COTTON USA: Global Lifestyle Monitor IX – 2016 Was sagen die

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COTTON USA: Global Lifestyle Monitor IX – 2016
Was sagen die Deutschen?
Düsseldorf, 25 Mai 2016 – Im Jahr 2015 gaben die Deutschen laut Statistik 64,1 Milliarden Euro für
Bekleidung aus. Verbraucher in der Europäischen Union steckten gesamt 320,4 Milliarden Euro
in den Modekonsum. Laut der COTTON USA Studie „Global Lifestyle Monitor 2016“ werden sich
die Mehrausgaben für Kleidung bis 2030 voraussichtlich auf einem gemäßigten Niveau bewegen.
In Deutschland wird ein Plus von elf Prozent erwartet, innerhalb der EU ein Anstieg um 20 Prozent.
Die internationale Studie wird alle ein bis zwei Jahre international durchgeführt und erforscht die
Veränderungen im Einkaufsverhalten der Verbraucher für Mode und Bekleidung.
Wesentliche Erkenntnisse der aktuellen GLM-Studie von COTTON USA sind:
- Deutsche kaufen Bekleidung immer noch impulsiver und qualitätsbewusster als andere
europäische Nationen oder die US-Amerikaner.
- Einkaufsfrequenz, Qualitätsbewusstsein und Spontankäufe der Deutschen haben im Laufe der
vergangenen 15 Jahre abgenommen.
- Das Internet dient vor allem zur Vorabinformation und zum Vergleichen.
- Der deutsche Verbraucher erwartet nachhaltige Kleidung.
- Bekleidung aus der Naturfaser Baumwolle bietet die geforderten funktionalen, emotionalen und
nachhaltigen Vorteile, die Menschen beim Kleiderkauf suchen.
Einkaufsverhalten: besonders qualitätsbewusst
Die Mehrheit der Deutschen (68 Prozent) ist bereit, für höhere Qualität etwas mehr zu zahlen.
Einkaufsort ist mit 23 Prozent meist der Facheinzelhandel – fast ebenso oft aber Filialisten und
Online-Stores (je 22 Prozent). Auf Platz vier und in der Käufergunst weit abgeschlagen folgen
Warenhäuser sowie Off-Price-Stores mit jeweils nur acht Prozent. Vergleichbar liegen die Werte
für Gesamteuropa. Über die Hälfte der Deutschen kauft sehr gerne neue Kleidung und geht
spontan zum Shoppen, 43 Prozent tun dies mindestens einmal pro Monat. Zwar orientieren sich
die Verbraucher zunehmend Richtung Omnichannel, doch getätigt werden Käufe noch bevorzugt
im stationären Handel.
Internet stellt die wichtigste Inspirationsquelle
Wovon lassen sich Verbraucher am meisten für ihren Look inspirieren? 34 Prozent der befragten
Deutschen finden ihre Anregungen heute bereits im Internet. Zwei von drei Konsumenten
vertrauen in Sachen Mode vor allem den Websites der Marken- beziehungsweise Handelsketten.
Jeweils 33 Prozent der Befragten orientieren sich am POS-Display sowie an den Outfits von
Freunden und Kollegen. 25 Prozent lassen sich durch andere Leute inspirieren. Fast die Hälfte der
Umfrageteilnehmer (45 Prozent) lässt sich von der eigenen Garderobe bzw. den eigenen
Modevorlieben leiten.
Im Internet informieren, stationär shoppen
Jeder siebte von zehn Konsumenten kauft hierzulande überwiegend im stationären Handel, nutzt
aber das Internet für einen ersten Vorab-Check. 54 Prozent suchen dort nach Mode, 39 Prozent
vergleichen Preise unterschiedlicher Anbieter und 27 Prozent informieren sich über spezielle
Angebote. Wie auch in anderen internationalen Märkten, stellen taktile Bedenken eine der
wesentlichen Barrieren dar, Bekleidung und Mode online zu erwerben. Die meisten Verbraucher
möchten die Teile vor dem Kauf anprobieren und in den Händen halten. Da dies online nicht
möglich ist, sieht ein Drittel ganz davon ab, über das Internet zu kaufen. 32 Prozent der Befragten
äußern zudem Bedenken zur Sicherheit privater Daten, für 29 Prozent erschweren unklare
Versandkosten den Kauf. 28 Prozent der Studienteilnehmer wiederum verzichten wegen nicht
ersichtlicher Qualität auf den Einkauf.
Maßgebend beim Kauf von Bekleidung ist für 96 Prozent der deutschen Männer und Frauen der
Komfort, wobei auch Qualität und Passform die Entscheidung für oder gegen ein neues Teil
erheblich beeinflussen. Für 91 Prozent beziehungsweise 90 Prozent der Käufer müssen aber vor
allem auch Farbe und Preis passen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmig sein.
Beliebtheit von Online Shopping steigt
Jegliche Vorbehalte zum Trotz werden Online-Käufe für Bekleidung und Schuhe bis 2020
voraussichtlich um 32 Prozent ansteigen. Lagen die Online-Ausgaben 2015 noch bei 9,9 Milliarden
Euro, werden für das Jahr 2020 bereits 13 Milliarden Euro erwartet.
Dazu beitragen können detailliertere Informationen der Anbieter zu Material, Qualität, Passform
etc. sowie weitere Unterstützung beim Online-Shopping. Fast zwei Drittel der Befragten in
Deutschland (64 Prozent) wünscht sich detaillierte Größenangaben für den Omnichanneleinkauf.
Mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der Verbraucher bezeichnet Vergrößerungsansichten als
wesentliche Entscheidungshilfen. 53 Prozent fragt nach einer breiten Farbauswahl und 47 Prozent
benötigen informative Materialien und Stoffangaben. 45 Prozent kaufen dann, wenn im Web auch
exakte Angaben zur Passform angegeben sind.
Häufiger als früher starten deutsche Konsumenten übrigens ihre Kaufvorbereitung direkt auf den
Webseiten von Marken oder Einzelhändlern. Im Vergleich zu den Ergebnissen der COTTON USAStudie 2014 liegen deren Homepages mit 43 Prozent heute fast gleichauf mit E-Commerce-Seiten
(44 Prozent). Suchmaschinen wie Google verwendet ein knappes Drittel. Newsletter von Marken
und Handel werden mit zwölf Prozent ebenso wie E-Commerce Apps mit zehn Prozent weniger
stark genutzt.
Nachhaltige Produktion: Hersteller sind in der Pflicht
Zwei Drittel der deutschen Verbraucher sind der Ansicht, es sei Aufgabe der Hersteller, eine
nachhaltige Produktion sicherzustellen. Sie würden es dem Produzenten beziehungsweise der
Marke verübeln, sollte dies nicht der Fall sein. Obwohl mehr als die Hälfte Nachhaltigkeit für
wichtig hält, sucht dennoch weniger als ein Drittel aller Umfrageteilnehmer derzeit aktiv danach.
Baumwolle ist und bleibt dabei die beliebteste Naturfaser. 78 Prozent der Deutschen bevorzugen
Ware mit hohem Baumwollanteil, bietet diese doch Funktion gepaart mit Emotion sowie
Nachhaltigkeit.
Umweltschutz und Sicherheit entscheidend
Käufer in Deutschland wollen sicher gehen, dass die Produktion ihrer Kleider nicht zum
Aussterben von Tieren und Pflanzen (74 Prozent), zur globalen Erwärmung (73 Prozent) oder
Verschlechterung der Luftqualität (72 Prozent) beiträgt. Kinderarbeit lehnen 72 Prozent ebenso
strikt ab. Auch wenn Kunden beim Baumwollanbau Bedenken hinsichtlich der eingesetzten
Chemikalien und Pestizide, des Wasserverbrauchs und der Treibhausgasemission haben:
Grundsätzlich ist Baumwolle für sie die sicherste Faser für die Umwelt (82 Prozent). Klar dahinter
folgen Rayon mit 40 Prozent und Modal mit 36 Prozent auf den Plätzen. Tencel halten 33 Prozent
der Teilnehmer für sicher, Nylon 28 Prozent und Polyester lediglich 26 Prozent. Im Vergleich zu
Chemiefasern betrachten 80 Prozent der Befragten Baumwolle als nachhaltig. Fast ebenso viele
stufen sie als glaubwürdig und authentisch ein. 73 Prozent befinden sie für komfortabel und 70
Prozent für zuverlässig.
Informationen zum Global Lifestyle Monitor
Die internationale Verbraucherstudie „Global Lifestyle Monitor“ wird alle zwei Jahre von COTTON USA in
Kooperation mit Cotton Incorporated durchgeführt. Zwischen November 2015 und Januar 2016 interviewte
Ipsos Publich Affairs, Inc. rund 10.000 weibliche und männliche Verbraucher in zehn Ländern (pro Land ca.
1.000 Personen). In Deutschland nahmen 60,1% Frauen und 39,9 % Männer an Online-Interviews teil. Mehr als
20% wurden ergänzend telefonisch befragt. Für den US-amerikanischen Lifestyle MonitorTM von Cotton
Incorporated werden jährlich etwa 6.000 US-Amerikaner um ihre Meinung gebeten.
Über COTTON USA:
COTTON USA promotet weltweit U.S.-Baumwollfasern und – Baumwollprodukte. Mit 17 Niederlassungen und
Repräsentationen ist COTTON USA in mehr als 50 Ländern vor Ort. Durch die COTTON USA Programme
kommen wir mit allen Lebensbereichen täglich in Berührung, in dem wir den globalen Standard für Reinheit,
Qualität und Verantwortung setzen. COTTON USA steht für dauerhaft exzellente Qualität, der zu einem
einzigartigen Lebensstil inspiriert.
Mehr Informationen und Videos zur Markenidentität unter www.cottonusa.org, www.cottonusa.de und
www.facebook.com/COTTON.USA.GERMANY
PRESSE-KONTAKTE:
1) Fachpresse für Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux:
Cotton Council International
Edelgard Baumann
Phone: +49-(0)211-17 95 636
E-Mail: [email protected]
2) Wirtschafts- und Verbraucherpresse Deutschland, Österreich, Schweiz:
Grayling Deutschland
Michaela Jäger
Phone: +49-(0)69-96 22 19 0
E-Mail: [email protected]
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