Sie können sich nicht vorstellen, wie ich mich freue, Sie Bach hören

Werbung
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
10:59 Uhr
Seite U1
Albert Schweitzer
1913
Hundert JahreMenschlichkeit
Benefiz-Orgelkonzerte 2013
JAHRESPROGRAMM ZUM 100. JUBILÄUM
DER SPITALGRÜNDUNG IN LAMBARENE
Die Orgelwelt würdigt Albert Schweitzer, den Wegbereiter humanitärer
Hilfe und Vordenker für Frieden und Ausgleich in der Welt.
Sie können sich
nicht vorstellen,
wie ich mich
freue, Sie Bach
hören zu lassen
in der vertieften
Interpretation,
zu der ich in
der Einsamkeit
Afrikas gelangt
bin.
Albert Schweitzer
www.albert-schweitzer-100.de
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
10:59 Uhr
Seite U2
Ehrfurcht vor dem Leben
bedeutet: Ich bin Leben,
das leben will, inmitten von
Leben, das leben will.
2013 feiern wir das
100. Jubiläum von Albert
Schweitzers Spitalgründung
in Afrika. Mit seinem Spital
in Lambarene ist er zum
Wegbereiter humanitärer
Hilfe geworden. Seine Ethik
der Ehrfurcht vor dem Leben
ist richtungsweisend für
Menschlichkeit und Frieden,
auch in der heutigen Welt.
Wir würdigen das humanitäre
Erbe Albert Schweitzers
mit einem umfangreichen
Jahresprogramm aus
Vorträgen, einem Symposium,
Ausstellungen, Publikationen
und über 150 Benefiz-Orgelkonzerten.
Albert Schweitzer
Das Jahresprogramm „Hundert Jahre Menschlichkeit“ ist eine Initiative
des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V., Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit ORGANpromotion,
der Gesellschaft der Orgelfreunde und dem Albert-SchweitzerKomitee e. V., Weimar
Schirmherr Dr. Friedrich Schorlemmer
Alle Informationen auch unter:
www.albert-schweitzer-100.de
1
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
10:59 Uhr
Seite 2
Hundert Jahre Lambarene
Grußwort des Schirmherrn
Hundert Jahre
Menschlichkeit
Wenn Herz und Vernunft
zusammenstimmen
Albert Schweitzer (1875–1965) verlebte seine Kindheit und
Jugend in Günsbach im Elsass, wo sein Vater, ein liberaler
evangelischer Theologe, eine Pfarrstelle hatte. Diese Umgebung,
eine besondere Veranlagung und einschneidende Erlebnisse
führten dazu, dass er bereits in jungen Jahren ein starkes
ethisches Bewusstsein entwickelte.
Albert Schweitzer ist ein in sich stimmiger Mensch gewesen,
der mit aller Konsequenz einem Lebensideal folgte, der vielfach
idealisiert wurde, ohne dass er selber Heroisches, Heiliges,
Überhebliches oder gar Eingebildetes an sich gehabt hätte –
wiewohl er sich wirkungsvoll darzustellen wusste und seine
Schwächen, das Ungenügen seiner Erkenntnis und seiner Lebenspraxis durchaus kannte. Schon während seines Lebens wurde
er für Ungezählte ein Vorbild. Er hat mehrere Generationen
motiviert und inspiriert, bereichert und bestärkt, aufgerichtet
und ausgerichtet. Auf die Jugend hat er nie aufgehört, seine
Hoffnung zu setzen. Er war und ist ein Lebenslehrer – mit
seinem Wissen, seiner Weite, seiner Weisheit.
Nachdem er sich zunächst als Theologe, Schriftsteller und
Organist einen Namen gemacht hatte, entschloss er sich mit 30
Jahren zu einem Studium der Medizin, um daraufhin 1913 in der
französischen Missionsstation in Lambarene in Äquatorialafrika
mit seiner Frau Helene ein Spital zu gründen und so in den Dienst
der „Ärmsten der Armen“ zu treten. Neben der Arbeit als Arzt
und Baumeister des Spitals entwickelte er seine berühmt gewordene Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“ – ein Begriff, der
Allgemeingut wurde und den heute viele karitative und Umweltorganisationen beherzigen.
Von früher Kindheit an hatte Schweitzer das Orgelspiel erlernt
und schon als Neunjähriger den Organisten bei den Gottesdiensten seines Vaters vertreten. Später wurde er als Autor eines
französischen und deutschen Bachbuches, vor allem aber als
Organist, über Europa hinaus bekannt. Es waren seine Orgelkonzerte, die ihm bei vielen Europaaufenthalten die finanziellen
Mittel für den Unterhalt seines Spitals einbrachten.
Mit über 150 Benefiz-Orgelkonzerten und anderen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2013 wollen wir Albert Schweitzers
immer aktuellere Gedankenwelt im Bewusstsein unserer Zeit
wachhalten. Mit den Spenden des Jubiläumsjahrs möchten wir
die dringend notwendige Sanierung des Spitals in Lambarene
unterstützen, damit dieses Symbol der Menschlichkeit noch
möglichst vielen medizinischer Hilfe bedürftigen Menschen
zugutekommt.
Dieser Friedensnobelpreisträger war ein deutscher Gelehrter,
der in wissenschaftlicher Lehre oder in seinem Ruhm als
Theologe, Philosoph, Bach-Forscher und Organist nicht sein
Genüge zu finden vermochte, solange es auf der Welt Menschen
gibt, die verhungern und verkommen, verlassen und vergessen
sind. Er dachte und handelte – wie wir es heute sagen würden –
global. Und er suchte den Ort auf, an dem er lokal nützlich sein
könnte. Er wollte kein Vorbild sein, sondern schlicht, konsequent
und mit Empathie dem Vorbild eines Jesus folgen, der sich um
die Mühseligen und Beladenen kümmerte. Tief-innen verspürte
(Mit-)Verantwortung für leidende Geschöpfe trieb ihn an.
Hilfe ist nötig. Hilfe ist möglich. Hilfe braucht Menschen, die sie
persönlich bringen, mit ganzem Einsatz, mit aller zur Verfügung
stehenden Kompetenz, mit Einfühlung und Willenskraft.
Sich heute mit Albert Schweitzer auseinanderzusetzen bedeutet,
sich selber mit Fragen zu konfrontieren, die nichts von ihrer
Dringlichkeit verloren haben.
Dr. Friedrich Schorlemmer
Schirmherr des Jubiläumsjahres
Dr. Einhard Weber
Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Hilfsvereins für
das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V.
2
3
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
10:59 Uhr
Seite 4
Die Orgelwelt
und das humanitäre Erbe
Albert Schweitzers
Albert Schweitzer
und die Orgel
100 Jahre Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene: Für die
internationale Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO) ist es eine
besondere Ehre und Verpflichtung gleichermaßen, die Benefizkonzerte des Jahres 2013 für Lambarene zu unterstützen
sowie teilweise als Mitveranstalter auch zu gestalten. Albert
Schweitzer hat sein humanitäres Engagement immer verbunden
mit seinem Wirken als Organist und Bach-Interpret, untrennbar
mit seiner Theologie der Musik, die für ihn Gotteslob und
Gottesdienst zugleich war. „Für Bach verhallen die Klänge nicht,
sondern steigen als ein unaussprechliches Loben zu Gott
empor.“ (Albert Schweitzer, 1908)
Als Theologe, Philosoph sowie als Orgel- und Musikforscher
verfasste Albert Schweitzer wegweisende wissenschaftliche
Werke. Angesprochen und berührt hat Albert Schweitzer die
Menschen jedoch ganz ohne Worte: als Organist über die Musik,
von Mensch zu Mensch, von Seele zu Seele, mitten ins Herz der
Menschen, wie in Lambarene. Albert Schweitzer hat die Menschen
erreicht, und seine Musik klingt weiter.
So möchte ich als Präsident der GdO dem Deutschen Hilfsverein
für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene ein in jeder
Hinsicht glückliches und hilfreiches Jahr 2013 wünschen. Möge
das vielfältige Engagement in der Orgelwelt für das humanitäre
Erbe Albert Schweitzers viele Früchte tragen und Gottes
Segen erfahren!
„Es kommt gar nicht auf ein Verstehen
an, sondern auf ein Erleben.“
Angedacht waren 52 Benefiz-Orgelkonzerte zum einhundertjährigen Jubiläum des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene.
Die überwältigende Resonanz führte dazu, dass 2013 auch zu
einem Albert-Schweitzer-Jahr der Kirchenmusik und der Orgel
wurde. Weder Konzertmarathon, noch europäischer Musik-Großevent der Superlative, ganz einfach und bescheiden: 170 musikalische Andachten, Gottesdienste und Meditationen. Erleben,
fühlen, hinhören: Was hat uns die Musik und die Orgel zu sagen?
Musik erleben ist mehr als nur Unterhaltung: der besondere
Augenblick! Musik: klingende Zeit! Meine Zeit, meine Lebenszeit
und meine Aufgabe auf dieser Welt. Wertvolle Zeit! Fühlen der
Ewigkeit.
Prof. Wolfgang Baumgratz
Präsident der Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO)
„‚Orgelspielen‘, sagte mir Widor einmal auf der Orgelbank zu
Notre-Dame, als die Strahlen der untergehenden Sonne in verklärter Ruhe das dämmrige Schiff durchzogen, ‚heißt einen mit
dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren.‘“ Auf der
Orgel zu predigen, war Albert Schweitzers erklärtes Ziel. Predigt
bedeutet für ihn, den Menschen Anregung zum eigenen Denken,
zum eigenen Nachdenken zu geben. Auf die Gedanken kommt es
an. Neue Gedanken entstehen und verändern. Zunächst bei mir
selbst, dann geht es weiter und weiter, wie in der Musik: Auf das
Mitschwingen kommt es an. Verändere ich mich, verändere ich
die Welt. Lassen wir uns ansprechen von der Musik und von den
Texten und Gedanken Albert Schweitzers.
Ein herzlicher Dank gilt allen 170 Veranstaltungspartnern und
den mitwirkenden Künstlern. Keiner bekommt ein Honorar, alle
Konzerte sind Benefizkonzerte im Sinne von Albert Schweitzer.
Michael Grüber
ORGANpromotion Orgel-Kulturmanagement
Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres de la République Française
4
5
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
10:59 Uhr
Seite 6
Albert Schweitzer:
Grußwort
Ein Weg der Hoffnung
„Mich interessiert vor allem die
Zukunft, denn das ist die Zeit, in der
ich leben werde.“
„Wahre Kultur ist etwas Geistiges
und Ethisches, nämlich die edelste und
tiefste Menschlichkeit.“
Dieser Spruch von Albert Schweitzer soll ein Ansporn sein,
die Zukunft zu gestalten. Als Präsident des „Observatoire des
Relations Franco-Allemandes pour la Construction Européenne“
ist es auch für mich eine besondere Freude und Ehre, ein Grußwort zum Albert-Schweitzer-Jahr schreiben zu dürfen.
Albert Schweitzer (1875–1965) war bereits ein bekannter Theologe,
Schriftsteller und Organist, als er sich 1905 entschloss, Medizin zu
studieren, um in der „Nachfolge Christi“ den „Ärmsten der Armen“
in Afrika unmittelbar praktisch zu helfen. Nach dem medizinischen
Staatsexamen und dem Erwerb des dritten Doktorgrads brach er mit
seiner Frau Helene, geborene Bresslau, 1913 nach Afrika auf und
gründete auf dem Gelände der Missionsstation der evangelischen
Pariser Missionsgesellschaft in Andende bei Lambarene in FranzösischÄquatorialafrika ein Spital – und zwar ausschließlich mit eigenen
Mitteln und Spenden.
2013 wird ein großes Jubiläumsjahr für das Gedenken an Albert
Schweitzer, aber ebenfalls für die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Am 22. Januar 2013 werden
Staatspräsident François Hollande und Kanzlerin Angela Merkel
den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag feiern.
Albert Schweitzer hatte starke französische Wurzeln. Schweitzer
betonte sein Leben lang stets, was Deutschland und Frankreich
verbindet. Neben seinen großen Freundschaften mit Romain
Rolland, Abbé Pierre und anderen, war Albert Schweitzer der
Cousin von Anne-Marie Sartre, geborene Schweitzer, Sartres
Mutter. Es ist interessant, dass das Buch „Aus meiner Kindheit
und Jugendzeit“, das Albert Schweitzer 1924 geschrieben hat,
von seinem Onkel Charles Schweitzer, dem Großvater von Sartre,
übersetzt wurde.
1952 inspiriert Schweitzers Leben den französischen Schriftsteller Gilbert Cesbron zu dem Theaterstück „Es ist Mitternacht,
Dr. Schweitzer“ das so populär wurde, dass daraus im selben
Jahr mit Pierre Fresnay in der Hauptrolle ein Spielfilm wurde.
Trotzdem war die Verbindung von Frankreich zu Schweitzer nicht
immer von Freundschaft geprägt.
Aber Albert Schweitzer bleibt heute in Frankreich, wie in
Deutschland, ein ganz besonderes und großartiges Beispiel
des Humanismus.
Alexandre Wattin
Präsident von ORFACE
Observatoire des Relations
Franco-Allemandes pour la
Construction Européenne
6
Während dieser Zeit dachte er intensiv über die Gründe des Niedergangs unserer Kultur nach. Er stellte fest, dass seit Jahrzehnten keine
gründliche, tief reichende Diskussion darüber stattgefunden hatte,
weil man glaubte, ein festes Wertgefüge zu besitzen und fatalerweise
auch den Glauben an einen ungehinderten, stetigen Fortschritt.
Schweitzer kam zu dem Ergebnis, dass unsere Kultur spätestens seit
der Mitte des 19. Jahrhunderts sich in einem deutlichen Abwärtstrend befand und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges nur eine
Folge der zunehmenden Kulturlosigkeit war.
Wie aus dieser misslichen Lage herauskommen? 1923 formulierte
er sein hoffnungsfrohes Glaubensbekenntnis im Vorwort zu „Kultur
und Ethik“: „Eine neue Renaissance muss kommen, viel größer als
die Renaissance, in der wir aus dem Mittelalter herausschritten: die
große Renaissance, in der die Menschheit entdeckt, dass das Ethische
die höchste Wahrheit und die höchste Zweckmäßigkeit ist, und
damit die Befreiung aus dem armseligen Wirklichkeitssinn erlebt,
in dem sie sich dahinschleppte. Ein schlichter Wegbereiter dieser
Renaissance möchte ich sein und den Glauben an eine Menschheit als
einen Feuerbrand in unsere dunkle Zeit hineinschleudern. Ich habe
den Mut dazu, weil ich glaube, die Gesinnung der Humanität, die
bisher nur als ein edles Gefühl galt, in einer aus elementarem Denken kommenden, allgemein mitteilbaren Weltanschauung begründet
zu haben. Damit besitzt sie eine Überzeugungskraft, über die sie
bisher nicht verfügte, und ist fähig, sich in energischer und konsequenter Weise mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen und in ihr
zur Geltung zu kommen.“
7
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 8
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
Seit Veröffentlichung seiner Kulturphilosophie ist fast ein Jahrhundert vergangen und Schweitzers Hoffnungen haben sich nicht erfüllt,
auch wenn immer wieder sich Einzelne und humanitäre Organisationen nach seinem Vorbild auf den Weg gemacht haben. Und seit
Albert Schweitzers Tod im Jahr 1965 hat die Bedrohung durch Atomwaffen, gegen die er noch gekämpft hat, eher zugenommen, und neue
existenzielle Bedrohungen, wie die Verschwendung von nicht regenerierbaren Ressourcen, Massentierhaltung und Klimaveränderungen
sind hinzugekommen.
Und trotzdem gibt es Hoffnung, denn immer mehr, auch einflussreiche Persönlichkeiten, die die Gefahren nicht verdrängen, rufen der
Öffentlichkeit zu, dass keine Zeit mehr zu verlieren ist, um unseren
Lebensstil zu ändern, dass weniger mehr ist, weil materieller Wohlstand allein nicht glücklich macht.
Wahres Glück und anhaltende Befriedigung findet nur derjenige, der
anderen Menschen und Tieren hilft. Die Kraft dazu findet er in der
Natur und durch die Kunst. Albert Schweitzers geistiges Werk kann
uns noch viele Anregungen geben für ein Leben in Würde. Machen
wir uns auf den Weg!
Für Albert Schweitzer bedeutete vor allem die Musik, insbesondere
sein Orgelspiel, in der geistigen Einsamkeit des Urwaldes ein Mittel
zur Verinnerlichung und wurde so zu einer unerschöpflichen Kraftquelle für sein extremes Arbeitspensum, in dem Denken und Handeln
stets in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander standen.
Das Konzertprogramm
zu Gunsten des
Albert-Schweitzer-Spitals
in Lambarene
von Januar bis Dezember 2013
Dr. Einhard Weber
Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Hilfsvereins für
das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V.
Die Orgelwelt engagiert
sich für das humanitäre
Erbe Albert Schweitzers
Mehr als 150 BenefizKonzerte landauf
landab
In Zusammenarbeit mit: ORGANpromotion
und Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO)
8
9
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 10
„Bachs Musik ist eine andere Welt. Wir schauen bei
ihm das Leben, als wandelten wir auf einer Höhe, von
milder Sonne umflossen, und sähen es durch blauen
Nebel hindurch zu unsern Füßen ausgebreitet.“
27.01.
Januar
12.01.
Sinzig, kath. Kirche
19.00 h
Prof. Torsten Laux, Orgel, und Klaus-Peter Riemer, Flöte
13.01.
Straßburg, St. Guillaume
Orgel- und Chorkonzert J. S. Bach, Ulfert Smidt,
Hannover und Chor St. Guillaume
17.00 h
Herford, Münster
Orgelkonzert, Stefan Kagl,
Uraufführung von Daniel Roth
„Christus factus est – Hommage à Albert Schweitzer“
18.00 h
Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Offizielle Auftaktveranstaltung zum
Geburtstag von Albert Schweitzer
(siehe hierzu Programm auf Seite 26)
20.00 h
Altenburg, Brüderkirche
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
18.00 h
Arnstadt, Johann-Sebastian-Bach-Kirche
Orgelkonzert mit Pierre Pincemaille, Paris
19.30 h
Aumühle bei Hamburg, Gedächtniskirche
Orgelkonzert, Susanne Bornholdt
„In memoriam Albert Schweitzer“
18.00 h
Bielefeld, Altstädter Nicolaikirche
Daniel Maurer (Straßburg), Orgel, Ursula Schoeler
und Pfr. A. Piepenbrink-Rademacher, Lesungen
18.15 h
Darmstadt, Pauluskirche
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
17.00 h
Gera, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
19.30 h
Bayreuth, Hochschule für ev. Kirchenmusik
Orgelkonzert, Prof. Mareile Schmidt
20.00 h
Frankfurt am Main, St. Katharinenkirche
Auftaktveranstaltung Frankfurt am Main
Lesung und Musik durch Prominente
(siehe hierzu Programm auf Seite 26)
19.00 h
Würzburg, Augustinerkirche
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
19.30 h
14.01.
Geburtstag
A. Schweitzer
16.01.
19.01.
20.01.
22.01.
26.01.
10
Werl, Wallfahrtsbasilika
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
15.30 h
Krefeld-Bockum, St. Gertrudis
Orgelkonzert, Heinz-Peter Kortmann
17.00 h
Pegnitz, St. Bartholomäus
Orgel- und Chorkonzert, Kantorei St. Bartholomäus,
Leitung und Orgel: Jörg Fuhr
17.00 h
„Die Musik ist Abbild einer unsichtbaren Welt, sie
drückt die Gedanken und Ideen, die gesamte
Weltanschauung eines Künstlers aus und erweckt
sie im Hörer zum Leben.“
Februar
09.02.
Seesen, Andreas-Kirche
Andreas Pasemann, Orgel, und Rihae Park, Violine
18.00 h
10.02.
Hamburg, Hochschule für Musik und Theater
Konzert der Orgelklasse Prof. Wolfgang Zerer
19.00 h
17.02.
Karlsruhe, Stadtkirche
Orgelkonzert mit Lesungen, KMD Christian-Markus
Raiser und Badisches Staatstheater Karlsruhe
18.00 h
24.02.
Saverne/Elsass, ev. Kirche
16.00 h
Orgelkonzert mit Hartmut Leuschner-Rostoski, Bayreuth
Uraufführung Wolfram Graf „Aria – dem Gedenken
Albert Schweitzers“
Bad Kreuznach, Pauluskirche
Orgelkonzert mit Beate Rux-Voss,
Texte: Pfarrer Dr. Claus Claus
17.00 h
Hamm, Liebfrauenkirche
Orgelkonzert mit Johannes Krutmann
17.00 h
Hamburg-Poppenbüttel, Marktkirche
Orgelkonzert, KMD Michael Kriener
18.00 h
11
Programm 2013
Das Konzertprogramm zu Gunsten des
Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene
von Januar bis Dezember 2013
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 12
„Jede wahre und tief empfundene Musik,
ob profan oder kirchlich, wandelt auf jenen Höhen,
wo Kunst und Religion sich jederzeit begegnen
können.“
21.03.
Magdeburg, Konzerthalle
„Georg Philipp Telemann“
Orgelkonzert, Ruth Seiler
Amsterdam, Orgelpark
Symposium
Orgelkonzert, Prof. Dr. Hans Fidom
03.03.
St. Ingbert/Saarland, St. Hildegard
Orgelkonzert und Vortrag von Christian von Blohn;
Uraufführung, Robert M. Helmschrott, Réflexion et
lumière – Hommage à Albert Schweitzer
19.30 h
Worms, Friedrichskirche
Orgelkonzert mit Christian Schmitt-Engelstadt
20.00 h
23.03.
Magdeburg, Kathedrale
Orgelkonzert mit Matthias Mück
19.30 h
24.03.
Ansbach, St. Gumbertus
„Albert Schweitzer spielt Werke von Bach“,
in Memoriam nachgespielt von Rainer Goede
17.00 h
Bremen, Kulturkirche St. Stephani
Orgelkonzert, Tim Günther, Musikdirektion
17.00 h
15.00 h
20.15 h
11.00 h
Renningen bei Stuttgart, Bonifatiuskirche
17.00 h
„Albert Schweitzer Orgelkabarett“: Ehrfurcht vor
dem B(L)eben, Johannes Bair, Vincenz Krol, Michael Grüber
09.03.
St. Egidien/Sachsen, Kirche
„Zu unserer lieben Frauen“
Orgel- und Flötenkonzert
Rendsburg, St. Marien
Orgelkonzert, Volker Linhardt
April
18.10 h
10.03.
Schramberg, St. Maria
Orgelkonzert mit Lukas Stollhof
17.03.
Stuttgart-Zuffenhausen, Pauluskirche
11.15 h
Werke zu 4 Händen und 4 Füßen aus der Zeit Albert
Schweitzers (Hans-Rudolf Krüger und Andrea Schneller)
01.04.
Ostermontag
Flensburg, St. Nikolai
17.00 h
„Albert Schweitzer – Theologe und Musiker“ Vortrag und
Orgelmusik (Werner Schillies und KMD Michael Mages)
Köln, Kartäuserkirche
18.00 h
Orgelkonzert, Thomas Frerichs, Uraufführung
Torsten Laux „Shalom – In Memoriam Albert Schweitzer“
18.00 h
Lahr, Christuskirche
19.00 h
Orgelkonzert mit Lesung, KMD Hermann Feist, Orgel,
und Marion Krall, Orgel
Herbstein im Vogelsberg, St. Jakobus und
St. Johannes d. T.
Orgelkonzert, Christoph Brückner
17.00 h
Gottsbüren, Wallfahrtskirche
Orgelkonzert, Peer Schlechta
18.00 h
03.04.
Hamburg, Hauptkirche St. Petri
Orgelkonzert, Andreas Fabienke
Volkmar Fritsche: „Geistliches Konzert
nach Texten von Albert Schweitzer“ Uraufführung
17.15 h
03.–07.04.
Paris
Albert-Schweitzer-Tage Paris
„Le Musicien poète – Schweitzer–Bach–Widor“ Konzerte,
Orgelbesichtigungen, Vorträge und Orgelseminar
„Bach – Widor“ mit Christophe Mantoux
14.04.
Glauchau/Sachsen, ev.-luth. Stadtkirche
St. Georgen
Benefizkonzert mit Lesung KMD Gudio Schmiedel,
Silbermannorgel
17.00 h
Bad Homburg, Erlöserkirche
17.00 h
Konzert, Susanne Rohn, Orgel und Christian Nickel, Lesung
12
„‚Orgelspielen‘, sagte mir Widor einmal auf
der Orgelbank zu Notre-Dame, als die Strahlen der
untergehenden Sonne in verklärter Ruhe das
dämmrige Schiff durchzogen, ‚heißt einen mit dem
Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren.‘“
17.00 h
Pfaffenhofen/Elsass, ev. Kirche
20.00 h
Orgelkonzert mit Roselyne Koeniguer und Philippes Reichert
Schorndorf, kath. Heilig-Geist-Kirche
Orgelkonzert, DKM Ulrich Klemm
19.30 h
Glarus (Schweiz), Stadtkirche
19.30 h
Orgelhits für Lambarene mit Emanuele Jannibelli, Orgel
März
02.03.
Flensburg, St. Nikolai
Orgelkonzert, KMD Michael Mages
26.04.
Wien, St. Gertrud
Konzert mit Orgelmusik und Texten,
Angela Amodio, Orgel, Monica Giovinazzi, Rezitation
26.–28.04.
Braunschweig Dom und St. Aegidienkirche
Ausstellung, Film, Gottesdienst, Vortrag, Konzerte,
Witold Dulski, Domkantor Gerd-Peter Münden,
Bernhard Schneider, Elke Lindemann
19.30 h
19.00 h
13
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 14
27.04.
Dresden, Haus der Kirche/Dreikönigskirche
Orgelkonzert, Matthias Eisenberg
18.00 h
28.04.
Crailsheim, Johanneskirche
Orgelkonzert, Manfred Mächnich
17.00 h
Döbeln/Sachsen, St. Nikolaikirche
Orgelkonzert mit Lesung, Winfried Kleindopf
17.00 h
Stuttgart, Pauluskirche
„Musik und Lyrik“, Ursula Herrmann-Lom, Orgel
und Barbara Heuss-Czisch, Rezitation
19.00 h
„Festzuhalten ist, dass Bach, wie alles ganz Erhabene
in der Religion, nicht der Kirche, sondern der religiösen
Menschheit gehört, und dass jeder Raum Kirche wird,
in welchem seine geistlichen Werke mit Sammlung und
Andacht aufgeführt und angehört werden.“
12.05.
Ulm, Münster
Auszüge aus den hist. Albert-Schweitzer-Programmen
von 1929 und 1932, Ariane Metz, Orgel
11.30 h
14.05.
Augsburg, Goldener Saal im Rathaus
Augsburger Barockensemble unter der Leitung von
Prof. Uwe Kleindienst
19.30 h
17.05.
Paris, Saint-Sulpice
Orgelkonzert mit Daniel Leininger, Vincent Varnier,
Pierre-François Dub-Attenti und Daniel Roth
20.30 h
Konferenz und Table Ronde
mit J.-P. Sorg und Benjamin François
18.00 h
18.05.
Osterode, St. Jacobi, Schlosskirche
18.00 h
Orgelkonzert mit Jörg Ehrenfeuchter, Herzberg/Osterode
19.05.
Verden, Dom
Orgelkonzert mit KMD Prof. Tillmann Benfer
17.00 h
Darmstadt, ev. Stadtkirche
Orgelkonzert Christian Roß
19.00 h
Kronach, Christuskirche
Orgelkonzert mit Marius Popp
11.00 h
Oppenheim, St. Katharinenkirche
Orgelkonzert mit Ralf Bibiella
19.00 h
Pfingstsonntag
Mai
20.05.
02.–12.05.
04.05.
05.05.
06.05.
08.05.
Kaysersberg/Elsass
„Réveil des Pierres“ – Festwoche zu Ehren von
Albert Schweitzer – Konzerte, Ausstellung, Veranstaltung
Limburg, Dom
Konzert mit Domorganist Carsten Igelbrink und
Birgitta Winnen, Violine
Pfingstmontag
16.00 h
24.05.
Tuttlingen, ev. Stadtkirche
20.00 h
Konzert, Orgel und Orchester KMD Helmut M. Brand,
Bernhard Diesch
Rheda-Wiedenbrück, St. Clemens
18.30 h
Konzert Orgel-Duo und Orgel-Percussion, Harald Gokus
und Christoph Grohmann, Orgel, Sebastian Gokus, Percussion
24.–26.05.
Saarbrücken, Ludwigskirche
18.00 h
Historisches Albert-Schweitzer-Programm vom 5. 5. 1929 für
Orgel und Chor – Markus Pack, Orgel, und „Chorgemeinschaft
an der Saar“ unter der Leitung von Prof. Georg Grun
Frankfurt am Main, Dominikanerkloster,
Heiliggeistkirche und Dreikönigskirche
Albert-Schweitzer-Symposium, Leitung: Prof. Dr. Werner Zager
(siehe hierzu Programm auf Seite 26)
26.05.
Bremen
14.00–20.00 h
Orgelspaziergang an den 4 Innenstadtkirchen (Prof. Baumgratz,
Prof. Dr. Schneider, B. Wisgerhof, Prof. Dr. Kaufmann)
Rottweil, Predigerkirche
Orgelkonzert, Roland Gäfgen, Orgel
20.00 h
Erfurt, Dom
Orgelkonzert mit Domorganist Prof. Silvius von Kessel
19.30 h
Wiesbaden, Oranier-Gedächtnis-Kirche/
Ev. Albert-Schweitzer-Gemeinde
Vortrag-Konzert KMD Carsten Zündorf, Osnabrück
20.15 h
Usingen, ev. Laurentiuskirche
Orgelkonzert und Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Metzler
17.00 h
Solothurn, reformierte Stadtkirche
Chor- und Orgelkonzert, Urs Aeberhard, Orgel
Mülheim an der Ruhr, Petrikirche
Orgelkonzert mit KMD Gijs Burger
19.00 h
28.05.
Straßburg, Münster
Orgelkonzert, Dr. Wolfgang Skorupa, Dresden
20.30 h
29.05.
Bern, Münster
20.00 h
Abschlussabend des Collegium Generale „Albert Schweitzer“
der Universität Bern. Vortrag und Orgelkonzert mit Werken
von J. S. Bach „Auf den Spuren Albert Schweitzers“,
Münsterorganist Prof. Dr. h.c. Daniel Glaus
Stuttgart, Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst, Konzertsaal
19.00 h
Konzert für Orgel, Chor und Percussion,
Prof. Jürgen Essl, Prof. Denis Rouger, Prof. Klaus Dreher
11.05.
Berlin, Hedwigskathedrale
15.00 h
Orgelkonzert, Domorganist Thomas Sauer, Uraufführung Enjott
Schneider „African Patchwork – Hommage à Albert Schweitzer“
11.–12.05.
Rötha/Sachsen
Albert-Schweitzer-Wochenende – Vortrag, Film, Orgelkonzert an
der Silbermannorgel mit Elisabeth Höpfner und Sebastian Heindl
14
17.00 h
15
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 16
„Bei jeder Aufführung soll man dem Hörer etwas
geben, ihm die Aussage der Musik mitteilen, ihn vom
Weltlichen lösen. Die Töne sollen ihm vom Frieden und
von der Heiterkeit und von jener Sanftheit erzählen,
aus der wir Kräfte zum Weiterleben schöpfen.“
30.06.
Fronleichnam
Juni
01.06.
Freiberg/Sachsen
Orgelnacht an den vier Silbermannorgeln in
St. Jakobi, in der Petrikirche und im Dom St. Marien
02.06.
Ilmenau, ev. Kirche
17.00 h
Literarische Orgelmusik mit Hans-Jürgen Freitag, Orgel
und Magdalena Franz, Texte
06.06.
07.06.
07.–09.06.
17.00 h
Berlin, Dom
Orgelkonzert, Prof. Dr. Andreas Sieling mit Werken
von J. S. Bach und Ch.-M. Widor
20.00 h
Preetz
Eröffnungskonzert des 8. Preetzer Orgelsommers,
Orgelkonzert mit Dr. Joachim Walter
19.30 h
Salzburg, Pfarrkirche Mülln
Orgelkonzert, Prof. Hannfried Lucke
19.30 h
Callenberg/Sachsen, ev. Kirche
Orgelkonzert mit Dr. Felix Friedrich, Altenburg
17.00 h
16.06.
Weilheim/Ob., ev. Apostelkirche
Orgelkonzert mit KMD Thomas Rothert
19.30 h
Freudenstadt, Taborkirche
Orgelkonzert mit Regionalkantor Karl Echle
20.00 h
18.06.
Hamburg, St. Jacobi
Orgelkonzert mit KMD Rudolf Kelber
20.00 h
21.–22.06.
Königsfeld im Schwarzwald
„Zeiträume - Klangräume“ – „Albert-Schweitzer-100 –
Königsfeld 24“ – 24 Stunden Musikerleben mit Eric Satie,
Vexations und J. S. Bach
29.06.
29.–30.06.
16
Juli
01.07.
Mainz, Musikhochschule
Bach als Dichter und Maler in der Musik
(Studierende der Orgelklasse Prof. Gerhard Gnann)
19.30 h
03.07.
Trier, Konstantin-Basilika
Orgelkonzert, Martin Bambauer
20.30 h
05.07.
Lübeck, St. Jacobi
Orgelkonzert mit Prof. Arvid Gast
19.00 h
Heidelberg, Heiliggeistkirche
Orgelkonzert mit KMD Christoph Andreas Schäfer
20.00 h
07.07.
Hannover
Orgelfest Hannover „Albert Schweitzer: Musiker – Prediger –
Mensch“, Ulfert Smidt, Daniel Maurer, Jürgen Essl,
Jeremy Joseph, Dr. Wolf Kalipp
09.06.
23.06.
„Das größte an dieser urlebendigen, wunderbar
plastischen, einzigartig formvollendeten Kunst ist
der Geist, der von ihr ausgeht.“
19.00 h
Schöningen, Klosterkirche St. Lorenz
Orgelkonzert, Friederike Werner-Kriatchko
Kiel, Universitätskirche
Orgelkonzert, Dr. Christiane Godt
17.00 h
Arnstadt, Johann-Sebastian-Bach-Kirche
Eröffnungskonzert „Thüringischer Orgelsommer“
mit KMD Gottfried Preller
19.30 h
Esslingen, Stadtkirche St. Dionys
20.00 h
„von acht bis acht“ Esslinger Orgelnacht mit KMD Uwe Schüssler
Arnstadt, Johann-Sebastian-Bach-Kirche
10.00 h
Kantatengottesdienst – Predigt: Dr. Friedrich Schorlemmer
Regensburg, Minoritenkirche
11.00 h
Albert Schweitzer „Mensch, Mediziner, Musiker“, Prof. Norbert
Düchtel, Orgel, und Prof. Dr. Reinhard Andreesen, Sprecher
Amelungsborn, Klosterkiche
Orgelkonzert, Elisabeth Biener
17.00 h
Ingelheim, Gustav-Adolf-Kirche
Orgel- und Chorkonzert, Leitung: Marianne Schaeffer
18.00 h
14.07.
Offenburg, kath. Heilig-Kreuz-Kirche
Orgelkonzert mit Alois Balint und Felix Ketterer
20.00 h
21.07.
Freiburg, St. Urban
Orgelkonzert, Andrea Kumpe
19.00 h
25.07.
Rothenburg o. d. T., St. Jakobus
Orgelkonzert, KMD Ulrich Knörr
19.00 h
26.07.
Dresden, Kathedrale/Hofkirche
Orgelkonzert, Domorganist Thomas Lennartz
19.30 h
Bernstein (bei Sulz a. N.),
ehemaliges Franziskanerkloster
„Film und Musik“
28.07.
Todestag
J. S. Bach
20.30 h
Erlangen, Neustädter Universitätskirche
19.00 h
Traditionelles Bachkonzert mit UMD Prof. Dr. Konrad Klek
Tübingen, Stiftskirche
Orgelkonzert, Horst Allgaier, Orgel,
20.00 h
Straßburg, St. Thomas
21.00 h
Traditionelles Bachkonzert mit Prof. Ullrich Böhme, Leipzig
17
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 18
„Weil Bach mehr als ein Musiker ist: ein Prophet
im Geiste, ein großer Mystiker, der sich in der
mystischen Sprache der Musik ausdrückt.“
„Wer sich mit Orgel beschäftigt, wird über alles
Menschliche und Allzumenschliche hinausgetragen
und zu reiner Freude an der Wahrheit geläutert und
verehrt Orgel und Orgelklang als die großen seelischen
Erzieher zum Erleben der Ewigkeitsgesinnung.“
August
September
02.08.
Überlingen, Münster
Orgelkonzert mit Prof. Ulrich Walther, Graz
20.15 h
03.08.
Bad Windsheim, Stadtkirche St. Kilian
Orgelkonzert mit KMD Luise Limpert
16.16 h
06.08.
Colmar/Elsass, St. Martin
20.45 h
J. S. Bach, Clavierübung III mit Dr. Caroly Shuster-Fournier
und Dominique Fournier, Paris
10.08.
Reutlingen, Marienkirche
Orgelkonzert „Hommage à Albert Schweitzer“,
J. S. Bach, Clavierübung III (KMD Eberhard Becker)
20.00 h
15.08.
Hildesheim, St. Michael
20.00 h
Oboe trifft Orgel – ein Streifzug mit Arzt und
Kantor-Theologe von Barock bis zur Romantik, Fritjof Tergau,
Oboe, und Jochen Arnold, Orgel
17.08.
Wuppertal-Elberfeld,
Alte lutherische Kirche am Kolk
Orgelkonzert mit Thorsten Pech
19.00 h
23.08.
Speyer, Dom
Orgelkonzert mit Felix Hell
20.00 h
24.08.
Beuron, Benediktinerkloster
KIOB – Kinder-Orgeltag-Beuron
Todestag
Albert
Schweitzer
Marmoutier/Elsass
17.00 h
„Festtag Albert Schweitzer“ –
Gottesdienst, Vortrag, Konferenz, Orgelkonzert mit Prof. B. Haas
Soest, St. Thomae
Orgelkonzert Karola und Dr. Wolf Kalipp
17.00 h
Marienbad (Tschechien), ev. Kirche,
Orgelkonzert mit Marketa Reindlova
19.00 h
Hamburg, Hauptkirche St. Petri
Orgelkonzert mit Lesungen (KMD Thomas Dahl)
Hamburger Erstaufführung von Daniel Roth
„Christus factus est – Hommage à Albert Schweitzer“
17.15 h
Beckum, St. Stephanus
Orgelkonzert, Stefan Madrzak
19.30 h
Schwerin, Dom
Orgel- und Chorkonzert mit Jan Ernst und
Mitgliedern der Domkantorei Schwerin
19.30 h
08.09.
Muri (Schweiz), Klosterkirche
17.00 h
Orgelkonzert an den 5 Orgeln der Klosterkirche mit
Jean-Claude Zehnder, Markus Märkl und Johannes Strobl
12.09.
Den Haag, Grote Kerk
Orgelkonzert, Prof. Ben van Oosten
14.09.
Lichtenstein/Sachsen, St. Laurentiuskirche
17.00 h
„Albert-Schweitzer-Abend“ mit Markus und Pavel Kaufmann
15.09.
Dresden-Schönfeld,
16.00 h
Ev.-luth. Kirchengemeinde Schönfeld-Weißig
Chor- und Orgelmusik, Leitung Kantorin Franziska Ramsch
9.00–18.00 h
Halberstadt, Dom
21.00 h
Im Rahmen der Nacht der Kirchen, Warnfried Altmann,
Saxophon, Claus-Erhard Heinrich, Orgel
18
04.09.
18.00 h
München, Bürgersaalkirche
Orgelkonzert mit Prof. Dr. Dr. Michael Hartmann
25.08.
01.09.
Gammalkil (Schweden), Dom
Chor- und Orgelmusik (Domorganist Lars Aberg)
20.15 h
18.00 h
17.09.
Freiburg, Münster
20.15 h
Orgelkonzert, „Bachs Memento“ mit Prof. Gerhard Gnann
18.09.
München, Dom
19.00 h
Konzert u. a. mit Arthur Piechlers Orgelkonzert a-Moll, das
Albert Schweitzer gewidmet ist (Domorganist Hans Leitner)
19.–22.09.
Günsbach/Elsass
Seminar – Orgel und Pedalklavier mit Prof. Martin Schmeding
22.09.
Ziersdorf (Niederösterreich), kath. Pfarrkirche 16.00 h
Orgel & Cembalo, Prof. Elisabeth Ullmann und Florian Birsak
22.–25.09.
Wetzlar
Albert-Schweitzer-Festtage (KMD Joachim Eichhorn)
19
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 20
28.09.
München, Himmelfahrtskirche Sendling
20.00 h
Orgel- Chorkonzert mit Dr. Marcel Grobys und Capellchor
der Himmelfahrtskirche, Leitung: KMD Klaus Geitner
18.-20.10.
St. Petersburg (Russland), Konservatorium
Albert-Schweitzer-Tage – Konzert, Ausstellung, Orgelseminar
im Konservatorium (Prof. Daniel Zaretsky)
29.09.
Völklingen/Saar, Versöhnungskirche
Orgelkonzert mit Christian Barthen
16.00 h
20.10.
Bad Endorf, St. Jakobus
Orgelkonzert, Judith Trifellner
17.00 h
Worms
15.00–18.00 h
„Mit Albert Schweitzer unterwegs in Worms – Wanderkonzert
in verschiedenen Kirchen“ (Daniel Wolf, Christian Bonath,
Domorganist Dan Zerfaß und Prof. Dr. Werner Zager)
Bielefeld, Altstädter Nicolaikirche
Chor- und Orgelkonzert mit KMD Hartmut Sturm
und der „Kleinen Kantorei“
Dornbirn (Österreich), St. Martin
Orgelkonzert, Dr. Rudolf Berchtel
17.00 h
17.00 h
23.10.
Offenburg, ev. Stadtkirche
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
19.30 h
24.10.
Ravensburg-Weißenau, Klosterkirche
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
19.30 h
26.10.
Überlingen, Franziskanerkirche
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
19.00 h
27.10.
Schaffhausen, St. Johann
Orgelkonzert, Lara Schaffner
17.00 h
Bad Endorf, St. Jakobus
Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
18.00 h
„In dem Thomaskantor redet einer der größten
Mystiker, die es je gegeben hat, zu den Menschen und
führt sie aus dem Lärm in die Stille.“
Oktober
03.10.
Kevelaer, Marienbasilika
Chor- und Orgelkonzert „Kevelaer in Afrika“
16.30 h
Köthen/Anhalt, Jakobskirche
Orgelkonzert, KMD Martina Apitz
19.30 h
03.–06.10.
Elsass
Mit Albert Schweitzer unterwegs im Elsass –
eine Klang- und Kulturreise (siehe hierzu Seite 25)
04.10.
Magdeburg, Dom
19.30 h
Historisches Albert-Schweitzer-Programm und
Aufführung „Letters from Lambarene“ von Barry Jordan
„Wer vermöchte jemals zu ergründen, wie es möglich
ist, dass diese Musik unsere Seelen so friedvoll
und stille macht … Aber erfahren wird es jeder, der
sie nicht nur mit dem Ohr, sondern auch mit der
Seele hört …“
06.10.
Mantua, St. Leonhard
Orgelkonzert mit Prof. Carlo Benatti
November
18.30 h
München, Himmelfahrtskirche Sendling
19.00 h
Orgelvesper „Hommage à Albert Schweitzer“,
KMD Klaus Geitner, Orgel, Christine Sippekamp, Texte
01.–03.11.
Braunschweig, St. Katharinen
Andacht, Vorträge, Konzert, Gottesdienst mit Bachkantate,
LKMD Claus-Eduard Hecker
10.10.
Düsseldorf, ev. Markuskirche (Vennhausen)
Konzert für Orgel, Querflöte und Percussion
19.30 h
01.–03.11.
Paris
Orgelbauersymposium in Paris (siehe hierzu Seite 25)
12.10.
Oberndorf a. N., Klosterkirche
Konzert mit dem Landespolizeiorchester
Baden-Württemberg, Leitung: Toni Scholl
20.00 h
04.11.
Koblenz, Christuskirche
Albert-Schweitzer-Abend – Orgel, Musik und Vortrag
mit Christian Tegel und Ludwig Audersch
13.10.
Bad Kötzting, Kath. Kirche
Orgelkonzert, Daniel Roth, Paris
16.30 h
06.–11.11.
Kopenhagen
Albert-Schweitzer-Symposium –
Prof. Bine Katrine Bryndorf, Prof. Hans Davidsson, Ole Beuchert
07.11.
Bochum, Auditorium maximum
der Ruhr-Universität
„Klangwelten“-Orgelkonzert und Vortrag,
Prof. Dr. Hans Jaskulsky und Ansgar Wallenhorst
Stuttgart, Domkirche St. Eberhard
19.00 h
Konzert mit dem Landespolizeiorchester
Baden-Württemberg, Johannes Mayr, Orgel; Leitung:
Toni Scholl; Uraufführung Peter Bannister „Hommage à
Albert Schweitzer“ für sinfonisches Blasorchester und Orgel
20
19.30 h
20.00 h
21
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 22
08.11.
Frankfurt am Main, Lukaskirche (Sachsenh.)
KMD Dommusikdirektor Andreas Boltz und
DKM Michaela Kögel
14.11.
Köln, Dominikanerkirche St. Andreas
20.00 h
Albert-Schweitzer-Bach-Buch in Text und Musik,
Christoph Kuhlmann, Orgel, und Marc Weigel, Sprecher
16.11.
Varna (Bulgarien), evang. Bischofskirche
18.00 h
Prof. Albena Kechlibareva, Mezzo-Sopran und Esa Toivola
(Finnland), Orgel
17.11.
Salzburg, Dom
Orgelkonzert, Domorganist Dr. Heribert Metzger
18.30 h
Aachen, Dom
Orgelkonzert mit historischem Albert-SchweitzerProgramm von 1932, Prof. Dr. Dr. Hartmut Feifel
19.00 h
Wuppertal, Hauptkirche Unterbarmen
Orgelkonzert mit Jens-Peter Enk
19.00 h
18.11.
Dobrisch (Bulgarien), Konzerthalle der Stadt
Prof. Albena Kechlibareva, Mezzo-Sopran und
Esa Toivola (Finnland), Orgel
18.00 h
19.–24.11.
Moskau
Intern. Symposium der „Gnessin Music Academy Moscow“
zu Ehren von Albert Schweitzer (Prof. Alexander Fiseisky)
24.11.
Basel, St. Franziskuskirche
Orgelkonzert, Tobias Lindner
19.00 h
17.00 h
Frankfurt am Main, St. Katharinen
18.00 h
Historisches Chor- und Orgelkonzert von 1928 – Prof. Martin
Lücker und Kammerchor aus Studenten der Musikhochschule
„Bachs Kunst verlangt, dass, wer Bach wiedergibt,
in der Seele das erlebt hat, was diese Kunst uns
sagen will, und in der höchsten Vollendung kann der
Ungesammelte nie geben, was die Kunst der
Gesamtheit ist.“
Dezember
01.12.
Straßburg-Cronenburg, Saint-Sauveur
Orgelkonzert mit Thorsten Pech, Wuppertal
08.12.
Versailles (Frankreich), Kathedrale
19.00 h
Konzert mit Christian Ott, Orgel, und Isabelle Lagors, Harfe
12.12.
Salzburg, Stiftung Mozarteum, Großer Saal
Orgelkonzert der Studierenden der Orgelklasse
Prof. Hannfried Lucke
19.30 h
Würzburg, Dom
Orgelkonzert, Domorganist Prof. Stefan Schmidt
16.00 h
21.12.
22
17.00 h
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
Wo seine [Bachs]
Töne auf Menschen
einwirken, beeinflussen
sie ihn im Sinne der
Verinnerlichung. Er ist
ein kostbares Geschenk
an unsere Zeit, eines
der Lichter, die im
Dunkel, in dem die
heutige Menschheit
den Weg einer tieferen
Geistigkeit suchen
muss, erstrahlen.
Albert Schweitzer
23
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 24
Besondere musikalische Ereignisse
im Jubiläumsjahr 2013
03.–07.04.
21.–22.06.
Mit Albert Schweitzer unterwegs im Elsass
Le Musicien poète – Orgelreise Paris
Mit Albert Schweitzer unterwegs in Paris
„Schweitzer–Bach–Widor“ – Orgelbesichtigungen, Konzerte,
Vorträge, internationale Begegnung, Orgelseminar Christophe
Mantoux mit Schwerpunkt „Bach – Widor“
Veranstalter und weitere Informationen:
www.ORGANpromotion.org
Zeiträume – Klangräume –ZEITklang –
KlangZEIT
Orgelbauersymposium Paris
„Albert Schweitzer 100 – Königsfeld 24“
24 Stunden Musikerleben mit Eric Satie und J. S. Bach
in Königsfeld im Schwarzwald
Am längsten Tag des Jahres das längste Musikstück der Welt
Eric Satie, Vexations und J. S. Bach
„Es kommt nicht auf das Verstehen an, sondern auf das Erleben“
Spielorte: Kirchensaal, Nikolauskapelle, Kath. Kirche,
Albert-Schweitzer-Haus, Helene-Schweitzer-Saal
Mitwirkende: Prof. Martin Schmeding, Prof. Thierry Mechler,
Orgel, Klavier sowie die Musikhochschule Freiburg (Studentenklasse Prof. Martin Schmeding), Ingo Lazi, Lichtkunst; Martin
Bukovsek, Stillstand und Bewegung; Chor- und Klanggruppen
Ich pfeif dir was
Kinder-Orgeltag-Beuron – KIOB
Ich pfeif dir was – Ein Orgeltag für junge Leute
im Benediktinerkloster Beuron an der Donau
9.00–18.00h
Cavaillé-Coll und Beispiele der elsässischen
Orgelreform in Paris
Tagungsleitung: Dr. Kurt Lueders
Veranstalter und weitere Informationen:
www.ORGANpromotion.org
Sieben Kompositionen zum
Albert-Schweitzer-Jahr 2013
Torsten Laux, In memoriam Albert Schweitzer
„Shalom“ in drei Sätzen: Psalm 137, Psalm 23, Shalom chaverim
für Orgel und Melodieinstrument, bzw. Orchester und Orgel
Wolfram Graf, Aria – Dem Gedenken Albert Schweitzers
Passacaglia für Orgel
Volkmar Fritsche, Geistliches Konzert nach Texten
von Albert Schweitzer
für mittlere Stimme (Mezzosopran oder Bariton), Violine und Orgel
Daniel Roth, Choralvorspiel „Christus factus est –
Hommage à Albert Schweitzer“
für Orgel
Robert Maximilian Helmschrott, Réflexion et Lumière
– das Licht scheint durch den Menschen
für Orgel
Veranstalter: Kloster Beuron und ORGANpromotion
Weitere Informationen: www.Erzabtei-beuron.de
und www.ORGANpromotion.org
Enjott Schneider „African Patchwork“
für Orgel und Handtrommel
Seminar für Pedalklavier und Orgel
Mit Prof. Martin Schmeding – Am Albert-Schweitzer-Pedalklavier im Albert-Schweitzer-Haus und an den Orgeln
in Günsbach, Walbach und Wihr-au-Val (Robert Schumann,
J. S. Bach, César Franck)
Unterbringung im Albert-Schweitzer-Haus in Günsbach
Veranstalter und weitere Informationen:
www.ORGANpromotion.org
24
01.–03.11.
Ein Erlebnistag mit Spiel, Spaß, Märchen und Zaubereien
rund um die Orgel für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Günsbach Seminar
19.–22.09.
„Le musicien poète“
Eine Klang- und Kulturreise nach Muhlhouse, Günsbach,
Kaysersberg, Colmar, Marmoutier, Straßburg
Busfahrt ab Stuttgart mit Zusteigemöglichkeiten in Königsfeld,
Offenburg, Freiburg
Veranstalter und weitere Informationen:
www.ORGANpromotion.org
Veranstalter: Kurort Königsfeld im Schwarzwald
und ORGANpromotion in Zusammenarbeit mit
www.Zeitkultur.com
Weitere Informationen: www.ORGANpromotion.org
24.08.
03.–06.10.
Programm 2013
Albert-Schweitzer-Tage Paris
Peter Bannister – Hommage à Albert Schweitzer
für sinfonisches Blasorchester und Orgel
Albert-Schweitzer-Theater
„Ich bin Leben, das leben will“
Eine europäisch-afrikanische Hommage
an Albert Schweitzer
Mit Orgel, Trommeln und Darstellern aus beiden Kontinenten –
deutsch-afrikanische Schauspielgruppe Theater Gera und Cito
Theater Ouagadougou, Burkina Faso
Regie und Sprecher: Bernhard Stengele
Musikalische Leitung und Orgel: Ulrich Pakusch
25
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 26
Auftakte, Symposium und Zentralfeier
im Jubliläumsjahr 2013
14.01.
Auftaktveranstaltung Berlin
Festschrift „Hundert Jahre Menschlichkeit“
Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
20.00 h
Orgelkonzert an Schweitzers 138. Geburtstag als Auftakt des
Jubiläumsjahrs mit Dr. Gunter Kennel, Orgel.
Auf dem Programm: J. S. Bach, Präludium und Fuge e-Moll
(BWV 548) und h-Moll (BWV 544). Einführungen von Pfarrerin
Dr. Cornelia Kulawik, Dr. Einhard Weber und Michael Grüber
sowie ein Vortrag von Dr. Roland Wolf „100 Jahre Lambarene“.
Präsentation des Berliner Albert-Schweitzer-Kinderdorfs in
Berlin-Gatow und der Albert-Schweitzer-Stiftung – Wohnen
und Betreuen in Berlin-Pankow.
Zu Beginn des Jubiläumsjahres gibt der Deutsche Hilfsverein
eine Festschrift heraus. In diesem „Gedenk- und Gedankenbuch“
schreiben Persönlichkeiten unserer Zeit über ihr Verhältnis zu
Albert Schweitzer und ihre Einschätzungen zu seinem Werk und
seiner Wirkung in Gegenwart und Zukunft.
Mit einem Grußwort von Bundespräsident Joachim Gauck,
Vorwort Friedrich Schorlemmer. Textbeiträge u.a. von Franz Alt,
Wolfgang Beck, Eugen Drewermann, Reinhard Mey, Volker
Michels, Rupert Neudeck, Nikolaus Schneider, Günter Verheugen,
Heidemarie Wieczorek-Zeul.
Erscheinungstermin: 14. Januar 2013
Auftaktveranstaltung Frankfurt am Main
26.01.
Frankfurt am Main, St. Katharinenkirche
19.00 h
Albert Schweitzer – Hundert Jahre Menschlichkeit
Benefiz-Abend mit Musik und Lesung aus Albert Schweitzers
Werken, moderiert durch den Journalisten Frank Lehmann. Mit
Prof. Martin Lücker, Orgel, Emil Mangelsdorff, Saxophon und
dem Rejoice-Gospelchor Neu-Isenburg sowie der Schriftstellerin
Eva Demski, der Schauspielerin Ursula Illert, der Lyrikerin
Monique Mangelsdorff, Prof. Dr. Ulrich Gottstein – ehemaliger
Chefarzt am Bürgerhospital und Gründungsmitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. –, Pfarrer i. R.
Johannes Herrmann und Dr. Roland Wolf
Schirmherr: Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt
Frankfurt am Main
Symposium Frankfurt am Main
Albert Schweitzer und Lambarene: 1913-2013
Mission und Humanität
24.–26.05.
Frankfurt am Main, Dominikanerkloster
Die Tagung des Deutschen Hilfsvereins befasst sich näher mit
der Entstehung und Geschichte des Albert-Schweitzer-Spitals in
Lambarene. Von besonderem Interesse sind Schweitzers spannungsvolle Beziehung zur Pariser Mission sowie sein eigenes
Selbstverständnis als Arzt und Missionar. Auch seine Ethik der
„Ehrfurcht vor dem Leben“ steht im Fokus. Weiterhin werden
die neuesten Entwicklungen in Lambarene in den Blick genommen und über das Forschungslabor in Lambarene informiert.
Daneben: Orgelkonzert und Festgottesdienst.
Referenten: Prof. Dr. Peter G. Kremsner, Dr. Walter Munz,
Dr. Isgard Ohls, Dr. Roland Wolf, Prof. Dr. Werner Zager
In Planung: Hundert Jahre Menschlichkeit
Eine Feier in Frankfurt am Main
Die Planung für eine Feier mit der Stadt Frankfurt am Main
für den Ehrenbürger der Stadt war bei Drucklegung dieses
Programmheftes noch nicht abgeschlossen.
Alle Informationen und Termine hierfür werden wir daher
im Internet unter
www.albert-schweitzer-100
sowie in der Februar-Ausgabe von
Albert-Schweitzer-Aktuell
veröffentlichen.
26
Buch- und CD-Ausgaben
zum Jubiläumsjahr 2013
Rundbrief Nr. 105 in 2013:
Jubiläumsausgabe „Best of“
Seit über fünfzig Jahren geben die jährlich publizierten Rundbriefe „für alle Freunde von Albert Schweitzer“ inspirierende
Einblicke in dessen einmaliges Lebenswerk. Ein Redaktionsteam
hat diesen Schatz nun durchforstet und wird ausgewählte Kostbarkeiten im Jubiläumsjahr veröffentlichen. Ziel ist dabei, die
Vielseitigkeit, Originalität und Aktualität des Schweitzer’schen
Denkens angemessen zu würdigen. Zu den Autoren, deren
Beiträge nun wieder aufgelegt werden, gehören u. a. der jüngst
verstorbene Günter Altner („Ehrfurcht vor dem Leben in der
Überlebenskrise heute“), der französische Professor Jean-Paul
Sorg („Albert Schweitzer’s Kulturphilosophie“) und der SchweitzerBiograph Harald Steffahn („Schweitzer – sperrig, unbequem,
gefährlich“).
Erscheinungstermin: April 2013
Neuerscheinung bei C.H.Beck
Das Buch der Albert Schweitzer-Zitate
Der Verlag C.H.Beck in München erweitert sein umfangreiches
Albert-Schweitzer-Programm um ein Zitatenbuch, – zusammengestellt vom Vorsitzenden des Deutschen Hilfsvereins Dr. Einhard
Weber. Die Buchausgabe wird nach Themen geordnet einen
Überblick über Albert Schweitzers Gedankenwelt vermitteln.
Erscheinungstermin: Frühjahr 2013
Sämtliche hier genannten Publikationen können über das
Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum bezogen werden.
CD-Ausgabe Hundert Jahre Menschlichkeit
Bachgedenken in St. Thomas, Straßburg
In St. Thomas, Straßburg, erklingt seit 1909 jährlich ein Gedenkkonzert an Bachs Todestag. Albert Schweitzer gründete die legendäre Konzertreihe und spielte selbst, so oft er in Europa war. Am
Ende steht Bachs letztes Werk: „Vor deinen Thron tret‘ ich hiermit“. Im Gedenkkonzert 2013 und auf der CD musiziert der
Leipziger Thomasorganist Ullrich Böhme.
Erscheinungstermin: Frühjahr 2013.
Die CD kann per Mail unter [email protected] für
16,95 Euro zzgl. Versand bestellt werden.
27
Programm 2013
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 28
Albert Schweitzer
und die Musik
Von Michael Grüber
„Wer das Dasein Albert Schweitzers verstehen will, der
begreife es als ein Oratorium mit Orgelbegleitung.“ Werner Picht
Die Musik war für Albert Schweitzer integraler Bestandteil seines
Lebenskonzeptes. „Musik ist bei mir eben eine Erbschaft, gegen die
ich nichts ausrichten kann“. Aus dieser natürlichen Veranlagung und
Intuition heraus, ganz ohne eigentliches Musikstudium, ohne eigentliche Examina in Orgel, Kirchenmusik und Musikwissenschaft, wurde
Albert Schweitzer ein weltweit anerkannter Organist, verfasste wegweisende orgel- und musikwissenschaftliche Veröffentlichungen mit
nachhaltiger Wirkung.
Schweitzers Bachverständnis, historische Aufführungspraxis,
Straßburg 1894 bis 1910
Seine wesentliche Ausprägung erhielt Schweitzers Verständnis von
der Musik Bachs durch die Tätigkeit als Organist bei den Bachaufführungen des Straßburger Chores von St. Wilhelm (St. Guillaume).
In den Jahren 1894 bis 1910 Mitwirkung bei 60 Konzerten. Hier
in Straßburg entstanden die ersten Gedanken einer historischen
Aufführungspraxis mit kleiner Besetzung in Chor und Orchester,
Phrasierung und Deklamation unter Verwendung historischer Instrumente in moderner Bauart.
Schweitzer und Widor – eine Begegnung mit Wirkung, Paris
1893 bis 1913
Im Alter von 18 Jahren war Albert Schweitzer im Oktober 1893
erstmals zum privaten Orgelunterreicht bei Charles-Marie Widor in
Paris. In den Folgejahren entwickelte sich aus dem Lehrer–SchülerVerhältnis eine herzliche Freundschaft und eine fruchtbare Zusammenarbeit: 1905 das französische Bachbuch „Le musicien poète“ –
Bach Dichter und Maler in der Musik mit 455 Seiten, und 1908
die deutsche Bach-Monographie mit 844 Seiten.
Mit seinen Gedanken zur
Einheit von Wort und
Ton, der „Klang- und
Affektenlehre“ gab
Albert Schweitzer
erste Impulse für eine
Neuorientierung in
der Interpretation
Alter Musik.
Albert Schweitzer: Johann Sebastian Bach,
Leipzig 1908
28
Ab 1910 arbeitete Widor zusammen mit Albert Schweitzer an einer
Neuedition der Bach’schen Orgelwerke für den New Yorker Verlag
Schirmer. Eine praktische Notenausgabe in acht Bänden mit Anweisungen über „die Art und Weise sie zu spielen“.
Der Kampf um die wahre Orgel – Retter alter Orgeln
„Vollkommene Orgeln erziehen Organisten zur Vollkommenheit, unvollkommene erziehen zur Unvollkommenheit und zum falschen Virtuosentum. Dagegen hilft kein Talent und kein Genie. Die Orgelkunst ist immer
das Produkt der Orgelbaukunst. Wie die Orgeln, so die Organisten!“
Mit dieser Überzeugung hat sich Albert Schweitzer sein Leben lang mit
dem Orgelbau beschäftigt, und sich für einen künstlerisch hochwertigen Orgelbau und den Erhalt historischer Instrumente eingesetzt.
Ein Mann der ersten Stunde und Mitinitiator der „elsässisch-neudeutschen Orgelreform“ wurde Albert Schweitzer mit seiner Veröffentlichung
„Deutsche und französische Orgelbaukunst und Orgelkunst“ (1906,
Neuauflage 1927 mit einem Nachwort und Ruf „Zurück von der vom
Erfindungsteufel eingegebenen modernen Fabrikorgel zur tonschönen
und wahren Orgel“).
Mit der Veröffentlichung des „Internationalen Regulativs für Orgelbau“
(Wien, 1909) wurden die Grundlagen gelegt für die spätere Orgelbewegung und Neuorientierung im Orgelbau.
Albert Schweitzer – der Organist
Ingesamt trat Albert Schweitzer in 487 dokumentierten Konzerten als
Organist öffentlich in Erscheinung: in Elsass-Lothringen (150), der
Schweiz (73), Deutschland (67), Schweden (63), Niederlande (39),
England (30), Frankreich (23), Dänemark (20), Spanien (13), Tschechien
(7), Italien (1) und Guinea (1).
16. 11. 1891: Mit 16 Jahren erstes öffentliches Konzert als Organist
beim Brahms-Requiem in Muhlhouse; 18. 9. 1955: Letztes Orgelkonzert
in Wihr-au-Val im Elsass. Zahlreiche
Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen
„Wer sich mit der Orgel beschäftigt,
wird über alles Menschliche und
allzu Menschliche hinaus getragen
und zur reinen Freude an der Wahrheit
geläutert.“
Albert Schweitzer an
der Orgel in Günsbach
29
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:00 Uhr
Seite 30
Was ist mir J.S. Bach und was
bedeutet er für unsere Zeit?
Im Herbst 1905 wurde Albert Schweitzer von einem Reporter
diese Frage gestellt. Die Antwort Albert Schweitzers lautete:
„Was Bach mir ist? Ein Tröster. Er gibt
mir den Glauben, dass in der Kunst wie im
Leben das wahrhaft Wahre nicht ignoriert
und nicht unterdrückt werden kann, auch
keiner Menschenhilfe bedarf, sondern
sich durch seine eigene Kraft durchsetzt,
wenn seine Zeit gekommen.“
Die Frage „Was ist mir Bach und was bedeutet er für unsere
Zeit?“ hat Michael Grüber von ORGANpromotion zahlreichen
Persönlichkeiten und Konzert- und Veranstaltungspartnern
des Albert-Schweitzer-Spital-Jubiläumsjahres 2013 gestellt.
Hier einige aufschlussreiche Antworten …
Zentrum und Inhalt meines Organistenlebens.
Prof. Wolfgang Baumgratz
Orgelprofessor a. d. Musikhochschule
Bremen, Domorganist und Präsident
der Gesellschaft der Orgelfreunde
Es gibt viele, die Bach als den
5. Evangelisten beschreiben. Ich
selbst gäbe etwas darum, man
könnte die 4 Evangelien nach der
Art der Musikalität Bachs den
Menschen vermitteln. Das Christentum würde dann hörbar in den
Herzen aller Menschen und wäre
so unmittelbar, wie die Gleichnisse Jesu und seine Heilungen
von Kranken. Eigentlich nur die
Sprache der Maler, Musiker und
Dichter ist prophetisch genug,
dem Vorbild Jesu zu entsprechen.
Von dieser Art war das Glauben
und Wirken Albert Schweitzers.
Bach ist für mich der Grund, dennoch weiterzumachen, auch wenn
der Alltag von Bösartigkeit und
Ungerechtigkeit gekennzeichnet
ist. Seine Musik, die von irdischer
Vitalität und tiefster Frömmigkeit, gepaart mit hohem Intellekt
gekennzeichnet, gibt uns Menschen die Zuversicht, dass eine
Verbindung zwischen Himmel
Prof. Dr. Eugen Drewermann
und Erde dennoch möglich ist.
Prof. Georg Christoph Biller
Bach ist der Größte aller Musiker
Thomaskantor Leipzig
und Komponisten aller Zeiten.
Ein Bekannter sagte mir einmal: Seine Musik ist ein Universum,
die alle menschlichen und über„Ich bin Atheist. Nachdem ich
aber gestern die Matthäus-Passion sinnlichen Dimensionen und
Ausdrücke zusammenfasst.
von Johann Sebastian Bach gehört habe, beginne ich zu ahnen, Prof. Hans Fagius
woran die Christen glauben.“ Hier Orgelprofessor in Schweden
öffnete sich der Himmel ein klein Bach ist für mich der 5. Evangelist!
wenig. Bach hat dies – mit der
Prof. Alexander Fiseisky
Hilfe Gottes – vermocht. Auch
Orgelprofessor in Moskau
ich profitiere davon.
Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider
Präsident des Allgemeinen Cäcilienverbandes Deutschland (ACV)
30
in für mich damals unbekannte
bewegende, helle Tiefen des singenden Glaubens – auch, wenn
Prof. Dr. Daniel Glaus, Bern
die Sprache nur meine zweite
Bach ist für mich wie ein Bergmas- Muttersprache war. Es war für
siv: unermesslich groß, in einem mich die Entdeckung einer
menschlichen Leben nie ganz ab- neuen Welt, die mich seither
zuschreiten, immer wieder neue begleitet.
Perspektiven eröffnend, manchmal Pfarrer Pierre Kopp
entmutigend steil, dann wieder
Pfarrer in Saverne/Elsass
lieblich und zugänglich und für
alle, die sich an ihm versuchen, mit Ein genialer Architekt, der mit
unglaublichem Gewinn verbunden. wenigsten Mitteln Herz und
Kopf erreicht. Die Anteile, die
Emanuele Jannibelli
er benutzt, besitzen alle KompoOrganist, Redakteur der Schweizer
Zeitschrift „Musik und Gottesdienst“ nisten, nur selektiert er so intelligent und wissend, dass daraus
Das faszinierendste Zeugnis des etwas ersteht, das man nicht für
christlichen Glaubens.
möglich hält.
Epizentrum eines unvorstellbaren Bebens.
Prof. Dr. Konrad Klek
Universitätsmusikdirektor Erlangen
Ein musikalisches Universum: Unübertroffen, tröstend, bestärkend,
beschwingend, das Göttliche in
Musik transzendierend. Dabei alltäglich und doch immer wieder neu.
Albrecht Koch,
Domkantor in Freiberg/Sachsen
Prof. Dr. Ton Koopman
Leiter vom Amsterdamer BarockOrchester und Chor
For most musicians Bach is the
most important composer who
ever lived, and any organist, who
does not believe this, should
perhaps be playing another
instrument.
Prof. Nicolas Kynaston
Bach hat mich in meiner Jugend, Professor an der Royal Academy
als 16-jähriger Sänger unseres Kir- of Music in London
chenchores, eingeführt, hingeführt
31
11:01 Uhr
Seite 32
Bach ist für mich ein Gebirgsmassiv, sehr hoch, sehr anspruchsvoll, sehr beglückend beim
Erkunden, Rückhalt in vielen
Lebenslagen, auch in schwierigen.
diesen Klängen fühlen wir uns
aufgehoben. Seine Musik klärt
das Innere und wirkt kathartisch.
Die vollkommene Geformtheit
seiner Kompositionen, die Ernsthaftigkeit und Strenge, die dynaProf. Ruedi Lutz
mischen Steigerungen und WenOrgelprofessor in Basel
dungen seines MelodienreichLa solidité, la confiance.
tums eröffnen einen Kosmos in
uns, wenn wir uns für die VielProf. Christophe Mantoux
Orgelprofessor in Paris
falt unseres eigenen Reichtums
öffnen. Wie heilsam und ordnend
Kein Dach ohne Bach!
wirkt da etwas, das Air! Nicht
Reinhard Marx
von ungefähr nutzen dies TheraErzbischof von München
peuten in der Psychotherapie zur
Tiefenberuhigung. Wie begeisBachs Musik ist ein unvergleich- ternd und erschütternd ist es für
liches Gottesgeschenk für die
mich, wenn ich die Toccata in dMenschheit, eine Quelle unend- Moll höre – ob im Merseburger
licher Freude, Trost und Hoffnung. Dom an der Ladegast-Orgel, oder
Prof. Ben van Oosten
im Brandenburger Dom an der
Orgelprofessor in Rotterdam
Wagner-Orgel gespielt, oder im
unnachahmlichen Rhythmus von
Johann Sebastian Bach est un
grand bienfaiteur de l’humanité! Albert Schweitzer.
Avec une langue internationale, Dr. Friedrich Schorlemmer
la Musique, il a su admirableBach: for me he is a light shining
ment communiquer sa Foi aux
in the darkness!
hommes.
Prof. Daniel Roth, Paris
Johann Sebastian Bach is ”The
gift of god“ to teach us musical
architecture and taste, nurturing
and healing the human mind.
32
An alle Organisten, Orgelexperten,
Orgelbauer und Orgelinteressierte!
Der Konzertkalender als APP
'LH$SSÅ25*(/´LVWHLQ2UJHONRQ]HUWNDOHQGHU
GHV%XQGHV'HXWVFKHU2UJHOEDXPHLVWHU%'2
LQ GHQ ZHOWZHLW DOOH 2UJHONRQ]HUWH E]Z DOOH
.RQ]HUWHGLHPLWGHUÅ2UJHO´]XWXQKDEHQ
HLQJHVWHOOWZHUGHQGUIHQ
'HU .RQ]HU WNDOHQGHU LVW EHU GLH $SS
Å25*(/´ PLW GHP L3KRQH E]Z L3DG
XQG DXFK EHU GLH +RPHSDJH GHV
%'2 www.deutscher-orgelbau.de PLW MHGHP
&RPS XWHURGHU6PDU WSKRQHLP,QWHUQHW
DEUXIEDU
BDO
% X Q G ' H X W V F K H U 2 UJ H O E D X PH L V W H U H 9
Prof. Domenico Tagliente, Monopoli
Bach ist für mich der Kammerton.
Prof. Daniel Zaretsky
Orgelprofessor in St. Petersburg
Johann Sebastian Bach hat einmal
gesagt: „Music [soll sey] nur zu
Gottes Ehre und Recreation des
Bach ist für mich ein kinderreiGemüths … Wo dieses nicht in
ches Genie, das beweist: Es geht Acht genommen wird, da ists
auch ohne Betreuungsgeld.
keine eigentliche Music, sondern
Harald Schmidt
ein Teuflisches Geplerr und GeTV-Moderator, Entertainer
leyer“. Nur zur Ehre Gottes und
Rekreation des Gemütes – das ist
Bach ist mein Stabilisator: er
es, was Kirchenmusik im Innerstrennt die Spreu vom Weizen
und zeigt mir die Ursubstanz des ten ausmacht, ganz gleich, ob sie
in evangelischem oder katholiMusikalischen.
schem Kontext erklingt. Bachs
Prof. Dr. Enjott Schneider, München
Musik kennt keine Konfessionsgrenzen. Bach ist ein musikalischer
Gewiß, kein Wort vermag dem
zu entsprechen, was bei Bach so Botschafter für gelebte Ökumene.
unverwechselbar wie unübertrof- Erzbischof Dr. Robert Zollitsch
der Deutschen
fen geworden ist. Und doch will Vorsitzender
Bischofskonferenz
man ausdrücken, wie tief seine
Musik berührt. Bach lässt uns
Die kompletten Antworten finden
die „Tiefen“ durchschreiten und Sie auf der Website
sodann „in Höhen“ fliegen. In
www.albert-schweitzer-100.de
Prof. Wolfgang Rübsam, USA
ANZEIGE
14.12.2012
ANZEIGE
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
Ullrich Böhme spielt Werke
von Johann Sebastian Bach
in St. Thomas, Straßburg
Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 ·
Mit Fried und Freud ich fahr dahin
BWV 616 · In dir ist Freude BWV 615 ·
Herr Gott, nun schleuß den Himmel
auf BWV 617 · Präludium und Fuge
G-Dur BWV 541 · Jesu, meine Freude
BWV 610 · Wer nur den lieben Gott
lässt walten BWV 647 · Herzlich tut
mich verlangen BWV 727 · Präludium
und Fuge c-Moll BWV 546 · Choral.
Wenn wir in höchsten Nöten BWV 668 ·
Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542
100 Jahre Menschlichkeit 1913
Albert Schweitzer in Lambarene
100 Years of Humanity
2013
Ullrich Böhme spielt Werke
von Johann Sebastian Bach
in St. Thomas, Straßburg
Ullrich Böhme performs works
by Johann Sebastian Bach
at St Thomas, Strasbourg
ROP6073 · 16,95 €
Einfach per E-Mail bestellen: [email protected]
Wir liefern bequem per Deutsche Post;
in Deutschland zzgl. 2,95 € Versandkosten
33
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite 34
Albert Schweitzer
Eine außergewöhnliche
Biografie
Von Dr. Gottfried Schüz
Am 14. Januar 1875 im
elsässischen Kaysersberg
geboren, wuchs Schweitzer im ländlichen Günsbach (Nähe Colmar) auf,
wo sein Vater als Pfarrer
wirkte.
Nach Schule und Abitur
studierte er ab 1893 Theologie und Philosophie an
der Universität Straßburg.
Bald nach bestandenem
theologischem Examen
legte er die philosophische und zusätzlich die
theologische Doktorprüfung ab. Neben dem
Kirchendienst als Vikar
erforschte er vor allem
Leben und Lehre von
Jesus und Paulus und
wurde Universitätsdozent
für Neues Testament.
Oben: Eltern und Geschwister
Unten: Kindheit
34
Schweitzer als
Vikar, Günsbach
1900
Daneben widmete er sich
intensiv der Orgelmusik,
vor allem dem Werk
Johann Sebastian Bachs,
ebenso dem Orgelbau.
Auch schrieb er nebenbei
umfangreiche Bücher über
die Musik Bachs.
Trotz glänzender Karriereaussichten als Universitätslehrer kündigte er seine
Dozentur und unternahm
ein volles Medizinstudium,
um als Missionsarzt nach
Afrika gehen zu können.
Er löste damit einen frü-
Oben: Deventer 1928
Mitte: Straßburg 1913
Unten: Königsfeld 1922
heren Entschluss ein, sich
bis zum 30. Lebensjahr der
Wissenschaft und Kunst
zu widmen, um sich danach einem „rein menschlichen Dienen“ zu verschreiben. 1913 siedelte
er mit seiner Frau Helene
nach Afrika über und
baute in Lambarene ein
Urwaldhospital auf, das
bis heute besteht. Neben
seiner schweren ärztlichen
Tätigkeit im Urwald war
er unermüdlich für den
Ausbau des Krankenhauses im Einsatz. Ferner
arbeitete er in den Abendund Nachtstunden neben
seiner umfangreichen Korrespondenz eine „Kulturphilosophie“ aus, in der er
seine berühmt gewordene
Ethik der Ehrfurcht vor
allem Leben begründete.
Durch Konzert- und Vortragsreisen sammelte er in
vielen Ländern Geld und
Medikamente für sein
Spital.
Schweitzer am Schreibtisch
im Lambarene-Spital
Oben: In Oslo 1954
Unten: Rundfunkansprache
in Oslo 1954
Noch als über 80-Jähriger
kämpfte er mit Erfolg
für die Abschaffung der
Atomwaffenversuche. In
seinen zahlreichen Friedensappellen ächtete er
militärische Waffengewalt
als Mittel der Politik. Für
seine vielfältige humanitäre Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen,
u.a. den Friedensnobelpreis (1954 in Oslo). Am
4. September 1965 starb
Albert Schweitzer in
Lambarene, wo er auch
beerdigt wurde.
35
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite 36
100 Jahre Lambarene
Eine Zeitreise
Von Dr. Roland Wolf
Als Schweitzer, begleitet von seiner Frau Helene, im Jahre 1913 nach
Lambarene reiste, tat er dies im Auftrag der Pariser evangelischen
Missionsgesellschaft, die dort eine Missionsstation unterhielt. Nachdem sie den liberalen Theologen als Missionar abgelehnt und so zu
einem Medizinstudium veranlasst hatte, räumte die Gesellschaft auf
ihrem Gelände am Ogowefluss Schweitzer einen Platz für sein Spital
ein, für das er aber die Mittel selbst aufzubringen hatte. Ein bestehendes Gebäude wurde dem Ehepaar als Wohnhaus zur Verfügung
gestellt, doch für die Behandlung der sogleich zahlreich erscheinenden Kranken gab es zunächst keine Räumlichkeiten. So mussten ein
fensterloser Hühnerstall als Behandlungs- und Operationssaal und ein alter
Bootsschuppen als Unterkunft für die
Kranken herhalten. Und Schweitzer betätigte sich neben seiner medizinischen
Tätigkeit zum ersten Mal als Baumeister.
Zunächst baute er einen Konsultationsraum und einen Operationssaal. Danach
kamen eine Wartehalle und eine Krankenbaracke an die Reihe. Sie wurden
nach dem Muster der Hütten der Einheimischen aus Bambus, Holz und Palmblättern gebaut. Viereinhalb Jahre wirkten
Albert und Helene Schweitzer in diesem
Spital, bis sie – Deutsche in einer französischen Kolonie – 1917 nach Europa zurückkehren mussten.
Helene und Albert Schweitzer,
Lambarene, 1913
Nach der Rückkehr ins Elsass und der
Wiederherstellung seiner angeschlagenen Das erste Spital, 1913
Gesundheit plante Schweitzer einen Neuanfang in Lambarene. Die
Einnahmen aus seiner schriftstellerischen Tätigkeit, aus Vorträgen,
Vorlesungen und Orgelkonzerten erlaubten ihm, seine im Krieg entstandenen Schulden abzuzahlen und die Mittel für die Ausreise zu
sammeln. Am Karsamstag 1924 traf er zum zweiten Mal in Lambarene ein – ohne seine Frau und die fünfjährige Tochter Rhena, die in
Königsfeld im Schwarzwald zurückblieben.
Als er auf der Missionsstation ankam, war das Spital unter der Vegetation kaum noch zu erkennen. Von den Gebäuden waren außer dem
Doktorhaus nur die Wellblechbaracke und eine der Baracken zur
Unterbringung der Kranken noch ziemlich gut erhalten. Während
die Kranken sofort wieder in großer Zahl ins Spital kamen, musste
Schweitzer nun die schwer beschädigten oder eingefallenen Gebäude
36
reparieren und neue Bauten in Angriff nehmen. Doch die Doppelbelastung als Arzt und Baumeister machte ihm schwer zu schaffen.
Deshalb war er erleichtert, als mit Mathilde Kottmann die erste
Pflegerin und mit Viktor Nessmann ein zweiter Arzt in Lambarene
eintrafen. Nun konnte er sich fast den ganzen Tag den Bauarbeiten
widmen, und so wurde auch noch das letzte Stück des Schweitzer
von der Mission zur Verfügung gestellten Geländes bebaut.
Damit wurde es eng auf der Missionsstation. Eine Ruhr-Epidemie
und eine schwere Hungersnot in der zweiten Jahreshälfte verschärften die Situation. Der Platz, der ursprünglich für vierzig Kranke ausgereicht hatte,
musste nun 120 aufnehmen. Und Land,
um Lebensmittel anzubauen, stand dem
Spital ebenfalls nicht zur Verfügung.
Deshalb entschloss sich Schweitzer im
Oktober 1925, „das Spital auf einen
größeren Platz und auf eigenen Grund
und Boden zu verlegen“. Das Stück
Land, das dafür in Frage kam, lag rund
Der Ogowe bei Lambarene
drei Kilometer flussaufwärts auf dem
gleichen Ufer des Ogowe. Siebzig Hektar
„Wald und Busch“ wurden Schweitzer
vom Bezirkshauptmann provisorisch zur
Verfügung gestellt, und Schweitzer
machte sich ohne zu zögern daran, das
Land abzustecken und zu roden. Die
geplante Europareise zu Frau und Kind
wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Albert Schweitzer bei
Bauarbeiten in Lambarene
Das Jahr 1926 verbrachte Schweitzer fast
ausschließlich auf dem Bauplatz. Es galt, Gebäude zu errichten, die
keinen ständigen Unterhalt erforderten wie die Bambushütten mit
Blätterdächern. Da aber für Steinbauten Geld und Zeit fehlten, entschied er sich für Wellblechbaracken mit Balken aus Hartholz. Alle Gebäude waren ungefähr in der Richtung von Ost nach West orientiert,
damit die Sonne nie die Flanke traf und die Gebäude aufheizte.
Am 21. Januar 1927 begann der Umzug. Das Spital umfasste Einrichtungen und Gebäude für 250 afrikanische Kranke und ein Haus für
zwanzig europäische Patienten. Auf dem Hügel darüber befanden
sich das Haus der Ärzte, das Wohnhaus Schweitzers, das Küchenhaus
und der Speisesaal. Um das ganze Gelände herum war der Wald gerodet worden, um Pflanzungen anzulegen, zwischen Schweitzers Wohnhaus und dem Fluss entstanden Gemüsegärten.
37
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite 38
In den folgenden fast vierzig Jahren, in denen Schweitzer dort wirkte,
kam die Bautätigkeit nie zum Erliegen. Immer wieder wurden neue
Gebäude errichtet, daneben auch mehrere Brunnen und eine große
Regenwasserzisterne; zudem wurden die Holzpfähle nach und nach
durch Betonfundamente ersetzt. Ein Plan des Spitals aus dem Jahr
1954 zeigt insgesamt rund fünfzig Gebäude.
Anfang der 50er Jahre erhielt die Bautätigkeit einen bedeutenden
Impuls, als sich Schweitzer entschloss, etwas abseits des Spitals ein
Dorf für die Leprakranken, das „Village de Lumière“ (Dorf des Lichts)
zu bauen. Das Geld für den Friedensnobelpreis, den Schweitzer 1953 rückwirkend für das vorhergehende Jahr erhielt,
war daher mehr als willkommen.
Nach Schweitzers Tod 1965 ging der Betrieb in dem 1927 bezogenen und danach
stetig erweiterten Spital weiter. Unter
der Leitung von Schweitzers Tochter
Rhena wurde das Gelände durch den
Zukauf auf 120 Hektar vergrößert und
eine Zahnklinik gebaut. Doch die Einnahmen des Spitals gingen kontinuierlich zurück, bis schließlich im Jahr 1975 die
große Krise kam. Der Geldmangel war so
groß, dass man ernsthaft über die Schließung des Spitals nachzudenken begann.
Helene und Albert Schweitzer,
Lambarene 1955
In dieser Situation sprang der Staat Gabun
ein: Staatspräsident Bongo und die gabu- Rhena und Albert Schweitzer,
nische Regierung wollten helfen, das Werk Lambarene 1964
Schweitzers fortzusetzen. Sie beglichen die Schulden und versprachen,
einen Beitrag zum Bau eines neuen Krankenhauses zu leisten. Am
14. Januar 1977 begannen die Arbeiten für die neue Poliklinik, zwei
Jahre später, wieder an Schweitzers Geburtstag, wurden die ersten
Gebäude feierlich eingeweiht. Ein Jahr darauf erfolgte der entscheidende Schritt: die „Grande Pharmacie“, das zentrale Gebäude des Spitals von 1927, wurde geschlossen und alle Aktivitäten in das Gebäude
der neuen Poliklinik verlegt. Im Januar 1981 wurde das neue Spital
endgültig in Betrieb genommen.
Die Pläne waren von dem Schweizer Architekten Maurice Lack erarbeitet worden und sahen ein Krankenhaus für 180 Kranke und deren
Begleiter vor. Plan und Bau orientierten sich ausdrücklich am Geist
des Werkes von Albert Schweitzer: Das Krankenhaus sollte neben
38
den Kranken auch ihre Begleiter aufnehmen können, die Gebäude
sollten wie die des Alten Spitals in West-Ost-Richtung ausgerichtet
und natürlich belüftet werden, und sie sollten sich als eingeschossige
Pavillons um einen zentralen Kern, die Poliklinik, gruppieren.
Es war ausdrücklicher Wille des gabunischen Staates, dass im Zuge
des Neubaus auch eine Einrichtung zur Erforschung der Tropenkrankheiten, insbesondere der Malaria, errichtet werden sollte. Sie wurde
wenige Monate nach der Inbetriebnahme des neuen Spitals eingeweiht. Seit über zwanzig Jahren wird sie vom Institut für Tropenmedizin der Universität Tübingen betrieben.
Die sprunghaft angestiegene Aktivität
und Zahl der Forscher machten einen
Neubau erforderlich, der im Jahr 2006
seiner Bestimmung übergeben wurde.
Historische Zone
Modernes Spitalgebäude
in Lambarene
Was ist heute vom baulichen Erbe
Schweitzers noch übrig geblieben? Von
den beiden ersten Spitälern sind nur
Überreste des Wohnhauses erhalten. Die
Spitalbauten sind völlig verschwunden.
Schweitzer selbst hat die Gebäude abreißen lassen, um das wertvolle Holz für
den Bau des neuen Spitals zu verwenden. Dieses „neue“ Spital ist heute das
„alte“, die sogenannte „Historische
Zone“, die als Gedenkstätte und Museum
an den Spitalgründer und sein Werk erinnert. Ihre wichtigsten Gebäude wurden in den Jahren 2003–2006 renoviert.
Erneuerungsbedarf besteht nun aber auch beim sogenannten „Neuen
Spital“, das bereits seit mehr als dreißig Jahren dem tropischen Klima
ausgesetzt ist und deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt. Ein
erster Schritt wurde im Juli 2012 mit dem Abriss der Entbindungsstation getan, deren mit Spenden aus der Schweiz finanzierter Neubau im Jubiläumsjahr 2013 fertiggestellt werden soll.
Für die Erneuerung weiterer Gebäude und den dringend notwendigen
Neubau eines klinischen Labors fehlen im Moment noch die Mittel.
Es ist zu hoffen, dass die Feierlichkeiten und vielfältigen Aktivitäten
im Jubiläumsjahr das Bewusstsein für diese Aufgabe schärfen.
39
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite 40
Dank an die Förderer
und Sponsoren
des Jubiläumsjahres
Im Namen des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-SchweitzerSpital in Lambarene e. V. möchte ich an erster Stelle allen Kirchengemeinden und Institutionen danken, die sich bereit erklärt haben,
am Jahresprogramm 2013 teilzunehmen.
Mein großer Dank richtet sich an alle Musiker und Akteure, die
dieses musikalische Benefiz-Konzertprogramm durch ihren uneigennützigen Auftritt ermöglichen.
Besonderer Dank gilt Michael Grüber von ORGANpromotion,
der für die Gesamtgestaltung des Benefiz-Konzertprogramms verantwortlich zeichnet.
Dr. Einhard Weber,
Vorsitzender des Vorstands
Allen Firmen, Stiftungen und Privatpersonen, die durch ihre Spende
zum Jahresprogramm des Deutschen Hilfsvereins für das Jubiläumsjahr beigetragen haben, möchte ich unseren tiefsten Dank aussprechen.
Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital
in Lambarene e. V. dankt folgenden Firmen, Stiftungen und
Privatpersonen:
C.H.Beck Stiftung
Eva und Helmut Kleinschmidt, Frankfurt am Main
Scharrer Social Marketing, Obernburg
Die im Rahmen des 100. Jubiläums der Spitalgründung konzipierte
Wanderausstellung wurde durch die großzügige Spende des Lions
Clubs Hofheim am Taunus unterstützt.
40
41
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite 42
Wege zu Albert Schweitzer
Wege zur Orgel
Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital
in Lambarene e. V., das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum,
und die Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum:
ORGANpromotion –
Orgel- und Kulturmanagement
in Europa seit 1990
Ein integraler Organisationsverbund, der sich im deutschen Sprachraum für Dokumentation und Verbreitung des geistigen Werkes
Albert Schweitzers sowie um Förderung und Erhalt von Schweitzers
Spital in Afrika einsetzt.
Das Orgelkonzertprogramm zum 100. Jubiläum der Spitalgründung
in Lambarene wird federführend realsiert von ORGANpromotion.
ORGANpromotion ist seit 1990 ein spezialisierter Veranstalter,
Organisator und Herausgeber auf dem Gebiet der Orgel mit Sitz in
Horb am Neckar.
Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in
Lambarene e. V. (DHV) widmet sich der Pflege des geistigen Werks
Albert Schweitzers und dessen Verbreitung in der Öffentlichkeit,
insbesondere in der Jugend. Er unterstützt in ideeller und materieller
Form das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene und fördert wissenschaftliche, kulturelle und humanitäre Einrichtungen bzw. Projekte,
die dem Werk Albert Schweitzers verpflichtet sind.
Das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum (DASZ) erbringt die
organisatorisch-inhaltliche Umsetzung der Aufgaben des Deutschen
Hilfsvereins und der Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum.
Es hält ein umfangreiches Archiv wie auch eine umfassende Bibliothek zu Albert-Schweitzer für Studienzwecke und Interessierte
bereit. Daneben vermittelt die Dauerausstellung „Albert Schweitzer:
Grenzenlose Menschlichkeit im Denken und Handeln“ mit zahlreichen Originaldokumenten und Exponaten einen umfassenden
Einblick in Albert Schweitzers Leben und Werk.
Die Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum unterstützt
die Arbeit des DASZ und widmet sich hierbei vor allem der Pflege
des gesamten geistigen Werkes Albert Schweitzers. Hierzu gehört
die Verbreitung von Schweitzers geistigem Werk und humanitärer
Leistung im Bildungswesen ebenso wie die Förderung entsprechender
wissenschaftlicher, kultureller und humanitärer Projekte. Zudem
unterstützt die Stiftung die Arbeit des Albert-Schweitzer-Zentrums.
42
Auf dem Programm stehen u.a.:
·
·
·
·
·
Orgelreisen
Orgelkurse
Orgelkonzerte
Orgel-CD/DVD-Label
Europäische Orgelakademie Albert Schweitzer EOA
Forum für Orgelspiel und Orgelkunst in Königsfeld/Schwarzwald
Partnerschaften, Auszeichnungen und Preise u.a.:
· ORGANpromotion ist Partner von ORFACE –
Observatoire des Relations Franco-Allemandes
pour la Construction Européenne
· Chevalier de l´ordre des Arts et des Lettres
de la République Française
· Mitglied von AGO-USA European Chapter
· Léon d’Or, 2009
· Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Februar 2010
Wolfsgangstr. 109 · 60322 Frankfurt am Main
Marktstr. 8 · Postfach 11 45 · 72151 Horb a. N.
Tel. +49(0)69-28 4951 · Fax +49 (0)69-2978525
Tel. +49(0)7451-900 79 92 · Fax 7451-900 79 91
E-Mail: [email protected]
E - M a i l : i n fo @ o r g a n p r o m o t i o n . o r g
www.albert-schweitzer-zentrum.de
w w w. O R G A N p r o m o t i o n . o r g
43
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite 44
Lambarene
braucht
uns alle
Organisation
ALBERT SCHWEITZER – HUNDERT JAHRE MENSCHLICHKEIT
Veranstaltungsprogramm des Deutschen Hilfsvereins für das AlbertSchweitzer-Spital in Lambarene e. V. zum 100. Jubiläum der Spitalgründung
in Lambarene, 2013
Leitung Gesamtprojekt:
Schirmherrschaft:
Organisation Orgelprogramm:
Projektteam DHV:
Konzeptionelle Beratung:
Dr. Einhard Weber
Dr. Friedrich Schorlemmer
Michael Grüber, ORGANpromotion
Miriam M. Böhnert, Claus Gruber,
Dr. Daniel Neuhoff, Julia Klein, Konstanze
Schiedeck, Dr. Gottfried Schüz, Dr. Roland
Wolf, Prof. Dr. Werner Zager
Harald Kubiczak
bei den vielfältigen
Aufgaben der
medizinischen
Versorgung, der
Prävention von
Infektionskrankheiten wie Aids
und Malaria sowie
der Förderung von
sozialen Diensten
in Schweitzers
Lambarene-Spital.
Sie können uns
dabei helfen.
Impressum
ALBERT SCHWEITZER – HUNDERT JAHRE MENSCHLICHKEIT
Orgelkonzert-Programmausgabe des Deutschen Hilfsvereins für das
Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V. zum 100. Jubiläum der Spitalgründung in Lambarene, 2013
Herausgeber u. red. Leitung:
Redaktion Orgelprogramm:
Texte:
Redaktionelle Bearbeitung:
Gestaltung, Satz, Produktion:
Bildnachweis:
Dr. Einhard Weber
Deutscher Hilfsverein für das AlbertSchweitzer-Spital in Lambarene e.V.
Wolfsgangstraße 109, 60322 Frankfurt a. M.
[email protected]
www.albert-schweitzer-zentrum.de
Michael Grüber
Wolfgang Baumgratz, Miriam M. Böhnert,
Michael Grüber, Harald Kubiczak,
Dr. Gottfried Schüz, Alexandre Wattin,
Dr. Einhard Weber, Dr. Roland Wolf,
Prof. Dr. Werner Zager
Dr. Andrea Blochmann
Harald Kubiczak
E. Anderson (Titelbild, vord. Umschlag innen,
S. 6, 35, 38) – Titelbild mit freundl. Gen. d.
AISL, U. Hoffmann (hint. Umschlag innen),
C. Piccolantonio (S. 40), R. Wolf (S. 39, 40),
übrige Fotos: im Archiv des Deutschen
Albert-Schweitzer-Zentrums
Das Papier dieser Ausgabe ist FSC-zertifiziert.
Der Druck erfolgte in einem klimaneutral
zertifizierten Druckbetrieb.
Drucklegung: Dezember 2012
44
Spendenkonto
des Deutschen
Hilfsvereins:
0004 300 300
Deutsche Apothekeru. Ärztebank eG
BLZ 500 906 07
L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog
14.12.2012
11:01 Uhr
Seite U4
Aber der kleine Fleck Erde
war ein ganz besonderer
Platz, wo die Bergpredigt
nicht nur aus Worten
bestand, – wo man spüren
konnte, wie das irdische
Leben sein sollte.
Lambarene, als Leuchtturm
des Friedens, sandte seine
Strahlen über die ganze
Welt. Und obwohl vieles sich
änderte: Lambarene, wie
es war, wird bleiben.
Ali Silver, 1979
Alle Informationen auch unter:
www.albert-schweitzer-100.de
U4
Herunterladen