Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Integrative Therapie in der Drogenhilfe Theorie – Methoden – Praxis in der sozialen und medizinischen Rehabilitation Peter Schay Ilona Lojewski Frank Siegele Unter Mitarbeit von Ines Haak Fabian Peters Frank Sichau 26 Abbildungen Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Herausgegeben von Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 1. Aufl., 2013 Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14 70469 Stuttgart Deutschland Telefon: + 49/(0)711/8931-0 Unsere Homepage: www.thieme.de Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Printed in Germany Zeichnungen: Heike Hübner Berlin Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Umschlaggrafik: Martina Berge, Bad König unter Verwendung von Fotos von © Sven Bähren – Fotolia.com; © Yuri Arcurs – Fotolia.com; © Alexander Raths – Fotolia.com Redaktion: Julia Waldherr, Billigheim Satz: Ziegler und Müller, Kirchentellinsfurt gesetzt in APP/3B2, Version 9, Unicode Druck: Grafisches Centrum Cuno, Calbe ISBN 978-3-13-173061-9 Auch erhältlich als E-Book: eISBN (PDF) 978-3-13-173071-8 eISBN (ePub) 978-3-13-175801-9 1 2 3 4 5 6 Geschützte Warennamen (Marken) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Impressum Vorwort nuierlichen Weiterentwicklung, Modifikation und Innovation der Rehabilitationsangebote führen, mit dem Ziel, dass „jeder Suchtkranke … eine zu seinem diagnostisch abgeklärten Störungsbild und zu seiner individuellen Situation passende optimale Rehabilitation“ erhält. Das Leistungsspektrum muss also „konsequent an den Bedürfnissen suchtkranker Menschen ausgerichtet“ (DHS 2008, 8 [1]) sein. Das „ethische Leitprinzip“ der Integrativen Therapie ist für die Autoren dabei handlungsleitend: „Unser Handeln soll … so ausgerichtet sein, dass es vor Menschen mit klarem Verstand und liebevollem Herzen bestehen kann. … Das Ziel ist, Heilungsprozesse bei psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Erkrankungen in Gang zu setzen, Besserungen von seelischen Leidenszuständen zu erwirken sowie die Beseitigung von Krankheitssymptomen in einem dyadischen (Einzeltherapie) oder polyadischen Setting (z. B. Gruppentherapie) zu erreichen“ (Leitner 2010, 33 und 77 [2]). Um dieses Ziel erreichen zu können, „ist die Bildung einer kooperativen Partnerschaft (Anm. d. Verf.: zwischen Patient und Therapeut) anzustreben, die auf Heilung, Unterstützung, Vergrößerung, Bereicherung und Bekräftigung der persönlichen Souveränität (des Patienten) abzielt“ (Leitner 2010, 102 [2]). Auf Basis ihrer langjährigen Praxis in der Arbeit mit abhängigkeitskranken Menschen und der „Theoriearbeit und Praxeologie der Integrativen Therapie“ haben die Autoren zukunftsorientierte und moderne Konzepte entwickelt und in den in diesem Buch dargestellten Rehabilitationsangeboten in der Drogenhilfe verwirklicht. Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Fundierte und qualitativ hochwertige Betreuungsund Behandlungsangebote in der sozialen und medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker bedürfen „eines reichen Repertoires therapeutischer Methoden und Techniken und eines breiten theoretischen Wissens“ (Orth, Petzold 2007, 299 [3]). Bei den durch die Abhängigkeitserkrankung entstandenen Störungen ist „davon auszugehen, dass die Drogenabhängigkeit als krankheitsspezifische Störung den ganzen Menschen in seiner körperlichen, emotional persönlichen und sozialen Lebensweise beeinträchtigt und schwer beschädigt hat“ (Petzold, Schay, Hentschel 2007, 86 [4]). Mit der Einführung des SGB IX – Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen – hat der Gesetzgeber diese Grundgedanken aufgegriffen und die Leistungen zur Rehabilitation an die Interessen der betroffenen Menschen im Sinne einer umfassend verstandenen Teilhabe gebunden und ist damit über die spezifischen Regelungen der SGB V und VI (= medizinische Rehabilitation) sowie XII (= soziale Rehabilitation) hinausgegangen. Das Hilfesystem für Abhängigkeitskranke ist damit gefordert, seine Leistungsangebote differenziert und bedarfsbezogen zu entwickeln. Dabei sind die Leistungen zur medizinischen und sozialen Rehabilitation ein wesentlicher Bestandteil im Gesamtprozess der Behandlungs-/Betreuungsangebote, um Menschen, „die durch die Abhängigkeitserkrankung in Verbindung mit regelwidrigen körperlichen, seelischen oder psychischen Zuständen an der Teilhabe am Leben der Gesellschaft gehindert werden oder davon bedroht sind“, Möglichkeiten zu eröffnen, „am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können“ (DHS 2008, 4 [1]). „Die Rehabilitation Abhängigkeitskranker ist … eingebettet in einen qualitätsorientierten Verbund mit vielfältigen und differenzierten Hilfeangeboten“ (DHS 2008, 5 [1]), um soziale Ausgrenzung/ Isolation, den Verlust von Identität u. a. abzuwenden. Die Autoren zeigen mit den einzelnen Beiträgen dieses Buches, dass wissenschaftliche Erkenntnisse und erfahrungsorientiertes Wissen zu einer konti- Peter Schay (für die Herausgeber und die Autoren) Recklinghausen, im Sommer 2013 5 Vorwort Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Handlungsnotwendigkeiten in der Rehabilitation Abhängigkeitskranker zur Sicherung eines hochwertigen Leistungsangebotes. Positionspapier der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zur Situation und Entwicklung der medizinischen Rehabilitation; 2008 [2] Leitner A. Handbuch der Integrativen Therapie. Wien: Springer; 2010 [3] Orth I, Petzold HG. Theoriearbeit, Praxeologie und „Therapeutische Grundregel“. In: Petzold HG, Schay P, Ebert W (Hrsg.). Integrative Suchttherapie – Theorie, Methoden, Praxis, Forschung. 2. überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; 2007: 271 – 304 6 [4] Petzold HG, Schay P, Hentschel U. Niedrigschwellige Drogenarbeit und „intermittierende“ Karrierebegleitung als Elemente einer protektiven Gesamtstrategie der Drogenhilfe. In: Petzold HG, Schay P, Ebert W (Hrsg.). Integrative Suchttherapie – Theorie, Methoden, Praxis, Forschung. 2. überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; 2007: 71 – 101 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. [1] Danksagung Den Patientinnen und Patienten unserer Einrichtungen, Frau Korinna Engeli und Frau Dr. Andrea Busche und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Thieme Verlag und den Kolleginnen und Kollegen unserer Einrichtungen für die vielfältige Unterstützung und überaus konstruktive Zusammenarbeit. Recklinghausen, im Sommer 2013 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Peter Schay (für die Herausgeber und die Autoren) 7 8 Herausgeber Mitarbeiter Lojewski, Ilona c/o Klinik am Kronsberg Debberoder Straße 61 30539 Hannover Haak, Ines, Dipl.-Psych. c/o Kadesch gGmbH Hauptstraße 94 44651 Herne Schay, Peter, M. Sc. c/o Kadesch gGmbH Hauptstraße 94 44651 Herne Peters, Fabian, M. Sc. c/o Kadesch gGmbH Hauptstraße 94 44651 Herne Siegele, Frank, Dipl.-Sozialpäd. Teichstraße 2 30449 Hannover Sichau, Frank Rathausstraße 22 44649 Herne Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Anschriften EMDR Eye-Movement Desensitization and Reprocessing ICF Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit IDR Integrative Differenzielle Relaxation, auch Iso-Dynamische Regulation IT Integrative Therapie MI Motivational Interviewing MPTT Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie PSB Psychosoziale Betreuung PTB Posttraumatische Belastung PTBS Posttraumatische Belastungsstörung WfbW Werkstatt für behinderte Menschen Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Abkürzungen 9 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Integrative Therapie in der Drogenhilfe 1 Integrative Therapie in der Drogenhilfe ................................. 18 Vier Wege der Heilung und Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . Suchtverständnis . . . . . . . . . . . . . . . Suchttherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 24 24 Leistungssystem der sozialen und medizinischen Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Akzeptierende Drogenhilfe und intermittierende Karrierebegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF-Modell) . . . 19 1.3 Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.4 Integrative Therapie . . . . . . . . . . . 22 1.4.1 Therapeutische Grundregel . . . . . . . 22 18 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.5 1.6 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Peter Schay Leistungsangebote 2 Peter Schay 2.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Auswirkungen des Drogenkonsums . . . . . . . . . . . . . . . 31 Grundsätze der Suchtrehabilitation . . . . . . . . . . . . 31 32 Ausrichtung der Leistungsangebote auf die Medizin . . . . . . 32 2.6 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 33 2.7 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.4 Leistungen des SGB IX . . . . . . . . . . 3 Integrative Arbeit mit suchtmittelkonsumierenden und -abhängigen Jugendlichen im Strafvollzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.3 30 2.5 Peter Schay, Frank Sichau 3.1 Integrative Arbeit mit suchtmittelkonsumierenden und -abhängigen jungen Menschen . 35 3.2 Junge Drogenkonsumenten . . . . 38 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4 3.2.5 Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rauschtrinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cannabis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Illegale Drogen . . . . . . . . . . . . . . . . . Drogen und junge Menschen . . . . . 38 38 38 38 38 3.3 Ausgangslage im Strafvollzug . . 40 3.4 Maßnahmen im Strafvollzug . . . 3.4.1 Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote . . . . . . . . . . . Leistungen für Jugendliche, die für eine abstinenzorientierte Rehabilitationsmaßnahme nicht mehr oder noch nicht in Frage kommen . . . . . . 3.4.2 40 41 42 3.5 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 46 3.6 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 11 Inhaltsverzeichnis 4 Psychosoziale Betreuung Substituierter – Standards der Substitutionsbehandlung und Möglichkeiten zur Finanzierung. . . . . . . 51 4.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . 51 4.2 Historie der Substitutionsbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Standards der Substitutionsbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 4.3 4.4 4.5 52 Suchtmedizinische Versorgungsqualität . . . . . . . . . . . 56 Behandlungspraxis bei Beikonsum 4.6 PSB als verpflichtender Bestandteil der Substitutionsbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.6.1 5 PSB-Kernleistungen . . . . . . . . . . . . 60 4.8 Angebote zur beruflichen (Re-)Integration Substituierter . 60 Grundlagen der PSB-Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . 62 4.9 Behandlung suchtkranker Menschen im Rahmen einer Substitutionsbehandlung . . . . . . 4.5.1 4.7 4.9.1 57 4.9.2 4.9.3 4.9.4 4.9.5 4.9.6 Maßnahmen der Eingliederungshilfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Soziotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Integrierte Versorgungsformen . . . Disease-Management-Programme (DMP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Soziale Pflegeversicherung . . . . . . . PSB im Rahmen ambulanter Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 63 64 64 65 65 4.10 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 65 4.11 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation Abhängigkeitskranker – ein alltagsbezogener Behandlungsansatz der (Re-)Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Substitutionsbehandlung im Vollzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 58 Peter Schay, Ines Haak 5.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . 71 5.4 Integrative Therapie . . . . . . . . . . . 79 5.2 Drogenhilfesystem Herne . . . . . . 71 5.4.1 5.4.2 79 5.3 Ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation . . . . 71 5.4.3 Persönlichkeitstheorie . . . . . . . . . . . Gesundheits- und Krankheitsverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Suchtverständnis . . . . . . . . . . . . . . . 80 80 73 74 74 75 75 5.5 Diagnostik und Anamnese . . . . . 82 5.5.1 Prozessuale Diagnostik und Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Ressourcenanalyse: Risikofaktoren, Ressourcen, Resilienzen . 87 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ressourcen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Resilienzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 88 89 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6 5.3.7 12 Zielgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Behandlungssetting . . . . . . . . . . . . . Stationäre Krisenintervention . . . . Behandlungsvertrag . . . . . . . . . . . . . Therapieplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Behandlung substituierter Drogenabhängiger . . . . . . . . . . . . . . Behandlung traumatisierter Drogenabhängiger . . . . . . . . . . . . . . 5.6 77 78 5.6.1 5.6.2 5.6.3 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Peter Schay, Ilona Lojewski Inhaltsverzeichnis 5.7 Behandlungsziele . . . . . . . . . . . . . . 89 5.10 Behandlungsergebnis . . . . . . . . . . 96 5.8 Behandlungsverlauf anhand der 5 Säulen der Identität . . . . . . 90 5.11 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 97 5.9 Therapeutische Beziehung . . . . . 94 5.12 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 6 Ambulant Betreutes Wohnen für abhängigkeitskranke Menschen . . . 102 Peter Schay Ausgangslage . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 6.1.1 6.1.2 Psychosoziale Verelendung . . . . . . . Psychische Erkrankungen . . . . . . . . 102 102 6.2 Langzeitstrategie soziotherapeutischer Interventionen . . . . . . 102 6.3 Ambulant Betreutes Wohnen . . . 103 6.3.1 Konzeptuelle Schwerpunkte des Ambulant Betreuten Wohnens . . . . Bedarfsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zielgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.2 6.3.3 103 104 104 6.3.6 6.3.7 6.3.8 Diagnostik – Art der Behinderung . Ziele und Inhalte des Ambulant Betreuten Wohnens . . . . . . . . . . . . . Betreuungsleistungen. . . . . . . . . . . . Aufnahmebedingungen . . . . . . . . . . Betreuungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . 105 108 110 110 6.4 Beschwerdemanagement . . . . . . 110 6.5 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 110 6.6 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 6.3.4 6.3.5 105 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. 6.1 Behandlungsansätze 7 Bedeutung einer Integrativen Gruppentherapie im Kontext Sucht ... 114 Peter Schay, Fabian Peters 7.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Grundsätze der Suchtrehabilitation . . . . . . . . . . . . 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.4 Die Adaptionsphase: eine Maßnahme der medizinischen Rehabilitation . . . . . . . . Medizinische Rehabilitation . . . . . . Inhalte und Ziele der Adaptionsphase (Phase II der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zielgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gruppentherapie als Bestandteil der stationären Rehabilitation von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen . . . . . . . . . . . . . 114 7.4.1 115 7.4.2 7.4.3 116 7.4.4 7.4.5 117 7.5 Versuch einer allgemeinen Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschichte der Gruppentherapie . . Einflüsse von psychotherapeutischen Verfahren in der Arbeit mit Gruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zieldimensionen und Wirkfaktoren Gruppe im Prozess . . . . . . . . . . . . . . 122 123 123 Gruppentherapie in der Adaptionsbehandlung . . . . . . . . . 128 7.5.2 7.5.3 Bedarfe und Anforderungen an die Gruppentherapie in der stationären Adaptionsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückfallprävention . . . . . . . . . . . . . . Psychoedukation . . . . . . . . . . . . . . . . 128 129 129 7.6 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 7.5.1 118 118 120 120 119 13 Inhaltsverzeichnis 8 Komorbidität im Kontext Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Behandlung und Behandlungsplanung . . . . . . . . . . 137 8.5 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 141 8.6 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Polytraumatisierungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und ihre Komorbiditäten im Kontext Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 8.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . 134 8.2 Ausgangslage . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 8.3 Komorbidität im Kontext Sucht . 134 8.3.1 8.3.2 Fachlichkeit des Arztes . . . . . . . . . . Diagnostik von Komorbidität . . . . . 135 136 9 8.4 Peter Schay 9.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . 9.2 Polytraumatisierungen, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und ihre Komorbiditäten . . . . . . . 9.2.1 9.2.2 144 Traumatherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . Traumaspezifische Behandlungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 150 9.5 Therapeutische Beziehung . . . . . 154 9.6 Behandlungssetting . . . . . . . . . . . 154 9.6.1 9.6.2 9.6.3 Behandlungsgrundsätze . . . . . . . . . Behandlungsvertrag . . . . . . . . . . . . . Behandlungsaspekte . . . . . . . . . . . . 155 155 155 9.7 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 157 9.8 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Budotherapie – ein körper- und bewegungstherapeutischer Weg in der Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 144 Sucht als komorbide Störung . . . . . Sucht als Folge von Traumatisierungen . . . . . . . . . . . . . . 145 9.3 Traumadiagnostik . . . . . . . . . . . . . 146 9.3.1 Diagnose nach ICD-10/DSM-IV. . . . 146 9.4 Trauma und Sucht – Behandlungserfordernisse . . . . . 10 9.4.1 9.4.2 144 149 Frank Siegele 10.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . 162 10.2.9 Übungsraum („Dojo“). . . . . . . . . . . . 10.2.10 Übung („Geiko“/„Do“) . . . . . . . . . . . 165 165 10.2 Elemente des Budo und der Budotherapie . . . . . . . . . . . . . . 162 10.3 Indikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Respekt („Reishin“). . . . . . . . . . . . . . Aufrechte Haltung („Shisei“) . . . . . . Sicherer Stand („Hara-ki“) . . . . . . . . Form („Kata“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kampf („Randori“) . . . . . . . . . . . . . . Fallschule („Ukemi“). . . . . . . . . . . . . Atmung („Kokyu“/„Ki“) . . . . . . . . . . Meditation („Zanshin“) . . . . . . . . . . 162 163 163 163 164 164 165 165 10.4 Diagnostisch-therapeutischer Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Budotherapeutische Interventionen und Methodik in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 10.2.1 10.2.2 10.2.3 10.2.4 10.2.5 10.2.6 10.2.7 10.2.8 14 10.5 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Peter Schay, Ilona Lojewski Inhaltsverzeichnis 10.5.1 10.5.2 11 Diagnose nach ICD-10: Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome (F32.2) . . . Diagnose nach ICD-10: Störungen durch multiplen Substanzgebrauch, Abhängigkeitssyndrom, gegenwärtig abstinent (F19.20); emotional instabile Persönlichkeitsstörung, impulsiver Typ (F60.30) . . . . . . . . . . 10.5.3 Diagnosen nach ICD-10: Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) mit parasuizidalem und selbstverletzendem Verhalten (Z91.5) . . . 172 10.6 Evidenzbasierung . . . . . . . . . . . . . . 175 10.7 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Lauftherapie – ein übungs- und erlebniszentrierter Behandlungsansatz im Kontext Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 168 169 11.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . 178 11.2 Theoretischer Hintergrund . . . . . 178 11.3 Differenzieller und integrativer Behandlungsansatz . . . . . . . . . . . . 11.5.3 11.6 Rahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sporttherapeutische Angebote als ein mehrdimensionaler und multimodaler Ansatz . . . . . . . . 178 11.7.1 179 11.7.2 11.4 11.4.1 11.4.2 Zieldimensionen . . . . . . . . . . . . . . . Ressourcenorientierung . . . . . . . . . . Risikofaktoren, Resilienzen, protektive Faktoren . . . . . . . . . . . . . 179 180 11.7.3 11.7.4 Methodische Aspekte des integrativen und kreativen Laufens . 182 Ressourcenorientierter Behandlungsansatz . . . . . . . . . . . . 182 Forschungsergebnisse und Effekte der Lauftherapie (Überblick) . . . . . . Biopsychologische Theorien und biologische Einflussgrößen . . . . . . . Psychologische Einflussgrößen . . . . Indikationen und Ziele der Lauftherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Inhalte des Lauftherapieprogramms. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 182 183 183 180 11.8 11.5 182 178 11.7 11.3.1 11.3.2 Multimodales Vorgehen im Umgang mit Belastung und Stress . Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. Peter Schay Regulationsmöglichkeit für eine „Stressphysiologie“ im Rahmen komplexer Störungen . . . . . . . . . . 180 11.9 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 187 11.5.1 11.5.2 Grundgedanken . . . . . . . . . . . . . . . . . Stress, Belastung, Erkrankung . . . . . 180 181 11.10 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 12 Akzentuierungen zur sozialen Integration und beruflichen (Re-)Integration abhängigkeitskranker Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Peter Schay 12.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . 191 12.2 Gesetzliche Grundlagen der beruflichen (Re-)Integration . . . . 192 12.2.1 12.2.2 Ausgangslage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rahmenbedingungen der beruflichen (Re-)Integration . . . . . . 193 198 12.3 12.3.1 12.3.2 Maßnahmen zur sozialen Integration und beruflichen (Re-)Integration . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsinhalte/Tätigkeitsfelder . . . . Maßnahmen zur Förderung der persönlichen Entwicklung (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 199 199 15 Inhaltsverzeichnis 12.3.3 Motivierung und Ressourcenaktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.5 Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . 204 12.6 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Statistik: Berufliche Situation nach regulärer Entlassung aus der Adaptionsphase . . . . . . . . . . . 203 Heruntergeladen von: Thieme E-Books & E-Journals. Urheberrechtlich geschützt. 12.4 200 16