GRowEEN Kentia forsteriana (Kentiapalme) Zimmerpflanzen im Portrait Ficus (Feige) – Arten: F. nitida, F. lyrata, F. panda, F. amstel king Zimmerpflanzen Seit der Mensch mehr und mehr in geschlossenen Räumen wohnt, beginnt er sich mit Pflanzen in vielfacher Form und Art zu umgeben. Händler, Seeleute und Entdecker brachten von ihren Reisen exotische Pflanzen mit. Ab dem 18. Jahrhundert züchtete man Pflanzen zunächst in Orangerien und später in Gewächshäusern. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand eine umfangreiche Zimmerpflanzenkultur. Neue Heizsysteme wie Zentralheizungen halfen den Pflanzen auch in kalten Jahreszeiten zu überleben. Da sich auch das Arbeitsleben immer mehr in geschlossene Räume verlagerte, wurden Pflanzen zu einem entscheidenden Bestandteil der Büro- und Arbeitswelten sowie von Einkaufs- und Freizeitcentren. Ausgewählte Pflanzenportraits im Projekt GRowEEN Kentia forsteriana – Kentiapalme Herkunft: Inseln Ozeaniens Die Kentiapalme zählt zu den ältesten Zimmerpflanzen. In ihrer Heimat wächst sie unter hohen Bäumen im Halbschatten. Sie kommt mit wenig Licht aus und verträgt Heizungsluft relativ gut. Sie bildet einen von Fasern überzogenen Stamm. Die Kentiapalme ist äußerst geeignet zum Abbau von Giftstoffen aus der Luft wie Benzol und Formaldehyd. Ficus – Feigenbaum | Gummibaum | Birkenfeige Herkunft: weltweit, tropische und subtropische Regionen Die Gattung Ficus weist viele Arten und Sorten auf. Die wohl bekanntesten sind die kleinblättrige Birkenfeige (Ficus benjamnina) und der Gummibaum (Ficus elastica). Der Ficus existiert in sehr vielen verschiedenen Höhen und Wuchsformen - als Rankpflanze, Bonsai oder als Hochstamm. Seine Blüten sind meist unscheinbar und reifen zu kleinen runden Feigen aus. Die Pflanze besitzt eine hohe Luftreinigungskraft und baut Schadstoffe ab. Philodendron – Baumfreund Herkunft: Südamerika Der Philodendron stammt aus den tropischen Wäldern und wächst dort im feuchten Unterholz. Die Blätter sind ledrig. Manche Arten wachsen buschartig, andere rankend. Der Name des „Philodendron“ ist griechischen Ursprungs – phileo (lieben) und dendron (Baum). Das zeigt die Verbundenheit der Pflanze zu ihrer Kletterhilfe – dem Baum. Die großblättrigen Arten verdunsten stark und befeuchten die Raumluft regelmäßig mit gereinigtem Wasser. Die Pflanze erhöht nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern baut Schadstoffe aus der Luft ab, vor allem Formaldehyd, das durch zahlreiche Arbeitsgeräte und Ausdunstungen von Möbeln entsteht. Philodendron (Baumfreund) – Arten : P. grand-brasil, P. pertusem, P. imperial red, P. xanadu Projektträger Tetrastigma voinierianum (Kastanienwein) Scindapsus (Epipremnum) – Efeutute Herkunft: Südostasien, Westpazifik Die Efeutute zählt zu den stark wüchsigen Kletterpflanzen. Sie kann bis zu 10 Meter lange Triebe ausbilden und bildet herzförmige Blätter. Die vielen Arten zeichnen sich durch ihre unterschiedlichen Blattfarben aus – von hellgrün mit gelber Musterung bis zu dunkelgrün mit weißen Punkten. Die Pflanze wirkt sich sehr positiv auf das Raumklima aus. Sie baut Luftschadstoffe ab und sorgt für eine gute Luftfeuchtigkeit. Scindapsus wird als Ranker gerne für vertikale Begrünungssysteme (Pflanzenwände, Pflanzenbilder) eingesetzt. Tetrastigma voinierianum – Kastanienwein Herkunft: Vietnam Der Tetrastigma ist eine schnellwachsende, großblättrige Kletterpflanze. Mit ihren spiralig gedrehten Ranken klammert sich die Pflanze an vorhandenen Kletterhilfen. Das Wachstum kann in einem Jahr bis zu 5 Meter betragen. Seinem Wuchsverhalten nach zählt der Kastanienwein zu den immergrünen Lianen. Es kommt selten zu Blütenbildung. Scindapsus (Efeutute) – Arten : S. aureus, S. marble-queen, S. pictus, S. n joy Öffentliche Förderer Hauptsponsoren Autoren Anna-Lena Schmidt, akzente raumbegrünung, Ratingen