PRESSE-INFORMATION Pressekontakt: HAVAS PR Hamburg Vera Bacchi, Tel: 0172/4244046 [email protected] Thomas Hübner, Tel.: 040/431 75 123 [email protected] Daten, Fakten und Geschichte des modernsten Klassikers 1902 Eintragung ins Grundbuchamt 1904 Grundsteinlegung Im Auftrag des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbands (DHV) erbauen die Architekten Werner Lundt und Georg Kallmorgen den Gebäudekomplex am Holstenwall. 1919 –1931 Entstehung des Baudenkmals Die Architekten Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann erweitern das Gebäude bis zum Johannes-Brahms-Platz und Pilatuspool. Es entsteht der erste Stahlskelettbau Deutschlands und Hamburgs höchster Profanbau. 1962 Sturmflut Innensenator Helmut Schmidt leitet u.a. im 2. Obergeschoss die Einsatzzentrale während der großen Sturmflut. 2005 Modernisierung Das Gebäude wird unter Denkmalschutz gestellt. Die Architekten Kleffel, Papay und Warncke planen aufwändige Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten. 2008 Brahms Kontor Fertigstellung des neuen Brahms Kontor. 1 2008 „Flüchtige Begegnung“ Installation der beiden Bronzeplastiken des Bildhauers Karl-Henning-Seemann am Eingang Holstenwall 5 2012 Konferenzetage – klassisch und modern Die denkmalgeschützten Räume werden der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht und um eine moderne Konferenzfläche auf 553 Quadratmeter erweitert. Eigentümer Grundstücksgesellschaft Karl-Muck-Platz Gebäudekomplex Ensemble aus Neubau mit historischer Straßenfront am Holstenwall 5 sowie sanierten Kontorhäusern am JohannesBrahms-Platz 1 und am Pilatuspool 2 - 4 Bürofläche Ca. 24.000 m2 Gesamtfläche, ca. 2.700 m2 auf einem Geschoss, teilbar in bis zu fünf Mieteinheiten, flexible Raumaufteilung Ausstattung Repräsentative Entrees mit Art-DécoElementen, prunkvollen Kacheln und Mosaiken. Die Ausstattung der Räume entspricht höchsten Standards und verbindet Funktionalität mit historischem Charme und modernem Design. Lichtdurchflutete, begrünte Innenhöfe schaffen eine angenehme Atmosphäre. Lage Im Herzen Hamburgs (Neustadt), JohannesBrahms-Platz 1, Holstenwall 1 und 5, Pilatuspool 2, gegenüber der Laeiszhalle und in unmittelbarer Nähe zum Gänsemarkt, AxelSpringer-Platz, Landgericht, Planten un Blomen sowie den Messehallen Website www.brahms-kontor.de 2 Grundsteinlegung 1904: Architekten Lundt und Kallmorgen Eine neu-romanische Fassade, geziert von Zinnen und Türmchen, prägte einst das fünfgeschossige Büro- und Wohngebäude am Holstenwall, entworfen von den Architekten Werner Lundt und Georg Kallmorgen Im Auftrag des Deutschnationalen HandlungsgehilfenVerbands (DHV). Nur 15 Jahre nach der Grundsteinlegung im Jahr 1904 mussten die filigranen Zinnen- und Türmchenornamente dem bis heute erhaltenen Monumentalbau weichen. Die Mitgliederzahl des DHV stieg rasant an, es herrschte akuter Platzbedarf. Die jungen Architekten Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann erhielten den Auftrag, das Gebäude zu erweitern. In mehreren Bauabschnitten entstand zwischen 1919 und 1931 einer der modernsten Bürokomplexe seiner Zeit. Architektur in neuer Dimension: Wolkenkratzer als Vorbild Sckopp und Vortmann ließen das ursprüngliche Gebäude am Holstenwall aufstocken und um einen Kopf- und Flügelbau zum heutigen Johannes-Brahms-Platz und zum Pilatuspool erweitern. Das Besondere daran: Die Architekten nahmen amerikanische Wolkenkratzer zum Vorbild. Mithilfe einer genieteten Stahlkonstruktion bedienten sie sich einer in Deutschland völlig neuen Bauweise. Dieser sogenannte Stahlskelettbau eröffnete den Bauherren nicht nur ganz neue Dimensionen für die Höhe des Gebäudes, sondern auch für die Raumnutzung. Statt kleiner Amtsstuben waren erstmals Großräume möglich, die ohne zusätzliche Stützpfeiler auskamen. Mit dem Bau des Hochhauses im neuen Hauptgebäude entstand Hamburgs höchster Profanbau – nur die Türme der Hamburger Hauptkirchen waren höher. Auf den Spuren des Altbundeskanzlers Nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1960er-Jahre sorgte das dort ansässige Polizeipräsidium für Ordnung und Sicherheit. Bei der großen Sturmflut im Februar 1962 leitete Helmut Schmidt Polizeisenator vom Senatorenzimmer aus die Rettungsmaßnahmen. 50 Jahre später stehen die restaurierten Räume offen für Wirtschaft, Politik und Kultur. Auf einer Gesamtfläche von 553 Quadratmetern bietet die neue Konferenzetage Unternehmen, Institutionen und Verbänden einen ebenso stilvollen wie ungewöhnlichen Rahmen für Tagungen, Konferenzen und kulturelle Events. 3 Ein Kunstwerk aus vielen Details Pilaster und Arkadenpfeiler am Haupteingang, die von den markanten Bronzestatuen verstärkt werden, setzen nach wie vor imposante Akzente. Der Künstler Karl Opfermann schuf die Jünglingsfiguren an der Front zum Holstenwall. Ludwig Kunstmann kreierte mit dem Elefantenreiter, der den Eingang am Pilatuspool schmückt, eine Hamburger Attraktion. Wer unter den Arkaden einen Blick nach oben wirft, erkennt kunstvoll gestaltete, handgefertigte Deckenfries-Kacheln. Sie erinnern an Gebiete, die Deutschland infolge des Versailler Vertrags abtreten musste. Einen gelungenen Kontrast dazu bildet das kleine, fast unscheinbare Halbrelief an der Front zum Holstenwall: zwei Esel an einem gut gefüllten Futtertrog. Damit verewigten sich die Architekten Sckopp und Vortmann im Bauwerk und setzten ein augenzwinkerndes Zeichen für ihren finanziellen Erfolg und das Ansehen, das sie mit der Backstein-Ikone erworben hatten. Prachtvolles Interieur entführt in eine andere Welt Mit seiner gradlinigen Backsteinfassade ist es Symbol hanseatischer Kontorhaustradition. Doch von außen erahnt kaum jemand, welch ein architektonisches Schmuckkästchen sich im Inneren offenbart: Das Entree im schillernden Art Déco mit leuchtenden Wandfliesen und goldenen Ornamenten wirkt im Gegensatz zur Fassade geradezu verspielt. Das Brahms Kontor ist ein virtuoses Zusammenspiel der Gegensätze. Wer das Brahms Kontor durch den Haupteingang betritt, wird von goldenen Deckenfliesen, farbenprächtigen Wandkacheln und filigraner Glaskunst überwältigt – eine gelungene Symbiose aus Art Déco und gediegenem Hamburger Flair. Kunstvoll geschwungene Treppengeländer in Blau bilden einen farblichen Kontrast zu den schimmernden Wandkacheln in Braun, Beige und Gelb. Hamburgs Backstein-Ikone bringt Klassik und Moderne auf faszinierende Weise in Einklang. Das denkmalgeschützte Bürogebäude vereint historischen Charme mit modernstem Interieur. Dazu Günter Haardt, Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Karl-Muck-Platz: „Bei der Sanierung war es uns sehr wichtig, die ursprünglichen Facetten des historischen Klassikers wiederherzustellen und dabei gleichzeitig höchste Ansprüche an moderne Büroarchitektur zu erfüllen.“ 4 Heute: Arbeiten und Tagen im Denkmal Während der jüngere Gebäudeteil am Johannes-Brahms-Platz und am Pilatuspool aufwendig restauriert wurde, ist am Holstenwall hinter der historischen Fassade ein beinahe futuristischer Komplex entstanden – mit großen Fensterfronten, rundum verglasten Büros mit Loftcharakter und einladenden Terrassen. In den oberen Stockwerken wirkt der imposante Panoramablick über Hamburg inspirierend auf Mieter, Mitarbeiter und Kunden. So hat sich seit 2008 und der Fertigstellung des neuen Brahms Kontor ein bunter Mix aus Mietern unterschiedlichster Branchen und Expertisen angesiedelt: von der Steuerberatung und Anwaltskanzlei bis hin zur Filmproduktionsfirma und PR- und Kommunikationsberatung. Auf der insgesamt ca. 24.000 Quadratmeter großen Bürofläche trifft EchtholzRäuchereiche auf Edelstahl, Designheizkörper und blendfreie Aluminium-Stehleuchten. Die Kastenfenster verkörpern KontorhausAtmosphäre, während die Isolierverglasung mit integriertem Sonnenschutz ein ruhiges Arbeiten garantiert. Ökologisch geprüfte Baumaterialien sorgen für schadstofffreie Luft und ein gutes Arbeitsklima. Konferenzetage: Treffpunkt für Kommunikation und Kultur Den Mittelpunkt der Konferenz-Etage bilden die vier inzwischen denkmalgeschützten Senatorenräume. Mit historischen Vertäfelungen und Eichenparkett schaffen sie eine klassische Atmosphäre. Die Inneneinrichtung überzeugt durch eine stimmige Farben- und Formensprache im Stil der 1920er Jahre: Lederbespannte Tische, individuell gefertigte Designer-Leuchten und edle Sitzmöbel. Der exklusive Rahmen eignet sich auch für Lesungen oder kleinere Kammerkonzerte. Ein historischer Flügel der Klavierbaufirma M. F. Rachals & Co. aus dem Jahre 1904 hat nach gründlicher Restaurierung einen würdigen Platz im Brahms Kontor gefunden. Direkt im Anschluss an die Senatorenzimmer folgt die circa 185 Quadratmeter große Konferenzfläche, die sich durch Funktionalität und modernste Konferenztechnologie auszeichnet. Die vorhandene Präsentations- und Beamertechnik passt sich individuell an die unterschiedlichen Raumkonstellationen an. Trennwandpaneele mit Räuchereichefurnier und ein avantgardistisches Beleuchtungskonzept vollenden den Spannungsbogen zwischen Historie und Moderne. 5