Sechs Module für Tagungen und Events

Werbung
Bauwerk+Wir
Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN
Nr. 47, 7/2015
Sechs Module für Tagungen und Events
Neubau eines Konferenz- und Messegebäudes für die Deutsche Messe AG in Hannover
Die Fassade des Foyerbereichs der Halle 19/20 ist großzügig verglast.
Internationale Leitmessen wie die CeBIT
und die Hannover Messe ziehen jährlich
hunderttausende Gäste in die niedersächsische Landeshauptstadt. Dabei sind Erreichbarkeit und Konferenzmöglichkeiten wichtige Entscheidungskriterien für Veranstalter
großer Messen. Um das Raumangebot zu
vergrößern und zu modernisieren, hat die
Deutsche Messe AG in Hannover ein neues
Konferenz- und Messegebäude erbauen
lassen und im Februar 2015 in Betrieb
genommen. Wir haben den Rohbau des
Gebäudes inklusive der Putz-, Estrich- und
Industrieestricharbeiten erstellt. Die 225 m
lange und 85 m breite Neubaumaßnahme
ist unmittelbar am Nord-Eingang des
Messegeländes und an den sich anschließenden Europaplatz positioniert. Über einen
gläsernen Verbindungsgang ist die neue
Eventlocation trockenen Fußes vom Haupteingang erreichbar. Nutzer gelangen über
des Foyer des Neubaus in die Ausstellungshalle, in den Gastraum des Restaurants und
in das Foyer des Konferenzbereichs. Ein
besonderes Merkmal des Gebäudes ist die
Glasfassade, die sich nach Osten zum Vorplatz des Messegeländes öffnet.
Die alten Messehallen 19 und 20 wurden
wegen statisch-konstruktiver Mängel
abgerissen. Der Neubau besteht aus sechs
Fortsetzung auf Seite 2
Aus dem Inhalt
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Neubau Konferenz- und Messegebäude Deutsche Messe AG,
Hannover
Neubau Büro- und Laborgebäude
Innovation Campus, Wennebostel
Neubau Overberg Carré,
Georgsmarienhütte
Neubau Neustadt Carré, Osnabrück
Neubau Bibliotheksgebäude, Detmold
Neubau Firmengebäude FLEXIM
GmbH, Berlin
Neubau Steinkreuz-Quartier, Hamburg
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Um- und Neubau Kindertagesstätte
Humboldt-Universität, Berlin
Schwerpunkt Shopping-Center
Interview mit Christian Andresen
Interview mit Günter Kandzia
Neubau der Ems-Galerie, Rheine
Neubau Kitas Outlaw/Oberlin, Bochum
Neubau Jungheinrich Unternehmenszentrale, Hamburg
Neubau VW Produktionshalle, Września
DMK Deutsches Milchkontor GmbH,
Zeven
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Spezialkonstruktion für neue Mall,
Wuppertal
Zukunftstag 2015
Freilaufbau für den Sonnenhunde e. V.
Laufen am Rheinufer, Düsseldorf
Speicherstadt Hamburg wird
Weltkulturerbe
FollowMe-Printing-Funktionen erweitert
Der Betriebsrat informiert
Personalien, Nachruf und Impressum
Rätsel
Richtfest FAM, Magdeburg
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Neubau Mecklenburgische
Versicherungs-Gesellschaft, Hannover
Projektvorstellung arcona LIVING
Hotel, Osnabrück
Richtfest Hochregallager
Andechser Molkerei, Andechs
Richtfest Ochsenweberstraße,
Hamburg
Richtfest Oberaltenallee, Hamburg
Auf einen Blick
2
Bauwerk+Wir
Die Halle 19/20 ist über einen gläsernen Verbindungsgang an den Nord-Eingang angebunden.
Das Foyer des Konferenzbereichs im ersten Obergeschoss
Mit Trennwänden lässt sich die Halle aufteilen.
Das Restaurant bietet insgesamt 400 Plätze.
Die stützenfreie Ausstellungshalle ist 75 m breit.
Rolltreppen führen in den Konferenzbereich.
Fortsetzung von Seite 1
gleichen Modulen, die sich in Ost-WestRichtung erstrecken, wobei jedes Modul
85,6 m x 32,1 m misst.
Das östliche Modul nimmt den Konferenzbereich mit zwei Geschossen auf, die fünf
weiteren Module beherbergen die eingeschossige multifunktionale Messehalle.
Durch Rücksprünge der Fassade sind die
Einheiten von außen ablesbar. Der für Messen nutzbare neue Hallenbereich mit einer
lichten Höhe von 12,5 m ist stützenfrei konstruiert und schafft eine Ausstellungsfläche
von 14 600 m². 10 000 Menschen finden in
der Halle Platz. Die Halle bietet flexibel veränderbare Raumkonzepte, so lässt sich die
Ausstellungsfläche in zwei Messehallen mit
10 940 m² und 3 370 m² teilen. Über fünf
6,4 m breite Tore erhalten Aussteller
und Besucher Zutritt zum Hallenraum, sie
ermöglichen einen einfachen Zugang
für den Auf- und Abbau. In den Ost- und
Westfassaden befinden sich zusätzliche
Türen für den Besucherverkehr. Jedes Modul
besitzt einen 10,7 m breiten Riegel, der die
Nebenfunktionen der Messehalle wie WCAnlagen, Lager- und Technikflächen aufnimmt.
Die Tagungsbereiche sind auf zwei Ebenen
angeordnet. Im Erdgeschoss befinden sich
das Restaurant „Five Continents“ mit 400
Plätzen und Außenbezug sowie ein 190 m²
großer Veranstaltungssaal. Zugänge führen
aus dem verteilenden Foyer und direkt aus
der Messehalle in das Restaurant. Im Obergeschoss sind vier weitere Konferenz- und
Veranstaltungssäle mit Größen bis zu 800 m²
und Nebenräumen angeordnet, die sich z. T.
mit mobilen Trennwänden in kleinere Einheiten aufteilen lassen. Zwei Rolltreppen und ein
Personenaufzug führen aus dem lichtdurchfluteten Foyer mit zweigeschossigem Luftraum in das Obergeschoss zum Konferenzbereich. Eine Elektrozentrale, die sich zuvor
in einem Zwischenbau befand, wurde im
Neubau integriert.
Die Messehalle wurde als Stahlkonstruktion
erbaut, bei der 75 m lange Fachwerkträger
die Halle in Querrichtung überspannen. An
den Längsseiten tragen flachgegründete
Pfosten mit einem Achsabstand von 5,35 m
das Dach und die Fassade. Der anthrazitfarbene Hallenboden aus kunststoffmodifiziertem Estrich nimmt Flächenlasten von
100 KN/m² auf. In den Boden sind Kanäle
zur Versorgung der Aussteller integriert. Der
Konferenzbereich ist als Stahlbeton-Skelettkonstruktion ausgeführt. Das Dach des großen Saals im Obergeschoss ist aufgrund der
Spannweite von 22 m als Konstruktion aus
Stahlfachwerkträgern gefertigt. Der Konferenzbereich wurde teilweise mit einer Fußbodenheizung im Estrich versehen.
■■
Die Redaktion
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
November 2013
Bauzeit:
12 Monate
Bruttogeschossfläche:
25 731 m²
Bruttorauminhalt:
364 384 m³
Baustellenmannschaft:
Bernd Abendroth, Rudi Jenß, Thomas
Mundt, Hartmut Paul, Marcel Stägemann
Poliere:
Frank Ahac, Frank Bohne, Rene Seifert
Fachbauleiter TGA:
Detlef Gösling
Bauleiter:
Christian Horn, Christian Marschner,
Christian Weber, Michael Weberchen
Oberbauleiter:
Thomas Risch
Bauwerk+Wir
Eine Erlebnisreise durch den Klang
Neubau des Büro- und Laborgebäudes Innovation Campus in Wennebostel
Das Theater (rechts) hat von außen die Form eines Sennheiser-Mikrofons.
Sennheiser Flagship Store
Theater
Am Stammsitz in Wennebostel in der
Gemeinde Wedemark produziert und entwickelt die Sennheiser electronic GmbH & Co.
KG hochwertige Audiogeräte wie Mikrofone
und Kopfhörer. Für die Sennheiser V&V
haben wir als Generalunternehmer den
Rohbau des neuen Gebäudekomplexes
Innovation Campus inklusive der Verblendfassade und des Innenputzes erstellt. In
dem Gebäude werden Lösungen entwickelt,
um Audiogeräte noch stärker auf Kundenbedürfnisse abzustimmen.
In dem Gebäudekomplex befinden sich auf
drei Etagen Büro- und Elektroniklaborräume
für 300 Mitarbeiter. Im Eingangsbaukörper
sind das großzügige Foyer und das Theater
mit 200 Sitzplätzen lokalisiert. In dem Theater finden Produkttests, Präsentationen und
kleine Konzerte statt. Seine äußere Form ist
an einem Sennheiser-Mikrofon orientiert.
Der öffentliche Bereich des Gebäudes verfügt außerdem über ein Café und den
deutschlandweit ersten Sennheiser Flagship
Store.
Auf dem Gelände mit einer Fläche von
4 500 m² ist der Innovation Campus mit
einem Investitionsvolumen von 19 Millionen
Euro als Teil eines umfangreichen StandortEntwicklungsplans entstanden. Der Komplex besteht aus einem Eingangsbaukörper,
einem Labor- und Bürogebäude sowie drei
dreigeschossigen Einzelgebäuden. Der
Labor- und Bürgobereich ist an die Einzelgebäude angeschlossen, diese wiederum
sind miteinander über einen zweigeschossigen Flur verbunden. Die Gebäude wurden als Stahlbetonskelettbau in Ortbeton
erstellt.
Die größten Herausforderungen waren der
Einbau von schrägen, profilierten Decken
mit einem Gefälle von 4 bis 8 % über dem
zweiten Obergeschoss und die individuelle
Fenstergestaltung. Die Betondecken wurden als Faltdach mit unterschiedlich angelegten Höhensprüngen in Sichtbetonbauweise hergestellt, so dass die Raumhöhen
zwischen 6 und 8 m variieren. Die präzise
angefertigte geneigte Geschossdeckenschalung erforderte eine genaue Planung
beim Einmessen und Umsetzen der Schalung. Die unterschiedlich geneigten Decken
stellten die Grundlage der architektonisch
verspielten Deckengestaltung der Open-
Space-Büroräume und der Dachentwässerung dar. Darüber hinaus befindet sich unter
dem Gebäude ein Eisspeicher. Mit einer Million Liter Wasser trägt der Speicher im Sommer zur Kühlung und im Winter zur wirtschaftlichen Erwärmung des Gebäudes bei.
Wir haben die aufwändige Gründung des
Eisspeichers erstellt.
Die Gebäudeteile wurden mit einem Normalformat-Verblendschalenmauerwerk aus gelben Egernsunder Ziegel gestaltet. Dieser
Ziegel hat bei Sonnenlicht eine warme,
angenehme Ausstrahlung auf den Betrachter. Neben 5 000 m³ Beton wurden 530 t
Betonstahl auf der Baustelle verbaut. Das
Gebäude wurde am 24. März 2015 eröffnet.
■■
Gaby Peschel
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Bauzeit:
Bruttogeschossfläche:
Bruttorauminhalt:
Juli 2013
9 Monate
3 840 m²
36 808 m³
Baustellenmannschaft:
Bernd Abendroth, Ulf Bastian,
Eduard Barz, Marco Becker, Peter
Becker, Michael Bendix,
Manfred Brümmer, Dirk Claßen,
Georg Gauer, Mike Gädtke, Friedhelm
Gödiker, Winfried Heiden, Rudi Jenß,
Siegfried Kammler, Harald Kohn,
Andreas Kopp, Torsten Krüger,
Dieter Lamprecht, Bodo Lehmann,
Uwe Löffelholz, Thomas Mundt,
Eberhard Oldenburg, Marko Preiß,
Enrico Radtke, Karl Heinz Radtke,
Klaus-Max Reinecke, Denny Sarow,
Eduard Schmidt, Stephan Schumann,
Bernd Steffen, Marcel Stägemann,
Ralf Stürwold, Lutz Styra, Rainer Teltz,
Lothar Wilke, Torsten Windemuth
Poliere:
Frank Bohne, Ralf Diehr,
Bernd Hottenrott
Bauleiter:
Gaby Peschel
Oberbauleiter:
Thomas Risch
3
4
Bauwerk+Wir
Zentrumsnah und im Grünen
Neubau Overberg Carré in Georgsmarienhütte
Wer eine Wohnimmobilie zur Eigennutzung
erwerben möchte, trifft damit meist eine
Entscheidung für das Leben. Im Herzen von
Georgsmarienhütte schaffen wir mit dem
schlüsselfertigen Bau des Overberg Carrés
Wohnraum. Wir sind sicher, dass sich aufgrund der hervorragenden Lage und der
modernen Ausstattung viele Interessenten
für einen Kauf entschieden.
Das Overberg Carré besteht aus insgesamt
sechs Doppelhaushälften, 13 Reihenhäusern und 17 Eigentumswohnungen in drei
Häusern mit unterirdischer Parkgarage. Die
Lage am Rande des Teutoburger Walds bietet eine beeindruckende Aussicht. Darüber
hinaus verbindet das Overberg Carré eine
gute Verkehrsanbindung und ein modernes
Energie-Versorgungskonzept. Die einzelnen
Gebäude der Anlage sind entsprechend
ihrer Ausrichtung, ihres Gebäudetyps und
dem Gelände individuell konzipiert.
■■
Die Redaktion
Information, Verkauf, Finanzierung
Overberg Carré in Georgsmarienhütte:
Immobilien Center der
Sparkasse Georgsmarienhütte
Martin Broxtermann
Oeseder Straße 76
49124 Georgsmarienhütte
Telefon: 0541 324-4593
MBN Immobilien GmbH
Gerd Deiters
Telefon: 05401 495-1233
E-Mail: [email protected]
Modell des Overberg Carrés
Komfortable Wohnkonzepte
Neubau Neustadt Carré in Osnabrück
Visualisierung Neustadt Carré
In der südlichen Neustadt von Osnabrück
entsteht in fußläufiger Entfernung zur Stadtmitte das Neustadt Carré in einem verkehrsberuhigten Quartier. Es bietet 76 Wohnungen in vier Gebäudekomplexen mit Staffelgeschoss und eine unterirdische öffentliche
Parkgarage. Die Wohnungen bestehen aus
drei Zimmern, Bad, WC und Abstellraum
und verfügen über eine hochwertige Ausstattung. Sie werden weitestgehend barrierefrei gebaut. Eine moderne und funktionsgerechte Ausstattung kennzeichnet die
Wohnungen und erzeugt einen hohen
Wohnkomfort mit gepflegtem Ambiente.
Die Ausstattung umfasst z. B. elektrische
Rollläden und alle Wohnungen sind über
einen Aufzug erreichbar.
Das Projekt erhält ein nachhaltiges Versorgungskonzept und stellt so eine wirtschaftliche Energieversorgung sicher. Das Neustadt Carré wird mit einem Blockheizkraftwerk in Kombination mit einer zentralen
Brennwertkesselanlage ausgestattet und
erfüllt ebenso wie das Overberg Carré den
Energiestandard EnEV 2014. Zusätzlich
stellt die effiziente Wärmedämmung einen
geringen Energiebedarf sicher. Teilweise
bodentiefe Kunststofffenster mit hochwertiger Isolierverglasung sorgen für eine
natürliche Belichtung. Das Gebäude wird in
Stahlbeton, Kalksandstein und Porenbeton
erbaut. Die lichte Geschosshöhe beträgt
im Regelfall 2,6 m. Die Fassade wird als
Wärmedämmverbundsystem mit feinkörniger Putzbeschichtung und Farbgestaltung
hergestellt. Dabei wird das Staffelgeschoss
farblich abgesetzt und die Fassade im Erdgeschoss mit Klinkerriemchen verblendet.
Den Verkauf der Wohnungen haben wir
Oevermann Immobilien aus Osnabrück
übertragen.
■■
Die Redaktion
Weitere Informationen/Verkauf
Neustadt Carrés in Osnabrück:
Oevermann Immobilien
Martin Wielgosz
Lindenstraße 15
49088 Osnabrück
Telefon: 0541 4068324
MBN Immobilien GmbH
Günter Kandzia
Telefon: 05401 495-1127
E-Mail: [email protected]
Bauwerk+Wir
5
Verzahnung von Wissenschaft und Kunst
Neubau eines Bibliotheksgebäudes in Detmold
Das neue Bibliotheksgebäude der Hochschule für Musik ist mit einem Verbindungsgebäude an die vorhandene Landesbibliothek angeschlossen.
Gemeinsames Eingangsgebäude beider Bibliotheken
Die Hochschule für Musik in Detmold gehört
in Europa zu den führenden Bildungseinrichtungen ihrer Art. In einem Neubau hat sie die
Bibliotheken der Hochschule für Musik und
der Lippischen Landesbibliothek/Theologischen Bibliothek und Mediothek in direkter
Nähe zu den Hochschuleinrichtungen
zusammengeführt und so die Arbeits- und
Lernbedingungen für Studierende und Lehrende nachhaltig verbessert. Wir haben den
Neubau des sogenannten Forums Wissenschaft | Bibliothek | Musik am Standort des
ehemaligen Kreiswehrersatzamtes als Generalunternehmer für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Bielefeld
realisiert. Der dreigeschossige, nicht unterkellerte Baukörper mit 3 150 m² ist eine
Eigenplanung des BLB NRW und beherbergt
Offener Lesesaal über zwei Ebenen
Bürobereiche z. B. für das musikwissenschaftliche Seminar und die Verwaltung der
Bibliothek sowie acht speziell akustisch ausgestattete Musik-Übungsräume. Die neue
Bibliothek erstreckt sich über drei Ebenen
und öffnet sich mit dem zweigeschossigen
Lesesaal zu den parkähnlichen Grünflächen
der Lippischen Landesbibliothek. Das
Gebäude ist so geplant, dass eine große Flexibilität in der Gestaltung der Bibliotheks- und
Bürobereiche möglich ist. So können beispielsweise im Bürobereich moderne Büroformen wie ein Open Space Office zum Einsatz kommen.
Über einen ebenerdigen Verbindungsgang ist
der Bibliotheksneubau an das Bestandsgebäude der Lippischen Landesbibliothek
Der Eingangsbereich ist großzügig verglast.
angeschlossen. Der Verbindungsgang ist
gleichzeitig der Hauptzugang zum Gebäudekomplex. Durch die zentrale Lage an der
Hornschen Straße ist der Campus gut an die
Stadt Detmold angebunden und mit den weiteren Einrichtungen der Hochschule für
Musik vernetzt.
Die Kosten des Neubaus werden aus Mitteln
des Landes NRW, des BLB NRW und der
Musikhochschule finanziert. Darüber hinaus
haben der Landesverband Lippe und die
Universität Paderborn einen einmaligen
Zuschuss gewährt. Am 12. Mai wurde der
Neubau an die Hochschule für Musik übergeben.
■■
Maik Mellenthien
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Februar 2014
Bauzeit:
14 Monate
Bruttogeschossfläche:
3 000 m²
Bruttorauminhalt:
11 000 m³
Poliere:
Ralf Diehr, Bernd Hottenrott, Dietmar
Schwarzer
Fachbauleiter TGA:
Alfred Mentzen
Bauleiter:
Maik Mellenthien
Oberbauleiter:
Günter Kandzia
6
Bauwerk+Wir
Flexibles Konzept mit Höfen
Neubau Firmengebäude FLEXIM GmbH in Berlin
untergebracht. Im Gebäudeteil B befinden
sich die Abteilungen Produktion, Forschung
und Entwicklung sowie der Vertrieb. Das
Kellergeschoss wird als Lager- und Logistikebene mit Anlieferung, Hochregallager, Verpackung und Kommission sowie Laboratorien und Haustechnik genutzt. Ein Teilbereich
der Dachfläche dient als Terrasse. Die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale ist für
2016 vorgesehen.
■■
Erweiterbares Höfekonzept
Visualisierung der Firmenzentrale
Die FLEXIM GmbH investiert aufgrund eines
wachsenden Raumbedarfs am Standort
Berlin-Marzahn in ein modernes Produktions- und Entwicklungszentrum. Das Unternehmen ist international führend auf dem
Gebiet der Entwicklung und Herstellung von
Ultraschall-Durchflussmessgeräten. Wir realisieren den Rohbau der Firmenzentrale.
Das Architekturkonzept ist durch einen
modularen Aufbau und ein flexibles Hofkonzept geprägt, mit dem das Gebäude stufenweise in weiteren Bauabschnitten erweitert
werden kann. Der moderne Entwurf des
Niedrigenergiehauses ist durch seine nachhaltige Hybridbauweise und den Einsatz
möglichst CO2-neutraler Baustoffe gekennzeichnet. Der Neubau unterschreitet die
Anforderungen der EnEV 2009 um 30 %.
Im ersten Bauabschnitt entsteht ein aus zwei
Bauteilen bestehender kompakter Körper
mit zwei Höfen. Das Gebäude wird in Skelettbauweise aus Holz und Beton mit vorgehängter Holzrahmen-Fassade errichtet. Die
hinterlüftete Holzfassade schafft eine diffusionsoffene Außenwandkonstruktion. Vom
Haupteingang mit Vorplatz gelangt der
Besucher ins Foyer und Atrium. Im Erdgeschoss befinden sich darüber hinaus ein
Schulungsbereich mit flexibel zusammenlegbaren Räumen, der Empfang und eine Cafeteria mit Außenterrasse. Die Obergeschosse
werden ausschließlich intern genutzt und
sind zutrittsgeschützt. Im ersten Obergeschoss verbindet der Boulevard die Bauteile
A und B und bietet Zugang zu den meisten
Besprechungs- und Sozialräumen.
Die Büros der Geschäftsleitung und die
interne Kommunikationstechnologie sind
in den Obergeschossen des Bauteils A
Daniel Suendorf
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Bruttogeschossfläche:
Bruttorauminhalt:
Fertigstellung Rohbau:
Fertigstellung Fassaden:
Juli 2014
13 731 m²
52 807 m³
Sept. 2015
Okt. 2015
Baustellenmannschaft:
Mike Gädtke, Winfried Heiden, JordanMichael Kristen, Wassili Poliakow,
Alexander Schmidt, Paul-Enrico Sturm
Poliere:
Volkmar Dädlow, Sven Kantelberg
Bauleiter:
Daniel Suendorf
Oberbauleiter:
Frank Litzke
Wohnen und Arbeiten im Szenequartier
Neubau des Steinkreuz-Quartiers in Hamburg
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Bauzeit:
Bruttogeschossfläche:
Bruttorauminhalt:
April 2013
26 Monate
11 342 m²
24 926 m³
Baustellenmannschaft:
Marko Brummer, Heinz-Dieter Gördel,
Justin Hardy, Rigo Jedamzik, Bernd Kludas,
Manfred Kopp, Wilfried Kurtz, Erwin Ölke,
Arthur Rauschenberger, Rainer Sahr,
Wolfgang Winkler
Poliere:
Joachim Henke, Frank Krause,
Jens Olomek
Bauleiter:
Tom Hartlöhner, Mark Janssen,
Ann-Kristin Reinecke
Oberbauleiter:
Mirko Pawlowski
Das Steinkreuz-Quartier vom Steindamm betrachtet
Der Hamburger Stadtteil St. Georg ist
geprägt durch eine gemischte Nutzung aus
Wohnen, Arbeiten und Leben. Die dort
ansässige Firma Sebold Immobilien hat ein
über mehrere Grundstücke zusammenhängendes Quartier errichten lassen, das die
drei Nutzungsaspekte in einem Gebäudekomplex vereint. Wir haben das Projekt als
Generalunternehmer realisiert. Seit April
2015 ist das Steinkreuz-Quartier fertig
gestellt. Der siebengeschossige Gebäudekomplex ist besonders durch die unterschiedlichen Nutzungseinheiten gekennzeichnet. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss beherbergen acht Gewerbeeinheiten, Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomie. Ab dem zweiten Obergeschoss sind 54
Wohnungen und ein 400 m² Penthouse
angeordnet. Von den 54 zentrumsnahen
Wohnungen sind 13 öffentlich gefördert
durch die IFB Hamburgische Investitionsund Förderbank. Auch ein Boardinghouse/
Hotel mit 66 Zimmern befindet sich in dem
neuen Quartier. Unter dem gesamten Quartier erstreckt sich eine zweigeschossige
Tiefgarage mit 75 Stellplätzen. Aufgrund der
Innenstadtlage in Bahnhofsnähe stand nur
wenig Platz für Baustellengerät und -material zur Verfügung. Dennoch konnte der
Rohbau von September 2013 bis August
2014 fertig gestellt werden. Mit dem Mix aus
unterschiedlichen Nutzungen unterstreicht
das Steinkreuz-Quartier das Wohnungsbauprogramm des Bezirks Hamburg-Mitte, das
auch das unverwechselbare Milieu im Stadtteil St. Georg erhalten will.
■■
Ann-Kristin Reinecke
Bauwerk+Wir
7
Kinderbetreuung an der Spree
Um- und Neubau einer Kindertagesstätte für die Humboldt-Universität in Berlin
Garten im Innenhof
Der Ostflügel wurde durch einen Anbau erweitert.
Sanitärraum
Bestandsgebäude
Die Humboldt-Universität in Berlin hat in
Kooperation mit dem Studentenwerk Anfang
Juli 2015 eine eigene Kindertagesstätte für
bis zu 90 Kinder von Studierenden und Mitarbeitern an der Spree in Berlin-Mitte eröffnet. Die Kindertagesstätte im sogenannten
Hedwig-Dohm-Haus ist als Erweiterung und
Sanierung eines denkmalgeschützten ehemaligen Krankenhauses der Charité entstanden. Wir wurden von der Technischen Abteilung der Humboldt-Universität zu Berlin
beauftragt, den Umbau und die Erweiterung
des Hedwig-Dohm-Hauses zu realisieren.
Finanziert wurde der Umbau durch Mittel der
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Wissenschaft zur Förderung von Kindern
unter drei Jahren in Tageseinrichtungen.
Das ursprünglich von der Architektensozietät
Gropius & Schmieden in Pavillonbauweise
geplante Gebäude wurde in den Jahren
1878 bis 1883 errichtet und hat seitdem
Treppe
verschiedene bauliche Veränderungen erfahren. Die Pavillonbauweise zeichnet sich
dadurch aus, dass einzelne Gebäude dezentral in eine parkähnliche Umgebung integriert
worden sind. Der Architekturentwurf für die
Neunutzung setzt auf ein gestalterisches
Zusammenwirken zwischen Neubauteilen
und der historischen Altbausubstanz.
Vor Beginn der Sanierung des H-förmigen
Gebäudes waren nur der nördliche Teil des
Ostflügels, der Westflügel und Reste des
Mitteltrakts vorhanden. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde der eingeschossige historische Seitenflügel zweigeschossig ausgebaut, indem die Erdgeschossdecken abgelöst und in niedrigerer Lage neu zwischengezogen wurden. Das Einfügen einer weiteren
Geschossdecke erfüllt den Zweck, ein Obergeschoss herauszubilden. Der Ostflügel
erfuhr durch einen Anbau nach Süden
eine Erweiterung. Der Mitteltrakt wurde
weitestgehend zurückgebaut und eingeschossig, nicht unterkellert in neuer Form
aufgebaut. Für die Neunutzung musste die
tragende Gebäudesubstanz statisch gesichert werden. Das Gebäude erhielt eine
Holzdachkonstruktion mit bituminöser Abdeckung. Der Ausbau der Räume erfolgte nach
den Anforderungen zur Ausstattung von Kindertagesstätten. Im Ostflügel ist die vom
Studentenwerk betriebene Kindertagesstätte untergebracht. In den neu errichteten
Mitteltrakt werden der Kinderladen „Die
Humbolde“ und die elternorganisierte Kinderbetreuung einziehen. Die studentische
Selbstverwaltung wird den Westflügel nutzen
und hat dort Räumlichkeiten für Projektarbeiten und Initiativen sowie für Veranstaltungen
in einem vorhandenen Hörsaal erhalten.
Unter dem Hörsaal wurden eine Fahrradwerkstatt und Medienräume eingerichtet.
■■
Michael Plegge
Kindgerecht ausgestattete Räume
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Bauzeit:
Bruttogeschossfläche:
Bruttorauminhalt:
Juni 2014
12 Monate
1 320 m²
5 300 m³
Baustellenmannschaft:
Klaus Buckow, Dirk Claßen,
Mike Gädtke, Winfried Heiden, Siegfried
Kammler, Jordan-Michael Kristen, Olaf
Krüger, Jürgen Malon, Christian Peschke,
Enrico Radtke, Denny Sarow, Alexander
Schmidt, Bernd Steffen, Rainer Teltz
Poliere:
Volkmar Dädlow, Peter Kumm, Eckhard
Mielke
Bauleiter:
Alexander Erke, Michael Plegge
Oberbauleiter:
Ralf Dederichs
8
Bauwerk+Wir
Einkaufen und erleben
Schwerpunkt Shopping-Center
Gewerbebauten wie Shopping-Center sind
komplexe und renditestarke Gebäude. Sie
müssen die Besucher nicht nur aufgrund
ihres vielfältigen Angebots überzeugen, sondern mit ihrer Gestaltung und städtebaulichen Einbindung eine hohe Aufenthaltsqualität erzeugen. Bei innerstädtischen Projekten kann schon während der Bauphase die
Rücksicht der beteiligten Unternehmen auf
die örtlichen Gegebenheiten und das Verständnis für die Anwohnerinteressen eine
positive Stimmung für das Shopping-Center
erzeugen. Neben verkaufspsychologischen
Aspekten, der Verkehrsführung mit An- und
Abfahrten oder der Gestaltung der Außenanlagen müssen u. a. die Positionierung und
Dimensionierung der Lagerflächen für einen
schnellen, reibungslosen Warenumschlag
gut durchdacht sein. Die Architektur moderner Shopping-Center ist häufig aufwändig
und ansprechend gestaltet, um dem Besucher ein Erlebnis zu bieten. Deshalb erfordert der Bau eines solchen Shopping-Centers umfangreiche Erfahrungen in der
Umsetzung. Herausforderungen in der Bauphase sind insbesondere die Lösungsfindung für statische Fragen, aufwändige
Betonkonstruktionen und die termingerechte Abwicklung. Der Bau von großen
Shopping-Centern und Fachmarktzentren
bundesweit gehört zu unseren Leistungsschwerpunkten. Wir bieten alle Leistungen
aus einer Hand und errichten die Bauprojekte auf Wunsch schlüsselfertig. Zu den
von uns realisierten Projekten gehören z. B.
die hier aufgeführten Immobilien.
Ems-Galerie, Rheine
Passerelle, Hannover
Erweiterung Kamp-Promenade, Osnabrück
Allee-Center, Essen
Europa-Galerie, Saarbrücken
RATIO_Land, Baunatal
Parkdeck und Mall, Wuppertal
Shopping-Center „K in Lautern“, Kaiserslautern
Fachmarktzentrum, Bensheim
Shopping-Center MyZeil, Frankfurt
Bauwerk+Wir
9
K in Lautern – Neuer Treffpunkt in der Stadt
Interview mit Center-Manager Christian Andresen
Die farbige Fassade erzeugt Aufmerksamkeit.
Die Golden-Lounge des „K in Lautern“
In Kaiserslautern wertet das am 25. März
2015 eröffnete Shopping-Center „K in Lautern“ als Teil des Gesamtprojekts „Neue
Mitte Kaiserslautern“ die Innenstadt auf. Mit
einer Verkaufsfläche von 20 900 m² bietet
es auf vier Ebenen 100 Fachgeschäfte und
Servicebetriebe sowie einen Foodcourt. Für
seine nachhaltige Planung und städtebauliche Integration hat das „K in Lautern“
bereits ein Silber-Vorzertifikat der Deutschen
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
erhalten. Wir haben im Auftrag der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG die Rohbauarbeiten in einer ARGE der 160 Mio.
Euro Investition übernommen. Der CenterManager Christian Andresen verrät im
Gespräch mit Bauwerk+Wir von seinen
Erlebnissen aus der Bauphase.
Im März 2015 hat das Shopping-Center
„K in Lautern“ eröffnet. Wie haben Sie
die Eröffnung erlebt?
Das war ein ganz besonderer Tag für mich,
denn wenn man auf eine Sache zwei Jahre
hinarbeitet, ist es natürlich ganz spannend,
wenn der Tag „X“ gekommen ist. Am Tag der
Eröffnung geht einem ganz viel durch den
Kopf: Läuft alles reibungslos? Hab ich an
alles gedacht? Wie wird die Resonanz der
Besucher sein? Und dann vergeht der Tag so
schnell, dass man vieles gar nicht mitbekommen hat. Als ich im Nachhinein dann Fotos
gesehen habe, dachte ich: „Ach so war das“.
Wie nehmen die Kunden das ShoppingCenter an? Welches Feedback gibt es?
Die Reaktionen sind durchweg sehr gut.
Auch die Besucherzahlen haben alle unsere
Erwartungen übertroffen. Die Akzeptanz ist
Center-Manager Christian Andresen
äußerst stark. In der Woche sind es vorwiegend die Stadtbewohner, die uns besuchen,
am Wochenende kommen insbesondere
Bewohner aus dem Umland. Die Kaiserslauterner haben ein bisschen auf das ShoppingCenter gewartet, es ist ja das erste in der
Stadt. Man hat unter einem Dach einen
lebendigen Marktplatz mitten in der Stadt
geschaffen. Etwa 77 % der Marken und Konzepte sind in Kaiserslautern neu. Auch das ist
etwas Tolles.
Welche Highlights finden Kunden im
Shopping-Center?
Zum einen ist es die Architektur. Das ist
sicherlich ein großes Highlight für Kaiserslautern. Beispielsweise das „Stadtgelenk“, wie
wir es nennen, und die „gläserne Rotunde“ in
der Mitte des Shopping-Centers. Sie verbinden die Fackelstraße und die Mühlstraße miteinander. Die Kunden finden das sehr gelungen. Denn die gläserne Rotunde bietet einen
wundervollen Ausblick auf die Fußgängerzone. Ein besonderes Merkmal des Shopping-Centers sind auch die verschiedenen
verbauten Materialien. Wir haben eine sogenannte Golden-Lounge, bei der Metall golden schimmert und mit Glas verbaut worden
ist, um Transparenz herzustellen. Dieser Treffpunkt ist auch von außen sehr schön anzusehen. An der Ostseite des Gebäudes haben
wir Materialien wie Glas, Metall und auch
einen sehr schönen Fassadenstein eingesetzt.
Inwiefern war die innerstädtische Baustelle eine Herausforderung auch für
das Center-Management/das CenterTeam?
Wenn man in einer Stadt mit einer Größenordnung von knapp 100 000 Einwohnern ein
so großes Bauvorhaben direkt in der Innenstadt plant, dann hat man es mit vielen
Herausforderungen zu tun. Wir liegen auf
dem ehemaligen Flussbett der Lauter, dem
namensgebenden Fluss von Kaiserslautern,
entsprechend hatten wir einen sehr starken
Grundwasserdruck in der Baugrube. Dies hat
baulich sehr viele Herausforderungen mit
sich gebracht. Bei der Ansiedlung des
Objekts musste auch die Wege- und Verkehrsführung verändert werden. Zusätzlich
befindet sich die Wohnbebauung teilweise
dicht an dem Shopping-Center. Deshalb
mussten wir die Bedürfnisse der Anwohner
berücksichtigen, weil beispielsweise der Baustellenlärm störte. Der Umgang ist sehr nachbarschaftlich, nicht zuletzt, weil die Freude
über das neu entstandene Shopping-Center
überwiegt. Und auch logistisch war das Projekt eine Herausforderung: die Anlieferung,
die Spezialanfertigungen, allein die Dimensionen der Glaselemente im Stadtgelenk.
Konnten Sie auf den Entstehungsprozess einwirken?
Die ECE Projektmanagement GmbH & Co.
KG hat das Gebäude errichten lassen, insofern haben wir alles selbst kreiert. Es gab
regelmäßige Abstimmungen zur Funktionalität mit den Abteilungen Design und Architektur sowie der technischen Bauleitung. Da
funktionieren wir doch sehr interdisziplinär.
Oftmals gab es natürlich Interessenkonflikte
und man musste Kompromisse finden. Aber
diese Abstimmungsprozesse sind sehr lehrreich und spannend. Am Ende des Tages
haben alle den Blick auf das große Ziel eines
schönen Shopping-Centers gelegt. Jeder hat
sein Bestes gegeben.
Welche Ziele waren Ihnen persönlich
besonders wichtig?
Wir wollten, dass das Umland mobilisiert und
die Kaufkraft stärker in Kaiserslautern gebündelt wird. Bevor es das „K in Lautern“ gab,
sind viele Kaiserslauterner in andere Mittelzentren oder Großstädte wie Saarbrücken
und Ludwigshafen gefahren, um einzukaufen.
Das hat sich geändert. Darüber hinaus wollten wir Produkte positionieren, die auch bei
der 60 000 Personen starken amerikanischen Gemeinschaft in Kaiserslautern gut
angenommen werden.
An welche prägnanten Highlights während der Bauphase erinnern Sie sich?
Besonders interessant waren die spektakulären Verkündungsaktionen des Eröffnungstermins. Das Eröffnungsdatum wurde im FritzWalter-Stadion auf dem Betzenberg vom
1. FC Kaiserslautern bekannt gegeben. In
diesem Zusammenhang wurde ein Film eines
Drohnenfluges aus der Bauphase gezeigt. Es
war sehr schön, so ein volles Betzenbergstadion zu sehen und auch die Emotionen einzufangen, die einem da zurückgegeben werden. Von der Bauphase selber waren gerade
die letzten Meter überwältigend. Da hat man
gesehen, wie viel Menschen innerhalb kürzester Zeit bewegen können. Also es war
wirklich klasse, wie toll das funktioniert hat.
■■
Die Redaktion
10
Bauwerk+Wir
Erweiterung der MBN Zentrale in Georgsmarienhütte
Interview mit Günter Kandzia
Grundsteinlegung am 3. Juli 2015
Visualisierung von der Erweiterung der MBN Zentrale
Herr Kandzia, Sie sind verantwortlich für
die Erweiterung der MBN Unternehmenszentrale in Georgsmarienhütte.
Warum ist diese Erweiterung notwendig?
Das Unternehmen ist in den vergangenen
Jahren von der Anzahl der Mitarbeiter und
dem Umsatz gewachsen. Vor fünf Jahren
wurde bereits das Bauteil C als Provisorium
auf dem Bauhof errichtet. Hier wurden die
Bauleitung und die TGA auf engem Raum
untergebracht. Der Erweiterungsbau soll
diese Situation beheben und angemessene
Arbeitsplätze schaffen.
Belegung der Räume ist allerdings noch nicht
endgültig festgelegt.
Welche Funktionen wird der Anbau
beherbergen bzw. welche Abteilungen
werden in das Erweiterungsgebäude
einziehen?
Im Anbau werden überwiegend Büros errichtet. Zusätzlich entstehen dort der Gemeinschaftsraum, die EDV-Zentrale und ein Archiv.
Voraussichtlich werden die Bauleitung und
die Kalkulation im Neubau untergebracht. Die
Wodurch ist die Erweiterung in Architektur und Technik gekennzeichnet?
Die vorhandene Gebäudestruktur wird im
Neubau fortgesetzt. Durch offene Bürozonen
und Meetingbereiche mit großen Fensterflächen werden neue Akzente gesetzt. Die
Beheizung und Kühlung erfolgt über die Bauteilaktivierung. Zur Energieoptimierung wird
eine Geothermieanlage realisiert.
Wann beginnen die Bauarbeiten und
wann werden die ersten Mitarbeiter ihre
neuen Büros beziehen können?
Um den Neubau und die Umbauarbeiten im
Bestand ausführen zu können, sind Umzüge
zahlreicher Mitarbeiter zwischenzeitlich
bereits erfolgt. Die Verlagerung von Abteilungen in den Neubau führt in Teilbereichen
auch zu einer Umstrukturierung im Bestandsgebäude. Weitere vorbereitende Arbeiten für
die Umlegung von Entsorgungsleitungen und
Abrissarbeiten wurden ausgeführt. Die Rohbauarbeiten haben Ende Juni 2015 begonnen. Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr.
Bekommen Sie auch ein neues Büro?
Mein Arbeitsplatz wird zukünftig zusammen
mit allen anderen Kollegen der Bauleitung im
Neubau sein. Auf die neuen Arbeitsplätze
freue auch ich mich.
■■
Die Redaktion
Neuer Impuls für die Innenstadt
Neubau der Ems-Galerie in Rheine
flächen werden im Erdgeschoss eins und
zwei angesiedelt. 500 Parkplätze finden
Besucher in den Obergeschossen eins bis
drei. In Teilbereichen befindet sich unter
dem Gebäude ein Keller, in dem die
Sprinklerzentrale und ein Sprinklertank
untergebracht sind.
sollen das Warenangebot in der Stadt auf
einer Verkaufsfläche von 14 000 m² ergänzen.
Drei ebenerdige Eingänge sind für das
Shopping-Center geplant, aus der Fußgängerzone von der Emsstraße und Münsterstraße sowie vom Emsufer durch die Gastronomiebereiche. Die Anbindung an die Einkaufsmeile wird jeweils über eine zwei- bis
dreigeschossige arkadenartige Erschließung
erfolgen, die den Charakter einer überdachten Fußgängerzone beibehält. Der Promenadenbereich mit angelagerter Gastronomie
wertet die Uferseite des Shopping-Centers
auf.
Auf Terrassen und Balkonen mit Blickrichtung zur Ems werden Kunden die Möglichkeit haben, zu flanieren und sich in Cafés
und Restaurants zu treffen. Als architektonisches Highlight der Ems-Galerie ist ein
sechsgeschossiger Aussichtsturm geplant,
der von der Ludgerusbrücke aus deutlich
erkennbar sein wird. Die Einzelhandels-
Aufgrund des engen Zeitplans arbeiten bis
zu 100 Mitarbeiter auf der Baustelle. Um
einen schnellen Baufortschritt sicherzustellen, erfolgen die Baumaßnahmen an mehreren Stellen der Baugrube gleichzeitig. Eine
Herausforderung stellt die Baustellenlogistik
in der engen Innenstadt dar. Die Stahlbauarbeiten für das zweigeschossige Parkdeck,
Zugang zur Ems-Galerie von der Emsstraße
Auf dem bisher ungenutzten Areal „Im Coesfeld“ direkt an der Ems rollen seit Mitte März
2015 die Bagger. In einem engmaschigen
Zeitplan soll bis Herbst 2016 die Ems-Galerie in Rheine errichtet werden. Wir realisieren
das Shopping-Center in der Funktion des
Generalunternehmers für die Gewerke Rohbau, Dach und Fassade. Das neue viergeschossige Einkaufszentrum entsteht in
der Innenstadt von Rheine und soll zu
ihrer Attraktivität beitragen. Bis zu 50 Mieter
das Mall-Dach und den Ems-Balkon übernimmt die Rheiner Stahlbau GmbH.
■■
Die Redaktion
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Bauzeit:
Bruttogeschossfläche:
Bruttorauminhalt:
März 2015
20 Monate
48 698 m²
212 323 m³
Baustellenmannschaft:
Ulf Bastian, Marco Becker, Johann Filp,
Georg Gauer, Rudi Jenß, Bünyamin
Kazaz, Torsten Krüger, Dieter Lamprecht,
Bodo Lehmann, Thomas Mundt,
Hartmut Paul, Klaus-Max Reinecke,
Jan Reiter, Marcel Stägemann,
Ralf Stenzel, Philipp Stolle
Poliere:
Frank Bohne, Guido Nucke,
Harald Timm
Bauleiter:
Dietmar Angenendt, Felix Bredemann,
Mark Janssen, Mathias Neitzel
Oberbauleiter:
Jan Schlattmann
Bauwerk+Wir
11
Farbenfrohe Module für Kinder
Neubau der Kitas Outlaw und Oberlin in Bochum
Damit Eltern die Bereiche Beruf und Familie
besser miteinander vereinbaren können, hat
die Bundesregierung einen Rechtsanspruch
auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter
drei Jahren eingeräumt. Um die Stadt
Bochum dabei zu unterstützen, die benötigten Plätze zu schaffen, ließ die VBW Bauen
und Wohnen GmbH als Wohnungsunternehmen in Kooperation mit der Stadt und
dem Betreiber die neuen Kindertageseinrichtungen Oberlin und Outlaw erbauen. Wir
haben die beiden Gebäude nach einem
innovativen Modulbaukonzept als Generalunternehmer schlüsselfertig errichtet.
In Bochum-Werne hat die VBW eine ehemalige Bergarbeitersiedlung sukzessive als
familiengerechtes und generationenübergreifendes Quartier umstrukturiert. Durch
den Abriss von nicht erhaltenswerten
Gebäuden ergab sich die Möglichkeit, auf
einer Grundstücksfläche von 1 540 m² mit
dem Bau der Kita Oberlin eine hervorragende Ergänzung der vorhandenen Infrastruktur im Quartier zu schaffen. Träger ist
der evangelische Kirchenkreis Bochum,
deren Kita an der Nörenbergstraße aus den
1960er Jahren kein ausreichendes Raumangebot für U3-Betreuung mehr bot.
Auch in Bochum-Dahlhausen hat die VBW
mit der Kita für die „OUTLAW gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe mbH“ neue U3-Betreuungsplätze
Baukastensystem ist die Kita so konzipiert,
dass sie auch bei Entwicklungsbedarf
neuen Anforderungen angepasst werden
kann. Darüber hinaus kann das Gebäude
nach langjähriger Nutzung in Wohn-, Büround Gewerberaum umgebaut und umgenutzt werden. In den letzten 14 Monaten
haben wir bereits 13 Kindertagesstätten in
Systembauweise im Raum Bielefeld,
Bochum und Gütersloh fertig gestellt. Die
Errichtung weiterer Kindertagesstätten ist
bereits im Gespräch.
■■
Rainer Elsner
Die Kita Oberlin am Tag der Eröffnung
geschaffen. So konnte die vorhandene
Infrastruktur im Quartier mit dem Neubau
der Kindertageseinrichtung ergänzt und die
Quartiersadresse insbesondere für junge
Familien gestärkt werden.
Fröhliche Farben, große Fenster und klare
Linien zeichnen die Architektur der beiden
Kitas aus. Die zweigeschossigen, barrierefreien Gebäude erfüllen dank Wärmerückgewinnung und Solartechnik den PassivhausStandard. Die Gebäude sind in NordSüd-Richtung ausgerichtet und mit einer
Fußbodenheizung ausgestattet. Die gut
gedämmten Außenwände reduzieren den
Energieverbrauch zusätzlich. Damit ist auch
ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb der
Einrichtung gewährleistet. Während ein herkömmliches Wohnhaus 150 kW/h benötigt,
kommt das Passivhaus mit gerade einmal
15 kW/h aus. Der Einsatz von ökologischen
Materialien entspricht den aktuellen Anforderungen an nachhaltiges Bauen. Nach
außen ist das Gebäude bunt und kindgerecht, nach innen modern, geräumig und
praktisch gestaltet. Durch das modulare
Kinder erobern ihre neue Kita.
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
März/April 2014
Bauzeit:
6 Monate
Bruttogeschossfläche:
715 m²
Bruttorauminhalt:
2 520 m³
Projektleiter:
Rainer Elsner
Firmentradition und Zentralisierung
Neubau Jungheinrich Unternehmenszentrale in Hamburg
Seitenansicht des Gebäudes in Kammstruktur
Am traditionellen Firmensitz in HamburgWandsbek produziert die Jungheinrich AG
seit über 60 Jahren Flurförderzeug-, Lagerund Materialflusstechnik und gehört in diesen Bereichen zu den führenden Unternehmen. Das Produktprogramm umfasst insbesondere Stapler und Logistiksysteme. Auf
dem Firmengelände lässt der Maschinenbaukonzern eine neue Unternehmenszentrale mit modernen, attraktiven Arbeitsplätzen
für über 500 Mitarbeiter errichten. Damit
bekennt sich die Jungheinrich AG erneut zu
ihrem langjährigen Unternehmensstandort.
Als Generalunternehmer errichten wir den
Neubau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 25 Millionen Euro.
Das fünfgeschossige Gebäude in Kammstruktur hat eine Bruttogeschossfläche von
über 18 000 m² bei einer Abmessung von
45 m x 71 m und einer Gebäudehöhe von
23 m. Im Erdgeschoss der Unternehmenszentrale liegen das Foyer und die Cafeteria.
Die Bürobereiche werden als Open-SpaceBüros angelegt und können mit Systemtrennwänden flexibel aufgeteilt werden. Im
fünften Obergeschoss ist die Vorstandsetage angeordnet. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit Technikebene.
Die gebogene Fassade wird aus Alucobondplatten und Aluwelle hergestellt. Die verschiedenen Bürobereiche sind über Stahlfluchtbrücken in Länge von mehr als 15 m
miteinander verbunden. Der Neubau wird
gemäß den Anforderungen der Deutschen
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V.
errichtet und voraussichtlich das DGNBZertifikat Silber erhalten. Durch das Bauen
nach den Vorgaben des DGNB werden sehr
hohe Anforderungen an Ökologie und Nachhaltigkeit erfüllt.
Seit 2007 hat Jungheinrich in unmittelbarer
Nähe zum Unternehmenssitz ein Bürogebäude angemietet und dort die Konzernzentrale untergebracht. Eines der Ziele des
Neubaus ist es, Voraussetzungen für vernetztes Denken, schnelles Kommunizieren
und flexibles, projektbezogenes Arbeiten zu
erzeugen. Im Frühjahr 2016 wird die neue
Hauptverwaltung bezogen.
■■
Carsten Völkerding
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Bauzeit:
Bruttogeschossfläche:
Bruttorauminhalt:
Mai 2014
17 Monate
18 340 m²
75 357 m³
Baustellenmannschaft:
Waldemar Fefer, Joachim Feige,
Michael Franke, Wilhelm Park
Baustellenmannschaft M/F:
Marcin Murek, Christoph Lischka
Poliere:
Frank Bohne, Andreas Peschke
Fachbauleiter TGA:
Detlef Reichenbach
Fachbauleiter M+F:
Patrick Weiß
Bauleiter:
Felix Bredemann, Lutz Ebmeier, Jörg
Frühling, Benjamin Schulte
Oberbauleiter:
Carsten Völkerding
12
Bauwerk+Wir
Erster Baustein für neues VW-Werk
Neubau einer Produktionshalle in Września, Polen
Das neue VW-Werk entsteht auf einer Fläche von 220 Hektar.
Zurzeit realisieren wir gemeinsam mit einem
mittelständischen Partner für Volkswagen
Nutzfahrzeuge ein neues Fahrzeugwerk für
den Bau des Crafter-Nachfolgers. Das neue
Werk wird bei Września, 50 Kilometer östlich von Poznan, gebaut. Das gesamte Baugelände umfasst eine Fläche von 220 Hektar. Dies entspricht einer Größe von über
300 Fußballfeldern. Zu unserem Leistungsumfang gehören die Erstellung des Rohbaus, des Dachtragwerks sowie Dach- und
Fassadenarbeiten auf einer Gebäudegrundfläche von 89 200 m². Die Bauzeit für die
erweiterten Rohbaumaßnahmen der Karosseriehalle beträgt neun Monate.
Im November 2014 begannen wir, 232
Stahlbetonstützen als Ortbetonkonstruktion
mit einer Höhe bis zu 15 m zu errichten.
Nachdem 10 000 t Stahl für das Dachtragwerk verbaut wurden, konnten 11 000 m
Entwässerungsrohre verlegt und 21 800 m³
Stahlfaserbeton für die Bodenplatte verbaut
werden. Um ein zentrales Gebäude sind die
Hallen für Karosseriebau, Lackiererei mit
Steuerhaus und Montage fertigungsflussoptimiert angeordnet.
Die ersten Fahrzeuge des Crafter sollen
schon in der zweiten Hälfte des Jahres
2016 ausgeliefert werden. Dafür ist eine
232 Stahlbetonstützen wurden gesetzt.
Produktionskapazität von bis zu 100 000
Fahrzeugen jährlich geplant. Das neue Werk
in Września wird neben dem VolkswagenWerk in Poznan-Antoninek zum zweiten
Produktionsstandort der Marke Volkswagen
Nutzfahrzeuge in Polen.
■■
André Epker
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
Oktober 2014
Bauzeit:
9 Monate
Bruttogeschossfläche:
86 824 m²
Bruttorauminhalt:
1 606 244 m³
Baustellenmannschaft:
Alexander Badziura
(Sprachkorrespondent)
Poliere:
Frank Bohne, Bernd Lömker,
Gerald Michelis
Bauleiter:
Felix Bredemann, André Epker,
Gerald Kleine
2. Projektleiter:
Piotr Koszyk
Fassadenverkleidung für neue Trocknungsanlage
DMK Deutsches Milchkontor GmbH in Zeven
Die wichtigsten Daten:
Baubeginn:
November 2014
Bauzeit:
6 Monate
Bruttogeschossfläche:
10 200 m²
Bruttorauminhalt:
13 150 m³
Am Standort Zeven nordöstlich von Bremen
erweitert die DMK Deutsches Milchkontor
GmbH den Produktionsbetrieb um einen
mehrteiligen Gebäudekomplex. Unser
Unternehmensbereich Metall- und Fassadenbau hat die Fassadenverkleidung einer
neuen Trocknungsanlage erstellt.
Zu den Herausforderungen in diesem Projekt
gehörte die Montage der Fassaden in
Gebäudehöhen von 25 m bis 57 m mittels
Hängegerüst, Lastenwinde sowie Autokran
und Mannkorb. Durch die Montage der Fassaden mit Hängegerüsten gab es zu planende Schnittstellen zwischen den Gewerken Fassadenbau, Stahlbau, Entwässerungstechnik, Anlagenbau und dem PfostenRiegelbau. Hier mussten Termine, Aufmaße
und Montage präzise abgestimmt werden,
so dass die Fassadenflächen abschnittsweise komplett fertig gestellt wurden, um
anschließend die Hängegerüste zum nächsten Segment weiterschieben zu können.
Übergänge zwischen den Silos wurden
mit Edelstahlpaneelen verkleidet. Hierbei
war fachliches Geschick gefragt, weil die
Paneele im Deckenbereich beidseitig
Metallfassaden:
Aluminium Wellprofil:
Trapezblechfassade:
Paneelfassade waagerecht:
Paneelfassade senkrecht:
Edelstahlfassade:
Kassettenfassade:
10 000 m² Trapezblechfassaden wurden angebracht.
konvex passgenau geschnitten werden
mussten. Des Weiteren wurden die Blechfassaden bis 9 m mittels Teleskopstapler,
Autokran, Scherenbühnen und Teleskophebebühnen montiert.
Aufgrund der Bauzeit von Spätherbst 2014
bis Frühjahr 2015 waren die Witterungsver-
hältnisse für die Montage der Fassaden
schwierig. Deshalb mussten während der
Bauphase genügend Ausweichoptionen
eingeplant werden, um einen effektiven bzw.
flüssigen Montageablauf zu gewährleisten
und den engen Terminplan einzuhalten.
■■
Mirko Hammer
Monteur:
Torsten Kaje
Poliere:
Michael Wohlt
Bauleiter:
Mirko Hammer
Oberbauleiter:
Hans-Joachim Eistert
800 m²
10 000 m²
3 000 m²
350 m²
300 m²
100 m²
Bauwerk+Wir
13
Eine besondere Herausforderung
Spezialkonstruktion für neue Mall in Wuppertal
An einer 2-Euromünze werden die Dimensionen des Kranzes deutlich.
Die Einzelsegmente haben eine Materialdicke von 150 mm.
Fertigung der Stützenkränze
Die Kränze mussten liegend hergestellt werden.
Nähte wurden im Engspaltschweißen erstellt.
Visualisierung der Umgestaltung des Bahnhofs
Gemeinsam mit der ARGE Döppersberg ist
die Rheiner Stahlbau GmbH an dem Neubau des zweigeschossigen Parkdecks mit
Busbahnhof und Einkaufsmall am Hauptbahnhof in Wuppertal beteiligt. Diese Baumaßnahme gehört zur Umgestaltung des
Hauptbahnhofs samt Vorplatz und ist zurzeit
die wichtigste Aufgabe der Stadtentwicklung in Wuppertal für die kommenden Jahre
sowie ein herausragendes Projekt für die
gesamte Region.
architektonische Ansprüche erfüllen und die
gleichzeitig zur Standsicherheit des Gebäudes beitragen. Aufgrund dieser Anforderungen in Verbindung mit den außergewöhnlichen Außenabmessungen ist die
Herstellung der Stahlkonstruktionen eine
besondere Herausforderung für die Rheiner
Stahlbau GmbH, zumal damit die aktuellen
Fertigungsmöglichkeiten ausgeschöpft
werden.
Im Parkdeck entstehen 240 neue PKWStellplätze. Die neue Einkaufsmall wird Platz
für 20 größere und kleinere Geschäftseinheiten bieten. Der unterirdische Innenraum der
Einkaufsmall verfügt über eine Deckenspannweite von fast 50 m. Stützenkränze
und Aufzugsschachtkonstruktionen tragen
die Decke, deren Stahlkonstruktionen hohe
Für die Herstellung der tragenden Deckenkränze werden Einzelsegmente mit einer
Materialdicke von 150 mm mit Hilfe von
Vollstößen miteinander verschweißt, da sie
wegen ihrer Abmessungen von über 3,8 m
im Durchmesser nicht als Einzelteile auf
dem Markt verfügbar sind. Bei den schräg
und versetzt im Raum verlaufenden Rohrstützen handelt es sich um Rundrohrprofile
Erste Stützenkränze sind gesetzt.
mit Wanddicken bis zu 45 mm die an den
Stoßstellen mit den Deckenkränzen verschweißt werden. Aufgrund der Materialdicken sind die Anforderungen an die
Schweißnahtausbildung besonders hoch.
Für diese Arbeiten musste eine eigenständige Verfahrensprüfung zum Engspaltschweißen beantragt werden. Die dafür
erforderlichen Schweißgeräte wurden
bereits in den vergangenen Geschäftsjahren angeschafft und bildeten die Voraussetzung für die Erfüllung dieser Aufgabe.
Die Fertigung sämtlicher Stützenkränze und
Aufzugsschachtkonstruktionen muss wegen
ihrer Außenabmessungen innerhalb der Fertigung liegend durchgeführt werden. Infolge
der hieraus resultierenden Zwangslagen
beim Verschweißen der Einzelbauteile
mussten erstmalig bei RSB Schweißnähte
mit Hilfe von Induktionswärmesystemen vorgewärmt werden.
Sämtliche Stützenkränze und Aufzugsschachtkonstruktionen werden im Stück
hergestellt und mit Sondertransporten zur
Baustelle ausgeliefert.
■■
Udo Kröger
Die wichtigsten Daten:
Fertigungsbeginn:
Einzelgewichte:
Schweißfachingenieur:
Holger Barth
Projektleiter:
Udo Kröger
April 2015
ca. 20 t/St.
14
Bauwerk+Wir
Frühe Einblicke in die Arbeitswelt
Zukunftstag 2015
Seit vielen Jahren unterstützen wir den
Zukunftstag und Girlsday und ermöglichen
so Schülerinnen und Schülern Einblick in die
vielfältigen Karrieremöglichkeiten der Baubranche. In diesem Jahr besuchten Schülerinnen und Schüler unsere Standorte in
Georgsmarienhütte und Essen.
Zu Beginn des Aktionstages hatten die
Schüler in Georgsmarienhütte die Möglichkeit, den Arbeitsplatz ihrer Angehörigen kennenzulernen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden anhand einer Multimedia-Präsentation erste Eindrücke vermittelt. Daraufhin schnupperten sie in die Tätigkeitsbereiche der Personalabteilung, der Einkaufsund IT-Abteilung sowie der Kalkulation.
Danach war es an der Zeit, in die Rolle der
Handwerksberufe zu schlüpfen. Neben der
Funktion als Metallbauer im Fachbereich
Fertigungstechnik zeichneten sich die Schüler als engagierte Maurer und Bauhandwerker auf dem Bauhof aus.
Am Nachmittag wurde den Schülerinnen
und Schülern das noch im Bau befindliche
Projekt, Neustadt Carré, vorgestellt. In
Essen erhielten die Schüler die Gelegenheit,
hinter die Kulissen der Baustelle des Saaltrakts am Justizzentrum in Essen zu blicken.
Mit einer Teilnahmebescheinigung und
einem Abschiedsgeschenk bedankten wir
uns für das ausgezeichnete Engagement
aller Teilnehmer.
■■
Die Redaktion
Schülerinnen und Schüler sammeln praktische Erfahrungen.
Das kriegen wir schon hin
Freilaufbau für den Sonnenhunde e. V. auf Mallorca
Nun bin ich nach einem ganz besonderen
Abenteuer wieder zuhause angekommen
und möchte euch von meinem einwöchigen
Arbeitseinsatz bei den Sonnenhunden auf
Mallorca berichten. Alles fing im Februar
2014 an, als wir die Pointer-Hundedame
Luna und wenige Monate später den English
Setter Shane aufnahmen.
Der eingetragene Verein Sonnenhunde hat
sich dem Auslandstierschutz gewidmet und
eine Auffangstation für herrenlose Hunde bei
der Stadt Felanitx im Südosten Mallorcas eingerichtet. Luna und Shane stammen von
Ich ermittelte, was man zum Bau eines Freilaufs brauchen würde und überlegte wie man
das Geld für das Projekt zusammenbekommt. Nach endlosen Gesprächen hatten
wir Material für einen Freilauf aus Maschendraht-Zaun zusammen. Aber wie der Zufall
es will, erzählte ich einem Bauherrn von diesem Projekt, und er übernahm kurzerhand
die Mehrkosten für Stabgittermatten, so dass
wir auf einmal einen hochwertigen Zaun zur
Verfügung hatten.
Nun begann die Phase des Besorgens, das
Beladen des Wohnmobils mit Anhänger und
Lothar an, einem Förderer des Vereins aus
Deutschland.
Nach kurzer Lagebesprechung hieß es,
Ärmel hoch und los ging es. Der erste Tag
sollte eigentlich daraus bestehen, sich vorzubereiten, Werkzeuge und Material auszuladen und die Lage zu sondieren. Als wir Feierabend machten, waren aber schon die ersten
Pfosten einbetoniert und das Material, das
auf Mallorca zugekauft werden musste,
schon angekommen. Ein sehr guter erster
Tag ging zu Ende. Lothar und ich waren
erstaunt, was wir alles geschafft hatten.
Muschelkalks die letzten Nerven. Aber wir
hatten immer kurzfristig Lösungen parat und
die Arbeiten gerieten nicht ins Stocken.
Lothar musste am Freitagmorgen abreisen.
Wir waren aber schon so weit, dass wir am
Samstagabend den Freilauf fertig stellen
konnten. Die Aufregung und Freude war so
groß, dass wir unbedingt noch abends die
Candice-Welpen ins neue Gehege lassen
wollten. Schnell noch ein paar Hundehütten
montiert, ein bisschen aufgeräumt und die
große Eröffnung konnte stattfinden.
Dieser Moment war wirklich das Größte für
mich. Die Welpen stürmten den Freilauf,
erkundeten alles neugierig, tobten umher und
man sah ihnen die Freude an. Es war wirklich
ein unglaublicher, unvergesslicher Moment,
und es ist sehr schade, dass Lothar dieses
schöne Ereignis aufgrund seiner früheren
Heimreise nicht live miterleben konnte.
Thomas Jatsch (links) nach der Fertigstellung des Zauns.
dort. Deshalb überlegten meine Frau Maren
und ich schon während der Eingewöhnungszeit von Shane, wie wir wohl dem Verein Sonnenhunde für diese zwei wundervollen
Geschöpfe danken könnten. Uns wurde klar,
dass ein zweiter Freilauf für die Auffangstation, der schon seit Jahren im Gespräch war,
sehr hilfreich wäre. Nur noch kurz Usch vom
spanischen Team der Sonnenhunde unseren
Vorschlag unterbreitet und schon nahmen
die Dinge ihren Lauf.
die restliche Planung. Am 18.04.2015
machte ich mich im Wohnmobil auf den Weg.
Auf der knapp 1 900 km langen Autofahrt
nach Barcelona setzten erste Selbstzweifel
ein. Klappt das alles? Reicht die Zeit? Hast
du dich nicht übernommen? Erst als ich auf
Mallorca an der Finca des Vereins ankam,
sehr herzlich begrüßt wurde und die ersten
Hunde gestreichelt hatte, war mir spontan
klar, das muss klappen. Gegen Mittag kam
die von Usch organsierte Hilfe in Form von
Am zweiten Tag erhielten wir Unterstützung
von Adrian, einem Mitglied des Vereins.
Lothar, Adrian und ich haben uns gegenseitig so motiviert, dass am Ende dieses Tages
tatsächlich wesentlich mehr fertig war als
geplant. Das Teamwork hat super funktioniert
und die Ergebnisse waren für uns alle faszinierend. Es gab aber natürlich auch kleine
Rückschläge. Das Gelände war sehr schief.
Ein paar Löcher, die wir für die Pfosten
machen mussten, raubten uns aufgrund des
Letztendlich waren wir weit vor der Zeitplanung fertig. So hatten wir noch Zeit für
andere Arbeiten, die dringend zu erledigen
waren. Den Sonntag gönnte ich mir als
Ruhetag. Montag haben wir dann noch ein
bisschen Kies verteilt in dem neuen Zwischengang. Den letzten Abend habe ich
dann mit Teammitgliedern der Sonnenhunde
bei einem gemütlichen und sehr leckeren
Abendbrot und langen Gesprächen ausklingen lassen. Am Dienstagmorgen war die Zeit
des Abschiednehmens gekommen und ich
fuhr mit einem lachenden und einem weinenden Auge fort. Die Freude auf meine drei
Prinzessinnen war riesengroß, aber auch der
Abschied von den Sonnenhunden in Mallorca
fiel mir sehr schwer.
■■
Thomas Jatsch
Bauwerk+Wir
15
Metro Group Marathon 2015 in Düsseldorf
Laufen am Rheinufer
Am Sonntag, den 26. April 2015, war es mal
wieder soweit. Um 8 Uhr trafen wir uns zum
Staffel-Marathon in Düsseldorf. Organisiert
wurde das Ganze wie jedes Jahr von unseren Kölner Kollegen zusammen mit der
Firma Kurt Kunze. Vielen Dank dafür.
die Wechselzonen, in denen sich die Staffelläufer begegnen, waren diesmal deutlich
großzügiger. So gab es viel weniger Hektik
bei den Wechseln.
Es gingen vier MBN-Staffeln an den Start,
die leider krankheits- und verletzungsbedingt gemischt und umgestellt werden
mussten. So liefen Frank Bohne, Gregor
Bals und Sven Krause zwei Abschnitte –
also einen Halbmarathon – und wir konnten
zum Glück noch auf externe Läufer zurückgreifen, die uns unterstützt haben. Vielen
Dank an Thomas Kassebaum und Paul, Rolf
Römers Nachbar.
Nach dem Zieleinlauf trafen wir uns alle im
Sportler-Bereich zu einem kleinen Snack.
Danach ging es in den Duschcontainer der
von der Fa. Grohe ausgestattet worden ist.
Hier war jede Duscharmatur und Brause ein
anderer Typ. Es konnte also fast die
gesamte Produktpalette bestaunt werden.
Jeder Läufer aus der Staffel erhielt am Ende
natürlich eine Medaille. Hält man die vier
Medaillen einer Staffel zusammen, so ergibt
sich die Skyline von Düsseldorf.
Zum Schluss ging es wie jedes Jahr mit
allen Staffeln von MBN und Kurt Kunze in
ein Brauhaus zu einem reichhaltigen Essen
und einem Gläschen Alt.
Der Lauf war wie immer ein riesen Spaß bei
bestem Laufwetter und die Atmosphäre mit
so vielen Läufern und Zuschauern war großartig. Die Strecke war sehr gut gelegt und
■■
Simon Bainbridge
Das Team MBN/Kunze nach der Siegerehrung
Speicherstadt Hamburg wird Weltkulturerbe
MBN realisiert Sanierungen und Neubauten
Am Sonntag, den 5. Juli 2015, wurde es
beschlossen: Die Hamburger Speicherstadt
ist UNESCO-Weltkulturerbe. Das größte
zusammenhängende Lagerhausensemble
der Welt ist die 40. Stätte in Deutschland,
die diesen Titel tragen darf. Beworben hatte
sich die Stadt Hamburg mit der Speicherstadt, dem Kontorhausviertel sowie dem
Chilehaus.
Aufgenommen werden Stätten in die Liste
des UNESCO-Weltkulturerbes, wenn sie
einzigartige Zeugnisse der Menschheitsund Naturgeschichte sind. Das Komitee
würdigte die Speicherstadt als Symbol des
rasanten internationalen Handelswachstums des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Zu den weiteren Stätten des Welterbeprogramms zählen z. B. die Pyramiden
Ägyptens und das Tadsch Mahal.
Wir haben zahlreiche Neubau- und Sanierungsprojekte in der Speicherstadt realisiert,
u. a. die Sanierung eines Speichergebäudes
zum AMERON Hotel Speicherstadt und des
Freihafen-Zollamts zu einem Bürogebäude.
■■
Die Redaktion
Viele Gebäude der Speicherstadt wurden von der MBN Bau AG saniert.
Standortübergreifend drucken
FollowMe Printing-Funktionen erweitert
An unserem Hauptsitz setzen wir seit mehreren Jahren das Konzept des FollowMe
Printings ein. Dabei werden alle Druckaufträge von einem zentralen Druckserver
gesammelt und an einem beliebigen Gerät
am Unternehmensstandort zur Verfügung
gestellt. Man druckt einfach über einen einheitlichen Kopierertreiber und erhält den
Ausdruck, nachdem man seinen persönlichen PIN-Code an einem Kopierer eingegeben hat. Dadurch ist es nicht mehr nötig,
sich darüber Gedanken zu machen, welcher
Kopierer zum Drucken genutzt werden kann.
Sollte der bevorzugte Kopierer gerade
belegt sein oder eine technische Störung
aufweisen, geht man einfach zum nächsten
Kopierer und holt seine Ausdrucke dort ab.
Es türmen sich auch keine Papierberge
mehr im Ausgabefach oder Ausdrucke verschwinden, weil ein Kollege einfach alle
Ausdrucke mitnimmt, die im Fach lagen.
Ausdrucke, die nicht jeden etwas angehen,
müssen auch nicht mehr in speziell eingerichteten Ausgabeboxen gedruckt werden.
Denn der Ausdruck erfolgt erst, wenn man
sich gegenüber dem Kopierer authentifiziert
hat. Mit dem PIN-Code identifiziert der
Kopierer auch den Benutzer und schickt
eingescannte Dokumente direkt an die
E-Mailadresse.
Das FollowMe Printing ist jetzt mit neuen
Funktionen erweitert worden und bietet die
Möglichkeit, den Ausdruck zu verschlüsseln
und – wichtiger noch – ihn zu komprimieren.
Dadurch ist es möglich, dieses Konzept auf
alle Niederlassungen auszuweiten. Wenn
ein Mitarbeiter den Standort wechselt, muss
nicht erst ein neuer Kopierer installiert werden, um drucken zu können. Der Mitarbeiter
druckt einfach auf dem einheitlichen Kopierertreiber, meldet sich an einem Kopierer des
jeweiligen Standorts an und der Ausdruck
wird erstellt.
So ist es auch möglich, einen Druckauftrag
in einer Niederlassung zu starten und den
Ausdruck innerhalb von 24 Stunden an
einem der anderen MBN-Standorte abzuholen. Das kann z. B. für Besprechungen
relevant sein. Die Bedienoberfläche ist einheitlich, unabhängig vom Kopierer-Modell
und Standort. Drucken, Kopieren, Scannen
und Faxen stehen damit standortübergreifend einheitlich zur Verfügung.
Das FollowMe Printing stand zunächst am
Hauptsitz in Georgsmarienhütte und an den
Standorten Berlin, Hannover und Essen zur
Verfügung. Kurz darauf wurde es auch an
den Niederlassungen Hamburg, Köln und
Bielefeld in das System integriert.
■■
Jan Hartmann
16
Bauwerk+Wir
Der Betriebsrat informiert
Lohnentwicklung, Tarifrente Bau und Auszubildendenvertretung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Auszug aus der Tarifübersicht: gültig ab 1. Juni 2015 bis 30. April 2016
ergänzend zur Bauwerk+Wir, Ausgabe 07/2014, möchte ich nochmals auf die Lohnerhöhung ab Juni 2015 hinweisen.
Löhne und Gehälter im Bauhauptgewerbe
In den Tarifgebieten West und Berlin werden die Löhne und Gehälter ab dem 01.06.2015
um 2,6 % erhöht. Im Tarifgebiet Ost werden die Löhne und Gehälter ab dem 01.06.2015
um 3,3 % erhöht. Für die außertariflich eingestuften Mitarbeiter gilt diese Regelung nicht.
Tarifrente Bau (TRB)
Die Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft
haben eine neue übertarifliche Altersversorgung für Arbeitnehmer auf den Weg
gebracht: die Tarifrente Bau (TRB). Sie
ersetzt ab 01.01.2016 das seit 1957 geltende, größtenteils umlagefinanzierte System, die sogenannte Rentenbeihilfe. Die
Umstellung auf eine kapitalgedeckte Zusatzversorgung wurde insbesondere aufgrund
der demografischen Entwicklung notwendig,
die dazu führt, dass einer seit vielen Jahren
rückläufigen Zahl von Arbeitnehmern in der
Bauwirtschaft immer mehr Rentenbeihilfebezieher gegenüberstehen. Im Ergebnis
bedeutete dies: Nur durch Beitragserhöhungen konnte seit 2008 die Finanzierung der
Rentenbeihilfe auf gleichem Auszahlungsniveau sichergestellt werden.
Mit dieser Neuerung etabliert die Bauwirtschaft eine zukunftssichere zusätzliche
Altersversorgung, die neben attraktiven
Zusatzrenten für die Arbeitnehmer auch stabile Beiträge für die Arbeitgeber mit sich
bringen wird. Ebenso wird die Beschränkung auf die alten Bundesländer, wie es bei
der Rentenbeihilfe der Fall ist, beseitigt und
die TRB künftig auch für die Beschäftigten
und Auszubildenden in den neuen Bundesländern gelten. Über die Tarifrente Bau werden wir in der nächsten Ausgabe von
Bauwerk+Wir berichten, wenn weitere Informationen von der Soka-Bau vorliegen.
denvertreter gewählt. Mario macht in unserem Unternehmen eine Ausbildung zum
Industriekaufmann. Um seine Aufgaben als
JAV wahrnehmen zu können, hat er im Mai
2015 ein viertägiges Seminar in Berlin
besucht. Wir wünschen ihm viel Erfolg für
sein neues Amt.
Die Büroerweiterung der MBN Bau AG
Die Büroerweiterung unseres Unternehmenssitzes in Georgsmarienhütte hat im
Mai 2015 mit dem Umzug der Kolleginnen
und Kollegen in eine extra angemietete
Büro-Containeranlage und in die umgesetzte bereits vorhandene Büro-Containeranlage begonnen. Auch der Gemeinschaftsraum musste durch den Abriss eines
Anbaus verlegt werden. Der anfänglich von
vielen skeptisch betrachtete Umzug des
Gemeinschaftsraums mit angegliederter
Küche in die Bauhalle wurde für dieses Bauvorhaben hervorragend gelöst. Alle, die diesen Raum für Frühstück und Mittagessen
nutzen, fühlen sich sehr wohl mit dieser
Lösung. Bauwerk+Wir berichtet an anderer
Stelle ausführlicher über die Büroerweiterung.
Allen, die schon Urlaub hatten, und allen,
denen der Urlaub noch bevorsteht, wünsche ich noch einen schönen, sonnigen
Sommer und einen warmen, goldenen
Herbst und vor allem Gesundheit.
Lohngruppe 4
(Maurer, Betonbauer,
Zimmerer etc.)
West
Berlin
Ost
bisher
18,17 Euro/Std
17,95 Euro/Std
16,67 Euro/Std
neu seit 01.06.2015
18,64 Euro/Std
18,42 Euro/Std
17,22 Euro/Std
Plus pro Monat
(bei Vollzeit)
81,31 Euro/Mon
81,31 Euro/Mon
95,15 Euro/Mon
West
Berlin
Ost
bisher
690 Euro
642 Euro
609 Euro
neu seit 01.06.2015
708 Euro
659 Euro
629 Euro
West
Berlin
Ost
bisher
2.647 Euro
2.651 Euro
2.458 Euro
neu seit 01.06.2015
2.744 Euro
2.720 Euro
2.539 Euro
Gewerbliche
Auszubildende
Gehaltsgruppe A III
beispielsweise
Bürokaufleute
Die aktuelle Entgelttabelle Metallverarbeitendes Handwerk Niedersachsen
Entgeltgruppe 0
(Ausbildungsvergütungen)
ab 01.08.2014
monatlich
ab 01.03.2015
monatlich
ab 01.01.2016
monatlich
1. Ausbildungsjahr
528,00 Euro
548,00 Euro
568,00 Euro
2. Ausbildungsjahr
594,00 Euro
614,00 Euro
634,00 Euro
3. Ausbildungsjahr
701,00 Euro
721,00 Euro
741,00 Euro
4. Ausbildungsjahr
762,00 Euro
782,00 Euro
802,00 Euro
ab 01.08.2014
monatlich
ab 01.03.2015
monatlich
ab 01.01.2016
monatlich
Entgeltgruppe 1
1.799,02 Euro
1.835,00 Euro
1.868,03 Euro
Entgeltgruppe 2
2.023,89 Euro
2.064,38 Euro
2.101,54 Euro
Entgeltgruppe 3
2.136,33 Euro
2.179,06 Euro
2.218,29 Euro
Entgeltgruppe 4
2.248,77 Euro
2.293,75 Euro
2.335,04 Euro
Entgeltgruppe 5
2.417,43 Euro
2.465,78 Euro
2.510,17 Euro
Entgeltgruppe 6
2.586,09 Euro
2.637,81 Euro
2.685,30 Euro
Entgeltgruppe 7
2.810,96 Euro
2.867,19 Euro
2.918,80 Euro
Entgeltgruppe 8
3.148,28 Euro
3.211,25 Euro
3.269,06 Euro
Entgeltgruppe 9
3.373,16 Euro
3.440,63 Euro
3.502,56 Euro
Entgeltgruppe 10
3.710,47 Euro
3.784,69 Euro
3.852,82 Euro
Entgeltgruppe 11
3.935,35 Euro
4.014,06 Euro
4.086,32 Euro
Im Namen des gesamten Betriebsrats
Jugend- und Auszubildendenvertretung
(JAV)
Am 05.12.2014 wurde Mario Grabowski für
zwei Jahre zum Jugend- und Auszubilden-
Dieter Beining und Mario Grabowski
Entgeltgruppe 1-11
■■
Dieter Beining
Betriebsratsvorsitzender
Bauwerk+Wir
Personalien
35 Jahre bei MBN
20 Jahre bei MBN
Margret Konrad
01.03.1980
GM-Hütte
Einkäuferin
Eckhard Mielke
01.02.1995
Berlin
Polier
Werner Hagedorn
01.07.1980
GM-Hütte
Leiter Finanzbuchhaltung
Jürgen Malon
01.03.1995
Berlin
Betonbauer
Helga Ziep
01.07.1980
GM-Hütte
Sachbearbeiterin Kakulation
Andreas Peschke
01.03.1995
Berlin
Polier
Ralf Dederichs
01.07.1995
Berlin
Niederlassungsleiter
Michael Nyland
01.01.2005
GM-Hütte
Einkäufer
Uwe Feldmeier
01.04.2005
GM-Hütte
Leiter Kalkulation
30 Jahre bei MBN
Petra Lotte
01.06.1985
GM-Hütte
Sekretariat
10 Jahre bei MBN
25 Jahre bei MBN
Michael Franke
15.01.1990
GM-Hütte
Vorarbeiter
Hans-Joachim Eistert
07.05.1990
GM-Hütte
Leiter Metall- und Fassadenbau
Neue Mitarbeiter/-innen:
Georgsmarienhütte
Bielefeld
Hamburg
Andreas Jansen
01.07.2015
Bauleiter
Henrik Bösmann
01.01.2015
Bauleiter
Fred Kreuzbusch
01.04.2015
Bauleiter
Udo Woköck
01.04.2015
Polier
Dietmar
Schwarzer
01.01.2015
Polier
Helge Feuereiß
01.01.2015
Bauleiter
Essen
Justin Hardy
01.01.2015
Azubi Beton-/und
Stahlbetonbauer
Guido Nucke
01.02.2015
Polier
(Stand 01.07.2015)
NACHRUF
Unsere ehemaligen Kollegen/unsere ehemalige Kollegin
Kurt-Dieter Schwutke
Bauleiter
8. Dezember 2014
Alfred Tonn
Sabine Alwes
Oberbauleiter
Technische Angestellte
14. Mai 2015
26. Juni 2015
sind verstorben.
Sie waren in vorbildlicher Weise für unser Unternehmen tätig.
Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft wurden sie von
Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten stets sehr geschätzt. Sie fehlen in unserer Mitte.
Unser Mitgefühl gilt ihren Familien. Wir trauern um sie und werden ihrer in Ehren gedenken.
Impressum
Herausgeber:
MBN Bau Aktiengesellschaft
Georgsmarienhütte
Druck:
Günter Druck, Georgsmarienhütte
Grafik & Layout:
Kuhl|Frenzel, Osnabrück
Mitarbeiter der Redaktion:
Jan Hartmann
Juta Kalnina
Hermann Kuhl
Marion Kulgemeyer
Heike Licher
David Meyer
Andrea Stuckenberg
Jörg Timmermann
Daniel Waltermann
Beiträge und Fotos:
ARGE Ludwig Freytag/MBN Bau AG
Auto-Medienportal.Net/Volkswagen
Simon Bainbridge
BDS Bechtloff.Steffen.Architekten BDA
Dieter Beining
Karsten Brodmann
CIM Grundbesitzgesellschaft mbH
ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG
Rainer Elsner
André Epker
Fotolia
Göran Gnaudschun
Mirko Hammer
Axel Hartmann
Jan Hartmann
Christa Henke
Thomas Jatsch
Detlef Klose
Udo Kröger
Bernhard Mayer
Maik Mellenthien
MBN Bau AG
Michael Meschede
Klemens Ortmeyer
Gaby Peschel
PLAN.CONCEPT ARCHITEKTEN GmbH
Michael Plegge
pbr Planungsbüro Rohling AG
Roman Rätzke
Ann-Kristin Reinecke
Jan Schlattmann
Schubert Fotografie
Hanjo Schumacher
Sennheiser eletronic GmbH & Co. KG
Stadt Wuppertal
Daniel Suendorf
VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH
Carsten Völkerding
Michael Zapf
u. a.
Redaktionsadresse:
MBN Bau Aktiengesellschaft
Beekebreite 2 - 8
49124 Georgsmarienhütte
David Meyer 05401 495-1375
17
18
Bauwerk+Wir
Viel Spaß, mitmachen lohnt sich!
Rätsel 1
Legen Sie ein Streichholz so um, dass die Gleichung stimmt.
Rätsel 2
Zahlensalat
Gesucht wird eine achtstellige Zahl, die zwei Einsen, zwei Zweien, zwei Dreien und zwei
Vieren enthält. Die Einsen in dieser Zahl sind durch eine Zahl voneinander getrennt, die
Zweien durch zwei Stellen, die Dreien durch drei und die Vieren durch vier Stellen.
Rätsel 5
Express-Alterung
Vorgestern war ich noch 15 – nächstes Jahr werde ich schon 18. Wann habe ich Geburtstag?
Lösung 2:
Lösung 5:
Rätsel 3 – Unsere Fragen zur aktuellen Ausgabe:
Wenn Sie die Bauwerk+Wir aufmerksam gelesen haben, fallen
Ihnen die Antworten leicht.
Rätselauflösung aus Bauwerk+Wir Nr. 46
Lösung 1: 39 + 63 = 102
1. In welcher Stadt wurde ein Gebäude mit einem kunststoffmodifizierten Estrich errichtet,
der Flächenlasten von 100 KN/m² aufnimmt?
Lösung 2: Alt!
Lösung 3: Bescherung
2. Welches Unternehmen hat einen Gebäudeteil in Form eines Elektrogeräts gebaut?
3. Welcher Stadtteil einer deutschen Großstadt ist besonders geprägt durch eine
gemischte Nutzung aus Wohnen, Arbeiten und Leben?
. 4. An welchem außergewöhnlichen Ort wurde das Eröffnungsdatum eines von MBN
erbauten Gebäudes bekannt gegeben?
- - 5. Von welcher Stelle ist der geplante Aussichtsturm eines Neubauprojekts deutlich
erkennbar?
Lösung 4: Das letzte Mädchen hat den letzten Apfel inkl. dem Korb
mitgenommen.
Lösung 5: Nein, denn es handelt sich dabei um die eigene Mutter.
Andreas Boos wurde als Gewinner des letzten Rätsels gezogen.
Herzlichen Glückwunsch!
Auch diesmal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen.
Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 30.09.2015.
Die Redaktion
6. In welchem Neubau verbindet ein Boulevard die Gebäudeteile?
Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort.
Lösung 3:
Rätsel 4
Es war eine Mutter,...
Es war eine Mutter, die vier Kinder hatte. Das erste war unersättlich und hat fortwährend
gegessen. Das zweite war sehr wendig und mit den Händen kaum zu packen. Das dritte
lag den ganzen Tag regungslos da und das vierte Kind war unsichtbar.
Wie heißen ihre Kinder?
Lösung 4:
Andreas Boos bei der Einlösung seines Gutscheins
Bauwerk+Wir
Richtfest für Firmenzentrale
FAM in Magdeburg
Am 6. Juni 2015 hat die FAM Magdeburger Förderanlagen- und Baumaschinen
GmbH in Magdeburg das Richtfest für
den fünfgeschossigen Neubau gefeiert.
FAM ist weltweit tätiger Hersteller fördertechnischer Systeme. Das neue Bürogebäude entsteht auf der Firmenerweiterungsfläche am Unternehmenshauptsitz
und wird voraussichtlich Mitte 2016 fertig
gestellt. Wir erstellen den Rohbau der
neuen Firmenzentrale. Der Neubau bietet
moderne Arbeitsplätze in einem attraktiven Umfeld. Eine moderne AlucobondFassade in Weißaluminium soll in Zukunft
wirkungsvoll die futuristische Gebäudeform unterstreichen. Die Laibungen sind
dem CI-Konzept entsprechend in der
Farbe Himmelblau gehalten und nehmen
dadurch Bezug zum Unternehmen auf.
Am 12. Juni 2015 hatte das MBN-Team
Gelegenheit, den Neubau des arcona
LIVING Hotels in unmittelbarer Nähe
zur OsnabrückHalle im Rahmen einer
Neubau des Verwaltungsgebäudes
Mecklenburgische VersicherungsGesellschaft in Hannover
Projektbeteiligte beim Richtfest
v. l.: Dirk Gottschall (Polier MBN), Jens
Papert (Projektleiter FAM), Hartmut Mäckel
(Geschäftsführer FAM) und Dr.-Ing. Lutz
Petermann (Geschäftsführer FAM)
Projektvorstellung des
arcona LIVING Hotel in Osnabrück
Teilnehmer bei der Projektvorstellung
19
Führung des Architekten und Ingenieurverein e. V. Osnabrück zu besichtigen.
Beispielsweise überzeugten sich die Teilnehmer davon, dass das Gebäude an der
Ecke Neuer Graben/Schlosswall aufgrund
seines ellipsenförmigen Grundrisses keine
geraden Flächen hat. Das Hotel und
Boardinghouse verfügt über 90 Zimmer
und 18 Studios. Dem Hotelgast stehen
ein Restaurant, das auch von auswärtigen
Gästen besucht werden kann, sowie ein
Erholungsbereich mit Sauna und Fitnessraum zur Verfügung. Das Drei-SterneHaus im Stil der Sechzigerjahre soll im
September 2015 eröffnen.
Am 25. Juni 2015 feierte die Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft mit
allen Projektbeteiligten in Hannover das
Richtfest für ihr neues Verwaltungsgebäude. Der viergeschossige Neubau bietet Büroflächen sowohl für Abteilungen
der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe als auch frei zu vermietende Flä-
chen. Im Erdgeschoss befindet sich ein
Konferenzbereich für bis zu 200 Personen.
Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit
34 Stellplätzen sowie Technik- und Lagerräumen angeordnet. Das Gebäude ist so
ausgelegt, dass die Anforderungen der
EnEV 2009 übererfüllt werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant.
Richtfest Wohnkomplex Ochsenweberstraße in Hamburg Langenhorn
Hamburgs großer Vermieter SAGA
GWG lässt im Stadtteil Langenhorn 163
öffentlich geförderte Wohnungen bauen.
Am 27. Januar 2015 feierten Bauherr
und Projektbeteiligte in der Ochsenweberstraße Richtfest. Im Dezember 2014
begannen wir mit dem Bau des Projekts
in zwei Bauabschnitten. Die Fertigstellung ist für Herbst 2015 geplant. SAGA
GWG ist das größte kommunale Woh-
nungsunternehmen Deutschlands und
betreut insgesamt mehr als 130 000
Wohnungen und 1 400 Gewerbeobjekte.
Zwei viergeschossige Baukörper werden
auf je zwei Baufeldern errichtet. Im Durchschnitt haben die Wohnungen eine Größe
von 60 m². Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über eigene
Balkone. 120 Stellplätze stehen in der
hauseigenen Tiefgarage bereit.
Richtfest für Neubau eines
Hochregallagers der Andechser Molkerei
Zimmermann beim Richtspruch
Richtfest Wohngebäude
Oberaltenallee in Hamburg
Projektbeteiligte beim Richtfest
Am 17. Dezember 2014 hat die Andechser
Molkerei Scheitz GmbH mit Projektbeteiligten das Richtfest für den Bau eines
Hochregallagers mit Verwaltungsbereich
gefeiert. In der oberbayerischen Gemeinde
Andechs entsteht das neue Gebäude –
nach der Philosophie von Friedensreich
Hundertwasser – mit einem Bruttorauminhalt von 54 000 m³ zur Lagerung und Verteilung der produzierten Bio-Milchprodukte. Bei dem Neubau handelt es sich
um eine notwendige Investition zur Sicherung der Bio-Produktion. Der Verwaltungsbereich befindet sich in 12 m Höhe
über dem Hochregallager. Die Fertigstellung des Neubauprojekts wird für September 2015 erwartet Geschäftsführerin Barbara Scheitz betonte, Andechser baue
eine Bio-Molkerei, daher sei der Gestaltungsanspruch immer auch mit Bauen im
Einklang von Mensch und Natur verbunden.
Visualisierung Wohngebäude Oberaltenallee
Wir errichten für die SAGA GWG in einer
Arbeitsgemeinschaft 56 Wohneinheiten
in der Oberaltenallee in Hamburg. Am
14. April wurde Richtfest gefeiert. Im
November 2013 begannen die Bauarbeiten. Der Neubau ist in zwei Baukörper
gegliedert, die jeweils durch einen Aufzug
im Treppenhaus erschlossen werden.
19 Wohnungen werden barrierefrei gebaut.
Alle Einheiten verfügen je nach Lage über
Dachterrassen, Balkone, Loggien oder
Terrassen mit kleinen Gärten. Die Flachdächer sollen begrünt werden. Zur Wohnanlage gehört eine Tiefgarage mit 30 PKWund 105 Fahrradstellplätzen.
20
Bauwerk+Wir
Auf einen Blick
Laufende Bauvorhaben
MBN Bau AG · Beekebreite 2-8 · 49124 Georgsmarienhütte · Telefon 05401 495 0 · Telefax 05401 495 1190 · [email protected] · www.mbn.de
GEORGSMARIENHÜTTE · BERLIN · BIELEFELD · ESSEN · HAMBURG · HANNOVER · KÖLN · MAGDEBURG · RHEINE
Georgsmarienhütte
ARGE Andechser Molkerei, Andechs
ARGE Döppersberg, Wuppertal
ARGE VW Karo Bau Polen, Września
Büroräume Heytex, Bramsche
Hotel an der OsnabrückHalle, Osnabrück
Jungheinrich, Hamburg
Kämmerer/Ahlstrom, Osnabrück
Sanotact Münster, Erw. Prod. + Lager
VW Osnabrück, Osnabrück
Wohnbeb. Kommenderiestr. Haus A-D und
Tiefgarage, Osnabrück
Erweiterung Verwaltungsgebäude MBN,
Georgsmarienhütte
MBN-Standorte und Baustellen
Hamburg
Zeven
Bielefeld
Bibliothek HfM, Detmold
KiTA Zur Wieden, Gütersloh
Loop 5 Shopping-Center, Düsseldorf
New Century Hotel, Offenbach
Miele Neubau Logistikzentrum, Gütersloh
Bremen
Berlin
Bramsche
Rheine
Berlin/Brandenburg
ARGE Fünf Morgen, Berlin-Dahlem
FLEXIM, Berlin
KiTA Humboldt-Uni, Berlin
FAM Magdeburg
Jungheinrich, Landsberg
Hannover
Osnabrück
Detmold
GM-Hütte
Bielefeld
Münster
Essen
Duisburg
Düsseldorf
Kassel
Köln
Brühl
Leppersdorf
Hünfeld
Bonn
Offenbach
Hannover
Ihmeauen BA 9 20 ETW, Hannover
Mecklenburgische Vers., Hannover
Sachsenmilch, Leppersdorf
Bensheim
Köln
Fachmarktzentrum, Bensheim
HKM-Hüttenwerke Krupp, Duisburg
Saaltrakt, Essen
Studentenwohnheim, Bonn
Metallbau
AVG, Köln
Daimler Sindelfingen, Geb. 88/1
Daimler Kassel, Geb. 36
Daimler Sindelfingen, Geb. 148 und 148/2
Daimler Sindelfingen, Geb. 554
DMK, Zeven
Fachmarktzentrum, Bensheim
Frischli, Neubau Trocknungs- und Pulveranlage
Hochwald Foods, Hünefeld
Jungheinrich, Hamburg und Landsberg
MT Aerospace, Fertigungshalle für Ariane, Bremen
Sachsenmilch, Leppersdorf
Sanotact Münster
Airbus Finkenwerder Halle 3
Daimler Sindelfingen, Geb. 122
Daimler Rastatt, Geb. 111
Landsberg
Wuppertal
Essen
Ems-Galerie, Rheine
Hamburg
ARGE SAGA Oberaltenallee, Hamburg
Ausbau Steinkreuz-Quartier, Hamburg
Gymnasium Lohbrügge, Hamburg
Hamburger Hochbahn, Hamburg
SAGA Ochsenweberstr., Hamburg
Magdeburg
Gütersloh
Rastatt
Riga
Andechs
Poznan
Września
Łodygowice
Bourgas
Tarabya
Immobilien
Wohnbebauung Overberg Carré Georgsmarienhütte
Ausland
Sanierung Botschafter-Residenz, Tarabya
MBN-Standorte und Baustellen im Ausland
Das Team von Bauwerk+Wir wünscht allen
Lesern und Freunden eine schöne Sommerzeit.
Herunterladen