Kooperierende Abwehrsysteme Kapitel 40: Unspezifische Abwehrmechanismen: erste Verteidigungslinie Mechanischer & chemischer Schutz: – Haut und Säurefilm (Schweiss pH 3-5) – Schleimhäute geschützt durch Sekretion (Lysozym in Tränendrüsen und Speichel zerstört Bakterien) – Abwehrreaktionen wie Schnupfen, Erbrechen Kapitel 40: Unspezifische Abwehrmechanismen: zweite Verteidigungslinie • Phagocytose • Entzündung • antimikrobielle Proteine Kapitel 40: Hauptbestandteile des Bluts Kapitel 40: Phagocytose • Eine weiße Blutzelle erkennt eingedrungene Mikroorganismen, schließt sie ein und verschmilzt dann mit einem Lysosom um die Mikroorganismen zu zerstören • Es gibt verschiedene Arten von Fresszellen: – Neutrophile schließen Mikroorganismen in sich ein und zerstören sie – Makrophagen sind Teil des lymphatischen Systems und werden überall im Körper gefunden – Eosinophile geben Enzyme ab, die den Eindringling schädigen – Dendritische Zellen stimulieren die Aktivität der Zellen des erworbenen Immunsystems Makrophagen: Phagozytose von Mineralfaser Kapitel 40: Toll Rezeptoren • Weiße Blutzellen (Leukocyten) attackieren Krankheitserreger, die es bis ins Körperinnere geschafft haben • „Toll“-ähnliche Rezeptoren erkennen Moleküle, die für eine bestimmte Gruppe von Krankheitserregern charakteristisch sind Schema der Entzündungsreaktion Histamine bewirken Vasodilatation; Prostaglandine erhöhen Blutfluss; Blutgerinnung dichtet Lecks. Granulozyten werden angelockt und verlassen Blutbahn durch Chemokine; TNF löst Entzündung und Schwellung des Gewebes. Kapitel 40: Phagocyten räumen auf; die Zelltrümmer werden durch Auffressen entfernt, Regeneration der Verletzung Antimikrobielle Proteine Aktivierung von Komplement-Proteinen – – – – – Gruppe von 20 verschiedenen Proteinen Komplementiert andere Proteine in ihrer Funktion Lyse eingedrungener Bakterien Rekrutierung von Phagocyten Ergänzt auch spezifische Abwehrmechanismen Interferone – werden von virus-infizierten Zellen produziert – aktiviert benachbarte Zellen um Virus zu bekämpfen – Bestimmter Typ von Interferon (gamma) erhöht Aufnahmefähigkeit von Phagocyten für Bakterien Kapitel 40: Kooperierende Abwehrsysteme Kapitel 40: Zellen des Immunsystems • Zwei Haupttypen von Lymphocyten – – – – – B-Lymphocyten (B-Zellen) T-Lymphocyten (T-Zellen) wirken körperweit und spezifisch erkennen Fremdes Fremdsubstanz dass Immunantwort auslösst nennt man Antigen (Antikörper generierend) – Beispiele von Antigene sind Oberflächenmoleküle von Viren, Bakterien, Pilze oder Oberflächenstrukturen von Pollen, Insektengiften, Gewebetransplantate – B- und T-Zellen ergänzen sich in der Abwehr – zirkulieren im Blut, Lymphe, Milz, Lymphknoten und lymphatischen Gewebe Kapitel 40: Die Blutzellen stammen von einer Sorte Stammzelle ab Kapitel 40: Das lymphytische System Kapitel 40: Wie erkennen Lymphocyten spezifische Antigene? 1. B-Lymphozyten – produzieren membrangebundene spezifische Antikörper (BZellrezeptor); werden auch sekretiert 2. T-Lymphozyten – Analog zu B-Lymphozyten mit T-Zellreceptor (TCR) – Vom TCR gibt es keine Sekretform Rezeptorspezifität entsteht durch kombinatorische Genrarrangierung in Absenz von Antigen (Millionen von Antigenen können erkannt werden) passen Antigen und Rezeptor zueinander, werden die einander entsprechenden Lymphozyten aktiviert = Plasmazellen & Memory Zellen (Klonale Selektion). Kapitel 40: Entstehung der Lymphocytenvielfalt durch Genrearrangement • Die Spezifität der Antigenrezeptoren der Lymphocyten hat ihre Ursache in den unterschiedlichen Aminosäuresequenzen der variablen Region • Das Immunglobulingen (Ig-Gen) codiert für die leichte Kette sowohl der löslichen Antikörper (Immunglobuline) als auch der membrangebundenen B-Zell-Rezeptoren • Viele verschiedene Ketten können durch Rearrangieren der DNA aus derselben lg-Kette zusammengesetzt werden • Rearrangierte DNA wird transkribiert, die Transkripte werden für die Translation weiterverarbeitet und es wird ein Antigenrezeptor gebildet Klonale Selektion Kapitel 40: Antikörperantwort: Zelldifferenzierung von Lymphozyten Reduziertes Zytoplasma, wenig Ribosomen Aktivierung führt zu Bildung von Ribosomen, Produktion von Exportproteinen Kapitel 40: Das immunologische Gedächtnis Kapitel 40: Entwicklung von Lymphocyten • T wie Thymus • B wie Bursa fabricii Kapitel 40: Selbsttoleranz • Rezeptoren von B- und T-Zellen werden während ihrer Reifung auf potentielle Selbstreaktivität getestet • Lymphocyten mit Rezeptoren gegen ‘selbst’ werden eliminiert (Apoptose): negative Selektion • Mangel an Selbsttoleranz kann zu Autoimmunkrankheiten führen Kapitel 40: MHC und die Entwicklung der Selbsttoleranz von T-Zellen und T-Zellaktivität • MHC (major histocompatibility complex) Gene kodieren für Glykoproteine der Plasmamembran von Körperzellen • molekulare Etiketten die das Immunsystem toleriert und wechselwirkt • Zwei Haupttypen markieren Körperzellen als ‘Selbst’ • MHC-Klasse I (auf nahezu jeder Körperzelle) • MHC-Klasse II (Makrophagen, B-Zellen, aktivierte T-Zellen, Zellen im Thymus • unsere MHC Gene sind heterozygot (grosse Anzahl, spezifischer Fingerabdruck) Kapitel 40: MHC Oberflächenproteine steuern die Immunreaktionen Kapitel 40: Die zentrale Bedeutung der MHC Moleküle in der Immunantwort • MHC Molekül fängt ein Fragment eines intrazellulären Protein-Antigens • transportiert es zur Oberfläche • präsentiert es einem Antigenrezeptor einer benachbarten T-Zelle (Antigenpräsentation) • dadurch werden T-Zellen auf einen Infektion aufmerksam Gemacht • Tc (cytotoxische T-Zellen) - MHC Klasse I • Th (T-Helferzellen) - MHC Klasse II • im Thymus auch ‘positive Selektion’ (T-Zellen die hohe Affinität für MHC I und II aufweisen reifen heran) Kapitel 40: Wechselwirkung von MHC Molekülen und T-Zellen Kapitel 40: Reaktionen des Immunsystems auf Antigene • humorale Immunität (Produktion von Antikörpern) • zellvermittelte Immunität (direkte Wirkung von T-Zellen) Kapitel 40: Zelluläre und humorale Abwehrmechanismen Kapitel 40: Lyse von Zielzellen durch Tc Zellen Kapitel 40: Tc-Angriff: Tod von Zielzellen Kapitel 40: TH und Tc Zellen benötigen CD4 und CD8 Hilfsrezeptoren Kapitel 40: Lyse von infizierten Zellen durch Tc-Effektorzellen Kapitel 40: TH-Zellen induzieren humorale als auch zellvermittelte Immunantworten Kapitel 40: Kooperierende Abwehrsysteme Kapitel 40: Antikörperantwort: Auslösung und Produktion Kapitel 40: Epitope Kapitel 40: Grundstruktur eines Antikörpers Kapitel 40: Computermodell Kapitel 40: Antikörpervermittelte Beseitigung von Antigenen Kapitel 40: Opsonisierung: Phagogcytose von AntikörperBakterium Komplex durch Makrophagen Rekonstruktion des zeitlichen Ablaufs der Opsonisierung! Kapitel 40: Komplementaktivierung und Lyse einer Zielzelle Kapitel 40: Fehlfunktionen des Immunsystems • Allergien (zB Heuschnupfen) • Autoimmunkrankheiten (zB Typ 1 Diabetes) • Immunschwächekrankheiten (zB AIDS) Kapitel 40: Mastzellen, IgE und die allergische Reaktion Kapitel 40: