Gedanken in Form gebracht

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Spenger
vom 13.01.2012
Nachrichten
Operette
lockt
Heimatvereins-Fahrt
Guten Morgen
Schuldig
Das wochenlange Regenwetter
schlägt dem Bekannten langsam
aufs Gemüt. Ohne Regenschirm
oder wasserdichter Jacke traut er
sich schon lange nicht mehr aus
dem Haus und bei jedem Blick in
den wolkenverhangenen Himmel
verdüstert sich seine Miene weiter.
Vor allem aber ist er auf seinen
Nachbarn nicht mehr gut zu sprechen. Denn egal, was die Meteorologen erzählen über Tiefdruckgebiete über dem Nordatlantik oder
ausgedehnte Regenfronten, die von
Südwesten heranziehen, hat der
Bekannte den Schuldigen für die
Misere längst ausgemacht. Denn
das Dauerregenwetter begann genau an dem Tag, an dem der
Nachbar auf seinem Hausdach die
Solaranlage installiert hatte.
Hendrik U f f m a n n
Caritas dankt
den Spendern
Künstlergruppe »ArtVanDals« stellt im Spenger Rathaus aus
S p e n g e (SN). In ihrer
künstlerischen Ausdrucksweise könnten sie nicht verschiedener sein, doch ein gemeinsames Anliegen verbindet die
fünf Künstler von »ArtVanDals«: Sie wollen Kunst für die
Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. Daher präsentieren
sie ihre Werke nun in einer
Ausstellung im Spenger Rathaus.
Bereits seit fünf Jahren besteht
der Verein »ArtVanDals«. Dazu
gehören Thomas Lepki, Stephan
Reimer, Thomas Schafft, Udo
Steinmann und Sabina Winkeln-
FamilienNachrichten
Geburtstage
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Gesamtschule lässt Hiddenhausen Vortritt
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Von Gerhard H ü l s e g g e
Einer geht
durch die Stadt
. . . und sieht, dass der am
Volkstrauertag am Ehrenmal in
Lenzinghausen abgelegte Kranz
ziemlich marode aussieht. Er
könnte jetzt auch entfernt werden,
denkt
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an den Renaissance-Stil, ornamenkemper. Die einzige Frau in der
tal und bevorzugt dabei dunkle
Gruppe malt bevorzugt PastellFarben.
und Acrylbilder. »Ich möchte die
Zu den etwa 40 Bildern, die in
Wirklichkeit so schildern, wie ich
der Galerie des Rathauses hängen
sie wahrnehme«, sagt Sabina Winwerden, zählen auch Werke von
kelnkemper, die in Häger lebt.
Stephan Reimer. Bei dem Spenger
Wenn ihr Wörter zur Umschreistehen die Gedanken im Vorderbung fehlten, zeige sie ihre Gedangrund. Seine Besonken am liebsten in
derheit: Er malt die
Form eines Bildes.
Der Spenger Stenicht zu Ende.
Während sich Saphan Reimer malt Bilder
»Ich will mit der
bine Winkelnkemper
seine Werke nicht Kunst meinen Gegerne mit fröhlichen
danken Form verleiFarben beschäftigt,
zu Ende.
hen. Ich erwarte von
orientiert sich Thodem Betrachter aber
mas Schafft an düsteauch, dass er sich zu den Werken
ren Tönen. Mit 14 Jahren hat er
Fragen stellt und eigene innere
mit der Malerei begonnen, widmeBilder macht«, sagt Stephan Reite sich später seinem Biologiestumer.
dium und vernachlässigte die
Udo Steinmann aus Bremen
Kunst. »Erst vor fünf Jahren haben
arbeitet vor allem themenorienmich Musterbücher für Ornamente
tiert. Momentan handeln seinen
wieder inspiriert«, sagt der BieleBilder von neuen Lebensräumen,
felder. Seitdem malt er, angelehnt
Inklusion noch
kein Thema
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Künstler zeigen hier die Bilder des fünften Gruppenmitglieds Udo
Steinmann, der in Bremen wohnt.
Foto: Julia Bernewasser
Gedanken in Form gebracht
Von Julia B e r n e w a s s e r
Spenge (SN). Die jüngste Caritas-Adventssammlung in Spenge
hat einen Betrag in Höhe von
2 755,70 Euro eingebracht. Die
Caritas der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph bedankt sich
bei allen Spendern für ihren Gaben. »Mit ihrer Spende haben sie
den Menschen in unserer Stadt
Hoffnung und Freude geschenkt«,
heißt es in einer Mitteilung dazu.
Die Caritas St. Joseph werde den
eingenommenen Betrag sinnvoll
und entsprechend den Notlagen
einsetzen.
Hanna Wellmann, Nordstraße,
Jahre.
Ewald Beckmann, Moorstraße,
Jahre.
Herbert Kreft, Blumenstraße,
Jahre.
Herbert Soltow, Birkenweg,
Jahre.
Gertrud Nienaber, Poststraße,
Jahre.
Sabina Winkelnkemper, Stephan Reimer, Thomas Schafft und Thomas
Lepki (von links) sind vier der fünf »ArtVanDals«. Die heimischen
S p e n g e (SN). Dass die
Olaf-Palme-Gesamtschule
(OPG) in Hiddenhausen als
vierte weiterführende Schule
im Kreis Herford jetzt den
Zuschlag dafür erhalten hat,
Klassen für den gemeinsamen
Unterricht (GU) von Kindern
mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf einzurichten (wir berichteten am 29.
Dezember), findet auch in
Spenge Anklang. Die Regenbogen-Gesamtschule
steckt
dabei zurück.
»Wir sind von der Bezirksregierung gefragt worden, ob wir GUKlassen einrichten wollen, haben
dann aber miteinander abgestimmt, was Sinn macht«, erklärte
Schulleiter Hartmut Duffert gestern gegenüber den SPENGER
NACHRICHTEN. Schließlich gebe
es in Hiddenhausen bereits einen
I(Integrations)-Zug in der dortigen
Grundschule.
Das Stichwort »Inklusion« beschäftigt Lehrer wie Politiker mehr
und mehr, nachdem die Europäische Union darauf drängt, Sonderschulen für Schüler mit Förderbedarf im Zuge der Durchsetzung
der Behindertenkonvention auch
der Vereinten Nationen bis 2020
möglichst ganz abzuschaffen. Gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention müssen auch Schüler
und Studierende mit körperlichen
oder geistigen Behinderungen an
regulären Schulen und Hochschulen unterrichtet werden.
In Hiddenhausen GU-Klassen
einzurichten, hält Duffert für
schlüssig, »weil die Vorbedingungen stimmen«. Gleichwohl ist er
davon überzeugt, dass das Thema
Inklusion auf alle Schulen zukommt. Um aktiv tätig zu werden,
will Duffert die politische Diskussion abwarten. »Wir sind zwar
schon eine barrierefreie Schule,
haben aber nur einen Fahrstuhl«,
erklärte er. Sollten alle Kinder mit
Förderbedarf von Regelschulen
aufgenommen werden müssen,
stünden nicht nur räumliche, sondern auch personelle Veränderungen an.
»Das steckt aber alles noch in
den Beratungen«, sagte Jürgen
Strachau, Schulabteilungsleiter im
Spenger Rathaus. Deshalb werde
das Thema zurzeit auch auf Kreisebene beraten. Zwei Kompetenzzentren zur Zusammenfassung
von Förderschulen seien hier im
Gespräch. Die Schulträger seien in
diese Debatte noch nicht mit einbezogen.
Die NRW-Landesregierung hat
angekündigt, für die Förderung
der Inklusion 2012 Geld für zusätzliche 240 Lehrstellen bereitzustellen. Die Kommunen müssen
für geeignete Räumlichkeiten sorgen. In Hiddenhausen soll es in
jedem neuen Fünfer-Jahrgang der
OPG eine GU-Klasse geben. Sie soll
maximal 24 Schüler umfassen
inklusive sechs Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf.
die durch den Klimawandel bedingt sind. Dabei entstehen immer
Pärchenbilder mit jeweils einem
Lebensraum und einem Tier. »Seine Bilder malt er stets im gleichen,
länglichen Format«, erklärt Thomas Lepki. Er selbst hat das
Figurative für sich entdeckt. »Dabei male ich Gegenstände oder
Lebewesen vereinfacht«, betont er.
Da er hauptberuflich als Kunstlehrer tätig ist, genießt er es, neben
der Arbeit malen zu können. »Ich
habe meine Freiheit und bin stilistisch ungebunden«, sagt der Spenger. Neben der Malerei beschäftigt
er sich auch mit der Bildhauerei
und schafft Holzskulpturen.
Die Ausstellungseröffnung findet
am Sonntag, 15. Januar, um 11.30
Uhr im Rathaus an der Langen
Straße statt. Die Werke werden
dort bis zum 9. März zu sehen
sein.
Volkshochschul-Kurse für Frauen
Spenge (SN). Die Volkshochschule bietet speziell für Frauen einen Kurs
zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur an. Start ist am Dienstag, 31.
Januar, 13.15 bis 14.15 Uhr. Spezielle Übungen für den Problembereich
Schulter/Nacken sollen Kopfschmerzen, Verspannungen und Einschränkungen von Kopf- und Schulterarmbewegungen entgegenwirken und
werden in einem Kurs ebenfalls ab Dienstag, 31. Januar, von 12.15 bis
13.15 Uhr, vorgestellt. Beide Kurse finden in Spenge in der Turnhalle
Hücker-Aschen, Bergstraße 54, statt. Telefonische Auskunft und Anmeldung möglichst bis zum 26. Januar unter 콯 0 52 21 / 59 05 32.
Spenge (SN). Einen Theaterbesuch bietet der Heimatverein
Spenge Mitgliedern und Freunden
am Sonntag, 22. Januar, an. Im
Domhof-Theater in Osnabrück
können die Teilnehmer die Operette »Der Graf von Luxemburg«
erleben. Die Veranstaltung beginnt
um 15 Uhr, ein Bus bringt die
Theaterfreunde nach Osnabrück,
er fährt um 13.30 Uhr an der
Spenger Stadthalle ab. Es gibt
noch Karten im zweiten Rang zum
Preis von 13,60 Euro zuzüglich
Fahrtkosten. Kartenbestellungen
können noch bis Freitag, 13.
Januar, bei Wolf-Dieter Fißenebert, 콯 0 52 25 / 35 96, erfolgen.
»Der Graf von Luxemburg« ist
eine Operette in drei Akten von
Franz Lehár. Die Uraufführung
fand am 12. November 1909 am
Theater an der Wien in Wien statt.
Franz Lehár hatte sich nach dem
Erfolg der »Lustigen Witwe« verpflichtet, bis Ende 1909 eine weitere Operette als Herbstnovität für
das Theater an der Wien zu
schreiben und erledigte dies angeblich innerhalb von nur drei oder
vier Wochen, was ihm der Überlieferung nach wegen des gut geeigneten Librettos und seiner Begeisterung für das Thema nicht
schwergefallen sein soll.
Bei der von Robert Stolz dirigierten Uraufführung wurde »Der Graf
von Luxemburg« mit stürmischen
Beifall aufgenommen und danach
mehr als 300 Mal hintereinander
im Theater an der Wien gezeigt.
»So werden auch die Spenger
Heimatfreunde von dieser Operette begeistert sein«, ist Fißenebert
überzeugt.
Christenjugend
holt Tannen ab
Spenge (SN). Die Evangelische
Jugend Spenge sammelt am Samstag, 14. Januar, in Spenge und in
den Ortsteilen Lenzinghausen,
Wallenbrück, Mantershagen und
Bardüttingdorf ausgediente Tannenbäume ein. Die Sammlung
beginnt um 12 Uhr. Gestartet wird
auf dem Rathausplatz in Spenge
und am Gemeindehaus in Mantershagen. »Wir bitten darum, die
Bäume gut sichtbar an die Straße
zu stellen«, sagt Jugendreferent
Michael Schotte. Mit der Abholung
der Bäume wird um eine Spende
gebeten. Die Spenden sind in
diesem Jahr für die Arbeit der
Evangelischen Jugend in Spenge
und für die in Finanznot geratene
Stiftung »Marburger Medien« bestimmt. Die Marburger Medien
geben christliche Karten, Bücher,
Schriften und vieles Weitere ganz
umsonst heraus, denn das Wort
Gottes sollte ihrem Verständnis
nach nichts kosten.
Kickerturnier kennt nur Sieger
»Mit dieser Begeisterung starten wir ins neue
Fußballjahr«, meinte Thorsten Sickmann, Vorsitzender des TuS Hücker-Aschen, und freute sich über die
große Resonanz beim ersten Hallenturnier für
Nachwuchskicker im neuen Jahr. Gemeinsam mit
den Eltern und den B-Jugendspielern hatte der TuS
einen Fußballtag organisiert. Unterstützt wurde der
Aktionstag vom Spenger E-Center Wehrmann. Mehr
als 120 Kinder beteiligten sich an den beiden
Turnieren für Mini-Kicker und F-Jugendliche. »Hier
geht es nicht in erster Linie um Sieg oder Niederlage,
sondern die Freude am Fußballspielen und der Spaß
miteinander stehen im Vordergrund«, erläuterte
Sickmann das Konzept. Bei der abschließenden
Siegerehrung sah sich der Vorsitzende von strahlenden Kindergesichtern umringt. »Weil es heute nur
Gewinner gibt, erhält natürlich jedes Kind eine
Medaille«, sagte er. Das Foto zeigt das MinikickerTeam des TuS Hücker-Aschen. Dessen Spieler sind
maximal fünf Jahre jung.
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