TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck April 2017 Mass Ein Theaterstück für Sänger, Spieler und Tänzer von Leonard Bernstein Lübecker Erstaufführung Mass S.2 Ein Theaterstück von Leonard Bernstein The Fairy Queen Semi-Oper von Henry Purcell Die Reise nach Reims Komische Oper von Gioacchino Rossini Tosca Melodramma von Giacomo Puccini Ariodante S.3 Oper von Georg Friedrich Händel Ranzlichter 2 Ein Abend über noch halbvollere Gläser · von Knut Winkmann Riders on the storm S.4 von Pit Holzwarth Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare Lehman Brothers von Stefano Massini Der Spieler von Fjodor M. Dostojewskij Der Bau von Franz Kafka Herz der Finsternis nach Joseph Conrad Iwanow S.5 von Anton Tschechow In der Bar »Zum Krokodil« Die Comedian Harmonists Ein Theaterabend von Pit Holzwarth Orpheus steigt herab von Tennessee Williams 6. Sinfoniekonzert S.6 »Befreit von Vätern und Titanen« 7. Kammerkonzert Die Geschichte vom Soldaten 8. Kammerkonzert Beethoven trifft Britten Theaterpädagogik Rasende! Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen »Frühlings-Abo« »BETWEEN the BARS« Foto © Olaf Malzahn Jan Plewka & Marco Schmedtje S.7 2 Mass Ein Theaterstück für Sänger, Spieler und Tänzer von Leonard Bernstein Libretto nach der römisch-katholischen Messliturgie mit Texten von Stephen Schwartz und dem Komponisten »Welch ein Jubel im Lübecker Opernhaus! Und das bei einem Werk, das man kaum je auf der Theaterbühne sieht – obwohl der Komponist prominent ist und er dieses Werk trotz des liturgischen Titels durchaus szenisch konzipiert hat. [...] Wenn dieser Apparat so vital wie in Lübeck zu Werke geht [...] mit emphatisch engagierten Protagonisten, und wenn folglich Bernsteins zwischen sakralen, romantischen, jazzigen, rockigen und gospeligen Anklängen genial pulsierende Musik ihre Wirkung entfaltet – dann kann man sich dem Überwältigungscharakter des Werks schwer entziehen. Und dass die Oper Lübeck mit Gerard Quinn einen Bariton im Ensemble hat, der den Celebrant mit stilistischer Kompetenz und Ausstrahlung verkörpert, ist schon ein Coup.« (Die deutsche Bühne) »Ein großer Abend für das Theater Lübeck. Leonard Bernsteins Theaterstück ›Mass‹ wurde zu einem Triumph für alle Beteiligten, am Ende wollte der stürmische Applaus schier kein Ende nehmen. [...] Was Regisseur Tom Ryser aus dieser Vorlage gemacht hat, ist schlicht großartig.« (Lübecker Nachrichten) Termine So 02/04, 16.00 Uhr, So 30/04, 18.00 Uhr, Großes Haus Gerard Quinn (Celebrant), Street-Chorus, Chöre in »Mass« · © O. Malzahn The Fairy Queen Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell · nach William Shakespeares »Sommernachtstraum« In englischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln »So viel war lange nicht mehr los auf der Bühne des Großen Hauses. Henry Purcells Semi-Oper ›The Fairy Queen‹, die auf Shakespeares ›Sommernachtstraum‹ basiert, entwickelte sich in der Regie von Tom Ryser zu einem echten Spektakel – zu einem barocken ›Musical‹, könnte man fast sagen. [...] Wie das Regie-Team um Tom Ryser hier die Genres Oper, Ballett und Schauspiel zu einem Gesamtkunstwerk montiert hat, ist einfach ganz fabelhaft. [...] Ein interessanter Ausflug in die Welt der frühen britischen Oper.« (Lübecker Nachrichten) »Das philharmonische Orchester Lübeck und Dirigent Andreas Wolf empfahlen sich mit einer nicht nur achtbaren, sondern interpretatorisch spieltechnisch und vor allem stilistisch sehr guten Leistung. Szenisch, schauspielerisch und musikalisch ist dem Theater Lübeck mit Purcells ›The Fairy Queen‹ ein echtes Gesamtkunstwerk gelungen.« (Deutschlandfunk) Wiederaufnahme Sa 01/04, 19.30 Uhr, weiterer Termin Mo 17/04, 18.00 Uhr, Ostermontag Großes Haus Daniel Jenz (Tenor), Angela Kecinski, Szu-Wei Wu (Tänzerinnen) in »The Fairy Queen« · © O. Malzahn Die Reise nach Reims Komische Oper von Gioacchino Rossini Libretto von Luigi Balocchi Tosca Melodramma von Giacomo Puccini Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa »Die Stärke des Regisseurs zeigt sich in der Psychologisierung der Figuren und in der Personenführung. Wie er die Beziehung von Tosca und Cavaradossi im ersten Akt darstellt, wie er den labilen psychischen Zustand der Sängerin zeichnet, ist meisterhaft.« (Lübecker Nachrichten) »Opernvergnügen mit Rossini. Lübeck hat wieder ein Opernereignis: Gioacchino Rossinis ›Die Reise nach Reims‹ ist ein Riesenspaß für alle und ein Vergnügen für Kenner.« (Lübecker Stadtzeitung) Termine Fr 07/04, 19.30 Uhr, Fr 21/04, 19.30 Uhr, Großes Haus Andrea Stadel (Madame Cortese) in »Die Reise nach Reims« © O. Fantitsch Erica Eloff (Tosca), Gerard Quinn (Scarpia), Hyungseok Lee (Spoletta) in »Tosca« · © J. Quast Termin Sa 08/04, 19.30 Uhr, Großes Haus Einführung Sa 08/04, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600 3 Ariodante Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel · Libretto von Antonio Salvi nach Ludovico Ariost In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Freunde der Barockoper können frohlocken: Nach über zwanzig Jahren bringt das Theater Lübeck mit »Ariodante« wieder eine Oper von Georg Friedrich Händel heraus. Aber nicht nur Liebhaber von Barockmusik kommen dabei auf ihre Kosten. Denn Regisseur Wolf Widder und Choreographin Kati Heidebrecht, die hier zuletzt bei »West Side Story« mit überragendem Erfolg zusammengearbeitet haben, kehren nach Lübeck zurück, um die ebenso spannungsreiche wie psychologisch fein gezeichnete Oper, in der Händel alle Register der Unterhaltung zog, adäquat umzusetzen. Tatsächlich schrieb Händel seinen »Ariodante« 1735 für das kurz zuvor eröffnete Theatre Royal in Covent Garden ganz bewusst als unterhaltsames Bühnenspektakel, das ihn aus seiner damaligen finanziellen Notlage befreien sollte. Er hatte einige Jahre zuvor in London eine Operngesellschaft gegründet und war damit zunächst sehr erfolgreich gewesen. Doch als mit der satirischen »Beggar’s Opera« von John Gay und Johann Christoph Pepusch konkret Händels italienische Opern aufs Korn genommen wurden und damit der Aufstieg der englischsprachigen Oper begann, musste Händel um seine Existenz kämpfen. Zusätzlicher Druck entstand durch die Gründung der »Adelsoper«, die eine scharfe Konkurrenz darstellte und allein aufgrund ihrer Geldmittel ganz andere Stars engagieren konnte, als Händel. Also griff dieser ein in Schottland angesiedeltes Thema auf, das einer Episode aus Ariosts berühmtem Ritterepos »Der rasende Roland« entlehnt ist, und baute zahlreiche ihr eigener Vater (Seokhoon Moon) stellt sich gegen sie. Verzweifelt stürzt Ariodante sich ins Meer. Sein Bruder Lurcanio (Daniel Jenz) aber verlangt Genugtuung. Ginevra soll hingerichtet werden, sofern nicht ein Gottesurteil für sie entscheidet. Diese Thematik von Vertrauen, falschem Selbstbild und die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen gestaltete Händel als Meister musikalischer Kontraste; auf idyllische Liebesszenen folgen düstere Angstträume, dumpfe Verzweiflung mündet in Freudentaumel. Mit Wioletta Hebrowska (Ariodante), Evmorfia Metaxaki (Ginevra), Emma McNairy / Andrea Stadel (Dalinda), Romina Boscolo (Polinesso), Daniel Jenz (Lurcanio), Seokhoon Moon (Il Re di Scozia), Hyungseok Lee (Odoardo), Chor des Theater Lübeck, Statisterie, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck Premiere Fr 28/04/17 Großes Haus »Freu dich, du Falsche! Verraten geh ich in den Tod, und du bist Schuld daran!« Tänze und Zwischenspiele in die Opernhandlung ein. Das Happy End steht hier zu Beginn: Ginevra (Evmorfia Metaxaki) ist glücklich in Ariodante (Wioletta Hebrowska) verliebt. Aber ihr Glück verwandelt sich plötzlich in einen einzigen Alptraum: Ihr abgewiesener Verehrer Polinesso (Romina Boscolo) will sich rächen und überzeugt Ariodante mit Hilfe von Dalinda (Emma McNairy/Andrea Stadel) davon, dass Ginevra einen heimlichen Liebhaber hat. Sogar Musikalische Leitung Andreas Wolf Inszenierung Wolf Widder Ausstattung Pierre Albert Choreographie Kati Heidebrecht Chor Jan-Michael Krüger Dramaturgie Dr. Fedora Wesseler Kostprobe Di 11/04, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 28/04, 19.30 Uhr Ranzlichter 2 Ein Abend über noch halbvollere Gläser von Knut Winkmann Steffen Kubach in »Ranzlichter 2« · © O. Malzahn Guido macht keine halben Sachen mehr. Das mit Heike war ihm eine Lehre, Krankheiten googeln eine schlechte Idee, und die Kurmuschel in Binz wird ihn auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. »Au Revoir« Hinterbühne, »Welcome« freie Wildbahn! Guido startet durch, aber jetzt so richtig! Steigen Sie ein in den Ford Taunus des Lebens, begleiten Sie die perfekte Symbiose aus James Last und John Travolta auf einen musikalischen Road Trip durch den ganz normalen Wahnsinn! Und der hält einige Überraschungen bereit: alte Bekannte, denkwürdige Neubegegnungen und eine Menge Selbsterfahrung. Natürlich hat Guido wieder musikalische Evergreens und schräge Neuentdeckungen im Handgepäck und mit Jens Ketelsen und seinen 1000 Instrumenten einen Klang-Vulkan der Leidenschaften auf der Rückbank. Was soll da noch schiefgehen? He Ho, let’s go! Mit Songs von Bodo Wartke, Funny van Dannen, Rainald Grebe, Duo Christiane Weber/Timm Beckmann u.v.a. Premiere Do 13/04/17 Junges Studio Inszenierung/Ausstattung Knut Winkmann Musikalische Leitung/Arrangements Jens Ketelsen Dramaturgie Doris Fischer Mit Steffen Kubach (Guido) Premiere Do 13/04, 20.00 Uhr | weiterer Termin So 30/04, 18.30 Uhr 4 Riders on the storm Der Kaufmann von Venedig Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth Uraufführung von William Shakespeare »Die Handlung des komple­ xen Stückes um die Verpfän­ dung eines Pfundes Fleisch vom eigenen Herzen wird auf 15 Figuren zusammen­ geführt, die insgesamt nur sechs Schauspieler darbie­ ten. Das ist höchst virtuos gemacht, wird von allen Schauspielern mit Perfek­ tion gelöst.« (unser Lübeck) »Als Jim Morrison ist Andreas Hutzel einmal mehr das Ereignis des Abends. Perfekt bringt er stimmlich wie darstelle­ risch die Imitation des Ori­ ginals in Einklang mit der eigenen Interpretation; vom Premierenpublikum wurde er für seine Performance begeistert gefeiert.« (Kieler Nachrichten) Andreas Hutzel in »Riders on the storm« · © H. Schäfer Termin So 02/04, 18.30 Uhr, Kammerspiele Lehman Brothers – Aufstieg und Fall einer Dynastie Jochen Weichenthal, Timo Tank, Jan Byl, Sara Wortmann in »Der Kaufmann von Venedig« · © K. Schomburg Termine Do 20/04, 20.00 Uhr, Fr 28/04, 20.00 Uhr, Kammerspiele Einführung Fr 28/04, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer Der Spieler von Fjodor M. Dostojewskij von Stefano Massini »Sechs Darsteller fungieren als Erzähler und Sprecher, außerdem als Puppenspie­ ler und Kameraleute. Sie machen einen großartigen Job. [...] Das Ganze ergibt einen lebendigen Bilderbo­ gen, der bestens unterhält und gleichzeitig nachdenk­ lich stimmt.« (HL-live) Szene aus »Lehman Brothers« © F. v. Traubenberg Termin Fr 21/04, 20.00 Uhr, Kammerspiele Einführung Fr 21/04, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer Der Bau »Das Lübecker Theater macht neue Kust auf einen 150 Jahre alten Roman. [...] Ihr Feuer verdankt die Inszenierung den großar­ tigen Leistungen der acht Darsteller.« (shz) Rachel Behringer, Jochen Weichenthal, Astrid Färber, Timo Tank, Agnes Mann, Jan Byl in »Der Spieler« · © K. Schomburg Herz der Finsternis von Franz Kafka nach Joseph Conrad »Ein starkes Stück: Premi­ ere von Franz Kafkas ›Der Bau‹ am Theater Lübeck. Die Regisseurin Lucia Bihler hat für den Bau ein ungewöhnliches Bild gefun­ den. Ein Jammer, dass das Junge Studio nicht mehr Plätze bietet.« (Lübecker Nachrichten) Vincenz Türpe, Matthias Hermann in »Der Bau« · © F. v. Traubenberg Termine Do 13/04, 20.00 Uhr, So 23/04, 18.30 Uhr, Kammerspiele Termine So 09/04, 18.30 Uhr, Sa 29/04, 20.00 Uhr, Junges Studio Publikumsgespräch So 09/04, im Anschluss an die Vorstellung »Regisseur Gernot Grüne­ wald legt den Finger in die Wunde, schonungslos schockierend. Er hat die Inszenierung zusammen mit den Schauspielern entwickelt. Beklemmend, aktuell und wichtig. Eine außergewöhnliche und lohnenswerte Reise in den Kongo.« (NDR) Henning Sembritzki in »Herz der Finsternis« · © F. v. Traubenberg Termin So 02/04, 18.30 Uhr, Junges Studio 5 Theaterkasse 0451 / 399 600 Iwanow von Anton Tschechow Deutsch von Peter Urban Iwanow war einmal ein Mensch, der die Welt in Bewegung setzte, doch jetzt emp­ findet er nur Leere – und das mit Fünfund­ dreißig. Früher widersetzte er sich allen Normen: »Ich habe nicht geglaubt wie die andern, habe nicht geheiratet wie die an­ dern, habe mich ereifert, bin Risiken ein­ gegangen, habe mein Geld, nach links und rechts hinausgeworfen, war glücklich und habe gelitten wie niemand«. Seine Frau Anna, die sich aus Liebe zu ihm von ihrer Familie und Religion abgewandt hat und enterbt wurde, ist krank. Dennoch bringt Iwanow keine Kraft auf, Anna noch zu lie­ ben. Der junge moralische Arzt Lwow fühlt sich stark zu Anna hingezogen und wirft Iwanow vor, sie umzubringen mit seiner trägen Ich­Bezogenheit. Außerdem unter­ stellt er ihm, sie nur wegen des Geldes, der erwarteten Mitgift, geheiratet zu ha­ ben. Iwanow weist die Vorwürfe wütend zurück, doch ihn ekelt seine Trägheit und zähe Untätigkeit. Dazu plagen ihn Alltags­ sorgen: Sein Gut ist hochverschuldet, der Verwalter Borkin wird mit seinen Ret­ tungsplänen und Geschäftsideen immer aufsässiger, sein zynischer Onkel, Graf Schabjelski, nervt. Iwanow flieht die eintö­ nige Enge zu Hause, Zerstreuung sucht er bei den Lebedjews, doch kaum ist er dort angekommen, will er zurück. Die Tochter der Lebedjews, Sascha, will den Rastlosen retten – mit »tätiger Liebe«. Iwanow, der komische Reflekteur, erwägt für einen Mo­ ment den Neuanfang mit Sascha: »Also nochmal losleben. Alles Alte wegwerfen wie Gerümpel. Die Müdigkeit vergessen, arbeiten, wegfahren, umarmen, Angst haben um einen anderen, nicht um sich Geraldine Arnold und Korbinian Schmidt entworfen haben. Dennoch weht ein Wind von Russlands Weiten und Schnee über die Videolandschaften von Helena Ratka, klingt die Kälte und das unermüdliche Suchen und Versuchen in der Musik von Romain Frequency. »Ich kann den Gedanken nicht zulassen, dass ein lebendiger Mensch plötzlich, mir nichts, dir nichts, stirbt.« selbst.« Doch Iwanow entkommt seiner selbst nicht, er kann sich auf niemanden einlassen. Damit steht er nicht allein da: Einsam kreisen alle Figuren um sich selbst und ihre Supernorm: Fürsorge durch täti­ ge Liebe, Moral, bissige Gesellschaftskri­ tik, Geschäfte und Gewinn machen. Er­ leichtern solch klare Ausrichtungen das komplexe Leben, dem sich Iwanow unge­ schützt hingegeben hat? Haben ihn seine Normbrüche und die unermüdliche Suche nach einem neuen, besseren und unange­ passten Leben ins Straucheln gebracht? Oder wäre er ohne diese Auflehnungsver­ suche längst tot und alle übrigen noch ge­ langweilter? Endet alles Streben am Ende hoffnungslos im Narzissmus? In der Bar »Zum Krokodil« Die Comedian Harmonists Anton Tschechow schreibt sein erstes ver­ öffentlichtes, abendfüllendes Stück über den hochreflektierten, egoistischen und dennoch liebenswerten Zauderer Iwanow als Komödie, doch nach der Premiere 1887 setzt er ihr ein dramatisches Ende. Regisseurin Lilja Rupprecht, die u. a. am Deutschen Theater Berlin, Münchner Volkstheater und am Schauspiel Köln in­ szeniert, nähert sich »Iwanow« mit Gespür für die Nuancen des Texts und Neugier: Sie untersucht die Antriebe der Charak­ tere, kommt ihren Abgründen und ihrer Komik in einer sinnlichen Inszenierung auf die Spur. So konkret Tschechow die Situ­ ationen und Figuren schreibt, so glänzend abstrakt und morbid ist die Bühne, die von Tennessee Williams Deutsch von Wolf Christian Schröder »Die Comedian Harmonists haben das Theater Lübeck im Sturm erobert. Wie hier Schauspieler und Sänger zum Gesangquintett zu­ sammengeschweißt wur­ den, das ist verblüffend und reißt das Publikum mit.« (HL-live) Ensemble in »In der Bar ›Zum Krokodil‹ – Die Comedian Harmonists« © T. Wulff Premiere Fr 07/04/17 Kammerspiele Inszenierung Lilja Rupprecht Ausstattung Geraldine Arnold, Korbinian Schmidt Musik Romain Frequency Video Helena Ratka Dramaturgie Anja Sackarendt Kostprobe Mo 03/04, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 07/04, 20.00 Uhr | weitere Termine Mi 12/04, 20.00 Uhr, So 30/04, 18.30 Uhr Orpheus steigt herab Ein Theaterabend von Pit Holzwarth Uraufführung Termine So 09/04, 16.00 Uhr, Sa 15/04, 19.30 Uhr, Sa 29/04, 19.30 Uhr, Großes Haus Mit Jan Byl (Nikolai Alexejewitsch Iwanow), Agnes Mann (Anna Petrow­ na), Sven Simon (Matwej Semjonowitsch Schabjelski), Rachel Behringer (Sascha, Tochter der Lebedjews), Timo Tank (Pawel Kiriljitsch Lebedjew), Astrid Färber (Sinaida Sawischna, seine Frau), Patrick Berg (Jewgeni Konstantinowitsch Lwow), Nadine Boske (Marfa Jegorow Babakina), Vincenz Türpe (Michail Michailowitsch Borkin) Patrick Berg, Agnes Mann in »Orpheus steigt herab« © F. v. Traubenberg »Stimmig führt der Regis­ seur die Figuren durch das wild wuchernde Gestrüpp der Gefühle. Ganz große Momente hat Agnes Mann in der Rolle der Lady, der kämpfenden, nur schein­ bar mitleidlosen, gequälten Frau, die nach schweren Jahren frei sein möchte und zur Rachegöttin werden will.« (HL-live) Termine So 09/04, 18.30 Uhr, Sa 29/04, 19.00 Uhr, Kammerspiele Einführung So 09/04, 18.00 Uhr, Mittelrangfoyer 6 6. Sinfoniekonzert Befreit von Vätern und Titanen Richard Strauss (1864 – 1949) »Macbeth« op. 23, Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Musik ist manchmal auch ein Akt der Befreiung: So widmete Richard Strauss sein 1882/83 entstandenes erstes Hornkonzert noch seinem Vater Franz Strauss, der Hornist der Königlich Bayerischen Hofkapelle war. In diesem Werk sind durchaus Anlehnungen an bestimmte Motive aus dem Hornkonzert in c-Moll von Franz Strauss erkennbar. Hans von Bülow verurteilte diese direkte Bezugnahme als »altväterisch«, setzte sich jedoch entscheidend für das Konzert ein und dirigierte die Urauf- führung im Jahre 1885 in Meiningen. Franz Strauss selbst aber nahm das spieltechnisch sehr anspruchsvolle Werk seines Sohnes angeblich mit Unwillen auf. Daher emanzipierte sich der Sohn wenige Jahre später ganz bewusst von Übervätern und Vorbildern und bereitete sich, wie er später sagte, einen »Höllenspaß« mit seiner dämonisch-düsteren Tondichtung »Macbeth«, einem nach eigenen Worten »wirklich grausig tollen Stück«, das sein bis dahin »selbständigstes und zielbewusstestes Werk« darstellt. Johannes Brahms wiederum musste erst die Serenaden, die Haydn-Variationen und sein Klavierkonzert d-Moll schreiben, bevor er sich nach jahrzehntelangem Kampf vom »Titan Beethoven« befreite, der ihm übermächtig auf der Seele lastete und jeglichen Versuch, sich selbst auf dem Gebiet der Sinfonie zu betätigen, erstickte. Am Ende komponierte Brahms mit seiner Ersten gleich das Werk, das Hans von Bülow als »Die Zehnte« bezeichnete – womit er sie ehrfurchtsvoll in die Reihe der neun Sinfonien Beethovens stellte. Mit Marie-Luise Neunecker als Solistin kommt eine der weltweit führenden Hornistinnen nach Lübeck, die mit Partnern wie Frank Peter Zimmermann, Christian Tetzlaff, András Schiff, Pierre Laurent Aimard und Martha Argerich musiziert und zusammen mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern auftritt. Die Strauss-Hornkonzerte hat sie bereits unter Ingo Metzmacher eingespielt. Die musikalische Leitung hat Philipp Pointner, einer der Lübecker GMD-Kandidaten, der bereits mit den großen Klangkörpern Europas gearbeitet hat und dieses Jahr erstmals das RSO Wien dirigieren wird. Philipp Pointner Marie-Luise Neunecker Dirigent Philipp Pointner Horn Marie-Luise Neunecker Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Mit freundlicher Unterstützung der Musik- und Orchesterfreunde e. V. Musikalische Kinderbetreuung während der Konzerte am Sonntag Konzerte So 09/04, 11.00 Uhr, Mo 10/04, 19.30 Uhr, Musik- und Kongresshalle, Rotunde 7. Kammerkonzert 8. Kammerkonzert Die Geschichte vom Soldaten Beethoven trifft Britten Igor Strawinsky (1872 – 1971) »Die Geschichte vom Soldaten« Tango, Walzer und Ragtime, im Kontext der Geschichte aber ironisch verzerrt. Ein Soldat schließt einen Pakt mit dem Teufel, der ihm Reichtum und Erfolg verspricht. Das Glück ist von kurzer Dauer, denn der Soldat bemerkt, dass er seine Seele verkauft hat. Das allegorische Märchenspiel handelt vom Kampf zwischen Gut und Böse, vom Streben nach Macht und dem Widerstreit zwischen materiellem und ideellem Reichtum. Die Musik ist stark rhythmisch geprägt und enthält bekannte Genres wie Marsch, Musikalische Leitung Jan-Michael Krüger Klarinette Katharina Ruf Fagott Jakob Meyers Trompete Matthias Krebber Posaune Laszlo Pete Violine Evelyne Saad Kontrabass Christoph Kaiser Schlagzeug Manuel Rettich Rezitation Steffen Kubach Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2 Benjamin Britten (1913 – 1976) Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36 seinem 2. Streichquartett: Henry Purcell, dessen Musik er als Höhepunkt in der englischen Musikgeschichte betrachtete. Holsten-Quartett: Violine John Doig, Dobromiła Hańćka Viola Nicholas Hancox Violoncello Fabian Schultheis Konzerte Mo 03/04, 19.30 Uhr, Beethovens Quartette op. 59 sind ihrem Auftraggeber, dem russischen Gesandten in Wien, Graf Rasumowsky, gewidmet. Ihm zu Ehren hat Beethoven im dritten Satz eine russische Melodie zitiert. Einen großen Musiker vergangener Zeiten ehrte Benjamin Britten in Fr 19/05, 11.00 Uhr, Junges Studio (Schulvorstellung) Die Reihe Kammerkonzerte wird gefördert durch die Heinz und Erika Wiggers Stiftung. Konzert Mi 19/04, 19.30 Uhr, Hoghehus Theaterpädagogik Das Spiel mit Identitäten Maskenbau und Maskenspiel im Theater Maskenspiel ist Wandlung, Magie und Abenteuer! In der Fortbildung wird das Spiel mit gebauten »Maskentypen« erprobt, ihr Bewegungsrepertoire erforscht und damit spielerisch experimentiert. Termine Fr 19/05, 17.00 – 20.00 Uhr und Sa 20/05, 10.00 – 18.00 Uhr Teilnehmer*innenanzahl 8 bis 20 Lehrer*innen sowie weitere Interessierte Kosten 60,- Euro für beide Termine Dozentin Nadeshda Gerdt, Theaterpädagogin und Trainerin, Kiel Veranstaltungsnummer DSP0222 Bitte melden Sie sich direkt bei unserem Kooperationspartner IQSH (www.secure-lernnetz.de/formix) an. Probenarbeit über die Schulter schauen. Mit Einführungsveranstaltung und Instrumentenvorstellung. Termine Fr 07/04, 09.00 Uhr und Fr 05/05, 09.00 Uhr, Musik- und Kongresshalle Klasse ins Konzert plus 7. Sinfoniekonzert Reif in der Frühlingsnacht Alban Berg Violinkonzert »Dem Angedenken eines Engels« Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 »Der Titan« Mit Einführungsveranstaltung in der Schule, auf Wunsch Probenbesuch und Gespräch mit Künstler*innen. Konzert Mo 08/05, 19.30 Uhr MuK Termine für die Einführungsveranstaltung nach Vereinbarung. und die Werke informieren, die gespielt werden. Außerdem erhalten sie Hintergrundinformationen sowie Ideen zur Vorbereitung im Unterricht. Termin Mo 24/04, 15.00 Uhr – 17.00 Uhr Teilnehmer*innenanzahl 8 bis 20 Lehrer*Innen sowie weitere Interessierte Dozentinnen Doris Fischer / Katrin Ötting Veranstaltungsnummer MUS0386 Weitere Infos unter Tel. 0451/7088-213. Kontakt: Knut Winkmann Leitung Katrin Ötting Theaterpädagogin www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600 Vorschau Premieren Mai Monty Python’s Spamalot Ein neues Musical, liebevoll zusammengeklaut aus dem Monty Python Film »Die Ritter der Kokosnuss«, von Eric Idle und John Du Prez Deutsch von Daniel Große Boymann I Malte C. Lachmann B Ramona Rauchbach K Tanja Liebermann ML Willy Daum Ch Daniel Morales Pérez Premiere Sa 06/05, 20.00 Uhr, Kammerspiele Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Vincent Bausch FSJ-Kultur Beckergrube 16, 23552 Lübeck Stadt-Stachel Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177 Orchester entdecken – Musik erleben: Konzertpädagogische Angebote Konzertprobe live Das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck lässt sich bei der Einführungsworkshop für Lehrer*innen zum 4. Kinderkonzert »Spuk im Museum« (für Kinder ab 6 Jahren) Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihrer Klasse ein Kinderkonzert besuchen möchten, können sich in dieser Einführungsveranstaltung über den Ablauf des Konzertes 7 E-Mail: [email protected] [email protected] Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Die Gemeinnützige Lübeck, Gesellschaft der Ein Bürgerbühnen-Erkundungs-Projekt mit Lübecker Menschen und Orten Konzeption und Leitung Knut Winkmann Premiere Do 11/05, 18.00 Uhr, Kirchhof St. Marien zu Lübeck Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Michael-Haukohl-Stiftung Ich distanziere mich von allem Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen Rasende! What’s love? Sieben Jugendliche beschäftigen sich anhand von Kleists »Penthesilea« mit Liebenden und Rasenden, mit tiefem Gefühl, absurden Liebes-Situationen und grotesker Komik. »So war es ein Versehen. Küsse, Bisse, das reimt sich, und wer recht von Herzen liebt, kann schon das Eine für das Andre greifen«: Kleists kannibalisches Ende seines Dramas zeigt, wie nah Liebe und Hass, große Emotionen und Wahnsinn beieinander liegen. In einer Stückentwicklung nähert sich der Spielclub unter der Regie von Gertje Graef der Geschichte einer unmöglichen Liebe: Die stolze Amazonenkönigin Penthesilea und der griechische Held Achilles stehen sich als Gegner in einer Schlacht gegenüber. Liebe wird so auch zum Spiel um Macht, zum Kampf um Sieg oder Niederlage. Von flammendem Liebes-Hass ergriffen stürzt sich die rasende Königin auf ihr Liebesobjekt und will Achilles mit Gewalt »Frühlings-Abo« 4 aus 6 für nur 78 Euro! als Bräutigam nach Hause führen. Allein sie verliert das Gefecht und befindet sich – sich als Siegerin wähnend – in der Hand der feindlichen Griechen … Lustvoll und spielerisch bedienen sich die Jugendlichen der Kleist´schen Vorlage, kombinieren Passagen aus dem Meisterdrama mit heutigen Kommentaren und Auslegungen und beschäftigen sich mit Geschlechterrollen und -erwartungen. Mit Lotta Becker, Amelie Engelmann, Pia Fanick, Meret Jeske, Martha Lorenzen; Rochus Marr, Hanno Mertin Premiere Sa 22/04/17 Junges Studio Inszenierung/Ausstattung Gertje Graef Premiere Sa 22/04, 19.00 Uhr | weitere Termine So 23/04, 18.30 Uhr, Mo 24/04, 19.00 Uhr »BETWEEN the BARS« von Franz Kafka Jan Plewka & Marco Schmedtje Mit dem »Frühlings-Abo« des Theater Lübeck können Sie sich von März bis Juli 2017 aus sechs verschiedenen Produktionen vier aussuchen – oder Sie gehen zwei Mal zu zweit ins Theater. Zur Wahl stehen die Produktionen »Tosca«, »Ariodante«, »The Fairy Queen«, »Orpheus steigt herab«, »Lehman Brothers – Aufstieg und Fall einer Dynastie«, und »Der Spieler«. Das »Frühlings-Abo« gilt für alle Vorstellungstermine im genannten Zeitraum (ausgenommen Premieren). Es ist ausschließlich an der Theater kasse erhältlich. Beste Platzwahl nach Verfügbarkeit. Bei Vorlage der LNCard wird Ihnen 10% des Kaufpreises auf Ihr LN-Card-Kundenkonto erstattet. von Kat Kaufmann I Marie Bues A Heike Mondschein M Kat Kaufmann Uraufführung Mi 17/05, 20.00 Uhr, Junges Studio Jan Plewka ist einer der facettenreichsten deutschen Musiker und Sänger. Mit seiner Band »Selig« gehört er seit Mitte der 90er Jahre zum Besten und Erfolgreichsten, was die deutschsprachige Musikszene zu bieten hat. Mit »BETWEEN the BARS« hält er nun Rückschau, gemeinsam mit Marco Schmedtje, seinem Freund und langjäh- rigen musikalischen Weggefährten, der ihn kongenial an der Gitarre begleitet. So lassen sich Plewka und Schmedtje musikalisch quer durch die Jahrzehnte treiben. Sie spielen Lieder von Ton Steine Scherben und Rio Reiser, eigene Stücke aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Zinoba und Simon & Garfunkel – Songs aus ihrer »Sound of Silence«-Produktion, Lieder von Jan Plewkas Solo-Album und von »Schöne Geister«, dem ersten Album von Marco Schmedtje. Gastspiel Sa 22/04, 20.00 Uhr, Kammerspiele Eintritt 18,– Euro (erm. 13,– Euro) April 2017 01/04 Samstag #offline | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 1: Ein Projekt mit Jugendlichen 15/04 Samstag The Fairy Queen | 19.30 Uhr | Großes Haus | Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell | In englischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln | Wiederaufnahme Leonard Cohen · I‘m a hotel – songs of love and hate | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Pit Holzwarth | Uraufführung 02/04 Mass | 16.00 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Sonntag Ein Theaterstück für Sänger, Spieler und Tänzer von Leonard Bernstein | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln 03/04 Montag Lieber ein halber Mann als gar kein Problem | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage aus Operette, Musical und Chanson von Effi Méndez und Imke Looft 17/04 Montag von Richard O’Brien Riders on the storm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Jim 19/04 Morrison und »The Doors« | von Pit Holzwarth | Uraufführung Mittwoch 8. Kammerkonzert Herz der Finsternis | 18.30 Uhr | Junges Studio | 20/04 Der Kaufmann von Venedig | 20.00 Uhr | nach Joseph Conrad Donnerstag Kammerspiele | von William Shakespeare Iwanow | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Anton Tschechow | 21/04 Die Reise nach Reims | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Komische Oper von Gioacchino Rossini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Kostprobe | Eintritt frei Freitag Freier Fall Dienstag | 17.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit jungen Männern 05/04 Freier Fall Mittwoch | 17.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit jungen Männern 06/04 Sunset Boulevard | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Donnerstag Erstaufführung | Musik von Andrew Lloyd Webber 07/04 Die Reise nach Reims | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Komische Oper von Gioacchino Rossini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Iwanow | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Anton Tschechow | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer 22/04 Samstag Lübecker Erstaufführung | Musik von Andrew Lloyd Webber 23/04 Sonntag Jan Plewka & Marco Schmedtje | »BETWEEN the BARS« | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Gastspiel Ariadne auf Naxos | 16.00 Uhr | Großes Haus | Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss | zum letzten Mal Der Spieler | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Fjodor M. Dostojewskij Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach Arno Geiger Samstag Rasende! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere Sunset Boulevard | 19.30 Uhr | Großes Haus | Premiere 08/04 Beethoven trifft Britten | 19.30 Uhr | Hoghehus | Lehman Brothers – Aufstieg und Fall einer Dynastie | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Stefano Massini | Junges Studio | 7. Kammerkonzert Freitag The Fairy Queen | 18.00 Uhr | Großes Haus | Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell | In englischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln The Rocky Horror Show | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Die Geschichte vom Soldaten | 19.30 Uhr | 04/04 In der Bar »Zum Krokodil« – Die Comedian Harmonists | 19.30 Uhr | Großes Haus | Ein Theaterabend von Pit Holzwarth | Uraufführung Rasende! | 18.30 Uhr | Junges Studio | Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen Tosca | 19.30 Uhr | Großes Haus | Melodramma in drei Akten von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer 24/04 Alfons | Das Geheimnis meiner 20.00 Uhr | Kammerspiele | Gastspiel Montag Rasende! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen 27/04 Lieber ein halber Mann als gar kein Problem Donnerstag | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage aus Operette, Musical und Chanson von Effi Méndez und Imke Looft 28/04 Ariodante | 19.30 Uhr | Großes Haus | Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Premiere Schönheit | Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman 09/04 Befreit von Vätern und Titanen | 11.00 Uhr | Sonntag Musik- und Kongresshalle, Rotunde | 6. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher um 10.00 Uhr, Musikalische Kinderbetreuung Freitag Der Kaufmann von Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer In der Bar »Zum Krokodil« – Die Comedian Harmonists | 16.00 Uhr | Großes Haus | Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman Ein Theaterabend von Pit Holzwarth | Uraufführung Orpheus steigt herab | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Tennessee Williams | Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer 29/04 Familien-Theaterführung | 15.00 Uhr | Treffpunkt Samstag vor dem Theater Lübeck | für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung Der Bau | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Franz Kafka | Orpheus steigt herab | 19.00 Uhr | Kammerspiele | Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung 10/04 Befreit von Vätern und Titanen | 19.30 Uhr | Montag Musik- und Kongresshalle, Rotunde | 6. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher um 18.30 Uhr 11/04 Dienstag Ariodante | 18.30 Uhr | Großes Haus | Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei 12/04 Iwanow | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Mittwoch von Anton Tschechow 13/04 Der Spieler | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Donnerstag von Fjodor M. Dostojewskij Ranzlichter 2 | 20.00 Uhr | Junges Studio | Ein Abend über noch halbvollere Gläser | von Knut Winkmann | Premiere von Tennessee Williams In der Bar »Zum Krokodil« – Die Comedian Harmonists | 19.30 Uhr | Großes Haus | Ein Theaterabend von Pit Holzwarth | Uraufführung Der Bau | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Franz Kafka 30/04 Mass | 18.00 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Sonntag Ein Theaterstück für Sänger, Spieler und Tänzer von Leonard Bernstein | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Iwanow | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Anton Tschechow Theater Lübeck Ranzlichter 2 | 18.30 Uhr | Junges Studio | Theaterkasse Ein Abend über noch halbvollere Gläser | von Knut Winkmann Ariadne auf Naxos Oper von Richard Strauss »Geboten wurde ein Fest der schönen Stimmen. Mit Mitgliedern des Opernensemble, des Internationalen Opernelitestudios und als Gast der Schweizerin Gabriela Scherer in der Titelrolle und den hier schon bekannten Erik Fenton als Bacchus.« (Der Merker online) Termin So 23/04, 16.00 Uhr, Großes Haus, zum letzten Mal Der alte König in seinem Exil nach Arno Geiger »Ein wichtiger und bewegender Stoff, eine wohlüberlegte Inszenierung, ein großartiger Darsteller – ein großes Theatererlebnis bedarf keines großen Aufwands.« (Lübecker Nachrichten) Termin Fr 07/04, 20.00 Uhr, Junges Studio Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, Advents-Samstage 10.00 – 18.00 Uhr E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Impressum Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Peter Petereit | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Fedora Wesseler, Doris Fischer (Musiktheater), Anja Sackarendt, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Falk von Traubenberg, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten. Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook Ticketservice: 04 51/144 - 13 94 ln-tickets.de und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich.