25 Entwurfsidee: Basis ist der Altbau. Dieser Bau aus den 50ern weist Qualitäten auf die in den Entwurf des Neubaus übernommen werden. Diese wären: Grundsätzlich einhüftige Anlage, dadurch optimale Belichtung der Gänge, Klassenräume mit Verbindung zu Pausenflächen, winkelförmige Anlage die einen Hof umschließt. Der Neubau als „Zwilling“. nicht unbedingt ident, aber mit demselben Ausgangsmaterial. Licht, Luft und Freiraum werden zum zentralen Thema. Der Bauteil B mit Mittelgang wird als nicht zeitgemäß angesehen und abgerissen. Ebenso der Turnsaal. Eine Sanierung erscheint aufwendig. Es wird die Errichtung einer zeitgemäßen dreifach Turnhalle vorgeschlagen. Einer Black Box, die nur als kleines Volumen in Erscheinung tritt. (Geräteräume und Umkeiden abgesenkt). Der Turnsaal wird etwas von der Schule abgerückt, um dem Lehrerbereich Aussicht zu bieten, Im Gegensatz zur Blackbox ein weißer schlanker Schulbaukörper, der sich um die Freibereiche schlängelt. Es wird vorgeschlagen Bestand und Neubau in der selben Farbe zu streichen (als Einheit). Im Gegensatz zum Altbau spielen die Freibereiche nun eine große Rolle Organisation: Die Klassen sind in den Obergeschossen angeordnet. Im Bestand 8 im Neubau 10 je Geschoß. Es entstehen 4 Gruppen von Klassen mit vorgelagerten Pausenräumen. Im 1. OG Bestand liegt statt der Pausenfläche die Bibliothek. (Verbleibt) Diese Klassen erhalten eine Pausenflächen im EG. Diese Pausenfläche mit Zugang ins Freie ist Teil einer Erschließungsachse. Im EG sind liegt die Verwaltung und der größte Teil der Sonderfunktionen. In den OGs des Bestandes verbleiben die Bibliothek, Bio und PH. Mehrere Achsen verbinden die beiden Bauteile. Einige dieser Verbindungswege verlaufen im Freien. Die Hauptachse beginnt als großzügige Aufgangsrampe in der Josefstraße -es folgen Eingangshalle(Pausenfläche) Schulhof, Nachmittagsbetreuung- und endet in der Schwaighofstraße. Funktionen: Die Lehrer erhalten einen eigenen Bereich in Nähe Eingang. (Um diesen Bereich besser zu belichten wurde der Turnsaal etwas abgerückt.) Die Nachmittagsbetreuung bildet mit dem Musikbereich /MZR den Veranstaltungsbereich. Ein Musikraum kann mit dem MZR kombiniert werden. Die Nachmittagsbetreuung dient als Foyer für den MZR (bei Veranstaltungen). Ist über eine großzügige Treppe von der Schwaighofstraße erreichbar und über die Hauptachse mit dem Altbau verbunden. Die Zeichenräume sind optimiert nach Norden angeordnet. Der Schulhof kann für Malstudien im Freien genutzt werden. Die EDV liegt im EG (geringe Sonneneinstrahlung) Statik: Umbauten Altbau: 25 Der Eingang wird zu einer Eingangshalle umgestaltet. (Zugang ins Freie und Durchblick zum Neubau). Die Spannweiten werden gering gehalten, damit handelt es sich um einfache statische Eingriffe in Form von Unterfangungen mit Stahlträgern, etc. Das betrifft auch andere Umbaumaßnahmen in den Obergeschoßen. Die größte Auswechslung wird im 3.OG ausgeführt, dort sind aber die Lasten relativ gering. Satteldach soll durch Flachdach ersetzt werden. Neubau: Die Tragstruktur besteht aus einem Betonskelettbau mit einigen aussteifenden Quer und Längswänden. Die Decken werden als Punktgestützte Platten ausgebildet. Über dem Mehrzweckraum werden die Querwände in den beiden OG’s als Scheibe ausgebildet, damit ist im EG ein stützenfreier Raum auf einfache Weise herstellbar. Die Tragstruktur kommt ohne extreme Tragelemente aus, damit ist eine wirtschaftliche Umsetzung der Neubaues und der Umbauarbeiten im Bestand möglich. Turnsaal: Das UG des Turnsaales wird in Beton ausgeführt, die oberirdischen Wände und die Dachtragstruktur werden als Holzkontruktion ausgebildet, die BS-Holzträger werden mit einer Dachplattenscheibe aus Brettsperrholz versehen (Warmdachaufbau). Zwischen den Holzträgern können Lüftungen, Akkustikelemente, Turngeräte, etc. angehängt werden. Durch die Ausbildung einer Dachscheibe können die Wände und Stützen als Pendelsysteme ausgeführt und damit schlank gehalten werden. Licht, Luft und Freiraum Wie schon im Altbau sind auch im Neubau alle Gänge belichtet. Es gibt Ausblicke nach Nord, Süd, Ost und West (Klassen) Der Turnsaal im UG erhält ein Lichtband und Oberlichter. Die Umkleiden TS erhalten Oberlichter und sind nicht raumhoch zum Gang abgeschlossen. Dadurch Belichtung des Gangbereiches Der recht lange Verbindungsgang wird durch den externen Zugang interessanter. Verbindungswege verlaufen tw im Freien. Sollen auch im Winter benutz werden. (leicht zu reinigende Oberflächen) Material: Fassaden: Schule: putz weiß/grau mit Metalliclackierung. Turnsaal: Eternitplatten schwarz, Schule Innen: Boden: heller Terrazzo, Klassen: Parkett Fassadengestaltung: Schule: Der Neubau erhält eine zeitgemäße Lochfassade (ähnlich Altbau) in grau. Ein breites weißes Band umschlingt die beiden Ogs mit den Klassen und soll Zusammenhalt der Schüler darstellen. Der Verbindungstrakt erhält eine Bandfassade als verbindendes Element zw. Alt und Neu.