Sanierung der Bahnhofstrasse Langnau, BE

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Sanierung der Bahnhofstrasse Langnau, BE
Text und Fotos: Hans Hofer, SB
Bauherrschaft:
Einwohnergemeinde Langnau
Hr. René Wyss
Bauleitung:
Schmalz Ingenieur AG Langnau
Hr. Conrad Landolt
Bauunternehmung:
Frutiger AG, Abteilung Strassenbau
Bauführer: Hans Hofer
Polier: Walter von Gunten
Bausumme: ca. 1.2 Mio
Bauzeit: Juni 2005 bis Juni 2006 inkl. Deckbeläge
Baubeschrieb
Seit eineinhalb Monaten wird in Langnau an der
Bahnhofstrasse mit Hochdruck gebaut. Die erste
Etappe von acht ist beendet, die Rampe ist abgebaut, die Wasserleitung ist neu verlegt. Ein Rundgang zeigt: Die Arbeiten liegen im Plan, bis im Juni
2006 sollte alles fertig sein.
Der Bahnhofplatz (Bushaltestelle) und die Bahnhofstrasse in Langnau ist seit dem 27. Juni 2005
eine lärmige und staubige Grossbaustelle. Damit
die Anstösser und Geschäfte immer zugänglich
sind, wird in acht Etappen gearbeitet.
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Der zügige Ausbau bringt für Passanten, Buspassagiere und Autofahrer viele Unannehmlichkeiten mit
sich: Die Strassenübergänge sind bloss mit grosser
Vorsicht begehbar, die Busse stehen nicht am gleichen Ort, die Strasse ist holprig und eng. Doch die
Leute haben dafür volles Verständnis.
Bis am 12. August soll die Wasserleitung fertig eingezogen sein. Bei der Wasserleitung kam ein neues
Verfahren zum Zug. Die alte Leitung NW 100, wird
mit einer neuen Leitung NW 125 ersetzt. Die neue
Leitung wird durch die alte Leitung gezogen, bei
den Muffen gibt dies eine Verdrängung von NW
220 mm.
Hoher Besuch
Sogar der Bundesrat hat Gefallen an unserer Baustelle gefunden. Beim jährlichen Ausflug, mit Halt in
Langnau, besuchte er unsere Baustelle. Mit Herrn
Blocher habe ich über das Deponieren von Altlasten
gesprochen. Er bedankte sich für den tollen Einsatz
und die harte Arbeit.
Einige Schwierigkeiten
Bis zum heutigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie
die Flanierzone am Schluss aussehen wird, da laufend Änderungen kommen. Zu schaffen machen mir
auch meine Kollegen (Bauunternehmer); so eine
gute Baukontrolle habe ich noch nie gesehen.
An diese Stelle danke ich dem Team von Langnau
ganz herzlich!
Bundesrat Merz als kritischer Beobachter
Strahlende Gesichter: Bundesrat Blocher und Bauführer Hofer
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Neubau Wohnüberbauung Oberfeld
Burgdorf, BE
Text und Fotos: Michael Waber, HB
Hauptmengen
Bauherr:
Coop CPV/CAP Pensionskasse, Basel
Totalunternehmer:
HRS Hauser Rutishauser Suter AG
Projektleitung: Ralph Grund
Bauleitung: Martin Bürgi
Verwaltung/ Immobilien:
Niederer AG, Ostermundigen
Beton
13’833 m3
Wandschalung
13’240 m2
Deckenschalung 32’920 m2
Bewehrung
800 to
Mauerwerk
34’430 m2
SIA–Kubatur
98’000 m3
23 Mehrfamilienhäuser, ein Siedlungstreff und
ca. 6`000 m2 Einstellhalle, unterteilt in drei
Bauetappen.
Krane
Bauingenieur:
Buschor AG, Burgdorf
Architekt:
ABS Atelier für Architektur, Gümligen
1 Turmdrehkran
60 m, 1.80 to
1 Schnellmontagekran 36 m, 1.00 to
Termine / Eckdaten
Frutiger AG, Abt. Hochbau:
Projektleiter: Ernst Meyer
Bauführer: Michael Waber
Polier: Daniel Schwander
Baubeginn: Dezember 2003
Rohbauvollendung: Dezember 2005
Auftragssumme/Arbeiten
Baugrubenaushub: FBU, Uetendorf
Gerüstarbeiten: Gerüst GmbH, Bern
Bewehrung: Armagroup AG, Worblaufen
Mauerwerk: Die freien Maurer, Münchenbuchsee
ca. Fr. 11 Mio.
Bauplatzinstallation
Baugrubenaushub
Gerüst
Baumeisteraushub
Kanalisation
Beton- und Stahlbetonarbeiten
Maurerarbeiten
Unterakkordanten
Idee des Bauprojektes
Das Wohnen der Zukunft wird generationsübergreifend sein…
Die Menschen werden älter und bleiben vitaler. Sie
suchen Wohnformen, die einerseits Freiheit bieten,
anderseits erlauben, sämtliche Dienstleistungen –
je nach Bedarf - abzurufen und Betreuung jeglicher
Art ermöglichen.
Dieses Wohnen wird mit Mietwohnungen im Oberfeld abgedeckt.
Startphase
Nach den ersten Ausführungsbesprechnungen im
November 03, begann die Mannschaft im Dezember 03 mit der Installation und dem Baugrubenaushub der ersten Häuser.
Die erste Bodenplatte konnte noch im Jahr 03
betoniert werden.
Trotz Schnee und Kälte wurde auch im Winter 2003/2004 gearbeitet
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Interessante Aspekte dieser Baustelle sind der
grosse Umfang der Arbeiten, der optimale BauDank der guten Zusammenarbeit mit dem Totalun- ablauf und der Wiederholungseffekt von 23 ähnliternehmer HRS konnten viele Optimierungen ver- chen Mehrfamilienhäusern. Die Mannschaft um
einbart werden. Diese flossen rasch in die Aus- Polier Daniel Schwander leistet einen sehr guten
Einsatz. Ein Dankeschön an die ganze Frutigerführung ein.
Mannschaft im Oberfeld.
Baustart
Baumeisterarbeiten
Schon nach sieben Monaten Rohbau konnte die
erste Etappe vollendet werden (8 Häuser und ca.
1/3 der Einstellhalle). Nach der Vollendung der
zweiten Etappe im Frühjahr 2005 gab der Bauherr
grünes Licht für die Ausführung der letzen Etappe.
Definitiver Start zur 3. Etappe war Anfang Mai
2005, welche wir bis Ende dieses Jahres im Rohbau
vollendet haben sollten.
Wände Erdgeschoss
Haus 1A
Die Zusammenarbeit mit der HRS Projekt- und Bauleitung und den übrigen Handwerkern ist bis auf
den heutigen Tag hervorragend und aussergewöhnlich. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön!
Die ausführende Mannschaft vor Ort
Die erste von 23 Bodenplatten ist betoniert
Trotz der Vorweihnachtszeit erstellte die Mannschaft noch die erste
Bodenplatte im Dezember
2003
23 Mehrfamilienhäuser,
ein Siedlungstreff und
eine Einstellhalle mit ca.
6'000 m2 Fläche
Fertigstellung
der 1. Etappe
Bezug Frühjahr 2005
Gelände vor dem Baustart
Die Besichtigung vor Ort
im November 2003 war
eindrücklich: eine grosses
Feld zum Bebauen.
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Beginn der Einstellhalle
Von oben sieht manches
einfacher aus…
Fassungsstollen und Brunnstube
Blattenheid, BE
Text: Ernst Zobrist, TB
Fotos: Martin Kuhn, TB, Christian Remund und
Simon Wyttenbach, FE
Bauherrschaft:
Wasserversorgung Gemeindeverband Blattenheid
(WGB)
Geologie/Hydrogeologie:
Kellerhals + Haefeli AG, Bern
Dr. J. Wanner
Auf der Blattenheid, vor dem Stollen für die Quellfassung, 20. Juli 1914
Oberbauleitung:
Kellerhals + Haefeli AG, Bern
Dr. J. Wanner
Projekt/Planung:
Frutiger AG Thun, Engineering
Chr. Remund, Gesamtplanung / örtl. Bauleitung
S. Wyttenbach, Detailplanung
Bauunternehmung:
Frutiger AG Thun, Abt. Tiefbau
D. Kocher, Projektleiter 2003
E. Zobrist, Projektleiter 2004/05
R. Studer, Bauführer
M. Krayenbühl, Ausbruchpolier 2003
J. Wüthrich, Ausbruchpolier 2005
U. Zobrist, Betonpolier 2005
Allgemeines
Transport der Zementrohre (Aufnahmen 1913)
Die Wasserversorgung Gemeindeverband Blattenheid, an deren Verband 17 Gemeinden angeschlossen sind, besitzt im Gebiet der Alp Blattenheid
(Gemeinde Blumenstein) sieben verschiedene
Quellfassungsanlagen, die auf rund 1410 m ü. M
liegen.
Die Hauptquelle (Quelle 4) wird in einem rund 100
m langen Stollen gefasst, der in den Jahren 1913 1914 erstellt wurde.
Projekt 2003
Um das ganze Quellgebiet besser zu erschliessen
und das Trinkwasservorkommen optimal zu nutzen,
sieht das Projekt vor, die verschiedenen Quellen in
einem neuen Stollen zu fassen. Erwähnenswert ist,
dass der Auftrag als TU ausgeschrieben wurde; d.h.
der Tunnelbauer musste einen Ingenieur für das
Ausführungsprojekt und die örtliche Bauleitung
mitbringen.
Sicht in Richtung Stollenportal
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Hydrogeologie
Der Untergrund des Quellgebietes Blattenheid
besteht aus Gesteinen der sogenannten Klippendecke. Diese besteht aus Kalken, Sandsteinen, Mergeln, Quarziten und untergeordnet aus Gips, Rauwacke und Dolomit. Diese Gesteine sind oft zerklüftet. Innerhalb der Klüfte zirkuliert ein Grundwasserstrom.
Die Gesteine der Klippendecke werden im Bereich
der Alpen Blattenheid und Salzmatten zum Grossteil durch mächtige Bergsturzmassen bedeckt, die
vermutlich interglazial aus der Felsnische „Grosse
Ritz“ zwischen „Stubehorn“ und der „Chrummfadefluh“ heruntergestürzt sind.
Ausbruch neuer Stollen (Rohbau)
Der 132 m lange Tunnel mit einem Querschnitt von
ca. 6 m2 wurde ab Mai bis November 2003 erstellt.
Der Ausbruch im Lockergestein (Gehängeschutt und
Bergsturzmassen) erfolgte mit einem kleinen Raupenbagger; geschuttert wurde mit einem Kompaktlader.
Dem Ausbruch unmittelbar folgend, wurden im
Abstand von 50 cm HEB 100-Träger (inkl. Sohlsprenger) eingebaut, Verzugsbleche zwischen die
Träger verlegt und das ganze mit Spritzbeton hinterfüllt oder eingespritzt.
Ausbruch mit Minibagger
Projekterweiterung 2004/2005
Der im Jahre 2003 realisierte Ausbruch des Stollens
hat die Erwartungen bezüglich Erschliessung neuer,
zusätzlicher Trinkwasservorkommen übertroffen.
Die WGB hat auf Grund der grossen Wasservorkommen und der Tatsache, dass die Brunnstuben
der Quellen Nr. 1 – 3 und Nr. 4 zu wenig Kapazität
aufweisen und zudem den Hygienevorschriften
nicht mehr entsprechen, Frutiger AG im Sinne einer
Auftragserweiterung beauftragt, ein Projekt für den
Neubau der Brunnstube Nr. 4 auszuarbeiten.
Theoretischer Stollenquerschnitt
Erschwert wurden die Untertagarbeiten durch Wasseranfall bis zu 100 l/s; gelegentlich musste die
Stollenbrust mit Spritzbeton oder Felsankern noch
zusätzlich gesichert werden. Durch diesen grossen
Wasseranfall war zumindest aber die Sohle immer
sauber!!
Gemeinsam mit Bauherr und Geologe wurden folgende Hauptpunkte festgelegt:
– Der Neubau der Brunnstube liegt sinnvollerweise
im Portalbereich;
– Die verschiedenen Quellen werden separat gefasst.
Die Trübung und die Quellschüttung können einzeln gemessen werden;
– Durch den Neubau entfallen die erwarteten
Sanierungskosten für die bestehenden Brunnstuben im Einzugsgebiet;
– Das gefasste Wasser kann zu einem späteren
Zeitpunkt turbiniert werden.
Der Innenausbau wurde 2004 bewusst nicht ausgeführt, um die Ergiebigkeit der einzelnen Wasser- Die Projekterweiterung mit Kosten von Fr. 1.2 Mio
eintritte zu beobachten und allfällige zusätzliche wurde anlässlich der Delegiertenversammlung der
Bauherrschaft vom 27. April 2005 beschlossen.
Bohrungen oder Seitenstollen zu planen.
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Nun waren vor allem die Mitarbeiter der Abteilung
Engineering gefordert, mussten doch innert kurzer
Zeit das ausführungsreife Projekt ausgearbeitet
werden und die verschiedenen Lieferanten für Rohrleitungen, elektrische Einrichtungen, Steuerung,
Gitterroste und Türen etc. bestimmt werden.
90-jährigen Tonröhren fliesst, ebenfalls gefasst und
genutzt werden kann. Ein Niederbruch von rund
18 m3 im Übergangsbereich alter/neuer Tunnel
erforderte noch einen speziellen Effort: Ohne die
Leistungen unserer Mineure schmälern zu wollen,
verdient die Leistung vor 90 Jahren Anerkennung
und Respekt, mittels mühevoller Handarbeit und
mit grossen Risiken im Lockermaterial einen Stollen
zu bauen.
Bevor mit dem Bau der Brunnstube begonnen werden konnte, musste der gesamte Tunnel mit Spritzbeton verkleidet werden und der Sohlenbeton eingebracht werden. Die engen Platzverhältnisse zum
Gunitieren und der Wasseranfall bis zu 200 l/s
waren selbst für erfahrene Untertagbauer etwas
Spezielles.
Untertag sind nun 4 Fassungen erstellt worden, die
folgende Maximal-Quellschüttungen ergeben:
Fassung A1
Fassung A2
Fassung N2
Fassung N3
Baugrubensicherung mittels Nagelwand
Verkleidung neuer Stollen /
neue Brunnstube Nr. 4
4'000 l/min
5'000 l/min
8'000 l/min
5'000 l/min
Die neue Brunnstube Nr. 4 wird nun unmittelbar
beim Tunnelportal erstellt und ist so konzipiert, dass
das Bauwerk gleichzeitig als Zugangsbauwerk zum
Tunnel dient. Während dem Bau der Brunnstube
wird das Trinkwasser, das im neu erstellten Tunnel
bereits gefasst wurde, über eine provisorische Leitung in das bestehende Verteilnetz geleitet.
Mit Wiederaufnahme der Arbeiten im Frühjahr 2005
wurde zuerst noch ein seitlicher Verbindungstunnel Vor Wintereinbruch 2005 wird das gesamte Baubei Tm 32 zum alten Tunnel ausgebrochen und ver- werk der Bauherrschaft übergeben und in Betrieb
kleidet, damit Quellwasser, das noch durch die alten genommen.
Baustelle bei Gewitterregen
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TGV – Tunnel in Holland, NL
Anspruchsvolle Betonbohr- und Schneidearbeiten an einem europäischen Bauwerk
durch die Diamantbohr AG.
Bericht: Freddy Stauffer, DBAG
An einem der grössten Bauvorhaben Europas, der
TGV-Linie Den Haag – Amsterdam in Holland sind
beim Bau des „Groene Hart Tunnels“ interessante
und anspruchsvolle Betonbohr- und Sägearbeiten
auszuführen.
Da die verlangten Termine und die Qualität der
Bohr- und Sägearbeiten für die Planung und Ausführung der Folgearbeiten absolut eingehalten
werden müssen, erhielt die Firma Diamantbohr AG
auf Grund ihrer Referenzen und Leistungsfähigkeit
Schächten werden über sechs Etagen alle Tür-,
Fenster- und Treppenöffnungen sowie alle sonstigen
Verbindungen mit schienengeführten Wandsägen
oder mit Seilsägen sauber und ohne jegliche Überschnitte herausgetrennt. Die Wand- und Deckenstärken bewegen sich zwischen 300 und 900 mm
in Beton B 35. Der anspruchsvollste Teil der Arbeiten sind die Verbindungen zwischen der eigentlichen Tunnelröhre und den Rettungsschächten
sowie die Öffnungen für die Lüftungsschächte in
der eigentlichen Tunnelröhre.
Die Lüftungsöffnungen in den Rettungsschächten
werden mit Seil- und Schienensägen in die Tübbinge (Beton B 65, Schnittstärke 650 mm) geschnitten.
Die auszubauenden Betonteile werden in Klötze
von ca. drei Tonnen unterteilt und mit stationären
Kranen ausgebaut.
Öffnung Rettungsschacht
zu Tunnelröhre
Herausgetrennte Tübbingteile
vom Hauptunternehmer den Zuschlag für diese
Arbeitsgattung. Einer zuerst berücksichtigten (einheimischen Firma) wurde der Auftrag wegen mangelnder Leistung und Qualität wieder entzogen.
Der Tunnel mit einem Durchmesser von 14.50 m
dürfte der grösste je mit einer TBM hergestellte Tunnel der Welt sein. Der Umstand, dass sich die Tunnelsohle im Durchschnitt 35 m unter dem Wasserspiegel befindet, erfordert eine besondere Bauweise. Die Tunnelröhre wird in einem Stück erstellt
und später mittels einer Zwischenwand in zwei richtungsgetrennte Fahrbahnen unterteilt. Somit fallen
die äusserst schwierigen Abdichtungsarbeiten nur
einmal an. Die Notausstiegs- und Lüftungsschächte werden ohne jegliche Aussparungen betoniert.
Im Bereich der Durchdringung der TBM wird eine
Kammer ausgespart, die mit Beton B 15 gefüllt
wird. Nach dem Durchqueren der Schächte und
dem Verlegen der Tübbinge beginnen die eigentlichen Erschliessungsarbeiten für die Verbindungen
zwischen Tunnelröhre und Schächten. In den
Bei den Querverbindungen zwischen Tunnelröhre
und Treppenhäusern werden die Ausbruchkanten
mit Seilsägen geschnitten und weisen durch die
Tunnelrundung bedingte Schnittstärken bis zu
2.70 m auf. Anschliessend werden die Durchbrüche
mit Minibaggern und Abbauhämmern herausgebrochen.
Bei zwei runden Lüftungsschächten werden die Öffnungen mit einem Durchmesser von ca. 12 m mittels 14 polygonal angeordneten Teilschnitten mit
Stärken von 650 bis 900 mm in die Tunnelröhre
gesägt. Auch hier beträgt die Betonqualität B 65
und es müssen ausbaubedingte Teilstücke von ca.
3 Tonnen erstellt werden.
Für die Betonierarbeiten müssen bis zu 3 m lange,
schräg angeordnete Einfülllöcher mit einem Durchmesser von 250 mm gebohrt werden.
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Blick in einen Lüftungsschacht vor den Sägearbeiten.
Mitarbeiter beim Diamantsägeblattwechsel im
Treppenhaus welches
vom Tunnel ins Freie führt
Neubau Coop Frutigen, BE
Text und Fotos: Rolf Isler, HB
Ziel des Bauobjektes
Bauherr: Coop Bern
Architekt: Allenbach und Trachsel Frutigen
Bauleitung: Elmar Baumann
Erweiterung der Ladenflächen der Coop Filiale
Frutigen sowie integrieren der Vögele-Schuhe
und Vögele-Mode an den bestehenden Coop
Ladenbau.
Bauunternehmung:
Frutiger AG Thun, Abteilung Hochbau
Projektleiter: Christian Scherrer
Bauführer: Rolf Isler
Polier: Hansrudolf Jaggi
Eckdaten- und Zahlen
Baubeginn:
Rohbauende:
Eröffnung:
Auftragssumme:
26.01.2005
31.05.2005
November 2005
CHF 1’000’000.00
Bauplatzinstallation
Die sehr engen Platzverhältnisse zwangen zu diversen Vorkehrungen einer idealen Installation.
Der Kran musste mit der notwendigen Unterspriessung auf eine teilweise abgetrennte bestehende
Kellerdecke gestellt werden.
Kraninstallation in engen Platzverhältnissen
Abspriessung der Kranfundation
Die gesamte Ecklast des
Baukranes steht auf den
Rundholzspriess
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Abbrüche
Der Abbruch der bestehenden Gebäude und der
Einstellhalle wurde durch die Firma Isenschmid ausgeführt.
Bestehender Kabelblock
durch die Baugrube
Abbruch der alten Gebäudeteile
Baumeisterarbeiten
Die Baumeisterarbeiten bestanden zur Hauptsache
aus Beton- und Stahlbetonarbeiten mit recht aufwändigen Anpassungen an die bestehenden Anlagen auf verschiedenen Höhen. Die bestehende
Rohbauarbeiten
Wintereinbruch zu Baubeginn
Hochspannungs-Kabelblockanlage mitten durch die
Baugrube stellte zusätzliche Anforderungen an den
Polier und die Mannschaft.
Der extreme Wintereinbruch mit tiefen Temperaturen stellte die Mannschaft und die Bauleitung vor
ein zusätzliches Problem (Termine). Dank unserem
starken Team mit Polier Jaggi und einer kooperativen Bauleitung und Bauherrschaft konnten diese
anspruchsvollen Arbeiten sogar zwei Wochen vor
Bauprogramm abgegeben werden.
Anpassungen an
bestehende Bauten
Abschied
Mit der Baustelle Coop Frutigen schliesst Hansruedi
Jaggi (Polier) seine Karriere als Hochbaupolier sehr
erfolgreich ab und geht in den wohlverdienten
Ruhestand. Mit einem kleinen Fest bedanken wir
uns bei Hansruedi Jaggi.
Der letzte Arbeitstag von unserem Polier Hansruedi Jaggi
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GesundheitsManagement in der Frutiger Gruppe
Management de la santé dans le Groupe Frutiger
Arbeitsergonomie am Arbeitsplatz –
Aktion richtiges Arbeiten am Bildschirm
Text und Fotos: Anton Hanselmann, PA
Arbeiten an Bildschirmen” bedient. Mit der Checkliste sollen die Mitarbeitenden die Ergonomieprobleme selber besser in den Griff bekommen. Die
meisten Fehler, welche an den Bildschirmarbeitsplätzen festgestellt werden, sind folgende:
- Falsch eingestellte Bildschirme
- Der Körpergrösse ungenügend angepasstes
Mobiliar
- Zu wenig Bewegung
Tanja Glaus von der
Abteilung Strassenbau
entspannt sich mit dem
Thera-Band
Ergänzend zur Checkliste wird ein sogenanntes
„Thera-Band” (Gummiband) mit einer Anleitung
(12 kräftigende Übungen) für das Muskeltraining
am Arbeitsplatz verteilt. In der zweiten Phase,
welche bis Ende Oktober abgeschlossen sein wird,
Ende Juni 2005 ist die Aktion mit einem Mail an alle erhalten die PC-BenutzerInnen ausserhalb des
PC-Benutzer lanciert worden. In der ersten Phase Hauptsitzes in Thun die gleiche Information mit
wurden alle PC-BenutzerInnen im Bürohaus in Thun den Beilagen.
mit der angekündigten Checkliste „Das richtige
Wir rufen alle Mitarbeitenden, welche mit
einem PC Arbeitsplatz ausgerüstet sind auf,
den Arbeitsplatz mit Hilfe der Checkliste zu
überprüfen und das Thera-Band täglich zur
Erhaltung der körperlichen Fitness zu benützen.
Ergänzende Auskunft erhalten Sie in der Personalabteilung am Hauptsitz in Thun (Tel. 033 226 63 54
Frau Anita Stalder).
Franziska Wüthrich von
der Abteilung Strassenbau überprüft an Hand
der Checkliste den
Arbeitsplatz
Fabian Barben von der Abteilung IT hat den Arbeitsplatz
überprüft und ihn „in Ordnung” befunden
Michael Wymann (links) und Roger Juker steht die Überprüfung noch bevor...
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Biagio Bongiorno von der Abteilung Projektentwicklung
trainiert mit dem Thera-Band
Wir stellen vor
Nous vous présentons
Objekt Les jardins – Hünibach, BE
Frutiger AG Projektentwicklung
Text: Biagio Bongiorno, PE
Auf dem Grundstück der ehemaligen Gärtnerei
Wüthrich & Co an der Stationsstrasse in Hünibach
entsteht eine neue Wohnanlage. Die Baugesellschaft „les jardins Hünibach”, bestehend aus der
Fimo Promotions AG und der Franz Gerber Architekten AG, hat das Baugesuch im Juni eingereicht.
Läuft alles nach Plan, kann noch dieses Jahr mit
dem Bau begonnen werden. Die ersten Wohneinheiten wären dann Ende 2006 bezugsbereit. Dank
der zentralen Wohnlage sind Einkaufsmöglichkeiten, öffentlicher Verkehr, Schulen, Naherholungsund Freizeiteinrichtungen und der See zu Fuss in
wenigen Minuten bequem erreichbar.
Die Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern sind
bequem mit dem Lift zu erreichen. Im Erdgeschoss
die Sitzplätze, im Obergeschoss die Balkone und im
Dachgeschoss die Terrassen laden zum Verweilen
im Freien ein. Jeder Wohnung stehen im Untergeschoss ein separater Keller- und ein Waschraum zur
Verfügung. Zusätzlich können weitere Räume als
Weinkeller und Disponibelräume erworben werden.
Die Doppeleinfamilienhäuser verfügen über einen
grossen Keller mit Treppe zum Garten, ein Wohngeschoss mit Aussensitzplatz und ein Schlafgeschoss mit Balkon. Die 51/2-Zimmer-Häuser verfügen zudem noch über ein Zimmer im Dachgeschoss
Die verkehrsfreie Überbauung besteht aus drei mit kleiner Terrasse.
Mehrfamilienhäusern mit 31/2- und 41/2-ZimmerEigentumswohnungen sowie vier 51/2-Zimmer- und Das Projekt stösst schon vor Vermarktungsstart auf
zwei 41/2-Zimmer-Doppeleinfamilienhäusern. Die grosses Interesse und wir freuen uns auf die erfolgHauseingänge und der zentrale Kinderspielplatz reiche Realisation der Überbauung „les jardins
sind oberirdisch zu Fuss über Gehwege erreichbar, Hünibach”. Haben wir auch Euer Interesse geunterirdisch sind alle Gebäude direkt aus der weckt? Dann unbedingt weitersagen oder einAutoeinstellhalle zugänglich. Die Wärmeerzeugung fach mal in der Projektentwicklung vorbeierfolgt je mit einer separaten Gasheizung pro Mehr- schauen – Biagio Bongiorno und Lisa Schaller
familien- und Doppelhaus.
geben Euch gerne Auskunft (Tel. 033 226 66 66).
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Qualitätsmanagement
Management de la qualité
Übergabe des
Umweltmanagement-Zertifikats
Remise du Certificat
de Management
de la Qualité
Unterdessen wissen es alle: „Wir bauen
umweltverträglich“.
A présent, tout le monde le sait: „Nos constructions respectent l’environnement“.
Am 17. August 2005 war es dann soweit: Wir durften aus der Hand von Frau Loichat von der Zertifizierungsstelle (BVQI) die Zertifikate für die verschiedenen Gesellschaften in Empfang nehmen.
Damit ist ein Ziel erreicht und der Alltag kehrt wieder ein.
Le 17 août 2005, c’était fait: ce jour-là, nous avons
pu recevoir des mains de Mme Loichat, déléguée de
l’organe indépendant de certification BVQI, les Certificats pour nos différentes sociétés. Un de nos
objectifs est ainsi atteint et l’activité quotidienne se
poursuit.
Damit wir weiter an die Anliegen der Umwelt erinnert werden, beschloss die Geschäftsleitung, allen
Kadern und dem technisch kaufmännischen Personal unser neues Umweltsymbol, den grünen Backstein, als Schmuck für den Schreibtisch zu übergeben.
Afin de nous rappeler à tout moment nos devoirs à
l’égard de l’environnement, la Direction de l’entreprise a décidé de remettre à tous les cadres et au
personnel technico-commercial notre nouveau symbole écologique - la „brique verte“ – que vous
aurez ainsi toujours en vue sur votre bureau.
Frau Loichat (BVQI) übergibt das Firmenzertifikat
an M. Bösiger von der
Geschäftsleitung
Das „Vorbereitungsteam“ H. Häusler, M. Bösiger, P. Friedli
Stolz werden die Zertifikate
präsentiert
(auf dem Bild fehlt FB)
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