Die topografische Karte (auch topographische Karte

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Infoblatt
Name:
Kartographische Ausdrucksformen und Signaturen
Die topografische Karte ist eine groß- bis
mittelmaßstäbige Karte, in der die sichtbaren
Gegenstände und Sachverhalte der
Erdoberfläche, insbesondere die
Geländeformen, entsprechend dem Maßstab
lagerichtig und vollständig durch ein System
kartografischer Zeichen (Signaturen)
wiedergegeben werden.
Da topografische Karten, vor allem im großen
Maßstabsbereich, die Erscheinungsformen der Erdoberfläche mit hoher Genauigkeit
und Vollständigkeit wiedergeben können, eignen sie sich besonders für die
Dokumentation wissenschaftlicher Erhebungen, für die Darstellung geothematischer
Erkenntnisse, für die Planung von Verkehrswegen, Leitungen und für die Verwaltung
von Flächen, Gebieten und Regionen und
nicht zuletzt für die Orientierung im
Gelände. So sind topografische Karten
naturgemäß die ideale Grundlage für ihre
weitere Ausstattung zu Wander-,
Radwander-, Freizeit-und Naturparkkarten
sowie zur Ableitung thematischer Karten.
Wanderkarten sind Gebrauchskarten im
großen Maßstabsbereich (1 : 25.000 - 1 :
100.000, bei besonderen Erfordernissen
auch darüber oder darunter) zur unmittelbaren Orientierung im Gelände.
Bei einer Radwanderkarte (auch Radtourenkarte, Fahrradroutenkarte, Fahrradkarte
oder Radwegkarte) handelt es sich normalerweise um eine topografische Karte im
Maßstab von ca. 1:15.000 bis 1:25.000 bzw. 1:50.000 bis 1:100.000.
Die Karte enthält zusätzliche Informationen über Radwege und Fahrradrouten, sowie
touristische Angaben, die für Radfahrer interessant sind.
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Name:
Eine Straßenkarte ist eine thematische Karte, die den Schwerpunkt auf den
Straßenverlauf und allen
wichtigen Informationen,
die mit dem
Straßenverkehr in
Verbindung stehen, setzt.
Die restliche Topografie
(Eisenbahnen, Wälder,
Gewässer, Höhenangaben
u. A.) tritt, weil die
Straßenkarte eine
thematische Karte ist, in
den Hintergrund oder
fallen weg.
Routenplaner (Streckenplaner, Wegplaner,) sind Computerprogramme, mit deren
Hilfe ein Weg zwischen einem Start- und einem
Zielort gefunden werden kann. Bei Strecken
können auch Wünsche, wie die schnellste, die
kürzeste oder die optimale Route gewählt
werden.
Die Grundlage der Programme sind
geografische Informationssysteme (GIS),
welche die digitalen Daten über Straßen,
Häuser und andere Angaben liefern.
Eine geologische Karte ist eine Karte, die sich mit der geologischen Beschaffenheit
des Erdbodens bzw. der Erdkruste beschäftigt. Sie bildet in der Regel das in etwa
fünf Metern Tiefe liegende Gestein ab.
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Name:
Eine Bodenkarte stellt die Bodenverhältnisse eines Gebietes kartografisch dar.
Der betrachtete Raum umfasst meist den entwickelten Boden, d.h. die obersten ein
bis zwei Meter der Erdkruste. Die Darstellungsgrundlagen sind topographische
Karten unterschiedlicher Maßstäbe. Je nach
Darstellungszweck und -genauigkeit können
Re g ion a le B e völke ru n g sen tw icklu n g
in d e r N a ch k rie g sze it
unterschiedliche Inhalte zur
Charakterisierung des Bodens verwendet
werden.
Relative Be vö lk erung sve rä nd erung
1951-1961
1961-1971
1971-1981
1981-1991
1991-2001
Relative Be vö lk erung sve rä nd erung 1951 - 2001
-70 - -30
-29 - -17
-16 - 0
0 - 30
31 - 123
Thematische Karten, sind Karten die ein
bestimmtes Thema verbildlichen,
beispielsweise Pflanzenverbreitung oder
Bevölkerungsdichte.
Quelle:http://www.gis.univie.ac.at/pskg/unterlagen/doc/kap5.pdf
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Name:
Kartographische Gestaltungsmittel
Als kartographische Gestaltungsmittel gelten die Grundelemente Punkt, Linie und
Fläche sowie die zusammengesetzten Zeichen Signatur, Diagramm, Halbton und
Schrift. Für diese Zeichen und ihre graphischen
Variationen geht es um eine allgemeine
systematische Zuordnung zu den Objektmerkmalen,
die sich mit den Zeichen jeweils darstellen lassen.
Darüber hinaus gelten für jede Karte beim einzelnen
Objekt weitere Festlegungen durch den
Zeichenschlüssel.
Signaturen, auch Kartenzeichen oder Symbole genannt, reichen von mehr oder
weniger abstrahierten Objektbildern bis zu konventionellen Zeichen. Sie lassen sich
allen graphischen Variationen unterziehen und ermöglichen damit Aussagen über
nahezu alle Objektmerkmale.
Gestalt der Signaturen
1. Bildhafte (konkrete, sprechende, anschauliche oder abgeleitete) Signaturen
sind
Grundriss-, Aufriss- oder Schrägbilder von Objekten in schematischer bis
individueller Darstellung. Man findet sie z. B. für Industriestandorte, Lagerstätten und
Sehenswürdigkeiten (Wirtschaftskarten, Freizeitkarten).
2. Symbolhafte Darstellungen als typische und allgemeinverständliche abstrahierte
Sinnbilder der Objekte, z. B. Blitzzeichen für Hochspannung.
3. Geometrische (abstrakte) Signaturen reichen von einfachen Figuren (Kreis,
Dreieck, Quadrat usw.) über Linienunterbrechungen (Strichpunktierungen usw.) bis
zu Schraffuren (als Makroraster). Sie sind zwar nicht so anschaulich wie die
bildhaften und die symbolischen Zeichen, ihr Vorteil liegt aber in der großen
Variationsvielfalt, in der einfacheren Herstellung und bei quantitativen Vergleichen in
der bequemen und eindeutigen Ausmessbarkeit.
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Name:
4. Buchstaben, Ziffern, Zahlen, Unterstreichungen: Buchstaben werden als
Abkürzungen dann benutzt, wenn sie auf einer klaren begrifflichen Festlegung
beruhen und damit verständlicher sind als konventionelle Symbole oder wenn sie
eine bessere Gesamtdarstellung
ermöglichen (z. B. in Bodenkarten,
geomorphologischen Karten). Ziffern
und Zahlen fungieren als Index-,
Schlüssel- oder Verhältniszahlen.
Unterstreichungen von Schriften liefern
eine zusätzliche qualitative Angabe für
das Objekt (z. B. Sitz einer Verwaltung)
Quelle: http://www.gis.univie.ac.at/pskg/unterlagen/doc/kap5.pdf)
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