programm - Bauverein Friemersheim eG

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Duisburg
Hafen der
Kulturhauptstadt
Programm
2010
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
4
Das Neujahrskonzert 2010 der Duisburger Philharmoniker
5
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Visitor Center Duisburg
8
Landesarchiv im RWSG-Speicher
9
Landmarke Angerpark: »Tiger & Turtle – Magic Mountain«
11
Herzog & de Meuron:
Erweiterung des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
12
Hafen der Kulturhauptstadt – am Wasser
Der Ruhrorter Brückenschlag
16
Local Hero: Duisburger Akzente
18
Global Rheingold von La Fura dels Baus
18
Ruhort(t)räume
20
Nacht der offenen Gotteshäuser
20
Das Theatertreffen
21
Hömma, der Kaiser kommt
23
Hafengeschichten
23
Schiffsarchäologie
23
Literaturhafen!
24
Führungen am Wasser
24
Horst Wackerbarth: »Here & There«
25
Ruhrlights: Twilight Zone
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KulturKanal
29
!Sing – Day of Song
30
Duisburg und die Metropole Ruhr
2 – 3 Straßen – Eine Ausstellung von Jochen Gerz
34
Still-Leben Ruhrschnellweg
35
Schachtzeichen
36
Jedem Kind ein Instrument
37
Sinfonie der Tausend
38
Ruhrkunstmuseen (RKM)
40
Olaf Metzel im Museum MKM
40
Ai Weiwei in Galerie und Museum DKM
40
Wilhelm Lehmbruck Museum: Wir lieben unsere Sammlung
41
TWINS – Europäische Partner
Jugendtheaterbegegnungen | Gülhane Elise
44
Interfaces | Varieté de la Vie
45
Euro-Rock | Seid umschlungen ...
46
Ruhrlights | Der Mensch kann manche Sachen ...
47
Das Kulturhauptstadtjahr in Duisburg
Spirituelle Kulturtankstellen
50
»Der Pott« – Made in Marxloh
50
Das Henze-Projekt
51
Kirche der Kulturen
51
Orgellandschaft Ruhr
52
Alberto Giacometti
52
Burgen auf Ruhr
53
Unter rauchenden Schloten
53
Ruhrgebiet – Perspektiven für 2030
54
Kant, der Europäer
54
Starke Orte: KunstKanal
55
Historischer Stadtrundgang
55
Designkiosk Ruhr
56
Polyphonie
56
Landschaftspark Duisburg-Nord
57
Babel – Musikprojekt
57
Deutsche Meisterschaft der Brass Bands
58
GrenzGebietRuhr: Container-Transit 2010
58
Sportkulturen Ruhr
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B1 I A40 – Die Schönheit der großen Straße
59
ExtraSchicht
60
Nacht der Jugendkultur
60
Route der Wohnkultur
61
ISEA2010 Ruhr
61
400 Jahre Duisburger Synode
62
Hör-Sinne
62
Temporäre Stadt
63
Mord am Hellweg
63
Frauenkulturfahrplan 2010
64
Permer Akzente
65
Archäologie im Ruhrgebiet
65
Nacht der Wissenschaftskultur
66
Melez
66
Wiegenlieder
67
Kreativ.Quartiere
67
Parkautobahn A42
68
RuhrZeiten
68
Weitere kulturelle Höhepunkte in Duisburg
69
Chronologie
70
Impressum
75
4
VorWort
Die Stadt Duisburg präsentiert sich im Jahr 2010 als »Hafen der Kulturhauptstadt«. Mit großen und kleinen Veranstaltungen am Wasser – am Rhein und an der Ruhr – erfüllt sie symbolstarke Bilder mit Leben. Duisburg ist der
größte Binnenhafen Europas. Die Geschichte und Zukunft der Stadt wird durch den Hafen geprägt. Im traditionsreichen Stadtteil Ruhrort ist die Hafenatmosphäre am deutlichsten spürbar: Das Kulturfestival »Akzente« ist Duisburgs
»Local Hero« und bildet den Auftakt zu einem städtebaulichen Wandel in Ruhrort, für den die Mercatorinsel mit ihrer
atemberaubenden Lage an den Strömen Rhein und Ruhr ein Modell für die Erneuerungskraft der Stadt schafft.
Das neue Gesicht des Hafens ist der Duisburger Innenhafen. Entstanden nach den Masterplänen Lord Norman
Fosters ist er heute ein Musterbeispiel für erfolgreichen Strukturwandel. Mit Architekturen von Nicholas Grimshaw,
Gerkan, Marg & Partner, Zvi Hecker und Dani Karavan und dem entstehenden »Eurogate« von Norman Foster ist er
zugleich ein wichtiger Ort der Freizeit und ein Mekka für Kunst- und Architekturbegeisterte. Kulturhauptstadtprojekte wie das Lichtkunstfestival »Ruhrlights« und Aktionen im Rahmen des »KulturKanals« inszenieren den Innenhafen im Jahr 2010 als Ort besonderer Lebensqualität.
Stadterneuerung, eine der großen, nachhaltig ausgerichteten Kompetenzen Duisburgs und der Region, bekommt mit
der Kulturhauptstadt neue Impulse. Zum ersten Mal stellt sich eine Region aus 53 Städten und Gemeinden gemeinsam als Kulturhauptstadt Europas vor. Die RUHR.2010 erzählt die Geschichte des Wandels: Beispielhaft für Europa
gehen hier Kunst und Landschaftsgestaltung neue Allianzen ein. Im Duisburger Süden entsteht mit der Landmarke
Angerpark die spektakuläre Skulptur »Tiger & Turtle«. Sie symbolisiert schon jetzt ein neues Ruhrgebiet, das die
Energie hat, sich immer wieder neu zu erfinden.
Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Programmbuch einen überblick zu geben über mehr als 70 Projekte mit mehr als
500 Einzelveranstaltungen in Duisburg, die sich an der Gestaltung der neuen Metropole beteiligen. Wer hätte noch
vor einem Jahr geglaubt, dass ein so großer regionaler Zusammenhalt in der gemeinsamen Kulturarbeit entstehen kann?
Viele der Projekte können in dieser Form sicher nur im Ruhrgebiet stattfinden. Dazu gehört die »Sinfonie der Tausend« zum 100. Geburtstag der Uraufführung von Gustav Mahlers 8. Sinfonie in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Allen Projekten ist gemeinsam, dass sie ein Selbstverständnis des Zusammenwirkens stärken,
das die Integration von Menschen aus insgesamt 170 Nationen und mit mehr als 100 verschiedenen Sprachen ermöglicht.
aDolF sauerlanD
Karl janssen
sÖKe DinKla
Oberbürgermeister
Kulturdezernent
Leiterin des Kulturhauptstadtbüros
der Stadt Duisburg
der Stadt Duisburg
der Stadt Duisburg
5
Das Neujahrskonzert 2010
der Duisburger Philharmoniker
1. Januar 2010, 18 Uhr
Die Duisburger Philharmoniker stoßen an Neujahr das Tor zur Kulturhauptstadt 2010 weit auf.
Philharmonie Mercatorhalle Duisburg
Mit konzertanten Werken und preiswürdigem Gesang begrüßen die Musikerinnen und Musiker
www.duisburger-philharmoniker.de
nicht nur das Jahr 2010, sondern läuten in Duisburg, dem »Hafen der Kulturhauptstadt«, auch
den Beginn des mit großer Spannung erwarteten Jahres mit seinen vielfältigen kulturellen
Angeboten ein.
So bunt, wie sich das Jahr 2010 kulturell präsentiert, so bunt ist das traditionelle Neujahrskonzert
der Duisburger Philharmoniker. Ein Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs »Neue
Stimmen« singt bekannte Arien aus Oper und Musical.
Die beiden Solotrompeter der Duisburger Philharmoniker, Roger Zacks und Thomas Hammerschmidt, spielen das Konzert für zwei Trompeten und Orchester von Antonio Vivaldi. Roger Zacks
ist vielen Musikliebhabern von seinen Solokonzerten »Sound of the Trumpet« im Theater Duisburg bekannt. Noch nicht so lange bei den Duisburger Philharmonikern, aber ebenso brillant ist
Thomas Hammerschmidt, der mit der Wahl der Trompete eine Familientradition fortsetzt: Sein
Großvater und sein Vater spielten ebenfalls dieses Instrument.
Die vier Posaunisten Norbert Weschta, Fridolin Lürzel, Gerald Klaunzer und Lars Henning Kraft
stellen sich mit einem Werk des niederländischen Komponisten Jan Koetsier dem Publikum vor.
Das melodiöse Werk »Concertino per quattro tromboni ed orchestra« op. 115 ist 1988 entstanden und zeigt die Kunstfertigkeit der vier Musiker.
Duisburger Philharmoniker und Gesellschaft der Freunde
der Duisburger Philharmoniker e.V.
Die Leuchttürme
Neue Bauten
8
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Visitor Center Duisburg
Frühjahr 2010
Das Visitor Center Duisburg ist das Herzstück der neu entstehenden touristischen Infrastruktur
www.duisburg-marketing.de
der Stadt. Neben der Museumslandschaft und den beliebten touristischen Highlights Landschaftspark Duisburg-Nord und Innenhafen wird die Stadt damit eine weitere Attraktion erhalten.
Zusammen mit Essen, Bochum, Oberhausen und Dortmund ist Duisburg eine der fünf Portalstädte der Metropole Ruhr und präsentiert sich im Jahr 2010 als »Hafen der Kulturhauptstadt«.
Duisburg, die bedeutende Hafenstadt mit dem größten Binnenhafen Europas, trägt im Kulturhauptstadtjahr dazu bei, das Bild des Ruhrgebiets zu erweitern, zu erneuern und kulturell zu
fundieren. Als drittgrößte Stadt im Ruhrgebiet spielt Duisburg bei der Entstehung eines neuen
touristischen Erlebnisraums eine wichtige Rolle.
Das Visitor Center Duisburg vermittelt den Besuchern auf spielerische, interaktive Weise Informationen über die Stadt. Im Kulturhauptstadtjahr soll es den Besuchern auch die Orientierung in der
Region erleichtern und sie einladen, die Metropole Ruhr zu entdecken. Ergänzt wird das Visitor
Center um eine Info Lounge im Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort und einen Info Point im Zoo.
Die Besucher erhalten in der »Erfahrungszone« des Visitor Centers auf moderne Art umfassende
Informationen über Duisburg und die gesamte Metropole. In der »Impressionszone«, gestaltet im
Stil einer Lounge, können Gäste durch ein interaktives Fernrohr imaginär in die Region schauen
und weitere touristische Stationen ansehen. Infotafeln und ein Touchscreen bieten zusätzlich die
Möglichkeit zur Planung einer Tages- oder Mehrtagestour. Für die persönliche Ansprache sorgt
das Team der Tourist Information in bewährter Weise.
Duisburg Marketing GmbH, Stadt Duisburg, Stadtentwicklungsdezernat, RUHR.VISITORCENTER,
Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW, Europäische Union, Europäischer Fonds
für regionale Entwicklung
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Landesarchiv
im RWSG-Speicher
Baubeginn: 2010
Im Duisburger Innenhafen entsteht Deutschlands größtes Archivgebäude für das Gedächtnis des
www.ruhr2010.de/landesarchiv
Landes Nordrhein-Westfalen. »Das Landesarchiv im Duisburger Innenhafen stellt eine wichtige
Landmarke für Duisburg und für das gesamte Ruhrgebiet dar.« Mit diesen Worten begrüßte
NRW-Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff den geplanten Umbau des ehemaligen
Getreidespeichers der Rheinisch-Westfälischen Speditions-Gesellschaft (RWSG).
Das Archiv des Landes Nordrhein-Westfalen soll im letzten noch nicht umgebauten Speichergebäude des Duisburger Innenhafens nahe der Schwanentorbrücke untergebracht werden. Nach
dem Entwurf des Büros Ortner und Ortner Baukunst aus Wien wird der RWSG-Speicher um einen
Turm erweitert, der sich aus der Mitte des Gebäudes bis in 30 Meter Höhe erheben soll. An den
Speicher, der die 140.000 Regalmeter des NRW-Archivs aufnehmen wird, schließt sich in Richtung Holzhafen ein geschlängelter, 120 Meter langer Anbau an. Das Archivgut des Landes kann
prägnant sichtbar und in Gänze aufgenommen und den Bürgern zur Verfügung gestellt werden.
In der Nacht umfließen bewegte Bilder als Projektionen und Schriftzüge den Backsteinbau. An
der Uferpromenade ist die Anlegestelle für ein Archivschiff, die »Arche NRW«, vorgesehen, die
von hier aus verschiedene Ziele anlaufen soll. Das Foyer und die öffentlichen Bereiche öffnen
sich zur Uferpromenade. Das Innere des Foyers bietet einen freien Blick auf das gesammelte
Archivmaterial.
Staatskanzlei NRW, Bundesliegenschaftsamt
9
10
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Heike Mutter und Ulrich Genth
»Tiger & Turtle – Magic Mountain«, Entwurf
für die Landmarke Angerpark, Duisburg 2010
Stadt Duisburg in Zusammenarbeit mit bk2a architektur,
Köln, Arnold Walz, designtoproduction, Stuttgart,
ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Landmarke Angerpark
Tiger & Turtle – Magic Mountain
Fertigstellung: Herbst 2010
Mit der neuen Großskulptur »Tiger & Turtle – Magic Mountain« von Heike Mutter und Ulrich
www.du2010.de
Genth baut die Stadt im Duisburger Süden eine eindrucksvolle neue Landmarke für das Ruhrge-
www.duisburg.de
biet. Die in ihrer Form an eine Achterbahn erinnernde Skulptur wird auf der Heinrich-HildebrandHöhe in dem 2008 eröffneten Landschaftsbauwerk Angerpark errichtet.
Heike Mutter und Ulrich Genth schaffen mit ihrer Arbeit ein bemerkenswertes Bild für die neue,
eigenwillige Metropole. Mit ihrer geschwungenen Form krönt die Skulptur die Spitze der Halde
und nimmt ihre spiralförmigen Windungen in die Höhe auf. Aus der Ferne betrachtet, verspricht die
metallisch schimmernde Form der Bahn auf dem »Magic Mountain« das Erlebnis außergewöhnlicher Beschleunigung. Näher gekommen, können die Besucher die Skulptur zu Fuß erobern. Sie
folgen den Windungen der Achterbahn und nehmen die umgebende Landschaft aus unterschiedlichen Perspektiven wahr. In einer Höhe von 18 Metern eröffnet sich ihnen ein eindrucksvoller Blick
über den Rhein.
Mit den Materialien Stahl und Zink entsteht ein historischer Bezug zum Standort, an dem einst
Zink hergestellt wurde und an dem mit Krupp Mannesmann ein wichtiges stahlverarbeitendes
Unternehmen angesiedelt ist. »Tiger & Turtle – Magic Mountain« wird ein Ort des Vergnügens,
sowohl für diejenigen, die ihn aktiv erobern, als auch für die aus der Ferne schauenden Anwohner
und Besucher. Nachts ist die Skulptur mit ihren rasanten Windungen hell erleuchtet. Die neue
Duisburger Landmarke wird der Licht- und Landmarkenkunst im Ruhrgebiet eine neue
Wendung geben.
Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Amt für Umwelt
und Grün, RUHR.2010. Dieses Projekt wird von der
Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ökologieprogramms im Emscher-Lippe-Raum des Ministeriums für
Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert.
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12
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Herzog & de Meuron:
Erweiterung des MKM Museum
Küppersmühle für Moderne Kunst
Fertigstellung: Ende 2010
Die Basler Architekten Herzog & de Meuron, die bereits Ende der 1990er Jahre die ehemalige
www.museum-kueppersmuehle.de
Küppersmühle zum Museum für moderne Kunst umgebaut haben, realisieren den Erweiterungsbau des Museums: 22 neue Räume mit rund 2.000 m² Ausstellungsfläche entstehen bis Ende
2010 für das MKM Museum Küppersmühle.
Herzog & de Meuron fügen der im Außenbau weitgehend historisch belassenen Backsteinarchitektur des MKM einen konträr gestalteten, neuen Baukörper hinzu. Als ebenso radikale wie
einfache Lösung wird ein leicht und transluzent wirkender Kubus auf das Silogebäude der Küppersmühle aufgesetzt. Der monumentale Baukörper ›schwebt‹ in 36 Metern Höhe teilweise frei
über dem Boden. Eine zweite, äußere Fassade umschließt als transparente Hülle den inneren
Baukörper, dessen Fensteröffnungen gezielte Ein- und Ausblicke ermöglichen. Der Bau wird als
weithin sichtbares Wahrzeichen das Duisburger Stadtbild nachhaltig prägen.
Die Erweiterung macht es möglich, die umfangreiche Sammlung deutscher Nachkriegskunst des
MKM – die Sammlung Ströher –, die derzeit nur in einer Auswahl gezeigt werden kann, künftig
großzügig und mit mehr Spielraum im Zusammenhang der Sammlung zu präsentieren. In der
Gesamtschau erleben die Besucher 60 Jahre Kunstgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Mit der Erweiterung kann es gelingen, in Duisburg ein Zentrum für deutsche Kunst nach 1945 zu
etablieren.
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in
Kooperation mit EVONIK Industries, Sammlung Ströher,
Land NRW, Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn
Herzog & de Meuron
Entwurf für den Erweiterungsbau
MKM Museum Küppersmühle für
Moderne Kunst, Duisburg 2010
Hafen der
Kulturhauptstadt
Am Wasser
16
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Der Ruhrorter brückenschlag
Wegbereiter für nachhaltige Stadtentwicklung
Im Herzen Ruhrorts liegt die Mercatorinsel. Die früher industriell genutzte Speditionsinsel wird
sich in den nächsten Jahren zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt entwickeln. Auf dem sieben
Hektar großen Gelände entstehen u. a. eine großzügige Parkanlage und ein Veranstaltungsort für
Kunst und Kultur.
Ab Frühjahr 2010 verbindet eine Treppenanlage die Spitze der Insel mit der Friedrich-Ebert-Brücke, sodass Besucher das Gelände bequem zu Fuß erreichen können. In einer Höhe von 16 Metern
öffnet eine Aussichtsplattform den Blick über den Hafen und den Hafenstadtteil Ruhrort. Haniel
finanziert das heute als »Brückenschlag« bekannte Projekt und leistet damit einen bedeutenden
Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung am Unternehmenssitz. »Wir sehen den ›Brückenschlag‹ als nachhaltige Investition in unseren Standort. Die Anziehungskraft des Stadtteils für
Touristen, neue Bewohner und Investoren wird steigen. Denn sobald die Inselspitze erschlossen
ist, verbessert sich das Freizeitangebot. Ruhrort bekommt mehr Grünraum und eine großartige
Bühne für Freiluftaufführungen«, betont Haniel-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Klaus Trützschler.
Seit seiner Gründung engagiert sich Haniel für die nachhaltige Entwicklung der Kunst und Kultur
in Duisburg. Mit großer Überzeugung wurde das Unternehmen deshalb zu einem der Hauptsponsoren für die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010: Neben seiner generellen Unterstützung
fördert Haniel in Duisburg vor allem die »Local Heroes«-Woche im Mai, die zusammen mit den
»Duisburger Akzenten« stattfindet. Im Fokus stehen Projekte, die nicht nur kurzfristig die Aufmerksamkeit auf die Region lenken, sondern den Standort nachhaltig nutzen. Haniel ist es seit
Langem ein Anliegen, leerstehende Gebäude und brachliegende Gelände zu reaktivieren: auch
als Schauplatz für Film, Theater, Malerei und Musik. Gekrönt wird dieses herausragende Engagement im Jahr 2010 von der spektakulären Inszenierung der Mercatorinsel durch die international
renommierte Theatergruppe La Fura dels Baus.
18
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Local Hero: Duisburger Akzente
Das renommierte »Akzente«-Festival ist Duisburgs »Local Hero« im Jahr 2010. Unter dem Titel
»Local Hero« steht in jeder der 52 Wochen des Kulturhauptstadtjahres eine der 53 Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets besonders im Rampenlicht. In Duisburg findet auf der Mercatorinsel und
in Ruhrort erstmals ein großes Theater- und Musikprogramm statt. Es bildet den Auftakt für die
städtebauliche Erneuerung, die ausgehend von der Mercatorinsel in den nächsten Jahren Impulse
in den Hafenstadtteil Ruhrort geben wird. Im Rahmen der »Duisburger Akzente« präsentieren alle
Kulturinstitute Veranstaltungen zum Thema »Hafen der Kulturhauptstadt«.
Der Ort – Die Mercatorinsel
Die Spitze der ehemaligen Speditionsinsel und heutigen Mercatorinsel verwandelt sich mit großzügiger Unterstützung des Handels- und Dienstleistungskonzerns Haniel ab Juni 2010 in eine
hochwertige Parkanlage. In einem internationalen Wettbewerb entwerfen Landschaftsplaner und
Architekten ein Park- und Landschaftsareal und zugleich einen außergewöhnlichen Ort der Kultur.
Im Mercatorjahr 2012, dem 500. Geburtstag des berühmten Duisburgers Gerhard Mercator, ist die
Einweihung geplant.
Die Eröffnung –
Global Rheingold von La Fura dels Baus
21. Mai 2010, Mercatorinsel
Die spanisch-katalanische Theatergruppe »La Fura dels Baus« eröffnet mit der neuen Großpro-
www.duisburger-akzente.de
duktion »Global Rheingold« am 21. Mai 2010 die 33. »Duisburger Akzente«. Die Aufführung ist eine
Hommage an Richard Wagner und Gerhard Mercator. Der bedeutendste Kartograf des 16. Jahrhunderts lebte von 1552 bis zu seinem Tod 1594 in Duisburg und schuf hier sein Hauptwerk.
Bei der Aufführung im Ruhrorter Hafen wird die »Naumon«, ein 60 Meter langes Schiff, zur schwimmenden Bühne für Trapezkünstler, ein Orchester, neun Meter große Riesenfiguren, ein Feuerwerk
und mehr. Die vier Teile von »Global Rheingold« sind von den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde
und Luft inspiriert. Am Beginn steht Musik aus Wagners »Rheingold« und der Gesang der Undinen.
Im zweiten Teil öffnet sich das Schiff und aus dem Innenraum steigt unter Feuer und Dampf die
Figur eines neun Meter großen Riesen empor, der über die Erfindung der Dampfmaschine spricht.
Er beginnt zu schweben, während gleichzeitig Bergleute aus Erdlöchern kriechen. Auch sie
erheben sich in die Luft. Gleichzeitig erreicht der Gesang seinen Höhepunkt. Kernstück des vierten
Teils »Erde« ist die Uraufführung einer Gerhard Mercator gewidmeten Komposition von Ali N.
Askin. Am Ende verschwindet die Naumon in einem großen Feuerwerk.
Duisburg Marketing GmbH, Festivalbüro,
RUHR.2010, mit Unterstützung von Haniel
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
La Fura
dels Baus
Inszenierung
auf dem Schiff
»Naumon«
19
20
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Ruhrort(t)räume
21. Mai – 6. Juni 2010
Die »Akzente« verwandeln den Hafenstadtteil Ruhrort und die Mercatorinsel in eine Bühne der be-
www.duisburger-akzente.de
sonderen Art. In Ruhrort liegt das Herz des größten Binnenhafens von Europa, dem Wahrzeichen
Duisburgs. Mit Theater, Musik, Film, Literatur und Kunst werden besondere Orte dieses Stadtteils
zum (Er)Leben gebracht und in Erinnerung gerufen. Verborgene Höfe, historische Straßenzüge,
sehenswerte Plätze, ehrwürdige Gebäude, verwaiste Ladenlokale und auch Schiffe werden zu
Orten von Inszenierungen, Performances und Kunstaktionen. Denn jeder dieser Orte hat seine
eigene Geschichte und kann Geschichten erzählen – Geschichten, die die »Duisburger Akzente«
2010 erlebbar machen.
So wird unter anderem Silvia Kaffkes Ruhrort-Roman »Das Rote Licht des Mondes« in Form einer
LiteraTour inszeniert. Regisseur Johannes Lepper will ein »Captain’s Dinner« auf dem historischen Kranschiff »Fendel 147« servieren und verspricht seinen Gästen einen köstlichen Abend.
»Oskars Welt« heißt ein literarisch-theatralisches Bootsprojekt auf der gleichnamigen Barkasse,
die zwischen Altem Werfthafen und Südhafen unterwegs sein wird. Außerdem wird die Regisseurin Anja Brunsbach Armin Petras’ Theaterstück mit dem vielversprechenden Titel »Hafen der
Sehnsucht« inszenieren.
»Night of the Proms« ist ein Open-Air-Konzert der Duisburger Philharmoniker, das die Mühlenweide am 23. Mai 2010 zur Konzertbühne werden lässt. In einer multimedialen Inszenierung von
Tim Isfort, Kai Gottlob und Silvia Kaffke werden zahlreiche historische Filmaufnahmen mit eigens
komponierten Musiken und verfassten Texten aufgeführt.
Duisburg Marketing GmbH, Festivalbüro
Nacht der Offenen Gotteshäuser
in Duisburg und Moers
22. – 23. Mai 2010
In der Nacht vom 22. zum 23. Mai 2010, wenn Moers und Duisburg als »Local Heroes« im Focus
www.nog-duisburg-moers.de
der Kulturhauptstadt stehen, öffnen in beiden Städten die Synagoge und über 60 Kirchen,
Moscheen und Gotteshäuser ihre Pforten. Sie präsentieren Kultur und Musik für Jung und Alt,
besondere Gottesdienste, Räume der Stille, der Begegnung, des Gebetes und Lichtinstallationen.
Die »Nacht der offenen Gotteshäuser Duisburg und Moers« ist ein Beitrag zahlreicher Religionsgemeinschaften zur Kulturhauptstadt 2010. Die Eröffnung der Nacht erfolgt in Ruhrort im
Rahmen der »Local Heroes«-Woche. Oberbürgermeister Adolf Sauerland übernimmt zusammen
mit dem Bürgermeister der Stadt Moers die Schirmherrschaft der »Staffelübergabe« der Stadt
Moers an die Stadt Duisburg, die dann bis zum 29. Mai »Local Hero« sein wird. Während der Zeit
von 20.00 bis 24.00 Uhr erleben die Menschen der Region Gastfreundschaft in den geöffneten
Gotteshäusern und erfahren mehr vom Gedanken des interreligiösen Dialogs und der Toleranz.
Initiativkreis Nacht der offenen Gotteshäuser
Duisburg/Moers, Religionsgemeinschaften in
Duisburg und Moers
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Das Theatertreffen
22. Mai – 6. Juni 2010
Die 33. »Duisburger Akzente« widmen sich dem Motto »Hafen der Kulturhauptstadt«. Dazu hat
www.duisburger-akzente.de
das Theater Duisburg im Rahmen des Theatertreffens, das einen der Höhepunkte der »Akzente«
www.theater-duisburg.de
darstellt, wieder herausragende Schauspiel-Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum
eingeladen. Im Jahr 2010 wird das Programm des Theatertreffens besonders geprägt durch zwei
Eigenproduktionen.
Garage D’Or
Uraufführung:
Die Familie Flöz bringt, inspiriert vom Thema »Hafen«, ein neues Stück in Duisburg zur Urauf-
28. Mai 2010, 19.30 Uhr
führung. Mit »Garage D’Or« wagt sich die Familie Flöz weiter vor in das große Feld jenseits der
Weitere Vorstellungen:
Worte. Vier Männer planen den Aufbruch in neue, bessere Welten. »Garage D’Or« erzählt von der
29., 30. Mai 2010, 19.30 Uhr
Ohnmacht der Väter, von der Macht des Möglichen und von der Suche nach Freiheit in der Gren-
9. Juli 2010, 19.30 Uhr
zenlosigkeit. Die Masken werden zu Seismografen der menschlichen Seele, die in einem Moment
und im Herbst 2010
das Publikum zu Lachtränen bringen und im nächsten die Zeit scheinbar anhalten können.
Komplettiert wird das Theaterprogramm durch eine szenische Lesung von Herman Melvilles
Roman »Moby Dick« mit Michael Altmann und einen Liederabend in Kooperation mit dem
Kleinkunsttheater »Die Säule«: »An der Reling« mit Horst Naumann, Siegfried Rauch und Frank
Golischewski.
Theater Duisburg
Mercator-Projektionen
Uraufführung:
Der hauseigene Jugendclub »Spieltrieb« setzt sich mit Leben und Werk des berühmten Duisbur-
22. Mai 2010, 20 Uhr
gers Gerhard Mercator auseinander. »Mercator-Projektionen« ist ein Stück über Suchende in ver-
Vorstellungen, jeweils 20 Uhr:
schiedenen Welten. Es begibt sich auf eine Forschungsreise nach den gemeinsamen Sorgen
23. und 25. Mai 2010
und Konflikten junger Menschen und stellt Fragen nach Erkenntnis, Überzeugung und Freund-
8., 14., 16., 20., 24. und
schaft. Jugendliche aus Duisburg machen sich auf die Suche nach dem Menschen, begegnen euro-
29. Juni 2010
päischer Geschichte und konfrontieren sich mit dem Zwiespalt von Glauben und Wissen. In der Be-
8. Juli 2010
schäftigung mit der Biografie des großen Kartografen wird unser heutiges Leben ins Visier genommen.
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg in
Kooperation mit dem Kultur- und Stadthistorischen
Museum Duisburg
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22
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
La Fura
dels Baus
Inszenierung
auf dem Schiff
»Naumon«
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Hömma, der Kaiser kommt
25. April 2010 – 9. Januar 2011
Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg zeigt in Kooperation mit der Stadtarchäo-
Eröffnung: 25. April 2010, 15 Uhr
logie eine Ausstellung, die in lebendigen Bildern und Szenerien Duisburg als bedeutende Pfalz-,
www.duisburger-akzente.de
Hafen- und Handelsstadt des Mittelalters zeigt. Neueste Ergebnisse der Stadtarchäologie
www.stadtmuseum-duisburg.de
belegen, dass Duisburg zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert eine quirlige Metropole war, die
mit den damaligen wirtschaftlichen und politischen Zentren Mittel-, Nord- und Nordosteuropas in
engem Kontakt und Austausch stand. Silber aus dem Harz, Wein aus dem Mittelrheingebiet, Tuche aus Flandern und Tuffstein aus der Eifel fanden ebenso den Weg nach Duisburg wie Arbeiter
aus Osteuropa und Fische aus dem Nord- und Ostseeraum. Die Ausstellung ist zugleich Ausgangspunkt eines archäologischen Wanderwegs, der die historischen Orte im heutigen Stadtbild
sichtbar macht und erläutert. Es findet ein umfangreiches Begleitprogramm in Kooperation mit
dem Verein »Lebendige Geschichte« statt.
Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg
Hafengeschichten
22. Mai – 6. Juni 2010
Gegenwart und Geschichte des Duisburger Hafens ist das Thema der mehrteiligen Veranstal-
www.duisburger-akzente.de
tungsreihe »Hafengeschichten« der Volkshochschule, deren Ergebnisse im Jahr 2010 in einer
www.vhs-duisburg.de
Ausstellung und einer Publikation präsentiert werden. In einer Schreibwerkstatt berichten
ehemalige Hafenarbeiter/innen von ihrer Arbeit im Binnenhafen und Teilnehmer der Fotokurse
machen aktuelle Fotos vom Duisburger Hafen, die Teil des Buches werden. Auch die Fotokurse
widmen sich dem Hafenleben. Lesungen, eine Reihe von Führungen in Duisburg sowie Exkursionen zu anderen Hafenstädten wie z. B. Rotterdam, Amsterdam, Düsseldorf, Köln und Antwerpen ergänzen das Programm.
Volkshochschule Duisburg
Schiffsarchäologie
23. Mai – 29. August 2010
Schiffe gehören zu den komplexesten Baukonstruktionen, die der Mensch hervorgebracht hat. Sie
Eröffnung: 23. Mai 2010, 11 Uhr
sind eine der bedeutendsten Quellen der Bau- und Technologiegeschichte. In seiner »Akzente«-
www.duisburger-akzente.de
Ausstellung zeigt das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt eine archäologische Ausstellung
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
zum Thema »Schiffsarchäologie am Rhein und seinen Nebenflüssen«. Sie hat das ambitionierte
Ziel, eine bislang noch ausstehende Untersuchung und Darstellung aller schifffahrtsrelevanten
archäologischen Funde zu leisten, sodass die engen Beziehungen zwischen Stadtentwicklung und
der Entwicklung der Binnenschifffahrt seit den Anfängen sichtbar werden.
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
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Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Literaturhafen!
25. Mai – 4. Juni 2010
Seit 1977 ist das Literaturprogramm der Stadtbibliothek ein fester Bestandteil der »Duisburger
www.duisburger-akzente.de
Akzente«. In jedem Jahr werden Begegnungen mit bedeutenden Autorinnen und Autoren, Schau-
www.duisburg.de/micro/stadtbibliothek
spielerinnen und Schauspielern sowie Künstlerinnen und Künstlern geboten.
Im Kulturhauptstadtjahr 2010 erwartet die Besucherinnen und Besucher ein hochkarätiges und
vielfältiges Programm mit anspruchsvollen Literaturabenden, die sich dem »Hafen der Kulturhauptstadt« widmen. Der Hafen, ein Ort, an dem Waren umgeschlagen werden, wo sich Menschen aus vielen Ländern treffen, wo aber auch die Sehnsucht nach fernen Zielen beheimatet ist.
Das Literaturprogramm 2010 versteht sich als Hafen der Gedanken und Worte und präsentiert
Geschichten, Abenteuer und maritime Fundstücke des Lebens.
Literaturfreunde können sich auf sechs Literaturveranstaltungen besonderer Qualität freuen.
Alle Veranstaltungsorte liegen im malerischen Hafenstadtteil Ruhrort, der die reale Kulisse für
Gedanken, Gespräche und Assoziationen rund um das Thema der »Akzente« bietet. Das ausführliche Programm wird im Frühjahr 2010 veröffentlicht.
Stadtbibliothek Duisburg
Führungen am Wasser
23. Mai – 6. Juni 2010
Unter dem Thema »Städtebau unter dem Einfluss der Binnenschifffahrt auf Rhein und Ruhr«
Termine:
plant die Denkmalbehörde Veranstaltungen und Stadtführungen, die sich den einzigartigen Denk-
23. Mai 2010, 11 Uhr
mälern und Gebäuden des Stadtteils Ruhrort widmen: Für den historischen Ortskern von Ruhrort
26. Mai 2010, 17.30 Uhr
ist eine Denkmalbereichssatzung in Arbeit, die zum Ziel hat, das überlieferte städtebauliche
30. Mai 2010, 11 Uhr
Ensemble zu erhalten, und die baldmöglichst umgesetzt werden soll. Vorgesehen sind zahlreiche
2. Juni 2010, 17.30 Uhr
Kooperationen mit Projekten der aktuellen Stadtentwicklung (»Waterfront«, Neumarkt, Brücken-
6. Juni 2010, 11 Uhr
türme) und u. a. mit dem Binnenschifffahrtsmuseum.
www.duisburger-akzente.de
www.duisburg.de
Untere Denkmalbehörde der Stadt Duisburg
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Horst Wackerbarth
»Here & There«
Januar – September 2010
In seinem Fotografieprojekt beschäftigt sich Horst Wackerbarth mit der globalen Migration am
www.agentur-noah.de
Beispiel der Hafenstadt Duisburg und ihrer sieben Partnerstädte Calais, Gaziantep, Perm, Portsmouth, San Pedro Sula, Vilnius und Wuhan. Die Fotos geben den Impuls für einen globalen Dialog
zwischen den Menschen. Am Ende des Projektes soll für heutige und kommende Generationen
eine Anthropologie des 21. Jahrhunderts entstehen – eine umfassende Sammlung, die »Gallery
of Mankind«, die von den Menschen selbst erzählt wird.
Eine Couch reist um die Welt. Das »Gallery of Mankind«-Projekt fragt: Was denkt, fühlt, wünscht
und erhofft sich der Mensch im 21. Jahrhundert? Hunderte interessante Erdenbewohner beantworten universelle Fragen, aufgezeichnet mit Video und Fotografie. Die leuchtend rote Couch
ist der gemeinsame Nenner für alle Nationen, Religionen, Rassen und Schichten, für kulturelle
Vielfalt, Lebensgewohnheiten und Ansichten von Individuen, Szenen, Mehrheiten und Minderheiten. So wird ein rotes Sofa zur Bühne für Unbekannte und Prominente, Arme und Reiche – für
alle Bürger dieser Welt. Die Couch kommt zu den Menschen, in ihr Land, ihre Umgebung, ihr Zuhause. Sie ist Kundschafter und Botschafter der menschlichen Suche nach Wahrheit und Glück.
Hans-Werner Tomalak, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg,
Adolf Sauerland, Oberbürgermeister
von Duisburg, und Fritz Pleitgen,
Geschäftsführer der RUHR.2010,
auf dem roten Sofa von Horst
Wackerbarth
Auf Initiative der Hafenstadt Duisburg und als Beitrag Duisburgs zur Kulturhauptstadt Europas
RUHR.2010 kommentiert der Foto- und Videokünstler Horst Wackerbarth den Themenschwerpunkt Migration durch seine Foto- und Videoarbeiten in einem globalen Kontext. Im Rahmen des
Projekts »Here & There« entstehen insgesamt mehr als fünfzig Werke – individuelle Biografien,
die jeweils aus Fotografie und Videoinstallation bestehen. In den Partnerstädten werden Beiträge
über Personen mit einem für die jeweilige Region typischen Migrationshintergrund realisiert. In
Duisburg werden einige Werke mit »berühmten« Kindern der Stadt erstellt und als große Bildtafeln im öffentlichen Raum des Hafens präsentiert.
Stadt Duisburg, Sparkasse Duisburg, Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW), Agentur Noah
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Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Ruhrlights: Twilight Zone
Internationale Lichtkunst an der Ruhr
17. – 26. September 2010
Die Nähe zum Wasser lässt ein besonderes Lebensgefühl in unseren Städten entstehen. Das
www.du2010.de
Lichtkunstfestival »Ruhrlights: Twilight Zone« gibt den Landschaftsqualitäten an der Ruhr eine
www.ruhr2010.de/ruhrlights
neue Sichtbarkeit. In einer Partnerschaft der Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen,
Hattingen, Bochum, Witten, Wetter, Herdecke, Hagen und Dortmund steht die Ruhr als außergewöhnlicher Landschafts- und Naturraum im Mittelpunkt von Lichtinszenierungen bekannter
Künstlerpersönlichkeiten.
International renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Peter Kogler, Yves Netzhammer,
Siegrun Appelt, Tatzu Nishi, Jan van Munster u. a. sind eingeladen, den Qualitäten dieser besonderen Landschaftszone Ausdruck zu verleihen. In den letzten Jahren sind an der Ruhr besondere
Orte entstanden, die sich die Menschen mit großer Energie immer wieder neu aneignen und
damit ein Stück einer neu erfundenen Identität beschreiben. Ein Beispiel für diese Verwandlung
ist der Duisburger Innenhafen, dessen alltägliches Bild die Künstler verändern.
Sie arbeiten mit dem Zustand zwischen Licht und Dunkelheit, der eine ganz besondere Atmosphäre schafft, eine emotionale Dimension, die nicht in Sprache zu überführen ist. So beschreibt
die »Blaue Stunde« den Zustand der Dämmerung zwischen Sonnenuntergang und nächtlicher
Dunkelheit. In der Romantik steht sie für die Sehnsucht nach dem Unendlichen und der Überschreitung von Grenzen. Die Künstler errichten erstmals begehbare Lichtarchitekturen auf dem
Wasser, sie schaffen atmosphärische Lichträume im »Garten der Erinnerungen«, setzen prominente Architekturen, wie die Schwanentorbrücke, in rhythmische Lichtbewegungen und bringen
repräsentative Gebäude wie den Rathausturm und die Salvatorkirche miteinander in Dialog.
Zur Finissage am 26. September führt Ruhrlights die nördliche Wasserstraße, den RheinHerne-Kanal, der sich im Kulturhauptstadtjahr in den KulturKanal verwandelt, und die Ruhr am
Duisburger Innenhafen mit einem gemeinsamen Abschlussfest zusammen. Mit multimedialen
Performances und mobilen Konzerten der Duisburger Philharmoniker beginnen die Bilder des
Neuen bleibende Eindrücke in unserem Gedächtnis zu hinterlassen.
Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, und Mülheim
an der Ruhr im Verbund mit den Anrainerstädten, in
Kooperation mit Duisburger Philharmoniker, Pro Helvetia,
RUHR.2010, Staatskanzlei NRW
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Modulorbeat
Entwurf für »Ruhrlights: Twilight Zone«, Duisburg 2010
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Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Kulturkanal
Lichtinszenierung für die ExtraSchicht, Herne 2008
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Kulturkanal
20. März – 1. Oktober 2010
Die einstige Schlagader des Kohletransports, der Rhein-Herne-Kanal, verwandelt sich vom
Frühjahr bis zum Herbst 2010 mit vielfältigen kulturellen Veranstaltungen in den KulturKanal.
Auftakt: 20. März 2010,
Die zehn Anrainerstädte Duisburg, Oberhausen, Essen, Bottrop, Gelsenkirchen, Herne, Reckling-
Stadthafen Recklinghausen
hausen, Castrop-Rauxel, Waltrop und Datteln haben sich zum Ziel gesetzt, eine der bedeutendsten industriellen Wasserstraßen Europas für Mensch, Kultur und Freizeit zu erobern.
»Non Stop City«-Fahrten:
April – September 2010
Vom Wasser aus ist das Projekt »KanalGlühen: Non Stop City« zu erleben. Ab April setzen spannende Licht-Fahrten den Kanal als Teil eines urbanen Lebensraumes künstlerisch in Szene. Durch
Abfahrt »ChorKanal«:
Projektionen von Zeichnungen und Texten machen Erik Göngrich und raumlaborberlin unsichtbare
5. Juni 2010, Schifferbörse Duisburg
Informationen und Fiktionen über den Kanal sichtbar. Ein neu erscheinender Radkulturführer
weist den Weg am KulturKanal per Rad.
Rock-Schiff: 13. August 2010
»Bilder am Kanal« ist eine permanente Ausstellung, die wie ein künstlerisches Leitsystem die
Kulturschiff: 18. September 2010
Städte am Kanal miteinander verbindet. Künstlerinnen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen
setzen sich an fünfzehn Uferstandorten auf großen Tableaus mit der Region auseinander. In
Abschlussfest: 26. September 2010,
Duisburg werden die Tableaus am Zusammenfluss von Rhein-Herne-Kanal und Ruhr und auf der
Innenhafen Duisburg
Mercatorinsel zu sehen sein.
www.kulturkanal.net
www.du2010.de
Eines der vielen Kulturschiffe startet in Duisburg vom Innenhafen aus zu einer Fahrt auf dem
Kanal: An Bord werden »Märchen für Erwachsene« erzählt, live gespielte Loungemusik begleitet
die Lesung. Ab Duisburg fährt im Rahmen von »Euro-Rock« ein Rock-Schiff zum Open-Air-Festival
»Olgas-Rock« nach Oberhausen, und schließlich verwandelt sich der Kanal im Sommer 2010 zu
einem Open-Air-Kino: Duisburg lädt zum sommerlichen Filmschauplatz ans Wasser ein.
Einen fulminanten Abschluss schließlich feiert der »Kulturkanal« am 26. September im Duisburger Innenhafen gemeinsam mit dem Lichtkunstprojekt »Ruhrlights: Twilight Zone«. Begehbare
Lichtarchitekturen, multimediale Performances und mobile Konzerte der Duisburger Philharmoniker inszenieren das Areal am Wasser neu.
Stadt Herne im Verbund mit den Anrainerstädten, Stadt
Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, RUHR.2010, in Kooperation u. a. mit Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (NRW),
Emschergenossenschaft, LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, Museum Strom und Leben
Recklinghausen, Regionalverband Ruhr, Ruhr Tourismus
GmbH, Unperfekthaus Essen, Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, Filmstiftung NRW
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Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
!Sing – Day of Song
5. Juni 2010
Jeder Mensch ist ein Sänger … – Am Samstag, dem 5. Juni des Kulturhauptstadtjahres wird die
12.10 Uhr: Auftaktveranstaltung,
Metropole Ruhr zur Metropole Chor. In Duisburg, dem »Hafen der Kulturhauptstadt«, eröffnen
Duisburger Innenstadt
der Philharmonische Chor, der Opernchor und der Chor der Freien Kantorei Duisburg den »!Sing
17– 23 Uhr: Bühne im
– Day of Song«. Nach dem Zwölf-Uhr-Läuten der Kirchturmglocken singen alle Chöre mit allen
Kirchgarten der St.-Maximilian-
Menschen der Metropole Ruhr, die Freude am Singen haben, gemeinsam dasselbe Lied – in
Kirche in Ruhrort
Duisburg auf der Freitreppe des Duisburger Theaters, vor der Liebfrauenkirche und den Einkaufs-
www.ruhr2010.de/singdayofsong
passagen Forum und CityPalais im Zentrum der Stadt. Einige Chöre bieten im Anschluss an das
www.du2010.de
gemeinsame Singen offene Chorproben bzw. Chorkonzerte an.
Im Rahmen des großen Kulturfestivals »Duisburger Akzente« findet der »!Sing – Day of Song«
auch im ehemaligen Hafenstadtteil Ruhrort statt. Auf der Bühne im »Kirchgarten« der Kirche St.
Maximilian und an anderen ungewöhnlichen Orten im Stadtteil erklingen »Wassermusik und Hafenmelodien« der Schul- und Kinderchöre, abends singen die Duisburger Shantychöre in Ruhrort.
Überall wird an diesem Tag in der Metropole Ruhr gesungen: auf Straßen und Plätzen, in Parks,
in Konzert- und Opernhäusern, in Kaufhäusern, Kindergärten, Kirchen und schließlich, am Abend,
in der Gelsenkirchener Veltins-Arena. Auf Schalke singt der größte mehrstimmige Chor deutscher Musikgeschichte ein gemeinsames Abschlusskonzert – mehr als 65.000 Sängerinnen und
Sänger aus der Ruhrregion und den internationalen Partnerstädten. Zu diesem Abschlusskonzert
geht es per Schiff: An der Schifferbörse in Ruhrort startet eines der Fahrgastschiffe der »Weißen
Flotte«, die »Heinrich-Thöne«, mit Chören besetzt und von Sportbooten flankiert. Im Rahmen von
»ChorKanal« fährt das Schiff den Rhein-Herne-Kanal entlang nach Oberhausen, von wo aus der
Schiffskorso West zum Abschlusskonzert startet.
Die »Day of Song«-Beauftragten der 53 Städte, RUHR.2010,
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände, Deutscher
Chorverband, ChorVerband NRW, Cäcilienverbände der Bistümer Essen, Münster und Paderborn, Chöre der Evangelischen
Landeskirchen im Rheinland und von Westfalen, Verband
Deutscher Konzertchöre, Chöre der Neuapostolischen Kirche,
ChorForum Essen, Klangvokal Musikfestival Dortmund, AaltoMusiktheater Essen, Chorakademie Dortmund, Chorwerk Ruhr,
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf | Duisburg, Duisburger
Philharmoniker, Folkwang Hochschule, Gasometer Oberhausen, Kontaktbüro Wissenschaft Kulturhauptstadt 2010,
KulturKanal, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Philharmonie Essen, Theater Dortmund, Theater Duisburg, Verband
Deutscher Musikschulen, Projektförderer: BIONADE
Hafen der Kulturhauptstadt – Am Wasser
Philharmonischer Chor duisburg
in der Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord
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Duisburg
und die Metropole
Ruhr
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Duisburg und die metropole ruhr
2 – 3 StraSSen
Eine Ausstellung von Jochen Gerz
in Städten des Ruhrgebiets
1. Januar – 31. Dezember 2010
Jochen Gerz lädt im Kulturhauptstadtjahr Menschen ein, für ein Jahr Wohnungen in Duisburg,
www.2-3strassen.eu
Mülheim an der Ruhr und Dortmund mietfrei zu bewohnen. Insgesamt haben sich 1.405 Per-
www.du2010.de
sonen aus allen Teilen der Welt beworben, Teilnehmer dieses ungewöhnlichen Kunstprojektes
zu werden.
In Duisburg hat die gemeinnnützige Baugesellschaft GEBAG in der Sankt-Johann-Straße und
in der Saarbrücker Straße Wohnungen bereitgestellt, in die die ersten Mieter im Oktober 2009
bereits eingezogen sind. Beide Straßen in Duisburg-Hochfeld zeichnen sich durch ihre scheinbare Normalität aus. Es sind Straßen, wie man sie in jeder Stadt des Ruhrgebiets findet.
Die neuen Mieter treten mit ihrer kulturellen und kreativen Präsenz in einen Austausch mit den
alten Bewohnern. Das Ziel ist, durch das Miteinander die soziale Situation vor Ort zu verändern.
Als Zeugnis und Ergebnis dieses Prozesses schreiben die neuen und die alten Bewohner während
des Jahres einen gemeinsamen Text über ihr Leben im Ruhrgebiet. Es ist ein Text von Kreativen
aus allen Schichten und Bereichen der Gesellschaft, der Ideen, Beobachtungen, Gedanken und Geschichten enthalten wird, die überraschen. Das Manuskript wird in einem Literaturverlag veröffentlicht.
Jochen Gerz ist einer der international bekanntesten und wichtigsten deutschen Künstler der
Gegenwart. Mit seinen Arbeiten im öffentlichen Raum hat er das Verhältnis zwischen Kunst und
Betrachter radikal verändert. Jochen Gerz lässt die meist passiven Betrachter von Kunst in »2–3
Straßen« selbst zu Wort kommen. Sie werden zu Autoren, die ihre eigenen Gedanken formulieren
und so das Kunstwerk erschaffen.
Sankt-Johann-StraSSe
Duisburg-Hochfeld
Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, Mülheim, Stadt Dortmund, Staatskanzlei
NRW, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW, NRW KULTURsekretariat (Wuppertal), RUHR.2010, gefördert durch Kunststiftung NRW, GEBAG, Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EGDU)
Duisburg und die metropole ruhr
Still-Leben Ruhrschnellweg
Eine 60 Kilometer lange Tafel der Kulturen
18. Juli 2010, 11 – 17 Uhr
Am 18. Juli 2010 feiern Bürger und Besucher der Metropole Ruhr ein einmaliges »Fest der
www.ruhr2010.still-leben-
Alltagskulturen«, und das mitten auf der Hauptverkehrsader der Region, der A40/B1. Für die
ruhrschnellweg.de
Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 entsteht auf einer Strecke von fast 60 Kilometern eine
Begegnungsstätte der Kulturen, Generationen und Nationen – die längste Tafel der Welt.
Von 11 bis 17 Uhr wird die gesamte Strecke an diesem Tag in beiden Richtungen gesperrt und
für Besucher freigegeben. In Fahrtrichtung Duisburg wird die längste Tafel der Welt zur Bühne
kultureller Vielfalt der Metropole Ruhr, aufgebaut auf der Fahrbahn zwischen den Ausfahrten
»Dortmund, Märkische Straße« und »Duisburg-Häfen«. Auf der Fahrbahn in Gegenrichtung von
Duisburg nach Dortmund können alle Interessierten die einmalige Chance nutzen, mit allem,
was Räder, aber keinen Motor hat, die Autobahn zu befahren.
Insgesamt 20.000 Tischgruppen werden mithilfe des Technischen Hilfswerks und DB Schenker
in der Nacht zuvor aufgebaut. Bei dem »Fest der Alltagskulturen« sind alle Gruppen, die sich an
den reservierten Tischen niederlassen, aufgefordert, die Tafel zu einer Bühne zu machen und mit
eigenen Programmbeiträgen mitzugestalten: Ob Gesang, Tanz, Musik, Kabarett, Theater, Lesungen oder auch einfach nur typisches Essen – alle Facetten der Alltagskultur sind an den Tischen
zu finden. Ergänzt wird das Programm durch die sieben Anrainerstädte Duisburg, Oberhausen,
Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund, die ihren Beitrag jeweils auf
städtischen Bühnen präsentieren.
Anrainerstädte an der A40/B1, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen, Landesbetrieb Straßen.NRW, Technisches Hilfswerk
Landesverband NRW, LandesSportBund NRW, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr,
TAS Emotional Marketing GmbH, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.,
Schenker Deutschland AG, Deutsche Bahn AG, EDEKA, Rhein-Ruhr, Hellweg
Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG, ista International GmbH, Versicherungsverbund Die Continentale, VBW Bauen und Wohnen GmbH, RUHR.2010
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Duisburg und die metropole ruhr
Schachtzeichen
22. – 30. Mai 2010
Mehr als 3.300 Zechen, aus denen im Laufe der Jahrhunderte das »Schwarze Gold« zutage
www.schachtzeichen.de
gefördert worden ist, existierten in der Region. Diese Bergbauschächte sind die eigentlichen Wurzeln des Ruhrgebiets. Das Projekt »Schachtzeichen« möchte diese Wurzeln markieren.
Die Schachtzeichen verbinden Vergangenheit und Gegenwart auf ungewöhnliche Weise. Die
Idee von Schachtzeichen ist es, den Strukturwandel im Ruhrgebiet aufzuzeigen und ihn sinnlich
erfahrbar zu machen, indem die Orte, an denen ehemals große Schachtanlagen standen, kilometerweit sichtbar markiert werden. Die Geschichte des Bergbaus und des Ruhrgebiets soll erzählt
werden, bevor die letzte Steinkohlenzeche geschlossen wird.
Große, gelbe Heliumballone schweben bis zu 80 Meter über der Erde an ehemaligen Bergwerksstandorten. Ausgewählt wurden Orte, die symbolisch für die Fördertürme noch einmal die
Bedeutung des Bergbaus für das Ruhrgebiet repräsentieren. So entsteht eine ruhrgebietsweite,
4.000 qkm umfassende Installation, die weithin sichtbar ist. Die Zeichen werden an ehemaligen
Bergwerken und Schachtanlagen aufsteigen, an aktiven und stillgelegten Zechen, an gestalteten
Parks und Brachland, an Einkaufszentren und Parkplätzen, Technologieparks und Wohngebieten.
Schachtzeichen-Ballon
im Landschaftspark Duisburg-Nord
Kennzeichnen sollen sie ca. 400 Orte im Ruhrgebiet, an denen einst Fördertürme in den Himmel
ragten oder Schächte über 1.000 Meter tief in den Erdboden getrieben waren, an denen 100.000
Menschen einen Arbeitsplatz gefunden hatten und an denen 100 Jahre Wandel ablesbar sind.
In Duisburg sind die gelben Ballone u. a. über den ehemaligen Schächte Westende 5 in Untermeiderich, Neumühl 1/2 in Neumühl, Diergardt 3 in Neuenkamp und Rheinpreussen 1/2 in
Homberg zu sehen. Begleitet wird die Aktion durch Feiern, Konzerte, Veranstaltungen und Ausstellungen im Frühjahr 2010.
Dolezych GmbH & Co. KG, RUHR.2010, mit freundlicher
Unterstützung der Commerzbank-Stiftung
Duisburg und die metropole ruhr
Jedem Kind ein Instrument
Ganzjährig
Früh übt sich, was ein Musiker werden könnte: In der Metropole Ruhr haben alle Erstklässler bis
Konzert der Duisburger JeKis:
2010 die Möglichkeit, ein Musikinstrument ihrer Wahl zu lernen. Im ersten Schuljahr werden die
15. März 2010, Theater Duisburg
Kinder über das Singen, Tanzen und Malen spielerisch an musikalische Grundelemente wie Takt,
www.jedemkind.de
Rhythmus und Notation herangeführt. Musikschullehrer/innen gestalten die Stunden im Tandem
mit den Grundschullehrer/innen. Ab dem zweiten Schuljahr erhalten die Kinder das von ihnen
gewählte Instrument als Leihgabe für den Unterricht und für das Üben zu Hause. Ab der dritten
Klasse kommt das Spiel im Ensemble dazu. Jahrgangsübergreifend üben die Kinder einmal
wöchentlich das Zusammenspiel als Schulorchester.
»Jedem Kind ein Instrument« wurde 2003 durch die Zukunftsstiftung Bildung und die Stadt
Bochum ins Leben gerufen. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 ist es auf die
gesamte Metropole Ruhr ausgedehnt worden. Bundespräsident Horst Köhler ist Schirmherr des
Programms. Die Erweiterung auf ganz Nordrhein-Westfalen ist beabsichtigt. Inzwischen inspiriert
das Modellprogramm zur kulturellen Bildung deutschlandweit zu ähnlichen Aktivitäten.
Duisburg ist unter der Federführung der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule von Anfang
an bei »JeKi« dabei, inzwischen sind 40 Grundschulen Teilnehmer des Programms – mit mehr
als 3.000 Grundschulkindern. Im Kulturhauptstadtjahr werden die kleinen Musiker in zahlreichen
Konzerten im gesamten Ruhrgebiet ihr Können präsentieren. Am 15. März 2010 laden die
Duisburger Philharmoniker im großen Saal des Theaters unter dem Titel »Kinder!Kinder!
JeKi-Kinder!« alle Duisburger JeKis zu einem Konzert ein.
Stiftung »Jedem Kind ein Instrument«, Kulturstiftung des
Bundes, der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Zukunftsstiftung Bildung in der GLS Treuhand e. V.
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Duisburg und die metropole ruhr
Sinfonie der Tausend
Vereinigte Orchester und Chöre des Ruhrgebiets
12. September 2010, 18 Uhr
Im September 2010 jährt sich zum 100. Mal die Uraufführung von Mahlers 8. Sinfonie. Dieses
Landschaftspark Duisburg-Nord,
monumental besetzte Werk variiert mit chorsymphonischer Wucht das große Mahler-Thema: die
Kraftzentrale
Erlösung des Menschen durch die Kraft einer überirdischen Liebe. An der Münchner Urauffüh-
www.duisburger-philharmoniker.de
rung der Sinfonie am 12. September 1910 waren 858 Sänger und 171 Instrumentalisten beteiligt.
www.ruhr2010.de/sing
Nicht grundlos trägt die Sinfonie seither den Titel »Sinfonie der Tausend«.
Der 1860 in Österreich geborene Komponist und Dirigent Gustav Mahler machte sich um die Entwicklung der spätromantischen Sinfonie verdient, die er bis zum epochalen Höhepunkt weiterentwickelte. Er übte einen wichtigen Einfluss auf zahlreiche Komponisten des 20. Jahrhunderts
aus. Mahler, der als Operndirektor auch ein Reformer des Musiktheaters war, konzentrierte sich
als Komponist auf die Gattung des Liedes und der Sinfonie. In seinen Sinfonien thematisierte
Mahler den unüberbrückbaren Bruch zwischen Kunst und gesellschaftlicher Realität, den er in
seinem künstlerischen Schaffen und in seiner bürgerlichen Berufstätigkeit selbst zu spüren bekam.
Von Adorno als »symbolische Riesenschwarte« grob in Verruf gebracht, stellt jede Aufführung
von Mahlers 8. Sinfonie hohe Ansprüche an Klangmischung und Interaktion von Sängern und
Instrumentalisten. Zum Jubiläum schließen sich die Orchester und Chöre des Ruhrgebiets, koordiniert von Steven Sloane, unter der Leitung von Lorin Maazel zu einem einmaligen Großprojekt
zusammen: der Rekonstruktion des Uraufführungskonzerts am 100. Jahrestag der Uraufführung
– mit 1.600 Sängern und 180 Instrumentalisten.
Kooperationsprojekt der Opern und Orchester
des Ruhrgebiets, RUHR.2010,
mit Unterstützung von MAN Ferrostaal
Kraftzentrale
im Landschaftspark Duisburg-Nord
40
Duisburg und die metropole ruhr
RuhrKunstMuseen (RKM)
Mit seinen drei Museen für zeitgenössische Kunst nimmt Duisburg heute eine Sonderrolle im
Ruhrgebiet ein, die sie im Kulturhauptstadtjahr mit bedeutenden Ausstellungen präsentieren
wird. Die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, das Museum Küppersmühle und das Museum
DKM haben sich mit 17 weiteren Kunstmuseen des Ruhrgebiets zu den RuhrKunstMuseen
zusammengeschlossen.
Die RuhrKunstMuseen bilden weltweit die dichteste Landschaft von Museen moderner Kunst.
Der erste gemeinsame Auftritt erfolgt mit dem Ausstellungsprojekt »Mapping the Region« und
den »Collection Tours«. Die »Collection Tours« sind ein Vermittlungsprojekt, mit dem erstmals
die bedeutenden Kunstsammlungen des 20. und 21. Jahrhunderts im Ruhrgebiet gemeinsam
erfahrbar werden: Es entsteht ein Netzwerk, in dem die Kunstmuseen des Ruhrgebiets sich
verkehrstechnisch vernetzen, gemeinsam ihre Sammlungen präsentieren und einen Sammlungsführer herausgeben. Auf diese Weise entsteht erstmals eine umfassende Zusammenarbeit und
Öffentlichkeitsarbeit der national und international arbeitenden Kunstmuseen des Ruhrgebiets.
Olaf Metzel im Museum MKM
Olaf Metzel
»Turm für Duisburg« (Modell), 2009
Für das gemeinsame Ausstellungsprojekt »Mapping the Region« entwirft Olaf Metzel, der zu
den wichtigsten deutschen Bildhauern der Gegenwart zählt, eine performative Skulptur. Er
26. Februar – 23. Mai 2010
beschäftigt sich mit dem Prozess des »Mapping«, das Städte und Landschaften im Ruhrgebiet
Eröffung: 25. Februar 2010, 19 Uhr
topografisch, geografisch und semiotisch erfahrbar macht. Gewohnt sozialkritisch greift Metzel
www.museum-kueppersmuehle.de
Befindlichkeiten, Problematiken und Themenbereiche aus dem Alltagsgeschehen, dem Bereich
der Schule oder der Medienlandschaft auf, die er in Duisburg und im Ruhrgebiet beobachtet hat.
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
Ai Weiwei in Galerie und Museum DKM
19. März – 20. September 2010
Der Chinesische Künstler Ai Weiwei, der in Deutschland durch seine raumgreifenden Arbeiten
www.stiftung-dkm.de
auf der Documenta XII bekannt wurde, beschäftigt sich in Duisburg mit dem Innenhafen und
seiner Geschichte. Inspiriert von Duisburgs Lage am Wasser und ihrer Bedeutung als internationaler Hafenstadt entstehen Arbeiten für das Museum DKM und für die Galerie DKM am Innenhafen, im Garten der Erinnerung. In direkter Auseinandersetzung mit den Exponaten der Sammlung
DKM, dem Museum und der Stadt entstehen temporäre Interventionen vor Ort und für den Ort.
Museum DKM | Stiftung DKM, Duisburg
Duisburg und die metropole ruhr
Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum:
Wir lieben unsere Sammlung
Mai bis November 2010
Wilhelm Lehmbrucks »Kniende« und »Große Sinnende«, sein »Emporsteigender Jüngling«
www.lehmbruckmuseum.de
und »Gestürzter«, Alberto Giacomettis »Frau auf dem Wagen«, sein »Wald« und »Bein«, Alexander Calders »Tischmobile mit S«, Paul Theks »Gartenzwergvogel«, Christos »Ölfässer«,
Constantin Brancusis »Blonde Negerin«, Auguste Rodins »Rose Beuret« und Medardo Rossos
»Pförtnerin«, Raymond Duchamp-Villons »Kopf Baudelaire«, Aristide Maillols »Torso des
Sommers«, Laszlo Peris und Naum Gabos »Raumkonstruktionen«, Pablo Picassos »Hahn«
und Ewald Matares »Große stehende Kuh«, Hans Arps »Konstellation weißer Formen auf
grauem Grund«, Julio Gonzalez’ »Kopf mit großen Augen«, ein »Emsiger Freund« von Max
Ernst, Marino Marinis »Tänzerin«, »Liegende Figuren« von Fritz Wotruba und Henry Moore, die
»konstruktion aus drei kreisscheiben« von Max Bill, eine »Schwarze Skulptur« von Robert
Jacobsen, die »Raumplastik« von Norbert Kricke ebenso wie die »Raumformung« von Eduardo
Chillida, Fritz Schweglers »Notwandlungsstücke«, Duane Hansons »Vietnam Piece«, Joseph
Beuys’ »Raum 90.000 DM«, die »Fünfteilige Wandskulptur« von Donald Judd, die »Metallplatte
mit Sehschlitz« von Reiner Ruthenbeck, Werke »Ohne Titel« von Ulrich Rückriem oder Jessica
Stockholder, »Weitmar« von Richard Serra und »River Mud Circle« von Richard Long, Anish
Kapoors »White Dark V«, Nam June Paiks »TV Buddha«, und nicht zu vergessen: Lynn Chadwicks »Fremder II«, Germaine Richiers »Kreisel« und Meret Oppenheims »Grüner Zuschauer« ...
– sie alle treffen auf Freundinnen und Freunde im Lehmbruck Museum.
Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
Max Ernst
Ein emsiger Freund, 1944
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Twins
Europäische
Partner
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TWINS – Europäische Partner
Jugendtheaterbegegnungen
5. – 19. April 2010
Junge Menschen aus europäischen Partnerstädten verschiedener Nationen inszenieren mehr-
14. April 2010, 19 Uhr,
sprachiges Theater, erleben kreative, interkulturelle Begegnung und erfahren gemeinsam die
Theater Duisburg
Kulturmetropole Ruhr.
15. April 2010, 11 Uhr,
Alle Jugendlichen werden in ihren Heimatländern im Vorfeld das gleiche Theaterstück jeweils
Theater Duisburg
in ihrer eigenen Muttersprache einstudieren. Innerhalb der zweiwöchigen Begegnung in Duis-
www.twins2010.com
burg und Nijmegen erarbeiten die Theatergruppen in gemischten Workshops mehrsprachige,
unterschiedliche Inszenierungen und präsentieren sie in zwei Aufführungen in Nijmegen und in
Duisburg. Geplant ist die Aufführung eines klassischen Stücks aus der griechischen Antike.
In der gemeinsamen Theaterarbeit soll der europäische Gedanke, das Bewusstsein der gemeinsamen künstlerischen, philosophischen und kulturellen Wurzeln gestärkt werden.
Neben der Theaterarbeit sind gegenseitiges Kennenlernen in spielerischen und kreativen Übungen, gemeinsam gestaltete Projekte sowie der Besuch von kulturell und historisch relevanten
Orten geplant.
Stadt Duisburg, Referat zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien /
RAA in Kooperation mit Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. sowie Stadt Gaziantep, Culture
Department, Stadt Vilnius, Abteilung für Kultur und Bildung / Art Studio »Terra Bella«, Regionaal
Opleidings Centrum Nijmegen ROC – ACO, TWINS RUHR.2010
Gülhane Elise – Rosen für Marxloh
Die deutsch-türkische Bürgerinitiative »Gülhane Elise« hat die Rose als Symbol des interkultu2. – 25. Juli 2010
rellen Miteinanders gewählt. »Gül« (türkisch für »Rose«) berührt alle Herzen, in allen Kulturen.
Bauphase des Rosenpalastes:
»Gülhane« heißt der Rosenpark in Istanbul und »Elise« steht für den Elisenhof in Duisburg. Hier
2. – 23. Juli 2010
im Stadtteil Marxloh wird im Kulturhauptstadtjahr ein Rosenpalast in Form einer großen Rosen-
Rosennacht der spirituellen Musik:
knospe nach Entwürfen des Architekten Marcel Kalberer gebaut.
25. Juli 2010
Während der dreiwöchigen Errichtung des Baus ist der Ort ein öffentlicher Treffpunkt mit einem
www.elisenhof-marxloh.de
vielfältigen Kulturprogramm mit Künstler/innen aus Perm und Istanbul. Ein Bildhauer aus Perm
www.twins2010.com
wird eine Skulptur in der Form einer Rose kreieren. Das interkulturelle Programm findet seinen
Abschluss in einer »Rosennacht der spirituellen Musik«. Dazu wird das »Friedenslicht der Abrahamsreligionen« des Lichtmalers Leo Lebendig in die Kuppeln des Rosenpalastes eingehängt.
Ramadan, das jüdische Laubhüttenfest und das christliche Erntedankfest werden im Rosenpalast ebenso gefeiert wie ein russisch-orthodoxer Gottesdienst.
DITIB Bildungs- und Begegnungsstätte Merkez Moschee Duisburg in Kooperation mit Stadt
Duisburg, Referat für Integration, Medienbunker Marxloh, Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG
DU), Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh, Gemeinde St. Peter und Paul, Marxloh, Jüdische Gemeinde
Duisburg-Mülheim-Oberhausen, Werkkiste Duisburg e.V., Städtisches Kinder- und Jugendzentrum
RiZ, »Judas Trees of Istanbul« dance company, Duisburger Schulen sowie in Zusammenarbeit mit
Istanbul und Perm, TWINS RUHR.2010
twins – Europäische Partner
Interfaces
1. – 12. Juli 2010
»Looking for Paradise« ist das Thema dieser MusikTheaterTanz-Produktion von art@work und
8. – 9. Juli 2010, Duisburg
den Duisburger Philharmonikern. Gemeinsam begeben sich die Akteure auf den Weg, das Glück
10. Juli 2010, Freilichtbühne,
zu suchen. Beteiligt sind Jugendliche aus völlig unterschiedlichen Lebenssituationen: Sie stehen
Mülheim an der Ruhr
an der Schwelle zum Erwachsenwerden und fragen nach ihrer Zukunft, ihrer Heimat und der
www.twins2010.com
Fremde. Erfahrene Profis und begeisterte junge Amateure arbeiten an einem in jeder Hinsicht grenzüberschreitenden Projekt, das Menschen unterschiedlicher Kulturen, Regionen und
Generationen zusammenführt. Sie tanzen Hip-Hop und Ballett, Modern und türkischen Tanz. Zu
den Mitwirkenden gehören Breakdancer und Bajanspieler aus Weißrussland, Streetdancer und
Sängerinnen aus Finnland, ein Jugendorchester aus Chile, Chöre, Big Band und Orchester aus
dem Ruhrgebiet und die Duisburger Philharmoniker unter der musikalischen Leitung von GMD
Jonathan Darlington. Regie führt Gracias Devaraj aus Indien, die Choreografie leitet der Westafrikaner Claude de Souza und die Ausstattung gestaltet die Designerin Eva Gronbach aus Köln.
art@work und Duisburger Philharmoniker in Kooperation mit Gesamtschule Mülheim Saarn,
Crearte, Tschernobyl-Initiative Mülheim, Stadt Duisburg, Referat zur Förderung von Kindern und
Jugendlichen aus Zuwandererfamilien / RAA, Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V., Tanztheater
Ulla Weltike Duisburg, Medienbunker Marxloh, Musikschule der Stadt Oberhausen, Jugendclub
Schauspielhaus Bochum, Jugendstadtrat Mülheim, Arbeit und Leben (DGB/VHS/Oberhausen)
sowie Duisburger Schulen und Schulen aus Kuusankoski-Kouvola, Conservatorio municipal La
Ligua, Chile, und Jugendzentrum und Musikschule Zhodino, Weißrussland, TWINS RUHR.2010
Varieté de la Vie
10. – 31. Juli 2010
»Varieté de la Vie« ist das zentrale Jugendkulturfestival der sechs westlichen Ruhrgebietsstädte
»TWINS on Stage«, 10. Juli 2010,
Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Bottrop, Dinslaken und Oberhausen und ihrer 27 euro­
Parkhaus Meiderich, Duisburg
päischen Partnerstädte mit Aktionen und Workshops aus allen künstlerischen Sparten, mit Kon-
Workshop: 15. – 30. Juli 2010, Hütten-
zerten für Bands von Hip-Hop bis Straßenmusik und Entdeckungsreisen in die Region Ruhrgebiet.
werke Krupp Mannesmann, Duisburg
Damit legen die Städte den Grundstein für eine dauerhafte Vernetzung ihrer internationalen
Abschlussfestival: 31. Juli 2010, Ring-
Jugendkulturarbeit. In Duisburg findet der Workshop »KreativArbeitsWelt« in den Hüttenwerken
lokschuppen, Mülheim an der Ruhr
Krupp Mannesmann statt.
www.twins2010.com
Junge Menschen aus den Partnerstädten experimentieren gemeinsam mit Auszubildenden
der Hüttenwerke unter Anleitung des Künstlers Rüdiger Eichholtz. Sie befassen sich mit der
Arbeits- und Lebenswelt in Städten mit Schwerindustrie. Beim gemeinsamen internationalen Abschlussfestival präsentieren sie die Ergebnisse aller Workshops in einem Bühnenprogramm. Die
Duisburger Teilnehmer stellen ihre Kunstwerke aus und erbauen die Skulptur »Varieté de la Vie«.
Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, in Kooperation mit dem Jugendamt und den Städten
Bottrop, Dinslaken, Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen sowie den europäischen Partnern
Agen, Arad, Berlin-Mitte, Beykoz/Istanbul, Blackpool, Calais, Carbonia, Darlington, Gaziantep,
Gliwice, Grenoble, Iglesias, Kfar Saba, Kuusankoski, Merseburg, Mersin, Middlesborough, NishniNowgorod, Opole, Perm, Portsmouth, Sunderland, Tampere, Tourcoing, Tours, Veszprem, Vilnius,
TWINS RUHR.2010
45
46
TWINS – Europäische Partner
Euro-Rock
5. – 15. August 2010
»Euro-Rock« ist ein europäischer Jugendmusiker-Austausch, den der bekannte Duisburger
www.duisburg.de
Rockmusiker und Pädagoge Peter Bursch in Kooperation mit der Stadt Duisburg 1993 initiierte.
www.twins2010.com
Im Kulturhauptstadtjahr 2010 findet er in besonderer Weise statt: Für zwei Wochen kommen jugendliche Bands aus Duisburgs Partnerstädten Portsmouth, Vilnius und Gaziantep sowie darüber
hinaus aus Rotterdam nach Duisburg und treffen auf fünf junge und ambitionierte Rockbands
aus den Städten der Kulturmetropole – aus Duisburg, Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen
und Dortmund.
Die Ursprungsformationen der Bands werden aufgelöst und es bilden sich neue, europäische
Bands: Jeder Musiker spielt im Laufe des Projekts in einer neuen Band und arrangiert sich mit
dem Stil anderer Musiker. Die neu zusammengestellten europäischen Bands arbeiten für die
Dauer des Projekts zusammen, komponieren gemeinsame Songs und präsentieren sie auf Konzerten und Festivals im Ruhrgebiet. Neben intensivem Band- und Musikunterricht sind Auftritte
in Jugendkulturzentren, Szene-Clubs und Festivals Teil des zehntägigen Programms. Mit einem
»Kulturschiff« fahren die Musiker im Rahmen des Projektes »KulturKanal« zum »Olgas-Rock«Festival nach Oberhausen.
Stadt Duisburg, Kulturbetriebe und Peter Bursch mit den Städten aus dem Ruhrgebiet,
Portsmouth, Calais, Vilnius, Perm, Gaziantep, Rotterdam, TWINS RUHR.2010
Seid umschlungen …: Klangkörperfusion
Vilnius 2009 – Duisburg 2010
Orchesterkonzert: 4. September
Duisburgs Partnerstadt Vilnius war 2009 Kulturhauptstadt Europas. Aus diesem Anlass gas-
2010, 20 Uhr, Philharmonie
tierten die Duisburger Philharmoniker 2009 mit einem Festkonzert in der Stadt an der Neris. Im
Mercatorhalle Duisburg
Herbst 2010 kommt das Litauische Staatssymphonieorchester zum Gegenbesuch nach Duis-
Musizieren: 5. September 2010,
burg. Einen Tag lang wird die Stadt dann mit Musik erfüllt. Für die »musikalische Umarmung«
14 – 17 Uhr, Plätze in der Stadt
der Menschen bilden sich aus den Mitgliedern beider Orchester litauisch-deutsche Kammer-
www.duisburger-philharmoniker.de
musik-Ensembles, die auf öffentlichen Plätzen wie Einkaufspassagen, Kirchen, Parks und Galerien
www.twins2010.com
und an weiteren, auch ungewöhnlichen Orten aufspielen. Die musikalische und menschliche Begegnung findet dabei auf vielfältige Weise statt: zwischen den Musikern und den Ensembles und
nicht zuletzt in Wechselwirkung mit den Passanten, die das Zusammenwachsen zweier Nationalitäten im Musizieren hautnah miterleben.
Duisburger Philharmoniker in Kooperation mit dem Litauischen Staatssymphonieorchester und der
Stadt Duisburg, Referat für Repräsentation und Internationale Beziehungen, TWINS RUHR.2010
twins – Europäische Partner
Ruhrlights: Twilight Zone
Internationale Lichtkunst an der Ruhr
26. September 2010, 19.30 Uhr
In einer programmatischen Zusammenarbeit mit Vilnius, der Partnerstadt Duisburgs und der
Innenhafen Duisburg
Kulturhauptstadt 2009, entsteht im Rahmen von TWINS ein künstlerisches Austauschprojekt.
www.du2010.de
Zur Vorbereitung des Lichtkunstfestivals »Ruhrlights: Twilight Zone« trafen sich Künstlerinnen
www.twins2010.com
und Künstler aus Vilnius, Duisburg, Nordrhein-Westfalen und dem deutschsprachigen Ausland
2009 zu einem Workshop in Vilnius. Gemeinsam setzten sie sich mit den neuesten Tendenzen
der Licht- und Videokunst im öffentlichen Raum auseinander und entwarfen neue Arbeiten für
die Kulturhauptstadt RUHR.2010.
Vilnius liegt ebenso wie Duisburg am Zusammenfluss zweier Flüsse – der Neris und der Vilnia.
Deshalb steht besonders die licht- und medienkünstlerische Inszenierung von Räumen am
Wasser im Fokus. Im Dialog der unterschiedlichen künstlerischen Positionen entsteht etwas
gemeinsames Neues, das zum gemeinsamen Abschlussfest mit dem »KulturKanal« im Duisburger Innenhafen präsentiert wird. Mit ihren ortsspezifischen Arbeiten eignen sich die litauischen
Gastkünstler den besonderen Stadtraum am Wasser an.
Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, Goethe-Institut Vilnius, Contemporary Arts Center (CAC)
Vilnius, Kunstakademie Vilnius, Staatskanzlei NRW, TWINS RUHR.2010 sowie die Städte
Bochum, Dortmund, Essen, Hagen, Hattingen, Herdecke, Mülheim an der Ruhr, Wetter und Witten
1. – 10. Oktober 2010
Der Mensch KANN manche Sachen …
Aufführungen: 2. Oktober 2010, 19 Uhr, Der StattChor Duisburg produziert eine Revue, in der es um die Stadt als einen ganz eigenen LeMercator Berufskolleg Moers
bensraum geht – um ihre sozialen Veränderungen, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich,
3. Oktober 2010, 17 Uhr, Freizeitstätte
zwischen glitzernden Zentren und desolaten Stadtquartieren. Das Projekt präsentiert regionales
Garath, Düsseldorf
kulturelles Schaffen aus dem Ruhrgebiet. Es bezieht Menschen in die kulturelle Arbeit ein, für
9. Oktober 2010, 19 Uhr, Stadthalle
die es nicht selbstverständlich ist, sich an künstlerischen Projekten zu beteiligen. Der StattChor
Walsum, Duisburg
arbeitet für und mit Kindern und Jugendlichen, er gibt ihnen Raum, um sich künstlerisch auszu-
www.twins2010.com
drücken und eigene Projekte vorzustellen.
Ziel dieser Arbeit ist eine Veranstaltungsreihe mit gemeinsamen Auftritten – auch mit wechselnder Besetzung –, in denen der StattChor den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen bildet
für Produktionen von Musikstücken, Textproduktionen und Ausstellungen.
StattChor Duisburg in Zusammenarbeit mit Albert-Einstein-Gymnasium Duisburg, »Haus der
Jugend«, Duisburger Werkkiste e.V., Katholische Jugendberufshilfe GmbH, »poedra«, »Mabilda«,
»fiftyfifty«, Duisburger Tafel, Chor »Cantarè« und Schulen aus Vilnius, TWINS RUHR.2010
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Das KulturhaupTstadtjahr
in Duisburg
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Spirituelle
Kulturtankstellen
Das Bistum Essen lädt Besucher im Kulturhauptstadtjahr ein, sich an »spirituellen Kulturtankstellen« zu stärken. Insgesamt wird das Bistum Essen
an 53 Orten Kirchen, Klöster, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und
Hospize zu Tankstellen der Ruhe ernennen. Auch in Duisburg gibt es ab
1. Januar 2010 fünf neue Tankstellen für Ruhe, Gelassenheit, Besinnung und
Spiritualität. Den Menschen soll dort zwischen den Konzerten, Aufführungen
und Besichtigungen die Möglichkeit zur bewussten Entspannung gegeben
werden.
Zu den Orten im Duisburger Stadtgebiet gehören die Abteikirche in Hamborn,
die Katholische Kindertageseinrichtung im Forum, die Liebfrauenkirche am
Liebfrauenkirche, Duisburg
König-Heinrich-Platz, die Karmelkirche am Innenhafen und die Kirche Sankt
Dionysius in Mündelheim. Ein blau-weißes, quadratisches Plexiglasschild
1. Januar – 31. Dezember 2010
wird die Orte markieren.
www.ruhr2010.de/kulturtankstellen
Bistum Essen, 53 spirituelle Kulturtankstellen, RUHR.2010
Der Pott – Made in Marxloh
In der Moschee in Marxloh, einer der ältesten und größten islamischen
Gemeinden Deutschlands, liest Olaf Sundermeyer aus seinem Buch »Der
Pott«, das unter anderem in Marxloh entstand. Der Exil-Berliner liefert eine
Reportage über das heutige Ruhrgebiet – teils anekdotisch, teils nostalgisch,
immer den Mythos Ruhr umkreisend. Als Journalist nähert sich Sundermeyer dem »Pott« mit unverstelltem Blick, weil er die Menschen des Ruhrgebiets zu Wort kommen lässt. Romancierend ist sein Streifzug, schon fast
ein bisschen voyeuristisch sind die intim anmutenden Beschreibungen der
Begegnungen in Marxloh: mit Zülfiye Kaykin in der Moschee, Halil Özet im
Medienbunker, Gül Alp im Brautmodengeschäft, Aykut Yildirim beim TIAD
und Gitti Schwantes und Gudrun Alt in der Obersteigervilla neben der Moschee. Im Anschluss an die Lesung diskutiert Sundermeyer mit Leyla Özmal
Merkez Moschee, Duisburg
(Referat für Integration Duisburg), Jürgen Dressler (Stadtbaurat Duisburg)
und Bernd Fesel (Projektmanagement »Stadt der Kreativität« RUHR.2010).
11. Januar 2010, 19 Uhr
www.ditib-du.de
DITIB-Begegnungsstätte in der Merkez Moschee in Kooperation mit der
www.ruhr2010.de/service/literatur/belletristik/der-pott
RUHR.2010 und der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU)
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Das Henze-Projekt
Neue Musik für eine Metropole
Hans Werner Henze gehört zu den bedeutendsten deutschen Komponisten
der Gegenwart. Für das Jahr 2010 hat sich die gesamte Musiklandschaft der
Ruhrregion zu einem Netzwerk für Neue Musik zusammengeschlossen und
eine Hommage an den aus Westfalen stammenden Tonsetzer geplant. Alle
Orchester, Opernhäuser, Festivals und Konzerthallen des Ruhrgebiets, über
30 Musikinstitutionen, präsentieren von Januar bis Dezember einen umfassenden Überblick über das musikalische Schaffen Hans Werner Henzes. Von
Musiktheater und Ballett über Orchesterwerke und Kammerkonzerte bis hin
zu Lesungen und Radiostücken reicht die Bandbreite der Darbietungen. Im
Zentrum der Werkschau steht die Uraufführung einer Oper für Jugendliche.
Die Duisburger Philharmoniker fühlen sich Hans Werner Henze als Duisburger Musikpreisträger besonders verpflichtet und spielen deshalb einige
Hans Werner Henze
seiner wichtigsten symphonischen Werke, wie die Suite aus der Oper »Die
Bassariden«, die sie im Januar zusammen mit Werken von Felix Mendels-
13. / 14. Januar 2010, 20 Uhr
sohn Bartholdy und Johannes Brahms aufführen.
Weitere Termine, jeweils 20 Uhr:
3./4. März, 20./21. Oktober 2010
Duisburger Philharmoniker, mit freundlicher Unterstützung der Peter-
Philharmonie Mercatorhalle Duisburg
Klöckner-Stiftung, ein Kooperationsprojekt zahlreicher Partner in NRW
www.duisburger-philharmoniker.de
(www.ruhr2010.de/twins), gefördert von der Kunststiftung NRW
Kirche der Kulturen
StadtKirchenPassage A40
»Kulturtempel oder was man dafür hält, gibt es nicht.« Das erklärte ein
Passant vor knapp 2000 Jahren in jener Tempelstadt, die später zur ersten
Kulturhauptstadt Europas wurde: »Weil wir alle von Gott gemacht sind«,
sagte Paulus in Athen, »kann niemand behaupten, das Göttliche gleiche den
Bildern, durch menschliche Kunst gemacht.« Kirchen sind keine Tempel
für Gott, sondern Räume für die Menschen, sie sind Spielräume der
Freiheit. »Kirche der Kulturen« fragt nach Gott und dem Anderen und antwortet, indem sie andere fragt. Das Beste ist, die Vielfalt der Stadt zu hören
und zu sehen.
Die Duisburger Salvatorkirche lädt unter dem Titel »Tief im Westen –
Salvatorkirche, Duisburg
Literatur und Spiritualität aus dem Ruhrgebiet« dazu ein, dahin zurückzugehen, wo das Ruhrgebiet seine Sprache gefunden hat. Der eigentümlichen
Auftaktgottesdienst: 24. Januar 2010, 10 Uhr
Sprache des Ruhrgebiets gibt die Veranstaltung einen eigenen Raum.
Salvatorkirche; weitere Termine: 7. Februar, 30. Mai,
21. November 2010, jeweils 17 Uhr, Salvatorkirche
Salvatorkirche, Duisburg, in Kooperation mit St. Petri, Dortmund,
www.kirche-der-kulturen.de
Christuskirche, Bochum, Bleckkirche, Gelsenkirchen, Marktkirche, Essen
und RUHR.2010
51
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Orgellandschaft Ruhr
Die »Orgellandschaft Ruhr« stellt erstmalig Beziehungen zwischen den
vorhandenen Orgelkonzertreihen im Ruhrgebiet her. Die Konzerte zeigen die
Einmaligkeit der reichen Orgellandschaft der Region. In Duisburg finden die
Konzerte in der Philharmonie Mercatorhalle und in der Salvatorkirche statt.
Mit der neuen, großen Konzertorgel in der Philharmonie Mercatorhalle nimmt
Duisburg eine wichtige Position in der vitalen Orgellandschaft an Rhein und
Ruhr ein. Die viermanualige Orgel mit 72 Registern wurde im Jahre 2009 von
der Orgelbaufirma Hermann Eule (Bautzen) im Stil einer englischen TownHall-Orgel konzipiert (s. Abb.).
Den Auftakt in Duisburg bildet am 30. Januar das Orgelkonzert »Toccata!«
in der Philharmonie Mercatorhalle. Im Sommer, am 27. Juni, findet das EröffOrgelkonzerte:
nungskonzert des Orgelfestivals RUHR.2010 statt, gefolgt vom Duisburger
30. Januar, 20. März, 10. April,
Orgelherbst ab 26. September, ebenfalls in der Salvatorkirche.
18. September, 6. November 2010, 16 Uhr
Philharmonie Mercatorhalle
Salvatorkirche Duisburg, Evangelisches Kulturbüro RUHR.2010, Bistum Essen,
Eröffnungskonzert des Orgelfestivals RUHR.2010:
TWINS, mit zahlreichen Partnern und Städten im Ruhrgebiet und seinen Part-
27. Juni 2010, 19 Uhr, Salvatorkirche
nerstädten (www.ruhr2010.de/orgellandschaft-ruhr)
www.orgellandschaft-ruhr.de
Alberto Giacometti: Die Frau
auf dem Wagen – Triumph und Tod
Zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres präsentiert die Stiftung Wilhelm
Lehmbruck Museum in Duisburg eine einzigartige Ausstellung mit 120
Werken des Bildhauers Alberto Giacometti. Um 1945 entstand die annähernd lebensgroße Plastik »Die Frau auf dem Wagen«, die im Mittelpunkt der
Ausstellung steht. Sie ist die einzige Gipsskulptur von Alberto Giacometti in
einem deutschen Museum. 1986 konnte sie mit Mitteln der Peter-KlöcknerStiftung für das Lehmbruck Museum erworben werden.
Dem Duisburger Werk steht erstmals die Leihgabe des großen »Wagens«
(1950) aus dem New Yorker Museum of Modern Art gegenüber. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Katalog begleitet: mit Beiträgen von
Christoph Brockhaus, Pucci Corbetta und Roberto Sarfatti, Carol Jacobi,
Jacques Vistel sowie den Kuratoren Gottlieb Leinz und Véronique Wiesinger.
Alberto Giacometti, »Frau auf dem Wagen«, 1945
Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, in Kooperation mit der Fondation
Alberto et Annette Giacometti, mit Unterstützung der Kulturstiftung der
31. Januar – 18. April 2010
Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, dem Ministerpräsidenten des
Eröffnung: 31. Januar 2010, 11.30 Uhr
Landes NRW, Pro Helvetia und weiteren Partnern
www.lehmbruckmuseum.de
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Burgen auf Ruhr – Unterwegs
zu 101 Burgen in der Ruhrregion
Als Rahmenprogramm der im Westfälischen Landesmuseum Herne im
Jahr 2010 gezeigten Ausstellung »AufRuhr 1225!« werden 101 Burgen der
Region präsentiert. Hierzu entsteht an den ausgewählten Standorten eine
einheitliche Beschilderung. Im Unterschied zu den weithin bekannten
Burgenlandschaften Süd- und Mitteldeutschlands steht der mittelalterliche
Burgen- und Wehrbau des Ruhrgebiets damit zum ersten Mal im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Auch in Duisburg sind mehrere Dutzend wehrhafte Burg- und repräsentative
Schlossanlagen aus dem Mittelalter und der beginnenden Neuzeit bekannt.
Die Stadt Duisburg zeigt drei erhaltene Wehranlagen des Mittelalters: Haus
Böckum und den Steinhof in Huckingen sowie die Befestigungsanlagen auf
Steinhof Duisburg
dem Kaiserberg in Duissern.
27. Februar – 28. November 2010
Stadt Duisburg, Untere Denkmalbehörde, Westfälisches Landesmuseum für
www.duisburg.de
Archäologie Herne in Kooperation mit der RUHR.2010
www.lwl.org/LWL/Kultur/Aufruhr/
Unter rauchenden Schloten
Das Ruhrgebiet im Spiel
Das Bild vom Ruhrgebiet ist geprägt vom Bergbau und der Industriearbeit.
Die Ausstellung zeigt aus den Sammlungen der Europäischen Spielesammler
Gilde e.V. die schönsten, ältesten, kuriosesten und seltensten Gesellschaftsspiele mit prägnanten Motiven aus dem Land der »Rauchenden Schlote«. Die
Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Programm mit einer
Tauschbörse, Spiele-Nachmittagen, Monopoly-Turnier und einer Veranstaltung zu mittelalterlichen Spielen im Rahmen des Marina-Marktes am 13. Juni
2010.
Kultur- und Stadthistorisches Museum in Kooperation mit der Europäischen
Spielesammler Gilde e.V.
28. Februar – 27. Juni 2010
Eröffnung: 28. Februar 2010, 15 Uhr
www.stadtmuseum-duisburg.de
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Ruhrgebiet
Perspektiven für 2030
Zum ersten Mal veranstaltet die Universität Duisburg-Essen vom 22. bis
26. März 2010 zusammen mit den Hochschulstädten des Ruhrgebiets eine
einwöchige Frühjahrsakademie. Im Mittelpunkt der interdisziplinären Workshops mit Wissenschaftlern und Praktikern stehen die langfristigen Entwicklungsperspektiven und Szenarien für das Ruhrgebiet mit dem Zielhorizont
2030. Konkret behandelt werden Themen aus den Bereichen Städtebau,
Bildung, Kultur, Wirtschaft und Verkehr.
Es geht um neue Leitbilder, Visionen und Szenarien für das Ruhrgebiet, die
entworfen, diskutiert und zusammengeführt werden. Exkursionen zu ausUniversität Duisburg-Essen, Campus Duisburg
gewählten Orten mit Modellcharakter für die Entwicklung des Ruhrgebiets
begleiten die Workshops.
22. – 26. März 2010
www.uni-due.de/kulturhauptstadt
Universität Duisburg-Essen, Städte Duisburg und Essen
Kant, der Europäer
Das Museum Stadt Königsberg in Duisburg besitzt eine der umfangreichsten
Sammlungen zu Immanuel Kant. Es nimmt die europäische Kulturhauptstadt zum Anlass, die europäischen Wurzeln im Denken Kants, seine europäische Existenz in seiner Heimatstadt sowie die Rezeption seines Werkes in
den Ländern Europas in einer großen Sonderausstellung zu präsentieren. In
seiner Heimatstadt, der Hafenstadt Königsberg, begegnete Immanuel Kant
Menschen verschiedener europäischer Völker. Der »Deutsche Idealismus«
und verschiedene philosophische Schulen basieren auf Kants Werk.
Mit seiner Rechtsphilosophie, seiner Staatsphilosophie, seiner Religionsphilosophie und mit seinen ethischen Gedanken zu Menschenwürde und
Humanität wurde er ein Mitbegründer westlicher Werte und ein Vordenker
des modernen demokratischen Nationalstaates. Durch seine Philosophie
des Völkerrechts ist er nicht nur ein Denker für Europa, sondern für die
ganze Welt geworden.
Gottlieb Doebler, »Immanuel Kant«, 1791
Museum Stadt Königsberg im Kultur- und Stadthistorischen Museum in
Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin, Universität Duisburg-Essen,
Stadtbibliothek Duisburg, Stadtbibliothek Worms, gefördert u. a. von Stiftung
24. April – 31. Dezember 2010
Königsberg, Bundesinnenministerium, Verein der Freunde und Förderer des
Eröffnung: 24. April 2010, 11 Uhr,
Museums Stadt Königsberg
Salvatorkirche
www.museumkoenigsberg.de
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Starke Orte: Kunstkanal
»Starke Orte« ist ein Kooperationsprojekt der Künstlerbünde des Ruhrgebiets, die erstmalig als gemeinsame Akteure auftreten. Ein Netz von Orten
wird zur gemeinsamen Spielstätte: Ausgewählt wurden die Orte, die mit ihrer
Architektur und Geschichte etwas Typisches für Leben, Arbeit und Kultur
des Ruhrgebiets repräsentieren.
Der »KunstKanal« ist der Beitrag des Duisburger Künstlerbundes und
entsteht im Landschaftspark Duisburg-Nord. Der Landschaftspark ist
heute die, nach dem Kölner Dom, am meisten besuchte Sehenswürdigkeit
in Nordrhein-Westfalen. Ausgewählte Künstler/innen aus dem Ruhrgebiet
präsentieren dort entlang des Klarwasserkanals und der Emscherschlucht
an sieben Plätzen plastische Arbeiten im Freien. Die Werke thematisieren
das Spannungsfeld »Industrie – Natur – Kunst« und setzen sich mit dem Ort
und seiner Geschichte auseinander.
30. April – 31. August 2010
Eröffnung: 30. April 2010, 18.30 Uhr,
Duisburger Künstlerbund in Kooperation mit den beteiligten Künstlerbünden,
Landschaftspark Duisburg-Nord
Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro und Kulturbetriebe, Duisburg Marketing
www.starkeorte.de
GmbH, Landschaftspark Duisburg-Nord, Emschergenossenschaft, RUHR.2010
Historischer Stadtrundgang
Duisburg im Mittelalter
Duisburg als wichtige Kaiserpfalz und bedeutender Hafen- und Umschlagplatz am Hellweg war bereits im Mittelalter eine florierende Metropole, die
enge Kontakte zu ihren Handelspartnern in allen Teilen der Welt unterhielt.
Eine neue Beschilderung in der Duisburger Altstadt informiert über die bedeutende mittelalterliche Geschichte der Pfalz- und Hafenstadt und die aus
dieser Zeit erhaltenen Baudenkmäler.
Reich illustrierte Informationstafeln in der Duisburger Altstadt erzählen
von der Blütezeit der Stadt während des Mittelalters und führen die Bürger
und Gäste zu den erhaltenen Zeugnissen dieser Zeit. Den meisten Bürgern
ist kaum bekannt, dass in Duisburg bis heute weite Teile der städtischen
Wehranlagen aus dem hohen Mittelalter erhalten geblieben sind, die zu den
bedeutendsten ihrer Art im deutschsprachigen Raum zählen. Den Rundgang
Stadtmauer am Innenhafen, Duisburg
begleiten eine Broschüre und ein Buch, das sich in erster Linie an Kinder und
Familien richtet. Die szenischen Illustrationen des Rundwegs werden in der
Ab April 2010
Ausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museums aufgegriffen.
www.duisburg.de
Stadt Duisburg, Untere Denkmalbehörde, Stadtarchäologie, mit Unterstützung
des Vereins Pro Duisburg im Rahmen seines 100-jährigen Jubiläums
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Designkiosk Ruhr
Der Bochumer Designpreis gibt 2010 den Impuls zu einem europäischen
Designwettbewerb und einem Ausstellungsprojekt. Eingeladen sind Designer
aus allen Ruhrgebietsstädten und ihren europäischen Partnerstädten. Die
ausgewählten Designer erhalten jeweils einen ausgesuchten Kiosk als Ort
der Präsentation ihrer Kollektion. Durch gestalterische Eingriffe werden
die Kioske in Designkioske umgewandelt, ohne dass sie ihre Gestalt und
Verkaufsfunktion einbüßen. Die Designkioske formieren sich in einer »Route«
durch das Ruhrgebiet. Auch in Duisburg werden sich Kioske an dem Projekt
beteiligen. Die Künstlerin Ursula Pahnke-Felder zeigt ihr Objekt »Helfende
Hände« als Teil der Designkiosk-Edition.
2. Mai – 1. August 2010
Bochum Design e.V., Stiftung Kunst, Kultur & Soziales der Sparda-Bank, Stadt
www.designkiosk-ruhr.de
Bochum, Kreis Recklinghausen, Ruhr-Universität Bochum, Fachhochschule
Dortmund, Peter Behrens School of Architecture Düsseldorf, Deutscher Werkbund NRW, AG Deutsches Kunsthandwerk NRW, IHK Bochum, Handwerkskammer Dortmund, RUHR.2010 u. a.
Polyphonie
Stimmen der kulturellen Vielfalt
Das Polyphonie-Konzert ist der Höhepunkt einer dreijährigen Entdeckungsreise. Diese Reise führt zu den Gesangstalenten aus aller Welt – von Spanien
bis Griechenland, von den Kapverden bis Korea. Neben ihrer Liebe zur Musik
ist den begabten Laiensängerinnen und -sängern eines gemeinsam: Alle
haben im Ruhrgebiet eine neue Heimat gefunden und zählen zur älteren
Generation. Die Solisten und Gesangsensembles präsentieren ihre Lieder auf
eine neue und authentische Weise. Dabei werden sie von einem Kammer­
orchester der Duisburger Philharmoniker und namhaften Weltmusikern begleitet. Die Leitung hat Bojan Vuletic. Das visuelle Bühnenkonzept entwerfen
die Künstler Danica Dakić und Egbert Trogemann.
Duisburger Philharmoniker in Kooperation mit Euro Songfestival, Rotterdam,
Institut für Bildung und Kultur e.V., Remscheid, Gemeinnützige Gesellschaft
9. Mai 2010, 17 Uhr
für Soziale Projekte des Paritätischen Wohlfahrtsverbands NRW in Wuppertal,
Philharmonie Mercatorhalle Duisburg
RUHR.2010
www.polyphonie.eu
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Landschaftspark
Duisburg-Nord
Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist einer von sieben Hochpunkten der
Kulturhauptstadt. Aus der Vogelperspektive erleben die Besucher beeindruckende Bilder der Metropole, an denen der Wandel durch Kultur schon
stattgefunden hat. Auf 2.000 Grad brachte es der Hochofen 5 des ehemaligen Thyssen Hochofenwerks Duisburg-Meiderich. Heute entschädigt der
Blick von der »Gichtbühne« über Oberhausen, Duisburg und weit über das
westliche Ruhrgebiet für die steilen Stahltreppen.
Als Teil des Projektes »Unter freiem Himmel!« lädt der Emscher Landschaftspark zur Neuentdeckung seiner rund 30 Parks, künstlerisch inszenierten Halden und Landmarken ein. Die imposante Industriekulisse des
15. Mai - 3. Oktober 2010
Landschaftsparks Duisburg-Nord bietet dabei Überraschendes wie Kletter-
Landschaftspark Duisburg-Nord
wände oder idyllische Gartenkleinode in alten Erzbunkern. Neben Musik und
www.landschaftspark.de
Performance gibt es auch Führungen und Erlebnistouren zu Kunst und Natur
quer durch den regionalen Emscher Landschaftspark.
Babel – Musikprojekt in sieben
Stadtkirchen im Ruhrgebiet
»Babel« ist ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm von sieben Kantoren
in sieben evangelischen Stadtkirchen entlang der A40. Inspiration für das
Projekt ist die babylonische Sprachverwirrung. Hans Werner Henze und seine
Schüler setzen Musik gegen die Sprachverwirrung als Kommunikationsmittel ein. Ein kompositorischer Schwerpunkt des Projekts sind die Werke
Henzes und seiner Schüler: Jan Müller-Wieland schreibt für »Babel« ein
neues Stück für Kammerensemble.
Höhepunkt der »Babel«- Woche ist eine multimediale Vernetzung der Kirchen in der Nacht zum Pfingstmontag, mit der die Sakralbauten von Duisburg bis Dortmund zu einem einzigartigen Kommunikationsraum verschmelzen. Einen simultanen Abschluss findet das Projekt in aller Stille: Das Stück
»Tacet – 4’33’’« von John Cage wird an allen Orten gleichzeitig, aber in
verschiedenen Realisationen aufgeführt.
Salvatorkirche, Duisburg
Eine Koproduktion des Evangelischen Kulturbüros 2010, der RUHR.2010 und
16. – 23. Mai 2010
Babel-Abend VII: Himmelssturm und Erdenflut,
22. Mai 2010, 20 Uhr, Salvatorkirche mit den
Duisburger Philharmonikern
Babel-Abend VIII: Last Night, 23. Mai 2010, 21 Uhr,
Salvatorkirche
der sieben evangelischen Stadtkirchen an der A40
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Deutsche Meisterschaft
der Brass Bands
Vom 21. bis 23. Mai 2010 spielen Blechbläser aus Deutschland und den
Nachbarländern der Euregio erstmalig in Nordrhein-Westfalen und tragen in
Duisburg die Deutsche Meisterschaft der Brass Bands in der Philharmonie
Mercatorhalle aus. Die Eröffnungsfeier steht ganz im Zeichen der Jugend:
Das Unterhaltungsorchester und das »Mini-Jazz«-Orchester der Musik- und
Kunstschule der Stadt Duisburg treten zusammen mit der YBB NRW, der
landesweiten Jugendbrassband auf.
Am Samstag nominiert eine fachkundige Jury den Deutschen Meister der
Brass Bands. Im Rahmen eines Galakonzertes mit den Duisburger Philharmonikern werden die Ergebnisse des Entertainment Contests und der Deutschen Meisterschaft bekannt gegeben. Am Sonntag schließlich präsentieren
21. – 23. Mai 2010
sich die erstplatzierten Brass Bands anlässlich der »Local Heroes«-Woche
Eröffnungskonzert: 21. Mai 2010, 16 Uhr,
am Ruhrorter Hafen.
Philharmonie Mercatorhalle
23. Mai 2010, Open-Air-Bühne, Ruhrort
Duisburger Philharmoniker und Duisburg Marketing GmbH, Festivalbüro
www.duisburger-philharmoniker.de
GrenzGebietRuhr:
Container-Transit 2010
»Container-Transit 2010« ist ein Projekt des Kunstvereins Duisburg e.V. und
zugleich Teil des Gesamtprojekts »GrenzGebietRuhr«. Die Kunstvereine im
Ruhrgebiet haben sich zu diesem Projekt zusammengeschlossen, in dem es
um die Außenbeziehung des Grenzgebiets Ruhr geht. Anlass des Projekts
ist das Motto »Duisburg – Hafen der Kulturhauptstadt«. Mit seiner Funktion
symbolisiert der Container den weltweiten Transit von Waren und Ideen.
Künstler und Künstlerinnen entlang der Rheinschiene und des »Eisernen
Rheins« zwischen Duisburg und den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam
sind eingeladen, Holzmodelle eines 20-Fuß- und eines 40-Fuß-Seecontainers
im Maßstab 1:5 zu bearbeiten, die dann in einer Ausstellung und skulpturalen
Gesamtinstallation »Container-Terminal« im Kunstverein Duisburg zu
sehen sind.
Kunstverein Duisburg in Kooperation mit RUHR.2010, Stadt Duisburg,
4. – 27. Juni 2010, Kunstverein Duisburg
Kulturhauptstadtbüro, ARGE Duisburg, Ruhrkunstvereine, Künstler/innen
www.kunstverein-weidenweg.de
der Stadt Duisburg, Städte Goch und Roermond, Jugendorchester Duisburg,
IT2s it service&solution Duisburg, in Kooperation mit den Kunstvereinen des
Ruhrgebiets
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Sportkulturen Ruhr
»Sportkulturen Ruhr« lädt Besucher ein, die Sport- und Spielformen kennen­
zulernen, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus ihren Heimat­
ländern in die Region gebracht haben. Sie vermischen sich mit überlieferten
Formen von Sport, Spiel und Tanz und finden sich verändert, z. B. in der
Jugendkultur, gemeinsam wieder. Pinnchenkloppen, Hufeisenwerfen, Pelota,
Capoeira, Boule, Frisbee, Lacrosse, Tchoukball, Krulbol und Wushu sind
Spiel- und Sportarten dieser Welt, die heute auch im Ruhrgebiet eine Heimat
gefunden haben.
Kultur-, Heimat- und Sportvereine präsentieren die landestypischen Bewegungsarten in einem Mix aus Shows, Vorführungen, Workshops und breitensportorientierten Spiel- und Wettkampfformen im bekannten Sportpark
Wedau.
5. – 6. Juni 2010, Sportpark Duisburg
www.ruhr2010.de/sportkulturen-ruhr
Stadtsportbund Duisburg e.V., RUHR.2010, LandesSportBund NRW,
www.ssb-duisburg.de
Regionalverband Ruhr, Stadt Duisburg
B1 I A40
Die Schönheit der großen Straße
Sie trägt viele Namen: B1, A40, Ruhrschnell- oder Ruhrschleichweg. Die A40
ist das Herz der Metropole Ruhr. »B1 I A40« entwickelt mit Künstlern wie
dem Atelier van Lieshout, der Gruppe Finger, Rita McBride und den Aktiven vor Ort eine Ausstellung direkt im Kontext der Autobahn. Mit Markus
Ambach als Kurator wird die A40 von Duisburg bis Dortmund als die große
Erzählung der Region inszeniert.
Im Umfeld des Autobahnkreuzes Kaiserberg in Duisburg hat einer der größten Verkehrsknoten der Region eine komplexe Landschaft entstehen lassen.
Hier haben sich Nutzungen angesiedelt, die nicht zum Bild der Autobahn passen: Fischzuchtfarm und Ponyhof, Zoo und Schrebergarten, Feuchtbiotop und
Rita McBride, Entwurf »Delicate Arch«
Wagenburg, Landwirtschaft und Dorfidylle versammeln sich hier in nachbarschaftlicher Eintracht unter dem sonoren Lärm der Autobahn. Die Künstler
12. Juni – 8. August 2010
analysieren in ihren Arbeiten die komplexen Strukturen dieses Bereichs und
www.ruhr2010.de/B1-A40
tragen so zu der großen Erzählung, dem »Roadmovie RUHR.2010« bei.
Stadt Bochum im Verbund mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW, Anrainerstädte der A40/B1, RUHR.2010, gefördert von Kunststiftung NRW
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
ExtraSchicht
Das Sommerfest der Metropole Ruhr
Mit ihrem einzigartigen Format lebt die ExtraSchicht längst den vernetzenden Gedanken der Kulturhauptstadt Europas vor. Die Besucher sind in
der ganzen Region unterwegs und erleben das Ruhrgebiet mit all seinen
zahlreichen kulturellen Höhepunkten. Die ExtraSchicht macht Industrieanlagen von gestern und heute für eine Nacht zu unvergleichlichen Kulissen
für Inszenierungen internationaler Künstler. Als Sommerfest der Metropole
Ruhr präsentiert die Nacht der Industriekultur das Ruhrgebiet in seiner ganzen Vielfalt und bringt die komplette Region in Bewegung. An 40 Spielorten
mit individuellen Programmen und Performances in stillgelegten Zechen, auf
Halden und an industriellen Produktionsstätten können die Besucher Klassik
oder Hip-Hop hören, Straßentheater und Projektionen sehen oder spannenden Führungen folgen.
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, Ministerium für Wirtschaft,
Mittelstand und Energie NRW, Ruhr Tourismus GmbH (RTG), Regionalverband
19. Juni 2010, Landschaftspark Duisburg-Nord,
Ruhr (RVR), Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), RUHR.2010
Innenhafen Duisburg und in der gesamten Metropole Ruhr
www.extraschicht.de
Nacht der Jugendkultur
Am ersten Juliwochenende im Kulturhauptstadtjahr gehören die Städte der
Metropole Ruhr den Jugendlichen: Dann bestimmen sie das Programm und
machen die Nacht zum Tag. Die »Nacht der Jugendkultur« ist nicht nur für
Jugendliche gedacht, sondern vor allem von Jugendlichen gemacht. Zahlreiche Duisburger Clubs, Jugendzentren und Initiativen sind in dieser Nacht aktiv. Der Jugendclub »Spieltrieb« lädt zu einer ganz besonderen Reise durch
die Nacht ein: In der Performance »Quizoola!« von Tim Etchells stellt sich ein
Darstellerpaar die ganze Nacht hindurch Fragen, deren Antworten sie spontan improvisieren. Die Städtischen Jugendzentren von der Alten Schmiede
über das RiZ, dem Haus der Jugend bis zum Spielzentrum Süd bieten in dieRheinPark, Duisburg
ser Nacht u. a. Hip-Hop-Wettbewerbe, Filmvorführungen, Band- und Musikwettbewerbe, Night-Graffitis, eine Märchen- und Zaubernacht und eine Sing
3. – 4. Juli 2010
Star Night an. So abwechslungsreich und vielfältig die Jugendkultur heute
Performance »Spieltrieb«:
ist, so bunt und kreativ ist das nächtliche Programm.
3. Juli 2010, 22 Uhr – 4. Juli 2010, 6 Uhr
Theater Duisburg
Stadt Duisburg, Jugendamt, Theater Duisburg, Landesvereinigung Kulturelle
www.stadt-duisburg.de
Jugendarbeit NRW e.V., LAG Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschu-
www.theater-duisburg.de
len e.V., gefördert durch das Ministerium für Generationen, Familien, Frauen
www.ruhr2010.de/nacht-der-jugendkultur
und Integration NRW, RUHR.2010
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Route der Wohnkultur
Die »Route der Wohnkultur« öffnet ausgewählte, bewohnte Wohnungen des
Ruhrgebietes und macht unterschiedlichste Lebenswelten und Wohnkulturen von der Region bis zum Wohnzimmer erlebbar. Gezeigt werden Einzelbauten, Umbauten und Siedlungen aus der Zeit von 1850 bis heute.
In Duisburg steht das Thema »Wohnen am Wasser« im Mittelpunkt. Die modernen Wohnungsbauten von Norman Foster am Innenhafen sind ebenso
Teil der Route wie sanierte historische Siedlungen: das Bauhaus-Karree in
Hamborn und die Ratingsee-Siedlung in Meiderich. An 60 ausgewählten
Wohnprojekten können die Gäste beispielhaft die vier großen Themen des
Wohnens im Ruhrgebiet erleben: die Siedlung, Geschichte & Moderne, Urbanität und Demografie. Am »Tag der Wohnkultur« sind alle Wohnobjekte für
Besucher zugänglich.
Foster and Partners, »Wohnobjekt NF1«, Duisburg
Büro STADTIDEE, Landesinitiative StadtBauKultur NRW, Arbeitskreis der
1. August – 31. Oktober 2010
Denkmalpfleger im Ruhrgebiet, Architektenkammer NRW, Städte Bochum, Es-
Auftaktveranstaltung: 1. August 2010, 11 Uhr
sen, Gelsenkirchen, Hagen, Hattingen, THS Wohnen, WIR – Wohnen im Revier,
Tag der Wohnkultur: 19. September 2010, 11 – 18 Uhr
gefördert vom Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, NRW.BANK, Nationale
Abschlussveranstaltung: 31. Oktober 2010, 11 Uhr
Stadtentwicklungspolitik, RUHR.2010, ista International GmbH
www.routederwohnkultur.de
ISEA2010 RUHR
Das International Symposium on Electronic Arts (ISEA) ist eines der weltweit
wichtigsten internationalen Festivals für elektronische Kunst und findet erstmals in Deutschland statt. In Dortmund, Essen und Duisburg präsentiert die
ISEA aktuelle Medienkunst aus aller Welt. Sie stellt einem breiten Publikum
die neuesten elektronischen Produktionen vor.
Duisburg hat in den letzten Jahren internationale Kunstprojekte im öffentlichen Raum realisiert, die sich mit neuen Technologien und aktuellen Fragen
des digitalisierten Lebens auseinandersetzen. ISEA veranstaltet deshalb
im Wilhelm Lehmbruck Museum ein Symposium mit diesem Schwerpunkt.
Begleitend zu den Vorträgen internationaler Wissenschaftler präsentieren
Künstler ihre Projekte in der Duisburger Innenstadt.
Siegrun Appelt, »64 kW«, Biennale Venedig 2008
Medienwerk NRW, RUHR.2010, Staatskanzlei NRW und Stadt Dortmund,
20. – 29. August 2010
in Kooperation mit PACT Zollverein, Essen, Kulturhauptstadtbüro Duisburg,
Kunst im öffentlichen Raum:
ICEM/Folkwang Hochschule, Essen, Skulpturenmuseum Marl, Kunsthoch-
28. – 29. August 2010, Duisburg
schule für Medien, Köln, FZW Dortmund, Konzerthaus Dortmund, Bundes­
www.isea2010ruhr.org
zentrale für politische Bildung, Goethe-Institut
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
400 Jahre Duisburger Synode
Auf der 1. Reformierten Generalsynode 1610 schrieben die Protestanten am
Niederrhein in der Duisburger Salvatorkirche Reformationsgeschichte. Das
Ereignis von 1610 feiert die Evangelische Kirche im Rheinland im Rahmen
einer Festwoche mit vielen Veranstaltungen im September 2010. Darin
eingebettet findet eine Sondersynode statt. Zum umfangreichen Programm
gehören Neujahrsempfang, wissenschaftlicher Kongress, Ausstellung,
Kanzelrede und historische Stadtführungen. Entscheidungen und Umstände,
Bedingungen und Protagonisten der 1. Reformierten Generalsynode von
1610 bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung »Damit Extrema verhütet
werden ...« im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg. In einem
wissenschaftlichen Kongress geht es um die Erforschung der historischen
Rahmenbedingungen für das kirchliche Leben. Im Rahmen des Lichtkunstfestivals »Ruhrlights« sind auf den Türmen des Rathauses und der SalvatorSondersynode: 4. September 2010, Salvatorkirche
kirche Lichtprojektionen des französischen Künstlers Xavier de Richemont
Ausstellung: 5. September – 31. Oktober 2010,
zu sehen, die sich mit der Geschichte der Orte beschäftigen.
Kultur- und Stadthistorisches Museum, Kongress:
7. – 9. September 2010, Kultur- und
Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Evan-
Stadthistorisches Museum
gelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg
www.wir-sind-so-frei.de
Hör-Sinne
Eine Hörschule für Erwachsene
Das Künstlerduo von EarPort, Gerhard Stäbler und Kunsu Shim, lädt zu einer
Hörschule für Erwachsene ein. »Hör-Sinne« umkreist in audiovisuellen Projekten ästhetisch und künstlerisch die Frage danach, welche Funktion unsere
Ohren in der Kommunikation übernehmen. Sie erfassen Sprache, emotionale
Nuancen, unterscheiden Geräusche, Klangkomplexe, Töne. Was hört man?
Was nimmt man wirklich wahr? In einer Woche umkreist »Hör-Sinne« diese
Fragen. Im Zentrum stehen dabei Musik und Performances der heutigen Zeit,
die allerdings nur mit Kenntnissen der Kompositionen der Musikgeschichte
verständlich sind. Die Hörschule widmet sich multimedialen Performances
und (Ur)Aufführungen mit neuer und alter Musik u. a. von Kyungwoo Chun,
Ali Gorij, Jens Heitjohann, Robert Schumann, Kunsu Shim und Gerhard
Stäbler. Teil des Programms sind Musikvorträge, u. a. mit Peter Androsch,
Gerhard Stäbler, »enriched elements«,
dem musikalischen Leiter der Kulturhauptstadt Linz09.
Innenhafen Duisburg, 2004
EarPort – Ort der Begegnung für audio-visuelle, neue und alte Musik,
10. – 17. September 2010
Innenhafen Duisburg
www.earport.de
PerformanceArt etc.
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Temporäre Stadt
an besonderen Orten
Die Arbeit »Wetterumschwung in Duisburg – Neues Klima in der Innenstadt«
der angehenden Raumplanerinnen Anna Lerch und Mavie Lakenbrink beschäftigt sich mit der bisher fehlenden Verknüpfung der beiden prominenten
Stadtbereiche Innenstadt und Innenhafen. Die Verkehrsschneise Steinsche
Gasse mit derzeit trennendem Charakter wird daher als potenzieller »SharedSpace«-Bereich geprüft, um so den Besuchern der Innenstadt eine attraktive
Querung zum Burgplatz und Innenhafen zu bieten. Mit auffälligen Markierungen der Straße, geänderten Verkehrsregeln und einer Reduzierung der
Verkehrsmengen durch Umleitungen wird dieser gemeinsam zu nutzende
Verkehrsraum entwickelt. Gestalterische Veränderungen schärfen zugleich
11. – 26. September 2010
den Blick auf den Burgplatz als zentralen Bereich inmitten des Zentrums. Die
www.temporaere-stadt.de
Arbeit setzte sich in »Temporäre Stadt an besonderen Orten – Interkultureller
Dialog der Kulturhauptstädte 2010«, einem Wettbewerb mit Teilnehmern aus
allen drei Kulturhauptstädten 2010 aus Ungarn, der Türkei und Deutschland, durch.
Stadt Duisburg, Stadtentwicklungsdezernat, Kulturhauptstadtbüro, Technische
Universität Dortmund, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,
Universität Siegen, Yildiz University, Bilgi University, MA University of Pécs,
Landesinitiative StadtBauKultur NRW, RUHR.2010
Mord am Hellweg
Tatort Ruhr
Im Jahr 2010 findet zum fünften Mal die erfolgreiche Biennale »Mord am
Hellweg – Tatort Ruhr« statt. Das Festival ist mittlerweile Europas größtes
internationales Krimifestival und eine der größten Literaturveranstaltungen
Europas. International bekannte Autoren wie Val McDermid, Håkan Nesser,
Leonardo Padura oder Simon Beckett waren hier bereits zu Gast. Henning
Mankell ist erster Preisträger des »Europäischen Preises für Kriminalliteratur«, der 2010 erneut ausgelobt wird. Zum ersten Mal wird es eine internationale Crime-University mit Dialog-Foren, Schreibwerkstätten und Seminaren
zum Thema Krimi geben.
In Duisburg stellt Jacques Berndorf seinen neuesten, noch nicht veröffentlichten Krimi in der Zentralbibliothek vor. Jacques Berndorf ist das Pseudonym des 1936 in Duisburg geborenen Journalisten, Sachbuch- und Roman18. September – 13. November 2010
autors Michael Preute.
Lesung mit Jacques Berndorf: 28. September 2010, 20
Uhr, Zentralbibliothek Duisburg
Kooperationsgemeinschaft »Mord am Hellweg« der Kulturregion Hellweg,
www.ruhr2010.de/mord-am-hellweg
Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V., Kulturbetriebe Unna
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Frauenkulturfahrplan 2010
Frauenkultur im Ruhrgebiet steht im Zentrum eines Programms, das die
Städte und Kreise des Ruhrgebiets entworfen haben. In Duisburg gehören
eine Stadtrundfahrt, eine Veranstaltung im Kultur- und Stadthistorischen
Museum sowie eine Ausstellung in der Volkshochschule zum Programm, in
dem es um das Leben von Frauen in einer Hafenstadt geht. Das Gesamtprogramm entsteht in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Frauenbüros NRW und dem Regionalverband Ruhr (RVR).
18. September 2010, 10 – ca. 17 Uhr
Eine Zeitreise
Abfahrt: Rathaus Burgplatz
In einer Stadtrundfahrt durch Duisburg, den Hafen der Kulturhauptstadt,
www.duisburg.de/frauenbuero
lernen die Reisenden ausgewählte Ausschnitte der Geschichte von Frauen in
Duisburg kennen. Sie erfahren mehr über das Leben der Frauen im Mittelalter, über Schriftstellerinnen und Bierbrauerinnen, Arbeiterinnen und Ar-
Frauenleben im Mittelalter:
beiterfrauen, über Frauen im Widerstand und Fremdarbeiterinnen in der Zeit
26. September 2010, 15 Uhr
zwischen 1933 und 1945 sowie über die Geschichte der Frauenbewegung in
Kultur- und Stadthistorisches Museum
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch heute schreiben Duisburger
www.stadtmuseum-duisburg.de
Frauen Geschichte: Die Protagonistinnen der Fahrt berichten über das »Wunder von Marxloh« und die wegbereitende Arbeit von Frauen in der Moschee.
Stadt Duisburg, Referat für Gleichstellung und Frauenbelange/Frauenbüro der
Stadt in Kooperation mit dem Referat für Repräsentation und Internationale
Beziehungen sowie dem Referat für Integration
4. – 31. Oktober 2010
www.vhs-duisburg.de
Mein Arbeitsplatz – Der Hafen!
Ob Binnenschifffahrt, Logistik, Schifffahrtsgastronomie, Tourismus oder
Schifffahrtsgesellschaft – in allen Bereichen haben sich die Frauen rund um
den Hafen längst ihren Platz erobert. Wir haben sie gefragt, was sie bewegt,
und haben sie bei der Arbeit fotografiert. Wir sind ihren Karrieren und Lebenswegen nachgegangen. Eine Ausstellung mit Begleitprogramm stellt sie
vor: die starken Frauen im, am und um den Duisburger Binnenhafen – in Bild,
Wort und Schrift.
Volkshochschule Duisburg
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Permer Akzente
European Accents in Perm
Die noch sehr junge Städtepartnerschaft zwischen Perm und Duisburg bildet
den Ausgangspunkt für die »Permer Akzente«, die bis September 2010 ein
Netzwerk von Künstlern und Kulturschaffenden aus Deutschland, Russland
und Ungarn entstehen lassen. Die bilaterale Städtepartnerschaft wird durch
die Einbeziehung von Partnern aus Pécs zu einem europäischen Partnerschafts-Dreieck erweitert.
Unter der Federführung der Gruppe »Theater Arbeit Duisburg« (TAD) arbeiten Künstler und Kulturmanager aus Perm, Duisburg und aus Pécs im Rahmen von Netzwerktreffen und Fortbildungen zusammen an neuen Produktionen. Im Herbst 2010 werden diese in den drei Partnerstädten präsentiert.
Ideen und Erfahrungen aus den beiden Europäischen Kulturhauptstädten
Staatliches Institut für Kunst
2010, Pécs und Duisburg, werden im August 2010 nach Perm, in die ehemali-
und Kultur, Perm
ge Kulturhauptstadt der Wolgaregion gebracht.
20. – 23. September 2010
Theater Arbeit Duisburg (TAD), Cultural Innovation Competence Centre
www.perm-duisburg-pecs.eu
Association (KIKK) Pécs, Stadt Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, Duisburg
Marketing GmbH in Kooperation mit MitOst e.V. und IGA, Perm
Archäologie im Ruhrgebiet
22. – 24. September 2010
Gemeinsam mit den Stadtarchäologien in Essen und Dortmund veranstal-
Wilhelm Lehmbruck Museum
tet die Stadtarchäologie Duisburg im Wilhelm Lehmbruck Museum eine
Exkursion: 25. September 2010
dreitägige Tagung zum Thema »Archäologie im Ruhrgebiet«. 20 Jahre nach
der letzten Archäologie-Tagung in Duisburg stellen Fachleute für Laien und
Experten den wissenschaftlichen Fortschritt zu dem Thema »Archäologie
und Geschichte der Region seit der Steinzeit« vor.
Weitere Vorträge beleuchten die Regionen, mit denen Duisburg und das
Ruhrgebiet historisch in engem Kontakt stehen – wie der Hellweg, der Mittelund Oberrhein, der Niederrhein, die Niederlande und der Hanseraum. Eine
Exkursion zu archäologischen Zielen in der Region ergänzt die Vorträge, die
in einem Tagungsband publiziert werden.
Stadt Duisburg, Untere Denkmalbehörde, Stadtarchäologien Duisburg, Essen
und Dortmund
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Nacht der
Wissenschaftskultur
Wissenschaft und Bildung sind existenzielle Elemente der Kulturlandschaft
im Ruhrgebiet. Die Universität Duisburg-Essen lädt am 24. September
2010 erstmals zu einer »Nacht der Wissenschaftskultur« ein. Vom späten
Nachmittag bis in die Nacht hinein öffnet sie die Hochschullabore und Forschungseinrichtungen. Die Besucher blicken hinter die Kulissen und erfahren
Neues über aktuelle Forschungsarbeiten. Sie sind eingeladen, nicht nur zuzuschauen, sondern auch mitzumachen. Zum Programm gehören Diskussionsrunden mit Experten, Experimente und Besichtigungen. Beispielhaft wird
gezeigt, woran Wissenschaftler heute arbeiten und was sie dabei antreibt.
Außerdem gibt es Musik- und Theaterstücke, Lesungen und Bibliotheksführungen im Kerzenschein. Ausgewählte Veranstaltungen werden per Video
nicht nur zu dem anderen Uni-Campus übertragen, sondern auch live zu weiteren europäischen Universitäten in Istanbul und Pécs, an denen zeitgleich
eine Wissenschaftsnacht stattfindet.
24. – 25. September 2010
www.uni-due.de/kulturhauptstadt
Universität Duisburg-Essen, Städte Duisburg und Essen
Melez
Der Zug für eine bessere Welt
Aus dem »Tag der Deutschen Einheit« wird der »Tag der Deutschen Vielfalt«: Am 3. Oktober 2010 setzt sich das Festival in Bewegung. Mit Aktionen
und Produktionen unterschiedlichster Künstler – Tänzer, Sprayer, Dichter,
Publizisten, Sänger und Schauspieler – beginnt die Reise in die »Schöne
Neue Welt«. Der Zug, der im Rahmen des Festivals »Melez« das Ruhrgebiet
vier Wochen lang durchquert, ist Arbeitsraum und Experimentierbühne: ein
rollender Ort der Begegnungen der Kulturen des Ruhrgebiets und Europas,
der in Duisburg startet.
Künstler und Denker, Wissenschaftler und DJs, Computerfreaks und StreetArt-Gruppen reisen und arbeiten in diesem Zug. Einige kommen aus dem
Ruhrgebiet, andere aus Istanbul, Amsterdam oder Warschau. Gemeinsam
Melez.labor 2007 Halil Özet,
soll die Vision einer neuen, einer anderen Welt entstehen, in der das
Brautmodenmeile, Duisburg-Marxloh
Zusammenleben der Menschen neu geregelt wird.
3. – 31. Oktober 2010
Auftaktfest: 2. Oktober 2010, Alte Feuerwache
Duisburg, Konzert mit den Duisburger
Philharmonikern und Musikgruppen: 3. Oktober 2010,
Bahnhofsvorplatz Duisburg
www.ruhr2010.de/melez
RUHR.2010, gefördert durch DB REGIO / Deutsche Bahn
Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Wiegenlieder
Auf der ganzen Welt sind Wiegenlieder oft die erste musikalische Erfahrung
von Menschen. In Konzerten, Ausstellungen und Vorträgen soll die Vielfältigkeit dieses archaischen Kulturguts zum Ausdruck kommen. Im Herbst
werden Lieder aus aller Welt zu hören sein: »La Le Lu«, »Ninna nanna«,
»Uyusun da büyüsün ninni«, »Rock-a-bye baby« oder »Duérmete niño«.
Am 30. und 31. Oktober 2010 zeigen verschiedene Konzerte, aber auch
Symposien und Diskussionen die Vielfältigkeit und Fremdheit der Lieder aus
unterschiedlichen Kulturräumen. Altistin Ingeborg Danz, Pianist und Komponist Michael Gees sowie Sprecher und Literaturinterpret Christian Brückner
nähern sich den Geheimnissen der Schlummergesänge. Im Foyer der Mercatorhalle laden Klangoasen zum Ausruhen ein; Fotos und Filme dokumentieren die Bedeutung der Wiegenlieder. Den Abschluss bildet ein Konzert mit
den Duisburger Philharmonikern und der Stimmkünstlerin Salome Kammer,
30. – 31. Oktober 2010
die Wiegenlied-Klassiker und eine Uraufführung der Komponistin Carola
Mercatorhalle Duisburg
Bauckholt vorträgt.
www.ruhr2010.de/wiegenlieder
Duisburger Philharmoniker, RUHR.2010
Kreativ.Quartiere
Die Kulturhauptstadt RUHR.2010 beschreitet mit der Förderung von Kreativität und Kreativwirtschaft Neuland gegenüber früheren Kulturhauptstädten.
Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft stellt die Städte der
Metropole Ruhr vor große Herausforderungen. Wichtiger Impulsgeber für
den Wandel ist die Kultur- und Kreativwirtschaft.
In Duisburg weist die Statistik für 2007 rund 1.100 Kreativ-Unternehmen
im gesamten Stadtgebiet aus – Architektur- und Ingenieurbüros, Werbeunternehmen, Filmer und Fotografen, Galeristen, Journalisten und Künstler.
Um der Kreativwirtschaft neue Impulse zu geben, hat die RUHR.2010 eine
Alte Feuerwache, Duisburg
Immobilienplattform geschaffen: Ungenutzte Wohnungen, leerstehende
Kaufhäuser, ehemalige Industriegebäude oder alte Bürobauten können sich
Ganzjährig
zu interessanten Arealen für die Kreativwirtschaft entwickeln.
www.2010lab.tv
Besondere Potenziale besitzen die Duisburger Kreativ-Areale in den Stadt-
www.ruhr2010.de/kreativquartiere
teilen Marxloh, Hochfeld und Ruhrort sowie Teilbereiche der Innenstadt und
des Innenhafens. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein temporärer
Anziehungspunkt mit überregionaler Ausstrahlung für Kreative.
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW), RUHR.2010,
gefördert von Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH, Ministerpräsident
des Landes NRW
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Das KulturhaupTstadtjahr in duisburg
Parkautobahn A42
Die A42 verläuft im Norden des Ruhrgebiets parallel zur Emscher und dem
Rhein-Herne-Kanal. Dass sie auch mitten durch den Emscher Landschaftspark führt, bleibt hinter dichtem Bewuchs jedoch weitgehend verborgen. Der
Landesbetrieb für Straßenbau, Straßen.NRW, und die »Arbeitsgemeinschaft
Parkautobahn« nutzen anlässlich RUHR.2010 die Chance, die Erneuerung
der Autobahn mit gestalterischen Maßnahmen zu verbinden, die die A42 zu
einer »Parkerlebnisstrecke« machen.
Der »Emscherschnellweg« soll so zur Erschließungsachse des Emscher
Landschaftsparks entwickelt werden, um diese besondere Kulturlandschaft
und ihre Highlights, wie u. a. den Landschaftspark Duisburg-Nord, besser
wahrnehmbar zu machen. So werden beispielsweise ausgewählte Autobahnkreuze landschaftsplanerisch zu sogenannten »Ohrenparks« umgestaltet,
Ganzjährig
Leitbäume gepflanzt und »Sichtfenster« geschaffen. Die Realisierung dieses
www.ruhr2010.de/parkautobahn
langfristig angelegten Projekts beginnt im Jahr 2010, um im Verlauf der
nächsten 20 Jahre weiterentwickelt zu werden und ein neues Verständnis
vom Zusammenspiel zwischen Autobahn und dem Lebensraum Stadtlandschaft aufzubauen.
Arbeitsgemeinschaft Parkautobahn, Landesbetrieb Straßen.NRW, Anliegerstädte, Regionalverband Ruhrgebiet, Arbeitsgemeinschaft Neues Emschertal,
Landesinitiative StadtBauKultur NRW, RUHR.2010, Ministerium für Bauen und
Verkehr NRW, Ministerium für Umwelt, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Bundesverkehrsministerium
RuhrZeiten
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der Hochschule Bochum mit den
drei kommunalen Ruhrgebietsarchäologien Dortmund, Duisburg und Essen
entstehen digitale Modelle zu archäologischen und historischen Plätzen.
Verbindendes Element ist der Hellweg.
Duisburg beteiligt sich mit drei Rekonstruktionsversuchen zur mittelalterlichen Stadt. Im ersten Modell präsentiert sich der Ort als Markt-, Hafen- und
Pfalzstadt des 10. Jahrhunderts. Der zweite Rekonstruktionsversuch zeigt
die Reichsstadt Duisburg mit monumentaler Befestigung im 12. Jahrhundert.
In der dritten Visualisierung präsentiert sich der Ort zu Zeiten von Johannes
Corputius um 1566, als Duisburg zu einem Landstädtchen herabgesunken
war. Beschreibungen und Illustrationen liefern Informationen zu den histori3D-Modell von Duisburg im Mittelalter
schen und archäologischen Grundlagen, auf denen die Modelle basieren. Die
(12. Jahrhundert)
Visualisierungen sind über Google Earth abrufbar.
www.ruhrzeiten.de
Ruhr-Universität Bochum, Ruhrgebietsarchäologien aus Dortmund,
Duisburg und Essen
KULTURVERANSTALTUNGEN IN DUISBURG
Weitere kulturelle
Höhepunkte in Duisburg
Tanztheater Ulla Weltike
Traumzeit Festival
»Carmina Burana«
www.traumzeit-festival.de
www.duisburger-tanztheater.de
2. – 4. Juli 2010
Duisburger »Jahrhundert-Halle«, Innenhafen
29. Januar 2010, 20 Uhr
Love Parade
www.loveparade.com
Viele Kulturen – eine Sprache
Chamisso-Schreibwerkstätten, Duisburger
Ruhrtriennale, www.ruhrtriennale.de
Schulen, www.ruhr2010.de/viele-kulturen
20. August – 10 Oktober 2010
1. Februar – 31. Dezember 2010
Stadtwerke Sommerkino
Kaas & Kappes 2010 – 12. niederländisch-
www.stadtwerke-sommerkino.de
deutsches Kinder- und Jugendtheaterfestival 15. Juli – 15. August 2010
www.kaasundkappes.de
4. – 7. März 2010
Duisburger Filmwoche www.duisburger-filmwoche.de
Duisburger Tanztage
1. – 7. November 2010
www.duisburgertanztage.de
4. – 21. März 2010
Spielarten – Das Theaterfestival für Kinder
und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen Das Schwarze Schaf – Niederrheinischer
www.spielarten-nrw.de
Kabarettpreis, www.dasschwarzeschaf.com
Herbst 2010
6. – 25. März 2010
Internationale Kinder- und
Tag des Buches, Zentralbibliothek,
JUGENDBUCHAUSSTELLUNG (IKiBu)
Duisburg, www.stadtbibliothek-duisburg.de
www.ikibu.de
23. April 2010, 20 Uhr
15. – 20. November 2010
Klavier-Festival Ruhr
Weitere Veranstaltungen
www.klavierfestival.de
(Brauchtum, Feste, Märkte, Sport etc.) 8. Mai – 23. Juli 2010
www.duisburgnonstop.de
ganzjährig
53 P.E.N. – Autoren lesen in 53 Städten der
Metropole Ruhr, Stadtbibliothek Duisburg
Kartenvorverkauf
www.pen-deutschland.de
www.duisburgticket.de
10. Mai 2010
Filmreise durch Duisburg KinderKulturFestival
www.kinderkulturfestival.de
19. – 27. Juni 2010
www.visit-duisburg.de
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timetable
Chronologie
Ganzjährige Projekte – Januar bis dezember
»2–3 Straßen« von Jochen Gerz S. 34
Jedem Kind ein Instrument S. 37
Spirituelle Kulturtankstellen S. 50
Das Henze-Projekt S. 51 Kreativ.Quartiere S. 67 Parkautobahn A42 S. 68
RuhrZeiten S. 68
Landesarchiv im RWSG-Speicher S. 9
Januar
April
1. Januar
Neujahrskonzert S. 5
ab April
Historischer Stadtrundgang S. 55
11. Januar
Der Pott – Made in Marxloh S. 50
April – September
KulturKanal: »Non Stop City« S. 29
13. – 14. Januar
Das Henze-Projekt S. 51
5. – 19. April
TWINS: Jugendtheaterbegegnungen S. 44
24. Januar
Kirche der Kulturen S. 51
10. April
Orgellandschaft Ruhr S. 52
30. Januar
Orgellandschaft Ruhr S. 52
14. – 15. April
TWINS: Jugendtheaterbegegnungen S. 44
31. Januar – 18. April
Alberto Giacometti S. 52
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
30. April – 31. August
Starke Orte: KunstKanal S. 55
31. Januar – 18. April
Alberto Giacometti S. 52
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
26. Februar – 23. Mai
RuhrKunstMuseen (RKM):
Februar
7. Februar
Kirche der Kulturen S. 51
26. Februar – 23. Mai
RuhrKunstMuseen (RKM):
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
Olaf Metzel im Museum MKM S. 40
Olaf Metzel im Museum MKM S. 40
28. Februar – 27. Juni
Unter rauchenden Schloten S. 53
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
19. März – 20. September
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
28. Februar – 27. Juni
Unter rauchenden Schloten S. 53
31. Januar – 18. April
Alberto Giacometti S. 52
20. März – 1. Oktober
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
Galerie und Museum DKM S. 40
KulturKanal S. 29
Mai
März
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
3. – 4. März
Das Henze-Projekt S. 51
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
15. März
Jedem Kind ein Instrument:
2. Mai – 1. August
Designkiosk Ruhr S. 56
9. Mai
Polyphonie S. 56
15. Mai – 3. Oktober
Landschaftspark Duisburg-Nord S. 57
16. – 23. Mai
Babel S. 57
Local Hero: Global Rheingold von
19. März – 20. September
Konzert der Duisburger JeKis S. 37
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
Galerie und Museum DKM S. 40
20. März
Orgellandschaft Ruhr S. 52
21. Mai
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
22. – 26. März
Ruhrgebiet – Perspektiven für 2030 S. 54
21. – 23. Mai
ab Frühjahr
Visitor Center Duisburg S. 8
31. Januar – 18. April
Alberto Giacometti S. 52
21. Mai – 6. Juni
Local Hero: Ruhrort(t)räume S. 20
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
22. – 23. Mai
Local Hero: Nacht der offenen
26. Februar – 23. Mai
RuhrKunstMuseen (RKM):
Olaf Metzel im Museum MKM S.40
La Fura dels Baus S. 18
Deutsche Meisterschaft der
Brass Bands S. 58
Gotteshäuser S. 20
22. – 30. Mai
Schachtzeichen S. 36
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
22. Mai – 6. Juni
Local Hero: Theatertreffen S. 21
28. Februar – 27. Juni
Unter rauchenden Schloten S. 53
22. Mai – 6. Juni
Local Hero: Hafengeschichten S. 23
chronologie
timetable
22. Mai
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
23. Mai
Local Hero: Führungen am Wasser S. 24
28. Februar – 27. Juni
Unter rauchenden Schloten S. 53
23. Mai
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
19. März – 20. September
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
23. Mai – 29. August
Local Hero: Schiffsarchäologie S. 23
25. Mai
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
25. Mai – 4. Juni
Local Hero: Literaturhafen! S. 24
April – September
KulturKanal: »Non Stop City« S. 29
26. Mai
Local Hero: Führungen am Wasser S. 24
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
28. Mai
Local Hero: Garage D’Or S. 21
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
29. Mai
Local Hero: Garage D’Or S. 21
30. April – 31. August
Starke Orte: KunstKanal S. 55
30. Mai
Local Hero: Garage D’Or S. 21
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
30. Mai
Local Hero: Führungen am Wasser S. 24
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
30. Mai
Kirche der Kulturen S. 51
2. Mai – 1. August
Designkiosk Ruhr S. 56
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
15. Mai – 3. Oktober
Landschaftspark Duisburg-Nord S. 57
26. Februar – 23. Mai
RuhrKunstMuseen (RKM):
21. Mai – 6. Juni
Local Hero: Ruhrort(t)räume S. 20
22. Mai – 6. Juni
Local Hero: Theatertreffen S. 21
Timetable
Olaf Metzel im Museum MKM S. 40
Galerie und Museum DKM S. 40
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
22. Mai – 6. Juni
Local Hero: Hafengeschichten S. 23
28. Februar – 27. Juni
Unter rauchenden Schloten S. 53
23. Mai – 29. August
Local Hero: Schiffsarchäologie S. 23
19. März – 20. September
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
25. Mai – 4. Juni
Local Hero: Literaturhafen! S. 24
Galerie und Museum DKM S. 40
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
April – September
KulturKanal: »Non Stop City« S. 29
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
JuLi
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
2. - 23. Juli
30. April – 31. August
Starke Orte: KunstKanal S. 55
Juni
TWINS: Gülhane Elise – Bau des
Rosenpalastes S. 44
3. – 4. Juli
Nacht der Jugendkultur S. 60
8. Juli
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
8. – 9. Juli
Twins: Interfaces S. 45
9. Juli
Local Hero: Garage D’Or S. 21
2. Juni
Local Hero: Führungen am Wasser S. 24
10. Juli
Twins: Twins on Stage S. 45
4. – 27. Juni
GrenzGebietRuhr:
10. – 31. Juli
Twins: Varieté de la Vie S. 45
15. – 30. Juli
Twins: Varieté de la Vie: Workshop S. 45
Twins: Varieté de la Vie –
Container-Transit 2010 S. 58
5. Juni
KulturKanal: »ChorKanal« S. 29
31. Juli
5. Juni
!Sing – Day of Song S. 30
5. – 6. Juni
Sportkulturen Ruhr S. 59
18. Juli
Still-Leben Ruhrschnellweg S. 35
6. Juni
Local Hero: Führungen am Wasser S. 24
25. Juli
Twins: Gülhane Elise – Rosennacht der
8. Juni
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
12. Juni – 8. August
B1 I A40 – Die Schönheit der
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
großen Straße S. 59
Abschlussfestival S. 45
spirituellen Musik S. 44
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
14. Juni
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
19. März – 20. September
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
16. Juni
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
19. Juni
ExtraSchicht S. 60
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
20. Juni
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
April – September
KulturKanal: »Non Stop City« S.29
24. Juni
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
27. Juni
Orgellandschaft Ruhr:
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
30. April – 31. August
Starke Orte: KunstKanal S. 55
Orgelfestival RUHR.2010 S. 52
Galerie und Museum DKM S. 40
29. Juni
Local Hero: Mercator-Projektionen S. 21
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
71
72
Die Leuchttürme – Neue Bauten
Chronologie
Ganzjährige Projekte – Januar bis dezember
»2–3 Straßen« von Jochen Gerz S. 34
Jedem Kind ein Instrument S. 37
Spirituelle Kulturtankstellen S. 50
Das Henze-Projekt S. 51 Kreativ.Quartiere S. 67 Parkautobahn A42 S. 68
RuhrZeiten S. 68
Landesarchiv im RWSG-Speicher S. 9
JuLi
September
2. Mai – 1. August
Designkiosk Ruhr S. 56
4. September
15. Mai – 3. Oktober
Landschaftspark Duisburg-Nord S. 57
23. Mai – 29. August
Local Hero: Schiffsarchäologie S. 23
4. September
12. Juni – 8. August
B1 I A40 – Die Schönheit der
großen Straße S. 59
Twins: Seid umschlungen ...:
5. September
Twins: Seid umschlungen ...: Musizieren S. 46
5. September – 31. Oktober
400 Jahre Duisburger Synode:
7. - 9. September
August
Orchesterkonzert S. 46
400 Jahre Duisburger Synode S. 62
Ausstellung S. 62
400 Jahre Duisburger Synode:
Kongress S. 62
10. – 17. September
Hör-Sinne S. 62
1. August – 31. Oktober
Route der Wohnkultur S. 61
11. – 26. September
Temporäre Stadt an besonderen Orten S. 63
5. – 15. August
Twins: Euro-Rock S. 46
12. September
Sinfonie der Tausend S. 38
13. August
KulturKanal: Rock-Schiff S. 29
17. – 26. September
Ruhrlights: Twilight Zone – Internatio­nale 20. – 29. August
ISEA2010 Ruhr S. 61
28. – 29. August
ISEA2010 Ruhr: Kunst im
öffentlichen Raum S. 61
18. September
Lichtkunst an der Ruhr S. 47, S. 26
KulturKanal: Kulturschiff
»Märchen für Erwachsene« S. 29
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
18. September
Orgellandschaft Ruhr S. 52
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
18. September
Frauenkulturfahrplan 2010: Eine Zeitreise S. 64
19. März – 20. September
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
18. September – 13. November Mord am Hellweg S. 63
Galerie und Museum DKM S. 40
19. September
Route der Wohnkultur: Tag der
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
April – September
KulturKanal: »Non Stop City« S. 29
20. – 23. September
Permer Akzente S. 65
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
22. – 24. September
Archäologie im Ruhrgebiet S. 65
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
24. – 25. September
Nacht der Wissenschaftskultur S. 66
30. April – 31. August
Starke Orte: KunstKanal S. 55
25. September
Archäologie im Ruhrgebiet: Exkursion S. 65
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
26. September
KulturKanal und Ruhrlights: Twilight
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
15. Mai – 3. Oktober
Landschaftspark Duisburg-Nord S. 57
26. September
23. Mai – 29. August
Local Hero: Schiffsarchäologie S. 23
12. Juni – 8. August
B1 I A40 – Die Schönheit der
26. September – 5. Dezember
großen Straße S. 59
Zone – Abschlussfest S. 26, S. 29, S. 47
Frauenkulturfahrplan 2010:
Frauenleben im Mittelalter S. 64
Orgellandschaft Ruhr: Duisburger
28. September
Wohnkultur S. 61
Orgelherbst S. 52
Mord am Hellweg: Lesung mit
Jacques Berndorf S. 63
Januar – September
Horst Wackerbarth: »Here & There« S. 25
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
Die Leuchttürme – chronologie
Neue Bauten
19. März – 20. September
RuhrKunstMuseen (RKM): Ai Weiwei,
Galerie und Museum DKM S. 40
November
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
6. November
Orgellandschaft Ruhr S. 52
April – September
KulturKanal: »Non Stop City« S. 29
21. November
Kirche der Kulturen S. 51
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
Ende des Jahres
Herzog & de Meuron: Erweiterung des 25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
15. Mai – 3. Oktober
Landschaftspark Duisburg-Nord S. 57
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
1. August – 31. Oktober
Route der Wohnkultur S. 61
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
MKM Museum Küppersmühle S. 12
18. September – 13. November Mord am Hellweg S. 63
Oktober
26. September – 5. Dezember
Orgellandschaft Ruhr: Duisburger ab Herbst
Landmarke Angerpark S. 11
1. – 10. Oktober
Twins: Der Mensch KANN manche Orgelherbst S. 52
Landmarke Angerpark S. 11
Sachen ... S. 47
2. Oktober
Melez: Auftaktfest S. 66
2. – 3. Oktober
Twins: Der Mensch KANN manche ab Herbst
Sachen ...: Aufführungen S. 47
Dezember
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
3. Oktober
Melez: Konzert und Start S. 66
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
3. – 31. Oktober
Melez-Zug S. 66
26. September – 5. Dezember
Orgellandschaft Ruhr: Duisburger 4. – 31. Oktober
Frauenkulturfahrplan 2010: Mein
9. Oktober
Arbeitsplatz – Der Hafen! S. 64
Twins: Der Mensch KANN manche Sachen ...: Aufführung S. 47
Orgelherbst S. 52
ab Herbst
Landmarke Angerpark S. 11
Ende des Jahres
Herzog & de Meuron: Erweiterung des MKM Museum Küppersmühle S. 12
20. – 21. Oktober
Das Henze-Projekt S. 51
30. – 31. Oktober
Wiegenlieder S. 67
27. Februar – 28. November
Burgen auf Ruhr S. 53
20. März – 1. Oktober
KulturKanal S. 29
Januar 2011
24. April – 31. Dezember
Kant, der Europäer S. 54
25. April – 9. Januar 2011
25. April – 9. Januar 2011
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
Mai – November
RuhrKunstMuseen (RKM): Wir lieben unsere
Sammlung, Lehmbruck Museum S. 41
15. Mai – 3. Oktober
Landschaftspark Duisburg-Nord S. 57
1. August – 31. Oktober
Route der Wohnkultur S. 61
5. September – 31. Oktober
400 Jahre Duisburger Synode:
Ausstellung S. 62
18. September – 13. November Mord am Hellweg S. 63
26. September – 5. Dezember
Orgellandschaft Ruhr: Duisburger Orgelherbst S. 52
Local Hero: Hömma, der Kaiser kommt S. 23
73
74
Bildnachweis / Impressum
Bildnachweis
Titelfoto: Frank Hohmann
art&work, S. 45, o., Ausbildungswerkstatt bei HKM, Foto: Rüdiger
Open-Air-Fotoausstellung von Frank Hohmann und Daniela
Eichholtz, S. 45, u., buchthal.de-00108, S. 46, o., Christoph Müller-
Szczepanski, RuhrArtGalerie und Kaimauer, Ruhrort
Girod, S. 46, u., Julen Birke, Kulturhauptstadtbüro Duisburg, S. 47,
21. Mai – 6. Juni 2010
o., Musikgruppe Poedra, Foto: Stathi Efthimiadis, S. 47, u., Rainer
Christoph Müller-Girod, S. 5, CityPalais Duisburg GmbH & Co.
S. 51, o., Ulrich Sorbe, S. 51, u., Klaus Edel, S. 52, o., Stiftung
Kzonsek, Medienbunker Marxloh, S. 50, u., Ursula Kaufmann,
KG, S. 8, Entwurf: Architekturbüro Ortner & Ortner, 2008, S.9,
Wilhelm Lehmbruck Museum, Zentrum Internationaler Skulptur,
Entwurf: © Heike Mutter und Ulrich Genth, »Tiger & Turtle –
Duisburg, Foto: Britta Lauer, Duisburg, (c) ADAGP/Succession
Magic Mountain«, Landmarke Angerpark, Kulturhauptstadtbüro
Giacometti, Paris, VG Bild-Kunst, Bonn 2009, S. 52, u., Ahle-
Duisburg 2010. Stadt Duisburg in Zusammenarbeit mit Sonja
mann, S. 53, o., Kultur- und Stadthistorisches Museum, S. 53, u.,
Becker + Rüdiger Karzel, bk2a architektur / Köln; Arnold Walz,
Pressestelle Uni Duisburg-Essen, S. 54, o., Bild: Stadt Duisburg,
Parametrische 3 D Planung, designtoproduction / Stuttgart; ifb
S. 54, u., Siegfried Dammrath, S. 55, o., Volker Herrmann S. 55,
frohloff staffa kühl ecker / Berlin, S. 10, Entwurf: Erweiterung
u., »anne bu.de«, Foto: Eric Jobs, S. 56, o., Stephan Eichler, S. 56,
MKM Museum Küppersmühle Duisburg, Herzog & de Meuron
u., Manfred Vollmer, S. 57, o., Ulrich Sorbe, S. 57, u., Duisburger
© 2006, S. 13, Entwurf: Architekturbüro Fritz-Dieter Tollé, S. 16,
Philharmoniker, S. 58, o., Herbert Gorba, S. 58, u., Uwe Köppen,
Franz Haniel & Cie. GmbH, S. 17, Andres Adrover, S. 19, Heike
S. 59, o., Markus Ambach Projekte/ McBride/MAP, S. 59, u.,
Kaminski, S. 20, Silke Meyer, S. 21, Andres Adrover, S. 22, Horst
© krischerfotografie, S. 60, o., Uwe Köppen, S. 60, u., Stadtidee,
Wackerbarth, Agentur Noah, S. 25, Entwurf: Modulorbeat, Stadt
S. 61, o., A.T.Neubau, S. 61, u., Kulturhauptstadtbüro Duisburg,
Duisburg, Kulturhauptstadtbüro, S. 27, Marie Köhler, S. 28, Sieg-
S. 62, o., Friedhelm Krischer, S. 62, u., Technische Universität Dort-
fried Dammrath, S. 31, 2–3 Straßen, S. 34, Grafik: RUHR.2010
mund, S. 63, o., Jacques Berndorf, Foto: KBV Verlag, S. 63, u.,
GmbH / TAS Emotional Marketing GmbH, S. 35, ujesko/Schacht-
Pressestelle Uni Duisburg-Essen, S. 66, o., Rainer Kzonsek,
Zeichen, S. 36, Stiftung »Jedem Kind ein Instrument«, S. 37,
Medienbunker Marxloh, S. 66, u., res extensa, S. 67, o., EG DU,
Reinhardt Cosaert, S. 39, Olaf Metzel, S. 40, © VG Bild-Kunst,
Günter Matczik, S. 67, u., Christian Schneider, S. 68, o.,
Bonn, Foto: Jürgen Diemer, S. 41, Jugendtheatergruppe Kiebitz
www.ruhrzeiten.de, S. 68, u.
e.V., Foto: Müjgan Bayur, S. 44, o., DITIB Duisburg, S. 44, u.,
Bildnachweis / Impressum
Impressum
Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Familie, Bildung, Kultur
Kulturdezernent Karl Janssen
Kulturhauptstadtbüro Duisburg RUHR.2010
Leiterin Dr. Söke Dinkla
In Zusammenarbeit mit
Duisburg Marketing GmbH
Wir danken allen beteiligten Personen und
Institutionen für ihre Beiträge und aktive
Mitwirkung bei der Planung des Programms
zur Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Duisburg.
Dieses Vorhaben wird von der Europäischen Union kofinanziert. Europäischer
Fonds für regionale Entwicklung. Dieses
Projekt wird mit Unterstützung des
Landes NRW im Rahmen des Ökologieprogramms im Emscher-Lippe-Raum
durch die Bezirksregierung Münster in
Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Düsseldorf gefördert.
Redaktion
Nina Hülsmeier, Kornelia Kerth-Jahn, Theresa Wohlrab
Bürokommunikation
Stefanie Hanowski
Lektorat
die-schreibweisen.com, Schmidt & Knyhala GbR
Design
Oktober Kommunikationsdesign GmbH, Bochum
Druck
Druckhaus Duisburg OMD GmbH
Kontakt
Kulturhauptstadtbüro Duisburg RUHR.2010
Burgplatz 19 / Rathaus
D-47049 Duisburg
[email protected]
www.du2010.de
Call Duisburg 0203 94 000
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