Prinzip Bedeutsamkeit für die E-Schule prakt. Umsetzung in Unterricht und Schulleben Theorieansätze 1. Tragfähige, belastbare Beziehung zwischen L. u. Schüler -SS. kennen keine pos. kontinuierliche Beziehung im Elternhaus, -Wechsel der Erziehungs- oder Bezugspersonen -dpsychoanal.: Beziehungsstörungen, primäre Mutter-KindBeziehung gestört, Vernachläßigung, keine Kontinuität -Erfahrung von neg. Beziehungen (körperl. Gewalt, keine Bedürfnisbefriedigung, Abbruch der Beziehungen bei Belastung) -Generationsgrenzen werden nicht eingehalten (Vaterersatz) -SS. haben keine Wertschätzung durch Bezugspersonen erfahren -SS. fordern L. heraus, daß er sie ablehnt, wie sie es bisher auch erfahren haben (TA: Script) -L. - SS. Beziehung muß erheblichen Belastungen standhalten Script durchbrechen, neue Beziehungserfahrungen machen -großes Defizit bei V-Schülern, emotionale Verarmung -gestörte Gefühlswelt, Einseitigkeit der Gefühle (nur traurig...) -geringes Selbstwertgefühl durch fehlendes Angenommensein -Mangel an pos. emotionalen Erfahrungsmöglichkeiten -Medienkonsum, -vom Elternhaus nur einseitige Förderung (mat. Verstärker) -Folgen von Über- oder Unterbehütung -gestörte Selbstkompetenz -Trennung von Person und Sympom -bewußte Anbahnung des Beziehungsaufbaus durch: Einzelsituationen schaffen, Gespräche in der Vorviertelstunde, individuelles Lob, Bestätigung, Haltung des Lehrers (mir ist nicht egal, was du machst - Veränderungen registrieren) -ICH-Stärkung durch bekannte Maßnahmen -Feedback: Gestaltung der Beziehung -L.-Verhalten: Akzeptanz, Empathie, Authentizität, Wertschätzung des Schülers, Konflikte durchstehen nicht ausweichen, Konsequenz, Kontinuität, Grenzziehung -Therapeutisches Milieu -Rogers: Humanistische Psychologie -Redl: Therapeutisches Milieu -Spitz: Hospitalismus -Bettelheim -Watzlawik: Sach- und Beziehungsebene ist immer beteiligt, Beziehungsebene gezielt planen (Lernplanung) -alle ICH-stützenden Maßnahmen: ICH-Buch, Selbstbildnis, verhaltensmodifikatorische Programme, Einzelgespräche, Einfühlung durch den Lehrer, Sicherheit vermitteln durch Grenzen und Stuktur, Förderung des Selbstausdrucks (Gefühle darstellen) -Lehrerpersönlichkeit einbringen: Akzeptanz, Empathie, Einfühlung, Lehrervorbild, -Ausgangslage der Schüler erfassen: Diagnostik, projektive Tests, Beobachtung; -Offenheit zum Gespräch: Vorviertelstunde, Elternarbeit -Massage-Übungen, Stilleübungen -Förderung der Selbstkompetenz durch Verantwortung: Klassendienste, Freie Arbeit -Wahrnehmungsförderung: Selbst- und Fremdwahrnehmung; Körperwahrnehmung als Voraussetzung von Selbstwahrnehmung - daraus folgernd: soziale und emotionale Wahrnehmung: Rollenspiele, Konfliktbearbeitung, Bildergeschichten, Regelspiele, Grenzsetzung, Rituale -interkulturelle Erziehung, soziales Verhalten als Unterrichtsthema -Lehrervorbild, klare Wertorientierung -soziales Verhalten erproben und soz. Fähigkeiten anbahnen: Schullandheim (Zimmergemeinschaft, Essensgemeinschaft), Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Stationenarbeit, Verantwortung mittragen -sich gegenseitig helfen lernen, -feste Regeln vereinbaren, in Verbindung zu einem Verstärkerprogramm zur Einübung der Regeln -Trennung von Beziehungsebene und Sachebene - keine persönl. Angriffe, sondern Rückmeldung konkreten Fehlverhaltens -stets gleich Reaktion des Lehrers bei gleicher Aktion der Schüler -Halt vermitteln durch klare Grenzsetzung und Orientierung an Werten -Sicherheit durch feste Strukturen -Beziehungspflege und Aufrechterhalten der Beziehung auch in Konflikten -Ross-Petermann: Verstärkungsprinzipien -Rogers: humanistische Psychologie -Redl: therap. Milieu -Bourne: TA 2. Emotionale Förderung Soziale Förderung -mangelnde Sozialkompetenz -eingeschränktes Verhaltensrepertoire -gestörtes Rollenverhalten -gestörte soziale Wahrnehmung -Übernahme von Mustern aus den Medien -gestörte Kommunikationsfähigkeit 3. Kontinuität -gleichbleibendes Lehrerverhalten notwendig wegen mangelnder Orientierung der SS. -keine Erfahrung von haltgebenden Grenzen -Kinder brauchen verlässliche Regeln und wollen auch konsequente Einhaltung der angedrohten Folgen -mangelnde Stabilität -wechselnde Bezugspersonen -feste Regeln geben Halt und Sicherheit -Kontinuität als allg. Streben des Menschen nach Sicherheit davon ist auch das Sebstbild abhängig -Kontinuität der Werte -Folge mangelnder Kontinuität: psychoanal. Abwehr- Verlässlichkeit Konsequenz mechanismen: Verdrängung, Sublimierung -was L. von SS. erwartet, dürfen diese auch von ihm erwarten -faire Gleichbehandlung -L. muß verabredete Sachen ebenso einhalten, wie SS., keine Launenhaftigkeit in den Entscheidungen des Lehrers -Verläßlichkeit in den Beziehungen, Zeit für SS. haben, Probleme ernst nehmen -unbedingte Einhaltung vereinbarter Konsequenzen, -zeigen, daß man es ernst meint, daß einem die Regeleinhaltung wichtig ist -Gleichbehandlung aller Schüler, außer bei Sonderabsprachen -den Schüler auch vor sich selbst schützen durch präventive Maßnahmen (time-out, V-programme) ES-Team-Schwaben -Speck: soz. Umgang, V.-Definition -Bandura: Modellernen, Lehrervorbild -Krappmann: Rollendistanz -Oerter: Entwicklungspsychologie, in Anlehnung an Freud und Jung -Redl: therap. Milieu Prinzip 4. Verhaltenssteuerung Rückmeldung Verstärkung für einzelne und Gruppe 5. Konfliktprävention Bedeutung für die E-Schule -Probleme bei der Selbststeuerung, -mangelne Erfahrung von haltgebenden Grenzen, -mangelnde Verhaltensorientierung (Reihenfolge von Tätigkeiten, Wertorientierung, Wahrnehmung) -notwendiger Schutz der Schüler vor sich selbst (körperliche und/oder gefühlsmäßige Selbstverletzung) -notwendige Korrektur des Lebensscripts -fehlende Steuerung von innen, äußere Stütze notwendig -gestörte Selbsteinschätzung: eigene Stärken und Schwächen falsch einschätzen, eigenes Verhalten falsch einschätzen -gestörtes Selbstkonzept -viele tätliche Konflikte in der E-Schule; (Klasse, Pause) -SS. bringen mangelnde ERfahrungen aus dem Elternhaus mit (falsch gelaufenen Kommunikation = keine Verhaltensmuster gelernt) -SS. haben oft sprachlich nicht die Möglichkeit, einen Konflikt verbal zu lösen, Sprachmuster fehlen, Wortschatz, Satzbau, mangelhaft, Sprachstörungen, Verständlichkeit -Konflikte oft durch Entladen als Konsequenz für Frustrationen gelöst -Vorerfahrungen in der Schule (self-fullfilling-prophecy) -Distanzlosigkeit (Bereiche anderer werden verletzt) -Einfluß von Medien (Vorbild,...) -SS. erleben sich als nicht wertvoll (Würde), verletzen anderer Konfliktintervention Konfliktlösung -Konflikte über mehrere Tage hinweg, -Bildung mehrerer Parteien in der Klasse mit jeweils einem Konfliktträger 6. Zielklarheit -Schüler brauchen Stabilität, Sicherheit, Orientierung, Struktur, Motivation, Begrünung den Engagements, -TA: Erwachsenen ICH: Ich setze mir Ziele; ist oft nicht altersgemäß entwickelt prakt. Umsetzung im Unterricht und im Schulleben Theorieansätze -Symbole und Signale vereinbaren (akustisch, visuell, gestisch, körperlich) Strukturen (die 3 S) -Hierarchie der Interventionen: kleinschrittiges Steigern des Interventionsgrades -trotz Intervention nicht die Beziehung überlasten, konsequentes Lehrerverhalten -klare Anweisungen (z.B. bei Strukturwechsel), genaue Verhaltensvorgabe bei Anweisungen -Tokensysteme, verhaltensmodifikatorische Maßnahmen, -Strukturen geben, Grenzen setzen, Körperkontakt zur Haltgebung, Abfolgen einüben -Teilschritte verstärken, Verlaufsmotivation, Konsequenz -Orientierung beim Miteinander geben, Umgangsformen, soz. Regeln des Miteinander -Ross-Petermann: Verstärkerprogramme, operantes Konditionieren, -Redl: ICH-Stärkung -Bourne: TA - Stärkung des Erwachsenen-ICH -Bandura: Modellernen -Rückmeldung zur Förderung des Selbstkonzepts -Leistungen rückmelden zur Schärfung der Selbsteinschätzung -Signale und Symbole vereinbaren, Tokens (System sofortiger Rückmeldung) -verbale Verhaltensrückmeldung (insbesondere Lob) -s.o. -Ignorieren -s.o. s.o. -Strukturen, Ankommen Tagesablauf, Tagesabschluß, Strukturierung als Orientierungshilfe -Lehrerverhalten: keine Gegenaggression, eigene Gefühlslage in Ordnung bringen, von den eigenen Maßnahmen überzeug sein, Autorität ausstrahlen, vom Kind erwarten und annehmen daß es die Regel auch einhalten kann, d.h. Selbstbestätigung und Selbstkontrolle, zeigen, daß man es Ernst meint, echte Ruhe abwarten, nonverbale Signale -Ritualisierung: Tagesbeginn, Morgengruß, Konfliktintervention - klare Konsequenzen -feste Verhaltensregeln, z.B. Melden etc. -Krisenherde entschärfen: time out, Sitzordnung, Rhythmisierung -Verstärkersysteme -sich Konflikten stellen, nicht ausweichen, Konflikte als Bestandteil des Lebens sehen -klare Grenzen auch im Sitzbereich und am Arbeitsplatz -Wertschätzung -Neutralisierung des Unterrichtsstoffs -Handlungsrepertoire aufbauen -time out, Verknappung von Privilegien: neg. Verstärkung (schriftl. Bearbeitung eines Themas statt verbal), Nachsitzen, Nacharbeit (mit Eltern abgesprochen), Ausblenden (Ortswechsel: Stuhlkreis verlassen), Körperkontakt, Haltetherapie, -Wiedergutmachung entstandener Schäden, Schmerzensgeld, Entschuldigung anbahnen ohne Druck -Elternarbeit -aktiver Umgang mit dem Problem, dazwischengehen, Puppenspiele, Rollenspiele, Rückmeldung -Streitgespräch in entsprechender Sitzordnung, -Konflikthergang schriftlich oder bildlich darstellen, -Darlegen aller Argumente, Hören der Meinung aller, -Sachverhalte klären und falsche Verhaltenswahrnehmung der SS. untereinander berichtigen -Versöhnung anbahnen -Rollenspiele, Handpuppen, Rückmeldung -Konfliktlösungsmuster langsam steigernd aufbauen -Lehrer als Modell - leichteres Lernen für die Kinder -Struktur geben: Tagesplan, Stundenplan, Zielangabe für jede Stunde, Transparenz, Information Regeln, Klassenregeln -deutlich machen: es lohnt sich auf ein Ziel hinzuarbeiten -ICH-Botschaften - persönliche Anforderung, Erwartungshaltung des Lehrers -Lehrerpersönlichkeit, Lehrersprache kindgemäß, klare Arbeitsanweisungen, Klarheit zwischen Sach und Beziehungsebene, Lehrer muß Halt geben, Lehrer muß wissen, was er will, und daran festhalten; -Freiarbeit: individuelle Zielsetzung -Bandura: Modellernen -Ross-Petermann: Lerntheorie -Tausch-Tausch: Kommunikationstheorie -Watzlawik: Beziehungsebene in Kommunikation -Mitscherlich: Tiefenpsychologie ES-Team-Schwaben s.o. -Grabski, Neukäter, Benkmann: Motivationsförderung durch Struktur sorgt für angemessenes Verh. -Gudjons: Lehrer ohne Maske -Grell: infor. Unterricht Prinzip 7. Entschiedenheit in der Wertorientierung 8.Reizreduzierun g durch Strukturierung des Unterrichtsverlaufs Reizreduzierung durch Strukturierung des Materials Reizreduzierung durch Strukturierung des Arbeitsplatzes Bedeutung für die E-Schule praktische Umsetzung im Unterricht und im Schulleben Theorieansätze -inkonsequente Erzieherhaltung -wenig Wertorientierung durch Elternhaus -Verwahrlosung -wechselnde Erziehungs- und Bezugspersonen -Wertepluralismus -Entkoppelung, disperates Normensystem -mangelnde Orientierung der Lebensführung - Lebenssinn -Selbstwertgefühl gestört, fühlt sich selbst als unwertvoll -SS. werden nicht als eigene Person angesehen = SS. behandeln auch andere als nicht wertvoll (beschimpfen) -grundlegende Werteorientierung gestört: Würde des Menschen -SS. können aus der Vielzahl der Reize nicht die im Augenblick relevanten auswählen -Störung von Konzentration und Arbeitshaltung -Mißverstehen des Aufforderungscharakters von Reizen -negative Deutung unterschiedlicher Reize (Konfliktthemen) die schon neg. besetzt sind (Vermeidungsverhalten, Aggr.) -fehlende Reizschutzmöglichkeit -Reizüberflutung, gestörte Reizreduktion -Konditionierung -Regeln aufstellen, klare Regelstellung - konsequente Einhaltung -Lehrepersönlichkeit: Vorbildverhalten -soz. Lernen ermöglichen: geplante Konfliktthemen im Unterricht -friedliche Konfliktbewältigung anbahnen (Rollenspiel,...) -aktuelle Konflikte aufgreifen und behandeln -Schulleben, Klassenzimmergestaltung, Wertschätzung gegenüber Materialien und Personen -Schutz der Umwelt (als Unterrichtsthema): z.B.: Mülltrennung - Brotzeit der SS. -gesundes Essen, Hygiene, etc: Wertschätzung der eigenen Person -Redl, Bettelheim: frühe Bindung -Spitz: Hospitalismus -Piaget: frühkindl. Entwicklung -Tausch-Tausch: Wertschätzung -Speck: Chaos und Autonomie -immer ähnliches Ablaufschema -Folgerichtigkeit -Tätigkeitswechsel, Strukturwechsel strukturiert mit klaren Anweisungen -Rhythmisierung -Stillarbeitsphasen, Bewegungsphasen, Tagesplanung durchdacht -Neutralisierung von Unterrichtsthemen und -material, Material darf nicht zu Störung ermuntern -AB etc. soll nur notwendigste Informationen erhalten, klar und übersichtlich gestaltet, -Symbole zur Lenkung der Aufmerksamkeit -Anbieten des Materials mit Struktur, immer nur das gerade notwendige Material -Cruickshank: Lernbüro, totale Reduzierung -Schumacher: strukturierter Klassenraum -Frosig: Figur-Grund-W. -Ayres: Integrationsstör. -Wellenhofer: ABGestaltung -MCD, TLS, Integrationsstörungen -gestörte Figur-Grund-Wahrnehmung -Lernboxen, Sitzordnung, Klassenzimmereinteilung, Ruhezonen, Spielzonen, fester Stuhlkreis -Arbeitsplatz: begrenztes Sichtfeld, Einzeltische (eigenes Revier); vorgegebener Rahmen auf d. Tisch -ausgewählter Wandschmuck, Sauberkeit im Zimmer (Vorbild, Wertorientierung), -nur notwendiges Material auf dem Tisch, Ablage unter der Bank nutzen -absperrbare Schränke für Ausstellungen, nur ausgewähltes Material im Zimmer -knappe Sätze bei Anweisungen, nicht mehr als 2 Botschaften pro Satz, präzise Aufgabenstellung -Vermeidung von Killerphrasen -Trennung von Sachebene und Beziehungsebene (v.a. bei Konflikten) -Vermeidung von Emotionalisierung und Dramatisierung -altersangemessene Sprache -Frostig-Test, Memory, Beschreibungen, Raumbezeichnungen nachbilden, nachahmen -Kassetten, Geräusche, Verkehrserziehungen, Musik, rhythm. Erziehung -Kim-Spiele, Einteilen in Kategorien wie süß und sauer, was mag ich - was mag ich nicht? -Buchstaben tasten, Sand schreiben unterschiedl. Stofflichkeit erkennen, -Klassenregeln, Kinderspiele, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, gemeinsame Feste -Konflikte erkennen, Rollenspiele -Balancierstangen, Trampolin, Rollbrett +Lehrerpersönlichkeit: klare Struktur der Lehrersprache, Reize dosiert setzen -verschiedene Wahrnehmungsbereiche in einer Stunde verwirklichen Reizreduzierung durch Strukturierung der Lehrersprache 9.Wahrnehmungs -Sehen: Figur - Grund - Wahrnehmung, Raum - Lage förderung -Hören: Hörschwäche, Konzentrationsschwäche, Diff.-Schw. -Riechen, Schmecken: Lernen mit allen Sinnen -Taktil: Begriffsbidung, Unterschiedlichkeit in Form und Material -Sozial: Regeln, fehlendes soz. Lernen -Emotional: Wahrnehmung von Gefühlen (eigene u. fremde) -Motorisch: fehlender Gleichgewichtssinn, fehlende motorische Stabilität, Fein- und Grobmotorik +mangelnde Erfahrung in der frühen Kindheit, bzw. org. Störung ES-Team-Schwaben -Frostig: Bewegungserz. -Ayres: kindl. Entwicklung sensorisch-integrative Dysfunktion -Prekop: Tastsinn, Bewegungssinn Prinzip Bedeutung für die E-Schule praktische Umsetzung im Unterricht und im Schulleben 10. Rhythmisierung von Lernprozessen -geringe Aufmerksamkeitsspanne -Wahrnehmungsphase überfordert -niedrige Frustrationstoleranz -Lernortwechsel, wegen einseitiger Belastung -Motivationsmangel -Orientierungshilfen nötig (zeitl. Strukturierung) -Rückzug und Entspannungsphasen aus Konzentrationsproblemen -soziale Rückzugsmöglichkeiten wegen soz. Belastung -leistungsbezogene Entspannungsmöglichkeiten -Anbahnung von Sozialverhalten durch unterschiedliche Sozialformen, -einseitige Sinnesbelastung (visuell, akust.) vermeiden -Rückzug von der Gruppe, keine soziale Überlastung -verschiedene Kanäle anregen -Wechsel der Sozialformen -Wechsel der Arbeitsformen -Tätigkeitswechsel (verschiedene Kanäle, verschiedener Leistungsanspruch) man.-kog. Fähigk. -Wechsel von Aktions- und Ruhephasen -Lernortwechsel -verschiedene Sinneskanäle -Rhythmisierung des Tagesablaufs 11. Sicherung von Lernprozessen -kurze Aufmerksamkeitsspanne -Konzentrationsschwierigkeiten -Stoff auf verschiedene Weise wiederholen (Sicherheit) -Sicherung als Verankerung im Speicher -Sicherung des Selbstwertgefühls -Sicherheit im Alten motiviert für Neues -Sicherung beugt Frustration vor -Lernzielkontrolle für den Lehrer (indiv. Förderung, Unterrichtsplanung, Differenzierung) -Merkfähigkeitsschwächen -pos. Lernerfahrung für sich als positiv zu werten -Def: alles was nicht Stoffvermittlung ist, Schulleben, Elternarbeit -Motivierung durch originale Begegnung -Vermittlung von Werten, soz. Fähigkeiten, emotionalem Bezug, Achtung der Schülerpersönlichkeit, Lebensnähe; -kompensatorische Funktion -verhaltenssteuernde Funktion -Schaffung von Erfahrungsmöglichkeiten -Rhythmisierung des Lernprozesses -Wertevermittlung -Elternarbeit: Eltern untergraben die Bemühungen der Schule -notwendige Lernzielkontrolle: Lernplanung, Differenzierung, -schriftl., Anwendung auf AB, -praktische Anwendung: Pantomime, Vorspielen -mündlich: kurz, abwechslungsreich, Lebensbezug herstellen, -Teilzielsicherung: kleine Schritte werden für sich abgesichert -Sicherung am Ende jeder Stunde -Verbalisierung - Sprachförderung und Sicherung -Angstabbau vor Leistungskontrollen -Bestätigung des Lernerfolgs -Passung der Anforderung an die Voraussetzungen - Erfolg gewährleisten -Förderung von Selbstkontrolle (Selbstwert) - Erfolgsrückmeldung 12. Unterrichtsbegleitende Maßnahmen -Schullandheim: geplant, durchstrukturiert, besondere Themenstellung inhaltlich und sozial, Verantwort. -Verhaltenssteuernde Maßnahmen: Klassendienste, Verstärkerprogramme, Klassenregeln, Selbstverantwortung, Wochenplanarbeit, Freie Arbeit -soziale Förderung: Spiele, Wahrnehmungsübungen, Theater, Rollenspiele, gegenseitiges Helfen Partnerarbeit, Morgenkreis -gemeinsame Aktivitäten: Klassenfrühstück, Kochen, Morgenkreis, Erzählkreis, Ausflüge, Unterrichtsgänge, Schulgarten, Pausehofgestaltung -Elternarbeit: Einflußnahme auf die häusliche Umwelt, Elternabend, Tag der offenen Tür, Vertrauensaufbau, Sprechstunde, Projektunterricht mit Eltern, Ausflüge mit Eltern, Gespräche über das Erzieherverhaltgen (was läuft zuhause ab), Hausbesuche; ebenso HPT, Heim,... ES-Team-Schwaben Theorieansätze -Aebli: Lernpsychologie Üben in kl. Einheiten, lernen mit versch. Sinnen -Ayres: Integrativer Ansatz -Arbeitshygiene -Biorhythmus -Heckhausen: Motivationstheorie: Leistungsmotivation durch Lernerfolge in kl. Schritten, Angenehmes wird besser gespeichert -Neurophysiologie: Ayres -Frustrations- Agg. Theor. -Piaget: konkretes Handeln -Aebli: Operationsverständnis -TA: ICH-Stärkung -Oerter: Entwicklungspsychologie: nur das anbieten, was aufgenommen werden kann -Struck: Schulleben -Speck: Werte -Schulz von Thun: Kommunikation -Rogers: Humanistische Psychologie -Cohn: TZI -Reformpädagogik