d e s ig n h o u s e HOFER SYMPHONIKER KONZERTSAISON 2017/2018 Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9-11 95028 Hof Telefon 09281 7200-0 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Impressum Herausgeber Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-0 Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftsführerin Ingrid Schrader, Intendantin Konzertdramaturgie Stefanie Müller-Lietzau Redaktion Susan Löschner-Döhler Cora Bethke Gestaltung/Produktion designhouse Bildnachweis S. 4, 8, 63: Thomas Schrader S. 12: Müller S. 14, 18, 20, 22: Felix Bröde S. 16, 26: Neda Navaee S. 24: Giorgia Bertazzi S. 32: Julien Mignot S. 35: Tobias Melle S. 39: Harald Dietz S.62, 63: Christine Wild Alle anderen Fotos: © jahreiss.com Archiv Hofer Symphoniker Ein guter Stern für die Hofer Symphoniker. Persönlich, engagiert und kompetent für die Region. Und auch Sie möchten wir unterstützen, wo wir nur können. Mit unserem Team haben Sie einen verlässlichen Partner für Ihre Mobilität. Denn auch wenn es um Ihren Mercedes oder smart geht, zeigen wir Leistung mit Leidenschaft. Akquise Werbepartner Birgit Weiß Druck Pauli Offsetdruck, Oberkotzau Redaktionsschluss 28.06.2017, Änderungen vorbehalten Auto Müller GmbH & Co. KG, Autorisierter Verkauf und Service für Mercedes-Benz und smart, Ernst-Reuter-Straße 65, 95030 Hof, Tel. 09281 8501-0, Fax -129, [email protected], www.automueller.de 3 HERZLICH WILLKOMMEN ZUR NEUEN SAISON 02 Impressum/Inhalt 04 Grußwort der Intendantin 06 Das Kulturunternehmen 08 Das Orchester 10 Das Management 12 Ehrendirigent Enoch zu Guttenberg 14 Conductor in Residence Hermann Bäumer 16 Symphoniekonzerte 38 Jubiläumskonzert: 100 Jahre Hans Viessmann und das Unternehmen 41 Neujahrskonzerte 42 Kinderkonzert 43 Kammerkonzert 44 Gast- und Sonderkonzerte 48 Preise, Abonnements, Ermäßigungen 50 Bestuhlungsplan Festsaal der Freiheitshalle Hof 52 Kartenservice 53 Bestellformular 55 Geschäftsbedingungen 56 Die Musikschule der Hofer Symphoniker 62 Jugend musiziert / Stars von morgen 64 Dank 66 Die Stiftung 68 Spielplan Theater Hof 70 Unsere Inserenten 4 5 „Freude, Glück, Genuss – Faszination Musik!“, VEREHRTES PUBLIKUM, LIEBE FREUNDE DER HOFER SYMPHONIKER all das können die Konzertbesucher bei den Hofer Symphonikern erleben, und gemeinsam mit unserer Agentur designhouse haben wir diese Schlagwörter zum Kern unserer Kommunikation mit den musikbegeisterten Menschen der Region gemacht. Wir möchten noch mehr Klassikinteressierte erreichen, und so werden Ihnen die Hofer Symphoniker im Alltag zukünftig öfter begegnen, sei es mit den Informationen dieser Jahresbroschüre, auf Werbeflächen oder mit Rundfunk- und Fernsehspots. Freuen Sie sich mit uns auf die kommenden Monate! Unserem Anspruch, großartige renommierte Künstler und die internationale Riege der jungen Spitzensolisten für eine Zusammenarbeit mit unseren Hofer Symphonikern zu gewinnen, sind wir auch diesmal wieder gerecht geworden. Gleiches gilt für das Konzertprogramm, das ebenfalls erneut eine attraktive Mischung aus bekannten Werken und musikalischen Entdeckungen ist. Ein besonderes Konzert-Highlight erleben Sie im Juni kommenden Jahres mit der Alpensinfonie in Bildern von Tobias Melle im Großen Haus der Freiheitshalle, es erwarten Sie packende symphonische Musik und mächtige Naturbilder. Auch mit unseren Symphoniekonzerten wollen wir Sie begeistern. Unsere Auswahl an Konzert-Abos erleichtert Ihnen die Entscheidung und bietet eine Vielzahl an Vorteilen für Sie! Nähere Infos finden Sie in diesem Heft ab Seite 48, und wir beraten Sie auch gern persönlich zu unseren Angeboten. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die einen Beitrag dazu leisten, dass wir auch in der kommenden Spielzeit wieder für Sie auf der Bühne stehen dürfen und unsere musikpädagogische Arbeit an der Musikschule fortsetzen können. Das sind insbesondere die politischen Entscheider im Freistaat Bayern, der Stadt Hof und den hiesigen kommunalen Gebietskörperschaften, Kooperationspartner aus der Wirtschaft, zahlreiche Stiftungen und viele Privatpersonen, die mit finanziellen Zuwendungen den Fortbestand unseres Kultur- und Bildungsunternehmens sichern. Und selbstverständlich danken wir natürlich Ihnen, unserem Publikum; ausverkaufte Konzertsäle und Ihr Zuspruch sind für uns alle die beste Motivation. Ich wünsche Ihnen und uns eine erfüllende und schöne Konzertsaison und freue mich, Sie bei unseren Konzerten begrüßen zu dürfen. Herzlichst, Ihre Ingrid Schrader Intendantin, Stadträtin 6 7 KULTURGUT WÖRTLICH GENOMMEN SEIT ÜBER 70 JAHREN Wenn im Zusammenhang mit den Hofer Symphonikern von Kulturgut die Rede ist, dann könnte die Schreibweise durchaus auch „Kultur. Gut“ lauten. Denn spätestens seit der Verleihung des ECHO-Awards 2010 für Nachwuchsförderung wurde deutlich, welch herausragende Rolle das Orchester in Deutschland einnimmt. Ob in der Hofer Freiheitshalle, bei renommierten Festspielen, wie z.B. bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen Regensburg, zur Eröffnung der Buchmesse in Leipzig, Konzerten in der Alten Oper Frankfurt, am Berliner Gendarmen- markt oder in ARD und ZDF – der Name Hofer Symphoniker ist längst ein Synonym für herausragende Spielkunst geworden. Als Begleitung für Stars von Weltformat (Jonas Kaufmann, Midori, Alice Sara Ott, Klaus Florian Vogt), bei grenzüberschreitenden Projekten oder bei den eigenen Konzerten. Neben den renommierten Gastdirigenten danken wir unserem Ehrendirigenten Enoch zu Guttenberg. Nicht zu vergessen die Kooperation mit dem Theater Hof, bei der das Musiktheater und die Orchesterarbeit eine wichtige Rolle spielen. Doch, wie gesagt – Kultur. Gut! 099 08 DAS ORCHESTER I. Violinen II. Violinen Violoncelli Flöten Hörner Harfe Lorenzo Lucca Hye Jin Yune Ulrich Könner Alex Köhn Maria Kusnezova Kamelia Kuzmanova Monika Mayrock Astrid Petzold Radu Topliceanu Vasile Zaharia Wolf-Dieter Zastrow Robert Lietzau Tamara Melikian Alexey Shestiperov Friederike Wilckens Birgitta Kurbjuhn Melanie Schönbichler Martin Seel Alan Korck John Manganaro Oliver Redfearn Diego Barone Ruth Rojahn-Leitz 1. Konzertmeister Vladimir Stanušev stv. Konzertmeister N.N. 3. Konzertmeister Juraj Chupac Aloys Cosacchi András Dénes Elena Gonashvili Nikolay Katsarski Xiang Liu Wakana Ohtsuki Vesela Rabkov Violeta Zaharia-Donici Violen Konstantin Valtchanov Petia Ivanova Anton Bonev Alexander Efimov Hitoshi Honda Jens Wilckens Kontrabässe Bumki Park* Eugen Rabkov* Andreas Krüger Oboen Pavel Kondakov* Juan Carlos Rivas Perretta* Noriko Tanaka Klarinetten Thomas Faltlhauser* Howard Golden* Anna Dietz Fagotte Tonko Huljev* Emilian Tilev* Kentaro Masaoka Trompeten Peter Lawrence* Attila Szegedi* Rita Thiem Posaunen Christy Belicki Matthias Lampl Felix Leibbrand Tuba Rainer Streit Schlagwerk/Pauke Johannes Potzel Claus Bening Peter Jakubowicz Orchesterwarte/ Technik Helmut Gräßel Rainer Weiß * koordiniert 10 11 DAS MANAGEMENT Ingrid Schrader Intendantin, Geschäftsführerin Tel. 09281 7200-11 [email protected] Marion Rauh Sekretariat Musikschule Tel. 09281 7200-32 Alexandra Brauner Musikschulassistentin Tel. 09281 7200-31 Sie können uns gerne auch per E-Mail kontaktieren: nachname@ hofer-symphoniker.de Stefanie Müller-Lietzau Orchesterdirektorin Tel. 09281 7200-16 Susan Löschner-Döhler Intendanzsassistentin, Intern. Violinwettbewerb Henri Marteau Tel. 09281 7200-15 Carmen Eckert Buchhaltung Tel. 09281 7200-20 Oliver Geipel Kaufmännischer Leiter Gabriele Jahn Tel. 09281 7200-21 Verwaltungsleiterin der Musikschule Volker Rösler Cora Bethke Organisationsleiter Künstlerisches Betriebsbüro, Konzerteinführungen Manuela Wagner Birgit Weiß Tel. 09281 7200-25 Rainer Weiß Orchesterwart Tel. 09281 7200-31 Tel. 09281 7200-26 Sekretariat Helmut Gräßel Orchesterwart Tel. 09281 7200-14 Teamassistentin Intendanz, Kartenservice Tel. 09281 7200-29 Fachbereichsleitung der Musikschule v. l. Benjamin Sebald (Bläser/Percussion/Schulkooperationen), Dietmar Ungerank (Zupfinstrumente), Tomoko Cosacchi (Tasteninstrumente/Vokal/Theorie), Stefanie Wiessner (Grundfächer/Malen/Tanz), Flora Gáll (Streicher inkl. Suzuki, Sprecherin) 12 13 EHRENDIRIGENT ENOCH ZU GUTTENBERG Bequem hat er es sich nie gemacht. Enoch zu Guttenberg ist seinen eigenen Überzeugungen gefolgt, ist nie einfach nur mit, sondern oft genug gegen den Strom geschwommen. Als einer der herausragenden Dirigenten unserer Zeit hat er sich mit der Musik auf eine Weise auseinandergesetzt, die Publikum und Kritiker aufgerüttelt und ihm zugleich internationale Achtung verschafft hat. Sowohl als Symphoniker als auch als Interpret der großen Sakralwerke setzten seine Aufführungen wichtige Akzente in der eigenen Laufbahn und auf den bedeutenden internationalen Bühnen: So dirigierte Enoch zu Guttenberg u.a. die Staatskapelle Berlin, die Bamberger Symphoniker, das NDR Symphonieorchester, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, das MDR Symphonieorchester und das Nouvelle Orchestre Philharmonique Paris. Zwei Ensembles sind es im Besonderen, die Guttenbergs künstlerische Idee und musikphilosophische Ansätze als gemeinsame Anliegen umsetzen: die von ihm seit 1967 geleitete Chorgemeinschaft Neubeuern und das Orchester KlangVerwaltung, dessen künstlerischer Leiter er seit 1997 ist. Mit dem Orchester KlangVerwaltung, das sich aus Musikern führender Symphonie- und Opernorchester, aber auch international bekannten Solisten und Kammermusikern zusammensetzt, ist Enoch zu Guttenberg seit einigen Jahren weltweit unterwegs. Für Enoch zu Guttenberg und seine ihm verbundenen Ensembles sind die Symbiose aus dem fundierten Wissen um die jeweilige historische Aufführungspraxis, der unbedingten, zwingenden Inhaltsorientierung und der hieraus erwachsenden Emotionalität Grundlage ihrer Interpretation. Dies gilt für alle bedeutenden Werke des Barock, der Wiener Klassik, aus Romantik und Spätromantik sowie für Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Große gemeinsame Erfolge feierte Guttenberg zusammen mit der Chorgemeinschaft Neubeuern und der KlangVerwaltung nicht nur bei allen bedeutenden nationalen Festivals, sondern auch im Wiener Musikverein, im Concertgebouw Amsterdam, 2009 in China bei Konzerten im Rahmen des Hongkong Music Festivals und des Beijing Music Festivals sowie 2012 in St. Martin in the Fields in London. Ein Höhepunkt im Konzertjahr 2010 war die Aufführung von Verdi´s „Messa da Requiem“ zu Ehren von Papst Benedikt XVI im Vatikan. Zwei große Konzertreisen mit seinen beiden Ensembles bestimmten das Jahr 2016: die Asien-Tournee mit umjubelten Konzerten in Peking, Seoul und Suwon und die Tournee nach Kanada und USA. Die Konzerte dort gestalteten sich zu einem wahren Triumphzug: „standing ovations“ in den großen Häu- sern in Montreal, Toronto, Philadelphia und Boston - und vor allem auch in der Carnegie Hall in New York. Seit dem Jahr 2000 ist Enoch zu Guttenberg Intendant der Internationalen Herrenchiemsee Festspiele. Als künstlerischer Leiter kreierte Guttenberg zusammen mit dem Dramaturgen Klaus J. Schönmetzler hier ein singuläres Konzept, das nicht nur von seiner Persönlichkeit und seinen Überzeugungen geprägt ist, sondern zugleich die besondere Historie der Lokalität einbezieht. Obwohl die Musik immer im Zentrum seiner Aktivität und Kreativität liegt, seine Mitwelt hat Guttenberg niemals aus den Augen verloren. Ob als beharrlicher Mahner und Visionär in Sachen Umweltpolitik oder als erfolgreicher Förderer der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Ost und West - geprägt durch sein Elternhaus war die Verbindung von politischem und künstlerischem Engagement für Enoch zu Guttenberg stets Verpflichtung. Für seine Arbeit wurde er über die Jahre mit etlichen Auszeichnungen, darunter der Deutsche Kulturpreis und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, geehrt. Der Rheingau Musik Preis 2017 geht im Jubiläumsjahr ihres 50jährigen gemeinsamen Bestehens an ihn und die Chorgemeinschaft Neubeuern. Enoch zu Guttenbergs musikalisches Wirken wird mittlerweile durch zahlreiche Funk- und Fernsehproduktionen sowie CD-Einspielungen dokumentiert. Für die Einspielung von Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ erhielt er zusammen mit dem Orchester KlangVerwaltung den ECHO Klassik in der Kategorie „Symphonische Einspielung des Jahres“, Musik des 19. Jahrhunderts. 14 15 CONDUCTOR IN RESIDENCE HERMANN BÄUMER Herr Bäumer, in diesem Jahresprogrammheft stellen wir unsere Spielzeit 2017/2018 vor. Es wird Ihre zweite Spielzeit als Conductor in Residence sein, welches Fazit ziehen Sie nach Ihrer ersten? Zum ersten Mal hatte ich die Möglichkeit, vier Programme in einer Saison in Hof zu dirigieren. Das gibt den Musikern und mir noch mehr die Möglichkeit, die Intentionen des anderen zu verstehen. So spielten, um nur zwei Beispiele zu nennen, die Hofer Symphoniker eine brillante Haydn Symphonie (Le soir) am Anfang der Spielzeit und die 3. Symphonie von Brahms, die mir sehr am Herzen liegt, hat das Orchester wunderbar musiziert und mit einem ganz besonderen Klang ausgestattet. Die Saison 2017/18 wird ihre zweite Saison als Conductor in Residence sein. Bevor wir zu „Ihren“ vier Symphoniekonzerten kommen, wie empfinden Sie das Programm im Gesamtkontext der 11 Symphoniekonzerte? Orchesterdirektorin Stefanie Müller-Lietzau im Gespräch mit Hermann Bäumer Ehrlich gesagt, es ist ein ganz tolles Programm. Wenn ich könnte, würde ich gerne alle 11 Konzerte hören. Die Mischung der Künstler, Lars Vogt, ein super Musiker und Pianist spielt Chopin und interpretiert Brahms 2. Symphonie, dafür spielt Thomas Zehetmair das Brahms Violinkonzert und leitet Strawinskys Feuervogel. Junge, aber bereits sehr erfolgreiche Dirigenten leiten das 5. und 8. Symphoniekonzert mit Höhepunkten der Literatur von Elgar, Schostakowitsch und Rachmaninoff. Spannend, das Saxophon mal als klassisches Soloinstrument zu erleben, und natürlich ein imposanter Höhepunkt, die Alpensinfonie von Richard Strauss in der Interpretation von Johannes Wildner, der das Publikum bereits mit der Beethovschen Pastorale auf musikalische Naturschilderungen einstimmt. Eine wunderbar vielfarbige Zusammenstellung. Gibt es ein von Ihnen dirigiertes Konzertprogramm, auf das Sie sich besonders freuen? Wenn ich jetzt eines der Programme hervorheben würde, würden die anderen dadurch geschwächt. Nein, ich freue mich auf alle vier Programme, auf die Wiederbegegnung mit Haydn und eine Erstbegegnung des Orchesters mit Mahler und mir als Dirigenten. Korngolds Violinkonzert mit der wunderbaren Carolin Widman in Beziehung zu Mendelssohns 5. Symphonie im 500. Jubiläumsjahr der Reformation scheint mir eine sehr spannende Gegenüberstellung. Dann ein Weihnachtskonzert wie man es sich wünscht, mit dem festlichen Klang einer phantastisch geblasenen Trompete von Matthias Höfs, dazu Schnee, Frost und Eis und dann schnell nach Hause an Richard Strauss’ gemütlichen Kamin. Dass ich französische Musik sehr mag, ist vermutlich auch für die Konzertbesucher in Hof nicht neu, und so freue mich sehr auf Poulenc`s unglaublich spritziges und in Anlehnung an Mozart geschriebenes Konzert für zwei Klaviere und den Klassiker des musikalischen Humors, den Karneval der Tiere. Wie ist der Spannungsbogen zwischen Haydns Abschiedssymphonie und Mahlers Lied von der Erde zu sehen. Kontrast oder Ergänzung? Auf jeden Fall Kontrast. Haydns Abschiedsgeste, die Musiker verlassen am Ende der Symphonie einer nach dem anderen die Bühne, hat ja eine Intention. Sie wollen vor Publikum, aber ohne Worte zu benutzen, ihren Arbeitgeber überzeugen, das Verbot, ihre Familien in der Sommersaison zu sehen, noch einmal zu überdenken, was ja dann auch geschah. Bei Mahler hingegen ist es der unausweichliche persönliche Abschied, den jeder von uns in seinem Leben wird einmal nehmen müssen. Gibt es prägende, persönliche Erlebnisse mit dem Lied von der Erde bzw. Werken von Gustav Mahler? Ungemein viele. In meiner Zeit als Posaunist habe ich die Symphonien alle mehrmals gespielt, in Bamberg, Berlin und auch sehr oft auf Tourneen, zudem mit den beiden Chefdirigenten, die ich in Berlin erleben durfte, Simon Rattle und Claudio Abbado und z.B. auch mit Bernhard Haitink und Zubin Mehta. Einige dieser Konzerte zähle ich zu den schönsten, die ich als Orchestermusiker miterleben durfte, daher gibt es auch für mich immer diese kleine Befangenheit, Mahler aufs Programm zu setzen. Aber ich denke, nach über zehn Jahren in Hof, freue ich mich sehr auf dieses eigentlich alles umfassende Lied von der Erde! 16 17 01. SYMPHONIEKONZERT ROMANTISCH. LYRISCH. EMOTIONAL Sommer, Ruhe und die herrliche Kärntner Seenlandschaft waren die Inspirationsquelle für Johannes Brahms zweite Symphonie. Fernab der Stadt, in Pörtschach am Wörthersee „fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten“, so der Komponist im Sommer 1877. Verwunderlich ist nicht, dass er für die Komposition seiner zweiten Symphonie nur vier Monate benötigte. Nach dem misslungenen Publikumsstart seiner ersten Symphonie war Brahms sehr daran gelegen, mit dem Folgewerk durchschlagenden Erfolg zu haben. Begeistert schrieb Haydns Biograph Ferdinand Pohl an den Verleger Simrock von Brahms: „Jeder Satz ist Gold, und alle vier zusammen bilden in sich ein notwendiges Ganzes. Leben und Kraft sprudelt überall, dabei Gemütstiefe und Lieblichkeit. Das kann man nur auf dem Lande, mitten in der Natur komponieren.“ Der Uraufführung am 30.12.1877 in Wien unter Hans Richter war ein großer, nachhaltiger Erfolg beschieden. Freitag, 29. September 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent und Klavier Lars Vogt Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11 Witold Lutosławski Symphonische Variationen Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 „Vogt verfügt über faszinierende Mittel der musikalischen Rhetorik, so dass man ihn fast als einen Fischer-Dieskau der lyrischen Klavierkunst adeln möchte“ klassik.com Lars Vogt hat sich als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. 1990 zog er erstmals große Aufmerksamkeit auf sich, als er den zweiten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds gewann. In den letzten Jahren hat Lars Vogt eine steile Karriere sowohl in Europa als auch in Nordamerika, Asien, Südamerika und Australien gemacht. Witold Lutosławski war bereits 25 Jahre alt, als er 1938 seine erste Komposition, die Symphonischen Variationen, schrieb. Er schuf ein virtuoses, wirkungsvolles Orchesterwerk im spätromantischen Stil. „Ich möchte Menschen finden, die in der Tiefe ihrer Seele genauso fühlen wie ich. Das lässt sich nur mit der größten künstlerischen Aufrichtigkeit in jedem Detail der Musik erreichen – von den winzigsten technischen Aspekten bis hin zu den geheimsten Tiefen.“ Diese Äußerung Lutosławskis reflektiert auch die ungewöhnlich lange Zeit, die er brauchte, um seinen Weg zu finden. Lawine ungeahnter Emotionen auslöste. Unfähig, sich der Angebeteten zu offenbaren, vertraute er seine Gefühle dem Klavier an. Im Adagio seines ersten Klavierkonzertes in e-Moll setzte er ihr ein heimliches Denkmal. Seinem Jugendfreund Tytus Wojciechowski schrieb er: „Besitze ich doch – vielleicht zu meinem Unglück, schon mein Ideal, dem ich, ohne mit ihm zu sprechen, bereits ein halbes Jahr treu diene, von dem ich träume, zu dessen Andenken ich das Adagio zu meinem neuen Konzerte komponiert habe“. Es muss ein besonderer Moment für Chopin gewesen sein, als Konstancja Gladkowska am 11. Oktober 1830 bei der Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes zuhörte. Wir freuen uns, erneut Lars Vogt in einer Doppelfunktion als Solist und Dirigent begrüßen zu dürfen. Für ihn ist Chopin, „sich in den Sog dieser Musik voll reinzugeben, durchaus auch darin zu zerfließen, dieses Gefühl ganz zuzulassen“. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 29. September / 18.30 Uhr Eintritt frei! Im April 1829 traf der 19-jährige Frédéric Chopin auf die Sopranistin Konstancja Gladkowska, deren Anblick in ihm eine Gefördert von 18 19 02. SYMPHONIEKONZERT Das außergewöhnlich weitgespannte Repertoire von Gerhild Romberger umfasst alle großen Alt- und Mezzo-Partien des Oratorien- und Konzertgesangs vom Barock über die Klassik und Romantik bis hin zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Wichtige Stationen in den vergangenen Jahren waren für Gerhild Romberger die Konzerte mit den Berliner Philharmonikern und Gustavo Dudamel und dem Los Angeles Symphony Orchestra unter Herbert Blomstedt. Freitag, 20. Oktober 2017 19.30 Uhr Der Tenor Dominik Wortig ist ein international engagierter Sänger auf der Opernbühne, auf dem Konzertpodium, bei Liederabenden, zahlreichen renommierten Festivals und bei CD– und Rundfunkproduktionen. Daneben stellt seine Professur am Leopold-Mozart-Zentrum für Musik der Universität Augsburg sowie die musikalische Leitung des Vokalensembles „VokalSolistenAugsburg“ einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit dar. Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Hermann Bäumer Alt Gerhild Romberger Tenor Dominik Wortig Joseph Haydn Symphonie Nr. 45 fis-Moll Abschiedssymphonie Gustav Mahler Das Lied von der Erde, Symphonie für zwei Singstimmen und Orchester ERINNERUNG. ABSCHIED In vielen seiner Werke integrierte Joseph Haydn geistreiche und vorwitzige Elemente, um die Zuhörer zu überraschen oder aber zum Schmunzeln zu bringen. So verfuhr er auch bei seiner Komposition der Symphonie Nr. 45, bekannt unter dem Namen Abschiedssymphonie im Jahre 1772. Der gängigen Legende nach wollte Haydn seinen damaligen Arbeitgeber, den Fürsten Nikolaus von Esterházy, dazu bewegen, seine Musiker nach einer sehr langen Saison in Esterházy zu ihren Familien nach Eisenstadt zu entlassen. Sein Einfall einer Symphonie, in deren Finale die Musiker nacheinander demonstrativ die Bühne verlassen, bis nur noch der Dirigent übrig bleibt, zeigte seine Wirkung. Haydns Biograph Griesinger notierte: „Der Fürst stand nun auf und sagte, wenn sie alle gehen, so müssen wir auch gehen.“ Und zum Kapellmeister gerichtet: „Haydn, ich habe es verstanden; morgen können die Herren reisen.“ Ist der Hintergrund dieser Symphonie historisch auch nicht verbürgt, so zeigt es Haydns ausgeprägten Sinn für Humor. Das Jahr 1907 war für Gustav Mahler ein Schicksalsjahr. Im Juni verstarb Mahlers vierjährige Tochter Maria Anna an Diphterie, und kurz danach wurde bei ihm ein chronisches Herzleiden diagnostiziert. Schwer angeschlagen befasste er sich mit Texten aus der im selben Jahr von Hans Bethge veröffentlichten Sammlung chinesischer Lyrik, Die chinesische Flöte. Erinnerung und Abschied, das vorherrschende Thema der Gedichte verarbeitete Mahler musikalisch zu einem sechsteiligen symphonischen Liederzyklus: Das Lied von der Erde. „Mir war eine schöne Zeit beschieden und ich glaube, dass es wohl das Persön- lichste ist, was ich bis jetzt gemacht habe“, bekundet Gustav Mahler seinem Freund, dem Dirigenten Bruno Walter nach Vollendung seines vielleicht großartigsten Werkes. Der Kontrast zwischen dem todmüden „Der Einsame im Herbst“ (Nr. 2), dem zart-impressionistischen „Von der Jugend“ (Nr. 3) und dem ausklingenden, erschütternden „Abschied“ (Nr. 6) gibt ein sehr berührendes Zeugnis des Komponisten ab. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 20. Oktober / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 20 21 03. SYMPHONIEKONZERT Carolin Widmann ist jung, schön und gut ausgebildet aber kein Geigen-Girlie, wie man junge Geigerinnen mit diesen Attributen heutzutage schnell einmal nennt. Zu sehr mag sie die neue Musik, zu ungewöhnlich ist ihr Repertoire. So hat sie sich unterdessen das Label «eigensinnig» eingehandelt. Sie könne gar nicht anders, sagt sie selber, heisse das doch, dass ihre Musik vom eigenen Sinn, vom eigenen Willen komme. SRF Freitag, 10. November 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Hermann Bäumer Violine Carolin Widmann John Corigliano Elegy für Orchester Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 Reformationssymphonie MUSIKALISCHES GLAUBENS­ BEKENNTNIS „Wie da jedes Wort nach Musik ruft, wie jede Strophe ein anderes Stück ist, wie überall ein Fortschritt, eine Bewegung, ein Wachsen sich findet, das ist gar zu herrlich“, so begeistert äußerte sich Felix Mendelssohn Bartholdy über die Texte und Lieder des Kirchenreformators Martin Luther bei seinem Aufenthalt in Rom 1831. Ein Jahr zuvor komponierte Mendelssohn für die Feierlichkeiten zum 300. Jahrestag der Augsburger Konfessionen seine „Symphonie zur Feier der Kirchen-Revolution“, später Reformationssymphonie genannt. Aufgrund der revolutionären Ereignisse wurden jedoch die Feierlichkeiten abgesagt. Auch der zweite Versuch einer Uraufführung, zwei Jahre später, scheiterte, da die Musiker die Symphonie als „zu scholastisch, zu viel Fugato, zu wenig Melodie“ ablehnten. Erst Ende 1832 kam es zur ersten und einzigen Aufführung zu Mendelssohns Lebzeiten. Mit den Worten: „Die ReformationsSymphonie kann ich gar nicht mehr ausstehen, möchte sie lieber verbrennen, als irgend eines meiner Stücke, soll niemals herauskommen…“ verbannte Mendelssohn das Werk. Erst einundzwanzig Jahre nach seinem Tod erschien sein ganz persönliches Bekenntnis zum Protestantismus als Opus 107. ken in Hollywood gefeiert, als er 1945 mit seinem Violinkonzert eine künstlerische Rückbesinnung vornahm. Korngold orientierte sich bei der Komposition an der klassischen dreisätzigen Form, thematisch greift er allerdings auf vier zentrale Motive aus seinen Filmmusiken der 1930er Jahre zurück. Höchste Expressivität und technische Brillanz wird die Ausnahmemusikerin Carolin Widmann mit dem spätromantischen Werk präsentieren und sicher mitreißen. Aaron Copland ernannte John Corigliano zum „begabtesten Komponisten unserer Tage. Seine Musik ist individuell, einfallsreich, handwerklich meisterhaft und einfach berauschend für die Ohren.“ Für seine Filmmusik zu Die rote Violine erhielt John Corigliano im Jahre 2000 einen Oscar, 2001 kam ein Pulitzer Preis für die Komposition seiner 2. Symphonie dazu. Mit seiner expressiven Tonsprache komponierte Corigliano 1965 für eine Liebesszene des Broadway-Musicals Helen, eine romantisch-melancholische Elegy für Orchester. Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von Gleich zwei Oscar-Preisträger präsentieren wir in unserem dritten Symphoniekonzert. John Corigliano und Erich Wolfgang Korngold wurden beide für ihre Filmmusiken ausgezeichnet. Bereits sieben Jahre lebte Erich Wolfgang Korngold in Amerika und wurde für seine Filmmusi- Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 10. November / 18.30 Uhr Eintritt frei! 22 23 04. SYMPHONIEKONZERT FESTLICHE WEIHNACHTSZEIT Was wäre die Adventszeit ohne den festlichen Klang der Trompete. Für unser diesjähriges Weihnachtskonzert haben wir uns den grandiosen Trompeter Matthias Höfs eingeladen. Er wird das kantable Andante in C-Dur KV 315 von Wolfgang Amadeus Mozart auf seiner Piccolotrompete präsentieren und eindrucksvoll beweisen, dass dieses eigentlich für Flöte komponierte Werk auf seiner Trompete ebenso graziös klingen kann. Freitag, 01. Dezember 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Joseph Haydn war bereits 64 Jahre alt, als er das Konzert für Trompete und Orchester in Es-Dur komponierte. Der Trompeter Anton Weidinger konstruierte 1796 eine Trompete „mit Klappen, mittels derer sich in allen Lagen alle chromatischen Töne erzeugen lassen“ und regte damit Haydn an, ihm ein passendes Trompetenkonzert mit den neuen Möglichkeiten zu schaffen. Das Ergebnis ist bemerkenswert; es ist ein brillantes Trompetenkonzert, das bis heute zum Besten seiner Gattung gehört. Dirigent Hermann Bäumer Trompete Matthias Höfs Alexander Glasunow Der Winter aus Die Jahreszeiten op. 67 Wolfgang Amadeus Mozart Andante C-Dur KV 315 (Bearb. für Piccolotrompete u. Streicher) Joseph Haydn Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Richard Strauss Vier symphonische Zwischenspiele aus der Oper Intermezzo op. 72 Matthias Höfs ist einer der international bekanntesten Klassik-Trompeter und Trompeter und Arrangeur des BlechbläserEnsembles „German Brass“. Neben seiner ausgedehnten Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker hat er bislang zahlreiche Solo-CDs produziert. Mit „German Brass“ gibt es darüber hinaus mehr als 20 CDAufnahmen. Im Oktober 2016 wurde „German Brass“ der Deutsche ECHO Klassik verliehen. Die Leidenschaft für sein Instrument vermittelt Matthias Höfs auch seinen Studenten, die er seit 2000 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit großem Engagement unterrichtet. Das 1899 komponierte Werk Die Jahreszeiten hat Alexander Glasunow für das kaiserlich russische Ballett geschrieben. Im ersten Teil des einaktigen Balletts zeichnet Glasunow ein wahres Winterschauspiel musikalisch nach. Meisterlich orchestriert hört und fühlt man die klirrende Kälte in den Facetten von Eis, Hagel und Schnee. Das Ballett wird heute nur selten im Theater aufgeführt. Als charmantes und einfallsreiches Konzertstück gehört es aber zu den beliebtesten Werken des Komponisten. liche Komödie mit symphonischen Zwischenspielen. Musikalisch lebt das Werk von den raffinierten Orchester-Zwischenspielen. Vier der insgesamt zwölf orchestralen Zwischenspiele koppelte Strauss für den Konzertsaal aus und sicherte ihnen damit einen festen Bestand im Konzertrepertoire. Das zweite schwelgerische Zwischenspiel, die Träumerei am Kamin, zeigt seine Ehefrau gedankenversunken am Kamin, auf ihren verreisten Kapellmeister-Gatten wartend. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Oberes Festsaalfoyer Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 01. Dezember / 18.30 Uhr Eintritt frei! Den unverhüllten Ehealltag bis hin zu seinem geliebten Skatspiel vereinigte Richard Strauss in seiner Oper Intermezzo-Bürger- Gefördert von 24 25 05. SYMPHONIEKONZERT Julian Steckels vielgerühmtes Spiel zeichnet sich aus durch „Kraft ohne Druck, Klugheit ohne Zurückhaltung, Humor ohne Koketterie.“ Süddeutsche Zeitung Julian Steckel gehört heute zu den gefragtesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Neben zahlreichen Wettbewerben gewann er 2010 beim 59. Internationalen ARD Musikwettbewerb in München den ersten Preis sowie drei Sonderpreise. Freitag, 19. Januar 2018 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof BOTSCHAFTEN Dirigent Elias Grandy Violoncello Julian Steckel Mieczysław Weinberg Das goldene Schlüsselchen, Ballettsuite Nr. 4 op. 55d Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Dmitrij Schostakowitsch Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Über 20 Symphonien, 17 Streichquartette, 7 Opern und mehr als 200 Lieder komponierte Mieczysław Weinberg in seinem Leben, und dennoch ist der polnisch-­ sowjetische Komponist vielen kein Begriff. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs floh Weinberg 1939 angesichts seiner jüdischen Herkunft von Warschau in die Sowjetunion und setzte in Minsk sein Kompositionsstudium fort. Im Jahr 1943, nachdem er an Dmitrij Schostakowitsch die Partitur seiner soeben vollendeten ersten Symphonie schickte, war dieser derart begeistert, dass er Weinberg nach Moskau holte. Es war der Beginn einer langjährigen, herzlichen Komponisten-Freundschaft. Weinbergs Ballett Das goldene Schlüsselchen basiert auf dem Volksmärchen Burattino von Aleksej Tolstoi und ist eine Adaption des beliebten Pinocchio-Themas. Die unbeschwert-heitere Ballettmusik hat Weinberg 1964 zu vier Orchestersuiten verarbeitet, von denen in diesem Konzert die vierte erklingt. Schwer erschüttert von den Grausamkeiten des Ersten Weltkrieges und der Angst um seine kranke Frau komponierte Edward Elgar im Sommer 1919 sein Cellokonzert. „Ich bin schrecklich geschäftig und habe nahezu ein Konzert für Violoncello vollendet-ein wirklich großes Werk und ich glaube gut und lebhaft“, berichtet er einem Freund. Die typisch stolzen, imperialen Klänge der Pomp und Circumstance Märsche sind in diesem Konzert nicht mehr zu finden. Vielmehr zeigt sich Elgar in dem elegischen, melancholischen Konzert von seiner persönlichsten Seite. „Es ist wie das Destillat einer Träne“, beschrieb die Ausnahmecellistin Jacqueline du Pré die langsamen Passagen des Konzertes und trifft damit die damalige Gemütslage von Edward Elgar. Das Cellokonzert war Elgars letzte nennenswerte Komposition. Es scheint, als nähme Elgar mit seinem Cellokonzert Abschied; Abschied vom Komponieren und auch Abschied vom Leben. vernichtend: „Vom ersten Augenblick an vergeht dem Zuhörer Hören und Sehen bei dem absichtlich plumpen, verwirrenden Getöse von Tönen. Melodiefetzen, embryonale musikalische Folgen ertrinken, verschwinden und gehen immer wieder unter in Krachen, Knirschen und Kreischen.“ Im Jahr 1936 erklärte der sowjetische Diktator Schostakowitsch zum Volksfeind. Aus Angst, Opfer von Stalins Säuberungen zu werden, zog sich Schostakowitsch völlig zurück und sagte schließlich die Uraufführung seiner 4. Symphonie ab. Erst 1937 befasste er sich mit einem neuen Werk, seiner 5. Symphonie und gab mit ihr die vermeintliche „schöpferische Antwort eines Sowjetkünstlers auf gerechte Kritik“. Die auffallende Klassizität und das triumphale Marschfinale des Werkes überzeugten die sowjetische Führung. Schostakowitsch war rehabilitiert. Was er jedoch tatsächlich dachte und fühlte, verpackte Schostakowitsch im Finalsatz in ein Selbstzitat und rückt damit den vermeintlichen Jubel in ein anderes Licht, er lässt ihn „erzwungen“ erscheinen. Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Stalins Urteil zu Dmitrij Schostakowitschs Oper Lady Macbeth von Mzensk war Zeit Freitag, 19. Januar / 18.30 Uhr Eintritt frei! 26 27 06. SYMPHONIEKONZERT Asya Fateyeva rückt das klassische Saxophon neu in den Fokus des Musiklebens. Mit innovativen Programmen und großem Können. Die Basis ihres Erfolgs ist eine umfassende Ausbildung bei zahlreichen Größen der französischen Schule des Saxophon-Spiels. Asya Fateyeva ist vielfach preisgekrönt. 2016 erhielt sie den ECHO KLASSIK AWARD als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“. Freitag, 23. Februar 2018 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof BILDER EINER AUSSTELLUNG Dirigent Christoph-Mathias Mueller Saxophon Asya Fateyeva Erik Satie Jack-in-the-Box, Bühnenmusik (orchestriert von Darius Milhaud) Alexander Glasunow Konzert für Altsaxophon und Streichorchester Es-Dur op. 109 Jacques Ibert Concertino da camera für Altsaxophon und elf Instrumente Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung (orchestriert von Maurice Ravel) Mit seinen Klavierstücken Gymnopédies wurde Erik Satie berühmt. Die traumhaft melancholischen Walzer sind in ihrem Zauber unübertroffen, leider aber auch zu häufig für Werbung und Film als Klangteppich missbraucht. 1899 komponierte Satie drei Klavierstücke für ein zweiaktiges Pantomime-Ballett über Jack-in-the-Box, den Schachtelteufel. Zu einer Aufführung kam es wohl nie, und erst nach seinem Tod tauchten die Noten hinter seinem Klavier wieder auf. Im Jahre 1928, anlässlich Saties 60. Geburtstags, orchestrierte Darius Milhaud Jack-in-the-Box zu einem kurzweiligen, humorigen Orchesterwerk. Im Mittelpunkt dieses Konzertabends steht das Saxophon, das nach wie vor in der symphonischen Musik eher selten anzutreffen ist. Im Jahr 1933 schrieb Alexander Glasunow auf Anregung des berühmten Saxophonisten Sigurd Rascher das Konzert für Altsaxophon und Streichorchester. Inspiriert von Filmmusik und russischer Volksmelodik gehört das schwelgerische Konzert zum Schönsten seiner Gattung. Von einer anderen Seite zeigt sich das Concertino da camera für Altsaxophon und elf Instrumente von Jacques Ibert. Mit viel Raffinesse komponierte er 1934 das Werk und vereinigt darin mit viel französischem Charme barocke Klänge mit swingendem Jazz - ein wahres Fest an Klangfarben und Emotionen. „Warum nur leben Hunde und Katzen? Und Geschöpfe wie Hartmann müssen sterben?“ Modest Mussorgsky war schwer erschüttert, als er 1873 vom Tod seines Freundes, dem bedeutenden Maler und Architekten Viktor Hartmann erfuhr. Im Frühjahr 1874 wurde dem Künstler Hartmann zu Ehren eine Gedenkausstellung mit 400 seiner Exponate in St. Petersburg gewidmet. Der Besuch der Ausstellung löste in Mussorgsky einen wahren Schaffensrausch aus, und bereits wenige Monate später vollendete er seinen Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung. Aus den zahlreichen Orchesterfassungen, die in der Folgezeit entstanden, ragt die in unserem Konzert erklingende, klangfarbenreiche Bearbeitung von Maurice Ravel heraus. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 23. Februar / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 28 29 07. SYMPHONIEKONZERT NATUR. GEWALT Das Werk Weitere Metamorphosen (nach Themen von Carl Maria von Weber) von Peter Lawrence wurde 2003 von den Jungen Deutschen Blechbläsersolisten in Auftrag gegeben. Es stellt eine Erweiterung der berühmten Symphonischen Metamorphosen von Themen Carl Maria von Weber von Paul Hindemith dar. In seinem 4-sätzigen Werk variierte, kürzte und erweiterte Hindemith verschiedene Themen von Carl Maria von Weber so kunstvoll, dass der Urheber manchmal nicht mehr erkennbar war. Peter Lawrence hat dieselben Themen verwendet und den Gedanken noch weiter gesponnen. In seinem Werk werden zunächst die Originalthemen von Weber zitiert, gefolgt von Hindemiths Variationen bis dann Lawrences Variationen mit jazzigen, moderneren Anleihen erklingen. Freitag, 23. März 2018 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Johannes Wildner Schlagzeug Vivi Vassileva Peter Lawrence Weitere Metamorphosen (nach Themen von Carl Maria von Weber) Tan Dun The Tears of Nature, Konzert für Schlagzeug und Orchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ Percussion ist nicht gleich Percussion und schon gar nicht einfach nur laut. Vivi Vassileva bringt die Trommeln zum Klingen und entlockt Marimba und Vibraphon wahre Klangteppiche. Ihre enorme Musikalität und ihr ausgeprägtes Feingefühl für Klangstrukturen lassen keine Wünsche offen. Innerhalb von Sekunden gewinnt sie ihr Publikum, egal ob alt oder jung, mit ihrem Charme und ihrer Musik. „Allmächtiger im Walde! Ich bin selig, glücklich im Wald; jeder Baum spricht durch dich.“ Es ist bekannt, dass Ludwig van Beethoven ein leidenschaftlicher Naturfreund war, und sofern ihm möglich, entfloh er dem Wiener Stadttrubel. In seiner Heiligenstädter Behausung nahe Wiens und dem nahegelegenen Pfad in den Wald hinein, heute als „Beethovengang“ bekannt, entstanden im Sommer 1808 Teile seiner PastoralSymphonie. „Hier habe ich die Szene am Bach geschrieben, und die Goldammern da oben, die Wachteln, Nachtigallen und Kuckucke ringsum haben mitkomponiert.“ In seiner Hymne auf die Natur hat er beschauliche Stimmungsbilder geschaffen. Die einzelnen Sätzen versah er mit Titeln wie „Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“, der idyllischen „Szene am Bach“, bis zum heftig hernieder prasselnden „Gewitter” und drückte darin die Empfindungen aus, welche der Genuß des Landes im Menschen hervorbringt, wobei einige Gefühle des Landlebens geschildert werden.“ Auch Tan Dun, chinesischer Komponist, ist seit Lebtag eng mit der Natur verbunden. Während der chinesischen Kulturrevolution ohne reguläre Ausbildung aufgewachsen, arbeitete Tan Dun zunächst als Reispflanzer, bevor er ein Musikstudium am Pekinger Konservatorium begann. Chinesische Volkslieder und die musikalischen Rituale der Dorfschamanen prägten ihn schon früh. Jedoch erst nach seiner Emigration in die USA wurden ihm seine chinesischen Wurzeln, nicht zuletzt durch seinen Freund und Mentor John Cage, richtig bewusst. „In der Musik von Tan Dun wird offensichtlich, dass der Klang eine Stimme der Natur ist, in der wir leben und der wir zu lange nicht zugehört haben“, so John Cage. Sein 2012 uraufgeführtes Konzert für Schlagzeug und Orchester The Tears of Nature lässt unsere Solistin Vivi Vassileva wie eine Orchesterschamanin im Orchester bewegen und führt uns anhand der „Tränen der Natur“ vor Augen, in welch bedrohter Natur wir leben. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Oberes Festsaalfoyer Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 23. März / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 30 31 08. SYMPHONIEKONZERT „Ein Wunder an Musikalität, originell, spontan, immer frei.” Süddeutsche Zeitung Die niederländische Geigerin Noa Wildschut ist erst 16 Jahre alt, hat aber bereits ihren Platz in der internationalen klassischen Musikszene eingenommen. Im Alter von sechs Jahren spielte sie live im niederländischen Fernsehen im Rahmen des „Kinderprinsengrachtconcert 2007” in Amsterdam, ein Jahr später gab sie ihr Debüt im Concertgebouw, seit September 2016 ist sie Exklusivkünstlerin bei Warner Classics. Freitag, 13. April 2018 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Stephan Zilias Violine Noa Wildschut Sofia Gubaidulina Märchen-Poem Sergej Prokofieff Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63 Sergej Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 HEIMAT. HOFFNUNG. SEHNSUCHT „Seien Sie Sie-selbst, haben Sie keine Angst, Sie-selbst zu sein. Ich wünsche Ihnen, dass Sie auf Ihrem eigenen falschen Weg weitergehen“, wurde Sofia Gubaidulina, eine der bedeutendsten zeitgenössischen Komponistinnen, bereits vor 50 Jahren von Dmitrij Schostakowitsch mit auf dem Weg gegeben. Jahrzehntelang durch die stalinistische Diktatur drangsaliert, setzte sie sich mit diesem Lebenscredo erfolgreich durch. Gubaidulinas Musik ist nicht absolut, vielmehr stehen ihre Werke im Kontext zu ihrer philosophischen, religiösen oder mystischen Grundhaltung. Für eine Rundfunksendung über das tschechische Märchen Die kleine Kreide komponierte sie 1971 die Musik, 1992 folgte dann ihre Orchesterfassung mit dem Titel Märchenpoem. Den Inhalt des rund 10-minütigen Werkes fasste Gubaidu- lina folgendermaßen zusammen: „Hauptperson ist ein kleines Stück Kreide, mit dem man auf Schultafeln schreibt. Die Kreide träumt davon, dass sie wunderbare Schlösser, schöne Gärten mit Pavillons und das Meer zeichnen wird. Aber Tag für Tag ist sie gezwungen, irgendwelche langweiligen Wörter, Zahlen und geometrischen Figuren auf die Tafel zu malen. Dabei wird sie im Unterschied zu den Kindern, die täglich wachsen, immer kleiner und kleiner.“ Unmittelbar nach Vollendung seiner 2. Symphonie versicherte Sergej Rachmaninoff, nie wieder eine Symphonie zu komponieren. 30 Jahre später wagte er sich dennoch wieder an diese Gattung. Seine 3. Symphonie komponierte der Künstler in den Sommermonaten der Jahre 1935/36 in seiner Schweizer Villa am Vierwaldstätter See. Das spätromantische Werk ist mit seiner emphatischen Melodik stark von Wehmut und Sehnsucht geprägt. Eine schwere Last läge auf seinen Schultern, klagte der Künstler 1930 in einem Interview: „Es ist das Bewusstsein, dass ich keine Heimat habe. Die ganze Welt steht mir offen, nur ein Platz ist mir verschlossen, und das ist mein eigenes Land, Russland.“ Zur selben Zeit, im Sommer 1935, komponierte Sergej Prokofieff sein 2. Violinkonzert in g-Moll. „Die vielen Orte, an denen ich an dem Konzert arbeitete, sind charakteristisch für das Nomadenleben, das ein konzertierender Künstler führen muss. Das Hauptthema des ersten Satzes entstand in Paris, das des zweiten in Woronesch, die Instrumentation vollendete ich in Baku, die Uraufführung fand im Dezember 1935 in Madrid statt“, so Prokofieff in seinen Erinnerungen zur Entstehung des Werkes. Das Konzert entsprach trotz seiner kosmopolitischen Entstehung gleichwohl den aktuellen kulturpolitischen Maßstäben der Sowjetunion. Mit dem melodischen 1. Satz, dem lyrischen Andante assai im Zentrum und dem rhythmisch-lebhaften Finale erfüllte das Konzert die staatlichen Konzessionen zur „Neuen Einfachheit“ und ebnete dem ehemaligen Stalin-Provokateur den Weg zurück nach Moskau. „Die Luft der Fremde bekommt meiner Inspiration nicht, weil ich Russe bin, und das Unbekömmlichste für einen Menschen wie mich ist es, im Exil zu leben, das mir nicht entspricht.“ Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Oberes Festsaalfoyer Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 13. April / 18.30 Uhr Eintritt frei! 32 33 09. SYMPHONIEKONZERT RUSSISCHE MÄRCHENWELTEN Freitag, 18. Mai 2018 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent und Violine Thomas Zehetmair Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Igor Strawinsky Der Feuervogel, Suite für Orchester (Fassung von 1945) Thomas Zehetmair ist eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Wie kaum ein anderer versteht er es, seine facettenreichen musikalischen Vorlieben miteinander zu verbinden. Er genießt nicht nur als Violinist, sondern auch als Dirigent und Kammermusiker weltweit großes Ansehen. Seit der Saison 2016/17 ist er Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur. Als Igor Strawinsky 1909 vom russischen Impressario Sergej Diaghilew beauftragt wurde, die Musik zum Ballett Der Feuervogel zu komponieren, war nicht absehbar, dass er damit Musikgeschichte schreiben würde. Angesichts der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit sagte er zögernd zu; die Premiere war bereits ein halbes Jahr später in Paris angesetzt. „Ich kannte damals meine Kräfte noch nicht“, erinnerte sich Strawinsky später. Im November 1909 begonnen, stellte er im Mai des folgenden Jahres die Partitur des Balletts fertig. Sein zufriedener Auftraggeber prophezeite bereits in den Proben: „Seht ihn euch an, er ist ein Mann am Vorabend seines Ruhmes“. Und er hatte Recht, die Premiere am 25. Juni 1910 in Paris bescherte Strawinsky den erwünschten Weltruhm. Der Uraufführungserfolg veranlasste Strawinsky 1911 und 1919 eine Suite mit ausgewählten Nummern des Balletts zusammenzustellen. 1945 folgte dann die in unserem Konzert erklingende Ballettsuite. Basierend auf zwei russischen Märchen entwarf der Choreograph Michail Fokin ein Ballett, das den Kampf zwischen dem magischen Feuervogel und dem bösen Zauberer Kastschej schildert, ein Kampf zwischen Gut und Böse. Dem märchenhaften Charakter des Balletts wurde Strawinsky vollends gerecht, er komponierte ein mitreißend rhythmisches und farbenprächtiges Ballett für ein „verschwenderisch großes Orchester“. Joachim. Dieser schlug vor, einige besonders schwierige Stellen zu vereinfachen. Brahms war jedoch nur bedingt überzeugt, und es folgte eine intensive Diskussion zwischen Komponist und dem späteren Widmungsträger des Werkes. Nach der Uraufführung am Neujahrstag 1879 gab es viele kritische Stimmen: Brahmsfreund Hans von Bülow beanstandete, es sei ein Werk „gegen die Violine“ und auch die beiden Violinvirtuosen Henryk Wieniawski und Pablo de Sarasate sprachen sich gegen das Konzert aus. Wieniawski bezeichnete das Konzert als „unspielbar“ und Sarasate weigerte sich gar das Werk zu spielen. Er wolle nicht „mit der Geige in der Hand zuhören, wie die Oboe dem Publikum die einzige Melodie des ganzen Stückes vorspielt.“ Heute gehört das großartige Violinkonzert zu den bedeutendsten Solokonzerten des 19. Jahrhunderts. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich „Ich bin zufrieden, wenn Du ein Wort sagst, und vielleicht einige hineinschreibst: schwer, unbequem, unmöglich usw.“ Mit dieser Bitte um eine Einschätzung zum Manuskript seines Violinkonzertes ­wandte sich Johannes Brahms 1878 an seinen Freund, den berühmten Geiger Joseph zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 18. Mai / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 34 35 10. SYMPHONIEKONZERT Samstag, 09. Juni 2018 19.30 Uhr Großes Haus Freiheitshalle Hof EINE ALPENSINFONIE IN BILDERN Dirigent Johannes Wildner Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64 in Bildern von Tobias Melle Inspiriert vom Panorama der bayerischen Berge schuf Richard Strauss mit der Alpensinfonie ein mächtiges Tongemälde, das direkt der Natur entsprungen zu sein scheint. Die Musik ist so reich, detailliert und differenziert, dass die Partitur weit mehr als 100 Musiker, und, unter anderem, eine Windmaschine, eine Donnermaschine, Glockenspiel und Herdengeläute vorschreibt. Die Klänge sind daher bereits nahezu bildhaft, und Tobias Melle hat sich selbst die Aufgabe gestellt, die Bilder in der Musik sichtbar zu machen. Er durchwanderte 3 Jahre lang mit Zelt und Kamera die Berchtesgadener Alpen, um Strauss’ musikalischer Bergwanderung nachzuspüren. Alle Motive sind selbst erwandert, alles ist selbst erlebt, jeder Anstieg erschwitzt, und die Wetter und Gefahren sind mit 35 kg Ausrüstung im Rucksack selbst erstiegen worden. Mit seinen Bildern ist es ihm nicht nur gelungen, die Tiefe und Größe des Werks zu bewahren, sondern es zugleich um faszinierende neue Blickwinkel zu bereichern. Seit vielen Jahren ist Richard Strauss’ Alpensinfonie in Bildern das erfolgreichste Projekt der Serie Symphonie in Bildern. Viele tausend Zuschauer haben die intensive Verbindung von Strauss’ Symphonie mit den eindrucksvollen Bildern Tobias Melles in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und in den USA erlebt. Melle nun nach Hof zurück. Für die Hofer Symphoniker ist dieses Konzert eine spannende Premiere: Es ist das erste Mal, dass wir dieses alpin inspirierte Meisterwerk mit Bildern von Tobias Melle präsentieren. Wir freuen uns gemeinsam mit dem Publikum auf packende symphonische Musik und faszinierende Naturbilder. Präsentiert von Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Nach der gefeierten Aufführung von Beethovens Symphonie Nr. 9 in Bildern im Jahr 2013 in der Freiheitshalle kehrt Tobias Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Samstag, 09. Juni / 18.30 Uhr Eintritt frei! 36 37 11. SYMPHONIEKONZERT Vier Hände, zwei Schwestern, ein Puls – Mona & Rica Bard setzten sich bereits in ihrem Elternhaus gemeinsam an den Flügel und spielen seither zusammen als Klavierduo, vierhändig sowohl an einem als auch an zwei Klavieren. Das Duo errang nationale und internationale Preise und Auszeichnungen. Umfangreiche Konzertverpflichtungen führten die Schwestern durch Europa, nach Asien und in die USA. Freitag, 29. Juni 2018 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof VON TASTEN UND TATZEN DirigentSprecher Hermann Bäumer Ralf Hocke Klavierduo Mona & Rica Bard Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“ Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll FP 61 Camille Saint-Saëns Der Karneval der Tiere Seinen Karneval der Tiere hätte Camille Saint-Saëns gern geheim gehalten, war es doch von ihm nur als Gelegenheitskomposition und für private Hauskonzerte gedacht. Zudem befürchtete er seinen Ruf als ernstzunehmenden Komponisten zu verlieren. In den 14 Musikstücken imitierte er nicht nur allerlei Tierrufe, vielmehr parodierte er einige seiner bereits verstorbenen Berufskollegen, wie zum Beispiel Jacques Offenbach bei den „Schildkröten“, Hector Berlioz bei dem „Elefanten“ und Gioacchino Rossini bei den „Fossilien“. Erst ein Jahr nach Saint-Saëns’ Tod wurde das Werk zur Karnevalszeit am 25. Februar 1922 in Paris wiederaufgeführt und gehört seither zu den bekanntesten und beliebtesten Werken des Komponisten. Loriots wunderbar humorige Zwischentexte trägt Schauspieler Ralf Hocke mit Ironie und Spitzzüngigkeit vor. In seinen Kompositionen verknüpfte Francis Poulenc verschiedenste Musikstile zu unverwechselbaren eigenen Meisterwerken. Er war sich bewusst, dass er kein musikalischer Erneuerer war, doch vertrat er die Meinung, dass es auch moderne Musik geben muss, die vertraute musikalische Stilmittel einsetzt und so Neues erschafft. Sein im Jahre 1932 komponiertes Konzert für zwei Klaviere ist ein Kaleidoskop unterschiedlichster musikalischer Elemente. „Im Larghetto bin ich zum ersten Mal zu Mozart zurückgekehrt, weil ich seine Melodien liebe und ihn vor allen anderen Musikern schätze. Der Satz beginnt „alla Mozart“, wendet sich aber mit dem Einsatz des zweiten Pianos zu einem Stil der damals für mich typisch war“, so erinnerte sich Poulenc in einem Interview. Seine Pariser Symphonie verschaffte ihm den nötigen Erfolg. Es ist ein Auftragswerk des Pariser Konzertunternehmers Joseph le Gros, der in seiner Konzertreihe „Concerts spirituels“ die neuesten Werke aufführen ließ. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte eine prunkvolle Symphonie, die nicht nur Kenner, sondern auch die „dummen Esel“ bediene. Mit einem größeren Orchesterapparat, erstmals auch Klarinetten, und einer kontrastreichen Musik erfüllte er die Erwartungen des Pariser Publikums. Die Uraufführung am 21. April 1778 war ein großer Erfolg „mit allem applauso“, und Mozart war mit dem Ergebnis seiner Bemühungen „sehr wohl zufrieden“. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Stetig arbeitete Leopold Mozart daran, die Karriere seines Sohnes Wolfgang Amadeus voranzutreiben. „Fort mit Dir nach Paris“, befahl er dem Sohn im Februar 1778, um in der europäischen Musikmetropole endlich zu einer lukrativen Anstellung zu kommen. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 29. Juni / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 38 39 Hans Vießmann Jubiläumskonzert JUBILÄUMSKONZERT 100 JAHRE HANS VIESSMANN UND DAS UNTERNEHMEN Dienstag, 14. November 2017 19 Uhr 2017 wird Viessmann 100 Jahre alt. Es ist ein schöner Anlass zurückzuschauen. Aber vor allem geht unser Blick voraus: Auf in ein neues Jahrhundert! Daher möchten wir gerne alle Freunde der klassischen Musik am 14. November 2017 um 19 Uhr in die St. Michaeliskirche in Hof einladen. Die Viessmann Kühlsysteme GmbH wünscht Ihnen einen angenehmen Konzertabend voller Energie und Faszination. Hof, St. Michaeliskirche Eintritt frei Dirigent Søren N. Eichberg Violine Lorenz Chen Peter I. Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Auf in ein neues Jahrhundert Viessmann Kühlsysteme GmbH Schleizer Strasse 100 95030 Hof www.viessmann.de/kuehlsysteme Innovative Kühllösungen für Gewerbe und Industrie Als Solist begrüßen wir an diesem Abend Lorenz Chen, der den diesjährigen 6. Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau gewinnen konnte. Das Galakonzert dieses großartigen kulturellen Ereignisses wurde von der Dr. Hans Vießmann-Stiftung präsentiert. 40 41 designhouse ® twentyfive building brands since 1992 Starke Marken brauchen gute Geschichten. Genau die entwickeln wir. Seit 25 Jahren. Mit Herz. Und Hirn. www.designhouse.de NEUJAHRSKONZERTE MAGIC MOVIE MOMENTS Donnerstag, 04. Januar 2018 19.30 Uhr Rosenthal-Theater, Selb Was wären Filme ohne Musik? Komödien wären nur halb so lustig, Actionfilme nur halb so spannend und Liebesszenen nur halb so schön. Egal bei welchem Film, die Musik lässt einen noch intensiver in die Handlung einsteigen, und sie kann Emotionen wie Freude, Liebe, Angst oder Trauer sichtbar machen; sie geht einfach unter die Haut. Nicht umsonst wird seit 1935 jedes Jahr auch der Oscar für die „Beste Filmmusik“ verliehen. Nach dem grandiosen Neujahrskonzert „Vom Prater zum Broadway“ im Jahre 2016 wird sich Carry Sass diesmal der packenden Welt der Filmmusik widmen. Von Klassikern der Filmgeschichte bis hin zu Fantasie- und Action-Filmen wird in diesem Konzert alles vertreten sein. Mit viel Emotion und Temperament wird Carry Sass vom Bond-Titelsong Skyfall bis hin zu aktuellen Blockbustern wie Die Tribute von Panem vor unserem inneren Auge wieder aufleben lassen. Gemeinsam mit den Hofer Symphonikern unter der Leitung von Hannes Ferrand wird sie für „Magic Movie Moments“ sorgen. präsentiert von Freitag, 05. Januar 2018 20 Uhr Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach Samstag, 06. Januar 2018 17 Uhr Großes Haus, Freiheitshalle Hof präsentiert von Sonntag, 07. Januar 2018 19.30 Uhr Kultur- und Veranstaltungszentrum Kettelerhaus, Tirschenreuth Gesang und Moderation Carry Sass Dirigent Hannes Ferrand 42 43 KINDERKONZERT PETER UND DER WOLF KAMMERKONZERT MEDITERRANE REISE Sonntag, 25. Februar 2018 Dienstag, 24. April 2018 11 Uhr 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Festsaal Freiheitshalle Hof „Eines Morgens öffnete Peter das Gartentor und trat hinaus auf die große, grüne Wiese. Auf dem Ast eines Baumes saß Peters Freund, ein kleiner Vogel. „Wie still es ist“, zwitscherte der Vogel voller Fröhlichkeit.“ Doch es blieb nicht still und friedlich. Oft hatte der Großvater Peter ermahnt, das Gartentor fest zu schließen, falls der Wolf aus dem Wald kommt. Und auch diesmal wieder ließ er das Tor offen stehen… Vom spanischen Navarra ins marokkanische Tétouan: Was dann passiert, kann das junge Publikum am 25. Februar 2018 im Festsaal der Freiheitshalle Hof live miterleben. In diesem spannenden musikalischen Märchen wird jede handelnde Person im Orchester durch ein Instrument oder eine Instrumentengruppe vertreten. So entdeckt man ganz nebenbei auch viele verschiedene Orchesterinstrumente. Ein musikalisches Abenteuer für Groß und Klein! Dirigent Howard Golden Erzähler Robert Eller Präsentiert von Der Kulturraum Mittelmeer, an dem Nordafrika, Südeuropa und Vorderasien aufeinandertreffen, ist über alle politischen Gegebenheiten hinweg seit Jahrtausenden ein Ort des fruchtbaren Austauschs der Sprachen, Wissenschaften und Künste. Im diesjährigen Kammerkonzert machen sich Ensembles der Hofer Symphoniker auf zu einer Reise rund um das Mittelmeer, wobei Italien, Spanien, Frankreich, Marokko und Israel musikalisch bereist werden. Von Pablo de Sarasates Navarra für zwei Violinen und Klavier über Kerry Turners Casbah of Tetouan für Hornquartett bis zu Sergej Prokofjews Ouvertüre über hebräische Themen versprechen die Werke einen spannenden und abwechslungsreichen mediterran inspirierten Konzertabend. Weiterer Termin: Donnerstag, 05. Juli 2017 19.30 Uhr Stammbach, Marienkirche 44 45 GAST- UND SONDERKONZERTE Alle Konzerte immer aktuell unter www.hofer-symphoniker.de SEPTEMBER 2017 Symphoniekonzert Amberg, Stadttheater Sonntag, 24.09. / 19.30 Uhr Josef Suk Scherzo Fantastique op. 25 Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Leitung Florian Merz Violoncello Janina Ruh NOVEMBER 2013 OKTOBER 2017 SEPTEMBER 2013 Symphoniekonzert Bad Elster, König Albert Theater Dienstag, 03.10. / 19 Uhr Josef Suk Scherzo Fantastique op. 25 Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Leitung Florian Merz Violoncello Prof. Peter Bruns Symphoniekonzert Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle Sonntag, 15.10. / 17 Uhr Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 Sergej Rachmaninoff Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Klavier Georgii Cherkin Leitung Baronin zu Guttenberg Kirchenkonzert Bayreuth, Stadtkirche Dienstag, 31.10. / 19 Uhr Otto Nicolai Kirchliche Festouvertüre über den Choral Ein feste Burg ist unser Gott op. 31 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 Reformationssymphonie Enjott Schneider Sancta Trinitas, Oratorisches Triptychon zur Heiligen Dreifaltigkeit Stadtkantorei Bayreuth Leitung Michael Dorn NOVEM BER 2013 2017 NOVEMBER SEPTEMBER 2013 Chorkonzert Weiden, Max-Reger-Halle Donnerstag, 02.11. / 20 Uhr Singing Witt Leitung Stefanie Zühlke-Schmidt Stars von morgen Weissenbrunn, Leßbachtalhalle Freitag, 03.11. / 19 Uhr Die Hofer Symphoniker spielen mit oberfränkischen Preisträgern/innen des Bundesund Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2017 unter der Schirmherrschaft des Bezirkstags­präsidenten von Oberfranken, Herrn Dr. Günther Denzler. Leitung Howard Golden Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 16.11. / 19.30 Uhr Münchberg, Mehrzweckhalle Freitag, 17.11. / 20 Uhr Søren N. Eichberg Endorphin Peter I. Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Violine Lorenz Chen Leitung Søren N. Eichberg RUAR 2014 Chorkonzert Hof, St. Michaeliskirche Samstag, 25.11. / 19.30 Uhr Karl Jenkins Requiem Sopran Inga-Lisa Lehr Großer Chor des Jean-Paul-Gymnasiums St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek Kirchenkonzert Bayreuth, Kreuzkirche Sonntag, 26.11. / 19 Uhr Solisten N.N. Paul Hindemith Apparebit Repentina Dies Franz von Suppé Requiem in d-Moll für Soli, Chor und Orchester Solisten N.N. Philharmonischer Chor Bayreuth Leitung Thorsten Petzold NOVEMBER 2013 SEPTEMBER 2013 DEZEMBER 2017 Chorkonzert Weiden, Max-Reger-Halle Freitag, 08.12. / 20 Uhr Singing Witt Leitung Stefanie Zühlke-Schmidt Kirchenkonzert Bayreuth, Ordenskirche St. Georgen Samstag, 09.12. / 17 Uhr Sonntag, 10.12. / 17 Uhr Michael Lippert Der vierte König Leitung Michael Lippert Kirchenkonzert Selb, Stadtkirche Samstag, 09.12. / 17 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy Weihnachtskantate Vom Himmel hoch Felix Mendelssohn Bartholdy Lauda Sion op. 73 Felix Mendelssohn Bartholdy Hör mein Bitten für Solosopran, Chor und Orchester Leitung Constanze Schweizer-Elser und Florian Niedrig Chorkonzert Pegnitz, St. Bartholomäus Samstag, 16.12. / 20 Uhr Josef Rheinberger Der Stern von Bethlehem Felix Mendelssohn Bartholdy Weihnachtskantate Vom Himmel hoch Sopran Antje Rux Bass Alban Lenzen Konzertchor der Hochschule für ev. Kirchenmusik Bayreuth Leitung Maike Bühle 46 47 Schulkonzerte Hof, Freiheitshalle, Festsaal Mittwoch, 20.12. / 09.30 und 11 Uhr Akos Hofmann Die kleine Meerjungfrau Sprecher Robert Eller Leitung Howard Golden JANUAR 2018 Kinderkonzert Selb, Rosenthal-Theater Sonntag, 21.01. / 11 Uhr Sergej Prokofieff Peter und der Wolf op. 67 Sprecher Robert Eller Leitung Howard Golden Kirchenkonzert Hof, St. Michaeliskirche Sonntag, 28.01. / 17 Uhr Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und František Xaver Brixi Leitung Georg Stanek FEBRUAR 2018 Symphoniekonzerte Kronach, Kreiskulturraum Freitag, 02.02. / 19.30 Uhr Samstag, 03.02. / 19.30 Uhr Sonntag, 04.02. / 19.30 Uhr Modest Mussorgsky Eine Nacht auf dem kahlen Berge Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Klavier Fabian Müller Leitung Johannes Wildner NOVEMBER 2013 SEPTEM MÄRZ 2018 BER 2013 Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 08.03. / 19.30 Uhr Gioachino Rossini Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell Jan Koetsier Konzert für Blechbläserquintett und Orchester op. 133 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt Blechbläserquintett Red Socks Brassquintett Leitung Dominik Beykirch Kirchenkonzert Hof, St. Michaeliskirche Karfreitag, 30.03. / 17 Uhr Carl Loewe Das Sühneopfer des neuen Bundes Solisten N.N. St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek APRIL 2018 Symphoniekonzert Frühlingskonzert Wunsiedel, Fichtelgebirgshalle Samstag, 07.04. / 19 Uhr Leitung Johannes Klumpp Chorkonzert Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle Sonntag, 22.04. / 19 Uhr Philharmonischer Chor Bayreuth Leitung Thorsten Petzold Kantatengottesdienst Schwarzenbach a. d. Saale, St. Gumbertus-Kirche Sonntag, 29.4. / 17 Uhr Johann Sebastian Bach Gott der Herr ist Sonn und Schild BWV 79 Solisten N.N. Münchberger Bachchor Leitung Jürgen Kerz Pfarrer Lunk Veranstalter Ev. Kirchengemeinde Schwarzenbach in Zusammenarbeit mit dem Münchberger Bachchor e.V. JUNI 2018 Chorkonzert Bayreuth, Stadtkirche Sonntag, 17.6. / 20 Uhr Leoš Janáček Glagolitische Messe Konzertchor der Hochschule für ev. Kirchenmusik Bayreuth Leitung Maike Bühle Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 21.06. / 19.30 Uhr Joseph Haydn Die Vorstellung des Chaos aus dem Oratorium Die Schöpfung Avner Dorman Frozen in Time, Konzert für Schlagzeug und Orchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 7 Schlagzeug Vivi Vassileva Leitung N.N. JULI 2018 Kantatengottesdienst Hof, St. Michaeliskirche Sonntag, 15.07. / 09.30 Uhr Johann Sebastian Bach Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren BWV 137 Solisten N.N. St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek 48 49 Klingt gut Elf Konzerte Ein Abonnement Bis zu 20% günstiger Wählen Sie Ihr Wunsch-Abonnement für die Spielzeit: 11 Konzerte ABONNEMENTBETREUUNG Susan Löschner-Döhler Telefon 09281 7200-15 Bankverbindung Sparkasse Hochfranken IBAN: DE85 7805 0000 0380 0233 33 BIC: BYLADEM1HOF Die Spielzeit 2017/18 zum Vorteilspreis Sparen Sie rund 20 % 6 Konzerte Konzertauswahl nach Wunsch Sparen Sie rund 12 % 3 Konzerte Konzertauswahl nach Wunsch Sparen Sie rund 6 % Schüler- und Studierendenermäßigung Für Schüler und Studierende bieten wir 50% Ermäßigung für alle unsere Symphonie­konzerte. Diese gilt nicht für Sonder- und Kinderkonzerte. Kartenverkauf Klosterstr. 9–11 Montag bis Freitag 9 –17 Uhr 09281 7200-29 PLATZGRUPPE I Einzelkarten PLATZGRUPPE II 35 Euro Einzelkarten PLATZGRUPPE III 32 Euro Einzelkarten 29 Euro Spielzeit-Abonnement 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 103 Euro 309 Euro Spielzeit-Abonnement 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 96 Euro 288 Euro Spielzeit-Abonnement 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 88 Euro 264 Euro 6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 186 Euro 6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 168 Euro 6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 156 Euro 3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 99 Euro 90 Euro 84 Euro 50 51 BESTUHLUNGSPLAN FESTSAAL DER FREIHEITSHALLE HOF Dieser Plan dient der Orientierung. Bitte beachten Sie, dass die Platzgruppen und die Anzahl der Sitzplätze je nach Veranstaltung variieren können. Festsaal – Parkett Festsaal – Rang Rang rechts R0 3 Bühne R0 4 R0 2 12 20 RA RB 34 34 18 18 17 17 R04 R05 20 1 R05 R06 20 1 R06 R07 20 1 R07 R08 20 1 R08 R09 20 1 R09 R10 20 1 R10 R11 20 1 R11 R12 18 R13 17 18 R04 1 6 R03 20 R0 R02 1 18 1 20 1 20 R03 R1 0 10 1 1 R13 1 R14 Parkett links 1 15 1 R12 1 1 1 1 1 6 R1 1 1 1 R03 R02 R01 1 13 R0 9 1 17 R0 8 1 18 R0 7 1 R02 R0 5 5 R01 18 3 19 R01 R0 1 20 16 Bühne 20 R14 R15 13 1 R15 R16 13 1 R16 Parkett Mitte Parkett rechts Rang links 1 7 Platzgruppe 1 Platzgruppe 2 Platzgruppe 3 Rang Mitte Rang rechts 1 14 5 1 1 10 5 1 1 10 7 1 1 1 16 1 1 14 14 16 1 1 RA RB 52 53 KARTENSERVICE KONZERTE IN HOF Kartenbüro Geschäftszeiten Montag–Freitag 9–17 Uhr Ansprechpartnerin Birgit Weiß Tel. 09281 7200-29 [email protected] Hier erhalten Sie alle Karten für unsere Konzerte und Veranstaltungen in Hof. Gutscheine Verschenken Sie musikalischen Genuss auf höchstem Niveau! GASTKONZERTE Vorverkaufsstellen für Konzerte in Selb Marktredwitz Theaterkasse im FREY CENTRUM Markt 34–38, 95615 Marktredwitz Tel. 09231 508286 Selb LEO’S TEE & MEHR Poststr. 7, 95100 Selb Tel. 09287 4524 Rehau Buchhandlung seitenWeise Bahnhofstr. 4, 95111 Rehau Tel. 09283 590932 ABONNEMENT-BESTELLFORMULAR Vorverkaufsstellen für Konzerte in den jeweiligen Orten Ich bestelle nachfolgende Abonnements für die Konzertsaison 2017 / 2018 Kronach Kreiskulturreferat des Landkreises Kronach Güterstr. 18, 96317 Kronach Tel. 09261 678300 Spielzeit-Abonnement bitte Anzahl der Abonnements eintragen Kulmbach 3er-Abonnement Die drei Symphoniekonzerte meiner Wahl bitte Anzahl der Abonnements eintragen bitte Konzert-Nr. angeben 6er-Abonnement Die sechs Symphoniekonzerte meiner Wahl bitte Anzahl der Abonnements eintragen bitte Konzert-Nr. angeben Tourismus & Veranstaltungsservice Buchbindergasse 5, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9588-0 Bayerische Rundschau Kulmbach Kressenstein 2, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9492-98 Verkehrsamt Wunsiedel Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Jean-Paul-Str. 5, 95632 Wunsiedel Tel. 09232 602162 Tirschenreuth Tourist-Info/Stadtmarketing Regensburger Str. 6, 95643 Tirschenreuth Tel. 09631 600248 und 600249 Unverbindlicher Platzwunsch Platzgruppe I Parkett Platzgruppe II Platzgruppe III Rang / Tribüne Hinweise zu den Karten Die Karten für die Symphoniekonzerte werden Ihnen rechtzeitig an die auf der Rückseite angegebene Adresse (SEPALastschriftmandat) zugesandt. Sie sind übertragbar. Für nicht besuchte Konzerte kann leider kein Ersatz gegeben werden. Einzelkarten zu den Symphoniekonzerten bekommen Sie in der Geschäftsstelle. Ansprechpartnerin: Birgit Weiß, Tel. 09281 7200-29 Die Preise für die verschiedenen Abonnements finden Sie auf Seite 48–49. Bitte senden Sie diesen Abschnitt ausgefüllt an die Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Fax 09281 7200-872915 [email protected] 54 55 SEPA-LASTSCHRIFTMANDAT Daten des Zahlungsempfängers Name Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstr. 9–11, 95028 Hof, Deutschland Anschrift Gläubiger-IdentifikationsnummerDE03ZZZ00000013592 Zahlungsart Wiederkehrende Zahlung bei Spielzeit-Abonnement, einmalige Zahlung bei 3er-/6er-Abonnement Daten des Zahlungspflichtigen Eindeutige Mandatsreferenz (vom Zahlungsempfänger auszufüllen) Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Land Telefon IBAN SWIFT BIC Ich ermächtige (Wir ermächtigen) die Hofer Symphoniker gGmbH, Zahlungen von meinem (unserem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein (weisen wir unser) Kreditinstitut an, die von der Hofer Symphoniker gGmbH auf mein (unser) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann (Wir können) innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem (unserem) Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR SYMPHONIEKONZERTE Die Anmeldung zum Abonnement und die Entgegennahme der Konzertkarte(n) bilden einen rechtskräftigen Vertrag zwischen dem Abonnementinhaber und der Hofer Symphoniker gGmbH. Gleichzeitig mit der Anmeldung ist das SEPA-Lastschriftmandat zur Abbuchung der anfallenden Abonnementkosten Ort, Datum, Unterschrift auszustellen. Die Kosten des SpielzeitAbonnements werden jeweils in drei gleichen Raten am 1. Oktober 2017, 1. Dezember 2017 und am 1. März 2018 per SEPA-Lastschrift abgebucht. Wenn Abonnementbesitzer bis zum 15. Juni 2018 nichts Gegenteiliges mit­teilen, wird das Abonnement in die folgende Spielzeit übernommen. Der Besuch der Konzerte ist nur gegen Vorlage der jeweiligen Konzertkarte(n) beim Einlassdienst möglich. Für nicht besuchte Konzerte oder bei Verlust der Konzertkarte(n) kann kein Ersatz gegeben werden. Ein Tausch der Konzert­ karte(n) ist nur bis Donnerstag, 14 Uhr, vor dem jeweiligen Konzert möglich. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Konzertbeginn an der Abend­kasse abgeholt werden. 56 57 DAMIT AUS KLEINEN NOTEN GROSSE KLÄNGE WERDEN Die Musikschule der Hofer Symphoniker ist längst zum bundesweiten Vorzeigemodell geworden und unvergleichlich in Deutschland. Die Hofer Symphoniker sind das einzige Orchester Deutschlands, das eine Musikschule betreibt. Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es diese klangvolle Symbiose, die längst als „Hofer Modell“ europaweit Aufmerksamkeit und Beachtung erlangt hat. Das Besondere dabei: Neben diplomierten Musiklehrern leiten aktive Orchestermusiker der Hofer Symphoniker den Unterricht. Zusätzlich zu den klassischen Instrumenten findet sich auch ein modernes Spektrum wie z. B. Rockgitarre, E-Bass, Saxophon, Vokalmusik oder musikalische Früherziehung im Angebot der Musikschule. 58 59 DAS ANGEBOT DER MUSIKSCHULE Grund- und Einstiegsfächer Jazz-Klavier Musiktheorie für Sänger Klavier Vorbereitung auf das Musikstudium Musikzwerge (Alter: bis 18 Monate) Klassische Gitarre Musikwichtel (Alter: 18 Monate bis 3 Jahre) Jazz-Gitarre Rhythmik für Mutter und Kind (Alter: 3 bis 4 Jahre) Musikalische Früherziehung (Alter: 4 bis 6 Jahre) Musikalische Grundausbildung (Alter: 6 bis 8 Jahre) Suzuki-Methode für Violine, Viola und Violoncello E-Gitarre E-Bass Jazz-Bass Elektronische Orgel Harfe / Leier Blockflöte Querflöte Oboe Klarinette Klavier ab vier Fagott Mini-Akkordeon Saxophon Harfe ab vier Horn Trompete Instrumentalund Vokalfächer im Einzel- und Gruppen­unterricht möglich Posaune Tuba Euphonium Ensemble- und Ergänzungsfächer Percussion-Ensemble Kinder- und Jugendchöre: Kinderchor Chorspatzen, Kinderchor Hof-Lerchen, Jugendchor Jugend Jammin’ Frauenchor EUPHONIA Gitarrenorchester Suzuki-Gruppen Rockbands Jazz-Ensemble Blockflötenspielkreise für Kinder und Erwachsene Akkordeonorchester Hof Schüler-, Jugend­akkordeon­­orchester Hobby-Akkordeonisten Akkordeonquintette Irish-Folk-Bands Kunstschule Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkunstkurse Musiktherapie Beratung und Information auf Anfrage Kinderorchester Kammerensemble Jugendsymphonie­­­orchester Hof Kammermusik Blechbläserensemble Bläserklassen am Schiller-Gymnasium Hof Sologesang, Musical-Gesang Akkordeon Violine Keyboard Viola Kirchenorgel Violoncello Schlagzeug Kontrabass Percussion Big Band Jean-Paul-Gymnasium Hof/ Musikschule der Hofer Symphoniker Suzuki-Methode für Violine, Viola und Violoncello Musiktheorie Saxophonensemble Jugendblasorchester Hof am Schiller-Gymnasium Hof Symphonisches Blasorchester Hof am Schiller-Gymnasium Hof Detaillierte Informationen zur Musikschule der Hofer Symphoniker finden Sie in unserer Broschüre „Bei uns spielt die Musik. Von Kindesbeinen an.“ Download unter: 60 61 KONTAKTDATEN Musikschule der Hofer Symphoniker Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-31 oder -32, Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Begeistern ist einfach. Geschäftszeiten außerhalb der Ferien Montag–Mittwoch 12.30–17 Uhr Donnerstag 12.30–18 Uhr Freitag 9.30–13 Uhr und nach Vereinbarung Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter www.facebook.com/ HoferSymphoniker.Musikschule Wenn junge Talente nachhaltig gefördert werden. Die Sparkassen unterstützen als größter nichtstaatlicher Kulturförderer Projekte in allen Regionen Deutschlands. Darunter auch den bundesweiten Nachwuchswettbewerb „Jugend musiziert“, der junge Menschen seit über 50 Jahren für klassische Musik begeistert. sparkasse-hochfranken.de DAS LEHRERKOLLEGIUM DER MUSIKSCHULE 62 63 Stars von morgen Freitag, 03. November 2017 19 Uhr Leßbachtalhalle Schulweg 11 96369 Weißenbrunn JUGEND MUSIZIERT REGIONALWETTBEWERB HOCHFRANKEN In Zusammenarbeit mit dem Regional­ ausschuss Hochfranken richtet die Musikschule der Hofer Symphoniker den Regio­ nalwettbewerb „Jugend musiziert“ aus. Dieser Wettbewerb, der auf regionaler, dann landesweiter und schließlich bundesweiter Ebene stattfindet, ist einer der bedeutendsten Wettbewerbe, bei dem sich junge Musikerinnen und Musiker miteinander messen. Alternierend findet er Ende Januar, Anfang Februar in einem Ort in Hochfranken statt. Kontakt Regionalausschuss Hochfranken 1. Vorsitzende Monika Mayrock [email protected] Marion Rauh Tel. 09281 7200-32 Fax 09281 7200-872932 [email protected] STARS VON MORGEN Mit dem Konzert „Stars von morgen“ wird Landes- und Bundespreisträgerinnen und -preisträgern von „Jugend musiziert“ die Möglichkeit zu solistischem Auftreten mit einem professionellen Symphonieorchester vor heimischem Publikum geboten. Für die jungen Solistinnen und Solisten ist diese Maßnahme eine besondere Motivation und Herausforderung und zugleich vielleicht auch eine Anregung für jugendliche Zuhörerinnen und Zuhörer, dem Beispiel der jungen Musiker auf der Bühne zu folgen. Dieses Projekt kann dank der wohlwollenden Förderung durch den Bezirk Oberfranken und dessen Präsidenten Dr. Günther Denzler durchgeführt werden. 55. Regionalwettbewerb 2.– 4. Februar, 2018 in Hof Preisträgerkonzert mit Preisverleihung Sonntag, 4. Februar 2018 17 Uhr Freiheitshalle Hof, Festsaal Kulmbacher Straße 4 95030 Hof 64 65 DIE HOFER SYMPHONIKER BEDANKEN SICH HERZLICH FÜR DIE FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG BEI unserem Ehrendirigenten Geschwister Okon Stiftung Enoch zu Guttenberg Günter und Rosemarie-Tolls Stiftung den Firmen unserem Partner Auto Müller GmbH & Co. KG Theater Hof Baugenossenschaft Hof eG BI-LOG Service Group GmbH den Mitgliedern der Büttenpapierfabrik Gmund GmbH & Co. KG Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hofer Symphoniker e.V. designhouse Konzertgesellschaft Hof e.V. Hermann und Bertl Müller Stiftung Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG Horst-und-Ulrike-Gorski-Stiftung HEW Hof Karl Rudolf Schmidt Stiftung Lamilux Heinrich-Strunz-GmbH den Vorsitzenden der allen Medien Lions Club Hof Müller Maßmanufaktur GmbH die den Belangen unseres Orchesters stets aufgeschlossen gegenüberstehen Oberfrankenstiftung Rehau AG Pro Hof e.V. Sparkassen in Oberfranken Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hofer Symphoniker e.V.: Herrn Alexander König, MdL und Herrn Thomas Figge Rolf und Hubertine Schiffbauer-Stiftung Viessmann Kühlsysteme GmbH unserem Publikum unseren Zuschussgebern Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Kulturfonds Bayern Stadt Hof Bezirk Oberfranken Landkreis Hof Landkreis Wunsiedel i.F. Landkreis Bayreuth Rotary Club Hof-Bayern allen Spendern/-innen Soroptimist International Club LuisenburgBad Alexandersbad der Stiftung Hofer Symphoniker Stiftung Bayerischer Musikfonds Stiftung Persönlichkeit strunz.stiftung WILO Foundation unserem Hauptsponsor unseren Förderern Sparkasse Hochfranken Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof unseren Stiftern Justizbehörden Hof Dr. Hans Vießmann-Stiftung Dekanat und Kirchenvorstand der St. Michaeliskirche Hof Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e.V. Friedrich-Baur-GmbH unserem Ehrenintendanten Rotary Club Hof-Bayerisches Vogtland Stiftung der Sparkasse Hochfranken Gartengesellschaft Hof e.V. Wilfried Anton unseren Ehrenmitgliedern den Spielorten Karl F. Keller † Amberg, Aschaffenburg, Bad Elster, Bad Kissingen, Bayreuth, Fulda, Hof, Kronach, Kulmbach, Münchberg, Pegnitz, Regensburg, Schwarzen­bach a. d. Saale, Schweinfurt, Selb, Stammbach, Tirschenreuth, Weiden, Weißenbrunn, Wunsiedel Siegfried Weiske † Anton Nake † Wilfried Gräßel † Klaus Kopka Dr. Hans Heun Kurt Hader † den Kirchen St. Michaeliskirche Hof, St. Johanneskirche Hof, St. Lorenzkirche Hof, Ordenskirche St. Georgen Bayreuth 66 67 MEISTERWERKE BRAUCHEN GRUNDLAGEN Die Stiftung der Hofer Symphoniker unterstützt die existentiellen Voraussetzungen für das Kulturunternehmen. Im Dezember 1999 wurde die Stiftung Hofer Symphoniker gegründet. Sie ist damit die erste Stiftung Deutschlands, die ausschließlich zu Gunsten eines Orchesters arbeitet. Frühzeitig reagierte damit das Kultur- und Bildungsunternehmen Hofer Symphoniker auf die zunehmend schwieriger werdende Finanzlage der öffentlichen Hand. Die Stiftung Hofer Symphoniker ist ein neuer Weg, lang­fristig die Existenz des Kulturunternehmens zu sichern. Sie bietet der Wirtschaft und der Bürgerschaft die Möglichkeit, sich verstärkt für eine große und wichtige Kultureinrichtung ihrer Heimatstadt und ihrer Region einzusetzen. Zustiftungen zum Grundstockvermögen verbleiben im Gesamtstiftungskapital der Stiftung und wirken somit nachhaltig. Mit Spenden an die Stiftung werden aktuelle Projekte unterstützt. Sie können so selbst bestimmen, welchem bevorzugten Schwerpunkt der kulturellen Arbeit Ihre Spende zugute kommen soll. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! STIFTUNG HOFER SYMPHONIKER Sparkasse Hochfranken IBAN: DE10 7805 0000 0220 2602 51 BIC: BYLADEM1HOF 68 69 THEATER HOF PREMIEREN 2017/18 JANUAR 2014 MUSIKTHEATER SWEET CHARITY Samstag, 28.04.2018, Großes Haus Musical von Cy Coleman und Neil Simon ALCINA Samstag, 16.06.2018, Großes Haus Barocke Zauberoper von Georg Friedrich Händel DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Freitag, 22.09.2017, Großes Haus Die Theater Hof GmbH und die Hofer Symphoniker verbindet seit 1948 eine enge künstlerische Zusammenarbeit. Diese hat sich seitdem als fester Bestandteil der Kulturszene in Nordbayern etabliert und findet regen Zuspruch sowie respektvolle Anerkennung bei der Bevölkerung in Bayern und darüber hinaus. In der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bündeln zwei große kulturelle Einrichtungen der Stadt Hof ihre Kräfte. So kann der Zuschauer auch in den Opern-, Operetten-, Ballettund Musicalaufführungen des Theaters die Hofer Symphoniker erleben. www.theater-hof.de Revue von Beth Gilleland und Bob Beverage RASPUTIN Uraufführung Samstag, 28.10.2017, Großes Haus SCHAUSPIEL DIE WANZE Sonntag, 24.09.2017, Studio Insektenkrimi von Paul Shipton DANTONS TOD Samstag, 07.10.2017, Großes Haus Schauspiel von Georg Büchner Musical von Paul Graham Brown IRGENDWIE ANDERS Freitag, 13.10.2017, Studio DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Freitag, 22.12.2017, Großes Haus Operette von Jacques Offenbach Ein ungewöhnliches Theaterstück über das Anderssein von Bernd Plöger für Kinder ab 4 Jahren, nach dem Bilderbuch von Kathryn Cave. Buchillustrationen von Chris Riddell ROMEO UND JULIA Freitag, 26.01.2018, Großes Haus DER VORNAME Samstag, 11.11.2017, Großes Haus Ballett von Sergei Prokofjew BALLETT IM STUDIO Freitag, 09.03.2018, Studio Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Barbara Buser und junge Choreographen des Ballettensembles DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL Dienstag, 28.11.2017, Großes Haus EIN TRAUMSPIEL Samstag, 17.03.2018, Großes Haus Märchenklassiker in der Bühnenfassung von Uli Jäckle nach dem gleichnamigen tschechisch-deutschen Märchenfilm mit Musik von Karel Svoboda Oper von Aribert Reimann Ein Schlagerabend in Ihrem Theater Hof DER KLEINE HORRORLADEN Samstag, 17.02.2018, Großes Haus Musical von Alan Menken und Howard Ashman TERROR Sonntag, 18.02.2018, Studio Romantische Oper von Richard Wagner SISTERS OF SWING – DIE GESCHICHTE DER ANDREWS SISTERS Sonntag, 08.10.2017, Studio HOSSA! - DIE HITPARADE Donnerstag, 23.11.2017, Vorbühne Großes Haus Schauspiel von Ferdinand von Schirach DIE STÜHLE Freitag, 23.02.2018, Zuschauerraum Großes Haus Farce von Eugène Ionesco TSCHICK Donnerstag, 29.03.2017, Studio Jugendstück von Robert Koall nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD Samstag, 07.04.2018, Großes Haus Volksstück von Ödön von Horváth WIE ES EUCH GEFÄLLT Samstag, 19.05.2018, Großes Haus Komödie von William Shakespeare DAS LEBEN DER ANDEREN Uraufführung Freitag, 29.06.2018, Studio Monolog von Albert Ostermaier nach dem gleichnamigen Film von Florian Henckel von Donnersmarck 4 Immer im Takt. ENERGIE FÜR DIE REGION Eine Gruppe arbeitet Hand in Hand, jeder Griff sitzt, komplett aufeinander AUS DER REGION die BI-LOG Service Group bei all ihren Dienstleistungen in den Bereichen Stadtwerke Hof GmbH Instrumente perfekt beherrscht und stets als Einheit arbeitet. Unterkotzauer Weg 25 . 95028 Hof Tel.: 09281 812-399 . www.stadtwerke-hof.de abgestimmt entsteht ein herausragendes Ergebnis: Wie ein Orchester, so baut Logistik, Kundenbetreuung und After-Sales-Service auf ein Team, das seine BI-LOG Service Group GmbH | Hafenstraße 13 | 96052 Bamberg | www.bi-log.de Foto: thinkstockphoto.com 3 5 6 Klaus Schlegel Frank Schlegel G E I G E N B A U M E I S T E R Neubau, Reparatur und Vermietung von Streichinstrumenten gute Auswahl an gespielten älteren Violinen Erlbach/Vogtland · Forststraße 40 · D-08258 Markneukirchen Telefon 037422 / 6716 · Fax 037422 / 6038 www.geigenbau-schlegel.de · [email protected] FÜR ENTDECKER UND ANDERE EROBERER 134x94,5_Luisenburg_6_2017.indd 1 ÜBERRASCHT. Der neue Blick auf alte Geschichten: 200 Jahre Porzellan & Storytelling. 06.06.2017 10:32:11 7 8 B E ST O F FA S H I O N ! Quality Hotel Hof, Ernst-Reuter-Straße 137, 95030 Hof Unser Familienbuffet mit wechselnden Themen findet jeden Monat von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr statt. Rufen Sie uns einfach an! 09281-820640 HOF | LUDWIGSTRASSE 55 BAYREUTH | OPERNSTRASSE 4 e-mail:[email protected] internet:www.soibelmanns.de O REL A Z Z c alm o coro & cyclingp U % 0 9 material Sie suchen einen kompetenten Partner? Stimmige Arrangements ? Perfekte Reiseplanung ? Persönlichen Service ? Pfiffige Ideen ? Dann sind Sie bei uns richtig ! Unser Familienunternehmen in der 3. Generation bietet Ihnen die Erfahrung von über 80 Jahren im Reisedienst. Die Hochschule Hof ist spezialisiert auf Wirtschaft, Informatik und Ingenieurwissenschaften. In 3 Instituten wird die Fachkompetenz aus Lehre und Wissenschaft gebündelt und für Unternehmen anwendungsbezogen geforscht. 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Wir beherrschen seit 140 Jahren unsere Technologien und erschaffen mit unseren Kunden aus Ideen eine Welt der vielen Selbstverständlichkeiten des täglichen Lebens. Wussten Sie schon, dass die AOK Bayern vom TÜV für ServiceQualität ausgezeichnet wurde? So ist NETZSCH mit seinen Analysegeräten, Pumpen und Mahlsystemen präsent, unter anderem wenn Sie die Zeitung am Frühstückstisch aufschlagen, ganze Erdbeeren in Ihrem Joghurt genießen oder Ihr Fahrzeug sicher bremsen. Die Hofer Symphoniker sind ein einzigartiger Klangkörper, der durch Strahlkraft, Wärme und äußerst präzises Zusammenspiel fasziniert. Technisch ausgezeichnet, ausdrucksstark und in analytischer Schärfe interpretiert, ganz genau wie unsere Produkte. Vom kunstvollen Klang zur Technologie – Technologie kunstvoll interpretiert. NETZSCH-Gruppe Gebrüder-Netzsch-Straße 19 95100 Selb Deutschland Tel.: +49 9287 75-0 Fax: +49 9287 75 208 [email protected] www.netzsch.com 11 12 Freude am Fahren KUNST, DIE HOF BEWEGT. Die Services und Apps von BMW ConnectedDrive machen jede Fahrt in einem BMW zum Erlebnis. Immer den richtigen Soundtrack im Ohr, mit Musik-Apps, die in jeder Situation den passenden Song spielen. Damit haben Sie mehr Zeit für das Wichtigste: Ihre Familie, Freunde oder den Besuch bei den Hofer Symphonikern. Das Autohaus Degner wünscht den Hofer Symphonikern viele glanzvolle Auftritte in dieser Spielzeit. Autohaus Degner GmbH BMW Vertragshändler Firmensitz: Schneebergstraße 5 95032 Hof · Tel.: 09281-7573 0 www.bmw-degner.de we are family LAMILUX - WELTWEIT AKTIV, STARK IN DER REGION LAMILUX zählt weltweit zu den führenden Produzenten von High-Tech-Composites aus carbon- und glasfaserverstärkten Kunststoffen und ist in Europa einer der technologisch richtungsweisenden Hersteller von Tageslichtsystemen, multifunktionalen Glasdachkonstruktionen und komplexen Gebäudesteuerungen. Mit unseren Produkten und Systemen bieten wir anspruchsvollste Lösungen für das energieeffiziente Bauen und den automobilen Leichtbau der Zukunft. Als mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen mit 870 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert sich LAMILUX aktiv für unsere Region: Mit Millioneninvestitionen am Heimatstandort Rehau, über 100 Auszubildenden sowie umweltbewusster und nachhaltiger Produktionsweise machen wir uns stark für Hochfranken. LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe | Zehstraße 2 | 95111 Rehau | www.lamilux.de 13 14 Allianz SchatzBrief die flexible, renditestarke und steuerlich optimierte Geldanlage. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf um sich auch in Niedrigzinszeiten eine gute Rendite zu sichern. SEIT 1954 MAßGEFERTIGTE KLEIDUNG AUS DEUTSCHLAND Generalvertretung der Allianz Beratungs- u. Vertriebs-AG Ascher Str. 2 – 95028 Hof [email protected] • 09281.4708-0 www.allianz-hick-hof.de 0160.98688200 Holen Sie sich die Zukunft nach Hause! Brennstoff zellen-Heizung Vitovalor. Erzeugt nicht nur umweltfreundlich Wärme, sondern auch Strom. Staatliche Förderung: bis zu 11.100,– Euro Machen Sie sich unabhängiger von steigenden Strompreisen. Erzeugen Sie Ihren Strom beim Heizen und senken Sie die Energiekosten um bis zu 40 Prozent. Die stromerzeugende Heizung Vitovalor 300-P von Viessmann bringt umweltfreundliche und energiesparende Brennstoff zellentechnologie in Ihr Zuhause (Erdgasanschluss erforderlich). Selbstverständlich können Sie Ihre Heizung auch über App bedienen. 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(-%2/31*93%5- ) .2 .2 4$"22.&.+ +-5 , 4$". .2-4#,, :%$. $) &0 '*-#(284 $(&9'301'3!9 (-#(284+4$"!(. .2-4#, 777,+4$"!( .2-4#, ""2$-4# Impressum Herausgeber Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-0 Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftsführerin Ingrid Schrader, Intendantin Konzertdramaturgie Stefanie Müller-Lietzau Redaktion Susan Löschner-Döhler Cora Bethke Gestaltung/Produktion designhouse Bildnachweis S. 4, 8, 63: Thomas Schrader S. 12: Müller S. 14, 18, 20, 22: Felix Bröde S. 16, 26: Neda Navaee S. 24: Giorgia Bertazzi S. 32: Julien Mignot S. 35: Tobias Melle S. 39: Harald Dietz S.62, 63: Christine Wild Alle anderen Fotos: © jahreiss.com Archiv Hofer Symphoniker Ein guter Stern für die Hofer Symphoniker. Persönlich, engagiert und kompetent für die Region. Und auch Sie möchten wir unterstützen, wo wir nur können. Mit unserem Team haben Sie einen verlässlichen Partner für Ihre Mobilität. Denn auch wenn es um Ihren Mercedes oder smart geht, zeigen wir Leistung mit Leidenschaft. Akquise Werbepartner Birgit Weiß Druck Pauli Offsetdruck, Oberkotzau Redaktionsschluss 28.06.2017, Änderungen vorbehalten Auto Müller GmbH & Co. KG, Autorisierter Verkauf und Service für Mercedes-Benz und smart, Ernst-Reuter-Straße 65, 95030 Hof, Tel. 09281 8501-0, Fax -129, [email protected], www.automueller.de d e s ig n h o u s e HOFER SYMPHONIKER KONZERTSAISON 2017/2018 Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9-11 95028 Hof Telefon 09281 7200-0 [email protected] www.hofer-symphoniker.de