Realisierungswettbewerb Katholisches Kinderhaus St. Martin, Tübingen-Hirschau Neubau einer dreigruppigen Kindertagesstätte Preisgerichtssitzung am 08.02.2008 Fachpreisrichter Diözesanbaumeister Dr. Heiner Giese, Architekt, Rottenburg Prof. Hans Klumpp, Freier Architekt BDA, Aichtal Theo Kurtenbach, Architekt, Bischöfliches Bauamt Rottenburg Baubürgermeisterin Ulla Schreiber, Tübingen Stellv. Fachpreisrichter (kein Stimmrecht) Angela Weiskopf, Architektin, Stadtplanungsamt Tübingen Sachpreisrichter Dr. Reinhard Pfau, Pastoralreferent, Hirschau Ulrich Latus, Ortsvorsteher Hirschau Werner Wulf, 2. Vors. KGR, Hirschau Auslober Auslober für den Wettbewerb ist die Katholische Kirchengemeinde St. Ägidius in Tübingen-Hirschau, vertreten durch: Herrn Dr. Reinhard Pfau, Pastoralreferent und Herrn Werner Wulf, 2. Vors. KGR, Hirschau Kingersheimerstraße 52, 72070 Tübingen Stellv. Sachpreisrichter (kein Stimmrecht) Uta Schwarz-Österreicher, FB Familie, Schule, Sport und Soziales Kerstin Maier-Förster, FA Kindertagesbetreuung, Tübingen Christine Schramm, Erzieherin, Hirschau Sachverständige Berater (kein Stimmrecht) Michael Widmann, Fachberatung für Kath. Kindertagesstätten, Horb Vorprüfung: Gerd Grohe, Freier Architekt kohler grohe architeken Wettbewerbsbetreuung und Dokumentation: Gerd Grohe, Freier Architekt kohler grohe architeken Königsträßle 2 70597 Stuttgart T 0711 769639 30 F 0711 769639 31 E [email protected] Königsträßle 2 70597 Stuttgart T 0711 769639 30 F 0711 769639 31 E [email protected] Abbildungs- und Textnachweis: Pläne: Planverfasser Texte: Auslobung und Protokoll der Preisgerichtssitzung 2 Aufgabenstellung Die Kirchengemeinde St. Ägidius beabsichtigt die Errichtung einer 3-gruppigen Kindertagesstätte auf ihrem Grundstück in Tübingen Hirschau. Der zu planende Neubau soll mit einem zukunftsfähigen Konzept die bisher an diesem Ort bestehende und nicht mehr zu erhaltende Einrichtung ersetzen. Der Gebäudebestand steht zur Disposition. Aufgabe ist es, innerhalb des Wettbewerbsgebietes das vorgegebene Raumprogramm für das Kinderhaus samt Nebenräumen und Außenbereich zu planen. Der Schwerpunkt der Aufgabe liegt in der angemessenen maßstäblichen und funktionalen Umsetzung des Raumprogramms sowie in der Einbindung des neuen Gebäudes in den städtebaulichen Kontext. Städtebau / Wettbewerbsgrundstück Für den Wettbewerb ist das im Lageplan (Anlage 2) gekennzeichnete Grundstück am südlichen Rand von Hirschau vorgesehen. Für diesen Bereich existiert kein qualifizierter Bebauungsplan. Geplant ist eine Genehmigung nach § 34 BauGB. Die Einbindung des neuen Gebäudes in die umgebende Bebauung erhält dadurch ein besonderes Gewicht. Aus städtebaulichen Gründen wird ein kompaktes, zweigeschossiges Gebäude angestrebt. Darüber hinaus existiert für den Bereich ein städtebaulicher Rahmenplan der den Auslobungsunterlage als Anlage 5 beigefügt ist. Das geplante Bauvorhaben soll auch in die Konzeption dieses Rahmenplans eingebunden werden. Die zeitliche Umsetzung des Rahmenplans ist derzeit noch nicht absehbar. Die Kreuzungssituation - Grabenstraße, Wehrstraße, Feldweg stellt im Zusammenhang mit der zukünftigen Zugangssituation zum Kindergarten einen städtebaulich wichtigen Aspekt dar, der bei den Lösungsansätzen im Wettbewerb besondere Beachtung finden sollte. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen öffentlichem Raum (Kreuzungssituation) und dem Vorbereich bzw. Zugangsbereich des Kinderhauses sind entsprechend auszuformulieren. Hierbei ist auch die Situation des „Holens" und „Bringens" der Kinder und die Sicherheit des Kindergartenweges der größeren Kinder zu berücksichtigen. Derzeit ist die Grabenstraße zu den entsprechenden Zeiten zugeparkt und die kommenden und abfahrenden Fahrzeuge stellen für die alleine gehenden Kinder ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar. Der Zugang zum Kinderhaus und die Parkierung sollte entsprechend konzipiert werden. Die Kirchengemeinde beabsichtigt einen Teil ihres Grundstücks (Fl.St.Nr 1276) an die Stadt Tübingen zu verkaufen. Die nicht benötigte Restfläche des Grundstücks wird auf ca. 12-15 Ar geschätzt. Die sinnvolle Teilung des Grundstücks der Kirchengemeinde ist Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe. Die Nutzung des abgeteilten Grundstücksbereichs ist im Zusammenhang mit den Zielen des Rahmenplans zu sehen. Hierzu wird die Umlegung von Grundstücken notwendig werden. Die Positionierung des neuen Kinderhauses sollte so gewählt werden, dass trotz des Zuschnitts des Grundstücks ein angemessener Außenspielbereich und Zugangsbereich realisiert werden kann. Stellplätze / Sonstiges Es sollten 4 Stellplätze, unter Berücksichtigung der o.g. Aspekte zu Erschließung, auf dem Grundstück nachgewiesen werden. Die Anlieferung und Entsorgung (Essen, Wäsche, etc.) und ein entsprechender Stauraum für Abfall- und Wertstoffe sollten vorgesehen werden. 3 Erläuterungen zum Raumprogramm Der Eingangsbereich sollte mit ausreichend Fläche für Pinnwände, Sitzbereich und der Möglichkeit die Arbeiten der Kinder auszustellen, ausgestattet sein. Die Garderobe für die Krippengruppe sollte evtl. bei deren Gruppenraum untergebracht werden. Insgesamt sollte der Eingangsbereich einen einladenden und kommunikativen Charakter haben. Jeweils ein Gruppenraum, Kleingruppenraum und Materialraum sollen eine funktionale Einheit bilden. Dabei soll auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersstrukturen Rücksicht genommen werden. Die Kleingruppenräume sollten gruppenübergreifend genutzt werden können und vom Erschließungsbereich direkt zugänglich sein. Die Küche ist als Verteilerküche geplant und sollte so organisiert werden, dass Kinder bei der Zubereitung der Speisen mithelfen und zuschauen können. Dabei ist der Kinderbereich (Podeste) so anzuordnen, dass die funktionalen Abläufe der Küche gewährleistet bleiben. Eine direkte Anlieferung sollte vorgesehen werden. Die Küche ist auch gleichzeitig Speiseraum für ca. 20 Kinder. Ein kleiner Vorratsraum mit ca. 2 qm ist ebenfalls vorzusehen. Die Teeküche sollte im Obergeschoss angeordnet werden. Konzeption Kinderhaus Das neue Kinderhaus St. Martin ist mit einer dreigruppigen Betriebsführung geplant. Das Betreuungs-Angebot reicht zukünftig von einer Regelgruppe mit verlängerter Öffnungszeit über eine Ganztagesgruppe (mit Mittagessen) bis zu einer Gruppe mit unter 3-jährigen. Unter dem Gesichtspunkt, dass die Entwicklung im Kindergartenbereich auch in der Zukunft einem beständigen Wandel unterworfen sein wird, wünscht sich der Auslober eine möglichst flexible Umsetzung des Raumprogramms. Ruheräume sollten möglichst so platziert werden, dass sie vom übrigen Betrieb möglichst wenig gestört werden. Die Ruheräume sollten so gestaltet sein, dass sie zeitweise außerhalb der Ruhezeiten auch für Kleingruppenaktivitäten genutzt werden können. Das Obergeschoss sollte mit einem direkten Gartenzugang geplant werden. Weitere Planungshinweise sind im Raumprogramm (Anlage 1) aufgeführt. 4 Außenanlage Die Kinder sollen entsprechend ihrem Alter bei der Nutzung der Außenfläche die Möglichkeit bekommen, Kompetenzen zu erwerben. Sie sollen: - Erfahrungen im Umgang mit Naturmaterialien und den Elementen Wasser Erde, Luft sammeln - Unterschiedliche Freiflächenqualitäten - Orte des Rückzugs nutzen - Einrichten, gestalten und konstruieren - sich mit und ohne Geräte bewegen können - einen Platz finden, auf dem getanzt, gefeiert und "aufgetreten" werden kann Bei der Planung der Außenanlagen sind auch die Bedürfnisse und Sicherheitsbelange der Kleinkinder zu berücksichtigen. Die Erschließung des Gebäudes sollte nicht durch die Spielbereiche geführt werden. Energiekonzept Für das geplante Gebäude soll ein Energiekonzept vorgeschlagen werden. Der Einsatz von regenerativen Energien soll geprüft werden. Regenwasserkonzept Gewünscht ist ein Konzept für die Nutzung bzw. Versickerung des anfallenden Regenwassers. Der Boden ist nach Angabe der Stadt Tübingen versickerungsfähig. 5 151517 Dieses Gebäude fügt sich gut in die städtebauliche Situation ein. Entsprechend der örtlichen Bautradition wird die Satteldachform, nebst der einfachen Gebäudegestaltung als eigenständiges Gebäude, als Kinderhaus weiter interpretiert. Die Stellung des Gebäudes orientiert sich richtiger Weise mit seiner Eingangssituation plus Mehrzweckraum zum Ort selbst und zur Straßenkreuzung. Hält den entsprechenden Abstand zu den Straßenkanten und zoniert die Freiräume entsprechend den inneren und äußeren Nutzungen. Das neue Kinderhaus St. Martin Der Neubau des neuen katholischen Kinderhauses St. Martin bietet die Möglichkeit, ein zeitgemäßes, kindgerechtes sowie =exibles und zukunftsfähiges Gebäudekonzept für eine Kindertagesstätte umzusetzen und gleichzeitig einen hochwertigen öffentlichen Platz für die Bürger von Hirschau zu schaffen. Grundstücksbildung Unter Berücksichtigung des städtebaulichen Rahmenplans sowie des Bebauungsplans für das westlich anschließende Bebauungsgebiet Käppelesäcker wird im Süden des Grundstücks eine Fläche ausgewiesen, die eine angemessene Parzellierung von Grundstücken für Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser zulässt. Zu diesem Zweck wir vom Flurstück des Kindergartens ein dreieckiges Teilstück veräußert. Für den Kindergarten entsteht so ein großzügiges dreieckiges Grundstück. Markante Kubatur mit hohem Wiedererkennnungswert Das Gebäude wird so im nördlichen Bereich des Grundstücks positioniert, dass es eine starke Präsenz im Ortsbild erhält, aber ein angemessener Vorplatz zur Kreuzung und zur Straße entsteht. Die Satteldachform der Nachbarbebauung wird aufgenommen und neu interpretiert. Durch die Kombination mit einer geometrisch unde<nierten Form, die aus dem Grundstückszuschnitt resultiert, wird das Satteldach in eine zeitgemäße Architektursprache übersetzt. Es entsteht eine markante Gebäudekubatur mit hohem Wiedererkennungswert. Das kompakte Volumen unter großem Dach wirkt einladend und vermittelt Geborgenheit. Erschließung Das Gebäude wird fußläu<g über einen Vorplatz erreicht. Das Holen und Bringen der Kinder mit dem Fahrzeug erfolgt auf der Eingangsseite über die Wehrstraße. aße enstr Grab Vorplatz ± 0.00 = 329.30 Stp l. Hal tebu cht nitt 2 Bauabsch Nutzgarte ße Sand tra Franke Seiffert Architekten Böheimstraße 62 70199 Stuttgart Katholisches Kinderhaus St. Martin Tübingen -Hirschau Weh rs 1. Preis Spielwies e Wasserst Platz 1300 m2 ksverkauf Grundstüc nitt 3 Bauabsch nitt 1 Bauabsch cker Käppelesä sgebiet Bebauung r Burgäcke Lageplan 1:500 elle n Die Innere Organisation besticht durch Ablesbarkeit bzw. einfache Organisationsstruktur. Die richtige Anordnung der Gruppenräume im EG einschließlich der spezifisch zugeordneten Freiräume. Die Gruppenräume erreichen die notwendige Flächengröße nur durch die direkte Zuordnung einer Galerie. Galeriefläche und sicherer Zugang über die Treppe müssen noch im Einzelnen abgestimmt werden. Der Mehrzweckraum liegt im Gebäude (Zuordnung zum großen schaltbaren Foyer und Bezug zum Außenraum / Eingang) genau richtig. Damit gelingt fast eine Halböffentlichkeit, eine Teilhabe am Innenleben von Außen. Die Raumgestalt ist eigenständig mit Wiedererkennungswert. Die Raumhöhe mit 4-6 m entspricht dem quadratischen Grundriss bzw. Kubatur. Die Küche im EG ist ausreichend groß und richtig zu den anderen Funktionsräumen zugeordnet. Sie braucht jedoch eine Umorganisation in sich selbst. Leider fehlt der separate Anlieferzugang und ein ausreichend großer Abstellraum. Der Eingangsbereich ist gut geschützt, auffindbar und sehr funktionell mit den Nebenräumen. Das Foyer erschließt beide Ebenen. Es vermittelt zwischen oben und unten mit einem eigenständigen Raumgefühl. Das Brüstungselement muss bei einer weiteren Überarbeitung das Thema Sicherheit gestalterisch lösen. Der Personalraum braucht eine Abgeschlossenheit. Zusammenfassung: - Einfacher Gebäudetypus - Städtebauliche, dörfliche Einbeziehung - Verhältnis Außenhaut / Volumen gut - energetisches Konzept entspricht nicht dem Nutzungsprofil und muss nutzeradäquat - überarbeitet werden - robuste Grundrissstruktur - klar gegliederter Freiraum 6 1 5 1 5 1K7a t h o l i s c h e s K i n d e r h a u s S t . M a r t i n T ü b i n g e n - H i r s c h a u 151517 Aus Gründen der Sicherheit und um VerkehrsEuß zu gewährleisten wird eine Haltebucht vorgeschlagen. Die Personalparkplätze sind rückseitig auf der Ostseite Durch das klare Erschließungssystem ist eine einfache Orientierung im Gebäude möglich. Die Ausbildung von Fluren wurde bewusst vermieden. Interne Konstruktion, Materialien und Farben angeordnet. Sichtverbindungen zwischen den Geschossen und den Innenräumen, beispielsweise vom Eingang ins obere Geschoss oder zwischen dem Erschließungsbereich und Die herkömmliche Konstruktionsweise als verputzter Massivbau lässt wirtschaftliche Herstellungskosten erwarten. Ein Niedrigenergiestandard ist Trichterförmiger Eingang und Fenster zum Grünen den Spielgalerien, sind möglich. Die differenzierte Material- und Farbgestaltung von Erschließungs- und Aufenthaltsbereichen unterstützt die interne Orientierung. grundsätzlich möglich. Die Farbwahl in einem warmen Ockerton wird der Gebäudekubatur und dem Gebäudetypus Kindergarten gleichermaßen gerecht. Ein trichterförmiger Eingang nimmt die Kinder von der Platzseite sicher auf, Das Farb- und Materialkonzept der Innenräume differenziert zwischen öffentlichen Grundstückszuschnitt und Gebäudeform versammelt sie in einem großzügigen, hellen Raum und entlässt sie über die Flexible Räume und Möglichkeit der Erweiterung Erschließungsbereichen und abgeschlossenen Aufenthaltsräumen. Die Einteilung des Grundrisses wird den Anforderungen der unterschiedlichen Außenraumkonzept Gemeinde. Altersgruppen gerecht. Die Kleinkindgruppe kann vom öffentlichen Bereich abgetrennt werden. Die Ruheräume sind im ruhigen Bereich des Obergeschosses Das landschaftsplanerische Konzept differenziert gezielt zwischen hartem Platz Lichtdurchuteter Innenraum angeordnet. Aus dem Personalbereich ist durch den Luftraum eine Übersicht über das gesamte Gebäude möglich. Für die Gruppenräume der Kindergartengruppen Der zentrale Erschließungsbereich als Herzstück des Gebäudes ist kommunikative werden Spielgalerien vorgeschlagen, die über interne Panoramafenster Blickkontakt zum Erschließungsbereich haben. Gruppenräume ins Grüne. Die Gruppenräume sind konsequent nach Süden ausgerichtet. Der Mehrzweckraum fungiert als Mittler zwischen Foyer und Platz und schafft den Anschluss des Kindergartens an das öffentliche Leben der und weicher Landschaft. Der öffentliche Platz vor dem Gebäude versteht sich als Ort der Begegnung und Kommunikation, stellt aber gleichzeitig für die Kinder die Schwelle zum Mitte für Groß und Klein. Durch den Luftraum wird die Trennung zwischen den Straßenverkehr dar und erhält einen harten durchgängigen Kunststeinbelag. Der Geschossen aufgehoben. Ein großes Oberlicht über dem Luftraum und weitere Öffnungen in Dach und Fassade holen Licht und Landschaft ins Gebäude. Um zukünftigen Entwicklungen gerecht zu werden, wurde das Raumprogramm so umgesetzt, dass ein hohes Maß an räumlicher Flexibilität möglich ist. Jeder Platz gliedert sich in drei Bereiche: den Vorplatz zur Kreuzung, den Eingangsbereich mit Haltebucht zum Holen und Bringen der Kinder und die Fläche Orientierung im Gebäude Gruppenraum bildet mit dem dazugehörigen Kleingruppenraum und Materialraum eine funktionale Einheit. Flexible Trennwände ermöglichen ein Zusammenschalten vor dem Mehrzweckraum. Eine Sitzkante in Form einer kleinen Mauer gliedert die Bereiche. Der Bereich vor dem Mehrzweckraum ist eine Stufe abgesenkt und schafft so eine bauliche Grenze. Das Gebäude schafft eine anregende Umwelt und ermöglicht unterschiedliche der Gruppenräume mit den Kleingruppenräumen. Der Mehrzweckraum kann großzügig zum zentralen Eingangsbereich geöffnet werden. So entsteht Raum für Erlebnisse und Wahrnehmungen. Die eigentümliche Grundrissform, das Kinderfeste, Veranstaltungen und Vorführungen mit den Familien und Bürgern. Das neue Kinderhaus soll großzügige, vielseitige und naturnahe Außenanlagen ansteigende Dach und die Bildung von Lufträumen schaffen sehr unterschiedliche Raumeindrücke mit Ein-, Durch- und Ausblicken, die zur Entdeckung einladen und Das Konzept bietet zudem die Möglichkeit der zukünftigen Erweiterung um zwei erhalten. Das Konzept für den Garten legt Platzschollen in eine weiche Landschaft, in der sich einzelne Spielelemente beEnden. Jede Gruppe erhält eine das Gebäude begreifbar machen. vollständige Gruppeneinheiten bestehend aus Gruppenraum, Kleingruppenraum und Satteldach Materialraum. Im Obergeschoss können über den Kindergartengruppen durch holzbelegte Terrasse mit einem Schattenbaum, unter dem gearbeitet werden kann. Die Terrassen sind untereinander verbunden, so dass sie auch übergreifend Die Kinder werden angeregt, die Umwelt intensiv zu betrachten, durch Einziehen einer Geschossdecke zwei neue Gruppenräume mit Spielgalerien genutzt werden können. verschiedene Blickwinkel differenziert wahrzunehmen und zu beurteilen. Materialien unterschiedlicher OberEächenbeschaffenheit, Farbe und Temperatur geschaffen werden. Im Bereich der kleinen Mehrzweckräume können neue Kleingruppen- und Materialräume entstehen. Das Einziehen zweier Spielgalerien In Richtung Norden wird ein Nutzgarten angeboten. Im Westen liegt der Platz, der über den neuen Gruppenräumen unter dem ansteigenden Dach ist denkbar. für Feste, Tänze und Aufführungen genutzt wird. regen Augen, Hände und Geist zur Entdeckung an. Transformation Nebeneingang Vorplatz Eingang Wehrstraße Wehrstraße Ansicht Nord 1:200 Spielwiese Ansicht Süd 1:200 +3.00 Mehrzweckraum Vorplatz Eingang Spielwiese Ansicht West 1:200 Spielwiese Nebeneingang Vorplatz ±0.00 Gruppenraum Vorplatz Ansicht Ost 1:200 Schnitt A-A 1:200 Vorplatz Sitzkante A 1.6 großer Mehrzweckraum tze plä Stell 1.6 Lager A al rson Pe Luftraum 1.17 Technikraum Haupteingang ± 0.00 = 329.30 1.9 Küche 2m 1.10 Küche 1.1 Windfang 1.1 Eingangsbereich 1.15 Abstell 1.16 Wäsche 1.12 Personal-/ Pausenraum Hal tebu ch t 1.18 1.16 Putz 1.13 Putz Wi/Br 1.13 Sanitär 1.14 1.14 San. San. B Du 1.13 Sanitär 1.11 Leitung Luftraum ± 0.00 = 329.30 1.1 Garderobe 1.1 Garderobe 1.5 Mat. 1.1 Garderobe 1.5 Mat. 1.5 Mat. 1.2 Spielgalerie 1.2 Spielgalerie 2m Luftraum 1.7 Mehrzweck 1.7 Mehrzweck Luftraum 1.8 Ruheraum 1.8 Ruheraum ße Garten rstra Franke Seiffert Architekten Böheimstraße 62 70199 Stuttgart Katholisches Kinderhaus St. Martin Tübingen -Hirschau 1.2 Gruppe 1 W eh 1. Preis Terrasse 1.19 Außengeräte 1.4 Kleingruppe 1.4 Kleingruppe 1.2 Gruppe 2 Terrasse 1.4 Kleingruppe 1.3 Kleinkindgruppe Terrasse A A Sand Wasserstelle Platz Erdgeschoss 1:200 Rückzug + Gruppenspiel Obergeschoss 1:200 7