Dienstag, 19. Januar 2016, Wynentaler Blatt Nr. 5 S EETAL 3 Neue Spielzeit der Theatergesellschaft Beinwil am See: Die Operette «Eine Nacht in Venedig» feierte im Beinwiler Löwensaal eine erfolgreiche Premiere. (Bilder: psi.) Beinwil am See: Gelungene Premiere der Operette «Eine Nacht in Venedig» im Löwensaal Eine einzigartige Aufführung mit eigenem Charme Ein gut gelauntes Premierenpublikum war gespannt auf die diesjährige Inszenierung der «Nacht in Venedig» von Johann Strauss, einer Operette, die noch nie in Beinwil am See aufgeführt wurde. die Sänger, und verdienen ein grosses Lob für ihren Einsatz. «Ich muss dich befördern, da fällt eine einzelne Dummheit nicht so auf….» Waren die weisen Worte des Herzogs von Urbino! Begeisterte Premierengäste Es war eine wundervolle Aufführung, die sicher alle Anwesende begeisterte. Da das erste Lampenfieber hinter den Akteuren liegt, werden sicher noch 20 weitere tolle Aufführungen folgen. Gratulationen an das ganze hh.Was Monika Wild an Regiearbeit geleistet hat, war einzigartig. Während der Ouverture huschten Gestalten lautlos über die Bühne, geschäftig und in Erwartung einer langen Nacht des Carnevale in Venezia. Man bestaunte die schönen Kostüme, das geschmackvolle Bühnenbild und freute sich auf die verzwickte Handlung an den Festivitäten in der Lagunenstadt. «Für diese Rolle habe ich sogar meinen Bart geopfert!» Peter Eichenberger, Akteur «Ich war die ganze Woche intensiv am Arbeiten und konnte mich hier wunderbar entspannen!» Urs Hofmann, Regierungsrat Schon die erste Aufstellung des Chores war eine Augenweide. Der harmonische Chorklang, die tollen Schminkkünste der Maskenbildnerin, die reinen Stimmen der Solisten und der spannende Spielverlauf fesselten sämtliche Zuschauer. «Komm in die Gondel», das Paradestück der Operette wirkte dank der neuen Technik mit der Drehkulisse sehr authentisch. Man bewunderte die klare, helle Stimme der Ciboletta, die Mimik der Annina und das wunderschöne Quintett am Ende des ersten Aktes. Farbenfrohe Inszenierung: Die Handlung spielt in Venedig um die Mitte des 18. Jahrhunderts und ist eine Verkleidungs- und Verwechslungskomödie. Team! Beim anschliessenden Apéro im Foyer des Löwensaales hörte man nur Lobesworte. Geladene Gäste, Prominenz und Gönner kamen in den Genuss eines reichhaltigen Buffets und auch der Durst konnte gelöscht werden. Präsident Hansruedi Bürgi dankte allen und freute sich auf die kommenden Aufführungen. Eine einzigartige Einheit Stimmungsvoll begann auch der zweite Akt. «Das pfeifen doch die Spatzen von den Dächern…Treu sein, das kann ich nicht!» Beim Taubenlied konnte man eine einzigartige Choreographie geniessen, und die SchwipsArie wirkte verblüffend echt! Ja, die feierten noch ausgiebige Feste in Venedig anno 1883, als die Uraufführung in Berlin stattfand. Es wäre ungerecht, einen einzelnen Solistenpart hervorzuheben. Es war eine einzigartige Einheit, ohne Hänger und mit einem eigenen Charme. Die Musiker, unter der kundigen Stabführung von Konrad Jenny unterstützten Senator Barbaruccio: Peter Eichenberger im Element. «Komm in die Gondel» als Paradestück der Operette. Liebesverwirrungen: auch die sind heuer im Repertoire. Die Operette spielt während des Karnevals in Venedig und kann noch bis Anfang März besucht werden.