Interferon γ ANTIKÖRPER MONOKLONALE

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MONOKLONALE ANTIKÖRPER GEGEN
HUMANE LEUKOZYTEN ANTIGENE
Interferon γ ANTIKÖRPER
Form:
Spezifikation
Spezifität:
Klon:
Isotyp:
Spezies:
Reinigung:
Form:
Aufbewahrungspuffer:
Kat. Nr.: GM-4172
2ml
100 Tests
IFN γ Transfectants
Interferon γ (IFN γ)
GZ4
IgG1
Maus
Säulenchromatographie
FITC-konjugiert
PBS pH 7.2, 1% BSA, 0.05% NaN3
side scatter
Fluorescein Konjugat
IFN γ- FITC
Einleitung
Interferon γ ist ein Typ-2 Interferon, das bei Aktivierung hauptsächlich von TZellen und NK-Zellen produziert wird. Humane CD8 T-Zellen, isoliert von
Personen nach viralen Infektionen oder Impfungen, setzen IFN γ nach
Exposition mit entsprechenden viralen Antigenen in vitro frei.
Verwendungszweck
Der GZ4 Antikörper erlaubt die Analyse von aktivierten T-Zellen und TZellklonen, als auch von NK-Zellen mittels Durchflusszytometrie. Um die
intrazelluläre Akkumulation von IFN γ zu verbessern (und die Sekretion zu
verhindern), können Zellen vor Analyse mit z.B. Brefeldin A (2 µg/ml) für 18
Stunden vorbehandelt werden.
Die Resultate müssen in Zusammenhang mit anderen diagnostischen
Tests, ebenso wie mit dem klinischen Krankheitsverlauf des Patienten
gesehen werden. Das gesamte Procedere muss von einer
dazu
bevollmächtigten, ausgebildeten und adäquat geschulten Fachkraft
durchgeführt werden.
Alle Analysen, die mit diesem mAk durchgeführt werden, müssen parallel
von positiven und negativen Kontrollen begleitet werden.
Sollten dennoch unerwartete Ergebnisse erzielt werden, welche nicht auf
modifizierte Arbeitsschritte zurück zu führen sind, kontaktieren Sie uns bitte
umgehend!
Spezifität
Der Anti-Interferon γ Antikörper (Klon GZ4) reagiert mit intrazellulärem,
humanem Interferon γ, das von aktivierten T-Zellen und NK-Zellen produziert
wird.
Lagerung
Monoklonale Antikörper-Reagenzien von AN DER GRUB enthalten optimale
Konzentration von affinitätschromatographisch gereinigten Antikörpern. Aus
Gründen der Haltbarkeit enthält diese monoklonale-Antikörper-Lösung
Natriumazid. Diese Reagenzien sollen bei Temperaturen zwischen 2-8 °C
gelagert werden (NICHT EINFRIEREN) und vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt werden.
Die Haltbarkeit des Reagens entnehmen Sie bitte der Aufschrift auf der
Verpackung. Von der Verwendung des Reagens nach Ablauf des
Haltbarkeitsdatums wird dringend abgeraten.
Proben
Biologische Proben müssen unter sterilen Bedingungen entnommen
werden. Antikoagulation mit EDTA oder Heparin wird empfohlen. Die
Proben sollten bis zu ihrer Verwendung bei Raumtemperatur gelagert
werden. Für optimale Resultate empfehlen wir, die Proben innerhalb von
24 Stunden zu bearbeiten und auszuwerten.
Proben mit einer großen Zahl an nicht lebensfähigen Zellen können zu
fehlerhaften Ergebnissen führen. Die Feststellung der Lebensfähigkeit
der Zellen mit z.B. Propidiumjodid kann hierbei notwendig sein.
Alle biologischen Proben müssen mit Vorsicht behandelt und
gehandhabt werden – und immer als potentiell infektiös angesehen
werden. Verwenden Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen wie
Handschuhe, Laborkleidung, etc.
Permeabilisierungs- und Färbungsprotokoll
- In Kombination mit unserem Permeabilisierungs-Kit FIX&PERM® (Kat.
Nr. GAS-002) kann intrazelluläres Interferon γ leicht in Zellsuspension
gefärbt werden.
- Für jede zu untersuchende Probe 50µl Vollblut, Knochenmark oder
mononukleäre Zellsuspension in ein 5ml Röhrchen geben.
- 100µl Reagens A (Fixierungs-Medium, Lagerung und Benützung bei
Raumtemperatur) hinzufügen.
- 15 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren.
- 5ml PBS (Phosphate Buffered Saline) zugeben, die Zellen 5 Minuten
bei 300g zentrifugieren.
- Den Überstand entfernen und 100µl Reagens B (PermeabilisierungsMedium) und 20µl des GZ4 monoklonalen Antikörper-Konjugates
zugeben.
- Bei niedriger Geschwindigkeit 1-2 Sekunden vortexen.
- 15 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren.
- Die Zellen wie oben beschrieben mit PBS (Phosphate Buffered Saline)
waschen und zentrifugieren.
- Den Überstand entfernen und die Zellen für die anschließende
Analyse in ‚sheath fluid’ resuspendieren.
Falls nicht sofort analysiert wird, Zellen in 0.5ml 1.0% Formaldehyd
resuspendieren und bei 2-8°C lichtgeschützt lagern. Die fixierten Zellen
innerhalb von 24 Stunden analysieren.
Sensivität
Die Sensitivität des monoklonalen Antikörpers GZ4 wird durch
Färbungen definierter Blutproben repräsentativer Spender bestimmt.
Mittels schrittweiser Verdünnungen wird eine Titrationskurve erstellt, die
es erlaubt die Ak-Konzentration in Relation zum Prozentsatz gefärbter
Zellen sowie geometrischer MFI (mittlere Fluoreszenz-Intensität) zu
sehen. Für diesen Zweck wird eine Antikörper-Konzentration gewählt,
welche sowohl den Sättigungspunkt (d.h. die notwendige
Antikörperkonzentration, um alle Epitopen der Ziel-Zelle zu binden) als
auch den Schwellenwert (d.h. die niedrigste Antikörperkonzentration,
welche zur Erkennung eines identen Prozentsatzes von Zellen notwenig
ist). In der Praxis werden 50µl Leukozyten (10 7 Zellen/ml beinhaltend) mit
Herstellung: AN DER GRUB Bio Research GmbH • Austria • www.andergrub.com
Vertrieb und Beratung: dianova GmbH • D-20148 Hamburg • Tel. 040-450670 • [email protected] • www.dianova.de
20µl verschiedener Antikörper-Verdünnungen inkubiert und zur Ermittlung
einer Titrationskurve sowie zur Identifizierung des Sättigungspunktes und des
Schwellenwertes analysiert. Die Endkonzentration des Produktes wird so
adjustiert, dass sie zumindest 3-fach über dem ermittelten Schwellenwert
liegt.
Zudem wird, auch um Lot-zu-Lot Schwankungen zu kontrollieren, der
aktuelle Lot mit definierten Fluoreszenz-Standards verglichen und
angepasst.
Grenzen des Verfahrens
Sämtliche Arbeitsschritte und Tätigkeiten mit Durchflusszytometrie sollten
ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Ungenaue und unsachgemäße Einstellungen am Durchflusszytometer,
ungenaue Kompensation von Fluoreszenz, als auch die unkorrekte
Positionierung von Gates können zu falschen Resultaten führen.
Die ausreichende Lysierung roter Blutkörperchen kann aus verschiedenen
Gründen nicht möglich sein. In solchen Fällen wird geraten, mononukleäre
Zellen vor dem Färben mittels Dichtegradient zu isolieren.
Die Resultate sind solange korrekt und reproduzierbar, als die
angewendeten Prozeduren den technischen Empfehlungen und der
befolgten guten Labor-Praxis entsprechen.
Dieser Antikörper liegt in einer Konzentration vor, die es ermöglicht
spezifische Zellen eindeutig zu erkennen. Es wird daher sehr empfohlen,
sich an das Färbeprotokoll bezüglich der Konzentrationen und
Mengenangaben zu halten.
Das Färbeverhalten dieses monoklonalen Antikörpers wurde unter
Verwendung von EDTA antikoaguliertem, periperem Blut ermittelt.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Nur für professionellen Gebrauch!
Dieses Produkt enthält Natriumazid. Zur Vermeidung von Gefahren sollen
Azid-hältige Reagenzien vor der Entsorgung unter laufendem Wasser
verdünnt werden. Wie auch bei der Arbeit mit anderen biologischen
Produkten
werden
entsprechend
angemessene
Arbeitsverfahren
empfohlen.
IVD
Eine Garantie für dieses Produkt besteht nur für die zum Zeitpunkt der
Auslieferung an den Kunden auf dem Etikett angegebenen Mengenund Inhaltsangaben.
Eine über die Beschreibung auf dem Verpackungsetikett
hinausgehende Garantie besteht nicht, weder ausdrücklich noch
impliziert.
ADG verpflichtet sich lediglich zum Ersatz des Produktes oder zur
Refundierung des Kaufpreises. ADG haftet nicht für Sachschäden,
Personenschäden oder wirtschaftliche Schäden bzw. Verluste, die
durch dieses Produkt verursacht wurden.
Ausgewählte Referenzen
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Yip, Y. K., Barrowclough, B. S., Urban, C. & Vilcek, J. (1982) Proc Natl
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Explanation of symbols/
REF
Catalog number/
IVD
In vitro diagnostic medical device/

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LOT
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