KULTURSPIEGEL Fr. 21.03.2014 / 20.00 Uhr OSCAR UND FELIX Komödie mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister u.a. So. 17.11.2013 / 20.00 Uhr Fr. 13.12.2013 / 20.00 Uhr DON KARLOS SWEET SOUL MUSIC von Friedrich Schiller Die große Erfolgs-Revue 2013 / 2014 INHALT Abo-Bedingungen Abonnements im Überblick Anrufsammeltaxi/AST Chronologie Einführungen Eintrittspreise: Freiverkauf/Abonnements Impressum Jugendangebote Kammerkonzerte KA Kinderring K1 Kinderring K2 Komödienring KO Musikalischer Ring MU Print@home Parkplätze Saalplan Sonderveranstaltung: Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Sonntagsring SO Studiokonzerte ST (Musikinsel) Symphoniekonzerte SY Theaterbusse Ausführliche Inhaltsangaben zu den Veranstaltungen 2013/2014 Volksbühne VO Vorwort: Oliver Ehret, Oberbürgermeister Weihnachts-Arrangement 82 6, 7 81 9, 11 74 79 82 74 7 6 6 6 7 82 80 77 15 6 7 7 81 13-73 6 5 7 Vorverkauf für alle Veranstaltungen bei Kultur & Tourismus Singen Marktpassage, August-Ruf-Straße 13 und Stadthalle, Hohgarten 4 Telefon +49(0)7731/85-262 oder -504, Telefax +49(0)7731/ 85-263 eMail: [email protected] Kasse 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet, Telefon +49(0)7731/ 85-275 Der Erwerb von Fahrscheinen für das Theatertaxi ist durch Eintrag in die ausliegenden Listen jederzeit möglich. Änderungen im Spielplan vorbehalten. Siehe auch Mitteilungen in der Tagespresse. 3 ABONNEMENTS IM ÜBERBLICK SONNTAGSRING SO VOLKSBÜHNE VO Sonntag 29. Sept. 2013 19.00 Uhr Sonntag 17. Nov. 2013 20.00 Uhr DIE MARQUISE VON O... Schauspiel nach der Novelle von HEINRICH VON KLEIST Regie: Silvia Armbruster Sonntag 1. Dez. 2013 19.00 Uhr Komödie von KEN LUDWIG Regie: Karl Absenger mit Michael Schanze, Pascal Breuer u.a. Sonntag 19. Januar 2014 19.00 Uhr Komödie von WILLIAM SHAKESPEARE zum 450. Geburtstag des Dichters Regie: Volkmar Kamm Sonntag 2. Februar 2014 19.00 Uhr Chanson-Musical nach der Novelle „Le Passe-muraille“ von MARCEL AYME Regie: Gil Mehmert Sonntag 23. März 2014 19.00 Uhr OTHELLO DARF NICHT PLATZEN DER KAUFMANN VON VENEDIG EIN MANN GEHT DURCH DIE WAND DAS HAUS AM SEE Schauspiel von ERNEST THOMPSON Regie: Dominik Paetzholdt mit Volker Brandt, Viktoria Brams u.a. KOMÖDIENRING KO Freitag 15. Nov. 2013 20.00 Uhr Freitag 6. Dez. 2013 20.00 Uhr Donnerstag 16. Januar 2014 20.00 Uhr Freitag 21. März 2014 20.00 Uhr 6 KUNDENDIENST Komödie von CURTH FLATOW Regie: Marcus Ganser mit Heinz Rennhack u.a. DON KARLOS Schauspiel von FRIEDRICH SCHILLER Regie: Christoph Brück mit Manuel Klein, Julian Weigend u.a. Montag 24. Februar 2014 20.00 Uhr Komödie von GABRIEL BARYLLI mit Pascal Breuer, Sebastian Goder und Jacques Breuer Freitag 11. April 2014 20.00 Uhr Komödie von FRANCIS VEBER Regie: Jürgen Wölffer; mit Winfried Glatzeder, Marcus Ganser u.a. BUTTERBROT DIE NERVENSÄGE KINDERRING K1 (ab 4 Jahre) Montag 16. Dez. 2013 14.30 Uhr nach HANS CHRISTIAN ANDERSEN „Theater mit Horizont“, Wien Montag 13. Januar 2014 14.30 Uhr nach den gleichnamigen Erzählungen von RUDYARD KIPLING „Junges Theater“ Bonn Montag 31. März 2014 14.30 Uhr WEIHNACHTSMUSICAL: DIE KLEINE MEERJUNGFRAU DAS DSCHUNGELBUCH KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ von OTFRIED PREUSSLER nach seinen Kinderbuchklassikern „Theater auf Tour“ ALTWEIBERFRÜHLING Komödie von STEFAN VÖGEL Regie: Katerina Jacob mit Ellen Schwiers u.a. MÖWE UND MOZART Komödie von PETER LIMBURG Regie: Matthias Freihof mit Doris Kunstmann, Peter Fricke u.a. OSCAR UND FELIX Komödie von NEIL SIMON Regie: Katja Wolff mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister u.a. KINDERRING K2 (ab 7 Jahre) DIE CHRONIKEN VON NARNIA Montag 7. Oktober 2013 16.00 Uhr Kindermusical nach den Romanen von CLIVE STAPLES LEWIS „Junges Theater“ Bonn Montag 17. Februar 2014 16.00 Uhr nach dem gleichnamigen Roman von ERICH KÄSTNER „Junges Theater“ Bonn Montag 24. März 2014 16.00 Uhr nach dem gleichnamigen Buch von MICHAEL ENDE „Theater auf Tour“ DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER DER WUNSCHPUNSCH MUSIKALISCHER RING MU SYMPHONIEKONZERTE SY Donnerstag 14. Nov. 2013 20.00 Uhr Samstag 7. Dez. 2013 20.00 Uhr MÄRCHENBILDER Samstag 11. Januar 2014 20.00 Uhr NEUJAHRSKONZERT JON LEHRER DANCE COMPANY Weltklasse-Ensemble aus den USA Modern Dance / Modern Jazz Dance Künstlerische Leitung: Jon Lehrer Freitag 13. Dez. 2013 20.00 Uhr Eine musikalische Reise Bandleader: Klaus Gassmann Master of Ceremony: Ron Williams Mittwoch 15. Januar 2014 20.00 Uhr Oper von GIUSEPPE VERDI Inszenierung: Wolf Widder Musikalische Leitung: Markus Huber Donnerstag 27. März 2014 20.00 Uhr Eine musikalische Midlife-Krise Legendäre Songs mit neuen deutschen Liedtexten SWEET SOUL MUSIC REVUE EIN MASKENBALL Samstag 18. Januar 2014 20.00 Uhr Samstag 22. März 2014 20.00 Uhr Populäre Werke von der Wiener Klassik bis zur Moderne Dirigent: Vassilis Christopoulos MEISTER-PIANIST ZU GAST Herbert Schuch, Klavier Dirigent: Clemens Schuldt DVORAK, GRIEG und SIBELIUS MANN ÜBER BORD KAMMERKONZERTE KA Samstag 16. Nov. 2013 20.00 Uhr Samstag 1. Februar 2014 20.00 Uhr Katja Stuber, Sopran Olivia Vermeulen, Mezzosopran HUMPERDINCK und TSCHAIKOWSKI NOTOS-QUARTETT und als Gast Sophie Lücke, Kontrabass mit Werken von MENDELSSOHN, TUBIN und SCHUBERT TRIO NEUNECKER, WEITHAAS, AVENHAUS Horn, Violine, Klavier BRAHMS, LIGETI und MENDELSSOHN STUDIOKONZERTE ST (Walburgissaal Musiki.) Samstag 9. Nov. 2013 19.30 Uhr NÄCHTE IN SPANISCHEN GÄRTEN Samstag 30. Nov. 2013 19.30 Uhr WIEN – SANKT PETERSBURG Samstag 29. März 2014 19.30 Uhr WALPURGISNACHT Friedemann Wuttke, Gitarre mit Werken von BACH, CARULLI, VILLA-LOBOS, SOR, DE FALLA u.a. Eugene Mursky, Klavier mit Werken von MOZART, BEETHOVEN und MUSSORGSKI Klaviertrio Würzburg BEETHOVEN, WIENIAWSKI, POPPER und MENDELSSOHN DO.GMA CHAMBER ORCHESTRA Streicher-Ensemble in Nonett-Besetzung FOOTE, BRITTEN und TSCHAIKOWSKI A WEIHNACHTS-ARRANGEMENT Kulinarisches und Kunst genießen Das Weihnachts-Arrangement bietet bei ausgewählten Veranstaltungen in der Stadthalle Singen kulinarischen und Kunstgenuss kombiniert Weihnachtszum günstigen Pauschalpreis. Das Paket beinhaltet ein Glas Sekt oder Saft Arrangement zur Begrüßung, ein Menü vor der Vorstellung und die Eintrittskarte fürs Theater. Die Abonnenten der Stadthalle Singen können einfach zu ihren Abo-Karten oder zu weiteren, über ihren Abo-Ring hinaus gebuchten Karten mit Rabatt für jeweils € 21,90 Gutscheine für Sektempfang und Menü hinzu kaufen. Die Buchung ist mit Beginn des Freiverkaufs ab 1. August 2013 möglich. Das Weihnachts-Arrangement wird sowohl für Einzelpersonen als auch für Firmen und Vereine angeboten. Mehr dazu erfahren Sie in unseren Vorverkaufsstellen, Tel. 07731/85-504 und 85-510. 7 CHRONOLOGIE Veranstaltungen im Abo und mit Abonnenten-Rabatt Datum Zeit Veranstaltung Sonntag 29.09.2013 19.00 Uhr DIE MARQUISE VON O... – Schauspiel nach der Novelle von Heinrich von Kleist in der Regie von Silvia Armbruster Sonntag 06.10.2013 19.00 Uhr GIUSEPPE VERDI: MESSA DA REQUIEM – Bodensee-Madrigalchor, Gastsolisten, Südwestdeutsche Philharmonie, Dirigent: Heinz Bucher Montag 07.10.2013 16.00 Uhr DIE CHRONIKEN VON NARNIA Kindermusical nach Clive Staples Lewis, „Junges Theater“ Bonn K2 17 Samstag 09.11.2013 19.30 Uhr NÄCHTE IN SPANISCHEN GÄRTEN – Der Gitarrist Friedemann Wuttke mit Werken von Bach, Carulli, Villa-Lobos, Sor, de Falla u.a. ST 19 Donnerstag 14.11.2013 20.00 Uhr JON LEHRER DANCE COMPANY (USA) Weltklasse-Ensemble mit Modern Dance und Modern Jazz Dance MU 21 Freitag 15.11.2013 20.00 Uhr KUNDENDIENST Komödie von Curth Flatow mit Heinz Rennhack u.a. KO 23 Samstag 16.11.2013 20.00 Uhr NOTOS-KLAVIERQUARTETT und als Gast Sophie Lücke (Kontrabass) Werke von Mendelssohn, Tubin und Schubert KA 25 Sonntag, 17.11.2013 20.00 Uhr DON KARLOS Schauspiel von Friedrich Schiller in der Regie von Christoph Brück VO 27 Samstag 30.11.2013 19.30 Uhr WIEN – SANKT PETERSBURG – Der Pianist Eugene Mursky mit Werken von Mozart, Beethoven und Mussorgski ST 29 Sonntag 01.12.2013 19.00 Uhr OTHELLO DARF NICHT PLATZEN Komödie von Ken Ludwig mit Michael Schanze, Pascal Breuer u.a. SO 31 Freitag 06.12.2013 20.00 Uhr ALTWEIBERFRÜHLING Komödie von Stefan Vögel mit Ellen Schwiers, Regie: Katerina Jacob KO 33 Samstag 07.12.2013 20.00 Uhr MÄRCHENBILDER – Südwestdeutsche Philharmonie und Gesangssolistinnen mit Werken von Humperdinck und Tschaikowski SY 35 Freitag 13.12.2013 20.00 Uhr SWEET SOUL MUSIC REVUE Eine musikalische Reise ins Amerika der 50er bis 70er Jahre MU 37 Montag 16.12.2013 10.30 Uhr WEIHNACHTSMUSICAL: DIE KLEINE MEERJUNGFRAU nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Montag 16.12.2013 14.30 Uhr Dienstag 17.12.2013 10.30 Uhr WEIHNACHTSMUSICAL: DIE KLEINE MEERJUNGFRAU nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Samstag 11.01.2014 20.00 Uhr NEUJAHRSKONZERT – Südwestdeutsche Philharmonie mit populären Werken von der Wiener Klassik bis zur Moderne Montag 13.01.2014 10.30 Uhr DAS DSCHUNGELBUCH Stück für Kinder nach Rudyard Kipling, „Junges Theater“ Bonn Montag 13.01.2014 14.30 Uhr Mittwoch 15.01.2014 WEIHNACHTSMUSICAL: DIE KLEINE MEERJUNGFRAU nach dem Märchen von Hans Christian Andersen DAS DSCHUNGELBUCH Stück für Kinder nach Rudyard Kipling, „Junges Theater“ Bonn Abo Seite SO 13 15 39 K1 39 39 SY 41 43 K1 43 20.00 Uhr EIN MASKENBALL – Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Städteoper Südwest MU 45 Donnerstag 16.01.2014 20.00 Uhr MÖWE UND MOZART Komödie mit Doris Kunstmann, Peter Fricke und René Oltmanns KO 47 Samstag 18.01.2014 20.00 Uhr TRIO NEUNECKER, WEITHAAS, AVENHAUS mit Werken von Brahms, Ligeti und Mendelssohn Bartholdy KA 49 Sonntag 19.01.2014 19.00 Uhr DER KAUFMANN VON VENEDIG Komödie von William Shakespeare zu dessen 450. Geburtstag SO 51 Samstag 01.02.2014 20.00 Uhr MEISTER-PIANIST ZU GAST – Südwestdeutsche Philharmonie und Solist Herbert Schuch mit Werken von Dvo!ák, Grieg und Sibelius SY 53 9 CHRONOLOGIE Abo-Veranstaltungen Datum Zeit Veranstaltung Sonntag 02.02.2014 19.00 Uhr EIN MANN GEHT DURCH DIE WAND SO Chanson-Musical nach der Novelle „Le Passe-muraille“ von Marcel Aymé 55 Montag 17.02.2014 10.30 Uhr DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER Stück für Kinder nach Erich Kästner, „Junges Theater“ Bonn 57 Montag 17.02.2014 16.00 Uhr DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER Stück für Kinder nach Erich Kästner, „Junges Theater“ Bonn K2 57 Montag, 24.02.2014 20.00 Uhr BUTTERBROT VO Komödie von Gabriel Barylli nach seinem gleichnamigen Bestseller-Roman 59 Freitag 21.03.2014 20.00 Uhr OSCAR UND FELIX KO Komödie von Neil Simon mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister u.a. 61 Samstag 22.03.2014 20.00 Uhr DO.GMA CHAMBER ORCHESTRA – Streicher-Ensemble in Nonett-Besetzung mit Werken von Foote, Britten und Tschaikowski KA 63 Sonntag 23.03.2014 19.00 Uhr DAS HAUS AM SEE Schauspiel von Ernest Thompson mit Volker Brandt, Viktoria Brams u.a. SO 65 Montag 24.03.2014 16.00 Uhr DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH Stück für Kinder nach Michael Ende, „Theater auf Tour“ K2 67 Donnerstag 27.03.2014 20.00 Uhr MANN ÜBER BORD – Eine musikalische Midlife-Krise Legendäre Songs mit neuen deutschen Liedtexten MU 69 Samstag 29.03.2014 19.30 Uhr WALPURGISNACHT – Das Klaviertrio Würzburg mit Werken von Beethoven, Wieniawski, Popper und Mendelssohn Bartholdy ST 70 Montag 31.03.2014 14.30 Uhr K1 71 Freitag, 11.04.2014 20.00 Uhr DIE NERVENSÄGE VO Komödie von Francis Veber mit Winfried Glatzeder, Marcus Ganser u.a. KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ Stück für Kinder von Otfried Preussler, „Theater auf Tour“ Abo Seite 73 STADT SINGEN IHRE KLIMASCHUTZKOMMUNE 11 SONNTAGSRING SO Sonntag 29. September 2013 19.00 Uhr Einführung um 18.15 Uhr ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• DIE MARQUISE VON O... Schauspiel nach der Novelle von HEINRICH VON KLEIST Regie: Silvia Armbruster mit Lisa Wildmann, Ursula Berlinghof, Christian Kaiser und Sebastian Strehler Theatergastspiele Kempf, Grünwald Koproduktion mit dem Theater „Wahlverwandte“, Berlin-München Ein abgelegener Landsitz in Italien, eine zurückgezogene Witwe in den besten Jahren. Der Krieg bricht über sie herein, beinahe wird sie Opfer einer Vergewaltigung. Im letzten Moment kann ein junger russischer Leutnant sie retten. Ein Engel scheint er ihr zu sein. Wochen später stellt sie fest, dass sie schwanger ist. Aber wie? Und von wem? Eine ungewöhnliche Suche nach dem Kindsvater beginnt... „Heinrich von Kleists berühmte Novelle ist eine der rätselhaftesten und ungeheuerlichsten Geschichten über die Liebe und die Scham“, sagt Regisseurin Silvia Armbruster. „Erst die große Lebenskrise eröffnet der Marquise den Weg ins Glück, nicht nur durch einen Sebastian Strehler reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 11,50 auf Abo + Freiverk Lisa Wildmann Emanzipations- sondern auch durch einen Selbstfindungsprozess: Die Marquise emanzipiert sich nämlich nicht nur von ihrer Familie und von der Meinung der Leute. Sie gesteht sich schließlich auch ihre über Jahre verdrängte Weiblichkeit und sexuellen Bedürfnisse ein. Erst so wird es ihr möglich, in dem Leutnant den Menschen zu akzeptieren, der seinen Fehler bereut. Er ist weder Engel noch Teufel. Er ist – wie sie selbst – ein Mensch mit allen Unzulänglichkeiten. Zum Glück und zur Selbstver- wirklichung eines Menschen gehört, so scheint uns Kleist sagen zu wollen, nicht nur die Befreiung vom Urteil anderer, sondern auch die Bereitschaft, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.“ Heinrich von Kleist (1777–1811) stand im literarischen Leben seiner Zeit jenseits der etablierten Lager und der Literaturepochen. Bekannt ist er vor allem für die Theaterstücke „Das Käthchen von Heilbronn“, „Der zerbrochne Krug“, „Amphitryon“ und „Penthesilea“ sowie für seine Novellen „Michael Kohlhaas“ und „Die Marquise von O…“. „Solche Texte hatte man noch nicht gelesen, solche Stücke noch nicht gesehen. Seine Analysen waren der Geschichte, seine Bilder und Formen der Literaturgeschichte voraus“, schreibt der Kleist-Biograph Herbert Kraft. Der in Frankfurt an der Oder geborene Dichter war ein rastloser Mensch, der in keiner seiner sehr unterschiedlichen Unternehmungen Erfüllung fand. Obwohl Johann Wolfgang von Goethe den „Zerbrochnen Krug“ in Weimar zur Uraufführung brachte, gelang Kleist der Einzug in die gehobenen Dichterkreise nicht. Mit Goethe, der durch eigenmächtige Änderungen den „Krug“ zu einem völligen Misserfolg machte, zerstritt er sich ebenso wie mit August Wilhelm Iffland, dem Direktor der Königlichen Schauspielbühnen Berlin. Völlig desillusioniert und verarmt wurden die Gedanken an einen Freitod immer stärker. In der todkranken Henriette Vogel fand Heinrich von Kleist eine Seelenverwandte. 1811 nahm er am Berliner Wannsee zuerst der Freundin und dann sich selbst das Leben. Heute, über 200 Jahre nach seinem Tod, hat Kleist längst die Wertschätzung, die er für sein erstaunlich vielfältiges Werk verdient, und steht auf einer Stufe mit den größten deutschen Dichtern. 13 SONDERVERANSTALTUNG Sonntag 6. Oktober 2013 19.00 Uhr Einführung um 18.15 Uhr f Nur Freiverkau nnenten Rabatt für Abo GIUSEPPE VERDI: MESSA DA REQUIEM für Soli, Chor und Orchester Christiane Wolff, Sopran Irène Friedli, Mezzosopran Scott MacAllister, Tenor Stephen Bronk, Bass Bodensee-Madrigalchor und Gäste Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Dirigent: Heinz Bucher ••••••••••••• Veranstalter: BodenseeMadrigalchor ••••••••••••• Giuseppe Verdi (1813–1901) regte nach dem Tod von Gioacchino Rossini im Jahre 1868 an, die führenden Komponisten Italiens aufzufordern, eine Totenmesse zum Gedenken des Meisters zu schreiben. Die Idee wurde begeistert aufgenommen, doch Unstimmigkeiten verhinderten eine Aufführung. Als wenige Jahre später der von Verdi hochverehrte Dichter Alessandro Manzoni verstarb, fasste Verdi den Plan, unter Verwendung seines „Libera me“ (Befreie mich) eine eigene Totenmesse, die Messa da Requiem, zu komponieren. Am 22. Mai 1874, dem ersten Jahrestag von Manzonis Tod, fand in San Marco von Mailand die Uraufführung statt. Es folgten weitere, begeistert aufgenommene Aufführungen. Doch gab es auch Gegenstimmen, da sich der Opernkomponist Verdi in seiner Messa überhaupt nicht verleugnet. Giuseppe Verdi reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 Johannes Brahms ließ sich die Partitur kommen und meinte nach deren Studium: „Das ist das Werk eines Genies!“ Und in der Tat fasziniert das Requiem gerade durch die glanzvollen Kantilenen und arienähnlichen Passagen der vier Solisten, durch die gewaltigen dramatischen Steigerungen von Chor und Orchester und durch die höchste Meisterschaft der polyphonen Satztechnik bei der doppelchörigen Fuge im Sanctus und in der Schlussfuge. So wundert es nicht, dass Verdis Messa da Requiem wegen der ihr eigenen Umsetzung des altehrwürdigen Textes Ausführende und Zuhörende gleichermaßen tief ergreift und demütig einer Macht gegenüber werden lässt, die über Leben und Tod gebietet. Der Bodensee-Madrigalchor – kurz bmc genannt – wurde 1969 als „reiner“ Lehrerchor von Heinz Bucher gegründet. Längst ist die Chorgemeinschaft jedoch offen für alle, die bereit sind, bei den Proben intensiv mitzuarbeiten und sich nicht scheuen, das Begonnene zu Hause fortzusetzen. Neben Vorbereitung und Aufführung von Oratorien und Messen ist das A-cappella-Singen ein wichtiger Bestandteil der Chorarbeit. Erst im November 2012 demonstrierte der bmc mit zwei Aufführungen des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms wieder sein hohes Können. Für die Aufführung des Verdi-Requiems hatte Heinz Bucher Gastsänger zur Mitwirkung eingeladen. So werden über 120 Chorsänger beteiligt sein. Zum unverwechselbaren Profil des bmc gehören auch die zahlreichen Chorreisen ins europäische Ausland und nach Übersee, die mit einer fünfwöchigen Tournee im Sommer des Jahres 1970 nach Chile, Argentinien und Uruguay ihren Anfang genommen haben. Heinz Bucher, der Klavier, Gesang und Dirigieren studiert hatte, initiierte und organisierte diese Gastspielreisen in Erinnerung an seine Tätigkeit als Musiklehrer an einer deutschen Schule in Chile. Nahezu so „polyglott“ wie gesungen wird, tönt es bei den Unterhaltungen der Chormitglieder: Neben Schriftdeutsch, Alemannisch und Schwäbisch sind auch verschiedene Schweizer Dialekte zu hören. Manche Sängerinnen und Sänger haben einen weiten Anfahrtsweg zu den Proben in Stockach; allen gemeinsam ist die Liebe zur Musik. 15 KINDERRING K2 Montag 7. Oktober 2013 16.00 Uhr auf Abo + Freiverk DIE CHRONIKEN VON NARNIA Kindermusical nach den gleichnamigen Fantasyromanen von CLIVE STAPLES LEWIS Inszenierung: Lajos Wenzel „Junges Theater“ Bonn ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Unzählige Menschen in aller Singen • • • • • • • • • • • • • Welt lieben „Die Chroniken von Narnia“ von C. S. Lewis mit ihren phantastischen Geschichten. Seit der Verfilmung, der aufwändigsten Disney-Produktion aller Zeiten, ist das Werk ein internationaler Bestseller und in allen Kinderzimmern bekannt. Mehr als 85 Millionen Mal wurde der Klassiker der Fantasy-Literatur verkauft. Lewis schuf ein überwältigendes Epos über vier Kinder im Kampf um Gut und Böse in einer atemberaubenden Welt. England während des Zweiten Weltkriegs: Nachdem ihr Vater im Bombenhagel umgekommen ist, werden die Geschwister Peter, Susan, Edmund und Lucy zum Schutz vor weiteren Luftangriffen von London zum Landsitz eines alten Professors geschickt. Beim Versteckspiel entdeckt die Jüngste, Lucy, in einem leeren Zimmer einen seltsamen Schrank. Er ist das Tor zu einem magischen Land: Narnia! Von mythischen Kreaturen bewohnt, war Narnia einst ein friedliches Paradies. Doch die Weiße Hexe hat das Land mit einem Fluch belegt: Seither herrscht ewiger Winter. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis Kinder € 5,00 Erw. € 10,00 Ihr Bruder Edmund folgt Lucy nach. Der Junge, der vielleicht mehr als seine Geschwister mit dem Verlust seines Vaters zu kämpfen hat, trifft dort auf jene Weiße Hexe. Diese hat schnell seinen verletzbaren Punkt entdeckt. Geschickt spielt sie die Kinder gegeneinander aus. Einmal in ihren Fängen, kann Edmund ihr kaum widerstehen. Er verrät seine eigenen Geschwister und liefert sie dem Bösen aus. Ein fantastisches Abenteuer ent spinnt sich. Der äußere und innere Kampf der Geschwister gegen den Bann des Bösen scheint unmöglich, bis im Morgengrauen der Löwe Aslan erscheint, der rechtmäßige Herrscher von Narnia… Clive Staples Lewis (1898–1963) wurde in Nordirland geboren. Er wuchs in einem strengen, christlich geprägten Haushalt auf, wo ihm jegliche Gefühlsregungen untersagt waren. So durfte er beispielsweise keinerlei Trauer zeigen, als seine Mutter an Krebs starb. Da war er gerade neun Jahre alt. C. S. Lewis, auch „Jack“ genannt, verarbeitete den Tod seiner Mutter in dem Buch „Der Neffe des Magiers“. Aber auch in die „Die Chroniken von Narnia“ sind klare Bezüge auf diesen Vorfall und auf die Auseinandersetzung mit christlichen Wertvorstellungen zu spüren. Lewis war mit J. R. R. Tolkien, dem Autor von „Herr der Ringe“, gut befreundet und tauschte sich mit ihm über sein Schaffen aus. „Die Chroniken von Narnia“ gehören in England zur Standardliteratur. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Joanne K. Rowling, die Autorin von „Harry Potter“, häufig auf den Narnia-Epos anspielt. Ab 7 Jahre 17 STUDIOKONZERT ST Samstag 9. November 2013 19.30 Uhr auf Abo + Freiverk NÄCHTE IN SPANISCHEN GÄRTEN Friedemann Wuttke, Gitarre FERDINANDO CARULLI (1770–1841) Cinque compositioni classiche JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750) Präludium d-Moll ••••••••••••• Veranstalter: HEITOR VILLA-LOBOS (1887–1959) Musikschule Singen Cinq Préludes pour guitar ••••••••••••• FERNANDO SOR (1778–1839) Variationen über „Folias de España“ ISAAC ALBENIZ (1860–1909) / ENRIQUE GRANADOS (1867–1916) / MANUEL DE FALLA (1876–1946) Tres Piezas Españolas Friedemann Wuttke Dieses Programm ist eine musikalische Reise durch Spanien und eine Hymne an die Gitarre. Musik vom Barock bis zum Expressionsmus zeigen den Farbenreichtum des Instrumentes und die Vielfalt der Kunstmusik des iberischen Sprachraumes. Dabei stehen zyklische Werke im Vordergrund. Aber auch die berühmten Kompositionen von Isaac Albeniz, Enrique Granados und Manuel de Falla kommen zum Vortrag. Nach seinem Studium an der Musikhochschule Stuttgart vervollständigte der Konzertgitarrist Friedemann Wuttke seine Musikausbildung unter anderem bei Meisterkursen von Manuel Barrueco, John Williams, David Russell sowie Angel und Pepe Romero. Bereits während seines Studiums bekleidete er einen Lehrauftrag an der Hochschule Ludwigsburg. Seit 1992 widmet sich der Interpret ausschließlich seiner Konzerttätigkeit und der Produktion von Tonträgern. Durch seine kompromisslose Hinwendung zum klassischen Repertoire und zur ernsthaften Programmgestaltung nimmt Friedemann Wuttke eine Sonderstellung unter den Konzertgitarristen ein. Seine vielseitigen Programme sind immer geprägt von klaren Inhalten und seinem künstlerisch anspruchsvollen Profil. regulärer Eintritt auf allen Plätzen: Kategorie Preis € 13,00 Diese thematische Programmgestaltung brachte Friedemann Wuttke zahlreiche Einladungen zu internationalen Musik- und Gitarrenfestivals sowie Christoph Begemann, Thomas Seyboldt Rundfunk- und Fernsehproduktionen ein. Konzertreisen führten ihn in fast alle europäischen Länder, nach Russland, Südostasien, Afrika und Südamerika, wo er auch in großen Konzerthäusern als Solist oder mit Orchester auftrat. Viele seiner Auslandstourneen kommen auf Einladung und mit Unterstützung des Goethe-Institutes sowie des Auswärtigen Amtes zustande. Anlässlich eines Konzertes 1998 in Madrid wurde Friedemann Wuttke von dem damals 97jährigen Komponisten Joaquin Rodrigo in sein Haus nach Madrid eingeladen. Wuttke spielte Gitarrenkonzerte von Rodrigo auf verschiedenen Tourneen im Jahre 2001 im In- und Ausland. Damit erwies er dem Meister seine Reverenz zum 100. Geburtstag. Friedemann Wuttke unternahm Konzertreisen mit bedeutenden Ensembles und Orchestern. Seine Soloprogramme umfassen vor allem klassisch-romantische Werke und impressionistische spanische und südamerikanische Musik, aber auch Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Hinter all dieser Vielseitigkeit zeigt sich ein Musiker, der nicht nur sein Instrument und seine Musik liebt, sondern im Dienste der musikalischen Kommunikation steht und das Publikum teilhaben lässt an der Begeisterung, die seine Musik in ihm immer wieder auslöst. al Im Walburgissa sel n auf der Musiki 19 Wir überzzeugen n Das kleine Abo mit den großen Vorteilen In der neuen Spielzeit: „Don Karlos“ +++ „Butterbrot“ von Gabriel Barylli +++ „Die Nervensäge“ mit Winfried Glatzeder und Marcus Ganser (Bild) in der Stadthalle Singen Ihre Abo-Beratung: Tourist Information Singen, Stadthalle oder Marktpassage, Telefon 07731/85-504 oder -262 20 MUSIKALISCHER RING MU Donnerstag 14. November 2013 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr JON LEHRER DANCE COMPANY (USA) Modern Dance / Modern Jazz Dance Künstlerische Leitung und Choreographie: Jon Lehrer Euro-Studio Landgraf, Titisee-Neustadt ••••••••••••• Veranstalter: „Atemberaubend“ nennt das reKultur & Tourismus nommierte „Dance Magazine“ die Singen junge Jon Lehrer Dance Company • • • • • • • • • • • • • aus New York. Es attestiert ihr „einen ganz eigenen Tanzstil und ein umfassendes Repertoire, was die meisten anderen Companies erst nach Jahren erreichen“. In der Tat gelang es der Jon Lehrer Dance Company, die amerikanische Tanzszene innerhalb kürzester Zeit zu erobern. Die Sensation war perfekt, als das Ensemble 2008, nur ein Jahr nach der Gründung, als erstes überhaupt beim jährlichen Choreographie-Festival „Dance Under the Stars“ in Kalifornien gleich doppelt gewann: Die Jon Lehrer Dance Company erhielt sowohl den „großen Preis“ als auch den 1. Preis des angesehenen Festivals. Eine überwältigende rhythmische Sogkraft entfalten Lehrers Choreographien, die nahtlos Hebefiguren mit extrem horizontalen wie vertikalen Balancen verschmelzen. Diese scheinbar die Grenze des physisch Machbaren überschreitenden Herausforderungen können nur von einem Ausnahme-Ensemble getanzt werden. BreakDance- und Akrobatik-Elemente, Modern Dance und Modern Jazz Dance vereinigen sich zu höchst außergewöhnlichen Choreographien, die Liebhaber der unterschiedlichen Tanzstile, Jung und Alt gleichermaßen begeistern. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 28,00 2 3 € 25,00 € 19,00 4 € 14,50 auf Abo + Freiverk Jon Lehrer wurde erst als 19-Jähriger vom Tanzvirus gepackt. Von da an gab es für ihn nur noch Tanz, Tanz und nochmals Tanz! Schon nach zwei Jahren wurde der hochbegabte Tanzeleve der Bostoner Universität in die Tanzcompany der Hochschule aufgenommen. Deren Anforderungen waren so hoch, dass er mühelos eines der begehrten Stipendien des Jacob’s Pillow Summer Dance Festivals erhielt. Ein Traum wurde wahr – standen dort doch Tanzikonen von Martha Graham über José Limón bis zu Alvin Ailey, Margot Fonteyn und Mikhail Baryshnikov auf der Bühne. Nach dem Abschluss als Bachelor for Dance konnte Jon Lehrer sich seine Engagements aussuchen. Er entschied sich für die Companies, die damals unverwechselbare Akzente setzten, unter anderem für die John Passafiume Dancers in New York City, für Erick Hawkins, den damals innovativsten Repräsentanten des Modern Dance, sowie für den Balanchine-Schüler Paul Sanasardo, den Ehemann von Martha Graham. Um zu lernen wie eine perfekte Show erarbeitet wird, ging er für ein halbes Jahr an Merv Griffins Casino in Atlantic City. Das Engagement, das entscheidend für seine Karriere werden sollte, trat er 1997 an: Bei der weltweit renommiertesten Jazz Dance Company von Gus Giordano war er erst Tänzer, dann Ballettmeister, Hauschoreograph und ab 2002 Kodirektor. Schnell brachten seine aufsehenerregenden Choreographien ihm zahlreiche Festivaleinladungen ein, unter anderem beim Jazz Dance Festival „New Generation“ in Russland sowie 2002 und 2004 beim Chicago-Choreographie-Projekt. Meisterklassen führten ihn rund um den Globus, weltweite Gastengagements bis nach St. Petersburg. 2007 gründete der inzwischen vielfach ausgezeichnete Jon Lehrer seine eigene Company. 21 KOMÖDIENRING KO Freitag 15. November 2013 20.00 Uhr auf Abo + Freiverk KUNDENDIENST Komödie von CURTH FLATOW Regie: Marcus Ganser mit Heinz Rennhack, Claudia Wenzel und Gisbert-Peter Terhorst Tournee-Theater „Thespiskarren“, Hannover • • • • • • • • • • • • • Winterhuder Fährhaus Hamburg Veranstalter: Comödie Dresden Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• „Curth Flatow ist der einzige deutsche Nachkriegsautor, dessen Name in eine Reihe mit den internationalen Meistern des leichten Genres wie Alan Ayckbourn oder Neil Simon gehört“, urteilte der Berliner „Tagesspiegel“. Seine Meisterschaft als Boulevard-Autor bewies Flatow auch mit „Kundendienst“. Heinz Rennhack, Claudia Wenzel und Gisbert-Peter Terhorst sind die Idealbesetzung, wie das Presseecho auf die Inszenierung zeigt. Claudia Wenzel imponiert besonders mit ihrer enormen Wandlungsfähigkeit in allen vier Frauenrollen des Stücks. Der Hauptakteur, Heinz Rennhack als Kosmetikvertreter Gilbert Dumont, gerät in arge amouröse Nöte: Eigentlich ist er ein wirklich liebender Ehemann. Obwohl ihn seine anspruchsvolle Gattin Denise mit einem Hang zum ausschweifenden Lebensstil ganz schön fordert. Eben diese Zwickmühle ist die Wurzel allen Übels: Auf Anraten seines Chefs, der sich eine Gewinnmaximierung erhofft und Gilbert mehr Gehalt verspricht, bietet der Außendienstler seinen Kundinnen einen besonderen Service. Er führt die Damen zum Essen aus, geht mit ihnen tanzen und verwöhnt sie nach Strich und Faden. Schon bald stellt sich die erwartete Umsatzsteigerung ein, was für beste Laune bei Chef und Ehefrau sorgt. Doch die kauffreudigen Kundinnen wollen bald mehr als nur ein nettes Candle-Light-Dinner und planen die gemeinsame Zukunft mit Gilbert. Leider stößt dieser mit Zweit- und Dritthochzeit an rechtliche Grenzen und wandert folgerichtig in den Knast. Dort trifft er zwar auf faszinierte Zuhörer für reguläre seine Geschichte, aber auch die diversen Damen Vorverkaufspreise: haben Wind von der Existenz ihrer KonkurrentinKategorie Preis nen bekommen… 1 € 25,00 Heinz Rennhack ist eigentlich gelernter Tisch2 € 21,00 ler. Er hat diesen Beruf tatsächlich fünf Jahre 3 € 15,50 lang ausgeübt. 1959 legte er Hammer und Säge 4 € 11,50 beiseite und widmet sich seitdem erfolgreich Heinz Rennhack, Claudia Wenzel,Gisbert-Peter Terhorst einem ganz anderen Metier. Nach einem mit Diplom beendeten Operngesangsstudium spielte Heinz Rennhack an der Staatsoperette Dresden in Operetten und Musicals. Seine hervorragenden schauspielerischen Qualitäten öffneten ihm bald den Weg ins Schauspielensemble des Fensehens der DDR. Dort spielte er in vielen Filmen und Fernsehspielen und hatte nicht mehr zu zählende Auftritte als Entertainer in den größten Unterhaltungssendungen. Doch auch der Theaterbühne blieb er immer treu. 1988 siedelte Heinz Rennhack in den Westen Berlins über, und arbeitet seitdem freiberuflich. Er spielte zahlreiche Rollen beim Fernsehen sowie Hauptrollen am Theater des Westens, an der Hamburger Komödie und am Theater am Kurfürstendamm. Die Bezeichnung „Charakterkomiker“ beschreibt nur sehr unzureichend seine vielfältigen Talente. Zwei Solo-CDs mit Liedern von Georg Kreisler und Schlager-Interpretationen folgten jeweils ausgedehnte Liederabend-Tourneen. Von 2004 bis 2006 war Heinz Rennhack Oberspielleiter und Regisseur des Hamburger Kulturdampfers „Das Schiff“ mit jährlich wechselnden literarischen Kabarettprogrammen. Seit vielen Jahren ist er Moderator und Mitwirkender in jährlich zwei bis drei TV-Show-Produktionen des MDR. 23 KAMMERKONZERT KA Samstag 16. November 2013 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr auf Abo + Freiverk NOTOS-QUARTETT und als Gast Sophie Lücke, Kontrabass Sindri Lederer, Violine Matan Gilitchensky, Viola Florian Streich, Violoncello Antonia Köster, Klavier Künstlersekretariat Sudbrack, Hamburg ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) – Klavierquartett f-Moll op. 2 • • • • • • • • • • • • • EDUARD TUBIN (1905–1982) – Klavierquartett cis-Moll FRANZ SCHUBERT (1797–1828) – Klavierquintett A-Dur D 667 („Forellenquintett“) Von „technischer Brillanz und Virtuosität“ spricht die Kritik, von einem Musizieren, das sich durch „große Sensibilität, Einfühlungskraft und Temperament“ auszeichnet und von einem „Ensemble mit schönsten Perspektiven“. Mit ihrem Spiel haben die jungen Musiker des Notos-Quartetts in den vergangenen Jahren sowohl ihr Publikum als auch die Fachpresse begeistert. Der Gewinn des Parkhouse Award 2011 in London und des 1. Preises beim Charles-Hennen-Concours in Holland im gleichen Jahr unterstreichen den Erfolg, den das Ensemble auf Bühnen im Inund Ausland verzeichnen kann. Kein Wunder, dass nach begeisternden Auftritten in der Londoner Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam, dem Konzerthaus Berlin, bei den Schwetzinger Festspielen, dem Hambacher Musikfest und dem Rheingau-Musik-Festival sowie – auf Einladung des Goethe-Instituts – in Saigon, Hanoi, Jakarta, Surabaya, Phnom Penh, Yangon, Bangkok und Dhaka der Konzertkalender gut gefüllt ist. Im März 2013 gewann das Ensemble sowohl den 2. Preis als auch beide Sonderpreise des Internationalen Musikwettbewerbs „Città di Pinerolo“ (Italien). reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 23,00 2 3 € 19,00 € 14,00 Seit seiner Gründung im Jahr 2007 erhielt das Quartett wichtige Impulse von Sebastian Schmidt vom Mandelring-Quartett, Valentin Erben und Gerhard Schulz vom Alban-BergQuartett sowie von Menahem Pressler vom Trio „Beaux Arts“. 2013 spielt das Notos-Quartett beim Mozartfest in Würzburg, bei den Festspie- len Mecklenburg-Vorpommern und beim Usedomer Musikfestival. Ebenso stehen Reisen nach Island und Schottland an. Nach verschiedenen Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland spielt das Notos-Quartett seine Debüt-CD mit Werken von Schumann und Brahms ein. Im aktuellen Konzertprogramm steht Franz Schuberts Forellenquintett mit der Kontrabassistin Sophie Lücke im Mittelpunkt. Sophie Lücke Sophie Lücke studierte bei Janne Saksala an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ sowie an der Guildhall School of Music in London und besuchte Meisterkurse bei Esko Laine, Rinat Ibragimov und Rainer Goebel. Die Stipendiatin der Herbert-von-Karajan-Stiftung widmet sich neben ihrer Orchestertätigkeit mit Vorliebe der Kammermusik. Sie hat bereits mit Künstlern wie Mitsuko Uchida, Heinz Holliger, Lang Lang, András Schiff, Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Tatjana Grindenko, Daniel Hope, den Quartetten Doric String und Danish String sowie Mitgliedern der Berliner Philharmoniker konzertiert. 25 VOLKSBÜHNE VO Sonntag 17. November 2013 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr DON KARLOS Schauspiel von FRIEDRICH SCHILLER Regie: Christoph Brück mit Manuel Klein, Julian Weigend, Wolfgang Grindemann, Sarah-Jane Janson, Jörg Reimers u.a. Theatergastspiele Kempf, Grünwald ••••••••••••• Veranstalter: Friedrich Schiller hat in „Don Karlos“ vor einem Volksbühne realen geschichtlichen Hintergrund mehrere Singen e.V. große Themen zu einem sehr komplexen Ganzen • • • • • • • • • • • • • verwoben: eine tödlich-hoffnungslose Liebesgeschichte, einen verzweifelt-ausweglosen VaterSohn-Konflikt, die Opferbereitschaft einer wahren Freundschaft sowie den Kampf des Individuums um Befreiung von Despotismus und Inquisition. Unglücklich liebt der spanische Infant, der Thronfolger Don Karlos, seine Stiefmutter Elisabeth, die ihm einst als Braut versprochen war. Leidenschaftlich liebt Marquis Posa die Menschheit, doch seine Vision eines gerechten Staates droht im Machtbereich des spanischen Königs Philipp II. an der Realität zu zerbrechen. Aus verschmähter Liebe zu Don Karlos wird die Fürstin Eboli zur Rächerin und verbündet sich mit den Falschen. Im Korsett des Hoflebens finden Gefühle keinen Ausweg, vor den Intrigen der Ehrgeizigen gibt es kein Entkommen. „Don Karlos“ bleibt mit seinem Gedankenreichtum, seinen plastisch gearbeiteten Gestalten und seiner Leidenschaftlichkeit eines der bedeutendsten Werke der deutschen Bühnenliteratur. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 11,50 auf Abo + Freiverk Als das spannendste Geschichtsdrama Schillers bezeichnet Regisseur Christoph Brück den „Don Karlos“. „Gleich drei pralle Konfliktstoffe packte Schiller in dieses Stück: Aufklärung über die spanische Inquisition, den Freiheitskampf der Spanischen Niederlande und die Liebe des Thronfolgers zu seiner Stiefmutter. Mit kompromissloser Feder schrieb Schiller einen Krimi über Vertrauen und Verrat. Er lässt seine Helden wie verwundete Stiere gegen die bestehenden Machtverhältnisse aufbegehren und grandios scheitern. In der eisigen Welt des Königs Philipp, in der es keinen Himmel zu geben scheint, greift Sarah-Jane Janson und Manuel Klein ein geheimes Räderwerk von Intrigen in menschliches Handeln ein. Keiner kann dem anderen trauen. Der verzweifelte Don Karlos, Sohn König Philipps II., liebt heimlich seine Stiefmutter, die seine Verlobte war, aber aus Staatsraison vom König geheiratet wurde. Der König wacht über sein katholisches Machtzentrum genauso misstrauisch, wie er eifersüchtig seinen Sohn und die Königin bespitzeln lässt. Der Jugendfreund des Prinzen, der Marquis von Posa, versucht Karlos aus seiner Verzweiflung zu reißen, indem er ihn auf die Grausamkeit aufmerksam macht, mit der sein Vater die spanischen Truppen in den niederländischen Provinzen wüten lässt. Karlos soll sich der Unterdrückten annehmen und als Statthalter in Flandern für Ruhe sorgen. Doch der einst ‚löwenkühne Junge’ zögert. Die Handlung nimmt ihren Lauf mit tödlichen Folgen. Denn vor den Intrigen der Mächtigen gibt es kein Entrinnen. Jeder handelt kompromisslos in eigener Sache. Mit der Wucht einer Sintflut prallen die Konflikte aufeinander. Es findet ein zerstörerischer Kampf für persönliche und politische Selbstbestimmung statt. Die Figuren resignieren, jubeln, schwelgen, triumphieren, leben, lieben, leiden, und am Ende übergibt der König Frau und Sohn der Inquisition. Schiller – das ist Welttheater!“ Christoph Brück wurde 2010 für seine Inszenierung des SchillerSchauspiels „Die Räuber“ (mit Julian Weigend als Karl von Moor sowie mit Wolfgang Grindemann in drei Rollen) von der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (Inthega) ausgezeichnet. 27 STUDIOKONZERT ST Samstag 30. November 2013 19.30 Uhr auf Abo + Freiverk WIEN – SANKT PETERSBURG Eugene Mursky, Klavier WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) Sonate C-Dur KV 570 • • • • • • • • • • • • • LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827) Sonate f-Moll op. 57 („Appassionata“) Veranstalter: Musikschule Singen • • • • • • • • • • • • • MODEST MUSSORGSKI (1839–1881) „Bilder einer Ausstellung“ Eugene Mursky Eugene Mursky wurde 1975 in Taschkent, der Hauptstadt von Usbekistan, in der ehemaligen UdSSR geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht an einer Jugendmusikschule, zwei Jahre später wurde er in die Klasse der berühmten Klavierpädagogin Tamara Popowitsch am Institut für hochbegabte Kinder aufgenommen. Als Zwölfjähriger reiste Eugene Mursky zum ersten Mal nach Moskau und wurde Schüler bei Professor Lev Naumov, einem der bekanntesten Klavierlehrer der Sowjetunion. Ein Jahr später feierte er seinen ersten großen Erfolg in Taschkent mit dem 2. Klavierkonzert von Frédéric Chopin als Solist des Usbekischen Staatsorchesters. 1989 wurde ihm der 1. Preis beim Nationalen Klavierwettbewerb der Republik Usbekistan verliehen, 1990 der „Grand Prix“ beim 5. Klavierwettbewerb der Zentralasiatischen Republiken. regulärer Eintritt auf allen Plätzen: Kategorie Preis € 13,00 1993 kam Eugene Mursky nach Deutschland und begann ein künstlerisches Studium bei Reinhard Becker an der Musikhochschule Trossingen. Während dieses Studiums erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ein Höhepunkt im künstlerischen Werdegang des Pianisten war 1994 die Verleihung des 1. Preises beim World- Piano-Wettbewerb in London, verbunden mit dem Preis für die beste Chopin-Interpretation. Nach diesem großen Erfolg wurde Mursky eingeladen, auf renommierten Bühnen in Großbritannien, Deutschland, Italien, Japan und in den USA zu konzertieren und mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Irish National Orchestra Dublin, dem Orchestre National de Lille, dem Königlich Philharmonischen Orchester Stockholm und dem Singapore Symphony Orchestra solistisch aufzutreten. 1997 und 1998 setzte Eugene Mursky sein Studium an der Musikhochschule Hannover bei Professor Einar Steen-Nökleberg fort. In den folgenden Jahren gewann er mehrere internationale Wettbewerbe, so 2000 den Edvard-Grieg-Wettbewerb in Oslo, 2001 den Bremer Klavierwettbewerb und 2002 den Internationalen Klavierwettbewerb in Neapel. Hinzu tritt eine umfangreiche kammermusikalische Tätigkeit, unter anderem mit dem Melos-Quartett und dem Vogler-Quartett. Von 1998 bis 2002 studierte Eugene Mursky in Salzburg und erhielt den Förderpreis des Mozarteums. Dort nahm er die Gelegenheit wahr, unter der Betreuung von Professor Hans Leygraf sein Repertoire zu vertiefen und zu erweitern. Seit 2003 lebt Eugene Mursky in Berlin und konzertiert in Musikzentren Deutschlands, Europas, in den USA und im Fernen Osten als Solist und Kammermusikpartner. al Im Walburgissa sel n auf der Musiki 29 SONNTAGSRING SO Sonntag 1. Dezember 2013 19.00 Uhr auf Abo + Freiverk OTHELLO DARF NICHT PLATZEN Komödie von KEN LUDWIG Deutsch von Ursula Lyn Regie: Karl Absenger mit Michael Schanze, Verena Wengler, • • • • • • • • • • • • • Pascal Breuer, Ralf Komorr, Veranstalter: Caroline Combrinck und Kultur & Tourismus Martin Böhnlein Singen • • • • • • • • • • • • • Komödie im Bayrischen Hof Münchner Tournee reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 11,50 Große Aufregung im Opernhaus Cleveland: Der weltberühmte Tenor Tito Merelli soll heute Abend als Othello auftreten. Operndirektor Saunders und seine Tochter Maggie sind aus dem Häuschen. Nur Max, der Assistent der Theaterleitung, grollt heimlich: So gut wie Tito Me- Michael Schanze und Pascal Breuer relli singt er schon lange… Doch niemand gibt er an der Hochschule für Fernsehen und Film in ihm eine Chance. Diese Chance kommt, als Tito München (Hauptfach Regie), außerdem studierte aus Versehen ein Röhrchen mit Schlaftabletten er Kommunikationswissenschaften, Deutsche schluckt und Direktor Saunders plötzlich ohne Geschichte und Psychologie. Im Fernsehen Tenor dasteht. Kaum ist der falsche Othello in machte sich Michael Schanze vor allem einen Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Namen durch Shows wie „Talentschuppen“, Heldentenor wieder als quicklebendig und „Hätten Sie heut' Zeit für mich?“, die Michaelmöchte partout seinen Part singen. Aber welcher Schanze-Show, oder „Flitterabend“. Von 2009 bis hat die Vorstellung gesungen und welchen hat 2012 war Michael Schanze über 200 Mal auf Maggie geküsst? Ken Ludwigs wunderbare Ko- Tournee und unter anderem an der Seite von Domödie über Starbetrieb und Theaterwahnsinn minique Lorenz – auch in der Stadthalle Singen – huldigt vor allem der Institution des „Tenors“ in der Erfolgskomödie „Vier linke Hände“ zu schlechthin. sehen. Michael Schanze erhielt zahlreiche Aus„Othello darf nicht platzen“ wurde 1985 am zeichnungen, darunter mehrere „Bambis“ und Broadway uraufgeführt und erhielt den Tony die „Goldene Kamera“. Award als bestes Stück. 1986 wurde das Lustspiel im Londoner Globe Theatre produziert und Pascal Breuer (Max) spielte nach seiner Ausfür den Sir Laurence Olivier Award als Komödie bildung an der Otto-Falckenberg-Schule in Mündes Jahres nominiert. Im deutschsprachigen chen am Bayerischen Staatsschauspiel, am GärtRaum erlebte die schwungvolle Boulevardkomö- nerplatztheater, am Teamtheater, an der Komödie die bis heute rund 120 Inszenierungen. Im Thea- im Bayerischen Hof sowie an den Komödien Düster in der Josefstadt Wien lief „Othello darf nicht seldorf und Köln. Er war in zahlreichen Film- und platzen“ über 18 Jahre lang. Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem in „Eurocops“, „Diese Drombuschs“, „Das serbiMichael Schanze (Tito Merelli) wurde 1947 in sche Mädchen“, „Sicher ist sicher“, „Die KüstenMünchen geboren und ist seit fast 40 Jahren im wache“ und „Jenseits des Regenbogens“. In SinShowgeschäft tätig. Er liebt die künstlerische gen war er schon mit der Komödie „Ladies Night“ Gratwanderung, tanzt, singt, moderiert und zu Gast und steht in der aktuellen Spielzeit auch macht vor allem Musik. Mit einem Wort: Schanze in Gabriel Baryllis „Butterbrot“ (am 24. Februar ist ein Allround-Talent. Seine Ausbildung erhielt 2014) auf der Bühne der Stadthalle. 31 KOMÖDIENRING KO Freitag 6. Dezember 2013 20.00 Uhr ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• auf Abo + Freiverk A LT W E I B E R F R Ü H L I N G Komödie von STEFAN VÖGEL nach dem Drehbuch des Films „Die Herbstzeitlosen“ Regie: Katerina Jacob mit Ellen Schwiers, Heide Ackermann, Dagmar Hessenland, Eva Röder, Holger Schwiers, Frank Hangen und Liza Riemann „Das Ensemble“ Jacob-Schwiers, Berg A WeihnachtsArrangement siehe Seite 7 reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 11,50 Der Schweizer Kinofilm „Die Herbstzeitlosen“ war der Überraschungserfolg des Jahres 2006. Seither rangiert die Tragikomödie hinter Rolf Lyssys „Die Schweizermacher“ (1978) und Mike Eschmanns „Achtung, fertig, Charlie!“ (2003) an dritter Stelle der ewigen Bestenliste des Schweizer Kinos. Aber auch in Deutschland wurde die Produktion zum Kultfilm. Das Drehbuch schrieb Regisseurin Bettina Oberli mit der Autorin Sabine Pochhammer. Der österreichische Theaterautor und Kabarettist Stefan Vögel, Jahrgang 1969, hat das Drehbuch für die Bühne adaptiert. „Die Welt“ ist begeistert von seiner Arbeit fürs Theater: „Es gibt ihn tatsächlich! Den jungen, deutschsprachigen Komödienschreiber, der alle dramaturgischen, psychologischen und komödiantischen Regeln beherrscht.“ Die Komödie „Altweiberfrühling“ erzählt auf anrührende Weise vom Alter, von der zweiten Chance im Leben und vom Mut der nötig ist, um sie zu nutzen. Im Mittelpunkt steht Martha Jost, die wieder einmal sterben will. Ihr Mann ist tot, ihr kleiner Tante-Emma-Laden ist alleine nicht mehr zu bewältigen, der Sinn ihres Lebens ist dahin. Da stürmt Bürgermeister Fritz Meyer mit einer von Motten zerfressenen Vereinsfahne in den Laden: Martha soll sie flicken, sofort! Bis zum Chorfest sind es nur noch wenige Tage! Schließlich war Martha mal Schneiderin! Und damit kippt die sich anbahnende Tragödie zur Komödie: Martha besinnt sich ihres Talents. Mit drei Freundinnen will sie eine Dessous-Boutique mit selbst entworfener Wäsche eröffnen und sich damit einen früher gehegten Traum erfüllen. Ihr Sohn, der Dorfpfarrer Walter, ist entsetzt. Den Laden hatte er bereits als Treffpunkt für seine Bibelgruppe vorgesehen. Aber auch der Bürgermeister hatte eigene Pläne: Ein Vereinslokal seiner Volkspartei sollte der Laden werden. Den zuweilen handgreiflichen Versuchen, sie von ihrer Idee abzuhalten, stellt sich Martha mit ihren Freundinnen erfolgreich entgegen. So zeigen sie der ganzen Welt in oft turbulenten Szenen, dass es für Träume nie zu spät ist. In der Hauptrolle gibt es ein Wiedersehen mit Ellen Schwiers, die nun seit fast 65 Jahren als Schauspielerin im Beruf steht. Wichtige Stationen waren unter anderem das Deutsche Theater Göttingen unter der Leitung von Heinz Hilpert, das Zürcher Schauspielhaus und zahlreiche Festspielorte wie zum Beispiel Salzburg – als Buhlschaft im „Jedermann“. Ellen Schwiers spielte in 50 Filmen und über 200 Fernsehproduktionen mit. 1982 gründete sie mit ihrem Mann Peter Jacob und Tochter Katerina Jacob das Tourneeunternehmen „Das Ensemble“ und führt seither häufig auch Regie. Seit etlichen Jahren ist auch Holger Schwiers, der jüngere Bruder von Ellen Schwiers, mit von der Partie. Die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (Inthega) ehrte Ellen Schwiers im Jahr 2009 mit einem Sonderpreis für ihr Lebenswerk. 33 SYMPHONIEKONZERT SY Samstag 7. Dezember 2013 20.00 Uhr MÄRCHENBILDER Einführung um 19.15 Uhr ENGELBERT HUMPERDINCK (1854–1921) Auszüge aus den Opern „Königskinder“ sowie „Hänsel und Gretel“ Südwestdeutsche Philharmonie KN Katja Stuber, Sopran Olivia Vermeulen, Mezzosopran Dirigent: Vassilis Christopoulos ••••••••••••• PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI (1840–1893) Veranstalter: Auszüge aus der Ballettmusik „Dornröschen“ Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• Der Spätromantiker Engelbert Humperdinck war von 1880 bis 1882 Mitarbeiter von Richard Wagner in Bayreuth und nach dessen Tod noch bis 1884 musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Nach eigenen Lehrtätigkeiten in Köln, Barcelona und Frankfurt am Main leitete er von 1900 bis 1920 die Meisterklasse für Komposition an der Akademie der Künste in Berlin. Humperdinck bearbeitete Volkslieder für das so genannte „Kaiserliederbuch“ und gab auch 1906 eine Sammlung der schönsten deutschen Kinderlieder heraus. Viele seiner 170 Kompositionen waren von Volksliedern inspiriert. Humperdinck schuf sechs Opern. A WeihnachtsArrangement siehe Seite 7 reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 12,00 auf Abo + Freiverk Humperdincks am 23. Dezember 1893 in Weimar unter der Leitung von Richard Strauss uraufgeführte Oper „Hänsel und Gretel“ wurde zum Welterfolg und brachte ihm Ruhm und finanzielle Unabhängigkeit. Das Melodram „Königskinder“ von Elsa Bernstein mit Humperdincks Schauspielmusik stieß bei der Uraufführung am Münchner Hoftheater 1897 weitgehend auf Ablehnung bei der Kritik. Dies betraf allerdings eher Text und Inszenierung des Dramas als die Musik. Humperdinck überarbeitete das Werk zu einer Oper. Die Uraufführung fand 1910 an der Metropolitan Opera in New York statt und fand hohes Lob. Allerdings geriet das Werk dann lange in Vergessenheit. Erst in den vergangenen zehn Jahren wurde es wirklich wiederentdeckt. Peter Iljitsch Tschaikowski schuf bedeutende Sinfonien, bewegende Opern und unvergängliche Ballettkompositionen. „Schwanensee“ (1877), Olivia Vermeulen Katja Stuber „Dornröschen“ (1890) und „Der Nussknacker" (1892) zählen bis heute zu den beliebtesten Ballettklassikern. Sie markierten auch die Glanzzeit des russischen Balletts in St. Petersburg. Tschaikowski malte mit seiner Musik Stimmungen und Gefühle in einer bis dahin nicht gekannten Tiefe. „Dornröschen“ bezeichnete er selbst als sein bestes Ballett, auch wenn der Zar es nach der Uraufführung nur als „sehr nett" bezeichnet hatte. Die Gunst des Publikums bis heute spricht eine ganz andere Sprache. Die niederländische Mezzosopranistin Olivia Vermeulen war 2008 Preisträgerin beim internationalen Liedwettbewerb des Bayerischen Rundfunks „La Voce“ in Bayreuth. Von 2008 bis 2010 gehörte sie dem Ensemble der Komischen Oper Berlin an. In der Saison 2011/2012 wirkte Olivia Vermeulen in Produktionen der Opéra de Lyon und der Nederlands Opera Amsterdam mit. Die Sopranistin Katja Stuber studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Christian Gerhaher und schloss ihr Studium 2008 mit Auszeichnung ab. In München besuchte sie die Oratorien- und Liedklassen von Christoph Hammer, Juliane Banse und Helmut Deutsch. In Saarbrücken beendete sie im April 2011 ihr Meisterklassenstudium bei Ruth Ziesak ebenfalls mit Auszeichnung. In der Spielzeit 2009/2010 war Katja Stuber Ensemblemitglied im Staatstheater am Gärtnerplatz in München, feierte im Sommer 2011 ihr viel beachtetes Debüt bei den 100. Bayreuther Festspielen und ist mittlerweile eine vielbeschäftigte Konzert-Solistin. 35 MUSIKALISCHER RING MU Freitag 13. Dezember 2013 20.00 Uhr auf Abo + Freiverk SWEET SOUL MUSIC REVUE Eine musikalische Reise ins Amerika der 50er bis 70er Jahre mit zehn Musikern, Gesangssolisten, drei Background-Sängerinnen und vier Tänzerinnen • • • • • • • • • • • • • Bandleader: Klaus Gassmann Veranstalter: Master of Ceremony: Ron Williams Kultur & Tourismus Creaton Musik-Promotion, Rottweil Singen ••••••••••••• Die Revue „Sweet Soul Music“ ist eine dreistündige explosive Mixtur aus Gefühl, Rhythmus, Leidenschaft und Lebensfreude, die alle Stilrichtungen des Soul in sich vereint. Im Jahr 2009 feierte ein begeistertes Publikum im ausverkauften Mannheimer „Capitol“ die Geburtsstunde dieser Show. Seither ist sie mit riesigem Erfolg regelmäßig auf Tour durch ganz Deutschland und darüber hinaus. Mit einem neuen Programm voller legen- A WeihnachtsArrangement siehe Seite 7 reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 28,00 2 3 € 25,00 € 19,00 4 € 14,50 därer Soulperlen kehrt sie nun auf die Bühnen Deutschlands zurück und macht auch in der Stadthalle Singen Station. Die „Sweet Soul Music Revue“ zollt den Giganten der Soulmusik Schwarz-Amerikas Tribut. Diese sind Otis Redding, James Brown, „The Temptations”, Wilson Pickett, Sam and Dave, Gladys Knight, Sam Cooke, „The Four Tops”, Aretha Franklin, Ike und Tina Turner und der geniale Ray Charles, dem die Erfindung der Soulmusic zugeschrieben wird und dem man 1992 bereits beim Singener Hohentwielfestival begegnen konnte. Neben Soul-Klassikern wie „Respect“, „Soul Man“ und „It´s a Man´s World“ werden auch Medleys von Tina Turner, „The Platters“, „The Temptations“ und Marvin Gaye sowie viele weitere Perlen des Sixties-Soul präsentiert. Die Revue macht Klaus Gassmann und Tess D. Smith Soulmusik in originaler Besetzung erlebbar. Die Revue-Band unter der Leitung von Klaus Gassmann (Bariton-Saxophon, Gitarre) – bestehend aus zehn hochkarätigen Musikern – sorgt mit fünfstimmigem Bläsersatz, groovender Rhythmusgruppe und Hammondorgel für den perfekten Old-School-Sound. Hinzu kommen Gesangssolisten, drei Background-Sängerinnen und vier Tänzerinnen. Das Line-Up wird aktuell bekannt gegeben. Der bekannte Entertainer Ron Williams präsentiert die Revue charmant und mit viel Witz. Darüber hinaus glänzt er auch als Ray Charles, wie schon bei einer Musical-Hommage im Dezember 2010 in der Stadthalle Singen. Die Show ist eine Verbeugung vor den Soul-Labels Motown, Stax und Atlantic. Regelmäßig ausverkaufte Konzerte in ganz Europa und mehrtägige Gastspiele „en suite“ im Theaterhaus in Stuttgart oder auch im Deutschen Theater in München zeigen, dass diese Revue den Geschmack des Publikums genau trifft. 37 KINDERRING K1 Im Abo: Montag 16. Dezember 2013 14.30 Uhr Zusätzlich im Freiverkauf: auf Abo + Freiverk WEIHNACHTSMUSICAL: DIE KLEINE MEERJUNGFRAU nach dem Märchen von HANS CHRISTIAN ANDERSEN Buch und Musik: CLEMENS HANDLER und GERNOT KOGLER Regie: Clemens Handler Gesamtleitung: Angela Handler Konzertdirektion Schlote, Salzburg „Theater mit Horizont“, Wien Montag 16. Dezember 2013 10.30 Uhr Dienstag 17. Dezember 2013 10.30 Uhr ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen / Volksbühne Singen e.V. ••••••••••••• reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis Kinder € 5,00 Erw. € 10,00 „Weit draußen auf dem Meer ist das Wasser so blau wie die schönsten Kornblumen, und so klar wie das reinste Glas.“ So beginnt das wohl bekannteste Märchen von Hans Christian Andersen. 1837 schrieb der berühmte dänische Dichter „Die kleine Meerjungfrau“. Nicht alleine durch Walt Disneys Animationsfilm „Arielle“ wurde die Geschichte zu einem wahren Klassiker. Eine zu Ehren Andersens geschaffene, nur 1,25 Meter große Bronzeskulptur der kleinen Meerjungfrau an der Uferpromenade in Kopenhagen sollte zum weltweit bekannten Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt werden. Wenn die kleine Meerjungfrau singt, betört sie alle Lebewesen. Doch als sie sich in einen Menschenprinzen verliebt, lässt sie sich auf einen grausamen Handel ein: Sie gibt der Meerhexe ihre Stimme, um dafür an Land leben zu können. Damit geht die kleine Meerjungfrau ein großes Wagnis ein, denn wenn es ihr nicht gelingt, das Herz des Prinzen zu erobern, muss sie zurück ins Meer und wird sich in Schaum verwandeln. Die neue Musical-Produktion wird die Kinder wieder verzaubern – und ganz gewiss auch ihre erwachsenen Begleiter. Dafür garantiert das „Theater mit Horizont“. Das Ensemble aus Wien ist mittlerweile eine feste Größe im Kindertheater der Stadthalle Singen. Seine Musical-Produktionen sind an Beliebtheit nicht zu überbieten. Zeitgemäße Musik, dargeboten von professionellen und ambitionierten Darstellern, lassen bekannte Märchen und Geschichten in neuem Glanz erstrahlen. Originelle Kostüme und raffinierte Bühnenbilder regen die Fantasie an. Die Stücke sollen unterhalten, Kinder und Erwachsene zum Lachen bringen und zum Nachdenken, Mitfühlen und Staunen anregen. „Es ist uns ein Anliegen, Kindern in Zeiten von TV, Video und Internet auch den Theaterhorizont zu erschließen. Das Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder der heutigen Zeit und der Anspruch an hohe musikalische und schauspielerische Professionalität sind dabei die Basis unserer Arbeit“, unterstreichen die Ensemble-Gründer Angela und Clemens Handler. Ab 4 Jahre 39 SYMPHONIEKONZERT SY Samstag 11. Januar 2014 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr auf Abo + Freiverk NEUJAHRSKONZERT Südwestdeutsche Philharmonie KN Dirigent: Vassilis Christopoulos GIOACHINO ROSSINI (1792–1868) Ouvertüre zur Oper „Die diebische Elster“ JOSEF STRAUSS (1827–1870) „Plappermäulchen“, Polka schnell op. 245 JOSEPH HAYDN (1732–1809) Sinfonie Nr. 100, 2. Satz Allegretto ••••••••••••• Veranstalter: JOHANN STRAUSS SOHN (1825–1899) „Persischer Marsch“ op. 289 Kultur & Tourismus „Rosen aus dem Süden“, Walzer op. 388 Singen ••••••••••••• FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) 4. Sinfonie A-Dur op. 90 „Italienische“, 4. Satz IGOR STRAWINSKI (1882–1971) „Zirkuspolka“ JOHANN STRAUSS SOHN „Etwas Kleines“, Polka française op. 190 „Polka-Mazurka champêtre“ op. 239 JOHANNES BRAHMS (1833–1897) „Ungarischer Tanz“ Nr. 5 Die Musik zum Neuen Jahr fängt heiter und dramatisch an mit Rossinis „Diebischer Elster“. Trommelwirbel, Lautstärke auf, Marsch-Festlichkeit. Hineinstolziert ins frische Jahresdatum! Ein Auftakt mit etwas Moll-Befürchtungen, feinsten melodischen Tröstungen von Oboen und Klarinette und ermutigendem Fortissimo-Posaunen. Auch die anderen Klassiker-Sätze des Konzerts haben für 2014 Optimistisches und Tänzerisches in ihren Noten. Das Allegretto aus Haydns 100. Symphonie lädt wieder zum Marschieren ein, aber wienerisch-gemütlich, ohne Militanz. Das Presto Mendelssohns ist weniger gemütlich als turbulent mit hoher Drehzahl. Es stammt aus seiner „Italienischen Symphonie“ und ist mit diesem rasanten Orchestersatz ganz im feurigen Mezzogiorno angelangt – brillante Tarantella im Sechsachteltakt. Zwei Märsche von klassischem Format und mit politischer Bestimmung erlauben dem Festmusizieren Alles andere ist elegante, beschwingte und sogar zoologische Tanzmusik aus feinsten Federn. Josef und der Bruder Johann Strauss Sohn etwa: Die Polka „Plappermäulchen“ ist fröhlich geschwätzig, die „Polka-Mazurka champêtre“ dreht sich ländlich-lieblich, der dritte ZweivierteltaktTanz mit dem Titel „Eljen A Magyar!“ steigert den Reigen zur Puszta-Bravour. Gegenstück mit Taktwechsel und humoristischem Klangraffinement: Strawinskis keineswegs dickhäutig-schwerfällige „Zirkuspolka“ für ein New Yorker Ballett mit je 50 Elefanten und Ballerinen. Mit Moll-Melodie und rhythmischem Schwung beweist am Ende Brahms mit dem 5. seiner 21 „Ungarischen Tänze“, dass er aus echten Allegro-Zigeunerweisen mitreißende Tanz-Orchesterkunst schaffen kann. Mittendrin überreicht der Walzerkönig „Rosen aus dem Süden“ als klangfarbiges Glücksgebinde, ein Bouquet der schönsten Melodien seiner Operette „Das Spitzentuch der Königin“. PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI (1840–1893) „Slawischer Marsch“ op. 31 JOHANN STRAUSS SOHN „Eljen a Magyar!“ („Es lebe der Ungar!“) op.332, Polka schnell A WeihnachtsArrangement siehe Seite 7 reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 12,00 Vassilis Christopoulos auch zuweilen feierlichen Staatscharakter. Johann Strauss schrieb seinen „Persischen Marsch“ für das russische Zarenregiment in St. Petersburg, festlich und im Trio mit echt orientalischer Melodie; Tschaikowski komponierte seinen „Slawischen Marsch“ für eine Rot-Kreuz-Wohltätigkeit im Balkankrieg 1876 und mischte darin effektvoll russische und serbische Volkslieder mit der Zarenhymne. 41 KINDERRING K1 Im Abo: Montag 13. Januar 2014 14.30 Uhr auf Abo + Freiverk DAS DSCHUNGELBUCH Stück für Kinder nach den gleichnamigen Erzählungen von RUDYARD KIPLING „Junges Theater“ Bonn Zusätzlich im Freiverkauf: Montag 13. Januar 2014 10.30 Uhr ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen /Volksbühne Singen e.V. ••••••••••••• Rudyard Kiplings Erzählungen unter dem Titel „The Jungle Book“ haben durch die schon legendäre Zeichentrick-Verfilmung von Walt Disney weltweite Berühmtheit erlangt und Einzug in alle Kinderzimmer gehalten. In einer Neuinszenierung, die im Oktober 2013 Premiere hat, präsentiert das „Junge Theater“ Bonn den spannenden Stoff auf der Bühne. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis Kinder € 5,00 Erw. € 10,00 Im indischen Dschungel ist der Tiger los. ShirKhan hat ein Menschenjunges geraubt, aber auf der Flucht verloren. Ein Wolfsrudel nimmt sich seiner an. Der eklige Schakal will die kostbare Beute dem Tiger noch zum Fraß zurückerobern, doch da hat die gutmütige Wölfin das hilflose kleine Wesen schon in ihr Herz geschlossen und ihm den Namen Mowgli gegeben. Der große Wolfsrat beschließt, den Kleinen aufzunehmen, und so wächst Mowgli unter den Tieren auf. Der schlaue Panther Baghira und der tollpatschige Bär Balou nehmen seine Erziehung in ihre Pfoten und Tatzen. Klar, dass es im Dschungel für einen neugierigen Jungen viel zu erleben gibt. Affen schreien, Elefanten marschieren, eine Schlange windet sich über brüchige Äste über denen die alten Geier ihre Kreise ziehen. Doch eines Tages ist der gefährliche Tiger ShirKhan wieder da und will das Menschenjunge zu- rück haben. Er hasst alle Menschen und trachtet auch Mowgli nach dem Leben. Also beschließen die Tiere, dass Mowgli zu den Menschen in Sicherheit gebracht werden muss. Baghira und Balou übernehmen diese Aufgabe, auch wenn Balou der Ernst der Lage nicht bewusst ist, und er Mowgli immer wieder zu Dummheiten überredet. Doch Shir-Khan ist ihnen immer dichter auf den Fersen. In letzter Minute erreichen sie die Siedlung der Menschen, die Sicherheit verspricht. Doch würde Mowglis Rückkehr in die Menschenwelt den Verlust seiner tierisch dicken Freundschaft mit Baghira und Balou bedeuten. Mowgli muss also die schwerste Entscheidung seines Lebens treffen… Rudyard Kipling wurde 1865 in Bombay geboren und starb 1936 in London. Er verbrachte seine ersten Lebensjahre in Indien, kam dann nach England und unternahm später Reisen in alle Weltteile. 1907 wurde ihm als bis dahin jüngstem Autor und als erstem englischen Schriftsteller der Nobelpreis für Literatur verliehen. Rudyard Kipling veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten und Gedichte. Am bekanntesten wurden die Tiergeschichten der beiden „Dschungelbuch”-Bände und der historische Roman „Kim”. Ab 4 Jahre 43 MUSIKALISCHER RING MU Mittwoch 15. Januar 2014 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr auf Abo + Freiverk EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA) Oper in drei Akten von GIUSEPPE VERDI Libretto von ANTONIO SOMMA nach dem Drama „Gustav III ou le bal masqué“ von EUGENE SCRIBES in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Inszenierung: Wolf Widder Musikalische Leitung: Markus Huber ••••••••••••• Städteoper Südwest / Theater Pforzheim Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• A WeihnachtsArrangement siehe Seite 7 reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 28,00 2 3 € 25,00 € 19,00 4 € 14,50 Am 16. März 1792 wurde der schwedische König Gustav III. auf einem Maskenball in der Stockholmer Oper vor den Augen der Ballgesellschaft angeschossen und starb kurz darauf an den Folgen. Das Drama „Gustav III ou le bal masqué“ des französischen Schriftstellers Eugène Scribe (1791–1861) über diesen historischen Vorfall inspirierte Giuseppe Verdi zu seiner Oper „Ein Maskenball" („Un ballo in maschera“). Nach langen Streitigkeiten mit verschiedenen Zensurbehörden wurde das Werk am 17. Februar 1859 nicht wie geplant in Neapel, sondern im ApolloTheater in Rom uraufgeführt. Für Neapel war der Stoff eines Königsmordes zu revolutionär und zu real, auch wenn er in eine Liebesgeschichte eingebettet wurde. Man fühlte sich an Attentate auf den König von Neapel und auf Napoleon III. von Frankreich erinnert. Die Oper wurde abgelehnt und Verdi verließ die Stadt umgehend. In Rom wurde er jedoch gefeiert und es sollte ein Triumph auf ganzer Linie werden. Nicht nur für Verdi, sondern auch für den Freiheitskampf der Italiener. Als 1860 der verhasste bourbonische Thron in Neapel gestürzt war, der zuvor Verdis Oper verboten hatte, sollte es „Ein Maskenball" sein, der als erste Oper in der befreiten Stadt aufgeführt wurde. Die Ermordung des Königs ist ein Symptom des Niedergangs einer Gesellschaft, die nur noch in ihrer Maskierung zu funktionieren scheint. Verstellungen und Missverständnisse, Unausgesprochenes und vielleicht Gesagtes, vereint mit der expressiven und farbig instrumentierten Musik Verdis, weisen konsequent auf das überwältigende und tragische Finale hin. Giuseppe Verdi (1813–1901) wurde im damaligen Herzogtum Parma in einfache Verhältnisse geboren, beherrschte später als Komponist 50 Jahre lang die bedeutendsten Opernbühnen und wurde zur National-Ikone Italiens. Verdi knüpfte zwar zunächst an die Arbeit der Komponisten Gioachino Rossini, Vincenzo Bellini, Saverio Mercadante und Gaetano Donizetti an, strebte aber – über das Belcanto, die Eleganz der Sängerstimmen hinaus – nach einer dramaturgischen Verfeinerung und Vollendung der Oper. „Nabucco“ machte den jungen Verdi auf einen Schlag berühmt und zum politischen Helden Italiens. Der Gefangenenchor „Va pensiero" wurde – wohl ohne Absicht – zur Hymne des nach nationaler Einheit und Selbstbestimmung strebenden, zersplitterten und von fremden Mächten beherrschten Landes. VERDI geriet zur Parole, zum Ruf nach der Einheit unter einem Herrscher: Vittorio Emanuele Re d'Italia (Vittorio Emanuele, König Italiens). 45 KOMÖDIENRING KO Donnerstag 16. Januar 2014 20.00 Uhr MÖWE UND MOZART auf Abo + Freiverk Peter Fricke und Doris Kunstmann Komödie von PETER LIMBURG Regie: Matthias Freihof mit Doris Kunstmann, Peter Fricke und René Oltmanns • • • • • • • • • • • • • Euro-Studio Landgraf, Titisee-Neustadt Theater im Rathaus Essen Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• Bei allem Humor hat die kurzweilige Komödie über die Liebe im Spätsommer des Lebens eine berührende Intensität. Und in diesem Verwirrspiel der Gefühle zwischen zwei höchst unterschiedlichen Charakteren ist vieles ganz anders als es scheint. Peter Limburg habe in „Möwe und Mozart“ Paraderollen für die TV- und Theater-Ikonen Doris Kunstmann und Peter Fricke geschrieben, urteilte der Kölner „Express“. Sie zeigten die ganze Palette ihres Könnens: feine Sprechtechnik, Humor, Bissigkeit und Melancholie. „Ein absolutes Dream-Team!“ reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 € 21,00 3 4 € 15,50 € 11,50 Liebe kennt kein Alter, das Alter vergisst höchstens die Liebe! Das kann Sofia in diesem Großstadtmärchen nicht passieren! Die Aufgabe, der sie sich täglich stellt, heißt Lebensverzauberung. Immer optimistisch begegnet sie, die schon als Kind „Möwe“ genannt wurde, allen Widerwärtigkeiten dadurch, dass sie das schnöde Sein in schönen Schein verwandelt. „Mozart“ Herbert, Komponist einer unvollendeten Nebelsinfonie, die er Werbemusiken zum Beispiel für Tomatensuppe geopfert hat, ist ihr genaues Gegenteil! Festgefahren in seinem eigenbrötlerischen Pessimismus tut er alles, um die Anmache der Möwe zu ignorieren, die eines Tages auf „seiner“ Stammparkbank sitzt und ihm, weil sie einfach nie ihren Schnabel hält, furchtbar auf die Nerven geht. Dass Sofia in Herberts Leben hineingeflattert ist und beginnt, seinen Alltag komplett auf den Kopf zu stellen, war die Idee seines Neffen Carl, der für seinen Onkel zum Amor wurde, um ihn aus seiner Vereinsamung zu befreien. Zunächst wehrt dieser sich noch heftig, doch jeder Widerstand erweist sich als zwecklos, und so lässt er sich notgedrungen auf Sofia ein. Und plötzlich muss er sogar um das Zusammensein mit der Möwe bangen, die ihre Verletzlichkeit immer verborgen hat. Beinahe schwebt sie ihm davon… Stehende Ovationen gab es für Doris Kunstmann auch schon in Singen, zum Beispiel für ihre großartige, bewegende Leistung im Ein-Personen-Stück „Oskar und die Dame in Rosa“. Die 1944 geborene Schauspielerin sammelte 1962 erste Erfahrungen auf der Bühne des „Jungen Theaters“ in ihrer Heimatstadt Hamburg und war danach international im Film tätig. Seit Ende der 70er Jahre ist sie regelmäßiger und beliebter Gast in Fernsehproduktionen und seit 1985 auch häufig auf Theatertournee. Die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (Inthega) ehrte die Schauspielerin im vergangenen Jahr mit dem Sonderpreis für ihr Lebenswerk. Peter Fricke, 1939 in Berlin geboren, ist nicht nur eine TV- und Theater-Ikone, sondern auch ein gefragter Synchron- und Hörbuchsprecher. Dreimal – für „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde, für „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss und für „Chronik der Gefühle“ von Alexander Kluge (gemeinsam mit Ilja Richter und Hanns Zischler) – erhielt Peter Fricke den Deutschen Hörbuchpreis. Sehr intensiv widmet er sich auch Live-Lesungen. „Wenn Gedanken allein aus der Sprache Kontur erhalten, wenn Charaktere sichtbar werden, ohne dass man sie sieht, ist die Kunst der Interpretation erreicht“, sagt Peter Fricke. 47 KAMMERKONZERT KA auf Abo + Freiverk Samstag 18. Januar 2014 20.00 Uhr TRIO NEUNECKER, WEITHAAS, AVENHAUS Einführung um 19.15 Uhr JOHANNES BRAHMS (1833–1897) – Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op.100 („Thuner Sonate“) Marie-Luise Neunecker, Horn Antje Weithaas, Violine Silke Avenhaus, Klavier Künstlersekretariat Astrid Schoerke, Hannover GYÖRGY LIGETI (1923–2006) – Trio für Violine, Horn und Klavier (Hommage an Brahms) FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) – Sonate für Violine und Klavier F-Dur (1838) • • • • • • • • • • • • • JOHANNES BRAHMS – Trio für KIavier, Violine und Waldhorn Es-Dur op. 40 Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• Marie-Luise Neunecker Antje Weithaas Mit Marie-Luise Neunecker (Horn), Antje Weithaas (Violine) und Silke Avenhaus (Klavier) gastieren drei Solistinnen von Weltrang als Trio in Singen. „Die wahrhaft königliche Marie-Luise Neunecker spielt Horn mit einer melodischen Grazie und mühelosen, beweglichen Bögen, von denen andere Hornisten nur träumen können", schrieb die Berliner „Morgenpost“. Mit zahlreichen Schallplattenaufnahmen, die mit Preisen wie dem „Echo“ Klassik und dem Grammophone Award ausgezeichnet wurden, hat die Hornistin nicht nur ihren außergewöhnlichen Rang und ihre Vielfältigkeit dokumentiert, sondern auch erheblich zur größeren Bekanntheit der Hornliteratur verschiedenster Epochen beigetragen. György Ligeti schrieb für Marie-Luise Neunecker sein „Hamburgisches Hornkonzert“, das sie im Januar 2001 zur Uraufführung brachte. Marie-Luise Neunecker ist Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 23,00 2 3 € 19,00 € 14,00 „Antje Weithaas gehört zu den großen Geigerinnen unserer Zeit", schrieb „FonoForum“. Ihr weitgefächertes Konzertrepertoire beinhaltet neben den großen Konzerten Mozarts, Beethovens und Schumanns und neuen Werken wie dem Violinkonzert von Jörg Widmann auch Klassiker der Moderne wie Schostakowitsch, Prokof- Silke Avenhaus jew, Ligeti und Gubaidulina sowie selten gespielte Violinkonzerte wie die von Korngold, Hartmann und Schoeck. Antje Weithaas ist künstlerische Leiterin der Camerata Bern und ebenfalls Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Mit Silke Avenhaus hat die Geigerin bei CAvi-music mehrere hoch gelobte Aufnahmen mit Violinsonaten von Brahms und Mendelssohn sowie Werken von Dvo!ák, Suk, Schubert, Saint-Saëns, Ravel und Fauré veröffentlicht. Antje Weithaas spielt eine Violine von Peter Greiner aus dem Jahr 2001. Emotionalität gepaart mit Formbewusstsein, Sensibilität, Gestaltungskraft und Entdeckergeist – dies sind Attribute, mit denen die Pianistin Silke Avenhaus für ihre internationale Konzerttätigkeit und über 20 CD-Produktionen von der Fachpresse bedacht wird. Konzerte als Solistin und Kammermusikerin führen Silke Avenhaus durch Europa, die USA und Südostasien. Verschiedene Komponisten schrieben Werke, die sie zur Uraufführung brachte, so zum Beispiel Wilfried Hiller, Jörg Widmann, Magnar Aam, Akikazu Nakamura, Helmut Eder und Detlef Glanert. Silke Avenhaus lehrt als Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik in München. 49 SONNTAGSRING SO Sonntag 19. Januar 2014 19.00 Uhr Einführung um 18.15 Uhr ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 € 21,00 3 4 € 15,50 € 11,50 auf Abo + Freiverk DER KAUFMANN VON VENEDIG Komödie von WILLIAM SHAKESPEARE zum Shakespeare-Jahr 2014 (450. Geburtstag) Regie: Volkmar Kamm mit Carsten Klemm u.a. (ca. 11 Mitwirkende spielen 20 Rollen) Tournee-Theater „Thespiskarren“, Hannover Altes Schauspielhaus Stuttgart Von Shakespeares Gesamtwerk ist diese meisterlich tragische Komödie über Freund- und Feindschaft, Liebe und Hass, Rache und Vergebung eines der komplexesten und meistgespielten Werke und angesichts globaler Bankenpleiten, weltweiter Börsencrashs und Euro-Krise auch von großer Aktualität. Die Handelsschiffe des Kaufmanns Antonio kreuzen auf den Weltmeeren und mehren seinen Reichtum. Das Schattendasein des Außenseiters spielt indes in dieser Welt des freien Marktes der Jude Shylock. Am Handel teilzunehmen ist ihm per Gesetz verwehrt.Als Geldverleiher spielt er eine ungeliebte Nebenrolle in diesem System. Sein Reichtum bringt ihm außer Hass nichts ein. Bassanio braucht bares Geld, um die schöne junge Adelige Portia heiraten zu können. Er bittet seinen Freund Antonio darum. Doch dessen Kapital fluktuiert im globalen Warenhandel und ist nicht so ohne weiteres verfügbar. Dennoch möchte Antonio dem Freund helfen und wählt den letzten Ausweg, um schnell an Bargeld zu kommen: den Juden Shylock. Das Darlehen fließt prompt, der Schuldschein hat es jedoch in sich: Zahlt Antonio das Geld binnen einer bestimmten Frist nicht zurück, verlangt Shylock ein Pfund Fleisch aus Antonios Brust. Antonio willigt ein, denn er ist sich des Erfolgs seiner Geschäfte sicher. Doch die Schiffe des Kaufmanns sind verschollen, und es scheint aussichtslos, dass er die geschuldete Summe rechtzeitig zurückzahlen kann. Shylock wetzt schon sein Messer. Doch der junge „Advokat“ Balthasar, in Wirklichkeit die verkleidete Portia, kann noch alles zum Guten wenden. Zwar wird zunächst der klagende Shylock selbst zum Beklagten, doch der Doge, der über ihn Gericht halten muss, lässt Gnade vor Carsten Klemm Recht walten und statuiert so ein Exempel. Zuletzt 2004 mit den Hollywood-Stars Al Pacino (als Shylock), Jeremy Irons und Joseph Fiennes opulent verfilmt, rückt Shakespeares 1605 erstmals aufgeführtes Stück weder Shylocks Judentum noch seinen Wucher ins Zentrum, sondern, wie Karl Marx es nannte, das erbarmungslose „Shylocksche Festklammern an den Buchstaben des Gesetzes”. Dieses blinde Bestehen auf Recht und Gesetz ist es, was auf dem Höhepunkt der Handlung auf Shylock selbst zurückfällt. Shylocks Verbitterung aber erklärt sein berühmter Verteidigungsmonolog, in dem er sich über die Ungerechtigkeiten beklagt, unter denen er zu leiden hat: „Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?“ Shakespeare griff mit dem Shylock auf die zu seiner Zeit höchst populäre Theaterfigur des „Vice“ (englisch „Laster“) zurück. Diese Schurkenrolle kennzeichnet mit ihrer vermenschlichten Bosheit ein Übergangsstadium von der mittelalterlichen Allegorie mit dem leibhaftig auf der Bühne erscheinenden Teufel zur modernen Charakterrolle. Die Figur des Shylock legte Shakespeare so facettenreich an, dass die Rolle einen weiten Interpretationsspielraum bietet. Schon im 19. Jahrhundert wurde immer wieder – und besonders leidenschaftlich von Heinrich Heine – auf die menschliche Tragik Shylocks hingewiesen. Spätestens seither hat sich eine mitfühlende Darstellung durchgesetzt. 51 SYMPHONIEKONZERT SY Samstag 1. Februar 2014 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr MEISTER-PIANIST ZU GAST Südwestdeutsche Philharmonie KN Herbert Schuch, Klavier Dirigent: Clemens Schuldt ANTONIN DVORAK (1841–1904) „Karneval“, Konzertouvertüre A-Dur op. 92 EDVARD GRIEG (1843–1907) Klavierkonzert a-Moll op. 16 ••••••••••••• Veranstalter: JEAN SIBELIUS (1865–1957) Kultur & Tourismus Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105 Singen ••••••••••••• Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Professor Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. Internationales Aufsehen erregte Schuch, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition, und den Internationalen Beethoven- Wettbewerb Wien. Herbert Schuch ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau-Musik-Festival, den Salzburger Festspielen und dem Musikfest Stuttgart. Höhepunkte der Saison 2012/2013 waren seine Tournee mit dem Brussels Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Michel Tabachnik durch sieben deutsche Städte, vier Konzerte in Japan mit dem Tokioter NHK Symphony Orchestra unter Jun Märkl, sein Recital-Debüt in Vassilis Christopoulos auf Abo + Freiverk Clemens Schuldt der Berliner Philharmonie sowie Konzerte in New York, Barcelona, Gran Canaria, beim Klavier-Festival Ruhr und beim Kissinger Sommer mit dem Residenz Orchestra Den Haag unter Lawrence Foster. Beim französischen Label Indésens ist er auf einer CD mit den Quintetten für Klavier und Bläser von Mozart und Beethoven zu hören, die den „Echo“ Klassik 2012 in der Kategorie „Kammermusikeinspielung des Jahres“ erhielt. Clemens Schuldt, Preisträger des renommierten Londoner Donatella-Flick-Dirigierwettbewerbs 2010, ist einer der spannendsten jungen Dirigierten Deutschlands. Er war ein Jahr lang Assistant Conductor des London Symphony Orchestra. Dies ermöglichte ihm die Arbeit mit renommierten Dirigenten wie Sir Colin Davis, Valery Gergiev, Daniel Harding und Sir Simon Rattle sowie die Leitung eigener Projekte. In jüngster Zeit dirigierte Clemens Schuldt unter anderem das Deutsche SymphonieOrchester Berlin, das WDR-Rundfunkorchester Köln und das Orquesta Sinfonica de Radio Television Española in Madrid. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 € 21,00 3 4 € 15,50 € 12,00 Herbert Schuch 53 SONNTAGSRING SO auf Abo + Freiverk Sonntag 2. Februar 2014 19.00 Uhr EIN MANN GEHT DURCH DIE WAND Singen ••••••••••••• Euro-Studio Landgraf, Titisee-Neustadt Theater im Rathaus Essen Chanson-Musical von DIDIER VAN CAUWELAERT und MICHEL LEGRAND nach der Novelle „Le Passe-muraille“ von MARCEL AYME Deutsch von Edith Jeske • • • • • • • • • • • • • Choreographie: Melissa King Regie: Gil Mehmert Veranstalter: vorauss. mit Matthias Schlung u.a. Kultur & Tourismus Matthias Schlung reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 € 21,00 3 4 € 15,50 € 11,50 Das mitreißende Chanson-Musical hat mit seinen schwungvollen Musettewalzern und Ohrwürmern die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. „Ein Mann geht durch die Wand“ erhielt den Prix Molière für das beste Musical und lief sehr erfolgreich an Theatern in Paris und Tokio. Das Musical basiert auf der 1943 erschienenen Novelle „Le Passe-muraille“ des französischen Schriftstellers und Dramatikers Marcel Aymé. Die poetische Geschichte wurde durch die Verfilmung mit Heinz Rühmann (1959, in der Regie von Ladislao Vajda) berühmt: Herr Dutilleul ist ein kleiner, bescheidener Postbeamter in Paris. Eines Tages entdeckt er, dass er durch Wände gehen kann! So kann er sich an seinem ungeliebten Chef rächen, allerlei Schabernack treiben, aber auch seinen Mitmenschen helfen und zum Wohltäter werden. Schon nach kurzer Zeit hat er die Ordnung auf den Kopf gestellt und ganz Paris spricht von dem geheimnisvollen „Werwolf“, der nachts durch Straßen und Häuser schleicht. Doch dabei geht es Dutilleul vor allem um eines: Er möchte das Herz seiner Nachbarin Isabelle gewinnen, die er schon so lange anbetet. Heinz Rühmann erhielt für seine Darstellung des Herrn Dutilleul übrigens den Ernst-Lubitsch-Preis 1959 für die beste komödiantische Leistung im deutschen Film. Weltbekannt wurde der 1932 bei Paris geborene Komponist, Dirigent und Pianist Michel Legrand durch seine Filmmusiken. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Musical-Filmdrama „Die Regenschirme von Cherbourg“, in dem Ca- therine Deneuve ihren ersten Auftritt hatte. Michel Legrand wurde 13 Mal für den „Oscar“ nominiert und dreimal gewann er die begehrte Auszeichnung: Den ersten „Oscar“ erhielt er für seine Musik in dem Film „Thomas Crown ist nicht zu fassen“, den zweiten für „Sommer '42“ und den dritten für den Barbra-Streisand-Film „Yentl“. Als Pianist spielte Legrand zusammen mit JazzGrößen wie Django Reinhardt und Miles Davis. Didier van Cauwelaert, 1960 in Nizza geboren, machte sich seit den 80er Jahren als Autor von Romanen, Theaterstücken und Drehbüchern für Film und Fernsehen einen Namen. 1994 erhielt er für seinen siebten, später verfilmten Roman „Das Findelkind“ den begehrten Prix Goncourt. Sein Bestseller „Hors de moi“ wurde Vorlage des Action-Thrillers „Unknown Identity“ – mit Diane Kruger, Bruno Ganz und Oscar-Preisträger Liam Neeson in der Hauptrolle, der 2011 bei der Berlinale lief. Marcel Aymé (1902-1967) war Maurer, Filmstatist, Medizinstudent, erfolgloser Versicherungsvertreter und vieles mehr, bevor er seine Berufung zum Schreiben entdeckte. Seine Romane und Erzählungen zeichnen sich durch einen skurrilen Humor aus und wurden vor allem in Frankreich mit großem Erfolg verfilmt. Schon seine rätselhaften Titel wie „Die Mondvögel“, „Die grüne Stute“, „Kater Titus erzählt“ oder „Ein Mann geht durch die Wand“ machen neugierig, die Welt dieses originellen Geschichtenerzählers kennenzulernen. 55 KINDERRING K2 Im Abo: Montag 17. Februar 2014 16.00 Uhr auf Abo + Freiverk DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER Stück für Kinder nach dem gleichnamigen Roman von ERICH KÄSTNER Regie: Volker Maria Engel „Junges Theater“ Bonn Zusätzlich im Freiverkauf: Erich Kästner hat seinen 1933 veröffentlichten Montag Jugendbuchklassiker „Das 17. Februar fliegende Klassenzimmer“ selbst als seinen besten 2014 Roman für junge Leser 10.30 Uhr bezeichnet. Bis heute zählt er zu den beliebtesten • • • • • • • • • • • • • Kinderbüchern und wurde mehrfach verfilmt. Es Veranstalter: ist eine Geschichte voller Abenteuer, aber vor Kultur & Tourismus allem auch eine Geschichte über das Abenteuer Singen /Volksbühne der Kindheit. Eine Geschichte über Schwächen Singen e.V. und Stärken, Freundschaften und Heraus• • • • • • • • • • • • • forderungen, Mut und Zivilcourage und wie das Leben voller Überraschungen. „Wie schön wäre es, die Welt mit dem Flugzeug zu bereisen, und alle Orte wirklich kennenzulernen, statt sie im Unterricht nur theoretisch zu behandeln.“ Auf dieser Idee baut das Theaterstück auf, das der Schüler Johnny Trotz mit seinen Klassenkameraden aufführen möchte: „Das fliegende Klassenzimmer.“ Eigentlich könnte es eine wunderbare Schulaufführung werden, gäbe es in dem Internat nicht auch die Externen, die Kinder, die nicht im Internat wohnen, sondern in der Stadt, die aber mit den Freunden in die gleiche Klasse gehen. Seit Generationen gibt es Zoff zwischen den beiden Gruppen. Quasi prähistorischen Zoff. Elena Bashkirova reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis Kinder € 5,00 Erw. € 10,00 Am Rande einer Theaterprobe wird nun eine Tasche mit Diktatheften gestohlen. Schnell ist klar, dass die Externen dahinterstecken. Doch dann ist auch noch einer der Schüler verschwunden. Johnny und seine Freunde beschließen, nach ihm zu suchen, obwohl sie dafür unerlaubt das Schulgelände verlassen müssen. Dass sie dabei das Vertrauen ihres Klassenlehrers Dr. Bökh verletzen, den sie alle „Justus, den Gerechten“ nennen und zu dem sie eigentlich ein gutes Verhältnis haben, ist jetzt nicht zu vermeiden. Hilfe finden sie beim „Nichtraucher“, einem Mann, der in einem Eisenbahnwagen wohnt und zu dem die Jungs gehen, wenn sie ausnahmsweise einmal nicht mit Justus reden können. Hier halten sie Kriegsrat. Im Keller des Hauses, in dem eines der externen Mädchen wohnt, finden sie ihren Mitschüler schließlich gefesselt und geknebelt wieder. Doch von den Klausuren ist nichts mehr zu sehen. Fast nichts... Das „Junge Theater“ Bonn zeigt Kästners Meisterwerk in einer leicht modernisierten Bühnenbearbeitung. Die Hauptrollen sind wie gewohnt mit Kindern aus dem Nachwuchsensemble besetzt. Regisseur Volker Maria Engel habe die Sehnsüchte, Probleme und Ängste der Jungen in wunderbar sensiblen Szenen eingefangen, schrieb der Bonner „GeneralAnzeiger“ zu dieser Produktion. Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren und ist einer der bedeutendsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt und Kästner erhielt Publikationsverbot. Doch nach Ende des Krieges begann er wieder Bücher zu schreiben. 1957 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis und 1960 mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet. Am 29. Juli 1974 starb Erich Kästner in München. Ab 7 Jahre 57 VOLKSBÜHNE VO Montag 24. Februar 2014 20.00 Uhr BUTTERBROT Komödie von GABRIEL BARYLLI nach seinem gleichnamigen Bestsellerroman Regie: Michael Wedekind mit Pascal Breuer, Sebastian Goder und Jacques Breuer ••••••••••••• Komödie im Bayrischen Hof/Münchner Tournee Veranstalter: Volksbühne Singen e.V. ••••••••••••• Mit „Butterbrot“ schrieb Gabriel Barylli erst einen Bestsellerroman und schuf dann daraus einen Bühnenhit sowie einen höchst erfolgreichen Film. Die Theaterversion dieser Geschichte einer Männer-WG machte Barylli zu einem der meistgespielten Autoren im deutschen Sprachraum. Natürlich bedient das Stück geschlechtertypische Klischees, dies aber mit viel Geist und Witz. „Respekt, dass Michael Wedekind die ernsten Themen des Stücks ernst genommen hat“, urteilte der „Münchner Merkur“ über seine Inszenierung. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 € 21,00 3 4 € 15,50 € 11,50 auf Abo + Freiverk Stefan und Martin haben nach schief gegangenen Beziehungen die Lösung für ihr Männerleben gefunden: Sie teilen sich eine Wohnung und die Aufgaben. Stefan ist Schauspieler und macht den Haushalt, Martin ist Architekt und typisch männlich. Er kommt zu spät, er vergisst Geburtstage, aber die beiden verstehen sich prächtig. Sie bereiten die Geburtstagsfeier für Freund Peter vor, der mit seiner geliebten Lilli zum Abendessen kommen soll. Überraschung: Er kommt allein. Ist auch er mit seiner so guten Ehe gescheitert? Dass er seine Frau seit langem betrügt, fällt für ihn nicht ins Gewicht, dass sie dasselbe tut, kann er nicht ertragen, aber allein sein kann er auch nicht. Also gibt es einen Dreimännerhaushalt und trotz kleiner Stolpersteine lebt man gut zusammen. Die ideale Lösung? Aber nur so lange, bis Martin wieder eine Frau trifft, die neue Hoffnung in ihm weckt. „Lederrock – wunderschön – etwas blass, ein bisschen verloren – ein bisschen hilflos…“ Denn: „Man muss mit allem rechnen, auch mit dem Schönen!“ Der 1957 in Wien geborene Gabriel Barylli ist einer der bekanntesten Regisseure, Schauspieler Pascal Breuer, Sebastian Goder und Buchautoren der Gegenwart. Bei der Filmadaption von „Butterbrot“ führte er Regie und spielte neben Heinz Hoenig und Uwe Ochsenknecht eine Hauptrolle, für die er 1991 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Pascal Breuer wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme unter anderem dem Bollywood-Mega-Star Shah Rukh Khan. Gemeinsam mit Sebastian Goder stand Pascal Breuer schon in „Ladies Night“ auf der Bühne der Stadthalle Singen. Pascals Bruder Jacques Breuer war schon im Alter von 16 Jahren der jüngste Student der OttoFalkenberg Schule und verließ diese mit einem Engagement ans Bayerische Staatsschauspiel in der Tasche. Ab 1976 wirkte er in zahlreichen Kinofilmen mit. Gleichzeitig wurde er vom Produzenten Helmut Ringelmann fürs Fernsehen entdeckt und verkörperte fast 30 Jahre lang neben „Derrick“, dem „Alten“ und „Siska“ meistens die zwielichtigen Figuren. An der Seite von Kollegen wie Horst Buchholz, Hildegard Knef und Mario Adorf spielte er von Don Carlos bis Hamlet, von Musical bis Boulevard. Regisseur Michael Wedekind ist übrigens sein Schwiegervater. Sebastian Goder frönt vor allem seiner Liebe zur Komödie. Für seine Rolle in „Ladies Night“ wurde er von den Münchner Zeitungen „tz“ und „AZ“ ausgezeichnet. Sebastian Goder war mit Hauptrollen auf über 20 Tourneen mit insgesamt weit über 1500 Vorstellungen quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz unterwegs. 59 KOMÖDIENRING KO Freitag 21. März 2014 20.00 Uhr auf Abo + Freiverk OSCAR UND FELIX D A S S E LT S A M E P A A R I M 2 1 . J A H R H U N D E R T Komödie von NEIL SIMON Deutschsprachige Erstaufführung Regie: Katja Wolff mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister, • • • • • • • • • • • • • Marcus Born, Joachim Kwasny, Dietmar Pröll, Veranstalter: Miriam Radovic, Amor Schumacher u.a. Kultur & Tourismus Singen Euro-Studio Landgraf, Titisee-Neustadt ••••••••••••• Sie sind im 21. Jahrhundert angekommen: Oscar Madison und Felix Ungar, das unglaubliche Gespann aus Neil Simons Broadway- und Filmhit „Das seltsame Paar“. Technische Neuheiten wie Handys und Laptops vergrößern das Chaos in der ungleichen Wohngemeinschaft. Können zwei geschiedene Männer sich eine Wohnung teilen, ohne dabei verrückt zu werden? Neil Simon, der als Beispiel die Wohngemeinschaft seines Bruders Danny mit dem Theateragenten Roy Gerber vor Augen hatte, antwortet auf diese Frage kategorisch: Nein! Als Felix nach fünfjähriger Ehe Knall auf Fall von seiner Frau Betty vor die Tür gesetzt wird, nimmt ihn sein Freund Oscar gutmütig bei sich auf. Was am Anfang aussieht wie eine ganz normale Männer-WG, entpuppt sich bald als beinahe eheliches Panoptikum, mit dem einzigen Unterschied, dass das ewig wischende und putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Aus Oscars originell-chaotischer Single-Behausung wird dank Felix´ unermüdlicher Schaffenskraft ein steriler Musterhaushalt. Aus Oscars regelmäßigen verräucherten, chaotischen Pokerrundern mit ungenießbaren Sandwichvariationen werden keimfreie Dinnerpartys. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 € 21,00 3 4 € 15,50 € 11,50 Konnte Neil Simon sein Stück, das sich kaum ein Theater auf der Welt entgehen ließ, und das in Hollywood mit Walther Matthau und Jack Lemmon unvergesslich verfilmt wurde, überhaupt noch verbessern? Der Kritiker in „Los Angeles Times“ titelte 2002 zur Uraufführung von „Oscar und Felix“: „Tour-de-force-Komödie glänzt heller als je zuvor." Und in ihrer deutschsprachigen Erstaufführung kann Regisseurin Katja Wolff mit den „Wilsberg“-Kumpels Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister auf ein SchauspielerTraumpaar bauen. Leonard Lansink (Oscar) wurde einem breiten Publikum durch seine Rollen in verschiedenen Fernseh-Krimis bekannt, insbesondere aber durch die Figur des Privatdetektivs Georg Wilsberg aus Münster. Seit 1997 spielt er den kauzigen Ermittler in den ZDF-Krimis, die auf Motiven aus den Büchern von Jürgen Kehrer basieren. Lansink absolvierte seine Schauspieler-Ausbildung an der renommierten Essener FolkwangHochschule. Nach Engagements in Essen, Bochum und Oberhausen gründete er 1980 eine eigene Theatergruppe, in der er Regie führte und selbst spielte. Seit Beginn der 90er Jahre machte sich Lansink im Fernsehen einen Namen. Heinrich Schafmeister (Felix) wurde ebenfalls in seiner Heimatstadt Essen an der Folkwang-Hochschule zum Schauspieler ausgebildet. Nach „glücklichen Jahren“ am Stadttheater Aachen, wie er selber sagt, startete er Anfang der 90er Jahre seine erfolgreiche und ausgesprochen vielseitige Arbeit fürs Kino und Fernsehen; eine Arbeit, die ihm auch den Bayerischen Filmpreis einbrachte. In seiner Filmographie stehen Publikumslieblinge wie „Kleine Haie“, „Der bewegte Mann“ und „Comedian Harmonists“. In den „Wilsberg“-Krimis tauchte Schafmeister als Stadtplanungs-Beamter Manni Höch immer wieder auf. 61 KAMMERKONZERT KA Samstag 22. März 2014 20.00 Uhr Einführung um 19.15 Uhr auf Abo + Freiverk DO.GMA CHAMBER ORCHESTRA (Streicher-Ensemble in Nonett-Besetzung) Konzertmeister und Leitung: Mikhail Gurewitsch Künstlersekretariat Sudbrack, Hamburg ARTHUR FOOTE (1853–1937) Suite E-Dur op. 63 BENJAMIN BRITTEN (1913–1976) „Simple Symphony“ (for strings) op. 4 ••••••••••••• PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKI (1840–1893) Veranstalter: „Souvenir de Florence“ d-Moll op. 70 Kultur & Tourismus Singen. ••••••••••••• Das „do.gma chamber orchestra“ wurde 2004 von Mikhail Gurewitsch gegründet, seinerzeit Konzertmeister des baden-württembergischen Kammerorchesters „I Sedici“. Unter seiner Leitung kommen junge, aber bereits international erfahrene Musiker zusammen, um zeitgerechte Interpretationen klassischer Musik mit moderner Konzertgestaltung zu verbinden. Dabei geht es nicht etwa um eine Art der Vermittlung, die heutzutage oft zu einem verfälschten Bild der klassischen Musik führt: Anbiedernde und glattpolierte Ästhetik ist ebenso wenig Sache der Künstler wie die Präsentation von hübschen Kleidchen und adretten Anzügen. do.gma ist vielmehr auf der intensiven Suche nach inhaltlich neuen Wegen, wie es sie in allen Perioden der Musikgeschichte gegeben hat. Den geistigen wie auch emotionalen Gehalt der Musik aus dem Blickwinkel unserer Zeit freizulegen und dem Publikum diese Arbeit als einen spannenden Prozess zu vermitteln, das ist ein besonderes Anliegen von „do.gma“. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 23,00 2 3 € 19,00 € 14,00 Das „do.gma chamber orchestra“ versteht sich nicht nur als eine homogene Gruppe von Musikern, die gleiche künstlerische Ansichten teilt, sondern auch als ein Ensemble von Solisten, die sich aufeinander zu bewegen (müssen). Jedes Mitglied ist aufgefordert, seine eigene Persönlichkeit einzubringen. Das Spannungsverhältnis von solistischem Impuls und Ensemble-Geist wird voll ausgeschöpft und wirkt sich künstlerisch fruchtbar auf die Arbeit des Orchesters aus. Mikhail Gurewitsch „do.gma“ sucht den direkten Kontakt mit dem Auditorium. Die Auftritte moderiert Mikhail Gurewitsch. Mit der persönlichen Ansprache wird die (kühle) Distanz zwischen Bühne und Publikum überbrückt, die Konzertbesucher werden ermuntert, nicht nur von außen zu „beobachten“ und zu „konsumieren“, sondern das Konzert-Geschehen als einen Dialog zu begreifen. Im August 2010 legte das Orchester seine erste CD vor. Für das Label Berthold Records in Koproduktion mit dem renommierten Label Dabringhaus & Grimm aufgenommen, koppelt sie Tschaikowskis berühmte Serenade mit der Bearbeitung seines Streichsextetts „Souvenir de Florence“ – in einer Interpretation, die auf die übliche Überzuckerung verzichtet und die Werke wie neu erklingen lässt. Angespornt von dem sehr positiven Echo auf seine Debüt-CD spielte das Streichorchester 2011 seine zweite CD ein, mit der die Musikliebhaber auf Entdeckungsreise in die amerikanische Komponisten-Szene des 20. Jahrhunderts entführt werden. „American Stringbook“ mit Werken von Samuel Barber, David Diamond, Arthur Foote und William Schuman führte prompt zu Einladungen nach Übersee und erhielt 2012 den „Echo“ Klassik als beste Surround-Einspielung des Jahres. 63 SONNTAGSRING SO Sonntag 23. März 2014 19.00 Uhr DAS HAUS AM SEE auf Abo + Freiverk Viktoria Brams , Volker Brandt Schauspiel von ERNEST THOMPSON Deutsch von Ella Dietrich Regie: Dominik Paetzholdt mit: • • • • • • • • • • • • • Volker Brandt, Viktoria Brams, Susanne Meikl, Veranstalter: Momme Mommsen und Lukas Ruben Eickholl Kultur & Tourismus Singen Theatergastspiele Kempf, Grünwald ••••••••••••• Berührend, bewegend und witzig zugleich ist dieses Schauspiel (im Original „On Golden Pond“). Der Autor Ernest Thompson bezeichnet es selbst als „eine Studie über die Kämpfe einer Familie mit Dingen, mit denen wir alle zu kämpfen haben – Alter, Wut, Bereuen, zurückgehaltene Liebe, unausgesprochene Liebe, Enttäuschung und, zum Schluss, wenn wir Glück haben, Verzeihen, Akzeptieren und Erneuerung“. Das 1979 am Broadway uraufgeführte Stück wurde 1981 mit Katharine Hepburn, Henry Fonda und seiner Tochter Jane verfilmt. Die Produktion erhielt zahlreiche Auszeichnungen und das renommierte American Film Institute setzte sie auf Platz 22 in der Liste der 100 besten Liebesfilme aller Zeiten. In der Neufassung erlebt das Stück zurzeit ein großes Comeback in Deutschland. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 11,50 Ethel und Norman Thayer verbringen seit Jahrzehnten den Sommer in ihrem Ferienhaus an einem See. Zum 75. Geburtstag von Norman kommt nach längerer Zeit auch Tochter Chelsea die Eltern besuchen. Sie hat sich nie mit ihrem schwierigen Vater verstanden. Chelsea hatte ständig das Gefühl, ihm unterlegen zu sein und es ihm nicht recht machen zu können. In diesem Jahr kommt sie gemeinsam mit ihrem zukünftigen zweiten Ehemann Bill und dessen Sohn Billy. Chelsea und Bill möchten den Sommer in Europa verbringen und den pubertierenden Sohn bei den Großeltern lassen. Weder Norman noch Billy sind darüber begeistert. Der Wissenschaftler Norman leidet tragischerweise an beginnender Demenz, und die lebhafte, rüstige Ethel ist fast mütterlich um ihn besorgt. Dennoch frönt Norman weiterhin seinem größten Hobby: Er fährt mit dem Boot auf den See hinaus, um zu angeln. Über das Angeln werden Norman und der junge Billy enge Freunde. Als Chelsea am Ende des Sommers aus Europa zurückkommt, sind der alte Norman und Billy wie verwandelt. Gemeinsam haben sie das Alter und die Jugend neu erfahren und diverse Abenteuer gemeinsam überstanden. Selbst das Verständnis für Tochter Chelsea ist jetzt ein anderes. Viktoria Brams arbeitete an zahlreichen Bühnen, zum Beispiel am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, an den Komödien in Stuttgart und Frankfurt, in München an der Kleinen Komödie und an der Komödie im Bayrischen Hof und im Theater am Kurfürstendamm. Auch als Synchronsprecherin ist sie vielseitig tätig. So lieh sie ihre Stimme unter anderem Catherine Deneuve, Jane Fonda („Coming Home“), Julie Andrews, Meryl Streep und Rachel Ward („Die Dornenvögel“). Seit 30 Jahren ist Viktoria Brams in unzähligen Fernsehrollen zu sehen. Volker Brandt arbeitete nach dem Schauspielstudium sechs Spielzeiten am Deutschen Schauspielhaus Hamburg unter Gustaf Gründgens. Partner waren so großartige Schauspieler wie Elisabeth Flickenschildt, Maria Becker, Marianne Hoppe, Werner Hinz, Heinz Reincke oder Will Quadflieg. Von großer Bedeutung war für ihn die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Piscator, Barlog, Sellner, Hilpert und Tabori. Zahlreiche Rollen im Fernsehen machten Volker Brandt bekannt und beliebt, unter anderem als „Tatort“Kommissar Walter neben Armin Mueller-Stahl, in Erfolgsserien wie „Schwarzwaldklinik“, „Traumschiff“ und mehrfach in „Ein Fall für zwei“. Bestens vertraut ist Volker Brandt auch als Synchronstimme von Michael Douglas. 65 KINDERRING K2 Montag 24. März 2014 16.00 Uhr auf Abo + Freiverk DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH Stück für Kinder nach dem gleichnamigen Roman von MICHAEL ENDE Konzertdirektion Bingel, Darmstadt „Theater auf Tour“ ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• Dieses spannende Zauberabenteuer um Gut und Böse zieht Leser und Zuschauer jeden Alters in seinen Bann. Das „Theater auf Tour“ zeigt es in einer ganz neuen Produktion. Zwei tierische Geheimagenten kommen dabei einer teuflischen Verschwörung auf die Spur. Obwohl sie wirklich keine Helden sind, müssen sie die Welt retten. Ariel Zuckermann reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis Kinder € 5,00 Erw. € 10,00 Der Zauberer Beelzebub Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, haben Probleme: Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und beide haben ihr Soll an bösen Taten noch lange nicht erfüllt. Mit einem raffinierten Plan könnte es gelingen, den Rückstand noch am Silvesterabend aufzuholen. Kater Maurizio und Rabe Jakob, vom Hohen Rat der Tiere als Spione ausgeschickt, entdecken die finsteren Absichten. Aber können sie diese auch verhindern? 1990, nur ein Jahr nach der Erstveröffentlichung des Buches, wurde „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ in einer Theaterfassung im Deutschen Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt. Fast zur gleichen Zeit fand im Düsseldorfer Marionetten-Theater die Uraufführung in einer Figurentheater-Version statt. Michael Ende wirkte dabei als Ideengeber mit. Die Inszenierung wurde zur meistgespielten des Puppentheaters. Die Geschichte erschien auch als Hörbuch mit Michael Ende als Erzähler. Eine Hörspielfassung produzierte der WDR. Die erste von 52 Folgen der im Jahr 2000 entstandenen Zeichentrickserie „Der Wunschpunsch“ basiert auf dem Roman. Sie ist auf dem Sender „KiKa“ immer wieder zu sehen. Michael Ende (1929-1995) zählt zu den bekanntesten und gleichzeitig zu den vielseitigsten deutschen Schriftstellern. Neben Kinder- und Jugendbüchern schrieb er poetische Bilderbuchtexte und Bücher für Erwachsene, er verfasste Theaterstücke und Gedichte, und viele seiner Bücher wurden verfilmt oder für Funk und Fernsehen bearbeitet. 1960 gelang ihm mit „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ der Durchbruch als Kinderbuchautor. „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“ wurden weltweit zu Bestsellern. Für sein literarisches Werk erhielt Michael Ende zahlreiche deutsche und internationale Literaturpreise. Seine Bücher wurden in über 45 Sprachen übersetzt. Das in Darmstadt beheimatete „Theater auf Tour“ ist regelmäßig in der Stadthalle Singen zu Gast. Das Kinder- und Jugendtheater wurde vor über 20 Jahren gegründet und erfreut sich im gesamten deutschsprachigen Raum sehr großer Beliebtheit. Die aufwändigen Bühnenausstattungen werden in eigenen Werkstätten hergestellt. Ab 7 Jahre 67 MUSIKALISCHER RING MU Donnerstag 27. März 2014 20.00 Uhr auf Abo + Freiverk MANN ÜBER BORD Eine musikalische Midlife-Krise Legendäre Songs von den 60ern bis heute mit neuen deutschen Liedtexten Live-Band auf der Bühne Idee, Buch, Liedtexte: ROBERT und ULRIKE BRAMBEER Musikalische Leitung und Arrangements: Klaus Siebert Regie: Matthias Freihof • • • • • • • • • • • • • Euro-Studio Landgraf, Titisee-Neustadt Theater im Rathaus Essen Veranstalter: Kultur & Tourismus Nach dem Kult-Hit „Wechseljahre – Weiblich, Singen • • • • • • • • • • • • • 45plus, na und!?!“ (im Dezember 2010 auf der Bühne der Stadthalle Singen) ist es nun an den Midlife-kriselnden Männern, das Publikum mit packenden Songs, mitreißenden Choreographien und schwankenden Testosteronspiegeln zu begeistern. Legendäre Lieder aus der Popgeschichte von den 60er Jahren bis heute haben Robert und Ulrike Brambeer dafür mit neuen deutschen Texten bedacht. Beim alljährlichen Männer-Angel-Wochenende am Bodensee stellen sich vier Freunde ihren männlichen Be- und Empfindlichkeiten in Zeiten der virilen Krise. Mit den bekannten Songs rockt die Live-Band „Die Wathosen“ den Bootssteg. Der alternde Womanizer Boas (53) denkt, er wäre Gottes Geschenk an die Frauenwelt. Doch auch er kann nicht mehr leugnen, dass der Lack schon ein wenig abbröckelt. Da aber seine Freundinnen immer jünger werden, bleibt ihm wohl nichts anderes übrig als dem nagenden Zahn der Zeit mit Schönheitschirurgie beizukommen. Detlev (49) ist ein ungewöhnlich sensibler Mann, liebt Ballett, Barbra Streisand und Backen. All seine Freunde wissen, dass er homosexuell ist und finden es cool, einen schwulen Freund zu haben. Doch Detlev hütet ein furchtbares Geheimnis: Eigentlich ist er hetero! Ihm ist klar, dass er nicht mehr län- Matthias Freihof ger diese Lüge leben kann. Aber wie soll er das den Jungs bloß beibringen? Bert (51) ist ein übergewichtiger Mann mit wachsender Glatze, dessen Frau dauernd auf ihm herumhackt. Darüber hinaus treiben ihn seine drei pubertierenden Töchter in den Wahnsinn, und der öde Job lässt seine Gehirnzellen schrumpfen. Trost findet er nur im Zigaretten-, Bier- und Fastfood-Kosum. Martin (48) ist ein Buchhalter, der sich anzieht, als ob er dem Jahr 1950 entsprungen wäre, mit einem solarbetriebenen Fahrrad zur Arbeit fährt und eine faszinierende Sammlung von Great-Barrier-Reef-Korallen besitzt. Warum findet ihn bloß keine Frau attraktiv? Die Antwort lautet: Weil er ein Nerd ist, wie er im Buche steht. reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 28,00 2 3 € 25,00 € 19,00 4 € 14,50 69 STUDIOKONZERT ST Samstag 29. März 2014 19.30 Uhr auf Abo + Freiverk WALPURGISNACHT Klaviertrio Würzburg Katharina Cording, Violine Peer-Christoph Pulc, Violoncello Karla-Maria Cording, Klavier • • • • • • • • • • • • • LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827) Trio für Klavier, Violine und Violoncello D-Dur op. 70/1 („Geistertrio“) Veranstalter: Musikschule Singen • • • • • • • • • • • • • HENRYK WIENIAWSKI (1835–1880) „Faust“-Fantasie für Violine und Klavier op. 20 DAVID POPPER (1843–1913) „Im Walde“ op. 50: „Gnomentanz“ Tarantella für Violoncello und Klavier op. 33 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) Trio für Klavier, Violine und Violoncello d-Moll op. 49 Sommer Braunschweig, beim Musikfest GoslarHarz, beim Oberstdorfer Musiksommer, beim Heidelberger Kammermusikfestival, bei den Mendelssohn-Tagen Leipzig und beim Festival au Marais Paris. regulärer Eintritt auf allen Plätzen: Kategorie Preis € 13,00 Das 2001 gegründete Klaviertrio Würzburg gilt heute als arriviertes und vielbeschäftigtes junges Ensemble. Musiker und Rezensenten bescheinigen ihm „herausragende Kompetenz“ im Verein mit „hellwacher Spontaneität“ und „mitreißendem Schwung“. Das Publikum spricht über außergewöhnliche Harmonie sowie imponierende und temperamentgeladene Virtuosität. Seit seinem Debüt in der Würzburger Residenz ist das Trio innerhalb zahlreicher angesehener Konzertreihen im In- und Ausland sowie in Musikzentren wie München, Wien, Paris, Berlin, Hamburg, Köln, Essen, Dresden, Leipzig, Magdeburg, Hannover und Basel aufgetreten. Einer breiten Öffentlichkeit ist das Klaviertrio Würzburg auch von Rundfunk und Fernsehen vorgestellt worden. Einladungen zu Musikfestivals umfassen Konzerte beim Mozartfest Würzburg, den Würzburger Bachtagen, bei den Bayreuther Festspielsoiréen, dem Hohenloher Kultursommer, dem Schwäbischen Musiksommer Mozartiade, dem Spohr- Das Trio studierte bei Professor Hatto Beyerle, dem Gründungsbratschisten des Wiener AlbanBerg-Quartetts, an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und bei Profesor Sören Uhde an der Hochschule für Musik Würzburg. Prägend waren zudem die Meisterkurse von Menahem Pressler und Siegfried Palm. Die solistische Ausbildung der drei Musiker erfolgte an den Musikhochschulen in Würzburg, München, Mannheim, Hannover, Lübeck und am Salzburger Mozarteum. Ulrich Konrad, einer der führenden Mozart-Forscher und Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Würzburg, konzipierte in Zusammenarbeit mit dem Klaviertrio Würzburg mehrere Kammermusikzyklen, die seitens der Öffentlichkeit großen Zuspruch erfahren haben. Die Klaviertrios von Ludwig van Beethoven führte das Klaviertrio Würzburg an jeweils drei Abenden 2006 und 2007 in Osnabrück, München und Würzburg zyklisch auf. Das Repertoire des Ensembles umfasst über 50 Klaviertrios, darunter einige selten aufgeführte Werke, von der Klassik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. al Im Walburgissa sel n auf der Musiki KINDERRING K1 Montag 31. März 2014 14.30 Uhr auf Abo + Freiverk KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ Stück für Kinder von OTFRIED PREUSSLER „Theater auf Tour“ / Konzertdirektion Bingel, Darmstadt ••••••••••••• Veranstalter: Kultur & Tourismus Singen ••••••••••••• Alle Kinder lieben die Geschichten um den Räuber Hotzenplotz. Und das schon seit über 50 Jahren. Hotzenplotz war stets ein durch und durch vorbildlicher Räuber. Er nahm es mit seinem Beruf sehr genau, stand immer pünktlich auf und legte sich dann auf die Lauer. Doch dann haben Kasperl, Seppel und die Großmutter Hotzenplotz ins Gefängnis gebracht. Dort gehört ein Räuber schließlich hin, wenn er die Schurkerei nicht lassen kann. Doch eines Morgens steht der gefürchtete Bösewicht wieder in Großmutters Garten und behauptet, er sei wegen guter Führung entlassen worden. Ab sofort wolle er ein ehrlicher Mensch werden. Natürlich glaubt ihm keiner. Als dann auch noch Frau Schlotterbecks Kristallkugel verschwindet, ist für alle klar, wer diese gestohlen hat. Der Räuber muss schnellstens wieder ins Gefängnis. Ob es Kasperl und Seppel gelingt, ihn wieder einzufangen? Und ist Hotzenplotz wirklich der Dieb? reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis Kinder € 5,00 Erw. € 10,00 Nun setzt also das „Theater auf Tour“ in der Stadthalle Singen die Räubergeschichten mit einem neuen, spannenden Bühnenabenteuer fort. „Der Räuber Hotzenplotz“ ist bis heute die erfolgreichste Figur, die der im Februar 2013 verstorbene Otfried Preußler (Jahrgang 1923) erschaffen hatte. Preußler zählt zu den namhafte- sten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Mittlerweile verzeichnen seine Werke eine weltweite Gesamtauflage von 50 Millionen Exemplaren. Preußlers Erzählungen gehören auch zu den meistgespielten Werken des zeitgenössischen Kindertheaters. 1962 erschien „Der Räuber Hotzenplotz“ und war bei den jungen Lesern bald so beliebt, dass Otfried Preußler auf die Bitte vieler Kinder hin Fortsetzungen verfasste. Die Bücher wurden in 34 Sprachen übersetzt und über sechs Millionen Mal verkauft. Sie lieferten auch die Vorlage für mehrere Verfilmungen, zuletzt 2006 mit Armin Rohde in der Hauptrolle des Räubers. Liebevolle Inszenierungen, ein kraftvolles und spielfreudiges Ensemble sowie überraschende ästhetische Umsetzungen in Bühnen- und Kostümbild charakterisieren das „Theater auf Tour“, das den Kindern stets aufs Neue einen Ausflug in die Welt der Phantasie ermöglicht. Das Wiedersehen oder die erste Begegnung mit einer beliebten Figur aus Buch oder Film machen Theater zu einem sinnlichen und nachhaltigen Erlebnis. Ab 4 Jahre 71 VOLKSBÜHNE VO Freitag 11. April 2014 20.00 Uhr auf Abo + Freiverk DIE NERVENSÄGE Komödie von FRANCIS VEBER Deutsch von Christian Wölffer Bearbeitung und Regie: Jürgen Wölffer mit Winfried Glatzeder, • • • • • • • • • • • • • Marcus Ganser u.a. Veranstalter: Theater am Kurfürstendamm Berlin Volksbühne Singen e.V. ••••••••••••• Winfried Glatzeder Marcus Ganser Winfried Glatzeder Marcus Ganser reguläre Vorverkaufspreise: Kategorie Preis 1 € 25,00 2 3 € 21,00 € 15,50 4 € 11,50 Francis Vebers Komödie wurde 1970 in Paris uraufgeführt und ein Welterfolg, ebenso wie die Verfilmung mit Lino Ventura und Jacques Brel („L’Emmerdeur“/„Die Filzlaus“) sowie das Hollywood-Remake „Buddy Buddy“ mit Jack Lemmon und Walter Matthau. Die deutschsprachige Erstaufführung fand 1971 in der Komödie am Kurfürstendamm statt. Nun kehrt „Die Nervensäge“ in der Regie von Jürgen Wölffer, dem langjährigen Leiter der Berliner Bühne, und in einer Top-Besetzung zurück. Eigentlich ist es ein ganz normaler Arbeitstag für Berufskiller Ralph (Winfried Glatzeder): Er soll einen Kronzeugen per Fernschuss liquidieren, sobald dieser das Gerichtsgebäude betritt. Im Hotel gegenüber hat er sich ein Zimmer mit Blick auf den Tatort reservieren lassen. Alles ist präzise geplant. Was kann also noch schief gehen? Alles! Denn irrtümlicherweise wurde das Hotelzimmer doppelt gebucht: Ein frisch verlassener und verzweifelter Ehemann (Marcus Ganser) will ausgerechnet hier seinem tristen Dasein ein Ende setzen. Das ist die Ausgangssituation dieser rasanten Komödie, in der zwei höchst unterschiedliche Männer auf groteske Weise um ein gemietetes Zimmer rangeln. Keiner der beiden will es verlassen... Winfried Glatzeder, 1945 in Zoppot bei Danzig geboren, wurde nach dem Abitur Facharbeiter für Maschinenbau. Sein anschließendes vierjähriges Schauspielstudium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg schloss er 1969 mit einer Diplomarbeit über „Clownsfiguren bei Shakespeare“ ab. Von 1971 bis 1982 spielte er an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz. Mit Benno Bessons Inszenierung von Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ hatte er die Möglichkeit – trotz des Eisernen Vorhangs – in vielen west- und osteuropäischen Ländern zu gastieren. Von Anfang der 70er bis in die 80er Jahre wirkte Winfried Glatzeder in über 20 DDR-Filmen mit. Große Popularität in beiden Teilen Deutschlands erlangte er durch Heiner Carows „Die Legende von Paul und Paula“ (1974). 1982 wurde Winfried Glatzeder mit seiner Familie aus der DDR ausgebürgert. Er wurde sofort an das Westberliner Schillertheater engagiert und konnte seine Karriere bei Bühne, Film und Fernsehen mit vielen attraktiven Rollen, Erfolgen und Auszeichnungen wie dem Bundesfilmpreis („Das Land hinter dem Regenbogen“) fortsetzen. Der Österreicher Marcus Ganser ist auf, hinter und vor der Bühne als Schauspieler, Bühnenbildner und Regisseur tätig. Er lebt und arbeitet die meiste Zeit in Wien, unter anderem auch als Moderator, Redakteur und Regisseur für den Rundfunksender ORF. Markus Ganser spielte in der Komödie am Kurfürstendamm über 300 Mal den „Mustergatten“ im gleichnamigen Lustspiel und gastierte damit auch in der Stadthalle Singen. Sein Regiedebüt gab er an der Berliner Bühne 2008 mit „Boeing Boeing“. Auch seine Regiearbeit „Die Perle Anna“ mit Anita Kupsch war schon in der Stadthalle Singen zu sehen. 73 EINFÜHRUNGEN/JUGENDANGEBOTE VIEL INFORMATION UND GÜNSTIGER EINTRITT Bei ausgewählten Theaterproduktionen und Konzerten bieten Kultur und Tourismus Singen sowie die Volksbühne Singen e.V. als Dreingabe kostenlose fachkundige Einführungen und zudem sehr preiswerte Eintrittskarten für Schülergruppen für nur fünf Euro pro Person. Hier die Produktionen mit kostenlosen Einführungen und verbilligten Karten für Schülergruppen in der Spielzeit 2013/2014: „Die Marquise von O…“ Schauspiel nach Heinrich von Kleist So. 29.09.2013 Christian Kaiser Jon Lehrer Dance Company Modern Dance / Modern Jazz Dance Do. 14.11.2013 N.N. Notos-Quartett mit Sophie Lücke Kammerkonzert mit Werken von Mendelssohn, Tubin und Schubert Sa. 16.11.2013 Dr. Helmut Weidhase „Don Karlos“ Schauspiel von Friedrich Schiller So. 17.11. 2013 Stephan Glunk „Märchenbilder“ Südwestdeutsche Philharmonie und Gesangssolistinnen mit Werken von Humperdinck und Tschaikowski Sa. 07.12.2013 Dr. Helmut Weidhase Neujahrskonzert Südwestdeutsche Philharmonie mit beliebten Melodien von der Wiener Klassik bis zur Moderne Sa. 11.01.2014 Dr. Helmut Weidhase „Ein Maskenball” Oper von Giuseppe Verdi in einer Inszenierung des Theaters Pforzheim Mi. 15.01.2014 Isabelle Bischof Musikdramaturgin Trio Neunecker, Weithaas, Avenhaus Kammerkonzert mit Werken von Brahms, Ligeti und Mendelssohn Sa. 18.01.2014 Dr. Helmut Weidhase „Der Kaufmann von Venedig” Komödie von William Shakespeare So. 19.01.2014 N.N. Meister-Pianist zu Gast Südwestdeutsche Philharmonie und Herbert Schuch mit Werken von Dvo!ák, Grieg und Sibelius Sa. 01.02.2014 Dr. Helmut Weidhase „do.gma chamber orchestra“ Kammerkonzert: Streicher-Nonett mit Werken von Foote, Britten und Tschaikowski Sa. 22.03.2014 Dr. Helmut Weidhase Die Referenten garantieren fachlich hochkarätige und gleichzeitig sehr gut verständliche Hintergrundinformationen zu den Werken. Die Einführungen beginnen jeweils eine Dreiviertelstunde vor der Aufführung. Die ausschließlich für Schülergruppen verbilligten Karten sind mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 in den Büros der Tourist Information Singen (Marktpassage oder Stadthalle, 07731/85- 262 oder -504) erhältlich. 74 IHR ABO Nutzen auch Sie Ihre Abo-Vorteile! E Bevorzugter Sitzplatz E Ermäßigter Preis E Immer aktuelle Informationen E 20 % Rabatt auf zusätzliche Veranstaltungen bei Buchung vor dem 1. August 2013 E 10 % Rabatt auf zusätzliche Veranstaltungen bei Buchung ab dem 1. August 2013 E 50 % Rabatt für Jugendliche und Schüler auf Konzerte E 50 % Rabatt für behinderte Menschen bei Konzerten E 20 % Rabatt für behinderte Menschen auf Theaterveranstaltungen (außer VO, K1 und K2, da bereits stark verbilligt) E Alle zusätzlichen Buchungen einfach telefonisch oder per E-Mail unter [email protected] Die Bezahlung erfolgt per Bankeinzug. E 30 % Rabatt für Jugendliche und Schüler auf Theaterveranstaltungen (außer VO, K1 und K2, da bereits stark verbilligt) 75 SAALPLAN Bühne Großer Saal 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 3 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 3 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 4 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 5 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 6 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 7 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 7 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 8 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 8 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 9 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 9 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 10 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 11 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 12 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 12 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 13 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 13 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 14 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 14 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 15 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 15 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 6 16 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 16 1 2 3 4 5 31 32 33 34 35 36 Empore 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 2 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 3 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 3 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 4 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 5 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 Bitte Bittebeachten beachtenSie: Sie: Der giltgilt komplett für die und Musiktheater-Aufführungen im Derdargestellte dargestellteSaalplan Saalplan komplett für Theaterdie Theaterund Musiktheater-Aufführungen im Abo-Angebot und Tourismus Singen sowie der Volksbühne SingenSingen e.V.. Bei denBei den Abo-Angebotvon vonKultur Kultur und Tourismus Singen sowie der Volksbühne e.V.. Symphonieund Kammerkonzerten ist die Empore je nach Bedarf geöffnet respektive geschlossen. Symphonie- und Kammerkonzerten ist die Empore geschlossen. Für die Kammerkonzerte Für dieaußerdem Kammerkonzerte wird außerdem die Bestuhlung im großen Saal reduziert. wird die Bestuhlung im großen Saal reduziert. Bei Sonderveranstaltungen kann Bei Sonderveranstaltungen kann zusätzlich noch der kleine Saal unter der Empore geöffnet werden. zusätzlich noch der kleine Saal unter der Empore geöffnet werden. 1. Kategorie 2. Kategorie Anmeldung und Abo-Beratung: Kultur & Tourismus Singen Stadthalle, Hohgarten 4, 78224 Singen 3. Kategorie 4. Kategorie Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, Telefon +49 (0) 77 31 / 85 - 504 oder - 262 E-Mail: [email protected] Stets aktuelle Informationen über das Programm der Stadthalle Singen erhalten Sie im Internet unter: www.stadthalle-singen.de 77 EINTRITTSPREISE ABO Sonntagsring ( 5 Vorstellungen) 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz Komödienring ( 4 Vorstellungen) 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz SO 87,00 75,00 53,00 42,00 KO 78,00 66,60 48,00 35,00 Kinderringe ( 3 Vorstellungen ) Kinder (bis einschl. 14 Jahre) Erwachsene 15,00 24,00 Musikalischer Ring ( 4 Vorstellungen) 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz 96,00 83,00 62,00 48,60 Volksbühne (3 Vorstellungen) alle Plätze Kammerkonzerte ( 3 Konzerte) 1. Platz 2. Platz 3. Platz Symphoniekonzerte ( 3 Konzerte) 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz FREIVERKAUF Preis € Preis € Theaterringe Sonntag/Komödie/Volksbühne 1. Platz 25,00 SO, KO, VO 2. Platz 21,00 3. Platz 15,50 4. Platz 11,50 Kinder-Ringe Kinder (bis einschl. 14 Jahre) Erwachsene K1, K2 5,00 10,00 MU Musikalischer Ring 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz VO Kammerkonzerte 1. Platz 2. Platz 3. Platz 23,00 19,00 14,00 Symphoniekonzerte 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz 25,00 21,00 15,50 12,00 Studiokonzerte alle Plätze 13,00 K1/K2 45,00 KA 45,00 39,00 30,00 MU 28,00 25,00 19,00 14,50 KA SY SY 49,50 39,00 31,50 25,50 ST inkl. aller Gebühren und Steuern Allgemeiner Freiverkaufsstart am 1. August 2013 Studiokonzerte (3 Konzerte) alle Plätze ST 26,00 inkl. aller Gebühren und Steuern Im Unterschied zum Abo-Preis kann der Preis im Freiverkauf in begründeten Einzelfällen von der o.g. Preistafel abweichen (z.B. bei besonders aufwändigen Produktionen). Ermäßigungen Ermäßigungen Ermäßigungen für die Theaterringe außer Kinderringe: 20 % für Studenten (bis 27 Jahre), Schwerbehinderte (ab 70 % Behinderung) und Sozialpassinhaber, 30 % für Schüler und Jugendliche (Nachweis durch Vorlage des Ausweises). Ermäßigungen für die Theaterringe außer Kinderringe: 20 % für Studenten (bis 27 Jahre), Schwerbehinderte (ab 70 % Behinderung) und Sozialpassinhaber, 30 % für Schüler und Jugendliche (Nachweis durch Vorlage des Ausweises). Bei Kammerkonzerten, Symphoniekonzerten und Studiokonzerten erhält der o.g. Personenkreis 50 % Ermäßigung. Bei Kammerkonzerten, Symphoniekonzerten und Studiokonzerten erhält der o.g. Personenkreis 50 % Ermäßigung. Gebühren für Abo-Duplikat € 2,00 pro Ticket für Umtauschgutschein € 2,50(€ 1,50 bei K1/K2/VO) Unsere Bankverbindung: Kultur & Tourismus Singen Konto-Nr. 4222220, BLZ 692 500 35 Sparkasse Singen-Radolfzell 79 A 81 Kreuz Hegau B 34 Konstanz halle Fre its ihe tra ße Innenstadt erg ers Stadthalle e e ds har Erzb 1. traße Gottmadingen traß e 3. L in d en st Festplatz Ba 2. raß Haltepunkt Landesgartenschau Ekk Haupts Hohentwiel Rathaus traß hn h t ofs raß e e Bahnhof CH Stein am Rhein Hegau-Tower . e traß ggis Ma PARKHAUS S TADTHALLE STADTHALLE ATZ PARKPL PARKPLATZ OFFWIES OFFWIESE TI TIEFGARAGE EFGARAGE ZE ZENTRUM NTRUM GAMBRINUS 200 Stellplätze Ste llplä tze P k r a ä l p e z t 140 1 40 S Stellplätze t e l l p l ä t ze 35 0 Stellplätze Ste ll plätze 350 Öffnungszeiten: Einfahrt Hauptstraße: durchgehend Gehzeit von der Offwiese bis zur Stadthalle Westseite ca. 5 Minuten Einfahrt Hohgarten: Mo - So von 06.00 Uhr - 22.00 Uhr Durchgehend geöffnet Ausfahrt: durchgehend Gebührenfrei Gehzeit bis zur Stadthalle ca. 5. Minuten via Lindenstraße. Durchgehend geöffnet Mo - Sa je angefangene 30 Minuten Sonn- und Feiertag je angefangene 60 Minuten 0,50 € Je angefangene 30 Minuten 0,50 € Veranstaltungs- und Nachtschwärmertarif bei Theater, Konzerten, Shows in der Stadthal le ab einer Stunde vor Beginn bis 02.00 Uhr, sonst von 19.00 bis 06.00 Uhr 3,00 € Tageskarte 10,00 € Hohgarten Hohgarten 4, 78224 78224 Si Singen, ngen, TTel. el. 0 77 31 / 85 85 - 422 E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] 80 0,50 € Abendtarif: 20.00 Uhr - 7.00 Uhr je angefangene Stunde 0,50 € (maximal 2,50 €) Im Gambrinus Gambrinus 1, 78224 78224 Si Singen, ngen, TTel. el. 0 77 31 / 98 43 43 85 85 Kultur K ultur & Tourismus To ouris ourismus S Singen, ingen, Hohgar Hohgarten ten 4 4,, 78224 S Singen, ingen, TTel. e el. 0 und Ausfahrt Ausfah a rt S chaffhauser St raße Ein- und Schaffhauser Straße 77 77 31/85-241, 31 / 85- 241, Fax. Fax. 0 77 77 31/85-243, 31 / 85- 243, [email protected] [email protected] ANRUFSAMMELTAXI / THEATERBUSSE Anrufsammeltaxi AST Der preiswerte TAXI-SERVICE für Besucher von kulturellen Veranstaltungen erfreut sich großer Beliebtheit. Das ANRUF-SAMMELTAXI im Singener Stadtbus-Angebot fährt alle Ziele in Singen und in sämtlichen Stadtteilen an. Dabei werden Sie bis direkt vor die Haustüre gefahren. Weibliche Fahrgäste werden auf Wunsch sogar bis zur Haustüre begleitet. Der Taxi-Service wird bei allen kulturellen Veranstaltungen in der Stadthalle angeboten. Sie brauchen sich vor Beginn der Vorstellung lediglich in eine Liste einzutragen, und pünktlich zum Ende der Veranstaltung steht das Taxi an der Haltestelle Stadthalle/Schmiedstraße für Sie bereit. Bei fehlender Liste ist eine eigene telefonische Anmeldung möglich (07731/69933). Da das Anruf-Sammeltaxi in Singen vom Stadtbus betrieben wird, fahren Inhaber von Jahres-, Monats- und Schülermonatskarten besonders günstig. Stadthallenbesucher aus Rielasingen-Worblingen können das ANRUF-SAMMELTAXI ihrer Gemeinde ab dem Hauptbahnhof Singen nutzen (07731/912044). Das Fahrabonnement Für einige Veranstaltungsreihen in der Stadthalle Singen haben Kultur & Tourismus Singen (KTS) und die Volksbühne Singen e.V. ausschließlich für Abonnenten einen Bus-Transportdienst eingerichtet. Es kann zum eigentlichen Theaterabonnement ein zusätzliches Fahrabonnement gelöst werden. Dies sichert auswärtigen Theaterabonnenten eine problemlose Hin- und Rückfahrt, frei von Parkplatzsorgen und Beeinträchtigungen durch schlechte Straßenverhältnisse. Die im jeweiligen Aufführungsring in Frage kommenden Fahrten werden mit jeweils € 6,00 zusammen mit den Abonnementgebühren in Rechnung gestellt. Grundsätzlich können bei genügend eingehenden Anmeldungen auch neue Buslinien eingerichtet werden. Ergänzend zum Busservice bei den Abendveranstaltungen bieten KTS und die Volksbühne Singen e.V. im Bereich Kindertheater von ihnen organisierte Theaterfahrten für Schulen und Kindergärten an. Der Geltungsbereich erstreckt sich hier auf Abonnements sowie den freien Verkauf. Die hierzu notwendigen Anmeldungen nehmen unsere Servicebüros in der Marktpassage sowie in der Stadthalle entgegen. Dort gibt es auch weitere Informationen. Preise Fahrabonnements pro Fahrt: € 6,00 , im Kinderabonnement: € 4,00 WWW.STADTHALLE-SINGEN.DE 81 ABO-BEDINGUNGEN/PRINT@HOME/IMPRESSUM Sie zahlen bargeldlos Starke Ermäßigungen Das Abonnement berechtigt zum Besuch aller im jeweiligen Aufführungs-Ring angegebenen Vorstellungen. Es bezieht sich immer auf denselben Sitzplatz (außer Abonnement Volksbühne VO) und ist auf andere Personen übertragbar. Im Theaterabonnement (außer Abos VO, K1 und K2) werden für Schüler und Jugendliche zusätzlich 30% Ermäßigung, für Studenten (bis 27 Jahre), Schwerbeschädigte ab 70% Behinderung und Sozialpassinhaber 20% Ermäßigung gewährt. Dies setzt die Vorlage des entsprechenden Ausweises voraus. Im Konzertabonnement erhalten diese Personengruppen 50% Ermäßigung. Bei den grundsätzlich im Preis reduzierten Veranstaltungen der Kinderringe und der Volksbühne werden keine weiteren Ermäßigungen gewährt. Die Abonnements verlängern sich stillschweigend, wenn sie nicht bis zum 15. April vor Ablauf einer Spielzeit schriftlich gekündigt werden! Sämtliche Abonnements, die auf denselben Namen lauten, werden jeweils zu Beginn der Spielzeit gesammelt in Rechnung gestellt. Neuanmeldungen können nur gegen Vorlage einer Einzugsermächtigung erfolgen. Die Überweisung des Rechnungsbetrages ist somit ausgeschlossen. Sie ersparen sich und uns Mühe, wenn Sie Ihre Beiträge abbuchen lassen. Sie erhalten Abonnements bei: Kultur & Tourismus Singen Tourist-Information Marktpassage oder Stadthalle Telefon: + 49 (0) 7731/85-262/-504 Fax: + 49 (0)7731/85-263/-513 Print@home Drucken Sie Ihre Eintrittskarten selbst! Mehr dazu auf unserer Homepage: www.stadthalle-singen.de/ Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Gastspieldirektionen, Tourneebühnen und Agenturen zur Verfügung gestellt. Verantwortlich: Walter Möll Kultur & Tourismus Singen Redaktion: Gunnar Bamberg, Herbert Jung Termindisposition: Yvonne Konzelmann Abo-Beratung: Silvia Beschle (Leitung), Iris Koch, Daniela Giner, Tel. 07731/85-504/-510 Kartenvorverkauf: Karin Lange, Birgit Moser, Josefina Palmieri, Kerstin Simon, Petra Tachtalis Tel. 07731/85-262 82 Herausgeber: TV3 Medienverlag e.K., Freibühlstraße 6, 78224 Singen, Tel. 07731/799100, Fax 7991099 Druck: Druckerei Mattes, Singen, Freibühlstraße 9, Tel. 07731/922992 Fotos: Helge Bauer, Angelika Beck, Dietrich Dettmann, Oliver Fantitsch, Thomas Grünholz, Dorothee Falke, Jon Lehrer Dance Company, Theatergastspiele Kempf, Loredana La Rocca, Gio Löwe, Boris Miklautsch, Patrick Pfeiffer, Janne Saksala, Kai Schulz, Stadttheater Pforzheim, Achim Zeppenfeld, Jennifer Zumbusch