TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Februar 2014 Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies Im Dickicht der Städte S.2 Von Pit Holzwarth und Renato Grünig König Lear von William Shakespeare Lotte in Weimar (Werther revisited) von Bertolt Brecht nach dem Roman von Thomas Mann Onkel Wanja Komödie von Anton Tschechow Moby Dick nach dem Roman von Herman Melville Kaspar Schauspiel von Peter Handke Der blaue Engel S.3 nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann Im Dickicht der Städte von Bertolt Brecht Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur S.4 Komische Oper von Albert Lortzing Das Land des Lächelns Romantische Operette von Franz Lehár Thaïs Comédie-lyrique von Jules Massenet Armide S.5 Drame héroïque von Christoph Willibald Gluck Don Carlo Oper von Giuseppe Verdi Tristan und Isolde von Richard Wagner 6. Sinfoniekonzert Brahms Schönberg S.6 2. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert Till Eulenspiegel Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons Theaterpädagogik Ensemble in »Im Dickicht der Städte« S.7 Rigoletto für Jugendliche Oper nach Giuseppe Verdi Siegfried für Kinder Familienoper nach Richard Wagner Anders! Spielclub 3 · frei nach »Die Verwandlung« von Franz Kafka Prof. Dr. Gesine Schwan 9. Lübecker Literaturtreffen »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre«: Zusatzvorstellungen aufgrund des großen Erfolges am 03/06,11/06 und 19/06! 2 Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies Eine deutsche Geschichte: »Ton Steine Scherben« und Rio Reiser von Pit Holzwarth und Renato Grünig Nur ei Mal! w z h c o n König Lear von William Shakespeare » ›König Lear‹ ist eine Paraderolle für Robert Brandt, er ist ein darstellerisches Ereignis. Der Applaus iel üppig aus: für Brandt und seine Mitspieler, aber auch für das RegieTeam, das einen Klassiker beschert, der so unterhaltsam wie tiefschürfend ist.« (Lübecker Nachrichten) » ›Rio Reiser‹ ist Rockkonzert und Theaterabend in einem. […] Die Band war eine kleine Sensation. In ihrem Zentrum Andreas Hutzel als Lichtgestalt, um die sich alles dreht. Der Künstlertyp, den der Spagat zwischen Kunst und Kommerz innerlich zerreißt.« (Kieler Nachrichten) Andreas Hutzel (Rio Reiser), Henning Sembritzki (R. P. S. Lanrue) in »Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies« Wiederaufnahme Mi 19/02, 20.00 Uhr, Zum letzten Mal Di 25/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Anne Schramm (Ritter), Julius Robin Weigel (Ritter), Will Workman (Narr), Robert Brandt (Lear), Andreas Hutzel (Ritter), Sara Wortmann (Ritter) in »König Lear« Termine Do 06/02, 20.00 Uhr, Do 20/02, 20.00 Uhr, Einführungen jeweils um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer, Kammerspiele Lotte in Weimar (Werther revisited) Onkel Wanja nach dem Roman von Thomas Mann Bühnenfassung von John von Düffel · Uraufführung Komödie von Anton Tschechow »Marco Štorman spielt mit der verwirrenden Inkongruenz von Wirklichkeit und Fiktion, der Macht des Dichters und der Leser. Er schichtet Schriftsteller, Figuren und Projektionen zu einem wild verwischten Panoptikum der Untoten und literarischen Geister.« (Kieler Nachrichten) Ingrid Noemi Stein (Lotte), Sven Simon (Albert) in »Lotte in Weimar (Werther revisited)« Termine So 09/02, 18.30 Uhr, Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer, Fr 21/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Moby Dick Termine So 02/02, 18.30 Uhr, Do 13/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Thomas Schreyer (Wanja) in »Onkel Wanja« Kaspar nach dem Roman von Herman Melville Schauspiel von Peter Handke »Die Bestialität des Walfangs, die Ausbeutung der Natur, Ahabs Wahn, der sich auf die anderen überträgt: [...] Aebischer, Schreyer und Hermann geben alles, und so gelingt es ihnen, das Publikum mitzunehmen auf ihrer Reise ins Verderben, die inster ist, hoffnungsund aussichtslos.« (Lübecker Nachrichten) Termine Mi 12/02, 20.00 Uhr, Einführung um Matthias Hermann (Ismael) in »Moby Dick« »Wie Setzkästen, in denen die Mahnungen an nicht gelebte Leben verstauben, präsentiert sich die Bühnenausstattung von Tilo Steffens – und schafft es, den Betrachter auf das Glatteis der Selbstzufriedenheit zu führen.« (shz) 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer, Fr 21/02, 20.00 Uhr, Junges Studio n Mal! zte Zum let »Katrin Lindner hat die Konnotationen & Konsequenzen des sprachlichen Ausdrucks, die Wechselwirkung von Sprache & persönlicher Entwicklung im Blick. [...] Dieses Stück ist großes Kino.« (ultimo) Jan Byl (Kaspar), Pepe Jenschke, Niels Mesenbring, Maurits Heisler (Kinder-Kaspars) in »Kaspar« Zum letzten Mal Fr 07/02, 20.00 Uhr, Junges Studio Theaterkasse 0451 / 399 600 3 »Wagner-trifft-Mann« · Der Bürger und sein Schatten: Der Aufstieg des Tyrannen Der blaue Engel nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann und dem Film »Der blaue Engel« von Josef von Sternberg · Bühnenfassung von Peter Turrini Nach Thomas Manns »Buddenbrooks« kommt ein weiterer großer Mythos der Stadt zurück nach Lübeck. Heinrich Manns »Professor Unrat« ist gleichermaßen poetische Liebesgeschichte wie beißend satirisches Zeitportrait und wirft einen humorvollen Blick in die Ab­ gründe der hanseatischen Gesellschaft der letzten Jahrhundertwende. Professor Rath ist Lehrer an einem Lübecker Gymnasium und hegt einen tiefen Hass auf seine Schüler. Er bestraft sie, wo er nur kann, malt sich aus wie er sie und ihre Unmoral »zerschmettert«. Doch die­ se rächen sich und nennen ihn »Professor Unrat«. Einer sticht besonders hervor: Schüler Lohmann, ein kleines Genie, das scheinbar mühelos die gesetzten Lernziele erreicht und sich dabei einen freien Geist bewahrt. Rath spioniert ihm und seinen Freunden in ihrer Freizeit nach und stößt auf das verruchte Etablissement »Der blaue Engel«. Dessen Hauptattraktion ist sie: Rosa Fröhlich. Rath ertappt seine Schüler in der Garderobe der attraktiven Sängerin, droht, sie zu verklagen, und rea­ lisiert schließlich, dass er längst in den Fängen seiner eigenen intimsten Sehn­ süchte ist. Er verliebt sich in Rosa. Und sie, die Junge, Unverbrauchte, lässt es sich gefallen, dass der Lehrer, dieses Bollwerk der Bürgerlichkeit, um sie wirbt. Um sich Rosa zu erhalten, heiratet er sie, verliert seine Anstellung und beginnt mit ihr eine ausschweifende Zukunft voller Exzesse. Mit ungeheurem Fanatismus startet er einen Rachefeldzug gegen die Stadtgesellschaft – ein Vernichtungsschlag, der ihn selbst in den Untergang zu reißen droht. In Zeiten neuer Prüderie und moderner Moral­ und Leistungsapostel zielt Heinrich Manns Roman heute wieder in den Kern gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Andreas Nathusius, bekannt für seine bildstarken und sinnlichen Inszenierungen (zuletzt »Winterreise« von Elfriede Jelinek, »Hamlet« von Shakespeare), erzählt eine Reise in fremde und umso reizvollere Welten. Ein hochmusikalisches Plädoyer für das »Abenteuer Unmoral«. Premiere Sa 01/02/14 Lübecker Erstaufführung Großes Haus Inszenierung Andreas Nathusius Ausstattung Annette Breuer Musik Felix Huber Video Konrad Kästner Dramaturgie Tobias Schuster Termine Kostprobe Mo 27/01, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Sa 01/02, 19.30 Uhr | Weitere Termine Mi 05/02, 19.30 Uhr, Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer, Sa 22/02, 19.30 Uhr Bruderkrieg – das Zerwürfnis der Brüder Mann Vortrag von Prof. Helmut Koopmann Lesung mit Thomas Schreyer & Will Workman Lange vor Beginn des Ersten Weltkrieges begann die Entzweiung der so grundverschiedenen Brüder Mann, 1914 eskalierte der Streit. Der Literaturwissenschaftler Helmut Koopmann führt in das schwierige Verhältnis zwischen Heinrich & Thomas ein. Anhand ausgewählter Briefe spüren die Schauspieler dem Bruch zwischen den beiden großen Söhnen Lübecks nach. Rahmenprogramm zu »Lotte in Weimar (Werther revisited)« und »Der blaue Engel« In Kooperation mit dem Buddenbrookhaus. Termin Mi 19/02, 20.00 Uhr, Junges Studio Andreas Nathusius Der Kältestrom des Kapitals: Der Kampf ums Dasein Im Dickicht der Städte von Bertolt Brecht Fragen an den Regisseur Gustav Rueb Mit »Im Dickicht der Städte« kommt eines von Brechts Frühwerken auf die Lübecker Bühne – eines der geheimnisvollsten und gleichzeitig fesselndsten Stücke dieses vielseitigen Autors. Was fasziniert dich besonders an diesem Stoff? Frühwerke sind ja oft interessant, hier besonders, weil Brecht ein wildes, rätsel­ haftes Stück geschrieben hat, das eher mit seiner Lyrik verwandt ist, als mit seinen zeigeingerhaften späteren Lehrstücken. Hier wird eine harte Welt beschrieben, die von einem merkwürdigen Kampf be­ herrscht wird, der scheinbar sinnlos ist, aber alles zerstört: Menschen, Bezie­ hungen, Familien, Liebe, Freundschaften. Das ist alles sehr politisch, aber im Gewand eines Film Noir, also auch »Unterhaltungs­ theater« wie »Die Dreigroschenoper«. Bertolt Brecht hat die Handlung seines Bühnenwerks in der Zeit zwischen 1912 und 1915 angesiedelt. In deiner Inszenierung gibt es keine konkrete zeitliche Verortung, die Ereignisse könnten durchaus auch im Heute spielen. Worin liegt für dich die Aktualität des Stücks? Der Kampf der Antagonisten des Stückes Garga und Shlink kreist um die Themen Freiheit, Entfremdung, Vereinzelung des Menschen, Aulösung der Familie, Aulösung von Hierarchien, Stress des modernen Menschen durch zu viel Frei­ heit, Gewalt als Lösung von Problemen, Amok, Sinn von Arbeit, Kapitalismus, Erfolgsbesessenheit usw. Dazu kommt eine fast unerklärliche Sehnsucht nach Schönheit und Reinheit, die in dem Stück durchscheint, die mich sehr an unsere westlichen Zivilisationen erinnert. Über weite Strecken wird das Geschehen auf der Bühne auch mit einer LiveKamera übertragen. Warum hast du dich für dieses Mittel entschieden? Im Stück von Brecht wechseln die Schau­ plätze ständig hin und her zwischen sehr geheimnisvollen Orten wie den Kohlen­ gruben, Sümpfen am Michigansee und konkreten Orten der Großstadt wie Bor­ dellen, insteren Kneipen oder der Woh­ nung der Gargas. Diese sind auch Ver­ stecke, Orte, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, an solchen Orten werden unter Ausschluss der Öffent­ lichkeit Leben zerstört, Familien halten dem sozialen Druck nicht mehr Stand und brechen auseinander, die Kamera erlaubt uns hier Voyeur zu sein. Dazu bietet die ilmische Annäherung eine spannende Reibung zur lyrischen, aber auch gewalt­ tätigen Sprache von Brecht. Termin Sa 01/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele Gustav Rueb 4 Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue »Albert Lortzings Spieloper ›Der Wildschütz‹ wurde in Pilavachis Lesart ein großer Abend, der intellektuelle Anspruch mit hochkarätiger Unterhaltung zu verbinden wusste. [...] Wie genau Pilavachi die Personen charakterisiert, ist immer wieder erstaunlich. [...] Ein großer Wurf des Regisseurs, der wieder einmal beweist, dass er auch ein Händchen für Komödien besitzt. Aber auch ein großer Wurf des Ensembles, das sich auch schauspielerisch weitaus mehr gefordert sieht als in den meisten anderen Opern. [...] Allen voran Kaja Plessing als Gräfin, die ihren Antiken-Wahn wunderbar ausspielt und außerdem beispielhaft singt und artikuliert. Dietrich Neumann als Haushofmeister zeigt manche Facetten seiner großen Schauspielkunst, er ist ein herrlicher knarziger Pankratius. Großartig spielt und singt Steffen Kubach den Grafen von Eberbach, mit wohltönendem Bariton und darstellerisch ausdrucksstark. [...] Daniel Jenz als Bruder der Gräfin lässt seinen hellen Tenor strahlen, er agiert überzeugend als jugendlicher Liebhaber - ein echter Gewinn für das Lübecker Ensemble. Ebenso die mit größter Spielfreude agierende Evmorfia Metaxaki als Baronin Freimann. Sie führt ihre Stimme sicher. Eine ganz ausgezeichnete Leistung die entsprechend umjubelt wurde, zeigte Taras Konoshchenko als Baculus. [...] Dem Ersten Kapellmeister gelang in seiner ersten Produktion [...] ein musikalisch hochwertiger Abend, bei dem die Philharmoniker einen wunderbaren Lortzing-Ton fanden.« (Lübecker Nachrichten) »Die Inszenierung ist rund, künstlerisch herrscht Ausgewogenheit auf enorm hohem Niveau. [...] Glänzende Auftritte haben die drei noch ›Neuen‹ im Ensemble: Evmorfia Metaxaki als lustig verwitwete Baronin, Daniel Jenz als weltschmerzender Baron und Taras Konoshchenko als verzweifelter Schulmeister. Dazu kommen Chor und Dietrich Neumann (Pankratius), Taras Konoshchenko (Baculus) in »Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur« Extrachor des Theaters, sowie ein Kinder- und Jugendchor; die sind wie immer: hervorragend. Es [das Premierenpublikum] hat geschmunzelt, gelacht, betroffen geschluckt. Mehr geht nicht.« (Schleswig-Holstein am Sonntag) »Pilavachi inszeniert augenzwinkernd und mit Augenmaß. Es darf durchaus gelacht oder geschmunzelt werden. Die Geschichte um den wildernden Schulmeister, der in vorgerücktem Alter noch ein junges Mädchen freit, gerät aber nie zur Posse. Das hat Biss. [...] Am Pult steht der neue Erste Kapellmeister Andreas Wolf. Er dirigiert zupackend, mit zügigen Tempi, beachtet bestens die vielen instrumentalen Details. Gut gearbeitet sind die höchst anspruchsvollen Quartette und Quintette. Als Wildschütz beziehungsweise Schulmeister Baculus steht Taras Konoshchenko mit Stentorstimme seinen Mann. Steinunn Soffia Skjenstad spielt sich als Gretchen schnippisch, mit lockerer Stimme durch die Szenen. Steffen Kubach als Graf: eine reife Leistung. [...] Draufgängerisch, mit angenehmem Tenor gestaltet Daniel Jenz den Bruder der Gräfin. Als Schwester des Grafen begeisterte Evmorfia Metaxaki mit der Leuchtkraft ihres Soprans. Dietrich Neumann, der als steifbeiniger Haushofmeister auch ein paar Takte singen darf, gibt ein Kabinettstückchen seiner Schauspielkunst. In summa: Diesen ›Wildschütz‹ kann man rundherum empfehlen.« (HL-live) Termine Fr 07/02, 19.30 Uhr, Fr 21/02, 19.30 Uhr, Großes Haus Das Land des Lächelns Thaïs Romantische Operette in drei Akten von Franz Lehár Text von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda nach Victor Léon Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet Text von Louis Marie Alexandre Gallet nach dem Roman von Anatole France l! zten Ma Zum let »Die Aussicht auf ein ›ewiges Leben‹ setzte diese feinsinnige Sängerin [Lea-ann Dunbar] in kostbare Pianissimi und fraulich-sinnliche Wärme um und war auch den anspruchsvollen Höhenflügen ihrer Partie bravourös gewachsen. […] Eine heftig bejubelte Produktion.« (Die Deutsche Bühne) »Mit der farbenprächtigen Ausstattung von Andrea Hölzl, dem klugen Lichtdesign von Harald Hentschel und der modernen Choreographie von Thomas Vollmer ist diese Inszenierung voller Opulenz und Schönheit.« (opernnetz.de) Daniel Szeili (Prinz Sou-Chong), Chor des Theater Lübeck in »Das Land des Lächelns« Zum letzten Mal Do 06/02, 19.30 Uhr, Großes Haus l! zten Ma Zum let Gerard Quinn (Athanaël), Michaela Meyer (Tänzerin), Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie in »Thaïs« Zum letzten Mal So 09/02, 18.00 Uhr, Großes Haus Theaterkasse 0451 / 399 600 5 Armide Drame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald Gluck · Text von Philippe Quinault In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln takulären Zauberkünsten und ihren ex­ tremen Seelenregungen war sie seit dem 17. Jahrhundert auch eine beliebte Opern­ heldin. Legendär wurde die »Armide« Jean­Baptiste Lullys, des Opernkompo­ nisten Ludwigs XIV., aus dem Jahr 1686. So war es ein besonderes Abenteuer, als Christoph Willibald Gluck 1775 das Libret­ Inspiration. Zu ihren berühmtesten Anhän­ gern gehört Richard Wagner, der die Oper 1843 in Dresden selbst dirigierte und für sein Konzept des Musikdramas wesent­ liche Anregungen aus ihr zog. Die musikalische Leitung übernimmt der renommierte Spezialist für Alte Musik und ECHO Klassik Preisträger 2011 Christoph »Was seh ich? Welch ein Glanz trifft zauberstark mein Aug?« to Philippe Quinaults, das Lully vertont hatte, fast unverändert als Basis einer Oper verwendete. Das Experiment gelang: Glucks »Armide« mit altem Text und neuer Musik wurde eine seiner besten und er­ folgreichsten Opern. Mit einer schier unübertroffenen musika­ lischen Feinheit und Lebendigkeit zeichnet er die emotionalen Ausnahmezustände der Hauptigur nach. Große Chorszenen bilden den Gegenpol zur individuellen Charakterisierung Armides. Einen Höhe­ Marisol Montalvo singt die Titelpartie der Armide Die schöne Sarazenenzauberin Armide zieht jeden Mann in ihren Bann. Gerade fei­ ert sie mit ihren Anhängerinnen einen Sieg über die Kreuzritter. Doch recht freuen kann sie sich nicht, gibt es doch einen, der sich von ihren Reizen nicht beeindrucken ließ: Renaud. Armide rast vor Hass und Liebe zugleich und beginnt ihren Kampf um den Ritter, in dem sie alle Mittel der Zauber­ kunst einsetzt, um ihn für sich zu gewinnen oder sich von ihrer fatalen Liebe zu befreien. Die Figur der Armida hat Künstler inspi­ riert, seit ihr Schöpfer Torquato Tasso sie in seinem Epos »Das befreite Jerusalem« 1574 als Gegenpart des Kreuzritters Rinaldo aus dem Gefolge Gottfrieds von Bouillon auftreten ließ. Wie die anti­ ke Circe fasziniert sie als unwidersteh­ liche Verführerin, die in der Begegnung mit dem einen unbesiegbaren Mann selbst alle Schattierungen der Liebe und Leidenschaft durchlebt. Mit ihren spek­ Don Carlo Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln räch msgesp Publiku m 19.30 Uhr 2u am 02/0 isseurin und g e R it m irektorin Opernd punkt erreicht die Oper in der monumen­ tal auskomponierten Auseinandersetzung Armides mit La Haine, dem personii­ zierten Hass. Nach ihrem großen Uraufführungserfolg wurde »Armide« bis weit ins 19. Jahr­ hundert gespielt. Neben anderen Opern Glucks, die ebenfalls die besten Eigen­ schaften der italienischen und franzö­ sischen Oper der Zeit neu kombinierten und als sogenannte Reformopern in die Geschichte eingingen, wurde sie auch Komponisten späterer Generationen zur Spering, der aktuell im Wagner­Jahr 2013 mit einer Aufnahme von Glucks »Iphigenie in Aulis« in der Bearbeitung von Richard Wagner auf sich aufmerksam gemacht hat. Regie führt Michael Wallner, der da­ mit nach höchst erfolgreichen Arbeiten im Schauspiel und in der Operette erstmals eine Oper am Theater Lübeck inszeniert. Premiere Fr 28/02/14 Großes Haus Musikalische Leitung Christoph Spering Inszenierung Michael Wallner Bühne Heinz Hauser Kostüme Tanja Liebermann Chor Joseph Feigl Dramaturgie Dr. Katharina Kost-Tolmein Termine Kostprobe Mo 17/02, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 28/02, 19.30 Uhr Tristan und Isolde »Wagner­trifft­Mann« Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner »Die Sängerbesetzung leis­ tet Großes: Neben Edith Hallers Isolde besticht Wioletta Hebrowska als anteilnehmende Freun­ din Brangäne mit wendig wasserklarem Mezzo. Einen ungewohnt lyrischen, dabei dennoch vor allem darstel­ lerisch intensiven Tristan gibt Richard Decker. Eine Baritonwucht ist Michael Vier als treuer Kurwenal.« (Concerti) »Mit einem glänzenden Operneinstand als neu­ er GMD erfüllte Ryusuke Numajiri hohe Maßstäbe […]. ›Don Carlo‹ wurde für den zierlichen, zupackenden Japaner zum Prüfstein und schließlich zum Triumph.« (Hamburger Abendblatt) Termine So 02/02, 16.00 Uhr, Publikumsgespräch Yoonki Baek (Don Carlo, Infant von Spanien) in »Don Carlo« im Anschluss um 19.30 Uhr, Sa 15/02, 19.00 Uhr, Großes Haus Termin So 23/02, 17.00 Uhr, Wioletta Hebrowska (Brangäne), Edith Haller (Isolde), Jeffrey Dowd (Tristan) in »Tristan und Isolde« Achtung, geänderte Anfangszeit!, Großes Haus 6 6. Sinfoniekonzert Brahms Schönberg Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) »Hebriden«­Ouvertüre op. 26 Carl Nielsen (1865 – 1931) Konzert für Violine und Orchester op. 33 Johannes Brahms (1833 – 1897) Klavierquartett g­Moll op. 25 für großes Orchester gesetzt von Arnold Schönberg Charakteristisches durch Musik aus­ drücken ist Ansporn vieler Komponisten. Das 6. Sinfoniekonzert des Philharmo­ nischen Orchesters erzählt mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Nielsen und Johannes Brahms, bearbeitet von Arnold Schönberg, von diesem Ringen nach dem richtigen Ausdruck. Gastdiri­ gent Marc Piollet, langjähriger GMD am Wiesbadener Staatstheater, kennt sich mit Marc Piollet dem Nachspüren und Interpretieren des Charakteristischen durch seine breiten Erfahrungen bestens aus. Was als Programmatik in der Romantik begann, wurde im 20. Jahrhundert zur in­ dividualisierten Musiksprache – und zur Voraussetzung des musikalischen Reich­ tums. Als der 20­jährige Mendelssohn bildungsreisend die schottischen Hebriden besuchte, ließ ihn der archaische Eindruck einer mächtigen Basalthöhle nicht mehr los. Doch drei Anläufe brauchte er, bis er diesen Ausdruck in seiner »Hebriden«­ Ouvertüre eining. Gerungen hat auch der Däne Carl Nielsen mit seinem Violin­ konzert, das 1912 in Kopenhagen zur Ur­ aufführung kam. In Anlehnung an spät­ romantische Solistenkonzerte war ihm die deutliche Präsenz von Melodien wichtig. Alle Ausdrucksregister der Violine werden gezogen und nun im Lübecker Konzert Sophia Jaffé von der charismatischen Geigerin Sophia Jaffé lebendig gemacht: lyrisch zu Beginn, ritterlich­expressiv in den Binnensätzen und volkstümlich­poetisch am Schluss. Für Arnold Schönberg lag musikalische Bestimmtheit vor allem in der Struktu­ rierung des Materials. Hier verlangte der Brahms­Verehrer Plastizität und Durch­ hörbarkeit – auch bei dem vielgespielten Klavierquartett in g­Moll, das der junge Brahms auch für die »heimliche Geliebte« Clara Schumann komponierte. Schönberg liebte dieses Werk sehr, von dessen Prin­ zip der »entwickelnden Variation« er sich beeinlussen ließ. »Ich wollte einmal alles hören, was in der Partitur steht« schrieb er und übertrug den Quartettklang auf das Orchester. Es entstand – mit einem Augen­ zwinkern – »Brahms‘ Fünfte«. Dirigent Marc Piollet Violine Sophia Jaffé Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck Konzerte So 16/02, 11.00 Uhr, MuK Mo 17/02, 19.30 Uhr, MuK Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Mit freundlicher Unterstützung der Musik- und Orchesterfreunde e.V. 2. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert Till Eulenspiegel Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Richard Strauss »Till Eulenspiegels lustige Streiche« Für Freunde des Schabernacks ab 6 Jahren Es war einmal ein Schelm, vor dessen Strei­ chen war niemand sicher. Der Komponist Richard Strauss hat aus Tills Schabernack Musik gemacht, weil er sein Publikum ein­ mal richtig zum Lachen bringen wollte. Mit großer Besetzung erzählen das Orches­ ter und Moderator Christian Schruff, wie Till alle Leute an der Nase herumgeführt hat. Die jungen Konzertbesucher lernen charakteristische Orchesterinstrumente und ihre Klangfarben kennen und können Till in seinem Versteck sogar leise lachen hören… Dirigent Andreas Wolf Konzeption und Moderation Christian Schruff Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez »Wie die drei Damen aus der so ganz nor­ malen Alltagssituation heraus ein wahres Feuerwerk des Humors und der Unter­ haltung abbrannten, hatte ganz einfach Stil. Geschickt ausgesuchte Operetten­ nummern und deutsche Chansons gaben die Möglichkeit zu großen Soli: So schön kann Unterhaltung sein.« (Lübecker Nachrichten) Konzerte Mi 05/02, 11.00 Uhr, Schulvorstellung Sa 08/02, 16.00 Uhr, Familienvorstellung, Großes Haus Inszenierung Effi Méndez Klavier Inessa Sepkova Mit Imke Looft, Andrea Stadel, Dorothea Stamova Imke Looft, Andrea Stadel in »Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins« Termine Sa 08/02, 20.00 Uhr, Do 27/02, 20.00 Uhr, Junges Studio Theaterkasse 0451 / 399 600 7 Theaterpädagogik Out! Kinder auf die Bühne! – Klassenzimmerstück von Knut Winkmann Für Jugendliche ab der 8. Klasse Ein Klassenzimmerstück über die Gefahren von Cybermobbing im Internet und Zivilcourage im realen Leben Termine Mo17/02, 19.00 Uhr, Landschaftszimmer, Mo 03/03, 20.00 Uhr, Junges Studio (Publikumsgespräche im Anschluss an die Vorstellungen) Klasse ins Konzert Erleben Sie mit Ihrer Klasse das 5. Sinfoniekonzert Mozart »Jupiter« oder das 6. Sinfoniekonzert Brahms Schönberg in der Musik- und Kongreßhalle. Wir besuchen Sie vorher in der Schule und bereiten Sie auf den Konzertbesuch vor. Für Schüler/Innen ab der 9. Klasse, KonzertKartenpreis 5,- Euro pro Person. Melden Sie sich bei uns! Fortbildung zum Theater mit Grundschul­ kindern für ErzieherInnen und Lehrer­ Innen am Theater Lübeck Bei dieser Fortbildung werden wir eine Reihe von Übungen ausprobieren, anhand derer Kinder ganz spielerisch an das Theater herangeführt werden können. Neben dieser Grundlagenarbeit werden wir uns damit beschäftigen, wie ein Theaterprojekt begonnen werden kann. Und natürlich werden wir ganz viel praktisch ausprobieren! Termine Fr 28/03, 17.00-20.00 Uhr, und Sa 29/03, 10.00-18.00 Uhr Kosten 40,- Euro für beide Tage Leitung Katrin Ötting Veranstaltungsnummer DSP0137 Bitte melden Sie sich für diese Fortbildung direkt bei unserem Kooperationspartner IQSH (www.secure-lernnetz.de/lehrerfort bildung) an! Kontakt: Vorschau Knut Winkmann Leitung Premiere März Katrin Ötting Theaterpädagogin Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Marco Grünig FSJ-Kultur Beckergrube 16, 23552 Lübeck Tel.: 0451 - 7088 115 Fax 0451/7088-177 Clavigo E­Mail: [email protected] [email protected] Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft von Johann Wolfgang von Goethe I Patrick Schlösser A Katja Wetzel M Wolfgang Siuda Premiere Fr 28/03, 20.00 Uhr, Kammerspiele der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Michael­Haukohl­Stiftung Über Normal Null: Gegen das Diktat der Norm Anders! frei nach »Die Verwandlung« von Franz Kafka Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen Rigoletto für Jugendliche Siegfried für Kinder Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren bearbeitet von Margrit Dürr und Julian Metzger »Die Kooperation des Lübecker Theaters und der Taschenoper Lübeck war kindgerechter als Verdis Original und kam gut an. [...] Nicht nur die Inszenierung war überzeugend. Die sängerische und instrumentale Leistung war ebenfalls hoch [...]. Stimmgewaltig und technisch gut präsentierten sich alle fünf Solisten.« (Lübecker Nachrichten) Familienoper nach Richard Wagner bearbeitet für Menschen ab 6 Jahren von Margrit Dürr und Julian Metzger »Wenn Siegfried in Mimes Schmiede sein Schwert erhält, dann den Goldberg entdeckt und den Drachen erlegt, die schöne Brünnhilde erobert, von Hagen getäuscht wird [...], schließlich dennoch das Happyend kommt – dann stellt das selbst Fernsehzappelkinder ruhig und macht sie staunen in der Welt des (Musik) Theaters.« (Lübecker Stadtzeitung) Termine So 16/02, 16.00 Uhr (Familienvorstellung), Mo 17/02, Di 18/02, jeweils 09.30 Uhr und 11.30 Uhr (Schulvorstellungen), Junges Studio Termine So 23/02, 16.00 Uhr (Familienvorstellung), Mo 24/02, Di 25/02, jeweils 11.00 Uhr (Schulvorstellungen), Kammerspiele was bedeutet überhaupt »Anders-Sein« in der heutigen Gesellschaft? Mit Rike Freyermuth, Annika Grill, Juliane Hribar; Christopher Dippert, Shero Khalil, Sebastian Lau Premiere So 02/02/14 Junges Studio »Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt«, so der Beginn einer Erzählung von Franz Kafka. Aber was passiert eigentlich, wenn man von der Norm abweicht und sich den gesellschaftlichen Zwängen nicht beugt? Und Inszenierung/Ausstattung Knut Winkmann Choreographie Sabine Hack Dramaturgie Katrin Aissen Termine Premiere So 02/02, 18.30 Uhr | Weitere Termine Mo 03/02, 19.00 Uhr, Di 04/02, 19.00 Uhr, Mi 05/02, 19.00 Uhr Prof. Dr. Gesine Schwan Begleitprogramm zu »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre« »Die Friedens- und Entspannungspolitik Willy Brandts. Die Öffnung zur Sowjetunion und zur Volksrepublik Polen. Historische Hintergründe und heutige Perspektiven«. In Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus Lübeck. Termin Di 18/02, 20.00 Uhr, Kammerspiele · Preise 10,- Euro / 7,- Euro erm. 2014 Lübecker Literaturtreffen 9. Lübecker Literaturtreffen Zum neunten Mal kommen deutschsprachige Gegenwartsautoren mit Günter Grass beim Lübecker Literaturtreffen zusammen. Hinter verschlossenen Türen wollen sie mit ihrem Gastgeber Grass über ihre aktuellen Arbeiten diskutieren und am Samstagabend aus ihren Texten öffentlich lesen. In Kooperation mit dem Günter Grass-Haus Termin Sa 22/02, 19.30 Uhr, Kammerspiele · Preise 15,- Euro / 10,- Euro erm. Februar 2014 01/02 Samstag Der blaue Engel | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagnertrifft-Mann« | Lübecker Erstaufführung | nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann und dem Film »Der blaue Engel« von Josef von Sternberg | Premiere Im Dickicht der Städte | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Bertolt Brecht 02/02 Sonntag Don Carlo | 16.00 Uhr | Großes Haus | Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi | Publikumsgespräch mit Regisseurin und Operndirektorin im Anschluss an die Vorstellung um 19.30 Uhr 16/02 Sonntag Rigoletto für Jugendliche | 16.00 Uhr | Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Familienvorstellung Edith Piaf | 18.00 Uhr | Großes Haus | von Pit Holzwarth · Ein außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben 17/02 Rigoletto für Jugendliche | 09.30 Uhr und 11.30 Uhr | Montag Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Schulvorstellung Armide | 18.30 Uhr | Großes Haus | Drame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald Gluck | Kostprobe | Eintritt frei Onkel Wanja | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Out! | 19.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmerstück von Knut Winkmann für Jugendliche ab der 8. Klasse | Publikumsgespräch im Anschluss Komödie von Anton Tschechow Anders! | 18.30 Uhr | Junges Studio | Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen | Premiere Montag Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen Brahms Schönberg | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 6. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK 04/02 Anders! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Magic Monday | 20.00 Uhr | Junges Studio | Dienstag Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen 05/02 Till Eulenspiegel | 11.00 Uhr | Großes Haus | 18/02 Rigoletto für Jugendliche | 09.30 Uhr und 11.30 Uhr | 2. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert | Schulvorstellung Dienstag Junges Studio | Oper nach Giuseppe Verdi ab 12 Jahren | Schulvorstellung 03/02 Mittwoch Anders! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Zauberei und Varieté | Gastspiel | 15,- Euro / 8,- Euro erm. Anders! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Prof. Dr. Gesine Schwan | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Begleitprogramm zu »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre« | Sonderveranstaltung | 10,- Euro / 7,- Euro erm. Spielclub 3: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen Der blaue Engel | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagnertrifft-Mann« | Lübecker Erstaufführung | nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann und dem Film »Der blaue Engel« von Josef von Sternberg | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer 19/02 Mittwoch Gold in de Kehl | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Nieder- Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies | deutsche Bühne Lübeck | Komödie von Christof Wehking und Gerhard Bode | Gastspiel 06/02 Das Land des Lächelns | 19.30 Uhr | Großes Haus Donnerstag | Romantische Operette in drei Akten von Franz Lehár | zum letzten Mal König Lear | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer 07/02 Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 19.30 Uhr | Freitag Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing 20.00 Uhr | Kammerspiele | Eine deutsche Geschichte: »Ton Steine Scherben« und Rio Reiser · Von Pit Holzwarth und Renato Grünig | Wiederaufnahme 20/02 Donnerstag 21/02 Freitag Till Eulenspiegel | 16.00 Uhr | Großes Haus | Samstag 2. Kinder-, Jugend- und Familienkonzert | Familienvorstellung Moby Dick | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Roman von Herman Melville 22/02 Samstag Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 9. Lübecker Literaturtreffen | 19.30 Uhr | Kammer- Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez Sonntag trifft-Mann« | Musiktheater ab 3 Jahren | Familienvorstellung Thaïs | 18.00 Uhr | Großes Haus | Comédie-lyrique in drei Akten von Jules Massenet | zum letzten Mal Lotte in Weimar (Werther revisited) | 18.30 Uhr | spiele | Sonderveranstaltung | 15,- Euro / 10,- Euro erm. Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey 23/02 Siegfried für Kinder | 16.00 Uhr | Kammerspiele | Sonntag »Wagner-trifft-Mann« | Familienoper nach Richard Wagner | Familienvorstellung Kammerspiele | »Wagner-trifft-Mann« | Uraufführung | nach dem Roman von Thomas Mann | Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer 11/02 De Schummelbröder | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Dienstag Niederdeutsche Bühne Lübeck | Niederdeutscher Schwank in drei Akten von Gabriele Meier | Premiere | Gastspiel 12/02 Im Opernsalon | 19.00 Uhr | Theaterrestaurant Dülfer | Mittwoch Das Internationale Opernelitestudio singt für die Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck e.V. | Sonderveranstaltung | Nur für Mitglieder der GTL Tristan und Isolde | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagnertrifft-Mann« | Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner 24/02 Der Mann von La Mancha | 18.00 Uhr | Großes Haus | Donnerstag Musical von Mitch Leigh | 11.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-trifft-Mann« | Familienoper nach Richard Wagner | Schulvorstellung 25/02 Siegfried für Kinder Dienstag Bewegungs-Projekt nach dem Bilderbuch von Maritgen Matter mit Kindern von 7 bis 10 Jahren Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Eine deutsche Geschichte: »Ton Steine Scherben« und Rio Reiser · Von Pit Holzwarth und Renato Grünig | zum letzten Mal Komödie von Anton Tschechow Freitag Willy Brandt - Die ersten 100 Jahre | 19.30 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Schauspiel von Michael Wallner · Musik von Willy Daum | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer Die Ehe der Maria Braun | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 26/02 Ein Schaf fürs Leben | 17.00 Uhr | Junges Studio | Ein Mittwoch Bewegungs-Projekt nach dem Bilderbuch von Maritgen Matter mit Kindern von 7 bis 10 Jahren | zum letzten Mal Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert! nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder 27/02 Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | Donnerstag 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey 15/02 Samstag | 11.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-trifft-Mann« | Familienoper nach Richard Wagner | Schulvorstellung Ein Schaf fürs Leben | 17.00 Uhr | Junges Studio | Ein Onkel Wanja | 20.00 Uhr | Kammerspiele | 14/02 Siegfried für Kinder Montag Moby Dick | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Roman von Herman Melville | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer 13/02 Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung | Treffpunkt vor dem Theater | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent) trifft-Mann« | Lübecker Erstaufführung | nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann und dem Film »Der blaue Engel« von Josef von Sternberg Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Der Drachentöter | 16.00 Uhr | Junges Studio | »Wagner- Familien-Theaterführung | 15.00 Uhr | für Eltern mit Der blaue Engel | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner- Das Live-Konzert! 09/02 Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 19.30 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-trifft-Mann« | Uraufführung | nach dem Roman von Thomas Mann Ein Lustspiel von Georg Büchner 08/02 König Lear | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer Lotte in Weimar (Werther revisited) Leonce und Lena | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Kaspar | 20.00 Uhr | Junges Studio | Schauspiel von Peter Handke | zum letzten Mal Bruderkrieg – das Zerwürfnis der Brüder Mann zu Beginn des 1. Weltkrieges | 20.00 Uhr | Junges Studio | Rahmenprogramm zu »Lotte in Weimar (Werther revisited)« und »Der blaue Engel« | Sonderveranstaltung | 10,- Euro / 8,- Euro erm. The Wave | 19.30 Uhr | Großes Haus | American Drama Group | in englischer Sprache | Gastspiel | 11,- Euro / 21,50 Euro / 16,50 Euro Don Carlo | 19.00 Uhr | Großes Haus | Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln De Schummelbröder | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Niederdeutscher Schwank in drei Akten von Gabriele Meier. | Gastspiel The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische von Richard O’Brien 16/02 Brahms Schönberg | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | Sonntag 6. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK De Schummelbröder | 15.00 Uhr und 18.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Niederdeutscher Schwank in drei Akten von Gabriele Meier | Gastspiel Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez 28/02 Freitag Armide | 19.30 Uhr | Großes Haus | Drame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald Gluck | Premiere The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien Der Drachentöter Musiktheater ab 3 Jahren mit mittelalterlichen Liedern und Musik von Richard Wagner Eine Kooperation des Theater Lübeck mit der Taschenoper Lübeck · Familienvorstellung am 09/02 um 16.00 Uhr im Jungen Studio. Dieses Stück kann auch als mobile Produktion in Kindergärten gebucht werden. Weitere Informationen unter 0451-7088115. Theater Lübeck Theaterkasse Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Impressum Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung , Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Felix Broede, Oliver Fantitsch, Sarah Haupt, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Lutz Roeßler, Thorsten Wulff, Knut Winkmann, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten Änderungen und Irrtum vorbehalten. 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