informativ Ausgabe 1 / April 2013 www.igus.or.at IGuS: Um Hürden des Lebens besser zu meistern! Inhalt Fit in den Frühling Interview mit Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Dr. Josef Pühringer Seiten 4, 5 Das Gute am Etikettenschwindel Diätologin Erika Mitteregger © OÖ.Tourismus/Erber Seite 11 Das neue HerzIGuS Malbuch ist da! Seite 15 Neue IGuS-Vortragsangebote Seite 16 Der Seele mehr Beachtung schenken Stress und Burnout müssen nicht sein! D ass man den Körper pflegen muss, um ihn gesund zu erhalten, ist den meisten Menschen bewusst. Die Bedeutung der Pflege und Erhaltung seelischer Gesundheit allerdings wird leider häufig noch unterschätzt. Obwohl seit mehreren Jahren kaum eine Woche ohne Vortrag, Seminar, Workshop oder Artikel zum Thema psychosoziale Belastung, Depression und Burnout vergeht, ist es um das Wohlbefinden der „österreichischen Seele“ weiter nicht allzu gut bestellt. Ich denke wir sollten uns auf einfache und altbekannte Strategien besinnen, die der Gesundheit der Seele dienen und unsere Lebensqualität verbessern: Medizinalrat Dr. Wolfgang Marks, Obmann IGuS Balance finden: Versuchen Sie, in Frieden und Ausgleich mit sich selbst zu sein. Genießen Sie bewusst: Nehmen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ernst und finden Sie heraus, was Ihnen Freude macht. Pflegen Sie Kontakte mit Ihren Freunden: Auch gemeinsamer Sport tut gut! Unterstützung geben und annehmen: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“, sagt schon ein altes Sprichwort. Tatsächlich hilft es enorm, Probleme mit anderen zu teilen. Aufgeschlossen sein für Neues: Pflegen Sie doch Ihre Neugier und geben Sie Ihrem Leben wieder einmal neue Impulse. Soziales Engagement: Solche neuen Wege können Sie auch in Vereinen, Gemeinschaften und Sozialinitiativen finden. Unerledigtes anpacken: Was uns gefühlsmäßig am meisten beschäftigt und immer wieder durch den Kopf geht, muss so schnell wie möglich angepackt werden. Prioritäten setzen: Lernen Sie zwischen „dringend“ und „wichtig“ zu unterscheiden. Wir haben alle nur ein begrenztes Reservoir an Energie, das wir nutzen können. Kontakt zu sich selbst herstellen: Nehmen Sie die Signale Ihres Körpers und Ihrer Seele wahr und vor allem: Nehmen Sie sie ernst. 2 Ulrike Furtmüller Geschäftsführerin IGuS Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Endlich nach den langen Wintermonaten mit wenig Sonnenstunden, steht der Frühling vor der Tür. Gerade in dieser Zeit steigt bei uns allen das Bedürfnis nach Bewegung in der Natur, nach frischer Luft und auch gesunde Ernährung ist ein großes Thema. D em haben wir in dieser Ausgabe Rechnung getragen und sehr interessante Artikel für Sie zusammengestellt. Ein ausführliches und sehr persönliches Interview mit unserem Herrn Landeshauptmann, dem obersten Gesundheitsreferenten des Landes Oberösterreich gerade zu gesunder Bewegung und Ernährung finden Sie auf den Seiten 4 und 5! Unsere Partner haben sehr interessante, vielseitige Themen aufgegriffen und so versorgt Sie unser Magazin „IGuS informativ“ mit vielen Informationen und guten Tipps auf den folgenden Seiten. Auch bei unserem HerzIGuS und den Körperdetektiven für Kindergärten und Volksschulen steht die gesunde Bewegung im Vordergrund. Kinder können unter Anleitung von geschultem Fachpersonal ihren Bewegungsdrang ausleben und erhalten viele Informationen zu ihrem Körper in spielerischer Form. Diese beiden Projekte touren gerade durch Oberösterreich und werden von den Kindern mit viel Begeisterung angenommen! Als weiteres Highlight dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen Auszüge aus dem „brandneuen“ und liebevoll gestalteten HerzIGuS Malbuch sowie die Künstlerin Eva Hohensinner. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Firmenaktionstag bei Firma WEBA In Zusammenarbeit mit ÖAAB und Wirtschaftsbund fand am 1. März der Auftakt zu unserer Tour durch alle Bezirke Oberösterreichs bei der Firma WEBA in Dietach statt. Viele umliegende Unternehmen waren ebenfalls eingeladen am Firmenaktionstag, bei dem es ausschließlich um Gesundheit und Fitness geht, mitzumachen. Mehr als hundert Personen nutzten das vielfältige IGuS Angebot und zeigten sich von den angebotenen Vorträgen, vom Hörtest im Ohrmobil der Firma Waldstein und vom Sehtest der Firma Rappan begeistert. Bei allen Teilnehmern fand auch der gesunde Mittagstisch - von IGuS Köchinnen organisiert – großen Geschmacksbeifall. „Gesundes“ Essen kann eben auch sehr gut schmecken! Neue Mitarbeiterin bei IGuS Mein Name ist Christiane Steindl, ich bin verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Ich bin Gastgewerbefachfrau und war viele Jahre in diesem Beruf tätig. Bedingt durch die Pflege meines Schwiegervaters kam ich mit sozialer Arbeit in Berührung. Nach dessen Tod suchte ich eine neue berufliche Herausforderung, die ich beim Hilfswerk Eferding fand. Seit März 2012 leite ich dort den Bereich Haus- und Heimservice. Da mir auch die Gesundheit unserer Kinder sehr am Herzen liegt, habe ich mit Jänner dieses Jahres bei IGuS die Koordination der Kinderprojekte übernommen. HerzIGuS und Körperdetektive sind zwei fantastische Programme, die in ganz Oberösterreich im Einsatz sind. Bei den IGuS Veranstaltungen kommt mir auch mein erlernter Beruf sehr zu Gute, da ich für unsere Kunden und Gäste gerne kulinarische Köstlichkeiten auf den Tisch zaubere. i nformationen zu den IGuS-Kinderprogrammen HerzIGuS und Körperdetektive erhalten Sie beim IGuS - Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz, Harrachstraße 12, 3. OG, 4020 Linz Christiane Steindl, T. 0732 / 77 39 36 11 M: 0664 / 80 765 1322 [email protected] www.igus.or.at IGuS Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz unterstützt Gemeinden und Unternehmen mit unterschiedlichen Maßnahmen der Gesundheitsprävention zu den Schwerpunktthemen • ERNÄHRUNG • BEWEGUNG • MENTALE FITNESS Sie haben die Möglichkeit, unsere Workshops für die „Gesunde Gemeinde“, für Ihre Veranstaltung, aber auch für den „Firmenaktionstag“ zu buchen. i nformationen dazu bei IGuS Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz, Harrachstraße 12, 3. OG, 4020 Linz Manuela Reitstätter, T. 0732/77393611 M: 0664 / 4523366 [email protected] www.igus.or.at 3 IGuS „informativ“ im Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Der Frühling steht vor der Tür. Nach der meist deftigeren Kost im Winter wird es jetzt Zeit für frisches, vitaminreiches Essen und mehr Bewegung im Freien. IGuS „informativ“ hat Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zum Thema Ernährung zum Interview gebeten: IGuS informativ: Herr Landeshauptmann, welchen Stellenwert hat das Thema „Ernährung“ in der Gesundheitspolitik des Landes? Fit in den Frühling LH Dr. Josef Pühringer: Einen sehr hohen! Viele Krankheiten und gesundheitliche Einschränkungen werden bereits in jungen Jahren durch falsche Ernährung grundgelegt. Bewusstseinsbildung und Prävention können gar nicht früh genug beginnen. Darum wollen wir zum Beispiel mittelfristig das Ernährungsverhalten unserer Jüngsten massiv verbessern, um dem aktuellen Trend von Übergewicht bei „In der Gesundheitspolitik des Landes Oberösterreich hat das Thema „Ernährung einen sehr hohen Stellenwert. Bewusstseinsbildung und Prävention können gar nicht früh genug beginnen“ 4 Kindern entgegenzuwirken. Es gilt vor allem, Eltern von Säuglingen und Kleinkindern besser zu informieren. In den Kindergärten soll flächendeckend das Netzwerk „Gesunder Kindergarten“ und in den Schulen „Gesunde „Ich bin leider ein begeisterter Alles-Esser! Ich komme bei einer Konditorei und einer Fleischhauerei gleich schwer vorbei“ Schule“ als Vorbild herangezogen werden. Aber auch die Programme „Gesunde Küche“ und „Gesunde Jause im Betrieb“ werden wir weiter ausbauen. IGuS informativ: Wie halten Sie es persönlich mit der Ernährung im hektischen Berufsalltag mit vollem Terminkalender, Abendterminen, ...? LH Dr. Josef Pühringer: Gerade jetzt im Frühling wird es wieder Zeit für frisches und vitaminreiches Essen. Aber ich muss ehrlich zugeben, im stressigen Alltag kommen diese guten Vorsätze oft zu kurz. Untertags komme ich kaum oder nur unregelmäßig zum Essen. Daher steht auch jeden Tag ein frischer Obstteller auf meinem Schreibtisch, für den Snack zwischendurch. Bei Terminen greife ich statt zum Kaffee zu Tee oder Wasser. Und wenn abends ein Arbeitsessen angesagt ist, dann stehen vor allem kurz gebratenes, mageres Fleisch oder Fisch mit saisonalem Gemüse auf dem Speiseplan – aber nicht nur – auch ich sündige natürlich immer wieder. IGuS informativ: Immer im Frühjahr ist das Thema „Diäten“ in aller Munde. Wie geht es Ihnen mit dem persönlichen „Gewichtsmanagement“? LH Dr. Josef Pühringer: Leider bin ich ein begeisterter Alles-Esser! Ich komme bei einer Konditorei und einer Fleischhauerei gleich schwer vorbei. Daher habe ich meistens Gewichtsschwankungen von plus/minus fünf Kilo. Zum Glück bin ich aber auch ein Fotos: Land OÖ. besonderer Fan von heimischem Gemüse der Saison, zum Beispiel Spinat. Auf mein Wohlfühlgewicht komme ich mit regelmäßiger Bewegung und Sport, Trennkost und weniger Essen. IGuS informativ: Wann finden Sie im Alltag die Zeit für Bewegung oder Sport? LH Dr. Josef Pühringer: Regelmäßiger Sport ist wichtig. Ich versuche daher konsequent zwischen den vielen Terminen regelmäßige Bewegungseinheiten einzubauen. Schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder eine Nordic Walking Runde am Wochenende stärken nicht nur die Abwehrkräfte, sondern machen auch den Kopf wieder frei und geben neue Energie. IGuS informativ: Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, wir bedanken uns für das Gespräch! Wie Sie ganz einfach Bewegung in den Alltag integrieren 8 Treppensteigen statt Lift fahren. 8 Eine Station früher aus Bus oder Straßenbahn aussteigen und zu Fuß weitergehen. 8 Bei langen Büroarbeitstagen zwischendurch Übungen zur Lockerung machen (Bewegtes Sitzen). 8 Nützen Sie Werbepausen im Fernsehen für Bewegung. 8 Zu Fuß einkaufen. 8 Rad fahren statt Auto fahren. 8 Zähneputzen auf einem Bein für eine bessere Koordination. 8 Bei langen Autofahrten die Pausen aktiv nützen, z.B. mobilisieren, bewegen (kurze Bewegungspausen steigern die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit). Mehr Tipps rund um Bewegung und Gesundheit finden Sie auf der Gesundheitsplattform des Landes im Internet www.gesundes-oberoesterreich.at 5 Foto: Wirtschaftskammer Dr. Rudolf Trauner Präsident der Wirtschaftskammer OÖ Tabuthema Alkohol am Arbeitsplatz: „Suchtpräven- tion mindert Leid und spart Kosten“ A lkohol am Arbeitsplatz ist noch immer ein Tabuthema. Das damit verbundene menschliche Leid sowie die daraus resultierenden Kosten müssen bei allen Beteiligten aber die Alarmglocken läuten lassen. Für einen Betrieb wirkt sich übermäßiger Alkoholkonsum am Arbeitsplatz nämlich in mehrerlei Hinsicht negativ aus: • Alkoholiker fehlen 16 Mal häufiger am Arbeitsplatz und sind zwei bis drei Mal so oft krank wir ihre Kolleginnen und Kollegen. 6 • Alkoholiker sind um 15 bis 25 Prozent weniger produktiv. • Alkoholiker sind 3,5 Mal häufiger in Arbeitsunfälle verwickelt als ihre Kollegen – die WHO geht davon aus, dass bei jedem fünften Arbeitsunfall Alkohol mit im Spiel ist. • Das Betriebsklima wird durch übermäßigen Alkoholkonsum einzelner nachhaltig beeinträchtigt. Auch der Verlust erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tut jedem Betrieb weh. Umso mehr als es oft monatelang oder gar nicht gelingt, adäquate Fachkräfte zu bekommen. „Da Wegschauen kein Weg ist, muss alles unternommen werden, um alkoholauffälligen Mitarbeitern – aber auch der Geschäftsführung die erforderliche professionelle Unterstützung zu geben. Wir wissen nur zu genau, dass die oberösterreichischen Großbetriebe innerbetrieblich viel für Prävention und Aufklärung tun. Nicht zuletzt deshalb ist es in Oberösterreich gelungen, die Zahl der Arbeitsunfälle drastisch zu reduzieren. Seit den 70er Jahren ist die Anzahl der Arbeitsunfälle um fast 50 Prozent gesunken. Wer betriebliche Prävention ganzheitlich denkt, sollte aber auch für einen entsprechenden Rahmen sorgen, wenn es um den Umgang mit Alkohol geht. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich hat gemeinsam mit dem Institut für Suchtprävention sowie der Arbeiterkammer Oberösterreich eine Broschüre erstellt, mit der wir vor allem den vielen Klein- und Mittelbetrieben Unterstützung zukommen lassen wollen. Diese Betriebe verfügen zumeist aufgrund der geringen Größe nicht über die nötigen Funktionsträger und Schlüsselpersonen. i Sie erhalten diese Broschüre bei der Wirtschaftskammer Oberösterreich in der Abteilung Sozial- und Rechtspolitik unter der Linzer Rufnummer 05-90909-3412. Foto: Industriellenvereinigung DI Klaus Pöttinger Foto: iStock/IGuS Präsident der Industriellenvereinigung OÖ „Innovative, weltweit erfolgreiche Produkte der OÖ. Industrie ermöglichen Wachstum und Wohlstand für das Land“ U m diese unverwechselbaren Güter produzieren zu können, brauchen wir „schöpferische Geister“. Die Zukunft eines modernen, Industriestandortes ist davon abhängig, wie es gelingt, die Potenziale der Menschen zu nutzen. Die moderne OÖ. Industrie ist geprägt von wissensintensiven, fordernden Tätigkeiten mit hochkomplexen Fertigungsprozessen und modernsten Produktionsanlagen. Dazu sind verantwortungsvolle, lernwillige und leistungsfähige Mitarbeiter notwendig! Im Jahr 2009 waren psychische Krankheiten mit 30 Prozent die zweithäufigste Ursache für die Zuerkennung von Invaliditätspensionen. Mit 58,4 Jahren ist das Pensionsantrittsalter in Österreich außergewöhnlich niedrig. Nicht nur aus budgetären sondern auch aus demographischen Gründen muss es uns gelingen, Mitarbeiter länger gesund im Arbeitsleben zu halten. Die Industriebetriebe leisten einen großen und wichtigen Beitrag für arbeitsbezogene Sicherheits- und präventive Gesundheitsmaßnahmen. Laut AUVA sind nur mehr 11 Prozent Arbeitsunfälle und 89 Prozent Freizeitunfälle, die jährlich in den Unfallkrankenhäusern behandelt werden. nur etwa 14 Prozent unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz. Laut einer aktuellen Studie der OECD (Sick on the job, 2012) kann kein genereller Zusammenhang zwischen psychischer Erkrankung und Arbeit gesehen werden. Entgegen der weitläufigen Meinung gibt es laut der Studie keinen Anstieg psychischer Erkrankungen, sondern nur eine erhöhte Wahrnehmung. Die Angebote von IGUS leisten einen wertvollen Beitrag, um die Menschen länger und gesund in Beschäftigung zu halten! Die individuelle Verantwortung jedes Menschen in Freizeit und Familie, die persönliche Balance sowie ein gesunder Lebensstil, müssen stärker in den Vordergrund rücken. Schließlich verbringen wir laut Professor Peter Zellmann 7 AUVA: Partnerschaft für Prävention „Gemeinsam sicher und gesund“ lautet das Erfolgsrezept wettbewerbsfähiger Unternehmen. Präventionskultur In einer funktionierenden Präventionskultur arbeiten Führungskräfte und Mitarbeiter partnerschaftlich an der Verbesserung der Arbeits(platz)gestaltung zusammen. Dieses Verständnis von sicherer und gesunder Arbeit wird in der diesjährigen Schwerpunktkampagne der AUVA „Partnerschaft für Prävention – Gemeinsam sicher und gesund“ gefördert. Mit dem Ziel: Ein gemeinsames Verständnis von sicherer und gesunder Arbeit in den Betrieben zu fördern und eine positive ArbeitnehmerInnenschutzkultur voranzutreiben. Konkurrenzfähig „Mit der Kampagne Partnerschaft für Prävention soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, der eine positive Präventionskultur in den österreichischen Unternehmen verankert. Denn ein partnerschaftlicher Umgang zwischen Führungskräften und Mitarbeitern trägt wesentlich dazu bei, Fehlzeiten zu reduzieren, Unterbrechungen zu minimieren und die Motivation der Mitarbeiter zu steigern“, erläutert Dr. Erhard Prugger, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der AUVA-Landesstelle Linz, das Ziel der Jahresschwerpunktkampagne. Angebot der AUVA Die Beratung zu Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystemen (SGM) durch die AUVA erfolgt bis Jahresende kostenlos. Zudem bietet die AUVA zahlreiche zusätzliche Angebote für Unternehmen: Zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz können geförderte Seminare und Workshops, kostenlose Beratungen und spezielle Schulungen in Anspruch genommen werden. Nähere Details zu geförderten Seminaren und Workshops sowie Broschüren und Info-Material finden Sie unter www.auva.at/partnerschaft. „Eine aktive und gut organisierte gemeinsame Präventionsarbeit bringt eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, so Dr. Erhard Prugger. AUVA-Landesstelle Linz, Garnisonstraße 5, 4017 Linz, Tel.: +43 732 23 33-8405 E-Mail: [email protected] www.auva.at Burnout: Die Geißel des neuen Jahrtausends Foto: Burnout (Fotocredit: Fotolia) C harakteristisch für Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Die Betroffenen fühlen sich verausgabt, hilflos und hoffnungslos. Sie entwickeln negative Einstellungen zu ihrem Beruf, zu anderen Menschen und zu sich selbst und ihrem Leben. Einen einheitlichen, allgemein gültigen Erklärungsansatz für Burnout gibt es jedoch nicht. Laut internationaler Klassifikation von Erkrankungen ist Burnout keine eigenständige Krankheit, sondern (eher) ein Symptom für Überlastung. Das Risiko ist besonders in helfenden Berufen groß, zum Beispiel in Pflegeberufen, bei Lehrkräften, Sozialarbeitern etc. Hohe Arbeitsbelastung gepaart mit hohem persönlichem Einsatz ist typisch für Betroffene. „Jeder versucht, sich bestmöglich in seinem Job zu verwirklichen und stellt die eigenen Bedürfnisse meist hinten an“, so Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich. „Dabei vergessen die meisten leider, dass nur ein gesunder Körper beste Leistungen erbringen kann.“ Früherkennung ist wichtig Eine frühzeitige Erkennung von Burnout kann sich als unterschiedlich schwierig erweisen, da Betroffene gerade am Anfang hohe Motivation und Engagement zeigen und den Anschein liefern, die Welt niederreißen zu wollen. Gefährdete Menschen zeichnen sich oft durch einen Perfektionsdrang aus, der schnell zum Knackpunkt werden kann. Treten Symptome wie Hyperaktivität, Schlafprobleme, Gewichtsverlust sowie sozialer Rückzug von Freunden und Familie in den Vordergrund, sollten die Alarmglocken zu schrillen beginnen. „Auch wenn das Thema Burnout mittlerweile zum alltäglichen Sprachgebrauch zählt, will sich niemand selbst mit dieser Diagnose identifizieren, was eine Behandlung erschwert“, so Dr. Susanne Felgel-Farnholz, Referentin der Fachgruppe psychosomatische und psychotherapeutische Medizin. „Dabei kann durch eine frühzeitige Diagnose den Patienten geholfen werden und das Fortschreiten der Symptome in Richtung Depression verhindert werden.“ Burnout als schleichender Prozess An Burnout zu leiden passiert nicht von heute auf morgen. Vielmehr ist die Erkrankung ein schleichender Prozess, der sich in vier Phasen unterteilen lässt: Der Idealismus, in dem man mit guten Vorsätzen und Begeisterung an Dinge herangeht, weicht schnell der Stagnation. Was folgt ist Frustration bis hin zur Apathie und endet im Burnout. „Um an Burnout zu erkranken, braucht Foto privat Die steigenden Anforderungen in der Berufswelt hinterlassen Spuren. Die Entwicklung beginnt schleichend. Was sich zunächst als körperliche Beschwerden manifestiert, kann schnell auch auf die Psyche umschlagen. Die Diagnose: Burnout. Nur durch Früherkennung der Warnsignale bzw. angemessener Behandlung kann dem Phänomen der Neuzeit Einhalt geboten werden. Dr. Susanne Felgel-Farnholz Referentin der Fachgruppe psychosomatische und psychotherapeutische Medizin es aber mehr als nur einen stressfördernden Faktor“, so Dr. Susanne FelglFarnholz. „Meist sind es Belastungsfaktoren wie Beruf, Familie und andere Verpflichtungen, die gemeinsam und über einen längeren Zeitraum auf den Patienten einwirken, ihn überlasten und zur Erschöpfung führen.“ Was kann man tun, um Burnout vorzubeugen? Sich ab und an Pausen im Berufsalltag zu gönnen, (Frei-)Zeit für sich selbst einzuplanen, lernen Prioritäten zu setzen, sowie ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung in den Alltag zu bringen sind sehr zu empfehlen. Und vor allem auf Warnsignale des Körpers achten und frühzeitig einen Arzt aufsuchen. 9 Mobbing - ein inflationär verwendeter Begriff - oder doch mit ernsthaften Folgen verbunden? L aut einer OECD Studie 2009 sind 16 Prozent der SchülerInnen an Österreichs Schulen von Mobbing betroffen. Tendenz steigend. 50 Prozent der Fälle ereignen sich im eigenen Klassenverband. Aber was ist nun Mobbing überhaupt? Mobbing ist ein aggressives Verhalten, Mobbing ist systematisch gegen eine Person gerichtet, Mobbing ist ein Gruppengeschehen und Mobbing kommt wiederholt und über längere Perioden vor – Wochen bis Jahre (Alsaker, 2012). Was hat nun die Lehrperson davon wenn sie sich aktiv und mutig gegen Mobbing einsetzt? Neben dem besseren Lernklima und den damit verbundenen besseren schulischen Leistungen, verbessert sich auch die Lehrer-Schüler-Beziehung erheblich. Ein festes Regelwerk kann auch dem Lehrer Halt und Sicherheit geben. Weites wird das soziale Gefährdungsrisiko der Täter (oder Mobber) sowie das Mobbingrisiko der Opfer verringert. Eine Anti-Mobbing-Strategie an Schulen zu entwickeln fördert langfristig den gesamten Lehrkörper. Die Verneinung beziehungsweise die Verweigerung der Bearbeitung von Gewalt und Mobbing erhöht das Risiko der Jugendlichen im Erwachsenenalter Gewalt auszuüben um das Vierfache! Die Folgen von Mobbingopfern können sein: Fehlender oder mangelnder Selbstwert, negatives Körperbild, Schulangst und soziale Angst, depressive Symptome und körperliche Symptome wie Kopf- und Bauchweh, Schwindel, häufigere Erkältungen und so weiter. Im schlimmsten Fall kann es auch zu extremen selbstschädigenden Handlungen bis hin zum Suizid kommen. 10 Was kann die Schule nun gegen Mobbing unternehmen? Die Handlungsalternativen reichen von der Individual- über die Klassenebene bis hin zur Schulebene. Zu unterscheiden gilt natürlich, ob es sich um bereits bestehendes Mobbing handelt oder um präventive Maßnahmen. In der Akutphase eignen sich vor allem Einzelgespräche. Da Mobbing ein Gruppengeschehen ist, ist das Ziel die Gruppe wieder zu reindividualisieren. Weiters sollen die Opfer dazu angeleitet werden ein Mobbingtagebuch zu führen. Schreiben hilft Belastungen zu externalisieren und die Mobbingattacken werden konkretisiert. Klassenvorstandsstunden, Klassenleitbild bzw. Schulleitbild gegen Gewalt und Mobbing, Gestaltung der Schulumgebung, Trainingsraum,… Einiges, wie etwa Peermediationsausbildungen - hier werden SchülerInnen ausgebildet in Konfliktsituationen gewaltfrei zu vermitteln -, Schutzengelsysteme und Anti-Mobbing-Workshops haben sich an Oberösterreichs Schulen bereits etabliert. Da bereits Kinder ab dem dritten Lebensjahr fähig sind andere Kinder zu mobben, wären präventive Anti-Mobbing-Modelle bereits im Kindergarten sinnvoll und zielführend. Aber nicht nur die Schule ist gefordert, auch die Eltern können einen wesentlichen präventiven Beitrag Mag. Andreas Urich dazu leisten. Alles auf das Schulsystem abzuwälzen ist auf Fachgruppe OÖWK Dauer der falsche Weg. Wichder Lebens- und tige Schritte in der Prävention Sozialberater von Mobbing im Elternhaus können sein: die Auseinandersetzung mit grundlegenden Werten fördern, Stellung beziehen gegen Mobbing, Ressourcen wahrnehmen und stärken. Loben nicht vergessen, Interesse am Alltag des Kindes zeigen, Kontakte zu Lehrpersonen und anderen Eltern pflegen, dem Präventive Maßnahmen können sein: Kind das „Neinsagen“ beibringen und Soziale Kompetenztrainings, Erarbeitung Warnsignale beachten. von Klassenregeln - durch die SchülerInnen selbst - mit einem dementsprechenPositive Kommunikation und ein klarer den Sanktionenkatalog, Einführung eines Wille zur Zusammenarbeit aller beteiligKummerbriefkastens, Einrichten einer ten Erwachsenen sind die beste AusE-Mailadresse zum Beispiel: ichbraugangslage, Kindern und Jugendlichen in [email protected], welche schwierigen Situation zu helfen. von VertrauenslehrerInnen betreut wird, Fotos: Urich Mobbing auch an Schulen? Folgende Mythen halten sich an Schulen oft sehr hartnäckig: An unserer Schule gibt es das nicht… Es gibt einzelne Fälle, die sind jedoch harmlos… Es ist zwecklos an Schulen gegen Mobbing etwas zu unternehmen… Impressum und Offenlegung nach § 25 MedienG Vereinsname: IGuS Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz, Harrachstraße 12; 4020 Linz, Tel.: +43 (0) 732/77 39 36; Fax: +43 (0) 732/77 39 36-0 E-Mail: [email protected]; Homepage: www.igus.or.at Vereinsregisterbehörde: Bundespolizeidirektion Linz, Vereinsreferat; ZVR-Zahl: 097248339 UID-Nummer: ATU 65726501 Medieninhaber und Herausgeber: IGuS Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz Obmann: MR Dr. Wolfgang Marks; GF: Ulrike Furtmüller; Redaktion: IGuS; Stand: März 2013/3. Auflage: 4000 Tätigkeiten und Zweck: Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Förderung und Erhaltung der Gesundheit für alle Menschen in Oberösterreich durch Erstellung und Umsetzung von Gesundheitsmodulen wie beispielsweise die Durchführung von Mitarbeiter-Gesundheitsprogrammen für Unternehmen, die Durchführung von Informationsveranstaltungen und Informationsdruckwerken. Weiters die Entwicklung von innovativen Konzepten im Bereich der Gesundheitsförderung unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Kompetenz und damit verbunden eine Ideenentwicklung für die Verantwortungsträger in der Politik sowie die Durchführung diverser Projekte mit unterschiedlichen Partnern. Informationen zu den Themen Gesundheits- und Sozialkompetenz mit Fokus auf die Gesundheitsförderung. OÖvTourismus OÖ Touristik / Rubra Das Gute am Etikettenschwindel A ls Konsument kann man aber diese Lebensmittelskandale zum Anlass nehmen, um seine eigenen Einkaufs- und Konsumgewohnheiten zu reflektieren. • Was wissen Sie über Produktion, Transport und Ressourceneinsatz Ihrer täglich eingekauften Waren? • Wieviele Fertigprodukte wandern in Ihren Einkaufskorb? • Achten Sie auf die Herkunft der Lebensmittel? • Kennen Sie das saisonale Angebot von Obst und Gemüse? • Wissen Sie welche Arbeitsschritte zum Beispiel bei der Herstellung von Käse anfallen? • Haben Sie sich die Zutatenliste von verpackten Lebensmitteln schon einmal genauer angesehen? Ein mündiger Konsument dreht ab und an Lebensmittelpackungen um und studiert die Zutatenliste. Die erste Zutat ist mengenmäßig am höchsten enthalten, die letzte am wenigsten. So entpuppt sich so manches Produkt mit vermeintlich hohem Anteil an wertvollen Zutaten als Zuckerbombe oder Geschmackverstärker- und E-Nummern-Mixtur. Die Verpackung mit Bildern von Gemüse oder Getreideähren suggeriert einen hohen Anteil gesunder Lebensmittel im Produkt. Lebensmittelrechtlich keine Konsumententäuschung, ernährungsmedizinisch aber bedenklich. Hoher Verarbeitungsgrad bedeutet häufig auch Verlust gesundheitswertgebender Bestandteile. Tipp: Bevorzugen Sie möglichst naturbelassene Lebensmittel und Produkte, die mit nur wenigen Zutaten auskommen. Die süßesten Früchte… sind jene, die reif geerntet werden. Reifes Obst und Gemüse enthalten außerdem mehr Vitalstoffe als zu früh Gepflücktes. Lange Transportwege machen es notwendig, dass Obst und Gemüse bereits vor seiner Vollreife geerntet werden. Darunter leiden Geschmack und Inhaltsstoffe. Tipp: Obst und Gemüse kaufen Sie am besten nach Saison und möglichst aus der Region. Woher kommt Ihr Sonntagsbraten? Alle Lebensmittel des täglichen Gebrauchs direkt vom Bauern zu beziehen ist selten möglich. Dennoch liegt der Einkauf am Wochenmarkt oder beim Direktvermarkter im Trend. Hier findet man mitunter Lebensmittel und Produkte, die in Supermarktregalen fehlen. Der Sonntagsbraten vom Bauern um´s Eck statt einem anonymen Stück Fleisch, vakuumiert und in Plastik gehüllt, schmeckt anders. Die Wertigkeit ist anders. Gemüseraritäten, aromatische Obstsorten, saftige Brote, hergestellt nach althergebrachten Rezepturen, können Foto privat Etikettenschwindel ist eine besonders bösartige Täuschung des Konsumenten. Ob nun vorsätzlich konventionelle Eier als BIO-Eier deklariert werden – in Deutschland so geschehen – oder in halb Europa bei Fleischwaren deren Pferdefleischanteil unter den Tisch gekehrt wird: gegen die bewusste Täuschung kann sich der Einzelne nicht schützen. Das ist Aufgabe der Lebensmittelkontrollbehörden. Erika Mitteregger Diätologin, MAS Health & Fitness den Speiseplan bereichern und Ihrer Gesundheit nutzen. Bewusster Genuss bringt zusätzlich Lebensfreude. Tipp: Planen Sie einen Besuch beim Wochenoder Bauernmarkt und nehmen Sie sich Zeit zum Gustieren, Landwirte aus Ihrer Region kennenzulernen, Produkte zu vergleichen, zum Verkosten und um Leute treffen. Mit Ihren Essgewohnheiten gestalten Sie Entwicklungen am Lebensmittelmarkt mit. Und Sie beeinflussen Ihre Gesundheit. Ihr bewusster Lebensmittelkauf bringt ernährungsmedizinisch gesehen sogar zusätzliche Vorteile! Zum Nachlesen • Kennwort Lebensmittel, Warenkunde von A-Z, AID Infodienst e. V. • Obst- und Gemüse Saisonkalender unter www.gesundheit.gv.at • Allein unter Gurken von Andreas Hoppe, Verlag Piper • 100 Lebensmittel die Sie glücklich machen von Werner Lampert, Verlag Ecowin 11 Die Chance für jedes Unternehmen Die im Jänner 2013 novellierte ASchGNovelle verlangt die Ermittlung und Beurteilung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz* und löst bei vielen Unternehmern Unbehagen, Unsicherheit und Abwehrhaltungen aus. Mit der Psyche beziehungsweise der Seele beschäftigt sich der Mensch im Alltag wenig, er nimmt sie als gegeben hin, sie hat zu funktionieren. D ie Auseinandersetzung findet erst dann statt, wenn der Mensch nicht mehr im Gleichgewicht ist. Die Psyche /die Seele als das nicht wirklich Fassbare verursacht Unsicherheit. durchzuführen. Nur dann ist der Evaluierungsprozess ein Gewinn für das Unternehmen. In der Umsetzungsphase sind wiederum die Führungskräfte gefragt. Die Motivation der Mitarbeiter bleibt nur dann erhalten, wenn sie auch sehen, dass ihre Mitarbeit an diesem Prozess Früchte trägt und erarbeitete Maßnahmen auch umgesetzt werden. So können psychische Fehlbelastungen reduziert und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter gestärkt werden. Gesunde, zufriedene Dr. Birgit Espernberger Klin. - und Gesundheitspsychologin Arbeitspsychologin im ASZ Mitarbeiter wiederum zeigen eine höhere Leistungsbereitschaft– eine klare WIN - WIN Situation. Somit ist die Pflicht, die Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen durchzuführen eine Chance für jedes Unternehmen. Um diesen Gleichklang zu unterstützen und unsere Psyche nicht zusätzlich zu belasten, sollen Arbeitsbedingungen so beschaffen sein, dass die Fehlbelastungsfaktoren so gering wie möglich gehalten werden. Mit Hilfe des Evaluierungsprozesses sollen eben diese identifiziert werden. Hierin sehe ich klar die Chance für das Unternehmen. Wir alle wissen, dass gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter in der Arbeitswelt eine wichtige Rolle spielen. Sie stellen den wesentlichen Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Betriebes dar. Daher ist die Erhaltung und Förderung von Gesundheit der Mitarbeiter sowie die Prävention und Reduktion von psychischen Belastungen von zentraler Bedeutung. Eine Grundvoraussetzung für das Gelingen ist die aktive Beteiligung, Interesse an den Ergebnissen seitens der Führungskräfte und die Bereitschaft Veränderungen im Unternehmen * §2 Z 7-Unter Gefahren im Sinne dieses Bundesgesetzes sind arbeitsbedingte physische und psychische Belastungen zu verstehen, die zu Fehlbeanspruchungen führen. 12 Weil es um Menschen geht! Das OÖ Hilfswerk ist ein Anbieter von sozialen Dienstleistungen rund um Kinder, Jugend und Familie, ältere Menschen, Haushalt, Gesundheit und Pflege. Hilfe, Unterstützung und Beratung: im Haushalt, mobile Betreuung und Hilfe für ältere Menschen, mobiler Mittagstisch, mobile Therapie, 24-Stunden-Betreuung, Notruftelefon, Krabbelstube, Kindergarten, Hort, Schülernachmittagsbetreuung für Kinder, Lernbegleitung, Berufsausbildungsassistenz, Arbeitsbegleitung für Jugendliche. Möglichkeiten ehrenamtlicher Mitarbeit. Wir informieren Sie gerne! Telefon 0732/775111-0 www.hilfswerk.at Foto: ASZ der Prozess der Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen nach dem ASchG (§2,4,5,7) Diabetes - Risiko: Früherkennung einfach - in der Apotheke Das im Sommer 2012 gestartete Pilotprojekt „Disease Management Programm (DMP) Diabetes OÖ“ liefert nun die ersten Ergebnisse. Über 2000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben bereits am Früherkennungsprogramm teilgenommen, das mittels einfachem und schnellem Fragebogen ein Diabetesrisiko ermitteln kann. A potheker wie Kunden befinden das Projekt für eine gute Idee. „Das Ausfüllen des Fragebogens ging wirklich schnell und einfach. Zum Glück lag mein Ergebnis unter der Risikogrenze, meine Apothekerin hat mir dennoch wertvolle Ernährungsund Bewegungstipps für den Alltag mitgegeben“, meint Susanne L. (Name von der Redaktion geändert). Sie ist eine jener Österreicherinnen, die das Angebot in einer der 52 DMP-Apotheken in Oberösterreich wahrgenommen hat und ihr Diabetesrisiko zusammen mit ihrer Apotheke des Vertrauens ermittelt hat. Dies findet mittels eines so genannten FINDRISK-Fragebogens statt, der einfache Fragen und klar definierte Kriterien enthält. Somit können noch nicht diagnostizierte Personen mit Diabetes-Risiko herausgefiltert und bei entsprechendem Ergebnis an den Arzt zur weiteren Abklärung verwiesen werden. Generell gibt es viele ähnliche positive Rückmeldungen von zufriedenen Kunden, die es schätzen, von ihrer Apotheke betreut zu werden. Vor allem deshalb, weil man „relativ oft und wegen verschiedenster Angelegenheiten“ in die Apotheke gehe und es da „ganz angenehm“ sei, wenn man den einen oder anderen Tipp mit nach Hause nehmen kann. Auch unter den mitmachenden Apothekerinnen und Apothekern findet das Pilotprojekt positiven Anklang. „Das Ausfüllen des Fragebogens mit den Kunden dauert, wenn man es ein paar Mal geübt hat, überhaupt nicht lange und man bindet den Kunden durch die Mischung aus Risikotest und Information noch weiter an die eigene Apotheke. So unterstützen wir unsere Kunden in ihrem Alltag und werden im Gegenzug noch mehr ins Vertrauen gezogen, wenn es um gesundheitliche Fragen geht“, sagt Mag. pharm. Gerhard Kaniak, Besitzer der Helios Apotheke in Laakirchen, die ebenfalls am DMP Piloten teilnimmt. „Wichtig ist uns weiterhin die Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsberufe, um Risikogruppen frühest möglich zu erkennen und durch eine lückenlose Versorgung die optimale Betreuung für Betroffene zu erreichen“, betont Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Oberösterreichischen Apothekerkammer. D aher bemüht man sich weiterhin um eine reibungslose Zusammenarbeit mit den regionalen Ärzten, die einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des DMP Piloten leisten. Auch Ihre Unterstützung wird benötigt: Fragen Sie in einer der 52 oberösterreichischen Pilot-Apotheken nach weiteren Informationen und helfen Sie mit, Ihr mögliches Risiko frühzeitig zu erkennen und die Weiterführung des Pilotprojektes damit zu unterstützen! Welche Apotheken in Ihrer Umgebung am Projekt teilnehmen, finden Sie unter: www.apotheker.or.at/oberoesterreich Die teilnehmenden Apotheken sind außerdem durch eine Plakatkampagne gekennzeichnet (siehe Bild). Halten Sie nach diesen Plakaten Ausschau! 13 Oberösterreich surft sich schlank Der Frühling ist eine der schönsten Zeiten im Jahr. Nach einem düsteren Winter freuen sich die Menschen auf Sonne und warme Temperaturen. Die dicke Winterbekleidung wird eingetauscht in leichte Frühlingsmode. Manche haben aber das Problem, dass die Hose vom letzten Jahr etwas enger sitzt. unterschiedliche Diäten angeboten: Atkins Diät, Blutgruppendiät, Brigittediät, Hay’sche Trennkost uvm. Doch entweder sind diese Formen von Diäten schlecht für die Gesundheit oder sie sind nicht nachhaltig und führen zu dem sogenannten Yo-yo-Effekt. un ist es wieder an der Zeit sich, seinem Körper und der Seele etwas Gutes zu tun. Die einen reinigen ihren Körper von innen durch eine Fastenkur, die anderen stellen ihre Ernährung um auf eine ausgewogene, leichte Kost und bringen Körper und Geist durch Bewegung an der frischen Luft wieder in Schwung. Ein Gewicht im NORMALbereich wirkt sich maßgeblich auf die Gesundheit aus. Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist geringer, die Die OÖGKK unterstützt daher mit dem Online-KiloCoachTMAbnehmprogramm abnehmwillige OÖGKK-Versicherte mit einem BodyMass-Index von mehr als 25 das persönliche Wunschgewicht zu erreichen. Bei diesem erfolgreichen und wissenschaftlich erprobten Programm werden Abnehmtipps, Rezepte und Bewegungstipps zur Verfügung gestellt und Ernährungs- und Bewegungsprotokolle ausgewertet. N Dr. Gerhard Mayr Direktor-Stellvertreter der OÖGKK Blutwerte liegen im Normbereich und auch das seelische Wohlbefinden wird positiv beeinflusst. Als Richtgröße für ein gesundes Gewicht gilt der Body-Mass-Index (BMI). Je nach Alter und Geschlecht gibt es unterschiedliche Richtwerte. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt ein BMI ab 25 kg/m² als Übergewicht und ein BMI von 30 kg/m² und höher als Adipositas. Der Normalbereich liegt zwischen den Werten 18,5 bis < 25 kg/m². Liegt der Wert unterhalb von 18,5 kg/m² spricht man von Untergewicht. Um Gewicht zu verlieren werden 14 Das Abnehmprogramm Kilo-Coach TM bietet viele Vorteile wie zum Beispiel die Auswertung der Ernährungs- und Bewegungsprotokolle, ein jederzeit erreichbares OnlineExpertenforum sowie eine österreichische Lebensmitteldatenbank mit heimischen und internationalen Speisen. D ie Versicherten werden während des gesamten Abnehmprogramms von einem Arzt begleitet. So hat dieser beispielsweise bei der Einstiegsuntersuchung den BMI zu bestimmen. Das Online-KiloCoachTM-Abnehmprogramm ist aber nicht das einzige Angebot zur Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion seitens der OÖGKK. i Für Erwachsene gibt es noch • Ernährungsworkshops • Kurse „Gemeinsam bewegen, leicht genießen“ Die OÖGKK hat auch speziell für Kinder und Jugendliche Abnehmprogramme entwickelt. • „Kim Kilo“ Das Programm „Kim Kilo“ richtet sich an übergewichtige Volksschulkinder und deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigte. • „Der kleine Mugg – mir & uns geht’s gut“ Im Rahmen der Schulischen Gesundheitsförderung in Volksschulen werden Schulleitung und Lehrer von Schulen - insbesondere mit einer hohen Anzahl an Kindern mit Migrationshintergrund - eingeladen, gemeinsam mit den Schülern und deren Eltern Möglichkeiten einer gesundheitsfördernden Lebensgestaltung zu erarbeiten und Gesundheitsförderung im Setting Schule zu integrieren. • „Gesundheit leben, Gesundheit lernen“ Im Rahmen der Schulischen Gesundheitsförderung ab der 5. Schulstufe erarbeiten Lehrer und Schüler gemeinsam eine gesundheitsfördernde Lebensgestaltung in einer ganzheitlichen Sichtweise. Mögliche Projektinhalte sind Ernährung, Bewegung, Psychosoziale Gesundheit, Umgang mit Sucht und Schulraumgestaltung. Zusätzlich können Sie von der Homepage der OÖGKK www.ooegkk.at weitere Broschüren über Ernährung sowie Rezepthefte herunterladen. HerzIGuS Malbuch Wenn die Nacht zu En de geht un d der Hahn zum Aufsteh´n kräht, dann wissen wir, es ist gesun d ein Wasserglas zur Morgenstun d! Vor dem Essen nach dem Essen, Wassertrinken nicht vergessen! Lustig - Nachhaltig - Lehrreich, mit IGuS unterwegs Endlich ist es da! Das langersehnte HerzIGuS Malbuch! HerzIGuS – unser Programm für Kinder tourt gerade durch Oberöstereich! Nach einem guten Wasserglas, da macht das Turnen richtig Spaß ... ... die Hän de himmelwärts gestreckt, dann seid ihr wirklich aufgeweckt! ;-)))) M it einfachen Erklärungen und lustigen Spielen, sowie wiederkehrenden Ritualen vermittelten die speziell ausgebildeten TrainerInnen von IGuS an einem Vormittag den Kindern Wissen über Herzgesundheit. i Wenn wir Ihr Interesse für einen spannenden HerzIGuS Vormittag geweckt haben, melden Sie sich bei IGuS, Christiane Steindl 0664 / 80765 1322 oder unter der Linzer Rufnummer 0732 / 77 39 36 11 Mail: [email protected] www.igus.or.at Texte: ImmerIdeenMarketing Illustrationen: Eva Hohensinner Ein Gläschen Milch macht frohen Mut, ob kalt - ob war m - sie tut so gut! Joghurt, Käs´, Gemüse frisch, gehört fast je den Tag am Tisch, viel Brot un d Nu deln soll man essen, auch auf Kartoffeln nicht vergessen. Kleine Stücke, gut gekaut, so wird das Essen schnell verdaut! Auszug aus dem 20-seitigen IGuS Malbuch Hallo lieber HerzIGuS! Du möchtest gerne erfahren, wie du entstanden bist? Ich erzähl‘s dir sehr gerne, wenn du ein wenig Zeit für mich hast. Ich bin in der HYPO OÖ im Bereich der Wertpapier-Abrechnung tätig und eines meiner liebsten Hobbys ist das Zeichnen. Vor einigen Jahren besuchte ich an der VHS einen Stilllebenzeichenkurs, hier konnte ich mir einige Fähigkeiten aneignen. Aber es war mir dann doch etwas zu still ;o). Du fragst dich jetzt bestimmt, wie ich den Weg zu meinen Cartoonfiguren gefunden habe!? Ja also ... es war einmal ein Strichmanderl mit drei Haaren auf dem Kopf. Mit wenigen Strichen kritzelte ich das Strichmanderl auf den Trainingsplan an der Pinnwand eines kleinen Fitnessstudios. Kam ich nach einem anstrengenden Tag müde ins Studio, zeichnete ich ein trauriges Strichmanderl mit drei Haaren, die trostlos vom Kopf hingen. Durch den Sport wurden neue Lebensgeister geweckt, am Ende der Trainingseinheit war dann ein fröhliches Strichmanderl auf dem Trainingsplan zu sehen, dessen Haare kerzengerade in die Luft standen. Meine Trainingskolleginnen fanden Gefallen an diesem „Stimmungsbarometer“. Da habe ich das erste Mal erkannt, ich kann mit meinen Zeichnungen ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubern. Eva Hohensinner Wenig später fand sich das Strichmanderl auf persönlichen Grußkarten oder T-Shirts wieder. Mit der Zeit Illustratorin und nahm das Strichmanderl immer mehr Form an und bald gesellten sich Freunde wie zum Beispiel Frösche, Künstlerin Nilpferde und Bären zu ihm, die alle irgendwann ihren Platz auf meinem Zeichenpapier suchten. Schildert mir jemand etwas voller Begeisterung und in bunten Farben, entstehen in meinem Kopf die ersten Bilder. Und stell dir vor, lieber HerzIGuS, so hat mir Ulli im rechten Augenblick das Projekt HerzIGuS mit so viel Freude ans Herz gelegt. Sie konnte mich mit ihrer Liebe zu diesem Projekt mitreißen - da kann die zeichnerische Umsetzung nur gelingen :o) Meine Zeichnungen für dieses Malbuch stellen einen kleinen Beitrag zu diesem wirklich großartigen sozialen Projekt dar. Danke, dass ich dabei sein darf! Alles Liebe und viel Erfolg bei der Arbeit mit deinen Kindern wünscht dir von Herzen eva :o) 15 Foto privat Ausgewogene Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und ein Freund zum Spielen und Lachen sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes und langes Leben. Und am Ende eines tollen HerzIGuS Vormittages erhalten die Kinder eine HerzIGuS Urkunde und das neue Malbuch um das soeben Geübte und Gehörte auch zu Hause beim Anmalen nochmals im Gedächtnis zu haben. Viel Spaß! Ein Verein bewegt die Menschen www.igus.or.at Der Verein IGuS, Institut für Gesundheits- und Sozialkompetenz beschäftigt sich vorwiegend mit Prävention und Gesundheitsvorsorge. Die Kernbereiche des IGuS sind: Gemeinden, Unternehmen und Veranstaltungen. Unsere „brandneuen“ Kursangebote sind ab sofort zu buchen: Keine Angst vor dem Fit werden Gemeinsam starten wir in eine aktivere Zukunft und lassen uns nicht hetzen. Auch kleine Schritte führen uns ans Ziel! Dabei erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie Bewegung einfach in den Alltag einbauen können. Gemeinsam werden wir Erfolge feiern und Ihr Wohlbefinden verbessern. Walk dich frei Für alle begeisterten Nordic Walker, aber auch für alle, denen das Laufen zu anstrengend ist. Gemeinsam gehen wir mit Nordic Walking Stöcken querfeldein. Dabei werden auch die Schwerpunkte Kräftigung, Beweglichkeit und Balance berücksichtigt. So ergibt sich ein Rundum-Paket für den gesamten Körper Freizeit- und Bewegungsspiele Spielen in Klein- und Großgruppen, mit bzw. ohne Geräte. Ball-, Bewegungs-, Geschicklichkeits-, Laufspiele und vieles mehr. Für alle, die gerne Bewegungsspiele spielen und spielerisch ihre Kraft, Kondition und Geschicklichkeit verbessern wollen. Der Spaß in der Gruppe steht dabei auch im Mittelpunkt. Fit bis ins hohe Alter Damit man auch im Alter das Leben in vollen Zügen genießen kann, ist es wichtig, fit zu bleiben! Gemeinsam trainieren wir Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit, wobei vor allem der Spaß in der Gruppe nicht fehlen darf. Geschicklichkeits- und Koordinationsspiele runden die Stunden ab, sodass auch das Gehirn zu seiner „Nahrung“ kommt und fit bleibt. Gedacht für Menschen ab 60+. Doping fürs Denkorgan Ernährung und Konzentration/Tagesleitungskurve/SnacksNaschen/Trinken Wussten Sie, dass Kopfarbeit eine besondere Ernährung braucht? Der Vortrag informiert darüber, wie falsche Ernährung zu Leistungseinbußen und Konzentrationslöchern führen kann und zeigt mit zahlreichen Praxisbeispielen, dass die adäquate Ernährung erst Top-Leistungen im Job möglich macht. Wilde Kräuterwanderung Unsere Natur ist voll von Essbarem. Wir gehen ins Grüne und begeben uns auf die Suche nach wilden Kräutern, Früchten und erleben mit allen Sinnen die Natur. Aus dem Gesammelten und weiteren saisonalen Früchten bereiten wir gemeinsam einfache Gerichte zu. Fischstäbchen oder Fertigpizza? Zwischen Arbeit, Haushalt und Familie bleibt oft aus Zeitmangel die gesunde Ernährung auf der Strecke. Wer will schon stundenlang seine kostbare Freizeit in der Küche verbringen um etwas „Gesundes“ zu kochen, das die Kinder dann ohnehin verweigern? Gesundes Essen für die ganze Familie muss nicht aufwändig oder teuer sein. Zu klein für Ihr Gewicht? Hansi Hantel oder Bertl Bierbauch? Bioelektrische Impedanzanalyse misst die Körperzusammensetzung. Auswertung des Messergebnisses und persönliche Empfehlung Mittels BIA (Bioimpedanzanalyse) wird die Körperzusammensetzung gemessen, der Muskel- und Fettanteil bestimmt und ausgewertet. Konkrete Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen runden das Angebot ab. Im Jänner fand in Fischlham ein sehr interessanter IGuS Vortrag zum Thema „Sicher im Netz – Umgang mit den neuen Medien, Internetkriminalität“ statt. Matthias und Lukas Furtmüller vom Unternehmen „furtmüller & strauß“, erklärten sehr anschaulich anhand vieler Beispiele die Gefahren und Risiken der neuen Medien und wie man sich wirksam schützen kann. Viele Fischlhamerinnen und Fischlhamer nutzten die Gelegenheit sich umfassend zu informieren. Viele Fragen aus dem Publikum wurden beantwortet. Inhalt: Geschichte - Entstehung des Internets - Entwicklung der Browser - Rasanter Wachstum des Netzes Dotcom­blase - Internetkriminalität - Spam - Phishing - Dotnet - Ddos - Malware - Was ist das sicherste OS? - Anonymous - Sql­injections – live demo - Wie verringert man das Risiko? - Firewall - http / https - Sicherheitseinstellungen im Internet Explorer - Jugendschutzoptionen in Windows. Im Bild vlnr: Vizebürgermeister Jürgen Schmidberger, die Referenten Matthias und Lukas Furtmüller, Bürgermeister Franz Steininger Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen Termin mit uns und informieren Sie sich über unsere vielfältigen Angebote: IGuS, Harrachstraße 12, 3. OG, 4020 Linz Telefon: 0732 / 77 39 36 - 0 Mail: [email protected] www.igus.or.at