Region Hamburg Gebäudetyp Geschäftshäuser Produktgruppe Vorhangfassade Kontakt [email protected] Sanierung: Bürogebäude, Wexstraße 16, Hamburg Totalsanierung In der Wexstraße 16 in Hamburg zeigt ein siebengeschossiges Bürogebäude aus den 60-er Jahren seit kurzem ein neues Gesicht. Doch nicht nur die Fassade, sondern auch alles, was dahinter liegt – sämtliche Innenräume und Erschließungselemente – wurden von den renommierten Hamburger Architekten Bothe Richter Teherani von Grund auf saniert. So entstanden hinter der neuen Fassade mit den teilweise radial gebogenen Glaspaneelen attraktive Arbeitsplätze – nur drei Gehminuten vom Hamburger Hanseviertel entfernt. Das Gebäude ist nach seiner Sanierung kaum wiederzuerkennen – allein die Nutzung als Bürohaus blieb bestehen. Der vormals unscheinbare, durch die Formensprache der 60-er Jahre geprägte Bau hat eine bemerkenswerte Wandlung vollzogen hin zu dem, was man ohne Abstriche als „Top-Adresse“ bezeichnen darf. BRT Architekten haben den aus Erdgeschoss, Untergeschoss und sechs Normalgeschossen bestehenden Baukörper gänzlich entkernt. Der vorhandene Ausbau einschließlich Estrich wurde entfernt, ebenso alle Haustechnikanlagen, die Fassade, alle nichttragenden Mauerwerkswände, die Aufzugs- und Treppenanlage sowie die Stahlbetonbrüstungen in allen Geschossen. Bei der Neuerstellung der zuvor entfernten Bauteile und der Erweiterung des Gebäudes um ein Staffelgeschoss folgten die Architekten einem Entwurfskonzept, das durch den gezielten Einsatz bestimmter Materialien räumliche Bezüge sichtbar werden lässt. So sind etwa die senkrechten Glaselemente über gebogene Glaspaneele mit der gläsern abgehängten Decke über dem Erdgeschoss verbunden. Gleiches gilt für den Übergang der Normalgeschosse zum Staffelgeschoss und für die Anbindung des Staffelgeschoss-Daches. Diese geschlossenen Fassadenflächen sind als vorgehängte und hinterlüftete Glaskonstruktion ausgeführt. Die in einem hellen RAL-Ton emaillierten Scheiben aus ESG sind in einem 1 Sto AG | Bürogebäude, Wexstraße 16, Hamburg Kaum mehr wiederzuerkennen, das alte Hamburger Bürohaus in seiner neuen gläsernen Hülle. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade besteht aus leichten Paneelen (ca.33 kg/m2) aus Blähglasgranulat, die in einem patentierten Verfahren mit ESG-Scheiben verbunden wurden. Selbst bei Beschädigung der Glasoberfläche kann diese nicht abstürzen, da sie durch den Sandwichverbund ganzflächig gehalten wird. Mittels rückseitig angebrachter Agraffen werden die Elemente nicht sichtbar an einer Aluminiumunterkonstruktion befestigt. patentierten Verfahren auf einer Trägerplatte aufgeklebt. Im Bereich des Gebäudekerns, also der Nebennutzflächen, sind die Glaselemente in einem unregelmäßigen Patchworkmuster angeordnet, während die Fassaden hinter denen sich die Büroflächen befinden, von regelmäßigen Fensterbändern durchzogen sind. Die gegenüber den Brüstungen zurückgesetzten Fensterbänder sind als thermisch getrennte Aluminiumkonstruktion in Elementbauweise ausgeführt. In jeder Ausbauachse ist ein Öffnungsflügel angeordnet. Sonnenschutzvorrichtungen befinden sich außen vor den Fensterbändern – dann sind sie in der Parkposition in den hinterlüfteten Fassadenbereich integriert, beziehungsweise auf Grund der Windverhältnisse geschützt im Luftzwischenraum der Isoliergläser. In die geneigte transparente Ganzglaskonstruktion des Eingangsbereiches ist ein Windfang eingestellt. Die Abhangdecke des Erdgeschosses ist – dem räumlichen Entwurfskonzept folgend – mit gebogenen Glaspaneelen an die geneigten Fassadenflächen angebunden. Die Nordseite des Gebäudes, mit der direkt anschließenden Wohnbebauung des Kornträgergangs, wurde mit einem Fassadendämmsystem saniert. Form und Farbigkeit vermitteln ein auf das Wesentliche reduziertes und doch ausgesprochen markantes Erscheinungsbild. Die Paneele sind durch Stoßfugen voneinander getrennt, sichtbare Montagepunkte sind nicht vorhanden. Vor den Büroflächen sind die Fassadenelemente regelmäßig angeordnet, im Bereich der Nebennutzflächen dagegen als ungeordnetes Patchwork. Brüstungsdetail Konkav wie auch konvex gebogene Glaspaneele verbinden senkrechte mit waagrechten Fassadenflächen. Objekt: Fertigstellung: Bauherr: Entwurf: Sto-Produkte: Fotos: Sanierung: Bürogebäude, Wexstraße 16, Hamburg 01/03 Seaside Hotel Hamburg GmbH& Co. KG Bothe Richter Teherani Architekten Verotec Creativ Glas BauBild, Falk, Berlin, D Sto AG | Bürogebäude, Wexstraße 16, Hamburg 2