Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017

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GRowEEN
Kentia forsteriana (Kentiapalme)
Zimmerpflanzen im Portrait
Ficus (Feige) – Arten: F. nitida, F. lyrata, F. panda, F. amstel king
Zimmerpflanzen
Seit der Mensch mehr und mehr in geschlossenen Räumen wohnt, beginnt er
sich mit Pflanzen in vielfacher Form und Art zu umgeben. Händler, Seeleute
und Entdecker brachten von ihren Reisen exotische Pflanzen mit. Ab dem 18.
Jahrhundert züchtete man Pflanzen zunächst in Orangerien und später in
Gewächshäusern. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand eine umfangreiche
Zimmerpflanzenkultur. Neue Heizsysteme wie Zentralheizungen halfen den
Pflanzen auch in kalten Jahreszeiten zu überleben. Da sich auch das
Arbeitsleben immer mehr in geschlossene Räume verlagerte, wurden
Pflanzen zu einem entscheidenden Bestandteil der Büro- und Arbeitswelten
sowie von Einkaufs- und Freizeitcentren.
Ausgewählte Pflanzenportraits im Projekt GRowEEN
Kentia forsteriana – Kentiapalme
Herkunft: Inseln Ozeaniens
Die Kentiapalme zählt zu den ältesten Zimmerpflanzen. In ihrer Heimat
wächst sie unter hohen Bäumen im Halbschatten. Sie kommt mit wenig Licht
aus und verträgt Heizungsluft relativ gut. Sie bildet einen von Fasern
überzogenen Stamm. Die Kentiapalme ist äußerst geeignet zum Abbau von
Giftstoffen aus der Luft wie Benzol und Formaldehyd.
Ficus – Feigenbaum | Gummibaum | Birkenfeige
Herkunft: weltweit, tropische und subtropische Regionen
Die Gattung Ficus weist viele Arten und Sorten auf. Die wohl bekanntesten
sind die kleinblättrige Birkenfeige (Ficus benjamnina) und der Gummibaum
(Ficus elastica). Der Ficus existiert in sehr vielen verschiedenen Höhen und
Wuchsformen - als Rankpflanze, Bonsai oder als Hochstamm. Seine Blüten
sind meist unscheinbar und reifen zu kleinen runden Feigen aus. Die Pflanze
besitzt eine hohe Luftreinigungskraft und baut Schadstoffe ab.
Philodendron – Baumfreund
Herkunft: Südamerika
Der Philodendron stammt aus den tropischen Wäldern und wächst dort im
feuchten Unterholz. Die Blätter sind ledrig. Manche Arten wachsen
buschartig, andere rankend. Der Name des „Philodendron“ ist griechischen
Ursprungs – phileo (lieben) und dendron (Baum). Das zeigt die
Verbundenheit der Pflanze zu ihrer Kletterhilfe – dem Baum. Die
großblättrigen Arten verdunsten stark und befeuchten die Raumluft
regelmäßig mit gereinigtem Wasser. Die Pflanze erhöht nicht nur die
Luftfeuchtigkeit, sondern baut Schadstoffe aus der Luft ab, vor allem
Formaldehyd, das durch zahlreiche Arbeitsgeräte und Ausdunstungen von
Möbeln entsteht.
Philodendron (Baumfreund) – Arten : P. grand-brasil, P. pertusem, P. imperial red, P. xanadu
Projektträger
Tetrastigma voinierianum
(Kastanienwein)
Scindapsus (Epipremnum) – Efeutute
Herkunft: Südostasien, Westpazifik
Die Efeutute zählt zu den stark wüchsigen Kletterpflanzen. Sie kann bis zu 10
Meter lange Triebe ausbilden und bildet herzförmige Blätter. Die vielen Arten
zeichnen sich durch ihre unterschiedlichen Blattfarben aus – von hellgrün mit
gelber Musterung bis zu dunkelgrün mit weißen Punkten. Die Pflanze wirkt
sich sehr positiv auf das Raumklima aus. Sie baut Luftschadstoffe ab und
sorgt für eine gute Luftfeuchtigkeit. Scindapsus wird als Ranker gerne für
vertikale Begrünungssysteme (Pflanzenwände, Pflanzenbilder) eingesetzt.
Tetrastigma voinierianum – Kastanienwein
Herkunft: Vietnam
Der Tetrastigma ist eine schnellwachsende, großblättrige Kletterpflanze. Mit
ihren spiralig gedrehten Ranken klammert sich die Pflanze an vorhandenen
Kletterhilfen. Das Wachstum kann in einem Jahr bis zu 5 Meter betragen.
Seinem Wuchsverhalten nach zählt der Kastanienwein zu den immergrünen
Lianen. Es kommt selten zu Blütenbildung.
Scindapsus (Efeutute) – Arten : S. aureus, S. marble-queen, S. pictus, S. n joy
Öffentliche Förderer
Hauptsponsoren
Autoren
Anna-Lena Schmidt,
akzente raumbegrünung, Ratingen
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