Bauwerk+Wir Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN Nr. 47, 7/2015 Sechs Module für Tagungen und Events Neubau eines Konferenz- und Messegebäudes für die Deutsche Messe AG in Hannover Die Fassade des Foyerbereichs der Halle 19/20 ist großzügig verglast. Internationale Leitmessen wie die CeBIT und die Hannover Messe ziehen jährlich hunderttausende Gäste in die niedersächsische Landeshauptstadt. Dabei sind Erreichbarkeit und Konferenzmöglichkeiten wichtige Entscheidungskriterien für Veranstalter großer Messen. Um das Raumangebot zu vergrößern und zu modernisieren, hat die Deutsche Messe AG in Hannover ein neues Konferenz- und Messegebäude erbauen lassen und im Februar 2015 in Betrieb genommen. Wir haben den Rohbau des Gebäudes inklusive der Putz-, Estrich- und Industrieestricharbeiten erstellt. Die 225 m lange und 85 m breite Neubaumaßnahme ist unmittelbar am Nord-Eingang des Messegeländes und an den sich anschließenden Europaplatz positioniert. Über einen gläsernen Verbindungsgang ist die neue Eventlocation trockenen Fußes vom Haupteingang erreichbar. Nutzer gelangen über des Foyer des Neubaus in die Ausstellungshalle, in den Gastraum des Restaurants und in das Foyer des Konferenzbereichs. Ein besonderes Merkmal des Gebäudes ist die Glasfassade, die sich nach Osten zum Vorplatz des Messegeländes öffnet. Die alten Messehallen 19 und 20 wurden wegen statisch-konstruktiver Mängel abgerissen. Der Neubau besteht aus sechs Fortsetzung auf Seite 2 Aus dem Inhalt ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Neubau Konferenz- und Messegebäude Deutsche Messe AG, Hannover Neubau Büro- und Laborgebäude Innovation Campus, Wennebostel Neubau Overberg Carré, Georgsmarienhütte Neubau Neustadt Carré, Osnabrück Neubau Bibliotheksgebäude, Detmold Neubau Firmengebäude FLEXIM GmbH, Berlin Neubau Steinkreuz-Quartier, Hamburg ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Um- und Neubau Kindertagesstätte Humboldt-Universität, Berlin Schwerpunkt Shopping-Center Interview mit Christian Andresen Interview mit Günter Kandzia Neubau der Ems-Galerie, Rheine Neubau Kitas Outlaw/Oberlin, Bochum Neubau Jungheinrich Unternehmenszentrale, Hamburg Neubau VW Produktionshalle, Września DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Zeven ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Spezialkonstruktion für neue Mall, Wuppertal Zukunftstag 2015 Freilaufbau für den Sonnenhunde e. V. Laufen am Rheinufer, Düsseldorf Speicherstadt Hamburg wird Weltkulturerbe FollowMe-Printing-Funktionen erweitert Der Betriebsrat informiert Personalien, Nachruf und Impressum Rätsel Richtfest FAM, Magdeburg ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Neubau Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft, Hannover Projektvorstellung arcona LIVING Hotel, Osnabrück Richtfest Hochregallager Andechser Molkerei, Andechs Richtfest Ochsenweberstraße, Hamburg Richtfest Oberaltenallee, Hamburg Auf einen Blick 2 Bauwerk+Wir Die Halle 19/20 ist über einen gläsernen Verbindungsgang an den Nord-Eingang angebunden. Das Foyer des Konferenzbereichs im ersten Obergeschoss Mit Trennwänden lässt sich die Halle aufteilen. Das Restaurant bietet insgesamt 400 Plätze. Die stützenfreie Ausstellungshalle ist 75 m breit. Rolltreppen führen in den Konferenzbereich. Fortsetzung von Seite 1 gleichen Modulen, die sich in Ost-WestRichtung erstrecken, wobei jedes Modul 85,6 m x 32,1 m misst. Das östliche Modul nimmt den Konferenzbereich mit zwei Geschossen auf, die fünf weiteren Module beherbergen die eingeschossige multifunktionale Messehalle. Durch Rücksprünge der Fassade sind die Einheiten von außen ablesbar. Der für Messen nutzbare neue Hallenbereich mit einer lichten Höhe von 12,5 m ist stützenfrei konstruiert und schafft eine Ausstellungsfläche von 14 600 m². 10 000 Menschen finden in der Halle Platz. Die Halle bietet flexibel veränderbare Raumkonzepte, so lässt sich die Ausstellungsfläche in zwei Messehallen mit 10 940 m² und 3 370 m² teilen. Über fünf 6,4 m breite Tore erhalten Aussteller und Besucher Zutritt zum Hallenraum, sie ermöglichen einen einfachen Zugang für den Auf- und Abbau. In den Ost- und Westfassaden befinden sich zusätzliche Türen für den Besucherverkehr. Jedes Modul besitzt einen 10,7 m breiten Riegel, der die Nebenfunktionen der Messehalle wie WCAnlagen, Lager- und Technikflächen aufnimmt. Die Tagungsbereiche sind auf zwei Ebenen angeordnet. Im Erdgeschoss befinden sich das Restaurant „Five Continents“ mit 400 Plätzen und Außenbezug sowie ein 190 m² großer Veranstaltungssaal. Zugänge führen aus dem verteilenden Foyer und direkt aus der Messehalle in das Restaurant. Im Obergeschoss sind vier weitere Konferenz- und Veranstaltungssäle mit Größen bis zu 800 m² und Nebenräumen angeordnet, die sich z. T. mit mobilen Trennwänden in kleinere Einheiten aufteilen lassen. Zwei Rolltreppen und ein Personenaufzug führen aus dem lichtdurchfluteten Foyer mit zweigeschossigem Luftraum in das Obergeschoss zum Konferenzbereich. Eine Elektrozentrale, die sich zuvor in einem Zwischenbau befand, wurde im Neubau integriert. Die Messehalle wurde als Stahlkonstruktion erbaut, bei der 75 m lange Fachwerkträger die Halle in Querrichtung überspannen. An den Längsseiten tragen flachgegründete Pfosten mit einem Achsabstand von 5,35 m das Dach und die Fassade. Der anthrazitfarbene Hallenboden aus kunststoffmodifiziertem Estrich nimmt Flächenlasten von 100 KN/m² auf. In den Boden sind Kanäle zur Versorgung der Aussteller integriert. Der Konferenzbereich ist als Stahlbeton-Skelettkonstruktion ausgeführt. Das Dach des großen Saals im Obergeschoss ist aufgrund der Spannweite von 22 m als Konstruktion aus Stahlfachwerkträgern gefertigt. Der Konferenzbereich wurde teilweise mit einer Fußbodenheizung im Estrich versehen. ■■ Die Redaktion Die wichtigsten Daten: Baubeginn: November 2013 Bauzeit: 12 Monate Bruttogeschossfläche: 25 731 m² Bruttorauminhalt: 364 384 m³ Baustellenmannschaft: Bernd Abendroth, Rudi Jenß, Thomas Mundt, Hartmut Paul, Marcel Stägemann Poliere: Frank Ahac, Frank Bohne, Rene Seifert Fachbauleiter TGA: Detlef Gösling Bauleiter: Christian Horn, Christian Marschner, Christian Weber, Michael Weberchen Oberbauleiter: Thomas Risch Bauwerk+Wir Eine Erlebnisreise durch den Klang Neubau des Büro- und Laborgebäudes Innovation Campus in Wennebostel Das Theater (rechts) hat von außen die Form eines Sennheiser-Mikrofons. Sennheiser Flagship Store Theater Am Stammsitz in Wennebostel in der Gemeinde Wedemark produziert und entwickelt die Sennheiser electronic GmbH & Co. KG hochwertige Audiogeräte wie Mikrofone und Kopfhörer. Für die Sennheiser V&V haben wir als Generalunternehmer den Rohbau des neuen Gebäudekomplexes Innovation Campus inklusive der Verblendfassade und des Innenputzes erstellt. In dem Gebäude werden Lösungen entwickelt, um Audiogeräte noch stärker auf Kundenbedürfnisse abzustimmen. In dem Gebäudekomplex befinden sich auf drei Etagen Büro- und Elektroniklaborräume für 300 Mitarbeiter. Im Eingangsbaukörper sind das großzügige Foyer und das Theater mit 200 Sitzplätzen lokalisiert. In dem Theater finden Produkttests, Präsentationen und kleine Konzerte statt. Seine äußere Form ist an einem Sennheiser-Mikrofon orientiert. Der öffentliche Bereich des Gebäudes verfügt außerdem über ein Café und den deutschlandweit ersten Sennheiser Flagship Store. Auf dem Gelände mit einer Fläche von 4 500 m² ist der Innovation Campus mit einem Investitionsvolumen von 19 Millionen Euro als Teil eines umfangreichen StandortEntwicklungsplans entstanden. Der Komplex besteht aus einem Eingangsbaukörper, einem Labor- und Bürogebäude sowie drei dreigeschossigen Einzelgebäuden. Der Labor- und Bürgobereich ist an die Einzelgebäude angeschlossen, diese wiederum sind miteinander über einen zweigeschossigen Flur verbunden. Die Gebäude wurden als Stahlbetonskelettbau in Ortbeton erstellt. Die größten Herausforderungen waren der Einbau von schrägen, profilierten Decken mit einem Gefälle von 4 bis 8 % über dem zweiten Obergeschoss und die individuelle Fenstergestaltung. Die Betondecken wurden als Faltdach mit unterschiedlich angelegten Höhensprüngen in Sichtbetonbauweise hergestellt, so dass die Raumhöhen zwischen 6 und 8 m variieren. Die präzise angefertigte geneigte Geschossdeckenschalung erforderte eine genaue Planung beim Einmessen und Umsetzen der Schalung. Die unterschiedlich geneigten Decken stellten die Grundlage der architektonisch verspielten Deckengestaltung der Open- Space-Büroräume und der Dachentwässerung dar. Darüber hinaus befindet sich unter dem Gebäude ein Eisspeicher. Mit einer Million Liter Wasser trägt der Speicher im Sommer zur Kühlung und im Winter zur wirtschaftlichen Erwärmung des Gebäudes bei. Wir haben die aufwändige Gründung des Eisspeichers erstellt. Die Gebäudeteile wurden mit einem Normalformat-Verblendschalenmauerwerk aus gelben Egernsunder Ziegel gestaltet. Dieser Ziegel hat bei Sonnenlicht eine warme, angenehme Ausstrahlung auf den Betrachter. Neben 5 000 m³ Beton wurden 530 t Betonstahl auf der Baustelle verbaut. Das Gebäude wurde am 24. März 2015 eröffnet. ■■ Gaby Peschel Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Juli 2013 9 Monate 3 840 m² 36 808 m³ Baustellenmannschaft: Bernd Abendroth, Ulf Bastian, Eduard Barz, Marco Becker, Peter Becker, Michael Bendix, Manfred Brümmer, Dirk Claßen, Georg Gauer, Mike Gädtke, Friedhelm Gödiker, Winfried Heiden, Rudi Jenß, Siegfried Kammler, Harald Kohn, Andreas Kopp, Torsten Krüger, Dieter Lamprecht, Bodo Lehmann, Uwe Löffelholz, Thomas Mundt, Eberhard Oldenburg, Marko Preiß, Enrico Radtke, Karl Heinz Radtke, Klaus-Max Reinecke, Denny Sarow, Eduard Schmidt, Stephan Schumann, Bernd Steffen, Marcel Stägemann, Ralf Stürwold, Lutz Styra, Rainer Teltz, Lothar Wilke, Torsten Windemuth Poliere: Frank Bohne, Ralf Diehr, Bernd Hottenrott Bauleiter: Gaby Peschel Oberbauleiter: Thomas Risch 3 4 Bauwerk+Wir Zentrumsnah und im Grünen Neubau Overberg Carré in Georgsmarienhütte Wer eine Wohnimmobilie zur Eigennutzung erwerben möchte, trifft damit meist eine Entscheidung für das Leben. Im Herzen von Georgsmarienhütte schaffen wir mit dem schlüsselfertigen Bau des Overberg Carrés Wohnraum. Wir sind sicher, dass sich aufgrund der hervorragenden Lage und der modernen Ausstattung viele Interessenten für einen Kauf entschieden. Das Overberg Carré besteht aus insgesamt sechs Doppelhaushälften, 13 Reihenhäusern und 17 Eigentumswohnungen in drei Häusern mit unterirdischer Parkgarage. Die Lage am Rande des Teutoburger Walds bietet eine beeindruckende Aussicht. Darüber hinaus verbindet das Overberg Carré eine gute Verkehrsanbindung und ein modernes Energie-Versorgungskonzept. Die einzelnen Gebäude der Anlage sind entsprechend ihrer Ausrichtung, ihres Gebäudetyps und dem Gelände individuell konzipiert. ■■ Die Redaktion Information, Verkauf, Finanzierung Overberg Carré in Georgsmarienhütte: Immobilien Center der Sparkasse Georgsmarienhütte Martin Broxtermann Oeseder Straße 76 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 0541 324-4593 MBN Immobilien GmbH Gerd Deiters Telefon: 05401 495-1233 E-Mail: [email protected] Modell des Overberg Carrés Komfortable Wohnkonzepte Neubau Neustadt Carré in Osnabrück Visualisierung Neustadt Carré In der südlichen Neustadt von Osnabrück entsteht in fußläufiger Entfernung zur Stadtmitte das Neustadt Carré in einem verkehrsberuhigten Quartier. Es bietet 76 Wohnungen in vier Gebäudekomplexen mit Staffelgeschoss und eine unterirdische öffentliche Parkgarage. Die Wohnungen bestehen aus drei Zimmern, Bad, WC und Abstellraum und verfügen über eine hochwertige Ausstattung. Sie werden weitestgehend barrierefrei gebaut. Eine moderne und funktionsgerechte Ausstattung kennzeichnet die Wohnungen und erzeugt einen hohen Wohnkomfort mit gepflegtem Ambiente. Die Ausstattung umfasst z. B. elektrische Rollläden und alle Wohnungen sind über einen Aufzug erreichbar. Das Projekt erhält ein nachhaltiges Versorgungskonzept und stellt so eine wirtschaftliche Energieversorgung sicher. Das Neustadt Carré wird mit einem Blockheizkraftwerk in Kombination mit einer zentralen Brennwertkesselanlage ausgestattet und erfüllt ebenso wie das Overberg Carré den Energiestandard EnEV 2014. Zusätzlich stellt die effiziente Wärmedämmung einen geringen Energiebedarf sicher. Teilweise bodentiefe Kunststofffenster mit hochwertiger Isolierverglasung sorgen für eine natürliche Belichtung. Das Gebäude wird in Stahlbeton, Kalksandstein und Porenbeton erbaut. Die lichte Geschosshöhe beträgt im Regelfall 2,6 m. Die Fassade wird als Wärmedämmverbundsystem mit feinkörniger Putzbeschichtung und Farbgestaltung hergestellt. Dabei wird das Staffelgeschoss farblich abgesetzt und die Fassade im Erdgeschoss mit Klinkerriemchen verblendet. Den Verkauf der Wohnungen haben wir Oevermann Immobilien aus Osnabrück übertragen. ■■ Die Redaktion Weitere Informationen/Verkauf Neustadt Carrés in Osnabrück: Oevermann Immobilien Martin Wielgosz Lindenstraße 15 49088 Osnabrück Telefon: 0541 4068324 MBN Immobilien GmbH Günter Kandzia Telefon: 05401 495-1127 E-Mail: [email protected] Bauwerk+Wir 5 Verzahnung von Wissenschaft und Kunst Neubau eines Bibliotheksgebäudes in Detmold Das neue Bibliotheksgebäude der Hochschule für Musik ist mit einem Verbindungsgebäude an die vorhandene Landesbibliothek angeschlossen. Gemeinsames Eingangsgebäude beider Bibliotheken Die Hochschule für Musik in Detmold gehört in Europa zu den führenden Bildungseinrichtungen ihrer Art. In einem Neubau hat sie die Bibliotheken der Hochschule für Musik und der Lippischen Landesbibliothek/Theologischen Bibliothek und Mediothek in direkter Nähe zu den Hochschuleinrichtungen zusammengeführt und so die Arbeits- und Lernbedingungen für Studierende und Lehrende nachhaltig verbessert. Wir haben den Neubau des sogenannten Forums Wissenschaft | Bibliothek | Musik am Standort des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes als Generalunternehmer für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Bielefeld realisiert. Der dreigeschossige, nicht unterkellerte Baukörper mit 3 150 m² ist eine Eigenplanung des BLB NRW und beherbergt Offener Lesesaal über zwei Ebenen Bürobereiche z. B. für das musikwissenschaftliche Seminar und die Verwaltung der Bibliothek sowie acht speziell akustisch ausgestattete Musik-Übungsräume. Die neue Bibliothek erstreckt sich über drei Ebenen und öffnet sich mit dem zweigeschossigen Lesesaal zu den parkähnlichen Grünflächen der Lippischen Landesbibliothek. Das Gebäude ist so geplant, dass eine große Flexibilität in der Gestaltung der Bibliotheks- und Bürobereiche möglich ist. So können beispielsweise im Bürobereich moderne Büroformen wie ein Open Space Office zum Einsatz kommen. Über einen ebenerdigen Verbindungsgang ist der Bibliotheksneubau an das Bestandsgebäude der Lippischen Landesbibliothek Der Eingangsbereich ist großzügig verglast. angeschlossen. Der Verbindungsgang ist gleichzeitig der Hauptzugang zum Gebäudekomplex. Durch die zentrale Lage an der Hornschen Straße ist der Campus gut an die Stadt Detmold angebunden und mit den weiteren Einrichtungen der Hochschule für Musik vernetzt. Die Kosten des Neubaus werden aus Mitteln des Landes NRW, des BLB NRW und der Musikhochschule finanziert. Darüber hinaus haben der Landesverband Lippe und die Universität Paderborn einen einmaligen Zuschuss gewährt. Am 12. Mai wurde der Neubau an die Hochschule für Musik übergeben. ■■ Maik Mellenthien Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Februar 2014 Bauzeit: 14 Monate Bruttogeschossfläche: 3 000 m² Bruttorauminhalt: 11 000 m³ Poliere: Ralf Diehr, Bernd Hottenrott, Dietmar Schwarzer Fachbauleiter TGA: Alfred Mentzen Bauleiter: Maik Mellenthien Oberbauleiter: Günter Kandzia 6 Bauwerk+Wir Flexibles Konzept mit Höfen Neubau Firmengebäude FLEXIM GmbH in Berlin untergebracht. Im Gebäudeteil B befinden sich die Abteilungen Produktion, Forschung und Entwicklung sowie der Vertrieb. Das Kellergeschoss wird als Lager- und Logistikebene mit Anlieferung, Hochregallager, Verpackung und Kommission sowie Laboratorien und Haustechnik genutzt. Ein Teilbereich der Dachfläche dient als Terrasse. Die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale ist für 2016 vorgesehen. ■■ Erweiterbares Höfekonzept Visualisierung der Firmenzentrale Die FLEXIM GmbH investiert aufgrund eines wachsenden Raumbedarfs am Standort Berlin-Marzahn in ein modernes Produktions- und Entwicklungszentrum. Das Unternehmen ist international führend auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung von Ultraschall-Durchflussmessgeräten. Wir realisieren den Rohbau der Firmenzentrale. Das Architekturkonzept ist durch einen modularen Aufbau und ein flexibles Hofkonzept geprägt, mit dem das Gebäude stufenweise in weiteren Bauabschnitten erweitert werden kann. Der moderne Entwurf des Niedrigenergiehauses ist durch seine nachhaltige Hybridbauweise und den Einsatz möglichst CO2-neutraler Baustoffe gekennzeichnet. Der Neubau unterschreitet die Anforderungen der EnEV 2009 um 30 %. Im ersten Bauabschnitt entsteht ein aus zwei Bauteilen bestehender kompakter Körper mit zwei Höfen. Das Gebäude wird in Skelettbauweise aus Holz und Beton mit vorgehängter Holzrahmen-Fassade errichtet. Die hinterlüftete Holzfassade schafft eine diffusionsoffene Außenwandkonstruktion. Vom Haupteingang mit Vorplatz gelangt der Besucher ins Foyer und Atrium. Im Erdgeschoss befinden sich darüber hinaus ein Schulungsbereich mit flexibel zusammenlegbaren Räumen, der Empfang und eine Cafeteria mit Außenterrasse. Die Obergeschosse werden ausschließlich intern genutzt und sind zutrittsgeschützt. Im ersten Obergeschoss verbindet der Boulevard die Bauteile A und B und bietet Zugang zu den meisten Besprechungs- und Sozialräumen. Die Büros der Geschäftsleitung und die interne Kommunikationstechnologie sind in den Obergeschossen des Bauteils A Daniel Suendorf Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Fertigstellung Rohbau: Fertigstellung Fassaden: Juli 2014 13 731 m² 52 807 m³ Sept. 2015 Okt. 2015 Baustellenmannschaft: Mike Gädtke, Winfried Heiden, JordanMichael Kristen, Wassili Poliakow, Alexander Schmidt, Paul-Enrico Sturm Poliere: Volkmar Dädlow, Sven Kantelberg Bauleiter: Daniel Suendorf Oberbauleiter: Frank Litzke Wohnen und Arbeiten im Szenequartier Neubau des Steinkreuz-Quartiers in Hamburg Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: April 2013 26 Monate 11 342 m² 24 926 m³ Baustellenmannschaft: Marko Brummer, Heinz-Dieter Gördel, Justin Hardy, Rigo Jedamzik, Bernd Kludas, Manfred Kopp, Wilfried Kurtz, Erwin Ölke, Arthur Rauschenberger, Rainer Sahr, Wolfgang Winkler Poliere: Joachim Henke, Frank Krause, Jens Olomek Bauleiter: Tom Hartlöhner, Mark Janssen, Ann-Kristin Reinecke Oberbauleiter: Mirko Pawlowski Das Steinkreuz-Quartier vom Steindamm betrachtet Der Hamburger Stadtteil St. Georg ist geprägt durch eine gemischte Nutzung aus Wohnen, Arbeiten und Leben. Die dort ansässige Firma Sebold Immobilien hat ein über mehrere Grundstücke zusammenhängendes Quartier errichten lassen, das die drei Nutzungsaspekte in einem Gebäudekomplex vereint. Wir haben das Projekt als Generalunternehmer realisiert. Seit April 2015 ist das Steinkreuz-Quartier fertig gestellt. Der siebengeschossige Gebäudekomplex ist besonders durch die unterschiedlichen Nutzungseinheiten gekennzeichnet. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss beherbergen acht Gewerbeeinheiten, Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomie. Ab dem zweiten Obergeschoss sind 54 Wohnungen und ein 400 m² Penthouse angeordnet. Von den 54 zentrumsnahen Wohnungen sind 13 öffentlich gefördert durch die IFB Hamburgische Investitionsund Förderbank. Auch ein Boardinghouse/ Hotel mit 66 Zimmern befindet sich in dem neuen Quartier. Unter dem gesamten Quartier erstreckt sich eine zweigeschossige Tiefgarage mit 75 Stellplätzen. Aufgrund der Innenstadtlage in Bahnhofsnähe stand nur wenig Platz für Baustellengerät und -material zur Verfügung. Dennoch konnte der Rohbau von September 2013 bis August 2014 fertig gestellt werden. Mit dem Mix aus unterschiedlichen Nutzungen unterstreicht das Steinkreuz-Quartier das Wohnungsbauprogramm des Bezirks Hamburg-Mitte, das auch das unverwechselbare Milieu im Stadtteil St. Georg erhalten will. ■■ Ann-Kristin Reinecke Bauwerk+Wir 7 Kinderbetreuung an der Spree Um- und Neubau einer Kindertagesstätte für die Humboldt-Universität in Berlin Garten im Innenhof Der Ostflügel wurde durch einen Anbau erweitert. Sanitärraum Bestandsgebäude Die Humboldt-Universität in Berlin hat in Kooperation mit dem Studentenwerk Anfang Juli 2015 eine eigene Kindertagesstätte für bis zu 90 Kinder von Studierenden und Mitarbeitern an der Spree in Berlin-Mitte eröffnet. Die Kindertagesstätte im sogenannten Hedwig-Dohm-Haus ist als Erweiterung und Sanierung eines denkmalgeschützten ehemaligen Krankenhauses der Charité entstanden. Wir wurden von der Technischen Abteilung der Humboldt-Universität zu Berlin beauftragt, den Umbau und die Erweiterung des Hedwig-Dohm-Hauses zu realisieren. Finanziert wurde der Umbau durch Mittel der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft zur Förderung von Kindern unter drei Jahren in Tageseinrichtungen. Das ursprünglich von der Architektensozietät Gropius & Schmieden in Pavillonbauweise geplante Gebäude wurde in den Jahren 1878 bis 1883 errichtet und hat seitdem Treppe verschiedene bauliche Veränderungen erfahren. Die Pavillonbauweise zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne Gebäude dezentral in eine parkähnliche Umgebung integriert worden sind. Der Architekturentwurf für die Neunutzung setzt auf ein gestalterisches Zusammenwirken zwischen Neubauteilen und der historischen Altbausubstanz. Vor Beginn der Sanierung des H-förmigen Gebäudes waren nur der nördliche Teil des Ostflügels, der Westflügel und Reste des Mitteltrakts vorhanden. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde der eingeschossige historische Seitenflügel zweigeschossig ausgebaut, indem die Erdgeschossdecken abgelöst und in niedrigerer Lage neu zwischengezogen wurden. Das Einfügen einer weiteren Geschossdecke erfüllt den Zweck, ein Obergeschoss herauszubilden. Der Ostflügel erfuhr durch einen Anbau nach Süden eine Erweiterung. Der Mitteltrakt wurde weitestgehend zurückgebaut und eingeschossig, nicht unterkellert in neuer Form aufgebaut. Für die Neunutzung musste die tragende Gebäudesubstanz statisch gesichert werden. Das Gebäude erhielt eine Holzdachkonstruktion mit bituminöser Abdeckung. Der Ausbau der Räume erfolgte nach den Anforderungen zur Ausstattung von Kindertagesstätten. Im Ostflügel ist die vom Studentenwerk betriebene Kindertagesstätte untergebracht. In den neu errichteten Mitteltrakt werden der Kinderladen „Die Humbolde“ und die elternorganisierte Kinderbetreuung einziehen. Die studentische Selbstverwaltung wird den Westflügel nutzen und hat dort Räumlichkeiten für Projektarbeiten und Initiativen sowie für Veranstaltungen in einem vorhandenen Hörsaal erhalten. Unter dem Hörsaal wurden eine Fahrradwerkstatt und Medienräume eingerichtet. ■■ Michael Plegge Kindgerecht ausgestattete Räume Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Juni 2014 12 Monate 1 320 m² 5 300 m³ Baustellenmannschaft: Klaus Buckow, Dirk Claßen, Mike Gädtke, Winfried Heiden, Siegfried Kammler, Jordan-Michael Kristen, Olaf Krüger, Jürgen Malon, Christian Peschke, Enrico Radtke, Denny Sarow, Alexander Schmidt, Bernd Steffen, Rainer Teltz Poliere: Volkmar Dädlow, Peter Kumm, Eckhard Mielke Bauleiter: Alexander Erke, Michael Plegge Oberbauleiter: Ralf Dederichs 8 Bauwerk+Wir Einkaufen und erleben Schwerpunkt Shopping-Center Gewerbebauten wie Shopping-Center sind komplexe und renditestarke Gebäude. Sie müssen die Besucher nicht nur aufgrund ihres vielfältigen Angebots überzeugen, sondern mit ihrer Gestaltung und städtebaulichen Einbindung eine hohe Aufenthaltsqualität erzeugen. Bei innerstädtischen Projekten kann schon während der Bauphase die Rücksicht der beteiligten Unternehmen auf die örtlichen Gegebenheiten und das Verständnis für die Anwohnerinteressen eine positive Stimmung für das Shopping-Center erzeugen. Neben verkaufspsychologischen Aspekten, der Verkehrsführung mit An- und Abfahrten oder der Gestaltung der Außenanlagen müssen u. a. die Positionierung und Dimensionierung der Lagerflächen für einen schnellen, reibungslosen Warenumschlag gut durchdacht sein. Die Architektur moderner Shopping-Center ist häufig aufwändig und ansprechend gestaltet, um dem Besucher ein Erlebnis zu bieten. Deshalb erfordert der Bau eines solchen Shopping-Centers umfangreiche Erfahrungen in der Umsetzung. Herausforderungen in der Bauphase sind insbesondere die Lösungsfindung für statische Fragen, aufwändige Betonkonstruktionen und die termingerechte Abwicklung. Der Bau von großen Shopping-Centern und Fachmarktzentren bundesweit gehört zu unseren Leistungsschwerpunkten. Wir bieten alle Leistungen aus einer Hand und errichten die Bauprojekte auf Wunsch schlüsselfertig. Zu den von uns realisierten Projekten gehören z. B. die hier aufgeführten Immobilien. Ems-Galerie, Rheine Passerelle, Hannover Erweiterung Kamp-Promenade, Osnabrück Allee-Center, Essen Europa-Galerie, Saarbrücken RATIO_Land, Baunatal Parkdeck und Mall, Wuppertal Shopping-Center „K in Lautern“, Kaiserslautern Fachmarktzentrum, Bensheim Shopping-Center MyZeil, Frankfurt Bauwerk+Wir 9 K in Lautern – Neuer Treffpunkt in der Stadt Interview mit Center-Manager Christian Andresen Die farbige Fassade erzeugt Aufmerksamkeit. Die Golden-Lounge des „K in Lautern“ In Kaiserslautern wertet das am 25. März 2015 eröffnete Shopping-Center „K in Lautern“ als Teil des Gesamtprojekts „Neue Mitte Kaiserslautern“ die Innenstadt auf. Mit einer Verkaufsfläche von 20 900 m² bietet es auf vier Ebenen 100 Fachgeschäfte und Servicebetriebe sowie einen Foodcourt. Für seine nachhaltige Planung und städtebauliche Integration hat das „K in Lautern“ bereits ein Silber-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Wir haben im Auftrag der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG die Rohbauarbeiten in einer ARGE der 160 Mio. Euro Investition übernommen. Der CenterManager Christian Andresen verrät im Gespräch mit Bauwerk+Wir von seinen Erlebnissen aus der Bauphase. Im März 2015 hat das Shopping-Center „K in Lautern“ eröffnet. Wie haben Sie die Eröffnung erlebt? Das war ein ganz besonderer Tag für mich, denn wenn man auf eine Sache zwei Jahre hinarbeitet, ist es natürlich ganz spannend, wenn der Tag „X“ gekommen ist. Am Tag der Eröffnung geht einem ganz viel durch den Kopf: Läuft alles reibungslos? Hab ich an alles gedacht? Wie wird die Resonanz der Besucher sein? Und dann vergeht der Tag so schnell, dass man vieles gar nicht mitbekommen hat. Als ich im Nachhinein dann Fotos gesehen habe, dachte ich: „Ach so war das“. Wie nehmen die Kunden das ShoppingCenter an? Welches Feedback gibt es? Die Reaktionen sind durchweg sehr gut. Auch die Besucherzahlen haben alle unsere Erwartungen übertroffen. Die Akzeptanz ist Center-Manager Christian Andresen äußerst stark. In der Woche sind es vorwiegend die Stadtbewohner, die uns besuchen, am Wochenende kommen insbesondere Bewohner aus dem Umland. Die Kaiserslauterner haben ein bisschen auf das ShoppingCenter gewartet, es ist ja das erste in der Stadt. Man hat unter einem Dach einen lebendigen Marktplatz mitten in der Stadt geschaffen. Etwa 77 % der Marken und Konzepte sind in Kaiserslautern neu. Auch das ist etwas Tolles. Welche Highlights finden Kunden im Shopping-Center? Zum einen ist es die Architektur. Das ist sicherlich ein großes Highlight für Kaiserslautern. Beispielsweise das „Stadtgelenk“, wie wir es nennen, und die „gläserne Rotunde“ in der Mitte des Shopping-Centers. Sie verbinden die Fackelstraße und die Mühlstraße miteinander. Die Kunden finden das sehr gelungen. Denn die gläserne Rotunde bietet einen wundervollen Ausblick auf die Fußgängerzone. Ein besonderes Merkmal des Shopping-Centers sind auch die verschiedenen verbauten Materialien. Wir haben eine sogenannte Golden-Lounge, bei der Metall golden schimmert und mit Glas verbaut worden ist, um Transparenz herzustellen. Dieser Treffpunkt ist auch von außen sehr schön anzusehen. An der Ostseite des Gebäudes haben wir Materialien wie Glas, Metall und auch einen sehr schönen Fassadenstein eingesetzt. Inwiefern war die innerstädtische Baustelle eine Herausforderung auch für das Center-Management/das CenterTeam? Wenn man in einer Stadt mit einer Größenordnung von knapp 100 000 Einwohnern ein so großes Bauvorhaben direkt in der Innenstadt plant, dann hat man es mit vielen Herausforderungen zu tun. Wir liegen auf dem ehemaligen Flussbett der Lauter, dem namensgebenden Fluss von Kaiserslautern, entsprechend hatten wir einen sehr starken Grundwasserdruck in der Baugrube. Dies hat baulich sehr viele Herausforderungen mit sich gebracht. Bei der Ansiedlung des Objekts musste auch die Wege- und Verkehrsführung verändert werden. Zusätzlich befindet sich die Wohnbebauung teilweise dicht an dem Shopping-Center. Deshalb mussten wir die Bedürfnisse der Anwohner berücksichtigen, weil beispielsweise der Baustellenlärm störte. Der Umgang ist sehr nachbarschaftlich, nicht zuletzt, weil die Freude über das neu entstandene Shopping-Center überwiegt. Und auch logistisch war das Projekt eine Herausforderung: die Anlieferung, die Spezialanfertigungen, allein die Dimensionen der Glaselemente im Stadtgelenk. Konnten Sie auf den Entstehungsprozess einwirken? Die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG hat das Gebäude errichten lassen, insofern haben wir alles selbst kreiert. Es gab regelmäßige Abstimmungen zur Funktionalität mit den Abteilungen Design und Architektur sowie der technischen Bauleitung. Da funktionieren wir doch sehr interdisziplinär. Oftmals gab es natürlich Interessenkonflikte und man musste Kompromisse finden. Aber diese Abstimmungsprozesse sind sehr lehrreich und spannend. Am Ende des Tages haben alle den Blick auf das große Ziel eines schönen Shopping-Centers gelegt. Jeder hat sein Bestes gegeben. Welche Ziele waren Ihnen persönlich besonders wichtig? Wir wollten, dass das Umland mobilisiert und die Kaufkraft stärker in Kaiserslautern gebündelt wird. Bevor es das „K in Lautern“ gab, sind viele Kaiserslauterner in andere Mittelzentren oder Großstädte wie Saarbrücken und Ludwigshafen gefahren, um einzukaufen. Das hat sich geändert. Darüber hinaus wollten wir Produkte positionieren, die auch bei der 60 000 Personen starken amerikanischen Gemeinschaft in Kaiserslautern gut angenommen werden. An welche prägnanten Highlights während der Bauphase erinnern Sie sich? Besonders interessant waren die spektakulären Verkündungsaktionen des Eröffnungstermins. Das Eröffnungsdatum wurde im FritzWalter-Stadion auf dem Betzenberg vom 1. FC Kaiserslautern bekannt gegeben. In diesem Zusammenhang wurde ein Film eines Drohnenfluges aus der Bauphase gezeigt. Es war sehr schön, so ein volles Betzenbergstadion zu sehen und auch die Emotionen einzufangen, die einem da zurückgegeben werden. Von der Bauphase selber waren gerade die letzten Meter überwältigend. Da hat man gesehen, wie viel Menschen innerhalb kürzester Zeit bewegen können. Also es war wirklich klasse, wie toll das funktioniert hat. ■■ Die Redaktion 10 Bauwerk+Wir Erweiterung der MBN Zentrale in Georgsmarienhütte Interview mit Günter Kandzia Grundsteinlegung am 3. Juli 2015 Visualisierung von der Erweiterung der MBN Zentrale Herr Kandzia, Sie sind verantwortlich für die Erweiterung der MBN Unternehmenszentrale in Georgsmarienhütte. Warum ist diese Erweiterung notwendig? Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren von der Anzahl der Mitarbeiter und dem Umsatz gewachsen. Vor fünf Jahren wurde bereits das Bauteil C als Provisorium auf dem Bauhof errichtet. Hier wurden die Bauleitung und die TGA auf engem Raum untergebracht. Der Erweiterungsbau soll diese Situation beheben und angemessene Arbeitsplätze schaffen. Belegung der Räume ist allerdings noch nicht endgültig festgelegt. Welche Funktionen wird der Anbau beherbergen bzw. welche Abteilungen werden in das Erweiterungsgebäude einziehen? Im Anbau werden überwiegend Büros errichtet. Zusätzlich entstehen dort der Gemeinschaftsraum, die EDV-Zentrale und ein Archiv. Voraussichtlich werden die Bauleitung und die Kalkulation im Neubau untergebracht. Die Wodurch ist die Erweiterung in Architektur und Technik gekennzeichnet? Die vorhandene Gebäudestruktur wird im Neubau fortgesetzt. Durch offene Bürozonen und Meetingbereiche mit großen Fensterflächen werden neue Akzente gesetzt. Die Beheizung und Kühlung erfolgt über die Bauteilaktivierung. Zur Energieoptimierung wird eine Geothermieanlage realisiert. Wann beginnen die Bauarbeiten und wann werden die ersten Mitarbeiter ihre neuen Büros beziehen können? Um den Neubau und die Umbauarbeiten im Bestand ausführen zu können, sind Umzüge zahlreicher Mitarbeiter zwischenzeitlich bereits erfolgt. Die Verlagerung von Abteilungen in den Neubau führt in Teilbereichen auch zu einer Umstrukturierung im Bestandsgebäude. Weitere vorbereitende Arbeiten für die Umlegung von Entsorgungsleitungen und Abrissarbeiten wurden ausgeführt. Die Rohbauarbeiten haben Ende Juni 2015 begonnen. Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr. Bekommen Sie auch ein neues Büro? Mein Arbeitsplatz wird zukünftig zusammen mit allen anderen Kollegen der Bauleitung im Neubau sein. Auf die neuen Arbeitsplätze freue auch ich mich. ■■ Die Redaktion Neuer Impuls für die Innenstadt Neubau der Ems-Galerie in Rheine flächen werden im Erdgeschoss eins und zwei angesiedelt. 500 Parkplätze finden Besucher in den Obergeschossen eins bis drei. In Teilbereichen befindet sich unter dem Gebäude ein Keller, in dem die Sprinklerzentrale und ein Sprinklertank untergebracht sind. sollen das Warenangebot in der Stadt auf einer Verkaufsfläche von 14 000 m² ergänzen. Drei ebenerdige Eingänge sind für das Shopping-Center geplant, aus der Fußgängerzone von der Emsstraße und Münsterstraße sowie vom Emsufer durch die Gastronomiebereiche. Die Anbindung an die Einkaufsmeile wird jeweils über eine zwei- bis dreigeschossige arkadenartige Erschließung erfolgen, die den Charakter einer überdachten Fußgängerzone beibehält. Der Promenadenbereich mit angelagerter Gastronomie wertet die Uferseite des Shopping-Centers auf. Auf Terrassen und Balkonen mit Blickrichtung zur Ems werden Kunden die Möglichkeit haben, zu flanieren und sich in Cafés und Restaurants zu treffen. Als architektonisches Highlight der Ems-Galerie ist ein sechsgeschossiger Aussichtsturm geplant, der von der Ludgerusbrücke aus deutlich erkennbar sein wird. Die Einzelhandels- Aufgrund des engen Zeitplans arbeiten bis zu 100 Mitarbeiter auf der Baustelle. Um einen schnellen Baufortschritt sicherzustellen, erfolgen die Baumaßnahmen an mehreren Stellen der Baugrube gleichzeitig. Eine Herausforderung stellt die Baustellenlogistik in der engen Innenstadt dar. Die Stahlbauarbeiten für das zweigeschossige Parkdeck, Zugang zur Ems-Galerie von der Emsstraße Auf dem bisher ungenutzten Areal „Im Coesfeld“ direkt an der Ems rollen seit Mitte März 2015 die Bagger. In einem engmaschigen Zeitplan soll bis Herbst 2016 die Ems-Galerie in Rheine errichtet werden. Wir realisieren das Shopping-Center in der Funktion des Generalunternehmers für die Gewerke Rohbau, Dach und Fassade. Das neue viergeschossige Einkaufszentrum entsteht in der Innenstadt von Rheine und soll zu ihrer Attraktivität beitragen. Bis zu 50 Mieter das Mall-Dach und den Ems-Balkon übernimmt die Rheiner Stahlbau GmbH. ■■ Die Redaktion Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: März 2015 20 Monate 48 698 m² 212 323 m³ Baustellenmannschaft: Ulf Bastian, Marco Becker, Johann Filp, Georg Gauer, Rudi Jenß, Bünyamin Kazaz, Torsten Krüger, Dieter Lamprecht, Bodo Lehmann, Thomas Mundt, Hartmut Paul, Klaus-Max Reinecke, Jan Reiter, Marcel Stägemann, Ralf Stenzel, Philipp Stolle Poliere: Frank Bohne, Guido Nucke, Harald Timm Bauleiter: Dietmar Angenendt, Felix Bredemann, Mark Janssen, Mathias Neitzel Oberbauleiter: Jan Schlattmann Bauwerk+Wir 11 Farbenfrohe Module für Kinder Neubau der Kitas Outlaw und Oberlin in Bochum Damit Eltern die Bereiche Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren können, hat die Bundesregierung einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren eingeräumt. Um die Stadt Bochum dabei zu unterstützen, die benötigten Plätze zu schaffen, ließ die VBW Bauen und Wohnen GmbH als Wohnungsunternehmen in Kooperation mit der Stadt und dem Betreiber die neuen Kindertageseinrichtungen Oberlin und Outlaw erbauen. Wir haben die beiden Gebäude nach einem innovativen Modulbaukonzept als Generalunternehmer schlüsselfertig errichtet. In Bochum-Werne hat die VBW eine ehemalige Bergarbeitersiedlung sukzessive als familiengerechtes und generationenübergreifendes Quartier umstrukturiert. Durch den Abriss von nicht erhaltenswerten Gebäuden ergab sich die Möglichkeit, auf einer Grundstücksfläche von 1 540 m² mit dem Bau der Kita Oberlin eine hervorragende Ergänzung der vorhandenen Infrastruktur im Quartier zu schaffen. Träger ist der evangelische Kirchenkreis Bochum, deren Kita an der Nörenbergstraße aus den 1960er Jahren kein ausreichendes Raumangebot für U3-Betreuung mehr bot. Auch in Bochum-Dahlhausen hat die VBW mit der Kita für die „OUTLAW gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe mbH“ neue U3-Betreuungsplätze Baukastensystem ist die Kita so konzipiert, dass sie auch bei Entwicklungsbedarf neuen Anforderungen angepasst werden kann. Darüber hinaus kann das Gebäude nach langjähriger Nutzung in Wohn-, Büround Gewerberaum umgebaut und umgenutzt werden. In den letzten 14 Monaten haben wir bereits 13 Kindertagesstätten in Systembauweise im Raum Bielefeld, Bochum und Gütersloh fertig gestellt. Die Errichtung weiterer Kindertagesstätten ist bereits im Gespräch. ■■ Rainer Elsner Die Kita Oberlin am Tag der Eröffnung geschaffen. So konnte die vorhandene Infrastruktur im Quartier mit dem Neubau der Kindertageseinrichtung ergänzt und die Quartiersadresse insbesondere für junge Familien gestärkt werden. Fröhliche Farben, große Fenster und klare Linien zeichnen die Architektur der beiden Kitas aus. Die zweigeschossigen, barrierefreien Gebäude erfüllen dank Wärmerückgewinnung und Solartechnik den PassivhausStandard. Die Gebäude sind in NordSüd-Richtung ausgerichtet und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die gut gedämmten Außenwände reduzieren den Energieverbrauch zusätzlich. Damit ist auch ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb der Einrichtung gewährleistet. Während ein herkömmliches Wohnhaus 150 kW/h benötigt, kommt das Passivhaus mit gerade einmal 15 kW/h aus. Der Einsatz von ökologischen Materialien entspricht den aktuellen Anforderungen an nachhaltiges Bauen. Nach außen ist das Gebäude bunt und kindgerecht, nach innen modern, geräumig und praktisch gestaltet. Durch das modulare Kinder erobern ihre neue Kita. Die wichtigsten Daten: Baubeginn: März/April 2014 Bauzeit: 6 Monate Bruttogeschossfläche: 715 m² Bruttorauminhalt: 2 520 m³ Projektleiter: Rainer Elsner Firmentradition und Zentralisierung Neubau Jungheinrich Unternehmenszentrale in Hamburg Seitenansicht des Gebäudes in Kammstruktur Am traditionellen Firmensitz in HamburgWandsbek produziert die Jungheinrich AG seit über 60 Jahren Flurförderzeug-, Lagerund Materialflusstechnik und gehört in diesen Bereichen zu den führenden Unternehmen. Das Produktprogramm umfasst insbesondere Stapler und Logistiksysteme. Auf dem Firmengelände lässt der Maschinenbaukonzern eine neue Unternehmenszentrale mit modernen, attraktiven Arbeitsplätzen für über 500 Mitarbeiter errichten. Damit bekennt sich die Jungheinrich AG erneut zu ihrem langjährigen Unternehmensstandort. Als Generalunternehmer errichten wir den Neubau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 25 Millionen Euro. Das fünfgeschossige Gebäude in Kammstruktur hat eine Bruttogeschossfläche von über 18 000 m² bei einer Abmessung von 45 m x 71 m und einer Gebäudehöhe von 23 m. Im Erdgeschoss der Unternehmenszentrale liegen das Foyer und die Cafeteria. Die Bürobereiche werden als Open-SpaceBüros angelegt und können mit Systemtrennwänden flexibel aufgeteilt werden. Im fünften Obergeschoss ist die Vorstandsetage angeordnet. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit Technikebene. Die gebogene Fassade wird aus Alucobondplatten und Aluwelle hergestellt. Die verschiedenen Bürobereiche sind über Stahlfluchtbrücken in Länge von mehr als 15 m miteinander verbunden. Der Neubau wird gemäß den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. errichtet und voraussichtlich das DGNBZertifikat Silber erhalten. Durch das Bauen nach den Vorgaben des DGNB werden sehr hohe Anforderungen an Ökologie und Nachhaltigkeit erfüllt. Seit 2007 hat Jungheinrich in unmittelbarer Nähe zum Unternehmenssitz ein Bürogebäude angemietet und dort die Konzernzentrale untergebracht. Eines der Ziele des Neubaus ist es, Voraussetzungen für vernetztes Denken, schnelles Kommunizieren und flexibles, projektbezogenes Arbeiten zu erzeugen. Im Frühjahr 2016 wird die neue Hauptverwaltung bezogen. ■■ Carsten Völkerding Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Mai 2014 17 Monate 18 340 m² 75 357 m³ Baustellenmannschaft: Waldemar Fefer, Joachim Feige, Michael Franke, Wilhelm Park Baustellenmannschaft M/F: Marcin Murek, Christoph Lischka Poliere: Frank Bohne, Andreas Peschke Fachbauleiter TGA: Detlef Reichenbach Fachbauleiter M+F: Patrick Weiß Bauleiter: Felix Bredemann, Lutz Ebmeier, Jörg Frühling, Benjamin Schulte Oberbauleiter: Carsten Völkerding 12 Bauwerk+Wir Erster Baustein für neues VW-Werk Neubau einer Produktionshalle in Września, Polen Das neue VW-Werk entsteht auf einer Fläche von 220 Hektar. Zurzeit realisieren wir gemeinsam mit einem mittelständischen Partner für Volkswagen Nutzfahrzeuge ein neues Fahrzeugwerk für den Bau des Crafter-Nachfolgers. Das neue Werk wird bei Września, 50 Kilometer östlich von Poznan, gebaut. Das gesamte Baugelände umfasst eine Fläche von 220 Hektar. Dies entspricht einer Größe von über 300 Fußballfeldern. Zu unserem Leistungsumfang gehören die Erstellung des Rohbaus, des Dachtragwerks sowie Dach- und Fassadenarbeiten auf einer Gebäudegrundfläche von 89 200 m². Die Bauzeit für die erweiterten Rohbaumaßnahmen der Karosseriehalle beträgt neun Monate. Im November 2014 begannen wir, 232 Stahlbetonstützen als Ortbetonkonstruktion mit einer Höhe bis zu 15 m zu errichten. Nachdem 10 000 t Stahl für das Dachtragwerk verbaut wurden, konnten 11 000 m Entwässerungsrohre verlegt und 21 800 m³ Stahlfaserbeton für die Bodenplatte verbaut werden. Um ein zentrales Gebäude sind die Hallen für Karosseriebau, Lackiererei mit Steuerhaus und Montage fertigungsflussoptimiert angeordnet. Die ersten Fahrzeuge des Crafter sollen schon in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 ausgeliefert werden. Dafür ist eine 232 Stahlbetonstützen wurden gesetzt. Produktionskapazität von bis zu 100 000 Fahrzeugen jährlich geplant. Das neue Werk in Września wird neben dem VolkswagenWerk in Poznan-Antoninek zum zweiten Produktionsstandort der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge in Polen. ■■ André Epker Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Oktober 2014 Bauzeit: 9 Monate Bruttogeschossfläche: 86 824 m² Bruttorauminhalt: 1 606 244 m³ Baustellenmannschaft: Alexander Badziura (Sprachkorrespondent) Poliere: Frank Bohne, Bernd Lömker, Gerald Michelis Bauleiter: Felix Bredemann, André Epker, Gerald Kleine 2. Projektleiter: Piotr Koszyk Fassadenverkleidung für neue Trocknungsanlage DMK Deutsches Milchkontor GmbH in Zeven Die wichtigsten Daten: Baubeginn: November 2014 Bauzeit: 6 Monate Bruttogeschossfläche: 10 200 m² Bruttorauminhalt: 13 150 m³ Am Standort Zeven nordöstlich von Bremen erweitert die DMK Deutsches Milchkontor GmbH den Produktionsbetrieb um einen mehrteiligen Gebäudekomplex. Unser Unternehmensbereich Metall- und Fassadenbau hat die Fassadenverkleidung einer neuen Trocknungsanlage erstellt. Zu den Herausforderungen in diesem Projekt gehörte die Montage der Fassaden in Gebäudehöhen von 25 m bis 57 m mittels Hängegerüst, Lastenwinde sowie Autokran und Mannkorb. Durch die Montage der Fassaden mit Hängegerüsten gab es zu planende Schnittstellen zwischen den Gewerken Fassadenbau, Stahlbau, Entwässerungstechnik, Anlagenbau und dem PfostenRiegelbau. Hier mussten Termine, Aufmaße und Montage präzise abgestimmt werden, so dass die Fassadenflächen abschnittsweise komplett fertig gestellt wurden, um anschließend die Hängegerüste zum nächsten Segment weiterschieben zu können. Übergänge zwischen den Silos wurden mit Edelstahlpaneelen verkleidet. Hierbei war fachliches Geschick gefragt, weil die Paneele im Deckenbereich beidseitig Metallfassaden: Aluminium Wellprofil: Trapezblechfassade: Paneelfassade waagerecht: Paneelfassade senkrecht: Edelstahlfassade: Kassettenfassade: 10 000 m² Trapezblechfassaden wurden angebracht. konvex passgenau geschnitten werden mussten. Des Weiteren wurden die Blechfassaden bis 9 m mittels Teleskopstapler, Autokran, Scherenbühnen und Teleskophebebühnen montiert. Aufgrund der Bauzeit von Spätherbst 2014 bis Frühjahr 2015 waren die Witterungsver- hältnisse für die Montage der Fassaden schwierig. Deshalb mussten während der Bauphase genügend Ausweichoptionen eingeplant werden, um einen effektiven bzw. flüssigen Montageablauf zu gewährleisten und den engen Terminplan einzuhalten. ■■ Mirko Hammer Monteur: Torsten Kaje Poliere: Michael Wohlt Bauleiter: Mirko Hammer Oberbauleiter: Hans-Joachim Eistert 800 m² 10 000 m² 3 000 m² 350 m² 300 m² 100 m² Bauwerk+Wir 13 Eine besondere Herausforderung Spezialkonstruktion für neue Mall in Wuppertal An einer 2-Euromünze werden die Dimensionen des Kranzes deutlich. Die Einzelsegmente haben eine Materialdicke von 150 mm. Fertigung der Stützenkränze Die Kränze mussten liegend hergestellt werden. Nähte wurden im Engspaltschweißen erstellt. Visualisierung der Umgestaltung des Bahnhofs Gemeinsam mit der ARGE Döppersberg ist die Rheiner Stahlbau GmbH an dem Neubau des zweigeschossigen Parkdecks mit Busbahnhof und Einkaufsmall am Hauptbahnhof in Wuppertal beteiligt. Diese Baumaßnahme gehört zur Umgestaltung des Hauptbahnhofs samt Vorplatz und ist zurzeit die wichtigste Aufgabe der Stadtentwicklung in Wuppertal für die kommenden Jahre sowie ein herausragendes Projekt für die gesamte Region. architektonische Ansprüche erfüllen und die gleichzeitig zur Standsicherheit des Gebäudes beitragen. Aufgrund dieser Anforderungen in Verbindung mit den außergewöhnlichen Außenabmessungen ist die Herstellung der Stahlkonstruktionen eine besondere Herausforderung für die Rheiner Stahlbau GmbH, zumal damit die aktuellen Fertigungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Im Parkdeck entstehen 240 neue PKWStellplätze. Die neue Einkaufsmall wird Platz für 20 größere und kleinere Geschäftseinheiten bieten. Der unterirdische Innenraum der Einkaufsmall verfügt über eine Deckenspannweite von fast 50 m. Stützenkränze und Aufzugsschachtkonstruktionen tragen die Decke, deren Stahlkonstruktionen hohe Für die Herstellung der tragenden Deckenkränze werden Einzelsegmente mit einer Materialdicke von 150 mm mit Hilfe von Vollstößen miteinander verschweißt, da sie wegen ihrer Abmessungen von über 3,8 m im Durchmesser nicht als Einzelteile auf dem Markt verfügbar sind. Bei den schräg und versetzt im Raum verlaufenden Rohrstützen handelt es sich um Rundrohrprofile Erste Stützenkränze sind gesetzt. mit Wanddicken bis zu 45 mm die an den Stoßstellen mit den Deckenkränzen verschweißt werden. Aufgrund der Materialdicken sind die Anforderungen an die Schweißnahtausbildung besonders hoch. Für diese Arbeiten musste eine eigenständige Verfahrensprüfung zum Engspaltschweißen beantragt werden. Die dafür erforderlichen Schweißgeräte wurden bereits in den vergangenen Geschäftsjahren angeschafft und bildeten die Voraussetzung für die Erfüllung dieser Aufgabe. Die Fertigung sämtlicher Stützenkränze und Aufzugsschachtkonstruktionen muss wegen ihrer Außenabmessungen innerhalb der Fertigung liegend durchgeführt werden. Infolge der hieraus resultierenden Zwangslagen beim Verschweißen der Einzelbauteile mussten erstmalig bei RSB Schweißnähte mit Hilfe von Induktionswärmesystemen vorgewärmt werden. Sämtliche Stützenkränze und Aufzugsschachtkonstruktionen werden im Stück hergestellt und mit Sondertransporten zur Baustelle ausgeliefert. ■■ Udo Kröger Die wichtigsten Daten: Fertigungsbeginn: Einzelgewichte: Schweißfachingenieur: Holger Barth Projektleiter: Udo Kröger April 2015 ca. 20 t/St. 14 Bauwerk+Wir Frühe Einblicke in die Arbeitswelt Zukunftstag 2015 Seit vielen Jahren unterstützen wir den Zukunftstag und Girlsday und ermöglichen so Schülerinnen und Schülern Einblick in die vielfältigen Karrieremöglichkeiten der Baubranche. In diesem Jahr besuchten Schülerinnen und Schüler unsere Standorte in Georgsmarienhütte und Essen. Zu Beginn des Aktionstages hatten die Schüler in Georgsmarienhütte die Möglichkeit, den Arbeitsplatz ihrer Angehörigen kennenzulernen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden anhand einer Multimedia-Präsentation erste Eindrücke vermittelt. Daraufhin schnupperten sie in die Tätigkeitsbereiche der Personalabteilung, der Einkaufsund IT-Abteilung sowie der Kalkulation. Danach war es an der Zeit, in die Rolle der Handwerksberufe zu schlüpfen. Neben der Funktion als Metallbauer im Fachbereich Fertigungstechnik zeichneten sich die Schüler als engagierte Maurer und Bauhandwerker auf dem Bauhof aus. Am Nachmittag wurde den Schülerinnen und Schülern das noch im Bau befindliche Projekt, Neustadt Carré, vorgestellt. In Essen erhielten die Schüler die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Baustelle des Saaltrakts am Justizzentrum in Essen zu blicken. Mit einer Teilnahmebescheinigung und einem Abschiedsgeschenk bedankten wir uns für das ausgezeichnete Engagement aller Teilnehmer. ■■ Die Redaktion Schülerinnen und Schüler sammeln praktische Erfahrungen. Das kriegen wir schon hin Freilaufbau für den Sonnenhunde e. V. auf Mallorca Nun bin ich nach einem ganz besonderen Abenteuer wieder zuhause angekommen und möchte euch von meinem einwöchigen Arbeitseinsatz bei den Sonnenhunden auf Mallorca berichten. Alles fing im Februar 2014 an, als wir die Pointer-Hundedame Luna und wenige Monate später den English Setter Shane aufnahmen. Der eingetragene Verein Sonnenhunde hat sich dem Auslandstierschutz gewidmet und eine Auffangstation für herrenlose Hunde bei der Stadt Felanitx im Südosten Mallorcas eingerichtet. Luna und Shane stammen von Ich ermittelte, was man zum Bau eines Freilaufs brauchen würde und überlegte wie man das Geld für das Projekt zusammenbekommt. Nach endlosen Gesprächen hatten wir Material für einen Freilauf aus Maschendraht-Zaun zusammen. Aber wie der Zufall es will, erzählte ich einem Bauherrn von diesem Projekt, und er übernahm kurzerhand die Mehrkosten für Stabgittermatten, so dass wir auf einmal einen hochwertigen Zaun zur Verfügung hatten. Nun begann die Phase des Besorgens, das Beladen des Wohnmobils mit Anhänger und Lothar an, einem Förderer des Vereins aus Deutschland. Nach kurzer Lagebesprechung hieß es, Ärmel hoch und los ging es. Der erste Tag sollte eigentlich daraus bestehen, sich vorzubereiten, Werkzeuge und Material auszuladen und die Lage zu sondieren. Als wir Feierabend machten, waren aber schon die ersten Pfosten einbetoniert und das Material, das auf Mallorca zugekauft werden musste, schon angekommen. Ein sehr guter erster Tag ging zu Ende. Lothar und ich waren erstaunt, was wir alles geschafft hatten. Muschelkalks die letzten Nerven. Aber wir hatten immer kurzfristig Lösungen parat und die Arbeiten gerieten nicht ins Stocken. Lothar musste am Freitagmorgen abreisen. Wir waren aber schon so weit, dass wir am Samstagabend den Freilauf fertig stellen konnten. Die Aufregung und Freude war so groß, dass wir unbedingt noch abends die Candice-Welpen ins neue Gehege lassen wollten. Schnell noch ein paar Hundehütten montiert, ein bisschen aufgeräumt und die große Eröffnung konnte stattfinden. Dieser Moment war wirklich das Größte für mich. Die Welpen stürmten den Freilauf, erkundeten alles neugierig, tobten umher und man sah ihnen die Freude an. Es war wirklich ein unglaublicher, unvergesslicher Moment, und es ist sehr schade, dass Lothar dieses schöne Ereignis aufgrund seiner früheren Heimreise nicht live miterleben konnte. Thomas Jatsch (links) nach der Fertigstellung des Zauns. dort. Deshalb überlegten meine Frau Maren und ich schon während der Eingewöhnungszeit von Shane, wie wir wohl dem Verein Sonnenhunde für diese zwei wundervollen Geschöpfe danken könnten. Uns wurde klar, dass ein zweiter Freilauf für die Auffangstation, der schon seit Jahren im Gespräch war, sehr hilfreich wäre. Nur noch kurz Usch vom spanischen Team der Sonnenhunde unseren Vorschlag unterbreitet und schon nahmen die Dinge ihren Lauf. die restliche Planung. Am 18.04.2015 machte ich mich im Wohnmobil auf den Weg. Auf der knapp 1 900 km langen Autofahrt nach Barcelona setzten erste Selbstzweifel ein. Klappt das alles? Reicht die Zeit? Hast du dich nicht übernommen? Erst als ich auf Mallorca an der Finca des Vereins ankam, sehr herzlich begrüßt wurde und die ersten Hunde gestreichelt hatte, war mir spontan klar, das muss klappen. Gegen Mittag kam die von Usch organsierte Hilfe in Form von Am zweiten Tag erhielten wir Unterstützung von Adrian, einem Mitglied des Vereins. Lothar, Adrian und ich haben uns gegenseitig so motiviert, dass am Ende dieses Tages tatsächlich wesentlich mehr fertig war als geplant. Das Teamwork hat super funktioniert und die Ergebnisse waren für uns alle faszinierend. Es gab aber natürlich auch kleine Rückschläge. Das Gelände war sehr schief. Ein paar Löcher, die wir für die Pfosten machen mussten, raubten uns aufgrund des Letztendlich waren wir weit vor der Zeitplanung fertig. So hatten wir noch Zeit für andere Arbeiten, die dringend zu erledigen waren. Den Sonntag gönnte ich mir als Ruhetag. Montag haben wir dann noch ein bisschen Kies verteilt in dem neuen Zwischengang. Den letzten Abend habe ich dann mit Teammitgliedern der Sonnenhunde bei einem gemütlichen und sehr leckeren Abendbrot und langen Gesprächen ausklingen lassen. Am Dienstagmorgen war die Zeit des Abschiednehmens gekommen und ich fuhr mit einem lachenden und einem weinenden Auge fort. Die Freude auf meine drei Prinzessinnen war riesengroß, aber auch der Abschied von den Sonnenhunden in Mallorca fiel mir sehr schwer. ■■ Thomas Jatsch Bauwerk+Wir 15 Metro Group Marathon 2015 in Düsseldorf Laufen am Rheinufer Am Sonntag, den 26. April 2015, war es mal wieder soweit. Um 8 Uhr trafen wir uns zum Staffel-Marathon in Düsseldorf. Organisiert wurde das Ganze wie jedes Jahr von unseren Kölner Kollegen zusammen mit der Firma Kurt Kunze. Vielen Dank dafür. die Wechselzonen, in denen sich die Staffelläufer begegnen, waren diesmal deutlich großzügiger. So gab es viel weniger Hektik bei den Wechseln. Es gingen vier MBN-Staffeln an den Start, die leider krankheits- und verletzungsbedingt gemischt und umgestellt werden mussten. So liefen Frank Bohne, Gregor Bals und Sven Krause zwei Abschnitte – also einen Halbmarathon – und wir konnten zum Glück noch auf externe Läufer zurückgreifen, die uns unterstützt haben. Vielen Dank an Thomas Kassebaum und Paul, Rolf Römers Nachbar. Nach dem Zieleinlauf trafen wir uns alle im Sportler-Bereich zu einem kleinen Snack. Danach ging es in den Duschcontainer der von der Fa. Grohe ausgestattet worden ist. Hier war jede Duscharmatur und Brause ein anderer Typ. Es konnte also fast die gesamte Produktpalette bestaunt werden. Jeder Läufer aus der Staffel erhielt am Ende natürlich eine Medaille. Hält man die vier Medaillen einer Staffel zusammen, so ergibt sich die Skyline von Düsseldorf. Zum Schluss ging es wie jedes Jahr mit allen Staffeln von MBN und Kurt Kunze in ein Brauhaus zu einem reichhaltigen Essen und einem Gläschen Alt. Der Lauf war wie immer ein riesen Spaß bei bestem Laufwetter und die Atmosphäre mit so vielen Läufern und Zuschauern war großartig. Die Strecke war sehr gut gelegt und ■■ Simon Bainbridge Das Team MBN/Kunze nach der Siegerehrung Speicherstadt Hamburg wird Weltkulturerbe MBN realisiert Sanierungen und Neubauten Am Sonntag, den 5. Juli 2015, wurde es beschlossen: Die Hamburger Speicherstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Das größte zusammenhängende Lagerhausensemble der Welt ist die 40. Stätte in Deutschland, die diesen Titel tragen darf. Beworben hatte sich die Stadt Hamburg mit der Speicherstadt, dem Kontorhausviertel sowie dem Chilehaus. Aufgenommen werden Stätten in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes, wenn sie einzigartige Zeugnisse der Menschheitsund Naturgeschichte sind. Das Komitee würdigte die Speicherstadt als Symbol des rasanten internationalen Handelswachstums des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Zu den weiteren Stätten des Welterbeprogramms zählen z. B. die Pyramiden Ägyptens und das Tadsch Mahal. Wir haben zahlreiche Neubau- und Sanierungsprojekte in der Speicherstadt realisiert, u. a. die Sanierung eines Speichergebäudes zum AMERON Hotel Speicherstadt und des Freihafen-Zollamts zu einem Bürogebäude. ■■ Die Redaktion Viele Gebäude der Speicherstadt wurden von der MBN Bau AG saniert. Standortübergreifend drucken FollowMe Printing-Funktionen erweitert An unserem Hauptsitz setzen wir seit mehreren Jahren das Konzept des FollowMe Printings ein. Dabei werden alle Druckaufträge von einem zentralen Druckserver gesammelt und an einem beliebigen Gerät am Unternehmensstandort zur Verfügung gestellt. Man druckt einfach über einen einheitlichen Kopierertreiber und erhält den Ausdruck, nachdem man seinen persönlichen PIN-Code an einem Kopierer eingegeben hat. Dadurch ist es nicht mehr nötig, sich darüber Gedanken zu machen, welcher Kopierer zum Drucken genutzt werden kann. Sollte der bevorzugte Kopierer gerade belegt sein oder eine technische Störung aufweisen, geht man einfach zum nächsten Kopierer und holt seine Ausdrucke dort ab. Es türmen sich auch keine Papierberge mehr im Ausgabefach oder Ausdrucke verschwinden, weil ein Kollege einfach alle Ausdrucke mitnimmt, die im Fach lagen. Ausdrucke, die nicht jeden etwas angehen, müssen auch nicht mehr in speziell eingerichteten Ausgabeboxen gedruckt werden. Denn der Ausdruck erfolgt erst, wenn man sich gegenüber dem Kopierer authentifiziert hat. Mit dem PIN-Code identifiziert der Kopierer auch den Benutzer und schickt eingescannte Dokumente direkt an die E-Mailadresse. Das FollowMe Printing ist jetzt mit neuen Funktionen erweitert worden und bietet die Möglichkeit, den Ausdruck zu verschlüsseln und – wichtiger noch – ihn zu komprimieren. Dadurch ist es möglich, dieses Konzept auf alle Niederlassungen auszuweiten. Wenn ein Mitarbeiter den Standort wechselt, muss nicht erst ein neuer Kopierer installiert werden, um drucken zu können. Der Mitarbeiter druckt einfach auf dem einheitlichen Kopierertreiber, meldet sich an einem Kopierer des jeweiligen Standorts an und der Ausdruck wird erstellt. So ist es auch möglich, einen Druckauftrag in einer Niederlassung zu starten und den Ausdruck innerhalb von 24 Stunden an einem der anderen MBN-Standorte abzuholen. Das kann z. B. für Besprechungen relevant sein. Die Bedienoberfläche ist einheitlich, unabhängig vom Kopierer-Modell und Standort. Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen stehen damit standortübergreifend einheitlich zur Verfügung. Das FollowMe Printing stand zunächst am Hauptsitz in Georgsmarienhütte und an den Standorten Berlin, Hannover und Essen zur Verfügung. Kurz darauf wurde es auch an den Niederlassungen Hamburg, Köln und Bielefeld in das System integriert. ■■ Jan Hartmann 16 Bauwerk+Wir Der Betriebsrat informiert Lohnentwicklung, Tarifrente Bau und Auszubildendenvertretung Liebe Kolleginnen und Kollegen, Auszug aus der Tarifübersicht: gültig ab 1. Juni 2015 bis 30. April 2016 ergänzend zur Bauwerk+Wir, Ausgabe 07/2014, möchte ich nochmals auf die Lohnerhöhung ab Juni 2015 hinweisen. Löhne und Gehälter im Bauhauptgewerbe In den Tarifgebieten West und Berlin werden die Löhne und Gehälter ab dem 01.06.2015 um 2,6 % erhöht. Im Tarifgebiet Ost werden die Löhne und Gehälter ab dem 01.06.2015 um 3,3 % erhöht. Für die außertariflich eingestuften Mitarbeiter gilt diese Regelung nicht. Tarifrente Bau (TRB) Die Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft haben eine neue übertarifliche Altersversorgung für Arbeitnehmer auf den Weg gebracht: die Tarifrente Bau (TRB). Sie ersetzt ab 01.01.2016 das seit 1957 geltende, größtenteils umlagefinanzierte System, die sogenannte Rentenbeihilfe. Die Umstellung auf eine kapitalgedeckte Zusatzversorgung wurde insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung notwendig, die dazu führt, dass einer seit vielen Jahren rückläufigen Zahl von Arbeitnehmern in der Bauwirtschaft immer mehr Rentenbeihilfebezieher gegenüberstehen. Im Ergebnis bedeutete dies: Nur durch Beitragserhöhungen konnte seit 2008 die Finanzierung der Rentenbeihilfe auf gleichem Auszahlungsniveau sichergestellt werden. Mit dieser Neuerung etabliert die Bauwirtschaft eine zukunftssichere zusätzliche Altersversorgung, die neben attraktiven Zusatzrenten für die Arbeitnehmer auch stabile Beiträge für die Arbeitgeber mit sich bringen wird. Ebenso wird die Beschränkung auf die alten Bundesländer, wie es bei der Rentenbeihilfe der Fall ist, beseitigt und die TRB künftig auch für die Beschäftigten und Auszubildenden in den neuen Bundesländern gelten. Über die Tarifrente Bau werden wir in der nächsten Ausgabe von Bauwerk+Wir berichten, wenn weitere Informationen von der Soka-Bau vorliegen. denvertreter gewählt. Mario macht in unserem Unternehmen eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Um seine Aufgaben als JAV wahrnehmen zu können, hat er im Mai 2015 ein viertägiges Seminar in Berlin besucht. Wir wünschen ihm viel Erfolg für sein neues Amt. Die Büroerweiterung der MBN Bau AG Die Büroerweiterung unseres Unternehmenssitzes in Georgsmarienhütte hat im Mai 2015 mit dem Umzug der Kolleginnen und Kollegen in eine extra angemietete Büro-Containeranlage und in die umgesetzte bereits vorhandene Büro-Containeranlage begonnen. Auch der Gemeinschaftsraum musste durch den Abriss eines Anbaus verlegt werden. Der anfänglich von vielen skeptisch betrachtete Umzug des Gemeinschaftsraums mit angegliederter Küche in die Bauhalle wurde für dieses Bauvorhaben hervorragend gelöst. Alle, die diesen Raum für Frühstück und Mittagessen nutzen, fühlen sich sehr wohl mit dieser Lösung. Bauwerk+Wir berichtet an anderer Stelle ausführlicher über die Büroerweiterung. Allen, die schon Urlaub hatten, und allen, denen der Urlaub noch bevorsteht, wünsche ich noch einen schönen, sonnigen Sommer und einen warmen, goldenen Herbst und vor allem Gesundheit. Lohngruppe 4 (Maurer, Betonbauer, Zimmerer etc.) West Berlin Ost bisher 18,17 Euro/Std 17,95 Euro/Std 16,67 Euro/Std neu seit 01.06.2015 18,64 Euro/Std 18,42 Euro/Std 17,22 Euro/Std Plus pro Monat (bei Vollzeit) 81,31 Euro/Mon 81,31 Euro/Mon 95,15 Euro/Mon West Berlin Ost bisher 690 Euro 642 Euro 609 Euro neu seit 01.06.2015 708 Euro 659 Euro 629 Euro West Berlin Ost bisher 2.647 Euro 2.651 Euro 2.458 Euro neu seit 01.06.2015 2.744 Euro 2.720 Euro 2.539 Euro Gewerbliche Auszubildende Gehaltsgruppe A III beispielsweise Bürokaufleute Die aktuelle Entgelttabelle Metallverarbeitendes Handwerk Niedersachsen Entgeltgruppe 0 (Ausbildungsvergütungen) ab 01.08.2014 monatlich ab 01.03.2015 monatlich ab 01.01.2016 monatlich 1. Ausbildungsjahr 528,00 Euro 548,00 Euro 568,00 Euro 2. Ausbildungsjahr 594,00 Euro 614,00 Euro 634,00 Euro 3. Ausbildungsjahr 701,00 Euro 721,00 Euro 741,00 Euro 4. Ausbildungsjahr 762,00 Euro 782,00 Euro 802,00 Euro ab 01.08.2014 monatlich ab 01.03.2015 monatlich ab 01.01.2016 monatlich Entgeltgruppe 1 1.799,02 Euro 1.835,00 Euro 1.868,03 Euro Entgeltgruppe 2 2.023,89 Euro 2.064,38 Euro 2.101,54 Euro Entgeltgruppe 3 2.136,33 Euro 2.179,06 Euro 2.218,29 Euro Entgeltgruppe 4 2.248,77 Euro 2.293,75 Euro 2.335,04 Euro Entgeltgruppe 5 2.417,43 Euro 2.465,78 Euro 2.510,17 Euro Entgeltgruppe 6 2.586,09 Euro 2.637,81 Euro 2.685,30 Euro Entgeltgruppe 7 2.810,96 Euro 2.867,19 Euro 2.918,80 Euro Entgeltgruppe 8 3.148,28 Euro 3.211,25 Euro 3.269,06 Euro Entgeltgruppe 9 3.373,16 Euro 3.440,63 Euro 3.502,56 Euro Entgeltgruppe 10 3.710,47 Euro 3.784,69 Euro 3.852,82 Euro Entgeltgruppe 11 3.935,35 Euro 4.014,06 Euro 4.086,32 Euro Im Namen des gesamten Betriebsrats Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) Am 05.12.2014 wurde Mario Grabowski für zwei Jahre zum Jugend- und Auszubilden- Dieter Beining und Mario Grabowski Entgeltgruppe 1-11 ■■ Dieter Beining Betriebsratsvorsitzender Bauwerk+Wir Personalien 35 Jahre bei MBN 20 Jahre bei MBN Margret Konrad 01.03.1980 GM-Hütte Einkäuferin Eckhard Mielke 01.02.1995 Berlin Polier Werner Hagedorn 01.07.1980 GM-Hütte Leiter Finanzbuchhaltung Jürgen Malon 01.03.1995 Berlin Betonbauer Helga Ziep 01.07.1980 GM-Hütte Sachbearbeiterin Kakulation Andreas Peschke 01.03.1995 Berlin Polier Ralf Dederichs 01.07.1995 Berlin Niederlassungsleiter Michael Nyland 01.01.2005 GM-Hütte Einkäufer Uwe Feldmeier 01.04.2005 GM-Hütte Leiter Kalkulation 30 Jahre bei MBN Petra Lotte 01.06.1985 GM-Hütte Sekretariat 10 Jahre bei MBN 25 Jahre bei MBN Michael Franke 15.01.1990 GM-Hütte Vorarbeiter Hans-Joachim Eistert 07.05.1990 GM-Hütte Leiter Metall- und Fassadenbau Neue Mitarbeiter/-innen: Georgsmarienhütte Bielefeld Hamburg Andreas Jansen 01.07.2015 Bauleiter Henrik Bösmann 01.01.2015 Bauleiter Fred Kreuzbusch 01.04.2015 Bauleiter Udo Woköck 01.04.2015 Polier Dietmar Schwarzer 01.01.2015 Polier Helge Feuereiß 01.01.2015 Bauleiter Essen Justin Hardy 01.01.2015 Azubi Beton-/und Stahlbetonbauer Guido Nucke 01.02.2015 Polier (Stand 01.07.2015) NACHRUF Unsere ehemaligen Kollegen/unsere ehemalige Kollegin Kurt-Dieter Schwutke Bauleiter 8. Dezember 2014 Alfred Tonn Sabine Alwes Oberbauleiter Technische Angestellte 14. Mai 2015 26. Juni 2015 sind verstorben. Sie waren in vorbildlicher Weise für unser Unternehmen tätig. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft wurden sie von Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten stets sehr geschätzt. Sie fehlen in unserer Mitte. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien. Wir trauern um sie und werden ihrer in Ehren gedenken. Impressum Herausgeber: MBN Bau Aktiengesellschaft Georgsmarienhütte Druck: Günter Druck, Georgsmarienhütte Grafik & Layout: Kuhl|Frenzel, Osnabrück Mitarbeiter der Redaktion: Jan Hartmann Juta Kalnina Hermann Kuhl Marion Kulgemeyer Heike Licher David Meyer Andrea Stuckenberg Jörg Timmermann Daniel Waltermann Beiträge und Fotos: ARGE Ludwig Freytag/MBN Bau AG Auto-Medienportal.Net/Volkswagen Simon Bainbridge BDS Bechtloff.Steffen.Architekten BDA Dieter Beining Karsten Brodmann CIM Grundbesitzgesellschaft mbH ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG Rainer Elsner André Epker Fotolia Göran Gnaudschun Mirko Hammer Axel Hartmann Jan Hartmann Christa Henke Thomas Jatsch Detlef Klose Udo Kröger Bernhard Mayer Maik Mellenthien MBN Bau AG Michael Meschede Klemens Ortmeyer Gaby Peschel PLAN.CONCEPT ARCHITEKTEN GmbH Michael Plegge pbr Planungsbüro Rohling AG Roman Rätzke Ann-Kristin Reinecke Jan Schlattmann Schubert Fotografie Hanjo Schumacher Sennheiser eletronic GmbH & Co. KG Stadt Wuppertal Daniel Suendorf VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH Carsten Völkerding Michael Zapf u. a. Redaktionsadresse: MBN Bau Aktiengesellschaft Beekebreite 2 - 8 49124 Georgsmarienhütte David Meyer 05401 495-1375 17 18 Bauwerk+Wir Viel Spaß, mitmachen lohnt sich! Rätsel 1 Legen Sie ein Streichholz so um, dass die Gleichung stimmt. Rätsel 2 Zahlensalat Gesucht wird eine achtstellige Zahl, die zwei Einsen, zwei Zweien, zwei Dreien und zwei Vieren enthält. Die Einsen in dieser Zahl sind durch eine Zahl voneinander getrennt, die Zweien durch zwei Stellen, die Dreien durch drei und die Vieren durch vier Stellen. Rätsel 5 Express-Alterung Vorgestern war ich noch 15 – nächstes Jahr werde ich schon 18. Wann habe ich Geburtstag? Lösung 2: Lösung 5: Rätsel 3 – Unsere Fragen zur aktuellen Ausgabe: Wenn Sie die Bauwerk+Wir aufmerksam gelesen haben, fallen Ihnen die Antworten leicht. Rätselauflösung aus Bauwerk+Wir Nr. 46 Lösung 1: 39 + 63 = 102 1. In welcher Stadt wurde ein Gebäude mit einem kunststoffmodifizierten Estrich errichtet, der Flächenlasten von 100 KN/m² aufnimmt? Lösung 2: Alt! Lösung 3: Bescherung 2. Welches Unternehmen hat einen Gebäudeteil in Form eines Elektrogeräts gebaut? 3. Welcher Stadtteil einer deutschen Großstadt ist besonders geprägt durch eine gemischte Nutzung aus Wohnen, Arbeiten und Leben? . 4. An welchem außergewöhnlichen Ort wurde das Eröffnungsdatum eines von MBN erbauten Gebäudes bekannt gegeben? - - 5. Von welcher Stelle ist der geplante Aussichtsturm eines Neubauprojekts deutlich erkennbar? Lösung 4: Das letzte Mädchen hat den letzten Apfel inkl. dem Korb mitgenommen. Lösung 5: Nein, denn es handelt sich dabei um die eigene Mutter. Andreas Boos wurde als Gewinner des letzten Rätsels gezogen. Herzlichen Glückwunsch! Auch diesmal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 30.09.2015. Die Redaktion 6. In welchem Neubau verbindet ein Boulevard die Gebäudeteile? Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort. Lösung 3: Rätsel 4 Es war eine Mutter,... Es war eine Mutter, die vier Kinder hatte. Das erste war unersättlich und hat fortwährend gegessen. Das zweite war sehr wendig und mit den Händen kaum zu packen. Das dritte lag den ganzen Tag regungslos da und das vierte Kind war unsichtbar. Wie heißen ihre Kinder? Lösung 4: Andreas Boos bei der Einlösung seines Gutscheins Bauwerk+Wir Richtfest für Firmenzentrale FAM in Magdeburg Am 6. Juni 2015 hat die FAM Magdeburger Förderanlagen- und Baumaschinen GmbH in Magdeburg das Richtfest für den fünfgeschossigen Neubau gefeiert. FAM ist weltweit tätiger Hersteller fördertechnischer Systeme. Das neue Bürogebäude entsteht auf der Firmenerweiterungsfläche am Unternehmenshauptsitz und wird voraussichtlich Mitte 2016 fertig gestellt. Wir erstellen den Rohbau der neuen Firmenzentrale. Der Neubau bietet moderne Arbeitsplätze in einem attraktiven Umfeld. Eine moderne AlucobondFassade in Weißaluminium soll in Zukunft wirkungsvoll die futuristische Gebäudeform unterstreichen. Die Laibungen sind dem CI-Konzept entsprechend in der Farbe Himmelblau gehalten und nehmen dadurch Bezug zum Unternehmen auf. Am 12. Juni 2015 hatte das MBN-Team Gelegenheit, den Neubau des arcona LIVING Hotels in unmittelbarer Nähe zur OsnabrückHalle im Rahmen einer Neubau des Verwaltungsgebäudes Mecklenburgische VersicherungsGesellschaft in Hannover Projektbeteiligte beim Richtfest v. l.: Dirk Gottschall (Polier MBN), Jens Papert (Projektleiter FAM), Hartmut Mäckel (Geschäftsführer FAM) und Dr.-Ing. Lutz Petermann (Geschäftsführer FAM) Projektvorstellung des arcona LIVING Hotel in Osnabrück Teilnehmer bei der Projektvorstellung 19 Führung des Architekten und Ingenieurverein e. V. Osnabrück zu besichtigen. Beispielsweise überzeugten sich die Teilnehmer davon, dass das Gebäude an der Ecke Neuer Graben/Schlosswall aufgrund seines ellipsenförmigen Grundrisses keine geraden Flächen hat. Das Hotel und Boardinghouse verfügt über 90 Zimmer und 18 Studios. Dem Hotelgast stehen ein Restaurant, das auch von auswärtigen Gästen besucht werden kann, sowie ein Erholungsbereich mit Sauna und Fitnessraum zur Verfügung. Das Drei-SterneHaus im Stil der Sechzigerjahre soll im September 2015 eröffnen. Am 25. Juni 2015 feierte die Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft mit allen Projektbeteiligten in Hannover das Richtfest für ihr neues Verwaltungsgebäude. Der viergeschossige Neubau bietet Büroflächen sowohl für Abteilungen der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe als auch frei zu vermietende Flä- chen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Konferenzbereich für bis zu 200 Personen. Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen sowie Technik- und Lagerräumen angeordnet. Das Gebäude ist so ausgelegt, dass die Anforderungen der EnEV 2009 übererfüllt werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. Richtfest Wohnkomplex Ochsenweberstraße in Hamburg Langenhorn Hamburgs großer Vermieter SAGA GWG lässt im Stadtteil Langenhorn 163 öffentlich geförderte Wohnungen bauen. Am 27. Januar 2015 feierten Bauherr und Projektbeteiligte in der Ochsenweberstraße Richtfest. Im Dezember 2014 begannen wir mit dem Bau des Projekts in zwei Bauabschnitten. Die Fertigstellung ist für Herbst 2015 geplant. SAGA GWG ist das größte kommunale Woh- nungsunternehmen Deutschlands und betreut insgesamt mehr als 130 000 Wohnungen und 1 400 Gewerbeobjekte. Zwei viergeschossige Baukörper werden auf je zwei Baufeldern errichtet. Im Durchschnitt haben die Wohnungen eine Größe von 60 m². Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über eigene Balkone. 120 Stellplätze stehen in der hauseigenen Tiefgarage bereit. Richtfest für Neubau eines Hochregallagers der Andechser Molkerei Zimmermann beim Richtspruch Richtfest Wohngebäude Oberaltenallee in Hamburg Projektbeteiligte beim Richtfest Am 17. Dezember 2014 hat die Andechser Molkerei Scheitz GmbH mit Projektbeteiligten das Richtfest für den Bau eines Hochregallagers mit Verwaltungsbereich gefeiert. In der oberbayerischen Gemeinde Andechs entsteht das neue Gebäude – nach der Philosophie von Friedensreich Hundertwasser – mit einem Bruttorauminhalt von 54 000 m³ zur Lagerung und Verteilung der produzierten Bio-Milchprodukte. Bei dem Neubau handelt es sich um eine notwendige Investition zur Sicherung der Bio-Produktion. Der Verwaltungsbereich befindet sich in 12 m Höhe über dem Hochregallager. Die Fertigstellung des Neubauprojekts wird für September 2015 erwartet Geschäftsführerin Barbara Scheitz betonte, Andechser baue eine Bio-Molkerei, daher sei der Gestaltungsanspruch immer auch mit Bauen im Einklang von Mensch und Natur verbunden. Visualisierung Wohngebäude Oberaltenallee Wir errichten für die SAGA GWG in einer Arbeitsgemeinschaft 56 Wohneinheiten in der Oberaltenallee in Hamburg. Am 14. April wurde Richtfest gefeiert. Im November 2013 begannen die Bauarbeiten. Der Neubau ist in zwei Baukörper gegliedert, die jeweils durch einen Aufzug im Treppenhaus erschlossen werden. 19 Wohnungen werden barrierefrei gebaut. Alle Einheiten verfügen je nach Lage über Dachterrassen, Balkone, Loggien oder Terrassen mit kleinen Gärten. Die Flachdächer sollen begrünt werden. Zur Wohnanlage gehört eine Tiefgarage mit 30 PKWund 105 Fahrradstellplätzen. 20 Bauwerk+Wir Auf einen Blick Laufende Bauvorhaben MBN Bau AG · Beekebreite 2-8 · 49124 Georgsmarienhütte · Telefon 05401 495 0 · Telefax 05401 495 1190 · [email protected] · www.mbn.de GEORGSMARIENHÜTTE · BERLIN · BIELEFELD · ESSEN · HAMBURG · HANNOVER · KÖLN · MAGDEBURG · RHEINE Georgsmarienhütte ARGE Andechser Molkerei, Andechs ARGE Döppersberg, Wuppertal ARGE VW Karo Bau Polen, Września Büroräume Heytex, Bramsche Hotel an der OsnabrückHalle, Osnabrück Jungheinrich, Hamburg Kämmerer/Ahlstrom, Osnabrück Sanotact Münster, Erw. Prod. + Lager VW Osnabrück, Osnabrück Wohnbeb. Kommenderiestr. Haus A-D und Tiefgarage, Osnabrück Erweiterung Verwaltungsgebäude MBN, Georgsmarienhütte MBN-Standorte und Baustellen Hamburg Zeven Bielefeld Bibliothek HfM, Detmold KiTA Zur Wieden, Gütersloh Loop 5 Shopping-Center, Düsseldorf New Century Hotel, Offenbach Miele Neubau Logistikzentrum, Gütersloh Bremen Berlin Bramsche Rheine Berlin/Brandenburg ARGE Fünf Morgen, Berlin-Dahlem FLEXIM, Berlin KiTA Humboldt-Uni, Berlin FAM Magdeburg Jungheinrich, Landsberg Hannover Osnabrück Detmold GM-Hütte Bielefeld Münster Essen Duisburg Düsseldorf Kassel Köln Brühl Leppersdorf Hünfeld Bonn Offenbach Hannover Ihmeauen BA 9 20 ETW, Hannover Mecklenburgische Vers., Hannover Sachsenmilch, Leppersdorf Bensheim Köln Fachmarktzentrum, Bensheim HKM-Hüttenwerke Krupp, Duisburg Saaltrakt, Essen Studentenwohnheim, Bonn Metallbau AVG, Köln Daimler Sindelfingen, Geb. 88/1 Daimler Kassel, Geb. 36 Daimler Sindelfingen, Geb. 148 und 148/2 Daimler Sindelfingen, Geb. 554 DMK, Zeven Fachmarktzentrum, Bensheim Frischli, Neubau Trocknungs- und Pulveranlage Hochwald Foods, Hünefeld Jungheinrich, Hamburg und Landsberg MT Aerospace, Fertigungshalle für Ariane, Bremen Sachsenmilch, Leppersdorf Sanotact Münster Airbus Finkenwerder Halle 3 Daimler Sindelfingen, Geb. 122 Daimler Rastatt, Geb. 111 Landsberg Wuppertal Essen Ems-Galerie, Rheine Hamburg ARGE SAGA Oberaltenallee, Hamburg Ausbau Steinkreuz-Quartier, Hamburg Gymnasium Lohbrügge, Hamburg Hamburger Hochbahn, Hamburg SAGA Ochsenweberstr., Hamburg Magdeburg Gütersloh Rastatt Riga Andechs Poznan Września Łodygowice Bourgas Tarabya Immobilien Wohnbebauung Overberg Carré Georgsmarienhütte Ausland Sanierung Botschafter-Residenz, Tarabya MBN-Standorte und Baustellen im Ausland Das Team von Bauwerk+Wir wünscht allen Lesern und Freunden eine schöne Sommerzeit.