G-Protein gekoppelte Rezeptoren

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G-Protein gekoppelte Rezeptoren
¾ Bedeutung, Funktionen, Liganden
¾ Prinzipielle Funktionsmechanismen
¾ Klassifizierung und Eigenschaften
¾ von G-Proteinen
¾ Desensitivierung
¾ Beispiele
G-Protein gekoppelte Rezeptoren
Sensorik
Sehprozess
(Rhodopsin)
Riechen und Schmecken
(mehrere 100 verschiedene GPCR)
Neuronale Prozesse
5-Hydroxytryptamin-Rezeptoren
Dopamine-Rezeptoren
Glutamate-Rezeptor
Mucarinische Acetylcholin-Rezeptoren
Steuerung
Cardiovasculäre Prozesse
Adrenerge Rezeptoren,
Mucarinische Acetylcholin-Rezeptoren
schnelle, spezifische Response
„geradlinige“ Signaltransduktion
GPCRs als drug targets
GPCRs als drug targets
Klassifizierung der GPCR
Ligandenbindung
Kristallstruktur eines GPCR: Rhodopsin
Signalpropagation durch die Membran
¾ Konformationsänderung durch Bindung des Liganden
¾ Agonisten und inverse Agonisten
¾ Konformationsänderung ist geschwindigkeitsbestimmend
...weitere Einflüsse
¾ Homo- und Heterodimerisierung von GPCR
¾ Direkte Interaktion mit anderen Proteinen in der Membran
Homer, A Kinase Anker Proteine (AKAP)
Ligandenbindung: Agonisten und Antagonisten
Konformationsänderung
inaktiv
aktiv
Wie wird Konformationsänderung ausgelöst?
Sequentielles 2-Zustandsmodell
G-Proteine
¾ Große α und β-Untereinheiten (37-46 kDa)
¾ Kleine γ-Untereinheit (8kDa)
¾ α-Untereinheit hat GTPase-Aktivität
¾ β und γ-Untereinheiten fest assoziiert
¾ 20 Gene für α-Untereinheit,
¾ 5 für β-Untereinheit
¾ 12 für γ-Untereinheit
Theoretische >1000 Kombinationen möglich
Spezifität ist durch α-Einheit bestimmt,
die Rolle von βγ-Einheit komplex
Aufbau der G-Proteine
PTM: Membran-Verankerung
GPCR-G-Protein
Hamm
Aktivierung der heterotrimeren G-Proteine
0.01-0.05 GTP/s
Effektor-Aktivierung
Transducin-GDP
Transducin-GTP
Schalter II/III vermittelt zum Effektor
(AC, PDEγ)
Interaktion mit βγ-Untereinheit im
Bereich Schalter I/II
Effektor-Aktivierung
1-5 GTP/s
Klassifizierung der heterotrimeren G-Proteine
Gs: Stimulierung von Adenylatcyclase
(aktiviert durch Cholera-Toxin)
Gi: Inhibition von Adenylatcyclase, Ca2+-Kanäle
(inhibiert durch Pertussis-Toxin)
Gq: aktiviert Phospholipase Cβ (IP3, DAG)
(von keinem Toxin inhibiert)
G12: kleine G-Proteine
Klassifizierung der heterotrimeren G-Proteine
Gs
αs
ubiquitär
αolf
Nasales Epithelium
Gi
αi1,αi2,αi3
αoA
αt1,transducin
meist ubiquitär
Gehirn
Retina
αg (gustducin)
αz
Geschmacksknospen ???
Gehirn
Gq
ubiquitär
αq
α11,α14,α15,α16
G12
α12,α13
ubiquitär
β-adrenergischer Rezeptor
Glucagon Rezeptor
Olfaktorische Rezeptoren
Adenylylcyclase (akt.)
Ca2+-Kanäle (akt.)
Adenylylcyclase (akt.)
α2-adrenergischer Rezeptor
K+-Kanäle (akt)
Ca2+-Kanäle (deakt.)
cGMP-spezifische
Phosphodiesterase (akt.)
Adenylylcyclase (deakt.)
Adenylylcyclase (deakt.)
Rhodopsin
α1-adrenergischer Rezeptor
PhospholipaseCβ (akt)
GEF p115 (->Rho)
Funktionen der βγ-Untereinheit
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
Adenylatcyclase
K+-Kanäle
GRKs (GPCR-Kinasen)
RGS (Regulatoren des G-Protein Signaling)
Phospholipase Cβ
Ca2+-Kanäle
Phosducin
PI3-Kinase γ
Regulatoren von GPCR-Signaling
Phosducin
GRK: GPCR-Kinasen, Desensitivierung
RGS: Regulatoren des G-Protein Signaling (GAP-Funktion)
Phosducin: blockiert Gβγ
Desensitivierung über β-Arrestin
Rezeptor-Phosphorylierung über GPCR-Kinase (GRK)
Phosphorylierung durch PKA
Feedback von der Aktivierung der Adenylatcyclase
Außerdem: AKAPs lokalisieren PKA nahe an GPCR
Neue Paradigmen der GPCR-Aktivierung
Dimerisierung,
Oligomerisierung
„Kreuz-Regulation“
Multiproteinkomplexe,
Microdomänen/Rafts
Effizienz
Aktivierung von weiteren
Signalwegen
Die zwei wichtigsten Signalwege
Übersicht über die Effektoren von Gα und Gβγ
Aktivierungs-Zyklus AC
Rhodopsin
¾ ist im Dunklen stabil und läßt sich in mg-Mengen gewinnen
¾ Konstitutiver Ligand 11-cis Retinal
¾ dient als photochemisch aktiver Chromophor
¾ photolytische cis-trans-Isomerisierung löst Signaltransduktion aus
¾ kovalente Bindung zwischen Retinal und Rhodopsin
¾ (Carbonlygruppe bildet Schiffsche Base mit Lysinrest)
Topologie von Rhodopsin
Kristallstruktur von Rhodopsin
Bindungstasche
Konformationsänderung
Signaltransduktion
Extrem schnelle Signaltransduktion
¾ Rhodopsin rekrutiert Gi-Protein Transducin
¾ α-Untereinheit von Transducin aktiviert
Phosphodiesterase
¾ Phosphodiesterase spaltet cGMP
¾ cGMP dissoziert von Na-Kanälen, die
daraufhin geschlossen werden
Aktivierung von Rhodopsin in Stäbchen-Zellen
Signalamplifikation
Funktionszyklus
β-adrenerge Rezeptoren
¾ Zentrale Rolle für die cardiovaskuläre Performance
¾ Zwei verschiedene Rezeptoren, β1 und β2
¾ 71% Homologie und 54% Identität
¾ Beide wirken über Aktivierung der Adenylatcyclase (Gs)
¾ Desensitivierung über GRK, PDE und Phosphatasen
Topologie
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