Scherfhausen - Unser Dorf hat Zukunft

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Stadt Korschenbroich
Der Bürgermeister
Unser Dorf
Scherfhausen
hat Zukunft
- Landeswettbewerb 2011/2012 -
Aufgestellt im Juni 2011
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Bericht zum Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2011 anlässlich des Empfangs der
Kreiskommission am 21. Juli 2011, um 09.00 Uhr
Treffpunkt: Hofanlage der Familie Peter Moss, Epsendorfer Weg 3, Scherfhausen
Inhaltsverzeichnis:
Seite
0. Vorwort
3
I. Politische Zuordnung und räumliche Abgrenzung
3
II. Naturräumliche Einordnung
4
III. Geologisch- bodenkundlicher Überblick
4
IV. Planerische Vorgaben
4
V. Zur Geschichte
6
VI. Jüngere städtebauliche Entwicklung
7
VII. Dörfliche Struktur, Bevölkerung und Verkehrsanbindung
8
VIII. Denkmäler,Sehenswürdigkeiten und Gestaltung des Ortsbildes
11
IX. Umland, Natur und Landschaft
14
X. Erholung und Freizeit
15
XI . Dorfleben, Vereine, Aktivitäten
15
XII. Literaturverzeichnis
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XIII. Abbildungsverzeichnis
17
2
0. Vorwort
Scherfhausen nimmt auf Initiative der Dorfgemeinschaft in diesem Jahr als eines von zwei
Dörfern der Stadt Korschenbroich an der Vorausscheidung zum Landeswettbewerb „Unser
Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene teil.
Die nachfolgende Dokumentation soll einige Schlaglichter auf Geschichte, Entwicklung und
dörfliches Leben von Scherfhausen werfen – sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Vielmehr ist sie als Hintergrundinformation für die Bereisung durch die
Bewertungskommission des Rhein-Kreises Neuss gedacht.
Sie wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den o. g. Initiatoren und der Stadt
Korschenbroich erstellt.
I. Politische Zuordnung und räumliche Abgrenzung
Die Ortschaft Scherfhausen ist verwaltungsmäßig seit der kommunalen Neugliederung
(01.01.1975) Teil der Stadt Korschenbroich. Diese wiederum ist verwaltungsmäßig dem
Rhein-Kreis Neuss und dem Regierungsbezirk Düsseldorf zuzuordnen.
Vor der kommunalen Neugliederung gehörte Scherfhausen zur Gemeinde Glehn.
Das gesamte Stadtgebiet von Korschenbroich umfasst ca. 55 km2. An das Stadtgebiet
grenzen im Norden die Stadt Willich, im Osten die Stadt Kaarst, im Südosten die Stadt
Neuss und im Süden die Stadt Grevenbroich sowie die Gemeinde Jüchen; im Westen bildet
die Niers die gemeinsame Grenze zur Stadt Mönchengladbach.
Scherfhausen selbst liegt im südlichen Bereich des Stadtgebietes, angrenzend zur Gemeinde
Jüchen.
Abb. 1: Auszug aus dem Luftbild
3
Es erstreckt sich als Straßendorf in nord-südlicher Richtung entlang der gleichnamigen
Straße vom Kreuzungsbereich der K29 im Norden bis zur südlichen Stadtgrenze, der L29
auf einer Länge von ca. 900 m. Die bebaute Siedlungsfläche von Scherfhausen beträgt
rund 14 ha. In dieser Flächenangabe sind die z. T. sehr großflächig vorhandenen
Hausgärten enthalten.
Den Ortsmittelpunkt bildet der Kreuzungsbereich mit dem Epsendorfer Weg und dem
dortigen Dorfkreuz. Entlang des Epsendorfer Weges greift die Bebauung nach Osten auf die
Mittelterrasse aus.
II. Naturräumliche Einordnung
Eine naturräumliche Einheit bezeichnet einen Landschaftsraum, der sich aufgrund seiner
landschaftlichen Eigenart bzw. des Gesamtcharakters seiner Landesnatur abgrenzen lässt.
Großräumig betrachtet gehört das Gebiet von Scherfhausen zur Haupteinheit der Kölner
Bucht, für die eine durchgehende Bedeckung mit Löß charakteristisch ist - während der
nördliche Teil des Stadtgebietes zur Haupteinheit des Niederrheinischen Tieflandes zählt, in
der eine entsprechende durchgängige Lößbedeckung fehlt. Die Grenze zwischen beiden
genannten Haupteinheiten verläuft ungefähr auf Höhe der B230.
Kleinräumig betrachtet liegt Scherfhausen an der östlichen Grenze der Jüchener Bachaue,
welche hier die angrenzende Mittelterrasse des Rheins weiter untergliedert.
III. Geologisch-bodenkundlicher Überblick
Geologisch-bodenkundlich betrachtet wird das Gebiet von den kiesig-sandigen Ablagerungen
einer eiszeitlichen Talstufe des Rheins - der Mittelterrasse - eingenommen.
Diese Oberfläche wurde zu Ausgang des Eiszeitalters (Pleistozän, Diluvium) von Löß
überweht, der heute noch Mächtigkeiten von mehreren Metern erreichen kann.
Aus den Lößablagerungen haben sich Parabraunerden entwickelt, die aufgrund ihrer hohen
Fruchtbarkeit als besonders schutzwürdig eingestuft und heute meist ackerbaulich genutzt
sind. Hier werden Bodenzahlen von ca. 80 und Ackerzahlen um 90 erreicht (beste Böden in
Deutschland = 100).
In der Jüchener Bachaue entwickelten sich durch den Grundwassereinfluss Übergänge
zwischen Gleyen und Parabraunerden (Parabraunerde-Gleye). Entsprechend den
schlechteren Bodeneigenschaften herrschen hier Wiesen, Weiden und Waldflächen vor.
Die „Grenzlage“ von Scherfhausen zwischen den beiden aufgezeigten naturräumlichen
Untereinheiten ist typisch für viele Ortslagen, da hier aus landwirtschaftlicher Sicht hofnah
zwei unterschiedliche Naturräume genutzt werden können, die Niederungsgebiete mit ihren
Wiesen und Weiden und die fruchtbaren Ackerflächen der Mittelterrasse.
Die Hofanlagen selbst – die in der Regel die „Kerne“ der späteren Siedlung bilden - sind
dabei in der Regel auf der hochwassersicheren Mittelterrasse angesiedelt.
IV. Planerische Vorgaben
Landesentwicklungsplan
Im Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen, Teil A (Ministerium für Umwelt,
Raumordnung und Landwirtschaft NW 1995) ist die Stadt Korschenbroich als Mittelzentrum
der Ballungsrandzone zugeordnet.
Gemäß Teil B ist das gesamte Stadtgebiet mit Ausnahme der Siedlungsbereiche als
Freiraum ausgewiesen, der durch räumlich differenzierte Freiraumfunktionen
gekennzeichnet ist. Hierzu zählen kleinere WaIdbereiche, die das Stadtgebiet von Norden
4
nach Süden bandartig durchziehen, sowie Gebiete für den Schutz der Natur im Norden an
der Stadtgrenze zu Willich, im Westen an der Grenze zu Mönchengladbach sowie
kleinflächig im Süden.
Gebietsentwicklungsplan
Der Entwurf des Gebietsentwicklungsplanes für den Regierungsbezirk Düsseldorf
(Regierungspräsident Düsseldorf 1996) stellt mit Ausnahme der Siedlungsbereiche sowie der
größeren zusammenhängenden Waldgebiete im Norden und kleinflächigen Waldparzellen im
Süden das gesamte Stadtgebiet als allgemeinen Freiraum- und Agrarbereich dar.
Bereiche zum Schutz der Landschaft und der landschaftsorientierten Erholung befinden
sich großflächig im Norden bzw. Nordwesten sowie im Osten und Süden des
Stadtgebietes.
Im Norden sowie im Süden bzw. Südwesten sind Bereiche zum Schutz der Natur
dargestellt. Bereiche für den Grundwasser- und Gewässerschutz sind großflächig im
Westen bzw. Nordwesten des Stadtgebietes gekennzeichnet. Von Westen erstreckt sich in
Richtung Norden ein regionaler Grünzug. Im Westen der Stadt Korschenbroich ist ein
Bereich für die gewerbliche und industrielle Nutzung ausgewiesen.
Das Stadtgebiet wird von Straßen für den vorwiegend überregionalen und regionalen
Verkehr (Bundesstraße 230, Landstraßen 361, 381, 382, 390) gegliedert.
Flächennutzungsplan, Bebauungsplan und 34er-Satzung
Die Ortslage Scherfhausen
ist im Flächennutzungsplan
der Stadt Korschenbroich als
gemischte Baufläche
ausgewiesen, bis auf den
Bebauungsplan 30/43
(Scherfhausen I) der nur ein
relativ kleines Areal umfasst
(11 Wohneinheiten),
bestehen hier keine
Bebauungspläne. Entsprechend richtet sich daher
die Bebauung nach §34
BauGB (nicht verplanter
Innenbereich). Daher hat
sich die Neubebauung nach
Art und Umfang der
Abb. 2: Auszug aus dem Flächennutzungsplan der Stadt
vorhandenen Umgebungsbebauung anzupassen. Der räumliche Umfang der bebauten Ortslage ist dabei durch den
Flächennutzungsplan vorgegeben.
Landschaftsplan
Parallel zur Ortslage Scherfhausen verläuft das Landschaftsschutzgebiet Jüchener Bachtal
(LP V, Festsetzungsnr. 6.2.2.3). Im Landschaftsschutzgebiet selbst sind diverse
Schutzfestsetzungen für einzelne Flächen getroffen, die den Erhalt und die ökologische
Leistungsfähigkeit des Gebietes gewährleisten sollen.
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Abb. 3: Auszug aus dem Landschaftsplan des Rhein-Kreises Neuss
Städtische Baumschutzsatzung
Der dörfliche Charakter spiegelt sich in relativ großzügig bemessenen Grundstücken wieder –
insbesondere zum angrenzenden Landschaftsschutzgebiet im Westen der Ortslage.
Entsprechend hoch ist der Anteil an privaten Grünflächen, die in der Regel als Zier-, zum Teil
aber auch als Nutzgärten angelegt sind - teilweise ist hier auch alter Baumbestand
vorhanden.
Als Instrument zum Schutz dieses Baumbestandes auf Privatgrundstücken innerhalb der
bebauten Ortslage dient die städtische Baumschutzsatzung, die alle Bäume ab einem
Stammumfang von 80cm (gemessen in einem Meter über dem Boden) schützt.
Ergänzend kommen die Baumanpflanzungen im nördlichen Bereich der Straße Scherfhausen
mit Baumhaseln durch die öffentliche Hand hinzu, die für eine Belebung des Ortsbildes
sorgen.
Von Seiten der Stadt Korschenbroich wurde ein entsprechendes Baumkataster erstellt, um
die Pflege des städtischen Baumbestandes zu optimieren und damit einen möglichst
langfristigen Erhalt des Baumbestandes zu gewährleisten.
V. Zur Geschichte
Die Ortschaft Scherfhausen ist seit ihrer urkundlichen Erwähnung Bestandteil der früheren
Gemeinde (Mairie) Glehn. Insofern ist bei der historischen Betrachtung auch auf die
Gemeinde Glehn einzugehen.
Früheste Nennung und Namensform:
Erstmalige Erwähnung findet Scherfhausen als „Scherfhusen“ 1293 und 1342 (Stadtarchiv
Neuss, Klarissen, Nr.5, 83, nach Bremer)
6
Glehn selbst soll um 800 nach Christus schon vorhanden gewesen sein. Es gilt als
wahrscheinlich, dass sich im Ortsnamen Glehn ein Gewässername versteckt, und zwar der
ursprüngliche Name des Jüchener Baches, der ja mitten durch den Ort fließt.
Scherfhausen (wie Bickhausen) dürfte eine frühe Rodungssiedlung sein, die von Glehn
ausging, wie ihre Zugehörigkeit zum Kirchspiel Glehn anzeigt.
Bickhausen ist aus "Bivanchusen" entstanden und bezeichnet einen Rodungshof.
Zu Scherfhausen fehlt bisher eine ältere Namensform; in seinem ersten Bestandteil dürfte
sich ein Personenname verbergen.
Es scheint, dass von Glehn als Mittelpunkt her die früh- und hochmittelalterliche Rodung in
zwei Richtungen vorangetrieben worden ist; nämlich nach Osten und Süden. Die erste von
Glehn ausgehende Neusiedlung war anscheinend Lüttenglehn (entstanden um 1100), weil
für diesen Ort der alte Name mit dem Zusatz "Klein" verwendet wurde.
Nach Süden erstreckte sich das Ackerland, das privat bewirtschaftet wurde, vom "Fettberg"
im Westen bis zur "Blausteinslinde" im Osten. Dazwischen lag die Niederung des Jüchener
Baches, an der entlang "Scherfhausen" als jüngere Ausbausiedlung aufgereiht wurde.
Epsendorf dürfte ebenfalls in die Rodungsperiode des 10. - 11. Jahrhunderts gehören.
Die Gemeinde (Mairie) Glehn wurde, unter Einbeziehung von Schlich, aus dem "Kirchspiel
Glehn" gebildet (seit Anfang des 17. Jahrhunderts in Quellen genannt). Erster Maire
(Bürgermeister) war Gottfried Feinedegen (1801 bis 1808). Dieses "Kirchspiel" (Ausdruck
auch für die politische Einheit
seit dem 16. Jahrhundert)
hatte zwar die gleiche
Bezeichnung wie die Pfarrei
Glehn, war aber mit dieser
keineswegs identisch. Es
wurde von den Honschaften
Glehn, Lüttenglehn, Epsendorf
und Scherfhausen gebildet.
Die Karte von 1811 zeigt,
aufgrund exakter Vermessung,
das Gebiet der Commune
(Gemeinde) Glehn in
parzellenscharfen Grenzen
(gezeichnet vom Katastergeometer M. Diederen). Sie ist
ein Nebenprodukt der großen
Kartenaufnahme der vier
französischen RheinDepartements unter Leitung
des Obersten Tranchot.
Abb. 4: TK 25 1801-1808
Wann die Gemeinde Glehn ihre bis 1974 geltenden Grenzen erhalten hat, lässt sich leider
bislang nicht genau datieren.
VI. Jüngere städtebauliche Entwicklung
Die Honschaft Scherfhausen hat ihren eigenen "dörflichen Charakter" und die
städtebauliche Struktur seit der kommunalen Neugliederung (1975) weitestgehend
beibehalten.
Die ländliche Idylle ist hier noch sehr prägend und hat insoweit für die Bewohner und
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Besucher einen besonderen Reiz.
Diese Zielvorgabe findet sich in dem bereits erwähnten, seit 1982 rechtswirksamen
Flächennutzungsplan der Stadt Korschenbroich wieder. Ziel der Stadt wird es auch weiterhin
sein, die Siedlungsstruktur Scherfhausens beizubehalten. Das wird daraus erkennbar, dass
keine größeren Flächenreserven für die bauliche bzw. gewerbliche Ausnutzung zur
Verfügung stehen. Lediglich kleinere Bereiche und einzelne "Baulückenschließungen" bieten
sich noch für eine eigenständige städtebauliche Entwicklung an.
Die jüngere städtebauliche Entwicklung wird dabei durch die Ausweisung einer
„Abrundungssatzung für Scherfhausen“ aus dem Jahr 1996 und den bereits genannten
Bebauungsplan 30/43 „Scherfhausen I“ der Stadt Korschenbroich aus dem Jahr 2006
bestimmt. In beiden genannten Fällen wurden zusätzliche Wohnbauflächen geschaffen –
durch die Abrundungssatzung Scherfhausen im nördlichen und südlichen Bereich quasi als
„Verlängerung“ des Straßendorfes zu dessen Arrondierung und aufgrund des
Bebauungsplanes im innerörtlichen Bereich durch die Konvertierung einer ehemaligen,
zwischenzeitlich brachgefallenen Gewerbefläche (ehemalige Fettschmelze). Für letztere
Fläche ist die Bebauung weitgehend abgeschlossen, so dass hier aktuell keine
Baumöglichkeiten mehr bestehen.
Dem Aspekt der Ortsrandeingrünung im Osten wurde dabei durch entsprechende
Pflanzauflagen ebenso Rechnung getragen, wie dem Schutz des an die Ortslage
angrenzenden Landschaftsschutzgebietes, durch die Anlage von Obst-Wiesen/ Weiden und
die Festlegung einer maximalen Nutzungstiefe der Grundstücke von 35m von der Straße
Scherfhausen aus.
Den nördlichen Abschluss des Dorfes Scherfhausen bildet die relativ neue „Markthalle“ an
der K29. Hier werden vor allem Produkte aus Landwirtschaft und Gartenbau angeboten.
Eine flächenmäßige Erweiterung der Ortslage Scherfhausen ist derzeit nicht vorgesehen;
entsprechend erfolgt die weitere Entwicklung durch Verdichtung der Bebauung und die
Schließung von Baulücken innerhalb der bebauten Ortslage. Nach derzeitigem Stand sind in
Scherfhausen noch Baulücken in einem Umfang von ca. neun Wohneinheiten vorhanden.
Weitere bauleitplanerische Vorgaben bzw. Zielsetzungen sind für die Ortschaft Scherfhausen
nicht vorhanden und auch nicht erforderlich, da das gewachsene Ortsbild erhalten bleiben
soll. Städtebauliche Fehlentwicklungen können mit den geltenden Mitteln des
Bauplanungsrechtes verhindert werden.
Durch Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an vorhandenen Gebäuden kann den
ansässigen Dorfbewohnern zumindest im beschränkten Umfang ein den heutigen modernen
Wohnbedürfnissen gerecht werdendes Wohnen ermöglicht bzw. den Kindern und Enkeln die
Chance gegeben werden, in ihrem "Heimatdorf' eine eigene Wohnung zu schaffen.
VII. Dörfliche Struktur, Bevölkerung und Verkehrsanbindung
a) Landwirtschaft
Obschon bäuerlichen Ursprungs, ist im Ort nur noch ein aktiver Landwirt ansässig, der
hauptsächlich Gemüseanbau betreibt.
Alle anderen Anwesen, auch Betriebe mit Tierhaltung, sind aufgegeben worden; die
landwirtschaftlichen Betriebsgebäude sind anderen verträglichen Nutzungen zugeführt
worden. Hier und da finden sich noch Nebenerwerbsstellen im Ort, deren Grundstücke von
den Eigentümern noch landwirtschaftlich bearbeitet werden. Die Hobbytierhaltung,
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insbesondere für den Pferdesport, ist sehr beliebt und wird häufig betrieben.
b) Gewerbliche Nutzungen
Im Ort ist nur ein Gewerbebetrieb vorhanden. Es handelt sich um einen Obst-, Gemüseund Gartenpflanzenhandelsbetrieb mit Maschinenhandel und Containerverleih.
Im Dorf befinden sich keine Geschäfte für den täglichen häuslichen Bedarf. Die
Dorfbewohner nutzen für ihre Einkäufe das in Glehn ausreichend vorhandene Angebot.
Die ehemalige Gaststätte Poschen in der Ortsmitte hat ihre Schänke im Jahr 1974
geschlossen, so dass Räume für den Kommunikationsbedarf im Ort nicht mehr bestehen.
Abb. 5: ehemalige Gaststätte Poschen
Für die Veranstaltung von Dorfversammlungen werden private Räumlichkeiten in ehemaligen
bäuerlichen Anwesen zur Verfügung gestellt. Für Feierlichkeiten, wie z. B. die
Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren des Dorfes, stellt das nahegelegene
Nikolauskloster Räume bereit.
c) Bevölkerung
Erste Hinweise auf die Größe des Ortes finden sich aus dem Jahren 1663 mit 24 Häusern
und 1698 mit 38 Häusern; 1804 wurden bereits 186 Einwohner gezählt. Heute liegt die
Einwohnerzahl über 440 (nach Bremer, 1930)
Die nachfolgenden Tabellen geben Aufschluss über die derzeitige Bevölkerung und deren
Altersstruktur:
Tab. 1: Einwohnerzahlen
9
Jahr
Gesamt
männlich
weiblich
2005
419
210
209
2010
443
225
218
Der Ausländeranteil lag in beiden Jahren konstant bei
sechs Personen.
Tab.2: Altersstruktur der Bevölkerung von Scherfhausen zum 31.12.10
Alter
Anzahl
Gesamt
männlich
weiblich
0-17
84
48
36
18-65
290
146
144
über 65
69
31
38
Summe
443
225
218
d) Anbindung an das Verkehrsnetz
Scherfhausen ist außerordentlich günstig über die Kreisstraßen 4 und 29 sowie die
Landstraßen 32 und 361 und den nahen Autobahnanschluss Grevenbroich / Kapellen an die
A 46 und damit den überörtlichen Verkehrsraum angebunden.
Der öffentliche Personennahverkehr unterhält die Buslinie 096 mit 2 Haltestellen im Ort, die
über Glehn (Umsteigemöglichkeit zur Linie 864) eine Anbindung an den S- Bahnhof
Kleinenbroich herstellt.
Die Linie 864 führt nach Mönchengladbach/Rheydt bzw. Neuss/Düsseldorf und fährt in
regelmäßigen Takten.
Seit April 2010 sorgt außerdem der Bürgerbus Korschenbroich e.V. dafür, dass die
Bürgerinnen und Bürger den ganzen Tag über alle umliegenden Orte und insbesondere auch
die Zentren in Korschenbroich und Kleinenbroich erreichen können. Der Vorsitzende der
Dorfgemeinschaft Hubert Tokloth war der Initiator für die Gründung dieses Vereins und die
Dorfgemeinschaft unterstützt sie sowohl finanziell als auch personell, denn immerhin neun
Fahrer/innen stammen aus Scherfhausen.
VIII. Denkmäler, Sehenswürdigkeiten und Gestaltung des Ortsbildes
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Als besondere, das Dorfbild prägende Bezugspunkte, sind hervorzuheben:
a) Das Dorfkreuz in der Ortsmitte aus dem Jahre 1863 mit neugestalteter Anlage
Das ehemals in der Straßenmitte gelegene Dorfkreuz wurde 1966/1967 an seinen jetzigen
Standort versetzt, da die zunehmende Bedeutung des Straßenverkehrs dies erforderte. Das
aus dem Jahre 1863 stammende Dorfkreuz steht unter Denkmalschutz. Es wurde erstmals
1991 von der Stadt fachgerecht restauriert, und zwar mit finanzieller Unterstützung der
Dorfgemeinschaft. Eine weitere Restauration war im Jahre 1998 erforderlich, um
aufgetretene Rostschäden am Korpus fachmännisch zu beseitigen. Diese Kosten wurden
ausschließlich von der Dorfgemeinschaft erbracht.
Im Jahre 1997 wurde die erstmals 1991 neugestaltete Dorfkreuzanlage mit Zuschüssen der
Stadt und Mitteln der Dorfgemeinschaft verschönert und im jetzigen Zustand den
Dorfbewohnern übergeben.
Abb. 6: Das Dorfkreuz nach der Neugestaltung
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Abb. 7: Das Dorfkreuz vor der Neugestaltung
b) Das sogenannte "Ameskreuz" in der Feldflur in Verlängerung des Epsendorfer Weges
aus dem Jahre 1907
Das sogenannte "Ameskreuz", aufgestellt im Jahr 1907 von der Scherfhausener Familie
Ames, hat ursprünglich in der Feldflur gestanden, wo sich die Wegeverbindungen von
Scherfhausen nach Epsendorf bzw. Glehn nach Nikolauskloster kreuzten.
Es wurde sodann aus Anlass der Flurbereinigung, die in den Jahren 1956 bis 1960
stattfand, entfernt und 1978 am heutigen Standort wieder aufgebaut. Die Anlage wurde
auf Initiative der Dorfgemeinschaft im Jahre 2009 neu gestaltet und lädt Wanderer und
Radfahrer zum Verweilen ein.
Abb. 8: Ameskreuz
12
c) Das Wegekreuz mit Anlage im Süden des Dorfes an der L 32 in Nähe des
Nikolausklosters aus dem Jahre 1993
Als weitere Eigeninitiative des Dorfes ist im Jahre 1993 die Kreuzanlage im Süden an der
Einmündung zur L 32 geschaffen worden. Auch hier wurde eine nicht mehr benötigte
Brachfläche vom Kreis angepachtet und mit Unterstützung der Stadt gestalterisch angelegt.
Die Kreuzweganlage wurde unter Anteilnahme der Dorfbewohner in feierlicher Form
eingeweiht und wird seitdem von vielen Erholungssuchenden zum Verweilen angenommen.
Abb. 9: Kreuzanlage an der L32
d) Dreiflügeliger, denkmalgeschützter Fachwerkhof der Familie Schnitzler, Scherfhausen
49 aus dem 18. Jahrhundert.
Abb. 10: denkmalgeschützter Fachwerkhof der Familie Schnitzler
13
e) Grünanlage gegenüber dem Dorfkreuz
Unmittelbar dem Dorfkreuz gegenüber westlich der Straße wurde im Jahre 1991 eine
ursprünglich zum Straßenkörper gehörende nicht mehr benötigte Restfläche vom Kreis
Neuss angepachtet und von
der Dorfgemeinschaft als
Grünanlage hergerichtet. Auch
diese Aktion wurde in
Eigeninitiative von der Dorfgemeinschaft ins Leben
gerufen und von der Stadt
Korschenbroich finanziell
unterstützt. Diese Grünfläche
trägt mit zur gestalterischen
Aufwertung des Dorfmittelpunktes bei. Die von der
Dorfgemeinschaft angelegten
und intensiv gepflegten Kreuzund Grünanlagen laden
insbesondere Fußgänger und
Fahrradfahrer zum Verweilen
Abb. 11: Grünanlage
ein. Für die Pflege und
Unterhaltung der vorgenannten Anlagen ist die Dorfgemeinschaft Scherfhausen, vertreten
durch den Vorstand, verantwortlich. Ohne die hierzu ins Leben gerufenen Aktivitäten der
Dorfgemeinschaft (Dorf- und Straßenfeste) und die erzielten Erlöse aus den Veranstaltungen
wäre dies sicherlich nicht im bisherigen Umfang möglich. Dies gilt aber im besonderen Maße
für den persönlichen Einsatz verschiedener Dorfbewohner, die sich während des ganzen
Jahres um "ihre Anlagen" kümmern und damit in gewisser Weise das Dorfbild "leben".
IX. Umland, Natur und Landschaft
Zur Ortschaft Scherfhausen gehören die unmittelbar angrenzenden Wald-, Wiesen und
Ackerflächen. Der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Jüchener Bach mit den angrenzenden
Auebereichen prägt seit je her das Ortsbild. Das Waldgelände "Buscherhof' und die
angrenzenden Bereiche entlang des Bachverlaufes sind, wie bereits dargelegt, im
Landschaftsplan des Rhein-Kreises Neuss, Teilabschnitt V, als Landschaftsschutzgebiet
dargestellt. Diese Bereiche stellen in Verbindung mit dem nördlich von Scherfhausen
renaturierten Teil des Jüchener Baches und dem im Bereich des Nikolausklosters
vorhandenen Waldbestand wichtige ökologische Vernetzungen im Sinne des
Biotopverbundsystemes dar.
Als potenziell natürliche Vegetation ist für die Jüchener Bachaue ein artenreicher (AronstabEichen-Hainbuchenwald) ausgewiesen, während für die umliegenden Flächen der
Mittelterrasse der Maiglöckchenreiche Perlgras Buchenwald charakteristisch ist. Letzterer ist
jedoch aufgrund der ackerbaulichen Nutzung quasi nicht vorhanden.
Im Landschaftsschutzgebiet erfolgt u. a. an Maßnahmen der regelmäßige Schnitt der hier
vorhandenen Kopfweiden - ca. alle fünf Jahre – durch die Vogelschutzgruppe
Korschenbroich in Abstimmung mit der Stadt Korschenbroich und dem Rhein-Kreis Neuss als
Träger der Landschaftsplanung.
Eine ökologische Aufwertung hat dieser Bereich insgesamt durch die Renaturierung des
Jüchener Baches (Verlegung des Baches ins Taltiefste) südlich der Schulstraße durch den
Erftverband erfahren, die an die bereits vorhandene renaturierte Teilstrecke nördlich der
Schulstraße anschließt.
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Der Buscherhof ist etwa 12 ha groß; die angrenzenden Wiesenflächen ca. 5 ha. Das östlich
und westlich des Dorfes gelegene Ackerland besitzt eine Fläche von rd. 85 ha.
X. Erholung und Freizeit
Der Ortschaft Scherfhausen kommt innerhalb der Gesamtstadt ein hoher Stellenwert zu, und
zwar insbesondere wegen des Freizeit- und Erholungswertes für die Bevölkerung im
Zusammenhang mit den sich südlich anschließenden Erholungsbereichen "Nikolauskloster",
"Dycker Weinhaus" und "Schloss Dyck" mit dem Naturdenkmal "Kastanienallee". Hier ist
insbesondere der Jüchener Bach als „Grüne Achse“ mit seiner Verbindungsfunktion zwischen
Glehn und den o. g. Erholungsbereichen im Süden zu nennen. Letztere liegen in
unmittelbarer Nachbarschaft und sind fußläufig sehr gut von Scherfhausen zu erreichen.
Insbesondere durch die Wegeverbindungen entlang des Jüchener Baches und innerhalb des
Waldgeländes "Buscherhof', die auch von Fahrradfahrern genutzt werden, hat sich der
"Wohnplatz Scherfhausen" als Erholungsstandort in das Landschaftsgefüge "Dycker
Ländchen" integriert. Auch das reizvoll gelegene "Gut Bickhausen" (bis zur kommunalen
Neugliederung zur Gemeinde Glehn gehörend) wird von Wanderern und Fahrradfahrern
häufig bestaunt. Weitere Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung, wie z. B. Haus
Fürth, Haus Glehn, Schloss Liedberg mit historischem Ortskern und Naturschutzgebiet Haag,
Rittergut Birkhof, sind von Scherfhausen aus gut zu erwandern oder mit dem Fahrrad zu
erreichen.
Aber auch die im Ort vorhandenen Freizeit und Erholungsmöglichkeiten können sich sehen
lassen. So lädt der "Buscherhof', das im Eigentum des Rhein - Kreises Neuss stehende
Waldgelände, zum Spazieren ein. Für die Kinder des Dorfes besteht die Möglichkeit, sich auf
dem schönen, mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft neugestalteten und bepflanzten
Spielplatz am Jüchener Bach zu tummeln.
Auf die Bedeutung der innerörtlichen Grünflächen und Dorfkreuze für die Erholungsfunktion
sei hier nochmals ausdrücklich hingewiesen.
XI. Dorfleben, Vereine, Aktivitäten
a) Dorfgemeinschaft Scherfhausen
Nach der Satzung der Dorfgemeinschaft Scherfhausen, deren Gründung auf das Jahr 1925
zurückgeht, ist es Zweck und Aufgabe der Dorfgemeinschaft, die Kreuze, Denkmäler und
das Brauchtum zu pflegen, die Geschäfte der "Nachbarhilfe Scherfhausen" zu führen und
Maßnahmen vorzuschlagen, die für die dörflichen Belange von Bedeutung sind.
Oberstes Organ ist die Dorfversammlung, die mindestens 1 x im Jahr stattfinden muss. Der
für drei Jahre von der Dorfversammlung gewählte Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden,
dem Kassierer, dem Schriftführer und weiteren 7 Beisitzern.
Seitens des Vorstandes wurden in der Vergangenheit mit tatkräftiger Unterstützung der
Dorfbewohner folgende Initiativen ins Leben gerufen:
- Durchführung eines zweitägigen Dorffestes in dreijährigem Rhythmus im Wechsel mit
den Nachbarorten Schlich und Epsendorf (zuletzt 2010)
- jährliche Veranstaltung eines Straßen- und Grillfestes, wenn kein Dorffest stattfindet
- jährliches Schmücken eines Weihnachtsbaumes am Dorfkreuz mit Einschalten der
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Beleuchtung und Beköstigung der Gäste am Vorabend des 1. Advent
- jährliche Durchführung einer Weihnachtsfeier mit Unterhaltung und Bewirtung der älteren
Dorfbewohner (ab 65 Jahre)
- Säuberung und Pflege der Kreuz- und Grünanlagen in regelmäßigen Abständen
- Veranstaltung von Informationsfrühschoppen unter Beteiligung der örtlichen Politik
- Durchführung von Wanderungen und Fahrradausflügen in die nähere Umgebung
- Durchführung von Dorfsammlungen aus Anlass von Jubelhochzeiten, sportlichen
Höchstleistungen und anderen besonderen Anlässen.
Die Erlöse aus den Veranstaltungen tragen mit dazu bei, die bereits genannten
vielfältigen Maßnahmen zu finanzieren, wobei ohne tatkräftige und selbstlose
Unterstützung aller Dorfbewohner diese Aufgaben nicht bewältigt werden könnten.
b) Nachbarhilfe Scherfhausen
Hierbei handelt es sich um eine im Jahre 1925 gegründete Sterbenotgemeinschaft, deren
Kasse durch den Kassierer der Dorfgemeinschaft verwaltet wird. Sie dient der finanziellen
Unterstützung von Familien bei Sterbefällen. Derzeit hat die Gemeinschaft 102 Mitglieder.
Der von den Mitgliedern zu zahlende Beitrag wird per Sammlung erhoben und bei
Sterbefällen ausgezahlt.
c) Schützenwesen
Das Schützenwesen hat in der gesamten Stadt Korschenbroich eine sehr große Tradition.
Die Pflege dieses Brauchtums ist auch in Scherfhausen hoch angesiedelt. Bis zum Jahre
1957 wurde in Scherfhausen ein eigenes Schützenfest veranstaltet. Seit diesem Zeitpunkt
sind die Scherfhausener Schützenzüge im Schützenverein Glehn eingegliedert und feiern
zusammen mit den Bewohnern der Ortschaften Schlich und Epsendorf das am 1. Sonntag
im September stattfindende Glehner Schützenfest.
Im Rahmen dieser Feiertage wird am Festsonntag am Dorfkreuz in Scherfhausen ein Kranz
niedergelegt. Anschließend findet im Dorf eine Parade der Scherfhausener und einer großen
Zahl von Schützenzügen aus Glehn zu Ehren des Schützenkönigs statt.
d) Dorfkanone
Der Scherfhausener Bürger Heinz Mücke, Mitglied des Vorstandes der Dorfgemeinschaft,
ist mit sehr großem handwerklichen Geschick ausgestattet. Seiner Liebe zum Brauchtum
und seinem Engagement für das dörfliche Gemeinwesen ist es zu verdanken, dass er in
mühevoller Handarbeit eine Dorfkanone konstruiert und gebaut hat.
Nach seiner Ausbildung zum Schießmeister ist er befugt, die "Dorfkanone" zu
verschiedenen Anlässen zu böllern. So wird z. B. das Dorf- und Straßenfest eingeböllert;
auch der Beginn des Schützenfestes sowie andere familiäre Veranstaltungen werden
durch das Böllern der Kanone angekündigt.
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XII. Literaturverzeichnis:
Bauer, G. (1973): Landschaftsrahmenplan Rheinland. Potentielle natürliche Vegetation Kreis
Grevenbroich. In: Niederrheinisches Jahrbuch. Bd. XII = Beiträge zur Landesentwicklung Nr.
25, Krefeld-Köln 1973, S. 71-136.
Bremer, J. ( 1930): Das Kurkölnische Amt Liedberg. Jubiläumsausgabe zum 25jährigen
Bestehen des Heimatvereins Liedberg. e.V., 2000.
Kirchhoff, H. G. (1979): Glehn. Ein geschichtliches Lesebuch. Hrsg. Gemeindeverwaltung
Korschenbroich.
Kreis Neuss* (1993): Landschaftsplan Kreis Neuss, Teilabschnitt V, Korschenbroich, Jüchen
Landesvermessungsamt NRW (1980): Bodenkarte auf der Grundlage der
Bodenschätzung, 1: 5.000, Blatt Scherfhausen 2540/5668.
Stadt Korschenbroich (2011): Satzung zum Schutze des Baumbestandes in der Stadt
Korschenbroich in der Fassung vom 01.01.2011.
Stadt Korschenbroich (1982): Flächennutzungsplan, Stand: 2011.
Stadt Korschenbroich (2009): Stadt Korschenbroich...hier lässt`s sich leben! , 12. Aufl.
Stadt Korschenbroich (2010): Einwohnerstatistik für Scherfhausen.
NGZ Online Korschenbroich (Hrsg.) (2001): Faßbender-Hof - Zeugnis der dörflichen
Vergangenheit. Geburtsstunde des Hofes ist ungewiss.
Abrufbar unter: http://www.ngz-online.de/korschenbroich/nachrichten/geburtsstunde-deshofes-ist-ungewiss-1.131453 (letzter Aufruf 07.07.2011)
*jetzt Rhein-Kreis Neuss
XIII. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Auszug aus dem Luftbild, Quelle: Stadt Korschenbroich (Hrsg.).
Abbildung 2: Auszug aus dem Flächennutzungsplan der Stadt Korschenbroich, Quelle:
Stadt Korschenbroich (Hrsg.).
Abbildung 3: Auszug aus dem Landschaftsplan des Rhein-Kreises Neuss, Quelle:
Rhein- Kreis Neuss (Hrsg.).
Abbildung 4: TK 25 1801-1809, Quelle: Landesvermessungsamt NRW (Hrsg.) (2005):
HistoriKa 25 Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im
Wandel der Zeit. 4805 Korschenbroich.
Abbildung 5: ehemalige Gaststätte Poschen, Quelle: eigene Darstellung.
Abbildung 6: Das Dorfkreuz nach der Neugestaltung, Quelle: eigene Darstellung.
Abbildung 7: Das Dorfkreuz vor der Neugestaltung, Quelle: eigene Darstellung.
Abbildung 8: Ameskreuz, Quelle: eigene Darstellung.
Abbildung 9: Kreuzanlage an der L38, Quelle: eigene Darstellung.
Abbildung 10: denkmalgeschützter Fachwerkhof der Familie Schnitzler, Quelle: eigene
Darstellung.
Abbildung 11: Grünanlage, Quelle: eigene Darstellung.
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Korschenbroich, im Juni 2011
Für die Stadt Korschenbroich
Der Bürgermeister
Für den Vorstand
der Dorfgemeinschaft
( Heinz – Josef Dick )
(Hubert Tokloth)
Vorsitzender
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