celloherbst aM hellWeg

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celloherbst aM hellWeg
PrOgrAMM
georg Friedrich Händel
Henry Purcell
Passacaglia
aus Dido und Äneas
PrOgrAMM
Arie
antonin Dvořak
Slawischer Tanz
antonio Vivaldi
aus dem Konzert für
edvard grieg
zwei Violoncelli, g-Moll
Solveigs Lied
Allegro
Åses Tod
Kobold
Julius Klengel
Hymnus
Andrew lloyd-webber
Pie Jesu
ernesto nazareth
Bregeiro
isaac albeniz
Asturias
leonard bernstein
aus der Westsidestory
astor piazzolla
„Somewhere“
Oblivion
Libertango
Die 12 Hellweger Cellisten
48 schwingende saiten, 12 virtuose celli und ein
strahlender sopran – ein wahrer hörgenuss!
termine
Freitag,
Jaime Zenamon
Saudades (Uraufführung)
PAUse
10.10.2014, 20 Uhr, Hohnekirche, Soest
Sonntag, 12.10.2014, 17 Uhr, Kirche St. Martin, Unna
Sonntag, 19.10.2014, 17 Uhr, Bürgerhaus, Wickede (Ruhr)
Sonntag, 09.11.2014, 17 Uhr, Kreuzkirche, Schalksmühle
Gemeinde Schalksmühle
Wir danken der Gemeinde Wickede (Ruhr) und der Gemeinde Schalksmühle
für die Zusammenarbeit.
Die 12 Hellweger Cellisten
Die 12 Hellweger Cellistinnen und Cellisten sind seit
2004 ein multikulturelles Ensemble, dessen Mitglieder
zwar aus unterschiedlichen Ländern kommen, aber
zwei Dinge gemeinsam haben: sie wohnen am Hellweg in Duisburg, Essen, Bochum, Dortmund, Witten,
Unna und Werl und sie spielen das Cello virtuos in
allen Lagen. Unter den 12 Hellweger Cellisten findet
man auch in diesem Jahr den jungen, preisgekrönten
Nachwuchs.
Im Jubiläumsjahr des Festivals Celloherbst am Hellweg feiern auch die 12 Hellweger Cellisten ihr zehnjähriges Bestehen. Gegründet wurde das Ensemble
für den ersten Celloherbst am Hellweg im Jahr 2004.
Seither trägt das mitreißende Ensemble die Idee der
Vielseitigkeit des Cellospiels und der Förderung regionaler Kompetenzen weiter und versteht sich im Kontext des Celloherbstes als dessen Botschafter.
Für viele – insbesondere für jüngere Zuhörer – ist die
Begegnung mit den 12 Hellweger Cellisten der Einstieg
in die oft unbekannte Welt der klassischen Musik. Warum diese Begegnung so gut funktionieren kann, hat
auch mit der Auswahl der Werke zu tun, denen sich
die 12 Hellweger Cellisten widmen. In diesem Zusammenhang wäre da zuerst auf Piazzolla zu verweisen.
Um dem emotionalen Zauber seiner Stücke zu erliegen, braucht es keine klassisch vorgebildete HörgeJaime Zenamon, Komponist &
wohnheit. Seine Musik berührt unmittelbar und so ist
Felicitas Stephan, Leitung
es wohl vor allem eine reine ‚Gefühlssache’, eine Frage der Emotion, ausgelöst durch das funkelnde und virtuose Spiel der Zwölf, die ein gleichermaßen berührtes wie begeistertes Publikum hinterlässt.
Das vielseitige Programm der Zwölf bietet in diesem Jahr neben Werken solch unterschiedlicher Komponisten und ihrer Epochen wie Händel, Grieg und Klengel, Bernstein und Piazzolla
vor allem einen ganz besonderen Höhepunkt: Die Uraufführung des Werkes Saudades, das der
brasilianische Komponist und Gitarrist Jaime Mirtenbaum Zenamon eigens für das Ensemble
geschrieben hat. Zenamon ist am Hellweg kein Unbekannter. Als erster gewählter ‚Artist and
Composer in Residence am Hellweg 2013’ begeisterte er mit seinem gewitzten Charme, seiner
fröhlichen Zugewandtheit und vor allem aber mit seinem großartigen Spiel Musikerkollegen wie
Publikum. Sein Markenzeichen war und ist die beständige Gratwanderung. Er arbeitet mit den
Mitteln des Jazz, der Volksmusik, aber auch mit komponierten Strukturen. Ganz im Sinne von
Eislers alter Forderung an die Komponisten, verschiedene kompositorische Mittel zu beherrschen und je nach der Verschiedenheit der Projekte auch anzuwenden, erfindet er sich immer
wieder neu, bleibt sich und seinen Maximen dabei aber gleichzeitig treu und begeistert gerade
junge Musiker mit seinen Konzepten.
Von 1980 bis 1992 war Zenamon Lehrbeauftragter an der Hochschule der Künste (HdK) Berlin.
Seitdem wirkt er als freischaffender Komponist und Konzertgitarrist in seinem eigenen Aufnahme-, Kompositions- und Konzertstudio in Curitiba (Brasilien).
Der Klang eines solchen Streichorchesters wie das der Zwölf Hellweger Cellisten mit seinen
ungewöhnlichen Kombinationen von gestrichenen und gezupften Tönen, von der sonoren Basslage bis in die schwindelnde Höhe des Koloratursoprans, lädt dazu ein, alle konventionellen
Vorstellungen vom Cellospiel hinter sich zu lassen. Das Cello spricht zu uns in unserer eigenen
Stimmlage und kann dabei das Bedürfnis nach ausschweifender Kantilene ebenso befriedigen wie das
nach sattem Fundament, es kann rhythmisch prägnante, schroffe und jazzige Akzente setzen oder
sich in einem Universum romantischer Klangmalerei wie bei Bernstein verlieren.
Felicitas Stephan, Leitung
Geleitet wird das Ensemble seit 2012 von Felicitas
Stephan, die gleichzeitig künstlerische Leiterin des
Festivals Celloherbst am Hellweg ist. Sie hat für
die Zwölf ein Konzept entwickelt, das gerade den
jungen „Cellosternen“ die Möglichkeit gibt, in spannender Besetzung an der Seite etablierter Musiker
zu spielen.
Die gebürtige Mannheimerin war schon als Kind
Schülerin von Prof. Hans Adomeit. Ihr Studium bei
Carl-Gustav Settelmeier schloss sie mit der künstlerischen Reifeprüfung ab. Meisterkurse u. a. bei
Sebastian Baer, Maria Kliegel und William Pleeth ergänzten ihre Ausbildung. Etliche CD-Einspielungen
wie zum Beispiel Werke bedeutender Komponistinnen oder Sonho Brasileiro sind Zeugnisse ihrer
musikalischen Erzählkunst in den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Seit mehr als 15 Jahren gibt sie
Kammerkonzerte in Duo- und Trio-Besetzungen
und als Solistin mit Kammerorchestern.
Weitere Infos unter: www.felicitas-stephan.de
Sabine Brunke, Sopran
Sabine Brunke, Sopran
Für den gesanglichen Part konnte auch in diesem Jahr die Sopranistin Sabine Brunke vom Aalto
Theater Essen gewonnen werden, deren voluminös ausdrucksstarker und gefühlvoller Sopran
nicht nur in den sehnsuchtsvollen Liedern Bernsteins zur Geltung kommt. Geboren in Sao Paulo
absolvierte sie ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Dortmund. Schon während ihres
Studiums trat sie als erfolgreiche Konzert- und Oratoriensängerin in ganz Deutschland auf.
Zahlreiche Konzertreisen führten sie u. a. nach Italien, Frankreich, Schweden, Norwegen und
Sri Lanka. Seit 1990 ist sie an der Essener Aalto-Oper engagiert. 2008 war sie als Solistin bei
den Wiener Festwochen zu hören. Die Presse hebt Reinheit, Volumen und Ausdruckskraft ihrer
Stimme hervor.
„Ein weiter Tonumfang, aber auch große gestalterische Fähigkeiten sind gefragt, und Sabine
Brunke hat sie. Ihre Stimme besitzt Kraft, Volumen und eine leuchtende Strahlkraft.“ (WAZ
Dortmund)
48 schwingende Saiten, 12 virtuose Celli und ein strahlender Sopran – ein wahrer Hörgenuss!
Die 12 Hellweger Cellisten sind:
Felicitas Stephan, Katrin Geelvink, Margarita Fonotova, Joana Rini Kröger
Sandra Schmitt, Franziska Matz, Marta Espirito Santo-Hoppe
Pauline Stephan, Annette Demond, Christian Bongert
Matthias von Pavel, Thomas Büttner
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