Südpazifische Oszillation und Kosmische Strahlung

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Südpazifische Oszillation und Kosmische Strahlung
Dr. Horst Borchert,*)
Mainz , 2010
Kapitel
Kurzfassung
1. Einleitung
2. Die Südpazifische Oszillation (SO) und Sonnenfleckenhäufigkeit.
3. Die Südpazifische Oszillation (SO) und der Sonnenwindindex (SOWI)
4. Die Südpazifische Oszillation und Höhenstrahlung
5. Zusammenwirken aller Komponenten
6. Zusammenfassung
7. Literatur
Kurzfassung
Vergleichbar mit den Untersuchungsergebnissen der Nordatlantischen Oszillation (NAO)
wird auch die Südpazifische Oszillation (SO) durch Sonnenaktivität beeinflusst: Während der
Wärmeperiode ab 1980 wird eine Resonanz zwischen den Periodizitäten der
Sonnenfleckenhäufigkeit in der 22. und 23. Sonnenfleckenperiode und des Sonnenwindindex
„aa“ mit der zeitverzögerten Südpazifischen Oszillation beobachtet. Auch die durch die
Magnetfelder der Sonnenwinde ausgelösten Periodizitäten der Kosmischen Strahlung sind in
diesem Zeitraum mit der zeitverzögerten Südpazifische Oszillation (SO) in Resonanz
(K=0,8). Das führt zu solar gesteuerter Bewölkungsreduktion durch den Svensmark-Effekt
und dadurch zu verstärkter Sonneneinstrahlung. Es erfolgt so ein zusätzlicher
Temperaturanstieg und eine zusätzliche Erwärmung des Ozeans in der südlichen Hemisphäre.
Diese solar bewirkte Meereserwärmung führt zur Emission von gelöstem CO2, was als
Zusatzdüngung der Weltflora dient. Eine Temperaturerhöhung durch CO2 lässt sich aus den
Messwerten nicht ableiten. Mit Beendigung der Sonnenaktivität im Dezember 2006 hat auch
in der südlichen Hemisphäre eine kalte Wetterperiode begonnen.
Abstract
It was found that the South Pacific Oscillation (SO) is influenced by Sun activity similar to
the North Atlantic Oscillation (NAO). Especially during the warming period from 1980 to
2009 the oscillation of Sunwind – Index “aa “ was in good resonance with the delayed South
Pacific Oscillation. The same observation was found between the Oscillation of Cosmic
Radiation, which is controlled by the Forbush – Reduction by the magnetic fields of the sun
protons of the Sunwind and the delayed SO (K=0,8). The consequence of this observations is
the postulation, that the increase of global temperature in the Southern Hemisphere was
caused by sun activity with strong emissions of Proton-rays in Earth ‘s direction during the
22. and 23. Sunspot-Periods reducing Cosmic Rays with the consequence of reduction of
cloudiness, increasing global rays and warming up the lower atmosphere (Svensmark –
Effect). As a consequence resolved CO2 was continuously emitted from the slowly warming
up Ocean giving a good fertilizer of the flora of the world. A relevance of CO2 concerning
Climate Change could not be found. With the end of Sun activity in 2006 a cold weather
period has started in the Southern Hemisphere too.
*) Physikdirektor a.D., Dipl. Physiker, Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der
Johannes Gutenberg Universität Mainz, [email protected], www.drborchert.com,
2
1. Einleitung
Die einfachste Methode, den Verlauf des Klimas zu beschreiben, ist die Darstellung des
Verlaufs der Temperaturen der erdnahen Luft. Der Verlauf der Jahresmittelwerte der
Globalen Temperatur hatte seit 1880 im wesentlichen zwei ansteigende Zeitbereiche, die
gemäß NOAA sowohl für die nördliche als auch die südliche Hemisphäre durch Messungen
belegt sind. Der erste Anstieg erfolgte etwa ab 1920 und dauerte 20 Jahre. Hierbei war der
Anstieg in der nördlichen Hemisphäre stärker als in der südlichen. Nach 1940 war
insbesondere in der nördlichen Hemisphäre ein leichter Rückgang der boden- und seenahen
Temperaturen zu verzeichnen. Ab etwa 1975 erfolgte in beiden Bereichen der zweite Anstieg
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Höhe. In der nördlichen Hemisphäre ging der
Temperaturanstieg bis 0,7 °C, in der südlichen Hemisphäre stabilisierte er sich ab etwa 2000
bei 0,4 °C, bezogen auf ein langjähriges Mittel von 14 °C (Abb. 1).
°C
0,8
Jahresmittel der Globalen Temperatur in der Nördlichen und
Südlichen Hemiphäre sowie Sonnenfleckenhäufigkeit
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
SOFL
600
0,6
Nördliche Hemisphäre
0,4
450
0,2
0
Wärmeperiode
-0,2
-0,4
Südliche Hemisphäre
Sonnenflecken
Ausgleichskurve 6. Ordnung, K=0,92
300
150
-0,6
13.
17.
12.
14.
18.
19.
20.
21. 22. 23.
15. 16.
-0,8
0
1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010
Abb.1
H. Borchert 2009
Daten: NOAA
Gegen Ende der 23. Sonnenfleckenperiode um 2007 zeigten beide Temperaturkurven ein
Ende des Anstiegs mit Tendenz zum Rückgang. Untersuchungen von möglichen Ursachen
dieser Temperaturerhöhung in der Nördlichen Hemisphäre ergaben eine extraterrestrische
Steuerung der Großwetterlagen durch solare Aktivitäten insbesondere ab 1980 (Borchert, H.,
2005, 2006 2008, 2009, 2010), (Malberg, H., 2007, 2008). Eine Gegenüberstellung der
Nordatlantischen Oszillation (NAO), bekannt als das Wetter Europas steuernde
Druckdifferenz zwischen Island und den Azoren, und der Kosmischen Strahlung, ermittelt aus
Messungen der von ihr in der Atmosphäre gebildeten Neutronen der Höhenstrahlung, zeigt in
Abb. 1a gegenläufige Schwingungen der beiden Komponenten und damit einen möglichen
physikalischen Zusammenhang (Abb.1a).
NAO
0,6
Gleit 3-Jahresmittel des Nordatlant. Ozillations-Index und der Prot[RE]
SonflRE
Höhenstrahlung in Moskau 1982 bis 2009, Sonnenflecken
%
und Wurzel aus monatl. Solaprotonen im Terr. Orbit (36000km)
Sonnenfl.[RE]
NAO
100
Höhenstrlg[%]
95
0,4
warm
21.
22.
90
0,2
NAO
0
kalt
kalt
23.
-0,2
85
80
Solarprotonen
-0,4
1975
1980
H.Borchert 2010
1985
75
1995
2000
2005
2010
Daten: NOAA, Boulder ; Univ
Abb.1a
1990
Die von den Magnetfeldern der Sonnenwinde (hauptsächlich der Protonen) modulierte
Höhenstrahlung produziert gemäß Svensmark Wolken und beeinflusst auf diese Weise die
Sonneneinstrahlung und damit das Wetter auch über dem Atlantik und damit die NAO. Die
NAO wird dargestellt als normierte Differenz des Luftdrucks auf Island und den Azoren. Sie
3
bestimmt als sogenannte „Wetterschaukel Europas“ das Klima. Sie zeigt von 1980 bis 2005
mit überwiegend positiven Werten auf warmes Wetter. Das entspricht dem Verlauf der
bodennahen Temperatur in der Nördlichen Hemisphäre (Abb.1).
Eine Ursache dieser Temperaturerhöhung durch ansteigende Konzentrationen des CO2 lässt
sich aus den Messreihen nicht nachweisen. CO2 steigt z.Zt. noch linear an und wird zu etwa
98,5% der CO2–Entgasung der erwärmten Ozeane und sonstigen natürlichen Emissionen
zugeschrieben. (UBA 1998),(Ahlbeck, J.),(Schulze, E. 2009); der Rest gilt als anthropogen.
Strahlungsphysikalische Betrachtungen kommen zu dem Ergebnis einer nahezu vollständigen
Sättigung der Absorptionsfähigkeit der 15µ-Linie des Spurengases CO2 und damit zu einer
messtechnisch nicht nachweisbaren Temperaturerhöhung bei einer weiteren Erhöhungen der
CO2-Konzentration in der Atmosphäre (Seinfeld,J.H. und Pandis,S.N. 1998),( Dittrich,S.,
2007), (Dietze,N., 2008). Thermodynamische Arbeiten stellen die Ausbildung eines
Treibhauseffekts des CO2 in der terrestrischen wasserdampfhaltigen Atmosphäre
grundsätzlich in Frage (Gerlich, G. und Tscheuscher, R.D. 2007), (Thüne, W. 2004, 2005).
Analysen von Messungen haben gezeigt, dass Veränderung von CO2 in der Atmosphäre als
Folge von Veränderungen der Temperatur auftreten und nicht umgekehrt (Schulze, E., 2009).
Auch wurde mit Anstieg der CO2-Konzentration seit 1960 ein Rückgang der relativen
Luftfeuchtigkeit beobachtet, was auf eine Abschwächung der möglichen klimatischen
Wirkung des CO2 durch Wasserdampf hinweist (Borchert, H. 2008). Daher ist es angezeigt,
auch die für die südliche Hemisphäre vorliegenden Messungen von meteorologischen Größen
auf mögliche Steuerungen durch extraterrestrische Einflussgrößen zu untersuchen.
2. Die Südpazifische Oszillation und Sonnenfleckenhäufigkeit.
Als Maß für Erwärmung und Abkühlung im südpazifischen Raum dient die
Luftdruckdifferenz zwischen Tahiti in Polynesien und Darwin in Australien. Von diesen
beiden Standorte liegen seit 1868 Messungen des Luftdrucks vor. Sie sind als
Monatsmittelwerte vom „National Climatic Data Center“ der NOAA über das Internet
erhältlich (Abb2).
Jahresmittel des Luftdruckes in Darwin und Tahiti sowie
die Differenz Tahiti - Darwin von 1875 bis 2009
hpascal
hpascal
Daten:Bureau of Meteorology Nation Climaqte Center USAun
1015
mit Ausgleichskurven 6. Ordnung
Tahiti
Wärmepriode
12
9
1012,5
Darwin
6
1010
Tahiti minus Darwin
1007,5
1005
1876 1888 1900 1912
H. Borchert 2010
La Nina
kalt
3
El Nino
1924
1936 1948
warm
1960
1972 1984
0
1996
2008
Abb.2
Abb. 2 zeigt die aus den Monatsmitteln gebildeten gleitenden Jahresmittel: Wenn im östlich
gelegenen Tahiti im Jahresmittel Hochdruck herrscht, ist im westlich gelegenen Darwin ein
Tiefdruckgebiet. Diese gegenläufigen Schwankungen des Luftdrucks entsprechen dem Auf
und Ab der Temperatur der Meeresströmungen gemäß El Nino (warm) und La Nina (kalt).
Eine Ausgleichskurve 6. Ordnung durch die Monatsmittel weist auf eine von etwa 1980
beginnende Periode, in der überwiegend „wärmere Schwingungen“ in Darwin auftreten. Dort
wird ab 1980 ein relativer Druckanstieg gemessen, während auf der östlich gelegenen Insel
Tahiti eine gegenläufige Tendenz zu sehen ist. Aus dem Verlauf dieser Differenz ergibt sich
ab 1980 ein Hinweis auf eine zusätzliche Wärmequelle. Die Ursachen dieses Phänomens
4
werden nachfolgend untersucht. Auf einen möglichen solaren Einfluss auf dieses Phänomen
wurde schon verschiedentlich hingewiesen (Landscheidt , Th., 2004),(Malberg, H., 2007).
Der monatliche Index der Südpazifischen Oszillation (SO) errechnet sich aus der normierten
Differenz der Monatsmittel des standardisierten Luftdrucks von Tahiti und Darwin.
Monatsmittel und gleit. Jahresmittel des Luftdrucks in Darwin
und Tahiti (Standard. Sea-Level Data) und 10xDruckdifferenz
hpascal
Tahiti-Darwin
1004
1003
1002
1001
1000
999
998
997
996
hpascal
30
kalt
Darwin Momi + Jami
kalt
20
10
0
-10
warm
Tahiti Momi+ Jami
1988
1989
1990
warm
-20
10xTahiti minus Darwin (rechte Skala)
-30
1991
1992
1993
1994
1995
1996
Daten:Bureau of Meteorology Nation. Climate Center USA
Abb. 2a
Borchert, H. 2010
In Abb. 2a sind für beide Standorte für einen willkürlichen Zeitbereich der Verlauf der
Monatsmittel des jeweils auf NN bezogenen Luftdrucks beider Standorte und daraus
errechneten gleitenden Jahresmittel beispielhaft dargestellt. Der Zeitreihen der gleitenden
Jahresmittel der beiden Standorte, errechnet aus den Monatsmitteln, sind systematisch
gegenläufig (Abb.2a). Die Schwankungen der Monatsmittel der beiden Stationen sind jedoch
nicht systematisch gegenläufig. Eine systematisch jahreszeitlich geprägte Periodizität der
Monatsmittel ist auch nicht erkennbar (Abb.2b).
Verlauf der Mittelwerte der auf das jeweilige
Jahresmittel normierten SO-Monatsmittelwerte
hpascal
von 1988 bis 2000
25
20
15
10
5
0
-5
-10
-15
-20
-25
Kalt
Warm
1
2
H. Borchert 2010
Monat
3
4
5
6
7
Abb. 2b
8
9
10
11
12
Daten: NOAA
Für die nachfolgenden Untersuchung wird der aus den Monatsmitteln der
Luftdruckdifferenzen errechnete Südpazifische Oszillationsindex (SO) verwendet. Hierzu
wird die mittlere Differenz eines Monats in Beziehung gesetzt zur mittleren Differenz, die
über einen möglichst langen Zeitraum jeweils in diesem Monat registriert wurde. Das
Ergebnis ist eine Maßzahl zwischen -35 und +35 hpascal. Ist dieser Wert positiv, deutet dies
auf eine Abkühlung des Ozeans durch seine Strömung von West nach Ost zwischen
Australien und Südamerika und wird La Nina genannt; wird der Wert negativ, ist dies
gleichbedeutend mit einer Erwärmung und begleitet von entgegengesetzter
Strömungsrichtung, genannt El Nino.
Dieser Index der Südpazifische Oszillation (SO) wird mit folgender Formel errechnet:
(SO) = 10x (Delta P – Delta Pavg)/StDelta P
Delta P = Differenz der Mittelwerte des Luftdrucks auf Meereshöhe zwischen Tahiti und
Darwin für einen bestimmten Monat. Delta Pavg = mittlere langjährige Differenz der
Mittelwerte für den Monat. St Delta = Standardabweichung der langjährigen Differenz der
5
Monatsmittel. Die Multiplikation mit 10 ist eine Konvention. Abb. 2c zeigt den Verlauf der
Zeitreihe der auf diese Weise von NOAA errechneten und publizierten Zeitreihe der
Monatsmittel und der daraus errechneten gleitenden Jahresmittel der Südpazifischen
Oszillation (SO) (NOAA, 2010).
Monats- und Gleit. 1- Jahresmittel der Südpazifischen
hpascal Oszillation (Surface pressure anomalies) und Sonnenflecken SoFl
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
40
400
Südpazifische Oszillation
Nähg.6.Ordng Monatsmittel
kalt
20
Wärmeperiode
300
0
-20
200
Sonnenfleckenhäufigkeit
warm
12.
-40
13.
14.
15.
100
16. 17. 18. 19.
20.
21. 22.
23.
0
1875 1885 1895 1905 1915 1925 1935 1945 1955 1965 1975 1985 1995 2005 2015
Daten: ftp://ftp.bom.gov.au/anon/home/ncc/www/sco/soi/soiplaintext.html
H. Borchert 10
Abb. 2c
Die Verlaufskurve der gleitenden Jahresmittelwerte der SO zeigt von 1875 bis 1980 im
Mittel auf eine Periodizität von kaltem und warmen Wetter von 3,3 Jahren. In der
Wärmeperiode ab etwa 1980 ist im Mittel eine Periodizität von etwa 4 Jahren zu erkennen, in
denen sich die Warm- und Kaltzeiten abwechseln. Eine Ausgleichskurve 6. Ordnung durch
die Zeitreihe der Monatsmittel des SO-Index zeigt von 1878 bis 1978 ein nahezu
„ausgeglichenes“ Verhalten zwischen Warm- und Kaltzeiten. Ab etwa 1980, also mit Beginn
der vom IPCC postulierten „anthropogenen Globalen Erwärmung durch CO2“, zeigt die
Ausgleichskurve eine systematische Abweichung zu überwiegend warmem Wetter. Sie zeigt
für der SO-Index eine Überlagerung der „normalen“ periodischen SO-Schwingungen der 3,3Jahresmittel auf eine „zusätzliche Wärmequelle“. Ihr Einfluss ist ab 2009 augenscheinlich
wieder beendet. Diese Beobachtung entspricht der Stagnation des Anstiegs der globalen
Temperatur in der südlichen Hemisphäre ab etwa 2006 mit nachfolgender Tendenz zum
Temperaturrückgang (Abb.1). Eine zusätzliche Wärmequelle lässt sich auch für den Zeitraum
von 1876 bis etwa 1900 und um 1940 auszumachen.
Um die 3,3 - Jahresperioden herauszufiltern, werden gleitende 40–Monatsmittel gebildet
(Abb.2d): Man erkennt 6,6 jährige Perioden besonders von 1976 bis 2006.
Gleit.1 + 3,3 - Jahresmittel der Südpazifischen Oszillation (Surface
pressure anomalies) und Sonnenflecken seit 1876
hpascal
SoFl
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
20
500
Südpazifische Oszillation Nähg.6.Ordng Monatsmittel
Wärmeperiode
globale
Kälteperiode
kalt
10
400
0
300
-10
200
warm
Sonnenfleckenhäufigkeit
-20
-30
1876
100
12.
17.
20.
21.
22.
23.
0
1888 1900 1912 1924 1936 1948 1960 1972 1984 1996 2008
Daten: ftp://ftp.bom.gov.au/anon/home/ncc/www/sco/soi/soiplaintext.html
H. Borchert 10
Abb. 2d
Auffällig bleibt auch weiterhin das starke Wärmesignal um 1940. In diesem Zeitraum wurden
auch erhöhte CO2-Konzentrationen weltweit nachgewiesen (Beck, H.G., 2004) als Folge
erhöhter Entgasung von gelöstem CO2 aus den langsam erwärmten Weltneeren.
In Abb. 2e ist die Zeitreihe der gleitenden 6,6 Jahresmittel des invertierten SO-Index um etwa
3 Jahre zeitlich verzögert eingetragen, was eine Resonanz zwischen Sonnenfleckenhäufigkeit
und südpazifischer Oszillation um 1940 und besonders von 1975 bis 3008 zeigt.
6
Gleit. 6,6 - Jahresmittel der invertierten Südpazifischen
Oszillation (um 3 Jahre zurückversetzt) und Sonnenflecken
hpascal
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
10
Südpazifische Oszillation
SoFl
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Wärmeperiode
Nähg.6.Ordng über die Monatsmittel
5
warm
0
kalt Sonnenfleckenhäufigkeit
-5
13.
12.
-10
1876
1888
15. 16.
14.
1900
1912
1924
19.
20.
21. 22. 23.
1960
1972
1984
17. 18.
1936
1948
1996
2008
Daten: ftp://ftp.bom.gov.au/anon/home/ncc/www/sco/soi/soiplaintext.html
Abb.2e
H. Borchert 10
Auf einen möglichen Einfluss der Sonnenfleckenhäufigkeit auf die El Nino - La Nina
Oszillation war bereits von Landscheidt hingewiesen worden in seiner Arbeit aus dem Jahre
2004 mit dem Titel „ Wettervorhersage mit astronomischen Mitteln“ (Landscheidt, H., 2004).
Eine Korrelationrechnung zwischen den 3,3 - Jahresmitteln der Südpazifischer Oszillation
(SO) und der Sonnenfleckenhäufigkeit ergibt für alle genannten Warmzeiten seit 1876 bei
einer Zeitverschiebung der SO um 36 Monate eine relativ gute Übereinstimmung beider
Komponenten mit einem Koeffizienten um 0,6 (Abb. 2f).
Gleit. 3,3-Jahresmittel des Südpazifischen Oszillationsindex,
zurückversetzt um 36 Monate, vs. Sonnenfleckenhäufigkeit
hpascal von 1876 bis 1912, von 1930 bis 1943 und von 1978 bis 2009
8
6
K=0,65
y = 0,0311x - 0,5047
2
R = 0,4213
K=0,57
4
y = 0,0253x - 0,1613
2
2
R = 0,3204
0
Nur längere Wärmeperioden
-2
Sonnenfleckenhäufigkeit
-4
0
50
100
150
200
Abb. 2f
H. Borchert 2010
250
300
Daten: NASA, NOAA
Ein Vergleich der gleitenden 6-Jahresmittelwerte der SO mit den von der NOAA
angegebenen Temperaturen der Meeresoberfläche zeigt in Abb.2g insbesondere für den
Zeitbereich der 21. bis 23. Sonnenfleckenperioden einen Zusammenhang zwischen dem
Temperaturanstieg und den periodischen offenbar solar bestimmten Druckdifferenzen.
Gleit. 6-Jahresmittel der invertierten Südpazifischen Oszillation
und der Globalen See-Temperaturabweichung (NOAA) sowie
hpascal Jahresmittel der Sonnenfleckenhäufigkeit von 1880 bis 2010
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
Climatejump1
Climatejump2
10
5
Glob. Seelevel Temp. nach NOAA
0,5
Kleine Kaltzeit
Warm
0
-5
-10
°C
1
0
Sonnenflecken (rel. Einh.)
Kalt
12.
1880
17.
13.
1892
-0,5
1904
1916
1928
1940
21. 22. 23.
1952
1964
1976
1988
2000
-1
2012
Daten: ftp://ftp.bom.gov.au/anon/home/ncc/www/sco/soi/soiplaintext.html
Ausgleichskurven 6. Odnung über Monatsmittel
H. Borchert 10
Abb. 2g
Das erlaubt die Annahme einer zusätzlichen Beeinflussung des Wetters durch die
periodischen Aktivitäten auf der Sonnenoberfläche bei der Bildung warmer Einzelperioden
der Südpazifischen Oszillation .
7
Von besonderem Interesse ist der Zeitbereich , in dem gemäß IPCC der Temperaturanstieg
anthropogenen Aktivitäten zugeschrieben wird. Abb. 2h zeigt die gleitenden 3-Jahresmittel
der invertierten Südpazifischen Oszillation (SO) für den Zeitraum der beiden besonders
ausgeprägten neuzeitlichen Wärmeperioden. Man erkennt hier eine etwa 6jährige Periodizität
von warmem und kaltem Wetter, allerdings mit einem Überwiegen der warmen Perioden an
Dauer und Amplitude. Hier wird also eine zusätzliche Wärmequelle wirksam (Abb. 2h).
hpascal
Gl. Dreijahresmittel der invertierten Südpazifischen Oszillation
und Jahresmittel der Sonneflecken von 1920 bis 2010
SonFl
15
300
invert. SO
10
250
Warm
Ausgleichskurve 6. Ordnung
5
200
0
150
-5
100
Kalt
-10
50
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
-15
0
1921 1927 1933 1939 1945 1951 1957 1963 1969 1975 1981 1987 1993 1999 2005 2011
Abb. 2h
H. Borchert 2010
Daten: NOAA, NASA
Die Gegenüberstellung der gleitenden 3-Jahresmittel der invertierten Südpazifischen
Oszillation und der Sonnenfleckenhäufigkeit weist auf eine mögliche solare Steuerung dieses
Wetterphänomens hin, wobei eine zeitliche Verzögerung der Wärmeentwicklung in der
südlichen Hemisphäre gegenüber der Sonnenaktivität besonders ab 1980 beobachtet wird.
Ausgleichskurven 6. Ordnung durch beide Komponenten zeigen ab 1980 einen gleichartigen
Verlauf, der auf einen steuernden Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und den El Nino
– La Nina-Zyklen hinweist. Auch die Minima der gleitenden 3-Jahresmittel lassen deutlich
die systematischen Verschiebungen der Südpazifischen Oszillation um 3 bis 4 Jahre
gegenüber den Schwingungen der Sonnenflecken erkennen (Abb.2i).
hpascal
Gleit. 3-Jahresmittel der invertierten Südpazifischen Oszillation
sowie Trend, Gl. Jahresmittel Sonnenfleckenhäufigkeit sowie
Sonnenflecken-Minimum von 1950 bis 2009
12
8
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
SOFl.
200
warm
150
4
0
100
-4
-8
50
kalt
-12
1950
19.
1960
H. Borchert 10
20.
1970
21.
1980
22.
1990
23.
2000
0
2010
Abb. 2 i
Im Bereich der 20. Periode, die relativ wenig Flecken mit geringer Sonnenemissionen hatte,
existiert keine entsprechende Korrelation zwischen beiden Komponenten. In diesem
Zeitbereich zeigen sich auch in der nördlichen Hemisphäre keine durch Sonnenaktivität
geprägten Einflüsse auf das terrestrische Wetter.
Eine Korrelationsrechnung zwischen der Südpazifischen Oszillation und der
Sonnenfleckenhäufigkeit im Zeitraum der Wärmeperiode von 1977 bis 2009 ergibt den
größten Koeffizienten von K=0,7 bei einer zeitlichen Verschiebung der SO um 35 Monate.
8
Gleit. 3,3 Jahresmittel der Südpaz. Oscillation vs
Jahresmittel der Sonnenfl von 1977 bis 2009
hpascal
um 35 Monate verschoben
12
10
8
y = 0,054x - 1,4125
R2 = 0,5186
6
4
2
0
-2 0
K=0,72
50
100
150
-4
-6
-8
200
Sonnenfleckenzahl
Abb. 2 j
H. Borchert 10
Daten: NASA, NOAA
Dieser Zeitraum von etwa 3 Jahren ist im Mittel erforderlich für den Transport der
südpazifischen Wassermassen von Australien nach Chile.
Mit Bildung der gleitenden 138 – Monatsmittel (= 11,5 Jahre) verschwinden auch die
möglicherweise durch die periodische Sonnenaktivität erzeugten Schwingungen der
Südpazifischen Oszillation (Abb.2k) Es bleibt übrig eine relativ schwache Einflussgröße von
maximal 5 hpascal mit einer etwa 35 jährigen Periodizität ab 1935, die den übrigen
periodischen Einflussgrößen überlagert ist. Sie ist während der Wärmeperiode ab etwa 1978
am stärksten, verschwindet aber ab 2000. Sie tritt aber auch um 1940 und auch in der
Kälteperiode um die Jahrhundertwende 1902 und 1913 als Wärmeeinfluss auf. In der 12. und
13. Sonnenfleckenperiode ist diese Komponente nicht sichtbar.
Gleit.138-Monatsmittel der invertierten Südpazifischen
Oszillation (Surface pressure anomalies) und Sonnenflecken
SoFl
hpascal
Daten: NOAA, National Data Center
5
420
Südpazifische Oszillation
Nähg.6.Ordng über die Monatsmittel
warm
2,5
350
0
280
-2,5
kalt
-5
Wärmeperiode
140
Sonnenfleckenhäufigkeit
-7,5
-10
210
70
12. 13.
1878
1890
14. 15. 16.
1902
1914
1926
17. 18. 19.
1938
1950
1962
20.
1974
21. 22. 23.
1986
1998
0
2010
Daten: ftp://ftp.bom.gov.au/anon/home/ncc/www/sco/soi/soiplaintext.html
H. Borchert 10
Abb.2 k
Die Ursache hierfür ist noch zu ermitteln.
Während für die Veränderungen in Zeiträumen bis zu 35 Jahren Rhythmen in der solaren
Strahlung deutlich herauszufiltern sind, könnten die Frequenzen ab 35 Jahren und länger
bisher nur durch die elektromagnetische Kern-Mantel-Kopplung der Erde erklärt werden. Ein
erhärteter physikalischer Zusammenhang liegt bisher jedoch nicht vor (Wilkipedia).
Der Verlauf des CO2–Anstiegs zeigt mit dem El Nina – La Nina–Zyklus keine
Übereinstimmung.
9
3. Die Südpazifische Oszillation (SO) und der Sonnenwindindex (SOWI)
Als Maß für eine mögliche Einwirkung der Sonnenwinde auf das terrestrische Klima dient der
Sonnenwind-Index „aa“, angegeben in Tesla. Der Sonnenwindindex errechnet sich aus der
Differenz der Stärke des Erdmagnetfeldes in antipodischen Messstationen. Es wird die
Verformung des Magnetfeldes der Erde durch die Magnetfelder der Sonnenwinde
beschrieben. Seine Werte werden von der NOAA in Boulder, USA, ermittelt und publiziert
(Mayaud, N.,P., 2009). Der SOWI gilt als Indikator für die Wirkung der Magnetfelder des
Sonnenwindes auf das terrestrische Wettergeschehen. Sein Verlauf entspricht in etwa den
Perioden der Sonnenflecken (Abb. 3)
Gleitende Jahresmittel des Solarwind-Index "aa" nach
P.N. Mauyaud (NOAA) und Sonnenfleckenhäufigkeit
nTesla
SoFlH.
250
40
Kleine Kaltzeit
Climate Jump I
Climate Jump II
200
30
(Erdfeld:~50 µTesla)
150
20
100
10
50
12.
0
1880
1890
20.
17.
13.
1900
1910
H. Borchert 10
1920
1930
1940
1950
1960
1970
21.
1980
22.
1990
23.
2000
0
2010
DATEN: NOAA
Abb. 3
Minima und Maxima sind um einige Monate gegenüber denen der Sonnfleckenhäufigkeit
zeitlich verschoben. Im langzeitigen Mittel beträgt die Zeitverschiebung 7 +-1 Monate. Seine
Werte sind auf Grund historischer Messungen des Magnetfeldes der Erde seit 1875 bekannt
(Mayaud, P.N. 2008).
Dass es einen physikalischen Zusammenhang zwischen dem Sonnenwindindex (SOWI) und
meteorologischen Größen gibt, zeigt der langfristige Gleichlauf der gleitenden
Jahresmittelwerte der Globalen Temperatur in der Nördlichen Hemisphäre und dem SOWI
seit 1880 (Abb. 3a).
Gleit Jahresmittel des Solarwindindex nach P.N.
(NOAA) und der Globalen Temperatur in Nördl.
Hemisph. nach NOAA von 1880 bis 2009
[nTesla] Mayaud
SOWIndex
40
°C
Solarwindindex
Ausgleichskurve 6.Ordng.durch Solarwindmaxima
30
1
0,8
0,6
0,4
20
0,2
0
10
0
1Tesla=10^4Gaus
Daten:ftp://ftp.ngdc.noaa.gov/STP/SOLAR_DATA/RELATED_INDICES/AA_INDEX...
Temperatur
-0,2
-0,4
-0,6
1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010
H. Borchert 09
Abb. 3a
Der Sonnenwindindex (SOWI) zeigt mit Beginn der globalen Wärmeperiode ab 1976
ebenfalls einen Anstieg und signalisiert damit einen möglichen ursächlichen Zusammenhang
der globalen Temperaturentwicklung mit der solaren Aktivität. Gleichzeitig mit der
Stagnation des Verlaufs der globalen Temperatur ab etwa 2005 und mit Beendigung der
Protoneneinbrüche in den 36000 km Orbit der Erde (Umlaufbahn der GOES-Satelliten der
NOAA) im Dezember 2006 sinkt der SOWI auf die seit der Kälteperiode um 1900 nicht
10
mehr gemessenen Wert um 10 nTela und kündigt eine kalte Periode an (H. Borchert, 2008,
2009).
Eine Gegenüberstellung von Südpazifischer Oszillation (SO) und Sonnenwindindex (SOWI)
weist darauf hin, dass während der Wärmeperiode in den zurückliegenden fast 30 Jahren auch
in der südlichen Hemisphäre seit etwa 1980, ähnlich wie in der Nördlichen Hemisphäre, ein
deutlicher Einfluss der solaren Magnetfelder auf die Wetterausbildung erfolgt (Abb.3b).
Gleit. 3,3 - Jahresmittel des Südpazifischen Oszillationsindex,
Einjahresmittel von Sonnenwindindex aa und Sunspots seit 1880
S
nTesla
Daten: NOAA, National Climatic Data Center
moderne Wärmeperiode 40
Südpazifische Oszillation [hpascal]
35
30
25
SOWI-Index [nTesla]
20
Sunspots [10xS]
15
10
5
12.
20. 21. 22. 23.
0
hpascal
10
kalt
0
warm
-10
-20
-30
1875 1885 1895 1905 1915 1925 1935 1945 1955 1965 1975 1985 1995 2005 2015
Daten: ftp://ftp.bom.gov.au/anon/home/ncc/www/sco/soi/soiplaintext.html
Ausgleichskurven 6. Ordng.durch Monatsmittel
Abb. 3b
H. Borchert 10
Im Jahrhundert von 1875 bis 1975 entspricht der mittlere Verlauf der Südpazifischen
Oszillation nicht dem um 1920 sprunghaft auftretende Anstieg des Sonnenwind-Index (SO).
Die Ausgleichskurve 6. Ordnung über die Monatsmittel der SO von 1945 bis 1975 signalisiert
jedoch im Mittel kalte Wetterlagen über dem Südpazifik. In der nördlichen Hemisphäre
herrscht um 1965 auch relativ kaltes Wetter (Kleine Kaltzeit).
In der Wärmeperiode ab 1980 ist eine zeitverschobene Resonanz zwischen ansteigendem
SOWI - Index und rückläufiger Südpazifischer Oszillation zu beobachten (Abb. 3c):
Gleitende 4- Jahresmittel der Südpazifischen Oszillation
(SO) und Jahresmittel des Sonnenwindindex (SOWI) sowie
Sonnenfleckenhäufigkeit von 1950 bis 2010,
hpascal
nTesla
40
14
SO
SOWI
Wärmeperiode
30
7
kalt
-
0
+
+
warm
-7
+
20
10
19.
20.
21.
22.
23.
0
-14
1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010
H. Borchert 10
Abb. 3 c
Daten: NOAA
Im Verlaufe der 21. Sonnenfleckenperiode beginnt ein relativ starker Anstieg des
Sonnenwindindex und entsprechend ein Rückgag der Südpazifischen Oszillation (SO) in
Richtung warm. Das geschieht auch während der beiden folgenden Sonnenfleckenperioden
mit dazwischen liegenden Kältebereichen von einigen Jahren entsprechend dem El Nino – La
Nina - Zyklus. Während der 20. Sonnenfleckenperiode mit ihrer relativ geringen
Sonnenaktivität zwischen 1965 und 1977 ist diese gegenläufige Resonanz jedoch nicht zu
beobachten.
Gegen Ende der Sonnenaktivität mit dem letzten bislang in der planetaren äquatorialen Ebene
auftretenden Sonnenflecken vom 6. bis 14. Dezember 2006 zeigt der Sonnenwindindex die
niedrigsten, seit 1910 gemessenen Werte unter 10 nTesla und signalisiert den Beginn einer
Kälteperiode..
11
Eine Gegenüberstellung von Sonnenwindindex , invertierter Südpazifischer Oszillation (SO)
und Sonnenfleckenhäufigkeit zeigt die zeitliche Verschiebung der drei Komponenten während
der vergangenen 30Jahre auch noch für die gleitenden 6 Jahresmittel (Abb.3 cc)
Gleit. 6Jahresmittel der invertierten Südpazifischen
hpascal
nTesla
Oszillation und des Sonnenwindindex
10
31
warm
5
27
0
23
kalt
-5
19
22.
21.
-10
1975
1980
1985
23.
1990
1995
2000
Abb. 3 cc
H. Borchert 2010
15
2010
2005
Daten: NOAA, Boulder
Das weist darauf hin, dass die Sonnenwinde längerfristige Einwirkungsgrößen auf den El
Nino – La Lina-Zyklus sind.Eine Korrelationsrechnung der Dreijahresmittelwerte der SO und
des SOWI ergibt die beste Übereinstimmung der beiden Zeitreihen seit 1980 mit einem
maximalen Korrelationskoeffizienten von über K= 0,69, wenn die Werte der Südpazifischen
Oszillation um 20 Monate zeitverzögert eingesetzt werden.
3 Jahresmittel der Südpazifischen Oszillalion vs
Sonnenwindindex von 1980 bis 2009
hpascal
10
Südpazif. Oszillation 20 Monate vorverlegt
5
2
R = 0,4809 K= 0,69
0
-5
-10
nTesla
-15
12
17
H. Borchert 10
22
Abb. 3d
27
32
Daten:NOAA
Das lässt den Schluss zu, dass die Druckdifferenz zwischen Tahiti und Darwin und damit der
Zyklus von El Nino (warm) und La Nina (kalt) durch Sonnenwinde, d.h. durch
Sonnenaktivität um 20 Monate zeitverzögert beeinflusst wird.
Eine entsprechende Gegenüberstellung der beiden Komponenten in Abb. 3e, wobei die
Südpazifische Oszillation um 20 Monate zurückversetzt ist, zeigt ihren gegenläufigen Verlauf
und signalisiert eine zusätzliche extraterrestrische Steuerung von El Nino (kalt) und El Nino
(warm) im Südpazifik während dieser Wärmeperiode.
3-Jahresmittel der Südpazifischen Oszillation
zurückversetzt um 20 Monate gegenüber dem
hpascal Sonnenwind-Index aa (NOAA)von 1985 bis 2008 nTesla
9
32
Südpaz. Oszill. [hpascal]
6
3
kalt
0
-3
27
kalt
kalt
warm
22
warm
-6
-9
-12
1985
1990
H. Borchert 2010
Sonnenwindindex [nTesla]
1995
2000
Abb.3 e
2005
17
12
2010
12
Ab 2005 signalisiert die Südpazifische Oszillation (SO) eine Periode kalten Wetters. Der
starke Rückgang des Sonnenwindindex bis auf Werte unter 10 nTesla, die seit der kalten Zeit
um 1910 nicht mehr auftraten, zeigt ebenfalls an, dass es global kalt wird (Borchert, H., 2006,
2007, 2008, 2009).
4. Die Südpazifische Oszillation und die Höhenstrahlung
Nunmehr stellt sich die Frage nach der Art der möglichen Steuerung des Wetters durch diese
beobachteten extraterrestrischen Einflussgrößen. Entsprechend dem in der Nördlichen
Hemisphäre gefundenen Zusammenhang zwischen Wolkenbildung und Höhenstrahlung wird
auch in der Südlichen Hemisphäre nach einem solchen gesucht. In der Gegenüberstellung von
Höhenstrahlung und Südpazifischer Oszillation (SO) ist in weiten Zeitbereichen ein
zeitverschobener Gleichlauf beider Komponenten ab 1980 zu erkennen (Abb.4),( WWW.
Moskau Neutronenmonitor).
Gleit. Dreijähriges Mittel der Südpazifischen Oszillation und
Höhenstrahlung (Uni Moscow) sowie Sonnenflecken und
hpascal
15
%, SoFl.
100
Südpazifische Oszillation [hpascal]
Höhenstrahlung [% ]
10
96
kalt
5
92
0
88
warm
-5
84
-10
80
-15
76
1955
1960
1965
1970
1975
1980
1985
Abb.4
H. Borchert 10
1990
1995
2000
2005
2010
Daten: NOAA, Uni Moscow
Es wird davon ausgegangen, dass die Forbuch - Modulation der Kosmischen Strahlung durch
die Magnetfelder der Sonnenwinde auf der südlichen Hemisphäre auch der in der
Nordhemisphäre entspricht. Untersuchung haben gezeigt, dass die Struktur der Forbush Reduktion der Kosmischen Strahlung von der Geographischen Breite unabhängig ist
(Borchert, H. 2006, 2007). Die Messdaten der in der südlichen Hemisphäre installierten
Neutronenmonitore stehen zur Zeit noch nicht zur Verfügung.
In Abb. 4a ist der Verlauf der von den geostationären Satelliten GOES gemessenen
Protonenflüsse größer 10 MeV im 36000 km Orbit der Erde eingetragen
(www.spaceweather.com) und dem Verlauf von Höhenstrahlung und SO-Index gegenüber
gestellt. Mit Beginn der starken Protonenflüsse in der planetaren Ebene des Sonnensystems
während der 22. Sonnenfleckenperiode 1989 sinken die Werte der Höhenstrahlung besonders
stark (Forbush - Reduktion) und es wird ein Rückgang der globalen Bewölkung erwartet
(Svensmark, 2006).
Gleit. Dreijähriges Mittel der Südpazifischen Oszillation und
Höhenstrahlung (Uni Moscow) sowie Sonnenflecken und
hpascal
%, SolProt,
Solarprotonenfluß [rel.E.] > 10 MeV [rel. Einh.]
15
100
Südpazifische Oszillation [hpascal]
Höhenstrahlung [% ]
10
kalt
5
96
0
warm
-5
88
-10
92
84
Sonnenflecken
19.
20.
Solarprotonen
21.
80
22.
23.
-15
1955
76
1960
H. Borchert 10
1965 1970
1975 1980
1985 1990
1995 2000
Ausgleichsgerade 6. Ordnung aus SO Monatsmitteln
Abb. 4a
2005
2010
Daten: NOAA, Uni Moscow
Um mehr als 2 Jahre verzögert tritt um 1990 in der südlichen Hemisphäre eine starke
Erwärmung auf, der Südpazifische Oszillationsindex wird stark negativ, El Nino tritt als
13
Folge in Erscheinung. Mit Ende der Sonnenaktivität um 1996 und Wiederanstieg der
Höhenstrahlung und dadurch (gemäß Svensmark-Effekt) bewirkten globale Zunahme der
Bewölkung erfolgt wieder verzögert eine langsame Abkühlung, die um 2000 ihren Höhepunkt
hat und 2002 beendet ist. Mit dem Auftreten von erneuter starker Sonnenaktivität um das Jahr
2000 und dadurch erneutem Rückgang der Höhenstrahlung und Bewölkung mit Zunahme der
Sonneneinstrahlung erfolgt während der 23. Sonnenfleckenperiode wieder verzögert ein
erneuter Anstieg der Erwärmung mit abnehmendem SO Index. Nach Beendigung der
Sonnenaktivität mit dem letzten äquatorialen Sonnenfleck Nr. 905 im Dezember 2006,
begleitet von einer energiereichen Protonen Emission in Richtung Erde und einem gut
sichtbaren „Sonnen-Sunami“ endet diese zusätzlich die Luft erwärmende
Sonnenbeeinflussung der Erde durch langsame Zunahme der Bewölkung.
3-Jahresmittel des Südpazifischen Oszillation, und
Jahresmittel der Kosmischen Strahlung ( Neutronen) von
hpascal
1980 bis 2009
Kosm.Strlg[% ]
98
8
Südpazifische Oszillation
94
4
kalt
kalt
kalt
0
90
warm
warm
-4
warm
86
Kosmische Strahlung
in Moskau
-8
-12
1980
1985
1990
1995
2000
Abb. 4b
H. Borchert 2010
2005
82
78
2010
Daten: NOAA, Uni Moscow
In der südlichen Hemisphäre signalisiert die Südpazifische Oszillation bei ansteigender
Höhenstrahlung kaltes Wetter genau so, wie die nordatlantische Oszillation in der nördlichen
Hemisphäre (H. Borchert, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010) (Abb. 4b).
Die Verzögerung der Südpazifischen Oszillation gegenüber der Oszillation der Forbush Reduktion der Kosmischen Strahlung beträgt in der Wärmeperiode ab 1980 etwa 30 Monate.
Die SO signalisiert überwiegend warmes Wetter. Das entspricht auch der starken Forbush Reduktion der solar gesteuerten Höhenstrahlung, gleichbedeutend nach Svensmark mit
reduzierter Wolkenbildung und stärkerer Sonneneinstrahlung. Eine Korrelationsrechnung
zwischen Höhenstrahlung und Südpazifischer Oszillation zeigt Werte von K= 0,8 bei einer
zeitlichen Verzögerung der Südpazifischen Oszillation um 30 Monate.
hpascal
10
3-Jahresmittel der Südpazifischen Oszillation (SO) vs Kosmische
Strahlung (Neutronen Monitor Moskau) von 1983 bis 2008
2
R = 0,6407 K =0,8
5
0
-5
SO um 30 Monate verschoben
-10
Kosmische Strahlung [% ]
-15
75
80
H. Borchert 2010
85
90
Abb. 4c
95
100
Daten: NOAA, Uni Moskau
Eine Gegenüberstellung der um 30 Monate zeitverzögerten gleitenden 3Jahresmittel der
Südpazifischen Oszillation und der durch die Sonnenaktivität modulierten kosmischen
Strahlung zeigt in Abb. 4d eine gute Übereinstimmung im periodischen Verlauf von 1980 bis
2008 und weist auf die extraterrestrische Beeinflussung der La Nina – El Nino Perioden hin.
14
3-Jahresmittel des Südpazifischen Oszillation, um 30 Monate
zurückversetzt, und Jahresmittel der Kosmischen Strahlung
( Neutronen) von 1980 bis 2008
hpascal
Kosm.Strlg[% ]
8
98
Südpazifische Oszillation
4
94
0
90
-4
86
Kosmische Strahlung
-8
-12
1980
1985
1990
1995
Abb. 4d
H. Borchert 2010
2000
2005
82
78
2010
Daten: NOAA, Uni Moscow
5. Darstellung aller extraterrestrischen Indikatoren und Einflussgrößen
In Abb. 5 sind für die von 1980 bis etwa 2009 auftretende Wärmeperiode die hier behandelten
zeitlich unterschiedlich auftretenden extraterrestrischen Einflussgrößen und Indikatoren dem
Verlauf der Südpazifischen Oszillation und der globalen Temperatur in der südlichen
Hemisphäre gegenübergestellt .
rel. E.
Gl. 3 Jahresmittel der südpazif. Oszillation (SO), der Forbush-Reduktion der
Kosm. Strahlg. (KS), der Glob. Temp. Süd.Hem. und des Sonnenwindindex
%
°C südl. Hem.
hpascal (SOWI), Sonnenfleckenhäufigkeit (SOF) u. Wurzel Solarprotonen/Monat (SOP) nTesla
36
12
SO[hpascal] (invertiert)
SOWI[nTesla]
warm
Glob.Temp. Südl. Hem
0,4 8
0
+
warm
0,2 4
28
+
0
24
kalt
-4
32
KS[% ]
kalt
SOF(re.E.)
-8
-12
1980
20
SOP>10 MeV
re.E.
21.
22.
1985
H. Borchert 2010
1990
16
23.
1995
Abb. 5
2000
2005
12
2010
Daten: NOAA, NASA, Uni Moskau
Auf eine Veränderung der Sonnenfleckenhäufigkeit mit einer Periodizität um etwa 11.5 Jahre
folgt zeitverzögert um im Mittel 7 +- 3 Monate und mit gleicher Frequenz die Forbush –
Reduktion der Kosmischen Strahlung, hier gemessen durch den Neutronenmonitor der
Universität Moskau. Die Intensität der Neutronen, Bestandteile der Höhenstrahlung, ist ein
Maß für die Veränderung der schnellen Protonen der primären kosmischen Strahlung durch
die Magnetfelder der Sonnenwindpartikel. Die Emissionen der Sonnenflecken (Sonnenwinde)
reduzieren also mittels der Magnetfelder ihrer geladenen Partikel die Kosmische Strahlung
(Forbush-Reduktion). Als nächstes extraterrestrisches Signal wird, wiederum zeitverzögert,
der „Sonnenwindindex“ SOWI registriert. Er beschreibt die Verformung des irdischen
Magnetfeldes durch die Magnetfelder der Sonnenwinde. Er ergibt sich aus der Differenz von
Magnetfeldmessungen in antipodischen Messstationen z.B. in England und in Australien und
gilt als Indikator für die Stärke des Einflusses der Sonnenaktivität auf das terrestrische Wetter.
Die Frequenz des SOWI entspricht auch dem der Sonnenflecken. Zeitverzögert um etwa
weitere 20 Monate tritt dann die Schwingung der Südpazifischen Oszillation ebenfalls mit der
Frequenz der Sonnenfleckenhäufigkeit auf .
Ab etwa 1988 erfolgt bei ansteigender solar gesteuerter Forbush - Reduktion der
Höhenstrahlung auch eine Reduzierung der globalen Bewölkung gemäß dem SvensmarkEffekt und dadurch ein Anstieg der Sonneneinstrahlung mit der Folge weiterer
Temperaturenerhöhung. Die somit solar erwärmten Wassermassen des Südpazifik liefern
15
erwärmte Luft, was zu entsprechenden Luftdruckveränderung führt. Die Trägheit der
Wassermassen führt zu einem langsamen Nachlaufen der solar gesteuerten terrestrischen
Wetterbewegungen in der südlichen Hemisphäre gegenüber den auslösenden Schwingungen
der Sonnenfleckenhäufigkeit um etwa 30 Monate.
Die gleitenden 3 Jahresmittel der globalen Temperatur für die südliche Hemisphäre zeigen
gegenüber den Werten auf der Nördlichen Hemisphäre einen relativen moderaten Anstieg mit
einem Maximum um 2003. Danach ist ab 2000 eine rückläufige Tendenz sichtbar.
Diese zu erwartende Kälteentwicklung ist auch absehbar wegen des zu erwartenden Ausfalls
höherer Sonnenaktivität in der 24. Sonnenfleckenperiode. Die für die südliche Hemisphäre
ablesbare und erwartete Kälteentwicklung ist nunmehr eingetreten mit starken Auswirkungen
auf das dortige Leben. Es ist bereits eine besonders starke Ausdehnung der Eisdecke der
Antarktis zu beobachten (NOAA), (Australischer Wetterdienst).
6. Zusammenfassung
Der von der NOAA publizierte Verlauf der globalen Temperatur in der südlichen Hemisphäre
entspricht während der globalen Wärmeperiode seit etwa 1980 im langzeitigen Mittel dem
langzeitig gemittelten Verlauf der südpazifischen Oszillation (SO). Während dieser
Wärmeperiode wird die SO besonders stark von einer zusätzlichen solar gesteuerten
Wärmequelle überlagert, die mit der 23. Sonnenfleckenperiode beendet ist. Dadurch zeigt die
globale Temperatur der südlichen Hemisphäre ähnlich der in der nördlichen Hemisphäre seit
etwa 2009 eine Stagnation mit anschließend rückläufiger Entwicklung.
Hier wird der steuernde Mechanismus dieses Naturphänomens durch die von der
Sonnenaktivität gesteuerten Forbush-Reduktion der Kosmischen Strahlung im Einzelnen an
Hand von allgemein zugänglichen Messungen gezeigt. Die Untersuchung ergibt, dass die
Temperaturanhebung von 1980 bis 2009 auch in der südlichen Hemisphäre nicht vom
Menschen, sondern von außergewöhnlicher Sonnenaktivität verursacht wurde.
Eine Steuerung der Wärmeentwicklung in dieser Wärmeperiode durch den Anstieg der CO2Konzentration ist aus den Messdaten auch für den Südpazifischen Raum nicht erkennbar.
Der CO2-Anstieg ist eine Folge der hier beschriebenen solar induzierten Erwärmung der
Ozeane und somit ein Segen für die Menschheit wegen seiner düngenden Förderung des
Wachstums der Flora mit der Folge verbesserter Ernteerträge.
CO2 ist nicht klimarelevant, sein aktueller Anstieg lässt sich nicht als Ursache von
Klimaveränderungen und als Ursache der Erwärmung der bodennahen Luft messtechnisch
nachweisen. Nach vorliegenden Messungen steigen die globalen Temperaturen seit etwa
2000 im Mittel nicht mehr an und zeigen rückläufige Tendenzen (Abb.1).Die
Wärmekapazitäten der Ozeane und Erde lassen nur einen langsamen Rückgang der
bodennahen und seenahen Temperaturen erwarten. Die bisher in der 24. Periode wenig
auftretenden Sonnenflecke befinden sich überwiegend in den nördlichen und südlichen
Bereichen der Sonne. Sie emittieren bisher keine starken Sonnenwinde, deren Zentren
(Protonen) auf ihren archimedischen Spiralwegen wegen ihrer radialen Emissionsrichtung die
Erdbahn kaum erreichen. Die erste, allerdings sehr schwache Immission von Solarprotonen in
den 36000 km Orbit der Erde seit Dezember 2006 erfolgte erst wieder am 5 August 2010.
Das Wetter der Erde wird wegen der nunmehr solar gering reduzierten Kosmischen Strahlung
im langjährigen Mittel durch stärkere Bewölkung und somit schwächere Sonneneinstrahlung
geprägt sein. Es wird im langzeitigen Mittel eine Kaltzeit erwartet. Gravimetrische
Berechnungen des Verlaufs des Schwerpunkts des Sonnensystems in Bezug auf den
Schwerpunkt der Sonne lassen auf Grund langer Beobachtungen in dem kommenden
„Landscheidt-Minimum“ der 24. Sonnenfleckenperiode eine mehr als 12jährige Kaltzeit mit
rückläufigen Temperaturen erwarten (Landscheidt, T., 2003),(Sharp,G.J.,2010).
16
Es gibt keine Veranlassung, anthropogen verursachte Klimakatastrophen zu erwarten oder gar
zu befürchten. Alle Klimaänderungen sind natürlicher Ursache. Denen ist jedoch durch
sinnvolle Vorsorge zu begegnen..
7. Literatur
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Ocean Warming” Abo Akademi University, Finland
http://www.john-daly.com/ocean2/oceano2.htm
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Borchert, H., 2004. "Changes of Air Pollution in Central Europe in Correlation with
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Borchert, H, 2005. "Changes of Climate and air pollution in Central Europe in Correlation
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