Bericht zum poolbar::architektur::wettbewerb poolbar-Festival #13 1.7. bis 14.8.2006. Feldkirch, Altes Hallenbad poolbar #13: Gut geträumt Der Sommer 2006 erhält sein Gesicht vom Team Barrocker aus Innsbruck Das poolbar-Festival (1.Juli bis 14.August 2006 Die 8 Studentinnen und Studenten an der Ar- in Feldkirch) beschränkt sich nicht auf ein an- chitekturfakultät der Uni Innsbruck konnten sich spruchs- Veranstaltungspro- mit dem Projekt „Ich dachte nie im Traum dar- Der 2.Preis ging an Susi Matt, die Kitschgegen- gramm, sondern präsentiert sich als gesamthaft an“ durchsetzen, das bis ins Detail durchdacht stände unterschiedlichster Provenienz vergoldet zu verstehende kulturelle Kristallisation. Kompri- einem schlüssigen Konzept folgt. Gleichzeitig und damit in eine homogene ästhetische Spra- miert auf ein Festival, gelebt im Alten Hallenbad findet das Team einen verspielten Zugang und che übersetzt. Ihre Intervention übermittelt mit im Reichenfeldpark. verpasst den einzelnen Räumen jeweils eigen- viel Ironie humorvoll augenzwinkernde Kritik. In Kooperation mit dem vai (Vorarlberger Archi- ständige, starke Charaktere, die auf der ge- Aufgrund der herausragenden Qualität der bei- tektur Institut) und der WKV (Wirtschaftskam- stalterischen Ebene der inhaltlichen Vielfalt und den erstgereihten Projekte entschloss sich die mer Vorarlberg) schrieb das poolbar-Festival Eigenwilligkeit des poolbar-Festivals entspre- Jury anstelle der Vergabe eines 3.Preises für den deshalb erneut den poolbar::architektur::wett- chen. Ankauf des Projektes „W.i.l.l.d.“ von flink&drossel bewerb aus, an dem 29 Teams aus 5 Ländern Ein Auszug aus der Projektbeschreibung vermit- (Mathias Schnell, Munna Rocca/ Mitarbeit). Die teilnahmen. telt die Poesie der Idee: „Lust und Laster – Ver- sehr minimalistischen vorgeschlagenen Ein- Die Jury, bestehend aus Markus Gohm (Archi- führung und Versuchung. Der Raum erhält eine griffe sind zwar poetisch erzählt, originell und tekt, Vorstandsmitglied des vai), Jesco Hutter verstärkende Plastizität durch eine materielle präzise gesetzt, würden allerdings kaum eine (Architekt, Novaron Architekten, CH), Herbert Betonung der Wandelemente. Die homogene wahrnehmbare Veränderung des Ambientes Brunner (Lot Holzbau, Geschäftsführung / Ob- Raumstruktur rückt den Menschen während des bewirken. mann der Qualitätsgemeinschaft Vorarlberger Festivals in den Mittelpunkt. Florale, haptische Weitere 5 Anerkennungspreise wurden verge- Holzbau) und Herwig Bauer (poolbar-Festival), Texturen und Muster unterstützen den lasziven ben. kürte einstimmig das Team „Barrocker“ zum Charakter - eine räumliche Lust am Verführen.“ Sieger. und lustvolles Knapp geschlagen Präsentation mit Konzert Alle 29 Einreichungen wurden in der Alten Naturschau in Dornbirn öffentlich vor- und ausgestellt sowie das Siegerprojekt präsentiert. Den musikalischen Rahmen besorgten „beleza“: Aja und Toni Eberle zauberten mit akustischer Gitarre und Stimme den Sommer herbei. Viel Arbeit bis zum Sommer! Die Wirtschaftskammer Vorarlberg stiftete nicht nur das Preisgeld für die Gewinner, sondern garantiert auch die professionelle Realisierung des besten Entwurfes: In den kommenden Wochen werden zahlreiche Lehrlinge von Vorarlberger Unternehmen gemeinsam mit ihren Ausbildnern für die hochwertige Umsetzung des Siegerprojektes sorgen. Beste Werbung für jeden Lehrberuf: Im Sommer werden die engagierten Lehrlinge keine Gelegenheit auslassen, beim poolbar-Festival ihre Freundinnen und Freunde darauf aufmerksam zu machen, dass sie auf Objekten sitzen, die von ihnen selbst gefertigt wurden. Ab 1.7.(bis 14.8.) kann das Ergebnis beim poolbar-Festival gesehen und genutzt werden. Eine mehrtägige Ausstellung der Einreichungen wird in diesem Rahmen ab 6.Juli zu sehen sein. 1. Preis Ich dachte nie im Traum daran Einreichende: >Barrocker< Marlies Appel, Ursula Ender, Albert Elmenreich, Andreas Erber, Daniel Luckeneder, Magdalena Rauch, Verena Rauch, Matthias Rümmele Aus dem Jurybericht: Das Projekt „Ich dachte nie im Traum daran“ der 8 Studentinnen und Studenten an der Architekturfakultät der Uni Innsbruck ist bis ins Detail durchdacht und folgt einem schlüssigen Konzept. Gleichzeitig findet das Team einen verspielten Zugang und verpasst den einzelnen Räumen jeweils eigenständige, starke Charaktere, die in ihrer ästhetischen Unterschiedlichkeit der inhaltlichen Vielfalt und Eigenwilligkeit des poolbar-Festivals entsprechen. Bei aller Poesie und Flockigkeit der Terrassengestaltung karikiert ihr artifizieller Charakter die idyllische umliegende Parklandschaft.Die Schmetterlinge sind nicht nur sympatische Accessoires wie aus dem „Aliceschen Wunderland“, sondern bilden einen Terrassenraum. Das Wohnzimmer wird zum kuscheligen Kontaktraum und treibt dessen kommunikative Funktion gestalterisch auf die Spitze. Es ist zu erwarten, dass die Stimmung zwischen „fried© Poolbar Festival GmbH / Einreichende lich“ und „lustvoll“ oszillieren wird. Auch in der Gestaltung des pools wurden die Anforderungen erfasst und präzise berücksichtigt. Keinerlei Maßnahmen, die von der Bühne ablenken, sondern im Gegenteil: Volle Fokussierung auf den pool und die Bühne - das Programm ist hier der Star, nicht die Architektur. Ein Kritikpunkt in der Diskussion war die Perfektion des Vorschlages, der unter Umständen bei den Besucherinnneu nd besuchern des Festivals den Eindruck hinterlassen könnte, dass hier mit großem finanziellem Aufwand agiert wurde, was nicht der Idee und auch nicht Realität des poolbar-Festivals entspricht. Jedoch kann davon ausgegangen werden, dass die vermisste „Räudigkeit“ sich von selber einstellen wird. Dass die Halle im Konzept schlicht ignoriert wurde, entspricht der in der Ausschreibung formulierten Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen und die Mittel zu fokussieren. Diese Möglichkeit wurde in aller Konsequenz umgesetzt. Die Darstellung des Projektes ist sehr präzise und ermöglicht das Erfassen der Idee und der Raumstimmung auf den ersten Blick. Der begleitende Text ist auf das Wesentliche konzentriert, angenehm zu lesen, gut verständlich. 1. Preis Ich dachte nie im Traum daran Originaltext der Einreichenden Wohnzimmer: FreiRAUM: Ornament und Versprechen artificial sky Lust und Laster – Verführung und Versuchung. Den Raum-Traum des Frei-Raums verwirkli- Bambusstangen sind stützende und durchdrin- Der Raum erhält eine verstärkende Plastizität chen. Dem Freibereich durch leichte, transpa- gende Elemente für die weißen Getränkeab- durch eine materielle Betonung der Wandele- rente Flächenelemente Räumlichkeit verleihen. stellflächen und vermitteln die Geste angeho- mente. Die homogene Raumstruktur rückt den Eine künstlich–natürliche Atmosphäre schaffen. bener Steinplatten. Menschen während des Festivals in den Mit- Linear – im Steinplattenraster - gesetzter Bam- telpunkt. Florale, haptische Texturen und Mus- bus bildet Zonen und gibt Richtungen vor. Ein ter unterstützen den lasziven Charakter - eine Wechselspiel aus Verdichtung und Durchsich- räumliche Lust am Verführen. tigkeit entsteht. Die ursprünglichen Nischen treten als leuch- Zwischen diese scheibenartigen Elemente ver- tende, abstrahierte Bilderrahmen in Erschei- teilen sich die Möbel frei auf der Terrasse. Der nung, welche ein Tapetenbild – verteilt über Rahmen des Möbels ist beidseitig bespannbar pool: neun Nischen – einrahmen. Zusätzlich erzeu- und definiert Liege- oder Sitzflächen. raum im raum gen die Nischenelemente [mit Stoff verkleidete Die dezent ausformulierte Tragstruktur der Holzplatten] durch Einfräsung der Holzebene Möbel lässt die weißen, verwobenen Sitz- und Im Veranstaltungsraum soll dem Pool ein be- Leuchtornamente. Liegeflächen verstärkt in Erscheinung treten, sonderes Augenmerk verliehen werden. Der Mit Samt überzogene, weiche Sitzkissen, sie scheinen zu schweben. Besucher soll unbewusst in den Pool gelenkt schweben im Raum. Mahagonifarbene Bei- Auf filigranen Stielen schweben Plexiglas- werden. Dies wird subtil durch ein Abhängen stelltische, deren Kanten mit Goldborden ver- schmetterlinge mit hell leuchtenden Schnitt- der Decke im umlaufenden Galeriebereich ziert werden, gruppieren sich um die Lustpols- kanten vereinzelt über den Köpfen der Besu- erreicht. Die einfassenden Beckenwände ter. Und über den Köpfen schweben leichte cher und deuten einen künstlichen Himmel an. erhalten im Deckenbereich ihren räumlichen Luster – aus zwei sich kreuzenden Plexiglas- Gezielt beleuchtet, werfen die Schmetterlinge Gegenspieler – der Poolbereich wird als Raum scheiben - mit eingefräster Kronleuchterkontur. bunte, ephemere Schatten an die Fassade. wahrgenommen. 2. Preis Wo die Welt noch in Ordnung ist Einreichende: Susi Matt. Anna Lafitte (MA) Aus dem Jurybericht: Die zwei Preisträger lagen in der Beurteilung der Jury sehr deutlich vor allen anderen Beiträgen und sehr knapp beieinander. Dementsprechend intensiv waren die Diskussionen. Bei aller Begeisterung für das Projekt musste bemängelt werden, dass nicht zu erkennen war, welches Ambiente tatsächlich geschaffen würde und v.a. wieviel von den Interventionen noch zu spüren wäre, wenn voller Festival-Betrieb herrscht. Auch der Gedanke, die gesellschaftsbezogene Botschaft und die Ästhetik der Umsetzung begeisterten die Jury. Mit einfachsten Mitteln ermöglicht eine starke Idee, Fundstücke unterschiedlichster Art in dieselbe ästhetische Sprache zu übersetzen. Fazit aber: Es wurde quasi eine Sprache vorgeschlagen, aber die sicherlich spannende Geschichte wurde nicht wirklich ausformuliert. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende 2. Preis Wo die Welt noch in Ordnung ist Originaltext der Einreichenden Im Bezug auf das Poolbar::Festival 2006 den- Parklandschaft mit Wohnzimmercharakter. Ein perlink im Haupteinzugsgebiet Vorarlbergs auf. ken wir dabei an ein Netzwerk, dass sich nicht Stückchen heile Welt. Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz wer- nur auf die interne Gestaltung und Organisation Kitsch und Kunst besitzen beide die Eigen- den durch diese urbane Akupunktur bespielt: der Poolbar beschränkt. Es wird ein weitläu- schaft aufzuregen, zu erschüttern oder zum Das Netzwerk wird dadurch erweitert, dass die figes, intensives Geflecht angestrebt, dass in Denken anzuregen, wobei der Kitsch jedoch Bänke die von vorarlberger Gemeinden, Pri- verschiedensten Maßstäben agiert. nicht mehr sein will als er ist. Er bleibt im Hin- vatpersonen oder Firmen gesponsert werden. Für den Besucher stellt die Poolbar ein Fleck- tergrund. Der Kitsch rahmt. „….das Ganze soll Kitsch ist Konsum, ist Werbung. chen dar„wo die Welt noch in Ordnung ist“. Um beglücken, erfreuen und erwärmen, dadurch Die „Heile Welt“ des Poolbar Sommers 2006 diesen aktiven Lebensraum zu rahmen wird brauchbar werde. Es nimmt den Kitsch be- verschwindet am Ende der Festivals dahin, wo- von uns eine passiv - zurückhaltende Kitsch- wusst in sich auf und kann ihn dadurch über- her sie gekommen ist. landschaft kreiert. Es wird kein kunstvolles winden…“ ( Archithese Trash 4.2005 ) Kitsch ist Element geschaffen, dass durch seine Auf- ehrlich und verlogen zugleich. Wenn im Herbst die Sonne golden im Bodensee versinkt, sollen Erinnerungen an die Pool- dringlichkeit vom eigentlichen Event ablenkt, sondern es werden Alltagsobjekte neu kom- Netzwerkartig wird dieses Fleckchen „Heile biniert und schaffen eine artifizielle glamour Welt“ kopiert und taucht kapselartiger als Hy- bar wiederflammen. Ankauf W.i.l.l.d. Einreichende: flink und drossel: Tobias Schnell. Munna Rocca (MA) Aus dem Jurybericht: Der Bezug zur naheliegenden Ill und die Umsetzung einer poetischen Geschichte mit extrem disziplinierten und reduzierten Maßnahmen gefiel zwar sehr gut, jedoch hätten die Interventionen nicht die geforderten Funktionalitäten oder aber den Wunsch nach Komfort und Gemütlichkeit erfüllt. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Ankauf W.i.l.l.d. Originaltext der Einreichenden Fluss ist Bewegung. Manchmal zahm, manch- in die Weite durch Projektion an den Stadt- mal wild. Wie die Ill - manchmal ruhig dahin- schrofen im Rücken. So wirkt die Halle wie ein plätschernd manchmal mitreißend und willd: Stausee, der in seiner geballten Energie und wie das Festival, das im Sommer nach Feld- geheimnisvollen Tiefe weitgehend von Treib- kirch strömt, alles andere links liegen lässt und holz ferngehalten werden muss, die Schleu- uns mitreißt. Es trägt die Menschen zusam- se die zwischen Aufregung und Entspannung men wie der Fluss die Regentropfen in seinem steht und als Treppe in ihrer Farbgebung den Flussbett. Wo der Fluss fließt ist Aktion, ist auch Puls jeweils beruhigt oder erhöht. Das Wohn- Ruhe aber auch Kraft zimmer vermittelt durch die lockere, steinige Möblierung das Gefühl eines dahinplätschern- Von der Quelle bis zur Mündung durchläuft ein den Flussbettes, wo wir uns sowohl im Schat- Fluss programmatisch die Poolbar2006, die ten ein wenig zurückziehen und in Beobachter- das Thema der Ill als Energieträger und -spen- Position begeben können, uns aber auf einem der aufnimmt und in ihren sehr divergenten hell beleuchteten Stein im Mittelpunkt des Ge- Räumen widerspiegelt: Die Quelle ist das Pro- schehens befinden können. Was vom Wasser gramm des jeweiligen Abends, hinausgetragen weggeschwemmt wurde sammelt sich im Freien an der Sandbank, die ruhig an der Mauer gelehnt einen Blick in die Baumkronen und den Park bietet. Alles zerläuft in der Mündung, wo die Energie sich verteilt, der Platz im Pool sich weitet und nur ein kleines Hinweisschild auf das ursprüngliche Ziel deutet. Anerkennung pb06 Einreichende: raumlos: Michael Vitek, Michael Tesch, Martin Gotsmy, Andreas Hradil + kgm architektur: Dina Kuess, Stephan Gruber, Stefan Mayr Aus dem Jurybericht: Das Projekt gefiel vor allem wegen der Intervention in den öffentlichen Raum mit gelben poolbar-Sonnenschirmen, die in größerer Dichte platziert werden, je näher man dem Hallenbad kommt. Auch der Vorschlag, ein haptisch intensiv wahrnehmbares „Terrassenfoyer“ zu bauen, wäre nicht nur funktional, sondern auch räumlich ein Gewinn. Der radikal in weiß gehaltene Innenraum konnte leider weniger Überzeugen. Originaltext der Einreichenden: das festival ist ein ufo, das von den bewohnern freudig empfangen wird, sein temporärer charakter weckt das interesse. von dessen ankunft künden die schirme, die als köder in der stadt und an wichtigen kreuzungspunkten, ev. auch in benachbarten ortschaften und der hauptstadt aufgestellt werden und deren dichte mit der nähe zur poolbar zunimmt. das betreten der poolbar wird durch den „sauger“ gesteuert. der „sauger“ ist eine temporäre installation am statischen objekt, er ist zeichen der zeitlich begrenzten nutzung. der „sauger“ ist schallabsorbierend ausgekleidet und kann mit externen geräuschkulissen bespielt und beleuchtet werden. als räumliches element von außen betrachtet trennt der sauger eingangsbereich und terrasse und schafft so definierte zonen und eine intimere atmosphäre für die terrasse. übliche elemente des wohnzimmers werden aufgegriffen, appliziert und dem event entsprechend kontextualisiert. alle oberflächen werden weiß gespritzt, gemalt, lackiert, etc. der raum und die möblierung werden optisch entfremdet ohne deren funktion zu verlieren. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Anerkennung pb06 Einreichende: raumlos: Michael Vitek, Michael Tesch, Martin Gotsmy, Andreas Hradil + hgm architektur: Dino Kuess, Stephan Gruber, Stefan Mayr die handlung des besuchers hinterlässt eine veränderbare spur: - die spuren der benutzung, an weißen oberflächen sichtbar gemacht, stellen ein diagramm der dichte von konsumation des konkreten orts, aber auch des angebots des festivals dar. - der besucher ist aufgefordert, die anfangs leeren wohnzimmerregale mit gegenständen des eigenen wohnzimmers zu füllen. im pool befindet sich der fokus auf der bühne oder auf der leinwand. vom funktionsbild des raumes ist dieser der raum ist daher auf keine weitere gestaltung angewiesen. die halle im obergeschoß folgt der gestaltung des wohnzimmers. die qualität der größe ist die distanz die zwischen einzelnen sitz-/couchgruppen entstehen kann und die die intimität einer unterhaltung wahrt. möblierung: alles was da ist, couches, wohnzimmerregal und sonstige möblierung wird aus dem caritas-lager o.ä. zugekauft, das regal und sitzwürfel angefertigt. Anerkennung Wellenreiter Einreichende: Bez + Kock Architekten BDA : Martin Bez, Thorsten Kock. Martina Pröbstle (MA) Aus dem Jurybericht: Der „Ort, an dem alles im Fluss ist“ gefiel gut; speziell die Halle mit der subtilen räumlichen Differenzierung schien gut gelöst. Die kräftige Idee jedoch wurde vermisst, die den beträchtlichen Aufwand gerechtfertigt hätte. Originaltext der Einreichenden: Wellenreiter – eine temporäre Transformation. Das Projekt WELLENREITER transformiert das alte Hallenbad für die Dauer des Poolbar-festivals in einen Ort, an dem alles im Fluß ist. Das Gebäude beginnt für einige Wochen zu pulsieren, Statisches gerät in Bewegung, Erstarrtes beginnt zu fließen. Die Materialität des Hauses löst sich auf und verwandelt sich in einen flüchtigen Sinneseindruck. Das übergeordnete Gestalterische Konzept einer pulsierenden blauen Welle bindet die einzelnen gestalterischen Eingriffe zusammen, es entsteht ein einprägsamer und in hohem Masse identitätsstiftender Ort für das Poolbar-Festival 2006. Vor dem dunklen Hintergrund des Waldes Taucht ein in pulsierendes Blaues Licht getauchtes Vo© Poolbar Festival GmbH / Einreichende Anerkennung Wellenreiter lumen auf. Laserscanner Projizieren das horizontale Stakkatto einer laufenden Welle auf Die Fassade des Gebäudes. Die harten Konturen des Hauses lösen sich in ein weiches und geheimnisvolles Schwingen auf. Fluoreszierende Kieselsteinfelder begleiten den Weg zum Eingang. Eine Stoffbahn mit UV-Aktivem Algenmuster überspannt den Pool mit einer großen Welle. Deckenventilatoren dienen als Wellenmaschinen. Der Bereich ausserhalb des Pools ist dunkel, das gewählte Raum-IN-Raum-Prinzip ist eine Reminiszenz an die ehemalige Nutzung als Schwimmhalle. Ein Meer von geschwungenen Sitzmöbeln Typ Wellenreiter prägen das Café Schnorchelbecken. Die gleichmäßig über den Raum verteilten Schaumstoff-Möbel reflektieren das Licht der Decke. Die leichten und robusten Sitzmöbel mit der markanten Wellenkontur können als Stuhl, Couch, Sessel, oder Tresen Verwendung finden. Die mächtige Halle wird durch geschwungene Vorhänge mit Glittereffekt in überschaubare Bereiche zoniert. Auf Flokati-Inseln sind einzelne Sitzgruppen angeordnet. Die seitlich gelegene Raumnische wird vollständig mit Vorhangstoff ausgekleidet, es entsteht ein lauschiges Plätzchen mit To-Go-Bar und Sit-in-Bar. Sämtliche Eingriffe basieren dem niedrigen Budget entsprechend auf günstigen Materialien und folgen einem rein Additiven Prinzip. Dies Gewährleistet neben den niedrigen Kosten einen Zügigen Auf- und Abbau. Darüber hinaus können durch moderne Projektionstechniken große Effekte mit vergleichsweise geringem Aufwand erzielt werden. Das vorliegende Projekt schöpft seinen Reiz aus dem temporären. Es interpretiert seine Kurzlebigkeit als Chance zu unkonventionellen Lösungen zu kommen. Lösungen die bei längerfristigen Projekten vielleicht nie verwirklicht werden würden, da sie nicht den Gesetzmäßigkeiten der Vernunft folgen. Anerkennung poolbar::sommerkleid Einreichender: Marc Ackermann. Geistige Unterstützung: Patrik Seiler, Rahel Eisenring, Patrik Horber Aus dem Jurybericht: Der sinnliche Brückenschlag zur Stadt ist ein schöner Begleiter auf dem Weg zum Hallenbad. Die Methode, völlig unterschiedliche vorhandene Elemente durch Verhüllung in Bezug zueinander zu setzen, ist intelligent und kostengünstig. Jedem Raum als kernidee eine andere Farbe zuzuordnen, ist jedoch raumgestalterisch und funktional nicht ausreichend. Originaltext der Einreichenden: Im Rahmen des poolbar::architektur::wettbewerb bieten wir mit dem vorliegenden Konzept dem „Gesamtkulturwerk“ poolbar-Festival 2006 ein neues Kleid. Die Absicht von poolbar::sommerkleid ist es mit transparenten Stoffen und thematischen Lichtstimmungen einen assoziativen, erzählerischen Rahmen für das Festival aufzuspannen und eine spezielle, atmosphärische Stimmung zu erzeugen. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Anerkennung poolbar::sommerkleid Das poolbar::sommerkleid bekleidet die Räume und Einrichtungsgegenstände des Festivals, rückt sie in neues Licht und umhüllt die Besuchern mit einem spielerischem Sommerkleid in welchem der Musik gelauscht, abgetanzt oder ganz einfach den Feierabend genossen wer-den kann. Den architektonischen Rahmen bilden farbige, textile Raumbegrenzungen (Paravents) und thematische Lichtinszenierungen in den Haupträumen des Festivals (Wohnzim-mer/Pool/Halle/Merchandise). Die mehrfache lesbare Sinn- und Stimmungsbilder des Som-mers wecken Erinnerungen und Assoziationen zu Sonnenwärme auf der Haut, blühenden Feldern, lauschigen Nächten unterm Sternenhimmel und bieten den Besuchern ein ange-nehmes und entspanntes Umfeld. Vier farbliche Schwerpunkte: sommersonnenshirt::bar (Orangegelb), lavendelblumen-rock::pool (Violet), nachthimmelzelt::halle (Blau), wiesengrünerhosenboden::merchandise (Grün) ergänzen und unterstützen das Konzept. Den Brückenschlag zur Stadt markieren amorphe, lichtbespannte Körper. Sie bilden den Auftakt des Festivals und spannen den Raum zwischen Elisabethplatz und der Poolbar auf, lenken die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich und führen sie zum Festival. Anerkennung tiefenrausch°°° Einreichende: DynamoSüd: Matko Babic Kommunikationsdesign, Blennemann Architektur, GleinserI Deák Kommunikationsdesign, Nägele Interior Design, Rita Strautmann Art&Urban Design Aus dem Jurybericht: Die Verwendung von Autooder Schwimmreifen als Basismodul für die Gestaltung ist ein guter Ansatz, jedoch nicht genügend, um allen Ansprüchen an die Funktionalität gerecht zu werden, ohne Massnahmen setzen zu müssen, die der eigentlichen Idee widersprechen. Dem „weichen, runden Modul“ würde durch viele der vorgeschlagenen Adaptionen (textile Verkleidung; Plattenabdeckungen) der Witz des Simplen und die Berechtigung dessen Verwendung entzogen. Sehr positiv: Der Recycling-Gedanke. Originaltext der Einreichenden: Wir setzen Vorarlberg für einen Sommer unter Wasser: Berge werden vom Meer umspült, Milchkuh trifft Seekuh und Pool trifft Bar. Dem steinernen, scharfkantigen Gebäude wird Bewegung und Flexibilität entgegengesetzt. Formal sollen alle Räume von einer organischen Schaumstruktur durchzogen werden, welche © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Anerkennung tiefenrausch°°° sämtliche Anforderungen aus dem Festival-Be- spannung der Reifen dient hier großflächig zur trieb erfüllt. Projektion von Wasserspiegelungen und -be- Ein weiches, rundes Modul muss, auf unter- wegungen. Auch die Fassade des Hallenbades schiedliche Weise benutzt und zusammenge- soll zur Fernwirkung mit Wasserprojektionen setzt, die Stimmung und Materialität im ge- beleuchtet werden. samten Gebäude bestimmen. Entsprechend Sämtliche für den tiefenrausch °°° eingesetzten der Nutzung erhält das Modul eine Zusatzfunk- Materialien könnten aus dem Recycling zu- tion, eine spezielle Oberfläche oder ein techni- rückgeholt und vor der endgültigen Entsorgung sches Innenleben. noch einmal zwischengenutzt werden. Es kom- Der luftgefüllte Gummireifen (Pneu) ist der idea- men vorzugsweise Materialien zum Einsatz, die le Baustein für eine solche Raumstruktur. In un- ohne zusätzliche Bearbeitung oder Behandlung terschiedlichen Größen erhältlich, lässt er sich nutzbar und robust sind. auf einfachste Weise befüllen, bewegen und zu Alle tiefenrausch °°° - Objekte sind durch ihre vertikalen und horizontalen Funktionseinheiten Einfachheit und dennoch hohe Dauerhaftigkeit, stapeln und verbinden. So entstehen Sitz- und die einfache und symphatische Form, durch Abstellmöbel, Lichtobjekte und Raumteiler. Zur ihre Flexibilität und Mobilität zum Weiterverkauf Verbesserung der Haptik und um Verletzungen und zur Wiederverwendung geeignet. der Pneus zu vermeiden, erhalten die Reifen- Die Auswahl des eingesetzten Materials und objekte einen textilen Überzug. seiner Verarbeitungstechniken wurde bewusst Räume, die aufgrund des Festival-Betriebs im Hinblick auf die Mitwirkung des WKV ge- keine Einbauten oder eingestellte Elemente troffen. Die Lehrlinge sind gefordert, erlernte haben dürfen, werden mittels Licht und Ton zu Techniken an ungewohnten Werkstoffen und Unterwasserwelten. Das textile Material zur Be- ungewöhnlichen Endprodukten zu erproben. Anerkennung 4 Jahreszeiten und eine poolbar Einreichende: 24 arch: Samina Azhar, Andrei Gheorghe Aus dem Jurybericht: Speziell die Bildung einer Sitzlandschaft (anstelle des Einsatzes von einzelnen Möbeln) und die Exploration der Raumhöhen stellt eine Maßnahme dar, die ein im Alten Hallenbad noch nie installiertes Raumangebot formuliert hätte. Wenig geignet scheint das Thema der 4 Jahreszeiten für ein Sommerfestival. Originaltext der Einreichenden: Logik und Struktur des vorhandenen Gebäudes bilden ein wesentliches Element des „poolbar 2006“ Entwurfes. Als Ausgangspunkt unseres architektonischen Konzeptes für das poolbar Festival steht die rigide Tragstruktur des Gebäude an sich. Die Orthogonalität des Gebäudes wird als ein 3D Raster verstanden, in der vielfältige Funktionen ermöglicht werden. Dieses Zusammenspiel zwischen Funktion, zugrundeliegender Organisation und dessen Strukturierung in ein flexibles 3D Raster schafft ein spezifisches Ambiente für das poolbar Festival 2006. Die dem Entwurf zugrundegelegte architektonische Operation ist das Extrudieren (Aufspannen) von Flächen, die räumliche Sequenzen kreiert, und spannende, dynamische räumliche Situationen generiert. Bis jetzt wurde bei allen Gestaltungen des poolbar Festivals die Komponente der z-achse (Höhe) vernachlässigt, uns war es wichtig, auch auf die verhältnismässig hohen Räume im Gebäude einzugehen und dessen Potenti- © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Anerkennung 4 Jahreszeiten und eine poolbar ale aufzuzeigen. Wir sehen unseren Entwurf als ein Hybrid zwischen Interior design (Möbelbau) und (klassischer) Gebäudearchitekur, wo beide Disziplinen ineinandergreifen und bisher ungeahnte Potentiale wecken. 3D - EXTRUSION Diese Operation ergibt Möbelstücke, die eine vielfältige Anzahl an Nutzungsmöglichkeiten ermöglichen. Die Möbeleinheiten ergeben sich aus den Höhen, welche für verschiedene Funktionen notwendig sind (siehe Diagramm). Die Extrusion wurde zur Erzeugung von 4 verschiedenen räumlichen Charakteren in den 4 definierten Bereichen genutzt. Daraus entwickelt sich auch der Begriff der 4 Jahreszeiten als Stimmungsskala für das Publikum. Der jeweilige räumliche Charakter wird durch 2 Faktoren beschrieben, einerseits dem Raumthema (Sommer, Frühling, Herbst, Winter) und andererseits der jeweiligen Operation der Extrusion (Berg - künstliche Landschaft im Wohnzimmer, Höhlen-Stalaktiten im Pool, Logen in der Halle und den Beeten im Außenbereich. Vier Bereiche, vier Charakteren Aussenbereich: Sommerfrische, Sonnenblumen/ Wohnzimmer: Berg – frühling,_Enzian/Pool: Winter-höhle, Geäst/ Halle: Herbst-logen, Laub poolbarArchitektur 2006 Einreichende: Bianca Lingg Originaltext der Einreichenden: Mein Vorschlag für die Innenraumgestaltung der Poolbar 2006 ist eine Eroberung und somit eine Nutzbarmachung des Raumes - insbesondere des Wohnzimmers - in dessen Höhe, der 3. Dimension. Die Gestaltung ist, im Unterschied zu den vergangenen Jahren, eine schwere, harte, monumentale. Durch 5000 Ziegelsteine entsteht im Wohnzimmer eine Bühne die die Topologie der Landschaft Feldkirchs widerspiegelt. Die Bühnenausstattung, Bar, Pflanzen und Licht sollen Assoziationen an landschaftliche Besonderheiten wie beispielsweise an die Ill ermöglichen. Temporäre Kulissen können und sollen für die jeweiligen Veranstaltungen entstehen. Durch Projektionen von Landschaftsphotos auf die Innenwände des Pools und der Halle entsteht dort der Eindruck einer virtuellen Erweiterung nach Außen, die Umgebung des Festivalgeländes wird, als gäbe es keine Wände, zur Kulisse. Auf die Außenmauer des Alten Hallenbades ( Eingangsbereich ) wird „live“ der Innenraum projiziert. Das Kartenverkaufshäuschen ist aus Ziegeln, auch die „Terrasse“ des Alten Hallenbades soll durch Ziegelaufbauten Sitzmöglichkeiten erhalten. Dieser Vorschlag steht und fällt mit dem Sponsor für die Ziegel. Da sie nicht mit Mörtel verbunden werden, sondern nur gelegt, können die Ziegel danach weiterverwendet werden. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende upside down Einreichende: kopfüber: Carmen Wurz, Lukas Mähr Originaltext der Einreichenden: Was geschieht wenn sich manifeste und temporäre Architektur treffen, wenn sich eine Einrichtung, einem Treibholz gleich, in und an ein Gebäude legt? Nahezu im Durchtreiben legt sich das Gestalltungskonzept nieder und scheint bis zu seiner erstmaligen Benutzung zu verharren. Anpassungsfähig und beweglich verändert es sich über die Zeit des Festivals bis es anschliessend seinen Ort wieder verlässt. Das Konzept verändert, tauscht und lässt die Möbel fliegen. Dem Ganzen liegt zugrunde Alteingebrachtes und Gewohntes neu zu definieren. Es sendet kreative Impulse und erzeugt durch gestalterisches Hinterfragen ein optimales Umfeld für einen kulturell aussergewöhnlichen Freiraum. Durch das Infragestellen einer dingfest orientierten Umwelt ergibt sich die zwecklos anmutende Vertauschung von Oberflächen, Oben und Unten oder einfach nur die Verdrehung einer gebräuchlichen Möblierung. Aufgrund dessen werden neue Qualitäten geschaffen. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende KONSTRUKT Einreichende: Gestaltungskollektiv VOLTAPOSSE: Steffen Blunk, Christian Kohne, Lukas Hodel Originaltext der Einreichenden: Für die poolbar 2006 werden in jedem Hauptraum (Aussenbereich, Wohnzimmer, Pool und Halle) eigenständige Raumbilder installiert. Als Ausgangsmaterial, als „Modul“, werden simple Dachlatten verwendet, die zu komplexen Strukturen zusammengebaut und den jeweiligen funktionalen Ansprüchen gerecht werden. Die Raumbilder entstammen also einer einheitlichen kubischen Formensprache, die immer durch Addition, Multiplikation und Modifikation in eine fließende Gesamtinszenierung übergeht. Die Struktur ist offen, nur angedacht. Jederzeit können, bzw. müssen weitere Modifikationen und Anpassungen vorgenommen werden. Die einzige Einschränkung wird durch die Raumbilder definiert. Die Bilder sind der Meereswelt und der Seefahrerei entliehen; Formal, im Bezug auf Farbigkeit und Materialität werden die Bilder abstrahiert und auf „Event“, „Festival“ und „Party“ getrimmt. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende scrabble, shuffle, remix Einreichende: BEAUTY PARLOUR: Robert Aigner, Wolfgang Gratt, Stefan Kainbacher Originaltext der Einreichenden: AUS DEM POOL WIRD EIN LOOP. Die Poolbar wird jeden Tag neu erfunden > SCRABBLE. Aus gewohntem wird ungewohntes > SHUFFLE. Neue Definitionen entstehen > REMIX. Das visuelle Erscheinungsbild lässt sich jeden Tag den verschiedenen Anforderungen und Veranstaltungen anpassen. Der Individualität sind im Rahmen der Spielregeln kaum Grenzen gesetzt. Die Flexbilität der untereinander zu kombinierenden und je nach Bedarf erweiterbaren Module tragen der Schnelllebigkeit unserer Zeit Rechnung und widerspiegeln den vielschichtigen Charakter des Festivals. Unser Ansatz versucht sich als Vermittler zwischen verschiedenen Medien und Ebenen. Kultureller Remix. Die Idee, entliehen der heutigen Remix-Kultur. Der lineare Remix, bekannt aus Musik und Literatur, wird übersetzt in den Raum. Aus alt mach neu, aus dem Neuem wieder etwas anderes. Dieser Prozess wird sichtbar gemacht. Eigentlich beginnt die Metamorphose dieses Ortes bereits viel früher. Das Gebäude, Mitte der 60iger erbaut, verlor seine ursprüngliche Funktion zur Gänze und wird heute neu bespielt. Anders genutzt. Ein Teil davon stellt das Poolbar-Festival dar. Dieses wiederum samplet Elemente aus der zeitgenössischen Kultur: Kunst, Musik, Literatur, etc. Eingebettet in die temporäre Architektur präsentieren Monitore einen künstlerischen Querschnitt der ZappingKultur ... © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Hinter dem Horizont Einreichender: Christian Precht Originaltext des Einreichenden: Angelehnt an die farbliche Gestaltung des letztjährigen Siegerprojekts wird bei dem Projekt “hinter dem Horizont” einen Schritt weiter gegangen - in die Metaebene des Begreifbaren. Es werden Orte und Emotionen erschaffen, zu denen man keinen Zugang hat, uns aber doch des Öfteren umgeben - in einem Regenbogen (Halle) in einer Unterwasserwelt (pool) in einem Sonnenuntergang (Wohnzimmer) Für die Stimmungselemente wird Polycarbonat verwendet. Polycarbonat unterstützt Transluzenz und Reflektionen, absorbiert, bricht und diffusiert das Licht und maximiert so den Effekt der assoziativen Raumthemen. Die leichtgewichtigen Polycarbonatflächen werden in Dreiecke geschnitten und mit Kabelbindern zusammengeschlossen. So kann eine wellenförmige Oberfläche generiert werden, die leicht zu transportieren und schnell aufzubauen ist. Das beleuchtete Ambiente sollte für ein entspanntes Umfeld sorgen und die Besucher des Festivals zum Feiern, Zuhören. Denken und Fühlen anregen. Denn: ein starres Umfeld erzeugt starre Menschen… © Poolbar Festival GmbH / Einreichende JETZT! Eine Momentaufnahme der Musik Einreichende: Kerstin Klose Originaltext der Einreichenden: Im Mittelpunkt des Poolbarfestivals steht, als Bindeglied zwischen den einzelnen Veranstaltungen, Räumen und Menschen, die Musik. Ein Zitat von Schopenhauer besagt „Architektur ist gefrorene Musik“. Beide bedürfen Gefühl und Rhythmus. Die Musik bedient sich dabei des Tons, die Architektur hingegen der Linie, die aus der Bewegung eines Punktes entsteht und so dem Raum einen Rhythmus verleiht. Musik verändert alles : Unsere Stimmung, unsere Haltung, unser Gefühl und somit letztlich auch den Raum, der uns umgibt. Für die Zeit des Festivals soll dessen Intension von Freude , Genießen des Augenblicks und Bewegung (Tanz ebenso wie die „geistige“) auch räumlich spürbar sein und somit das Gebäude um eine neue Dimension erweitern. Ein Liniennetz, mal als dünnes Raster, mal als bewegtes, dickes Band, entfaltet sich im ganzen Gebäude. Je nach Raumbelegung und Nutzung wird das Liniengeflecht zum Symbol der jeweilig angestrebten Stimmung. Die formale Struktur wird zur differenzierten Momentaufnahme, zum eingefrorenen Bild der Musik. Dem JETZT! Unterschiedliche Linienstrukturen ziehen ein räumliches Raster auf und stehen für eine bestimmte Raumstimmung. Sie symbolisieren jeweils die Begriffe Dynamik, Schnelligkeit, Ruhe und Entspannung. Durch OUTlines, die alle Weg zum Gebäude kennzeichnen, beginnt das Linienthema bereits im Aussenbereich bzw. Stadtraum und durchzieht von dort aus das Gebäude. Empfangen wird man am Eingangsbereich von einer roten Stellwand, die den Beginn signalisiert und sich im Gebäude zu einer Licht und Farbstruktur entwickelt, die den Besucher von Raum zu Raum bzw. von Thema zu Thema begleitet. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Willkommen zu Haus Einreichender: Martin Vogel Originaltext des Einreichenden: 1. juli 2006, endlich sommer, was wird uns wohl heuer schönes beim alten hallenbad erwarten? in magischem licht getauchte sonnenblumen, das kassahäuschen leuchtet plötzlich grün, farbige projektionen umhüllen das gebäude, es sind bilder von konzerten und vom leben rund um das poolbar-festival. einladende liegestühle, entspanntes getümmel auf der terrasse, die leuchtobjekte vom vergangenen jahr erzeugen wieder eine wunderbare lagerfeuerstimmung. ...willkommen zuhaus... der poolbar style shop hat jetzt endlich einen grosszügigen eigenen raum, aus den boxen von 2004 entstand eine präsen- tations-landschaft , vertikal und horizontal im raum platziert, sogar mit umkleidezone für die bademoden. das wohnzimmer, eine warme lichtatmosphäre, pixelartig bespielen verschiedenformatige bilder von liveauftritten die wände, ein neues mobilar, die poolbank, strahlt mich an. eine stapelbare 2er bank aus osb-plattenmaterial, gebrandet mit dem poolbar- zeichen, darauf ein knalliges sitzpolster geschnallt, ein wildes teil. von unten beleuchtet, auch am pool gesichtet. in der halle kommen die cavalettas von 2005 in aktion, diesmal aber in einem emotional stärkeren umfeld, die fussballwm hat schon angefangen. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende panta rhei Einreichende: Doris Gruber Originaltext der Einreichenden: Der Entwurf schafft einen Zusammenhang zwischen der ursprünglichen Nutzung des Hallenbades und der heutigen Funktion eines Veranstaltungsgebäudes für das poolbar-Festival. Als assoziatives Element dient die Welle. Diese Form der Energieausbreitung entsteht beim Schwimmen im Wasser, aber auch die Musik des poolbar - Festivals breitet sich in Form von Schallwellen aus. Ziel des Entwurfs war jedoch nicht die unmittelbare Lesbarkeit dieser Metaphern in graphischen Abbildungen von Wasser- oder Musikwellen ; die dynamische und expressive Kraft der Wellenform allein dient der Schaffung einer besonderen Raumatmosphäre und der Gestaltung der Möblierung. Ähnlich einem Vorhang, werden kostengünstige Stoffbahnen auf gebogene Stahlprofile aufgespannt und die einzelnen Elemente an den Seitenwänden aufgestellt (im Wohnzimmer), bzw. von der Decke abgehängt (in den Hallen). Mit einfachen Mitteln kann hiermit eine poetische Wirkung erreicht werden und eine ausgezeichnete Akustik. Durch die Platzierung von Leuchten hinter den farbigen Stoffflächen werden ganze Wand- oder Deckenflächen zum Beleuchtungskörper. Im Wohnzimmer kommen pulsierende Rot- und Purpur - Farbtöne zum Einsatz, während in den Veranstaltungsräumen eine zurückhaltende Farbgebung die Eigendynamik der Lichteffekte der einzelnen Protagonisten zulässt. Die parabelförmigen Sitzmöbel in wellenförmiger Aufstellung sind ein äußerst kommunikatives Möbel – gleich einem Tête-à-tête : auf diesem Flirtmöbel kommen die poolbar - Besucher auf eine Wellenlänge. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Tarzan The Apeman Einreichende: Andreas Kühne, Stefan Oehry Originaltext der Einreichenden: ein dschungel, dicht und eigentümlich, immer neue blicke, eigene und fremde. oasen der ruhe unter schützenden palmen wechseln sich ab mit schauplätzen, an denen der tanz und die bewegung zum rhythmus die szenerie beherrschen. es ist fremd und doch fühlt man sich geborgen, geschützt vom geiste tarzans – dem herrscher des dschungels. ikonenhaft begleiten seine bildnisse die besucher durch die abenteuer, die an einem solchen ort unwillkürlich entstehen und ihren lauf nehmen. es ist, als sässe man als sein geladener freund auf der terrasse seines baumhauses, auf einem hocker bezogen mit dem fell von tieren, die sebstredend eines natürlichen todes gestorben sind und hier eine neue bestimmung gefunden haben. freundliche eingeborene bieten hinter dem bambuswall erfrischende getränke feil. so wird alles zu einer grossen ungezwungenen feier. verwundert reibt man sich die augen, ist es wirklichkeit? fast zu schön, oder ein langgehegter traum? hier will man bleiben, den ganzen schönen sommer lang. in diesem dschungel fernab der zivilisation und ihrer “segnungen“. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Farbwahl Einreichender: Carsten Jantzen Originaltext des Einreichenden: Es wird 3 Arten von Möbel geben, mit denen der Besucher des Poolbarfestivals dieses mitgestalten kann. Das Wohnzimmer kann mit bunten Hocker verändert werden. Im demokratischen Verfahren wird die Farbe des Pools geändert. Durch das indirekte Verhalten wird die Halle farblich gestaltet. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Originaltext der Einreichenden: Der Farbcode erstreckt sich über die gesamte Programmcode Die Grundidee des Entwurfes besteht aus zwei Laufzeit des Festivals und wird je nach aktuel- Einreichende: Gabriele Bingula, Sophia Ben Yedder Leitgedanken, die sich jeweils auf den inhaltli- lem Programm und der Anzahl der aktuellen chen und strukturellen Programmcode bezie- Besucher seine Höhe und seine Dicke verän- hen. Die inhaltliche und künstlerische Vielfalt dern. und das Nebeneinander der einzelnen Kunst- Zusätzlich ist der gesamte Eingangsbereich gattungen findet durch eine Möbel- und Raum- mit der Tagesfarbe durchflutet, so dass der landschaft ihre Gestalt; die zeitlichen Strukturen Besucher schon von weitem erkennt, was ihn und die thematische Anordnung des Ablaufes an diesem Tag erwarten wird und durch die kommen durch eine Lichtinstallation auf der farbliche Atmosphäre bereits beim Betreten Fassade zum Ausdruck. des Gebäudes auf das Tagesprogramm eingestimmt wird. Die Lichtinstallation Die Installation und die wechselnde Beleuch- Eine reaktive Lichtinstallation, die auf die Nord- tung des Eingangsbereiches erzeugen nicht fassade projeziert wird, spiegelt die Programm- nur eine Fernwirkung, sie ändern ihre Gestalt struktur auf abstrakte Weise wieder. mit dem Verlauf eines jeden Tages. Die tägli- Landschaft /Medienlandschaft/ Kulturlandschaft Sowie in den Programmschienen jeder Tag chen Farbcodes dienen im gesamten Gebäude Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den einer bestimmten Aktivität und einem über- durch Lichter, Projektionen oder Beleuchtung einzelnen Kunstgattungen von der Perfor- geordneten Thema zugeordnet ist, ist dieser als immaterielle Informationsträger und bieten mance über Konzerte bis zu Ausstellungen Tag in der Installation einer Farbe zugeordnet. einen Wiedererkennungswert. findet ihren Ausdruck in den verschiedenen Raumlandschaften. Dabei wurde auf Formen der Naturlandschaften zurückgegriffen, wie die der Streuung, der Schichtung und der Überlagerung und in eine architektonische Kulturlandschaft übersetzt. Gleichzeitig befindet sich die räumliche Landschaft in Bezug zur lebendigen Medienlandschaft, die Hauptattraktion des Festivals, ohne sich jedoch in den Vordergrund zu drängen. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende melting pool Einreichende: Thomas Hämmerle, Philipp Reischmann Originaltext der Einreichenden: Die Poolbarpopulation ist eine Ansammlung verschiedenster Menschen, sie kommen zum Festival um etwas besonderes zu erleben. Die Poolbar als künstlerisches Festival zu sehen, versucht die Menschen zu verbinden. Das Raumkonzept setzt bei dieser Problematik an. Auf der Terrasse teilen sich die Menschen ihrer Gesinnung entsprechend ein. Im Wohnzimmer erfolgt bewusst eine Konfrontation. Im Pool werden Gegensätze vergessen und es wird zusammen gefeiert. Im Cafè erfolgt der Diskurs. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende poolbar Architektur 2006 Einreichender: Christian Gerlich Originaltext des Einreichenden: Ich habe mich man so den Eingangsbereich beleuchten und in diesem Wettbewerb hauptsächlich um die Spannung aufbauen. Situation um die Poolbar gekümmert da die Or- Somit bekommt die Poolbar den Eingangsbe- ganisation des Ablaufs von den Betreibern am reich den sie schon immer gebraucht hat. Besten gelöst werden kann. Konstruktionen Analyse und Entwurf Die gesamte Terrasse ist als Holz- Rahmen- Ich kann mich nicht mehr an das Jahr erinnern, Konstruktion gedacht. Letztendlich ist es aber es dürfte 1996 oder 97 gewesen sein als ich egal woraus die Unterkonstruktion konstru- die Poolbar besuchte. Schon damals hat mich iert wird. Im Sinne der Nachhaltigkeit unse- diese richtungslose Wiese vor der Poolbar ge- res Schaffens könnte ich mir auch Blechmüll stört, genauso wie der Umgang mit dieser. vorstellen, der in Quadern gepresst den selben Deshalb schlage ich einen Rahmen vor in den Erfolg bringen könnte. Man müsste ganz Vor- die Poolbar eingefasst wird. Somit werden die arlberg nach der kostengünstigsten Materiallö- Blicke eindeutig auf das Hallenbad gelenkt. sung durchforsten. Um das zu bewerkstelligen und Kosten zu sparen müsste man von der Stadt Feldkirch Werbung nur die Genehmigung einholen 2 mal etwa 8 Schluss mit den Versuchen diese Kulturart der Meter breite und 40 Meter lange Mais- Streifen breiten Öffentlichkeit erklären zu wollen. Die zu pflanzen. Mit Pflanzen ähnlicher Höhe kann Poolbar hat Wert und darf darauf stolz sein. man den Effekt kostengünstig schaffen. Über die Jahre etabliert muss sie unscheinbar Die Schwelle / Terrasse ist eigentlich als Holz- kratzen und warnen: VORSICHT STOLPER- konstruktion gedacht welche an den drei Seiten STEIN. mit Strahlern ausgestattet ist. In der Nacht kann © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Untitled Einreichender: Kai Böttger Originaltext des Einreichenden: Das Poolbar Festival 2006 ist noch unbenannt..., mein Vorschlag für die Gestaltung hat keinen Titel. Die Haltung der Neutralität und das nicht Vorhandensein einer Message ist sicher ein wesentlicher Aspekt meiner Auffasung von einem Surrounding für ein Musik-Kunstfestival . Dieser Wettbewerbsbeitrag möchte nicht schmücken oder thematisch agieren, es wird der Versuch unternommen ein elektrisch, visuell -akustisches Phänomen zu beschreiben. Eine Vielfalt auf ein Ereignis zu vereinigen zu bündeln, dem vorhandenen Raum Kontinuität verleihen . Meine Auseinandersetzung mit den umfangreichen Materialien und Planungsvorgaben kamen dann zu dem Punkt an dem das Projekt einen Sprung realisierte. LaLiberte Reine Funktionalität in einem glatten elektrischen Raum ,im Raum ,im Raum. Die Nutzung der Austattung soll größtmöglichen Freiraum für den Besucher des Poolbar Festivals bieten,es herrscht Vertrautheit imUmgang und Handling mit den Mobiliar. Vorgegebene Strukturen können vom Nutzer selbständig verändert werden. Der Gast wird zum Handeln in einem vertrauten Kontext angeregt.Dieser Kontext wird über das Programm des elektrischen Raumes gebildet, die Abbildungen und Zitate der Umgebung und Region sowie der PopKultur der Künstler und dem damit verbundene Merchandise und Design auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Funktionalität in der Austattung , die eine räumliche Struktur adaptieren soll. Es kann gleichzeitig improvisiert und frisch sein, aber auch Solidität und Robustheit aufweisen. (...) © Poolbar Festival GmbH / Einreichende liquid landscape Einreichende: Marc Wieneke. Martin Kleindienst (MA) Originaltext der Einreichenden: Die Grundlage des Entwurfes ist die topographische Faltung. Der Boden und die Wand beginnen Falten zu werfen, sie differenzieren den Raum. Diese Heterogenität, die sich in unterschiedlichsten Maßstäblichkeiten der Faltung ausdrückt, wird durch die gleich bleibende Breite der gefalteten Streifen und durch immer wiederkehrende Interferenzen zusammen gehalten. Ein kohärenter, bewegter Raum entsteht. In den verschiedenen Bereichen wird durch Farben eine spezifische Atmosphäre erzeugt, welche durch Beleuchtung verstärkt wird, an der Unterseite der Paneele angebrachte Leuchtkörper bringen die Landschaft zum Glühen. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Wellenbad Einreichende: Die Wellenbrecher: Alexander Gstöhl, Stephan Grabherr, Manuela Meyer, Claudia Salzgeber Originaltext der Einreichenden: Draußen kom- Identität durch Klarheit, Vielfalt durch Variation. muniziert Drinnen. Der Ring als Sitzgelegenheit ist Ausdruck Das alte Hallenbad wird mit einer Lichtinstal- gelebter Demokratie, da alle Plätze grundsätz- lationen in L-Form überlagert. Diese Lichtins- lich gleichwertig sind. Er bietet dennoch ver- tallation besteht aus 46 jeweils 150cm hohen schiedene Sitzpositionen an: nach innen, nach Lichtstellen deren Abstände sich zum Gebäude außen oder doch längs zueinander. Auf diese hin verdichten. Das in den Park greifende L de- Weise erfüllt er verschiedene, der Veranstal- finiert einen neuen Raum, mit dem Hallenbad tung entsprechende Kommunikationsmöglich- als Brennpunkt. Die Welle ändert sich über die keiten. Parameter Lichtstärke und Geschwindigkeit, je Im Wohnzimmer leuchten die Ringe nach innen nach Art und Intensität der Veranstaltung. um die unregelmäßige organische Struktur zu Bewegt man sich auf das Gebäude zu, wirkt betonen. Durch die blaue Farbwahl rufen die das L als Trichter der das Wohnzimmer räum- Kreise Assoziationen an Wasser hervor. lich und atmosphärisch an Park und Terrasse Die Sitzringe der Terrasse sind in Wellenform bindet. Die Welle verläuft hinter einer Memb- angeordnet und leuchten im Gelb der Sonnen- rane und wird im Wohnzimmer intensiver und blumen. In der Halle wir die Objekthaftigkeit der gleichzeitig weicher. Verschiedene Lichtmuster freistehenden Ringe durch das Leuchten nach verändern den Charakter des Raumes. Der Außen unterstrichen. Hier bieten die Sitzringe Besucher ist im Spannungsfeld zwischen Ruhe eine Vielzahl an verschiedenen Kombinationen und Bewegung. mit unterschiedlichem Charakter.(...) © Poolbar Festival GmbH / Einreichende poolbar (13) takes a Schaumbad, honey! Einreichende: GeräteRaumGruppe: Architekturbüro Peter Koller mit Daniela Engelmann und Roland Schiffner Originaltext der Einreichenden: frischer schaum bedarf wand-propeller als ausstellungswand in der poolbar: ein kleines, propellerförmiges, oder als auslage im merchandising-bereich zu stapelbares und verschieden verwendbares benutzen möbelmodul aus kunststsoff ergibt, in größerer licht-propeller: menge reproduziert eine schaumförmige struk- glas hergestellt, werden mit einer innenliegen- tur, auf verschiedenste weise benutzbar. den beleuchtung ausgestattet sound-propeller: einige module, aus plexi- sitz-propeller mit drahtlo- sitz-propeller: das einfache modul, nicht ge- sem lautsprecher-system, flexibel wie die ge- stapelt in der bequemen sitzhöhe von 40 cm, samte propeller-familie an jedem ort im raum aufgewertet durch eine weiche sitzauflage aus aufstellbar filz oder plüsch tisch-propeller: das gleiche, ohne auflage die gesamte möblierung der poolbar besteht theken-propeller: drei einfache sitz-propel- aus dem gleichen, in großer serie gefertigtem, ler, gestapelt auf 1,20m höhe, ergeben anein- gleichermaßen aussen und innen verwendba- andergereiht eine neue theke in der poolbar rem kunststoff-modul, das im simplen thermo- wand-propeller: fünf gestapelte propeller plastischen schaumguß-verfahren viele male ergeben ein wandmodul, das dick oder dünn reproduziert werden kann und gestapelt und ausgeformt werden kann, mit intimen sitzni- aneinandergereiht alle gewünschten funktionen schen und begehbaren schaumblasen. eine übernimmt einfache vorrichtung am grundmodul erlaubt fast von alleine entsteht bei jedem neuaufbau das einhängen einer stange, um, je nach ein anderer, „frischer“ schaum © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Blick_Winkel Einreichende: Melanie Jobst, Tobias Jobst poolsand Einreichende: www.formsache.co.at: Jennifer Kräutler. Christian Susana (MA) poolbar plug-in Einreichender: Laurenz Vogel Kulturtransport, Transportkultur Einreichende: Christina Romirer, Manuel Schwald Originaltext und Bilder zu diesen Einreichenden: nicht in digitalisierter Form eingereicht. © Poolbar Festival GmbH / Einreichende Kontakte: poolbar-Festival Herwig Bauer www.poolbar.at [email protected] Vorarlberger Architektur Institut www.v-a-i.at [email protected] Wirtschaftskammer Vorarlberg www.wko.at