Presseaussendung Staatspreisträger

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PRESSEINFORMATION
BUNDESMINISTER RUPPRECHTER: 5 VORBILDPROJEKTE MIT STAATSPREIS FÜR ARCHITEKTUR
UND NACHHALTIGKEIT AUSGEZEICHNET
Utl. Österreichische Gebäude für nachhaltige und qualitätsvolle Bauweise bringen anspruchsvolle
Architektur und Umwelt in Einklang.
(Wien, am 13. 01. 2015) „ Das Zusammenspiel von innovativen und energieeffizienten Lösungen sowie
höchster architektonischer Qualität leistet einen wichtigen Beitrag für ein lebenswertes Österreich“,
sagte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung der Staatspreise für Architektur und
Nachhaltigkeit. Fünf besonders engagierte Projekte wurden heute, Dienstag, im ORF RadioKulturhaus
ausgezeichnet. „Alle Prämierten stellen unter Beweis, dass anspruchsvolle Architektur,
ressourcenschonende Bauweise, Energieeffizienz und ein Baustil im Einklang mit Umwelt und Natur
keine Widersprüche sind“, unterstrich der Minister.
Eine Auszeichnung erhielten: der Kindergarten Muntlix (Zwischenwasser, Vlbg.), das Firmengebäude
der Schachinger Logistik (Hörsching, OÖ), das Justizzentrum Korneuburg (NÖ), eine WohnhausSanierung (Wien) und die Wohnhausanlage „Wohnprojekt Wien“. „Gebäude haben eine sehr hohe
Lebensdauer. Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit zielt darauf ab, herausragende Projekte zu
würdigen und zum Nachahmen zu motivieren“ bekräftigte Rupprechter weiter.
Fünf PreisträgerInnen aus 74 Einreichungen
In den Bereichen „Neubau“ und „Sanierung“ gab es insgesamt 74 Einreichungen. Zwölf ausgewählte
Projekte wurden für den Staatspreis nominiert, fünf prämiert. Eine hochkarätige, international besetzte
Jury unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz bewertete sowohl
die architektonische Qualität als auch – anhand des klimaaktiv Gebäudestandards – die ökologische und
energetische Performance der Bauprojekte.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird im Rahmen von klimaaktiv, der Initiative für
aktiven Klimaschutz, vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft (BMLFUW) ausgeschrieben. Abgewickelt wird der Wettbewerb von der
Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) in Zusammenarbeit mit der
Kunstuniversität Linz. Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie in der Wirtschaftskammer
Österreich sowie die Initiative „proHolz“ unterstützen den Staatspreis.
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Die Staatspreise Architektur und Nachhaltigkeit erhielten:
Kindergarten Muntlix, Zwischenwasser, Vorarlberg
Bauherrin: Gemeinde Zwischenwasser
Architektur: HEIN architekten
Fachplanung: DI Bernhard Weithas GmbH, Gernot Thurnher ZT GmbH
Der Kindergarten Muntlix ist ökologisch konsequent bis zum kleinsten Detail, räumlich feinsinnig und
ausdifferenziert und von großem atmosphärischen Zauber. Die Gemeinde Zwischenwasser stellte mit diesem
Passivhaus mit Lehmstampfboden zum wiederholten Mal ihr vorbildliches Engagement für nachhaltige
Baukultur unter Beweis.
Betriebsgebäude Schachinger Logistik, Hörsching, Oberösterreich
Bauherrin: Schachinger Immobilien und Dienstleistungs GmbH und Co KG
Architektur: Poppe Prehal Architekten ZT GmbH
Fachplanung: GBT Planung GmbH TB, Freudenthaler GmbH
Der Hallenbau der Schachinger KG führt neue Standards in das Feld der großmaßstäblichen
Logistikbauten ein. Das Hochregallager in Holzbauweise ist ein Meilenstein der ökologischen
Trendwende in einem Bereich, wo bisher weder Nachhaltigkeit noch architektonischer Sensibilität
beheimatet waren.
Justizzentrum Korneuburg, Niederösterreich
Bauherren: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Bundesministerium für Justiz
Architektur: ARGE Dieter Mathoi Architekten & DIN A4 Architektur ZT GmbH
Fachplanung: Energieeffizientes Bauen Herz & Lang GmbH
Das Justizzentrum Korneuburg ist weltweit das erste Gerichtsgebäude mit Vollzugsanstalt, das als
Passivhaus geplant und umgesetzt wurde, und es setzt in dieser Größenordnung und Nutzungsart in
Baugestaltung und energetischer Performance nachhaltige Maßstäbe.
Wohnhaus, Sanierung, Wien Währing
Bauherren: Jutta Moll-Marwan und Daniel Marwan
Architektur: bogenfeld architektur
Fachplanung: Ingenieurbüro für Bauphysik Ing. Wolfgang Kögelberger, Xaver Peter
Eine Alternative zum Einfamilienhaus, das a priori den Ansprüchen der Nachhaltigkeit nicht genügt,
zeigt diese vorbildliche Erneuerung eines schlichten, alten Stadthauses: Ein Familienwohnhaus als Glied
einer Häuserreihe, teilbar und an wechselnde Lebensumstände anpassbar, sorgfältig durchkonzipiert und
in hoher baubiologischer Qualität saniert.
Wohnhaus „Wohnprojekt Wien“, Wien Leopoldstadt
Bauherrin: SCHWARZATAL Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsanlagen-GmbH
Architektur: einszueins architektur
Fachplanung: RWT plus ZT GmbH, raum & kommunikation
Das „Wohnprojekt Wien“ bildet mit der Vielzahl funktionaler Angebote, seiner räumlichen Vielfalt und
seinem architektonischen Charme eine Lichtgestalt im österreichischen Wohnbau. Die als Verein
organisierten EigentümerInnen denken und leben hier konsequent Nachhaltigkeit in urbaner Umgebung.
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Alle Information online auf
www.klimaaktiv.at/staatspreis
Zur Verleihung erscheint die umfassende Broschüre „Staatspreis 2014 Architektur und Nachhaltigkeit“.
Pressefotos zum Download finden Sie unter: www.klimaaktiv.at/bildgalerie
Rückfragehinweis
Wolfgang Wisek
Pressesprecher
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW)
Tel.: (+43-1) 71100 DW 6703
E-Mail: [email protected]
Pressedienst klimaaktiv
Grayling Austria
Tel.: (+43-1) 5244300 DW 49
E-Mail: [email protected]
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