Bauwerk+Wir Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN Nr. 49, 07/2016 Revitalisierung bringt asiatisches Flair Sanierung des New Century Hotels in Offenbach Luftbildaufnahme des New Century Hotels direkt am Main. Im Hintergrund die Skyline von Frankfurt. Das Rhein-Main-Gebiet ist nicht nur für asi­ atische Touristen ein beliebtes Reiseziel. Auch für asiatische Geschäftsleute ist die Metropole am Main der erste Anlaufpunkt in Deutschland. Im Juni 2016 hat der chine­ sische Hotel- und Reisekonzern New Cen­ tury das 19-geschossige New Century Grand Hotel in Offenbach eröffnet. Das 4-Sterne Superior Class Hotel liegt in sehr guter Lage des Offenbacher Geschäftsvier­ tels Kaiserlei an der Stadtgrenze zu Frank­ furt. Während das äußere Erscheinungsbild sich aufgrund seiner Architektur und der Fassade bereits von der Nachbarbebauung abhebt, ist das Interieur durch seine chine­ sische Prägung nicht vergleichbar mit dem gewohnten europäischen Stil. Es wurde von Innenarchitekten und -designern im Reich der Mitte entworfen, produziert und per Schiff und Bahn nach Deutschland trans­ portiert. Das Hotel ist das erste der New Century Group in Europa. Die MBN Bau AG, die den Auftrag zur Revitalisierung und Erweiterung im August 2014 gewinnen konnte, hat nicht nur die umfassende Schadstoffsanierung Fortsetzung auf Seite 2 Aus dem Inhalt ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ anierung des New Century Hotels S in Offenbach Neubau eines Gerichtsgebäudes in Essen Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Hannover Neubau einer Studierendenwohn­ anlage in Bonn Neubau eines Gebäudes für das Gymnasium in Lohbrügge Interview mit Mario Wenzel ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ eubau eines Fachbereichsgebäudes N für die Hochschule Düsseldorf Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Köln Neubau Overberg Carré in Georgsmarienhütte Neubau von Wohngebäuden in Osnabrück Rohbau eines Bürogebäudes in Osnabrück Rohbau für neues Sporthaus in Osnabrück ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ eubau eines Wohnquartiers in N Berlin-Dahlem Neubau einer schlüsselfertigen Wohn­ anlage in Berlin-Köpenick Premium AEROTEC Nord GmbH & Co. KG in Nordenham Neubau von Modulbau-Wohnungen in Bielefeld Erweiterung der MBN-Unternehmens­ zentrale Der Betriebsrat informiert Personalien und Nachruf ■■ ■■ ■■ ätsel und Umstieg auf Apple iPhone R Baustellenevents Auf einen Blick 2 Bauwerk+Wir Fassade des Turms, Geschosse 3 -17 Fassade der Lobby Wärmedämmverbundsystem mit Glaseinstreuung Fortsetzung von Seite 1 und schlüsselfertige Wiederherstellung durchgeführt, sondern auch bei der baube­ gleitenden Planung, die aufgrund der vorge­ fundenen Bausubstanz des Bestandsge­ bäudes angepasst werden musste, mitge­ wirkt. Die geforderten energe­tischen und gestalterischen Aspekte und die Brand­ schutzverordnung übertrafen in ihrer Kom­ plexität vielfach den gewohnten Standard. Allein die Baustellenlogistik und -einrichtung war angesichts der Innenstadtlage und der somit sehr begrenzten Platzverhältnisse eine Herausforderung. Um diese zu meis­ tern, wurde der Hochbaukran nach intensi­ ver Abstimmung mit dem beauftragten Sta­ tikbüro auf dem Dach des Gebäudes plat­ ziert. Diese Maßnahme erforderte weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem Mobil­ funkanbieter Vodafone, der auch während des Baubetriebs seine auf dem Gebäude installierten Sendemasten weiterbetrieben hat. Die weitere Planung der Baustellenlo­ gistik erfolgte in intensiver Abstimmung mit den zuständigen Behörden der Stadt Offen­ bach, die die Umsetzung unseres zuvor erarbeiteten Konzepts mit gefördert haben. Die Neugestaltung des Hotels orientierte sich an der vorhandenen Grundstruktur des Gebäudes. Eingriffe in die tragenden Bau­ teile und somit eine Anpassung der Grund­ risse waren hinsichtlich der statischen Gegebenheiten so gut wie nicht möglich. Generell unterteilt sich das Gebäude in zwei Bereiche. Die Gästezimmer im eigentlichen Turm – Geschosse 3 bis 17 – und der öffent­ liche Bereich mit Restaurants, Küchen, Kon­ ferenzräumen etc. in den Geschossen KG bis 2 OG. Die Unterteilung ist bereits von außen erkennbar. Die Turmfassade besteht aus einer bodentiefen Fensterkonstruktion und einem Wärmedämmverbundsystem. Die Besonderheit besteht hier aus einer Glas­einstreuung in der letzten Farbschicht des Anstrichs. Die Wirkung des Glitzereffek­ tes der Glaseinstreuung ist weithin sichtbar. Für die Ausführung der Arbeiten war eine Gerüst-Sonderkonstruktion notwendig, die den Gebäudegrundriss vollständig auf­ nimmt. Da das Gerüst nicht unmittelbar auf tragfähigem Grund aufgestellt werden konnte, musste es durch sämtliche Geschosse durchgestützt werden. Die sogenannten Basisgeschosse mit den öffentlichen Bereichen wurden aus stati­ schen Gründen mit einer Pfosten-RiegelKonstruktion verkleidet und optisch mit einem umlaufenden, wellenförmigen Glatt­ blechfassadenband getrennt. Dies erzeugt den Eindruck von Bewegung in der Fas­ sade. Der Lobbybereich erscheint durch die großen Glasflächen der Fassade und eine Raumhöhe von annähernd acht Metern sehr hell. Eine neue zweiläufige Treppe, die den direkten Zugang zu dem Galerie-, Restau­ rant- und Konferenzbereich schafft, erzeugt durch die Konstruktion einen freischweben­ den Eindruck. Das Frühstück- und Buffet­ restaurant mit 200 Sitzplätzen ist zur Main­ seite hin ausgerichtet und wirkt aufgrund der großzügigen Fensterflächen sehr hell und Bauwerk+Wir 3 Barbereich Erdgeschoss Chinesisches Restaurant Frühstücks- und Buffetrestaurant Lobby Gästezimmer Wohnbereich Suite freundlich. Der Blick aus den Gästezimmern in den Geschossen 3 bis 17 ermöglicht einen atemberaubenden Ausblick auf die Frankfurter Skyline und das Umland, je nach Ausrichtung der Zimmer. Der neue 100 m² große Fitnessbereich für die Gäste im 2. Obergeschoss ergänzt das Hotelangebot ebenso wie das chine­sische Restaurant im gleichen Geschoss. Neben dem öffentlichen Restaurantbereich gibt es sogenannten Pri­ vate Dining Rooms, die für private und geschäftliche Zwecke nach vorheriger Reservierung hergerichtet werden. Die Zubereitung der Speisen erfolgt durch eigens aus China gestelltes Kochpersonal. Die Technik- und Sozialbereiche befinden sich ebenso im Keller wie die Lagerräume und die Vorbereitungsküche. Obwohl als Vertragssprache die deutsche Sprache vereinbart worden war, erfolgte die Abstimmung mit den chinesischen Desig­ nern, Innenarchitekten und dem General Manager in der Regel in englischer Sprache. ■■ Patrick Schulze Die wichtigsten Daten: Baubeginn: September 2014 Bauzeit: 21 Monate Bruttogeschossfläche: 20 500 m² Bruttorauminhalt: 63 425 m³ Baustellenmannschaft: Bernd Abendroth, Michael Franke, Andreas Kopp, Stephan Schumann, Rainer Teltz, Lothar Wilke, Thorsten Windemuth Poliere: Ralf Diehr, Joachim Henke, Bernd Lömker, Andreas Peschke, Peter Schmidt Fachbauleiter TGA: Detlef Gösling Bauleiter: Mirko Holtkamp, Fred Kreuzbusch, Sascha Lange, Maik Mellenthien, Mark Niemann, Fred Pistorius, Volker Spehr Oberbauleiter: Patrick Schulze Sanitärbereich Präsidentensuite Fitnessbereich Küche 2. Obergeschoss 4 Bauwerk+Wir Lückenschluss im Justizviertel Neubau eines Gerichtsgebäudes in Essen Ansicht Kortumstraße Frontalansicht Kortumstraße In Essen steht mit dem neuen Saaltraktge­ bäude des Land-, Amts- und Arbeitsgerichts wieder mehr Raum zur Verfügung, um über Recht und Unrecht zu urteilen. Der fünfge­ schossige Anbau mit Staffelgeschoss ersetzt einen schadstoffbelasteten Altbau aus den 70er Jahren, der nicht mehr wirtschaftlich Übergang Alt- und Neubau saniert werden konnte. Auf etwa 7 500 m² Fläche und zwei Baukörper verteilt, entstan­ den 35 Gerichtssäle unterschiedlicher Größe, Beratungszimmer, Büros, Archive und Tech­ nikräume. Darüber hinaus befinden sich im Sockelgeschoss eine Kantine mit 200 Sitz­ plätzen und angelagerter Großküche. Im März 2016 wurde der neue Saaltrakt offi­ ziell eingeweiht. Wir haben den Neubau für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB), Niederlassung Duisburg als General­ unternehmer schlüsselfertig errichtet. Mit seiner Maßstäblichkeit und Materialität berücksichtigt das Gebäude das Erschei­ nungsbild des angrenzenden denkmalge­ schützten Gerichtsgebäudes und der umge­ benden Bebauung und schließt eine Baulü­ cke. Über eine baulich zurückgesetzte Glas­ fuge sind Neubau und Bestand behutsam miteinander verbunden. Hier sind die Auf­ züge und Treppenhäuser für die Erschlie­ Bauwerk+Wir 5 Pfosten-Riegel-Fassade Schwurgerichtssaal Kantine Strafkammer Speiseausgabe ßung des neuen Saaltrakts angeordnet. Der Hauptzugang befindet sich im Bestands­ gebäude, von dort gelangen Nutzer durch das Erdgeschoss in den Neubau. Ein hochwertiger Naturwerkstein und dunkle Fenster, teilweise als Fensterbänder zusam­ mengefasst, bilden die hinterlüftete, wärme­ gedämmte Fassade. Um eine hohe Pass­ genauigkeit bei der Montage des Natur­ steins und der Fensteranlagen zu erreichen, mussten die Rohbauöffnungen millimeterge­ nau hergestellt werden. Die Dachflächen und Terrassen im dritten und vierten Ober­ Küche geschoss verfügen über eine extensive Begrünung. Im Kellergeschoss befindet sich der Vorführbereich. Das Gebäude besteht aus einer Stahlbeton­ konstruktion, die auf 250 Stahlbetonpfählen tiefengegründet ist. Die Gründungsarbeiten gestalteten sich aufgrund des felsigen Bodens und des hoch anstehenden Grund­ wassers schwierig. Darüber hinaus stießen Bauarbeiter auf zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die eine Evakuierung der umliegenden Gebäude einschließlich JVA nach sich zogen. Der Anbau wurde in Teil­ Eingangsbereich bereichen als Versammlungsstätte eingestuft und hatte z. B. mit dem Einbau einer maschi­ nellen Entrauchung und bezüglich der Sicher­ heit und des Einbruchs- bzw. Ausbruchs­ schutzes hohe Anforderungen zu erfüllen. ■■ Martin Zindler Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Februar 2014 Bauzeit: 24 Monate Bruttogeschossfläche: 7 552 m² Bruttorauminhalt: 28 900 m³ Baustellenmannschaft: Veronika Franke, Ewald Schulz, Thomas Stock Poliere: Thomas Viethen Fachbauleiter TGA: Burkhard Bietau, Peter Mertens, Daniel Pantano, Philipp Südbeck Bauleiter: Martin Zindler Oberbauleiter: Hans-Georg Kühnemund 6 Bauwerk+Wir Traditionsstandort mit Büroneubau erweitert Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Hannover Süd-Ansicht mit Eingangsbereich Ansicht von der Berckhusenstraße mit Einfahrt Die Mecklenburgische Versicherung ist mit einer fast 220-jährigen Unternehmensge­ schichte eine der ältesten privaten Versiche­ rungsgesellschaften in Deutschland. An ihrem Traditionsstandort in Hannover hat sie nun ein neues Bürogebäude für 170 Mitar­ beiter und externe Mieter errichten lassen. In unmittelbarer Nähe der Hauptdirektion ent­ stand in nur 17 Monaten ein viergeschossiger Neubau mit Klinkerfassade. Im März 2016 feierte der Bauherr, die Mecklenburgische Versicherungsgruppe, mit Projektbeteiligten die offizielle Einweihung. Wir haben das Pro­ jekt als Generalunternehmer realisiert. Der Baukörper setzt sich aus vier Riegeln zusammen, die um einen im Erdgeschoss überdachten gemeinsamen Innenhof ange­ ordnet sind. Die Dachfläche im Erdgeschoss wurde als Stahlkonstruktion mit großflächig verglastem Oberlicht erstellt. Verglaste Fugen, in denen sich Treppenhäuser und MeetingPoints befinden, verbinden die Riegel mitein­ ander. In seiner äußeren Erscheinung mit rotblau-bunter Klinkerfassade orientiert sich der Neubau an der benachbarten Hauptdirektion. Die Fassade ist mit vorgehängten Klinkerfer­ tigteilen und örtlich gemauerten Klinkern her­ gestellt. Eingelassene, farbig-eloxierte Alumi­ nium-Fenster mit verdeckt liegendem Son­ nenschutz, bodentiefe Pfosten-Riegel-Kons­ truktionen und im dritten Obergeschoss vor­ gehängte Aluminium-Kassetten setzen in der Fassade zusätzliche Akzente. Besucher nähern sich dem ebenerdigen Haupteingang südlich über den Vorplatz, als Pendant zu diesem befindet sich im Gebäude ein Arkadengang. Im Erdgeschoss sind ver­ schiedene Funktionen untergebracht. Hier finden sich der Empfang, Büroräume, ein Konferenzbereich für 200 Personen, eine Cateringküche für die Bewirtschaftung des Konferenzbereichs und des Gebäudes sowie ein Gesundheitsbereich mit eigenen Umklei­ den. Weitere flexibel gestaltbare Büroräume sind in den Obergeschossen angeordnet. Insgesamt wurde auf einen hochwertigen Innenausbau mit zeitgemäßer Haustechnik geachtet. So wurden u. a. Naturstein und Parkett als Bodenbeläge eingesetzt und Betonwände innen mit einer Klinker-Vorsatz­ schale verkleidet. Die Haustechnik ist auf eine Nutzung durch verschiedene separate Mieteinheiten ausgelegt. Der Konferenzbereich mit Stuhllager kann mit mobilen Trennwänden in zwei kleinere Besprechungsräume und einen großen Raum aufgeteilt und mit der Cateringküche bewirtschaftet werden. Zudem ist es mög­ lich, die Eingangshalle zusammen mit dem Konferenzbereich als Versammlungsstätte zu nutzen. Flächen für die separate Vermie­ tung an externe Nutzer befinden sich im Erd­geschoss und dritten Obergeschoss. An allen vier Gebäudeecken im dritten Ober­ geschoss befinden sich Dachterrassen Bauwerk+Wir 7 Meeting-Point Empfangszone Innenhof Büro Ansicht West Wartebereich mit jeweils 46 m² für die Mieteinheiten. Die Tiefgarage ist als Weiße Wanne im Unterge­ schoss mit 34 Stellplätzen erstellt worden. Im Untergeschoss befinden sich außerdem Technik- und Lagerräume sowie Kellerräume für Mieter. Die Tiefgarage verfügt über eine in das Gebäude integrierte Zufahrtsrampe. Weitere 38 Parkplätze und 30 Fahrradstell­ plätze befinden sich in den Außenanlagen. Wir haben auch die Außenanlagen inklusive der Bepflanzung erstellt. Nach dem Abriss des sogenannten Hänge­ hauses wurde der Baugrund mittels Rüttel­ stopfverfahren verdichtet und die Baugrube mit Trägerbohlwänden vertikal gesichert. Das Gebäude ist auf einer Stahlbeton- Bodenplatte mit unterseitigen Vouten gegrün­ det. Der oberirdische Rohbau besteht aus einem Stahlbeton-Skelett mit Stahlbeton­ stützen, -wandscheiben und -flachdecken sowie Spannbetonhohldielen in Fertigteil­ konstruktion. Darüber hinaus dienen Wände aus Kalksandstein-Mauerwerk als Raumab­ schlüsse. Treppenhäuser und MeetingPoints wurden als aussteifende Kerne in Ortbeton erstellt. Durch den Einsatz von Fertigteilen im Rohbau und für die Fassade wurde ein schneller Baufortschritt erreicht. Das gesamte Gebäude wurde energieeffizi­ ent ausgeführt, sodass der bauliche Wär­ meschutz den zulässigen Transmissions­ wärmeverlust nach EnEv 2009 um mindes­ tens 30 % unterschreitet. Darüber hinaus ist es barrierefrei errichtet und mit einem geho­ benen Schallschutz ausgestattet. ■■ Christian Weber Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Oktober 2014 Bauzeit: 17 Monate Bruttogeschossfläche: 7 976 m² Bruttorauminhalt: 31 814 m³ Baustellenmannschaft: Ulf Bastian, Marco Becker, Michael Ben­ dix, Dirk Claßen, Joachim Feige, Rudi Jenß, Siegfried Kammler, Torsten Krüger, Dieter Lamprecht, Bodo Lehmann, Uwe Löffelholz, Paavo Materna, Thomas Mundt, Hartmut Paul, Denny Sarow, Eduard Schmidt, Marcel Stägemann, Bernd Steffen, Lutz Styra, Rainer Teltz Poliere: René Seifert, Alfons Thiemann Fachbauleiter TGA: Sven Dömpke, Uwe Falke, Carsten Reydt Fachbauleiter M+F: Cihan Sayiler Bauleiter: Pascal Bollig, Christian Weber Oberbauleiter: Thomas Risch, Andreas Jansen 8 Bauwerk+Wir Geförderter Wohnraum für Studierende Neubau einer Studierendenwohnanlage in Bonn Ansicht Innenhof, Haus 4 Ansicht Innenhof, Haus 7 In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Studierenden um über 40 % gestiegen. Auch in Bonn ist die Situation angespannt, wenn 4 800 neue Erstsemester mit ihrem Studium beginnen. Vielerorts sind WG-Zim­ mer heiß begehrt und werden in Nachmie­ ter-Castings neu belegt. Entsprechend besteht ein hoher Bedarf an Wohnlösungen für Studierende, obwohl die Studierenden­ werke in Nordrhein-Westfalen seit 2010 ca. 3 300 Wohnungen neu gebaut haben. Mit­ ten im Zentrum Bonn-Tannenbuschs trägt eine neue Wohnanlage mit 133 Einheiten für 211 Studierende dazu bei, diesen Bedarf zu decken. Frontalansicht, Haus 7 Wir haben das Gebäude und die Freianla­ gen als Generalunternehmer für das Studie­ rendenwerk Bonn schlüsselfertig errichtet. Insgesamt betreibt das Studierendenwerk derzeit 35 studentische Wohnanlagen mit insgesamt 3 600 Plätzen. Der Neubau ist auf dem Grundstück eines ehemals 12-geschossigen schadstoffbelas­ teten Studentenwohnheims mit Parkdeck entstanden, das 2013 abgerissen wurde. 2014 begannen die Bauarbeiten für das neue Studentenwohnheim Tannenbusch. Der Wohnkomplex im Nord-Westen der ehemaligen Bundeshauptstadt besteht aus sechs dreigeschossigen Gebäudeteilen mit Staffelgeschoss, einem fünfgeschossigen Gebäudeteil und fünf Zwischenbauten u. a. zur Unterbringung von Fahrrädern. Die ein­ zelnen Gebäude sind in Blockrandstruktur angeordnet und lassen einen großzügig dimensionierten, halböffentlichen Innenbe­ reich mit Spielfeld, einem Fußballfeld und einem Grillplatz entstehen. Er dient dem Fla­ nieren und Verweilen. So wird mit kleinteili­ gen Baustrukturen ein zeitgemäßes Wohn­ quartier geschaffen. In das Quartier sind verschiedene Orte der Begegnung und des Austauschs integriert. So beherbergt Haus 1 einen teilöffentlichen Gemeinschaftsbereich für Veranstaltungen von Studierenden und externen Nutzern. Im Osten des Grundstücks befindet sich eine Parkplatzfläche mit 26 Stellplätzen. Die Gebäude wurden als aufgestapelte Stahlbetonkonstruktion gefertigt, die auf einer Fundamentbodenplatte gegründet sind. Die Fassade besteht aus einem Wär­ medämmverbundsystem mit vorgehängten Stahlbetonfertigteilriegeln und -stützen. Die Wohnungen erfüllen den Passivhausstan­ dard. Darüber hinaus sind sie weitest­ gehend barrierefrei und mit einem Balkon Bauwerk+Wir 9 Ansicht, Häuser 3 und 4 Alu-Sonnenschutz-Elemente Einbauküche Einbauschränke Blick in eine 4-Zimmer-Wohnung oder einer Terrasse ausgestattet. Vier Woh­ nungen sind für Rollstuhlfahrer geeignet. In der Anlage mit einer Wohnfläche von 5 600 m² befinden sich Appartements und Wohnungen mit bis zu vier Zimmern. Studie­ rende mit einem Kind können sogar eine Wohnung mit eigenem Kinderzimmer bekommen. Bodentiefe Fenster bewirken eine natürliche Beleuchtung der Wohnun­ gen. Begrünte Dachflächen tragen zu einem verbesserten Raumklima bei und erzielen eine zusätzliche Dämmwirkung. Der Ausbau erfolgte nach einer Taktung durch das zugrunde gelegte Lean Management. Mit dieser neuen Herangehensweise entsteht Einweihungsfeier insbesondere durch einen kontinuierlichen Produktionsfluss und eine Just-in-Time-Lie­ ferung eine bessere Wertschöpfung. In unserem Leistungsumfang war auch die Lie­ ferung und Montage von Küchen und Schränken enthalten. speicher und Wärmetauscher. Im Mai 2016 wurde das Gebäude offiziell an den Nutzer übergeben. Die ersten Studierenden wer­ den ihre Wohnungen zum Wintersememster 2016/2017 beziehen. ■■ Aufgrund der Ausführung des Gebäudes im Passivhausstandard galten hohe Anforde­ rungen an die Integration der Haustechnik. Insbesondere musste die Gebäudehülle weitestgehend luftdicht erstellt werden. Energie wird über effiziente Lüftungsgeräte eingespart. Darüber hinaus erfolgt die Warmwasserbereitung über Heizungspuffer­ Norman Roden Die wichtigsten Daten: Baubeginn: November 2014 Bauzeit: 18 Monate Bruttogeschossfläche: 8 872 m² Bruttorauminhalt: 37 938 m³ Polier: Marcel Basten Fachbauleiter: Hubert Roß Bauleiter: Tristan Gerling, Norman Roden Oberbauleiter: Gregor Bals 10 Bauwerk+Wir Multifunktionalität in der Schule Neubau eines Gebäudes für das Gymnasium in Lohbrügge Der Neubau Das 3-geschossige Forum An Bergedorf grenzend ist Hamburg-Loh­ brügge ein östlicher Stadtteil der Hansestadt. Das Schulzentrum soll über Jahre saniert, modernisiert und durch Neubauten – zum Teil mit vorherigem Abbruch vorhandener Gebäude – in mehreren Bauabschnitten ergänzt werden. Wir durften im Auftrag der Schulbehörde Hamburg das Gymnasium Lohbrügge als eigenständiges Gebäude schlüsselfertig bauen. Den vom Bauherrn vorgeschalteten Architek­ turwettbewerb gewann das Büro Gerber mit Hauptsitz in Dortmund und der Niederlas­ sung in Hamburg. Auf dieser Grundlage, ergänzt durch eine funktionale Leistungsbe­ schreibung und Entwürfe diverser Fachinge­ nieure, wurden wir beauftragt. Sämtliche Ausführungsplanungen erfolgten in unserem Auftrag. EIn klassischer Klassenraum Das entstandene Gebäude, ein Eyecatcher auf dem Schulgelände, entspricht funktional und optisch der Entwurfsplanung. Die Stan­ dard-Unterrichtsräume im ersten und zwei­ ten Obergeschoss zeichnen sich durch moderne Gestaltung und Flexibilität mit teil­ weise mobilen Trennwänden aus. Alle Räume gruppieren sich mit einem Flur um das quasi quadratisch überdachte Foyer, welches vom Erdgeschoss bis unter die Dachdecke des zweiten Obergeschosses durchgeht. Im Erd­ geschoss befinden sich großzügige Ver­ kehrsflächen, Fachklassenräume, eine Aula mit Bühne und eine vollständig eingerichtete Produktionsküche. Die Aula wird im Normal­ betrieb als Mensa genutzt, wobei umfangrei­ che mobile Trennwände die flexible Nutzung gewährleisten, ohne den Schulbetrieb zu stö­ ren. Auch der Anschluss an ein Bestandsge­ bäude wurde im Erdgeschoss realisiert. Nicht nur das futuristische Farbkonzept mit weißen, gespachtelten Wänden, auch die modern gestalteten WC-Räume mit großfor­ matigen Fliesen und Spiegelflächen sowie die Glasfassade im Erdgeschoss geben dem Gebäude seinen modernen Charakter. Mit großer Unterstützung aller Beteiligten konnte im Februar 2016 ein funktionsgerech­ tes Gebäude vertragsgerecht übergeben werden. Eine Nutzung erfolgte sofort nach der Übergabe. Wir bedanken uns für die angenehme und zielorientierte Zusammenarbeit seitens des Auftraggebers, der Schulleitung und einer Vielzahl von Planern und Nachunternehmern. ■■ Hans Gerdes Die Bibliothek Die wichtigsten Daten: Baubeginn (inkl. Planung): September 2014 Bauzeit: 21 Monate Bruttogeschossfläche: 6 050 m² Bruttorauminhalt: 28 940 m³ Bauwerk+Wir 11 Wohnungsnot in Berlin bekämpfen Interview mit Mario Wenzel Mario Wenzel im Interview Herzlich willkommen Herr Wenzel. Sie sind seit dem 1. September 2015 neuer Niederlassungsleiter in Berlin. Haben Sie sich bisher gut eingelebt? Sehr gut. Ich bin angenehm empfangen worden. In diesem Zusammenhang noch­ mal ein Dank an die Mitarbeiter und Kolle­ gen speziell in der Niederlassung Berlin für den durchaus herzlichen Empfang und die Aufnahme. Welche Stationen haben Sie vor Ihrem MBN Amtsantritt durchlaufen? Ich bin seit gut 20 Jahren im Baugeschäft tätig. Die letzten 10 Jahre war ich in einem mittelständischen Bauunternehmen aus Bremen tätig. Dort habe ich die Stationen vom Bauleiter, Projektleiter bis hin zum Oberbauleiter durchlaufen. Davor habe ich fünf Jahre in Sachsen-Anhalt gearbeitet und hatte bereits dort direkte Berührungspunkte zu MBN, u. a. beim Hundertwasserhaus in Magdeburg. Welche Aufgaben übernehmen Sie in Ihrer neuen Position als Niederlassungsleiter? Primär ist meine Aufgabe, die Niederlassung in Berlin zu leiten. Dies beinhaltet u. a. eine klar definierte Personalführung sowie Perso­ nalverantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus bin ich dafür zuständig, neue Projekte für MBN zu akquirieren sowie laufende Bau­ vorhaben zu betreuen und voranzubringen. Welche Herausforderung aber auch Chancen sehen Sie auf dem Berliner Baumarkt? Die Nachfrage nach Wohnraum im Raum Berlin ist ungebrochen. Das zeigen unsere aktuell laufenden Bauvorhaben, die sich ausschließlich im Wohnungsbau wiederfin­ den. Speziell die Nachfrage nach bezahlba­ ren Wohnungen hat sich zu einem regel­ rechten Boom entwickelt. Die Herausforde­ rung ist, den begrenzten Investitionsrahmen des Auftraggebers in adäquate Wohnungen umzusetzen, sodass am Ende der Bauherr zufrieden ist. Noch immer fehlen zahlreiche Wohnungen für Flüchtlinge. Unsere Niederlassung Berlin hat das MBN-Modulbaukonzept für Wohn­ raum an den Berliner Markt angepasst. Aktuell stehen wir in Verhandlungen mit der Wohnbau Gesellschaft „Stadt und Land“, um auf definierten Grundstücken Wohnkon­ zepte auch für Flüchtlinge zu realisieren. Wie sind Sie zum Bauwesen gekommen, Herr Wenzel? Ich habe meine Schulausbildung im Jahr 1986 abgeschlossen und daraufhin eine handwerkliche Berufsausbildung im Bau­ sektor absolviert. Relativ schnell habe ich gemerkt, dass mich das reine Handwerk auf Dauer nicht zufrieden stellt. Deshalb habe ich neben der Berufsausbildung mein Abitur gemacht und anschließend angefangen zu studieren. Nun bin ich seit 20 Jahren Bauin­ genieur. Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie in Ihrem Beruf? Jedes Projekt ist ein Unikat. Wie bei jedem Unikat ist die Herstellung bzw. Umsetzung etwas Besonderes und somit für mich eine der größten Herausforderungen im Bereich des Bauens. Mit meiner neuen Position bekommt das Thema der Personalverant­ wortung für mich eine neue Dimension. In der Vergangenheit war ich es gewohnt, Teams je nach Umfang der Baustelle zwi­ schen 4 bis 10 Personen zu leiten. Jetzt ist es ein deutlich ausgedehnterer Personal­ stamm, den ich zu betreuen habe. Ich stelle mich gerne der Herausforderung und die Arbeit macht mir Spaß. Hat sich für Sie in den letzten 10 bis 15 Jahren etwas verändert in der Baubranche? Einerseits sind die technischen Anforderun­ gen an die zu erstellenden Objekte anspruchsvoller und die einzelnen Baupro­ zesse schneller geworden. Auch die Ansprü­ che der Auftraggeber sind mit Hinblick auf Qualität, Nachhaltigkeit und Lebensdauer deutlich gestiegen. Andererseits ist die Infor­ mationsflut, mit der man heutzutage umzu­ gehen hat, eine andere. Wo man damals noch zwei bis drei Tage auf eine Antwort per Fax oder Brief gewartet hat, vergehen heute einige Minuten bis eine E-Mail eintrifft. Es ist sicherlich eine Herausforderung mit der Viel­ zahl an Informationen umzugehen und diese auch so zu bündeln, ohne dass etwas ver­ loren geht. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Alles was mit dem Thema Sport zu tun hat, solange ein Ball mit im Spiel ist. Außerdem gehe ich noch ein bisschen joggen und fahre gerne Motorrad. ■■ Die Redaktion 12 Bauwerk+Wir Wichtiger Baustein auf Campus Derendorf Neubau eines Fachbereichsgebäudes für die Hochschule Düsseldorf Visualisierung Campus Derendorf Auf dem ehemals von der Schlösser-Braue­ rei und dem Schlachthof genutzten Gelände entsteht im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf ein neuer Campus mit insgesamt 47 700 m² für die Hochschule Düsseldorf. Wir realisie­ ren als Generalunternehmer das Fachbe­ reichsgebäude 6 schlüsselfertig für den Bauund Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf. Der Neubau für die Fachbereiche Architek­ tur und Design komplettiert die Baumaß­ nahme, die mit fünf Neubauten und zwei Bestandssanierungen zu den umfangreichs­ ten der Hochschule Düsseldorf in den letz­ ten Jahren gehört. Die ersten Gebäude auf dem Campus sind fertig gestellt und werden sukzessive von der Hochschule übernom­ men. Fachbereichsgebäude 6 entsteht auf einer Rechteckfläche im Nordwesten des Campus, es umschließt über vier Geschosse einen rechteckigen Innenhof. Ein wesentli­ ches bauliches Merkmal sind geschoss­ übergreifende Lufträume. Im Erdgeschoss befinden sich ein großer Hörsaal, das zwei­ geschossige Raumlabor und die Werkstatt­ bereiche. In den Obergeschossen 1 bis 3 sind Seminarräume, Büros, Fachschafts­ räume, studentische Arbeitsräume, Hörsäle und Ateliers vorgesehen. Studierende der Fachbereiche Architektur und Design von der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf beteiligen sich an den Maßnahmen mit dem Bau einer kunstvoll geformten Säule. Die Studierenden haben die Säule entworfen und anschließend die Schalungselemente für den Betonguss digi­ tal mit einer CNC-Fräse erstellt. Schrittweise wurde die aus mehreren Elementen beste­ hende Schalung liegend zusammengesetzt und anschließend mit einem LKW-Kran von uns auf die Baustelle transportiert. Gemein­ sam mit den Studierenden haben wir die Elemente aufgestellt und ausgerichtet. Hierzu wurde zunächst ein Bewehrungskorb positioniert, um später die beiden Scha­ lungselemente aufzustellen. Am 25. Mai 2016 wurde die Schalung mit acht Tonnen Beton gefüllt. Die Bauarbeiten für Gebäude 6 haben Anfang 2016 begonnen. Ende 2017 soll das Projekt fertig gestellt werden. ■■ Betonage einer kunstvoll geformten Säule Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: April 2016 18 Monate 16 578 m² 70 146 m³ Carsten Völkerding Unternehmenssitz wird transparent Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Köln durch seine aufgelockerte Glasfassade mit Vor- und Rücksprüngen gekennzeichnet. Ergänzt wird der Grundbaukörper durch das architektonisch und städtebaulich markante Volumen der Skybox im fünften Geschoss, die zwischen dem Gebäudebestand im Nor­ den und der DEG-Hauptverwaltung vermit­ telt. Über die Skybox wird die begrünte Dachterrasse erschlossen. Die annähernd transparente Fassadengestaltung ermög­ licht vielfältige Ein- und Ausblicke. Jedes der Geschosse wird über eine Grundfläche von 660 m² verfügen, sodass insgesamt Raum für 120 weitere Arbeitsplätze entsteht. Der Bauherr legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie eine anspre­ chende Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter. So wird die Temperatur im Gebäude mittels Betonkernaktivierung reguliert. Die DEG – Deutsche Investitions- und Ent­ wicklungsgesellschaft mbH – ist eine der größten europäischen Entwicklungsfinanzie­ rer. Zu den aktuellen Projekten der DEG gehört z. B. eine Pilotanlage zur Aufberei­ tung von Abwasser in Ägypten, mit der die knappen Wasserressourcen des Landes geschont werden können. Die Unterneh­ menszentrale in der Kölner Innenstadt war auf 450 Mitarbeiter ausgelegt und die räum­ lichen Kapazitäten sind bereits ausge­ schöpft. Mit einem Neubau auf dem Grund­ stück Agrippastraße erweitert das Unter­ nehmen nun seine Hauptverwaltung. Wir errichten das Bürogebäude mit fünf Oberge­ schossen sowie zwei Untergeschossen als Generalunternehmer direkt gegenüber der bestehenden DEG-Zentrale bis Ende 2017. Eine besondere Herausforderung ist das Erstellen der baulichen Verbindung von Bestand und Neubau mit einer unterirdischen Passage. Das Gebäude ist insbesondere ■■ Blick in die Baugrube Die Redaktion Bauwerk+Wir 13 Lebensqualität in Stadtnähe Neubau Overberg Carré in Georgsmarienhütte detyps und des Geländes individuell konzi­ piert. Die Ausstattung ist auf einen hohen Wohnkomfort ausgerichtet. In vielen Wohn­ bereichen werden hochwertige Materialien wie Echtholz-Parkett, moderne Fliesen, aus­ erlesene Sanitärobjekte und Handläufe aus Edelstahl verwendet. Die Ausstattungs­ merkmale können zum Teil individuell ange­ passt werden. Darüber hinaus verbindet das Overberg Carré ein modernes EnergieVersorgungskonzept. Alle Gebäude werden im Energiestandard KfW-Effizienzhaus 70/ EnEV 2014 erstellt. ■■ Blick auf das Overberg Carré Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Wohnsitz im Grünen, ganz in der Nähe einer Oberregion oder Großstadt. Der Hauptgrund für diese Entscheidung ist die Lebensqualität in den Bereichen, die länd­ lich geprägt, aber stadtnah sind. Das Wohn­ quartier Overberg Carré in Georgsmarien­ hütte-Oesede verfügt über beide Qualitäten. Auf einem grünen Hügel gelegen bietet diese Wohnlage Ausblick über Oesede und Georgsmarienhütte. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung ist Osnabrück mit dem PKW in nur fünf Minuten erreichbar. Die sechs Doppelhaushälften, 13 Reihen­ häuser und 17 Eigentumswohnungen in drei Mehrfamilienhäusern gliedern sich um einen begrünten, verkehrsberuhigten Innenhof. Das Quartier wird zusätzlich von einem grü­ nen Gürtel geschützt. Das Areal unterteilt sich in verschiedene Abschnitte mit Doppel­ haushälften, Reihenhäusern und Eigen­ tumswohnungen. Die Doppel- und Reihen­ häuser haben je einen privaten Garten mit Terrasse. Die unterirdische Parkgarage der Eigentumswohnungen trägt dazu bei, den oberirdischen PKW-Verkehr zu verringern. Die einzelnen Gebäude der Anlage sind ent­ sprechend ihrer Ausrichtung, ihres Gebäu­ Die Redaktion Information, Verkauf, Finanzierung Overberg Carré in Georgsmarienhütte: Immobilien Center der Sparkasse Georgsmarienhütte Lisa Schmutte Oeseder Straße 76 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 0541 324-2786 MBN Immobilien GmbH Gerd Deiters Telefon: 05401 495-1233 E-Mail: [email protected] Neustadt Carré auf der Zielgeraden Neubau von Wohngebäuden in Osnabrück Ansicht Haus A Auf einem ehemaligen Parkplatzgelände an der Kommenderiestraße in Osnabrück ent­ stehen insgesamt 81 neue Wohnungen in einer Anlage mit vier Gebäudekomplexen. Die Häuser A und B sind bereits fertig gestellt und die Wohnungen vollständig ver­ kauft. An den Häusern C und D wird zurzeit gearbeitet und hier sind noch Wohnungen verfügbar. Planmäßig wird die Baumaß­ nahme 2016 abgeschlossen. Wir bauen die Eigentumswohnanlage mit unterirdischer öffentlicher Parkgarage auf 4 470 m² im Innenstadtkern. Jedes der Gebäude verfügt Luftbildaufnahme Neustadt Carré über drei Vollgeschosse und ein Staffel­ geschoss. Die 25 m² bis 130 m² großen Wohnungen bestehen aus ein bis drei Zim­ mern mit Bad, WC und einem Hauswirt­ schafts-/Abstellraum. Eine moderne und funktionsgerechte Ausstattung kennzeich­ net die Wohnungen, wodurch ein hoher Wohnkomfort mit gepflegtem Ambiente ent­ steht. Die hochwertige Ausstattung umfasst z. B. elektrische Rollläden und alle Wohnun­ gen sind über Aufzüge zu erreichen. Darü­ ber hinaus sind die Wohnungen weitestge­ hend barrierefrei gebaut und jedes der vier Häuser enthält mindestens eine behinder­ tengerechte Wohnung. Die lichte Geschoss­ höhe beträgt im Regelfall 2,6 m. Die Tiefga­ rage bietet insgesamt 119 Stellplätze auf einer Nutzfläche von ca. 2 900 m². bination mit einer zentralen Brennwertkes­ selanlage ausgestattet. Teilweise bodentiefe Kunststofffenster mit hochwertiger Isolier­ verglasung sorgen für eine natürliche Belich­ tung. Das Projekt stellt mit seinem nachhaltigen Versorgungskonzept eine wirtschaftliche Energieversorgung sicher. So erfüllen die Gebäude aufgrund ihrer Wärmedämmung und haustechnischen Anlagen den Energie­ standard EnEV 2014. Das Neustadt Carré wird mit einem Blockheizkraftwerk in Kom­ Bereits nach Abschluss der ersten beiden Bauabschnitte hat sich das Quartier mit Leben gefüllt, als die ersten Eigentümer ihren Wohnraum bezogen haben. ■■ Die Redaktion 14 Bauwerk+Wir Unternehmenssitz erweitert Rohbau eines Bürogebäudes in Osnabrück bestehen. Für die wasserdichte Beton­ konstruktion wurde eine geschlossene, wasserdichte Bau­ grube aus Spund­ wänden mit einer Wasserhaltung zwi­ schen den Spund­ wänden erstellt. Zur Gestaltung des offe­ nen, innenliegenden Treppenhauses waren aufwendige Scha­ lungsarbeiten erfor­ derlich. Das Mineralölunternehmen Q1 Energie AG betreibt über 180 Tankstellen in Nord- und Mitteldeutschland und gehört zu den fünf größten Tankstellenbetreibern des deutschen Mittelstands. Am Standort in Osnabrück lässt das Unternehmen ein neues Verwaltungsge­ bäude erbauen. Das Bürogebäude dient auch als Schulungszentrum und Lager. Wir haben bis Mai 2016 den Rohbau und die Entwässerungskanalarbeiten fertig gestellt. Das unterkellerte zweigeschossige Gebäude mit Staffelgeschoss entsteht am Standort eines Bestandsgebäudes, das abgebrochen wurde. Der Neubau mit einer Bruttogrundflä­ che von 750 m² besteht aus einem recht­ eckigen Gebäudeteil und einem Verbin­ dungsgang zum Bestand. Das pfahlgegründete Gebäude wurde in Massivbauweise erstellt, wobei die Tragkon­ struktion, Außenwände, Dachkonstruktio­ nen und Treppenräume aus Stahlbeton Die Fassade ist vor­ gehängt und besteht aus Naturstein. Geschosshohe Fens­ terelemente prägen in Teilen das Fassaden­ bild. Die Lochfenster mit Sonnenschutz, die Eingangstüranlagen und die Fassade des Verbindungsgangs werden als Aluminiumkonstruktionen ausgeführt. Im Innenbereich werden die Büroräume mit Trockenbaukon­ struktionen unterteilt, sodass bei einer Ver­ änderung des Nutzerbedarfs der Raum neu aufgeteilt werden kann. Büros und Flure werden durch Glaswände getrennt. Die Wärmeenergieversorgung erfolgt über das Nachbargebäude und wird durch den Ein­ satz von Bodenkonvektoren an die Räume abgegeben. Weil die Heizkörper in den Boden eingelassen sind, nehmen sie im Raum keinen Platz ein. Darüber hinaus wird die energetische Bilanz des Hauses durch eine kontrollierte Be- und Entlüftung opti­ miert. Die Belüftung der Räume erfolgt über Rohre, die in den Betondecken verlaufen. ■■ Tobias Wallenhorst Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Oktober 2015 Bauzeit: 8 Monate Bruttogeschossfläche: 2 300 m² Bruttorauminhalt: 9 450 m³ Baustellenmannschaft: Bernd Abendroth, Eduard Barz, Peter Becker, Dominik Born, Manfred Brümmer, Klaus Buckow, Waldemar Fefer, Johann Filp, Michael Franke, Georg Gauer, Friedhelm Gödiker, Bünyamin Kazaz, Andreas Kopp Polier: Frank Bohne, Achim Henke Bauleiter: Andreas Flaum, Tobias Wallenhorst L+T reitet große Welle Rohbau für neues Sporthaus in Osnabrück Visualisierung des neuen L+T-Sporthauses In der Osnabrücker Innenstadt entsteht für das Handelshaus L+T ein modernes Sport­ haus mit fünf Etagen. Wir realisieren den Spezialtief- und Rohbau für das neue Gebäude mit futuristischer, scharfkantiger Form. Das Fassadenbild ist darüber hinaus durch seine progressive, silber glänzende Oberfläche gekennzeichnet. Der Einkauf soll hier noch mehr zum Erlebnis werden. Dar­ auf hat das Osnabrücker Traditionsunter­ nehmen das gesamte Sporthaus ausrichten Die flexibel nutzbare Arena mit stehender Welle lassen. Das 7,50 m mal 16 m große Wellen­ becken lässt sich abdecken und die Fläche für Basketball, Badminton, Fußball und wei­ tere Sportarten nutzen. Auch Public View­ ing zu Welt- und Europameisterschaften kommt infrage. In einem Obergeschoss soll ein Fitness-Club einziehen. Im Vergleich zum Vorgängergebäude nimmt sich der Neubau zurück und schafft so Freiräume am Fluss Hase, die z. B. von Gastronomie­ einheiten genutzt werden können. Beson­ derheiten in der Bauausführung sind neben den Verbau-, Wasserhaltungs- und HDIUnterfangungsarbeiten die zu erstellende Unterwasserbetonsohle sowie die Mikro­ pfähle zur Absicherung gegen Auftrieb. Eine besondere Herausforderung stellt die Bau­ stellenlogistik aufgrund der beschränkten Zufahrtsmöglichkeiten und der beengten Verhältnisse dar. Die Einrichtung der Bau­ stelle und die Erstellung der Baugrube hat Anfang April 2016 begonnen. Im Herbst 2017 soll das neue L+T Sportgeschäft fer­ tig gestellt werden. ■■ Andreas Jansen Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: April 2016 18 Monate 5 000 m² 27 809 m³ Bauwerk+Wir 15 „Fünf Morgen Urban Village“ auf der Zielgeraden Neubau eines Wohnquartiers in Berlin-Dahlem „Fünf Morgen Urban Village“ Das Projekt „Fünf Morgen Urban Village“ entsteht in einem gehobenen Wohngebiet mit 100 Appartements, Penthouses und Vil­ len auf dem 50 000 m² großen Areal eines ehemaligen Einkaufszentrums. Derzeit reali­ sieren wir den Rohbau des vierten und letz­ ten Bauabschnitts. Anfang 2017 soll das Gesamtprojekt fertig gestellt werden. Wir erstellen den Rohbau der Gebäude in allen vier Bauabschnitten für den Bauherrn, die STOFANEL Truman Plaza Gewerbe GmbH & Co. KG. Eine Besonderheit der Anlage ist, dass die 130 Wohneinheiten mit Größen zwischen 55 m² und 300 m² um einen 6 700 m² großen künstlich angelegten See angeordnet sind. Von den Wohneinhei­ ten haben die Nutzer Zugang zu Tiefgara­ gen. Zusätzlich befinden sich um eine zentrale Piazza u. a. auch Geschäfte, Gast­ ronomie, ein Ärztezentrum, Büroflächen und eine Kindertagesstätte. Verschiedene Woh­ nungs- und Haustypen sowie unterschied­ liche Fassadenmaterialien prägen das Urban Village. Der Anspruch lautet, die grüne Natur in die Stadt zu integrieren, große Wiesenflächen prägen das Areal. Die Anlage wird nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erstellt. Das „Fünf Morgen Urban Village“ ist das bundesweit erste Wohnbauprojekt mit einer Zertifizierung in DGNB Silber. Am 11. Mai 2016 besuchten 28 Studen­ tinnen und Studenten (Studiengang Bauinge­ nieurwesen) sowie drei Professoren der Jade Hochschule Oldenburg die Baustelle “Fünf Morgen Urban Village“ in Berlin-Dahlem. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte das MBN-Baustellenteam unter der Führung von Mario Wenzel und Christian Kadow die Exkursionsgruppe im Baustellencontainer. Daraufhin informierten die MBN-Werkstu­ dentinnen Emilie Wasilewski, Aylin Koyun­ cuoglu und Allegra Lorenz die Besucher über die MBN Bau AG, den ARGE-Partner Bleck & Söhne sowie das Wohnbauprojekt “Fünf Morgen Urban Village“. Dann war es an der Zeit, mit MBN-Warnwe­ ste und Bauhelm ausgestattet, die Baustelle zu besichtigen. In zwei Gruppen wurden den Exkursionsteilnehmern der Rohbau und der Ausbau einzelner Wohnbauten gezeigt und Bauprozesse ausführlich erläutert. Ein beson­ deres Highlight war die Besichtigung der im Ausbau befindlichen Villa, die für ca. 2 Mio. € bereits verkauft ist. Nach der Besichtigung sammelten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder im Baustellencontainer. Auf Nachfrage der Exkursionsgruppe erläuterten die drei Werk­ studentinnen sowie Stephan Saenger (Bau­ leiter) ihren Werdegang zu MBN und ihre aktuell ausgeführten Tätigkeiten auf der Bau­ stelle. Mit einer Reihe von MBN-Informations­ materialien im Gepäck machte sich die Exkursionsgruppe auf den Weg zur nächsten Großbaustelle. ■■ Christian Kadow 149 Wohnungen an der Spree Neubau einer schlüsselfertigen Wohnanlage in Berlin-Köpenick 3-Zimmerwohnungen verfügen über eine Einbauküche und einen Einbauschrank gemäß der jeweiligen Grundrissdarstellung. Die Wohnungen erhalten erhöhte Schall­ schutz-Maßnahmen nach DIN 4109. Darü­ ber hinaus erfüllt ihr Wärmeschutz die neuen Anforderungen der Energieeinsparverord­ nung EnEV 2016 und des Erneuerbare Energien Wärmegesetzes EEWärmeG 2011. Die Wärmedämmung erfolgt nach KfW 55-Standard auf Grundlage der EnEV 2016. Die Fertigstellung des Projekts ist für Sep­ tember 2017 geplant. ■■ Visualisierung der Wohnanlage mit Blick auf die Spree In Berlin-Köpenick entstehen auf dem Was­ sergrundstück Tabbertstraße 6 direkt an der Spree insgesamt 149 Neubauwohnungen. Im Auftrag der Hilpert Tap GmbH & Co. KG errichten wir die Wohnanlage schlüsselfertig. Der Gebäudekomplex besteht aus dem an der Spree liegenden Haus 4 und einem zweiten Baukörper (Haus 3) im straßenseiti­ gen Teil des Grundstücks. Bei Haus 3 handelt es sich um einen fünfgeschossigen Baukörper mit Staffelge­ schoss und einer großen Tiefgarage, die in die Topografie der hofseitigen Gartenanla­ gen integriert ist. Direkt am Wasser steht das Haus 4 als Solitär. Alle Gebäude sind von ihrer Ausrichtung stark zum Wasser ori­ entiert. Es entstehen 1- bis 3-Zimmer-Woh­ nungen mit Größen von 30 m² bis 70 m². Die 1-Zimmer-Appartements werden voll­ ständig möbliert angeboten, die 2- und Die Redaktion Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Bruttogeschossfläche: Bruttorauminhalt: Juli 2016 15 Monate 11 000 m² 34 750 m³ 16 Bauwerk+Wir MBN/RSB erweitern Produktionsstandort Premium AEROTEC Nord GmbH & Co. KG in Nordenham Legende ■■ Realisierte Gebäude von RSB und Metall- und Fassadenbau ■■ Realisierte Gebäude von RSB ■■ Realisierte Gebäude von Metall- und Fassadenbau ■■ MBN/RSB Montagebeginn am 15. August 2016 Luftbildaufnahme Werksgelände, Premium AEROTEC Nord GmbH & Co. KG in Nordenham Isometrie der Halle 210 Die Premium AEROTEC Nord GmbH & Co. KG zählt zu den weltweit führenden in der Entwicklung und Herstellung von Strukturen und Fertigungssystemen für den zivilen und militärischen Flugzeugbau. Nordenham ist der modernste Produktionsstandort im Bereich der integrierten Schalenfertigung. Mit seinen insgesamt 2 800 Mitarbeitern und einer Produktionsfläche von 600 000 m² ist es der größte Standort innerhalb von Pre­ mium AEROTEC. Die Rheiner Stahlbau GmbH und unser Unternehmensbereich Metall- und Fassadenbau haben bereits zahlreiche Bauprojekte an diesem Standort realisiert. Jetzt sind die Hallen 420A und 210 neu entstanden. Die einschiffige Stahlhalle 420A ist 76 m lang, über 60 m breit und fast 22 m hoch. Damit verfügt sie über dieselbe Breite und Höhe wie die Bestandshalle 410. Sie ist an die Hallen 420 und 410 angebunden. Die Fachwerkhallenkonstruktion mit Kranbahn­ träger und Anschlüssen an den Bestand ist aus Hauptrahmen und lastverteilenden Fachwerk in Hallenlängsrichtung zusam­ mengesetzt. Die Halle 420A wurde so Isometrie der Halle 420A gebaut, dass sie bei wachsendem Bedarf des Unternehmens erweitert werden kann. Hierzu wurde ein Hauptrahmen mit vorge­ stellten Fassadenstützen in der neuen Gie­ belachse angeordnet. Bei einer Erweiterung kann die Giebelwand vor dem letzten Dach­ binder entfernt und damit eine durchgän­ gige Nutzung zu einer neuen Halle erzielt werden. Die Wandverkleidung und 4 000 m² Boden­ beschichtung wurden von unserem Unter­ nehmensbereich Metall- und Fassadenbau erstellt. Die Fassade des Giebels erhielt Stahlkassetten, die mit Trapezblechprofilen verkleidet sind. Im Bereich der Attika wurde eine Wellblechabdeckung montiert. Das Dach wurde aus 4 600 m² aufgelagerten Trapezblechen und Abdichtungen herge­ stellt. Im Innenbereich wurden die langen Seitenwände der Halle mit 3 000 m² Poren­ betonplatten verkleidet, die zur Aussteifung der Halle erforderlich sind. Die Anschlüsse des Neubaus zum Bestand der Halle 410 sowie von Dach und Fassade an Halle 420 wurden bei laufendem Betrieb hergestellt. Die Rheiner Stahlbau GmbH hat darüber hinaus auch die zweischiffige, 68 m lange, 42 m breite und 15 m hohe Stahlhalle 210 mit Kranbahnträger und Technikeinbauten sowie einem aufgebauten Technikdeck von 68 m Länge, 10 Breite und 4 m Höhe erstellt. In diesem Projekt hat unser Metall- und Fas­ sadenbau den erweiterten Rohbau inklusive Innenausbau erstellt. Hierzu gehörte die Montage von 3 000 m² Trapezblechen als Dachaufbau sowie von 2 600 m² Fassade mit Kassetten, Dämmung und Trapezble­ chen. Weiterhin wurden Türen, Tore, Alumi­ niumfenster und Pfosten-Riegel-Elemente in die Fassade eingebaut. Im Rahmen des Innenausbaus übernahmen wir auch die Malerarbeiten, die Bodenbeschichtung und das Auslegen von Bodenbelägen wie Tep­ pich, Kautschuk und Fliesen. Ferner gehörte zu unseren Leistungen der Trockenbau, der Einbau von Innentüren sowie die Schlosser­ arbeiten, also der Bau und die Montage von Steigleitern, Geländern und Treppen. Thorsten Overberg (MBN) Heiko Böß (RSB) ■■ Die wichtigsten Daten: Baubeginn: Bauzeit: Halle 210: Halle 420A: MBN Baustellenmannschaft: Ludger Brümmer Polier: Marcel Gamlin Fachbauleiter M/F: Thorsten Overberg Oberbauleiter: Achim Eistert RSB Montageleiter: Werner Kastner Projektleiter: Heiko Böß März 2016 4 Monate 450 t 700 t Bauwerk+Wir 17 „Wohnen für Alle“ Neubau von Modulbau-Wohnungen in Bielefeld Über eine Million Menschen sind 2015 aus Krisengebieten nach Deutschland geflohen, täglich folgen weitere. Sie benötigen eine schnelle Hilfe z. B. in Form von Wohnungen. Nach dem Motto „Wohnen für Alle“ entste­ hen zurzeit in Bielefeld-Senne Wohnungen für Flüchtlinge und Menschen mit geringem Einkommen. Die Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH (BGW) plant, an bis zu zehn Standorten in Bielefeld Sys­ temhäuser in nachhaltiger Holzrahmenbau­ weise zu erbauen. Die erste Umsetzung erfolgt am Bisonweg. Wir erstellen das Gebäude mit einer Geschossfläche von ca. 850 m² und Flachdach schlüsselfertig. In den vergangenen Jahren hatten wir mit der BGW bereits an verschiedenen Standorten Neubauten von Kindertagesstätten mit einem Modulbaukonzept realisiert. Fünf der zehn Neubauten sind für eine Dauer bis zu zehn Jahren für eine Nutzung ausschließlich durch Flüchtlinge bestimmt. Danach werden die Gebäude dem sozialen Wohnungsbau zugeführt, sodass sie dann von Menschen mit geringem Einkommen bewohnt werden. Das nichtunterkellerte, zweigeschossige Gebäude am Bisonweg soll innerhalb von fünf Monaten bis Herbst 2016 fertig gestellt werden. Die schnelle Umsetzung in fünf Monaten ist aufgrund der Hybridbauweise mit einem Treppenhaus­ kern aus Stahlbetonfertigteilen und Holzrah­ menbauweise und des hohen Vorfertigungs­ grads möglich. Insgesamt wird es acht Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von jeweils 62 m² und ein Appartement mit 40 m² bereitstellen. Ein Büro für einen sozi­ alen Dienstleister ist vorgesehen, das später zu einem Single-Appartement umgenutzt werden kann. Das Systemhaus lässt sich in Größe, Anzahl der Geschosse und der Fas­ sadengestaltung auf die Anforderungen vor Ort anpassen. Die Gebäude sind für die nachträgliche In­stallation einer Aufzuganlage und von Bal­ konen vorgerüstet. Die modulare Bauweise ermöglicht viele Variationen u. a. in der Fas­ saden- und Dachgestaltung. Anstelle eines Flachdachs ist z. B. ein Satteldach möglich. Fassaden können wahlweise mit Holz, Putz und Vorhangfassaden gestaltet werden. Weitere Neubaumaßnahmen des Modulkon­ zepts sind in Bielefeld geplant. Zusätzlich entsteht in der Heeperstraße eine drei­ geschossige Variante. Insgesamt werden auf diese Weise 120 neue Wohnungen geschaf­ fen. Das Modulsystem ist förderfähig und Bauherren können das Planungs­paket über die BGW als Lizenzgeber bundesweit erwer­ ben. ■■ Rainer Elsner Gesundes Raumklima im nachhaltigen Büro Erweiterung der MBN-Unternehmenszentrale den auch Büros im angrenzenden Bestand umgebaut. Der Neubau beherbergt über­ wiegend Büros und Besprechungsräume und setzt die vorhandenen Strukturen, z. B. Verkehrswege und Funktionen, konsequent fort. Die neuen Büroflächen sind jedoch offener und bieten eine höhere räumliche Flexibilität. So verfügt der Baukörper neben Einzel- und Doppelbüros auch z. B. über Open-Space-Bereiche. Ferner wurden Bin­ nenzonen als offene Kommunikations- und Konferenzbereiche ausgebildet. Damit wird sichergestellt, dass den Mitarbeitern sowohl Raum zum konzentrierten Arbeiten als auch Bereiche zur Kommunikation zur Verfügung stehen. Im Erdgeschoss des Gebäuderie­ gels befindet sich ein großer Gemein­ schaftsraum mit Küche, der von den Mitar­ beitern z. B. während der Pausen genutzt werden kann. Das Unter­geschoss nimmt ein Archiv und den EDV-Raum auf. Über viele Jahre sind die Mitarbeiterzahlen an unserem Standort Georgsmarienhütte so gewachsen, dass eine Erweiterung not­ wendig war. Der winkelförmige Anbau aus einem zweigeschossigen Riegel und einem viergeschossigen Kubus wird im Juli 2016 fertig gestellt. Es entstehen insgesamt 106 moderne Arbeitsplätze. Das äußere Erschei­ nungsbild ist geprägt durch eine Fassade aus vorgehängten und hinterlüfteten einge­ färbten Betonfertigteilen. Damit orientiert sie sich am Materialspektrum des Bestandsge­ bäudes. Gemeinsam mit dem Bestand lässt der Neubau einen Innenhof entstehen. Bei dem Innenhof handelt es sich um einen geschützten Bereich mit hoher Aufenthalts­ qualität. Alt und Neu sind im Erd- und ersten Obergeschoss so miteinander verbunden, dass die Erweiterung mit dem bestehenden Grundriss eine geschlossene Ringstruktur bildet. Um diese Struktur zu erzielen, wer­ Schwerpunktmäßig flossen auch Aspekte der Nachhaltigkeit in die Planungen ein. So wird das Raumklima über eine Geothermie­ anlage mit Betonkernaktivierung gesteuert. Im Sommer kann das Gebäude so gekühlt und im Winter beheizt werden. ■■ Stefan Schröder 18 Bauwerk+Wir Der Betriebsrat informiert Tarifabschluss 2016 Liebe Kolleginnen und Kollegen, nachdem die Lohn- und Gehaltstarifverträge zum 30.04.2016 ausgelaufen sind, haben sich die Tarifvertragsparteien nach vier Verhandlungen für die rund 785 000 Beschäftigten am Bau auf ein Einkommensplus von 4,6 Prozent im Westen und 5,3 Prozent im Osten geeinigt. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 22 Monaten. Im Einzelnen sieht die Einigung folgendes Einkommensplus vor: Festangestellte Gewerbliche Ausbildungsvergütungen (Ost) steigen wie folgt: Ausbildungsjahr Derzeit ab 1. Juni 2016 ab 1. Juni 2017 1. Ausbildungsjahr 629,00 Euro 675,00 Euro 705,00 Euro 2. Ausbildungsjahr 864,00 Euro 895,00 Euro 910,00 Euro Berlin Ost West 3. Ausbildungsjahr 1 091,00 Euro 1 120,00 Euro 1 130,00 Euro 1. Mai 2016 bis 30. April 2017 +2,4 Prozent +2,9 Prozent +2,4 Prozent 4. Ausbildungsjahr 1 226,00 Euro 1 255,00 Euro 1 270,00 Euro 1. Mai 2017 bis 28. Februar 2018 +2,2 Prozent +2,4 Prozent +2,2 Prozent Kaufmännische Ausbildungsvergütungen (West) steigen wie folgt: Ausbildungsjahr Derzeit ab 1. Juni 2016 ab 1. Juni 2017 Berlin 1. Ausbildungsjahr 703,00 Euro 750,00 Euro 780,00 Euro 2. Ausbildungsjahr 966,00 Euro 993,00 Euro 1 013,00 Euro 3. Ausbildungsjahr 1 263,00 Euro 1 289,00 Euro 1 299,00 Euro Ost West + 2,4 % ab Mai 2016 + 2,2 % ab Mai 2017 Kaufmännische Ausbildungsvergütungen (Ost) steigen wie folgt: Ausbildungsjahr + 2,9 % ab Mai 2016 + 2,4 % ab Mai 2017 + 2,4 % ab Mai 2016 + 2,2 % ab Mai 2017 Derzeit ab 1. Juni 2016 ab 1. Juni 2017 1. Ausbildungsjahr 622,00 Euro 668,00 Euro 698,00 Euro 2. Ausbildungsjahr 769,00 Euro 800,00 Euro 815,00 Euro 3. Ausbildungsjahr 1 005,00 Euro 1 034,00 Euro 1 044,00 Euro Gewerbliche Ausbildungsvergütungen (West) steigen wie folgt: Ausbildungsjahr Derzeit ab 1. Juni 2016 ab 1. Juni 2017 Ab Januar 2017 wird es bei der bisherigen Auslösung Änderungen geben. Bei weit vom Firmensitz entfernten Baustellen stellt und bezahlt künftig der Arbeitgeber die Übernachtung. Zudem zahlt er eine Verpflegungspauschale von 24 Euro pro Arbeitstag. Durch Vereinbarung im Betrieb kann davon jedoch nach oben auf bis zu 28 Euro abgewichen werden. Der Tarif­ vertrag hat eine Laufzeit von insgesamt 22 Monaten. 1. Ausbildungsjahr 708,00 Euro 755,00 Euro 785,00 Euro 2. Ausbildungsjahr 1 088,00 Euro 1 115,00 Euro 1 135,00 Euro 3. Ausbildungsjahr 1 374,00 Euro 1 400,00 Euro 1 410,00 Euro Seit 25. Mai 2016 bietet uns MBN Fahrradleasing an. Allen, die das Angebot nutzen wollen, sowie allen anderen Kolleginnen und Kollegen wünsche ich eine schöne Fahrradsaison sowie einen schönen Sommer für jegliche Art von Aktivitäten. 4. Ausbildungsjahr 1 544,00 Euro 1 570,00 Euro 1 580,00 Euro ■■ Impressum Herausgeber: MBN Bau Aktiengesellschaft Georgsmarienhütte David Meyer Andrea Stuckenberg Jörg Timmermann Daniel Waltermann Druck: Günter Druck, Georgsmarienhütte Beiträge und Fotos: Lisa Bäumer Dieter Beining Lars Bergengruen BGW Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesell­ schaft mbH Blickpunkt Photodesign A. + D. Bödeker Stephan Bohe Fotografie Heiko Böß Sebastian Cintio DAHM Architekten + Ingenieure Rainer Elsner Grafik & Layout: Kuhl|Frenzel, Osnabrück Mitarbeiter der Redaktion: Jan Hartmann Juta Kalnina Hermann Kuhl Marion Kulgemeyer Heike Licher Dieter Beining Betriebsratsvorsitzender Hans Gerdes Axel Hartmann Andreas Jansen JSWD Architekten Christian Kadow KFW DEG Detlef Klose KSP Jürgen Engel Architekten GmbH Landré Grundstücksgesellschaft mbH Mense-Werner-Beyer ingenieure+architekten Dennis Möbus Ulli Müller Nickl & Partner Architekten AG Thorsten Overberg Premium AEROTEC Nord GmbH & Co. KG Pressefoto Follmann Prof. Moths Architekten Norman Roden Stefan Schröder Patrick Schulze Carsten Völkerding Tobias Wallenhorst Christian Weber Martin Zindler u. a. Redaktionsadresse: MBN Bau Aktiengesellschaft Beekebreite 2 - 8 49124 Georgsmarienhütte David Meyer 05401 495-1375 Bauwerk+Wir 19 Personalien 30 Jahre bei MBN Andrea Stuckenberg 20 Jahre bei MBN 01.03.1986 GM-Hütte Kaufmännische Angestellte 25 Jahre bei MBN Bernd Lömker 01.04.1996 GM-Hütte Polier Manfred Brümmer 07.05.1996 GM-Hütte Betonbauer Bernd Abendroth 01.02.1991 Hannover Betonbauer/ Vorarbeiter 10 Jahre bei MBN Harald Timm 01.02.1991 Hannover Polier Britta Werdermann 01.01.2006 Hannover Kaufmännische Angestellte Torsten Windemuth 01.02.1991 Hannover Betonbauer Andrea Koch 27.01.2006 GM-Hütte Kaufmännische Angestellte Lothar Wilke 08.04.1991 Hannover Betonbauer Frank Litzke 01.03.2006 GM-Hütte Leiter Auslandsbau Joseph Kress 13.05.1991 GM-Hütte Baumaschinist Norman Roden 10.04.2006 Köln Bauleiter Christoph Lischka 01.07.1991 GM-Hütte Vorarbeiter Dagmar Multhaupt 16.04.2006 Hannover Kaufmännische Angestellte Eduard Schmidt 01.07.1991 GM-Hütte Kranfahrer Neue Mitarbeiter/-innen: Georgsmarienhütte Dominik Born 01.02.2016 Betonbauer Berlin Christoph Merschel 01.04.2016 Oberbauleiter Christian Nosthoff 01.04.2016 Fachbauleiter TGA Klaus Detje 04.04.2016 Oberbauleiter Markus Sieker 01.07.2016 Fachbauleiter TGA Georgios Vogiatzis 01.06.2016 Kalkulator/ Arbeitsvorbereiter Finja-Mareike Diegel 01.07.2016 Azubi Industrie­ kauffrau Florian Prautzsch 01.02.2016 Bauleiter Alexander Martin 01.01.2016 Oberbauleiter Jörg Brandes 01.03.2016 Bauleiter Juri Moor 01.03.2016 Kalkulator/ Arbeitsvorbereiter Albert Ungruhe 01.04.2016 Techn. Controller Hannover Hamburg Romina Nielinger 04.04.2016 Kaufm. Ange­ stellte Frank Hövelbernd 13.06.2016 Fachbauleiter TGA Wolfram Büchle 01.06.2016 Niederlassungs­ leiter Stefan Harig 01.01.2016 Oberbauleiter Christian Jaschke 04.01.2016 Vorarbeiter Ewald Schulz 18.01.2016 Maurer Essen Köln Frank Märtin 01.04.2016 Polier Dennis Janzen 01.01.2016 Bauleiter (Stand 01.07.2016) NACHRUF Unser ehemaliger Kollege Gerhard Wolke 10. Februar 2016 ist verstorben. Herr Gerhard Wolke war in vorbildlicher Weise als Maurer für unser Unternehmen tätig. Mit Dank und Anerkennung erinnern wir uns seines unermüdlichen Einsatzes für seine Aufgaben, die er stets fachkundig und zuverlässig erfüllte. Gerhard Wolke war überaus hilfsbereit und wurde von seinen Kolleginnen und Kollegen sowie seinen Vorgesetzten sehr geschätzt. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Wir trauern um ihn und werden seiner in Ehren gedenken. 20 Bauwerk+Wir Viel Spaß, mitmachen lohnt sich! Rätselauflösung aus Bauwerk+Wir Nr. 48 Rätsel 1 Welcher Schuh hat keine Sohle? Lösung 1: Lösung 1: Rätsel 2 Alleine in der Küche In der Küche bin ich alleine mit vier Buchstaben zu finden. Bin ich zu zweit, dann sind es fünf Buchstaben. Bei sechs Buchstaben macht es genau sieben. Lösung 2: Rätsel 3 – Unsere Fragen zur aktuellen Ausgabe: Wenn Sie die Bauwerk+Wir aufmerksam gelesen haben, fallen Ihnen die Antworten leicht. Fälschung Lösung 2: Kartoffelauflauf oder Nudelauflauf 1. Was bietet der Innenhof einer Studentenwohnanlage u. a.? l l l l l l l l l l Lösung 3: Schneeengel 2. Was befindet sich im Kellergeschoss eines Essener Justizgebäudes? l l l l l l l l l l l l l l l 3. Wo errichten wir zurzeit Wohnungen für Flüchtlinge? l l l l l l l l l -l l l l l Lösung 4: Der Nachname Lösung 5: Die Schneeflocke Dagmar Multhaupt wurde als Gewinnerin des letzten Rätsels gezogen. Herzlichen Glückwunsch! 4.Was findet sich an allen vier Gebäudeecken im dritten Obergeschoss eines Verwaltungsgebäudes in Hannover? l l l l l l l l l l l l 5.Was wird ein Sporthaus in Osnabrück zukünftig bieten? l l l l l l l l l l l 6.Welchen Namen trägt das ehemalige Golden-Tulip-Hotel aus den 1970er Jahren heute? l l l l l l l l l l l l l Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort. Auch diesmal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 30.09.2016. Lösung 3: Neue Smartphones für MBN Umstieg auf Apple iPhone MBN steigt von BlackBerry auf das iPhone um. Erste Mitarbeiter arbeiten schon mit ihrem neuen Smartphone. Es kam unter den Mitarbeitern die Frage auf, warum wir von BlackBerry zum iPhone wechseln. BlackBerry hat seit längerer Zeit nicht mehr die Anforderungen erfüllt, die ein Anwender an ein aktuelles Smartphone stellt. Zum einen lief das Betriebssystem nicht ein­ wandfrei und stürzte oft ab und zum ande­ ren fehlten beispielsweise hilfreiche Apps im Blackberry-Store. Zu spät wurde von BlackBerry damit begonnen, an diesen Defiziten zu arbeiten. Wir machten uns Gedanken und kamen zu dem Entschluss, ein neues Endgerät zu wählen, um den Anwendern in unserem Unternehmen ein moderneres und zuverlässiges Mobiltelefon zur Verfügung zu stellen. Viele Mitarbeiter befürworten die Entschei­ dung, doch andere hätten gerne auch ein Android-Gerät genutzt. Wir mussten uns jedoch für das sicherere und leichter bedienbare Telefon entscheiden, was zur­ zeit das iPhone ist. Das neue Smartphone bringt viele Vorteile wie eine benutzerfreundliche Oberfläche, eine sehr gute Touchscreen-Reaktion, das sehr stabile Betriebssystem iOS und die gute Kamera. Es sind viele Apps für das iPhone verfügbar, die zur Optimierung des Arbeitsflusses beitragen und ein effizientes Arbeiten ermöglichen. Darüber hinaus ist der Appstore von Apple gegenüber dem von Android wesentlich sicherer. Denn Apple überprüft jede App, bevor sie im Store bereitgestellt wird. Bei Android ist das leider nicht der Fall, sodass hier Sicher­ heitsrisiken entstehen können. Neben der Erleichterung am Arbeitsplatz ist für Mitar­ beiter von Vorteil, dass sie das Smart­ phone auch privat nutzen können. Jeder kann sich die Apps herunterladen, die er benötigt, und das Smartphone an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen. Um auch kostenpflichtige Apps herunterzula­ den, muss die private Apple ID verwendet werden. Müssen Mitarbeiter eine neue pri­ vate Apple ID erstellen, sollte auch eine pri­ vate E-Mail Adresse genutzt werden. Diese private Apple ID kann dann auch für wei­ tere Apple-Geräte im privaten Umfeld ver­ wendet werden. Auf dem Firmen-iPhone wird von uns stan­ dardmäßig die Mail-App „WorxMail“ instal­ liert. Sie ermöglicht das Verwalten von E-Mails, Kalendereinträgen und Kontaktda­ ten und das Synchronisieren mit dem Microsoft Exchange Server. Die App ist abgesichert und muss zusätzlich mit einem Code entsperrt werden. So wird sicherge­ stellt, dass die Firmendaten geschützt blei­ ben. Falls das iPhone abhanden kommt, kann die EDV-Abteilung die Firmen-Apps direkt löschen, um einen unbefugten Zugriff zu vermeiden. Auf Wunsch können wir auch alle Inhalte des iPhone löschen, sodass persönliche Daten nicht in die Hände Dritter gelangen. Die EDV-Abteilung freut sich auf Fragen und Anregungen. ■■ Lisa Bäumer Bauwerk+Wir 21 Charity Lauf 2016 in Osnabrück v. l.: Tilo Bartholomäus (extern), Rick Middel­ berg, David Meyer und Ulrich Pauli gingen für MBN an den Start. Unter dem Motto „Laufen und Walken zur Unterstützung wohnungsloser Menschen in Osnabrück“ fand am 26. April 2016 der 12. Charity-Lauf an der Hochschule Osna­ brück statt. 230 Läuferinnen und Läufer waren trotz dürftigen Wetters an den Start gegangen. Der Lauf führte die Teilnehmer über den Westerberg durch das Heger Holz und am Rubbenbruchsee entlang. Die Läuferinnen und Läufer konnten sich zwischen einer Distanz von vier, sieben und 14 Kilometern entscheiden, für Wal­ kerinnen und Walker stand eine Strecke von vier und sieben Kilometern zur Wahl. Jeder Teilnehmer unterstützt den Förder­ kreis Wohnungslosenhilfe der Sozialen Dienste SKM mit einem Startgeld von 10 Euro bzw. ermäßigten 5 Euro. Wir haben darüber hinaus das Laufevent mit einer Geldspende gefördert. Insgesamt kamen laut Organisatorin Heidrun Marti­ nez 3 175 Euro für den Förderkreis Woh­ nungslosenhilfe zusammen. Der Förder­ kreis macht auf die Situation wohnungslo­ ser Menschen in der Region Osnabrück aufmerksam und schafft u. a. zusätzliche Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose und ehemals wohnungslose Menschen. Schüler blicken hinter die Kulissen der MBN Bau AG MBN erhält CrefoZert zum vierten Mal in Folge v. r.: Armin Trojahn, Prokurist Creditreform Osnabrück/ Nordhorn Unger KG, übergibt Jens Böhm, Vorstandsmitglied MBN Bau AG, die CrefoZert-Urkunde. Die Auszeichnung CrefoZert wird von der Creditreform Osnabrück Unger KG an Unternehmen verliehen, die in ihren Finan­ zen eine besonders solide Bonität vorwei­ sen können. Das Gütesiegel wurde für die speziellen Anforderungen von Mittelständ­ lern entwickelt und wird erst nach einem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess vergeben. Wir haben nun zum vierten Mal in Folge diesen Prozess erfolgreich durch­ laufen und damit unsere nachhaltige finan­ zielle Stabilität unter Beweis gestellt. Mit dem Zertifikat dokumentieren wir gegen­ über Kunden, Lieferanten und Banken einmal mehr unsere Bonität. Bei bundes­ weit knapp 3,9 Millionen wirtschaftsakti­ ven Unternehmen erfüllen über alle Bran­ chen hinweg lediglich 1,7 % der Unter­ nehmen die Voraussetzungen dafür, mit dem Zertifikat ausgezeichnet zu werden. RSB-Azubi begeistert Schüler für das Handwerk v. l.: Michael Loh (Azubi RSB) und Hans Hund (Präsident der Handwerkskammer Münster) bei der Preisübergabe Für die Dauer von 12 Monaten besuchten 63 Lehrlinge als Ausbildungsbotschafter Schulen im Bezirk der Handwerkskammer Münster, um Schülern bei der Berufswahl zu helfen. Michael Loh, Auszubildender bei der RSB Rheiner Stahlbau GmbH, war als einer dieser Ausbildungsbotschafter in Nordrhein-Westfalen unterwegs, berich­ tete den Schülern von seinen Erfahrungen sowie dem Weg zum Ausbildungsplatz und beantwortete Fragen. Es zeigte sich, dass aufgrund der geringen Altersdifferenz der Austausch zwischen Auszubildenden und Schülern sehr direkt und offen war. Im April 2016 wurden die Lehrlinge und ihre Ausbildungsbetriebe von der Handwerks­ kammer Münster in einer Feierstunde für das vorbildliche Engagement zur Nach­ wuchsgewinnung geehrt. Schülerinnen und Schüler in der Personalabteilung Am 28. April 2016 nutzten Schülerinnen und Schüler erneut die Gelegenheit, an den Standorten Georgsmarienhütte und Köln Einblicke in die verschiedenen Berufe in unserem Unternehmen zu erhalten. In beiden Niederlassungen wurden die Schü­ ler herzlich begrüßt und erhielten eine Ein­ führung in das Unternehmen sowie ver­ schiedene Referenzprojekte. Daraufhin schnupperten die zehn Jungen und Mäd­ chen am Standort Georgsmarienhütte in die Tätigkeitsbereiche der Personalabtei­ lung, der Einkaufs- und IT-Abteilung, des Gebäudemanagements sowie der Kalku­ lation. Am Kölner Standort erhielten die 27 Mädchen zusätzlich Einblicke in den Bauablauf und physikalische Grundlagen. Auf dem Bauhof in Georgsmarienhütte bzw. auf einer Baustelle der Kölner Nieder­ lassung schlüpften sie in die Rolle der Handwerksberufe Maurer und Bauhand­ werker. Sie zogen z. B. eine Mauer hoch und erprobten an zwei Betonstürzen die Haltbarkeit von bewehrtem und unbe­ wehrtem Beton. Frühjahrsseminare 2016 bei MBN MBN-Seminarteilnehmer Businessbike Leasing bei MBN Unsere Mitarbeiter erhalten jetzt die Mög­ lichkeit, fabrikneue Fahrräder für die private und betriebliche Nutzung zu leasen. Arbeit­ nehmer suchen sich das Wunschfahrrad oder E-Bike bis 4 000 Euro aus und leasen es auf dem Weg der Gehaltsumwandlung über die Dauer von 36 Monaten. Dies bedeutet, dass die monatlich anfallende Leasingrate direkt vom Bruttogehalt abge­ zogen wird. Diese Leasingrate beinhaltet einen Versicherungsrundumschutz für alle gängigen Diebstahl- und Fahrradschäden inklusive eines Pick-up-Service. Zum Ende der Leasingzeit besteht die Möglichkeit, das Fahrrad zu einem Restpreis von 10 % des ursprünglichen Bruttolistenpreises zu übernehmen. Arbeitnehmer kommen damit in den Genuss, ihr Traumfahrrad zu einem deutlich vergünstigen Preis zu erhalten. Jährlich veranstalten wir Seminare für Mit­ arbeiter aller MBN-Standorte in den Räu­ men der Hochschule Osnabrück. Auch in diesem Jahr konnten wir ein vielseitiges Vortragsprogramm mit externen Rednern und Beiträgen von Mitarbeitern anbieten. Die Professoren Dr.-Ing. Bernd Boiting und Dr.-Ing. Florian Altendorfner von der FH Münster präsentierten für Bauleiter ein „1x1 der Haustechnik“ zu den Themen Energiesysteme und Kältetechnik. Darü­ ber hinaus referierten externe Redner aus Fachbüros zu aktuellen Fragen der Bau­ physik und Baurechtsprechung. Auch Baustoff-Hersteller waren eingeladen, um vertiefende Kenntnisse zu Baustoffen zu vermitteln. MBN-Mitarbeiter hatten Spe­ zialthemen wie Lean-Management und Schalungsvorbereitung/-technik vorberei­ tet. Darüber hinaus stellten die einzelnen Niederlassungen und Abteilungen BestPractice-Beispiele anhand von Projekten in kurzen Beiträgen vor. 22 Bauwerk+Wir Hochwertige Ausbildung bei MBN Bau AG Auch in diesem Frühjahr haben wieder junge Kollegen ihre Ausbildungen in unse­ rem Unternehmen erfolgreich beendet: Georgsmarienhütte Lennard Henke am 14.01.2016 als Maurer Mario Grabowski am 31.05.2016 als Industriekaufmann Dennis Schneidmiller am 07.06.2016 als Industriekaufmann Philipp Stolle am 16.06.2016 als Betonund Stahlbetonbauer Neubau von drei Mehrfamilienhäusern in Hannover Berlin Bastian Eichner am 30.06.2016 als Indus­ triekaufmann Alles Gute für Ihre weitere berufliche Zukunft. Neubau Verwaltungsgebäude und Werkhalle für CLAAS in Dissen Visualisierung der Mehrfamilienhäuser Visualisierung des neuen Verwaltungsgebäudes in Dissen a. T. W. Im Auftrag der CLAAS E-Systems Verwal­ tungs GmbH errichten wir im Gewerbeund Industriepark südlich der A 33 in Dis­ sen am Teutoburger Wald einen neuen Claas-Standort mit Verwaltungsgebäude und Werkhalle sowie großflächigen Außenanlagen. Hier werden z. B. Systeme zur Lenkung von Fahrzeugen per Satelli­ tensignal entwickelt. Das Verwaltungsge­ bäude mit einer Bruttogeschossfläche von 2 803 m² gliedert sich als L-Winkel in ein fünfgeschossiges und ein angeschlosse­ nes eingeschossiges Bürogebäude mit Kantine. Die Werkhalle besteht aus einer 12 m hohen eingeschossigen Stahlbau­ konstruktion mit eingezogener Meister­ büroebene und angebundener Über­ dachung für einen Waschplatz. Zudem gehören Nebenanlagen wie Trafogebäude, Fahrradständer und Überdachungen zum Auftrag. Mit der Einrichtung der Baustelle und den ersten Bauarbeiten wurde bereits Anfang Mai 2016 begonnen. Die Fertigstel­ lung ist für Juni 2017 vorgesehen. Im Auftrag der Spar- und Bauverein eG aus Hannover errichten wir als Generalunter­ nehmer eine Gebäudezeile mit drei Mehr­ familienhäusern mit insgesamt 27 Mietwoh­ nungen, zugehörigen Außenanlagen und Stellplätzen schlüsselfertig. Die neuen Wohngebäude im Merianweg 41 - 45 mit einer Gesamt-Bruttogeschossfläche von 3 300 m² und vier Vollgeschossen zzgl. Dachgeschoss und Keller entstehen im Stadtteil Groß-Buchholz in Hannover. Die Größen der barrierefreien Wohneinheiten liegen zwischen 60 - 85 m², wobei drei Wohneinheiten rollstuhlgerecht konzipiert sind. Als eine besondere Herausforderung gelten die sehr beengten Bauverhältnisse, da der Neubau in einer bewohnten Bestandswohnanlage errichtet wird. Mitte April 2016 wurde die Baustelle eingerichtet und mit dem Abbruch einer Garagenanlage begonnen, die sich auf dem Baugrund­ stück befindet. Die Fertigstellung des Wohnbauprojekts ist für Herbst 2017 geplant. Neubau Verwaltungsgebäude VIVAWEST Neubau „Stadtvillen Waldeseck“ in Hannover Visualisierung Verwaltungsgebäude VIVAWEST in Gelsenkirchen Visualisierung der drei neuen Stadtvillen in Hannover In Hannover sollen drei neue Stadtvillen mit gehobener Ausstattung entstehen. Wir haben den Auftrag für den schlüsselferti­ gen Bau der Gebäude mit jeweils sechs Wohnungen und das Anlegen der park­ ähnlichen Außenanlagen erhalten. Die drei Stadtvillen bieten Wohnungen mit Größen von 90 bis 120 m² und sind durch eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen verbunden. Die Gebäude verfügen über drei Vollge­ schosse. Ihre Gestaltung erfolgt in der Anmutung klassischer Villen mit einer Putzfassade im neoklassizistischen Stil. Alle Wohnungen verfügen über eine Log­ gia, im dritten Geschoss zusätzlich über eine Dachterrasse. Die Gebäude werden mit Kalksandstein auf Stahlbetonsohle mit einer effizienten Wärmedämmung nach den Vorgaben der EnEV errichtet. Die VIVAWEST Wohnen GmbH gehört zu den drei größten Immobilienunternehmen in Deutschland. Seinen Hauptstandort im Nordsternpark Gelsenkirchen-Horst erwei­ tert das Unternehmen bis Sommer 2017 um einen Verwaltungsneubau mit 270 Arbeitsplätzen. Wir erstellen den Rohbau des 120 m langen Gebäudes. Der sechsgeschossige, nicht unterkellerte Neubau ist durch seine moderne Architektur mit einem über zehn Metern auskragen­ dem Gebäudeteil an der Ostseite und großzügiger Fassadenverglasung gekenn­ zeichnet. Zwei eingeschossige Brücken im ersten Geschoss verbinden ihn mit den Bestandsgebäuden. Auf einer Nutzfläche von 8 500 m² bietet er Besprechungs- und Schulungsräume, einen großen teilbaren Konferenzsaal, ein Mitarbeiter-Café und Büroräume. Die Bauweise erfolgt in Stahl­ betonbauteilen und mit nichttragenden Mauerwerkswänden im Erdgeschoss. Die markante hinterlüftete Metallfassade wird von Bandfenstern bzw. Pfosten-RiegelKonstruktionen im Erd- und ersten Ober­ geschoss akzentuiert. Bauwerk+Wir 23 Grundsteinlegung für Neubau der Follmann Chemie GmbH in Minden Richtfest beim Gesundheits- und Leistungssportzentrum in Münster Mit dem symbolischen Hammerschlag auf den letzten Nagel hat der Hochschul­ sport der Westfälischen Wilhelms-Univer­ sität Münster am 15. April 2016 das Richtfest für sein neues Gesundheitsund Leistungssportzentrum gefeiert. An der Feierstunde nahmen auch Vertreter des BLB NRW und wir als Generalunter­ nehmer teil. Bis August 2016 entsteht am Horstmarer Landweg in Münster auf einer Fläche von 2 300 m² ein barrierefreies Gebäude mit zahlreichen Multifunktions­ räumen, separaten Übungsräumen für Kampf- und Tanzsport, Schulungs- und Analyseräumen und einem Fitnessstudio. Das zweigeschossige Sportzentrum wird in massiver Bauweise mit Satteldach und einer hinterlüfteten wärmegedämmten v. l.: Jörg Verhoeven (Leiter Hochschulsport Münster), Dr. Marianne Ravenstein (Prorekto­ rin Uni Münster), Günter Kandzia (OBL MBN) und Daniel Oestermeyer (Zimmermann Him­ melreich GmbH) Metallfassade mit teilweise großen Fenster­ flächen erstellt. Der Sportbetrieb soll zum Wintersemester 2016/2017 aufgenommen werden. Luftaufnahme der Follmann Chemie GmbH in Minden Am Standort Minden produziert die Foll­ mann Chemie GmbH Spezialchemikalien wie Druckfarben und Klebstoffe. Wir errichten für das Unternehmen ein neues 3 600 m² großes Produktionsgebäude mit Rohstofflager, die Produktion, die Abfül­ lung sowie das Labor des Tochterunter­ nehmens Triflex. Am 8. April 2016 wurde mit Gästen aus Politik und Wirtschaft der Grundstein gelegt. Der Gebäudekomplex mit einer Gesamtnutzfläche von 6 466 m² entsteht auf dem Betriebsgelände der Follmann-Gruppe. Besondere Herausfor­ derungen sind die umfangreichen und in Bezug auf die Anlagentechnik anspruchs­ vollen Leistungen der Technischen Gebäu­ deausrüstung, die in enger zeitlicher Abstimmung mit dem Bauherrn koordi­ niert werden müssen. Darüber hinaus werden spezielle Abdichtungen nach dem Wasserhaushaltsgesetz und explosions­ geschützte Zonen gefordert. Die Fertig­ stellung des Gebäudes ist für Oktober 2017 geplant. Einweihung der Unternehmenszentrale Jungheinrich in Hamburg Projektbeteiligte bei der Eröffnung Grundsteinlegung für Wohnkomplex in Bochum Die Jungheinrich AG hat am traditionellen Firmensitz in Hamburg-Wandsbek eine neue Konzernzentrale bauen lassen und diese im Februar 2016 offiziell eingeweiht. Gemeinsam mit den Projektbeteiligten sowie Gästen aus Wirtschaft und Politik fei­ erte das Familienunternehmen den Meilen­ stein in der Unternehmensgeschichte. Das neue fünfgeschossige Gebäude in nach Westen geöffneter Kammstruktur verfügt über eine Bruttogeschossfläche von ca. 18.000 m² und wurde in einer Bauzeit von 17 Monaten errichtet. Es bietet eine moderne, natürlich belichtete Arbeitsumge­ bung für über 500 Mitarbeiter. Die Büroein­ heiten sind mit Systemtrennwänden flexibel gestaltbar und können schnell an verän­ derte Anforderungen im Unternehmen angepasst werden. Ein Mix aus Open Space Büros, geschlossenen Büroräumen und Besprechungsräumen schafft die Vor­ aussetzungen für schnelles Kommunizieren und projektbezogenes Arbeiten. Darüber hinaus wurde die Unternehmenszentrale aufgrund ihrer Nachhaltigkeit mit dem DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet. Modernisierung OsnabrückHalle in Osnabrück v. l. : Gerhard Mette (Vorsitzender des Aufsichtsrats des GWV), Bürgermeisterin Erika Stahl, Norbert Reitz und Klaus-Dieter Groß (Vorstände GWV) versenken den Grundstein. Am 3. Februar 2016 wurde an der Fried­ rich-Harkort-Straße 5 - 7 in Bochum-Wie­ melhausen der Grundstein für einen neuen Mehrgenerationen-Wohnkomplex mit 44 Wohnungen gelegt. Bauherr und Pro­ jektbeteiligte versenkten gemeinsam die traditionelle Grundsteinkapsel mit Bauplä­ nen, einer aktuellen Ausgabe der Tages­ zeitung und Euromünzen. Für die GWV Gemeinnütziger Wohnungsverein zu Bochum eG errichten wir als Generalun­ ternehmer den Neubau schlüsselfertig. Der Neubau liegt in einem begehrten Wohnviertel in der Nähe der Innenstadt und der Universität. Am Standort eines ehemaligen Gemeindehauses der evange­ lischen Kirche Wiemelhausen errichten wir den dreigeschossigen U-förmigen Neubau mit Staffelgeschoss und einer Tiefgarage mit 35 PKW-Stellplätzen. Das energieeffi­ ziente und weitestgehend barrierefreie Mehrgenerationenhaus mit einer Grundflä­ che von 1 600 m² wird über Wohnungs­ größen zwischen 66 und 97 m² verfügen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2017 vor­ gesehen. Luftbildaufnahme OsnabrückHalle Die OsnabrückHalle wird in zwei Schritten verteilt auf einen Zeitraum von mehreren Jahren modernisiert. Der erste Bauab­ schnitt wurde 2013 realisiert, der zweite und letzte hat im März 2016 begonnen. Wir sanieren die OsnabrückHalle als Generalunternehmer schlüsselfertig für die Osnabrücker Beteiligungs- und Grund­ stücksentwicklungsgesellschaft mbH. Ins­ besondere werden der vorhandene Kon­ gresssaal saniert und sieben Tagungsund Kongressräume, eine moderne Cate­ ringküche sowie neue Sozialräume erstellt. Darüber hinaus werden Dachflächen sowie Fassaden- und Fensterflächen erneuert, Technikräume und Lagerflächen im Untergeschoss geschaffen und die Außenanlagen neu gestaltet. Im Septem­ ber 2016 soll die Veranstaltungshalle wie­ der für Besucher öffnen. 24 Bauwerk+Wir Auf einen Blick Laufende Bauvorhaben MBN Bau AG · Beekebreite 2-8 · 49124 Georgsmarienhütte · Telefon 05401 495 0 · Telefax 05401 495 1190 · [email protected] · www.mbn.de GEORGSMARIENHÜTTE · BERLIN · BIELEFELD · ESSEN · HAMBURG · HANNOVER · KÖLN · MAGDEBURG · RHEINE Georgsmarienhütte ARGE Döppersberg, Wuppertal BLB, GLZ Münster Erweiterungsbau Verwaltungsgebäude MBN, Georgsmarienhütte Institutsgebäude Feuerwehr, Münster Neustadt Carré, Osnabrück Q1 Energie AG, Osnabrück VW Osnabrück Sanierung OsnabrückHalle, 2. BA L+T Sporthaus, Osnabrück Neubau Produktion und Lagerhalle Berning, Georgs­ marienhütte Claas E-Systems, Dissen MBN-Standorte und Baustellen Bielefeld „Wohnen für Alle“, Bielefeld Flüchtlingsunterkunft, Laatzen New Century Hotel, Offenbach Kita Dröhnenstraße, Hannover Erweiterungsbau VIVAWEST, Gelsenkirchen Berlin/Brandenburg ARGE Fünf Morgen, Berlin-Dahlem Wohnpark Königsheide, Berlin Campus Adlershof, Berlin Flexim, Berlin Wohnbebauung Chausseestraße, Berlin Wohnanlage Tabbertstraße, Berlin Hamburg Nordenham Rheine Osnabrück GM-Hütte Berlin Hannover Minden Ludwigsfelde Laatzen Dissen Bielefeld Magdeburg Münster Bochum Gelsenkirchen Essen Wuppertal Essen Ems-Galerie, Rheine Flügelstraße, Düsseldorf Campus Derendorf, Düsseldorf Hamburg Forumsgebäude, Hamburg-Lohbrügge SAGA Gärtnerstraße, Hamburg Düsseldorf Köln Monschau Bonn Offenbach Hannover Airbus Real Estate, Nordenham Follmann Chemie, Minden Merianweg, Hannover, 27 WE Stadtvillen Waldeseck, Prüßentrift 64, Hannover Köln Campus DEG, Köln Saaltrakt, Essen Studentenwohnanlage, Bonn-Tannenbusch Sanierung Jugendherberge, Monschau Wohnbebauung, Bochum Metallbau Airbus GmbH, Fassadensanierung Halle 80 AVG Köln Daimler Rastatt, Geb. 111 Daimler Sindelfingen, Geb. 88/1 Daimler Sindelfingen, Geb. 67 Daimler Sindelfingen, Geb. 148/2 Daimler AG, Ludwigsfelde, Halle 13 A Daimler AG, Rastatt, Geb. 101 Daimler AG, Untertürkheim, Geb. 8/50 Diverse Airbus Ems-Galerie, Rheine Premium Aerotec, Halle 128 Nordenham Premium Aerotec, Halle 210 Nordenham Premium Aerotec, Halle 420 Nordenham Nestle, Biessenhofen Rastatt Untertürkheim Sindelfingen Riga Biessenhofen Poznan Bourgas Immobilien Wohnbebauung Overberg Carré, Georgsmarienhütte MBN-Standorte und Baustellen im Ausland Das Team von Bauwerk+Wir wünscht allen Lesern und Freunden eine schöne Sommerzeit.