Mehr-Generationen-Wohnen: eine Wohnform mit Zukunft, und wie privates Handeln die Welt verändern kann. Wir wohnen zusammen :: Ergotherapie ist überall Das Wir-Wohnen-Zusammen-Haus WIR WOHNEN ZUSAMMEN E.V. Definition/ Das WiWoZu-Haus … Mehr-Generationen-Wohnen Ziele der Quartiersentwicklung – ist ein Mehrgenerationen-Wohnhaus, das – beugt Vereinsamung und Mangelzuständurch eine generationengerechte, barriden vor, fördert menschlich-soziale Beerefreie Infrastruktur und ein Wohnangegnungen, fordert und fördert Flexibiligebot und Bewegungsfreiheit für alle tät, unterstützt gegenseitiges Verständnis. Altersgruppen und Lebenssituationen- – stellt Ressourcen aller Altersgruppen zur garantiert. Verfügung, entlastet den Einzelnen viel– ist eine soziale Nachbarschaft von 23 fältig und bietet kurzfristig Unterstützung Personen im Alter von 1 bis 84 Jahren, in kleinen und größeren Bedarfs- und die ein buntes Miteinander von LebensNotsituationen. phasen, beruflichen und persönlichen – entlastet die Gesellschaft durch persönKompetenzen lebt. lichen Zufriedenheitsgewinn und Nichtbzw. reduzierte Inanspruchnahme medizinischer, pflegerischer und psychosozialer Leistungen. Demografischer Wandel und Auflösung traditioneller Familienstrukturen fordern dazu auf, Wohnen anders zu betrachten und somit den zwangsläufig auf die Bevölkerung zukommenden Fragen und Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Der Verbleib im vertrauten Wohnumfeld/Quartier, im Alter oder bei schwierigen Lebenssituationen sowie das Grundrecht der Selbstbestimmung und der Autonomie sind weitgehend gesellschaftlicher Konsens. Dies gilt analog auch für jüngere, die durch Berufstätigkeit, gesellschaftliche Anforderungen sowie Veränderung familiärer Situationen vielfältigen Ansprüchen gerecht werden müssen. – wertschätzendes Umfeld – gemeinsame Verantwortlichkeiten aller BürgerInnen füreinander – gemeinsame Identität/„Wir-Gefühl“ – Altsein enttabuisieren – Entlastung pflegender Angehörige – tragende soziale Infrastruktur – hohe Lebensqualität – Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten und somit Entwicklung und Pflege von Sozialbeziehungen – bedarfsgerechtes Wohnangebot, möglichst langer Verbleib trotz Mobilitäts-, Sinnes- oder Orientierungseinschränkungen – sozialer Vereinsamung entgegenwirken Ergotherapie rt e d n i m ver , Risikor e d o ie ngsziele haltet. s t r e d c in rmeidu s h r e e g n s v , u o r i t vo tehen Ve gt oder a n n e e t i v e Prbäeugt Kranknh. Im Fokus us rückgedrän z e g n l e o d F r e e w di n e r o t fak E.info) (DV Im Mittelpunkt steht der Mensch, der in seinem Alltag und in seiner Umwelt optimale Handlungsfähigkeit und Lebensqualität erhalten bzw. wieder erreichen will. (Dachs) ns e t i b e e L h s t e n r i e e s i sen t e is s n n a f r h e ü i P gsor n jeder nd Bed ängt n e m a i u s n te nschen ualität h bedeut u h l c d ö Haenr Menschanmdlungswüine Lebensqbiografisch D n e H h S i . n r n e ü e f sein hkomm von der … HoDT ) nac sentlich n ab … ( we tizipatio Par ie d r e b ü g e n l d l n o u r u r t um n n e n e o e h d K s ö r s e is h r g r ö h W n e i f , u l s u n z t … Hand e i t i n g i r e e h e h h e d fä ss d d e e n d n n b u b r u n r s e u e u z ve enzen tsförd G a s u d n z e o n t G ensche anten v undhei Kompet undhei s s n , i M e e n g G ) m e r c o e e f i e r r t n u w h i e i . o E D so s h s V c e n r D e R ( u dad togene zu stärk chaffen. . g n u e s l u a m en zu s g i u t ä ä r l t t e e B , spi enswel f n h u e c r A z t u e ü t d t l l r s Leb rn r ü e e f t e l r t m e A n n u m n m ü i i f n k s u e d a u g d n z n n g u es mühu ssen u dheit taltun it zu G n e … n Be s e u h r e s t e n g e t f e s e n G n d I a r e e e r h i e i r b r d f k h Tatenschen ihnanregen, sich um it aktive LLeebenszu M sönlic nden gesam n ihre per en zu fi ine ins Ebene ern. gab über e dlichen erbess und erschie der zu v unt alten o erh re h i … en n e c r h c u s o n s s e e M R igt d ihre t u rm un e … … n t e n k c e . e n d t e m z n r t e e e s u z u owtärken ng einz p Emenen S emlösu eig Probl zur Politik Wohnen für Generationen Austausch . Information . Vernetzung 2011/2012 Veranstaltet von: stiftung Definition aus Ergotherapeutischer Sicht Berufspolitik „Häufig sind wir uns der politischen Relevanz unseres alltäglichen, persönlichen und beruflichen Handelns nicht bewusst …“ „… persönliches, professionelles und politisches Handeln ist untrennbar miteinander verbunden …“ „Somit ist jede Ergotherapeutin täglich in ihrem Handeln gefordert, politisch zu agieren … und zwar im Bereich der alltäglichen menschlichen Beziehung und des menschliche Handeln. Politik geschieht immer dort, wo Menschen interagieren.“ Ergotherapie ist ein Teil des Sozialsystems, unterliegt herrschenden Spielregeln und Menschenbild. Der professionelle Alltag wird durch den finanziellen und gesellschaftlichen Rahmen begrenzt, andererseits beeinflussen Ergotherapeuten durch ihr Agieren aber auch ihr Umfeld und damit die Gesellschaft. Mit ihrem Handeln triggern sie in ihren Feldern Entwicklungen, betonen Richtungen, betreten neue und wenig benutzte Wege, bilden und fördern Bewusstsein und leiten weiterführende Schritte ein. Schritte die … (aus: Political Reasoning/ergoscience 6/2011) Katharina Huy, Ergotherapeutin seit 1981, wirkte seit 2006 aktiv an der Entstehung des WiWoZuHauses mit. Seit Dezember 2010 wohnt sie im dem neu errichteten, ersten Mehrgenerationen-Wohnhauses im Ennepe-Ruhr-Kreis/NRW. Kontakt: [email protected] Vernetzung/Netzwerkarbeit – das soziale Miteinander stärken – Gesundheitsprävention fördern – Teilhabe beeinflussen – gesellschaftspolitische Veränderungen herbeiführen, – wiederum gesetzgebende und finanzpolitischen Strukturen beeinflussen und formen. – für die Profession Ergotherapie neue Arbeitsfelder eröffnen sowie bestehende Nischenangebote ausbauen . Folglich erweitert sich das Bild der Profession und damit das Arbeitsplatzangebot. (nach: Political Reasoning/ergoscience 6/2011) Das (private )Wohnen einer Ergotherapeutin im WiWou-Haus führt zu Kontakten zu Gleichgesinnten, Interessierten, kommunalen Einrichtungen und Organisationen, sozialen Diensten, BauGenossenschaften, Beratern und Stiftungen. In Veranstaltungen, Gesprächsund Planungskreisen werden auch die ergotherapeutischen Aspekte betont und somit Bewusstsein geschaffen. Die Gesprächspartner werden zu Multiplikatoren – die gesellschaftspolitisch relevanten Themen können weitergetragen werden und gehen ggf. die Gesetzgebung ein.