Forschungsschwerpunkt Operette und die Welt im Krieg

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Forschungsschwerpunkt Operette und die Welt
im Krieg - 100 Jahre 1914 an der
Konservatorium Wien Privatuniversität
In diesem Sommersemester steht das Genre Operette an der Konservatorium Wien Privatuniversität
(KONSuni) ganz im Zeichen der Zeit des Ersten Weltkriegs. Eine Reihe an Veranstaltungen, darunter ein
Konzertabend im Wiener Musikverein sowie ein Symposion, widmen sich den Jahren rund um 1914. Als
Abschluss wird "Die Csárdásfürstin" von Emmerich Kálmán gezeigt.
(Vor)Kriegsjahre in der Operette
Der künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsschwerpunkt startet mit einer Kooperation zwischen der
KONSuni und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Am Dienstag, 11. März 2014 um 20.00 Uhr
findet der Konzertabend im Wiener Musikverein 1913/1914 - (Vor)Kriegsjahre in der Operette (Karten zu
19,- /16,- /5,- Euro direkt beim Musikverein) statt. Anlässlich der hundertsten Wiederkehr des Ausbruchs
des Ersten Weltkriegs präsentieren der Studiengang Musikalisches Unterhaltungstheater und der
Lehrgang Klassische Operette eine Collage aus Texten und Musik dieser Zeit, zur Aufführung gelangen
Werke bekannter und weniger bekannter Autoren und Komponisten. Kriegseuphorie und -propaganda
werden dabei ebenso erklingen wie Artefakte der Erschütterung und des Friedenswillens, aber auch der
Weltflucht angesichts des nicht Vorstellbaren. Bedacht wird insbesondere das Jahr 1913, das letzte
Friedensjahr, dessen Musik bereits vielfältig-seismographisch den Krieg ahnte.
Am Dienstag, 29. April 2014 widmet sich ein eigenes Symposion (Eintritt frei) mit anschließendem
Lecture Concert (KONS.podium, Johannesgasse 4a, Karten zu 9,- bzw. 5,- Euro). dem Thema Operette
und der Große Krieg. Jener Zeit, "da Operettenfiguren die Tragödie der Menschheit spielten" (Karl
Kraus) und in der die Kunstform Operette, als Bestandteil unserer wienerisch-mitteleuropäischen Kultur,
gebraucht und missbraucht wurde als Mittel der Verführung, der Bloßstellung, der Propaganda, des
Eskapismus, der Identitätsstiftung und -bewahrung und auch der "Läuterung durch Lachen".
Die Csárdásfürstin - Spiegel einer turbulenten Zeit
Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet die Premiere von Emmerich Kálmáns Operette Die
Csárdásfürstin am Samstag, 14. Juni 2014 um 19.30 Uhr im Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG).
Kálmán schrieb im Sommer 1914 mit seinen Librettisten Leo Stein und Béla Jenbach an einer neuen
Operette mit dem Titel Es lebe die Liebe. Der Ausbruch des Großen Krieges, der nach dem Zweiten als
der Erste Weltkrieg in die Geschichte eingehen sollte, ließ ihre Muse verstummen. Ein Jahr später erlebte
die Operette dann als Die Csárdásfürstin ihre umjubelte Uraufführung in Wien und wurde mitten im
Weltkrieg zum Welterfolg und Spiegel ihrer Zeit. Termine: 14. bis 17. Juni, jeweils 19.30 Uhr, Karten zu
Euro 18,-/10,- (= ermäßigter Preis).
Details und Informationen zu allen Veranstaltungen unter: www.konservatorium-wien.ac.at
Rückfragehinweis für Medien
 Konservatorium Wien Privatuniversität
Katharina Hiller, Magdalena Denk
Medienarbeit
Telefon: 01 512 77 47-89341 oder -89344
Mobil: 0676 8118 89344
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