Vorlesung Neurobiologie Alexander Gottschalk SS 2010 Vorlesung

Werbung
Vorlesung Neurobiologie
Alexander Gottschalk
SS 2010
Vorlesung # 8
G-Protein gekoppelte
Rezeptoren
metabotrope Neurotransmitter
Rezeptoren
15.6.2010
Metabotrope (G-Protein-gekoppelte)
Neurotransmitter Rezeptoren (GPCRs)
G-Protein gekoppelte Rezeptor/Ionenkanal Systeme:
1. Rezeptor triggert G-Protein Kaskade
2. G-Protein kann entweder direkt Ionenkanal öffnen
oder es setzt eine 2nd messenger Kaskade in Gang; der 2nd messenger
öffnet dann den Ionenkanal
3. in seltenen Fällen kann der GPCR direkt einen Ionenkanal öffnen
langsamer als ligandengesteuerte Ionenkanäle, aber auch vielseitiger:
- Verzögerung der Signalweiterleitung möglich
- Signalweiterleitung kann abhängig von Persistenz des 2nd messenger
wesentlich länger dauern, als ursprünglicher Stimulus anhielt
- 2nd messenger kann Funktion eines Ionenkanals auch nur modulieren
- Amplifikation des Signals möglich durch Aktivierung vieler Kanäle
- mehrere Arten von Kanälen durch gleichen 2nd messenger steuerbar
- gleichzeitig andere zelluläre Prozesse durch 2nd messenger steuerbar
2nd messenger Systeme und Neurotransmission
• Adenylatzyklase / cAMP System: cAMP kann direkt Ionenkanäle öffnen,
oder über Proteinkinase A Zielproteine (z.B. Ionenkanäle) phosphorylieren
• Guanylatzyklase / cGMP System: aktiviert cGMP-abhängige Proteinkinase,
die wiederum Zielproteine (z.B. Ionenkanäle) phosphoryliert
• Phospholipase System: Erzeugt 2nd messenger aus Membranlipiden:
Inositoltriphosphat (IP3), Diacylglyzerin (DAG), Arachidonsäure; diese können direkt
Ionenkanäle öffnen (IP3-Rezeptor, Ca2+-Kanal in ER Membran), oder über Proteinkinase C (aktiviert von DAG und Ca2+) Zielproteine phosphorylieren
• Ca2+ als 2nd messenger: Eintritt ins Zytosol durch spannungsgesteuerte Ca2+Kanäle, IP3-Rezeptor, Ryanodin-Rezeptor. Viele Zielproteine, z.T. beeinflußt durch
Calmodulin (z.B. CaMKII,
Calcineurin). Direkter Einfluß
auf Ca2+-abhängige Ionenkanäle, PKC-Phosphorylierung, etc.
• β-Arrestin-vermittelte
Signaltransduktion
GPCRs sind Mitglieder einer sehr grossen
Genfamilie
größte Genfamilie, mindestens 600 verschiedene beim Menschen,
ca. 900 verschiedene bei Caenorhabditis elegans, zumeist Chemorezeptoren
basierend auf heutigen Informationen kann man die GPCRs in drei Unterfamilien einteilen:
- Rhodopsin / adrenerge Rezeptor Familie, Familie A
Rezeptoren für ACh, Purine, Dopamin, Catecholamine, Serotonin
- Secretin-vasoactive intestinal peptide Rezeptor Familie
Neuropeptide (?)
- metabotroper Glutamatrezeptor Familie
mGluRs, GABAB Rezeptoren
Die Struktur der GPCRs folgt einem generellen Modell
schematische Struktur des β-adrenergen Rezeptors mit Darstellung der
Noradrenalin-Bindungsstelle; Vergleich mit der ACh-Bindungsstelle im mAChR
aber: manche GPCRs (mGluR, GABAB, Neuropeptid-Rezeptoren haben
grosse extrazelluläre Domänen, die die Transmitter-Bindestellen enthalten)
Konservierte Aminosäuren im mAChR
rosa: finden sich in allen GPCRs
gelb: Aminosäuren, die für die ACh Bindung im mAChR wichtig sind, befinden
sich auf der gleichen Höhe relativ zur Membran
Die Struktur von Rhodopsin (cryo-EM bzw. Kristall)
GPCR Domänen sind austauschbar,
Hinweis auf Oligomerbildung
Oligomerisierung durch Hefe Zwei-Hybrid Interaktionen, Co-Präzipitation
und FRET-Studien belegt; wichtig für Interaktion ist der C-Terminus
Struktur des β2-Adrenergen Rezeptors (2007)
Komplex mit Fab gegen den IL 3
Struktur des β2-Adrenergen Rezeptors (2007) II
Bindungstasche
„inverser Agonist“
Æinaktiviert eine
konstitutiv aktive
Konformation
Rezeptor konnte über immobilisierten Agonisten (Affinitätssäule) zu 100 % aktiv
isoliert werden, Carazolol stabilisiert Rezeptor während Kristallisation
Struktur des β2-Adrenergen Rezeptors (2007) III
Æ Movie
Austausch von IL 3 mit T4 Lysozym
Struktur des β2-AR – Dimerisierung ?
β2-AR – Vergleich mit Rhodopsin & Ligandenbindung
B2-AR
Rhodopsin
Kristallstruktur des β-adrenergen Rezeptors
β-adrenerger Rezeptor konnte kristallisiert werden weil:
a) Flexibler intrazellulärer loop III wurde stabilisiert durch – Fab, bzw.
genetisch ersetzt durch T4 Lysozym
b) Affinitätssäule mit Alprenolol erlaubt Aufreinigung von 100 % aktivem
Rezeptor
c) Weitere Stabilisierung durch hochaffinen Liganden Carazolol
d) Neue Kristallisationstechniken („Bicellen“, lipid cubic phases), unter
Einbeziehung von natürlicher Lipidumgebung, mikrofokussierte x-rays
Ähnlichkeit zu Rhodopsin in einigen Bereichen der Struktur (läßt Schluß auf
ähnlichen Transduktionsmechanismus zu), aber in anderen Bereichen sehr
Unterschiedlich (z.B. extrazelluläre Helix, die Ligandenbindestelle offen hält
Æ In Rhodopsin dagegen auf die Oberfläche „kollabiert“ um hydrophobe
Bindungstasche von cis-Retinal abzuschliessen
β2-AR – Ligandenbindung und Aktivierung - Modell
Norepinephrin
Æ Movie
„ionic lock“
β2-AR – Ligandenbindung und Aktivierung - Modell
Norepinephrin
Æ Movie
„ionic lock“
FRET Studien zu ligandenabghängigen GPCR Konformationsänderung und GPCR-G Protein oder GPCR-Arrestin Bindung
HEK293 Zellen, die PTHR
(Parathyroid Hormone receptor)
Förster Radius:
4.9 nm
Lohse et al. (2008)
Villardaga et al.
FRET Studien zu GPCR – Liganden – G Protein Interaktion
PTH1-34 und PTH1-36: Unterschiedliche Varianten des PTH Hormons, dauerhaft oder transient aktivierend
Weitere Eigenschaften von GPCRs
- ein GPCR kann mit mehreren Sorten von G-Proteinen interagieren
(Bsp.: α2AR hat mindestens zwei Konformationen, eine interagiert mit
G-Protein, das Phospholipase C aktiviert, eine andere mit G-Protein, das
Phospholipase A2 aktiviert)
Æ mehrere verschiedene Effektorenzyme und Signalkaskaden stimulierbar
- Interaktion mit G-Protein erhöht Affinität für Transmitter Æ verlängert die
Dauer der Interaktion mit G-Protein Æ erhöht Menge an erzeugtem Signal
- ein aktivierter GPCR kann nacheinander viele G-Proteine stimulieren
(Æ "collision coupling")
Æ Menge an exprimiertem GPCR bestimmt die Empfindlichkeit für den NT
- Desensitisierung der GPCRs erlaubt der Zelle, die Empfindlichkeit für NT zu
reduzieren
Modifikationen von GPCRs
- Posttranslationale Modifikationen wie Glycosylierung der extrazellulären
Domäne haben positiven Einfluss auf Membraninsertion und Trafficking
- Disulfidbrücke in extrazellulären Loops e2 und e3 stabilisiert Struktur, für
Bildung der Bindungstasche notwendig
- Cystein in C-terminaler Domäne wird mit Fettsäuren (Palmitat) modifiziert,
zur Stabilisierung der Wechselwirkung von C-Terminus und Membran
- Phosphorylierung führt zu Desensitisierung (s.u.)
Desensitisierung von GPCRs
Reduzierung der Sensitivität der Zelle für Neurotransmitter durch
- kovalente Modifikation, z.B. Phosphorylierung; Sekunden bis Minuten
- Entfernung der GPCR von Zelloberfläche, entweder reversibel (Rezeptoren
werden in intrazellulärem Kompartiment (early endosomes)
„zwischengelagert“: Sequestration,
oder irreversibel (Rezeptoren werden abgebaut); Minuten bis Stunden
Desensitisierung durch Phosphorylierung
mind. 3 Kinasen involviert: PKA, PKC und G-Protein Rezeptor Kinasen (GRKs)
PKA und PKC phosphorylieren Stellen in der i3 Loop Region und dem cytoplasmatischen C-Terminus; dies verhindert die Interaktion mit G-Proteinen;
unabhängig von Agonist
GRKs phosphorylieren nur den agonist-gebundenen Rezeptor, auch in der Cterminalen Domäne (andere Stellen als PKA, PKC); phosphorylierter Rezeptor
bindet Arrestin, das Wechselwirkung mit G-Proteinen verhindert; dissoziierte
Gβγ UE binden GRKs und rekrutieren sie zu Bereichen mit aktiven GPCRs
Desensitisierung durch
Internalisierung und Abbau
schneller, reversibler Prozess: Sequestration
durch Endozytose; keine Phosphorylierung notwendig, aber PKA und GRK Phosphorylierung
und Arrestin-Bindung begünstigen den Prozeß;
intrazellulär wird GPCR dephosphoryliert, kann im
basalen Zustand auf Zelloberfläche zurückkehren
langsamer, irreversibler Prozess: Endozytose und
anschließend Abbau in Lysosomen; Rolle von
Phosphorylierung durch PKA nicht klar; innerhalb
ca. 4h; längerfristig (>14h) kommt es zu einer
Herabregulierung der GPCR Transkription
GPCR Internalisierung, ligandeninduziert
Ferrandon et al.
Neue Erkenntnisse: GPCRs koppeln über βArrestine zu weiteren Signaltranduktionswegen
"klassisch"
neuere Erkenntnisse
β-Arrestine dienen als multifunktionale Adapterproteine
zahlreiche
Interaktionspartner von βArrestinen
wurden
identifiziert
Aktivierung von Genexpression durch β-Arrestin-vermittelte
GPCR-Endocytose und Interaktion von β-Arrestin mit
Komponenten der MAPK Kaskade
Interaktionsdomänen von β-Arrestin mit Clathrin und
AP2 (Endozytose), sowie MAP- und anderen Kinasen
Bindung von phosphoryliertem GPCR verändert die
Konformation von β-Arrestin
C-Terminus enthält Bindestellen für Clathrin und AP2
Direkte Wechselwirkung von GPCRs mit
ionotropen Rezeptoren
D5 Dopamin Rezeptor (GPCR) kann direkt an GABAA Rezeptor (ionotrop)
binden, über Wechselwirkung der C-terminalen Domäne mit dem 2. intrazellulären loop des γ2-Untereinheit des GABAA Rezeptors
Wechselwirkung inhibiert wechselseitig die Funktion der Rezeptoren,
Interaktion ist abhängig von Bindung der Liganden (Dopamin und GABA)
Liu et al. (2000) Nature 403 274-78
Phylogenetische Beziehung verschiedener GPC Neurotransmitter Rezeptoren der Rhodopsin Familie (GPCR Familie A)
GPCR Familie C ist strukturell
stark verschieden von Familie A
Baum gebildet aufgrund Homologien der TM Domänen
DA1, DA5 Rezeptoren ähnlicher zu α2ARs, als zu anderen DA Rezeptoren
muscarinische Acetylcholinrezeptoren
5 Vertreter, dominieren bei der Vermittlung von Effekten durch ACh im Gehirn
beeinflussen die Eigenschaften von Ionenkanälen, können sowohl exzitatorische (M2/M4) wie inhibitorische Wirkungen haben; können Adenylatzyklase
inhibieren, die z.B. durch βAR aktiviert wurde; M1,3,5 aktivieren PLC, erzeugt IP3
sowohl prä- als auch postsynaptische Expression gefunden
prä-synaptische mAChRs involviert in feedback-Inhibition der ACh Freisetzung
K.O. von M1 mAChR erzeugt Resistenz gegen Pilocarpin-ausgelöste Epilepsie
Agonisten: ACh, Muscarin,
Carbamylcholin
Antagonist: z.B. Atropin, N-Methylscopolamin
muscarinische Acetylcholinrezeptoren II
orange: Identität
in allen 5 Typen
Pfeile: wichtig
für Interaktion
mit G-Proteinen
fünf Subtypen bekannt (M1-M5; 55-70 kDa), koppeln zu verschiedenen GProteinen, Spezifizität resultiert aus i3 Domäne, hier sind die größten Unterschiede in den Sequenzen der fünf mAChRs zu finden
Dopaminrezeptoren
DA überwiegend in Hirnbereichen, die für Motorfunktionen wichtig sind
kommen sowohl prä- als auch post-synaptisch vor, wie auch andere Catecholaminrezeptoren (adrenerge Rezeptoren)
fünf Typen von DA Rezeptoren, D1-D5; eingeteilt in 2 Klassen:
D1-ähnlich (D1, D5; stimulieren Adenylat-Zyklase über GS),
D2-ähnlich (D2, D3, D4; inhibieren Adenylat-Zyklase über Gi/Go)
ÆStimulation von PKA, Effekte
auf Genexpression (durch
Phosphorylierung von
Transkriptionsfaktoren,
z.B. CREB, oder immediate
early Gen Produkte wie
c-fos, c-jun, etc.)
chronische Behandlung mit DA
Antagonisten führt zu erhöhter
Expression von D1 und D2 Rezeptoren; möglicher Grund für bestimmte
motorische & psychotische Störungen
Purinrezeptoren
GPCRs, die ATP, oder das metabolische Abbauprodukt Adenosin binden
ATP oft als co-Transmitter mit anderen NTs freigesetzt
Adenosin kann frei durch Membranen diffundieren, kann metabolischen Status
eines Neurons an benachbarte Zellen (z.B. Glia) signalisieren
ATP von P2 Klasse Rezeptoren detektiert (P2y, t & u; P2x, P2z sind ionotrop)
biphasische Neuronale Effekte: 1. Exzitatorischer Effekt durch ATP; 2. inhibitorischer Effekt durch das entstehende Abbauprodukt Adenosin
Adenosin von A Klasse Rezeptoren gebunden (A1, A2a, A2b, A3); A1 inhibiert
Adenylatzyklase und aktiviert PLC
Serotonin (5-HT) Rezeptoren
Serotonin wirkt sowohl als NT (involviert in Regulation von Schlaf-/Wachzuständen, circadianen Rhythmen, Hunger, allgemeine Erregbarkeit), wie auch als
Hormon (Einfluss auf Kontraktion glatter Muskulatur, Aggregation von Blutplättchen,Immunsystem); sehr umfangreiche Genfamilie der 5-HT Rezeptoren:
5-HT1A
Inhibition of adenylyl cyclase, opening of K+ channels
5-HT1Dα
Inhibition of adenylyl cyclase
5-HT1Dβ
Inhibition of adenylyl cyclase
5-ht1E
Inhibition of adenylyl cyclase
5-ht1F
Inhibition of adenylyl cyclase
5-HT2A
Stimulation of phosphoinositide-specific phospholipase C, closing of K+ channels
5-HT2B
Stimulation of phosphoinositide-specific phospholipase C
5-HT2C
Stimulation of phosphoinositide-specific phospholipase C
5-HT3
Ligand-gated cation channel
5-HT4
Stimulation of adenylyl cyclase
5-ht5A
Inhibition of adenylyl cyclase
5-HT5B
?
5-ht6
Stimulation of adenylyl cyclase
5-HT7
Stimulation of adenylyl cyclase
metabotrope Glutamat-Rezeptoren (mGluRs)
sehr divergent im Vergleich zu anderen GPCRs; Besonderheit: Große extrazelluläre N-terminale Domäne und langer C-Terminus, der zu G-Proteinen koppelt
Glutamat-Bindestelle sitzt in N-terminaler Domäne, diese ist homolog zu bakteriellen Aminosäure-bindenden Proteinen
8 verschiedene mGluRs bekannt, mGluR1 und
5 koppeln zu PLC, mGluR1 auch zu AdenylatZyklase; andere mGluRs unterscheidbar durch
Präferenz für spezielle Agonisten, können
cAMP-Produktion hemmen; mGluR4 ist der
Geschmacksrezeptor für „umami“ Geschmack
wirken prä- und post-synaptisch, beeinflussen
Glutamatfreisetzung durch feedback Inhibition
post-synaptisch an Langzeit-Plastizität beteiligt
(mGluR1), sowohl LTP (im Hippocampus) als
auch LTD (Kleinhirn)
Struktur der liganden-bindenden Domäne des mGluRs
mit Glutamat oder dem Antagonisten S-MCPG
Prä-synaptische Regulierung/Desensitisierung von mGluR1
durch Phosphorylierung ändert G-Protein Kopplung
prä-synaptische mGluRs
bewirken je nach Bedingung
durch Kopplung an unterschiedliche G-Proteine
Anregung (A) oder Inhibition
(B) der Glutamatfreisetzung
durch Stimulation oder
Hemmung von spannungsgesteuerten Ca2+-Kanälen
(die NT Freisetzung auslösen),
bzw. K+-Kanälen (die Membran
hyperpolarisieren)
GABAB Rezeptoren
wirken inhibitorisch, sowohl prä- als auch post-synaptisch
koppeln zu Kalium Kanälen (direkt und indirekt), verringern die Ca2+-Leitfähigkeit (prä-synaptische Inhibition)
post-synaptische Inhibition durch langsame Hyperpolarisation, erwirkt durch
Aktivierung eines K+-Stromes
inhibieren cAMP Produktion
strukturell ähnlich dem mGluR, große extrazelluläre Domäne, die GABA Bindestelle enthält
Funktionelle GABAB Rezeptoren sind Dimere aus R1 und R2 Untereinheiten
Heterotetramere GABAB Rezeptoren bilden grosse Komplexe mit assoziierten
Untereinheiten (KCTD), die funktionelle Eigenschaften der GABABRs verändern
Co-Expression in Neuronen
Co-Expression in Oocyten
J Schwenk et al. Nature 000, -1 5(2010) doi:10.1038/nature08964
Neuropeptidrezeptoren
extrem umfangreiche und diversifizierte Familie
koppeln alle an G-Proteine, oder stimulieren assoziierte Tyrosin Kinase
kein direkter Einfluss auf Ionenkanäle
Peptidbindestellen sowohl bestimmt durch extrazellulären N-Terminus, als
auch durch Bereiche in den Transmembrandomänen, also Mischform von
Familie A und C GPCRs
vielleicht Grund für die sehr hohe Affinität für Neuropeptide
„Opto-XRs“ – photo-aktivierte GPCRs
Belohnungsempfinden,
optisch ausgelöst, führt
zu Verhaltensänderung
in der Maus
Airan et al.,
Chemorezeptoren
umfangreichste Genfamilie überhaupt, bis zu 900 Gene z.B. in C. elegans
Geschmacks- und Geruchsrezeptoren, möglicherweise spezifisch für genau
eine Substanz
nächstes Mal mehr…
Herunterladen