Sanierung der Bahnhofstrasse Langnau, BE Text und Fotos: Hans Hofer, SB Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Langnau Hr. René Wyss Bauleitung: Schmalz Ingenieur AG Langnau Hr. Conrad Landolt Bauunternehmung: Frutiger AG, Abteilung Strassenbau Bauführer: Hans Hofer Polier: Walter von Gunten Bausumme: ca. 1.2 Mio Bauzeit: Juni 2005 bis Juni 2006 inkl. Deckbeläge Baubeschrieb Seit eineinhalb Monaten wird in Langnau an der Bahnhofstrasse mit Hochdruck gebaut. Die erste Etappe von acht ist beendet, die Rampe ist abgebaut, die Wasserleitung ist neu verlegt. Ein Rundgang zeigt: Die Arbeiten liegen im Plan, bis im Juni 2006 sollte alles fertig sein. Der Bahnhofplatz (Bushaltestelle) und die Bahnhofstrasse in Langnau ist seit dem 27. Juni 2005 eine lärmige und staubige Grossbaustelle. Damit die Anstösser und Geschäfte immer zugänglich sind, wird in acht Etappen gearbeitet. 2 Der zügige Ausbau bringt für Passanten, Buspassagiere und Autofahrer viele Unannehmlichkeiten mit sich: Die Strassenübergänge sind bloss mit grosser Vorsicht begehbar, die Busse stehen nicht am gleichen Ort, die Strasse ist holprig und eng. Doch die Leute haben dafür volles Verständnis. Bis am 12. August soll die Wasserleitung fertig eingezogen sein. Bei der Wasserleitung kam ein neues Verfahren zum Zug. Die alte Leitung NW 100, wird mit einer neuen Leitung NW 125 ersetzt. Die neue Leitung wird durch die alte Leitung gezogen, bei den Muffen gibt dies eine Verdrängung von NW 220 mm. Hoher Besuch Sogar der Bundesrat hat Gefallen an unserer Baustelle gefunden. Beim jährlichen Ausflug, mit Halt in Langnau, besuchte er unsere Baustelle. Mit Herrn Blocher habe ich über das Deponieren von Altlasten gesprochen. Er bedankte sich für den tollen Einsatz und die harte Arbeit. Einige Schwierigkeiten Bis zum heutigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie die Flanierzone am Schluss aussehen wird, da laufend Änderungen kommen. Zu schaffen machen mir auch meine Kollegen (Bauunternehmer); so eine gute Baukontrolle habe ich noch nie gesehen. An diese Stelle danke ich dem Team von Langnau ganz herzlich! Bundesrat Merz als kritischer Beobachter Strahlende Gesichter: Bundesrat Blocher und Bauführer Hofer 3 Neubau Wohnüberbauung Oberfeld Burgdorf, BE Text und Fotos: Michael Waber, HB Hauptmengen Bauherr: Coop CPV/CAP Pensionskasse, Basel Totalunternehmer: HRS Hauser Rutishauser Suter AG Projektleitung: Ralph Grund Bauleitung: Martin Bürgi Verwaltung/ Immobilien: Niederer AG, Ostermundigen Beton 13’833 m3 Wandschalung 13’240 m2 Deckenschalung 32’920 m2 Bewehrung 800 to Mauerwerk 34’430 m2 SIA–Kubatur 98’000 m3 23 Mehrfamilienhäuser, ein Siedlungstreff und ca. 6`000 m2 Einstellhalle, unterteilt in drei Bauetappen. Krane Bauingenieur: Buschor AG, Burgdorf Architekt: ABS Atelier für Architektur, Gümligen 1 Turmdrehkran 60 m, 1.80 to 1 Schnellmontagekran 36 m, 1.00 to Termine / Eckdaten Frutiger AG, Abt. Hochbau: Projektleiter: Ernst Meyer Bauführer: Michael Waber Polier: Daniel Schwander Baubeginn: Dezember 2003 Rohbauvollendung: Dezember 2005 Auftragssumme/Arbeiten Baugrubenaushub: FBU, Uetendorf Gerüstarbeiten: Gerüst GmbH, Bern Bewehrung: Armagroup AG, Worblaufen Mauerwerk: Die freien Maurer, Münchenbuchsee ca. Fr. 11 Mio. Bauplatzinstallation Baugrubenaushub Gerüst Baumeisteraushub Kanalisation Beton- und Stahlbetonarbeiten Maurerarbeiten Unterakkordanten Idee des Bauprojektes Das Wohnen der Zukunft wird generationsübergreifend sein… Die Menschen werden älter und bleiben vitaler. Sie suchen Wohnformen, die einerseits Freiheit bieten, anderseits erlauben, sämtliche Dienstleistungen – je nach Bedarf - abzurufen und Betreuung jeglicher Art ermöglichen. Dieses Wohnen wird mit Mietwohnungen im Oberfeld abgedeckt. Startphase Nach den ersten Ausführungsbesprechnungen im November 03, begann die Mannschaft im Dezember 03 mit der Installation und dem Baugrubenaushub der ersten Häuser. Die erste Bodenplatte konnte noch im Jahr 03 betoniert werden. Trotz Schnee und Kälte wurde auch im Winter 2003/2004 gearbeitet 4 Interessante Aspekte dieser Baustelle sind der grosse Umfang der Arbeiten, der optimale BauDank der guten Zusammenarbeit mit dem Totalun- ablauf und der Wiederholungseffekt von 23 ähnliternehmer HRS konnten viele Optimierungen ver- chen Mehrfamilienhäusern. Die Mannschaft um einbart werden. Diese flossen rasch in die Aus- Polier Daniel Schwander leistet einen sehr guten Einsatz. Ein Dankeschön an die ganze Frutigerführung ein. Mannschaft im Oberfeld. Baustart Baumeisterarbeiten Schon nach sieben Monaten Rohbau konnte die erste Etappe vollendet werden (8 Häuser und ca. 1/3 der Einstellhalle). Nach der Vollendung der zweiten Etappe im Frühjahr 2005 gab der Bauherr grünes Licht für die Ausführung der letzen Etappe. Definitiver Start zur 3. Etappe war Anfang Mai 2005, welche wir bis Ende dieses Jahres im Rohbau vollendet haben sollten. Wände Erdgeschoss Haus 1A Die Zusammenarbeit mit der HRS Projekt- und Bauleitung und den übrigen Handwerkern ist bis auf den heutigen Tag hervorragend und aussergewöhnlich. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön! Die ausführende Mannschaft vor Ort Die erste von 23 Bodenplatten ist betoniert Trotz der Vorweihnachtszeit erstellte die Mannschaft noch die erste Bodenplatte im Dezember 2003 23 Mehrfamilienhäuser, ein Siedlungstreff und eine Einstellhalle mit ca. 6'000 m2 Fläche Fertigstellung der 1. Etappe Bezug Frühjahr 2005 Gelände vor dem Baustart Die Besichtigung vor Ort im November 2003 war eindrücklich: eine grosses Feld zum Bebauen. 5 Beginn der Einstellhalle Von oben sieht manches einfacher aus… Fassungsstollen und Brunnstube Blattenheid, BE Text: Ernst Zobrist, TB Fotos: Martin Kuhn, TB, Christian Remund und Simon Wyttenbach, FE Bauherrschaft: Wasserversorgung Gemeindeverband Blattenheid (WGB) Geologie/Hydrogeologie: Kellerhals + Haefeli AG, Bern Dr. J. Wanner Auf der Blattenheid, vor dem Stollen für die Quellfassung, 20. Juli 1914 Oberbauleitung: Kellerhals + Haefeli AG, Bern Dr. J. Wanner Projekt/Planung: Frutiger AG Thun, Engineering Chr. Remund, Gesamtplanung / örtl. Bauleitung S. Wyttenbach, Detailplanung Bauunternehmung: Frutiger AG Thun, Abt. Tiefbau D. Kocher, Projektleiter 2003 E. Zobrist, Projektleiter 2004/05 R. Studer, Bauführer M. Krayenbühl, Ausbruchpolier 2003 J. Wüthrich, Ausbruchpolier 2005 U. Zobrist, Betonpolier 2005 Allgemeines Transport der Zementrohre (Aufnahmen 1913) Die Wasserversorgung Gemeindeverband Blattenheid, an deren Verband 17 Gemeinden angeschlossen sind, besitzt im Gebiet der Alp Blattenheid (Gemeinde Blumenstein) sieben verschiedene Quellfassungsanlagen, die auf rund 1410 m ü. M liegen. Die Hauptquelle (Quelle 4) wird in einem rund 100 m langen Stollen gefasst, der in den Jahren 1913 1914 erstellt wurde. Projekt 2003 Um das ganze Quellgebiet besser zu erschliessen und das Trinkwasservorkommen optimal zu nutzen, sieht das Projekt vor, die verschiedenen Quellen in einem neuen Stollen zu fassen. Erwähnenswert ist, dass der Auftrag als TU ausgeschrieben wurde; d.h. der Tunnelbauer musste einen Ingenieur für das Ausführungsprojekt und die örtliche Bauleitung mitbringen. Sicht in Richtung Stollenportal 6 Hydrogeologie Der Untergrund des Quellgebietes Blattenheid besteht aus Gesteinen der sogenannten Klippendecke. Diese besteht aus Kalken, Sandsteinen, Mergeln, Quarziten und untergeordnet aus Gips, Rauwacke und Dolomit. Diese Gesteine sind oft zerklüftet. Innerhalb der Klüfte zirkuliert ein Grundwasserstrom. Die Gesteine der Klippendecke werden im Bereich der Alpen Blattenheid und Salzmatten zum Grossteil durch mächtige Bergsturzmassen bedeckt, die vermutlich interglazial aus der Felsnische „Grosse Ritz“ zwischen „Stubehorn“ und der „Chrummfadefluh“ heruntergestürzt sind. Ausbruch neuer Stollen (Rohbau) Der 132 m lange Tunnel mit einem Querschnitt von ca. 6 m2 wurde ab Mai bis November 2003 erstellt. Der Ausbruch im Lockergestein (Gehängeschutt und Bergsturzmassen) erfolgte mit einem kleinen Raupenbagger; geschuttert wurde mit einem Kompaktlader. Dem Ausbruch unmittelbar folgend, wurden im Abstand von 50 cm HEB 100-Träger (inkl. Sohlsprenger) eingebaut, Verzugsbleche zwischen die Träger verlegt und das ganze mit Spritzbeton hinterfüllt oder eingespritzt. Ausbruch mit Minibagger Projekterweiterung 2004/2005 Der im Jahre 2003 realisierte Ausbruch des Stollens hat die Erwartungen bezüglich Erschliessung neuer, zusätzlicher Trinkwasservorkommen übertroffen. Die WGB hat auf Grund der grossen Wasservorkommen und der Tatsache, dass die Brunnstuben der Quellen Nr. 1 – 3 und Nr. 4 zu wenig Kapazität aufweisen und zudem den Hygienevorschriften nicht mehr entsprechen, Frutiger AG im Sinne einer Auftragserweiterung beauftragt, ein Projekt für den Neubau der Brunnstube Nr. 4 auszuarbeiten. Theoretischer Stollenquerschnitt Erschwert wurden die Untertagarbeiten durch Wasseranfall bis zu 100 l/s; gelegentlich musste die Stollenbrust mit Spritzbeton oder Felsankern noch zusätzlich gesichert werden. Durch diesen grossen Wasseranfall war zumindest aber die Sohle immer sauber!! Gemeinsam mit Bauherr und Geologe wurden folgende Hauptpunkte festgelegt: – Der Neubau der Brunnstube liegt sinnvollerweise im Portalbereich; – Die verschiedenen Quellen werden separat gefasst. Die Trübung und die Quellschüttung können einzeln gemessen werden; – Durch den Neubau entfallen die erwarteten Sanierungskosten für die bestehenden Brunnstuben im Einzugsgebiet; – Das gefasste Wasser kann zu einem späteren Zeitpunkt turbiniert werden. Der Innenausbau wurde 2004 bewusst nicht ausgeführt, um die Ergiebigkeit der einzelnen Wasser- Die Projekterweiterung mit Kosten von Fr. 1.2 Mio eintritte zu beobachten und allfällige zusätzliche wurde anlässlich der Delegiertenversammlung der Bauherrschaft vom 27. April 2005 beschlossen. Bohrungen oder Seitenstollen zu planen. 7 Nun waren vor allem die Mitarbeiter der Abteilung Engineering gefordert, mussten doch innert kurzer Zeit das ausführungsreife Projekt ausgearbeitet werden und die verschiedenen Lieferanten für Rohrleitungen, elektrische Einrichtungen, Steuerung, Gitterroste und Türen etc. bestimmt werden. 90-jährigen Tonröhren fliesst, ebenfalls gefasst und genutzt werden kann. Ein Niederbruch von rund 18 m3 im Übergangsbereich alter/neuer Tunnel erforderte noch einen speziellen Effort: Ohne die Leistungen unserer Mineure schmälern zu wollen, verdient die Leistung vor 90 Jahren Anerkennung und Respekt, mittels mühevoller Handarbeit und mit grossen Risiken im Lockermaterial einen Stollen zu bauen. Bevor mit dem Bau der Brunnstube begonnen werden konnte, musste der gesamte Tunnel mit Spritzbeton verkleidet werden und der Sohlenbeton eingebracht werden. Die engen Platzverhältnisse zum Gunitieren und der Wasseranfall bis zu 200 l/s waren selbst für erfahrene Untertagbauer etwas Spezielles. Untertag sind nun 4 Fassungen erstellt worden, die folgende Maximal-Quellschüttungen ergeben: Fassung A1 Fassung A2 Fassung N2 Fassung N3 Baugrubensicherung mittels Nagelwand Verkleidung neuer Stollen / neue Brunnstube Nr. 4 4'000 l/min 5'000 l/min 8'000 l/min 5'000 l/min Die neue Brunnstube Nr. 4 wird nun unmittelbar beim Tunnelportal erstellt und ist so konzipiert, dass das Bauwerk gleichzeitig als Zugangsbauwerk zum Tunnel dient. Während dem Bau der Brunnstube wird das Trinkwasser, das im neu erstellten Tunnel bereits gefasst wurde, über eine provisorische Leitung in das bestehende Verteilnetz geleitet. Mit Wiederaufnahme der Arbeiten im Frühjahr 2005 wurde zuerst noch ein seitlicher Verbindungstunnel Vor Wintereinbruch 2005 wird das gesamte Baubei Tm 32 zum alten Tunnel ausgebrochen und ver- werk der Bauherrschaft übergeben und in Betrieb kleidet, damit Quellwasser, das noch durch die alten genommen. Baustelle bei Gewitterregen 8 TGV – Tunnel in Holland, NL Anspruchsvolle Betonbohr- und Schneidearbeiten an einem europäischen Bauwerk durch die Diamantbohr AG. Bericht: Freddy Stauffer, DBAG An einem der grössten Bauvorhaben Europas, der TGV-Linie Den Haag – Amsterdam in Holland sind beim Bau des „Groene Hart Tunnels“ interessante und anspruchsvolle Betonbohr- und Sägearbeiten auszuführen. Da die verlangten Termine und die Qualität der Bohr- und Sägearbeiten für die Planung und Ausführung der Folgearbeiten absolut eingehalten werden müssen, erhielt die Firma Diamantbohr AG auf Grund ihrer Referenzen und Leistungsfähigkeit Schächten werden über sechs Etagen alle Tür-, Fenster- und Treppenöffnungen sowie alle sonstigen Verbindungen mit schienengeführten Wandsägen oder mit Seilsägen sauber und ohne jegliche Überschnitte herausgetrennt. Die Wand- und Deckenstärken bewegen sich zwischen 300 und 900 mm in Beton B 35. Der anspruchsvollste Teil der Arbeiten sind die Verbindungen zwischen der eigentlichen Tunnelröhre und den Rettungsschächten sowie die Öffnungen für die Lüftungsschächte in der eigentlichen Tunnelröhre. Die Lüftungsöffnungen in den Rettungsschächten werden mit Seil- und Schienensägen in die Tübbinge (Beton B 65, Schnittstärke 650 mm) geschnitten. Die auszubauenden Betonteile werden in Klötze von ca. drei Tonnen unterteilt und mit stationären Kranen ausgebaut. Öffnung Rettungsschacht zu Tunnelröhre Herausgetrennte Tübbingteile vom Hauptunternehmer den Zuschlag für diese Arbeitsgattung. Einer zuerst berücksichtigten (einheimischen Firma) wurde der Auftrag wegen mangelnder Leistung und Qualität wieder entzogen. Der Tunnel mit einem Durchmesser von 14.50 m dürfte der grösste je mit einer TBM hergestellte Tunnel der Welt sein. Der Umstand, dass sich die Tunnelsohle im Durchschnitt 35 m unter dem Wasserspiegel befindet, erfordert eine besondere Bauweise. Die Tunnelröhre wird in einem Stück erstellt und später mittels einer Zwischenwand in zwei richtungsgetrennte Fahrbahnen unterteilt. Somit fallen die äusserst schwierigen Abdichtungsarbeiten nur einmal an. Die Notausstiegs- und Lüftungsschächte werden ohne jegliche Aussparungen betoniert. Im Bereich der Durchdringung der TBM wird eine Kammer ausgespart, die mit Beton B 15 gefüllt wird. Nach dem Durchqueren der Schächte und dem Verlegen der Tübbinge beginnen die eigentlichen Erschliessungsarbeiten für die Verbindungen zwischen Tunnelröhre und Schächten. In den Bei den Querverbindungen zwischen Tunnelröhre und Treppenhäusern werden die Ausbruchkanten mit Seilsägen geschnitten und weisen durch die Tunnelrundung bedingte Schnittstärken bis zu 2.70 m auf. Anschliessend werden die Durchbrüche mit Minibaggern und Abbauhämmern herausgebrochen. Bei zwei runden Lüftungsschächten werden die Öffnungen mit einem Durchmesser von ca. 12 m mittels 14 polygonal angeordneten Teilschnitten mit Stärken von 650 bis 900 mm in die Tunnelröhre gesägt. Auch hier beträgt die Betonqualität B 65 und es müssen ausbaubedingte Teilstücke von ca. 3 Tonnen erstellt werden. Für die Betonierarbeiten müssen bis zu 3 m lange, schräg angeordnete Einfülllöcher mit einem Durchmesser von 250 mm gebohrt werden. 9 Blick in einen Lüftungsschacht vor den Sägearbeiten. Mitarbeiter beim Diamantsägeblattwechsel im Treppenhaus welches vom Tunnel ins Freie führt Neubau Coop Frutigen, BE Text und Fotos: Rolf Isler, HB Ziel des Bauobjektes Bauherr: Coop Bern Architekt: Allenbach und Trachsel Frutigen Bauleitung: Elmar Baumann Erweiterung der Ladenflächen der Coop Filiale Frutigen sowie integrieren der Vögele-Schuhe und Vögele-Mode an den bestehenden Coop Ladenbau. Bauunternehmung: Frutiger AG Thun, Abteilung Hochbau Projektleiter: Christian Scherrer Bauführer: Rolf Isler Polier: Hansrudolf Jaggi Eckdaten- und Zahlen Baubeginn: Rohbauende: Eröffnung: Auftragssumme: 26.01.2005 31.05.2005 November 2005 CHF 1’000’000.00 Bauplatzinstallation Die sehr engen Platzverhältnisse zwangen zu diversen Vorkehrungen einer idealen Installation. Der Kran musste mit der notwendigen Unterspriessung auf eine teilweise abgetrennte bestehende Kellerdecke gestellt werden. Kraninstallation in engen Platzverhältnissen Abspriessung der Kranfundation Die gesamte Ecklast des Baukranes steht auf den Rundholzspriess 10 Abbrüche Der Abbruch der bestehenden Gebäude und der Einstellhalle wurde durch die Firma Isenschmid ausgeführt. Bestehender Kabelblock durch die Baugrube Abbruch der alten Gebäudeteile Baumeisterarbeiten Die Baumeisterarbeiten bestanden zur Hauptsache aus Beton- und Stahlbetonarbeiten mit recht aufwändigen Anpassungen an die bestehenden Anlagen auf verschiedenen Höhen. Die bestehende Rohbauarbeiten Wintereinbruch zu Baubeginn Hochspannungs-Kabelblockanlage mitten durch die Baugrube stellte zusätzliche Anforderungen an den Polier und die Mannschaft. Der extreme Wintereinbruch mit tiefen Temperaturen stellte die Mannschaft und die Bauleitung vor ein zusätzliches Problem (Termine). Dank unserem starken Team mit Polier Jaggi und einer kooperativen Bauleitung und Bauherrschaft konnten diese anspruchsvollen Arbeiten sogar zwei Wochen vor Bauprogramm abgegeben werden. Anpassungen an bestehende Bauten Abschied Mit der Baustelle Coop Frutigen schliesst Hansruedi Jaggi (Polier) seine Karriere als Hochbaupolier sehr erfolgreich ab und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Mit einem kleinen Fest bedanken wir uns bei Hansruedi Jaggi. Der letzte Arbeitstag von unserem Polier Hansruedi Jaggi 11 GesundheitsManagement in der Frutiger Gruppe Management de la santé dans le Groupe Frutiger Arbeitsergonomie am Arbeitsplatz – Aktion richtiges Arbeiten am Bildschirm Text und Fotos: Anton Hanselmann, PA Arbeiten an Bildschirmen” bedient. Mit der Checkliste sollen die Mitarbeitenden die Ergonomieprobleme selber besser in den Griff bekommen. Die meisten Fehler, welche an den Bildschirmarbeitsplätzen festgestellt werden, sind folgende: - Falsch eingestellte Bildschirme - Der Körpergrösse ungenügend angepasstes Mobiliar - Zu wenig Bewegung Tanja Glaus von der Abteilung Strassenbau entspannt sich mit dem Thera-Band Ergänzend zur Checkliste wird ein sogenanntes „Thera-Band” (Gummiband) mit einer Anleitung (12 kräftigende Übungen) für das Muskeltraining am Arbeitsplatz verteilt. In der zweiten Phase, welche bis Ende Oktober abgeschlossen sein wird, Ende Juni 2005 ist die Aktion mit einem Mail an alle erhalten die PC-BenutzerInnen ausserhalb des PC-Benutzer lanciert worden. In der ersten Phase Hauptsitzes in Thun die gleiche Information mit wurden alle PC-BenutzerInnen im Bürohaus in Thun den Beilagen. mit der angekündigten Checkliste „Das richtige Wir rufen alle Mitarbeitenden, welche mit einem PC Arbeitsplatz ausgerüstet sind auf, den Arbeitsplatz mit Hilfe der Checkliste zu überprüfen und das Thera-Band täglich zur Erhaltung der körperlichen Fitness zu benützen. Ergänzende Auskunft erhalten Sie in der Personalabteilung am Hauptsitz in Thun (Tel. 033 226 63 54 Frau Anita Stalder). Franziska Wüthrich von der Abteilung Strassenbau überprüft an Hand der Checkliste den Arbeitsplatz Fabian Barben von der Abteilung IT hat den Arbeitsplatz überprüft und ihn „in Ordnung” befunden Michael Wymann (links) und Roger Juker steht die Überprüfung noch bevor... 12 Biagio Bongiorno von der Abteilung Projektentwicklung trainiert mit dem Thera-Band Wir stellen vor Nous vous présentons Objekt Les jardins – Hünibach, BE Frutiger AG Projektentwicklung Text: Biagio Bongiorno, PE Auf dem Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Wüthrich & Co an der Stationsstrasse in Hünibach entsteht eine neue Wohnanlage. Die Baugesellschaft „les jardins Hünibach”, bestehend aus der Fimo Promotions AG und der Franz Gerber Architekten AG, hat das Baugesuch im Juni eingereicht. Läuft alles nach Plan, kann noch dieses Jahr mit dem Bau begonnen werden. Die ersten Wohneinheiten wären dann Ende 2006 bezugsbereit. Dank der zentralen Wohnlage sind Einkaufsmöglichkeiten, öffentlicher Verkehr, Schulen, Naherholungsund Freizeiteinrichtungen und der See zu Fuss in wenigen Minuten bequem erreichbar. Die Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern sind bequem mit dem Lift zu erreichen. Im Erdgeschoss die Sitzplätze, im Obergeschoss die Balkone und im Dachgeschoss die Terrassen laden zum Verweilen im Freien ein. Jeder Wohnung stehen im Untergeschoss ein separater Keller- und ein Waschraum zur Verfügung. Zusätzlich können weitere Räume als Weinkeller und Disponibelräume erworben werden. Die Doppeleinfamilienhäuser verfügen über einen grossen Keller mit Treppe zum Garten, ein Wohngeschoss mit Aussensitzplatz und ein Schlafgeschoss mit Balkon. Die 51/2-Zimmer-Häuser verfügen zudem noch über ein Zimmer im Dachgeschoss Die verkehrsfreie Überbauung besteht aus drei mit kleiner Terrasse. Mehrfamilienhäusern mit 31/2- und 41/2-ZimmerEigentumswohnungen sowie vier 51/2-Zimmer- und Das Projekt stösst schon vor Vermarktungsstart auf zwei 41/2-Zimmer-Doppeleinfamilienhäusern. Die grosses Interesse und wir freuen uns auf die erfolgHauseingänge und der zentrale Kinderspielplatz reiche Realisation der Überbauung „les jardins sind oberirdisch zu Fuss über Gehwege erreichbar, Hünibach”. Haben wir auch Euer Interesse geunterirdisch sind alle Gebäude direkt aus der weckt? Dann unbedingt weitersagen oder einAutoeinstellhalle zugänglich. Die Wärmeerzeugung fach mal in der Projektentwicklung vorbeierfolgt je mit einer separaten Gasheizung pro Mehr- schauen – Biagio Bongiorno und Lisa Schaller familien- und Doppelhaus. geben Euch gerne Auskunft (Tel. 033 226 66 66). 13 Qualitätsmanagement Management de la qualité Übergabe des Umweltmanagement-Zertifikats Remise du Certificat de Management de la Qualité Unterdessen wissen es alle: „Wir bauen umweltverträglich“. A présent, tout le monde le sait: „Nos constructions respectent l’environnement“. Am 17. August 2005 war es dann soweit: Wir durften aus der Hand von Frau Loichat von der Zertifizierungsstelle (BVQI) die Zertifikate für die verschiedenen Gesellschaften in Empfang nehmen. Damit ist ein Ziel erreicht und der Alltag kehrt wieder ein. Le 17 août 2005, c’était fait: ce jour-là, nous avons pu recevoir des mains de Mme Loichat, déléguée de l’organe indépendant de certification BVQI, les Certificats pour nos différentes sociétés. Un de nos objectifs est ainsi atteint et l’activité quotidienne se poursuit. Damit wir weiter an die Anliegen der Umwelt erinnert werden, beschloss die Geschäftsleitung, allen Kadern und dem technisch kaufmännischen Personal unser neues Umweltsymbol, den grünen Backstein, als Schmuck für den Schreibtisch zu übergeben. Afin de nous rappeler à tout moment nos devoirs à l’égard de l’environnement, la Direction de l’entreprise a décidé de remettre à tous les cadres et au personnel technico-commercial notre nouveau symbole écologique - la „brique verte“ – que vous aurez ainsi toujours en vue sur votre bureau. Frau Loichat (BVQI) übergibt das Firmenzertifikat an M. Bösiger von der Geschäftsleitung Das „Vorbereitungsteam“ H. Häusler, M. Bösiger, P. Friedli Stolz werden die Zertifikate präsentiert (auf dem Bild fehlt FB) 14