Bauwerk+Wir Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN Nr. 46, 12/2014 Historischer Lagerhauskomplex wird zum Quartier Umbau des AMERON Hotels Speicherstadt in Hamburg Haupteingang des AMERON Hotels Speicherstadt Sie war einmal die Zone des zollfreien Handels in Hamburg, heute ist die Speicherstadt einer der bedeutenden Touristenmagneten der Elbmetropole. So bietet sie dem Stadtbesucher in Backsteinambiente eine enorme Vielfalt bestehend aus Museen, Restaurants, Showrooms und seit September 2014 auch dem ersten und wohl auch in Zukunft einzigen Hotel der Speicherstadt. Das Ensemble aus historischen Lagergebäuden wird durch die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) zu einem Quartier am Wasser umfunktioniert. Wir sind an diesem Wandel beteiligt und haben ein achtgeschossiges Bürogebäude mit zusätzlichem Keller und Staffelgeschoss des Architekten Werner Kallmorgen sowie das Gebäude der ehemaligen Kaffeebörse aus den 50er Jahren für die HHLA umfassend saniert und zum AMERON Hotel Speicherstadt umgebaut. Das Angebot des Hotels richtet sich sowohl an Geschäfts- und Privatkunden. Das Hotel empfängt seine Besucher über die Lobby mit Bar und dem Empfangsbereich mit gehobener Ausstattung. Im Erdgeschoss finden Besucher auch die Büros des Hotelmanagements und zwei Tagungsräume. Die 184 Doppelzimmer des Hotels sind im Erdgeschoss und den Obergeschossen eins Fortsetzung auf Seite 3 Aus dem Inhalt ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ mbau des AMERON Hotels U Speicherstadt, Hamburg Bericht des Aufsichtsrats und Vorstands Interview mit Michael Lutz Projekte der MBN Bau AG Neubau eines Geschäftshauses, Osnabrück Neubau des Isebekdomizils, Hamburg Neubau eines Werkstatt-, Lager- und Bürogebäudes, Hamburg ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ eubau Halle 55b, Wolfsburg N Neubau eines Saaltrakts, Essen Umbau und Erweiterung Fahrzeughalle Henkel, Essen Sanierung Botschafter-Sommerresidenz, Istanbul-Tarabya Neubau Fachmarktzentrum, Bensheim Sanierung und Modernisierung Fachhochschulzentrum, Münster Neubau „K in Lautern“, Kaiserslautern Erweiterung Sachsenmilch, Leppersdorf ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Deutsches Milchkontor, Zeven Unternehmensbereich Gebäude­ management Sanierung eines Hochhauses, Offenbach DGNB-Zertifikat Fünf Morgen, Berlin MBN erhält IFBS-Auszeichnung Leserbrief Der Betriebsrat informiert Staffelmarathon Köln Immobilienpreis für Waterfront Osterbek Grundschule Harderberg bei MBN ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ersonalien und Impressum P Rätsel Richtfest Jungheinrich AG, Hamburg Richtfest Hotel an der OsnabrückHalle Richtfest Bibliotheksneubau, Detmold Grundsteinlegung Flexim, Berlin Richtfest Steinkreuz-Quartier, Hamburg Erster Spatenstich sanotact, Münster Auf einen Blick 2 Bauwerk+Wir Liebe Freunde MBNs, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Zeit nach 2015 ist auch deshalb angebracht, als der enorme Preisanstieg von Immobilien – besonders in Ballungsgebieten – und eine regelrechte Flucht in das „Betongold“ zu einer Immobilienblase führen könnten. Inwieweit die steuerlichen Mehreinnahmen und die verbesserte Finanzlage vieler öffentlicher Haushalte in den Jahren ab 2016 zu einer Steigerung der Investitionstätigkeit führt, ist ebenfalls ungewiss. Unser vorrangiges Ziel in den kommenden Jahren ist es, wie bisher für unsere Kunden ein verlässlicher, fairer und technisch innovativer Partner zu sein. Daneben streben wir ein kontinuierliches, organisches Wachstum an, um den Unternehmenswert zu steigern und den Unternehmenserfolg nachhaltig zu sichern. die positive Grundstimmung in der Bauwirtschaft hat sich im ablaufenden Jahr 2014 fortgesetzt. Der milde Winter 2013/2014 führte zu einem unüblich starken saisonalen Anstieg des Produktionsindexes, der besonders durch die gestiegene Bautätigkeit positiv beeinflusst wurde. Als Folge wird ein Anstieg von 2,8 % des Gesamtumsatzes im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahr erwartet. Die negativen externen Einflussfaktoren wie die Ukrainekrise oder die erneuten Finanzprobleme in Südwesteuropa haben sich bisher nicht signifikant ausgewirkt. Trotz vielfältiger Veröffentlichungen im Hinblick auf einen bevorstehenden Konjunktureinbruch weisen die Zuwächse in der produzierenden Industrie, eine wachsende Binnennachfrage sowie weiter steigende Exportüberschüsse ein stabiles ökonomisches Wachstum aus. Als wichtigste Entwicklung der Branche im Jahr 2014 galt das Thema Energieeffizienz. In Zeiten steigender Energiekosten ist das Einsparpotenzial von energieeffizienten Gebäuden immer mehr in den Fokus gerückt und die Nachfrage nach energieoptimierten Bauwerken steigt kontinuierlich. Auch der demografische Wandel der Gesellschaft ist immer noch eine Herausforderung für die Branche. Die Thematik der Barrierefreiheit von Gebäuden wird immer bedeutender, um den Bedürfnissen einer älter werdenden Gesellschaft gerecht zu werden. Darüber hinaus sind die Sorge um den Fachkräftenachwuchs und die Sicherheit beim Bau Themen, mit denen wir tagtäglich aber auch in Zukunft konfrontiert werden. Mit Ablauf des Jahres blicken wir wie gewohnt nach vorn und freuen uns, dass wir für das Jahr 2015 damit rechnen können, unseren erfolgreichen Kurs am Markt fortzusetzen. Die eingeworbenen Aufträge sowie der Auftragsvorlauf belegen dies. Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir neue, komplexe Projekte im In- aber auch im Ausland akquirieren konnten. Dabei ist es uns gelungen, den angestrebten Kunden- 2012 D 2013 2014 (1) und Produktmix ebenso wie in 2014 zu erreichen. Für die Folgejahre sind die Aussichten derzeit noch indifferent. Zum einen wirkt sich die florierende Binnennachfrage positiv auf die Baukonjunktur aus, wobei die stärksten Impulse weiterhin vom Neubau ausgehen. Im Wohnungsbau dürften sich auch in 2016 die Rahmenbedingungen günstig darstellen: es ist mit einem weiterhin niedrigen Zinsniveau und einer stabilen Einkommensentwicklung zu rechnen. Immobilien sind als Kapitalanlage besonders attraktiv und das hohe Mietniveau in den Ballungsräumen wird auch künftig im Geschosswohnungsbau gute Renditechancen bieten. Zum anderen werden die günstigen Finanzierungsbedingungen die Investitionsbereitschaft der Industrieunternehmen fördern. Dies gilt jedoch nur, wenn sich Auftragseingänge und Kapazitätsauslastungen in der Industrie auch künftig positiv entwickeln, was derzeit noch nicht verlässlich prognostiziert werden kann. Verhaltener Optimismus 2014 (2) 2015 Mio. EUR in % z. VJ. Mio. EUR in % z. VJ. Mio. EUR in % z. VJ. Mio. EUR in % z. VJ. Mio. EUR in % z. VJ. Wohnungsbau 32.416 4,7 33.698 4,0 35.400 5,0 35.200 4,5 36.150 2,5 Wirtschaftsbau 34.124 1,4 34.483 1,1 35.350 2,5 35.350 2,5 35.400 0,0 Öffentlicher Bau 26.085 -5,5 27.297 4,6 28.250 3,5 27.600 3,5 28.350 2,5 Zusammen 92.625 0,5 95.478 3,1 99.000 3,5 98.150 2,8 99.900 2,0 Obwohl der Fachkräftemangel vielen Bauunternehmen weiterhin Kopfschmerzen bereitet, konnten wir aufgrund der aktiven Nachwuchsgewinnung und –förderung eine Vielzahl neuer, qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für uns gewinnen. Der enge Kontakt zur deutschen Hochschullandschaft und das System zur Personalentwicklung von (Jung-) Ingenieuren sind maßgebliche Erfolgsfaktoren für unsere kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung. Wir sind überzeugt, diesen erfolgreichen Kurs auch in den Folgejahren fortsetzen zu können. Nach der Implementierung unseres neuen ERP-Systems ist eine stetige Optimierung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe zu erkennen. Durch die Verzahnung der miteinander kommunizierenden Anwendungssoftware ist der Informationsfluss zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen verbessert worden. Um einen effizienten betrieblichen Wertschöpfungsprozess langfristig gewährleisten zu können, bedarf es jedoch auch in 2015 weiterer, kontinuierlicher Anstrengungen. Wir danken an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit im ablaufenden Geschäftsjahr. Durch Ihr zielstrebiges Handeln und teamorientiertes Arbeiten haben wir die für dieses Jahr gesteckten Ziele weitestgehend erreicht. Dafür gilt Ihnen unser besonderer Dank und unsere Anerkennung. Ebenso danken wir Ihnen für Ihre Loyalität und Ihre Identifikation mit dem Unternehmen. Wir freuen uns auf Weihnachten und die Tage, die das alte Jahr ausklingen lassen. Nutzen wir diese Zeit, um auszuspannen und uns auf das neue Jahr vorzubereiten. Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren Freunden frohe und gesegnete Weihnachten und einen guten Start in das Jahr 2015. ■■ Quelle 2012 und 2013 Statistisches Bundesamt (1) 2014 Prognose HDB/ZDB Jan 2014 (2) ZDB 05.11.2014 Aufsichtsrat und Vorstand Bauwerk+Wir 3 Der Börsensaal nach der Sanierung Durch einen überdachten Gang ist das Hotel mit der ehemaligen Kaffeebörse verbunden. Die Stahlbrücke wurde saniert und klimatisiert. Fortsetzung von Seite 1 bis sechs des ehemaligen Bürogebäudes untergebracht. Im Staffelgeschoss befinden sich acht Suiten und ein Wellnessbereich mit Sauna, Massage- und Ruheraum. Personal­ umkleiden, Technikräume und Lagerflächen sind im Kellergeschoss untergebracht. Die ehemalige Kaffeebörse beherbergt neben dem Frühstücks- und À-la-CarteRestaurant Konferenzräume im zweiten und dritten Obergeschoss, Küchen, Personalund Verwaltungsräume sowie ein Parkdeck im Untergeschoss. Sie ist durch eine sanierte und klimatisierte, verglaste Stahlbrücke über das Fleet mit dem Hotelgebäude verbunden. Das Restaurant zeichnet sich aus durch große Panoramafenster und enorme Raumhöhen. Als besondere Räumlichkeit ist der Börsensaal zu nennen, welcher unter strengen Auflagen des Denkmalschutzes sowie unter den aktuellen Anforderungen der Bauphysik komplett saniert wurde. Wie der gesamte Baubestand der Speicherstadt stehen auch das ehemalige Büroge- Das Restaurant im Stil der 50er Jahre In den Hotelzimmern wurde viel Holz verbaut. bäude und die Kaffeebörse unter Denkmalschutz. Auch die Innenausstattung des ehemaligen Börsensaals mit farbiger Bleiverglasung und einer Größe von 275 m² im ersten Obergeschoss ist denkmalgeschützt. Bei der Umnutzung zu einem Veranstaltungsraum mussten wesentliche Teile des Erscheinungsbilds erhalten bleiben. In den 50er Jahren wurden hier Termingeschäfte für Kaffee abgewickelt, heute finden in dem Saal und auf der angrenzenden Terrasse mit Blick auf die Brooksfleet Feierlichkeiten und Events statt. Zu den besonderen Herausforderungen der Bauaufgabe gehörte, die Haustechnik und die Bauphysik in den denkmalgeschützten Gebäuden funktional umzusetzen und dabei die Anforderungen des Nutzers zu erfüllen. Das äußere Erscheinungsbild der Fassaden mit Klinker, hellem Sandstein und Beton ist weitestgehend erhalten geblieben. Mit neuen Fenstern und einer Innendämmung wurde ein effizienter Wärmeschutz erzielt. Weil die Speicherstadt im Überflutungsgebiet liegt, musste das Gebäude gegen Hochwasser geschützt werden. Hierzu erhielt der Haupteingang des Hotels eine Dammbalkenanlage. In Teilen musste die Stahlbetonkonstruktion beider Gebäude wegen Schäden erneuert werden. In der näheren Umgebung des Hotels befinden sich auch die Speicherblöcke Q und R2 sowie das ehemalige Freihafen-Zollamt (vgl. Luftbild S. 4). Auch diese Gebäude haben wir komplett saniert und für neue Nutzungen hergerichtet. In diesen finden sich neben einem Weinmuseum mit dazugehöriger Gastronomie zahlreiche Büros und Ausstellungsräume. Das ehemalige Freihafen-Zollamt beherbergt seit Januar 2013 eine Werbeagentur. Die Vor­ aussetzung für die neue Nutzung der Gebäude war die Erstellung eines Park­ hauses im Jahre 2004 direkt neben dem AMERON Hotel. Wie geplant konnte am 1. September die Soft-Opening-Phase des Hotels beginnen. Die formelle Eröffnungsfeier fand am 29. Oktober unter der Regie des RTL-Moderators Wolfram Kons statt. ■■ Jan Schlattmann Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Dezember 2012 Bauzeit: 20 Monate Bruttogeschossfläche: 3 600 m² Bruttorauminhalt: 12 840 m³ Baustellenmannschaft: Marko Brummer, Heinz-Dieter Gördel, Bernd Kludas, Wilfried Kurtz, Arthur Rauschenberger, Rainer Sahr, Wolfgang Winkler Polier: Matthias Behrend, Joachim Henke, Alfons Thiemann Fachbauleiter TGA: Sven Dömpke, Uwe Falke, Detlef Gösling, Jan Schwarzkopf Fachbauleiter M+S: Patrick Weiß Bauleiter: Thomas Jatsch Oberbauleiter: Jochen Krauß, Jan Schlattmann 4 Bauwerk+Wir Zeitmaschine in die 50er Jahre Interview mit Michael Lutz, Direktor des AMERON Hotels Speicherstadt in Hamburg Wellnessbereich Guten Tag Herr Lutz, vielen Dank, dass Sie sich heute für uns Zeit genommen haben. Wenige Tage nach der Eröffnung, war Ihr Hotel ausgebucht. Haben Sie diese Feuertaufe gut überstanden? Das kann man ganz eindeutig mit ja beantworten. Wir haben die HotelLobby pünktlich am 1. September 2014 für unsere Gäste übernommen und hatten Restaurant Bar gleich nach der Eröffnung eigentlich alle Bereiche des Hotels für den Betrieb zur Verfügung. Am Anfang starteten wir mit 30 Zimmern, die wir in den freien Verkauf genommen haben. Kurz nach der Eröffnung des Hotels fand eine große SchiffsmotorenMesse vom 09. bis 12.09.2014 statt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir 150 Zimmer in der Verfügbarkeit und können jetzt stolz sagen, dass wir dann komplett ausgebucht waren. und haben eine Terrasse sowie einen begehbaren Kleiderschrank. Die kommen natürlich besonders gut bei unseren Gästen an. Über wie viele Zimmer verfügt das AMERON Hotel insgesamt? Wir haben 192 Zimmer, die sich im Hotelgebäude am Sandtorkai 4 befinden. Insgesamt sind es vier Zimmerkategorien: die Standard-Zimmer mit Blickrichtung Hafen-City, die Comfort-Zimmer, die größeren PremiumZimmer und die Smart-Junior-Suiten. Die Comfort-Zimmer haben einen tollen Blick auf die Hamburger Speicherstadt. Die Premium-Zimmer mit unterschiedlichen Lagen sind mit 26 bis 28 m² noch ein bisschen charmanter geschnitten. Das Highlight für unsere Gäste sind die Smart-Junior-Suiten. Sie befinden sich alle auf der siebten Etage Welche besonderen Highlights erwarten die Besucher in Ihrem Hotel? Läuft man durch das Hotel, stellt man sehr schnell fest, dass sich sowohl der Innenarchitekt als auch unsere Interior-Abteilung sehr viel Mühe bei der Gestaltung des Hotels gegeben haben. Wir haben ein Design der 50er und 60er Jahre. Denn das Gebäude stammt aus den 50er Jahren und ist von Werner Kallmorgen gebaut worden. Wir haben sehr viel mit Holz gearbeitet und in das gesamte Interior-Design-Konzept auch viel Kunst integriert. Sie finden hier zahlreiche Skulpturen, Originale, Kunstdrucke, Bilder und in unserer Bibliothek auch viele Kunstbücher, die unsere Gäste lesen können. Ich glaube, das ist eines der Highlights, die die Gäste besonders schätzen werden. Erfüllen die historischen Räume die Ansprüche an die heutige Technik? Ja, die Räume wurden grundlegend modernisiert. Wir mussten natürlich für die Umgestaltung beispielsweise des Börsensaals sehr viel mit dem Denkmalschutz korrespondieren, weil dieser Raum Historie mit sich bringt. Wir haben z. B. einen tollen neuen Holz-Fußboden verlegt und eine schöne Veranstaltungsterrasse angelegt. In dem Börsensaal wurde in den 50er/60er Jahren Kaffeehandel betrieben. Mittlerweile nutzen wir diesen Raum als Event-Location, zum einen für Tagungen, aber auch für andere Veranstaltungen. Die Tagungs- und Übernachtungsgäste, die wir jetzt in den ersten sechs Wochen des Betriebs hatten, sind total begeistert, sowohl vom Interior als auch von den Veranstaltungen. ■■ Die Redaktion Schauen Sie sich das Videointerview auf unserer Website an: www.mbn.de Sie legen Ihren Fokus nicht nur auf Reisende, sondern auch auf Ta­­gungs­­gäste. Speicherstadt Hamburg Projekte der MBN Bau AG im Überblick Über die Speicherstadt 1 2 3 4 5 1 Parkhaus Speicherstadt | 2 AMERON Hotel Speicherstadt | 3 Speicherblock Q | 4 Speicherblock R2 | 5 Ehemaliges Freihafen-Zollamt Die Speicherstadt in Hamburg ist der größte auf Pfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt. Sie wurde von 1883 bis 1888 erbaut und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Einst gehörte die Speicherstadt nicht dem deutschen Zollgebiet an und diente als Freihafen dem zollfreien Handel. Gelagert wurden überwiegend Kaffee, Tee und Gewürze. Die Gebäude im Stil der neugotischen Backsteinarchitektur haben eine Anbindung an das Wasser und an die Straße. Heute hat sie eine Größe von 630 000 m² und verfügt über ein vielseitiges touristisches Angebot. Die Stadt Hamburg hat sich mit der Speicherstadt um die Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe beworben. Die Entscheidung fällt im Sommer 2015. Bauwerk+Wir 5 Entrée zur Kamp-Promenade Neubau eines Geschäftshauses in Osnabrück Blick von der Großen Straße auf den Erweiterungsbau Der Erweiterungsbau ist von dem Bestandsgebäude durch eine Brandwand getrennt, um das Übergreifen eines Feuers im Brandfall zu verhindern. Stabilität gewährleistet die Betonsohle mit einer Stärke bis zu 1,5 m. Flächen des Drogeriemarkts Müller Auf dem ehemaligen Woolworth-Gelände in zentraler Lage der Osnabrücker Innenstadt ist am 26. Juni 2014 der Erweiterungsbau der Kamp-Promenade offiziell eröffnet worden. An diesem Tag öffneten die beiden Mieter, die Drogeriemarktkette Müller und der Filialist Depot, erstmals ihre Türen. Wir haben als Generalunternehmer das viergeschossige Gebäude mit Untergeschoss für die DEKA Immobilien GmbH gebaut und fristgerecht an den Bauherrn übergeben. Zu unseren Aufgaben zählte auch die Koordination der Mieter. Die Kamp-Promenade ist 2004 als städtebauliche Erweiterung der Fußgängerzone mit moderner Architektur und insgesamt 13 000 m² Handels- und Gastronomiefläche entstanden. Das Einkaufszentrum wurde mit dem 18 m hohen Neubau um insgesamt 5 300 m² erweitert. Durch ihre direkte Anbindung an die Große Straße, die Hauptader der Fußgängerzone, bildet die Erweiterung Verkaufsraum des Mieters „Depot“ das Entrée zur Kamp-Promenade. Ein gestalterisches Merkmal des Gebäudes ist seine gerundete Natursteinfassade mit 4,5 m hohen, teilweise gewölbten Glasscheiben. eine sensible und konzentrierte Vorgehensweise. Eine der größten Herausforderungen war die direkte Innenstadtlage der Baustelle. AufAuf 2 800 m² Verkaufsfläche bietet die Dro- grund des verdichteten städtebaulichen gerie Müller u. a. Schreib- und Spielwaren, Umfelds bestand lediglich ein sehr eingeHaushaltsartikel und Multimedia-Geräte an. schränkter Lagerplatz mit einer Breite von 3 m um das Gebäude, eingeschränkt durch Die Handelskette Depot verkauft auf rund die Aufstellflächen für das Baugerüst. Ent800 m² Möbel und Wohnaccessoires. Die beiden Geschäftseinheiten sind vertikal von- sprechend musste die Baustellenlogistik sorgfältig geplant werden, um die 60 auf der einander getrennt und nutzen Flächen im Erdgeschoss sowie in den Obergeschossen. Baustelle tätigen Handwerker mit ArbeitsmitDie vorhandene Tiefgarage der Kamp-­ teln und Baustoffen zu versorgen. Promenade wurde um einen neuen Bereich mit 42 zusätzlichen Parkplätzen erweitert. Eine Grundwasserabsenkung war erforderlich, um eine trockene Baugrube zu erhalten. Zur bestehenden Kampgarage wurde ein Tunnelbau in offener Verbauweise erstellt. Weil die Baustelle nur über gepflasterte Zufahrtssituationen der Fußgängerzone zu Während der Bauarbeiten blieben sämtliche Medienleitungen wie Gasleitungen, 10-kV- erreichen war, musste der Untergrund durch das Befahren mit schweren Maschinen Stromleitungen, Glasfaserleitungen und geschützt werden. Telefonleitungen in Betrieb. Dies erforderte Eine Zertifizierung des Gebäudes nach BREEAM wird angestrebt. BREEAM ist eine der weltweit führenden Methoden zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen der DEKA Immobilien GmbH, den Architekten, Mietern und den beteiligten Planern und MBN wurde der Fertigstellungstermin eingehalten. ■■ Jörg Frühling Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Juni 2013 12 Monate 7 500 m² 25 600 m³ Baustellenmannschaft: Michael Bendix, Hermann Knelangen, Uwe Löffelholz, Wilhelm Park Poliere: Frank Bohne, Kai Elftmann Fachbauleiter TGA: Detlef Gösling Bauleiter: Jörg Frühling Oberbauleiter: Carsten Völkerding 6 Bauwerk+Wir Hanseatisches Wohnen mit Ausblick Neubau des Isebekdomizils in Hamburg Der Isebekkanal mit begrünten Ufern Rotes Klinkergebäude in der Umgebung Dachterrasse Bodentiefe Fenster sorgen für Tageslicht. Badezimmer Im Erdgeschoss des Isebekdomizils befinden sich Geschäftsflächen. Hamburg ist eine Stadt mit vielen Wasserwegen, der 3 km lange Isebekkanal ist einer davon. Mit seiner durchschnittlichen Breite von 20 m und einem dicht bewachsenen Ufer vermittelt er einen ausgesprochen hanseatischen Charme. In unmittelbarer Nähe zum Isebekkanal ist auf dem Grundstück an der U-Bahn-Haltestelle Hoheluftbrücke das Isebekdomizil entstanden. Wir haben seit Januar 2013 für den Investor Bauplan Nord aus Flensburg das Isebekdomizil mit 70 Wohnungen errichtet. 40 Wohnungen bieten Wohnflächen von je 60 bis 150 m², 30 Studenten-Appartements haben Größen von je 23 bis 50 m². Im Erdgeschoss befindet sich zudem ein Geschäftsbereich mit einem EDEKA-Markt. Das Gebäude fügt sich mit seiner Natursteinfassade in die Umgebung aus alten, rot verklinkerten Gebäuden ein. Die Mietwohnungen sind offen und großzügig gestaltet, bodentiefe Fenster sorgen für gute Ausbli- cke und Tageslicht. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon. Aus dem fünften und sechsten Obergeschoss haben Bewohner Zugang auf Dachterrassen. Balkone und Dachterrasse bereichern die großzügig geschnittenen Wohnungen und eröffnen zum Teil den Blick auf den Isebekkanal. In das Gebäude sind zwei Aufzüge integriert. In der Tiefgarage können die Bewohner ihr Fahrzeug abstellen, zu erreichen über eine PKW-Aufzugsanlage. Zusätzlich befinden sich im ersten Obergeschoss Abstellflächen für Fahrräder, die über eine Außentreppe mit Fahrradrampe erreicht werden. Westlich vom Gebäude schließt sich ein multifunktional nutzbarer Gartenbereich mit Kinderspielflächen an. Weil die Neubebauung unmittelbar neben einer Hochbahn-Haltestation entstanden ist, galten besondere Auflagen für die von uns erstellte Bohrpfahlwand. Mit der Hochbahn musste eigens ein Plan für den Notfall abgestimmt werden. Durch die Nähe zur Hochbahnlinie waren außerdem besondere Auflagen des Schallschutzes zu beachten. Resonanzübertragungen der Hochbahn zur Neubebauung werden weitestgehend, z. B. durch den Einsatz von Schwingungsmatten, im Erdreich vermieden. Da es sich bei dem Isebekdomizil um eine Innenstadtbebauung in einem belebten Stadtteil handelt, wurden Fenster eingebaut, die bereits erfolgreich in der HafenCity eingesetzt werden. Diese Fenster sind mit schallabsorbierenden Materialien produziert und der zu öffnende Spalt ist begrenzt. So erzielen sie auch bei lärmender Umgebung einen geringen Schallpegel in den Innenräumen. Zudem musste der Baustellenverkehr aufgrund einer Einbahnstraßensituation stets präzise geplant werden. ■■ Martin Nemitz Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Januar 2013 21 Monate 8 500 m² 29 000 m³ Baustellenmannschaft: Marko Brummer, Heinz-Dieter Gördel, Bernd Kludas, Manfred Kopp, Wilfried Kurtz, Erwin Ölke, Rainer Sahr Polier: Joachim Henke, Frank Krause, Uwe Krause, Jens Olomek Fachbauleiter TGA: Jan Schwarzkopf Bauleiter: Martin Nemitz Oberbauleiter: Gerhard Hecht Bauwerk+Wir 7 Mit der Schiene ins Gebäude Neubau eines Werkstatt-, Lager- und Bürogebäudes in Hamburg Die Werkstatt mit mehreren Arbeitsbereichen Die Lagerhalle Sozialraum Das Lager- und Werkstattgebäude der HPA liegt in der Nähe eines Hamburger Containerhafens. Lager (links) und Werkstatt (rechts) sind in separaten Gebäuden positioniert. Die Hamburger Hafenbahn betreibt das Schienennetzwerk im Hamburger Hafen. Über diese Verbindungen werden Waren von Containerschiffen auf den Schienenverkehr und in die entgegengesetzte Richtung umgeschlagen. Für die Hamburg Port Authority (HPA) haben wir nach dem Abriss von Bestandsgebäuden ein Werkstatt- und ein Lagergebäude der Hafenbahn mit Tiefgründung errichtet. Die Neubauten sind auf der Halbinsel im Spreehafen östlich des Hamburger Hafens entstanden. Während der gesamten Bauzeit wurde der Schienenbetrieb auf dem Grundstück aufrechterhalten. waltungsbüros und Sozialräume. Der Werkstattbereich hat eine Höhe von ca. 15 m. Die Bodenbeschichtung dient als Abdichtung und ist dekorativ in kräftigen Farben ausgeführt. Auf dem Dach der Werkstatthalle produziert eine Solarthermieanlage Warmwasser und eine Photovoltaikanlage Strom. An den Waschplätzen des Außenarbeitsplatzes vor der Halle können die Züge der HPA gereinigt und an der Tankanlage mit Kraftstoff befüllt werden. Das zweigeschossige Lagergebäude mit Zwischengeschoss für Ersatzteile besteht aus zwei separaten Lagern, die mittels eines überdachten Freilagers verbunden werden. Das 84 m x 31 m große Werkstattgebäude mit vier Arbeitsständen für Schienenfahrzeuge verfügt über Einzelwerkstätten, Ver- In der modernen Werkstatthalle werden Lokomotiven und Güterwagen instandgesetzt. Hierzu zählen z. B. das Prüfen der Bremsen, Fahrzeuguntersuchungen und der Radsatzaustausch. Zwei Gleise führen direkt in die Halle zu den Arbeitsplätzen. Mit einem Deckenkran werden dort Lasten bis zu 10 Tonnen in der gesamten Werkstatthalle bewegt. Aufgrund hoher Anforderungen an den Schallschutz wurden eine absorbierende Wandbekleidung und Baffeln, vertikal von der Decke hängende Schallabsorber, in der Werkstatthalle montiert. ■■ Pascal Bollig Die wichtigsten Daten: Baubeginn: November 2012 Bauzeit: 14 Monate Bruttogeschossfläche: 6 057 m² Bruttorauminhalt: 47 070 m³ Baustellenmannschaft: Marko Brummer, Bernd Kludas Bauleiter: Pascal Bollig 8 Bauwerk+Wir Neues Lager beschleunigt Produktion Neubau Halle 55b für Volkswagen in Wolfsburg Bei der Umsetzung des Projekts müssen außerordentlich hohe Sicherheitsvorschriften von uns berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist die genaue Koordinierung der Arbeitszeiten mit dem Bauherrn aufgrund der fortlaufenden Produktion erforderlich. Im Herbst 2015 soll das neue Lagergebäude in Betrieb genommen werden. Auf dem Gelände des Volkswagen-Werks in Wolfsburg entsteht zurzeit ein neues Lagergebäude mit automatischem Kleinteilelager. Durch die Logistikanlage sollen im Werk Prozesse rationalisiert werden. So wird durch die schnellere Verfügbarkeit von Anbauteilen wie Kühlwasserschläuchen und Antennen z. B. die Montage des VW Golfs beschleunigt. Darüber hinaus reduziert sich der LKW-Verkehr auf dem Betriebsgelände um 30 Fahrten pro Tag. ■■ Das Logistikkonzept sieht vor, die Anbauteile in dem Kleinteilelager in Kleinladungsträgern aufzubewahren. Diese KunststoffKisten werden von sogenannten Routenzügen auf kurzem Wege in die Montage befördert. Sie sollen zukünftig anstelle von Gabelstaplern eingesetzt werden und zu einer verbesserten Sicherheit an der Produktionslinie beitragen. Darüber hinaus nehmen sie mehr Ladung auf als ein Stapler. Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Die Halle 55b auf dem VW-Betriebsgelände Wir erstellen den erweiterten Rohbau der Halle 55b bei fortlaufender Produktion. Nach dem Bau der Halle wird die Lagertechnik eingerichtet. Das Gebäude mit einer Fläche von ca. 5 000 m² schließt an die Nordseite der bestehenden Halle 55 an. Ein Vordach mit einer Tiefe von 6 m wird als Stahlkonstruktion über die Länge des Gebäudes einen geschützten Bereich zum Entladen von ankommenden LKWs bieten. Funktionell gliedert sich das Gebäude in die André Epker Logistikhalle, die Lagerhalle und das automatische Kleinteilelager. Jede Funktionseinheit wird aufgrund der Nutzung und der brandschutztechnischen Anforderungen in einer anderen Bauweise erstellt. Die Logistikhalle ist wie das Bestandsgebäude auf Pfählen gegründet und mit einer Brandwand vom Bestand getrennt. Das Erdgeschoss ist aus Stahlbetonfertigteilen errichtet, das Obergeschoss in Stahl konstruiert. Das automatische Kleinteilelager ist flachgegründet und besteht aus Stahlbetonfertigteilen sowie Mauerwerk. 3 800 m² KalksandsteinSichtmauerwerk werden verbaut, wobei 50 % der Flächen beidseitig sichtbar sind. Die Dachkonstruktion des Kleinteilelagers ist eine Stützen-Riegel-Konstruktion aus Stahlbeton mit Betonhohldielendecke, die im Brandfall Stabilität garantieren. März 2014 9 Monate 4 890 m² 97 800 m³ Baustellenmannschaft: Bernd Abendroth, Marco Becker, Frank Hausmann, Stephan Schumann, Lothar Wilke, Torsten Windemuth Poliere: Dirk Gottschalk, Gerald Michelis Bauleiter M+F: Christian Meyer Bauleiter: André Epker Oberbauleiter: Kay Otto, Stefan Schröder, Carsten Völkerding Mehr Raum für das Gesetz Neubau eines Saaltrakts für das Amts-, Land- und Arbeitsgericht in Essen men. Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt durch eine vorgehängte Sandsteinfassade mit Granitsockel, begrünte Flachdächer und ein Staffelgeschoss. Der Neubau wird an den historischen Bestand angefügt. Das neue sechsgeschossige Gerichtsgebäude besteht aus zwei Baukörpern und lässt insgesamt 36 Gerichtssäle, Büroeinheiten und eine Gerichtskantine mit 200 Sitzplätzen im Sockelgeschoss entstehen. Das Landgericht bezieht Räume im Erdgeschoss und zweiten Oberschoss. Das Amtsgericht wird in den Obergeschossen eins bis drei angesiedelt. Das Arbeitsgericht wird sich das dritte Obergeschoss mit dem Amtsgericht teilen und darüber hinaus das vierte Obergeschoss nutzen. Körperverletzung, Betrug, Familiensachen u. a. – mit diesen Themen beschäftigen sich das Amts-, Land- und Arbeitsgericht als Eingangsinstanzen der Gerichtsbarkeit täglich. In Essen baut der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Duisburg einen neuen sechsgeschossigen Saaltrakt für die drei Gerichte und schließt so eine Baulücke. Der Neubau neben dem Ostflügel des Landgerichts schafft Ersatz für einen schadstoffbelasteten Bestandsbau aus dem Jahre 1974, der Zu den Herausforderungen in der Bauphase gehört die Abdichtung eines Bestandstunnels. Hier fanden wir alte und poröse Abdichtungen vor, die aufwändig erneuert werden müssen. Der Grundwasserspiegel liegt so hoch, dass eine Wasserhaltung erforderlich ist. Darüber hinaus stellt der zum Teil felsige Boden eine schwierige geologische Situation dar. Bis zu 250 Bohrpfähle mit einer Länge von ca. 7 m wurden hergestellt. Die Arbeitsabläufe wurden durch nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen wird. Die freie Fläche wird als Parkplatz genutzt. Wir sind beauftragt, das Gebäude einschließlich Außenanlagen bis 2016 zu realisieren. Der Neubau an der Kortumstraße wird an den historischen Bestand des Gerichtsgebäudes angefügt. Eine 4 m breite vollverglaste Fuge mit Treppenhaus und Verbindungsfluren fügt Alt- und Neubau zusam- zwei Fliegerbombenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Aufwändige Kampfmitteluntersuchungen fanden während der Bauzeit statt. Um eine 250-kg-Bombe entschärfen zu können, mussten 1 500 Menschen im Umfeld evakuiert werden. Auch die Inhaftierten der benachbarten Justizvollzugsanstalt wurden verlegt. ■■ Martin Zindler Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: April 2014 38 Monate 7 552 m² 16 500 m³ Poliere: Thomas Viethen Fachbauleiter Elektro: Burkhard Bietau, Daniel Pantano Fachbauleiter Versorgungstechnik: Peter Mertens Bauleiter: Martin Zindler Oberbauleiter: Hans­-Georg Kühnemund Bauwerk+Wir 9 Für den Notfall gerüstet Umbau und Erweiterung einer Fahrzeughalle für Henkel in Düsseldorf flächen der Halle zu vergrößern. Die Fassade im Erdgeschoss ist mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet. Im Obergeschoss wurde sie von unserem Metall- und Fassadenbau mit einer hinterlüfteten Alucobond-Fassade verkleidet. Dieser Fassadenteil springt als Kubus 15 cm gegenüber dem Erdgeschoss heraus. Das Dach wurde mit Trapezblech und aufgelegter Dämmung und Abdichtung als harte Bedachung, von außen widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme im System „Wolfin“ ausgeführt. Sozialraum ■■ Fahrzeughalle Innenansicht der Fahrzeughalle Die Henkel AG & Co. KGaA ist eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Wasch- und Reinigungsmittel, Schönheitspflege und Klebstoff-Technologien. Persil, Schwarzkopf und Pattex gehören beispielsweise zu den Marken von Henkel. Auf dem Unternehmensgelände in Düsseldorf sorgt eine Werkfeuerwehr für Sicherheit während der Produktion, indem sie im Notfall in wenigen Minuten ausrückt. Darüber hinaus unterstützt sie auch die Berufsfeuerwehr der Stadt Düsseldorf bei ihren Einsätzen. Wir haben ein Gebäude der Werkfeuerwehr mit Fahrzeughalle umgebaut und erweitert. Die Fahrzeughalle wurde im Erdgeschoss des Gebäudes modernisiert und vergrößert. Zum Bestand war ein Höhenausgleich um 15 cm erforderlich, um über die gesamte Länge einen neuen Rüttelfliesenboden mit 1 % Gefälle einzubauen. Im Obergeschoss sind mit einem Anbau neun neue Ruheräume und ein Putzmittelraum entstanden. Der Putzmittelraum überbaut die vorhandene Leitzentrale der Werkfeuerwehr. Der Anbau wurde als Stahlkonstruktion von unserem Tochterunternehmen Rheiner Stahlbau erstellt. Die Ruheräume sind über einen Flur an den Bestand angeschlossen und als Trockenbaukonstruktion zwischen dem Stahltrag-Fachwerk angelegt. Raufaser, Vlies und Linoleum-Bodenbeläge prägen die Räume. Die Decke oberhalb des Erdgeschosses wurde in Ortbeton zwischen der Stahlkonstruktion ausgeführt. Jede zweite Bestandsstütze wurde abgebrochen und über die Stahlkonstruktion abgefangen, um die Frei- Oliver Möllmann Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: März 2014 7 Monate 698 m² 2 900 m³ Baustellenmannschaft: Joachim Feige, Bünyamin Kazaz, Eberhard Oldenburg, Stephan Schumann, Lutz Styra, Lothar Wilke Bauleiter: Oliver Möllmann Oberbauleiter: Stefan Schröder Ort des deutsch-türkischen Dialogs Sanierung einer Botschafter-Sommerresidenz in Istanbul-Tarabya, Türkei Das Botschafterhaus Im Istanbuler Stadtteil Tarabya befindet sich die historische Sommerresidenz des deutschen Botschafters in der Türkei. Diese Liegenschaft ist 15 km vom Stadtzentrum entfernt und stammt noch aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs. Heute wird das Botschafterhaus auch für Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Politik und Wirtschaft genutzt. Im Auftrag des Auswärtigen Amts setzen wir zwei Holzgebäude und einen Mauerwerksbau der Liegenschaft Tarabya Blick auf Istanbul instand. Auf dem 18 ha großen Grundstück sind neun historische Holzbauten und zwei Mauerwerks-Massivbauten angesiedelt. Die historischen Gebäude sowie die umgebende Stützmauer stehen unter Denkmalschutz. Bei der Sanierung galt es, den Betrieb der an die Sommerresidenz angegliederten Nutzungen zu berücksichtigen, z. B. eines Veranstaltungsraums, von Künstler­apartments, Büros und einer Bildungseinrichtung. Die Instandsetzungen der Sommerresidenz werden voraussichtlich Anfang 2015 abgeschlossen. ■■ Torben Stumpe Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Juni 2014 8 Monate 1 150 m² 3 500 m³ Fachbauleiter TGA: Detlef Reichenbach Bauleiter: Gerald Michelis, Peter Schmidt Oberbauleiter: Alfred Strickling 10 Bauwerk+Wir Von der Schiene zum Shop Neubau eines Fachmarktzentrums in Bensheim tet. Die Größe des Baufelds stellt eine logistische Herausforderung für uns dar. Beispielsweise können stationäre Krane nicht wirtschaftlich eingesetzt werden, weil sie nur einen kleinen Teil des Baufelds abdecken. Die Lösung haben wir mit dem Einsatz mobiler Krane und Hebewerkzeuge gefunden. ■■ Martin Arzner Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs entsteht ein Fachmarktzentrum. Konversionsflächen eröffnen Städten Möglichkeiten zur Neunutzung von großen Arealen. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Bensheim südlich von Frankfurt a. M. entsteht bis Sommer 2015 ein neues Fachmarktzentrum. Wir erstellen als Generalunternehmer den Gebäudekomplex für die Procom Invest GmbH & Co. KG auf dem 46 200 m² großen Gelände. Procom investiert 30 Millionen Euro in den Neubau des Fachmarktzentrums. Der Rohbau für die Bauteile eins, zwei und vier ist fertig gestellt. Das Bauvorhaben besteht aus vier Bauteilen für 14 unterschiedliche Mieter und Konzessionäre. Zentraler Bestandteil des Gebäudeensembles ist die denkmalgeschützte Güterhalle, die voraussichtlich kulturell genutzt werden soll. Von der Gesamthandelsfläche mit 8 500 m² belegt allein ein Supermarkt 3 600 m². Darüber hinaus werden z. B. Modeanbieter, Drogerie- und Biomärkte, ein Heimtier- und Zooartikelanbieter, ein Backshop, eine Apotheke, ein Friseur und ein Kiosk in das Fachmarktzentrum ziehen. Für die Besucher werden 384 PKW-Parkplätze und 110 Abstellplätze für Fahrräder geschaffen. Auch wird die Verkehrssituation aufgrund des erwarteten Verkehrsaufkommens für das Fachmarktzentrum umgestal- März 2014 16 Monate 12 205 m² 69 650 m³ Polier: Sven Kantelberg, Harald Timm Fachbauleiter Elektro: Burkhard Bietau, Daniel Pantano Fachbauleiter Versorgungstechnik: Peter Mertens Fachbauleiter M+F: Christian Meyer Bauleiter: Martin Arzner Oberbauleiter: Hans-Georg Kühnemund Vier Monate vor Termin fertig geworden Sanierung und Modernisierung des Fachhochschulzentrums Münster neuen fünfgeschossigen Erweiterungsgebäude verbunden. Die Fluchtbalkone wurden zurückgebaut und die Entfluchtung des Gebäudes erfolgt nun über neue Rettungswege und außenliegende Stahltreppenanlagen. Im Laufe der Baumaßnahme entschied sich der Auftraggeber für neue Bodenbeläge und Sanierungsanstriche, sodass auch im Innenbereich ein neuer Eindruck entstanden ist. ■■ Die neue Fassade erzeugt ein einheitliches Erscheinungsbild. Große Glasflächen zieren die Fassade Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW hat seit 2012 das Fachhochschulzentrum an der Corrensstraße in Münster sanieren lassen. Im September 2014 ist das Gebäude vier Monate früher als geplant fertig gestellt worden. Wir haben in diesem Projekt die vier Bauteile des kreuzförmigen Gebäudes in Skelettbauweise aus den 70er Jahren saniert und modernisiert. Eine hohe Schadstoffbelastung, erhebliche Brand- erneuert, z. B. das Verteilernetz für die Wärmeversorgung und die elektrische Energieversorgung mit einer 10-kW-Anlage. Die Fassade wurde zu einem optischen Highlight mit modernen Wärmedämmqualitäten. Sie entspricht nunmehr den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung. Durch den Einbau von Leichtmetallelementen, Faserzementplatten und großen Glasflächen wurde der Bestandsbaukörper optisch mit dem schutzmängel und andere bauphysikalische Mängel erforderten die Vollsanierung inklusive der Schadstoffbeseitigung auf insgesamt 11 Etagen sowie die Teilsanierung mit Modernisierung der Schalldämmung, des Brandschutzes und der Brandmeldeanlage. Bei laufendem Hochschulbetrieb wurden im Zuge der Vollsanierung die Etagen bis auf die Betonkonstruktion entkernt. Die technische Gebäudeausrüstung wurde vollständig Die Redaktion Grundlegend sanierter Hörsaal Bauwerk+Wir 11 Shopping-Center verbindet Fußgängerzonen Neubau des „K in Lautern“ in Kaiserslautern Visualisierung des „K in Lautern“ mit Rotunde Visualisierung von der Fassade des Neubaus In der Stadtmitte von Kaiserslautern wächst das Shopping-Center „K in Lautern“ heran. Das Shopping-Center wird 100 Fach­ geschäfte, Restaurants, Cafés und Dienstleister auf 21 000 m² aufnehmen und 490 Parkplätze bieten. Am 15. August 2013 haben wir von der ECE Projektmanagement GmbH & Co KG den Auftrag für die Rohbauarbeiten in einer Arbeitsgemeinschaft erhalten. Luftaufnahme vom Shopping-Center Das „K in Lautern“ umfasst zwei neue Bauteile und ein Bestandsgebäude – eine ehemals von Karstadt genutzte Immobilie. Die Baugrube für die Bauteile eins und zwei sowie das entkernte Bestandsgebäude wurden uns am 28. Oktober 2014 übergeben. Wir haben eine auf Bohrpfählen gegründete Bodenplatte mit bis zu 1,20 m Stärke hergestellt. Die Gründung und das Kellergeschoss der Bauteile eins und zwei haben wir als Golden schimmernde Fassade Auffahrt-Spindel zu den Parkebenen Weiße Wanne ausgebildet. Die Kellerwände wurden einhäutig gegen Verbauwände geschalt. In einem tieferliegenden Bauteil sind ein Sprinklertank, ein Fettabscheider, Brunnentechnik, Medienkanäle und Unterfahrten für Aufzüge installiert. Der Sprinklertank hält große Mengen Wasser für die Sprinkleranlage vor. den mit Spritzbeton verstärkt. Ein Aufzugsschacht wurde abgebrochen und siebengeschossig neu errichtet. Voraussichtlich eröffnet das Shopping-Center im Frühjahr 2015. Um den straffen Zeitplan des innerstädtischen Bauprojekts einhalten zu können, haben in der Spitze 185 gewerbliche Mitarbeiter an dem Projekt gearbeitet. Eines der gestalterischen Merkmale des innerstädtischen Shopping-Centers ist seine fünfgeschossige Rotunde mit zueinander verspringenden Deckenflächen. Sie positioniert sich als zentrales Element zwischen Bauteil eins und zwei und wird zwei bisher voneinander getrennte Bereiche der Fußgängerzone miteinander verbinden. Zur Aufnahme der Deckenlasten wurde ein Schwerlastgerüst mit Turmhöhen von 4,70 bis 25,30 m erstellt. In der Bauphase erforderte die Realisierung dieses Gebäudeteils handwerkliches Können. Während bei geraden Bauteilen größtenteils mit Schalungstischen gearbeitet werden konnte, mussten bei den Rundungen der Rotunde konventionelle Schalungen eingesetzt werden. ■■ Das Bestandsgebäude wurde entkernt, saniert und in den Gesamtkomplex inte­ griert. Hierzu mussten geschädigte Deckenfelder zurückgebaut und durch neue ersetzt sowie Deckenöffnungen einschließlich Rundbalken und Auflager für Fahrtreppen erstellt werden. Unterzüge im Bestand wur- Gregor Bals Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Oktober 2013 Bauzeit: 12 Monate Bruttogeschossfläche: 30 000 m² Bruttorauminhalt: 110 000 m³ Baustellenmannschaft: Ulf Bastian, Marco Becker, Rudi Jenß, Torsten Krüger, Dieter Lamprecht, Bodo Lehmann, Thomas Mundt, Eberhard Oldenburg, Hartmut Paul, Lutz Styra, Marcel Stägemann Polier: Uwe Telschik Bauleiter: Waldemar Mumber, Norman Roden Oberbauleiter: Gregor Bals 12 Bauwerk+Wir Dichte Hülle für GuD-Kraftwerk Erweiterung für Sachsenmilch Leppersdorf GmbH in Leppersdorf Trapezblechfassade mit Lüftungsgitter Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Alucobond-Fassade des Funktionsgebäudes Am Standort Leppersdorf bei Dresden verarbeitet die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH jährlich 1,7 Milliarden l Milch und produziert Milchprodukte wie Quark, Butter und Joghurt. 2014 hat das Unternehmen ein Kraftwerk mit Gas- und Dampfturbinen errichten lassen, das die Versorgung des Betriebs mit Wärme und elektrischem Strom zu großen Teilen sicherstellt. Unser Unternehmensbereich Metall- und Fassadenbau hat die Fassadenverkleidungen sowie in Tei- len den Bau der Dächer und der Dämmung für das Kesselhaus, das Gebäude der Gasund Dampfturbine und ein Funktionsgebäude montiert sowie ein Treppenhaus errichtet. Für das 28 m hohe Kesselhaus wurde eine Dachfläche von 500 m² und 1 000 m² zweischalige Fassade hergestellt. Die Einhausung der Gas- und Dampfturbine hat eine Fassadenfläche von 1 500 m². Das Funktionsgebäude wurde mit 1 000 m² Alucobond-Fassade verkleidet. Daneben waren Dachabdichtungsarbeiten zu erbringen und eine Entwässerung anzulegen. Es wurden 89 Stahltüren, Schiebetore, Alu-Fenster, Türen, Falttore und Vordächer aus Glas und Stahl montiert. Ebenso waren die Be- und Entlüftung sowie die Rauch- und Wärmeabzüge der Gebäudeteile zu installieren. ■■ März 2014 16 Monate 12 205 m² 69 650 m³ Baustellenmannschaft: Harald Beitz, Ludger Brümmer, Marcel Gamlin, Dirk-Ulrich Henke, Torsten Kaye, Mike Lange Fachbauleiter M+F: Christian Meyer Oberbauleiter: Achim Eistert Christian Meyer Neubau einer Rohrleitungstrasse Deutsches Milchkontor GmbH in Zeven Die Abstützkonstruktionen wurden vor Ort zusammengefügt. Am Unternehmensstandort Deutsches Milchkontor GmbH (DMK) in Zeven nordöstlich von Bremen hat die Rheiner Stahlbau GmbH die Stahlkonstruktion einer Rohrleitungs­ trasse für Medienleitungen erstellt. Diese Maßnahme ist Bestandteil der Betriebserweiterung um einen mehrteiligen Gebäudekomplex der DMK. Die DMK beschäftigt an 28 Standorten insgesamt über 7 000 Mitarbeiter und verarbeitet jährlich 6,7 Milliarden kg Milch. Die Trasse dient als Verbindung zwischen Erweiterungs- und Bestandsgebäu- den. Die Fachwerkbrücken sind insgesamt 420 m lang, bis 2,7 m breit und bis 2,9 m hoch. Das Gewicht der gesamten Stahlkonstruktion beträgt 430 t. LKWs lieferten die Stahlbauteile just-in-time an, damit sie auf dem Montageplatz vormontiert werden konnten. Nach der erfolgten Vormontage wurden Rohrleitungen einschließlich einer Ummantelung bauseitig in die Brückenabschnitte eingebracht. Die Medien auf der Brücke haben ein Gewicht von 1 100 kg/m. Anschließend mussten die 37,5 m langen und bis zu 45,6 t Die vormontierten Trassen werden auf die Stützen gehoben. schweren vormontierten Trassen erneut auf LKWs verladen und zu den Einhebeorten transportiert werden. Vor Ort hoben zwei Mobilkrane die Brückenelemente in 8,3 m Höhe auf H- und Turmstützen. Zur Montage der Stützen und zum Einheben der Brückenteile kamen Teleskoparbeitsbühnen zum Einsatz. ■■ Heiko Böß Die wichtigsten Daten: Baubeginn: September 2014 Bauzeit: 2 Monate Oberbauleiter: Heiko Böß Bauwerk+Wir 13 Immobilien effizient betreiben Der Unternehmensbereich Gebäudemanagement Das Energiemanagement wird ebenfalls über die CAFM-Software erbracht, indem vor Ort die Verbräuche aufgenommen und in unserem Unternehmensbereich analysiert werden. Optimierungen an den technischen Anlagen und dem Betrieb können damit überprüft und nachgewiesen werden. Im Sinne einer ganzheitlichen Planung und der Berücksichtigung der Life-Cycle-Costs erwarten Bauherren bereits in der Planungsphase verbindliche Angaben zu Wartungskosten bis hin zu vollständigen Bewirtschaftungskonzepten. Hier unterstützt unser Bereich Gebäudemanagement oder auch Facility Management (FM) Bauherren und Immobilienhalter mit sämtlichen Leistungen des Betriebs und der Instandhaltung von Immobilien mit der Erfahrung aus zurzeit mehr als 50 Wartungsaufträgen sowie vier ganzheitlichen PPP-Projekten. Bereits seit mehr als sechs Jahren betreiben wir das Altstädtische Rathaus in Brandenburg sowie das Eldenburg-Gymnasium in Lübz. Neu hinzugekommen sind 2011 die Martin-Luther-King-Schule in Velbert sowie die Feuerwache in Haan. Seit Betriebsbeginn sind wir für diese Liegenschaften mit einem vollumfänglichen Leistungspaket für die Unterhaltsreinigung, den Winterdienst, den Hausmeisterservice, die Wartung, Instandsetzungen, Schönheitsreparaturen und Erneuerungen beauftragt. Auch den Umzug von drei Schulen in die neu gebaute Martin-Luther-King-Schule haben wir organisiert und während der letz- Von links: Jan Plegge, Björn Matenaar, Alexander Cramer, Liane Ehrbar ten Bauarbeiten durchgeführt, so dass am ersten Schultag der gewohnte Unterricht beginnen konnte. Bei diesen PPP-Projekten verwenden wir ein CAFM-System – eine Softwarelösung zur Unterstützung des Facility Managements – um die Leistungen durchgängig zu dokumentieren und alle relevanten Daten der Gebäudebewirtschaftung übersichtlich abzurufen. Darüber hinaus bietet das Sys- tem den Nutzern über jeden Internetzugang und per mobil Smartphone die Möglichkeit, Störmeldungen aufzugeben. Außerdem hat der Nutzer ständig im Blick, wann seine Meldung bearbeitet und die Störung behoben wird. Zusätzlich kann bei Bedarf auch eine Störungsbereitschaft mit garantierten Reaktionszeiten angeboten werden, um z.B. sicherheits- oder produktionstechnisch relevante Anlagen abzusichern. Wir betreuen unterschiedlichste Immobilien, darunter Verwaltungsgebäude, Sporthallen und Wohnheime, z.B. das Verwaltungsgebäude des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Ebenso sind wir für Wohngebäude des sozialen Wohnungsbaus in Berlin zuständig. Auch für Sonderimmobilien, z. B. einen Gewerbepark in Lengerich, erbringen wir ganzheitliche FM-Leistungen. Hier sind wir Ansprechpartner und Koordinator für Mieter, Nutzer und Eigentümer. Wir tragen Sorge dafür, dass die Gebäude im Sinne einer optimalen Betriebsführung rechtskonform und mit geringen Kosten betrieben werden. Für unsere zentralen Abteilungen koordinieren und steuern wir in Georgsmarienhütte die Hausmeisterleistungen, Postdienste, Wartungen, Reparaturen und das Energiemanagement. ■■ Alexander Cramer Chinesisches Flair am Main Sanierung eines Hotel-Hochhauses in Offenbach Teil in Anbauten untergebracht. Auch die gesamte Haustechnik muss erneuert und erweitert werden. Hotelzimmer und Suiten bleiben möglichst erhalten, werden jedoch modernisiert. Indem die alte Fassaden­ ebene abgebrochen und die Balkone im Zuge der Fassadenerneuerung der Zimmerfläche hinzugefügt werden, können die Zimmer vergrößert werden. Darüber hinaus erfolgt eine gestalterische und energetische Verbesserung der Fassade. Die bestehende Waschbetonfassade wird mit einem Wärmedämmverbundsystem überzogen und der Stahl- und Glasanteil der Fassade mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführt. Auch die zweigeschossige Eingangsfassade wird komplett erneuert. Ein neun Meter langes Vordach schafft eine neue Zugangssituation. Aus Platzmangel wurde der Baukran auf dem Dach aufgestellt. Seit 2009 steht in Offenbach ein 18-geschossiges Hotel-Hochhaus mit Kellergeschoss leer. Wir revitalisieren und erweitern das Gebäude aus den 70er Jahren für die chinesische New Century Gruppe, die den Hotelbau erworben hat und darin Anfang 2016 ihr erstes Haus außerhalb von China eröffnen wird. Weil die Baumaßnahme zur Aufwertung des Stadtteils beiträgt, hat die Öffentlichkeit ein hohes Interesse an dem Projekt. Die unteren drei Geschosse des Hotelgebäudes mit 223 Zimmern werden grundlegend umstrukturiert. Beispielsweise wird mit einem Deckendurchbruch ein offener übersichtlicher Lobbybereich mit klarer Zonierung und Galerieebene geschaffen. Um das Hotel übersichtlicher zu gestalten und interne Abläufe zu verbessern, wird die Hotelstruktur optimiert. Dazu werden Restaurants, Küchen, Vorbereitungsküchen und Wellnessbereiche neu angeordnet und zum Im Erdgeschoss des Hotels befinden sich der Empfang, das Backoffice, die Bar und Konferenzräume. Im ersten und zweiten Obergeschoss werden u. a. die Küchen und Restaurants, ein Konferenzraum und ein 100 m² großer Fitnessbereich angeordnet. Die Standardzimmer sind in den Obergeschossen drei bis 15 angeordnet. Die Suiten liegen im 16. und 17. Obergeschoss und bieten einen sehr guten Ausblick über die Stadt. Die technischen Anlagen sind auf dem Dach und in Technikräumen des Kellers platziert. Das Erscheinungsbild des Hotels ist chinesisch geprägt. Chinesische Architekten sind für die Innenausstattung verantwortlich und setzen zum Teil Materialien ein, die direkt aus der Volksrepublik importiert werden. Aufgrund der Innenstadtlage stehen nur sehr begrenzte Flächen für die Baustellenlogistik und das Platzieren von Geräten zur Verfügung, so wurde z. B. der Baukran auf dem Dach des Gebäudes aufgestellt. ■■ Patrick Schulze Die wichtigsten Daten: Baubeginn: September 2014 Bauzeit: 16 Monate Bruttogeschossfläche: 20 500 m² Bruttorauminhalt: 63 425 m³ Baustellenmannschaft: Rainer Teltz Polier: Ralf Diehr, Stephan Schumann Bauleiter: Fred Pistorius, Patrick Schulze, Volker Spehr Oberbauleiter: Ulrich Pauli 14 Bauwerk+Wir Fünf Morgen in Berlin erhält DGNB-Zertifikat MBN Bau AG erstellt Rohbau in vier Bauabschnitten Das Projekt Fünf Morgen Dahlem Urban Village setzt einen Meilenstein für nachhaltiges Wohnen in Berlin. Es ist das erste Wohnprojekt der Hauptstadt, das mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet worden ist. Im Rahmen der Expo Real 2014 wurde dem Bauherrn, der STOFANEL Truman Plaza Wohnen GmbH & Co. KG, das Zertifikat in Silber verliehen. Die DGNB zeichnet nachhaltig gebaute Immobilien aus und bewertet ihre Qualität über den gesamten Lebenszyklus. Dabei wird das Gebäude nach den sechs Themenfeldern Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort betrachtet. Wir realisieren das Wohnprojekt in einer Arbeitsgemeinschaft in Bauabschnitten. Das Projekt Fünf Morgen Urban Village entsteht in einem gehobenen Wohngebiet mit 100 Appartements, Penthouses und Villen auf dem 50 000 m² großen Areal eines ehemaligen Einkaufszentrums. Die Wohneinheiten mit Größen zwischen 55 m² und 300 m² sind um einen 6 700 m² großen künstlich angelegten See angeordnet. Von den Wohneinheiten haben die Nutzer Zugang zu Tiefgaragen. Der erste Bauabschnitt wurde im Juli 2014 abgeschlossen. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für 2016 geplant. ■■ Der erste Bauabschnitt des Wohnprojekts Fünf Morgen wurde fertig gestellt. Die Redaktion Qualitätszeichen für Montagearbeiten MBN erhält IFBS-Auszeichnung Der Industrieverband für Bausysteme im Metallleichtbau (IFBS) hat uns erneut das Qualitätszeichen für Montagearbeiten mit Bauelementen aus Metall für Dach-, Deckenund Wandsysteme verliehen. Die Führung des Qualitätszeichens dokumentiert die regelmäßige Überwachung der IFBS-Qualitätsanforderungen durch unabhängige Sachverständige und weist uns als IFBSFachbetrieb aus. Seit mehr als drei Jahrzenten ist der IFBS der Ansprechpartner rund um das Bauen mit Metallblech. Das IFBS-Qualitätszeichen kennzeichnet Unter- nehmen, die über langjährige Erfahrungen in der Montage von Bauelementen aus Metall verfügen und eigens dafür geschulte und erfahrene Mitarbeiter beschäftigen. Hersteller-, Vertriebs- und Montageunternehmen sowie fördernde Mitglieder im IFBS sichern den Qualitätsstandard im Umgang mit diesen Bauelementen. Um das Qualitätszeichen führen zu dürfen, müssen entsprechende Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören u. a. die einheitliche Planung im Vorfeld, ein sicherer und unfallfreier Baustellenzustand sowie die Einhaltung der Montagerichtlinien. Darüber hinaus können nur Materialien eingesetzt werden, die bauphysikalisch und statisch den Vorschriften entsprechen und gleichzeitig ressourcenschonend sind. Der Unternehmensbereich Metall- und Fassadenbau erfüllt diese qualitativen Anforderungen und Standards des IFBS. ■■ Die Redaktion Leserbrief zum Bauprojekt an der Kommenderiestraße Liebe Firma MBN, es ist für mich nachvollziehbar, dass Sie stolz auf Ihren Kran sind. Ist er doch ein wahres Meisterwerk der Technik und des Stahlbaus. Die Farbe ist obendrein auch noch toll! Er strahlt etwas Erhabenes, Ruhiges, dennoch Kraftvolles aus und leistet sicherlich treue Dienste. Im Gegensatz zum Rest der Baustelle erfüllt besagter Kran seine Pflicht sogar so gut wie lautlos und scheint durch seine Drehungen alle Menschen freudig grüßen zu wollen. Ein stolzer Kran – das darf er auch sein! Er ragt über alle Häuser und ist somit optimal dazu geeignet, Ihren Firmennamen gebührend zu präsentieren. Die Bürger dürfen wissen, wem dieser tolle Kran gehört! Doch nachts muss auch mal ein Kran sich erholen, oder? Natürlich darf den Anwohnern auch nachts nochmal der Inhaber ins Gedächtnis gerufen werden, allerdings ist für mich ihr hell erleuchteter Name in letzter Zeit immer der letzte Begriff, den ich vor dem Einschlafen lesen darf. Treue drückt es zweifellos aus. Morgens ist er das Erste, was meine müden Augen suchen. Beim Frühstück in der Küche beglückt er mich mit seiner Anwesenheit. Wenn ich am Schreibtisch sitze, ist er für mich da. Beim Blumengießen auf dem Balkon sage ich den Blumen, sie sollen sich ein Beispiel an ihrem Kran nehmen. Er benötigt nicht einmal Wasser, um derart erhobenen Hauptes den Horizont zu bereichern. Nachts wachsen die Blumen sogar in seine Richtung. So habe ich inzwischen eine tiefe Beziehung zu Ihrem Kran aufgebaut. Doch nachts brauche auch ich mal meine Ruhe. Er ist so treu, dass es beengend werden könnte. Meine Freundin empfindet leider inzwischen eine gewisse Eifersucht. Dies mag ein Zeichen für ein möglicherweise schwaches, dennoch gesundes Selbstbewusstsein sein. Vor Selbstbewusstsein strotzen, wie Ihr Kran es kann, können aber wirklich nur wenige. Der Burj Khalifa in Dubai zum Beispiel... Außerdem sollten Sie auch ihre CO2-Bilanz im Kopf behalten. Auch wenn Neonröhren nicht viel verbrauchen, freut sich die Natur über jedes noch so kleines eingespartes CO2-Molekülchen. Nicht zu vergessen die Lichtverschmutzung. Auch wenn der Sternenhimmel über Osnabrück vom Licht schon stark verdrängt wird, ist es mir jetzt nicht einmal gegönnt, den Mond hinter Ihrer Reklame zu sehen. Ich mag den Mond. Dieser ist etwas weniger passiv aggressiv. Klar, durch die Gezeiten macht auch der Mond sich ganz schön offensiv bemerkbar und wenn er in ganzer Pracht beleuchtet wird, wird er zur ernstzunehmenden Konkurrenz für Ihr Lichtbild. Trotzdem – auch der Mond kennt Grenzen und fehlt gelegentlich ganz am Nachthimmel im Gegensatz zu Ihrer Lichtinszenierung. All die armen Motten und Mücken, die sich verliebt in Ihr Leuchten verirren. Oder die Zugvögel! Möglicherweise werden ganze Schwärme in Ihren Leuchtturm knallen und einen Sachschaden verursachen. Unwahrscheinlich – doch, dass die Titanic versinkt galt auch als sehr unwahrscheinlich. Klar, ich könnte die Vorhänge zuziehen, allerdings schlafe ich gerne mit freien Fenstern. So hilft die Sonne etwas beim Aufstehen. Ihr FLAG-Scheinwerfer hingegen lässt mich auch nachts um ein Uhr denken, dass die Sonne bereits aufgegangen ist. Meinetwegen liegt es an mir. Meine Augenlider sind zu dünn. Meine Schädelknochen womöglich auch. Aber vielleicht mögen sie ja Rücksicht darauf nehmen und auch dem – nein – unserem Kran die verdiente Ruhe gönnen. ■■ ochachtungsvoll – ein stiller Bewunderer H Lennart Menzel Wir haben umgehend auf diese charmante Beschwerde reagiert. Die Beleuchtung der Werbeschilder am Kran wird nun über Nacht ausgeschaltet. Bauwerk+Wir 15 Der Betriebsrat informiert Rentenpaket 2015 und Gedanken zur Vorweihnachts-„Zeit“ Teilnehmer der Betriebsversammlung Dieter Beining allein 9,5 Millionen Frauen deutschlandweit. Liebe Kolleginnen und Kollegen, die diesjährige Betriebsversammlung liegt hinter uns und wurde an unseren Standorten in Georgsmarienhütte am 30.10.2014 sowie erstmalig in Hamburg am 06.11.2014 abgehalten. Wie in den Jahren zuvor konnten wir an beiden Standorten zusammengefasst 200 Kolleginnen und Kollegen begrüßen. Neben den jährlich wiederkehrenden Themen der Betriebsratsarbeit und dem Bericht des Vorstands über die wirtschaftliche, personelle Lage und Entwicklung der MBN Bau AG waren diesmal Schwerpunktthemen der Betriebsversammlung das „Neue Rentenpaket 2015“ sowie die „Betriebliche Altersvorsorge der Soka-Bau“. Die Politik muss dafür sorgen, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, am Ende nicht in die Altersarmut abrutschen. Seit dem 1. Juli 2014 gilt das neue Rentenpaket. Es ist eine Anerkennung für die Arbeit und Leistung vieler Menschen und macht die Rente gerechter. Das Rentenpaket enthält vier ganz konkrete Verbesserungen: die Rente ab 63, die Mütterrente, eine verbesserte Erwerbsminderungsrente und mehr Geld für Reha-Leistungen. Warum wird die Rente mit 63 eingeführt? Langjährig Versicherte können nach 45 Beitragsjahren mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Kurzzeitige Unterbrechungen der Erwerbsbiografie werden angerechnet. Mit der abschlagsfreien Rente ab 63 werden die Menschen belohnt, die mit ihrer Lebensleistung das Rentensystem stützen. Menschen die 45 Jahre gearbeitet haben, besitzen einen Anspruch auf Anerkennung ihrer Lebensleistung. Es werden diejenigen in den Blick genommen, die ihr Arbeitsleben bereits in jungen Jahren begonnen und über Jahrzehnte hinweg durch Beschäftigung, selbstständige Tätigkeit und Pflege sowie Kindererziehung ihren Beitrag zur Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung geleistet haben. Für diese Menschen wird die bestehende Möglichkeit, nach 45 Beitragsjahren ab 65 abschlagsfrei in Rente zu gehen, begrenzt und vorübergehend ausgeweitet. Die Rente ab 63 gilt nur für Versicherte, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind, deren Rente nach dem 1. Juli 2014 beginnt und die alle sonstigen Voraussetzungen erfüllen. Für Versicherte, die nach dem 1. Januar 1953 geboren sind, steigt die Altersgrenze mit jedem Jahrgang um zwei Monate. Wer also nach dem 1. Januar 1964 geboren wurde, kann nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen, wenn er das 65. Lebensjahr vollendet hat. Wer profitiert? Von der Rente ab 63 können anfänglich bis zu 200 000 Personen pro Jahr profitieren, davon sind rund ein Viertel Frauen. Das bedeutet nicht, dass 200 000 Personen früher in Rente gehen. Denn auch nach geltendem Recht gehen Personen im Alter von 63 Jahren in Rente, allerdings mit Abschlägen. Diese Menschen können nun nach 45 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen. Die Mütterrente ist eine Anerkennung für die erbrachte Erziehungsleistung. Frauen und Männer, die vor 1992 Kinder großgezogen haben, hatten nicht die Betreuungsmöglichkeiten und damit die Chancen auf Berufstätigkeit, wie Eltern sie heute haben. Viele haben ihre Arbeit unterbrochen oder ganz aufgegeben, um die Erziehung der Kinder zu übernehmen. Ihre Erziehungsleistung soll stärker gewürdigt werden. Von der neuen Mütterrente profitieren alle Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben – das sind 2014 Mehr Rente für Erwerbsgeminderte mit Rentenbeginn ab 1. Juli 2014 Die Zurechnungszeit bei der Erwerbsminderungsrente steigt von 60 auf 62 Jahre und die Berechnungsgrundlage wird verbessert. In den letzten Jahren sind die Erwerbsminderungsrenten kontinuierlich gesunken. Während der durchschnittliche Rentenzahlbetrag im Jahr 2001 noch bei 676 Euro lag, waren es 2012 nur noch 607 Euro. Von der verbesserten Erwerbsminderungsrente werden alle Versicherten profitieren, die ab dem 1. Juli 2014 im Alter von unter 62 Jahren in Erwerbsminderungsrente gehen. Als vierte Maßnahme des neuen Rentenpakets wird das Reha-Budget erhöht. Davon profitieren alle Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung, die während ihres Erwerbslebens Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation beziehen. Gedanken zur Vorweihnachts-„Zeit“ Mit den Worten „Ja, ist denn heut` schon Weihnachten?“ hat „Kaiser“ Franz Beckenbauer in einem Werbe-Slogan treffend die schnell vorübergehende „Zeit“ beschrieben. Wir haben manchmal das Gefühl, sie läuft uns davon. Eine Woche vergeht wie im Flug. Immer mehr Menschen klagen, dass sie immer weniger Zeit zur Verfügung haben. „Ach, du liebe Zeit!“, stöhnt so mancher, >HUURHUUPJOPU9LU[LNLOLU& (LQWULWWVDOWHUIşUGLHYRU]HLWLJHDEVFKODJVIUHLH$OWHUVUHQWHQDFK%HLWUDJVMDKUHQ 9RU]HLWLJHDEVFKODJVIUHLH$OWHUVUHQWH QDFK%HLWUDJVMDKUHQ 5HJXOÃUHV5HQWHQHLQWULWWVDOWHU *HEXUWVMDKUJÃQJH 9HUNşU]XQJQDFK%HLWUDJVMDKUHQ \UKpS[LY wenn es mal wieder mit der Zeit hinten und vorne nicht klappt. Heute, in unserer schnelllebigen und hektischen Welt, sprechen wir von Zeitmanagement, Zeitfenstern und Zeitkorridoren – neue Begriffe, die inzwischen in unseren Alltag Einzug halten. Die Bedeutung der Sprichworte: „Zeit ist Geld“ oder „Müßiggang ist aller Laster Anfang“ kennen wir alle. Zeitknappheit wird immer mehr zum Statussymbol. Alles ist möglich – alles ist machbar – schnell, schnell, schnell!!! Zeitsparen ist das Motto der Gegenwart. Die Zeit läuft uns davon – und wir laufen hinterher. Es ist schon eigenartig: Zu keiner anderen Zeit hatten die Menschen so viel Freizeit zur Verfügung wie wir heute. Aber noch keine andere Generation hat so sehr über Zeitnot geklagt wie wir. Viele Güter auf der Welt sind ungerecht verteilt. Nur eins haben alle Menschen gleich viel: Zeit. Für jeden hat der Tag 24 Stunden und das Jahr 365 Tage. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Menschen viel zu wenig Zeit haben, ob im Beruf oder im sogenannten wohlverdienten Ruhestand. Schon junge Menschen klagen immer häufiger, fühlen sich ausgebrannt durch gestiegene berufliche, fachliche Anforderungen. Hoher Leistungsdruck, Terminverdichtungen und die Komplexität der technischen Welt fordern ihren Tribut. Was ist nur mit uns los? Warum nehmen wir uns nicht auch Zeit für uns selbst? Eins ist sicher: Nur wir selbst können den „Teufelskreis“ durchbrechen, Selbstsorge betreiben. Nicht alles was machbar ist, muss in die Tat umgesetzt werden. Weniger ist manchmal mehr. Vielleicht müssen wir lernen, auch gelegentlich zu einem klaren „NEIN“ zu stehen und die Reaktion auszuhalten. Ich nehme es mir vor! Nicht morgen, sondern heute! Ich wünsche euch und euren Familien ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start in ein schönes und gesundes Jahr 2015. Im Namen des gesamten Betriebsrats \UKQ UNLY 1HOYL 1HOYL Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2014 1HOYL 1HOYL ■■ Dieter Beining 1HOYL Betriebsratsvorsitzender 16 Bauwerk+Wir Der Dom ist das Ziel MBN-Team startet beim Staffelmarathon Köln Am Sonntag, den 14. September 2014, haben wir mit einem MBN-Team aus vier Personen am Staffelmarathon Köln teilgenommen. Zusammen mit etwa 22 000 anderen Marathonläufern sind wir unter dem Motto „Der Dom ist das Ziel“ an den Start gegangen. Bei bestem Laufwetter erkämpften wir uns mit der Unterstützung von Trommlern, Musikgruppen und den Anfeuerungsrufen tausender begeisterter Zuschauer Platz 175 von 600 teilnehmenden Staffeln und erzielten eine Zeit von unter vier Stunden. Die 42 km lange Strecke war unterteilt in Abschnitte von 10 km Länge. entlang. Durch die Altstadt führte uns der Marathon auch z. B. in die Stadtteile Sülz, Ehrenfeld und Nippes. Die Strecke endete in der Nähe des Kölner Domes. Am Ende reichten unsere Kräfte noch für einen Endspurt ins Brauhaus Früh. „Su e lecker Kölsch“ hatten wir uns nach den anstrengenden 42 km dann auch redlich verdient. Alles in allem war es ein sonniger Tag mit super Stimmung, wie man ihn nur in Köln erleben kann – einfach unvergesslich. Wer Lust (bekommen) hat, ist herzlich eingeladen, das MBN-Team im April 2015 beim METRO GROUP Marathon in Düsseldorf zu unterstützen. Kostümierte Laufteilnehmer sorgten für Spaß und trugen zur guten Laune bei. Wir starteten auf dem rechtsrheinischen Ufer am Ottoplatz, liefen über die Deutzer Brücke, den Heumarkt und am Rheinufer ■■ Gregor Bals von links: Gregor Bals, Kathrin Bals, Sven Krause, André Overberg Waterfront Osterbek erhält Immobilienpreis MBN Bau AG realisierte Schlüsselfertigbau Das Projekt Waterfront Osterbek in Hamburg hat im September 2014 den FIABCI Prix d’Excellence Germany in Silber in der Rubrik Wohnen gewonnen. Der Preis zeichnet herausragende Projektentwicklungen in Deutschland aus. Wir haben die gesamte Anlage mit 39 Eigentumswohnungen und acht Stadtvillen schlüsselfertig erbaut, die Ausführungs- und Detailplanung erbracht und waren für das Sonderwunschmanagement der Käufer verantwortlich. Der FIABCI Prix d’Excellence Germany wird seit 2014 von FIABCI Deutschland und dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V. ausgelobt. Die International Real Estate Federation (FIABCI) ist ein globaler Immobilienberufsverband, deren Mitglieder Immobilien­ Urkunde zum FIABCI-Preis experten und -verbände sind. Bei der Auswertung der eingereichten Entwürfe bewertet die Jury insbesondere, ob ein Konzept in den Punkten Architektur, Logistik, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Vermarktung, Nutzerfreundlichkeit und Einfluss auf das urbane Umfeld überzeugen kann. Die Anlage Waterfront Osterbek befindet sich auf dem ehemaligen Löschplatz Lämmersieth am Ufer des Osterbekkanals in Hamburg. Die 39 Eigentumswohnungen mit gutem Ausblick verteilen sich auf drei Wohnhäuser mit jeweils sieben Etagen. Die acht Stadtvillen stehen unmittelbar auf der Kaikante und bieten auf vier Wohngeschossen zeitgemäßen Wohnkomfort. ■■ Die Redaktion Schüler schauen hinter die Kulissen 4. Klasse der Grundschule Harderberg zu Gast bei MBN Am 16.07.14 besuchte uns die Klasse 4a der Grundschule Harderberg am Standort in Georgsmarienhütte. Die 24 Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, einen Blick in die verschiedenen Berufe der MBN Bau AG zu werfen. Zu Beginn des Aktionstages wurde die Klasse vom Aufsichtsratsvorsitzenden, Wolfgang Stumpe, begrüßt. Durch die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler machte sich gleich ein großes Interesse bemerkbar. Daraufhin wurde in Form einer Multimedia-Präsentation das Unternehmen näher vorgestellt. Im Anschluss war es an der Zeit, in die Rolle der Handwerksberufe zu schlüpfen. Hier zeichneten sich die Schülerinnen und Schüler als engagierte Maurer und Bauhandwerker auf dem Bauhof aus. In Form eines Abschiedsgeschenks bedankten wir uns für das große Engagement aller Teilnehmer. Seit vielen Jahren besuchen uns die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Harderberg, um frühzeitig Eindrücke in einem regionalen Unternehmen zu sammeln. ■■ Die Redaktion Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a sammeln praktische Erfahrungen. Bauwerk+Wir 17 Personalien 30 Jahre bei MBN Wolfgang Schlosser 01.08.1984 GM-Hütte Arbeitsvorbereitung/Leiter Schaltungstechnik 25 Jahre bei MBN Enrico Radke 01.09.1994 Berlin Betonbauer Winfried Heiden 21.11.1994 Berlin Kranfahrer Andreas Kopp 28.11.1994 GM-Hütte Betonbauer Thomas Viethen 03.07.1989 Köln Polier 10 Jahre bei MBN Jörg Timmermann 01.10.1989 GM-Hütte Disponent (Bauhof) Rita Frauenheim 12.07.2004 GM-Hütte Kaufmännische Angestellte Christian Weber 13.07.2004 Hannover Bauleiter Mirko Hammer 01.08.2004 GM-Hütte Bauleiter M/F Heike Licher 01.08.2004 GM-Hütte Kaufmännische Angestellte Jan Hartmann 10.09.2004 GM-Hütte EDV 20 Jahre bei MBN Waldemar Neumann 01.07.1994 GM-Hütte Bauleiter Peter Becker 04.07.1994 GM-Hütte Betonbauer Friedhelm Gödiker 04.07.1994 GM-Hütte Betonbauer Johann Filp 01.08.1994 GM-Hütte Betonbauer Erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung Waldemar Schütz 01.08.1994 GM-Hütte Betonbauer Lisa Binder Markus Kiel 02.08.1994 GM-Hütte Controlling 01.09.2011 Berlin Industriekauffrau Neue Mitarbeiter/-innen: Georgsmarienhütte Ann-Katrin Koch 15.01.2014 Kaufm. Angestellte Lutz Ebmeier 01.04.2014 Bauleiter Dirk Verhoeven 01.06.2014 Technischer Angestellter Thomas Römisch 01.07.2014 Elektriker Randolf Kernebeck 14.07.2014 Fachbauleiter Marcel Ahac 01.08.2014 Azubi Beton- und Stahlbetonbauer Robert Burwitz 01.08.2014 Azubi Industriekaufmann Mario Grabowski 01.08.2014 Azubi Industriekaufmann Rick Middelberg 01.08.2014 Azubi Fach­ informatiker für Systemintegration Jan Reiter 01.08.2014 Dualer Student Baubetriebswirtschaft Dennis Schneidmiller 01.08.2014 Azubi Industriekaufmann Philipp Stolle 01.08.2014 Azubi Beton- und Stahlbetonbauer Oliver Kwade 01.09.2014 Bauleiter Michael Frank 01.10.2014 Technischer Angestellter Stefanie Kreye 01.10.2014 Sekretariat Vorstand Dietmar Angenendt 01.12.2014 Bauleiter Berlin Bielefeld Alexander Erke 01.11.2014 Bauleiter Patrick Schulze 01.07.2014 Technischer Angestellter Hannover Köln Dominik Müller 01.10.2014 Bauleiter Stefan Wadleich 01.11.2014 Bauleiter Andreas Giambattista 01.12.2014 Polier Jan Schwarzkopf 01.07.2014 Bauleiter HLS Andreas Meyer 01.12.2014 Kaufm. Angestellter (Einkauf) Rigo Jedamzik 01.09.2014 Azubi Beton- und Stahlbetonbauer Impressum Herausgeber: MBN Bau Aktiengesellschaft Georgsmarienhütte Druck: Günter Druck, Georgsmarienhütte Grafik & Layout: Kuhl|Frenzel, Osnabrück Mitarbeiter der Redaktion: Jan Hartmann Juta Kalnina Hermann Kuhl Marion Kulgemeyer Heike Licher David Meyer Andrea Stuckenberg Jörg Timmermann Daniel Waltermann Beiträge und Fotos: Martin Arzner Gregor Bals Dieter Beining Heiko Böß Pascal Bollig Hamburg Alexandra Schmidt-Schunk 15.10.2014 Sekretariat/ Empfang Elmir Karadza 01.11.2014 Bauleiter Mirko Holtkamp 15.11.2014 Technischer Angestellter (Stand 01.12.2014) Alexander Cramer Sandro R. Crescentini ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG André Epker Fotolia Jörg Frühling Christa Henke Hotel Ameron Speicherstadt Detlef Klose Michael Lutz MBN Bau AG Christian Meyer Oliver Möllmann Martin Nemitz nps tchoban voss Jan Schlattmann Schubert Fotografie Patrick Schulze Torben Stumpe Andreas Vallbracht Martin Zindler u. a. Redaktionsadresse: MBN Bau Aktiengesellschaft Beekebreite 2 - 8 49124 Georgsmarienhütte David Meyer 05401 495-1375 Annemarie Knoch 01.07.2014 Baustellen­ sekretariat 18 Bauwerk+Wir Viel Spaß, mitmachen lohnt sich! Rätsel 1 Legen Sie ein Streichholz so um, dass die Gleichung stimmt Rätsel 2 Fragen über Fragen... Was will jeder werden, aber keiner sein? Rätsel 5 Darf man die Schwiegermutter der Frau seines Bruders heiraten? Lösung 5: Lösung 2: Rätsel 3 – Unsere Fragen zur aktuellen Ausgabe: Wenn Sie die Bauwerk+Wir aufmerksam gelesen haben, fallen Ihnen die Antworten leicht. 1.Welches Bauteil verbindet zwei Gebäude in der Speicherstadt? l l l l l l l l l l 2.In welcher Stadt schimmert die Fassade eines Gebäudes golden? l l l l l l l l l 3.In welchem Projekt arbeiteten bis zu 60 Personen gleichzeitig auf der Baustelle? l l l l l l l l l l l l l - l l l l l l l l 4. Wo führen Gleise in ein Gebäude? l l l l l l l l l l l l l l l l l l l 5.Wie wird die Übertragung von Resonanzen einer Bahnlinie zu einem Neubau vermieden? l l l l l l l l l l l l l l l 6.Welche Gegenstände wurden beim Bau eines neuen Saaltrakts gefunden? l l l l l l l l l l l l l l l Rätselauflösung aus Bauwerk+Wir Nr. 44 Lösung 1: Tomatensuppe Lösung 2: Nur eine. Dann ist das Glas nicht mehr leer. Lösung 3: Ausflug Lösung 4: Der Fahrstuhl Lösung 5: Der Wasserhahn Dominik Born wurde als Gewinner des letzten Rätsels gezogen. Herzlichen Glückwunsch! Auch diesmal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 02.03.2015. Die Redaktion Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort. Lösung 3: Rätsel 4 Der Apfelkorb In einem Raum sind sechs Mädchen und ein Korb mit sechs Äpfeln. Jedes der Mädchen greift sich einen Apfel und geht hinfort. Trotzdem befindet sich im Korb noch ein Apfel. Wie ist das möglich? Lösung 4: Dominik Born und seine Familie Bauwerk+Wir 19 Richtfest für Jungheinrich AG, Hamburg-Wandsbek Der Bau der Jungheinrich-Unternehmenszentrale schreitet schnell voran. Der Bauherr und zukünftige Nutzer, die Jung­ heinrich AG, hat am Donnerstag, den 13. November 2014 das Gebäude mit dem Richtkranz geschmückt. Die Rohbauarbeiten des Untergeschosses und der sechs Obergeschosse sind abgeschlossen und der Innenausbau hat begonnen. Auf dem Areal des traditionel- Grundsteinlegung für FLEXIM GmbH len Firmensitzes entsteht das Gebäude mit einer Fläche von über 18.000 m². Eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in Silber ist angestrebt. Im Frühjahr 2016 soll der Bauherr das Gebäude beziehen. Wir realisieren den Neubau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 25 Millionen Euro als Generalunternehmer. v. l.: Volkmar Dädlow (Polier MBN), Ralf Dederichs (Niederlassungsleiter MBN), Jens Hilpert (Geschäftsführer FLEXIM), Frank Zilz (Bauleiter MBN), Christian Marschner (Oberbauleiter MBN), Jan Schreiber (Architekt Roswag Architekten) v. l.: Carsten Völkerding (Oberbauleiter MBN), Theodor Wilken (Technischer Vorstand MBN), Hans-Georg Frey (Vorstandsvorsitzender Jungheinrich AG), Jens Arndt (Leiter Corporate Real Estate Management Jungheinrich AG), Carsten Bormann (Projektleiter Jungheinrich AG) Richtfest für Hotel an der OsnabrückHalle Am 28. August 2014 feierte die FLEXIM GmbH mit allen Projektbeteiligten die offizielle Grundsteinlegung für ihr neues Produktions- und Entwicklungs­zentrum in der Boxberger Straße in Berlin-­ Marzahn. Das Architekturkonzept sieht einen modularen Aufbau in mehreren Bauabschnitten vor, mit dem stufenweise Raum für die weitere Expansion des Unternehmens geschaffen werden Richtfest Steinkreuz-Quartier in Hamburg-St. Georg Im Hamburger Stadtteil St. Georg wurde am 9. Oktober 2014 die Fertigstellung des Rohbaus für das Steinkreuz-Quartier mit einer Feierstunde gewürdigt. Wir errichten das Gebäude am Kreuzweg/ Ecke Pulverteich für die Firma Sebold Immobilien. Es wird über ein Boardinghaus, 54 Wohnungen, eine Einzelhandelszone und eine Tiefgarage verfügen. Im Frühjahr 2015 sollen die Nutzer das Gebäude beziehen. v. l.: Dr. Peter Krug (Vorstandsvorsitzender MBN), Ira Klusmann (Direktorin Steigenberger Hotel Remarque), Alexander Winter (Geschäftsführer arcona Hotels & Resorts), Wolfgang Griesert (Oberbürgermeister Osnabrück), Bernd Lömker (Polier MBN), Thomas Westphal (Projektleiter MBN), Steffen Hilger (Geschäftsführer WGK), Frank Otte (Stadtbaurat Osnabrück), Daniel Wirl (Direktor arcona LIVING) Neben der OsnabrückHalle entsteht ein neues Hotel, das zukünftig von der arcona Hotels & Resorts genutzt wird. Wir errichten den ellipsenförmiger Hotelneubau. Das ehemalige Gewerkschaftshaus direkt neben dem Neubau ist ebenfalls Teil des Hotelensembles und wird zurzeit saniert. Beide Baukörper werden mit einem eingeschossigen Zwischenbau verbunden. Das Hotel wird 90 Zimmer und 18 Studios, ein Restaurant, einen Livingroom und einen Erholungsbereich mit Sauna und Fitnessraum bieten. Im September 2015 soll das Hotel eröffnen. kann. Das Gebäude soll möglichst mit CO2-neutralen Baustoffen wie Holz und Zellulose gebaut werden. Gegenwärtig arbeiten täglich 25 unserer Mitarbeiter daran, auf dem Fundament den Rohbau zu errichten. Die Fertigstellung der neuen Firmen­zentrale für den Entwickler und Hersteller von Messgeräten ist für 2015 vorgesehen. v. l.: Jens Olomek (Polier MBN), Hartmut W. Sebold (Geschäftsführer Sebold Immobilien GmbH), Frank Krause (Polier MBN) Erster Spatenstich für sanotact in Münster Die sanotact GmbH baut ihren Unternehmensstandort in Münster aus. Am 26. August 2014 fiel mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Startschuss für den Erweiterungsbau mit zwei zusätzlichen Hallen für die Logistik und Fertigung. Wir realisieren die Baumaßnahme mit einem Investitionsvolumen von 10 Millionen Euro als General- unternehmer für die DMK-Tochter. Mit der Erweiterung wird bis Ende 2015 die Produktionsfläche um 2 500 m² vergrößert, um das wachsende Exportgeschäft bedienen zu können. sanotact ist einer der führenden Anbieter von Gesundheits­ produkten. Über 200 Mitarbeiter produzieren am Standort Münster Marken wie Biolabor, Leben´s und intact Traubenzucker. Richtfest für Bibliotheksneubau der Hochschule für Musik Detmold Am 22. September 2014 feierten die Baubeteiligten Richtfest für den Bibliotheksneubau der Hochschule für Musik in Detmold. Das Gebäude soll im Sommer 2015 fertig gestellt werden. Wir realisieren den Bau des Bibliotheks- und Wissenschaftszentrums als Generalunternehmer. In den Neubau werden auch Einrichtungen wie die Lippische Landesbibliothek und das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen einziehen. Baubeteiligte beim Richtfest v. l.: Dr. Thomas Robbers (Geschäftsführer Wirtschafsförderung Münster GmbH), Udo Hinkelmann (Geschäftsführer sanotact), Alp Niseoglu (Geschäftsführer sanotact) 20 Bauwerk+Wir Auf einen Blick Laufende Bauvorhaben MBN Bau AG · Beekebreite 2-8 · 49124 Georgsmarienhütte · Telefon 05401 495 0 · Telefax 05401 495 190 · [email protected] · www.mbn.de GEORGSMARIENHÜTTE · BERLIN · BIELEFELD · HAMBURG · HANNOVER · KÖLN · MAGDEBURG · RHEINE Georgsmarienhütte ARGE Andechser Molkerei, Andechs ARGE Döppersberg, Wuppertal Büroräume Heytex, Bramsche Hotel an der OsnabrückHalle, Osnabrück Jungheinrich, Hamburg Kämmerer/Ahlstrom, Osnabrück Sanotact Münster, Erw. Prod. + Lager VW Osnabrück, Osnabrück Wohnbeb. Kommenderiestr. Haus A-D und Tiefgarage, Osnabrück MBN-Standorte und Baustellen Bielefeld Bibliothek HfM, Detmold KiTA Zur Wieden, Gütersloh Loop 5 Shopping Center, Düsseldorf New Century Hotel, Offenbach Hamburg Zeven Bremen Berlin/Brandenburg ARGE Fünf Morgen, Berlin-Dahlem Flexim, Berlin KiTA Humboldt-Uni, Berlin FAM Magdeburg Köln Fachmarktzentrum, Bensheim HKM-Hüttenwerke Krupp, Duisburg Saaltrakt, Essen Studentenwohnheim, Bonn Detmold Bielefeld Münster Essen Duisburg Düsseldorf Magdeburg Gütersloh Wuppertal Kassel Köln Brühl Leppersdorf Hünfeld Bonn Offenbach Bensheim Metallbau Bulkhaul, Fußgönheim Daimler Sindelfingen, Geb. 88/1 Daimler Kassel Geb. 36 Daimler Sindelfingen Geb. 148 und 148/2 Daimler Sindelfingen, Geb. 554 DMK, Zeven Fachmarktzentrum, Bensheim Frischli, Neubau Trocknungs- und Pulveranlage Hochwald Foods, Hünefeld MT Aerospace, Fertigungshalle für Ariane, Bremen Sachsenmilch Leppersdorf Sanotact Münster Immobilien Wohnbebauung Overberg-Carré Georgsmarienhütte Hannover Osnabrück GM-Hütte Hamburg ARGE SAGA Oberaltenallee, Hamburg Ausbau Steinkreuz-Quartier, Hamburg Gymnasium Lohbrügge, Hamburg Hamburger Hochbahn, Hamburg SAGA Ochsenweberstr., Hamburg Hannover Ihmeauen BA 9 20 ETW, Hannover Mecklenburgische Vers., Hannover Sachsenmilch, Leppersdorf Berlin Bramsche Rheine Fußgönheim Sindelfingen Riga Andechs Poznan Września Łodygowice Ausland Sanierung Botschafter-Residenz, Tarabya ARGE VW Karo Bau Polen, Września Bourgas Tarabya MBN-Standorte und Baustellen im Ausland Das Team von Bauwerk+Wir wünscht allen Lesern und Freunden eine besinnliche Weihnachtszeit und ein glückliches, gesundes Jahr 2015.