montic factory kindergarten project

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m ontic factory kindergarten project
ein Ort für Kinder in Südafrika
Lehrstuhl für Gebäudelehre und Entwerfen Prof. Klaus Kada
http://montic.arch.rwth-aachen.de
Idee + Initiative
Im März 2006 werden 22 Architekturstudenten im Rahmen
einer Sonder-Lehrveranstaltung am Lehrstuhl für Gebäudelehre
und Entwerfen (Univ. Prof. Klaus Kada) der RWTH Aachen in
Südafrika ein Kindergartenprojekt in Selbstbauweise umsetzen.
Das Projekt Montic Factory Kindergarten wird in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein S2Arch (social sustainable
architecture) wien und education africa, johannesburg sowie verschiedenen lehrinstituten und verschiedenen Lehrinstituten in
Wien, Linz, Graz und Salzburg entwickelt.
Die Lehrinstitute in Wien, Linz, Graz und Salzburg sind als Entwurfspartner zu verstehen, die für ein eigenes Projekt in Entwicklung, Finanzierung und Realisierung verantwortlich sind. Für
März 2006 werden bereits fünf Projekte für Südafrika vorbereitet;
drei Kindergärten und zwei „skillcenter“.
Eine Kooperation mit der Universität Johannesburg ist für 2006
in Vorbereitung.
Die dahinterstehende Leitidee: Studierende aus europäischen
Bildungseinrichtungen entwerfen und bauen im Zuge ihrer
Ausbildung gemeinsam mit Einheimischen kommunale Projekte
für sozial Benachteiligte. Die Projekte sollen als angewandte
Forschung im Bereich des nachhaltigen kostengünstigen Bauens
in Entwicklungsländern verstanden werden.
Vision: build together, learn together
Projekt
Zeitlicher Projektablauf
Montic factory kindergarten ist ein Entwurfs- und 1:1
Realisierungsprojekt für einen Kindergarten in Südafrika. Er soll
auf dem Gelände einer bestehenden Schule entstehen, in der
für die Betreuung der Kleinsten bisher nur 2 sehr kleine Räume
für ca. 60 Kinder zu Verfügung stehen.
Nach eine intensiven Recherchephase im Frühjahr 2005 hat
im Juni 2005 ein Wettbewerb mit 20 Studenten stattgefunden.
In Zweiergruppen haben die Studenten etwa 10 Projekte entwickeln, aus denen die beiden besten Entwürfe am 01.Juli 2005
durch eine Jury ausgewählt wurden.
Es geht darum, mit einfachen, günstigen und vor Ort leicht erhältlichen Baumaterialien einen Kindergarten in Selbstbauweise zu
entwickeln und selbst zu bauen! Durch Anwendung innovativer
und experimenteller Detaillösungen sollen die dringend benötigten Räumlichkeiten für die Betreuung und Bildung der Kinder
entstehen. Dabei sollen beispielhafte Lösungen technischer
Details erarbeitet werden, die mit einfachen Mitteln konstruktive
und bauphysikalische Probleme (Bodenfeuchte, Hitze/Kälte)
lösen.
Die beiden Entwürfe, welche den ersten Preis erhalten haben,
wurden dann in den kommenden Monaten auf verschiedene
Themen hin untersucht, und zu einem gemeinsamen Entwurf
weiterentwickelt.
Der Kindergarten wird 3 bis 4 Gruppen umfassen und 60 - 80
Kindern Raum geben können. Hier soll neben kindgerechtem
Raum zum spielen und lernen auch ein kleiner Rückzugsbereich
entstehen, in dem die Kinder Mittagsschlaf halten können - was
sie bisher in den Spielbereichen auf dem Boden tun.
Die sanitären Einrichtungen der bestehenden Schule sind ausgelagert und stellen nur eine Mindestausstattung dar. Der neue
Kindergarten soll eine eigene sanitäre Grundausstattung erhalten.
Im Herbst und Winter 2005 werden Werkpläne und
Detailzeichnungen erstellt und die letzten Reisevorbereitungen
getroffen.
Die Realisierung durch die Studierenden findet dann im
Februar und März 2006 statt. Zurück in Aachen folgt eine
Dokumentationsphase; mögliche Ausstellungen werden vorbereitet.
Wichtig sind auch landschaftsplanerische Aspekte, wie die
Einbeziehung des Freiraums und das Anlegen eines Nutzgartens,
in dem die Kinder Erfahrungen im Umgang mit der Umwelt
machen können.
Die gesamte Anlage, bestehend aus Schule, Kindergarten und
einem „skillcenter“ soll ein Ort werden, an dem die Kinder, Lehrer
und andere Menschen sich den ganzen Tag aufhalten können
und in unterschiedlichen Bereichen lernen und lehren.
Montic Factory Kindergarten Project
Idee und Initiative
Schrägluftbild des Planungsgebiets
Karte von Gauteng, Markierung bei Montic
Gelände der Molkerei mit der bestehenden Schule
Schulgelände mit Grundstück für den Kindergarten
Ort
Adresse
Der Bauplatz liegt in einem von Armut und Arbeitslosigkeit
geprägten, ländlichen Umfeld mit spärlicher Infrastruktur.
Montic ist etwa 40 km südlich vom Stadtzentrum Johannesburg entfernt und somit weit außerhalb jeglicher urbaner Struktur und Möglichkeit.
Montic Primary Factory School
Physical Adress: 36 Tamboekiesfontein, Heidelberg
Postal Adress: P.O.Box 488, Kliprivier
Postal Code 1871
SA
Tel: 011904 3960
Fax: 011904 3971
Der Kindergarten soll auf dem Schulgelände der bestehenden Montic Primary Factory School entstehen.
Die Schule wird zwar von einer nahegelegenen Molkerei
mit Strom versorgt, eine Kanalisation ist jedoch nicht vorhanden. Die Wasserversorgung erfolgt über Tanklaster,
die den schuleigenen Wasserspeicher füllen.
Betreuung und Betreiber
Province Gauteng
Municipality of Ekurhuleni Metropolitan
Department of Education
111 Commission Street
Johannesburg 2000
SA
Bauherr
Montic Factory
Inh. Karl Kebert
36 Tamboekiesfontein
Heidelberg
SA
Karte von Südafrika, Markierung bei Johannesburg
Montic Factory Kindergarten Project
Ort
Der Kindergarten - ein Ort für Kinder
Montic Kindergarten
Spiellandschaft
bestehender Spielplatz
Der Entwurf für den Montic Factory Kindergarten bedient sich einfacher Mittel um den Kindern einen inspirierenden, vielseitigen Ort
zum lernen und spielen zu gestalten. Dies wird erreicht durch ein
schattenspendendes Vordach, welches den Übergang von den
Gruppenräumen zum Freibereich bildet und weiter zum Hof, der im
Zusammenspiel mit der bereits bestehenden Schule entsteht.
Die Zuwegung erfolgt über einen Weg westlich der Schule, der den
Blick auf den überdachten Freiraum lenkt. Flankiert wird dieser von
einer Baumreihe, die bis in den Vorbereich des Gebäudes geführt
wird. Das Gebäude selbst besteht aus vier Gruppenräumen, einem
überdachten Essplatz sowie den Nebenräumen.
Die Tragstruktur besteht aus einem modularen Schottensystem aus
Holzständerwerk und Lehmziegeln.
bestehendes Schulgebäude
Der verschattete Außenbereich ist durch unterschiedlich hohe und
große Flächen gegliedert, welche von den Kindern frei bespielt
werden können. Ergänzt werden diese durch „Reifenkletterwände“,
Schaukeln und eine Netzebene.
Im Innenraum sind variable Boxen zur Raumgliederung, als Sitzmöbel
und Spielgerät vorgesehen.
Schulhof
Lageplan der Montic Schule mit dem Montic Factory Kindergarten
Montic Factory Kindergarten Project
Entwurf
Spiellandschaft
überdachter Zugang
Gruppenräume
Montic Factory Kindergarten Project
Entwurf
Grundriss und Freiraumplanung M 1:100
Montic Factory Kindergarten Project
Entwurf
Werkplanung
Tragsystem
Sowohl die Stützen als auch die Hauptträger sind als zusammengesetzte Querschnitte ausgebildet. Dadurch spart man
sich einerseits die Verwendung von in Afrika schwer erhältlichen und teureren Holzquerschnitten. Andererseits kann
der Träger als Durchlaufträger wirken. Die Stützmomente
entlasten die Felder, die Querschnitte werden somit optimal
ausgenutzt.
Momentenverteilung im Träger
Querschnitt und Längsschnitt M 1:100
Montic Factory Kindergarten Project
Entwurf
Werkplanung
Sparren 10/20cm
Randträger 5/24cm
Nebenträger 6/10cm
geteilter Hauptträger 3x 4/24cm
Nebenträger 4/10cm
geteilte Stütze 2x 4/24cm
Lehmziegelmauer
Stahlbeton Bodenplatte
Pfosten-Riegel Fassade
Punktfundamente
Konstruktion: Perspektive o. M.
Montic Factory Kindergarten Project
Entwurf
Tragwerk
Montic Factory Kindergarten Project
Entwurf
Kostenzusammenstellung
Kosten
Materialien
Konstruktionsholz, Verbindungsteile,
Die Kosten setzen sich aus dem Preis für die Anschaffung
der Baumaterialien und dem Kauf nötiger Werkzeuge, der
Kostenrückerstattung für Flug und Transport der Projektleitung,
sowie den Kosten für eine Veröffentlichung des Projekts nach
Fertigstellung zusammen.
Bodenplatte Beton,
Lehmziegel, Mörtel
Fensteranlagen
Türen
Dachdeckung
Innenausbau
Haustechnik
Gesamtkosten etwa 67.000 €.
Außenanlagen
Gesamt
28.000,00 €
28.000,00 €
6.000,00 €
6.000,00 €
Arbeitslöhne
Elektriker
Installateur für Wasser
Maurer
Gesamt
Nebenkosten
Mietautos
2 PKW´s 6 Wochen
2.000,00 €
Autobahnmaut, Handy, Internet, Sonstiges
2.500,00 €
Tanken
Diverses
1.000,00 €
Gesamt
5.500,00 €
Herstellungskosten Gesamt
39.500,00 €
Organisation
Die Kosten für Flüge und Spesen werden von den Studenten und Betreuern selber übernommen,
der Deutsche Akademische Austauschdienst fördert das Projekt mit 7.000 €
Flüge
Studenten 22 x 683 €
Betreuer 2 x 780 €
Unterkunft
gesponsert von Montic Factory
Essen
5 €/Tag/Student und Betreuer
15.026,00 €
1.560,00 €
4.375,00 €
Vorbereitung
Flüge Betreuer Wien / Aachen, Aachen / Wien
960,00 €
Broschüre/ Flyer
350,00 €
Nachbereitung
Publikation und Ausstellung
Organisation Gesamt
5.000,00 €
27.271,00 €
Haben Stand November 2005
S2Arch Österreich
10.000,00 €
Sponsoring Alpine
2.000,00 €
Haben Gesamt
12.000,00 €
Differenz / offener Betrag
27.500,00 €
Montic Factory Kindergarten Project
Kosten
10
Der Wettbewerb
Nach einer intensiven Recherche im Sommersemester 2005 entwickelten 20 StudentInnen in 2er Gruppen unterschiedliche Entwürfe.
Dies erfolgte in Form eines Wettbewerbes mit dem Ziel, im nächsten
Schritte gemeinsam den preisgekrönten Entwurf zu konkretisieren
und zu realisieren.
Eine aus Architekten, einem Tragwerksplaner und einer Landschaftsarchitektin zusammengesetze Jury verlieh am 1. Juli 2005 zwei erste
Preise mit der Aufforderung an die Verfasser, in einer Überarbeitung
ein gemeinsames Konzept zu entwickeln. Beide Konzepte verbindet
ein lineares Gebäudekonzept, welches durch die Verknüpfung von
Innenräumen und potentiell überdachten zugeordneten Außenräumen eine große Nutzungsvielfalt ermöglicht.
Den größeren räumlichen Qualitäten des einen Projektes stand die
Vielfalt des Freiraumkonzepts des anderen Entwurfes gegenüber.
Weiter wählte die Jury gleichrangig 3 Projekte in eine Preisgruppe.
Montic Factory Kindergarten Project
Nach der Überarbeitung der beiden preisgekrönten Siegerprojekte
und Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptes erarbeiten alle
Studenten gemeinsam die Ausführungsplanung im Wintersemester 2005/06. Dazu gehören Architekturzeichnungen, Modelle, Tragwerksplanung, Haustechnik, Kostenberechnungen und Bauzeitenpläne.
Jury:
Dipl.-Ing. Karin Damrau
Lehrstuhl für Gebäudelehre und Entwerfen
Dies geschieht in Abstimmung mit den österreichischen Partneruniversitäten. Es werden gemeinsame Materialbestellungen organisiert
und Erfahrungen ausgetauscht.
Dipl.-Ing. Bernadette Heiermann
Lehrstuhl für Gebäudelehre und Entwerfen
Dipl.-Ing. Kirsten Dörmann
Lehrstuhl für Gebäudelehre und Entwerfen
Dipl.-Ing. Peter Fattinger
S2arch
Dr. Ing. Rolf Gerhardt
Lehrstuhl für Tragwerkslehre
M. A. Veronika Stützel
Lehrstuhl für Landschaftsökologie
Wettbewerb
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Ziel des Entwurfs ist die Schaffung eines Ortes für Kinder.
Von Bedeutung sind hierbei der überdachte Aussenraum und
die Entstehung eines Hofes. Der Zuweg erfolgt über einen Weg
westlich der Schule, der den Blick auf den überdachten Freiraum
lenkt. Flankiert wird dieser von einer Baumreihe, die im Gebäude weitergeführt wird. Das Gebäude besteht aus vier Gruppenräumen, einem überdachten Essplatz sowie den Nutzräumen.
Eine vorgelagerte Terrasse leitet in den verschatteten Freibereich über, welcher dem Tanzen und Spielen der Kinder dient.
Die Tragstruktur besteht aus einem modularen Schottensystem aus Holzständerwerk und Lehm. Der Aussenraum
wird durch Spielgeräte wie „Reifenkletterwände“ gegliedert und gefasst. Im Innenraum sind variable Boxen zur
Raumgliederung, als Sitzmöbel und Spielgerät vorgesehen.
Lena Klein und Marie Kellermann,
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
1. Preis
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90% des Jahres können die Kinder in Johannisburg im freien
sein. Durch ein sehr schlankes Gebäude findet der Kindergarten quasi draußen statt. Vom gefasstem Gruppenbereich bis
zum beflanztem Außenbereich entwickelt sich das Gebäude
stufenweise. Schotten in der kurzen Richtung gliedern die Gruppenbereiche, sowie einen Koch- und Sanitärbereich. Um den
Außenraum durch das Gebäude hindurchfließen zu lassen sind
die Längsseiten völlig transparent: Nach Norden vollverglast
mit Schiebetüren und zur Flurzone durch Garagentore. Der
betonierte Rückwärtige Bereich dient den gemeinschaftlichen
Aktivitäten, wie diskutieren, lesen, singen, tanzen, essen und
schlafen. Die Abendteuerlandschaft ist das Reich der Kinder
zum freien Spielen, toben, matschen, verstecken und klettern.
Lukas Mrosek und Fritz Keuthen
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
1. Preis
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Alles unter einem Dach
•
•
•
Losgelöste Dachkonstruktion mit einzelnen kleinen Modulen darunter
je zwei gegenüberliegende Gruppenräume bilden schattige Hofsituationen mit Aufenthaltsqualität und
Platz für gemeinsame Aktivitäten
Fließender Übergang von außen nach innen, durch geöffnete Rolltore, die die Räume mit den Innenhöfen verbinden
Anne Hoeing und Christine Pflanz, Preisträger
Zielsetzung des Entwurfes ist es, die Kinder von Montic an das Spielen im Außenraum zu gewöhnen. Die geschlossenen Räumlichkeiten werden daher klein gehalten und lediglich als Rückzugsmöglichkeit bei schlechter Witterung
oder für den Mittagsschlaf der Kinder verstanden.
Wichtigste Voraussetzung für das Leben im Außenraum sind schattenspendende Elemente. Die Schattenfläche, die
durch die Bäume geboten wird, wird durch eine weiträumige Dachkonstruktion maximiert.
Jedem Gruppenraum wird eine Außenraumfläche zugeordnet, die als privater betrachtet wird und zu der sich der
jeweilige Kubus vollständig öffnet. Gleichzeitig spannen die Erschießungsstege einen zentralen Platz in der Mitte auf,
auf dem die Kinder singen, tanzen, spielen und sich der Öffentlichkeit präsentieren können.
Mario Pirwitz und Katherina Traupe, Preisträger
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
Preisgruppe
14
Den Gruppenräumen ist eine Veranda vorgeschaltet. Der Betonsockel schützt vor Wasser- bzw. Schmutzeintritt und
bietet eine zusätzliche Sitzmöglichkeit. Durch eine eingezogene Unterdecke wird Hitze im Sommer abgehalten und
Wärme im Winter gehalten.
Eine für Kinder eindeutig wahrnehmbare Raumdefinition entsteht, die Sitztreppen dienen als Aufenthaltsmöglichkeiten
und sorgen für beruhigteres Treiben auf dem Podest.
Es gibt ein regenführendes Blechdach über den zwei Körern mit jeweils eigenen warmen Dächern. Der durch die
sonnenstandsbedingte Schrägstellung entstehende Hof ist geschützt, weitet sich aus und bezieht sich auf den vorhandenen Spielplatz. Er erhält ein verschattendes, nicht regendichtes Dach aus geflochtenen Ästen.
Sabine Schlechtriem und Dominik Heizmann, Preisträger
Zielsetzung des Entwurfes ist es, die Kinder von Montic an das Spielen im Außenraum zu gewöhnen. Die geschlossenen Räumlichkeiten werden daher klein gehalten und lediglich als Rückzugsmöglichkeit bei schlechter Witterung
oder für den Mittagsschlaf der Kinder verstanden.
Wichtigste Voraussetzung für das Leben im Außenraum sind schattenspendende Elemente. Die Schattenfläche, die
durch die Bäume geboten wird, wird durch eine weiträumige Dachkonstruktion maximiert.
Jedem Gruppenraum wird eine Außenraumfläche zugeordnet, die als privater betrachtet wird und zu der sich der
jeweilige Kubus vollständig öffnet. Gleichzeitig spannen die Erschießungsstege einen zentralen Platz in der Mitte auf,
auf dem die Kinder singen, tanzen, spielen und sich der Öffentlichkeit präsentieren können.
Uta Boller und Dominik Rudy
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
Preisgruppe/Beitrag
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Konzept: Verbindung des Innen- und Außenraumes über unterschiedlich bespielbare Wandscheiben.
Ausgehend von 2 überdachten Bereichen, die Gruppen- und Nebenräume beherbergen, ziehen sich die Scheiben in
den überdachten Bereich bis in den Außenraum. Die 2 überdachten Bereiche sind über Rolltore sowie Falt-/Schiebetüre komplett öffenbar und schaffen abwechslungsreiche Räume, die die Kinder für sich entdecken können. Mögliche
Bespielung der Scheiben durch unterschiedliche Öffnungen und Materialien, die den Kindern zum Lernen , Spielen,
Aufbewahren und Verweilen dienen.
Konstruktion: Pultdach als Wetterschutz aus transluzenten Doppelstegplatten bzw. Wellblech mit Lamellen. Scheiben
als Holzrahmenkonstruktion.anzuschauen.
Nike Müller und Andrea Zoll
Der Kindergarten befindet sich im Süden des Montic-Primary Schulgeländes. Er besteht aus zwei Gebäuden, dem
Gruppenraum und den unterschiedlichen Nebenräumen. Der Gruppenraum lässt sich zu mehren kleinen Gruppenräumen durch Schiebeelemente unterteilen. Eine aufgelockerte Fassade im Süden ermöglicht eine ausreichende
Belichtung. Die Erschließung erfolgt zum einen über den Innenhof und direkt auf der Südseite in jeden einzelnen
Gruppenraum. Der Innenhof dient als Pausen- und Malbereich. Im Süden befinden sich kleine Gärten, die den Kindern
auch den Umgang mit Pflanzen näher bringen sollen. Der Kindergarten bietet den Kindern offene, halboffene und
geschlossene Bereiche um so den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Lea Berlemann und Mercedes Gerstner
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
Beiträge
16
Das Gebäude positioniert sich so, dass der bestehende Spielplatz eingerahmt wird. Der Spielplatz ist dadurch windgeschützter und erhält mehr Aufenthaltsqualität. Die Gruppenräume, das Büro und der Sanitär- und Küchenbereich
werden als einzelne autarke Kuben versetzt unter einem schattenspendenden Dach angeordnet.
Die Erschliessung des Gebäudekomplexes erfolgt von Westen. Es gibt einen Eingangsbereich, an den sich das Büro
orientiert. die Gruppenräume sowie die Küche gruppieren sich um einen weiteren Hof. Das Dach ist je nach Bedarf
unterschiedlich gestaltet: die Räume selber, die Verbindungen zu den Räumen, der Eingangshof und der Küchenbereich sind absolut verschattet und regensicher ausgebildet.
Heike Zieher und Cornelia Dildrop
„palm-park“
Der Kindergarten besteht aus einer Art Landschaft. Vier massive Baukörper, in denen sich die Klassen und eine Küche
befinden, werden durch eine zweite Dachhaut „geschützt“. durch die Anordnung der Baukörper wird ein Bezug zum
Eingang, Spielplatz, Landschaft und der Klassen untereinander geschaffen. Die teilweise überdachten Zwischenräume bieten zusätzliche multifunktional nutzbare Freiräume mit unterschiedlichen Qualitäten. das verbindende Dach
und die Verwendung wechelnder Bodenbeläge lässt die bauten dennoch als einen zusammenhängenden Komplex
erscheinen, und sichert somit die klare Identität.
Johannes Zix
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
Beiträge
17
•
•
•
•
•
•
kompakte Zusammenfassung der geschlossenen Kindergartenräume unter einem großen Dach
gemeinsamer, überdachter Vorraum als Verbindung nach Außen
fließender Übergang in den Außenraum
Bildung von wind- und sonnengeschützten Plätzen im Freien
städtebauliche Anbindung an die Gesamtanlage
Ausrichtung nach den klimatisch günstigen Himmelsrichtungen
Jonas Lenz
Dazwischen - Die Kinder haben in ihrer gebauten Umgebung immer nur ein innen oder außen. Mein Ziel war es daher,
einen Außenraum dazwischen zu schaffen und der der eigentliche Hauptraum des Kindergartens werden soll. Die
Anordnung der Baukörper soll dabei eine Geborgenheit erzeugen und den Außenraum von 2 Seiten beschützen. So
entsteht ein für alle zugänglicher Raum. Die Geländeanordnung ist so, dass einerseits die Bäume eine dritte Raumkante bilden und andererseits der Spielraum der Kinder übersichtlich wird. Die Gruppenräume sind alle auf den Innenbereich ausgerichtet und haben somit ihre Hauptöffnungen dorthin. Ihnen vorgelagert befindet sich ein individueller
Außenbereich, der durch Regale abgetrennt werden kann. Den Gemeinschaftsbereich bildet ein Holzpodest, welches
Erschließungsraum von Aufenthaltsraum abtrennt. Auf diesem kann nach Herzenslust getanzt, gefeiert, gesungen,
gegessen und gesessen werden.
Bettina Perenthaler
Montic Factory Kindergarten Project
Wettbewerb
Beiträge
18
Materialien
Zu Anfang stand die generelle Überlegung, welche Materialien in
Frage kommen würden. Maßgebende Kriterien bei der Beurteilung
der einzelnen Werkstoffe waren neben gestalterischen Gesichtspunkten die Tauglichkeit in Bezug auf klimatische Voraussetzungen.
Es sollten örtliche Ressourcen bevorzugt werden, die einfach eingebaut werden können und die Möglichkeit offenlassen, später von Laien bei Beschädigung repariert zu werden. Aber
auch recycelte Rohstoffe wie alte Glasflaschen, Kanister, Papier, Stroh u. ä. wurden angedacht. Stahl und Beton, das war
schnell klar, können nur in geringen Mengen verwandt werden.
Ausschnitte der Ideensammlung von links nach rechts:
Ziegelsteine, Holz, Lehmfachwerk, Bruchstein, eingebaute Glasflaschen, Steindrahtkörbe, Kunststoff, Wellblech, Lattenflechtwerk.
Montic Factory Kindergarten Project
Recherche
Material
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Materialien
Das Tragsystem des Kindergartens wird in Holz ausgeführt werden. Das Holz ist verhältnissmäßig einfach zu erhalten und kann ohne große Probleme von uns eingebaut werden.
Der Wandaufbau erfordert wegen der klimatischen Verhältnisse viel
Masse, um im Sommer die Räume kühl zu halten und im Winter als
Wärmeisolierung zu dienen. Eine Holzwand kann dies nicht leisten.
Das Holzskelett wird deswegen mit Lehmsteinen ausgefacht, welche in der Umgebung von Einheimischen hergestellt werden. Da
Lehm in Afrika vielerorts leider als überholter Baustoff verstanden
wird, Beton und Blech dagegen als fortschrittlich, ist es ein positiver
Nebeneffekt zu zeigen, dass ein modernes Gebäude durchaus mit
Lehm erstellt werden kann, und einem Betonbau in nichts nachsteht.
Die gemauerte Lehmwand wird anschließend mit einem
Lehmputz versehen. Durch Zugabe von Naturfasern wird
die Rissbildung verhindert. Die Wandstruktur kann darüber
hinaus noch vielfältige Beeinflußung durch zusätzliche Bestandteile wie Pigmente, Papier, Marmormehl und ähnliches erfahren.
Montic Factory Kindergarten Project
Recherche
Material
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Klimatische Bedingungen und Auswirkungen auf das Bauen
Der Kindergarten ist so ausgerichtet, dass die beiden Schmalseiten
sich nach Osten und Westen, und die beiden Längsseiten nach Norden und Süden orientieren.
Um das Einfallen der flachstehenden Sonne morgens und abends zu
verhindern, befinden sich die Gebäudeöffnungen im Norden und im
Süden. Im Winter, wenn die Sonne flacher aus dem Norden scheint,
kann dies zur Wärmegewinnung genutzt werden . Die einzige Angriffsfläche der im Sommer sehr steil stehenden Mittagssonne stellt
das Gebäudedach dar. Durch die Schattendachkonstruktion wird einer Hitzeentwicklung entgegengewirkt.
Sommer und Wintersonnenstand
Ebenfalls an der Nord- und Südfassade befinden sich hochliegende
Lüftungsklappen, die eine Querlüftung und somit eine Luftzirkulation
in den Gruppenräumen ermöglichen und ein angenehmes Raumklima schaffen.
Der Regenschutz erfolgt über das auskragende, geneigte Schattendach. Da der Kindergarten etwas erhöht steht, ist er auch vor dem
im Sommer häufig niedergehenden Platzregen geschützt. Ein umlaufender Kiesstreifen schützt die Fassade vor Verschmutzung und
hilft das Wasser abzuführen.
Lüftungsdiagramm
Montic Factory Kindergarten Project
allgemeines Sonnenstandsdiagramm
Recherche
Haustechnik
21
„Nonolet“: von de12ambachten
Komposttoilette, Trockentoilette
Bedienerfreundlichkeit: nicht für einen Kindergarten geeignet.
Feste Ausscheidungen werden in 25Liter Eimer immer zwischen absorbierende Lagen gepresst. Der Urin sickert durch und wird separat
durch einen Schlauch in einen separaten Container abgeleitet.
Wenn voll, wird das Dünger-Paket entnommen. Die Belüftung des
Behältnisses kann über einen 12 Volt Mini Ventilator (PC) oder einen
schwarzen Sonnenkamin auf dem Dach (thermischer Unterdruck)
geschehen.
Rindenschrottoilette: biologische Trockentoilette
Bedienderfreundlichkeit: sehr einfach
Getrocknete und geschrotete Baumrinde bedeckt durch einfaches
Streuen die Ausscheidungen im Auffangbehältnis.
Der Geruch wird durch die Versorgung mit Sauerstoff und das Aufnehmen der Feuchtigkeit unterbunden.
Zuluft / Abluft wichtig!
Trocken – Trenn – Toilette: Trockentoilette
Bedienderfreundlichkeit: sehr einfach. Einzig ist darauf zu achten,
dass der Urin separat in Schale abgeleitet werden kann
Durch Separierung der Ausscheidungen (Festes kommt in Sammelbehälter, Urin wird aus vorderer Schale durch Rohr oder Schlauch
abgeleitet) ist eine trockenere, dadurch schnellerere und besserere
Kompostierung möglich. Der Urin kann entweder über eine Pflanzenkläranlage, durch direkte Verteilung in Blumenbeete etc. oder
Verrieselung über Lehmwand verwertet werden.
Urin über selbstgebaute Lehmwand verrieseln lassen:
Magerer Lehm nimmt den Urin auf, die Feuchtigkeit verdunstet, Salpeter wird auskristallisiert, abgeschabt und zu Stickstoff verbrannt
(Zündstoff)
Vorsicht vor Bodennässe, deshalb aufständern! Verrieselung über
Dachrinne mit doppelter Lochreihe.
Montic Factory Kindergarten Project
Recherche
Haustechnik
22
Referenzen: Orange Farm Township Project
Im Zuge einer Entwurfsübung an der Abteilung
für Wohnbau + Entwerfen der TU-Wien realisierten 26 ArchitekturstudentInnen zwei Sozialbauten
in Orange Farm. Orange Farm ist eine typische
Township der Postapartheidszeit und liegt 40 km
süd-westlich vom Zentrum von Johannesburg.
Ausgangspunkt des Projektes war das ‚Masibambane
College‘, eine von der Stadt Wien seit 1996 unterstützte Schule in Orange Farm. Für das stetig
wachsende Masibambane College wurde von den
StudentInnen ein multifunktionales Gebäude entwickelt.
Über die Schule wurde der Kontakt zur benachbarten Behindertenorganisation ‘Modimo o moholo’
hergestellt, für welche eine Tagesheimstätte mit
geschützter Werkstatt geplant wurde.
Montic Factory Kindergarten Project
Nach einer dreimonatigen Entwurfsphase in Wien
reiste das Team im Februar 2004 nach Johannesburg
und errichtete dort innerhalb von nur fünf Wochen
beide Bauvorhaben in Selbstbauweise. Verstärkt
wurde das Team von Handwerkern aus Orange
Farm und Mitgliedern der Behindertenorganisation.
Das Besondere am Projekt sind neben den architektonischen Endprodukten vor allem der vielschichtige Entstehungsprozess und die Erkenntnisse,
die im gemeinsamen Alltag gewonnen wurden.
Die Studierenden haben neben dem Bewusstsein,
durch Architektur und den Einsatz der eigenen
Arbeitskraft etwas geschaffen zu haben, was wirklich gebraucht wird, eine Fülle von bleibenden
Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen mit
nach Hause gebracht.
Aufgrund der positiven Erfahrungen des Pilotprojekts
wurden im Februar 2005 zwei weitere Projekte von
österreichischen ArchitekturstudentInnen in Orange
Farm realisiert.
Das Orange Farm Township Projekt wurde in
der Ausstellung „JOBURG NOW! Baustelle
Südafrika“ vom 04.08. bis zum 26.09.2004 im
Architekturzentrum Wien ausgestellt.
Im Rahmen der Gruppenausstellung „E-W / NS 03, Housing man-here, there, through time,
alternatively“ wird das Orange Farm Township
Projekt von 17.03 bis 29.05.2005 im Arc en reve,
centre d‘ architecture in Bordeaux gezeigt.
Als Projektdokumentation und Katalog zum
Ausstellungsbeitrag ‘Orange Farm Township Projekt’
im Rahmen der Ausstellung ‘Jo´burg now! Baustelle
Südafrika’ entstand die Publikation, Orange Farm
Township Project‘.
Referenzen
23
Sponsoren
Wir brauchen auch ihre Unterstützung.
Sponsoren werden bei Veröffentlichungen in Zeitung,
Radio und Fernsehen, sowie bei Herausgabe einer
Projektdokumentation ausdrücklich genannt.
Spenden erfolgen über den europäischen, gemeinnützigen Verein S2Arch, mit Hauptsitz in Wien.
Spendenquittungen werden von dem Verein S2Arch
ausgestellt.
Montic Factory Kindergarten Project
Bankverbindung für Spenden und Sponsoren:
S2Arch
Verein für soziale, nachhaltige Architektur
Sparkasse Aachen
BLZ 390 500 00
Kontonummer: 107 132 9997
Verwendungszweck: S2Arch
Die Flugkosten und die Aufenthaltskosten der
Studierenden werden von diesen selbst getragen.
Wir garantieren, dass 100% der Kosten direkt in das
beschriebene Projekt fließt.
Und: Wir sind sehr interessiert, dass SpenderInnen
auf ihrer möglichen Südafrikareise in Montic „vorbeischauen“ und „ihr“ Projekt besichtigen. Wir helfen gerne bei der Koordination und besorgen bei
Interesse auch Unterbringunsmöglichkeiten.
Sponsoren
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Adresse
Montic Primary Factory School
Physical Adress: 36 Tamboekiesfontein, Heidelberg
Postal Adress: P.O.Box 488, Kliprivier
Postal Code 1871, SA
Tel: 011904 3960
Fax: 011904 3971
Betreiber
Province Gauteng
Municipality of Ekurhuleni Metropolitan
Department of Education
111 Commission Street
Johannesburg 2000, SA
Leitung:
Lehrstuhl für für Gebäudelehre und Entwerfen,
Univ. Prof. Klaus Kada, RWTH Aachen
Dipl.-Ing. Karin Damrau
Dipl.-Ing. Kirsten Dörmann
Dipl.-Ing. Bernadette Heiermann
Tragwerkplanung:
Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, Univ. Prof.
Trautz, RWTH Aachen
Dr. Ing. Rolf Gerhardt
Studenten:
Ulrike Bergmann, Uta Boller, Dominik Heizmann,
Anne Höing, Marie Kellermann, Friedrich Keuthen,
Lena Klein, Tim Leimbrock , Jonas Lenz, Patrick
Lingenberg, Lukas Mrosek, Nicola Müller, Bettina
Perenthaler, Christine Pflanz, Mario Pirwitz,
Dominik Rudy, Sabine Schlechtriem, AnnaKatharina Traupe, Anna Maria Weber, Johannes
Zix, Andrea Zoll.
Telefon: +49(0)241 8093855
Telefax: +49(0)241 8092243
Dipl.-Ing. Bernadette Heiermann, Wiss. Assistentin
Telefon: +49 (0)241 8093855
Telefax: +49 (0)241 8092243
Email: [email protected]
Dipl.-Ing. Kirsten Dörmann,
Wiss.Assistentin vor Ort
Email: [email protected]
Bauherr
Montic Factory
Inh. Karl Kebert
36 Tamboekiesfontein
Heidelberg, SA
Montic Factory Kindergarten Project
Kontakt:
Lehrstuhl für für Gebäudelehre und Entwerfen
Architekturfakultät der RWTH Aachen
Schinkelstr. 1
D - 52056 Aachen
http://arch.rwth-aachen.de/gbl
Team
25
Montic Factory Kindergarten Project
Team
26
Impressum
Herausgeber
RWTH Aachen
Fakultät für Architektur
Lehrstuhl für Gebäudelehre und Grundlagen des
Entwerfen
http:// montic.arch.rwth-aachen.de
Redaktion
Karin Damrau
Kirsten Dörmann
Bernadette Heiermann
Organisation
Bernadette Heiermann
Kirsten Dörmann
Christoph Huppertz
Grafische Gestaltung
Tim Leimbrock
Marie Kellermann
Texte
Karin Damrau
Studierende
Lehrstuhl für Gebäudelehre und Entwerfen
http://montic.arch.rwth-aachen.de
Montic Factory Kindergarten Project
unterstützt vom
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung,
Rotaract Distrikt 1900,
Rotary Club Meschede-Warstein,
Educarion Africa,
S2ARCH
Impressum
27
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