Exportmodule - Uni Marburg

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2009/2010
Exportmodule für modularisierte
Studiengänge
Die Exportmodule können mit 6 Leistungspunkten studiert werden.
Abschluss (min.) eines der Basismodule a-c um ein Aufbaumodul zu
studieren.Achtung: Wegen personeller Veränderungen und
Ergänzungen wird das LEHRANGEBOT noch ergänzt und teilweise
verändert! Daher bitten wir Sie, dass Sie das OnlineVorlesungsverzeichnis immer wieder einsehen.
Allgemeine Erziehungswissenschaft - Basismodule:
Basismodul a: Grundfragen der Pädagogik
Grundfragen der Pädagogik - Sozialisation und Individuation
Theorien über Sozialisation
Theorien der Bildung
Freundschaft, Peergroup, Jugendszenen Geschlechterspezifische Perspektiven
Lernen an der Hochschule im Wandel
Anthropologische Reflexionen: Menschenbilder,
Schlüsselkompetenzen, Modelle des Probehandelns
3
3
3
3
4
4
Basismodul b: Pädagogische Theorie und Pädagogisches Handeln
Das Verhältnis von Theorie und Praxis in der
Erziehungswissenschaft - Wissenschaft, Studium und Profession
Klassische Texte - Lektürekurs zur Vorlesung "Das Verhältnis von
Theorie und Praxis in der Erziehungswissenschaft"
Erziehungsbegriff und erzieherisches Denken im historischen
Kontext - Lektüreseminar
Lernen an der Hochschule im Wandel
Entwicklung innovativer Lehrkonzepte im Kontext
"epochaltypischer Schlüsselprobleme"
Familie und Kindheit im Wandel
5
5
6
4
6
7
Basismodul c: Rahmenbedingungen von Bildung und Erziehung
Lernen an der Hochschule im Wandel
Gesellschaftliche, Politische und Kulturelle Rahmenbedingungen
von Bildung und Erziehung: Bildungssoziologische Perspektiven
und Befunde
Zukunft als Diskurs, Wissenschaft und gesellschaftliche Praxis
Bildung, Organisation und symbolische Gewalt. Soziale und
Institutionelle Reproduktionsdynamiken sozialer Ungleichheit im
Bildungswesen
Ökonomische Bedingungen von Bildung und Erziehung
Naturentfremdung in der Hightechwelt
Mensch-Natur: Einführung in die Naturpädagogik
Mensch-Natur-Gesellschaft: Einführung in die politische Ökologie
und ihre Bildungskonzepte
Grundlagen zum "Globalen Lernen" - Was heißt "Bildung in der
Weltgesellschaft"?
Jugendkriminalität als Gegenstand politscher und pädagogischer
Kontroversen
Institutionen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens
4
7
8
8
9
9
10
10
11
11
12
Erziehungswissenschaft - Aufbaumodule:
Aufbaumodul: Einführung in die Erwachsenenbildung /
Außerschulische Jugendbildung
Lernen an der Hochschule im Wandel
Geschichte der Erwachsenenbildung
Theorien der Jugendarbeit/-bildung
Personenbezogene Beratung in der Erwachsenenbildung
Wo und wie Erwachsene lernen: Lernorte der
Erwachsenenbildung im Wandel der Zeit
Jugendkriminalität als Gegenstand politscher und pädagogischer
Kontroversen
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
4
12
12
13
13
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Aufbaumodul: Einführung in die Sozial- und
Rehabilitationspädagogik
Theorien und Geschichte des Behindertenbildungs- und
-betreuungswesens
Soziale Sicherungssysteme in der BRD, ihre Rechtsgrundlagen
und Wirkungsweisen
Lernen an der Hochschule im Wandel
Wege zur Selbstbestimmung?!- Ausgewählte Aspekte der
Lebenssituation von Erwachsenen mit einer sog. geistigen
Behinderung
Soziale Arbeit zwischen Hilfe und Kontrolle
Professionalität oder Konzept des selbstlosen Helfens?
Pädagogisches Handeln in Kindertageseinrichtungen
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4
14
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Aufbaumodul: Schule und Schulentwicklung
Zukunft – ja bitte! Schule im Angesicht der Herausforderungen
des 21. Jhdts.
Ethnisch-kulturelle Heterogenität in der Schule
Macht Schule krank?
Pädagogik der Sekundarstufen
Die Schule - eine Katastrophe? Ein Lektürekurs
Schulpolitik und Unterrichtspraxis in Deutschland in NS-Zeit und
in der Nachkriegszeit
Die Sekundarstufe I im Umbruch
Schulprogramm und Evaluation
Das Schulsystem. Auftrag - Struktur - Wandel - Leistungsbilanz
Schulentwicklung nach der Bildungsreform
Einfach anders - Alternativschulen mitten im Mainstream
Berufsorientierung/Studienorientierung als Aufgabe der Schule,
als Aufgabe des Lehrers? - Wieso? Wann? Wie?
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Aufbaumodul: Naturbeziehung, Unweltbildung und
Umweltkommunikation
Einführung in die Umweltbildung
Klimawandel, Bildung für Nachhaltigkeit und sozial-ökologische
Forschung
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
20
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Seite 2
21 050 02001
Vorlesung und Kolloquium
ECTS: 2 P
2 SWS
Grundfragen der Pädagogik - Sozialisation und
Individuation
Nemitz, Rolf (V)
Di 12:15 - 13:45, HG, 113
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Die Vorlesung führt in Grundfragen und Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft ein
und stellt wichtige Theorieansätze vor.
Bibliographie:
Hans-Christoph Koller: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der
Erziehungswissenschaft. 3. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer
21 050 02002
Proseminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Theorien über Sozialisation
Nemitz, Rolf (V)
Di 14:15 - 15:45, BI 12, 201
Di 14:15 - 15:45, WR 6B, 01B01, Bitte zum ersten Termin in diesen Seminarraum
kommen., Beginn: 13.10.2009
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Gegenstand der Veranstaltung sind die Sozialisationstheorien von Talcott Parsons
(soziologische Rezeption der Psychoanalyse) und George Herbert Mead.
Bibliographie:
Dieter Geulen: Die historische Entwicklung sozialisationstheoretischer Ansätze. In: Klaus
Hurrelmann, Dieter Ulich (Hg.): Handbuch der Sozialisationsforschung. 6. Aufl.
Weinheim: Beltz 2002, S. 21-56
21 050 02003
Proseminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Theorien der Bildung
Nemitz, Rolf (V)
Mo 12:15 - 13:45, SP II, 5
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Die Veranstaltung bietet einen Zugang zu klassischen und neueren Konzeptionen der
Bildung.
Bibliographie:
Hans-Christoph Koller: Grundbegriffe Theorien und Methoden der
Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer 3, Aufl. 2007, Kapitel
3: Der Bildungsbegriff des Neuhumanismus: Humboldt, S. 70-92.Wolfgang Klafki:
Konturen eines neuen Allgemeinbildungskonzepts. In: Ders.: Neue Studien zur
Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim, Basel: Beltz 1985, S. 12-30.
21 050 02004
Proseminar
ECTS: 4 P
2 SWS
Freundschaft, Peergroup, Jugendszenen Geschlechterspezifische Perspektiven
Nisch, Michaela (V)
Di 10:15 - 11:45, WR 6B, 02B08
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 3
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Das Seminar wird sich mit der frühen- bis mittleren Jugendphase auseinandersetzen. Es
soll aufgezeigt werden, welche Entwicklungsprozesse und Anforderungen sich heute für
Mädchen und Jungen in diesem Lebensabschnitt ergeben und welche Rolle den
Gleichaltrigen in dieser Phase zukommt. Dabei sollen die verschiedenen jugendlichen
Gesellungsformen hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer sozialisatorischen Funktion
betrachtet werden.
Bibliographie:
- Hurrelmann, Klaus: Lebensphase Jugend: Eine Einführung in die
sozialwissenschaftliche Jugendforschung (7. vollständig überarbeitete Auflage) Juventa
Verlag, Weinheim (u. a.) 2004. - Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Jugend weiblich Jugend männlich. Sozialisation, Geschlecht, Identität. Leske und Budrich, Opladen
1992a.
21 050 05006
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Lernen an der Hochschule im Wandel
Maurer, Susanne (V); Weber, Susanne Maria (V); Studierendengruppe
Maurer/Weber
Mo 12:00 - 13:00, BU 3, 320, Vorbesprechung, Einzeltermin12.10.2009
Mi 14:15 - 15:45, BU 3, 320
Dieses Seminar ist offen für Studierende aller pädagogischen Studienrichtungen
(auch Nebenfach-Studierende), die sich in diesem Projekt engagieren und dafür auch
Verantwortung übernehmen wollen.
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/Diplom
Ziel und Inhalt:
Im Kontext des Bildungsstreiks im Sommersemester 2009 haben sich Studierende des
Diplom- und BA-Studiengangs kritisch mit Lehr- und Lernsituationen an der Hochschule
im Allgemeinen und am Institut für Erziehungswissenschaft im Besonderen
auseinandergesetzt. In einem Gespräch zwischen Studierenden, MitarbeiterInnen und
Lehrenden wurde vereinbart, sich intensiver über Studien- und Arbeitsbedingungen
auszutauschen und sich aktiv für eine Verbesserung von Lehr- und Lernkulturen zu
engagieren. Dieses Anliegen soll nun im Rahmen eines Seminars konkretisiert werden,
das - anders als die meisten Seminare - nicht auf Wissensvermittlung anhand von
Referaten basiert, sondern die gemeinsame Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung einer "Institutskonferenz" zum Gegenstand hat. Eine Besonderheit wird
dabei die Selbstorganisation des Seminars durch die Studierenden sein. Die geplante
"Institutskonferenz" (Arbeitstitel) hat das Ziel, einen statusübergreifenden Dialog zu
ermöglichen, in dem multiperspektivische Analysen der aktuellen Entwicklungen ebenso
Raum haben wie zukunftsorientierte Ideen. So können Themen bzgl. des Studiums, der
Lehre und Forschung ebenso angesprochen werden wie Lehr-Lernkulturen oder auch
die studentische Beteiligung an Gremien. Methodisch sind bislang dialogische
Großgruppenverfahren wie das WorldCafe und/oder OpenSpace angedacht. Die
konkrete Entscheidung darüber wird im Seminar selbst stattfinden. Das Seminar will
aktiv zu einer verbesserten Arbeitssituation für alle Statusgruppen (Studierende,
Administrative, Mittelbau und ProfessorInnen) und zu einer lebendigen Institutskultur
beitragen und zielt auf eine dialogische Kommunikation aller Beteiligten. Studierende
aller Studiengänge sind zur Mitarbeit eingeladen; zur "Institutskonferenz" sind alle
"Institutsmitglieder" eingeladen ihre eigenen Perspektiven beizutragen. Die Arbeit im
Seminar kann mit einem Schein (Diplom) bzw. mit Leistungspunkten (Bachelor)
anerkannt werden.
Bibliographie:
Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
21 050 27026
Proseminar und Seminar
ECTS: 2/4; EGL-M11:3 bis 6; Dipl. EW: 2
bis 4 P
2 SWS
Anthropologische Reflexionen: Menschenbilder,
Schlüsselkompetenzen, Modelle des Probehandelns
Bölts, Hartmut (V)
Do 18:15 - 19:45, HG, 108
Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.10.09 um 11
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 4
Uhr im HS 110/HSG/Biegenstraße
http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekt/boelts_innovativ->
Informationen zum Erwerb von besonderen Zertifikaten zur "Bildung für eine
nachhaltige Entwicklung"
Ziel und Inhalt:
Ausgangspunkt könnte die Frage sein, mit welchen Menschenbildern z.B. die
Konzeptansätze zur ´Umweltbildung´ und zum ´Globalen Lernen´ in ihren politischpädagogischen Diskursen und Handlungskonzepten zum kategorialen Dreieck "MenschNatur-Gesellschaft" implizit operieren. In Auseinandersetzung mit Theorieentwürfen und
Paradigmen zur philosophischen, historischen u. pädagogischen Anthropologie sollen
dann die spezifischen Schwerpunkte und Fragestellungen im abgesteckten
Reflexionsfeld bestimmt werden. Z.B. könnte die Frage nach den notwendigen
´Schlüsselkompetenzen´ der Leitfigur "homo-politicus-oecologicus" gestellt werden: Das
ist der zunächst gedachte Mensch, der die fundamentalen Krisen und Risiken in den
globalen Weltzusammenhängen des oben skizzierten Dreiecks erkannt und daraus
Konsequenzen rationalen Handelns - individuell und kollektiv - ziehen möchte, aber nicht
weiß, wie diese im einzelnen aussehen und - vor allen Dingen - wie diese durch
Erziehung und Bildung vorbereitet und in zivilgesellschaftliche Handlungskonzepte
transformiert werden können. Darauf aufbauend wäre dann weiter zu fragen und in
kleinen Forschungsstudien zu konkretisieren, welche Modelle des experimentellen
Probehandelns dazu geeignet sind, wirklich "starke Motivationen" aufzubauen, die in
wechselseitiger Ergänzung mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen und Einsichten
nachhaltig wirksame Lernprozesse ermöglichen und einleiten: z.B. Ansätze des
individuellen "forschenden Reisens" oder der gemeinsamen "Reisenden Hochschule" in
kleinen Projektgruppen auf dem Hintergrund kooperierender Partner auf internationaler
Ebene oder die Erprobung von bedeutsamen Zukunftsideen im Rahmen "kommunaler
Bildungskampagnen" mit verschiedenen Zielgruppen auf lokaler Ebene vor Ort. (Die
Versuche dazu werden in den beiden auch im SoSe 2010 laufenden Projektseminaren
lokal und international didaktisch-methodisch und organisatorisch vorbereitet und
begleitet. ) Hinweis: Eine Vorbesprechung zum Seminar findet am Fr. den 10.10.09 um
11 Uhr im HS 110/Hörsaalgebäude/ Biegenstraße statt , vor allem auch mit
Informationen zum Erwerb eines gewünschten Zusatzzertifikats zur "Bildung für eine
nachhaltige Entwicklung (BnE)"
Bibliographie:
1. Meinberg, E.: Homo oecologicus. Das neue Menschenbild im Zeichen der
ökologischen Krise. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995. 2. Bölts, H.:
Dimensionen einer Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Grundlagen-KritikPraxismodelle.
21 050 03001
Vorlesung und Kolloquium
ECTS: 2 P
2 SWS
Das Verhältnis von Theorie und Praxis in der
Erziehungswissenschaft - Wissenschaft, Studium und
Profession
Maurer, Susanne (V)
Mo 16:15 - 17:45, HG, 113
Studiengänge:
Abent. u. Erlebnispäd M.A
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/Diplom
Ziel und Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine orientierende Einführung in die Erziehungswissenschaft. Das
geschieht auf zwei Ebenen: So wird eine erste Begegnung mit der Geschichte
pädagogischen Denkens ermöglicht, auch einige 'Klassikerinnen' und 'Klassiker' werden
vorgestellt; dabei zeigt sich exemplarisch, in welchen gesellschaftlichen
Spannungsfeldern sich Pädagogik als Theorie und Praxis entwickelt hat.
Unterschiedliche Positionen und theoretische Strömungen verweisen darauf, dass
Pädagogik weder als Wissenschaft noch als Praxis ein einfaches, unumstrittenes Feld
ist. Auf einer zweiten Ebene werden die Studierenden denn auch mit einer
wissenschaftlich-kritischen Haltung vertraut gemacht und setzen sich mit deren
Bedeutung für professionelles Handeln auseinander.Hinweis: Zum didaktischen Konzept
gehört das Führen eines Lerntagebuches, das den Vorlesungsbesuch inhaltlich
dokumentiert und nicht benotet wird; für die Vorlage des Lerntagebuches erhalten die
Studierenden ihre Leistungspunkte.
Bibliographie:
Literaturempfehlungen ab Semesterbeginn direkt in der Vorlesung und auf ILIAS.
21 050 03002
Proseminar
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Seite 5
Klassische Texte - Lektürekurs zur Vorlesung "Das
Verhältnis von Theorie und Praxis in der
Erziehungswissenschaft"
Maurer, Susanne (V)
Fr 10:15 - 11:45, SP II, 5
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Dieser Lektürekurs ist als Ergänzung und Vertiefung der Pflichtvorlesung in Modul B3
konzipiert. Es werden bekannte und weniger bekannte "klassische Texte" unter ganz
bestimmten Gesichtspunkten intensiv gelesen, analysiert und diskutiert. Die konkrete
Einübung in die wissenschaftliche Textarbeit stellt ein wichtiges Lernziel des Seminars
dar. Je nach Teilnehmerzahl werden Lesegruppen zu einzelnen Autoren und Autorinnen
gebildet, die jeweils eine Seminarsitzung verantwortlich vorbereiten und
gestalten.Hinweis: Alle Teilnehmenden verpflichten sich zu jeder Sitzung den
entsprechenden Grundlagentext vorzubereiten.
Bibliographie:
Pflichttexte werden zu Beginn des Semesters vorgestellt und sind über ILIAS verfügbar.
21 050 03004
Proseminar
ECTS: 2-4 P
2 SWS
Erziehungsbegriff und erzieherisches Denken im
historischen Kontext - Lektüreseminar
Gries, Eva Maria (V)
Mo 14:15 - 15:45, SP II, 3
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/Diplom
Ziel und Inhalt:
"Was man im allgemeinen unter Erziehung versteht, ist als bekannt vorauszusetzen." Mit
diesem Satz beginnt Schleiermacher 1826 seine pädagogische Vorlesung. Doch ist bzw.
war man sich in der Erziehungswissenschaft über den Begriff "Erziehung" tatsächlich
einig?
Im Seminar werden wir uns auf die Suche nach Antworten auf
Fragen begeben wie "Was ist eigentlich Erziehung?" "Wie wurde / wird Erziehung
gedacht?" "Wie wurde / wird über Erziehung nachgedacht?".
Die Begriffsgeschichte der Erziehung wird anhand ausgewählter Texte verschiedener
Autor_innen erarbeitet.
Ziel des Seminars ist es,
Kenntnisse der historischen Entwicklung des Erziehungsbegriffes zu erlangen,
verschiedene Autor_innen kennenzulernen und Erziehung aus unterschiedlichen
Blickwinkeln zu betrachten. Wie wurde in welchen historischen und gesellschaftlichen
Kontexten über Erziehung (nach)gedacht?
Die einzelnen Sitzungen werden
so gestaltet, dass es einen für alle verbindlichen Pflichttext gibt. Zudem wird es jeweils
ein kurzes einführendes Referat geben, das zur Aufgabe hat, wichtige
Hintergrundinformationen über den jeweiligen historischen, biographischen und
theoretischen Kontext vorzustellen und Diskussionsfragen zu entwickeln.Im Plenum wird
dann der Text anhand von vorher entwickelten Leitfragen erarbeitet, die uns durch das
gesamte Seminar begleiten werden.
Bibliographie:
Literatur wird noch bekannt gegeben.
21 050 27024
Seminar
ECTS: EGL-M3: 4 P
2 SWS
Entwicklung innovativer Lehrkonzepte im Kontext
"epochaltypischer Schlüsselprobleme"
Bölts, Hartmut (V)
Do 10:15 - 11:45, HG, 104
Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.10.09 um 11
Uhr im HS 110/HSG/Biegenstraße
http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekte/boelts_innovativ>
Informationen zum interdisziplinären Projekt "Bildung für eine
nachhaltigeEntwicklung (BNE)"
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 6
Ziel und Inhalt:
Im Zentrum der Veranstaltung steht zunächst die Frage, wie (junge) Menschen und ihre
Erzieher/innen im Kontext der immer realer werdenden global wirksamen
Schlüsselprobleme dieser Welt (Krieg und Frieden, Armut und Reichtum, Gerechtig- keit
und Ausgrenzung, Wachstum ohne sinnvolle neue Arbeitsplätze, der Umgang mit den
letzten Natur-Ressourcen, etc.) sozialisiert werden, d.h. welche Wahrnehmungs-,Denkund Verhaltensmuster im Umgang mit diesen existenziell bedeutsa men Problemen als
der "Normalfall" gelten und wie solche Prozesse zu erklären sind. Auf diesem
Hintergrund soll dann danach gefragt werden, ob und in welcher Weise
Bildungsmaßnahmen an diesem Zustand etwas Wesentliches ändern können. Wir
werden uns auf der Basis eines kritisch-konstruktiven Vorgehens mit verschiedenen
didaktischen Konzepten auseinandersetzen, die uns in die Lage versetzen, die oben
gestellten Fragen nicht zu ignorieren und den Versuch nahelegen, die entdeckten
Handlungsspielräume konsequent zu nutzen. Die Studierenden haben im SoSe 2010
die Möglichkeit, ihre selbst erarbeiteten Praxis entwürfe in einem ergänzenden
Projektseminar mit verschiedenen Zielgruppen zu erproben . Hinweis: Eine
Vorbesprechung zur Veranstaltung findet am Fr. den 9.10.09 um 11 Uhr im HS
110/Hörsaalgebäude/ Biegenstraße statt, vor allem mit Informationen zum Erwerb eines
gewünschten Zusatzzertifikats "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BnE)").
Bibliographie:
Bölts, H.: Dimensionen einer Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Grundlagen-KritikPraxismodelle. Hohengehren 2002. (Basisliteratur)
21 050 37054
Proseminar und Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Familie und Kindheit im Wandel
Buchner-Fuhs, Jutta (V)
Mi 12:15 - 13:45, BSJ, 5, 14-täglich, Beginn: 14.10.2009
Mi 12:15 - 13:45, BSJ, 20, 14-täglich, Beginn: 14.10.2009
Fr 14:00 - 19:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin22.01.2010
Sa 10:00 - 16:00, WR 6B, 01B01, Einzeltermin23.01.2010
Studiengänge:
Pädagogik/Diplom
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Aktuell werden in Deutschland Aufgaben von und Herausforderungen an Familie, ihre
Leistungen wie ihr Versagen breit diskutiert, ebenso der Wandel von Kindheit. Es geht
um Elternschaft und Berufstätigkeit, veränderte Familienformen und familiale
Erziehungsstile, Familienarmut und verändertes Verhalten von Kindern usw. Das
Seminar greift aktuelle Debatten auf und verknüpft sie mit historischen, grundlegenden
und aktuellen Erkenntnissen in theoretischer wie handlungsorientierter Perspektive.
Themen sind u.a. die die Entwicklung der modernen Kleinfamilie als familialer
Normaltypus und bürgerliches Leitbild der Moderne, Wandel und Pluralisierung von
Familienformen, Veränderungen von Geschlechterrollen und innerfamilialer
Arbeitsteilung, Wandel der Eltern-Kind-Beziehungen, Lebenslagen und Belastungen von
Familien heute sowie Diskussionen um Wechselbeziehungen von Familienleben und
außerfamilialen Institutionen wie Kindergarten und Schule.
Bibliographie:
Ecarius, Jutta (Hrsg.): Handbuch Familie. Wiesbaden, VS-Verlag 2007.Grunert,
Cathleen/ Krüger, Heinz-Hermann: Kindheit und Kindheitsforschung in Deutschland.
Forschungszugänge und Lebenslagen.Opladen, Verlag Barbara Budrich 2006.Peuckert,
Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel. 7. überarb. Aufl., Wiebaden, VS-Verlag
2008.
21 050 09001
Vorlesung und Kolloquium
ECTS: 2 P
2 SWS
Gesellschaftliche, Politische und Kulturelle
Rahmenbedingungen von Bildung und Erziehung:
Bildungssoziologische Perspektiven und Befunde
Weber, Susanne Maria (V)
Do 14:15 - 15:45, HG, 004
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
In der Vorlesung wird eingeführt in den Blick der Soziologie auf Bildungs- und
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 7
Erziehungsprozesse. Ausgehend von den Begriffen Bildung, Erziehung und Sozialisation
werden wir uns mit den Strukturen und Entwicklungen des deutschen Bildungssystems
beschäftigen und hier wesentliche Etappen nachzeichnen. Wir werden uns dem Problem
der anhaltenden sozialen Ungleichheit widmen und diese anhand exemplarischer
Studien empirisch fundiert aufzeigen. Im Anschluss werden Erklärungsansätze
vorgestellt und Perspektiven auf unterschiedliche Bildungsorte geworfen. Neben der
Familie als primärer Sozialisationsinstanz werden exemplarisch zentrale
Bildungsinstitutionen wie Schule, Hauptschule und Hochschule adressiert als Orte der
Selektion und gesellschaftlichen Platzanweisung. "Geschlecht" und "Migration" werden
abschließend als Kategorien der Herstellung sozialer Ungleichheit in den Blick
genommen, die innerhalb institutioneller Settings ungleichheitsrelevant zur Geltung
gebracht werden.
Bibliographie:
Einführende Literatur:Allmendinger, J; Aisenbrey, S. (2002): Soziologische
Bildungsforschung. In: Tippelt, Rudolf (Hg.): Handbuch Bildungsforschung, S. 41-60Löw,
Martina (2006): Einführung in die Soziologie der Bildung und Erziehung. Opladen. Leske
und Budrich / UTB für Wissenschaft.Weitere Literaturhinweisewerden zu Beginn und im
Verlaufe der Vorlesung ausgegeben.
21 050 09002
Proseminar
ECTS: 4 P
2 SWS
Zukunft als Diskurs, Wissenschaft und gesellschaftliche
Praxis
Weber, Susanne Maria (V)
Do 10:15 - 11:45, BU 3, 320
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Die Zukunft ist in aller Munde – doch in welchem Zungenschlag und in welcher Absicht?
Ausgehend von der Frage nach aktuellen Zukunftsverständnissen finden wir Zukunft z.B.
als Gegenstand der Markt- und Trendforschung, der Technologie- und
Innovationsforschung. Welche anderen Vorstellungen der Zukunft und der Zukünftigkeit
lassen sich in den gesellschaftlichen Debatten auffinden? Im Seminar nehmen wir
Recherchen zum gesellschaftlichen Umgang mit der Zukunft vor und untersuchen das
entstehende Feld der Zukunftsforschung und Zukunftswissenschaften. Wir erkunden den
Zusammenhang und die Bezüge der Zukunftsforschung in bildungs- und
erziehungswissenschaftlicher Perspektive und fragen nach den Wurzeln, den
Möglichkeiten und den Perspektiven einer bildungswissenschaftlichen
Zukunftsforschung. In der inter- und transdisziplinären Zusammenschau stellen wir auch
die Frage nach qualitativen Unterschieden der Perspektiven und Zielstellungen auf
Zukunft. Im Verlaufe des Seminars untersuchen wir Zukünftigkeit als Diskurs,
Wissenschaft und gesellschaftliches Gestaltungsprojekt.
Bibliographie:
Einführende Literatur:Retzbach, Roman: Future Studies: Zukunftsforschung, Futurology,
Foresight, Futurism, Prospective.Stuttgart. Future Institute.Popp, Reinhold (2009):
Zukunftsforschung und Zukunftsgestaltung – Beiträge aus Wissenschaft und
Praxis.Toffler, Alvin (1974): Learning for Tomorrow. The Role of the Future in
Education.Vintage Books.Weitere Literaturhinweisewerden zu Beginn der Veranstaltung
ausgegeben.
21 050 09003
Proseminar
ECTS: 4 P
2 SWS
Bildung, Organisation und symbolische Gewalt. Soziale
und Institutionelle Reproduktionsdynamiken sozialer
Ungleichheit im Bildungswesen
Weber, Susanne Maria (V)
Fr 10:15 - 13:30, BU 3, 320, 14-täglich, Beginn: 16.10.2009
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Das deutsche Bildungswesen steht seit langem öffentlich in der Kritik.
Problematisiert wird die große Bedeutung der sozialen Herkunft für den individuellen
Bildungserfolg. Zugang zu Bildung bleibt damit zentraler gesellschaftlicher
"Platzanweiser". Das Projekt der Chancengleichheit durch Bildung muss daher als
bisher wenig erfolgreich gekennzeichnet werden. Das Proseminar untersucht das
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 8
Phänomen sozialer Ungleichheit im Bildungswesen.
und
fragt nach institutionellen Reproduktionsdynamiken sozialer Ungleichheit. Es fragt auch
nach den Möglichkeiten, diese in Bildungsarbeit, Organisationsentwicklung und
Systemreformen erfolgreicher zu adressieren als bisher.
Bibliographie:
Gomolla, Mechtild;
Radtke,
Frank-Olaf (2007): Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in
der Schule. VS Verlag.
Krais, Beate und Gunter Gebauer (2002): Habitus.
Bielefeld: transcript-Verlag.Die angegebene Literatur befindet sich im Handapparat in der
erziehungswissenschaftlichen Bibliothek. Weitere Seminarliteraturwird in der ersten
Sitzung ausgegeben.
21 050 09004
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Ökonomische Bedingungen von Bildung und Erziehung
Schwarz, Jörg (V)
Mi 16:15 - 17:45, BU 3, 320
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Bildung und Erziehung sind keineswegs kostenlos. Umso entscheidender ist deshalb
aber die Frage, wer diese Kosten letzten Endes tragen soll. Seit den 1990er Jahren
wurde diese Frage in den verschiedensten Bereichen des Bildungs- und
Erziehungssystems immer wieder aufgeworfen. In ihrer Aushandlung spiegeln sich
immer auch gesellschaftliche Wertigkeiten wider, die gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen von Bildung und Erziehung manifestieren sich also nicht zuletzt in
einer ökonomischen Dimension. Diese ökonomischen Rahmenbedingungen von Bildung
und Erziehung und ihre Auswirkungen auf die Organisationen im Feld und das
professionelle Handeln der PädagogInnen sollen Gegenstand des Seminars sein.
Bibliographie:
Merchel, Joachim (2006): Sozialmanagement. Eine Einführung in Hintergründe,
Anforderungen und Gestaltungsperspektiven des Managements in Einrichtungen der
sozialen Arbeit. Weinheim. Schubert, Herbert (2005): Sozialmanagement. Zwischen
Wirtschaftlichkeit und fachlichen Zielen Wiesbaden. Tippelt, Rudolf (1999): Bildung und
soziale Milieus. Ergebnisse differenzieller Bildungsforschung. In: Oldenburger
Universitätsreden Nr. 119. Universität Oldenburg.
21 050 09006
ECTS: 2/4 (Bachelor B9), 3-6 (EGL M10)
P
2 SWS
Proseminar
Naturentfremdung in der Hightechwelt
Brämer, Rainer (V)
Mi 08:30 - 10:00, WR 6B, 01B01
Zu Teilnahmebegrenzung: 30 EGL; 30 BA EuB
http://www.staff.uni-marburg.de/~braemer
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
JSo wie es scheint, spielt Natur in unser aller Leben, insbesondere aber in dem junger
Menschen, so gut wie keine Rolle mehr. Dabei ist sie genau genommen unser
arteigenes Biotop, in welchem sich die Gattung Mensch entwickelt und ihre spezifischen
Eigenschaften und Fähigkeiten erworben hat. Wie weit haben wir uns tatsächlich von ihr
entfernt? Geht uns bzw. unserem Nachwuchs in diesem Prozess womöglich
Wesentliches verloren? Derlei Fragen geht das Seminar, ausgehend vom
zeitgenössischen Naturverständnis, vorrangig anhand von kreativen empirischen
Explorationen zum alltäglichen Naturumgang von Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen nach. Erst auf dieser Grundlage sind fundierte pädagogische
Schlussfolgerungen möglich. Das eher phänomenologisch angelegte Proseminar im
WS ist nicht Voraussetzung für den Besuch des verstärkt nach den Hintergründen
fragenden Hauptseminars im Sommersemester.
Bibliographie:
Gebhard, Ulrich: Kind und Natur - Die Bedeutung der Natur für die psychische
Entwicklung des Kindes. 2. Auflage Verlag für Sozialwissenschaften 2001. Brämer,
Rainer: Natur obskur - Wie Jugendliche heute Natur erfahren. ökom-verlag München
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 9
2006. Zahlreiche Downloads auf www.natursoziologie.de.
21 050 17023
Proseminar und Seminar
ECTS: 2/4 (EGL M10: 3-6) P
2 SWS
Mensch-Natur: Einführung in die Naturpädagogik
Bölts, Hartmut (V)
Di 18:15 - 19:45, HG, 110
Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.10.09 um 11
Uhr im HS 110/HSG/Biegenstraße
http://.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekte/boelts_innovativ> Hinweise
zum Erwerb von Zertifikaten zum interdisziplinären Projekt"Bildung für eine
nachhaltige Entwicklung"
Ziel und Inhalt:
Im Mittelpunkt steht zunächst die Frage, was wir unter 'Natur' verstehen und in welchen
Zusammenhängen diese Vorstellungen mit unserem 'Menschenbild' stehen. Danach
geht es um die Aufschlüsselung von Dimensionen der 'Mensch-Natur'- Beziehung (Zeit,
Raum, Stoffwechsel, Arbeit, Ethik, Ästhetik, etc.) und um (pädagogische) Grundfragen
zur Gestaltung dieser Beziehungsebenen. Zielfragen: Welche Merkmale und
Kompetenzen zeichnen den "homo-oecologicus" aus, den Menschen, der im
Bewußtsein der fundamentalen ökologischen Krise einen konstruktiven und nachhaltigen
Beitrag zur individuellen, lebensweltlichen und gesellschaftlichen Neugestaltung der
Naturbeziehungen leisten möchte? Welche Fragen, Probleme,Widersprüche und
Perspektiven ergeben sich, wenn man auf dem erarbeiteten Hintergrund den Blick auf
die Möglichkeiten und Hindernisse der aktuellen Fremd- und SelbstSozialisationsleistungen in Familie, peergroups, Schule und der medialer Öffentlichkeit
wendet? Mit welchen aktiven pägogischen Inszenierungen können gewünschte Effekte
verstärkt werden? Im Ergebnis sollen zwei Aufträge erfüllt werden: 1. Anfertigung einer
Stellungnahme zu zentalen Fragen und Zielen des Seminars 2. Entwurf einer
praxisorientierten "Projektidee", die die Ergebnisse des Seminars aufnehmen und bei
entsprechendem Interesse in einem Projektseminar im SoSe 2010 erprobt werden kann.
Bibliographie:
1.E. Meinberg: Homo oecologicus. Das neue Menschenbild im Zeichen der ökologischen
Krise. Darmstadt 1995. 2. H.Bölts: Dimensionen einer Bildung zur nachhaltigen
Entwicklung. Grundlagen-Kritik - Praxismodelle. Schneider-Verlag, Hohengehren 2002.
3. siehe auch Handapparat in der Bibliothek des Fachbereichs
Erziehungswissenschaften!
21 050 27022
Proseminar und Seminar
2 SWS
Mensch-Natur-Gesellschaft: Einführung in die politische
Ökologie und ihre Bildungskonzepte
Bölts, Hartmut (V)
Di 10:15 - 11:45, HG, 104
Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.10.09 um 11
Uhr im HS 110/HSG/Biegenstraße
http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekte/boelts_ innovativ>
Informationen zum Erwerb von Zertifikaten zum interdisziplinären Projekt"Bildung für
eine nachhaltige Entwicklung"
Ziel und Inhalt:
Ausgangspunkt ist die schlichte Frage, in welcher Weise "Natur" in die
Zusammenhänge politischen Denkens und Handelns gerät. Eine ideengeschichtliche
Rekonstruktion gibt erste Anregungen und Hinweise für eine genauere Betrachtung
zentraler Bereiche der "Mensch-Natur"- Beziehung: Stoffwechselprozesse im Alltag,
Grundbedürfnisstrukturen, Lebensstile, Arbeit, Technik, Ökonomie, Zeit- und
Raumgestaltung, aktuelle Modernisierungs- u. Globalisierungsprozesse und darauf
gerichtete politisch-ökologische Programme (z.B. Agenda 21, Ökologische Steuerreform,
Erneuerbare-Energien-Gesetz, etc.) Ziel des Seminars ist die Entwicklung eines
kritischen Reflexions- und Orientierungsrahmens für die Verortung politischökologischer Modernisierungsmaßnahmen und für den Umgang mit existentiell
bedeutsamen Fragen wie "Klimakatastrophe", "Zukunftsfähiges Energiesystem", etc. und
deren Konsequenzen für alternative gesellschaftliche Modelle zur Lösung der
Grundfragen in den "Mensch-Natur"- Beziehungen. Dabei stoßen wir zwangsläufig auf
die Frage der Vermittelbarkeit, also auf Fragen kritisch-perspektivischer Bildungsarbeit
zur Politischen Ökologie. Wir setzen uns mit einigen produktiven Bildungskonzepten
auseinander, wobei die Möglichkeit für besonders interessierte Studierende besteht,
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 10
eigene Projektideen zu entwerfen und sie bei einer öffentlichen Veranstaltung im SoSe
2010 ("Kommunale Bildungstage für eine nachhaltige Entwicklung") praktisch zu
erproben. Hinweis: Eine Vorbesprechung zur Veranstaltung findet am Fr. den 9.10.09
um 11 Uhr im HS 110/Hörsaalgebäude/ Biegenstraße statt, vor allem mit Informationen
zum Erwerb eines gewünschten Zusatzzertifikats "Bildung für eine nachhaltige
Entwicklung".
Bibliographie:
1. P.C. Mayer-Tasch (Hrsg.): Politische Ökologie - Eine Einführung! 2.Bölts,H.:
Dimensionen einer Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Grundlagen-KritikPraxismodelle.Schneider-Verlag. Hohengehren 2002. 3. Siehe auch Handapparat zum
Studienprojekt "Politisch-ökologische Bildung" in der Bibliothek der Institute für
Erziehungswissenschaft und Politikwissenschaften!
21 050 27025
Seminar
ECTS: EGL-M8: 3-6, Dipl. EW: 2 -4 P
2 SWS
Grundlagen zum "Globalen Lernen" - Was heißt "Bildung in
der Weltgesellschaft"?
Bölts, Hartmut (V)
Mi 18:15 - 19:45, HG, 207
Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut Bölts: Fr. 9.10.09 um 11
Uhr im HS 110/HSG/Biegenstraße
http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekte/boelts_innovativ->
Informationen zum Erwerb von Zusatzzertifikaten zur "Bildung für eine nachhaltige
Entwicklung"
Ziel und Inhalt:
Im Jahre 2005 begann auf UN-Ebene die Dekade für eine Bildung zur nachhaltigen
Entwicklung (kurz: BnE-Dekade). Die Seminaranlage geht von zwei Arbeitshypothesen
aus: 1. Im Mittelpunkt der Diskussionen um Bildungskonzepte zur BnE-Dekade steht
implizit die Suche nach einem zukunfts- und konsensfähigen "Welt-Curriculum". Es geht
im Kern um die Frage, was ein (Durchschnitts-) Mensch auf dieser Erde und in dieser
Welt können und wissen sollte, um für sich und in seinen gesellschaftlichen Bezügen
bei der Gestaltung menschenwürdiger und naturverträglicher Verhältnisse in Gegenwart
und Zukunft mitwirken zu können. 2. Inhaltlich und institutionell geht es darum, welche
gesellschaftlichen Entwicklungspfade den Kriterien der "Nachhaltigkeit" genügen und
welche daran orientierten pädagogischen Konzeptionen geeignet sind, die
entsprechenden "Schlüsselkompetenzen" auf der Subjektebene zu vermitteln. Als
Ergebnis des Seminars sollen zwei Aufgaben erfüllt werden: a. Anfertigung einer
Stellungnahme zu den Zielen und Ergebnissen des Seminars. b. Entwurf einer
praxisorientierten "Projektidee", die bei entsprechendem Interesse in einem
Projektseminar im SoSe 2010 auch erprobt werden kann. Hinweis: Eine
Vorbesprechung zur Veranstaltung findet am Fr. den 9.10.09 um 11 Uhr im HS 110/
Hörsaalgebäude/ Biegenstraße statt , vor allem mit Informationen zum Erwerb eines
gewünschten Zusatzzertifikats "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"
Bibliographie:
Seitz,K.: Bildung in der Weltgesellschaft. Gesellschaftstheoretische Grundlagen des
Globalen Lernens. Frankfurt 2002.
21 055 47128
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Jugendkriminalität als Gegenstand politscher und
pädagogischer Kontroversen
Ehmann, Christoph (V)
Do 14:15 - 17:45, SP II, 3, Beginn: 22.10.2009, Ende: 10.12.2009
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Abweichendes Verhalten Jugendlicher ist seit dem Ende des 19. Jahrhunderts
Gegenstand pädagogischer und strafrechtlicher Kontroversen. Der optimistische
Ansatz, durch Veränderung der Umweltbedingungen für und erzieherisches Einwirken
auf Jugendliche bis zu 18 Jahren deren Verhalten positiv verändern zu können, liess
sich nicht in allen Fällen realisieren und führte zur Konstruktion der Gegenfigur, des
"Unerziehbaren" und auf Dauer "Gemeinschaftsfremden" oder "Asozialen". Diese
Personen frühzeitig zu identifizieren und zu isolieren und damit Schaden von der
Gemeinschaft abzuwenden, war - und ist - Gegenstand "kriminalbiologischer"
Aktivitäten. Der heute in Deutschland und der Europäischen Union vorherrschenden
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 11
Praxis, die überwiegend von dem Gedanken der individuellen Hilfe ausgeht, wird von
einer Minderheit widersprochen, die das Heil in einer Verschärfung der präventiven
Sanktionen insbesondere gegen bestimmte Personengruppen, die als Ganze als
"potentiell krimenell" bezeichnet werden, sieht.
Bibliographie:
Peukert, Detlev: Grenzen der Sozialdisziplinierung: Aufstieg und Krise der deutschen
Jugendfürsorge von 1878 bis 1932, Köln 1978. Heinz, Prof.em.Dr. Wolfgang: Wenn
junge Gewalttäter Schlagzeilen machen. 15 Thesen, Konstanz 2008. BMI: Polizeiliche
Kriminalstatitik 2007, Bonn 2008.
21 056 37010
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Institutionen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens
Rohrmann, Eckhard (V)
Fr 08:30 - 10:00, SP II, 12
Verbindliche Anmeldung nur über ilias.
Studiengänge:
Pädagogik/Diplom
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Die Veranstaltung vermittelt eine Einführung in die strukturellen und institutionellen
Rahmenbedingungen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens in der BRD und
deren Bedeutung für Konzeptentwicklung und die pädagogische Praxis. HINWEIS: Für
Studierende des Diplomstudienganges gilt der Besuch dieser Veranstaltung und der
Besuch der Veranstaltung "Macht - Hilfe - Gewalt?....", 21 056 37082, als Äquivalent für
die bisherige für allen Studierenden mit dem Schwerpunkt Sozial- und Sonderpädagogik
verpflichtende Institutionenveranstaltung. In einer der beiden Veranstaltungen muss ein
Leistungsnachweis erbracht werden. Der Besuch beider Veranstaltungen ist für
Studierende des Diplomstudienganges, die den Besuch der 4-stdg.
Institutionenveranstaltungen nachweisen möchten, verpflichtend.
Bibliographie:
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
21 050 06006
Proseminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Geschichte der Erwachsenenbildung
Feld, Timm C. (V)
Mo 14:15 - 15:45, WR 6B, 01B01
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/Diplom
Ziel und Inhalt:
Das Seminar zeichnet die geschichtliche Entwicklung der Erwachsenenbildung unter
dem Blickwinkel verschiedener Epochen nach. Neben dem Aufgreifen allgemeiner
Entwicklungen wird ein inhaltlicher Schwerpunkt insbesondere auf die institutionellen
Veränderungen gelegt. Zudem werden Grundlagen und Grundbegriffe der
Erwachsenenbildung erarbeitet und diskutiert. Am Ende des Seminars wird die
erarbeitete geschichtliche Rekonstruktion in Verbindung zur gegenwärtigen Situation und
zu eventuell möglichen Zukunftstrends in der Erwachsenenbildung gesetzt. Das Seminar
versteht sich als eine Einführungsveranstaltung in das Themengebiet, Vorkenntnisse
werden nicht vorausgesetzt.
Bibliographie:
Seitter, W. (2007): Geschichte der Erwachsenenbildung. 3.Aufl. Bielefeld: Bertelsmann.
21 050 06008
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Theorien der Jugendarbeit/-bildung
Hafeneger, Benno (V)
Di 16:15 - 17:45, SP II, 12
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 12
Ziel und Inhalt:
In dem Seminar werden theoretische Grundlagen, normatives Denken und Klassiker der
Jugendarbeit/-bildung behandelt. Neben einem historischen Blick geht es vor allem um
aktuelle Theorienangebote.
Bibliographie:
21 050 06009
Proseminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Personenbezogene Beratung in der Erwachsenenbildung
Kollewe, Lea (V)
Do 12:15 - 13:45, SP II, 5
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Beratung erfährt sowohl gesellschaftlich als auch bildungspolitisch zunehmend mehr
Beachtung und Bedeutung. So auch in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Dabei gibt
es verschiedene Formen der personenbezogenen Beratung in diesem Feld. Die
Veranstalung soll deshalb einen Überblick über die verschiedenen Formen der
personenbezogenen Beratung in der Erwachsenen- und Weiterbildung geben. Im
Seminar werden die verschiedenen theoretischen und methodischen Zugänge zum
Beratungshandeln in der Erwachsenen- und Weiterbildung untersucht und diskutiert.
Bibliographie:
Schiersmann, Ch./ Remmerle, H.: Beratungsfelder in der Weiterbildung.
Baltsmannsweiler: Schneider Verlag 2004. Sauer-Schiffer, U. (Hrsg.): Bildung und
Beratung : Beratungskompetenz als neue Herausforderung für Weiterbildung und
außerschulische Jugendbildung? Münster {[u.a.] : Waxmann 2004.
21 050 06010
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Wo und wie Erwachsene lernen: Lernorte der
Erwachsenenbildung im Wandel der Zeit
Mickler, Regine (V)
Fr 08:30 - 10:00, WR 6B, 01B01
Anmeldung erforderlich über die Ilias-Lernplattform ab 20.7.09: https://ilias3.unimarburg.de
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Ausgehend von lerntheoretischen Überlegungen, muss als eigentlicher Lernort der
Mensch bezeichnet werden, denn nur in ihm findet Lernen statt. Gleichwohl erfolgt
Lernen immer im Wechselspiel mit kontextuellen Faktoren, so dass die Frage nach
"Lernorten" in der Erwachsenenbildung von zentraler Bedeutung ist. Es gilt, traditionelle
Lernorte in den Blick zu nehmen und neue Lernorte zu konzipieren, um individuelle
Bildungsbedarfe und den Anspruch an das selbstgesteuerte Lernen zu erfüllen. Das
Seminar gibt anhand von historischen, aktuellen und zukunftsweisenden Beispielen
einen Überblick über den Wandel von Lernorten der Erwachsenenbildung: Historisch
gewachsene und neue Institutionen der Erwachsenenbildung werden vorgestellt, Lernen
in Erlebniswelten erörtert, Lernende Regionen als Infrastruktur lebenslangen Lernens
analysiert und Lernorte der Zukunft beschrieben.
Bibliographie:
DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung: Lernorte. Bielefeld, wbv, 2006, Heft4. Seitter,
Wolfgang: Zwischen Proliferation und Klassifikation. Lernorte und Lernortkontexte in
pädagogischen Feldern. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 4. Jg., 2001, Heft 2,
S. 225-238.
21 050 03003
Seminar
ECTS: 2-4 P
2 SWS
Theorien und Geschichte des Behindertenbildungs- und
-betreuungswesens
Rohrmann, Eckhard (V)
Do 08:30 - 10:00, SP II, 5
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 13
Verbindliche Anmeldung nur über ILIAS.
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/Diplom
Ziel und Inhalt:
Im ersten Teil der Veranstaltung machen wir uns mit unterschiedlichen theoretischen und
me-thodischen Konzepten des Zuganges zum Gegenstand und zur Geschichte des
Behindertenbildungs- und -betreuungswesens vertraut. Anschließend werden wir uns in
ausgewählten Zeitabschnitten der Geschichte des Faches in Theorie und Praxis
zuwenden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf das Behindertenbildungs- und
Bereuungswesen gelegt und daran exemplarisch Prozesse der sozialen Ausgrenzung
und Wege zur Integration erörtert werden.
Bibliographie:
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
21 050 05003
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Soziale Sicherungssysteme in der BRD, ihre
Rechtsgrundlagen und Wirkungsweisen
Rohrmann, Eckhard (V)
Do 10:15 - 11:45, SP II, 5
Verbindliche Anmeldung nur über ilias.
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Da die rechtliche Absicherung sozialer Risiken - in der BRD lt. Art. 20 und 28
Verfassungs-auftrag - eine notwendige, wenngleich nicht immer hinreichende
Voraussetzung jeder wirksamen pädagogischen und sozialen Arbeit ist, gehört die
Kenntnis ihrer Grundstrukturen und Rechtgrundlagen zum unabdingbaren Repertoire
jeder Fachkraft der sozialen Arbeit. Das Seminar vermittelt eine historische und zugleich
systematische Einführung in die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Außerdem
werden wir uns mit den Trends der gegenwärtig zu beobachtenden Demontage der
sozialen Sicherung sowie mit Strategien, im Einzelfall Rechtsansprüche auf
Sozialleistungen erfolgreich durchzusetzen, beschäftigen.
Bibliographie:
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
21 050 05007
Proseminar und Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Wege zur Selbstbestimmung?!- Ausgewählte Aspekte der
Lebenssituation von Erwachsenen mit einer sog. geistigen
Behinderung
Lang, Monika (V)
Mo 08:30 - 10:00, SP II, 12
Studiengänge:
Pädagogik/Diplom
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Ausgehend von der Auseinandersetzung mit verschiedenen einflussreichen
theoretischen Feldern der Rehabilitationspädgogik (Selbstbestimmung, Selbstvertretung,
Lebensqualität) werden in Plenum und Kleingruppe wichtige Bedürfnis- und
Angebotsstrukturen in ausgewählten Lebensbereichen von Erwachsenen mit sog.
geistiger Behinderung (Wohnen, Arbeiten, Sexualität, Partnerschaft, Elternschaft) auf
ihre Passung und Entwicklungsfähigkeit hin kritisch befragt.
Bibliographie:
Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
21 050 05008
Proseminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Soziale Arbeit zwischen Hilfe und Kontrolle
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 14
Holten, Armin (V)
Mo 10:15 - 11:45, SP II, 12
Seminaranmeldungen über ILIAS.
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Soziale Arbeit operiert in vielen Fällen in einem Spannungsfeld zwischen Hilfe und
Kontrolle (staatliches Wächteramt). Die Ursprünge sowohl des Hilfe- wie auch des
Kontroll-Paradigmas liegen dabei allerdings häufig im Dunkeln. Im Seminar werden wir
die Entwicklung der Sozialen Arbeit von der mittelalterlichen Fürsorge bis heute
verfolgen und die damit einherhehenden Veränderungen in der Legitimation
nachzuzeichnen versuchen. Konstruktionen wie "Hilfe" und "Wächteramt" sollen dekonstruiert und dadurch erkennbar werden.Dieses Seminar ist eine Wiederholung des
Seminars aus dem Sommersemester 2009.
21 059 10031
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Professionalität oder Konzept des selbstlosen Helfens?
Pädagogisches Handeln in Kindertageseinrichtungen
Heinzerling, Tina (V)
Fr 10:15 - 11:45, BSJ, 5, Beginn: 23.10.2009
Studiengänge:
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Pädagogik/Diplom
Ziel und Inhalt:
Die pädagogische Handlungskompetenz von Erzieherinnen in Kindertageseinrichtungen
ist vor dem Hintergrund der Diskussion zur Förderung frühkindlicher Bildungs- und
Lernchancen stark in die öffentliche Kritik geraten. In diesem Seminar soll es daher u.a.
um folgende Fragen gehen:- Wie wissensbasiert sind die pädagogischen Handlungen
von Erzieherinnen?- Lässt sich in den erzieherischen Handlungen eine sinnhafte
Struktur erkennen?In den Blick genommen werden insbesondere die historische
Entwicklung und das gegenwärtige Anforderungsprofil des Erzieherinnenberufes,
persönliche Voraussetzungen und Ressourcen von Erzieherinnen am Beispiel
Motivation, der Umgang mit Belastungen sowie die soziale Handlungskompetenz.Im
Seminar werden auch mögliche empirische Zugänge zu den genannten Fragen und
Gesichtspunkten erörtert. Eine aktuell durchgeführte Studie wird im Einzelnen
vorgestellt.
Bibliographie:
1. SCHMIDBAUER, W. (2008): Hilflose Helfer. Über die seelische Problematik der
helfenden Berufe, 16. Aufl., Reinbek bei Hamburg.2. WINKLER, M. (2006): Kritik der
Pädagogik. Der Sinn der Erziehung, Stuttgart.3. HESSISCHES
SOZIALMINISTERIUM/HESSISCHES KULTUSMINISTERIUM (2005): Bildung von
Anfang an. Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen.4.
KRENZ, A. (1994): Kompetenz und Karriere. Für ein neues Selbstverständnis der
Erzieherin, Freiburg.
21 051 00064
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Zukunft – ja bitte! Schule im Angesicht der
Herausforderungen des 21. Jhdts.
Ahrens, Daniel (V)
Mi 12:15 - 13:45, SP II, 12
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Derzeit befindet sich die Welt in einer dramatisch bewegten Phase. Vor uns liegen
Revolutionen im wirtschaftlichen, technologischen, ökologischen Bereich;
gesellschaftliche Verhältnisse und Werte sind im Umbruch. Die Herausforderungen an
die Menschheit sind gewaltig. Dabei kommt der Generation, die in den kommenden
Jahren unsere Schulen durchläuft, bei der Lösung der anstehenden Probleme eine
entscheidende Rolle zu. Wir wollen uns in diesem Seminar über die gravierenden
Probleme des 21. Jahrhunderts informieren und die sich daraus ergebenden
Anforderungen an den Menschen sowie Lösungsansätze diskutieren. Vor allem aber
wollen wir darüber nachdenken, wie wir als Lehrerinnen und Lehrer die nachfolgenden
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 15
Generationen dazu befähigen können, die anstehenden Probleme zu lösen. Was ist vor
diesem Hintergrund eine gute Schule? Wir werden alles in Frage stellen und Modelle für
eine Schule der Zukunft entwerfen.
Bibliographie:
Zukunft der Bildung – Schule der Zukunft. Neuwied u.a. 1997. Dalin: Schule auf dem
Weg in das 21. Jahrhundert. Neuwied u.a. 1997. Hentig, v.: Die Schule neu denken.
München; Weinheim 2003.
21 051 03006
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Ethnisch-kulturelle Heterogenität in der Schule
Sonnenberger, Barbara (V)
Mo 18:15 - 19:45, WR 6B, 01B01
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Die seit den sechziger Jahren zunehmende migrationsbedingte ethnisch-kulturelle
Heterogenität von Schulklassen in der Bundesrepublik fordert Schule als Ganzes
heraus: Bei der strukturellen Schulorganisation, der Interaktion der Schüler/innen, dem
pädagogischen Handeln von Lehrer/innen sowie der Gestaltung von Unterrichtsmedien
und Unterrichtsprozessen stellt sich die Frage, wie mit ethnischen bzw. kulturellen
Differenzen angemessen umzugehen ist und dabei assimilatorische oder aber
ethnisierende Ansätze zu vermeiden sind. Im Seminar soll zur Auseinandersetzung mit
den genannten Aspekten zunächst durch eine theoretische Grundlegung, dann durch die
Analyse anwendungsbezogener Materialien und durch Übungen angeregt werden.
Bibliographie:
- Holzbrecher, Alfred: Interkulturelle Pädagogik, Berlin (Cornelsen Scriptor) 2004. Leiprecht, Rudolf/Kerber, Anne (Hrsg.): Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein
Handbuch, Schwalbach/Ts. (Wochenschau-Verlag) 2005. - Nicklas, Hans/Müller,
Burkhard/Kordes, Hagen (Hrsg.): Interkulturell denken und handeln. Theoretische
Grundlagen und gesellschaftliche Praxis, Bonn (BpB) 2006.
21 051 03010
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Macht Schule krank?
Halisch, Alexander (V)
Mi 10:15 - 11:45, SP II, 5
Maximale Teilnehmerzahl: 60
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Das Seminar wird sich mit der problematischen Gesundheitssituation im Lehrerberuf
auseinandersetzen. Neben Studien zur Lehrergesundheit (Ursachen für
Gesundheitsstörungen, Befunde etc.) sollen die Teilnehmer Vorschläge zur
Gesunderhaltung in verschiedenen Bereichen des Selbst- und
Organisationsmanagements sowie Modelle und Projekte zur Gesundheitsförderung an
Schulen kennen lernen und prüfen. Außer der Sensibilisierung für Probleme der
späteren Berufspraxis ergeben sich für die Teilnehmer somit auch Chancen für die
Selbstdiagnose und Ideen für Bewältigungsstrategien.Die Referenten sind angesichts
der inhaltlichen Konzeption aufgefordert, Seminarsequenzen mit Übungsteil für die
Teilnehmer zu gestalten. Auch der Leistungsnachweis erfolgt entsprechend über die
Anfertigung eines schriftlichen Portfolios.
Bibliographie:
Werner Wicki (Hg.): Praxishandbuch Gesunde Schule. Bern u.a. 2008. Uwe
Schaarschmidt (Hg.): Halbtagsjobber? Weinheim und Basel 2005. Martin Rothland (Hg.):
Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf. Wiesbaden 2007.
21 051 03075
Vorlesung und Kolloquium
ECTS: 3 P
2 SWS
Pädagogik der Sekundarstufen
Lin-Klitzing, Susanne (V)
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 16
Di 14:15 - 15:45, HG, 110, Beginn: 13.10.2009, Ende: 09.02.2010
Seminarinhalte-, -literatur und -informationen unter: ilias3.uni-marburg.de, Fb 21:
Erziehungswissenschaften, Schulpädagogik, WS 09/10, Pädagogik der
Sekundarstufen. Passwort wird im Seminar mitgeteilt.
http://ilias3.uni-marburg.de
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Diese Vorlesung führt ein in die grundlegenden Aufgaben und Funktionen der
Sekundarstufen I und II. Aufgaben und Funktionen der verschiedenen "Stufen" werden
aufgezeigt. Schwerpunktmäßig geht es dabei um das Gymnasium. Reflektiert werden
insbesondere die Veränderungen der Sekundarstufe II. Notwendige Voraussetzung für
dieses Seminar ist das Arbeiten mit der Lernplattform ILIAS, in die im Seminar eingeführt
wird.
Bibliographie:
Apel, H.J. (2002): Studienbuch Schulpädagogik. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt.
Jahnke-Klein, S. / Kiper, H. / Freisel, L. (2007): Gymnasium heute. Zwischen Elitebildung
und Förderung der Vielen. Schneider Verlag Hohengehren. Messner, R./Wicke,
E./Bosse, D. (Hrsg.) (1998): Die Zukunft der gymnasialen Oberstufe, Beiträge zu ihrer
Weiterentwicklung, Weinheim/Basel.
21 051 04002
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Die Schule - eine Katastrophe? Ein Lektürekurs
Ackermann, Heike (V)
Do 12:15 - 13:45, WR 6B, 02B08
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Die Bildungspolitik ruiniere die Schule; dies besagen aktuelle Bücher, die Klagen von
Eltern aufgreifen und eine breite Leserschaft finden.
Bibliographie:
Singer, Kurt: Die Schulkatastrophe. Schüler brauchen Lernfreude statt Furcht, Zwang
und Auslese. Weinheim und Basel 2009. Füller, Christian: Schlaue Kinder, schlechte
Schulen. Wie unfähige Politiker unser Bildungssystem ruinieren - und es warum es
trotzdem gute Schulen gibt.München 2008.
21 051 04022
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Schulpolitik und Unterrichtspraxis in Deutschland in NSZeit und in der Nachkriegszeit
Amlung, Ullrich (V)
Fr 12:15 - 13:45, SP II, 12, Beginn: 23.10.2009
Maximale Teilnehmerzahl: 40
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Das Proseminar bietet einen Überblick über die Schulpolitik und Unterrichtspraxis in
Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus und in den Jahren nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges. Im Zentrum stehen autobiographische Quellen und
Zeitzeugenberichte zur erlebten Schulzeit, die im zeit- und bildungshistorischen Kontext
ausgewertet werden. Bei Interesse können auch eigene Zeitzeugeninterviews im
Seminar vorgestellt werden.
Bibliographie:
Keim, Wolfgang: Erziehung unter der Nazi-Diktatur, Bde. 1 u. 2. Darmstadt
1995/97.Reich-Ranicki, Marcel (Hrsg.): Meine Schulzeit im Dritten Reich. Erinnerungen
deutscher Schriftsteller. 9. Aufl. München 2006.Schacht, Konrad (Hrsg.): Bildung und
Erziehung nach 1945. Wiesbaden 1996.
21 051 04053
Seminar
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
ECTS: 3 P
2 SWS
Seite 17
Die Sekundarstufe I im Umbruch
Ackermann, Heike (V)
Di 10:15 - 11:45, SP II, 5
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Einige Bundesländer haben die Hauptschule abgeschafft oder mit neuen Bezeichnungen
versehen. Hamburg verlängert die Grundschulzeit auf 6 Jahre, der Übergang in
weiterführende Schulformen erfolgt somit später. Dies impliziert einen umfassenden
systemischen Eingriff, der alle Schulformen betrifft Welche Motive liegen gegenwärtiger
Schulreform im Sekundarbereich I zugrunde? Verschwindet die als Rütli- und
Verliererschule geschmähte Hauptschule tatsächlich? Welche Perspektive hatte und hat
deren Schülerschaft?
Bibliographie:
Scherr, Albert/Emmerich, Marcus: "Innere Schulreform" in der Hauptschule. Schwalbach
i. Ts. 2007. Bettmer, Franz u.a. (Hg.): Ganztagsschule als Forschungsfeld. Wiesbaden
2007. Reißig, Birgit u.a. (Hg.): Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die
Arbeitswelt. München 2008.
21 051 04054
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Schulprogramm und Evaluation
Ackermann, Heike (V)
Di 16:15 - 17:45, WR 6B, 01B01
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Das Schulprogramm, das in Hessen jede Schule erstellen muss, beschreibt die
Entwicklungsziele einer Schule. Außenstehende bekommen dadurch ein "Fenster in die
Schule". Schulprogrammarbeit verlangt auch, dass durch eine Evaluation festgestellt
wird, ob die anvisierten Ziele erreicht worden sind und Fördermaßnahmen erfolgreich
waren. Lehrpersonen müssen also in der Lage sein, ihre Schule als Ganze zu
entwickeln.
Bibliographie:
Buer, J. van/Köller, M: Schulprogramm als zentrales Steuerungsmittel für die
Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht. In: Buer , J. van (Hrsg.): Qualität von
Schule. Frankfurt a.M. u.a. 2007; S. 103-129.
21 051 04055
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Das Schulsystem. Auftrag - Struktur - Wandel Leistungsbilanz
Ackermann, Heike (V)
Mi 10:15 - 11:45, WR 6B, 01B01
Maximale Teilnehmerzahl: 60
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Dem deutschen Bildungssystem werden gravierende Mängel bei der Bildung von
Kindern und Jugendlichen attestiert. Bezogen auf ihren spezifischen Auftrag und neue
Anforderungen sollen die Schularten in ihrer Funktion und Wirkung thematisiert werden.
Bibliographie:
Cortina, Kai S. u.a. (Hg): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland.
Reinbek bei Hamburg 1. Aufl. 2003. Becker, Rolf/Lauterbach, Wolfgang (Hg.): Bildung
als Privileg? Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der
Bildungsungleichheit.Wiesbaden 2004. Overwien, Bernd/Prengel, Annedore (Hg.): Recht
auf Bildung. Opladen & Farmington Hills 2007.
21 051 04087
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
ECTS: 3 P
Seite 18
Seminar
2 SWS
Schulentwicklung nach der Bildungsreform
Leicht, Bettina (V)
Do 14:15 - 15:45, MZ 6, 06A07, Beginn: 15.10.2009
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Dieses Seminar soll einen Überblick über die Schulentwicklungsprozesse seit der
Bildungsreform bieten.
Bibliographie:
Herrlitz H-G., Hopf, W., Titze, H. Cloer, E. (2005): Deutsche Schulgeschichte von 1800
bis zur Gegenwart, Weinheim/München. Fend, H. (2008): Schule gestalten:
Systemsteuerund, Schulentwicklung und Unterrichtsqulität. Wiesbaden.
21 051 07045
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Einfach anders - Alternativschulen mitten im Mainstream
Rohde, Dirk (V)
Mi 14:15 - 15:45, SP II, 12
Maximale Teilnehmerzahl: 40
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Mitten in der staatlichen Regelschul - Landschaft hat die Zahl der alternativen
Schulversuche in eigener Trägerschaft in jüngster Zeit rasant zugenommen. Da ist es
aufschlussreich, wahrzunehmen, dass es auch und gerade in Marburg mehrere solcher
Schulen gibt, die bereits seit (z.T.) Jahrzehnten erfolgreich in sehr unterschiedlicher
Weise reformpädagogische Ansätze in der täglichen Schulpraxis anwenden. Ziel des
Seminars ist, Einblicke zu geben, welche Anliegen in den jeweiligen Schulen leben und
wie diese dort auch gegen die vielfältigen äußeren Zwänge umgesetzt werden. Dazu
werden sowohl die zu Grunde liegenden Konzepte mit ihren Gemeinsamkeiten und
Unterschieden erarbeitet und kritisch hinterfragt als auch Exkursionen durchgeführt, um
konkrete Eindrücke vor Ort zu sammeln. Dabei orientiert sich der Seminarverlauf explizit
an den persönlichen Erfahrungen, Fragestellungen und Bedürfnissen der Teilnehmer.
Bibliographie:
Literaturhinweise werden im Seminar bekannt gegeben.
21 051 07176
Seminar
ECTS: 3 P
2 SWS
Berufsorientierung/Studienorientierung als Aufgabe der
Schule, als Aufgabe des Lehrers? - Wieso? Wann? Wie?
Hennen, Silke (V)
Di 14:15 - 15:45, WR 6B, 02B08
Di 14:15 - 15:45, Einzeltermin19.01.2010
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Studiengänge:
Pädagogik/LA Gymnasien
Ziel und Inhalt:
Berufsorientierung/Studienorientierung gehört in die Schule - aber was gehört dazu und
wie gestaltet sie sich in den unterschiedlichen Schulformen? Welche Aufgaben fallen
dabei den Lehrkräften zu und welche Kompetenzen müssen diese hierfür mitbringen?
Wo erwerben Sie diese Kompetenzen? Im Seminar sollen - zunächst auf Basis von
Literatur - Möglichkeiten der Schule und Erwartungen der Wirtschaft eroiert werden, um
dann die praktische Umsetzung in den Blick zu nehmen. Was "gibt" es zur
Berufsorientierung und wie sind diese Angebote, Tests, Programme zu bewerten? Gibt
es ein "Erfolgsrezept", was "geht gar nicht"? Das Seminar nimmt damit verschiedene
Fragestellungen in den Blick: Warum ist Berufsorientierung wichtig? Welche Rolle hat
der Lehrer/die Lehrerin im Rahmen der Berufsorientierung? Was muss er/sie wissen wo findet sich Unterstützung? Welche Rollen spielen die Erwartungen der Wirtschaft
(Stichwort Ausbildungsreife!) in der Schule?
Bibliographie:
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 19
21 050 27014
Vorlesung mit Seminarcharakter
ECTS: 3 bis 6 P
2 SWS
Einführung in die Umweltbildung
Bölts, Hartmut (V)
Mo 16:15 - 17:45, HG, 110
Fr 11:15 - 12:45, HG, 110, Vorbesprechung für alle Lehrveranstaltungen von Hartmut
Bölts, Einzeltermin09.10.2009
http://www.uni-marburg.de/fb21/erzwiss/forschung/projekte/boelts_ innovativ ->
Informationen zum Erwerb von Zertifikaten zum interdisziplinären Projekt "Bildung für
eine nachhaltige Entwicklung'
Ziel und Inhalt:
In einem ersten Überblick werden zunächst Ansätze der etablierten Umweltbildung mit
ihren wesentlichen Merkmalen charakterisiert. Nach der kritischen Bestandsaufnahme
werden ein Orientierungsrahmen und Grundlagen für eine fundierte und
"zukunftsfähige" Konzeption ökologischer Bildungsarbeit ins Auge gefaßt.
Vorlesungsschwerpunkte: 1.) Wozu Umweltbildung? UB) 2.) Bestandsaufnahme und
Kritik der Umwelterziehung bzw. -bildung in Deutschland. 3.) Rahmenkategorien der UB:
Natur, Gesellschaft, Subjekt, Institution. 4.) Orientierungsrahmen und Konzeptansätze
eines kritisch-konstrultiven Bildungskonzepts zur "Mensch-Natur"-Beziehung.5.) Das
"Didaktische Kreuz" als Basis-Modell
Bibliographie:
H..Bölts: Dimensionen einer Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Grundlagen-KritikPraxismodelle. Schneider-Verlag Hohengehren 2002.
21 050 27109
Seminar
ECTS: 2/4 P
2 SWS
Klimawandel, Bildung für Nachhaltigkeit und sozialökologische Forschung
Kuckartz, Udo (V)
Di 16:15 - 17:45, BSJ, 5
Anmeldung erforderlich über die Ilias-Lernplattform
https://ilias3.uni-marburg.de
Maximale Teilnehmerzahl: 40
Studiengänge:
Pädagogik/Diplom
Erzieh.u.Bildungswis B.A.
Ziel und Inhalt:
Der Klimawandel und seine Auswirkungen stehen seit einigen jahren im Mittelpunkt
öffentlicher Kommunikation. Im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige
Entwicklung" sind mittlerweile zahlreiche Modellprojekte im nationalen und
internationalen Rahmen auf den Weg gebracht worden, die diese Problematik in den
Bildungsbereich transferieren. Im Rahmen des Seminars wollen wir zunächst den Stand
der Projekte aufarbeiten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Themenbereiche
"Vom Wissen zum Handeln" und "Soziale Aspekte des Klimawandels" gelegt werden
soll. Im Verlauf des Seminars wollen wir auch ein eigenes Projekt planen und
durchführen.
Bibliographie:
Literaturliste verfügbar über ILIAS.
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 20
Personenindex
Ackermann, Heike.................................................................................................................................17, 18
Ahrens, Daniel.............................................................................................................................................15
Amlung, Ullrich...........................................................................................................................................17
Bölts, Hartmut..........................................................................................................................4, 6, 10, 11, 20
Brämer, Rainer...............................................................................................................................................9
Buchner-Fuhs, Jutta.......................................................................................................................................7
Ehmann, Christoph.......................................................................................................................................11
Feld, Timm C...............................................................................................................................................12
Gries, Eva Maria............................................................................................................................................6
Hafeneger, Benno.........................................................................................................................................12
Halisch, Alexander.......................................................................................................................................16
Heinzerling, Tina..........................................................................................................................................15
Hennen, Silke...............................................................................................................................................19
Holten, Armin..............................................................................................................................................15
Kollewe, Lea................................................................................................................................................13
Kuckartz, Udo..............................................................................................................................................20
Lang, Monika...............................................................................................................................................14
Leicht, Bettina..............................................................................................................................................19
Lin-Klitzing, Susanne..................................................................................................................................17
Maurer, Susanne.....................................................................................................................................4, 5, 6
Mickler, Regine............................................................................................................................................13
Nemitz, Rolf...................................................................................................................................................3
Nisch, Michaela.............................................................................................................................................3
Rohde, Dirk..................................................................................................................................................19
Rohrmann, Eckhard.........................................................................................................................12, 13, 14
Schwarz, Jörg.................................................................................................................................................9
Sonnenberger, Barbara.................................................................................................................................16
Weber, Susanne Maria............................................................................................................................4, 7, 8
Exportmodule für modularisierte Studiengänge
Seite 21
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