Umweltnewsletter Nr. 6 - Ausgabe März 2014

Umweltnewsletter Gütersloh
Nr. 6 / März 2014
Nachrichten - Tipps - Termine
•
Neuigkeiten in Kürze
Natur und Landschaft: Kreis und Stadt haben das Erstellen
eines Landschaftsplanes für die Stadt Gütersloh befürwortet.
Dieser soll unter Federführung der Landschaftsbehörde die
landschaftlichen Qualitäten und Interessen im Außenbereich
der Stadt sichten und unter intensiver Beteiligung aller betroffenen und interessierten Personen und Institutionen sinnvolle Ziele und Maßnahmen für Landschaftsentwicklung und
Naturschutz erarbeiten. Als Planungszeitraum werden etwa
drei Jahre geschätzt. Auf Beschluss des städtischen Umweltausschusses soll der Landschaftsplan durch einen ökologischen Fachplan für den bebauten Bereich sowie ein städtisches Programm zur Artenvielfalt ergänzt werden. Informationen zur Artenvielfalt:
http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjM5NTcx.x4s
•
Gute Beispiele aus Unternehmen
Energiesparen leicht gemacht: Am 9. März von 11 bis 17
Uhr findet der 9. Energiespartag in der Tischlerei Mesken
statt. Dort gibt es an Ausstellungsständen von Unternehmen aus Gütersloh und Umgebung sowie in Vorträgen
viele schlaue Lösungen und nützliche
Energiespartipps für das Energie
sparende Bauen und Umbauen.
Weitere Informationen: www.energiesparen-gt.de
•
Termine + Veranstaltungen
Energieaktionstage Gütersloh: Im März sind mehrere interessante Veranstaltungen im
Angebot. Am 6.3. geht es um Kraft-Wärme-Kopplung, am 15.3. referiert Helmut Jäger
(Vorstandsmitglied im Bundesverband Solarwirtschaft) zur Nutzung erneuerbarer
Energien und am 20.3. wird über effizientes Heizen mit Holz informiert. Weitere
Informationen: Bernd Schüre, Tel. 05241 822089, www.klimaschutz.guetersloh.de
•
Über den Tellerrand geschaut
Gebäudedämmung und Artenschutz im Einklang: Bei der Gebäudedämmung können
Nistquartiere von Vögeln und Fledermäusen verloren gehen, die auf Gebäudenischen
spezialisiert sind. Um hierfür adäquaten Ersatz zu schaffen, bietet die Umweltstiftung
Gütersloh spezielle Nisthilfen für Mauersegler und Fledermäuse zum Einbau in die Fassadendämmung an. Die Nisthilfen gibt es zum vergünstigten Selbstkostenpreis. Weitere
Informationen: http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjU4ODg0.x4s
•
Tipps + Tricks
Richtiges Düngen: Mit Beginn der Gartensaison steht
auch das Düngen wieder auf dem Arbeitsplan. Oft wird
dabei nach der Devise „Viel hilft viel“ verfahren. Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass viele Gemüsebeete in Gütersloh beispielsweise hinsichtlich Kalk und
Phosphat stark überversorgt sind. Bei anderen Nährstoffen wie Kalium oder Magnesium oder auch bei
Mischkulturen im Obst- und Gemüsegarten
Rasenflächen sieht das Ergebnis anders aus. Informationen hierzu und zum richtigen Düngen für ein
sorgen für gesundes Pflanzenwachstum
gesundes Pflanzenwachstum: Beate Gahlmann,
Tel. 05241 822088, http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjU2Mjc5.x4s
•
Kurz erklärt – Umweltwissen
Fracking: was ist das? Bei unkonventionellen Gasvorkommen (Kohleflöz- oder Schiefergas) ist die Förderung kompliziert, denn das Gas lagert eingekapselt in winzigen Gesteinshohlräumen. Zur Gewinnung müssen die Gesteine aufgeknackt werden. Die dafür
eingesetzte Technik ist das Fracking (Hydraulic Fracturing, auf Deutsch „hydraulisches
Aufbrechen“). In NRW sind unkonventionelle Erdgaslagerstätten in 1.000 Meter Tiefe
und mehr vorhanden, weshalb tiefe Bohrungen durchzuführen wären. Durch Löcher im
Mantelrohr der Bohrung wird unter hohem Druck ein Gemisch von Wasser, Quarzsand
und Additiven (Frack-Fluid) in das umlagernde Gestein gepresst und das Gestein aufgebrochen. Das Fracking regt den Gasfluss zum Bohrloch hin an und die Förderung wird
überhaupt erst ermöglicht. Mit dem Aufbrechen des Gesteins und der Injektion des
Frack-Fluids werden jedoch erhebliche Nachteile für die Umwelt, insbesondere für den
Wasserhaushalt befürchtet. Gasgewinnung aus unkonventionellen Lagerstätten wird
deshalb nicht nur intensiv diskutiert, sondern vielfach sind auch Resolutionen gefasst
worden, die sich gegen das Fracking aussprechen. Informationen und ein Kurzfilm:
http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/wasser/trinkwasser/erdgas_fracking/
https://www.youtube.com/watch?v=KMSCSsu1HPI
•
Umweltschutz für junge Leute
Gütersloher Gesichter: Hefte und Blöcke aus Recyclingpapier
tragen dazu bei, den Umwelt- und Klimaschutz in den Gütersloher Schulen zu fördern. Über 400 Schüler und Schülerinnen
aus acht weiterführende Schulen haben an der Erstellung der
Kollegblöcke und Schulhefte aus Recyclingpapier mitgewirkt.
Möglich wurde diese zweite Auflage durch das Engagement
und die Unterstützung der Firma Flöttmann, des GT-Info, der
Bürgerstiftung Gütersloh und der Familie-Osthushenrich-Stiftung sowie der Sparkasse und Stadtwerke Gütersloh.
Zu erhalten sind die „Gütersloher Gesichter“ hier:
http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjM4NTQ1.x4s
Impressum
Der Newsletter wird über einen E-Mail-Verteiler versendet. Gern dürfen Sie den Newsletter weitergeben. Bitte teilen Sie uns per
E-Mail mit, wenn Sie aus dem Verteiler gelöscht werden möchten oder andere Interessierte kennen. Anregungen, Kritik,
interessante Informationen und Wünsche sind ausdrücklich erwünscht. Hinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte
externer Links. Hierfür sind ausschließlich die Betreiber verantwortlich.
Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Umweltschutz, Eickhoffstraße 33, 33330 Gütersloh
Internet: www.umwelt.guetersloh.de
Ansprechpersonen und Redaktion: Andrea Flötotto bzw. Bernd Schüre, Tel. 05241-822250 bzw. 822089
E-Mail-Anschriften: [email protected] bzw. [email protected]