Steckbrrief Klebssiella pneeumoniaee Klebsiella pneeumoniae (K. pneum moniae) Erreger K. pneumoniaee ist die verbbreitetste Forrm aus der Gruppe G der BBakterien Kleebsiellen undd fürr Menschen die d bedeutenndste. Sie gehhört zu den 5 häufigsten Erregern derr bakteriellenn Bluutvergiftung bzw. b der nossokomial erw worbenen Lunngenentzünduung. Die resistente Form m wirrd den sogennannten „muultiresistentenn gramnegativen Bakterieen“ (MRGN) zugeordnet.. Sinnd diese geggen 3 bzw. 4 Antibiotikaggruppen resisstent, so weerden sie als „3MRGN K.. pneumoniae“ bzw. b „4MRGN N K. pneumoniae“ bezeichhnet. Vorkommen K. pneumoniaee kommt weeltweit in deer Natur (W Wasser, Bodeen Pflanzenn) sowie beii Meensch und Tier natürlich vvor (= Besiedlung, v. a. im Darmtrakt kt). Die reine Besiedlung g ist oft symptom mfrei. Erst w wenn der Keim in anderee Körperregioonen gelangtt (z. B. überr offfene Wundenn), kann er eine Infektion n auslösen. Übertraggung v. a. direkkter Menschh-zu-Mensch h-Kontakt: vorwiegend v üüber Hände, z. B. durchh schlechte Händehygien H ne nach dem m Toilettenbeesuch von eiiner zur anderen Personn und dann Aufnahme über die Häände zu deen Schleimhääuten von Mund, M Nasee und/oder Augen A indirekter Kontakt: koontaminierte Materialien M (zz. B. Arbeitsfflächen, Toileettenspültas-ten, Patientenakten, Tüürklinken). Beesonders weenn sich Infekktionen häuffen, sollte ann eine Übertrragung aus dder Umgebunng gedacht werden. w Beegünstigende Faktoren einer Überttragung: staationärer Auffenthalt (Dauuer entschei-dend), Antibiotikatherapie Risikofaaktoren Meenschen mitt folgenden R Risikofaktorren sind häu ufiger betrofffen: geschwächhtes Immunsyystem (z. B. Frühgeborenne, Intensivpaatienten) Aufenthalt im Krankenhhaus oder im Pflege- und Seniorenhei m 3MRGN K. pneumoniaee: vorausgeggangene Therapie mit Anttibiotika 4MRGN K. K pneumoniaae: vorausgeegangene Thherapie mit AAntibiotika, Aufenthalt A im m Krankenhaus oder im P Pflege- und Seniorenheim S m, invasive Eiingriffe Klinischhe Symptome Niccht eindeutig zu definiereen und abhänngig davon, wo w sich der KKeim im Körper befindet.. Oftt treten Infekkte der Harnw wege oder Wunden W auf, Lungenentzü L ndungen odeer Blutvergif-tunngen. Vorbeuggung Am m wichtigstenn sind Standaardhygiene (v. a. Händeehygiene) un d ein kontro ollierter Um-gang mit Antib biotika. Quellen: [1] Bundeszzentrale für gesuundheitliche Aufklärung (BZgA) (22015): Homepagee Infektionsschuttz. Erregersteckbbriefe. Clostridium m difficile. Onlinee verfügbar uunter www.infektioonsschutz.de. Abbgerufen am 02.112.2015. [2] Darai G, Handermann M, M Sonntag H-G, Zöller L (Hrsg.) (2012): Lexikon der Infektionskra ankheiten des Meenschen. 4. Auflaage. Berlin, Heil-delberg: Sppringer. [3] Jassoy C C, Schwarzkopf A (2013): Hygiene, Infektiologie, M Mikrobiologie. 2. Auflage. Stuttgarrt, New York: Thi eme. [4] Kommisssion für Krankennhaushygiene unnd Infektionsschuutz (KRINKO) beeim Robert Koch--Institut (2012): H Hygienemaßnahm men bei Infektio-nen oder B Besiedlung mit multiresistenten grramnegativen Stääbchen. Empfehlung der Kommisssion für Krankeenhaushygiene unnd Infektionsprä-vention (KR RINKO) beim Robbert Koch-Institut (RKI) (2012). Buundesgesundheittsbl-Gesundheitsforsch-Gesundheeitsschutz 55: 13311–1354. MRE-Netzweerk OWL Version 1.1 Stand: 12/20155