Symbio - Benutzerhandbuch

Werbung
Symbio - Benutzerhandbuch
Release 4.4
Stand: November 2015
©2015 Ploetz + Zeller GmbH
Symbio 4.4
2
Inhalt
1
Mit Symbio arbeiten
7
1.1
Die Symbio Philosophie
8
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
1.1.5
Einfach
Integrieren
Beteiligen
Ploetz + Zeller BPM Ansatz
USP Symbio
8
8
8
9
9
1.2
Der Symbio Nutzen
9
2
Das Unternehmensmodell verwalten
11
2.1
Einstieg in Symbio
11
2.1.1
2.1.2
2.1.3
Startseite
Eine neue Datenbank erstellen
Einen Speicherort anlegen
11
12
13
2.2
Die Prozessarchitektur aufbauen und verwalten
15
2.2.1
2.2.2
2.2.3
Funktionen im Symbio Architect
Prozesse aus der Datenbank exportieren
Prozesse in die Datenbank importieren
17
22
23
2.3
Die Organisationsarchitektur aufbauen und verwalten
2.3.1
2.3.2
Organisationseinheiten definieren und pflegen
Stellen definieren und pflegen
2.4
Repository-Elemente anlegen und verwalten
2.4.1
2.4.2
2.4.3
Das Repository exportieren und bereitstellen
Zentrale Ablage des Repository für alle Symbio Modeling Clients
Data exportieren/importieren
3
Prozesse definieren und pflegen
3.1
Prozess im Modeling Client definieren und detaillieren
31
3.1.1
3.1.2
3.1.3
Prozesssteckbrief erfassen
Prozessvarianten erzeugen
Prozesse detaillieren
31
32
33
4
Das Unternehmensmodell veröffentlichen
41
4.1
Unternehmensmodell publizieren
42
24
24
24
25
26
27
28
29
Symbio 4.4
4.2
Dokumente erstellen
4.2.1
4.2.2
Prozessdokumente erstellen
Organisationshandbücher erstellen
5
Release Notes Symbio 4.4
3
45
45
45
47
Symbio 4.4
4
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 – Der Symbio Arbeitskreislauf
7
Abbildung 2 – Die Symbio Startseite
11
Abbildung 3 – Datenbanken verwalten
12
Abbildung 4 – Neue Datenbank erstellen
12
Abbildung 5 – Speicherort anlegen
13
Abbildung 6 – Daten in einer SQL Server Datenbank speichern
13
Abbildung 7 – Speicherort löschen
14
Abbildung 8 – Prozesshaus anlegen und verwalten
15
Abbildung 9 - Hinzufügen einer Kategorie
15
Abbildung 10 – Nicht zugeordnete Prozesse und Views
17
Abbildung 11 – Prozessablauf exportieren
23
Abbildung 12 – Modeling Client importieren
23
Abbildung 13 – Organisationsarchitektur aufbauen
24
Abbildung 14 – Repository anlegen
25
Abbildung 15 – Strukturierung der IT-Systeme
25
Abbildung 16 – Strukturierung der Anforderungen
26
Abbildung 17 – Buttons in den Repository-Registerkarten
26
Abbildung 18 – Repository exportieren
27
Abbildung 19 – Modeling Client mit Repository verknüpfen
27
Abbildung 20 – Data exportieren
28
Abbildung 21 – Data importieren
28
Abbildung 22 – Beispiel Sub Process
30
Abbildung 23 – Beispiel Prozessablauf
30
Abbildung 24 – Prozessinformationen erfassen
32
Abbildung 25 – Variante erzeugen
32
Abbildung 26 – Prozessablauf erfassen
33
Abbildung 27 – Prozesstyp anlegen
35
Abbildung 28 – SIPOC
36
Abbildung 29 – Eingabe-/Auswahldialog
38
Abbildung 30 – Dokumente mit Objekten verknüpfen
39
Abbildung 31 – Prozessablauf grafisch darstellen
40
Abbildung 32 – Web-Publizierung
41
Abbildung 33 – Prozessweb Generierung
42
Abbildung 34 – Navigation durch die Web-Publizierung
42
Abbildung 35 - Verschiedene grafische Sichten auswählen
43
Abbildung 36 - Rollenbasiertes Modell
44
Symbio 4.4
5
Abbildung 37 – Drucken von Prozessgrafiken
44
Abbildung 38 – Dokumente erzeugen
45
Abbildung 39 - Erstellung Gesamt- und SIPOC Handbuch
45
Abbildung 40 - Erstellung Stellenhandbuch
46
Abbildung 41 - Erstellung Handbuch Gesamtorganisation
46
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 – Prozesstypen im Architect
16
Tabelle 2 – Buttons in Symbio Architect
21
Tabelle 3 – Shortcuts im Architect
22
Tabelle 4 – Elemente in Main Processes/ Hauptprozessen
29
Tabelle 5 – Elemente in Sub Processes/ Teilprozessen
29
Tabelle 6 – Buttons im Prozess-Ablauf
34
Tabelle 7 – Buttons in der Prozess-Vorschau
40
Symbio 4.4
6
Abkürzungsverzeichnis
Abkürzung
Bedeutung
BPM
Business Process Management
BPMN
Business Process Model and
Methodik für die grafische Darstellung eines
Notation
Prozessablaufs auf der Detailebene
Ereignisgesteuerte Prozesskette
Methodik für die grafische Darstellung eines
EPK
Erläuterung
Prozessablaufs auf der Detailebene
eEPK
erweiterte Ereignisgesteuerte
wie oben, aber mit Prozessdetails (z.B.
Prozesskette
Organisationseinheiten, Rollen, In- und
Outputs, Systemen, Vorgaben/Richtlinien,
Anforderungen, Risiken, Kennzahlen etc.)
E2E
End-to-End-Sichten,
Prozesse, die beim Kunden beginnen, das
End-to-End-Prozesse
Unternehmen mehr oder weniger komplett
durchlaufen und schließlich beim Kunden
wieder enden
GUID
Globally Unique Identifier
eine global eindeutige Identifizierungs-Nr.
mit einer Schlüssellänge von 128 Bit
ISO
USP
International Organization for
verantwortlich für Zertifizierungen nach ISO
Standardization
9000, ISO 14000 u.a.
Unique Selling Point/
Alleinstellungsmerkmal
Unique Selling Proposition
WKD
Wertschöpfungskettendiagramm grafische Darstellung von Haupt- und
Teilprozessen auf übergeordneten Ebenen
SAP WPB
SAP® Workforce Performance
SAP® Autorentool zur Erstellung von
Builder
Benutzerhilfen durch Aufzeichnungen von
(Bildschirm-)Transaktionen für Trainingsbzw. Schulungszwecke („Bildschirmfilme“)o
Symbio 4.4
1
7
Mit Symbio arbeiten
Geschäftsabläufe einfach, schnell, kostengünstig und mit wenig Schulungsaufwand zu erfassen ist
für Unternehmen und Organisationen unabdingbar, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Symbio
erfüllt all diese Kriterien und ist ein komplettes System zum Managen von Unternehmensmodellen und -Abläufen. Symbio unterstützt die Erfassung, Strukturierung, Pflege, Verdichtung
und Bereitstellung einer Vielzahl von Informationen im Unternehmensmodell.
Zusammenfassend können die Funktionen wie folgt beschrieben werden: Datenbanken,
Prozesshäuser, Organigramme und Repository-Daten werden im Architect angelegt. Das
Modellieren von Prozessabläufen findet via MS Excel im Modeling Client statt, der wiederum in
den Architect mit den erfassten Prozessabläufen importiert werden kann. Publizierungen werden
mit dem Architect erstellt, und nach Begutachtung der Prozesse kann erneut mit dem Modellieren
begonnen werden, falls erforderlich.
Abbildung 1 – Der Symbio Arbeitskreislauf
Symbio 4.4
1.1
1.1.1
8
Die Symbio Philosophie
Einfach
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, stellt Symbio seinen Anwendern immer eine für ihren
Anwendungsfall optimierte Benutzerschnittstelle zur Verfügung.

Die Administratoren des Unternehmensmodells verwalten die erfassten Informationen,
indem sie Strukturen anlegen, pflegen und deren Einhaltung überwachen. Sie arbeiten
mit dem Symbio Architect.

Die Modellierer des Unternehmensmodells erfassen, pflegen und verdichten
Informationen. Sie arbeiten mit dem Symbio Modeling Client.

Und die Informationsnutzer des Unternehmensmodells wollen zielgerichtet auf
bereitgestellte Informationen zugreifen. Sie arbeiten mit dem Symbio Publishing oder
mit dem Symbio Document.
1.1.2
Integrieren
Symbio ist ein komplettes System zum Managen von Unternehmensmodellen. Es unterstützt die
Erfassung, Strukturierung, Pflege, Verdichtung und Bereitstellung einer Vielzahl von Informationen
im Unternehmensmodell.
Die besondere Stärke von Symbio kommt aber erst zum Tragen, wenn Symbio in bestehende
Systeme integriert wird, statt es als eigenständiges System zu betreiben.

Die Ablage von Symbio Modeling Clients in einem Dokumentenmanagementsystem
ermöglicht nicht nur die Nutzung der eingebauten Versionsverwaltung und
Ablaufautomatisierung, sondern integriert die Erfassung, Pflege und Verdichtung von
Informationen in ohnehin schon eingesetzte Software. Dadurch wird das
Unternehmensmodell automatisch integraler Bestandteil des täglich genutzten
Arbeitsbereiches.

Die Einbettung von Symbio Publishing und Symbio Document in das Intranet macht
das Unternehmensmodell nicht nur allen Mitarbeitern zugänglich, sondern es
ermöglicht auch die wechselseitige Verknüpfung mit bereits im Intranet vorhandenen
Informationen und Arbeitsmitteln wie Rollenbeschreibungen, Checklisten,
Handbüchern oder Anweisungen.
1.1.3
Beteiligen
Die Akzeptanz eines Unternehmensmodells hängt von vielen Faktoren ab. Zweifelsohne ist die
Aktualität einer der wichtigsten. Symbio fördert durch seine einfache Bedienung und seine
Fähigkeit zur Integration in bestehende Systeme die Beteiligung möglichst vieler Mitarbeiter im
Unternehmen in besonderem Maße. Dadurch, dass Symbio Modeling Client jedem Mitarbeiter
Symbio 4.4
9
die Möglichkeit bietet, selbst Informationen zu erfassen, zu pflegen und zu verdichten, wird ein
intensiver Bezug der Mitarbeiter zum Unternehmensmodell hergestellt.
1.1.4
Ploetz + Zeller BPM Ansatz
Bei der Ploetz + Zeller GmbH wird der ganzheitliche BPM-Ansatz in den Vordergrund gestellt.
Alle Mitarbeiter sollen in das Business Process Management integriert werden. Das Management
und die verschiedenen Ebenen müssen vom Nutzen des Tools überzeugt sein, um erfolgreiches
BPM zu garantieren. Mitarbeiter fühlen sich dadurch eingebunden und sind motiviert, sich zu
beteiligen. BPM sollte sowohl auf die strategische also auch auf die operative Ebene ausgerichtet
sein.
1.1.5
USP Symbio

Ad hoc einsetzbar: Symbio ist einfach in ein Unternehmen zu integrieren und somit
sofort für interne und externe Projekte einsetzbar

Geringe Lizenz- und Betriebskosten: Symbio wird als Abteilungs-, Bereichs- und
Unternehmenslizenz angeboten

Einfache Datenbankverwaltung: Datenbanken können im Architect einfach neu
aufgesetzt und verwaltet werden

Sehr geringer Schulungsaufwand: Nach einer zweistündigen Schulung sind die
Funktionen erlernt

Anwenderfreundlich: Das Modellieren findet auf Basis von MS Excel statt

Hohe Akzeptanz: Aufgrund der einfachen Anwendung ist die Akzeptanz bei den
Mitarbeitern sehr hoch

Grafische Auswertungen: Prozessabläufe können in professionellen Grafiken
ausgewertet werden

Einbettung des Prozessweb: Das Prozessweb lässt sich einfach in die bestehende IT
Landschaft einbetten
1.2 Der Symbio Nutzen
Bei der Prozessdefinition im Team sowie durch jeden einzelnen Mitarbeiter
wird Verbesserungspotenzial erkannt, und in den Köpfen findet bereits die erste Veränderung
statt.

Transparenz wird gewonnen durch die Vernetzung der Daten am Prozess (Wer macht
was im Unternehmen? Welches System unterstützt welchen Prozess?) – mit Symbio
können die bestehenden Daten einfach vernetzt werden.
Symbio 4.4

10
Organisatorische Veränderungen im Unternehmen macht Symbio einfach sichtbar
durch die Koppelung der Prozess- mit der Organisationsarchitektur. Schnell wird
sichtbar, welche Aufgaben durch welche Organisation erfüllt werden und ob Aufgaben
klare Verantwortungen (Rollen) haben.

In kürzester Zeit kann eine ISO-Zertifizierung erreicht und Compliance-Konformität
gewährleistet werden.

Nutzung von Standardsoftware: Symbio wird als vorgefertigtes Produkt eingesetzt
und hat einen klar definierten Anwendungsbereich. Dadurch sind geringe Lizenz- und
Schulungskosten garantiert. Die Mitarbeiter wissen sofort, wie man mit der Software
arbeitet und können schnell Ergebnisse liefern. Dadurch steigt die
Mitarbeitermotivation.

Ein schneller Einsatz in den unterschiedlichsten internen oder auch externen
Projekten (branchenunabhängig) wird gewährleistet. Folglich können Projekte mit
Symbio ad-hoc begonnen werden. Dies schafft in jedem Unternehmen Flexibilität und
Akzeptanz und verhindert unnötige Investitionen.

Durch die einfache und schnelle Eingabe von Daten in Excel und deren direkter
Auswertung im Web oder in Office-Dokumenten wird innerhalb kürzester Zeit
Transparenz bezüglich der Unternehmensabläufe, der aktuellen Kennzahlen und der
Potenziale geschaffen.

Fehlkosten werden sichtbar und unnötige Arbeitsschritte können eliminiert werden.
Dadurch wird nachhaltig und ökologisch gearbeitet.

Das Prozessportal schafft für alle Mitarbeiter Übersicht, Transparenz und schafft
neue Perspektiven/Sichten auf das Unternehmen – damit erhöht jedes Unternehmen
auch die Mitarbeiterzufriedenheit.

Unterschiedlichste Einsatzszenarien und der einfache Umgang mit der Software
schaffen ein kontinuierliches und damit nachhaltiges Optimieren der
Unternehmensabläufe.
Symbio 4.4
2
11
Das Unternehmensmodell verwalten
Basisaktivitäten des Geschäftsprozessmanagements wie Datenbankmanagement, der Aufbau von
Prozesslandkarten, das Anlegen von Repositories und die Generierung von Publizierungen
werden im Architect abgewickelt. In erster Linie dient der Architect als Austausch- und
Verarbeitungsplattform für Prozessdaten.
2.1 Einstieg in Symbio
2.1.1
Startseite
Beim Start des Symbio Architect erscheint folgende Benutzeroberfläche (siehe Abbildung 2). Auf
der linken Seite unter Zuletzt verwendet sind die zuletzt verwendeten Datenbanken aufgelistet
und können per Doppelklick geöffnet werden.
Unter Hilfe & Support auf der rechten Seite können u.a. ein Benutzerhandbuch und die
Kontaktdaten der Ploetz + Zeller GmbH aufgerufen werden.
Abbildung 2 – Die Symbio Startseite
Symbio 4.4
2.1.2
12
Eine neue Datenbank erstellen
Klicken Sie in der Menüleiste auf Datei, um

alle verfügbaren Datenbanken angezeigt zu bekommen

eine neue Datenbank zu erstellen

eine bestehende Datenbank zu importieren.
Abbildung 3 – Datenbanken verwalten
Wenn Sie nun im linken Bildschirmbereich auf Neu klicken, kann ein neuer Datenbankname
eingegeben werden. Durch Mausklick auf Erstellen wird eine neue Datenbank erzeugt.
Abbildung 4 – Neue Datenbank erstellen
Die initiale Einstellung unter Ort ist Lokal. Es können aber auch andere Speicherorte definiert
werden (siehe 2.1.3).
Die Methode (Vorlage) ist vorab auf Symbio Standard (BPMN) eingestellt. Für eine
Modellierung mit Ereignisgesteuerten Prozessketten steht auch Symbio Standard (EPK) zur
Symbio 4.4
13
Auswahl bereit. Zudem ist es mittels der Einstellung Symbio for ARIS möglich, eine Datenbank
anzulegen, deren Inhalte direkt mit ARIS® synchronisiert werden können.
2.1.3
Einen Speicherort anlegen
Unter Ort hinzufügen im Menü Datenbanken können Speicherorte für die Datenbank-Files
(auch Storages genannt) definiert werden. Dazu ist es notwendig, unter Eigenschaften den Pfad
zum Speicherort zu bestimmen und einen Namen für den Ort zu vergeben.
Abbildung 5 – Speicherort anlegen
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Daten in einer SQL Server Datenbank zu speichern.
Dazu geben Sie bitte im rechten Bildschirmbereich die entsprechenden Zugangsdaten ein
(Domäne, Kennwörter, Benutzernamen, Servernamen).
Abbildung 6 – Daten in einer SQL Server Datenbank speichern
Symbio 4.4
14
Neu angelegte Speicherorte werden unter Öffnen aufgeführt. Die Löschung eines bestehenden
Speicherorts ist durch einen Klick auf das Kreuz rechts daneben möglich.
Abbildung 7 – Speicherort löschen
Beim Erstellen einer neuen Datenbank (siehe 2.1.2) kann man dieser dann einen vorher definierten
Speicherort zuweisen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, von unterschiedlichen
Arbeitsplätzen, an denen Symbio installiert ist, auf eine zentral auf einem Netzlaufwerk abgelegte
Datenbank zuzugreifen. Es kann dabei immer nur ein Nutzer die jeweilige Datenbank öffnen und
bearbeiten. Für alle anderen Nutzer ist der Zugriff während dieser Zeit gesperrt.
Symbio 4.4
15
2.2 Die Prozessarchitektur aufbauen und verwalten
Nach Erstellung einer neuen Datenbank kann unter dem Menüpunkt Architect unter der
Registerkarte Prozesse ein Prozesshaus aufgebaut werden.
Abbildung 8 – Prozesshaus anlegen und verwalten
Der Aufbau eines Prozesshauses erfolgt i.d.R. hierarchisch. Die oberste Ebene wird gebildet durch
die Kategorien. Standardmäßig sind die Prozesskategorien Managementprozesse,
Kernprozesse und Unterstützungsprozesse vorgegeben. Diese Kategorien können jederzeit
geändert, neu definiert oder gelöscht werden.
Um eine neue Kategorie zu definieren, wird das übergeordnete Element markiert und mit dem
Button Hinzufügen eine neue Kategorie hinzugefügt.
Abbildung 9 - Hinzufügen einer Kategorie
Symbio 4.4
16
Unterhalb der Kategorien stehen in Symbio folgende Prozesstypen für den Aufbau der
Prozessarchitektur zur Verfügung:
(weitere Informationen zu diesen Elementen finden Sie unter 3. Prozesse definieren und pflegen)
Element
Beschreibung
Main Process/
Hauptprozess
Sub Process/
Teilprozess
Task/
Prozessschritt

Element zur Strukturierung der
Prozesse

Kann Main Processes/Hauptprozesse
oder Sub Processes/Teilprozesse
enthalten

Element zur Strukturierung der
Prozesse

Kann Sub Processes/Teilprozesse oder
Tasks/Prozessschritte enthalten

Einzelne Aktivität innerhalb eines
zeitlich-logischen Ablaufes

Kann mit vielen verschiedenen
Stammdaten verbunden werden
Beispiel
Tabelle 1 – Prozesstypen im Architect
Sowohl Main- als auch Sub Processes können in mehreren Ebenen untereinander angeordnet
werden. Es kann also mehrere Main Process Ebenen geben, darunter nochmals mehrere Sub
Process Ebenen. Auf diese Weise entsteht eine flexible hierarchische Struktur. Wir empfehlen eine
Gliederungstiefe von 3 bis 4 Ebenen.
Beispiel für 3 Ebenen:

Main process 1
o
Main process 1.1


Sub process 1.1.1

Task 1.1.1.1

Task 1.1.1.2

Task 1.1.1.n
Sub process 1.1.2


Sub process 1.1.n

o
...
Main process 1.2

o
...
..
Main process 1.n

...
Symbio 4.4
2.2.1
17
Funktionen im Symbio Architect
Neue Prozesse können jederzeit in einer der Kategorien Managementprozesse, Kernprozesse
oder Unterstützungsprozesse oder in einer neu definierten Kategorie angelegt werden. Wenn die
inhaltliche Zuordnung des neuen Prozesses (noch) nicht klar ist, kann er auch unter Nicht
zugeordnete Prozesse angelegt werden.
In der Prozessarchitektur ist es auch möglich, Views anzulegen. Views können Verlinkungen auf
andere Prozesse und untergeordnete Views enthalten. Hierdurch können andere Sichten (z.B. End
to End Sicht) auf die Prozessarchitektur erstellt werden.
Abbildung 10 – Nicht zugeordnete Prozesse und Views
Symbio 4.4
18
In der nachfolgenden Tabelle sind alle in Symbio Architect verfügbaren Buttons beschrieben:
Verfügbare Buttons im Symbio Architect
Hinzufügen/Entfernen
Kategorien, Hauptprozesse, Teilprozesse oder Views können
hinzugefügt und entfernt werden. Durch Hinzufügen wird dem
jeweils markierten Element ein neues Element zugeordnet – es
wird unterhalb des markierten Elements eingefügt.
Mit dem Button Löschen wird das markierte Element inkl.
sämtlicher Kindelemente (untergeordnete Elemente) gelöscht.
Kopieren
Kopiert den gesamten Prozess inkl. aller Kindelemente. Diese
Funktion steht nur für Sub Processes/Teilprozesse zur Verfügung.
Aus- und Einrücken
Einen Prozess von einer Ebene auf eine höhere bzw. tiefere Ebene
verschieben.
Nach oben/unten verschieben
Mit den Buttons Nach oben/Nach unten können Prozesse
innerhalb der Tabellenstruktur nach oben/unten verschoben
werden. Prozesse können auch per drag & drop verschoben
werden: Klicken Sie hierzu auf den zu verschiebenden Prozess,
halten die linke Maustaste gedrückt und ziehen den Prozess an
die gewünschte Stelle, zu dem Prozess, unter welchem der
verschobene Prozess eingegliedert werden soll. Bitte beachten
Sie, dass alle untergeordneten Prozesse (Kindelemente) mit
verschoben werden.
Prozesse importieren
Nachdem Prozesse im Modeling Client erfasst, definiert oder
optimiert wurden, können sie mit dem Button Prozesse
importieren in den Architect eingespielt werden und sind
anschließend in der aktualisierten Prozessarchitektur zu sehen,
soweit es sich um vorher aus dem Architect exportierte Prozesse
handelt. Wird im Modeling Client ein Prozess neu angelegt und
dann in den Architect importiert, erscheint er unter "Nicht
zugeordnete Prozesse". Das Repository wird beim Import eines
Modeling Client automatisch aktualisiert.
Symbio 4.4
19
Verfügbare Buttons im Symbio Architect
Prozesse exportieren
Das Modellieren eines Prozesses findet im Symbio Modeling
Client statt und nicht im Architect. Hierzu wird der zu
modellierende Prozess in der Prozessarchitektur markiert und mit
dem Button Prozesse exportieren in einen Modeling Client
exportiert. Der Modeling Client kann auf einem beliebigen
Speicherplatz abgelegt werden.
Workshop-Photo importieren
Ein im Workshop auf Moderationskarten oder movmints1
entwickelter Prozess kann fotografiert und in Symbio importiert
werden. Für die Texterkennung ist eine zusätzliche Lizenz
erforderlich.
Dokumente importieren
Importiert Prozesse, die in Word-Dateien dokumentiert wurden.
Hierfür ist eine spezielle Lizenz erforderlich, außerdem wird für diesen
Import eine individuell auf den Kunden angepasste Konfigurationsdatei
benötigt.
Dokumente exportieren
Aus dem Symbio Architect heraus kann ein Prozesshandbuch für
jeden Einzelprozess generiert werden. Der Prozess wird markiert,
danach kann durch Betätigen des Buttons Dokumente
exportieren das entsprechende Handbuch erzeugt werden.
Web-Publizierung
Mit Symbio können Prozesse, Organisationen und die verknüpften
Datensätze einfach als Web auf HTML-Basis veröffentlicht werden.
Die Publikation des Webs erfolgt im Architect. Über die Funktion
Web-Publizierung kann die gesamte Prozess- und
Organisationsarchitektur sowie das Repository als Web publiziert
werden. Hierbei können Speicherplatz und Sprachen ausgewählt
werden.
Reduzieren/Erweitern
Reduzieren: Alle untergeordneten Prozessebenen des
Prozesshauses werden ausgeblendet, nur die obersten
Hierarchieebenen werden angezeigt.
Erweitern: Alle Prozessebenen des Prozesshauses werden
angezeigt/eingeblendet.
1
movmints = selbsthaftende, beschreibbare Symbolkarten bzw. -folien, die auf nahezu jedem
Untergrund haften und dort beliebig verschoben werden können
Symbio 4.4
20
Verfügbare Buttons im Symbio Architect
Detailpflege
Attribute des jeweils ausgewählten Objektes werden im rechten
Fensterbereich angezeigt und können dort gepflegt werden.
Ausgewählte Attribute können zudem direkt in der ProzesshausTabelle bearbeitet werden.
Vorschau
Angelegte Objekte können grafisch dargestellt werden indem sie
markiert werden. Durch erneutes Klicken des Buttons kann die
Vorschau wieder ausgeschaltet werden.
Auswertung
Zusätzliche Informationen zu einem Element können angezeigt
werden, bspw. die Diagramme, in denen das Element vorkommt
oder andere Elemente, mit denen es verknüpft ist.
SAP WPB Import
Importiert Links zum SAP® Workforce Performance Builder.
SAP WPB Export
Exportiert die Prozesshierarchie für den SAP® Workforce
Performance Builder.
XPDL Import
Importiert XPDL Dateien.
Adonis Export
Exportiert den Prozess als Adonis Xml-Datei.
ARIS Import
Importiert und konvertiert eine ARIS® Xml-Datei.
Visio importieren
Importiert Visio-Dateien.
Symbio 4.4
21
Verfügbare Buttons im Symbio Architect
Dokumente exportieren
Erzeugt Organisationsdokumente für die jeweils ausgewählten
Organisationseinheiten.
Repository exportieren
Exportiert das gesamte Repository in eine nicht editierbare ExcelDatei.
Data exportieren
Exportiert das gesamte Repository in eine editierbare Excel-Datei,
in der die Repository-Daten bearbeitet/ergänzt werden können.
Data importieren
Importiert das in Excel überarbeitete Repository in den Architect.
Konsolidieren
Beim Konsolidieren werden zwei oder mehr markierte RepositoryObjekte zu einem Objekt zusammengefasst. Nach Drücken des
Buttons kann in einem Dialogfenster der Name des neuen
konsolidierten Objektes gewählt werden.
Dekonsolidieren / Rekonsolidieren
Konsolidierte Objekte können, nachdem neue Objekte durch
einen Import hinzugefügt wurden, de- oder rekonsolidiert werden
(siehe „
Data exportieren/importieren“). Relevante Objekte werden
hierbei mit roter Farbe angezeigt.
ID-Vergabe
Vergibt eindeutige Identifikationsnummern für jedes RepositoryElement. Diese ID‘s dienen zur datenbankinternen Identifikation
von Repository-Elementen.
Datensprache
Die Sprache der Daten kann im Menüpunkt Allgemein in Englisch
geändert werden. Es ist zu beachten, dass sich nur die Datensprache ändert und nicht die Sprache der Benutzeroberfläche.
Diese wiederum ist abhängig vom jeweiligen Betriebssystem.
Tabelle 2 – Buttons in Symbio Architect
Symbio 4.4
22
Einige der oben genannten Funktionen können auch über Shortcuts aufgerufen werden.
Hilfreiche Tastenkürzel für den Architect sind folgende:
Shortcut
Entspricht
Beschreibung
ENTFERNEN
Löscht das markierte Element
STRG+Enter
Fügt ein neues Element unter dem markierten
Element ein. Aber: Verwendet (anders als der
Button) dieselbe Ebene bzw. Einrückung.
ALT+Pfeil nach oben
Verschiebt das markierte Element nach oben
ALT+Pfeil nach unten
Verschiebt das markierte Element nach unten
ALT+Pfeil nach links
Rückt das markierte Element aus
ALT+Pfeil nach rechts
Rückt das markierte Element ein
STRG+D
Wechselt die Datensprache
STRG+W
Schließt die aktuelle Datenbank
Tabelle 3 – Shortcuts im Architect
2.2.2
Prozesse aus der Datenbank exportieren
Das Modellieren eines Prozessablaufes findet auf Basis von MS Excel im Modeling Client statt
und nicht im Architect. Hierzu wird der zu modellierende Prozessablauf in der
Prozessarchitektur markiert und mit dem Button Prozesse exportieren in den Modeling Client
exportiert. Auf die gleiche Weise können auch mehrere Prozesse gleichzeitig exportiert werden.
Wichtig ist, dass diese Prozesse gleichen Typs sind (z.B. nur Sub-Processes). Nicht direkt
untereinander stehende Prozesse lassen sich markieren, indem Sie die STRG-Taste gedrückt
halten, während Sie die gewünschten Prozesse anklicken. Die Modeling Clients können an einem
beliebigen Speicherplatz abgelegt werden.
Symbio 4.4
23
Abbildung 11 – Prozessablauf exportieren
2.2.3
Prozesse in die Datenbank importieren
Nachdem Prozesse im Modeling Client erfasst, definiert oder optimiert wurden, können sie mit
dem Button Prozesse importieren erneut in den Architect eingespielt werden und sind
anschließend in der aktualisierten Prozessarchitektur zu sehen. Mit dem Modeling Client neu
angelegte Prozesse (z.B. erzeugte Varianten) finden sich unter „Nicht zugeordnete Prozesse“. Das
Repository wird beim Import eines Modeling Client ebenfalls aktualisiert. Nach einem Import ist
es sinnvoll, ähnliche Objekte zu konsolidieren (siehe „Funktionen im Symbio Architect“). Wie für
den Export gilt auch hier, dass Sie mehrere Prozesse gleichzeitig in den Architect importieren
können, sofern es sich um Prozesse desselben Typs handelt (z.B. nur Sub Processes).
Abbildung 12 – Modeling Client importieren
Symbio 4.4
24
2.3 Die Organisationsarchitektur aufbauen und verwalten
Unter der Registerkarte Organisation kann eine Organisation aufgebaut und verwaltet werden
(siehe „Funktionen im Symbio Architect“).
Als Organisationstypen stehen die Organisationseinheit und die Stelle zur Verfügung.
Abbildung 13 – Organisationsarchitektur aufbauen
2.3.1
Organisationseinheiten definieren und pflegen
Aufbau und Pflege der Organisationsarchitektur erfolgt mit den bereits aus der Prozessarchitektur
bekannten Funktionalitäten. Neue Organisationseinheiten werden über den Button Hinzufügen
ergänzt, bereits bestehende Organisationseinheit können umbenannt oder gelöscht werden.
Ebenso können Organisationseinheiten durch Betätigung der Buttons Nach oben/Nach unten
verschieben beliebig verschoben werden. Auch die Buttons Aus- und Einrücken stehen wieder
zur Verfügung.
Achtung: Innerhalb der Tabelle löscht die Taste „Entf“ die gesamte Zeile inkl. zugehöriger
Kindelemente, auch wenn Sie den Cursor gezielt an eine bestimmte Stelle platzieren. Zum Ändern
bestehender Elemente empfiehlt sich daher die „Detailpflege“ – dort funktioniert die „Entf“-Taste
wie gewohnt.
2.3.2
Stellen definieren und pflegen
Die Definition und Pflege der Stellen erfolgt analog zu den Organisationseinheiten.
Symbio 4.4
25
2.4 Repository-Elemente anlegen und verwalten
Alle weiteren Registerkarten im Architect dienen zum Aufbau und zur Verwaltung der RepositoryElemente (siehe „Funktionen im Symbio Architect“)
Abbildung 14 – Repository anlegen
Folgende Repository-Elemente sind vorgegeben:

IT

Richtlinien

Trainings

Anforderungen

Kennzahlen

Transaktionen/Services

Rollen

Meilensteine

Risiken

Inputs/Outputs

Standorte
Die Elemente „IT“ und „Anforderungen“ unterscheiden sich von den übrigen RepositoryElementen durch die Möglichkeit der Strukturierung: Die Elemente können mit den bekannten
Pfeilbuttons aus-/eingerückt oder nach oben/unten verschoben werden.

IT-Systeme können nach „Building Blocks“ gegliedert werden.
Abbildung 15 – Strukturierung der IT-Systeme
Symbio 4.4

26
Anforderungen können verschiedenen „Domains“ zugeordnet werden. Darüber
hinaus können zu jeder Anforderung „Lösungen“ definiert werden.
Abbildung 16 – Strukturierung der Anforderungen
2.4.1
Das Repository exportieren und bereitstellen
Für alle übrigen Repository-Elemente stehen in der Menüleiste einige spezifische
Funktionalitäten zur Verfügung.
Abbildung 17 – Buttons in den Repository-Registerkarten
Mit dem Button Repository exportieren kann das Repository in eine Excel-Vorlage exportiert
und sämtlichen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Zur Aktivierung der Exportfunktion
muss im Repository eine Zeile mit Dateninhalt markiert werden.
Symbio 4.4
27
Abbildung 18 – Repository exportieren
In der Excel-Vorlage für das Repository existiert für jedes Repository-Element ein eigenes
Tabellenblatt.
2.4.2
Zentrale Ablage des Repository für alle Symbio Modeling Clients
Falls mehrere Modellierer Prozessabläufe mit demselben Repository anlegen sollen, macht es
Sinn, auf eine zentral abgelegte Repository-Datei zuzugreifen. Auf diese Weise müssen die Daten
nur einmal angelegt werden und stehen dann für alle Prozessabläufe zur Verfügung. Beim
Exportieren des Prozessablaufs in den Modeling Client kann man mit einem weiteren Schritt eine
Repository-Datei mit dem Modeling Client verknüpfen.
Abbildung 19 – Modeling Client mit Repository verknüpfen
Symbio 4.4
2.4.3
28
Data exportieren/importieren
Inhaltlich ist die Data-Datei völlig identisch mit der Repository-Datei (s. 2.4.1) – mit einem
wichtigen Unterschied: Die Data-Datei ist editierbar, die Repository-Elemente und sämtliche
Detailinformationen können bearbeitet werden. Mit dem Button Data exportieren können
Repository-Elemente in eine Excel-Datenvorlage exportiert und dort bearbeitet werden.
v
Abbildung 20 – Data exportieren
Mit dem Button Data importieren können Repository-Elemente, die in der Data Excel Vorlage
aktualisiert wurden, einfach zurück in den Architect eingespielt werden. Nach dem Import sind die
eingespielten Daten im aktualisierten Repository zu sehen.
Abbildung 21 – Data importieren
Symbio 4.4
3
29
Prozesse definieren und pflegen
Bei der Dokumentation von Unternehmensprozessen haben sich zwei Methoden für die
Modellierung etabliert, die Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) und die Business Process
Model and Notation (BPMN). Wie bereits unter 2.1.2 beschrieben, stehen auch in Symbio diese
beiden Methoden bereit.
In beiden Methoden wird zwischen je zwei Modelltypen unterschieden. In der BPMN-Methode
sind dies die Typen Main Process und Sub Process, in der EPK-Methode Hauptprozess und
Teilprozess. Main Processes und Hauptprozesse eigenen sich für die Modellierung auf Ebenen
mit geringem Detaillierungsgrad. Sub Processes und Teilprozesse sind darauf ausgelegt, Prozesse
auf Aktivitätenebene darzustellen.
Geschäftsabläufe werden mit Hilfe des Symbio Modeling Clients erfasst, definiert und gepflegt.
Beim Modellieren von Prozessen werden je nach Modelltyp verschiedene Vorlagen verwendet. In
einem Modeling Client für einen Main Process bzw. Hauptprozess stehen zur Modellierung nur
Elemente bereit, die einem Main Process bzw. Hauptprozess hierarchisch untergeordnet werden
können.
Modelltyp (Methode)
Symbol
Elemente
Main Process (BPMN)


Main Process
Sub Process
Hauptprozess (EPK)


Hauptprozess
Teilprozess
Tabelle 4 – Elemente in Main Processes/ Hauptprozessen
Im Modeling Client für Sub Processes/Teilprozesse stehen folgende Elemente bereit:
Modelltyp (Methode)
Sub Process (BPMN)
Teilprozess (EPK)
Symbol
Elemente
 Task
 Sub Process
 die Konnektoren „Und“,
„Oder“ und „Entweder-Oder“
 Start Event
 End Event
 Intermediate Event
 Bedingung
 Prozessschritt
 Teilprozess
 Ereignis
 die Konnektoren „Und“,
„Oder“ und „Entweder-Oder“
 Schnittstelle
Tabelle 5 – Elemente in Sub Processes/ Teilprozessen
Symbio 4.4
30
Für die Abbildung von Main und Sub Processes bzw. Haupt- und Teilprozessen ist im Modeling
Client eine horizontale Darstellung voreingestellt. Diese kann jederzeit in eine vertikale
Darstellung geändert werden. Multiple Beziehungen zwischen den Prozesselementen – ein
Prozess hat mehrere Vorgänger oder Nachfolger – werden direkt durch Verknüpfung der
betreffenden Prozesse miteinander abgebildet.
Sub Process 1
Sub Process 2
1
Sub Process 4
2
4
Sub Process 3
3
Abbildung 22 – Beispiel Sub Process
Die Voreinstellung für die Abbildung eines detaillierten Prozessablaufs, bestehend aus Tasks
bzw. Prozessschritten, Ereignissen, Regeln etc. ist vertikal, kann aber jederzeit in horizontal
geändert werden. Multiple Beziehungen zwischen Tasks bzw. Prozessschritten – ein
Task/Prozessschritt hat mehrere Vorgänger oder Nachfolger – werden indirekt durch
Verknüpfung der betreffenden Tasks/Prozessschritte über eine zwischengeschaltete Regel
abgebildet.
Abbildung 23 – Beispiel Prozessablauf
Symbio 4.4
3.1 Prozess im Modeling Client definieren und detaillieren
Nachdem ein Prozess mit dem Symbio Architect in einen Symbio Modeling Client exportiert
wurde (siehe „Prozesse aus der Datenbank exportieren“), kann nun der Prozess im Modeling
Client ausführlich definiert und detailliert werden. Nachfolgend wird dies anhand eines Symbio
Modeling Client Sub Process (Methode BPMN) erläutert.
3.1.1
Prozesssteckbrief erfassen
Im Tabellenblatt „1_Prozess-Informationen“ können allgemeine Informationen zum
Geschäftsablauf und zum Erhebungsbogen erfasst werden.
Das Tabellenblatt dient zur:

Festlegung der erforderlichen Meta-Informationen wie Prozessname oder
Prozessbeschreibung.

Dokumenten- und Versionsverwaltung.

Pflege vordefinierter Modellattribute, beispielsweise zur Qualitätssicherung oder zur
Erfassung von Prozesszeiten
31
Symbio 4.4
32
Abbildung 24 – Prozessinformationen erfassen
Das Tabellenblatt „1_Prozess-Informationen“ ist in unterschiedliche Themenblöcke gegliedert,
wie beispielsweise Verantwortliche, Status oder Risikobewertung.
Pflichtfelder sind rot umrandet. Beim Speichern und Schließen des Symbio Modeling Client
erscheint ein Hinweis, wenn ein Pflichtfeld nicht gepflegt wurde. Optionale Felder können mit
Werten befüllt werden, dies ist aber nicht obligatorisch. Sie sind weiß hinterlegt.
3.1.2
Prozessvarianten erzeugen
Wenn man ein bestehendes Prozessmodell als Grundlage für einen neuen Prozess nutzen möchte,
z.B. weil es sich beim neuen Prozess lediglich um eine Abwandlung des bestehenden Modells
handelt, kann man eine sogenannte Variante erzeugen.
Bei einer Variante handelt es sich um eine Kopie eines Prozessmodells, welches man abändern
und als eigenständiges Modell neben dem Ursprungsprozess in den Symbio Client bzw. in eine
Symbio-Datenbank importieren kann. Diese Kopie erhält eine neue GUID (Globally Unique
Identifier). Hierbei handelt es sich um eine eindeutige Identifikationsnummer, anhand derer die
Modelle und alle anderen Elemente in einer Symbio-Datenbank identifiziert und unterschieden
werden können.
Zum Erzeugen einer Variante steht ein entsprechender Button auf dem Tabellenblatt „1_ProzessInformationen“ bereit. Klickt man auf den Button erscheint ein Eingabefeld, in welches man den
Namen des neuen Prozesses einträgt. Mit einem Klick auf OK wird ein neuer Modellierungsclient
für die Variante erzeugt.
Abbildung 25 – Variante erzeugen
Symbio 4.4
33
Achtung: Nutzen Sie immer den Button „Variante erzeugen“ um eine Variante zu erstellen. Wenn
Sie lediglich den Prozessnamen auf dem Tabellenblatt „1_Prozess-Informationen“ ändern und die
Datei dann mittels „Speichern unter“ unter einem neuen Dateinamen speichern, wird lediglich der
Name geändert, während die einmal vergebene GUID bestehen bleibt. Wenn Sie diese „neue“
Datei in den Symbio-Client importieren, geht das ursprüngliche Prozessmodell verloren – es wird
durch den neuen Prozess überschrieben.
3.1.3
Prozesse detaillieren
Das zweite Tabellenblatt „2_Prozess Ablauf“ bildet den Kern des Modeling Client. Dieses
Tabellenblatt dient zur Erfassung der Prozesse. Diese können immer und überall erfasst werden –
sowohl online im Unternehmensnetzwerk/ Intranet, im Internet oder in der Cloud, als auch offline
auf einem PC ohne Netzwerkanschluss.
Abbildung 26 – Prozessablauf erfassen
Die Standard-Konfiguration besteht aus folgenden Spalten:

Nr.: Diese Spalte ist nicht konfigurierbar. Die Zeilennummern 1-250 sind
schreibgeschützt und dienen zur Orientierung in der Prozessvorschau (dort werden
sie an den einzelnen Prozessablaufelementen angezeigt)

Vorgänger: Hier wird die Zeilennummer des Vorgänger-Objektes erfasst. Diese
Angabe ist unverzichtbar, damit die automatische Grafikerzeugung „weiß“, in welcher
Reihenfolge die Ablaufelemente anzuordnen sind.

Typ: Hier werden die strukturbildenden Objekte ausgewählt, z.B. Tasks, Konnektoren,
Bedingungen etc.

Name: In dieser Spalte wird der Name des Prozesselementes eingetragen

Beschreibung: Mit den Schaltflächen
bzw.
im Spaltenkopf über der Spalte
Name können Sie die Spalte Beschreibung auf- und zuklappen.
Symbio 4.4
34
Buttons im Tabellenblatt 2_Prozess-Ablauf
Zeile einfügen
Eine neue Zeile kann vor der gerade aktuellen Zeile im Tabellenblatt eingefügt
werden. Im Dialog kann die Anzahl der neuen Zeilen eingegeben werden. Es
können bis zu 10 Zeilen gleichzeitig hinzugefügt werden.
Zeile verschieben
Eine markierte Zeile kann in eine beliebige Zeile verschoben werden. Im Dialog
wird die Zeile eingetragen, vor die die aktuelle Zeile verschoben werden soll.
Zeile löschen
Die aktuelle Zeile wird gelöscht sowie die Vorgängernummer des darauffolgenden
Objektes.
Autofilter an/aus
Der Autofilter wird nur auf die Spalte Objekttyp angewandt und ist hilfreich, wenn
nur bestimmte Objekttypen angezeigt werden sollen, z.B. nur Tasks. Solange ein
Filter gesetzt ist, können keine Tabellenbearbeitungsaktionen (wie Zeile löschen,
Zeile verschieben etc.) ausgeführt werden.
Zeilenhöhe anpassen
Die Zeilenhöhe kann verändert werden, indem Sie einen passenden Wert für die
Zeilenhöhe der markierten Zeilen eingeben. Wenn Sie 0 angeben, wird die
Zeilenhöhe automatisch an den Inhalt der markierten Zellen angepasst.
Repository importieren
Repository-Elemente können importiert werden. Nach einem Klick auf diesen
Button erscheint ein Dialogfenster, in dem die gewünschte Repository-Datei
ausgewählt werden kann.
Rechtschreibprüfung
Es kann jederzeit geprüft werden, ob die eingegebenen Texte Rechtschreibfehler
enthalten. Die Rechtschreibprüfung von Excel® wird aktiviert und es erscheint ein
Dialog, der auf vorhandene Fehler hinweist und Korrekturvorschläge unterbreitet.
Variante erzeugen
Nicht zu verwechseln mit identischem Button auf Tabellenblatt 1 (s. Kapitel 3.1.2).
Dieser Button auf Tabellenblatt 2 erzeugt eine exakte Kopie des aktuellen Tasks,
inkl. aller Detailinformationen (Repository-Elemente). Diese Funktion ist hilfreich,
wenn Sie einen sehr ähnlichen Task benötigen, der sich von dem aktuellen Task
nur in einem oder wenigen Details unterscheidet.
Tabelle 6 – Buttons im Prozess-Ablauf
Symbio 4.4
35
Prozessablauf definieren
Bei der Definition des Prozessablaufes wird immer zuerst der Typ des Prozesselements
ausgewählt, indem Sie in der Spalte Typ eine Zelle anklicken und den gewünschten Typ des
Prozesselements aus der Dropdown-Liste auswählen. Als strukturbildende Objekttypen stehen in
der BPMN Methode Start Event, Task, Sub Process, Intermediate Event, die Konnektoren
Entweder-Oder, Oder und Und, Bedingungen und End Event zur Verfügung. In der Spalte
Vorgänger wird die Zeilennummer des Vorgängerobjektes eingetragen.
Abbildung 27 – Prozesstyp anlegen
Allgemeine Prozessablaufinformationen erfassen
In der Spalte Name wird der Name des strukturbildenden Prozesselements erfasst (z.B. Task
“Prozessarchitektur pflegen“). Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der verfügbaren Zeichen für den
Namen auf 81 Zeichen begrenzt ist, damit der Text in der grafischen Darstellung nicht über die
Größe der jeweiligen Shapes hinausragt.
In den Spalten rechts von der Spalte Name wird der Prozess weiter detailliert. Es empfiehlt sich
jedoch, zunächst den kompletten Ablauf des Prozesses zu modellieren und nur die ersten 3
Spalten zu nutzen. Erst, wenn der Prozessablauf vollständig definiert ist, sollten alle erforderlichen
Detailelemente ergänzt werden.
Bitte beginnen Sie mit der Ergänzung einer hinreichend ausführlichen Beschreibung zu den
einzelnen Tasks. Hierzu aktivieren Sie den
-Button über der Spalte Name: Es öffnet sich eine
Spalte Beschreibung. In dieser Zelle sollte jeder Task detaillierter beschrieben werden. Im
Unterschied zum Namensfeld ist die Feldlänge hier nicht begrenzt – nutzen Sie diese Möglichkeit
und erläutern Sie die Tasks so ausführlich, wie es nötig ist, damit alle potenziellen Adressaten
verstehen können, was innerhalb der einzelnen Prozessaktivitäten geschieht.
Symbio 4.4
36
Organisationseinheiten können nur auf Prozessebene für Main oder Sub Processes zugeordnet
werden. Im Symbio Modeling Client Sub Process steht die Spalte Organisationseinheit nur für
den Elementtyp Sub Process zur Verfügung. Hier wird der Name der Organisationseinheit
eingepflegt, in deren Verantwortungsbereich der jeweilige Sub Process liegt.
In der Spalte Rolle wird zunächst die für die Durchführung des Tasks verantwortliche Rolle
(Person) eingetragen. Die Durchführungsverantwortung wird in der benachbarten Spalte kenntlich
gemacht. Für die jeweils erste einem Task zugeordnete Rolle (Rolle 1) ist „R“ für „Responsible“
bereits vorgegeben.
Wenn weitere Rollen an einem Task beteiligt sind (als Entscheider, Berater oder zu informierende
Einheiten), aktivieren Sie bitte die
-Schaltfläche oberhalb der Spaltenüberschrift der
Rollenspalte (direkt über dem Info-Button
). Nun stehen Ihnen neun weitere Felder für die
Eingabe von verschiedenen Rollen zur Verfügung. Für jede dieser Rollen kann die Art der
Beteiligung durch Hinterlegung der RACI-Systematik (R = Responsible), A = Accountable, C =
Consulted, I = to be Informed) definiert werden.
Anschließend können die zusätzlichen Rollenspalten durch aktivieren der
-Schaltfläche wieder
ausgeblendet werden.
Prozessablauf detaillieren
Der Modeling Client beinhaltet eine Vielzahl von weiteren Spalten, in denen der Prozessablauf mit
weiteren Elementen detailliert aufgesetzt werden kann. Zu den wichtigsten Elementen gehören:

Input: In den Input-Spalten werden die Daten/Dokumente o.ä., die als Input für einen
Prozessschritt benötigt werden, ausgewählt. Inputs können beliebig eingegeben oder
aus der vorgegebenen Auswahlliste ausgewählt werden. Im Sinne eines SIPOC (SIPOC
= Supplier Input – Process – Output Customer) lässt sich zu jedem Input, der einem
Sub Process zugeordnet ist, erfassen, woher dieser Input stammt („Welcher
Vorgängerprozess hat diesen Input erzeugt?“)

Output: In den Output-Spalten werden die Daten/Dokumente o.ä., die im
Prozessschritt entstehen oder bearbeitet werden, eingetragen. Analog zum Input kann
die SIPOC-Information „Nachfolger-Prozess“ ausgewählt werden („Welcher
Nachfolgeprozess ist der Empfänger (Kunde) des hier erzeugten Outputs?“).
Abbildung 28 – SIPOC

System: Anwendungssysteme (z.B. SAP®, Oracle®, etc.) können eingeben werden, mit
denen ein Prozessschritt unterstützt wird.
Symbio 4.4

37
Kennzahl: Die verwendeten Kennzahlen oder Messgrößen können eingegeben
werden.

Richtlinie: Die zu beachtenden Vorgaben und Richtlinien können hinzugefügt werden.

Risiko: Die zu beachtenden Risiken (SOX und Unternehmensrisiken) können
eingegeben werden.

Anforderung: Die jeweiligen Anforderungen für einen Prozessschritt können
eingegeben werden.

Transaktion/Service: Transaktionen oder weitere Services können angelegt werden
(z.B. SAP-Masken)

Training: Schulungen oder Trainings können eingetragen werden.

Meilenstein: Hier besteht die Möglichkeit, zu jedem Ereignis im Prozessablauf einen
Meilenstein hinzuzufügen. Bei allen anderen Objekttypen des Prozessablaufs ist diese
Spalte nicht beschreibbar.
Zur Eingabe der Repository-Elemente steht ein Eingabe– und Auswahldialog zur Verfügung mit
folgenden Funktionen:

Auswahl bestehender Objekte über die Liste Gefundene Objekte links unten: Nach
der Auswahl eines Objekts erscheinen im Detail-Bereich des Dialogs alle verfügbaren
Attribut-Informationen zu diesem Objekt.

Suche bestehender Objekte: Wenn ein bestimmtes Objekt gesucht wird, kann im Feld
Suchtext der gesuchte Begriff eingegeben werden. Darunter kann angegeben werden,
in welchem Attribut nach dem eingegebenen Begriff gesucht werden soll.
Standardmäßig wird die Suche immer in den Objektnamen durchgeführt.
Symbio 4.4
38
Abbildung 29 – Eingabe-/Auswahldialog

Objekte hinzufügen:
Bei der Standard-Vorlagen-Konfiguration können jederzeit Objekte hinzugefügt
werden – mit Ausnahme von Schnittstellen. Für Schnittstellen müssen zuerst die
entsprechenden Prozesse im Symbio Architect angelegt werden. Nur wenn Prozesse
im Architect existieren, werden sie im Modeling Client in der Auswahlliste der
verfügbaren Schnittstellen angezeigt.
Wenn Sie ein neues Objekt definieren wollen, geben Sie einen passenden Namen ein.
Dadurch wird der Button Hinzufügen aktiv. Bei Aktivierung dieses Buttons erscheint
ein Dialogfenster, das alle potenziellen Attribute anzeigt, die für dieses Objekt
verfügbar sind.

Objektattribute ändern:
Alle Attribute inkl. des Namens können gepflegt und geändert werden, solange der
Modeling Client noch nicht in den Architect importiert wurde. Nach Import in Symbio
Architect und erneutem Export sind Name und alle weiteren Attribute nicht mehr
veränderbar.
Symbio 4.4
39
Abbildung 30 – Dokumente mit Objekten verknüpfen
Falls Dokumente oder Dateien zu einem Input verknüpft werden sollen, können diese unter
Details über „Link“ eingegeben werden
Symbio 4.4
40
Im dritten Reiter 3_Prozess-Vorschau des Modeling Client können Grafiken zur Darstellung des
Prozessablaufs automatisch erstellt werden.
Abbildung 31 – Prozessablauf grafisch darstellen
Buttons im Tabellenblatt 3_Prozess-Vorschau
Vorschau aktualisieren
Es empfiehlt sich, die grafische Darstellung des Prozessablaufs zu aktualisieren,
nachdem im zweiten Reiter „2_Prozess-Ablauf“ Änderungen vorgenommen
wurden.
Vorschau kopieren
Die Vorschau kann kopiert und in eine beliebige Datei eingefügt werden (z.B.
Word-Dokument, PowerPoint-Präsentation, Publisher, etc.)
Zoom einstellen
Verschiedene Zoomwerte können in das Dialogfenster eingegeben werden.
Vorschau einstellen
Die Modellierungsmethode kann im Dialogfenster angepasst werden, indem die
Ausrichtung, der Typ und die Prozessdetails (= Repository-Elemente, auch: Korona
Objekte) verändert werden. Korona Objekte können je nach Darstellungswunsch
komplett oder kategorienweise ein- oder ausgeblendet werden.
Tabelle 7 – Buttons in der Prozess-Vorschau
Symbio 4.4
4
41
Das Unternehmensmodell veröffentlichen
Mit dem Symbio BPM Tool können alle erfassten Unternehmensdaten – Prozesse, Organisationen
und die verknüpften Datensätze – einfach und effizient als Prozessweb auf html- Basis
veröffentlicht werden. Das Prozessweb kann in allen gängigen Browsern dargestellt werden und
funktioniert somit auch mit portablen Endgeräten.
Die hier beschriebene Form der Publizierung schafft ein hohes Maß an Transparenz. Jeder
Mitarbeiter erhält die Möglichkeit, sich ein umfassendes Bild von „fremden“ Prozessabläufen zu
machen, einschließlich der jeweiligen Detailinformationen (z.B. der in den verschiedenen
Prozessen verwendeten Systeme).
Abbildung 32 – Web-Publizierung
Symbio 4.4
42
4.1 Unternehmensmodell publizieren
Die Publikation des Prozesswebs erfolgt im Symbio Architect. Über den Button WebPublizierung wird die gesamte Datenbank als Prozessweb publiziert. Hierbei kann auch der
Speicherort und die Sprache ausgewählt werden. Außerdem ist es möglich, eine WebPublizierung zu generieren, die nur Prozesse mit dem Status „Freigegeben“ enthält. Hierzu muss
bei Nur freigegebene Prozesse exportieren ein Haken gesetzt werden.
Abbildung 33 – Prozessweb Generierung
Für den Einstieg in die Web-Publizierung bieten sich verschiedene Möglichkeiten. In der Regel
erfolgt der Einstieg über die Prozessliste oder die Prozessgrafik. Über die Suchfunktion kann man
auch direkt über einen konkreten Suchbegriff, bspw. eine bestimmte Rolle, ein
Organisationsdokument oder eine SIPOC Auswertung in das Web einsteigen.
Abbildung 34 – Navigation durch die Web-Publizierung
Symbio 4.4
43
Die Navigation durch das Prozessweb ist sehr intuitiv: Auf der linken Seite ist eine Übersicht der
verschiedenen Elemente zu sehen, in der Mitte die grafische Darstellung und auf der rechten Seite
die zugehörigen Detailinformationen. Beim Anklicken eines beliebigen strukturbildenden
Objektes in der Grafik aktualisieren sich die zugehörigen Detailinformationen im rechten Bereich.
Im Prozessweb können die Prozessgrafiken in verschiedenen Sichten aufgerufen werden. In der
Benutzeroberfläche kann über Grafik die gewünschte Sicht aufgerufen werden, wie bspw.
Prozessfluss (schlank/detailliert) oder Swimlane (vertikal/horizontal).
Abbildung 35 - Verschiedene grafische Sichten auswählen
Im Bildschirmbereich links unten kann der Einstieg direkt über die Rollen geschehen. Daraufhin
erscheinen alle Rollen alphabetisch aufgelistet. Grafische rollenbasierte Modelle erscheinen,
indem man in der Liste neben der Rolle auf „zum Modell“ klickt. In der Grafik sind alle
Prozessabläufe und Prozessschritte zu sehen, in die die selektierte Rolle involviert ist. Klickt man
auf einen Prozessschritt, dann werden rechts in der Leiste die assoziierten Daten wie Rollen,
Inputs etc. aufgezeigt.
Symbio 4.4
44
Abbildung 36 - Rollenbasiertes Modell
Die Druckfunktion des Internetbrowsers ist nicht empfehlenswert, da größere Prozessgrafiken in
der Druckvorschau und beim Druck abgeschnitten werden.
Zum Drucken sollten Sie den Button „Drucken“ in der Leiste oben in der Web Publizierung
nutzen: Die Auswahl „Prozessgrafiken“ erzeugt ein Word-Dokument mit vier verschiedenen
grafischen Varianten:

Prozessfluss detailliert

Prozessfluss schlank (ohne Repository-Elemente)

Swimlane horizontal

Swimlane vertikal
Abbildung 37 – Drucken von Prozessgrafiken
Symbio 4.4
45
4.2 Dokumente erstellen
Über die Funktion Dokumente exportieren im Architect kann die gesamte Prozess- und
Organisationsarchitektur (auch Stellenbeschreibungen) als Dokument publiziert werden.
Abbildung 38 – Dokumente erzeugen
4.2.1
Prozessdokumente erstellen
Prozessdokumente können individuell pro Prozess erstellt werden, indem der zu exportierende
Prozess markiert und als Dokument generiert wird. Das Prozess-Dokument enthält sämtliche
Informationen, die zu dem Prozess erfasst wurden, wie die Prozessgrafik, Beschreibungen,
Tabellen, Matrizen etc.
Ein Gesamthandbuch mit übergreifenden Prozessgrafiken, Beschreibungen, Tabellen, Matrizen
etc. kann generiert werden, indem der Name des Prozesshauses markiert wird und daraufhin der
Button Dokumente exportieren betätigt wird.
Abbildung 39 - Erstellung Gesamt- und SIPOC Handbuch
Parallel zum Gesamthandbuch wird ein SIPOC Handbuch erstellt, mit dessen Hilfe die SupplierInput-Process-Output-Customer-Sicht auf Vollständigkeit geprüft werden kann.
4.2.2
Organisationshandbücher erstellen
Neben Prozesshandbüchern können auch umfassende Handbücher zur Organisation und zu
Stellen erstellt werden.
Symbio 4.4
46
Eine Stellenbeschreibung wird generiert, indem die zu exportierende Stelle in der Registerkarte
Organisation markiert und anschließend die Funktion „Dokumente exportieren“ aufgerufen
wird. wird. Die Stellenbeschreibung beinhaltet eine Beschreibung, die zugeordneten Rollen sowie
eine Übersicht der Schulungen.
Abbildung 40 - Erstellung Stellenhandbuch
Nach dem gleichen Prinzip kann ein Handbuch zu einer Organisationseinheit erstellt werden,
indem die zu exportierende Organisationseinheit markiert und wiederum der Button
„Dokumente exportieren“ betätigt wird. Das Handbuch enthält u.a. eine tabellarische und
grafische Übersicht der Organisationseinheit, eine Übersicht aller zugeordneten Stellen und
Rollen sowie eine Übersicht der Schulungen pro Organisationseinheit.
Ein Organisationshandbuch wird generiert, indem der Name der gesamten Organisation
markiert wird. Das Organisationshandbuch umfasst u.a. eine Übersicht aller
Organisationseinheiten (tabellarisch und grafisch), übergreifende Rollen, alle Mitarbeiter,
Übersicht aller Schulungen etc.
Abbildung 41 - Erstellung Handbuch Gesamtorganisation
Symbio 4.4
5
47
Release Notes Symbio 4.4
Word Importer
 Verbesserter Import von in Word dokumentierten Prozessen
Visio Importer
 Unterstützung des VSDX-Dateiformats (ab Visio 2013)
 Erweiterung der Konfigurationsmöglichkeiten
 Unterstützung weiterer Stencilsets durch Anpassung der Konfigurationsdatei
 Erweiterung der Logausgaben
SAP WPB Schnittstelle
 Die SAP Workforce Performance Builder Schnittstelle kann jetzt Objekte mit dem SAP WPB
Manager synchronisieren
Unterstützung BPMN und EPK Methodik
Workshop Scanner
 Verbesserte Objekterkennung
 Verbesserte Texterkennung
Abbildung von IT- und Anforderungs-Architekturen
Variantengenerierung
 Varianten können in Symbio Modeling Client erstellt werden
 Varianten werden im Publishing ausgewertet
Publishing
 Table View (Tabellarische Darstellung von Prozessen)
 Rollen Views (Grafische Darstellung der Zuordnung von Rollen zu Prozessschritten)
 Verbesserung der Navigation im Freigabeweb
 Wahl, ob Freigabeweb mit allen oder nur ausgeprägten Repository-Daten exportiert
werden soll
Modeling Client
 Performance Verbesserung bei großen Datenmengen
 Neues Design
Document
 Lastenheft inkl. SIPOC Auswertung
Anbindung von SQL-Datenbanken
 Mehrere Symbio Storages können in einer SQL Datenbank verwaltet werden.
 Die Datenbanken können auf unterschiedlichen Servern verwaltet werden.
 Es können folgende Authentifizierungsvarianten verwendet werden:
 SQL Server Authentication
 Windows Authentication
 Impersonated Windows Authentication
Symbio 4.4
48
Herausgeber
Ploetz + Zeller GmbH
Einsteinring 41-43
85609 München
Tel.: +49 89 890635 – 0
Fax: +49 89 890635 – 55
E-Mail: [email protected]
Impressum
Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Darstellung/Abbildung im Dokument
übernimmt Ploetz + Zeller GmbH keine Haftung. Die beschriebenen und
möglichen Funktionalitäten der Software beziehen sich auf den jeweiligen
Versionsstand. Kundenspezifische Anpassungen sind nicht enthalten. Die
Informationen in diesem Dokument können sich zu jeder Zeit ändern. Ploetz +
Zeller GmbH ist nicht verpflichtet über die Aktualisierungen des Dokumentes zu
informieren.
Diese Dokumentation sowie alle enthaltenen Beiträge, Darstellungen und
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht
ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen
Zustimmung durch Ploetz + Zeller GmbH. Dies gilt insbesondere für
Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die
Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen, Kenntnisse und
Darstellungen betrachtet Ploetz + Zeller GmbH als ihr alleiniges Eigentum. Die
Dokumentation bzw. die darin enthaltenen Informationen, Kenntnisse und
Darstellungen dürfen ohne die vorherige schriftliche Zustimmung durch Ploetz +
Zeller GmbH weder vollständig noch auszugsweise, direkt oder indirekt Dritten
zugänglich gemacht, veröffentlicht oder anderweitig verbreitet werden.
Die Geltendmachung aller diesbezüglichen Rechte, insbesondere für den Fall der
Erteilung von Patenten, bleibt der Ploetz + Zeller GmbH vorbehalten. Die
Übergabe der Dokumentation begründet keinerlei Anspruch auf eine Lizenz oder
Benutzung.
Technische
Änderungen
vorbehalten.
Verwendete
Produktnamen
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.
Symbio® ist eine eingetragene Marke der Ploetz + Zeller GmbH, München.
sind
Symbio 4.4
Symbio – Benutzerhandbuch
Release 4.4
Ansprechpartner: Ansgar Mayer
Telefon:
+49 (89) 890635-35
Ploetz + Zeller GmbH
Einsteinring 41-43
85609 Aschheim bei München
Telefon:
+49 89 890635 – 0
Fax:
+49 89 890635 – 55
Email:
[email protected]
©2014 Ploetz + Zeller GmbH
49
Herunterladen