Konzertsaison 2017/18 Medienmappe, 1.6.2017

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MEDIENMITTEILUNG – 212. KONZERTSAISON 2017/18
Ab der Saison 2017/18 trägt das Luzerner Sinfonieorchester offiziell den Titel Residenzorchester KKL
Luzern. Mit musikalischen Schwerpunkten wie Beethoven und Wagner wird der Gründerzeit des
Orchesters 1805/06 und einem wichtigen Kapitel der Luzerner Musikgeschichte Rechnung getragen.
Auch Raritäten wie Strawinskys Trauermusik, die nach der Uraufführung bis 2015 verschollen war,
oder Dieter Ammanns «glut» werden ins Programm eingebunden. Im Rahmen von Zaubersee wird
der Schwerpunkt der russischen Musik weitergeführt. Die Reihe der Gipfelwerke auf dem Pilatus
widmet sich an drei Wochenenden dem Schaffen Franz Schuberts und an einem weiteren dem
Gedenken des Pianisten Géza Anda.
Uraufführung und Schweizer Erstaufführung
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Alpenquai Luzern wird die
Komposition «Harmony and understanding for orchestra and audience» von David Lang im Rahmen
des 50-Jahre Jubiläums der Kantonsschule uraufgeführt. Als Schweizer Erstaufführung spielt Alma
Deutscher ihre Eigenkomposition, das Konzert für Klavier und Orchester.
Künstler
Erneut zu Gast beim Luzerner Sinfonieorchester sind die Cellisten Steven Isserlis und Truls Mørk, die
Pianisten Hélène Grimaud und Fazil Say und der Violinist Renaud Capuçon. Ihr Debüt mit dem
Orchester geben der Altmeister unter den Dirigenten, Marek Janowski und die Mezzosopranistin
Elisabeth Kulman.
Musikvermittlung und Inklusion
Neben den regulären Konzerten und Workshops für Familien und Schulklassen erweitert das
Orchester die Ausrichtung des Musikwagens und bietet Gemeinden an, sich als Wagengastgeber zu
bewerben. Seit Anfang diesen Jahres ist das Luzerner Sinfonieorchester als erstes Orchester der
Schweiz Träger des Labels «Kultur inklusiv». Das Label zeichnet somit das vielfältige Engagement im
Bereich Inklusion aus und fördert die Weiterentwicklung von barrierefreien Angeboten.
Gastspiele
Mit einem Gastspiel am Ravinia Festival in Chicago gibt das Orchester sein US-Debüt. Weitere
Konzertreisen führen 2017/18 in die Festivalstadt Aix-en-Provence, bereits zum dritten Mal nach
Amsterdam ins Koninklijk Concertgebouw, in die Kölner Philharmonie und zurück nach Südkorea.
Gleich zweimal reist das Orchester in den Nahen Osten, nach Abu Dhabi sowie ans Al Bustan Festival
in Beirut.
Partnerkonzerte
Gemeinsame Produktionen verbindet das Luzerner Sinfonieorchester mit seinen strategischen
Partnern: Erstmals als offizielles «Opernorchester Luzerner Theater» begleitet es acht
Opernproduktionen und wirkt bei Konzertveranstaltungen der Hochschule Luzern – Musik mit.
Karten
Infolge des kantonalen Konsolidierungsprogramms (KP17) und den draus folgenden Reduktionen der
Subventionen um 300‘000 Franken werden die Preise der Einzelkarten und Abonnements moderat
erhöht. Neu kosten Karten für die regulären Abo-Konzerte zwischen 25 und 120 Franken.
Abonnements und Karten können ab sofort schriftlich beim Kartenbüro des Luzerner
Sinfonieorchesters, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern, bestellt werden. Der Onlineverkauf startet am 1.
September.
Pilatusstrasse 18 | CH–6003 Luzern
T +41 41 226 05 10 | [email protected]
sinfonieorchester.ch
Kartenverkauf:
Abonnementverkauf:
T +41 41 226 05 15
T +41 41 226 05 28
[email protected]
[email protected]
Luzern, 01. Juni 2017
LUZERNER SINFONIEORCHESTER
212. Saison 2017/18
Inhaltsverzeichnis:
1. DAS KONZERTPROGRAMM 2017/18
2. URAUFFÜHRUNGEN UND RARITÄTEN 2017/18
3. GASTDIRIGENTEN, SOLISTEN UND ENSEMBLES 2017/18
4. MUSIKVERMITTLUNG & INKLUSION
5. GASTSPIELE 2017/18
6. ARTHUR WASER PREIS 2017
7. LUZERNER SINFONIEORCHESTER
8. JAMES GAFFIGAN
9. SPONSOREN UND STIFTUNGEN
MEDIENKONTAKT
Bei Fragen zum LUZERNER SINFONIEORCHESTER und zum neuen Saisonprogramm
2017/18 wenden Sie sich bitte an:
Gabriela Kälin
Öffentlichkeitsarbeit
Luzerner Sinfonieorchester
Pilatusstrasse 18
6003 Luzern
Tel: +41 41 226 05 18
[email protected]
1. DAS KONZERTPROGRAMM 2017/18
Sinfoniekonzerte
20 Sinfonie- und Extrakonzerte
1 Rezital
1 Weihnachtssingen für Erwachsene
2 Neujahrskonzerte
1 Rising Stars – Im Gedenken an Maria und Walter Strebi
1 Extrakonzert Festival Zaubersee
5 Partnerkonzerte
1 Benefizkonzert
12 Gastspiele am Ravinia Festival Chicago, Festival de Besançon, in Abu Dhabi, im Concertgebouw
Amsterdam, in Köln, Vaduz, am Al Bustan Festival Beirut, am Festival de Pâques Aix-en-Provence
und beim Rahn Musikpreis in der Maag Music Hall Zürich
1 Asien-Tournee nach Südkorea
Kammermusikkonzerte
8 Matineen und Nachtkonzerte «Gipfelwerke auf dem Pilatus»
5 Lunchkonzerte im KKL Luzern
2 Nachtkonzerte im KKL Luzern
6 Kammermusik-Matineen im Luzerner Theater und dem Murbacherhof
Musikvermittlung
3 Familienkonzerte im KKL Luzern und dem Südpol
1 Weihnachtssingen für Kinder und Familien
1 Konzert im Natur- und Tierpark Goldau (Musikwagen)
5 Lunchkonzerte und 2 Einstimmungen für Menschen mit Demenz und Begleitung
6 Probenbesuche für Schulklassen
3 Backstage-Angebote für junge Erwachsene
1 Dirigierworkshop & Konzert
2 Musikwerkstätten «Ich höre was, was du nicht hörst»
2 Marktplatzkonzerte & Werkstätten im Musikwagen
12 Projektwochen mit dem Musikwagen in Schulen und weiteren Institutionen
Workshops in Kooperation mit der Kantonsschule Alpenquai Luzern
Werkstätten, Konzertbesuche und musikalische Führungen im Natur- und Tierpark Goldau
2. URAUFFÜHRUNGEN, RARITÄTEN UND ENTDECKUNGEN 2017/18
Uraufführung/Erstaufführung
David Lang (*1957)
«Harmony and understanding for orchestra and audience», Uraufführung
Alma Deutscher (*2005)
Konzert für Klavier und Orchester, Schweizer Erstaufführung
Raritäten
Dieter Ammann (*1962)
«glut» für Orchester (Œuvres Suisses)
Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784)
Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie»
Johannes Brahms (1833 – 1897)
«Nänie» von Friedrich Schiller für Chor und Orchester
Max Bruch (1838 – 1920)
«Schottische Fantasie» op. 46 für Violine und Orchester
Edward Elgar (1857 – 1934)
Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55
George Gershwin (1898 – 1937)
Auszüge aus Filmmusik «Shall We Dance»
«Concerto in F» für Klavier und Orchester
Paul Hindemith (1895 – 1963)
«Die vier Temperamente», Thema und Variationen für Klavier und Streichorchester
Arthur Honegger (1892 – 1955)
Pastorale dʼété
Édouard Lalo (1823 – 1892)
Scherzo d-Moll
Alfred Schnittke (1934 – 1998)
Konzert für Violine & Kammerorchester Nr. 3
«Moz-Art à la Haydn» Version für 2 Violinen und 11 Streicher
Igor Strawinsky (1882 – 1971)
«Pogrebalʼnaya Pesnya», Trauermusik – Hommage an Rimski-Korsakow
Edgar Varèse (1883 – 1965)
«Tuning up»
William Walton (1902 – 1983)
«Scapino, a Comedy Overture»
3. GASTDIRIGENTEN, SOLISTEN UND ENSEMBLES 2017/18
Gastdirigenten
André de Ridder
Lawrence Foster
Marek Janowski
Jacek Kaspszyk
Emmanuel Krivine
Juanjo Mena
Andris Poga
Solisten und Ensembles
Behzod Abduraimov, Klavier
Kurt Aeschbacher, Erzähler
Nicholas Angelich, Klavier
Benjamin Appl, Bariton
Bayerische Kammerphilharmonie
Sebastian Bohren, Violine
Marc Bouchkov, Violine
Measha Brueggergosman, Sopran
Renaud Capuçon, Violine
Alma Deutscher, Klavier und Komposition
Ning Feng, Violine
José Gallardo, Klavier
Vadim Gluzman, Violine
Hélène Grimaud, Klavier
Ilya Gringolts, Violine
Gringolts String Quartet
Hagen Quartett
Rachel Harnisch, Sopran
Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello
Martin Helmchen, Klavier
Mat Hennek, Fotografie
Florian Hoelscher, Klavier
Steven Isserlis, Violoncello
Benedict Kloeckner, Violoncello
Elisabeth Kulman, Mezzosopran
Gabriele Leporatti, Klavier
George Li, Klavier
Delia Mayer, Moderation
Edgar Moreau, Violoncello
Truls Mørk, Violoncello
Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton
Olli Mustonen, Leitung und Klavier
Mauro Peter, Tenor
Francesco Piemontesi, Klavier
Christian Poltéra, Violoncello
Orchestre National de France
Lucienne Renaudin Vary, Trompete
Fazil Say, Klavier
Oliver Schnyder, Klavier
Schumann Quartett
Ekaterina Sementchuk, Mezzosopran
Alexandre Tharaud, Klavier
In Mo Yang, Violine
Zürcher Sing-Akademie
Luzerner Mädchenchor und Luzerner Sängerknaben (Eberhard Rex, Leitung), Konzertchor Klangwerk
Luzern (Moana N. Labbate, Leitung), Projektchor Reussbühl (Sergej Aprischkin, Leitung), Stiftschor
Engelberg (Ruth Mory-Wigger, Leitung), Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der
Musikschule Luzern, Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Alpenquai Luzern
4. MUSIKVERMITTLUNG & INKLUSION
NEUES
Inklusion
Das Programm Musikvermittlung setzt in der Saison 2017/18 einen Schwerpunkt auf den
Bereich «Inklusion & Soziales Engagement». Seit Anfang diesen Jahres ist das Luzerner
Sinfonieorchester als erstes Orchester der Schweiz Träger des Labels «Kultur inklusiv». Das Label
zeichnet damit das bereits seit mehreren Jahren bestehende Engagement im Bereich der
Inklusion von Menschen mit Behinderungen aus, fördert aber auch eine gezielte Weiterentwicklung. Um nachhaltige Angebote im Bereich Inklusion auf den Weg zu bringen und
bestehende Programme auf ihre Barrierefreiheit zu durchleuchten, wird ab der kommenden
Saison ein Fachbeirat eingesetzt, der sich aus Fachpersonen und Direktbetroffenen
zusammensetzen wird.
Neu werden an allen Lunchkonzerten besondere Angebote für Menschen mit Demenz und
Begleitung vorhanden sein, an zwei Daten finden spezielle Einstimmungen statt. Im Laufe der
Saison werden weitere neue Angebote für Menschen mit Mobilitäts- und Sehbehinderungen
entwickelt.
50 Jahre Kantonsschule Alpenquai
Ein Highlight des Konzertprogramms stellen die Konzerte vom 14. und 15. März 2018 dar. Die
Kantonsschule Alpenquai Luzern feiert ihr 50-Jahr-Jubiläum in Kooperation mit dem Luzerner
Sinfonieorchester und wird ein neues Werk des amerikanischen Komponisten David Lang unter
Beteiligung von Schülerinnen und Schülern und dem Publikum zur Uraufführung bringen.
Projekte im Vorfeld dieser Konzerte beziehen die gesamte Schule mit ein.
Musikwagen
Der Musikwagen wartet mit einer erweiterten Ausrichtung auf künftige Gastgeber. Gemeinden
der Zentralschweiz erhalten die Möglichkeit, sich als Wagen-Gastgeber zu bewerben und damit
ein musikalisches Angebot kostenlos zu gewinnen.
WEITERES PROGRAMM
Kinder & Familien
Wie bisher finden mehrere Veranstaltungen speziell für Familien mit Kindern statt, darunter das
Weihnachtssingen «Jubelklänge» mit Luzerner Chören und der Musikschule Luzern, das
Familienkonzert «Aschenputtel & Karneval der Tiere» mit Kurt Aeschbacher als Erzähler im KKL
Luzern, das interaktive Konzert «Aguacero» mit Kammermusik und Tanz im Südpol, die
Formate «Ich höre was, was du nicht hörst» und «Dirigier-Workshop & Kleine Nachtmusik» oder
offene Spielnachmittage im Musikwagen.
Club U25
Für die Mitglieder des Clubs U25 werden wie bisher zusätzliche Backstage Führungen und
Probebesuche angeboten.
Schulen
Neben Probe- und Konzertbesuchen findet ein Dirigier-Workshop für Schulklassen statt. Die
Projektwochen im Musikwagen stehen unter dem Motto «Zu Lande, zu Wasser und in der Luft».
Im Natur- und Tierpark Goldau, dem Winterdomizil des Musikwagens, finden musikalischthematische Führungen statt. Ausserdem haben Lehrpersonen die Möglichkeit,
Impulsveranstaltungen zu Musikspielen im Alltag zu besuchen.
5. TOURNEEN UND GASTSPIELE 2017/18
Ravinia Festival – Chicago – USA
Dienstag, 22. August, und Mittwoch, 23. August 2017
Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | In Mo Yang, Violine | Behzod
Abduraimov, Klavier
Programm 1
Gioacchino Rossini (1792– 1868)
Ouvertüre zur Oper «Guglielmo Tell»
Max Bruch (1838– 1920)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 16
Johannes Brahms (1833– 1897)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Programm 2
Sergej Rachmaninoff (1873– 1943)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18
Richard Wagner (1813– 1883)
«Siegfried-Idyll»
Ludwig van Beethoven (1770– 1827)
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Festival de Besançon – Frankreich
Donnerstag, 21. September 2017
Luzerner Sinfonieorchester | Andris Poga, Leitung | Nicholas Angelich, Klavier
Philippe Hersant (*1948)
«Au temps d’un rêve»
Edvard Grieg (1843– 1907)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Ludwig van Beethoven (1770– 1827)
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Abu Dhabi – Vereinigte Arabischen Emirate
Donnerstag, 12. Oktober und Freitag, 13. Oktober 2017
Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Nicholas Angelich, Klavier
Programm 1
Gioacchino Rossini (1792– 1868)
Ouvertüre zur Oper «Guglielmo Tell»
Sergej Rachmaninoff (1873– 1943)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18
Johannes Brahms (1833– 1897)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Programm 2
Edvard Grieg (1843– 1907)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Richard Wagner (1813– 1883)
«Siegfried-Idyll»
Ludwig van Beethoven (1770– 1827)
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Amsterdam – Niederlande
Sonntag, 19. November 2017 | 11.00 Uhr | Koninklijk Concertgebouw
Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Vadim Gluzman, Violine
Max Bruch (1838– 1920)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 16
Johannes Brahms (1833– 1897)
Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16
Köln – Deutschland
Mittwoch, 21. Februar 2018 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Luzerner Sinfonieorchester | Fazil Say, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart (1756– 1791)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37
Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414
Wilhelm Friedemann Bach (1710– 1784)
Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie»
Fazil Say (*1970)
«Space Jump» op. 46, Klaviertrio
Joseph Haydn (1732– 1809)
Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie»
Vaduz – Liechtenstein
Freitag, 23. Februar 2018 | Vaduzer Saal
Luzerner Sinfonieorchester | Fazil Say, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart (1756– 1791)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37
Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414
Wilhelm Friedemann Bach (1710– 1784)
Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie»
Fazil Say (*1970)
«Space Jump» op. 46, Klaviertrio
Joseph Haydn (1732– 1809)
Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie»
Al Bustan Festival – Beirut – Libanon
Montag, 26. Februar und Dienstag, 27. Februar 2018
Luzerner Sinfonieorchester | Steven Isserlis, Violoncello
Programm 1
Johann Sebastian Bach (1685– 1750)
Sinfonia zur Kantate BWV 42 «Am Abend aber desselbigen Sabbats»
Wilhelm Friedemann Bach (1710– 1784)
Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie»
Carl Philipp Emanuel Bach (1714– 1788)
Konzert für Violoncello und Orchester A-Dur H 432
Joseph Haydn (1732– 1809)
Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie»
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Programm 2
Johann Sebastian Bach (1685– 1750)
Sonate für Violoncello und Cembalo, Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 für Violoncello solo
und Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur BWV 1048
Festival de Pâques – Aix-en-Provence – Frankreich
Sonntag, 1. April 2018 | 20.30 Uhr | Grand Théâtre de Provence
Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Truls Mørk, Violoncello
Samuel Barber (1910– 1981)
Adagio for Strings
Edward Elgar (1857– 1934)
Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Johannes Brahms (1833– 1897)
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Rahn Musikpreis 2018 – Preisträgerkonzert für Streicher
Dienstag, 10. April 2018 | Maag Music Hall, Zürich | Details werden zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
4. Asien-Tournee – Südkorea
20. Juni – 1. Juli 2018 | Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
6. GEORGE LI ERHÄLT DEN ARTHUR WASER FÖRDERPREIS FÜR HERAUSRAGENDE
SOLISTEN 2017
Der chinesische Pianist wird von der Arthur Waser Stiftung und dem Luzerner Sinfonieorchester
mit dem Arthur Waser Förderpreis 2017 ausgezeichnet. Dieser wird bereits zum dritten Mal
vergeben und beinhaltet neben einem Preisgeld von 25‘000 Franken ein Debüt im KKL Luzern
mit dem Luzerner Sinfonieorchester. Die Preisträgerkonzerte finden am 2. und 3. Mai 2018 statt.
Der knapp 22-jährige George Li wurde in der Vergangenheit bereits mit der Silbermedaille des
Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs ausgezeichnet und erhielt den Avery Fisher Career
Grant. In seiner noch jungen Karriere trat er mit Orchester des Mariinsky Theaters, mit den St.
Petersburger Philharmonikern, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und dem
Sydney Symphony, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem hr-Sinfonieorchester
auf, und dies unter der Leitung von Dirigenten wie Valery Gergiev, Yuri Temirkanov, Manfred
Honeck, Emmanuel Krivine oder Robert Spano. Gastauftritte führten ihn zum Lucerne Festival
sowie zu den Festivals Grafenegg, Ravinia, Edinburgh, Montreux und Wladiwostok. Sein Debüt
mit dem Luzerner Sinfonieorchester gab er auf dessen Asientournee im Sommer 2016.
Die Arthur Waser Stiftung wurde 1999 im Rahmen der Nachfolgeregelung von Arthur Waser
als gemeinnützige karitative Stiftung gegründet. Ein Schwerpunkt der Stiftungsaktivitäten liegt in
der Unterstützung von umfangreichen sozialen Projekten, insbesondere in Afrika, wie auch in
der Schweiz - ebenso in der Förderung von Kultur- und Kunstprojekten in der Zentralschweiz.
Die Arthur Waser Stiftung und das Luzerner Sinfonieorchester pflegen seit vielen Jahren eine
enge Zusammenarbeit. Verbindendes Element ist die Suche und nachhaltige Förderung von
Talenten ebenso die Weiterentwicklung des bestehenden Potentials. Seit der Saison 2004/05
fördert die Arthur Waser Stiftung das Luzerner Sinfonieorchester in seinem Aufbau zu einem der
führenden Schweizer Sinfonieorchester. 2008 engagierte sich Arthur Waser als einer der
Gründungsstifter der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester. 2011 wurde ein gemeinsames
Konzept für Lunchkonzerte im KKL Luzern entwickelt.
7. LUZERNER SINFONIEORCHESTER
Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes
Sinfonieorchester der Schweiz hat es weit über seine Region hinaus internationale Anerkennung
erlangt. Stark verankert in der weltweit bekannten Musikstadt Luzern, bietet es alljährlich mehrere
eigene Konzertzyklen an und organisiert das Festival Zaubersee – Tage Russischer Musik. Als
Opernorchester des Luzerner Theaters begleitet es zudem dessen Musiktheaterproduktionen. Seit der
Saison 2011/12 steht James Gaffigan dem Luzerner Sinfonieorchester als Chefdirigent vor. Sein Vertrag
wurde 2015 vorzeitig bis 2022 verlängert. Mit der Gründung der privaten Stiftung für das Luzerner
Sinfonieorchester 2007/08 konnte das Orchester um 20 Musiker erweitert werden auf die heutige
Grösse von rund 70 Stellen.
Namhafte Dirigentenpersönlichkeiten wie der ehemaligen Chefdirigent Jonathan Nott, Pinchas
Steinberg, Sir Neville Marriner, Leonard Slatkin, Matthias Bamert, Lawrence Foster, Andrey Boreyko,
Peter Eötvös, Andris Nelsons, Vasily Petrenko, Marco Armiliato, Hannu Lintu und Domingo Hindoyan
verstehen es immer wieder, das künstlerische Potenzial dieses weltoffenen Orchesters zur Entfaltung
zu bringen. Weltweit renommierte Künstler wie Renaud Capuçon, Isabelle Faust, Kirill Gerstein,
Vadim Gluzman, Hilary Hahn, Gidon Kremer, Vilde Frang, Martha Argerich, Nelson Freire, Maria João
Pires, Fazil Say, Steven Isserlis, Gautier Capuçon, Truls Mørk und Hélène Grimaud treten immer
wieder bei den Konzerten des Sinfonieorchesters auf.
Gegründet wurde das Orchester 1805/06. Als dynamischer Klangkörper versteht es das Luzerner
Sinfonieorchester in seiner über 200-jährigen Geschichte, mit seinen Konzertprogrammen zwischen
Tradition und Innovation kreativ und erfolgreich zu vermitteln. Dem klassisch-romantischen Repertoire
widmet es sich mit wacher Neugier, wobei durch die Fokussierung auf einzelne Komponisten immer
wieder Konzertzyklen entstehen, die das musikalische Erleben und Verstehen vertiefen. Zudem sorgt
der bewusste Einbezug von Repertoireraritäten stetig für neue Horizonterweiterungen. So ist dem
Orchester und seinem Publikum auch die Pflege moderner Musik längst selbstverständlich geworden.
Immer wieder fördert es das zeitgenössische Musikschaffen, indem es Kompositionsaufträge erteilt,
unter anderem an Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Fazil Say, Thomas Adès und Marc-André
Dalbavie. Ein zentrales Projekt war eine Trilogie für das Arditti Quartet mit Kompositionsaufträgen an
Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin und Michael Jarrell. Grosse Beachtung fand in der Saison 2011/12 ein
vierteiliger Uraufführungs-Zyklus «Nähe fern 1–4» von Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie
Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises und des Art Mentor
Foundation Lucerne Award for Young Composers setzt sich das Luzerner Sinfonieorchester für die
Förderung von jungen Talenten ein.
Gastspiele führten das Orchester in jüngster Zeit ins Concertgebouw Amsterdam, ins Grosse
Festspielhaus Salzburg, in die Philharmonie in St. Petersburg, ins Théâtre des ChampsÉlysées in Paris,
in die Suntory Hall Tokyo, in die Londoner Barbican Hall sowie in die Tchaikovsky Hall in Moskau. In
der Saison 2016/17 fanden Gastspiele am dritten Bogotá International Music Festival und in Bologna
statt. Bereits zum dritten Mal unternahm das Orchester im Sommer 2016 eine grosse Asien-Tournee.
Nach einer Tour durch China 2011 und Japan 2008 folgten 2016 Debüts in wichtigen Konzertsälen in
China, Südkorea, Singapur und Indien. Weitere Tourneen führten das Orchester nach Südamerika,
Israel und Spanien.
Das internationale Profil des Orchesters widerspiegelt sich auch in den CD- und DVD-Aufnahmen:
Zuletzt erschien bei BIS Records die Aufnahme von Brahms’ Violinkonzert mit Vadim Gluzman (April
2017). Für das französische Label harmonia mundi wurden Alben mit Werken von Saint-Saëns (2016)
und Dutilleux’«Tout un monde lointain» (2015), der Sinfonie Nr. 6 und der Amerikanischen Suite von
Dvořák (2014) sowie ein Album mit Wolfgang Rihms Sinfonie «Nähe fern» (2013) aufgezeichnet. Beim
deutschen Label Accentus Music erschien eine DVD mit Werken von Shchedrin, Dvořák und
Schostakowitsch. Weitere Aufnahmen entstanden bei Naïve Classique, Kairos und Sony Classical.
8. JAMES GAFFIGAN
Umjubelt wegen der natürlichen Leichtigkeit seines Dirigats und der faszinierenden Tiefe seines
musikalischen Verständnisses, steht James Gaffigan im Fokus internationaler Aufmerksamkeit
und zählt zu den herausragenden amerikanischen Dirigenten seiner Zeit. In der Saison 2011/12
übernahm er den Chefdirigentenposten beim Luzerner Sinfonieorchester. In dieser Position hat
James Gaffigan mit dem Orchester nationale und internationale Anerkennung erlangt durch
einige erfolgreiche Tourneen und CD-Aufnahmen. In Anerkennung dieser Erfolge wurde sein
Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. James Gaffigan ist Erster Gastdirigent der Niederländischen
Radio-Philharmonie und seit September 2013 Erster Gastdirigent beim Kölner GürzenichOrchester; eine Position, die extra für ihn geschaffen wurde.
Neben diesen offiziellen Ämtern ist James Gaffigan sehr stark gefragt und arbeitet mit führenden
Orchestern und Opernhäusern in ganz Europa, den USA und in Asien. In den vergangenen
Saisons genoss James Gaffigan Gastspiele mit dem London Philharmonic Orchestra, der
Dresdner Philharmonie, der Tschechischen Philharmonie, dem Rotterdams Philharmonisch
Orkest, den Wiener Symphonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Deutschen
Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich,
den Göteborgs Symfoniker, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem City of
Birmingham Symphony Orchestra sowie dem Orchestra of the Age of Enlightenment und den
Rundfunkorchestern Leipzig, Berlin und Stuttgart. In den Vereinigten Staaten leitete er die
Sinfonieorchester von Philadelphia, St. Louis, Baltimore, Pittsburgh sowie das National
Symphony Orchestra. Die Saison 2015/16 beinhaltete Konzerte mit dem New York und Los
Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern und dem Dallas Symphony. In der
Saison 2016/17 dirigierte James Gaffigan das Cleveland Orchestra, die Sinfonieorchester von
Chicago, San Francisco, Toronto, Detroit, der BBC, Bournemouth und Sydney und die
Philharmonien von Oslo, Seoul und Los Angeles. In Paris besuchte er das Orchestre de Paris und
das Orchestre National de France; zudem gab er sein Debüt mit dem Salzburg Mozarteum
Orchester.
Als Operndirigent arbeitete James Gaffigan mit der Wiener Staatsoper (La Bohème, Don
Giovanni, Le nozze di Figaro) dem Glyndebourne Festival (Così fan tutte, La Cenerentola,
Falstaff), der Norwegischen Oper (La Traviata), der Staatsoper Hamburg (Salome) und der
Bayerischen Staatsoper (Don Giovanni) zusammen.
2017/18 wird James Gaffigan neben seinen Engagements beim Luzerner Sinfonieorchester und
der Niederländischen Radio-Philharmonie mit den Sinfonieorchestern von Chicago und Dallas,
dem Philadelphia Orchestra, den Münchner Philharmonikern und dem Concertgebouw
Orchestra auftreten. Er gibt Debüts an der Chicago Lyric Opera mit einer Produktion von «Così
fan tutte» und an der Santa Fe Opera mit «Ariadne auf Naxos». Weitere Debüts führen ihn an die
Niederländischen Oper und die Metropolitan Opera.
James Gaffigan war Conducting Fellow am Tanglewood Music Center und Teilnehmer der
Academy of Conducting des Aspen Music Festival. Ab 2009 war er drei Jahre als Associate
Conductor beim San Francisco Symphony Orchestra in einer speziell für ihn eingerichteten
Position. Davor war er Assistant Conductor beim Cleveland Orchestra, wo er von 2003 bis 2006
unter Musikdirektor Franz Welser-Möst tätig war. Der internationale Durchbruch gelang ihm, als
er 2004 den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti gewann.
9. SPONSOREN UND STIFTUNGEN
Öffentliche Beiträge
Zweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern.
Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirekten Beiträgen
im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs.
Principal Sponsor
Luzerner Kantonalbank
Residenzsponsoren
Hirslanden Klinik St. Anna
UBS Switzerland AG
Hauptsponsoren
Gübelin Jewellery
PricewaterhouseCoopers
V-Zug AG
Co-Sponsoren
Geistlich Pharma AG
Jörg Lienert AG
Medela AG
Pfisterer Sefag AG
Schurter Holding AG, Luzern
Yandex Europe AG
Medienpartner
Neue Luzerner Zeitung AG
Autopartner
Garage Epper Luzern
Förderpartner
AVINA STIFTUNG
Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung
Stiftungen und Mäzene
Art Mentor Foundation Lucerne
Arthur Waser Stiftung
Christopher A. Holder
Dätwyler-Stiftung
Drosos Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Géza Anda-Stiftung
International Music and Art Foundation
Josef Müller Stiftung
Landis & Gyr Stiftung
MariaMarina Foundation
Marc Rich Foundation for Education, Culture & Welfare
MBF Foundation
Posen Foundation
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Strebi-Stiftung
Wir danken unseren Partnern herzlich
Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester
Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale,
nationale und internationale künstlerische Positionierung des Orchesters ein.
In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt der heutigen Orchester grösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte und
eine innovative Entwicklung des Orchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte
für Kinder und Jugendliche.
Gründungsstifter
Michael Pieper, initiierender Gründungsstifter
Robert Bider
Adrian Gut
Henri B. Meier
Karl Nicklaus
Marc Rich †
Carla Schwöbel-Braun
Arthur Waser
Alfred J. Wiederkehr
Stifter
Martin und Marianne Haefner-Jeltsch
Max Rössler
Mitstifter
Dolf Stockhausen
Madeleine Schindler-Chuard
Gönner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester
Mark und Mirjam Bachmann
Monique Bär
Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller
Ungenannte Persönlichkeiten
Partner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester
International Music and Art Foundation
Posen Foundation
Sika AG
Trafigura PTE Ltd
Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützige
Organisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig.
Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann.
Geschäftsstelle
Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester
Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern
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