Schafe und Ziegen

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Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD
Bundesamt für Veterinärwesen BVET
Vollzugsunterstützung (VU)
Einfluss von Kleinwiederkäuern (Schafe und
Ziegen) auf das BVD-Eradikationsprogramm
BVD Eradikationsprogramm
bei Rindern in der Schweiz
Das Ziel dieses Berichtes ist es,
es die Fakten bezüglich des Einflusses ausgehend von den
Kleinwiederkäuern auf die Ausrottung der Bovinen
ovinen Virusdiarrhoe (BVD) darzustellen. Im Anhang folgt eine Auswahl an Literaturangaben.
Im nachfolgenden Text ist die Rede von BVD-Virus
BVD
und Border Disease (BD-) Virus. Beide
Virusspezies gehören zur Gattung der Pestiviren. Das BVD-Virus
Virus kommt hauptsächlich bei
Rindern vor, das BD-Virus
Virus vor allem bei den Kleinwiederkäuern.
Im Rahmen der diagnostischen Untersuchungen wird unterschieden, ob ein Tier Antikörper
gegen ein Virus aufweist oder ob das Virus nachgewiesen werden kann.
kann
Bovine Virusdiarrhoe
iarrhoe (BVD)
(BVD
Antikörper gegen BVD-Virus
irus bei Kleinwiederkäuern
In verschiedenen Ländern wurden seroepidemiologische Studien durchgeführt, in denen
nachgewiesen wurde,, dass auch Schafe und Ziegen Antikörper gegen das BVD-Virus
BVD
entwickeln können (Krametter-Froetscher
Froetscher et al.,
al. 2006; Schiefer et al., 2006; Krametter-Froetscher
et al., 2007a; Juliá et al., 2009; Mishra et al., 2009; Orsel et al., 2009).
2009 In Schafherden mit
Kontakt zu Rindern ist die Anzahl Antikörper-positiver Tiere höher als in solchen ohne RinRi
derkontakt (Krametter-Froetscher
Froetscher et al.,
al. 2007b).
Auch in der Schweiz
eiz wurde die Seroprävalenz von BVD-Antikörpern bei Kleinwiederkäuern
untersucht. Dabei stellte man fest, dass 2,1% der Schafen und 2,6% der Ziegen Antikörper
gegen BVDV-1 aufweisen (Danuser et al., 2009).
2009)
BVD-Virus
Virus bei Kleinwiederkäuern
Einigen Forschungsgruppen gelang es, BVD-Virus
BVD
aus
us Schafen und Ziegen zu isolieren (Becher et al., 1994; Vilcek et al., 1997; Pratelli et al., 2001; Giangaspero und Harasawa, 2004;
Willoughby et al., 2006). Trotz ausgedehnter Untersuchungen wurden jedoch nur sehr selten
persistent infizierte (PI-) Tiere entdeckt.
entdeckt Dies wurde auch in einer kürzlich
rzlich publizierten Studie
in Österreich gezeigt. Von über 3000 untersuchten Schafen konnte bei keinem das BVDVirus nachgewiesen werden.
werden Unter den über 1000 in der Studie untersuchten Ziegen befand
sich ein einziges persistent mit BVD-Virus infiziertes Tier (Krametter-Froetscher
Froetscher et al., 2010).
20
Im Südtirol
rol wurden 2006/07 im Rahmen einer Studie 777 Schafe und 248 Ziegen aus 74
gemischten Betrieben mittels AntigenAntigen und Antikörper-ELISA
ELISA sowie RT-PCR
RT
untersucht (Tavella et al., 2007). Alle Tiere stammten
stamm
aus Betrieben, in denen zwischen 2003 und 2006
BVD-positive
positive Rinder nachgewiesen wurden. Es konnte gezeigtt werden,
werden dass die AntikörperSeroprävalenz bei Kleinwiederkäuern,
Kleinwiederkäuern, die vor der Entfernung des BVD-Virus
BVD
positiven Rindes geboren wurden, bei 60,6% lag.
lag Nach der Entfernung des BVD-Virus
Virus positiven Rindes
1/6
lag der Anteil Antikörper-positiver Tiere unter 10%. In der Studie wurde kein persistent mit
BVD-Virus infiziertes Tier gefunden.
Aus keiner dieser Studien geht hervor, dass sich das BVD-Virus rinderunabhängig unter
Kleinwiederkäuern weiterverbreitet.
BVD-Virusübertragung von Rindern auf Kleinwiederkäuern
Das BVD-Virus kann sowohl unter natürlichen als auch unter experimentell-reproduzierbaren
Bedingungen von Rindern auf Schafe übertragen werden (Carlsson, 1991). Aufgrund der
vorliegenden Daten, scheint diese Übertragung aber nur in seltenen Fällen erfolgreich zu
sein. In einer experimentellen Studie wurde von einem persistent-infizierten Ziegenkitz berichtet, dessen Mutter während der Trächtigkeit zusammen mit einem persistent-infizierten
Kalb gehalten wurde (Bachofen et al, 2005). Weitere Studien beschreiben Fälle, in denen
trächtige Schafe, die gemeinsam mit einem PI-Rind gehalten wurden, ein PI-Lamm bzw.
Nachkommen mit klinischen Symptomen zur Welt brachten (Campbell et al., 1995; Paton et
al., 1997).
BVD-Virusübertragung von Kleinwiederkäuern auf Rinder
Paton et al. (1997) beschrieben die Übertragung von BVD-Virus vom Schaf zurück auf ein
trächtiges Rind mit anschliessender Geburt eines PI-Kalbes, nachdem die Tiere 10-14 Tage
in einer gemeinsamen Box gehalten wurden.
In Dänemark war ein PI-Ziegenbock offenbar an der Ausbreitung von BVD-Virus in seinem
Heimbetrieb beteiligt (Bitsch et al., 2000).
Beide aufgeführten Beispiele sind Einzelfälle. Es existiert keine repräsentative Studie, die
belegt, dass solche Übertragungen unter Feldbedingungen eine Rolle spielen / regelmässig
auftreten.
Erfahrungen und Kommentare
Aufgrund der geringen Prävalenz von BVD-Virus bei Kleinwiederkäuern, wird das Risiko der
Rück-Übertragung von BVD-Virus durch persistent-infizierte Kleinwiederkäuern auf Rinder in
der Schweiz als gering eingeschätzt. Das Risiko steigt geringfügig bei engem Kontakt in gemischten Herden oder bei gemeinsamer Weide und Alpung (Danuser et al., 2009). Durch
den Fortschritt des Ausrottungsprogramms nimmt der Infektionsdruck bei den Rindern ab.
Damit sinkt auch das Übertragungsrisiko.
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen zu BVD
Ein Teil der Kleinwiederkäuerpopulation weist Antikörper gegen BVD-Viren auf. Die vorübergehende (transiente) Infektion steht im Vordergrund, insbesondere bei Gemischthaltung mit
Rindern. Nur vereinzelt wurden PI-Tiere gefunden. Es konnte gezeigt werden, dass die Übertragung von BVD-Viren vom Kleinwiederkäuer auf das Rind in Einzelfällen möglich ist. Der
Einfluss von mit BVD-Viren infizierten Kleinwiederkäuern auf das Eradikationsprogramm ist
jedoch als gering einzustufen. Mit abnehmendem Infektionsdruck in der Rinderpopulation
sinkt auch die Infektionsrate bei den Kleinwiederkäuern.
Border Disease (BD)
Antikörper gegen BD-Virus bei Kleinwiederkäuern
Eine Studie aus der Schweiz zeigte, dass durchschnittlich 20% der Schafe aus Herdebuchbetrieben, sowie durchschnittlich 65% der Schafe in grossen Herden seropositiv sind (Schaller et al., 2000). In einer weiteren Schweizer Studie wurden die im Rahmen des jährlichen
2/6
Stichprobenuntersuchungsprogramms in 2005 (Ziegen) bzw. 2006 (Schafe) gesammelten
Proben auf Antikörper gegen Pestiviren untersucht. Hierbei wurde bei 9,0% der Schafe und
5,9% der Ziegen Antikörper gegen das BD-Virus gefunden (Danuser et al., 2009). Ähnliche
Zahlen wurden in Spanien festgestellt, wo bei 7,1% der Schafe Antikörper gegen BD-Virus
gefunden wurden (Valdazo-González et al., 2008). Aktuellste Untersuchungen (2008 bis
2010) am Institut für Veterinär-Virologie (IVV) der Universität Bern ergeben eine Seroprävalenz von 18.3% bei 2488 untersuchten Schafen (persönliche Mitteilung C. Bachofen, IVV).
Antikörper gegen BD-Virus bei Rindern
Es liegen bisher keine veröffentlichten Studien zur Seroprävalenz von Antikörpern gegen
BD-Virus bei Rindern vor. Laufende Studien in der Schweiz deuten darauf hin, dass sich
insbesondere unter Rindern mit Kontakt zu persistent mit dem BD-Virus infizierten Schafen
BD-Antikörper-positive Tiere befinden (persönliche Mitteilung C. Bachofen, IVV).
BD-Virus bei Rindern
Das Vorkommen von BD-Viren bei Rindern ist bisher selten beschrieben worden. In wenigen
Fällen in England und Österreich konnte jedoch die transiente und auch persistente Infektion
von Rindern mit BD-Virus nachgewiesen werden (Becher et al., 1997; Cranwell et al., 2007;
Krametter-Froetscher et al., 2008b; Hornberg et al., 2009; Krametter-Froetscher et al., 2009;
Strong et al., 2010). In der Schweiz wurden im Verlauf des BVD-Eradikationsprogramms
bisher 6000 Bestätigungsproben von PI-Tieren im Rahmen eines Forschungsprojekts an der
Universität Bern sequenziert. Fünf dieser Proben waren BD-Virus-positiv (persönliche Mitteilung C. Bachofen, IVV). In allen Fällen gab es engen oder wiederholten Kontakt zu Schafen.
BD-Virusübertragung von Kleinwiederkäuern auf das Rind
Über die Übertragung des BD-Virus von Kleinwiederkäuern auf das Rind ist sehr wenig bekannt. In einer Studie von Krametter-Froetscher et al. (2008a) wurden 4 BD-Virus-negative
Kälber gemeinsam mit 6 persistent mit dem BD-Virus infizierten Schafen in engem Kontakt
gehalten. Die erfolgreiche Übertragung des BD-Virus auf die Kälber wurde durch die Serokonversion aller 4 Kälber nachgewiesen. Ähnliche Resultate zeigte Reichle (2009) in ihrer
Studie. In einer anderen Studie wurden 7 Kälber, 7 Ziegen und 8 Schafe peroral mit BDVirus infiziert und während 70 Tagen untersucht (Reichert, 2009). Bei 3 Kälbern wurde im
Blut virales Erbgut gefunden. Mittels ELISA konnten bei keinem der Tiere Antikörper nachgewiesen werden, jedoch zeigte ein Kalb im Serumneutralisationstest einen geringen Titer
an neutralisierenden Antikörpern.
BD-Virusübertragung von Rindern auf Kleinwiederkäuer
Die Rückübertragung von BD-Virus von transient- oder persistent-infizierten Rindern auf
Kleinwiederkäuer wurde in der Literatur bisher nicht beschrieben.
Erfahrungen und Kommentare
In Dänemark wurden nach der BVD-Eradikation die Gründe für Infektionen von zuvor BVDfreien Betrieben eruiert (Bitsch et al., 2000). Dabei zeigte sich, dass das BD-Virus scheinbar
keinen Einfluss auf den Erfolg der BVD-Eradikation hatte. Es bestand somit unter den in Dänemark herrschenden Bedingungen kein relevanter Zusammenhang zwischen der BVDEradikation und der Präsenz von BD-Viren.
Eine österreichische Forschergruppe fordert jedoch die Überwachung des BD-Status von
Schafen, die im selben Gebiet wie Rinder leben (Krametter-Froetscher et al., 2009), da mit
sinkender BVD-Seroprävalenz bei den Rindern das Übertragungsrisiko steigen könnte.
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Zusammenfassung und Schlussfolgerungen zu BD
Das BD-Virus kommt nachweislich bei Kleinwiederkäuern in der Schweiz vor. Verschiedene
Studien haben gezeigt, dass eine Übertragung des BD-Virus von Schafen auf Rinder möglich ist und durch die Ansteckung von trächtigen Rindern an BD-Virus-positiven Schafen PIKälber generiert werden können. Wie häufig es zu einer Virusübertragung kommt, ist nicht
bekannt. Sie scheint jedoch selten zu sein und wird durch mehrmaligen Viruskontakt und
eine längere Kontaktphase von Rindern zu BD-Virus-positiven Kleinwiederkäuern begünstigt.
Nach dem heutigen Kenntnisstand stellen Rinder kein BD-Virusreservoir für Kleinwiederkäuer dar.
In keinem Land, das die BVD erfolgreich bekämpft hat, wurde ein relevanter Einfluss von
BD-Viren auf den Erfolg des Bekämpfungsprogramms festgestellt. Dennoch gilt es, diesen
Aspekt in Zukunft weiterhin im Auge zu behalten.
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