10 wissenschaft & praxis Immuntherapie mit ­Dendritischen Zellen Neue Erkenntnisse zur Kryokonservierung von ­Monozyten und Dendritischen Zellen* Theoretischer Hintergrund und Zielsetzung Im Vergleich zur peripheren Blutabnahme mit anschließender immunomagnetischer Isolation haben Apherese und Elutriation den Vorteil, dass eine große Menge an Monozyten durch eine einmalige Punktion gewonnen werden kann. Daraus lässt sich eine große Zahl an DC generieren, die gleich für eine Serie von mehreren Impfungen verwendet werden kann – Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Chargen können so hintangehalten werden und der/die PatientIn muss nur einmal zur Punktion erscheinen. Die gewonnenen Zellen müssen aber bis zu ihrer weiteren Verwendung kryokonserviert (d.h. in flüssigem Stickstoff gelagert) werden. Hinsichtlich der Kryokonservierung gibt es Arbeiten, die zeigen, dass das Einfrieren von unreifen oder bereits ausgereiften DC keinen Nachteil im Vergleich zu frisch hergestellten, nicht kryokonservierten DC hat [4,5]. Gerade diesen Punkt hat unsere Arbeitsgruppe immer wieder kritisch hinterfragt. In den letzten Jahren wurden nämlich am Patienten eine Reihe klinischer Studien unter Verwendung von differenzierten kryokonservierten DC durchgeführt. Diese Studien hatten im Vergleich mit den zuvor im Tiermodell erfolgreich durchgeführten Versuchen nur mäßigen Erfolg. Unsere berechtigte zweite Fragestellung war nun zu prüfen, ob es wirklich sinnvoll ist, bereits differenzierte (unreife oder reife) Dendritische Zellen einzufrieren oder ob es nicht von Vorteil wäre, die Zellen doch gleich nach ihrer Isolation, d.h. im Monozytenstadium einzufrieren und dann batchweise bei Bedarf zu DC zu differenzieren. Die Immuntherapie maligner Erkrankungen mit ex vivo generierten Dendritischen Zellen (DC) hat in den letzten zehn bis 15 Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen und ist für das Prostatakarzinom in den USA ein bereits zugelassenes therapeutisches Verfahren. Bei der Immuntherapie mit DC macht man sich die Fähigkeit dieser Zellen zunutze, (Tumor-)Antigene aufzunehmen, sie zu verarbeiten und in Form von kleineren Einheiten, sogenannten Epitopen, gemeinsam mit HLA-Molekülen und kostimulatorischen Molekülen (CD40, CD80, CD86, IL-12 etc.) auf der Zelloberfläche den Effektoren der adaptiven Immunantwort, den CD4+- und CD8+-T-Zellen, zu präsentieren [1, 2]. Ein vorteilhafter Nebeneffekt von ex vivo generierten DC ist, dass hier der Einfluss unerwünschter immunmodulatorischer Stoffe, wie IL-10, IL-6, TGF-ß oder VEGF, die im Tumor häufig und in signifikanter Konzentration vorhanden sind, umgangen wird. Dendritische Zellen zur Immuntherapie können direkt aus dem Blut oder aus CD34+-Vorläuferzellen generiert werden, die Ausbeute ist hier aber sehr gering. Zumeist werden daher Monozyten verwendet, die durch In-vitro-Inkubation mit GM-CSF und IL-4 zu unreifen Dendritischen Zellen (imDC) differenziert werden [3]. Durch Behandlung mit TNF-a, IFN-g und LPS können imDC zu reifen Dendritischen Zellen (mDC) prozessiert werden. Für die Isolierung der Monozyten gibt es unterschiedliche Methoden. Weit verbreitet ist die immunomagnetische Isolation, dabei werden die Monozyten mit Hilfe von Antikörpern, die gegen das auf Mo- Abb. 1: Überblick über die untersuchten Präparationen von DC und deren Generierung. nozyten exprimierte Molekül CD14 gerichtet und an mikroskopisch kleine magnetische Teilchen gekoppelt sind, isoliert. Seit einiger Zeit ist es auch möglich, Methodik Monozyten durch Apherese und Elutriation zu gewinnen. Es handelt sich dabei um eine Methode, die in ähnlicher Weise Monozyten der ProbandInnen wurden sowohl mithilauch bei der Thrombozytenspende eingesetzt wird. Unklar fe von immunomagnetischen Beads als auch per Apherese war bis dato, ob Monozyten, die immunomagnetisch iso- und Elutriation isoliert und entweder sofort zu reifen DC liert worden sind, und Monozyten, die durch Apherese und generiert oder im Stadium der Monozyten, unreifer (imDC), Elutriation gewonnen worden sind, vergleichbare Präpara- halbreifer (smDC) oder reifer Dendritischen Zellen (fmDC) tionen an Dendritischen Zellen liefern – das ist zugleich die kryokonserviert, um nach deren Wiederauftauen zu reifen erste Fragestellung dieser wissenschaftlichen Arbeit. DC differenziert zu werden. Eine Übersicht über die untersuchten Präparationen und deren Benennung ist aus Abb. 1 ersichtlich. Zur Herstellung aller DC-Präparationen wurde * Zusammenfassung der Publikation „Cryopreservation of Monocyein Protokoll verwendet, das von unserer Forschungsgruppe tes is Superior to Cryopreservation of Immature or Semi-mature entwickelt wurde und es erlaubt, DC ohne Zusatz von fetaDendritic Cells for Dendritic Cell-based Immunotherapy“, erschielem Kälberserum zu generieren [6]. nen im Journal of Immunotherapy, 2009 Jul-Aug; 32(6): 638-54. ­ wissenschaft & praxis Abb. 2, a+b: Ausbeute (Recovery, a) und Viabilität (b) verschiedener DC-Präparationen. Ein repräsentatives Experiment (von insgesamt 3) ist gezeigt. In der hier vorgestellten Arbeit wurden die diversen Präparationen Dendritischer Zellen hinsichtlich der Parameter der Zellausbeute, Reinheit und Viabilität, ihrer phänotypischen Merkmale (Expression von Zelloberflächenmolekülen, Produktion von IL-12p70) und ihrer funktionellen Eigenschaften (Stimulation von T-Zellen zur Zytokinproduktion und Proliferation, Aktivierung regulatorischer T-Zellen) analysiert. In unreifem Zustand am Tag 3 zeigten alle DC-Präparationen vergleichbare Ausbeuten. Nach Ausreifung mit TNF-a, IFN-g und LPS am Tag 4 betrug die Ausbeute zwischen 22,2 und 28,5 Prozent (bezogen auf die Anzahl der eingesetzten Monozyten). Eine Ausnahme stellten reife DC, die aus kryokonservierten smDC generiert wurden, mit 2,6 Prozent Ausbeute dar (Abb. 2a). Alle Präparationen an unreifen DC zeigten vergleichbare Werte hinsichtlich der Viabilität (92,6 bis 96,1%). Nach Ausreifung fiel die Viabilität von DC aus kryokonservierten imDC und von DC aus kryokonservierten smDC deutlich ab, während die Werte bei anderen Präparationen fast unverändert blieben (Abb. 2b). Vergleichbare Ergebnisse wurden bezüglich der Morphologie der untersuchten DC-Entitäten gefunden. Reife DC aus immunomagnetisch isolierten Monozyten sowie aus elutrierten nicht kryokonservierten Monozyten und elutrierten kryokonservierten Monozyten zeigten eine typischen Morphologie mit Clusterbildung, während sich das Clustering von reifen DC aus kryokonservierten imDC und kryokonservierten smDC nur mäßig präsentierte und eher dem Bild unreifer DC glich (Abb. 3). Phänotypische Merkmale und Reinheit der ­Präparationen In Tab. 1 sind die Ergebnisse der FACS-Analyse der Expression von Zelloberflächenmarkern auf reifen DC ver- Resultate Ausbeute, Viabilität und Morphologie Abb. 3: Morphologie verschiedener DC Präparationen. Reife DC aus CD14+-isolierten Monozyten (a), reife DC aus elutrierten nicht kryokonservierten Monozyten (b), reife DC aus elutrierten kryokonservierten Monozyten (c), reife DC aus kryokonservierten imDC (d), reife DC aus kryokonservierten smDC (e), unreife DC (f). Tab. 1: FACS-Analyse verschiedener Präparationen von mDC. (a) Prozentsatz an positiven Zellen, (b) Mean Flourescence Intensity (MFI). Ein repräsentatives ­Experiment (von insgesamt 3) ist gezeigt. a % positive cells mDC from CD40 CD1a CD14 CD83 CD80 CD86 HLAABC HLADR 89.2 19.2 4.3 85.8 89.2 90.2 91.5 91.6 84.3 13.4 6.0 87.4 82.6 84.5 92.4 89.2 89.8 41.0 3.0 91.1 89.8 90.7 93.9 92.3 31.2 6.2 5.8 19.7 28.5 40.9 95.6 93.8 49.5 5.4 4.1 24.4 43.9 91.9 96.2 96.2 CD14+ isolated ­monocytes elutriated fresh monocytes elutriated frozen monocytes frozen imDC frozen smDC b MFI (mean fluorescence intensity) mDC from CD40 CD1a CD14 CD83 CD80 CD86 HLAABC HLADR 22.6 8.1 0.6 7.8 12.8 56.2 77.0 50.4 17.7 4.5 1.0 3.6 10.0 43.2 82.4 29.1 13.8 9.4 0.8 4.5 11.3 53.9 68.9 31.4 CD14+ isolated ­monocytes elutriated fresh monocytes elutriated frozen monocytes frozen imDC 3.8 1.2 0.7 1.2 2.2 11.3 33.9 16.9 frozen smDC 3.7 1.0 0.6 2.1 3.0 21.9 18.5 14.7 11 12 wissenschaft & praxis sere Werte liefert als Apherese und Elutriation. Bewertung der Produktion von IL-12p70 Abb. 4: Zytokinproduktion von CD3+-T-Zellen nach 24h Kokultivierung mit verschiedenen DC-Präparationen. Prozentsätze an positiven T-Zellen für IFN-γ, IL-4, IL-10 und CD69 sind in der Abb. ausgewiesen. Ein repräsentatives Experiment (von insgesamt 3) ist gezeigt. Das Zytokin IL-12p70 ist ein wesentlicher Faktor für die Aktivierung zytotoxischer T-Zellen. Durch die Ausreifung der DC mit TNF-a, IFN-g und LPS sollen die DC gedrängt dazu gedrängt werden, möglichst viel von diesem Zytokin zu produzieren. Dabei zeigte sich, dass die Kryokonservierung, egal in welchem Stadium der DC-Generierung, die Produktion von IL-12p70 hemmt. Dies erfolgt jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Während die IL-12p70-Sekretion bei Kryokonservierung im Monozytenstadium um etwa 40 Prozent zurückgeht (bezogen auf Monozyten, die nicht kryokonserviert wurden), beträgt die Reduktion bei DC aus kryokonservierten imDC und DC aus kryokonservierten smDC beachtliche 75 bzw. 90 Prozent. Zytokinproduktion von CD3+-T-Zellen Dendritische Zellen können TZellen nach Aktivierung in zwei unterschiedliche Richtungen polarisieren. Der (erwünschte) TH1Phänotyp ist charakterisiert durch IFN-g-Produktion und Stimulation zytotoxischer T-Zellen, der (unerwünschte) T H2-Phänotyp durch IL-4- und IL-10-Produktion. Alle untersuchten DC-Präparationen polarisieren in vitro kokultivierte T-Zellen in Richtung TH1-Phänotyp – jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Werden die Zellen bereits im Monozytenstadium kryokonAbb. 5: Proliferation von CD3+-, CD4+- und CD8+-T-Zellen nach Kokultivierung mit verschiedenen serviert, so ist die Produktion von DC-Präparationen. Prozentsätze an proliferierten und nicht proliferierten T-Zellen sind in der IFN-g in kokultivierten T-Zellen Abb. ausgewiesen. Ein repräsentatives Experiment (von insgesamt 3) ist gezeigt. vergleichbar mit Zellen, die nicht kryokonserviert wurden. Eine schiedener Präparationen dargestellt. Es wurden sowohl die Kryokonservierung im Stadium von imDC oder smDC wirkt prozentuelle Expression (Tabelle 1a) als auch die Stärke der sich inhibitorisch auf die Stimulation zur IFN-g-Produktion Expression (ausgedrückt durch MFI, Tabelle 1b) verschiede- aus (Abb. 4). ner Marker ermittelt. Hier zeigte sich, dass die Kryokonservierung von imDC und smDC negative Auswirkungen auf Proliferation von CD3+-T-Zellen diese Zellpräparationen hat (reduzierte Anzahl an CD40+-, Nachdem die T-Zellen von DC aktiviert wurden, sollen CD80+- und CD83+-Zellen sowie verringerter MFI-Wert auf sie proliferieren (sich vermehren), um in möglichst hoher ausgereiften Zellen), während der Effekt auf DC von kryo- Anzahl ihr Ziel, auf das sie geprimt wurden (in Kontext der Immuntherapie: der Tumor), zu bekämpfen. Die Proliferakonservierten elutrierten Monozyten geringer ausfiel. Bei der Immuntherapie mit DC ist man bestrebt, die Ver- tion der T-Zellen wurde mithilfe des Fluoreszenzfarbstoffs CFSE determiniert. Frisch isolierte T-Zellen werden mit unreinigung mit anderen Leukozytenpopulationen möglichst gering zu halten. Die Kontamination aller DC-Präparationen CFSE gefärbt und anschließend mit reifen DC verschiedener mit T-Zellen, B-Zellen, NK-Zellen und Granulozyten war Präparationen kokultiviert. Bei jeder Zellteilung erhält jede gering, wobei die immunomagnetische Isolation etwas bes- Tochter-T-Zelle die halbe Menge an CFSE der Mutterzelle wissenschaft & praxis und fluoresziert deshalb nur halb so stark. Im Flowzytometer lässt sich so die Zellteilung, also die Proliferation, der T-Zellen verfolgen. Auch hier zeigte sich eine verringerte stimulatorische Kapazität von DC aus kryokonservierten imDC und DC aus kryokonservierten smDC gegenüber frisch generierten DC oder DC aus kryokonservierten elutrierten Monozyten (Abb. 5). Weiters wurden die kokultivierten T-Zellen auf die Expression von Perforin und Granzyme B, Mediatoren der zytotoxischen T-Zell-Antwort, untersucht. Analog zu den bisher gefundenen Ergebnissen war der Prozentsatz an T-Zellen, die Granzyme B exprimieren, nach Kokultivierung mit DC aus nicht kryokonservierten Zellen oder DC aus kryokonservierten Monozyten am höchsten. Die Expression von Perforin war jedoch unabhängig von der gewählten DC-Population. Induktion von regulatorischen T-Zellen Die Aktivierung von regulatorischen T-Zellen ist eine unerwünschte Begleiterscheinung der Immuntherapie mit Dendritischen Zellen. Diese T-Zell-Population hat die Fähigkeit, eine T-Zell-Antwort, die gegen den Tumor gerichtet ist, zu unterdrücken [7]. Die untersuchten Präparationen von DC zeigten keine Aktivierung von regulatorischen T-Zellen nach 96-stündiger Kokultur. Diskussion Unsere Studie zeigt, dass frisch isolierte Monozyten, egal ob immunomagnetisch oder mittels Apherese und Elutriation isoliert, vergleichbare Präparationen an reifen Dendritischen Zellen liefern. Aufgrund der großen Anzahl an Monozyten, die per Apherese und Elutriation gewonnen werden kann, ist eine einzige Blutabnahme ausreichend, um genügend Zellen für einen kompletten Impfzyklus zu generieren (in der Regel zehn Impfungen). Werden Zellen gleich zu Beginn des Behandlungszyklus durch Apherese und Elutriation gewonnen und nicht kurz vor jeder geplanten Impfung frisch immunomagnetisch isoliert, so hat man die Möglichkeit, die Immuntherapie mit DC auch nach Strahlentherapie oder Chemotherapie des/der PatientIn durchzuführen. Strahlentherapie und Chemotherapie waren bis jetzt Kontraindikationen für die Immuntherapie, weil sie negative Auswirkungen auf die zellulären Blutbestandteile haben – eine Generierung von DC aus strahlen- oder chemotherapierten Monozyten ist schwer möglich. Bei Durchführung von Apherese und Elutriation und Wegfrieren der Zellen vor Stahlen- oder Chemotherapie kann dieses Problem umgangen werden. Literatur: 1) Banchereau J, Steinman RM. Dendritic cells and the control of immunity. Nature. 1998;392:245-252. 2) Sallusto F, Cella M, Danieli C, et al. Dendritic cells use ­macropinocytosis and the mannose receptor to concentrate macromolecules in the major histocompatibility complex class II compartment: downregulation by cytokines and bacterial products. J Exp Med. 1995;182:389-400. 3) Kiertscher SM, Roth MD. Human CD14+ leukocytes acquire the phenotype and function of antigen- presenting dendritic cells when cultured in GM-CSF and IL-4. J Leukoc Biol. 1996;59:208-218. 4) Lewalle P, Rouas R, Lehmann F, et al. Freezing of dendritic cells, generated from cryopreserved leukaphereses, does not Unsere Daten zeigen weiters, dass reife DC aus kryokonservierten Monozyten vergleichbar sind mit reifen DC aus nicht kryokonservierten Monozyten. Werden Zellen jedoch im Stadium unreifer oder reifer DC kryokonserviert, so ergibt sich nach dem Wiederauftauen eine phänotypisch und funktionell wesentlich schlechtere Zellpopulation. Die Kryokonservierung von Monozyten hat im Vergleich zur Kryokonservierung von differenzierten Zellen einen weiteren Vorteil. Genauso wie bei Strahlen- und Chemotherapie kann es auch bei der Immuntherapie mit Dendritischen Zellen zu Resistenzentwicklungen des Tumors gegen die Therapie kommen. Ein möglicher Ausweg ist es, die Dendritischen Zellen mit einer anderen Tumorantigenmischung zu beladen, um so die T-Zellen gegen andere Tumorepitope zu primen. Werden für die Therapie unreife oder reife DC kryokonserviert, so ist aufgrund des Protokolls zur DC-Generierung ein Wechsel der Tumorantigenmischung nicht mehr möglich (weil die Zellen schon vor der Kryokonservierung mit Tumorantigen in Berührung gekommen sind). Ein solcher Antigenwechsel ist aber sehr wohl möglich, wenn anstatt der differenzierten DC frisch isolierte Monozyten eingefroren werden, die noch nicht mit den Tumorantigenen konfrontiert worden sind. Ein möglicher Nachteil der Kryokonservierung der Zellen im Monozytenstadium ist die erforderliche batchweise Generierung reifer DC und damit die verbundenen potenziellen Batch-zu-Batch-Variationen. n Hubert Hayden Biomedizinischer Analytiker an der Medizinischen Universität Wien Die vorgestellte Arbeit entstand in den Forschungslaboratorien der Universitätsklinik für Chirurgie in der Arbeitsgruppe für klinisch-experimentelle Onkologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant, Univ.-Prof. Dr. Anton Stift und Priv.-Doz. Dr. Josef Friedl. Die Arbeit belegte den ersten Platz der Ausschreibung „ Abbott-Preis 2011 für wissenschaftliche Publikationen“. Der Preis wurde am 1. April 2011 im Rahmen der 19. Jahrestagung der Biomedizinischen AnalytikerInnen in Innsbruck überreicht. influence their ability to induce antigen-specific immune ­responses or functionally react to maturation stimuli. J Immunol Methods. 2000;240:69-78. 5) Hori S, Heike Y, Takei M, et al. Freeze-thawing procedures have no influence on the phenotypic and functional development of dendritic cells generated from peripheral blood CD14+ monocytes. J Immunother (1997). 2004;27:27-35. 6) Dubsky P, Hayden H, Sachet M, et al. Allogeneic tumor lysate can serve as both antigen source and protein supplementation for dendritic cell culture. Cancer Immunol Immunother. 2008;57:859-870. 7) Banerjee DK, Dhodapkar MV, Matayeva E, et al. Expansion of FOXP3high regulatory T cells by human dendritic cells (DCs) in vitro and after injection of cytokine-matured DCs in myeloma patients. Blood. 2006;108:2655-2661. 13