Externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Jahresauswertung 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Gesamtstatistik Baden-Württemberg Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Externe vergleichende Qualitätssicherung nach §137 SGB V Orthopädie Hinweise zur Auswertung Erfasst und statistisch ausgewertet wurden alle im Jahr 2005 vollständig sowie korrekt dokumentierten und an die Geschäftsstelle übermittelten Eingriffe. Datensätze, die lediglich landeseigene Fehlerprüfungen nicht bestehen, wurden zwar zertifiziert (wichtig für den Vollständigkeitsabgleich), gehen jedoch nicht in die Auswertung ein. Einzelne Kliniken / Abteilungen erhalten für das jeweilige Modul eine klinikindividuelle Einzelstatistik, in der die hauseigenen Zahlen den Gesamtergebnissen für BadenWürttemberg gegenübergestellt sind. Ergänzend veröffentlicht die Geschäftsstelle die Ergebnisse der Gesamtauswertung über ihre Homepage, um eine hohe Transparenz (selbstverständlich anonymisiert) zu gewährleisten. Die Jahresauswertung 2005 beinhaltet einen Krankenhausvergleich mit Benchmark-Graphiken für Baden-Württemberg. Aufbau der Auswertung: Die Basisstatistik stellt eine deskriptive Datenauswertung absoluter und relativer Häufigkeiten aller gesammelten Daten aus der Fragensammlung dar, zumeist ohne weitere Verknüpfung. Dort, wo absolute und relative Häufigkeiten wegen des Dateninhalts nicht dargestellt werden können (Aufnahme- und Entlassungsdatum, OP-Dauer), ist die Darstellung in Medianen gewählt worden. Dies ermöglicht gegenüber den Durchschnittsangaben eine bessere Identifikation von Ausreißern und damit ein repräsentativeres Bild der „üblichen“ Dauern. Da mit dieser Auswertungsform zunächst lediglich eine Orientierung im Zahlenwerk geplant ist, jedoch keine Bewertung stattfinden soll, werden keine Referenzbereiche abgebildet. Die Basisstatistik gehört zum Standardrepertoire und wird ohne besondere Anforderung gefertigt. Bitte beachten Sie: Felder, bei denen eine Ausprägung nicht dokumentiert wurde (z.B. ASA = 5), erscheinen nicht in der Tabelle oder im Diagramm. Dies gilt ebenso für Kann-Felder (z.B. einzelne Komplikationen), die nicht dokumentiert wurden. Im zweiten Teil der Auswertung werden Qualitätsmerkmale berechnet, die eine statistische Kennzahl darstellen und noch keine unmittelbare Aussage zur erbrachten Qualität erlauben. Die Rechenregeln entsprechen den in der Bundesauswertung der BQS dargestellten Qualitätsindikatoren, so dass die Möglichkeit zum Vergleich der Ergebnisse gegeben ist. Wurden auf Landesebene von der Arbeitsgruppe zusätzliche Qualitätsmerkmale festgelegt oder modifiziert, so sind diese durch den Zusatz „BW“ gekennzeichnet. Diese sind landesspezifisch und erlauben dann lediglich einen Vergleich baden-württembergischer Einrichtungen. Neben der klinikindividuellen Jahresauswertung 2005 steht Ihnen unser Online-Service „Statistik Online“ über unsere Homepage jederzeit zur Kontrolle Ihrer übermittelten Daten zur Verfügung. Im passwortgeschützten Bereich können Basisauswertungen einzelner Leistungsbereiche tagesaktuell eingesehen und zeitnah zum internen Qualitätsmanagement verwendet werden. Bitte beantragen Sie bei Interesse Ihr Passwort in der Geschäftstelle. Zu beachten ist, dass die Auswertungen in „Statistik-Online“ alle übermittelten Daten einschließen, die Jahresauswertung jedoch nur fristgerecht bis 15. Februar des Folgejahres übermittelte Fälle einbezieht. Daraus können sich Differenzen der Fallzahlen ergeben. Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne die Geschäftsstelle Qualitätssicherung (GeQiK®) in Stuttgart unter ℡ (07 11) 2 57 77-46. Externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Inhalt Gesamtauswertung 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisstatistik Qualitätsmerkmale Jahresauswertung 2005 – Baden-Württemberg Gesamt Modul 17/5 (Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation) Basisstatistik Basisdaten Angaben über Krankenhäuser und ausgewertete Datensätze Anzahl der dokumentierten Fälle pro Aufnahmenquartal 2005 Basisdaten und Operationsverfahren Dokumentationspflichtige Operationsverfahren nach OPS Version 2005 Patientendaten Aufenthaltsdauer Angaben zu Geschlecht und Alter Verteilung der Altersgruppen Präoperative Anamnese und Diagnostik Einstufung nach ASA-Klassifikation Schmerz-Anamnese Medikamenteneinnahme aufgrund der Schmerzen Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenksnah Präoperative Anamnese Röntgendiagnostik Kellgren und Lawrence Score der Arthrose Operation Medikamentöse Thromboseprophylaxe Perioperative Antibiotikaprophylaxe Fälle mit Bluttransfusion Bluttransfusion – Einheiten Verwendung von Cell-Saver und Fälle mit Bluttransfusion Dauer des Eingriffs Weitere Angaben Verlauf Röntgenbild Behandlungsbedürftige intra-/postoperative chirurgische Komplikation(en) Allgemeine behandlungsbedürftige postoperative Komplikationen Implantatfehllage Wundinfektion gemäß der Klassifikation nach CDC Reintervention wegen Komplikation(en) Entlassung Bewegungsausmaß bei Entlassung Zustand bei Entlassung Entlassungsgrund Todesfälle Pflegedokumentation: Dekubitusprophylaxe Aufnahmezustand Entlasszustand Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Basisdaten ---------------------------------------------------------------------------- Angaben über Krankenhäuser und ausgewertete Datensätze (Datenbankstand: 15.02.2006) Beteiligte Krankenhäuser 128 Gesamt Ausgewertete Basisdatensätze 14444 kleinste Fallzahl 3 größte Fallzahl 721 Anzahl der dokumentierten Fälle pro Aufnahmequartal - 2005 3900 3864 3800 Absolute Werte 3700 3626 3600 3600 3500 3400 3354 3300 3200 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Gesamt Baden-Württemberg ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Basisdaten und Operationsverfahren ---------------------------------------- Dokumentationspflichtige Operationsverfahre nach OPS Version 2005 Anzahl % 5-822.11 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,ungekopp.,o.Pat.ersatz,zemen 8896 61,6% 5-822.21 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,ungekopp.,m.Pat.ersatz,zemen 3089 21,4% 5-822.12 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,ungekopp.,o.Pat.ersatz,Hybri 825 5,7% 5-822.10 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,ungekopp.,o.Pat.ersatz,nicht 569 3,9% 5-822.31 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,teilgekopp.,o.Pat.ersatz,zem 384 2,7% 5-822.61 Scharnierendoprothese ohne Pat.ersatz,zement. 325 2,3% 5-822.41 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,teilgekopp.,m.Pat.ersatz,zem 88 ,6% 5-822.71 Scharnierendoprothese mit Pat.ersatz,zement. 73 ,5% 5-822.22 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,ungekopp.,m.Pat.ersatz,Hybri 64 ,4% 5-822.20 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,ungekopp.,m.Pat.ersatz,nicht 49 ,3% 5-822.60 Scharnierendoprothese ohne Pat.ersatz,nicht zement. 33 ,2% 5-822.30 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,teilgekopp.,o.Pat.ersatz,nic 17 ,1% 5-822.62 Scharnierendoprothese ohne Pat.ersatz,Hybrid 14 ,1% 5-822.32 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,teilgekopp.,o.Pat.ersatz,Hyb 9 ,1% 5-822.72 Scharnierendoprothese mit Pat.ersatz,Hybrid 4 ,0% 5-822.40 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,teilgekopp.,m.Pat.ersatz,nic 2 ,0% 5-822.42 Bikon.Oberfl.ersatzpr.,teilgekopp.,m.Pat.ersatz,Hyb 2 ,0% 5-822.70 Scharnierendoprothese mit Pat.ersatz,nicht zement. 1 ,0% 14444 100,0% Gesamt ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Patientendaten --------------------------------------------------------------------- Aufenthaltsdauer (Tage) Anzahl der Patienten Median Mittelwert Präoperative stationäre Aufenthaltsdauer 14444 1,0 1,3 Postoperative stationäre Aufenthaltsdauer 14444 13,0 13,6 Aufenthaltsdauer (Aufnahme bis Entlassung) 14444 14,0 15,0 Angaben zu Geschlecht und Alter Geschlecht Anzahl % Median (Jahre) Mittelwert (Jahre) männlich 4556 31,5% 70,0 69,4 weiblich 9888 68,5% 72,0 71,2 14444 100,0% 71,0 70,6 alle Fälle ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Patientendaten --------------------------------------------------------------------- Verteilung der Altersgruppen Baden-Württemberg 20 - 29 J. 30 - 39 J. 40 - 49 J. 50 - 59 J. 9 60 - 69 J. 31 Altersgruppen 70 - 79 J. 46 80 - 89 J. 13 >= 90 J. 0 10 20 30 40 50 Prozent Verteilung der Altersgruppen (Jahre) Altersgruppen Anzahl % 20 - 29 J. 3 ,0% 30 - 39 J. 28 ,2% 40 - 49 J. 204 1,4% 50 - 59 J. 1238 8,6% 60 - 69 J. 4443 30,8% 70 - 79 J. 6577 45,5% 80 - 89 J. 1907 13,2% >= 90 J. 44 ,3% Gesamt 14444 100,0% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Präoperative Anamnese und Diagnostik ------------------------------------- Einstufung nach ASA-Klassifikation ASA Anzahl % 1 normal, ansonsten gesund 1097 7,6% 2 leichte Allgemeinerkrankung 8520 59,0% 3 schwere Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4732 32,8% 89 ,6% 6 ,0% 14444 100,0% 4 inaktivierende Allgemeinerkr., ständige Lebensbedrohung 5 moribunder Patient Gesamt Schmerz-Anamnese Anzahl % 8568/14444 59,3% Ruheschmerzen 12178/14444 84,3% Schmerz länger als 6 Monate bestehend 13966/14444 96,7% Schmerzfreies Gehen maximal < 20 min. Medikamenteneinnahme aufgrund der Schmerzen Anzahl Medikamenteneinnahme % nein 1320/14444 9,1% bei Bedarf 7306/14444 50,6% regelmäßig 5818/14444 40,3% Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenksnah Anzahl Voroperation 3867/14444 % 26,8% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Präoperative Anamnese und Diagnostik ------------------------------------- Präoperative Diagnostik Anzahl Bewegungsausmaß passiv (betroffene Seite) * 86,8% Bandstabilität Deformität % 12540/14444 3804/14444 26,3% keine Deformität 4351/14444 30,1% X-Stellung 3122/14444 21,6% O-Stellung 6971/14444 48,3% * Bewegungsausmaß passiv mit der Neutral-Null-Methode bestimmt Röntgendiagnostik Anzahl Aufnahme im Stehen zur Achsenbestimmung 13111/14444 % 90,8% Kellgren und Lawrence Score der Arthrose (modifiziert) Osteophyten Anzahl % 1909/14444 13,2% 12535/14444 86,8% 593/14444 4,1% (1) hälftig verschmälert 6280/14444 43,5% (2) ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben 7571/14444 52,4% 308/14444 2,1% (1) mäßige subchondrale Sklerose 5557/14444 38,5% (2) ausgeprägte subchondrale Sklerose 7311/14444 50,6% (3) Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella 1268/14444 8,8% (0) keine Deformierung 3616/14444 25,0% (1) Entrundung der Femurkondylen 7777/14444 53,8% (2) ausgeprägte Destruktion, Deformierung 3051/14444 21,1% (0) keine od. beginnend Eminentia od. gelenks. Patellapole (1) eindeutig (0) nicht oder mäßig verschmälert Gelenkspalt (0) keine Sklerose Sklerose Deformierung ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Operation -------------------------------------------------------------------------------- Medikamentöse Thromboseprophylaxe Anzahl Prophylaxe durchgeführt % 14246 98,6% Perioperative Antibiotikaprophylaxe Anzahl nein Prophylaxe durchgeführt single shot intraoperative Zweitgabe öfter % 264/14444 1,8% 12249/14444 84,8% 288/14444 2,0% 1643/14444 11,4% Fälle mit Bluttransfusion (Erythrozytenpräparate) Anzahl Bluttransfusion gesamt: % 2487/14444 17,2% davon mit Eigenblutanteil 1196/2487 48,1% davon mit Fremdblutanteil 1379/2487 55,4% Mehrfachnennungen möglich Bluttransfusion - Einheiten Summe Einheiten Minimum Median Mittelwert Maximum Eigenblut 1788 1 1,0 1,5 6 Fremdblut 2887 1 2,0 2,1 10 ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Operation -------------------------------------------------------------------------------- Verwendung von Cell-Saver und Fälle mit Bluttransfusion (Erythrozytenpräparate) Anzahl Verwendung eines Cell-Savers davon mit Bluttransfusion * % 5381/14444 37,3% 809/5381 15,0% mit Eigenblutanteil 419/809 51,8% mit Fremdblutanteil 425/809 52,5% * Mehrfachnennungen möglich Dauer des Eingriffs (Schnitt-Naht-Zeit) Eingriffe (OPS) Anzahl Fälle Operationsverfahren ohne Patellaersatz Operationsverfahren mit Patellaersatz 10700 87,7 3294 89,1 450 111,1 14444 88,7 Einbau Scharnierendoprothese alle Operationen Median (Minuten) Eingriffe (OPS) Mittelwert (Minuten) 75% Perzentil (Minuten) 90% Perzentil (Minuten) 95% Perzentil (Minuten) Operationsverfahren ohne Patellaersatz 85,0 103,00 125,00 138,00 Operationsverfahren mit Patellaersatz 85,0 104,00 125,00 140,00 105,0 129,00 160,00 180,00 85,0 105,00 125,00 140,00 Einbau Scharnierendoprothese alle Operationen Weitere Angaben Anzahl Zementiert Zementiertechnik Vakuumzementmischtechnik % 13628/14444 94,4% 5866/13628 43,0% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Verlauf ---------------------------------------------------------------------------------- Röntgenbild Anzahl Postoperatives Röntgenbild in 2 Ebenen % 13734/14444 95,1% Behandlungsbedürftige intra-/postoperative chirurgische Komplikation(en) Anzahl Fälle mit mindestens einer Komplikation % 433/14444 3,0% 367/14444 2,5% 9/14444 ,1% Nervenschaden 36/14444 ,2% Fraktur 26/14444 ,2% Wundhämatom / Nachblutung Gefäßläsion Mehrfachnennung möglich Allgemeine behandlungsbedürftige postoperative Komplikationen Anzahl Anzahl Fälle mit mindestens einer Komplikation % 899/14444 6,2% 40/14444 ,3% kardiovaskuläre Komplikationen 201/14444 1,4% tiefe Bein- / Beckenvenenthrombose 163/14444 1,1% Pneumonie Lungenembolie Sonstige 27/14444 ,2% 524/14444 3,6% Mehrfachnennung möglich ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Verlauf ---------------------------------------------------------------------------------- Implantatfehllage Anzahl nein Implantatfehllage % 14400/14444 99,7% 37/14444 ,3% 7/14444 ,0% Femur-Komponente Tibia-Komponente Klassifikation nach CDC Anzahl aseptische Eingriffe Präoperative Wundkontamination Postoperative Wundinfektion bedingt aseptische Eingriffe % 14334/14444 99,2% 100/14444 ,7% kontaminierte Eingriffe 6/14444 ,0% septische Eingriffe 4/14444 ,0% A1 (oberflächliche Infektion) 86/14444 ,6% A2 (tiefe Infektion) 34/14444 ,2% A3 (Räume/Organe) keine postop. Wundinfektion 3/14444 ,0% 14321/14444 99,1% Reintervention wegen Komplikation(en) erforderlich Anzahl Reintervention wegen Komplikation(en) erforderlich 208/14444 % 1,4% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------------- Entlassung ----------------------------------------------------------------- Bewegungsausmaß bei Entlassung (betroffene Seite) Anzahl Bewegungausmaß aktiv (betroffene Seite)* % 12671/14444 87,7% * Bewegungausmaß aktiv mit der Neutral-Null-Methode bestimmt Zustand bei Entlassung Anzahl Treppensteigen möglich - wenn nein, operationsbedingt Selbständiges Gehen möglich - wenn nein, operationsbedingt Selbständige Versorgung in der täglichen Hygiene möglich - wenn nein, operationsbedingt ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein 13786/14444 % 95,4% 658/14444 4,6% 82/658 12,5% 576/658 87,5% 14256/14444 98,7% 188/14444 1,3% 15/188 8,0% 173/188 92,0% 14135/14444 97,9% 309/14444 2,1% 73/309 23,6% 236/309 76,4% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------------- Entlassung ----------------------------------------------------------------- Entlassungsgrund Anzahl % Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 8217 56,9% Behandlung regulär beendet 5289 36,6% Behandlung beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 685 4,7% Verlegung in ein anderes Krankenhaus 132 ,9% Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 27 ,2% Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 16 ,1% Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 14 ,1% Verlegung in ein anderes Krankenhaus i. R. e. Zusammenarbeit 14 ,1% interne Verlegung 14 ,1% Tod 13 ,1% interne / externe Verleg. in ander.KH u.nachfolg.Rückverleg. 10 ,1% Beh.aus sonst.Gründen beendet,nachstat.Behandl.vorgesehen 5 ,0% Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung wg. Komplik. 3 ,0% Entlassung mit nachfolgender Wiederaufnahme 3 ,0% externe Verlegung zur psychosomat. Betreuung 1 ,0% Behandl.gegen ärztl.Rat beendet, nachstat.Behandl.vorgesehen 1 ,0% 14444 100,0% Gesamt Todesfälle Anzahl Todesfälle Zusammenhang mit der durchgeführten Leistung Sektion liegt vor liegt nicht vor erfolgt nicht erfolgt % 13/14444 ,1% 3/13 23,1% 10/13 76,9% 2/13 15,4% 11/13 84,6% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisauswertung 2005 Baden-Württemberg ----------- Pflegedokumentation: Dekubitusprophylaxe ------------------------------ Aufnahme Anzahl Bei Aufnahme liegen ein oder mehrere Dekubitalulzera vor Anzahl der Dekubitalulzera Gradeinteilung des höchstgradigen Dekubitalulkus * nein 14413/14444 % 99,8% ja 31/14444 ,2% 1 26/31 83,9% 2 5/31 16,1% Grad 1: Rötung (nicht wegdrückbar) bei intakter Haut 12/31 38,7% Grad 2: Läsion der Haut 15/31 48,4% 4/31 12,9% Grad 3: Läsion der Unterhaut u./o. Faszie u./o. Muskel * (nach NPUAP 1989; Seiler) Entlassung Anzahl Bei Entlassung liegen ein oder mehrere Dekubitalulzera vor Anzahl der Dekubitalulzera Gradeinteilung des höchstgradigen Dekubitalulkus * nein % 14333/14444 99,2% ja 111/14444 ,8% 1 89/111 80,2% 2 17/111 15,3% 3 5/111 4,5% Grad 1: Rötung (nicht wegdrückbar) bei intakter Haut 37/111 33,3% Grad 2: Läsion der Haut 66/111 59,5% 8/111 7,2% Grad 3: Läsion der Unterhaut u./o. Faszie u./o. Muskel * (nach NPUAP 1989; Seiler) ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Inhalt Gesamtauswertung 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Basisstatistik Qualitätsmerkmale Jahresauswertung 2005 – Baden-Württemberg Gesamt Modul 17/5 (Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation) Qualitätsmerkmale Qualitätsmerkmal: Indikation Qualitätsziel: Oft eine angemessene Indikation mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Perioperative Antibiotikaprophylaxe Qualitätsziel: Grundsätzlich perioperative Antibiotikaprophylaxe mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal (Baden-Württemberg): OP-Dauer Qualitätsziel: Angemessene OP-Dauer mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Gefäßläsion Qualitätsziel: Selten Gefäßläsion als behandlungsbedürftige intra- oder postoperative chirurg. Komplikation mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Nervenschaden Qualitätsziel: Selten Nervenschaden als behandlungsbedürftige intra- oder postoperative chirurg. Komplikation mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Fraktur Qualitätsziel: Selten Fraktur als behandlungsbedürftige intra- oder postoperative chirurg. Komplikation mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Postoperative Wundinfektion Qualitätsziel: Selten postoperative Wundinfektion mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Wundhämatome / Nachblutungen Qualitätsziel: Selten behandlungsbedürftige Wundhämatome / Nachblutungen mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Allgemeine postoperative Komplikationen Qualitätsziel: Selten allgemeine behandlungsbedürftige postoperative Komplikationen mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Reintervention wegen Komplikation Qualitätsziel: Selten erfolderliche Reintervention wegen Komplikation mit Vergleichsgraphik Jahresauswertung 2005 – Baden-Württemberg Gesamt Modul 17/5 (Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation) Qualitätsmerkmal: Letalität Qualitätsziel: Geringe Letalität mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Postoperative Beweglichkeit Qualitätsziel: Möglichst oft postoperative Beweglichkeit Extension / Flexion von mind. 0/0/90 mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal: Gehfähigkeit bei Entlassung Qualitätsziel: Hoher Anteil an Patienten mit selbständigem Gehen bei der Entlassung mit Vergleichsgraphik Pflege - Dekubitusprophylaxe Qualitätsmerkmal Dekubitusprophylaxe: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitalulkus aufgenommen werden Qualitätsziel: Möglichst wenig Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden, werden mit Dekubitus entlassen mit Vergleichsgraphik Qualitätsmerkmal Dekubitusprophylaxe: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die mit Dekubitalulkus aufgenommen werden Qualitätsziel: Hohe Rate an Patienten, die mit Dekubitus aufgenommen und ohne Dekubitus entlassen werden Qualitätsmerkmal Dekubitusprophylaxe: Neu aufgetretene Dekubitalulzera Grad 4 Qualitätsziel: Keine neu aufgetretenen Dekubitalulzera Grad 4 bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden, jedoch mit Druckgeschwür entlassen werden Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Indikation Qualitätsziel: Oft eine angemessene Indikation (Schmerzen und röntgenologische Kriterien) Schmerzen Anzahl Schmerzfreies Gehen maximal < 20 min. % 8568/14444 59,3% Medikamenteneinnahme aufgrund der Schmerzen 13124/14444 90,9% Ruheschmerzen 12178/14444 84,3% Schmerz länger als 6 Monate bestehend 13966/14444 96,7% Röntgenologische Kriterien * Anzahl % Gruppe 1 0 Punkte 119/14444 ,8% Gruppe 2 1-2 Punkte 779/14444 5,4% Gruppe 3 3-4 Punkte 4771/14444 33,0% Gruppe 4 5-6 Punkte 6147/14444 42,6% Gruppe 5 7-8 Punkte 2628/14444 18,2% Gruppe 6 4 bis 8 Punkte 12038/14444 83,3% 12027/14444 83,3% Patienten mit mindestens einem der o.g. Schmerzkriterien und röntgenologischen Kriterium mit 4 bis 8 Punkten (ID 44534) Grundgesamtheit: Alle Patienten * Punktwerte nach dem modifizierten Kellgren&Lawrence-Score des Knies: Osteophyten: 0 (keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole), 1 (eindeutig), Gelenkspalt: 0 (nicht oder mäßig verschmälert), 1 (hälftig verschmälert), 2 (ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben) Sklerose: 0 (keine Sklerose), 1 (mäßige subchondrale Sklerose), 2 (ausgeprägte subchondrale Sklerose), 3 (Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella) Deformierung: 0 (keine Deformierung), 1 (Entrundung der Femurkondylen), 2 (ausgeprägte Destruktion, Deformierung) ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≥ 49,6 % (entspricht 95 % aller bundesdeutschen Krankenhäuser) Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Perioperative Antibiotikaprophylaxe Qualitätsziel: Grundsätzlich perioperative Antibiotikaprophylaxe Anzahl Patienten mit perioperativer Antibiotikaprophylaxe (ID 44535) davon single shot davon intraoperative Zweitgabe oder öfter % 14180/14444 98,2% 12249/14180 86,4% 1931/14180 13,6% Grundgesamtheit: Alle Patienten (beschränkt auf gültige Angaben zur OP-Dauer) Operationsdauer * <= 120 min Patienten mit perioperativer Antibiotikaprophylaxe davon single shot davon intraoperative Zweitgabe oder öfter Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent > 120 min 12544/12735 1636/1709 98,5% 95,7% 11088/12544 1161/1636 88,4% 71,0% 1456/12544 475/1636 11,6% 29,0% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≥ 95 % Krankenhausvergleich 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: OP-Dauer (nur Baden-Württemberg) Qualitätsziel: Angemessene OP-Dauer Anzahl OP-Dauer <= 60 min % 2207/14444 15,3% OP-Dauer 61 - 120 min 10528/14444 72,9% OP-Dauer 121 - 180 min 1592/14444 11,0% 117/14444 ,8% OP-Dauer > 180 min Statistische Kennwerte: OP-Dauer Mittelwert OP-Dauer (min) 88,7 Median (ID 189_04) 85,0 95% Perzentil 140,00 Grundgesamtheit: Alle Patienten (Angaben eingeschränkt auf plausible Werte) ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Landesspezifisches Qualitätsmerkmal Krankenhausvergleich 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Gefäßläsion Qualitätsziel: Selten Gefäßläsion als behandlungsbedürftige intra- oder postoperative chirurg. Komplikation Anzahl Pat. mit Gefäßläsion (ID 47383) 9/14444 % ,1% Grundgesamtheit: Alle Patienten ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 1 % Krankenhausvergleich 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Nervenschaden Qualitätsziel: Selten Nervenschaden als behandlungsbedürftige intra- oder postoperative chirurgische Komplikation Anzahl Pat. mit Nervenschaden (ID 47384) 36/14444 % ,2% Grundgesamtheit: Alle Patienten ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 1 % Krankenhausvergleich 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Fraktur Qualitätsziel: Selten Fraktur als behandlungsbedürftige intra- oder postoperative chirurgische Komplikation Anzahl Pat. mit Fraktur (ID 47388) 26/14444 % ,2% Grundgesamtheit: Alle Patienten ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 2 % Krankenhausvergleich 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Postoperative Wundinfektion Qualitätsziel: Selten postoperative Wundinfektionen Gruppe 1 Anzahl Alle Patienten mit postop. Wundinfektion (ID 47390) 123/14444 ,9% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 86/14444 ,6% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 37/14444 ,3% Gruppe 2 Anzahl % % Alle Patienten mit postop. Wundinfektion 39/3867 1,0% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 23/3867 ,6% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 16/3867 ,4% Grundgesamtheit: Alle Patienten Gruppe 1: Alle Patienten Gruppe 2: Patienten mit Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenknah ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 2 % Krankenhausvergleich 2005 Hinweis zur Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS* Bewertung nachfolgender QM zur postoperativen Wundinfektion Risikoklassen gemäß NNIS * National Nosokomial Infections Surveillance der Centers for Disease Control Risikofaktor Bedingung ASA ASA >= 3 entspricht 1 Risikopunkt OP-Dauer OP-Dauer > 75 %-Perzentile der OP-Dauerverteilung in der Grundgesamtheit entspricht 1 Risikopunkt Präoperative Wundkontaminationsklassifikation Kontaminierter oder septischer Eingriff entspricht 1 Risikopunkt Risikoklassen: 0 1 2 3 Patienten mit 0 Risikopunkten Patienten mit 1 Risikopunkt Patienten mit 2 Risikopunkten Patienten mit 3 Risikopunkten Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Risikoadjustierte postoperative Wundinfektion Postoperative Wundinfektion: Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS * Risikoklasse 0 (siehe Hinweisblatt zur Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS*) Gruppe 1 Anzahl % Alle Patienten mit postop. Wundinfektion 49/7469 ,7% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 34/7469 ,5% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 15/7469 ,2% Gruppe 2 Anzahl Alle Patienten mit postop. Wundinfektion % 16/2037 ,8% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 8/2037 ,4% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 8/2037 ,4% * National Nosokomial Infections Surveillance der Centers for Disease Control Grundgesamtheit Risikoklasse 0: Gruppe 1: Alle Patienten Gruppe 2: Patienten mit Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenknah ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Risikoadjustierte postoperative Wundinfektion Postoperative Wundinfektion: Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS * Risikoklasse 1 (siehe Hinweisblatt zur Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS*) Gruppe 1 Anzahl % Alle Patienten mit postoperativer Wundinfektion 46/5821 ,8% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 30/5821 ,5% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 16/5821 ,3% Gruppe 2 Anzahl Alle Patienten mit postoperativer Wundinfektion % 11/1533 ,7% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 5/1533 ,3% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 6/1533 ,4% * National Nosokomial Infections Surveillance der Centers for Disease Control Grundgesamtheit Risikoklasse 1: Gruppe 1: Alle Patienten Gruppe 2: Patienten mit Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenknah ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Risikoadjustierte postoperative Wundinfektion Postoperative Wundinfektion: Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS * Risikoklasse 2 (siehe Hinweisblatt zur Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS*) Gruppe 1 Anzahl % Alle Patienten mit postoperativer Wundinfektion 27/1152 2,3% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 21/1152 1,8% 6/1152 ,5% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) * National Nosokomial Infections Surveillance der Centers for Disease Control Gruppe 2 Anzahl Alle Patienten mit postoperativer Wundinfektion % 11/295 3,7% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 9/295 3,1% Patienten mit postop. Wundinfektion (tiefe Wundinfektion (CDC A2) oder Infektion von Räumen und Organen (CDC A3)) 2/295 ,7% Grundgesamtheit Risikoklasse 2: Gruppe 1: Alle Patienten Gruppe 2: Patienten mit Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenknah ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Risikoadjustierte postoperative Wundinfektion Postoperative Wundinfektion: Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS * Risikoklasse 3 (siehe Hinweisblatt zur Stratifizierung nach Risikoklassen gemäß NNIS*) Gruppe 1 Anzahl % Alle Patienten mit postoperativer Wundinfektion 1/2 50,0% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 1/2 50,0% Gruppe 2 Anzahl % Alle Patienten mit postoperativer Wundinfektion 1/2 50,0% Patienten mit postop. Wundinfektion (oberflächliche Wundinfektion (CDC A1)) 1/2 50,0% * National Nosokomial Infections Surveillance der Centers for Disease Control Grundgesamtheit Risikoklasse 3: Gruppe 1: Alle Patienten Gruppe 2: Patienten mit Voroperation im Kniegelenk oder kniegelenknah ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Wundhämatome / Nachblutungen Qualitätsziel: Selten behandlungsbedürftige Wundhämatome / Nachblutungen Anzahl Patienten mit Wundhämatom/Nachblutung (ID 45036) % 367/14444 2,5% Grundgesamtheit: Alle Patienten Pat. mit OP-Dauer * 1 - 120 min Anzahl Wundhämatom / Nachblutung Prozent 121 - 180 min 181 - 240 min > 240 min 301/12735 60/1592 5/100 1/17 2,4% 3,8% 5,0% 5,9% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 8,3 % (entspricht 95 % aller bundesdeutschen Krankenhäuser) Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Allgemeine postoperative Komplikationen Qualitätsziel: Selten allgemeine behandlungsbedürftige postoperative Komplikationen Gruppe 1 Anzahl Pat. mit Pneumonie % 40/14444 ,3% Pat. mit kardiovaskulären Komplikationen 201/14444 1,4% Pat. mit tiefer Bein- / Beckenvenenthrombose 163/14444 1,1% 27/14444 ,2% Pat. mit sonstiger Komplikation 524/14444 3,6% Pat. mit mind. einer der o.g. Komplikationen (ID 45138) 899/14444 6,2% Pat. mit Lungenembolie Gruppe 2 Anzahl % Pat. mit Pneumonie 19/9617 Pat. mit kardiovaskulären Komplikationen 84/9617 ,9% Pat. mit tiefer Bein- / Beckenvenenthrombose 93/9617 1,0% Pat. mit Lungenembolie 13/9617 ,1% Pat. mit sonstiger Komplikation 285/9617 3,0% Pat. mit mind. einer der o.g. Komplikationen 473/9617 4,9% Gruppe 3 Pat. mit Pneumonie Pat. mit kardiovaskulären Komplikationen Anzahl ,2% % 20/4821 ,4% 115/4821 2,4% Pat. mit tiefer Bein- / Beckenvenenthrombose 70/4821 1,5% Pat. mit Lungenembolie 14/4821 ,3% Pat. mit sonstiger Komplikation 238/4821 4,9% Pat. mit mind. einer der o.g. Komplikationen 424/4821 8,8% Gruppe 4 Anzahl % Pat. mit Pneumonie 1/6 16,7% Pat. mit kardiovaskulären Komplikationen 2/6 33,3% Pat. mit sonstiger Komplikation 1/6 16,7% Pat. mit mind. einer der o.g. Komplikationen 2/6 33,3% Grundgesamtheit: Gruppe 1: Alle Patienten Gruppe 2: Patienten mit ASA 1 bis 2 Gruppe 3: Patienten mit ASA 3 bis 4 Gruppe 4: Patienten mit ASA 5 ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 14,3 % (entspricht 95 % aller bundesdeutschen Krankenhäuser) Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Reinterventionen wegen Komplikation Qualitätsziel: Selten erforderliche Reinterventionen wegen Komplikation * Anzahl Reintervention wegen Komplikation(en) erforderlich (ID 45059) 208/14444 % 1,4% *Wundhämatom/Nachblutung, Gefäßlasion, Nervenschaden, Fraktur Grundgesamtheit: Alle Patienten ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 5,7 % (entspricht 95 % aller bundesdeutschen Krankenhäuser) Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Letalität Qualitätsziel: Geringe Letalität Verstorbene Patienten bei allen Patienten (ID 45060) bei ASA 1- 2 bei ASA 3 Anzahl % 13/14444 ,1% 2/9617 ,0% 11/4732 ,2% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: sentinel event Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Postoperative Beweglichkeit Qualitätsziel: Möglichst oft postoperative Beweglichkeit Extension/Flexion von mindestens 0/0/90 Anzahl Pat. mit postop. aktiver Beweglichkeit von mind. 0/0/90 (Extension/Flexion)* (ID 65537) % 9399/14444 65,1% * Streckung mindestens 0 Grad, Beugung mindestens 90 Grad Grundgesamtheit: Alle Patienten, d.h. auch Patienten ohne Angaben zur Beweglichkeit oder mit unplausiblen Angaben (siehe Basisauswertung) Pat. mit postop. Verweildauer < 5 Tage Pat. mit postop. Beweglichkeit von mind. 0/0/90 (Ex./Flex.) * 5-10 Tage 11-15 Tage > 15 Tage Anzahl 50/88 1593/2375 5972/9235 1784/2746 Prozent 56,8% 67,1% 64,7% 65,0% * Streckung mindestens 0 Grad, Beugung mindestens 90 Grad ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≥ 3,5 % (entspricht 95 % aller bundesdeutschen Krankenhäuser) Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal: Gehfähigkeit bei Entlassung Qualitätsziel: Hoher Anteil an Patienten mit selbständigem Gehen bei der Entlassung Anzahl Pat., bei denen bei Entlassung selbständiges Gehen (mit Gehhilfe) möglich ist (ID 47366) % 14170/14337 98,8% 13/167 7,8% 154/167 92,2% operationsbedingt nicht selbständig gehfähige Pat. nicht operationsbedingt nicht selbständig gehfähige Pat. Grundgesamtheit: Alle Patienten mit folgenden Entlassungsgründen: - Behandlung regulär beendet, - Behandlung beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen - Verlegung in ein anderes Krankenhaus, - Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung Pat. mit postop. Verweildauer < 5 Tage Pat., bei denen bei Entlassung selbständiges Gehen (mit Gehhilfe) möglich ist operationsbedingt nicht selbständig gehfähige Pat. nicht operationsbedingt nicht selbständig gehfähige Pat. 5-10 Tage 11-15 Tage > 15 Tage Anzahl 63/74 2334/2349 9111/9190 2662/2724 Prozent 85,1% 99,4% 99,1% 97,7% Anzahl 1/11 3/15 5/79 4/62 Prozent 9,1% 20,0% 6,3% 6,5% Anzahl 10/11 12/15 74/79 58/62 Prozent 90,9% 80,0% 93,7% 93,5% ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≥ 85 % Krankenhausvergleich 2005 Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal Dekubitusprophylaxe: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitalulkus aufgenommen werden Qualitätsziel: Möglichst wenig Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden, werden mit Dekubitus entlassen Anzahl Patienten mit Dekubitus bei Entlassung, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden (ID 48915) davon Dekubitusgrad bei Entlassung Patienten mit Dekubitus Grad 2 oder höher bei Entlassung, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden (ID 50656) Patienten ohne Dekubitus bei Entlassung, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden % 97/14413 ,7% Grad1: 33/97 34,0% Grad2: 59/97 60,8% Grad3: 5/97 5,2% 64/14413 ,4% 14316/14413 99,3% Grundgesamtheit: Alle Patienten ohne dokumentierten Dekubitus bei Aufnahme ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Krankenhausvergleich 2005 Zielbereich (Referenzbereich) der Bundesfachgruppe: ≤ 1,8 % (entspricht 90 % aller bundesdeutschen Krankenhäuser gerechnet über alle elektiven endoprothetischen Eingriffe, d.h. Erstimplantationen und Wechsel, an Knie und Hüfte) Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal Dekubitusprophylaxe: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die mit Dekubitalulkus aufgenommen werden Qualitätsziel: Hohe Rate an Patienten, die mit Dekubitus aufgenommen und ohne Dekubitus entlassen wurden Anzahl Patienten mit Dekubitus bei Aufnahme, die ohne Dekubitus entlassen wurden (ID 48922) % 17/31 54,8% Grad1: 10/17 58,8% Grad2: 7/17 41,2% 14/31 45,2% davon Dekubitusgrad bei Aufnahme Patienten mit Dekubitus bei Aufnahme, die mit Dekubitus entlassen wurden Grundgesamtheit: Patienten, die mit Dekubitus aufgenommen werden ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart Modul 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Qualitätsmerkmale 2005 Qualitätsmerkmal Dekubitusprophylaxe: Neu aufgetretene Dekubitalulzera Grad 4 Qualitätsziel: Keine neu aufgetretenen Dekubitalulzera Grad 4 bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen werden Grundgesamtheit: Patienten ohne dokumentierten Dekubitus bei Aufnahme ________________________________________________________________________________________________ Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, 70191 Stuttgart