Immunkontrolle von Leukämie stammzellen

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AK TUELL
Träger des Otto Naegeli-Preises 2016
Immunkontrolle von Leukämie­
stammzellen
Adrian F. Ochsenbein
Universitätsklinik für Medizinische Onkologie, Inselspital, Universität Bern
Unser Immunsystem kann spezifisch Antigen-exprimierende Krebszellen erkennen. Seit vielen Jahren
werden deshalb Immuntherapien getestet, die das Immunsystem spezifisch gegen Krebszellen aktivieren.
Otto Naegeli-Preis
für die medizinische Forschung
Der «Otto Naegeli-Preis für die medizinische Forschung» wurde 1960 zum Andenken an den 1938
Durch viele dieser Immuntherapien konnte zwar das
Immunsystem messbar aktiviert werden, ein klinischer
verstorbenen grossen Wissenschaftler und Lehrer für Innere Medizin an der Universität Zürich,
Professor Otto Naegeli, geschaffen. Der Preis gilt
Effekt im Sinne einer Reduktion des Tumors wurde
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jedoch selten erreicht. Durch die Weiterentwicklung
T-Zellen und Tumorzellen wurden in den letzten Jahren
neue Immuntherapien entwickelt. Die T-Zelle erkennt
die Antigen-präsentierende Zelle mittels ihres T-Zell-Rezeptors. Daneben interagieren die beiden Zellen mittels
verschiedener immun-aktivierender und immun-sup-
Preise der Schweiz; er geniesst hohe internationale Anerkennung.
Der «Otto Naegeli-Preis» bezweckt die Förderung der medizinischen bzw. biomedizinischen Forschung und wird in der Regel
alle zwei Jahre an Forschende in der Schweiz verliehen. Die Preis
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Verständnis der molekularen Mechanismen zwischen
als einer der bedeutendsten wissenschaftlichen
summe beträgt zurzeit CHF 200 000. Mit dem Preis sollen auch
jüngere Forschende zu weiteren Leistungen angeregt werden.
molekularer Methoden und durch ein verbessertes
primierender Ligand/Rezeptor-Paare (immune checkgezielt durch monoklonale Antikörper blockiert werden
symmetrisch in zwei neue Stammzellen teilen, ande-
(immune Checkpoint-Blockade). Die ersten Studien
rerseits können sie sich asymmetrisch in eine Stamm-
wurden mit CTLA-4-blockierenden Antikörpern bei
zelle und eine differenziertere Krebszelle teilen
Melanomen durchgeführt. Durch die Blockierung von
(Abb. 1). Krebsstammzellen sind aus einer klinischen
CTLA-4 werden vermehrt T-Zellen aktiviert. Die Immun-
Sichtweise von Interesse, da sie gegen die meisten vor-
therapie zeigte gegenüber der Standard-Chemotherapie
handenen Therapien wie Chemotherapien, Bestrah-
eine deutliche Verlängerung des Gesamtüberlebens.
lung oder zielgerichtete Medikamente wie Tyrosin
Weiterführende Studien untersuchten die Wirksam-
kinase-Inhibitoren resistent sind. Die Tatsache, dass
keit einer Blockade der PD-1- (exprimiert auf T-Zellen)
Immuntherapien zu Langzeitstabilisierung oder even-
und PD-Ligand-1- (exprimiert auf Tumorzellen) Inter-
tuell sogar zur Heilung von Patienten mit metastasie-
aktion. Anti-PD-1- und Anti-PD-Ligand-1-blockierende
renden Melanomen führen können, lässt vermuten,
Antikörper zeigen eine gute Wirksamkeit bei verschie-
dass das Immunsystem Krebsstammzellen in einem
denen Tumorerkrankungen wie dem Melanom, nicht
Teil der Patienten eliminieren kann. Das Verständnis
kleinzelligen Bronchuskarzinomen, Nierenzellkarzino-
der molekularen Interaktionen zwischen Krebsstamm-
men und anderen. Typischerweise profitieren Patienten,
zellen und zytotoxischen T-Zellen kann deshalb zu
bei denen eine Tumorreduktion erreicht wird, langzeitig
neuen Therapieansätzen gezielt gegen Krebsstammzel-
mit rückfallfreien Verläufen, bei Patienten mit meta
len führen.
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stasierenden Melanomen bis zu zehn Jahren.
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sich selbst zu erneuern. Einerseits können sie sich
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points). Signalwege, welche die T-Zelle hemmen, können
Die Leukämie gilt als paradigmatisches Beispiel einer
Leukämiestammzellen befinden sich wie hämato
Krebsstammzellen
poetische Stammzellen am Beginn der hierarchischen
Differenzierung. Es wird angenommen, dass die gene-
renzierung von krankheitsinduzierenden Krebsstamm-
tischen Veränderungen, die zur Leukämie führen, in
zellen ausgeht, wurde initial für Leukämien dokumen-
hämatopoetischen Stammzellen auftreten und diese
tiert und ist nun auch für verschiedene solide Tumoren
dadurch in eine Leukämiestammzelle transformieren.
akzeptiert. Krebsstammzellen haben die Fähigkeit,
Leukämiestammzellen befinden sich im Knochenmark
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Das Konzept, dass Krebs in einer hierarchischen Diffe-
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Krebserkrankung, die von Stammzellen ausgelöst wird.
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Abbildung 1: Symmetrische vs. asymmetrische Zellteilung einer Leukämiestammzelle. Durch die unterschiedliche Ausrichtung
des Spindelapparates während der Zellteilung werden Moleküle, die mit der Differenzierung der Zelle assoziiert sind (cell fate
determinants), unterschiedlich auf die Tochterzellen verteilt. Durch die Balance der symmetrischen vs. asymmetrischen Zellteilung
einer Leukämiestammzelle wird deshalb die Differenzierung der Leukämie sowie deren Aggressivität bestimmt.
zellen.
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phagen leukämische und hämatopoetische Stamm
der Leukämiestammzellen wie Quiescence (Ruhezu
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sympathische Nervensystem, Adipozyten und Makro-
der sogenannten Stammzellnische. Viele Funktionen
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in einer spezialisierten Umgebung (microenvironment),
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stand), Proliferation oder Differenzierung (asymmetri
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durch Interaktion mit der Nische reguliert. For
Immunzellen als Bestandteil der Nische
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sche vs. symmetrische Zellteilung, Abb. 1) werden
Knochenmark auch ein primäres und sekundäres lym-
poetische Stammzellen ähnliche Mechanismen nut-
phatisches Organ dar. Entsprechend findet sich im
zen, um mit der Nische zu interagieren. Stammzellen
Knochenmark eine substanzielle Anzahl differenzierter
befinden sich im Knochenmark im trabekulären Teil
T- und B-Zellen, Plasmazellen, dendritische Zellen,
in enger Nachbarschaft zu Sinusoiden und anderen
Neutrophile und Makrophagen. Diese Immunzellen
Blutgefässen. Endothelzellen und perivaskuläre Zellen
sind somit Bestandteil der Stammzellnische und bilden
produzieren Chemokine und Stammzellfaktoren, die
eine Art «Immun-Nische». Lymphozyten stellen den
verantwortlich sind für die Aufrechterhaltung und Re-
grössten Teil der mononukleären Zellen im Knochen-
gulation der Stammzellen. Zusätzlich regulieren das
mark dar. Sie sind im gesamten Knochenmarkparen-
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Neben der Funktion als blutbildendes Organ stellt das
Jahre dokumentieren, dass leukämische und hämato-
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schungsergebnisse verschiedener Gruppen der letzten
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hämatopoetische Stammzellen umgeben. Es wird des-
phoide Aggregate. Klinische und experimentelle Daten
halb davon ausgegangen, dass diese regulatorischen
dokumentieren eine wichtige Rolle von CD4-positiven
T-Zellen eine immunprivilegierte Nische im Knochen-
T-Zellen in der Regulation der Hämatopoese. CD4-T-
mark aufbauen, die hämatopoetische Stammzellen vor
Zellen produzieren Zytokine, die für die Regulation der
einer Zerstörung durch Immunzellen schützen. Diese
Hämatopoese wichtig sind, wie Interleukin-3 und GM-
Nische kann auch von leukämischen Stammzellen ge-
CSF. CD4+CD25+-regulatorische T-Zellen repräsentieren
nutzt werden, um sich der Eliminierung durch Zellen
ein Drittel aller CD4-positiven T-Zellen im Knochen-
des Immunsystems zu entziehen.
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chym verteilt und bilden zum Teil organisierte lym-
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mark, ein Anteil, der deutlich höher ist als zum Beispiel
in anderen lymphatischen Organen wie Lymphknoten
regulatorische T-Zellen zur Quiescence der hämato
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oder Milz. Experimentelle Daten dokumentieren, dass
poetischen Stammzelle beitragen und die myeloide
Die Regulation von hämatopoetischen
Stamm- und Vorläuferzellen während
einer Immunaktivierung
Differenzierung hemmen. Durch In-vivo-Mikroskopie
Das Knochenmark muss nicht nur den kontinuierlichen
konnte gezeigt werden, dass regulatorische T-Zellen
Ersatz von Blutzellen während der Hämostase sichern,
sondern auch auf einen erhöhten Bedarf während
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einer Stresssituation reagieren, zum Beispiel während
einer Infektion oder einer Chemotherapie («NotfallHämatopoese»). Die Steuerung dieses erhöhten Bedarfs
an Immunzellen während Infektionen erfolgt durch
Erkennung konservierter mikrobialer Produkte mittels Toll-like-Rezeptoren und solubler Faktoren wie
Typ I- und Typ-II-Interferone (IFN) oder Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α). Daneben spielen Zell-Zell-Interaktionen zwischen hämatopoetischen Stammzellen
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(TNFR)-Superfamily-Molekül CD27 ist auf Lympho
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Notfall-Hämatopoese. Das Tumornekrose-Rezeptor
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und Immunzellen eine Rolle in der Regulierung der
zyten und auf hämatopoetischen Stammzellen exprimiert. CD70, der einzige bekannte Ligand von CD27,
wird von aktivierten lymphatischen Zellen exprimiert. Die Interaktion von CD70 und CD27 auf der hämatopoetischen Stammzelle während einer Infektion
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induziert die vermehrte Differenzierung der Stammzelle, wodurch es zu einer bedarfsadaptierten Produktion von Immunzellen kommt.
Verschiedene der Immunmechanismen, die hämatopoetische Stammzellen während einer bedarfsadaptierten Hämatopoese steuern, beeinflussen ebenfalls
die leukämische Stammzelle. Obwohl diese Mechanismen evolutionär entstanden sind, um den erhöhten
Bedarf an Immunzellen bei einer akuten Infektion
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sicherzustellen, können dieselben Mechanismen im
Falle einer Leukämie zur Progression der Erkrankung
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hämatopoetischen Stammzellen und zu deren Pro
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liferation und Mobilisierung. Der gleiche Effekt wird
auf Leukämiestammzellen der chronisch myeloischen
Leukämie beobachtet. IFNα wurde während Jahrzehn­
ten vor der Einführung von Tyrosinkinase-Inhibitoren
bei der Behandlung der chronisch myeloischen Leuk
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Abbildung 2: Interaktionen von zytotoxischen T-Zellen mit Leukämiestammzellen.
Die zytotoxische T-Zelle kann durch ihren T-Zell-Rezeptor die Antigen-präsentierende
Stammzelle erkennen und eliminieren (A). Eine aktivierte zytotoxische T-Zelle sezerniert
Interferon-gamma (IFNγ) (B) und Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) (C). Beide Zytokine
führen zur Proliferation der Leukämiestammzelle. IFNγ führt zudem zur erhöhten Expression von PD-L1 auf Leukämiestammzellen und dadurch zur Hemmung der zytotoxischen
T-Zelle. Die Interaktion von CD70 mit CD27 auf den Leukämiestammzellen führt ebenfalls
zur Proliferation und zusätzlich zu einem erhöhten Anteil an Zellen in symmetrischer
Zellteilung (D).
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führen. IFNα führt zur Aktivierung von ruhenden
ämie eingesetzt. Parallele Effekte wurden auch für das
T-Zell-Effektor-Zytokin Interferon-gamma (IFNγ) doku-
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mentiert (Abb. 2). IFNγ kann sowohl in hämatopoe
CD70/CD27-Interaktion kann in präklinischen Maus-
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modellen durch monoklonale Antikörper blockiert
einer erhöhten Proliferation und im Falle der Leukämie
werden. Dies führt zu einer verzögerten Krankheits-
zu einer Progression der Erkrankung führen. Zudem
entwicklung und verlängertem Überleben.
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tischen wie auch in leukämischen Stammzellen zu
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führt IFNγ zu einer Aufregulierung des immun-
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ämiestammzellen. Dadurch verhindert die Leukämie
um hämatopoetische Stammzellen während einer
ten Proliferation und Expansion von hämatopoeti-
Infektion zu steuern, führen im Falle einer malignen
schen und leukämischen Stammzellen, was im Falle
Transformation dieser hämatopoetischen Stammzelle
einer Leukämie zur Krankheitsprogression führt.
zu einer leukämischen Stammzelle, zu deren Expan-
Von besonderem therapeutischem Interesse sind Zell-
sion und Krankheitsprogression. Verschiedene dieser
Zell-Interaktionen zwischen T-Zellen und Leukämie
Interaktionen können therapeutisch angegangen wer-
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den, um die Leukämiestammzelle zu eliminieren.
nen. Wir konnten kürzlich dokumentieren, dass die
Obwohl die Leukämie als Modellerkrankung für eine
Interaktion von CD70 mit CD27 zu einer Vermehrung
Stammzell-induzierte Krebsart gilt, ist die Krebsstamm-
von leukämischen Stammzellen in der chronischen
zellhypothese bei verschiedenen soliden Tumoren nun
und akuten myeloischen Leukämie führt. Die Vermeh-
ebenfalls akzeptiert. Die Definition der molekularen
rung wird induziert durch eine erhöhte Zellteilung
Interaktionen zwischen dem Immunsystem und Krebs-
und vor allem durch eine erhöhte Rate an symmetri-
stammzellen wird deshalb zu neuen Therapiemöglich-
scher Zellteilung (Abb. 1). Dadurch entsteht ein höherer
keiten führen, die den Ursprung der Krebsentstehung
Anteil von undifferenzierten Leukämiezellen mit ge-
direkt angehen.
chronisch myeloischen Leukämie exprimieren CD27,
wird ausgelöst durch Interaktion mit CD70, das auf
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Adrian Ochsenbein
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jedoch nicht den Liganden CD70. Der CD27-Signalweg
aktivierten T-Zellen exprimiert wird. Interessanterweise
Universitätsspital Bern
exprimieren die aggressiveren Stammzellen der akuten
Universitätsklinik für
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INSELSPITAL
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stammzellen, die therapeutisch blockiert werden kön-
Prof. Dr. med.
Chefarzt
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Immunmechanismen, die evolutionär entstanden sind,
eliminiert wird. TNF-α führt ebenfalls zu einer erhöh-
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stammzelle, dass sie von der zytotoxischen T-Zelle
steigerter Aggressivität. Leukämiestammzellen der
Korrespondenz:
Schlussfolgerungen und Ausblick
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supprimierenden Moleküls PD-L1 auf den Leuk
Verdankung
Ich danke dem Schweizerischen Nationalfonds, der Schweizerischen
und der Bernischen Krebsliga sowie der Berger Janser Stiftung für die
Unterstützung der hier beschriebenen Projekte während vieler Jahre.
Zudem danke ich Carsten Riether für die Mitwirkung beim Verfassen
dieses Artikels.
Disclosure statement
myeloischen Leukämie (AML) sowohl CD27 als auch
Freiburgstrasse 10
CD70. Dies bedeutet, dass die AML-Stammzellen ihre
Der Autor hat keine finanziellen oder persönlichen Verbindungen
im Zusammenhang mit diesem Beitrag deklariert.
Malignität durch erhöhte Proliferation und symmetri-
Porträt
CH-3010 Bern
adrian.ochsenbein
[at]insel.ch
sche Zellteilung direkt aufrechterhalten können. Die
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Medizinische Onkologie
2016;16(18–19):419– 422
© KEYSTONE | Alessandro della Valle
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