Kalender Mannheim Panorama

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ORTWIN ZEIDLER
MANNHEIM PANORAMA
© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Friedrichsring
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MANNHEIM PANORAMA
Neckar mit Blick auf die Neckaruferbebauung
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Schloss
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Mühlauhafen
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Hauptbahnhof
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Wasserturm
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© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Neckar mit Blick auf das Collini-Center
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© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Neckar mit Blick auf das MVV-Hochhaus
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© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Kaiserring
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© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Friedensplatz mit Planetarium
OK TOBER
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© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Nationaltheater
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© EDITION PANORAMA & Ortwin Zeidler
MANNHEIM PANORAMA
Friedrichsplatz
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Neckarstadt
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Jungbusch
1. Friedrichsring | Die Ringstraße um die Altstadt mit den Abschnitten Kaiser-, Friedrichs- und Luisenring zeigt die frühere Ausdehnung der um 1800 abgetragenen Festungswälle an. Lud der Friedrichsring in früheren Zeiten zum Flanieren unter Bäumen ein, so präsentiert er sich heute als Verkehrsschneise, die die Oststadt von der City abschneidet und sich vom Friedrichsplatz bis zur Kurpfalzbrücke
erstreckt.
2. Neckar mit Blick auf die Neckaruferbebauung | Die Planungen zur Neugestaltung des Neckarufers begannen in den 60er Jahren. Durch eine moderne großstädtische Bebauung mit Büro- und
Wohnhochhäusern in luftiger und grüner Umgebung sollte nach dem Vorschlag des Mannheimer Architekten Karl Schmucker die Neckarstadt und Innenstadt enger verbunden werden. Zunächst war
geplant, vier Hochhäuser zu errichten, wobei am Alten Messplatz der höchste Turm stehen sollte. Gebaut wurden jedoch in mehreren Abschnitten zwischen 1975 und 1982 nur drei Hochhäuser und auf
den Abriss der Alte Feuerwache wurde somit verzichtet. Die Sternförmigen Wohntürme sollen auf
geringem Platz möglichst viele Wohnungen ermöglichen. In den Komplex integriert sind an der Nordseite die Carl-Benz-Schule und die Werner-von-Siemens-Schule. Südlich zum Neckarufer vorgelagert
sind in einem langgezogenen Komplex Terrassenhäuser angeordnet. Eine zentrale Fußgängerebene,
die von Parkhäusern getragen wird, gewährt Zugang zu allen Häusern und zum Neckarsteg.
3. Schloss | Zwischen den Quadraten und dem Rheinufer erstreckt sich das ehemalige kurfürstliche
Residenzschloss, das mit seiner Länge von 440 m eines der größten Barockschlösser Europas ist. Mannheim sollte einen Feudalbau in der Art des Versailler Schlosses erhalten. Kaum aber hatte sich die
Rhein-Neckar-Stadt als Macht- und Kulturzentrum europäischen Ranges etabliert, endete die „Residenzherrlichkeit“, da der Hof 1778 nach München wechselte. Danach diente das Schloss zeitweise als Witwensitz Großherzogin Stephanies, zeitweise war es das Domizil von Ämtern und Behörden, heute dient
es dem Schlossmuseum und der Universität. Die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und die Abrissmentalität der Nachkriegszeit hätten den Feudalbau beinahe aus dem Stadtbild gelöscht. In der City des 20.
Jahrhunderts führte das Schloss über lange Zeit ein Schattendasein. Dies hat sich mit dem Stadtjubiläum
2007 geändert. Die Schlossfassaden wurden saniert und das im Krieg verlorene Hauptdach wurde zum
Einbau einer Universitätsbibliothek wieder hergestellt.
4. Mühlauhafen | Als Erweiterung des 1834 gegründeten Handelshafens entstand in den siebziger
Jahren des 19. Jahrhunderts der Mühlauhafen. Das 2 km lange und 120 m breite Becken öffnet sich im
Norden in den Rhein, im Süden liegt die Durchfahrt in den Verbindungskanal zum Neckar, über die
sich zwei Brückenbauten spannen: Eine Straßenbrücke von 1959, die als Hubbrücke für den Schiffsverkehr geöffnet werden kann, und eine Stabbogenbrücke für die Eisenbahn.
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Schwetzingerstadt
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5. Hauptbahnhof | Ein Bauwerk mit bewegter Vergangenheit: In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts im imposanten Stil der Neurenaissance ausgeführt, wurde es in den zwanziger Jahren zum Bahnhofsplatz erweitert. Die alte Fassade mit dem großen Mittelportal wurde abgetragen und um 10 m
versetzt neu aufgebaut, während man die Kuppel ganz entfernte. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg folgte ein vereinfachter Wiederaufbau, der dem Bahnhof die repräsentative Wirkung vollends
nahm. 1999 wurde mit der Sanierung und Modernisierung begonnen. Nun erhielt der Mitteltrakt wieder
eine Kuppel. Neue und historische Architekturelemente wurden gekonnt miteinander kombiniert.
6. Wasserturm | Der Wasserturm avancierte schon bald nach seiner Fertigstellung zum Wahrzeichen
Mannheims. Den Standort in der Verlängerung der Planken hatte Ingenieur Oscar Smreker vorgeschlagen
und dies mit den kurzen Verbindungswegen zu den umliegenden Wohngebieten begründet. Da das
Gelände im Zuge der östlichen Stadterweiterung zur repräsentativen Platzanlage ausgebildet werden
sollte, lobte die Kommune 1885 einen Wettbewerb für die Gestaltung des Turms aus. Gustav Halmhuber
aus Stuttgart überzeugte mit dem Vorschlag eines neubarocken Sandsteinbaus mit hohem Sockelgeschoss und spitzem Helm. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bestanden sogar Pläne für eine
moderne Umgestaltung, was schließlich durch das Veto der Bürgerschaft verhindert wurde. Was man
dem Gebäude nicht ansieht, ist die technische Funktion: Das Mauerwerk umschließt eine Eisenkonstruktion, auf der ein Hochbehälter mit 2 000 Kubikmetern Fassungsvermögen sitzt.
7. Neckar mit Blick auf das Collini-Center | Zwischen der Altstadt und dem Neckarufer ragt das Collini-Center in imposanter Größe auf. Das Wohnhochhochhaus türmt sich mit 32 Geschossen bis zu 95 m in
die Höhe. Ein Bürohochhaus und eine Ladenpassage sind vorgelagert. Es ist ein zeittypischer, modularer
Bau: Grundriss- und Gestaltungselemente wiederholen sich vielfach und addieren sich so zum großen
Ganzen. Wurde die Anlage in den siebziger Jahren als Errungenschaft des modernen Mannheim gefeiert,
so geriet sie später in Kritik, insbesondere wegen der Dimension, die sich unbekümmert über die Altstadt
hinweg setzt, aber auch weil die Erwartungen an die Funktionen nicht immer aufgingen. Die Ladenpassage machte bald mehr durch stillgelegte Verkaufsflächen als durch gut laufende Geschäfte von sich reden. Zudem widersprach die Bienenkorb-Ästhetik dem neuen Ideal individuellen Bauens mit menschlichem Maßstab. Wie in der Mode gibt es aber auch in der Architektur einen Retro-Look. Eine junge
Generation, findet das Gebäude schon wieder chic.
8. Neckar mit Blick auf das MVV-Hochhaus | Das 68 m hohe Verwaltungsgebäude der Mannheimer
Verkehrs- und Versorgungsbetriebe galt nach seiner Einweihung als „Eckpfeiler der City“. Es ragt an der
Stelle auf, an der sich früher Lagerplätze und Werkstätten des Unternehmens befanden. Als streng geschnittene Hochhausscheibe mit eleganter, klar gegliederter Vorhangfassade ist es ein Beispiel des Internationalen Stils in der Nachfolge eines Mies van der Rohe. Das helle Grünblau der Brüstungszonen
unterstreicht den Eindruck des Leichten und Schwerelosen. Das Bauwerk wirkt, ohne aufdringlich zu
sein, als Dominante im Stadtbild.
Binding: Laumer GmbH, Pfarrkirchen
Printed in Germany
© Edition Panorama & Ortwin Zeidler
ISBN 978-3-941001-04-6
Ortwin Zeidler wurde 1954 in Plauen geboren und lebt seit 1969 in Mannheim. Bereits
in seiner Kindheit entwickelte er eine Begeisterung für Malerei und Zeichentechnik und
belegte nach seinem Abitur Seminare für Aquarellmalerei und Aktzeichnen in Mannheim.
Von 1977 bis 1984 erfolgte ein Biologie-Studium an der Universität Heidelberg, das er
mit Diplom abschloss. Seit 1986 arbeitete Ortwin Zeidler als Organisationsprogrammierer
und seit 1998 als selbständiger Software-Entwickler. Parallel zu seiner beruflichen Karriere
9. Kaiserring | Die Ringstraße um die Altstadt mit den Abschnitten Kaiser-, Friedrichs- und Luisenring
zeigt die frühere Ausdehnung der um 1800 abgetragenen Festungswälle an. Lud der Kaiserring in
früheren Zeiten zum Flanieren unter Bäumen ein, so präsentiert er sich heute als Verkehrsschneise, die
Schwetzinger Vorstadt von der City abschneidet und eine vom Hauptbahnhof ausgehende West-OstAchse am Südrand der City bildet – Folge des Ausbaus der Nachkriegszeit, als der Ring für den Autoverkehr verbreitert wurde. Hier wurde in den sechziger Jahren auch die Straßenbahn unter die Erde
verbannt. Mannheim erhielt damals seine erste und einzige unterirdische Straßenbahnhaltestelle.
Wäre es nach dem Willen der Verkehrsplaner gegangen, würde die Stadt heute ein weit verzweigtes
unterirdisches Schienennetz besitzen.
10. Friedensplatz mit Planetarium | Weithin sichtbar erhebt sich an der Autobahneinfahrt das Planetarium, das durch die Pyramidenform an die Observatorien früherer Kulturen erinnert. Dunkel getöntes Glas dient als Klimapuffer und als Schallschutz gegen den Lärm der Straße. Darüber hinaus wirkt
es als eine den Himmel reflektierende Spiegelfläche – ein Merkmal, das mit der Funktion des Planetariums korrespondiert. Die Sandsteinstufen an den Gebäudeecken sind „Himmelsleitern“, die allerdings
einen ganz profanen Nutzen haben, da sie die Wartungsarbeitern am Außenbau erleichtern. Die Pyramide umschließt einen kreisrunden Kuppelraum mit einem Durchmesser von 20 Metern. Ein Projektionsgerät der Firma Zeiss bildet auf der Kuppelinnenseite Sternenwelten und Galaxien ab. Der Realisierung gingen kontroverse Diskussionen um den Standort voraus. Aus historischen Gründen hätte es
nahe gelegen, das Bauwerk im Unteren Luisenpark zu errichten, da dort schon einmal ein „Sternentheater“ stand, bevor es 1953 aus Rentabilitätsgründen abgerissen wurde.
11. Nationaltheater | Das Nationaltheater schrieb 1782, drei Jahre nach seiner Gründung, durch die
Uraufführung von Schillers „Räubern“ Theatergeschichte. Architekturgeschichte schrieb es durch den
Wettbewerb von 1952, als namhafte Architekten der Nachkriegsmoderne wie Rudolf Schwarz, Hans
Scharoun und Ludwig Mies van der Rohe um Entwürfe für den Neubau gebeten wurden, der die im
Krieg zerstörte alte Spielstätte in B 2 ersetzen sollte. Nach kontroverser Diskussion erhielt der Frankfurter
Architekt Gerhard Weber – immerhin ein Mies-Schüler – den Zuschlag. Weber verwirklichte einen Bau,
dem die Fachwelt „Nüchterne Festlichkeit“ bescheinigte – eine treffende Charakterisierung angesichts
der strengen Gestaltung, die ihre ästhetische Qualität eigentlich erst auf den zweiten Blick offenbart.
Das Gebäude atmet den Geist der Wiederaufbaujahre und muss sich bis heute gefallen lassen, dass es
mit dem legendären Entwurf Mies van der Rohes verglichen wird. Mittels schlanker Pfeiler ist es auf den
Goetheplatz gestellt, der sich durch die verkehrsgünstige, aber dennoch zentrale Lage für das Theater
anbot.
12. Friedrichsplatz | Die Planung für das repräsentative Entrée der Oststadt erfolgte zunächst durch
das städtische Tiefbauamt, dann wurde sie Bruno Schmitz anvertraut. Dieser hatte gegen die konventionellen Ideen der städtischen Planer interveniert, da er die Wirkung seiner eigenen Werke, des Rosengartens und der Arkadenhäuser, gefährdet sah. Schmitz entwarf ein großzügiges städtebauliches
Ensemble, das den Mannheimern heute als eine der größten und schönsten Jugendstilanlagen der
Welt gilt – obwohl die Gestaltung eher an barocke Traditionen anknüpft und nur in den Details Formen
des Jugendstils zeigt. Die Zuordnung zum Jugendstil entsprach weder der Intention des Architekten
noch den ästhetischen Vorstellungen der Auftraggeber. Aber wer möchte dem Enthusiasmus der
Mannheimer, die ihren Friedrichsplatz so sehr lieben, schon widersprechen.
hat er sich immer wieder mit der Aquarellmalerei beschäftigt, war seit Ende der 90er Jahre als freischaffender Künstler mit dem
Schwerpunkt in der Aquarellmalerei tätig, hat seitdem auch Bühnenbilder und Wandgemälde entworfen und ist als Leiter von
Aquarell-Seminaren tätig. Zahlreiche Studienreisen nach Österreich, Italien, Tunesien, Südfrankreich, Griechenland und in die
Schweiz folgten. Ebenso nahm er Unterricht bei Lieselotte Vogel-Steinbach, Bernhard Vogel, Heinz Hofer und auch Heribert
Mader.
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