Piemont gehört zu den interessantesten, wenn auch wenig

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1.Tag, Anfahrt
Die Fahrt beginnt am Morgen in Nürtingen. Sie führt
über Bregenz, Chur und Varese nach Turin. Unterwegs hören wir viel über die Geschichte und Kultur
des Piemont. (Nürtingen – Turin 611 km). Vor den
Toren Turins liegt das
Kloster Superga, die Grablege des Hauses von Savoyen. Der Kuppelbau von
Filippo Juvarra entstand in
Erinnerung an den Sieg des
edlen Ritters Prinz Eugen
über die Truppen Ludwig
XIV. Übernachtung in
Rivoli südlich von Turin.
2. Tag, Superga
Piemont gehört zu den interessantesten, wenn auch
wenig besuchten Landschaften. Meist denkt man an
Wein, Spumante, Trüffel und Torrone. Dabei blickt
die Region auf eine lange und abwechslungsreiche
Geschichte zurück. Erst war es Siedlungsgebiet der
Ligurer, dann übernahm Rom die Macht; im Mittelalter war es Schlachtfeld zahlreicher Adelsgeschlechter. Hier fanden die aus dem Rhônetal kommenden Waldenser Zuflucht vor dem Anspruch der
Kirche und der französischen Krone. Von hier zogen
sie im 17. Jh. weiter nach Brandenburg und Württemberg. Jahrhunderte lang wurde die Region durch
das Haus Savoyen regiert, eine der einstmals bedeutendsten Adelsfamilien in Europa. Erst 1860 fiel dessen französischsprachiger Teil zu Frank-reich.
Das Piemont ist durchzogen von historischen Bur-gen
und Schlössern; dazu, schmeicheln ausgedehnte
Weinhänge dem Auge. Die abwechslungsreiche Landschaft des Piemont fasziniert am Lago Maggiore mit
lieblichem, fast mediterranem Ambiente, während im
Westen an der Grenze zu Frankreich die wilde Natur
der Gebirgstäler die Besucher in ihren Bann zieht.
Die Hauptstadt Turin liegt in den Ausläufern der Poebene fast unmittelbar am Fuß der Alpen und wurde
großzügig und planvoll zur barocken Residenzstadt
von besonderem Glanz ausgebaut; sie hält heute eine
ganze Reihe an Kunstschätzen bereit. Die Residenzen
der Savoyer wurden 1997 zum Weltkulturerbe der
UNESCO erklärt.
Eine wichtige Rolle werden bei der Reise aber auch
die weltberühmten Erzeugnisse der Erde spielen:
Edler Wein aus Barolo, Trüffel aus Alba, Torrone aus
den Langhe, Wermut und Schokolade aus Turin.
Turin ist die Hauptstadt Piemonts. Die Kathedrale
von San Giovanni Battista, ein einzigartiges Kunstwerk aus der Renaissance, wurde im 15. Jh. erbaut.
Hier ist das Leichentuch Christi (sidone) aufbewahrt.
Turin gilt als Hauptstadt des Barockstils in Italien.
Wir sehen Palazzo Reale, Palazzo Madama, das Teatro Regio. Die römische Antike begegnet uns mit der
Porta Praetoria. Das Archäologische Museum präsentiert uns die Geschichte der Stadt vom römischen
Taurinum bis ins hohe Mittelalter. Am Schluss des
Tages besteht die Möglichkeit auf den Mole Antonelliana zu fahren, das Wahrzeichen der Stadt. Übernachtung bei Turin.
3.Tag, Die Bergheiligtümer
Heute besuchen wir die
beiden wichtigsten BergBergheiligtümer.
Die
Sagra di San Michele,
ein prächtiges Bergkloster, war Zwischenstation
für die von Frankreich
nach Rom reisenden
Pilger.
In der alten römischen Stadt Susa schauen wir uns
Amphitheater, Aquädukt, den Augustusbogen und die
Porta Praetoria an. Mittagessen. Übernachtung in
Rivoli bei Turin.
4. Tag – Die Waldenser
Heute folgen wir den Spuren der Waldenser in den
Tälern zwischen Pinerolo und der auf in über 3.000
Metern Höhe verlaufenden französischen Grenze.
Infolge des Konfliktes mit den Vertretern der Amtskirche im Rhônetal flohen Teile der Waldenser zunächst in die französischen, dann in die noch unzu-
gänglicheren Alpentäler des Piemont,
wo sie seit über 700 Jahren wohnen.
Ein Angehöriger der WaldenserGemeinde führt uns in Torre Pellice
durch das Museum und den Tempel.
Hier erfahren wir, weshalb die Waldenser auch nach Württemberg kamen. Mittagessen bei den Waldensern.
Auf dem Weg nach Süden besuchen wir das Zisterzienser-Kloster von Staffarda und die Stadt Saluzzo,
Schnittpunkt zwischen Alpen und Ebene. Übernachtung im Hotel Cavalieri bei Bra.
5. Tag Asti und Alba
Am Morgen fahren wir nach Asti mit seinen mittelalterlichen Palästen. Danach besuchen wir in Castagnole Lanze (Partnerstadt von Brackenheim) die Tenuta S.Mauro und probieren Barbaresco, Barbera und
Dolcetto. Dazu gibt es ein Vesper.
Alba ist die Hochburg des Weißen Albatrüffels (Tuber magnatum). Neben den Überresten des römischen
Alba Pompeia widmen wir uns den romanischen und
gotischen Bauwerken. Zu ihnen zählen der Dom, die
Kirche des Johannes und der hl. Magdalena.
Übernachtung in Bra.
6. Tag - Tag Südliches Piemont
Das erste Ziel ist Castello di
Pollenzo, heute Sitz der einzigen Università di Gastronomia
und Zentrum der weltweiten
Bewegung des Slow Food
Im
malerischen
Städtchen
Cúneo schauen wir uns die
Kirchen
S.Ambrogio
und
S.Croce an.
Weiterfahrt nach Mondovi, der
Stadt mit zwei Stadtkernen. Im
Ortsteil Piazza sind die Kapelle
Santa Croce mit Fresken aus
dem 14. Jh. und die Synagoge zu sehen. Zur Zitadelle
mit der Kathedrale gelangen wir mit der Funiculare.
Mittagessen in der „Dimora del contadino“.
Weiterfahrt nach Vicoforte, berühmt durch seine
mächtige Wallfahrtskirche „Regina Montis Regalis".
Auf dem Rückweg besuchen wir Cherasco mit dem
Castello, in dem Waldenser gefangen gehalten wurden. Übernachtung in Nra.
7. Tag Aostatal
Zunächst besuchen wir das Schloss von Grinzane
Cavour, heute Sitz der
Regionalönothek. Danach geht es nach Norden zum Castello
Venaría, das Versailles
der Savoyer. Es handelt sich um ein urba-
nistisches Experiment mit Residenz, Gärten und borgo.
Im Aostatal besuchen wir das Schloss von Fénis.
Übernachtung im Hotel Diana in Aosta.
8. Tag Aosta – Augusta Praetoria
Die Stadt Aosta, benannt nach Augustus, fiel nach
den Kriegen gegen Hannibal an die Römer. Deren
Zeugnisse sind hier zahlreich zu finden.
Wir besichtigen den Augustusbogen, die Porta Praetoria, das römische Theater, die römischen Stadtmauern
und die römische Brücke.
Stolze Zeugnisse des
Mittelalters sind: die
Kathedrale und die Collegiata di S. Orso.
Der Nachmittag steht
zur freien Verfügung.
Wahlweise kann das
neueingerichtete Archäologische Museum besucht werden.
Übernachtung in Aosta.
10. Tag - Rückfahrt
Rückfahrt über Courmayeur, Zürich nach Nürtingen.
(548 km).
Leistungen und Preis
3 x Übern. im Hotel Rivoli *** in Rivoli,
3 x Übern. im Hotel Cavalieri**** in Bra,
2 Übern. im Hotel Diana *** in Aosta.
8 x 3-Gang-Abendmenü im Hotel oder in einem typischen Restaurant.
3 x Mittagessen unterwegs
1 x Weinprobe und Imbiss mit typischen Produkten
der Region.
Reiseleitung durch Klaus Weiss und Eintrittsgebühren.
Nicht im Preis enthalten sind die Getränke bei Tisch,
die Reiserücktrittskostenversicherung (€ 36 mit
Selbstbeteiligung von 20%) .
21.- 29. Mai 2013
Preis: € 1286, EZZ € 275.
Veranstalter
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