3. Übung Aufgabe 1 Der Modus ist a) der häufigste Wert. b) der Wert unter dem 50 % aller anderen Werte liegen. c) der Durchschnitt aller Werte. d) der Wert mit der größten Häufigkeitsdichte. e) der Schwerpunkt einer Häufigkeitsverteilung. Aufgabe 2 Der Median ist a) der häufigste Wert. b) der Wert unter dem 50 % aller anderen Werte liegen. c) der Durchschnitt aller Werte. d) der Wert mit der größten Häufigkeitsdichte. e) der Schwerpunkt einer Häufigkeitsverteilung. Aufgabe 3 Das arithmetische Mittel ist a) der häufigste Wert. b) der Wert unter dem 50 % aller anderen Werte liegen. c) der Durchschnitt aller Werte. d) der Wert mit der größten Häufigkeitsdichte. e) der Schwerpunkt einer Häufigkeitsverteilung. Aufgabe 4 Welcher Mittelwert ist robust? a) Median b) Arithmetisches Mittel c) Modus d) Harmonisches Mittel e) Geometrisches Mittel Aufgabe 5 Welcher Zusammenhang gilt zwischen der Schiefe einer Verteilung und ihren Mittelwerten? a) Wenn 𝑥̅ ≤ Median ≤ Modus, dann ist die Verteilung linkssteil. b) Wenn 𝑥̅ ≤ Median ≤ Modus, dann ist die Verteilung rechtssteil. c) Wenn 𝑥̅ ≥ Modus ≥ Median, dann ist die Verteilung linkssteil. d) Wenn 𝑥̅ ≥ Modus ≥ Median, dann ist die Verteilung linksschief. e) Wenn 𝑥̅ ≥ Median ≥ Modus, dann ist die Verteilung rechtsschief. Aufgabe 6 Die Varianz ist die a) mittlere absolute Abweichung zum Median. b) mittlere absolute Abweichung zum arithmetischen Mittel. c) mittlere quadratische Abweichung zum Median. d) mittlere quadratische Abweichung zum arithmetischen Mittel. e) die quadrierte Standardabweichung. Aufgabe 7 Die Spannweite ist a) der Quotient aus Quartilsabstand und dem doppelten Median. b) der Abstand zwischen erstem und drittem Quartil. c) die Wurzel aus der Varianz. d) der Abstand zwischen kleinstem und größtem Wert. e) der Quotient aus Standardabweichung und arithmetischem Mittel. Aufgabe 8 Der Quartilsabstand ist a) der Quotient aus Quartilsabstand und dem doppelten Median. b) der Abstand zwischen erstem und drittem Quartil. c) die Wurzel aus der Varianz. d) der Abstand zwischen kleinstem und größtem Wert. e) der Quotient aus Standardabweichung und arithmetischem Mittel. Aufgabe 9 Die Standardabweichung ist a) der Quotient aus Quartilsabstand und dem doppelten Median. b) der Abstand zwischen erstem und drittem Quartil. c) die Wurzel aus der Varianz. d) der Abstand zwischen kleinstem und größtem Wert. e) der Quotient aus Standardabweichung und arithmetischem Mittel. Aufgabe 10 Eine Stichprobe ergab folgende Merkmalswerte: 1; 2; 7; 8; 7; 5; 8; 2. Berechnen Sie die Spannweite. a) 2 3 b) 2,5 c) 4 d) 7 e) 7,5 Aufgabe 11: In einem Betrieb wurden der laufenden Produktion 25 fertiggestellte Wellen entnommen. Die Messung ihrer Länge (in mm) brachte folgendes Ergebnis: 𝑣 𝑥𝑣 𝑣 𝑥𝑣 𝑣 𝑥𝑣 𝑣 𝑥𝑣 𝑣 1 2 3 4 5 29,9 29,7 30,2 29,8 30,3 6 7 8 9 10 30,2 30,0 30,1 30,2 30,0 11 12 13 14 15 30,0 30,1 29,9 29,6 30,3 16 17 18 19 20 30,4 29,7 30,5 29,8 29,9 21 22 23 24 25 𝑥𝑣 30,0 29,9 29,8 30,1 30,0 a) Stellen Sie die Häufigkeitsverteilung und die empirische Verteilungsfunktion graphisch dar! b) Teilen Sie die Beobachtungswerte in linksoffene Klassen mit ∆(𝑥𝑖 ) = const. = 0,1 mm ein und stellen Sie das Ergebnis in Form eines Histogramms und einer appoximierenden Verteilungsfunktion graphisch dar! Begründen Sie die Wahl von 𝑥̃0 ! c) Ermitteln Sie mit Hilfe der approximierenden Verteilungsfunktion (vgl. b)) einen Bereich, in dem sich 80% der Beobachtungswerte befinden! d) Teilen Sie die Beobachtungswerte wie folgt in linksoffene Klassen ein: 𝑥̃0 = 29,55, Δ(𝑥1 ) = Δ(𝑥6 ) = 0,1 𝑚𝑚, Δ(𝑥2 ) = Δ(𝑥3 ) = Δ(𝑥4 ) = Δ(𝑥5 ) = 0,2 𝑚𝑚! Zeichnen Sie das zugehörige Histogramm! Aufgabe 12: Bei der Prüfung der Tragfähigkeit von Plastik-Tragetaschen der Sorten A und B ergaben sich folgende Häufigkeitsverteilungen: Tragkraft von … bis unter …. kg unter 6,4 6,4 – 7,4 7,4 – 8,4 8,4 – 9,4 9,4 -10,4 10,4 – 11,4 11,4 – 12,4 12,4 – 13,4 13,4 – 14,4 14,4 und mehr Anzahl der Tragetaschen Sorte A Sorte B 16 6 16 4 30 14 84 35 136 67 98 48 50 22 36 20 24 0 10 4 Charakterisieren und vergleichen Sie die beiden Verteilungen mit Hilfe geeigneter Maße/Verfahren! Aufgabe 13: Die folgenden Häufigkeitsverteilungen eines klassierten metrischen Merkmals sind durch geeignete Maßzahlen zu charakterisieren! Klassen 130 b. u. 150 150 b. u. 170 170 b. u. 190 190 b. u. 210 210 b. u. 230 230 b. u. 250 250 b. u. 270 (1) (2) (3) 𝑛𝑖 𝑛𝑖 𝑛𝑖 2 10 42 92 42 10 2 0 12 52 72 52 12 0 2 12 50 58 76 2 0 Kommentieren Sie die Ergebnisse! Stellen Sie die Verteilungen graphisch dar. Aufgabe 14: Über die Zuverlässigkeitsuntersuchung spezieller Kühlaggregate eines Herstellers wurde in einer Zeitschrift eine Häufigkeitstabelle für gruppierte Daten veröffentlicht. Es wurden Anzahlen von Kühlaggregaten ermittelt, die in bestimmte Lebensdauerklassen fallen: Klasse 𝐾1 𝐾2 𝐾3 𝐾4 𝐾5 𝐾6 𝐾7 𝐾8 𝐾9 𝐾10 Lebensdauer in Stunden Anzahl [0, 100) [100, 200) [200, 300) [300, 500) [500, 1000) [1000, 1500) [1500, 2000) [2000, 2500) [2500, 3000) [3000, 4000) 2 0 18 49 169 98 87 44 32 1 a) Bestimmen Sie alle Kenngrößen, die zur Lösung von b) benötigt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Klassenbreiten nicht gleich sind. b) Stellen Sie Histogramm, Häufigkeitspolygon, Summenpolygon und empirische Verteilungsfunktion graphisch dar. c) Kann aufgrund der erhobenen Daten etwas gegen die Werbung des Herstellers eingewendet werden, dass maximal 4% seiner Produkte weniger als 300 Stunden funktionieren? Aufgabe 15: Eine Textilfirma analysiert vor Beginn eines neuen Produktionsvorhabens die Größenverteilung eines gewissen Kundenkreises. Dabei wurden u. a. auch die Körpergrößen (in cm) einer Gruppe von 30 Studenten ermittelt: 180, 182, 170, 176, 165, 177, 167, 175, 183, 180, 172, 179, 177, 172, 172, 166, 173, 166, 160, 179, 163, 176, 166, 176, 176, 162, 177, 164, 168, 181. a) Bestimmen Sie für die Klasseneinteilung [160, 165), [165, 170), [170, 175), [175, 180), [180, 185) die absoluten und die relativen Klassenhäufigkeiten sowie die relativen Summenhäufigkeiten. b) Zeichnen Sie für die gruppierten Daten Histogramm, Häufigkeitspolygon, Summenpolygon und empirische Verteilungsfunktion. c) Kann die Textilfirma aufgrund der statistischen Erhebung auch weiterhin davon ausgehen, ein Drittel ihrer Produktion für mindestens 175 cm herzustellen? Aufgabe 16: Berechnen und interpretieren Sie die Kenngrößen arithmetisches Mittel 𝑥̅ , Median 𝑥̃0,5 , Modalwert 𝑥𝑚𝑜𝑑 , Spannweite 𝑅̃ , Quartilsabstand 𝑥̃0,75 − 𝑥̃0,25, Streuung 𝑠 2 , Standardabweichung 𝑠, Variationskoeffizient 𝑣, Schiefe 𝑔1 und Exzess 𝑔2 für die Einzeldaten aus Aufgabe 15. Aufgabe 17: Berechnen Sie, falls möglich, die in Aufgabe 16 genannten Parameter, zumindest jedoch arithmetisches Mittel 𝑥̅𝑀 , Median 𝑥̃0,5 und Streuung 𝑠 2 a) für die gruppierten Daten der in Aufgabe A15 ermittelten Häufigkeitstabelle, b) für die gruppierten Daten der in Aufgabe A14. Aufgabe 18: Eine Buslinie in einer Großstadt soll hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit auf der Grundlage einiger statistischer Erhebungen analysiert werden. Wichtig dafür war die Erfassung der Anzahlen 𝐻𝑗 von Fahrgästen innerhalb eines bestimmten Zeitraumen, die den Bus über bestimmte Entfernungszonen 𝐾𝑗 , 𝑗 = 1, 2, . . . , 5 (Angaben in km) benutzten. Sie sind in folgender Häufigkeitstabelle (Klassen, absolute Klassenhäufigkeiten) zusammengestellt: Entfernungszonen 𝐾𝑗 in km [0, 5) [5, 10) [10, 15) [15, 20) [20, 25) Anzahl der Fahrgäste 𝐻𝑗 15 32 46 22 5 a) Vervollständigen Sie die Häufigkeitstabelle mit den für die Lösung von b) und c) erforderlichen Kenngrößen b) Stellen Sie die empirische Verteilungsfunktion der Daten graphisch dar. c) Berechnen und interpretieren Sie arithmetisches Mittel, Median und Modalwert der Daten. d) Welche Aussage über die Schiefe der Häufigkeitsverteilung lässt sich aus den unter c) gewonnenen Parameter erhalten (ohne die Schiefe selbst zu berechnen)? Aufgabe 19: Bei der Beobachtung der relativen Höhenstrahlungsintensität ergaben sich (für eine geomagnetische Breite von 20° Nord) folgende Werte 𝐼𝑙 (𝑙 = 1, . . . , 15): 1,128 1,130 1,133 1,134 1,133 1,132 1,129 1,127 1,126 1,127 1,130 1,133 1,132 1,128 1,127 Man ermittle: a) b) c) d) e) f) g) ∗ 𝐼1∗ = 𝐼𝑚𝑖𝑛 , 𝐼15 = 𝐼𝑚𝑎𝑥 , die zugehörige Variationsreihe, die Spannweite, das arithmetische Mittel, die mittlere quadratische Abweichung, den Variationskoeffizienten, die konkrete empirische Verteilungsfunktion. Aufgabe 20: Die Druckfestigkeit (in MPa) von 40 Betonwürfeln mit 20 cm Kantenlänge wird untersucht. Dabei ergab sich folgende Urliste: 24,5 24,8 24,3 23,6 21,8 26,4 29,2 18,9 25,5 21,8 24,9 12,5 16,9 16,1 26,1 13,5 25,1 20,8 18,3 12,0 21,8 17,4 21,4 16,8 19,2 17,4 12,9 25,1 23,9 33,3 20,5 19,7 9,9 20,5 23,1 30,9 19,0 19,0 16,9 26,9 a) Erstellen Sie die Häufigkeitstabelle. Stellen Sie b) das Histogramm c) das Häufigkeitspolygon d) das Summenpolygon graphisch dar. e) Mittels der Klasseneinteilung ermittle man die statistischen Maßzahlen 𝑥̅ (arithmetisches Mittel) und 𝑠 (empirische Standardabweichung). Referenzen Die in der Übung aufgeführten Aufgaben wurden folgenden Lehr- und Arbeitsbüchern entnommen: Beyer, O.; Hackel, H.; Pieper, V.; Tiedge, J.: Mathematik für Ingenieure, Naturwissenschaftler, Ökonomen und Landwirte - Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik, Bd. 17, Leipzig: B.G. Teubner1985. Böhm, P.: Induktive Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Arbeitsbuch II. Berlin: Studeo Verlag 2004. Böhm, P.; Ringhut, S.; Engler, S.; Deskriptive Statistik Arbeitsbuch II. Berlin: Studeo Verlag 2004 Gillert, H.; Nollau, V.; Pieper, V.; Tiedge, J.: Mathematik für Ingenieure, Naturwissenschaftler, Ökonomen und Landwirte – Übungsaufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik, Bd. Ü4, Leipzig: B.G. Teubner1989. Maibaum, G.: Wahrscheinlichkeitsrechnung. Frankfurt (Main): Harri Deutsch, 1980. Menges, G.: Grundriß der Statistik – Teil 1: Theorie. Opladen: Westdeutscher Verlag 1972. Nollau,V.; Patzsch, L.; Storm, R; Lange, C: Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik in Beispielen und Aufgaben. Stuttgart Leipzig: B.G. Teubner Verlagsgesellschft 1997 Vogel, F.: Beschreibende und schließende Statistik Aufgaben und Beispiele. München Wien: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2001