• fes10_beleben_Layout 1 29.09.10 16:02 Seite 1 R E F E R E N T E N / I N N E N O R G A N I S ATO R I S C H E H I N W E I S E Fachreferenten der Foren: Prof. Dr. Elmar Wiesendahl ist Soziologe und Politologe und war zuletzt Leiter des Fachbereiches Sozialwissenschaften an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Er ist jetzt Geschäftsführer der Agentur für politische Strategie (APOS) und Autor zahlreicher Bücher zu Parteien, Demokratie und dem politischen System Deutschlands. Samuel Greef ist Politologe und arbeitet seit 2008 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl "Politisches System der BRD" an der Universität Kassel. Dort ist er Mitglied des "Arbeitskreises für gewerkschaftliche Fragen" der "Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften". Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich industrielle Beziehungen, Gewerkschafts- und Organisationsforschung. Gäste der Abschlussdiskussionsrunde: Astrid Klug ist seit 2009 Bundesgeschäftsführerin der SPD. Sie hat ihren Wahlkreis im Saarland von 2002-2009 als Bundestagsabgeordnete vertreten und ist seit 2000 stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. In ihrem Amt als Bundesgeschäftsführerin organisiert sie die Parteizentrale, unterstützt die SPD-Führung und hat es sich zum Ziel gesetzt, das WillyBrandt-Haus noch stärker als Dienstleistungszentrale für die SPD und ihre Mitglieder zu entwickeln. Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert-Stiftung Godesberger Allee 149 53175 Bonn Anmeldung bitte mit der beiliegenden Antwortkarte oder per E-Mail an [email protected] mit Angabe des gewünschten Fachforums und der Praxis-Ideen-Cafés. Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Petra Adolph leitet seit Dezember 2009 die neu geschaffene Abteilung Zielgruppen der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Mit diesem Instrument soll ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit unter Berücksichtigung der veränderten Lebenswelten und Werteorientierungen der KollegInnen aktiver, beteiligungsorientierter und für alle Beschäftigtengruppen attraktiver werden. Projektleitung: Katrin Matuschek Tel.: 0228 / 883-7113 [email protected] Organisation: Sabine Schöneseiffen Tel.: 0228 / 883-7119 [email protected] Fax: 0228/883-9223 Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vor der Veranstaltung an uns. N … und weitere Gäste. U-Bahnlinie 16 / 63: Haltestelle Friedrich-EbertStiftung / Max-Löbner-Str. Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist im Qualitätsmanagement zertifiziert nach EFQM (European Foundation for Quality Management). Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. U-Bahnlinie 66: Haltestelle Deutsche Telekom/ Platz der Vereinten Nationen Begrenzte Parkmöglichkeiten Ehrenamt (be)leben! Aktive Mitglieder und Freiwillige für Parteien und Gewerkschaften gewinnen und binden Fachtagung der Akademie Management und Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung 8. November 2010 Bonn • fes10_beleben_Layout 1 29.09.10 16:02 Seite 2 VO R WO R T P R O G R A M M Ehrenamt (be)leben! 9:30 Uhr Eröffnung 9:45 Uhr Mit „Ehrenamt“- Management zur nachhaltigen Gestaltung politischen Engagements Input mit anschließender Fragerunde: Katrin Matuschek, Leiterin der Akademie Management und Politik 10:45 Uhr Fachforen (mit integrierter Kaffeepause): Forum I Mitgliederparteien zukunftsfähig gestalten – Herausforderungen und Perspektiven Fachreferent: Prof. Dr. Elmar Wiesendahl, Agentur für politische Strategie Moderation: Denis Kittl, empower-net Gesellschaftspolitische Organisationen sind auf die Mitarbeit von aktiven Mitgliedern und Engagierten angewiesen. In Deutschland sind rund 23 Millionen Menschen in vielfältiger Form freiwillig engagiert. Obwohl Studien zeigen, dass darüber hinaus weitere Millionen Menschen bereit wären, sich zu engagieren, können von diesem Trend vor allem kleinere Initiativen und Vereine profitieren, die verstärkt auf die veränderten Rahmenbedingungen bürgerschaftlichen Engagements eingegangen sind. Traditionelle politische Großorganisationen, wie Parteien und Gewerkschaften haben dagegen mit Mitgliederschwund, ausbleibendem Nachwuchs und Überalterung zu kämpfen. Dabei bieten gerade Parteien und Gewerkschaften die Möglichkeit, gesellschaftspolitisch Einfluss auszuüben. • • • Was sind die Ursachen dafür, dass gerade Parteien und Gewerkschaften trotz vorhandenem Engagementpotenzial Mitgliederverluste zu verzeichnen haben und immer weniger Menschen bereit sind, sich in diesen Organisationen zu engagieren und aktiv einzubringen? Wie haben sich die Rahmenbedingungen für und die Erwartungen der Engagierten an bürgerschaftliches Engagement verändert? Wie und mit welchen neuen Formen der Zusammenarbeit können Parteien und Gewerkschaften auf diese Veränderungen reagieren, das vorhandene Engagementpotenzial unter ihren Mitgliedern und potenziellen Freiwilligen besser nutzen und Ehrenamts- und Freiwilligenarbeit in Parteien und Gewerkschaften nachhaltig gestalten? Auf der MuP-Fachtagung wollen wir mit Ihnen gemeinsam auf diese Fragen Antworten finden und u.a. in zwei Fachforen und sechs Praxis-Ideen-Cafés konkrete Handlungsoptionen für die Arbeit vor Ort entwickeln. Wir laden Sie herzlich zur Fachtagung ein und freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam zu diskutieren. Forum II Mitgliedergewerkschaften zukunftsfähig gestalten – Herausforderungen und Perspektiven Fachreferent: Samuel Greef, Politologe Universität Kassel Moderation: Christopher Haarbeck, planpolitik 12:30 Uhr Mittagessen 13:00 Uhr Praxis-Ideen-Cafés: Die lebendige politische Großorganisation – Praxisbeispiele und Umsetzungsideen Runde 1: 13:00 – 14:15 Uhr Runde 2: 14:15 – 15:30 Uhr Café I Projektbasierte Engagementmöglichkeiten für Mitglieder und interessierte Engagierte entwickeln Moderation: Anne Haller, Forum Jugend und Politik Café II Durch neue Anspracheformen interessierte Mitglieder aktivieren und neue gewinnen Moderation: Kerstin Ott, Leiterin Forum Jugend und Politik Café III Mitglieder und Engagierte professionell betreuen Moderation: Johanna Niesyto, Universität Siegen (Politikwissenschaft) Café IV Öffnung gegenüber dem Unterstützerumfeld Moderation: Christopher Haarbeck, planpolitik Café V Traditionelle Ehrenamtsarbeit und neue Formen politischen Engagements verbinden Moderation: Denis Kittl, empower-net Café VI Innerorganisatorische Formen der Mitbestimmung und Partizipation neu gestalten Moderation: Christian Krell, Leiter der Akademie für Soziale Demokratie 15:30 Uhr Kaffeepause (Besichtigung Ergebnis-Galerie) Ihre Katrin Matuschek Leiterin Akademie Management und Politik 16:00 Uhr Die politische Mitgliederorganisation der Zukunft – Impulse und Strategien für Erneuerung Abschlussdiskussion unter anderem mit Astrid Klug, Bundesgeschäftsführerin SPD, Petra Adolph, Abteilungsleiterin Zielgruppenarbeit in der IG BCE 17:30 Uhr Ende der Veranstaltung Gesamtmoderation: Erika Weber, Journalistin; Training und Beratung, Trainerin bei MuP FAC H F O R E N U N D P R A X I S - I D E E N - CA F É S Die Fachforen: Politische Mitgliederorganisationen zukunftsfähig gestalten Es gibt sie noch – die Eintrittsbereiten und gelegenheitsaktiven Mitglieder in Parteien und Gewerkschaften. Warum haben aber gerade diese Großorganisationen häufig Schwierigkeiten, das vorhandene Engagementpotenzial auszuschöpfen? Und wie können Mitgliederparteien und -gewerkschaften zukünftig eine Trendwende einleiten und wieder mehr Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen und attraktiver für Mitglieder und Engagierte werden? In den beiden Fachforen werden Herausforderungen und Perspektiven für Parteien und Gewerkschaften untersucht. Die Praxis-Ideen-Cafés: Die lebendige politische Großorganisation – Praxisbeispiele und Umsetzungsideen für Parteien und Gewerkschaften Wer wünscht sie sich nicht – die lebendige politische Großorganisation, in der sich Mitglieder und Freiwillige unterschiedlichster Zielgruppen gut aufgehoben fühlen und gerne engagieren. In den Praxis-Ideen-Cafés werden einzelne Methoden des „Ehrenamt“- Managements sowie erfolgreiche Projekte der Mitglieder- und Engagiertengewinnung, -betreuung, -aktivierung und -bindung aus Parteien und Gewerkschaften vorgestellt. Im Anschluss daran werden weitere Ideen für die praktische Umsetzung im eigenen Ortsverein, im Betrieb und im Bezirk gesammelt und diskutiert.