Überblick 267 B I O S P E K T R U M • 4. 0 0 • 6. J A H R G A N G PD Dr. Ramón Angel Torres Ruiz Institut für Genetik, Technische Universität München, Garching Molekulare Entwicklungsbiologie des Arabidopsis-Embryos Dem breiten klassischen Wissen über die Entwicklung des Bauplans und der Gestalt von Pflanzenembryonen stand bis vor kurzer Zeit wenig Kenntnis über die beteiligten Gene gegenüber. Eine Reihe von groß angelegten Screenings hat diesbezüglich interessante Mutanten geliefert. Sie haben zur Klonierung von Genen geführt, die an der Ausbildung des Sproß- bzw. Wurzelmeristems, der Polarität, der vaskulären Leitelemente und der Proliferationskontrolle beteiligt sind. Viele werden, teilweise sehr früh, im Embryo exprimiert und bis in die Adultstadien der Pflanze benötigt. Man beginnt nun erste Schritte zum Verständnis der molekularen Mechanismen bei der Embryogenese kennenzulernen. Zunehmend wird dabei auch die Rolle von Hormonen im Pflanzenembryo deutlich. Die gewonnenen Erkenntnisse bei Arabidopsis versprechen zudem, allgemeingültige Einsichten in die Frühentwicklung von Pflanzen zu liefern. Arabidopsis: ein Modellsystem der pflanzlichen Embryonalentwicklung 쑺 Botaniker haben eine Fülle von interessanten Beobachtungen an Pflanzenembryonen zusammengetragen, aber erst seit einigen Jahren haben sich verschiedene Arbeitsgruppen molekularen Untersuchungen der Embryomorphogenese, insbesondere beim Kreuzblütler Arabidopsis thaliana, zugewandt [1 als Übersicht]. Arabidopsis ist ein weltweit benutztes Modellsystem mit mehreren vorteilhaften Eigenschaften. Der ArabidopsisEmbryo schlägt über weite Strecken eine Folge von übersichtlichen, stereotypen Zellteilungen ein (Abb. 1). Abweichungen lassen sich mit einfachen Klärungsmitteln relativ leicht erkennen, auch weil der Embryo in flüssigem Endosperm eingebettet ist. Die inäquale Teilung der Zygote führt zu einer basalen (Plasma-armen) und einer apikalen (Plasma-reichen) Zelle. Erstere entwickelt sich zum Suspensor, ein mehrzelliges, schlauchförmiges Organ, das den Embryo mit dem Muttergewebe verbindet und später degeneriert. Seine „oberste“ Zelle, die Hypophysenzelle, liefert das Wurzelmeristem. Die apikale Zelle teilt sich zum kugelförmigen Globularstadium mit Vorläufern von Grundgewebe, vaskulärem Leitelementgewebe und Epidermis (Abb. 1). Im Transitionsstadium entwickeln sich Keimblattprimordien und wandeln die äußerlich radiäre Symmetrie in eine Bilateralsymmetrie um. Der Embryo erreicht nun, nach ca. 30% der Entwicklung, das Herzstadium und hat prinzipiell den Bauplan des Keimlings erreicht (Abb. 1). Danach wird er durch Zellteilungs- und Zellstreckungsprozesse hauptsächlich vergrößert. Am Ende der Embryoentwicklung dominieren (physiologische) Abb. 1: Verschiedene Entwicklungsstadien von Arabidopsis (oben). Embryonalstadien sind schematisch angegeben. 1: Zygote, 2: Zweizellstadium, Zustand des Embryos ohne Suspensor, 3: Quadrant-, 4: Oktant-, 5: 16-Zell-, 6: Globular-, 7: Transitions-, 8: frühes Herz-, 9: spätes Herz- und 10: spätes Torpedostadium. v: Vakuole, e: Epidermis, h: Hypophyse, S: Suspensor, g: Grundgewebe, vc: vaskuläres Gewebe, QC: Ruhendes Zentrum, SM: Sproß-/Apikalmeristem, WM: Wurzelmeristem. Erläuterungen im Text. Überblick 268 Abb. 2: Vergleich von Wildtyp (WT) und Embryonalmutanten. mp: monopteros, gk: gurke, gn: gnom. Reifeprozesse, die auf die Ruhe- und Trokkenphase im Samen vorbereiten. Bei der Keimung entwickelt sich dieses Ruhestadium zum Keimling, der über seine terminal gelegenen (Sproß- oder) Apikal- und Wurzelmeristeme (SM bzw- WM) zur adulten Pflanze auswächst. Die Suche nach embryonalen Muster- und Morphogenesemutanten Der Strategie bei Drosophila melanogaster folgend wurden bei Arabidopsis eine Reihe von Mutantenscreenings durchgeführt, um Entwicklungsgene zu identifizieren, die den Körperbauplan kontrollieren [z.B. 2]. Der Suche nach Keimlingen mit spezifischen morphologischen Defekten liegt die Idee zugrunde, daß Gene des Körperbauplans und der Gestalt nichtessentielle Zellfunktionen darstellen und derartige Mutanten die Embryonalentwicklung abschließen sollten. Arabidopsis-Keimlinge sind einfach strukturiert und weisen vereinfacht eine apikal-ba- B I O S P E K T R U M • 4. 0 0 • 6. J A H R G A N G sale und eine radiäre Achse auf. Erstere besteht aus der Folge von Apikalmeristem, Keimblättern, Hypokotyl und Wurzel mit Wurzelmeristem, letztere aus der Abfolge von Epidermis, Grundgewebe und zentralgelegenen, vaskulären Leitelementen (am Keimblatt lassen sich weitere Achsen aufzeigen). Folglich fielen die gefundenen Mutanten in wenige, oft keimlingsletale Klassen. In vielen Fällen kann man zeigen, daß die betreffenden Gene auch in den Adultphasen benötigt werden und sehr oft pleiotrope Wirkungen aufweisen, ein Aspekt, der aus der „offenen Entwicklung“ der Pflanze verständlich ist. Die gnom-Mutante ist der bisher einzige bekannte Fall, bei dem offensichtlich schon die inäquale Teilung der Zygote und die Polarität gestört ist [3]. In der Folge ensteht ein Embryo dessen apikal-basale Achse in manchen extremen Fällen völlig fehlen kann. Das radiäre Muster bleibt unverändert (Abb. 2). Jedoch sind auch Mutanten bekannt, die spezifisch die Ausbildung radiärer Musterelemente verhindern. Das bestuntersuchte Beispiel sind Mutanten im Gen SCARECROW (SCR), bei denen die Ausbildung einer Grundgewebsschicht, der Endodermis, gestört ist [4]. Es fallen grundsätzlich verschiedene Gruppen von Mutanten durch Defekte im Apikalbereich auf. Proliferationsdefekte Mutanten sind solche der Gene GURKE (GK, Abb. 2), PEPINO (PEP), PASTICCINO1 (PAS1) und R63-1. Konsequenterweise sind Keimblätter und Apikalmeristem abnorm entwickelt, teilweise reduziert oder fehlen ganz. In manchen Mutanten ist das Wachstum der Keimlingswurzel gehemmt, die Morphologie des Wurzelmeristems erscheint praktisch unverändert [1,5,6]. Eine weitere Gruppe von Mutanten führt spezifisch zur Verkleinerung oder Deletion des Apikalmeristems. Über betreffende Mutanten sind mindestens drei Gene identifiziert: SHOOT MERISTEMLESS (STM), ZWILLE/PINHEAD (ZLL/PNH) und WUSCHEL (WUS) [7,8,9]. Mutanten in CLAVATA1, 2 oder 3 (CLV1-3) verhalten sich genau umgekehrt. Sie vergrößern das Apikalmeristem und wurden zuerst als Blütenmutanten mit vermehrten bzw. vergrößerten Blütenorganen identifiziert [9,10,11]. Weitere Mutanten, wie pinformed1 (pin1), pinoid/laterne (pid/lat), altered meristem programm1/häuptling (amp1/ hpt), cup-shaped cotyledon1 und 2 (cuc1, 2), leafy cotyledon (lec) und monocot1 (mon1) verändern Zahl und Gestalt der Keimblätter [12, 13, 14, 15, 16, unpublizierte Daten]. Während fackel-Mutanten (fkl) anscheinend im Hypokotyl defekt sind[2], führen Mutationen von MONOPTEROS (MP) am basalen Ende des Embryos zu Keimlingen ohne Hypokotyl und Wurzel [17, Abb. 2]. Einen ähnlichen Phänotyp zeigt bodenlos (bdl), wohingegen hobbit (hbt) gänzlich die Fähigkeit zur Ausbildung von Wurzeln verloren hat [18, 19]. Überraschend war die Entdeckung von extremen Proportions-Mutanten [1]. Das bisher bekannteste Gen ist FASS (FS, Abb. 3), das scheinbar für die Anlage korrekt orientierter bzw. positionierter Zellwände verantwortlich ist [20]. Zwar ist keine Klonierung dieser Gene publiziert, aber es gibt hinreichende Gründe anzunehmen, daß es sich um Faktoren bei der Anlage der Zellteilungsebenen bzw. des gerichteten Zellwandwachstums handelt. Die Zellteilung selbst ist in Knollen-artigen knolle- oder keule-Mutanten gestört [2]. Das Gen KNOLLE (KN), kodiert für ein Membran-verankertes Protein der Syntaxin-Gruppe, das diesem deutlich eine Rolle in der Zytokinese zuweist [21]. Erste Einblicke in molekulare Vorgänge der Pflanzenembryogenese Die ersten Genklonierungen, die dadurch ermöglichten Analysen von Expressionsmustern (Abb. 4), der detaillierte Vergleich mit Phänotypen sowie weitere genetische Analysen ermöglichen erste Einsichten in molekulare Vorgänge der Embryogenese. Als eines der ersten Gene wurde GN kloniert, das für einen Membran-assoziierten Adenosyl-Ribosilierungsfaktor (ARF GEF) kodiert [3]. Derartige Moleküle sind beim Membran- bzw. Vesikeltransport von Zellen beteiligt. GN scheint aber nicht am generellen „membrane trafficking“ beteiligt zu sein. Es scheint eher der Transport betroffen, der u.a. die koordinierte, polare Lokalisation von Auxintransportern wie PIN1 bedingt. Als Folge bricht in gnom-Embryonen die Lokalisation von PIN1 zusammen [3]. Interessante Befunde geben Einblick in die Bildung des Apikalmeristems (SM), dessen wichtigste Zellen in der sogenannten zentralen Zone (ZZ) residieren und Stammzellcharakter aufweisen (Abb. 4). Diese bilden Tochterzellen, die zuerst in die „Periphere Zone“ (PZ) dann immer weiter entfernt von der ZZ positioniert werden. Während dieses Vorgangs werden sie zunehmend für die Bildung von Organen rekrutiert. Der Transkriptionsfaktor WUS und die Gene CLV1-3 (Elemente einer Signaltransduktionskette) beteiligen sich in gegenseitig kontrollierenden Rückkopplungsschleifen an der Organisation des SMs [9]. Dabei wird WUS unterhalb der ZZ exprimiert und stimuliert die darüber gelegenen Zellen Stammzellen zu sein oder zu bleiben. In situHybridisierungen zeigen, daß CLV1 nicht nur in WUS-Zellen exprimiert wird, sondern auch in Zellen seitlich und oberhalb davon (Abb. 4). Verschiedene Befunde machen es Überblick 269 B I O S P E K T R U M • 4. 0 0 • 6. J A H R G A N G wahrscheinlich, daß CLV3 (ein Ligand) aus den Stammzellen an CLV1 (dem Rezeptor) bindet und damit eine Signalkette in Gang setzt, die fähig ist, WUS-Expression in den peripheren Zellen zu unterdrücken; nicht aber in einer kleinen Domäne wo WUS anscheinend erfolgreich gegen seinen Antagonisten agiert [9,10,11]. Ektopische Expression von WUS in der CLV1-Domäne führt zu clavata-ähnlichen Mutanten [9]. Ein möglicher positiver Regulator von WUS ist STM, ein Homöobox-Transkriptionsfaktor, der in der gesamten meristematischen Region exprimiert wird und verhindert, daß Zellen des Meristems sich differenzieren [ 7, Abb. 4]. STM ist damit (wie WUS) ein Antagonist zu CLV-Genen. CUC2 ist ein möglicher Transkriptionsfaktor und verhindert, daß die Keimblattprimordien miteinander verwachsen und das SM verdrängen [15]. Auch ZLL/ PHD ist schon früh in situ nachweisbar und hat, vereinfacht ausgedrückt, ein ähnliches Expressionsmuster wie MP (s.u., Abb. 4). Erkennbar wird ZLL/PHD aber erst im Torpedostadium benötigt, davor sind keine morphologischen Defekte sichtbar und als Keimling kann zll Meristeme ausbilden [8]. Von den Mutanten mit eher basalen Defekten hat man bisher SCR und MP identifizieren können; beide stellen verschiedenartige Transkriptionsfaktoren dar [4, 17]. SCR ist bei der Trennung von innerer (=Endodermis) und äußerer Grundgewebezellschicht beteiligt und wird in der Endodermis exprimiert (Abb. 4). MP ist ein „auxin response factor“ (ARF) dessen Expressionsdomäne im Globularembryo, mit Ausnahme der epidermalen, alle Zellen umfaßt und während der Embryogenese zunehmend auf die vaskulären Vorläuferzellen eingeschränkt wird. Tatsächlich weist dieser Befund zusammen mit dem mp-Phänotyp, dem auch in den Keimblättern Leitelemente fehlen, daß MP an der die Etablierung derselben und einhergehend damit die Achsenbildung oder Axialisierung des Embryos kontrolliert. monopteros ist somit nicht an der Wurzelbildung per se beteiligt und kann deswegen in Sterilkultur Adventivwurzeln ausbilden [17]. tion auf Zugaben von Cytokininen, Hormone, die den Ablauf des Zellzyklus entscheidend beeinflussen können. PAS1 kodiert für ein Immunophilin, das scheinbar in diesem Prozeß benötigt wird [6]. Neuere Daten zeigen, daß PEP ein neuartiges Gen ist, das organisierte Proliferation steuert, möglicherweise durch Kontrollieren des Zellzyklus selbst (unpubliziert). amp1/hpt-Mutanten sind bekannte Cytokinin-Überproduzierer [14]. Es verwundert deshalb nicht, daß die genannten Mutanten schon embryonal charakteristische Cytokinindefekte aufweisen. Gene wie PIN1 sind am gerichteten Transport von Auxin beteiligt, das Gen PID an der negativen Regulation von Auxinsignalen. Die zugehörigen Mutanten weisen eine veränderte Zahl von Keimblättern auf, ein Defekt der sich im Herzstadium manifestiert. Tatsächlich kodiert PIN1 für ein Protein, das als „auxin efflux carrier“ angesehen wird, während PID für eine Serin/Threonin-Kinase kodiert [12,13]. Am Beispiel von monopteros wird besonders deutlich, daß die basale Organogenese des Embryos eng mit der Ausbildung der zentralen Leitelemente verknüpft ist. Deren koordinierte Entwicklung hängt wiederum von Auxin ab. In diesem Vorgang greift MP als „auxin-response-factor“ entscheidend ein [17]. Die phänotypisch ähnlichen bodenlos-Mutanten reagieren insensitiv auf Auxin [19]. In diesem Zusammenhang relevant ist ein Auxin-Maximum im sogenannten Ruhenden Zentrum („quiescent center“, QC) des Wurzelmeristems Abb. 3: Bis zur Blüte entwickelte fass-Mutante. (Abb. 4). Dieses hilft einen (unbekannten) distalen Organisator zu etablieren, der den Bauplan der Wurzelspitze kontrolliert und schon im Embryo nachweisbar ist [23]. Dabei ergibt sich eine interessante Parallele zwischen WUS-exprimierenden Zellen im Apikalmeristem und den QC-Zellen des Basalmeristems. Ablationsstudien zeigen, daß das QC Nachbarzellen dahingehend beeinflußt, daß sie ihren undifferenzierten Stammzellcharakter beibehalten und als Initialen für Gewebe dienen [23]. Ausblick Man ist noch weit davon entfernt zu verstehen, wie im Pflanzenembryo Musterbildung, Morphogenese, Wachstum und Differenzierung zu einem sinnvollen Ganzen integriert werden. Zahlreiche Gene sind noch nicht kloniert und nicht einmal alle Die Rolle von Hormonen im Pflanzenembryo Zunehmend wird deutlich, daß Hormone, insbesondere Auxin und Cytokinin, wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Organisation des Pflanzenembryos spielen. Es ist allgemein bekannt, daß die Störung der Hormonbalance die Organisation des Embryos spezifisch verändern kann [22 und Zitate darin]. Mehrere der hier erwähnten Gene stehen im Zusammenhang mit Hormonen. So reagieren mutante Keimlinge der Gene GK, PEP, PAS1 und R63-1 im Gegensatz zu Wildtypen mit verstärkter Prolifera- Abb. 4: Schema eines Arabidopsis-Embryos (fortgeschrittenes Herzstadium, Längsansicht). Verschiedene Zellgruppen sind angedeutet: Apikalmeristem mit ZZ und PZ sowie WUS-Domäne; langgestreckte Vorläufer der vaskulären Zellen; daneben (rechts) Endodermis; darunter die Wurzelmeristemgruppe mit QC sowie die Epidermis (nicht durchgezeichnet). Senkrechte oder schräge Balken deuten Regionen an, die bei Mutation der zugeordneten Gene im Keimling betroffen sind. Für STM, CLV1, WUS, PID/LAT, MP und SCR sind gestrichelt in gleicher Farbe Expressionsdomänen angedeutet. Erläuterungen und Orientierung siehe Text und Abb. 1. Überblick 270 B I O S P E K T R U M • 4. 0 0 • 6. J A H R G A N G Gene sind wahrscheinlich identifiziert. Möglicherweise werden in der haploiden Gametophyten-Generation viele Mutanten wichtiger Gene „ausgefiltert“. Die genannten Beispiele demonstrieren aber eindrucksvoll, welche Fortschritte in jüngster Zeit erzielt worden sind. Neuere Methoden und Ansätze deuten zusammen mit dem laufenden Genomprojekt auf eine glänzende Zukunft für Arabidopsis. Zahlreiche Arbeiten zeigen, daß dabei Beiträge zum Verstehen der Entwicklung anderer Pflanzen geleistet werden. Literatur [1] Torres Ruiz, R. A. (1998) „Embryogenesis“. In „Arabidopsis“ (J. A. Roberts and M. Anderson eds.). Annual Plant Reviews Vol.1. Sheffield Academic Press, Sheffield, pp 223-261 [2] Mayer, U.; Torres Ruiz, R.A.; Berleth, T.; Miséra, S. and Jürgens, G. (1991). Mutations affecting body organization in the Arabidopsis embryo. Nature, 353 402-407. [3] Steinmann T, Geldner N, Grebe M, Mangold S, Jackson CL, Paris S, Gälweiler L, Palme K, Jürgens G (1999) Coordinated polar localization of auxin efflux carrier PIN1 by GNOM ARF GEF. Science 286, 316-318. [4] Di Laurenzio, L.; Wysocka-Diller, J.; Malamy, J.E.; Pysh, L.; Helariutta, Y.; Freshour, G.; Hahn, M.G.; Feldmann, K.A. and Benfey, P.N. (1996) The SCARECROW gene regulates an asymmetric cell division that is essential for generating the radial organization of the Arabidopsis root. Cell, 86 423433. [5] Torres Ruiz, R. 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Torres Ruiz geboren 1957, Studium der Biologie in Tübingen und Kiel, 1989 Promotion bei Prof. Vera Hemleben in Tübingen. 1989 bis 1994 Assistent am Lehrstuhl für Genetik der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Prof. Dr. Gerd Jürgens. 1995 Habilitation im Fach Genetik an der LMU. Seit 1996 Privatdozent am Institut für Genetik der Technischen Universität München und Leiter der ArabidopsisArbeitsgruppe am Institut. Forschungsinteressen: Embryoentwicklung, pflanzliche Centromere und Biodiversität. Institut für Genetik Technische Universität München Lichtenbergstraße 4 D-85747 Garching Tel.: 089/2891-3532 Fax: 089/2891-2892 eMail: [email protected]