Pressemitteilung - im Herzogtum Lauenburg

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Presseinformation, 28. Juli 2016
„Vor 3.000 Jahren“: Sonderausstellung in Geesthacht lädt zur
Reise in die Bronzezeit ein
Die quirlige Elbestadt Geesthacht vor den Toren Hamburgs feiert in
diesem Jahr ihren 800. Geburtstag. Im Ortsteil Grünhof-Tesperhude
jedoch machte man vor mehr als 80 Jahren einen sensationellen Fund:
eine Grabanlage aus der Bronzezeit, rund 3.000 Jahre alt. Liegt hier die
erste Geesthachterin begraben? Und wie sah sie aus? „Vor 3.000
Jahren“ heißt die neue Sonderausstellung im „GeesthachtMuseum!“, die
sich genau mit dieser Frage beschäftigt. Bis zum 20. November lädt sie
ein, spannende Ausgrabungsfunde und archäologische Erkenntnisse zu
bestaunen.
Seit Jahrtausenden geht eine Sage in der Region um, wenn die Sprache
auf den großen, unberührten Erdhügel in Grünhof-Tesperhude kam: „In
diesem Berg haben in alten Zeiten große Feuer gebrannt“ und „in diesem
Berg liegt ein Scheiterhaufen“, so heiß es. Es ist ein Verdienst des
Archäologen Karl Kersten, der den mündlichen Überlieferungen und
einigen bronzezeitlichen Zufallsfunden solche Bedeutung beimaß, dass
er 1932 eine Ausgrabung durchführte. Was er fand, war eine Sensation.
Der Berg bedeckte eine Grabanlage mit fünf Gräbern aus der Bronzezeit.
Die Baumsärge und das errichtete Totenhaus wurden bei der
Bestattungsfeier verbrannt. Es ist das bis heute einzige Totenhaus, das
nördlich der Elbe gefunden wurde.
Im bekanntesten Grab wurde eine junge Frau mit ihrem Kind bestattet.
Heute im 800. Jubiläumsjahr der Stadt Geesthacht steht sie im
Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung. Ausgrabungsbefunde und
archäologische Forschungserkenntnisse ermöglichen heute, die „Frau
von Grünhof-Tesperhude“ in Konturen zu erkennen und ihre
Lebenssituation in Ansätzen zu begreifen. Mit zahlreichen
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wissenschaftlichen Indizien, qualifizierter Fantasie und künstlerischer
Freiheit gelingt es im wahrsten Sinne des Wortes, „… nach 3000 Jahren“
ihr Lebensbild wieder erstehen zu lassen.
Die faszinierende Rekonstruktion der ersten Geesthachterin ist bis zum
20. November im ältesten Haus der Stadt Geesthacht zu sehen. Das
„Krügersche Haus“, ein niederdeutsches Hallenhaus aus dem Jahre
1723, beheimatet neben dem „GeesthachtMusuem!“ mit seiner Dauerund Sonderausstellung auch die Tourist-Information. Hier erhalten Sie
zahlreiche Informationen zur Stadt Geesthacht, zum Jubiläumsprogramm
sowie Übernachtungsmöglichkeiten: Tel. (0 41 52) 83 62 58,
[email protected], www.geesthacht-tourismus.de
Öffnungszeiten der Sonderausstellung:
Juli bis Sept.: Mo – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr / Sa & So 11:00 bis 17:00 Uhr
Okt. Bis Nov.: Mo – So 11:00 bis 17:00 Uhr
Weitere Informationen und Bildmaterial:
Herzogtum Lauenburg Marketing & Service GmbH
Ansprechpartner: Carina Jahnke, Tel. (0 45 42) 85 423 53
[email protected] / www.herzogtum-lauenburg.de
Tourist-Information Geesthacht
Ansprechpartner: Britta Rienitz, Tel. (0 41 52) 80 57 26
[email protected] / www.geesthacht-tourismus.de
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