BBI Bodenverkehrsdienste, Berlin

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Bauherr
Flughafen Berlin Schönefeld GmbH
12521 Berlin
Planung
Gewers & Pudewill GPAI GmbH Berlin
Schlesische Straße 27
10997 Berlin
Kennzahlen
BGF: 22.200 m²
BRI: 125.700 m³
Baubeginn: 06.2010
Bauende: 05.2012
Leistungsumfang
Planung und schlüsselfertige
Erstellung
BBI Bodenverkehrsdienste, Berlin
Im Rahmen des Großprojektes Berlin Brandenburg International BBI hat die
BAM Deutschland AG zwei weitere Aufträge für Neubauten auf dem Gelände
des neuen Groß- flughafens erhalten: Diese betreffen die komplette und funktionsfähige Planung und Herstellung a) eines Gebäudes für die
Sicherheitsdienste (SD) und b) von drei Gebäuden für die
Bodenverkehrsdienstleister (BVD) des neuen Haupt-stadt-flug-hafens.
Das Vorhaben BVD umfasst ein Büro- und Sozialgebäude für die Mitarbeiter
der Bodenverkehrsdienste, ein Werkstatt- gebäude und eine Fahrzeughalle.
Das Büro- und Sozialgebäude, mit einer Länge von ca. 91,25 Metern, einer
Breite von ca. 54,25 Metern und einer Höhe von ca.11,5 Metern gliedert sich
um zwei Höfe entlang einer mitt- leren Erschließungsachse in einen
nördlichen und südlichen Bereich. Im Gebäude sind im Wesentlichen eine
Kantine, Sozial- und Umkleideräume für die Mitarbeiter sowie Räume für die
Haustechnik untergebracht.
Die Werkstatthalle ist in zwei Hauptbereiche und vier Neben- bereiche
gegliedert. Im nördlichen Teil der Halle ist die Büro- spange mit Umkleiden
angeordnet. Im 2.OG befindet sich zwischen den beiden Treppenhäusern die
Haustechnik. Im mittleren Gebäuderiegel befindet sich, neben
Bürofunktionen
für
Reparaturannahme,
Dokumentation
und
Materialdisponenten, die Lagerfläche der Werkstatt.
Die Fahrzeughalle hat eine Grundfläche von 91,25 m x 54,25 m. Der
zweigeschossige Bürotrakt im vorderen Teil ist in die Halle integriert. Im
Erdgeschoss und im 2.OG sind überwiegend Technikräume angeordnet, im
1.OG eine Bürofläche sowie Nassräume.
Die Bauwerke werden auf Flachgründungen, mit Einzel- und
Streifenfundamenten, errichtet, bereichsweise ohne Baugrube. Die
unterkellerten Bereiche des Werkstattgebäudes werden als WU-Konstruktion
erstellt.
Für das Büro- und Sozialgebäude wird als Tragkonstruktion ein Raster aus
Stahlbetonstützen mit Stahlbetonflachdecken gewählt. Die Dachdecke über
dem 2. Obergeschosses wird im Bereich der Technikzentralen durch ein
reversibles Dach unter- brochen. Die Dachfläche wird überwiegend extensiv
begrünt.
Die Fassade wird von einer um das gesamte Gebäude in Nord-Süd-Richtung
"gefalteten Hülle" aus Stahlbetonfertigteilen ge- prägt. Sie erhält dadurch
nach Norden und Süden durch die flächige Verwendung von Glas einen
"offenen" Charakter. Die Glasfassade im nördlichen Bereich ist horizontal
gegliedert. Die Eingangsfassade wird als Pfosten-Riegelfassade realisiert.
Flughafen
Die Bürospangen des Werkstattgebäudes und der Fahrzeug- halle sind in
Massivbauweise konzipiert. Die Decken werden als Flachdecken, die Kerne als
massive Stahlbetonkerne ausgeführt. Für die Hallentragwerke sind
Stahlkonstruktionen, teils mit Ausfachung durch Stahlbetonwände
vorgesehen.
Die
Fassaden
werden
im
Wesentlichen
durch
großflächige
Stahlbetonfertigteile geprägt. Die Nordfassaden sind einheitlich horizontal
gegliedert, und nur im Bereich der Bürofassade, die als Fensterfassade
ausgebildet wird, mit einem innenlie- genden Blendschutz versehen.
Ost- und Westfassaden sind geprägt durch große transparente Falttore. Die
südliche Fassadenbereiche sind geschlossen gestaltet und bestehen aus
Stahlbetonfertigteilen, die in festge- legten Bereichen durch Struktur und
Aufbau radardämpfend wirken.
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